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...die letzte Sache der Romantik

Mission 8 - Der Hinterhalt


CaptainNuss

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Vinara hatte sich mittlerweile wieder soweit gefasst wie es ging. Sie wusste zwar immer noch nicht wie sie die Worte dieses Cardassianers einordnen sollte, aber es konnte sein dass er nur versucht hatte sie auf besonders perfide Weise zu rekrutieren; in der Tat hatte sie mehr oder weniger deutliche Anfragen wie auch Angebote erhalten als sie noch in der Nähe der cardassianischen Grenze stationiert war.

Um sich abzulenken begab sie sich in die Astrometrie, doch auch dort schweiften ihre Gedanken für einen Moment wieder ab und T'Vok meinte mit einem erstaunten Blick auf das PADD das die Andorianerin in der Hand hielt: "Interessant... Sind das cardassianische Algorithmen wenn ich nicht irre?"

Vinara schrak hoch und sah sich die Ausdrücke an. "Ja... ja, das sind sie. Scheinen wohl noch aus meiner Zeit vor dem Posten hier zu stammen, als ich auch mit Cardassianern zu tun hatte!" Dies war teilweise gelogen. Sie hatte sich noch nie aktiv mit cardassianischen Algorithmen beschäftigt, sondern nur mal die eine oder andere Zeile Code gesehen. Doch instinktiv wusste sie was da stand, es waren Fragmente die mit entsprechender Erweiterung zu einem Programm werden konnten das sich unerkannt Zugang zu beliebigen Daten verschaffen und diese dann automatisch als Huckepack-Datei mit einer regulären Transmission versenden konnte. Schnell löschte sie die Fragmente wieder und initiierte eine Ebene-Eins-Diagnose des astrometrischen Labors, was ihren Mitarbeitern ziemlich seltsam vorkam.

Während die Diagnose wollte sie Solak aufsuchen, doch sie fand nur Sta'el vor der ihr mitteilte dass der Councellor gerade nicht da war.

"Dann richten Sie ihm bitte aus dass die Sache mit meinen Zieh-Eltern geklärt ist. Irgendein Cardassianer den ich einmal kannte muss seine Geheimdienst-Kontakte gespielt haben lassen und hat meinen ursprünglichen Verdacht bestätigt. Die Identität des Informanten der mich zuerst auf diese Sache aufmerksam machte wird dabei aber nicht erwähnt; ich bin der Ansicht dass man die Angelegenheit auf sich beruhen lassen sollte, da meine Adoptiveltern sich inzwischen viel mehr zur vulkanischen als zur romulanischen Lebensweise zu bekennen scheinen." Mit diesen Worten überreichte sie ihm ein PADD mit einer Kopie der besagten Daten. Der Vulkanier nahm es entgegen und fragte ob es ihr sonst gut ginge, da sie etwas verstört wirkte.

"Es ist nichts, ich bin nur etwas müde."

"Ich würde Ihnen trotzdem raten dringend einen Termin bei meinem Mann ausmachen zu lassen. Es wäre törricht zuzulassen dass Ihre persönlichen Gefühle Ihre geistige wie auch körperliche Gesundheit gefährden!"

"Früher oder später bin ich ohnehin fällig, ich werde sehen wann ich demnächst Zeit haben werde."

In die Astrometrie zurückgekehrt fand sie heraus dass die Diagnose bis auf die bereits bekannten Borg-Verbesserungen keine Besonderheiten zutage gefördert hatte. Auf die fragenden Blicke ihrer Untergebenen erwiderte sie: "Ich wollte nur sichergehen dass noch alles in Ordnung ist, bei diesen Borg-Algorithmen sollte man lieber vorsichtig sein. Hat einer von Ihnen eigentlich One of Six in der letzten Zeit gesehen?"

Allgemeines Achselzucken war die Antwort und T'Vok präzisierte: "Er hat sich seit unserer Abreise nicht mehr hier blicken lassen. Sind Sie der Ansicht das weitere Verbesserungen durch Borg-Technologie vonnöten sind?"

"Wir wollen es nicht gleich übertreiben, es läuft gut so wie es jetzt ist."

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Maya war sehr aufgeregt. Heute sollte sie mit Lt. Lucas Bishop zu Abend essen. In ihrem Quartier herrschte blankes Chaos, überall waren Kleidungsstücke verteilt und sie wusste immer noch nicht was sie anziehen sollte. Maya Gemini war schon so lange von keinem Mann mehr eingeladen worden. Sie hatte Angst wieder einmal sitzen gelassen zu werden. Endlich hatte sie das perfekte Teil in der Hand: Ein knielandes schwarzes Kleid, mit nicht allzu großem Ausschnitt. Sie wollte zwar sexy sein aber nicht zu aufreizend. Danach legte sie sich noch ihre Lieblingskette an und etwas Makeup auf. Sie räumte ihre Kleider wieder in den Schrank und wartete auf ihrem Sofa sitzend darauf, dass Lt. Bishop sie abholen würde.

Lt. Bishop war sofort nach seinem Dienst in sein Quartier gegangen und hatte angefangen zu kochen und vorzubereiten. Er hatte den Tisch gedeckt, Blumen und 2 Kerzen raufgestellt und nachdem er alles erledigt hatte ging er duschen, um dann eine Stunde vor seinem Kleiderschrank zu stehen. Er konnte sich für kein Kleidungsstück entscheiden, doch schließlich zog er seine schwarze Jeans, seinen weißen Pullover und seine schwarzen Stiefel an. Dann machte er sich auf den Weg zu dem Quartier von Dr. Gemini.

Maya überprüfte im Spiegel noch mal ihr natürliches Makeup und legte noch etwas Parfüm auf, dann setzte sie sich noch mal auf ihr Sofa und war ziemlich aufgeregt. Sie sprang plötzlich auf und rannte zur Toilette.

Langsam wurde Lt. Bishop auch nervös, doch er nahm seinen Mut zusammen und betätigte den Türsummer an Mayas Quartier. Es war seltsam, denn Lt. Bishop hatte vor fast nichts Angst doch bei Frauen war es einfach seltsam.

Maya wollte Lt. Bishop nicht warten lassen und ging galant zur Tür um sie zu öffnen. Vor ihr stand er. Sie fand ihn sehr elegant gekleidet und fragte sich ob sie nicht doch etwas unpassend angezogen war. Aber jetzt gab es kein zurück mehr!

"Guten Abend, Frau Doktor sind sie bereit auf kulinarische Reise zu gehen?" fragte Lt. Bishop galant.

"Oh, ja, natürlich!" stammelte sie während sie versuchte ihren Blick und ihre Gedanken von ihm zu lösen.

Lt. Bishop war fasziniert von dieser Frau, an ihr stimmte einfach alles. Ihre Figur, ihre Lippen und ihre wunderschönen Augen. "Gut Frau Doktor dann gehen wir mal in mein Quartier zum Essen" meinte Lt. Bishop und hielte Dr. Gemini galant seinen Arm hin.

Dr. Gemini hakte einfach ein und ließ sich einfach mitschleifen. Sie war fasziniert davon, kaum hatte sie einen neuen Job auf einem anderen Schiff hat, hatte sie schon ein Rendevouz.

Lt. Bishop begleitete Dr. Gemini galant an sein Quartier, öffnete ihr die Tür, führte sie zum Tisch und rückte gentlemanlike den Stuhl zurück das sie sich setzten konnte.

Maya Gemini bedankte sich und setzte sich. Sie war überrascht was für eine schöne Tischdekor Lt. Bishop gezaubert hatte. Dann atmete sie erst mal tief durch wobei ihr der maskuline Duft von Lt. Lucas Bishop in die Nase stieg.

Lt. Bishop ging in den Nebenraum und kam mit 2 gefüllten Teller wieder, er hatte Makkaroni mit Spinat-Gorgonzola Soße zubereitet. Er stellte die Teller auf dem Tisch ab und fragte: "Was möchten sie denn dazu trinken?".

Maya Gemini schnüffelte am Teller, "Hm riecht das gut!" Sie überlegte kurz und meinte dann kennerisch: "Ein trockener Weißwein würde gut passen!"

"Gut wie sie wünschen" meinte Lt. Bishop und ging wieder in den Nebenraum, wo er 2 Gläser trockenen Weißwein replizierte. Da er kein Weinkenner war hatte er leider keinen echten Wein in Flaschen da. Er brachte nun noch den Wein an den Tisch, dann setzte er sich auch hin und wünschte Dr. Gemini einen guten Appetit.

"Ich wünsche auch einen guten Appetit!" sie legte sich die Serviette auf den Schoß und kostete das Essen. "Hmmmmmmmmmmmm, schmeckt das lecker!" mehr konnte sie nicht mehr sagen.

"Ich hoffe es schmeckt ihnen, denn ich esse Fleischlos. Die Nahrung ist zwar nur repliziert und es kommt dadurch kein Tier zu Schaden aber ich bin gerne Vegetarier." entschuldigte sich Lt. Bishop.

"Ist schon in Ordnung! Natürlich schmeckt es! Wieso sind sie Vegetarier?" fragte Dr. Gemini erstaunt.

"Meine Mutter ist auch Vegetarierin und ich habe es irgendwie übernommen" antwortete Lt. Bishop und schob sich eine Gabel Makkaroni in den Mund.

"Aha! Gibt es noch weitere interessante Fakten über sie?" fragte Maya voll Neugier und Interesse

"Was würden sie denn gerne noch wissen?" fragte Lt. Bishop freudig nach.

"Also, sie sind Vegetarier, ihr Totem ist der Skorpion, sie sind Sicherheitschef und haben einen tollen Körper..." resümierte Dr. Gemini nochmals. "Mehr weiß ich leider nicht von ihnen!"

"Woher wissen sie das ich einen tollen Körper habe" fragte Lt. Bishop süffisant nach.

"Ha Ha sehr witzig" grinste Maya vor sich hin.

"OK der Witz war schlecht, aber sehen sie ich weiß auch nicht viel von Ihnen" verteidigte sich Lt. Bishop für den schlechten Witz.

"Sie müssen mich nur fragen! Ich beantworte ALLES! OK fast alles!" gab Maya zurück.

"Gut erzählen sie mir was über ihre Hobbys und über ihren Symbionten" meinte Lt. Bishop und nahm einen Schluck Wein.

"Uh so viele Fragen auf einmal! Sie bombardieren mich ja regelrecht!" versuchte Maya sich zu verteidigen. Sie aß noch mal einen Bissen Makkaroni.

"Gut dann fangen wir mal mit was Interessantem an, welchen Typ Mann bevorzugen sie?" fragte Lt. Bishop vorsichtig, Dann schob er sich wieder eine Gabel Makkaroni in den Mund.

"Gute Frage! Ich bevorzuge keinen besonderen Typ Mann, er muss einfach interessant sein, muss mich mit seiner humorvollen Art faszinieren und sein Charakter sollte einfach stimmen!" antwortete sie freundlich.

"Das ist eine gute Einstellung, denn nachdem meine Verlobte mich verlassen hatte und ich wieder einige Frauen kennenlernte, so waren die meisten nur an meinem tollen Körper interessiert. Aber der wirkliche Lucas war ihnen egal" erzählte Lt. Bishop, denn Maya Gemini hatte Vertrauen in ihm geweckt.

"Oh das tut mir sehr leid für sie! Aber mir ging es in den letzten Jahren auch nicht besser!" erzählte sie ihm.

"Aber sie müssten doch mittlerweile mehr Erfahrung durch den Symbionten haben oder?" fragte Lt. Bishop neugierig nach.

"Ja, besonders da mein Vorwirt ein Mann war! Ich weiß jetzt viel besser was Männer wollen!" amüsierte Maya Gemini sich. "Auf jeden Fall kenne ich mich ziemlich gut auf der Community aus. Einige Crewmitglieder kenn ich ja auch noch von früher."

"Ach sind die Gedanken und Eindrücke der anderen Wirte vollständig enthalten?" fragte Lt. Bishop interessiert weiter. Und wieder versenkte er eine Gabel Makkaroni in seinem Mund.

"Nein, nur einige Erinnerungen, Gefühle sind nicht erhalten! Der Symbiont wird auch immer nachdem der Wirt verstorben ist gereinigt!" versuchte Maya die doch ziemlich Komplizierte Sache zu erklären.

"Interessant aber so ganz verstehe ich das nicht. Bin halt kein Arzt, bin halt ein Mann der Sicherheit" antwortete Lt. Bishop und sah Maya Gemini höchst angetan an.

"Dass kann ich ihnen ja bei Bedarf nochmals erklären!" sagte Maya und aß noch mal von den inzwischen kalt gewordenen Makkaroni.

"Soll ich ihnen noch etwas Soße holen, ihre Makkaroni sehen so kalt aus?" fragte Lt. Bishop freundlich und war im Begriff aufzustehen, "Oder soll ich schon das Dessert holen?" fügte er lächelnd hinzu.

"Dessert, wie es gibt auch noch Dessert?" fragte Maya erstaunt.

"Ja meine Liebe und beim Dessert zubereiten bin ich ein wahrer Meister, wenn ich das mal so sagen darf" antwortete Lucas selbstsicher.

"Oh, OK dann möchte ich ihr Dessert versuchen! Ich hoffe nur dass mich das nicht noch vollends verzaubert, wie es dieser Abend sowieso schon tut!"

"Wer weiß, wer weiß" murmelte Lucas und lächelte Maya an. Dann ging er in den Nebenraum und kam mit 2 Tellern auf dem sich eine Art von Vanillepudding befand. "Das ist der Bishop Pudding Spezial und nun kosten sie und schmecken sie den Zauber" meinte Lucas bezaubernd und stellte Maya Gemini den Teller hin.

"Oh sieht ja lecker aus! Und wie das schmeckt! Hmmm!" murmelte Maya Gemini. Plötzlich begann sie zu grinsen und fügte hinzu: "Liebe geht ja bekanntlich durch dem Magen!"

"Gut, lieben sie mich dann?" scherzte Lt. Bishop und futterte seinen Pudding auf.

"Das kann ich jetzt noch nicht sagen! Ich finde sie sympathisch und auch recht attraktiv, aber mehr kann ich noch nicht sagen!" antwortete sie und errötete leicht.

"Das brauchen sie auch nicht, ich wollte ja nur mein Versprechen einlösen und ich hoffe es hat ihnen alles geschmeckt?" entschuldigte sich Lt. Bishop. Dann erhob er sich und räumte das Geschirr schon mal zusammen.

Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen! Ja es hat geschmeckt, vielen herzlichen Dank! Aber was nicht ist kann ja immer noch werden..." antwortete Maya mit verführerischem Lächeln und half Lt. Bishop beim zusammenräumen.

"Sie sind sehr nett Frau Doktor und ich denke sie können mich außerhalb des Dienstes Lucas nennen" meinte Lucas freundlich und räumte das Geschirr in den Nebenraum.

Dr. Gemini errötete stark und war heilfroh, dass Lucas sie jetzt nicht sah.

Nachdem Lucas das Geschirr weggebracht hatte kam er wieder aus dem Nebenraum herraus. "Ich hoffe sie können nach solch einem üppigen Essen, gut schlafen" meinte Lt. Bishop besorgt.

"Das hoffe ich auch. obwohl ich jetzt bestimmt noch nicht schlafen kann. Ich muss mir erst noch den wunderschönen Abend durch den Kopf gehen lassen." sagte Maya. "Vielleicht dürfen sie, äh darfst du demnächst ja endlich mal meine Punkte zählen!" lächelte sie ihn liebevoll an.

"Oh das wäre schon ein verlockendes Angebot aber ich glaube das heben wir uns für die 2. Verabredung auf" antwortete Lt. Bishop und wurde leicht rot. "Es war auch für mich ein sehr schön Abend" fügte Lucas hinzu.

"Ja, denke ich auch besonders weil ich dich immer noch nicht besser kennen gelernt hab! Wir haben immer über mich geredet!" versuchte Maya ihn aus seiner Reserve herauszulocken.

"Viel gibt es über mich auch nicht zu erzählen" antwortete Lt. Bishop reserviert.

"Das glaube ich nicht!" sagte Maya während sie sich sichtlich zurückhalten musste dem starken, großen, muskulösen Mann nicht durch die Haare zu streichen.

"Gut aber ich denke ich sollte mal schlafen gehen, morgen ist Training mit Sicherheitsgruppe B angesagt." mit diesen Worten wollte sich Lt. Bishop verabschieden, doch als er in Mayas Augen blicken musste fügte er "Aber in der Mittagspause können wir ja gemeinsam Essen gehen?" hinzu.

"Gute Idee! Holst du mich dann auf der Krankenstation ab oder machen wir eine Zeit aus? Ist glaub ich besser. Auf der Community wird ja so viel getratscht!" lächelte sie ihn an.

"Gut um 12 im Casino wenn es dir Recht ist?" fragte Lt. Bishop um sicher zu gehen.

"Ja ist OK! Muss eben Sta'el früher mit dem Dienst beginnen! Er ist schon eine große Hilfe." erklärte Maya.

"Schön, dann ist es ja gut" meinte Lt. Bishop zähneknirschend. Musste sie jetzt mit dem Mann von Solak anfangen, jetzt kam wieder der Gedanken an die Abhängigkeit hoch.

"Haben sie irgend ein Problem?" fragte sie freundlich. "Hab ich irgendetwas falsch gemacht??"

"Nein ich bin nur sehr müde und du hast wirklich nichts falsch gemacht" antwortete Lt. Bishop blitzschnell. "Also dann mal Gute Nacht und schlaf gut" fügte er hinzu und gähnte leicht.

"Ja gute Nacht und süße Träume!" sagte sie und drückte ihm ein Küsschen auf die Wange, diesmal jedoch fester als auf der Krankenstation.

Lt. Bishop hatte alles erwartet aber das nicht. Der Kuss kam überraschend und so stand Lt. Bishop wie gelähmt da und stammelte: "Gggute Nnnacht, träum du auch äh süß".

Sie nahm ihn in den Arm und drückte ihn leicht an sich, besser gesagt sie drückte sich an ihn und versuchte ihn zu beruhigen.

Das war für Lt. Bishop noch irritierender, denn so wurde er schon lange nicht mehr berührt. "Maya ich denke du solltest jetzt wirklich schlafen gehen" ermahnte Lucas.

"Ja ich denke ich sollte jetzt wirklich gehen! Gute Nacht!" Sie drehte sich um und ging zur Tür.

"Gute Nacht Maya" meinte Lucas freundlich und wartete.

Maya öffnete die Tür und trat hinaus. In ihrem Quartier angelangt setzte sie sich auf ihr Bett und dachte noch einige Zeit über den wundervollen Abend nach, dann begab sie sich unter die Schalldusche und legte sich schließlich nackt auf ihr Bett, jedoch konnte sie lange nicht einschlafen.

Als Maya sein Quartier verließ, sank Lucas auf die Knie und eine Träne lief ihm über die Backe. Es war ein Träne des Glücks. Dann räumte er das Geschirr in den Replikator und ging in sein Bett.

[b_O_G und U_E machen die erste Annäherung zu einem kulinarischen Genuss...]

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Vinara träumte von ihrer Ziehmutter T'Sel, die eigentlich Senna hieß und Romulanerin war - endlich eine Erklärung dafür warum sie gerade für vulkanische Verhältnisse so "warmherzig" und emotional wirkte. Doch T'Sel verwandelte sich, aus der spitzohrigen Frau wurde eine Cardassianerin die sie nun mit einem richtig breiten Lächeln ansah....

"Malenda, Kind, du erinnerst dich doch noch an mich?", fragte sie hoffnungsvoll. Vinara sah auf ihre Hände die auf einmal ganz weiß und mit kleinen Knochenwülsten bedeckt waren. Die ältere Frau, allem Anschein nach Malendas Mutter, deutete auf einen Spiegel zu ihrer Seite und Vinara blickte hinein. Das Gesicht einer Cardassianerin die sie nie zuvor gesehen hatte, die ihr aber dennoch irgendwie seltsam bekannt vorkam (genau wie deren Mutter) blickte ihr entgegen; die Innenseite des "Löffels" auf der Stirn war blau gefärbt, wie es bei cardassianischen Frauen üblich war.

"Ein netter Trick, ich vermute mal es ist eine Art von Telepathie?"

"Ach, Kind, der wahre 'Trick' bestand doch darin dir diese abscheuliche neue Identität zu verpassen! Ich war immer dagegen, aber du wolltest es ja unbedingt. Genauso patriotisch wie ihr Vater, die gute Malenda! Bedauerlich dass die Umwandlung so perfekt war dass du für eine ganze Weile völlig vergessen hast wer du eigentlich bist und was deine Aufgabe war! Darum hat dein Vater einen Mitarbeiter an Bord des Frachters geschleust der Fähnrich Tenzi Tenland zu diesem Föderationsschiff brachte auf dem nun auch du mit deiner neuen Identität arbeitest. In dem Moment in dem Tenland zu euch an Bord gebeamt wurde aktivierte der erwähnte Mitarbeiter einen paraphasischen Strahl der auf deine Gehirnwellenmuster, ich meine die von Lieutenant-Commander Vinara Shral geeicht war."

"Und damit wurden all die angeblich verloren gegangenen Erinnerungen einschließlich dieser unterbewussten Botschaft transferiert?"

"Nur diese Nachricht wurde wirklich übermittelt, und das auch nur teilweise. Ansonsten hat der Strahl nur die brach liegenden Teile deines Gedächtnisses angeregt, so dass du nun bald damit beginnen kannst uns mit den neuesten Informationen zu versorgen. Tenland weiß übrigens von gar nichts, er kann dir also nicht aktiv helfen. Ich weiß dass es am Anfang schwer sein wird das zu akzeptieren, zumal die Umwandlung so vollkommen ist das man bestenfalls mit einem langwierigen und komplizierten Scanvorgang zeigen kann dass deine zellulare Struktur umgewandelt wurde. Von deiner ursprünglichen DNA blieb rein gar nichts mehr übrig, um auch jeden Verdacht von dir fernzuhalten!"

"Aber was wenn Solak doch etwas herausfindet?"

"Das darf er auf keinen Fall! Lüg ihm etwas vor, die Scheinschwangerschaft dürfte ein gutes Alibi sein, aber übertreib es nicht, denn sonst wird er noch misstrauisch und dann müsstest du ihn schlimmstenfalls aus dem Weg räumen!"

"Ich werde niemals freiwillig für euch spionieren. Eher lasse ich mich vom Dienst suspendieren und zeige ich mich selbst an!"

"Das wirst du garantiert nicht, denn schon bald wirst du deine wahre Loyalität wieder entdecken. Es wäre das beste du integrierst das neu erweckte Wissen in die bestehende Persönlichkeit deines andorianischen Alter Egos, dann wirst du deine Arbeit am effizientesten erledigen - das behauptet zumindest dein Vater, ich kenne mich mit diesen Psychospielchen nicht so gut aus. Wenn du deine ursprüngliche Natur aber verleugnen solltest wird sie sich womöglich in eine zweite Persönlichkeit manifestieren, was wiederum dem Councellor nicht verborgen bleiben dürfte. Also pass gut auf dich auf und mach uns stolz auf dich, in ein paar Jahren wirst du wenn alles gut geht wieder bei uns und wieder ganz die Alte sein!"

Vinara schreckte auf. Genug war genug, sie wollte zuerst einen Termin bei Dr. Gemini ausmachen um ihr Gehirn genau untersuchen zu lassen, doch irgend etwas hielt sie davon ab. Stattdessen verspürte sie den fast unwiderstehlichen Drang ein paar kleine virtuelle Helfer zusammenzubasteln - hergestellt aus den besten cardassianischen und Sternenflotten-Algorithmen.

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Am nächsten Tag stieg Lt. Bishop früh auf, denn er wollte vor dem Training mit der Gruppe B mit Tenzi Tenland sprechen. Den Verweis hielt Lt. Bishop für keine gute Idee, denn Tenland war es gewöhnt von der Eingreiftruppe wo er vorher war und Gewohnheiten legt man sehr schwer ab. Also ging Lt. Bishop zur Krankenstation um mit Tenland persönlich zu sprechen.

Dieser war inzwischen wieder fast vollkommen kuriert und machte schon erste Gehversuche auf der Krankenstation. Als Lt. Bishop die Krankenstation betrat konnte Tenzi auch etwas schwächlich salutieren.

"Mr. Tenland können sie mir erklären wo das Messer herkam?" fragte Lt. Bishop sich dumm stellend.

Tenzi wandte sich mit dem Gesicht kurz ab und versuchte kein ebenso dumme Antwort zu geben. „Sir, ich hatte es eingesteckt. Damals auf dem Außenposten und in meiner Truppe gehörte es zum guten Ton mehr als eine Waffe bei sich zu haben. Kampfeinsätze waren fast täglich...“

"Sie sind aber nicht mehr auf dem Außenposten und bei ihrer Truppe sondern auf der Community." ermahnte ihn Lt. Bishop und hielt Tenland ein PADD vor die Nase.

„Ein sehr schönes PADD, sehr viel dafür bezahlt“ lag Tenzi auf der Zunge, aber er verschluckte es wieder. Dieses mal wollte er nicht streiten. Dann merkte er plötzlich ein kleines Stechen in der Seite, so dass er sich ein paar Schritt zurück begab und aufs Bett setzte. Von dort aus nahm er dann das PADD an.

"Das sind ihre neuen Befehle wenn sie wieder fit sind..." meinte Lt. Bishop trocken. "Ach übrigens ihre Messer sind konfisziert" fügte er hinzu.

„Die bestehen auch nur aus Metallresten...“ murmelte Tenzi in seinen nicht vorhandenen Bart und wusste genau, dass diese Messer ihn nur immer wieder an seine Jugend erinnern würden. Er wollte jetzt auch irgendwann damit abschließen. „Sir, lese ich hier richtig, dass ich ¾ meiner Zeit auf dem Holodeck verbringen soll?“

"Ja, sie lesen richtig und wenn sie da nicht antreten bekommen sie einen neues Verweis" antwortete Lt. Bishop monoton.

„Die kann ich dann ja anstatt meiner Messer sammeln“ murmelte Tenzi wieder. Dann stand er wieder auf und ging zu dem Messerrest, dass noch immer an der Seite lag. Er betrachtete es kurz und gab es dann Lt. Bishop. „Das hier haben sie vergessen.“

"Gut das werde ich ihnen einrahmen lassen als Erinnerung, wo möchten sie es denn aufhängen in ihrem Quartier" fragte Lt. Bishop sarkastisch.

Tenzi ging auf den Sarkasmus ein. „Sehr gerne, am Besten neben einem Bild von Counselor Solak. Es gibt doch ein Bild von ihm wo er eine Krone trägt?“

"Ja ganz bestimmt Mr. Tenland" meinte Lt. Bishop und grinste.

Tenzi schaute nur kurz verdutzt, und konnte die Reaktion nicht richtig deuten. Dann nahm er aber wieder das PADD in die Hand und las ein wenig weiter. „Sir, ist dieser Kinderkram namens „Grundtraining“ wirklich ihr ernst? Das hab ich schon mit 9 auf Cardassia“ Er versuchte so gut wie möglich nicht überheblich zu klingen.

"Mr. Tenland sie überstrapazieren meine Geduld, es ist mir total egal ob sie Grundtraining mit 9 oder 10 Jahren hatten, es wird absolviert und Basta" ermahnte ihn Lt. Bishop mit Nachdruck.

Es lagen 1000 Sätze auf Tenzis Lippen, aber des lieben Friedens willen verschluckte er sie wieder. „Sir, ich werde den Anweisungen folgen!“ Er stand auf und salutierte, musste sich dann aber wieder mit ein wenig Zähneknirschen hinsetzen. Es zerrte eine wenig in seinem Fleisch.

"Gut und weil sie das jetzt verstanden haben, kommen wir zu was Anderem,. Erzählen sie mir mal wie es zu dem Unfall mit dem Messer kam?" fragte Lt. Bishop gelassen.

„Ähm, na ja, ich hatte so wie ich es damals auf dem Außenposten Border gelernt hatte die Schlägerei durch ein direktes eingreifen verhindern wollen. Dies hab ich als erstes von meinem Vorgesetzten gelernt dort. Niemals Standards von der Akademie machen. Ja, und dann ist das vorschriftsmäßig beschichtete Messer plötzlich gebrochen. Es war für mich nicht zu erwarten, ich hatte es schon seit dem ich 5 war...“ Er klang so wie ein Crewman wie nach seinem ersten Einsatz.

"Tja ich glaube sie lernen besser wie man eingreift ohne sich zu verletzen, z. B. mit ganz einfachen Judogriffen" erklärte Lt. Bishop mit gewohnter Ruhe.

„Hätte ich nicht...“ nein, er wollte es nicht sagen, dass wenn er seine „normalen“ Waffen tragen dürfte, dass er nicht sein Messer hätte verstecken müssen. „Sir, es war ein einfacher Unfall mit dem Messer. Es hat einfach den Geist aufgegeben.“ Plötzlich betrat Crewman Elysa den Raum, warf Tenzi ein mit alten Blut verschmiertes Handtuch zu, und verließ die Krankenstation wieder. Tenzi schaute ihr nur überrascht hinterher.

"Tja jedenfalls sind die Umstände des Streits geklärt, es ging um Eifersucht" erzählte Lt. Bishop, als wäre es das einfachste der Welt.

„Jaja, so ist das mit den Menschenweibchen“ sagte Tenzi und bemerkte nicht die unterschwellige Beleidigung an alle Menschen.

"Wenn sie meinen, dann suchen sie sich halt eine Cardassianerin" antworte Lt. Bishop desinteressiert.

„Das habe ich auch vor...“ reagierte Tenzi nur, und versuchte dann das Thema zu wechseln, ihm gefiel die Richtung des Gesprächs nicht. „Sir, ich hab da noch eine letzte Frage, wie oft ist dieses Schiff in Kampfeinsätzen? Ich hab bis jetzt mein Leben lang fast täglich einen Einsatz gehabt, und zum Counselor gehe ich ganz sicher nicht, vor allem wenn es um eine Umgewöhnung in der Richtung geht.“

"Tja leider gab es noch keinen richtigen Kampfeinsatz und jetzt wollen einige Crewmitglieder ihre Familien an Bord holen" brummte ihm Lt. Bishop entgegen. "Wenn es so weitergeht sind wir bald ein Forschungsschiff und kein Kriegsschiff mehr" fügte Lt. Bishop hinzu.

„Also wieder eine Versetzung für mich...“ knirschte Tenzi, und dann musste er plötzlich loslachen. Er erinnerte sich an die Theorie im Shuttle, einem kleinen Kind einen Phaser geben. Noch bevor Lt. Bishop überhaupt eine Reaktion auf dieses lachen zeigen konnte kam der diensthabende Arzt hinein. Er informierte Tenzi, dass er die Krankenstation verlassen kann, sich aber noch schonen soll. Dann verließ er schon wieder mit einem „Erste-Hilfe-Koffer“ die Krankenstation. Tenzi stand nur auf und sagte: „Sir, in einer Stunde kann ich mit dem Training beginnen.“ Die Schmerzen in seinem Bauch ignorierte er erfolgreich.

"Nein, Mr. Tenland sie ruhen sich noch einen Tag aus und dann kommen sie morgen mit mir aufs Holodeck und dürfen sich in meinem Training beweisen, wenn sie wollen? Wenn nicht dann Grundtraining mit Sgt. Bulldog" meinte Lt. Bishop grinsend. Dann drehte er sich um und wollte gehen.

„Morgen ein Training mit ihnen Sir, wenn es mit ihnen ist wird es dann wohl für einen cardassianischen Rekruten im ersten Jahr passend sein.“ Tenzis sarkastische Stimme klang nicht überheblich, sie klang herausfordernd. Dann nahm Tenzi noch die beiden PADDS in die Hand, um ebenfalls zu gehen.

[u_E und Ollitown die beide gerne ein eingerahmtes Messer hätten...]

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Dr. Gemini legte ihre Schicht auf der Krankenstation so, dass sie um 11.45 Uhr Mittagspause hatte. Kurz danach machte sie sich auf den Weg Richtung Casino um sich dort mir Lucas zu treffen. Sie freute sich schon, denn der gestrige Abend war einfach unglaublich schon für sie gewesen.

Lucas kam zu spät und war sichtlich frustriert. Er holte sich einen Teller Blumenkohlauflauf und ein Glas Wasser, setzt sich zu Maya an den Tisch und wartete gespannt.

Maya hatte sich zufälligerweise auch Blumenkohlauflauf geholt, deutete darauf und sagte: "Wir haben doch wohl mehr gemeinsam als wir denken!" Sie lächelte und fragte ihn: "Wie hast du heute Nacht geschlafen?"

"Heute Nacht habe ich sehr gut geschlafen und von dir geträumt" meinte Lt. Bishop und grinste. "Wie es aussieht magst du auch Blumenkohl..." stellte Lt. Bishop lächelnd fest.

"Ja und wie ich Blumenkohl mag! Was hast du denn geträumt?" fragte sie ihn neugierig und konnte kaum auf eine Antwort von ihm warten.

Knightfall: "Ach ich habe einfach immer wieder dein hübsches und wunderschönes Gesicht gesehen" schwärmte Lt. Bishop.

Maya hüstelte, errötete und versuchte ihr Gesicht hinter der Serviette zu verstecken, was ihr leider nicht gelang. Sie war Lt. Bishop hilflos ausgeliefert.

Diesmal bemerkte es Lt. Bishop dass Maya errötete und er genoss es. "Also Frau Doktor wo haben sie denn die gesunde Gesichtsfarbe auf einmal her" scherzte Lt. Bishop und zwinkerte ihr zu.

"Haha sehr witzig!" mehr konnte Maya nicht antworten, denn sie verschluckte sich an einem Stückchen Blumenkohl.

"Ogott nicht ersticken" rief Lt. Bishop, dann sprang er auf und klopfte ihr kraftvoll auf den Rücken.

"Danke es geht wieder, aber nächstes mal klopfst du bitte nicht so fest, du hattest mir fast die Rippen gebrochen! Ich bin schließlich ne Frau und keine Kampfsimulation!" grinst Maya

"Hey das wolle ich nicht, ich glaube ich habe manchmal zu viel Kraft" entschuldigte sich Lt. Bishop und aß in Ruhe weiter.

"Ja aber ich mag kräftige Männer!" Maya lächelte ihn verführerisch an, dann fügte sie noch hinzu: "Ich weiß immer noch nicht mehr über sie!"

"Warum siezt du mich wieder?" fragte Lt. Bishop schelmisch grinsend nach. "Wie wäre es wenn wir morgen schwimmen gehen oder in die Sauna, da kannst du dann mehr über mich erfahren." fügte er hinzu.

"Oh ist mir gar nicht aufgefallen!" Maya war nur aufgefallen, dass sie in letzter Zeit mehr Zeit mit Lucas verbrachte als mit den anderen Crewmitgliedern. "Was halten sie von einem Picknick auf dem Holodeck? Und diesmal verköstige ich sie!"

"Picknick? So was habe ich seit Jahren nicht mehr gemacht... Aber in Ordnung Wann? und Wo?" antwortete Lt. Bishop freudig grinsend, sein Frust wegen der Gruppe B war wie weggeblasen.

"Hm, noch eine kurze frage mit was darf ich dich nicht verköstigen?" warf sie ein, dann erst antwortete sie "Morgen Nachmittag, so 16.00 Uhr auf dem Holodeck! Ist das OK?"

"Ja ist OK" meinte Lt. Bishop, dann sah er auf den Chronometer, schlang sein Essen runter, trank das Glas leer und verabschiedete sich mit "Entschuldigung jetzt ist Gruppe C dran mit Training".

Maya war recht verwundert, dass Lt. Bishop so schnell verschwunden war. Sie sah auf ihre altmodische Armbanduhr und bemerkte, dass es wirklich Zeit war. Sie verabschiedete sich von Lucas und verschwand auf die Krankenstation.

B_O_G und U_E mögen beide Blumenkohl *g*

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„Sie haben Post“ ertönt es, als Tenzi sein Quartier betrat. Er hatte es eingebaut, wenn er eine Subraumnachricht oder gar einen „Brief“ bekam. Sofort warf er die beiden PADDs auf sein Bett und ließ den Computer die Nachricht abspielen. Als er auf den Bildschirm das Gesicht von Fleetadmiral Denesal sah kam in ihm wieder starker Zorn hoch.

„Ensign Tenland, ich habe schon von ihren Taten gehört! Denken sie nicht, ich beobachte sie nicht! Ich werde ihnen persönlich in den Arsch treten wenn das so weitergeht...“ „Denn ein Agent kündigt nicht“ seufzte Tenzi in diesem Moment „...denn ein Agent kündigt nicht! Sie wissen doch, dass sie sich integrieren müssen! Wollen sie denn ständig...“ „Computer, Ton aus.“ Er wusste genau, es würde überprüft werden ob die Nachricht durchgelaufen ist, aber anhören wollte er sich das alles nicht.

Nachdem sich Tenzi dann eine neue Uniform übergeworfen hatte und eine Antwort an Heiros geschrieben hatte fügte er als Anlage die Hälfte des nächsten Filmes bei. Dann wollte er sich auf den Weg zum Holodeck machen. Endlich würde er seine Zeit da verbringen können, wo er am liebsten immer noch wäre... auf der Erde mit der einzigen Person die er wirklich mochte. Er hasste die Zeit, er hasste sein Leben wie es verlaufen ist, er hasste die seine alten Kommandanten, er hasste Denesal! Aber jetzt könnte er sich wenigstens ein paar Minuten in die Zeit zurückversetzen.

Nach wenigen Minuten war er auch schon beim Holodeck, doch es war besetzt. „Computer, wer befindet sich im Holodeck?“ „Im Holodeck befindet sich momentan Crewman Xi Elysa“ „... Tenland an Elysa, könnten sie bitte das Holodeck räumen? Ihre Anwesenheit dort wird wohl nicht so dringend benötigt!“ „Hier Elysa, was wollen sie verdammt nochmal jetzt? Ich glaube, sie haben schon genug angerichtet, lassen sie mir einfach das Holodeck!“

Tenzi griff an seine Seite, erst jetzt bemerkte er, dass er diesesmal keine Waffe bei  sich hatte, nicht mal das kleinste Messer. Noch bevor er sich ein weiteres vorgehen überlegte kam öffnete sich dann die Tür des Holodecks, und Xi stand in der Tür. „Wir können es aber auch gerne teilen... Was halten sie von Entspannung im alten China?“ Sie lächelte ihn an, und trug einen alten Kimono, der dünner war als üblich. Tenzi konnte es sich nicht verkneifen die Frau genau zu mustern, und fühlte langsam doch Zuneigung zu dieser Person. Aber sie war ein Mensch...

„Das Holodeck ist ja groß genug... ich werd mich in eine Ecke verziehen und entspannen...“ sagte er mit ruhiger Stimme, und wartete nicht auf eine Antwort sondern ging einfach hinein. Es war ein Hügellandschaft, mit Ausblick auf ein kleines chinesischen Dorf. Mit einen Seufzen ging Tenzi zu einem kleineren Hügel etwas abseits und legte sich einfach mitten auf den Boden. Er vergaß die Zeit und schlief ein. Er schlief einfach unerwartet ein, und schlief so ruhig und entspannt wie schon seit Jahren nicht mehr...

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Selina sah zum Chronometer und seufzte. Schon morgen würde wieder ihr Dienst auf der Brücke anfangen und sie hatte überhaupt keine Lust dazu. Zwar musste sie nur einige Stunden arbeiten aber schon diese wenigen Stunden bereiteten ihr Kopfschmerzen. Sie wusste einfach nicht, was sie mit dem Baby tun sollte. Babysitter boten sich zwar genug an aber Selina traute niemanden so recht. Sie wollte einfach nicht irgendjemanden ihr Baby überlassen. Dann wäre da noch die Möglichkeit das Baby mit auf die Brücke zu nehmen. Aber diese Möglichkeit könnte zu Problemen führen. Was wäre wenn das Baby gewindelt, gefüttert oder einfach nur beruhigt werden müsste?

Das Piepen ihres Nachrichtenterminals unterbrach ihre Gedanken. Sie setzte sich an den Schreibtisch und aktivierte den Bildschirm. Ein allzu vertrautes Gesicht erschien breitgrinsend auf dem Monitor.

„Hallo Imzadi.“ Der halbbetazoidische Sternenflottenoffizier grinste Selina entgegen.

„Matt! Schön, das du dich endlich meldest!“ In Selinas Stimme schwang Freude aber auch ein wenig Unmut mit. Man musste kein Betazoide sein um das zu überhören. Matt war sich dessen bewusst, konnte aber auch nicht mehr tun. „Wie geht es dir und unserem kleinen Engel?“ Selina enspannte sich endlich wieder ein bißchen. „Uns geht es gut. Willst du sie mal sehen?“ Heftigst nickte Mat. „Da fragst du noch?“ Selina erhob sich und holte die kleine Yasmin aus ihrem Bettchen. Mit ihr auf dem Arm setzte sich Selina wieder vor dem Bildschirm. „Hier ist sie. Ist sie nicht wunderschön?“ Schweigend betrachtete Matt das kleine rosa Bündel in Selinas Armen. „Du hast Recht, sie ist wunderschön.“ Das Baby erwachte und Selina brachte es in die richtige Position zum Monitor. „Schau mal, Yasmin. Das ist dein Papa!“ Ruhig musterte Yasmin das Gesicht auf dem Bildschirm. Sie schien zu wissen wer er war. Auf jeden Fall blieb sie ruhig und fing nicht an zu schreien. Selina wertete dies als höchst positiv. Das ganze ging noch eine Weile so, bis Selina die Kleine wieder ins Bettchen brachte. „Matt, wir brauchen einen Paten für Yasmin.“ Matts Stirn legte sich in Falten. „Ich nehme an, du hast bereits einen Kandidaten dafür?“ Selina nickte. „Ich werde Lt. Solak fragen, ob er Pate für Yasmin sein möchte.“ Matts Gesichtszüge schienen zu entgleisen aber bevor er protestieren konnte sprach Selina schnell weiter. „Ich habe mich für ihn entschieden weil er in einer festen Beziehung lebt, er ist verheiratet und hat jetzt auch eine eigene Familie.“ Matts Augenbraue wanderte nach oben. „Eine eigene Familie? Wie ist .....“ Selina fiel ihm gleich wieder ins Wort. „Er hat einen unehelichen Sohn. Der Kleine ist Halbbetazoide.“ Jetzt war Matt sprachlos. Im Grunde genommen hatte sie Recht. Wer wäre besser geeignet als jemand der bereits eine Familie hat? Er selbst kannte niemanden. Außerdem war die Möglichkeit, daß er und Selina gleichzeitig sterben könnten, verdammt gering. Also warum sollte er sich mit seiner Holden streiten?

„Einverstanden. Frage Lt. Solak, ob er der Pate für Yasmin werden möchte.“ Jetzt war es Selina die sprachlos war. „Ist das dein Ernst? Du bist wirklich einverstanden?“ Matt nickte.

Selina freute sich ungemein. Sie hatte schon befürchtet, wegen der Sache Streit mit Matt zu bekommen aber anscheinend wurde er auf seine alten Tage recht vernünftig.

Die beiden plauderten noch einige Stunden über alles was passiert war und wie es weitergehen sollte. Zu einem Ergebnis waren sie nicht wirklich gekommen. Was aber auch nicht weiter tragisch war, denn schließlich würden sie schon einen Weg finden.

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Lt. Bishop konnte es kaum abwarten, dass seine Schicht endete. Denn er hatte um 16.00 Uhr seine 3. Verabredung mit Dr. Gemini. Lucas konnte auch den vorhergehenden Tag nicht vergessen, an dem er und Maya sich in der Mittagspause zum Essen getroffen hatten.

Dr. Gemini stand schon wieder in ihrem Quartier und konnte sich nicht entscheiden was sie anziehen sollte, außerdem musste sie ja noch einen vegetarischen Picknickkorb replizieren. Sie replizierte erst mal kernlose weiße Trauben und ein paar Käsesandwichs, Erdbeeren, einen Piccolo und eine Schüssel voll Salat den sie selbst anmachte. Danach schmiss sie sich in ein Minikleid und begab sich mit Korb aufs Holodeck, dort angekommen startete sie ihr Lieblingsprogramm, eine Felsklippe über einem Wasserfall in einem wunderschönen Urwald, wo sie sich immer entspannte.

Lt. Bishops Dienst war endlich vorbei und er rannte so schnell es ging in sein Quartier, denn er musste noch die enge Elite-Force-Uniform ausziehen und sich duschen. Was er auch tat und diesmal wusste er genau was er anziehen sollte, nämlich wieder das gleiche was er vor 2 Tagen bei dem Abendessen anhatte. So elegant und mit angespannter Erwartung ging er zum Holodeck und trat ein. Lucas staunte nicht schlecht, als er den Dschungel und Maya in ihrem Minikleid sah.

"Willkommen in meinem kleinen Paradies!" Maya breitete die Decke aus setzte sich und tätschelte auf den leeren Platz neben sich.

Lt. Bishop war sofort bereit sich neben Maya zu setzen. "Verzeihst du mir, dass ich gestern so schnell weg musste?" fragte Lt. Bishop besorgt nach.

"Ja aber natürlich, war auch gut so ich habe in deiner Nähe nämlich auch die Zeit vergessen." Maya musste grinsen sie wusste nur nicht wieso.

"Weißt du das es hier total heiß ist? Obwohl in deiner Nähe ist mir immer heiß" scherzte Lt. Bishop und grinste zu Maya. Doch innerlich wurde Lucas immer unsicherer, denn er wurde schon öfters betrogen und das hatte tiefe Narben hinterlassen.

"Oh danke für das Kompliment!" meinte Maya. Sie bemerkte Lucas Bishops Unsicherheit und rückte etwas näher zu ihm. Maya griff nach einer Erdbeere und fütterte Lucas damit.

Die Erdbeere schmeckt sehr frisch obwohl sie repliziert war aber es war schön das Maya ihn damit fütterte. "In deiner Gegenwart fühle ich mich sehr wohl und ich wusste nicht mehr wie schön picknicken ist" meinte Lt. Bishop, dem es wirklich sehr heiß war.

Maya bemerkte wie sich kleine Schweißtröpfchen auf Lucas Bishops Stirn bildeten und fragte ihn: "Soll ich meine Dschungeltemperatur herunterstellen oder möchtest du nicht deinen dicken Pullover ausziehen?"

"Ich werde mein Pulli ausziehen, ich bin ja auch doof mit einem Pullover in einen Dschungel zu gehen" antwortete Lt. Bishop, der sich total blöd vorkam. Dann zog er seinen Pullover aus und saß nun Oben ohne neben Maya auf der Picknickdecke.

"Tja ich hätte wohl sagen sollen, dass wir in den Dschungel gehen und vielleicht hätte ich auch noch hinzufügen sollen, dass man im Wasserfall prima baden kann! Es tut mir leid." Daraufhin rückte sie noch ein Stückchen näher an Lucas heran und steckte sich eine Traube in dem Mund.

"Tja baden wäre eine tolle Abkühlung aber ich habe leider keine Badehose dabei" meinte Lt. Bishop neugierig auf Mayas Antwort. Dann nahm er eine Traube und fütterte Maya damit.

"Wer braucht denn schon eine Badehose?" fragte Maya frech und grinste ihn an. "Ich weiß immer noch nichts über dich!" hakte Dr. Gemini noch mal nach.

"Was möchtest du denn nun noch über mich wissen?" fragte Lt. Bishop freundlich nach. "Gibt es eigentlich noch mehr Erdbeeren, die schmecken sehr gut" hakte er nach.

"Ja klar gibt es noch Erdbeeren! Soll ich dich noch mal füttern?" sie nahm eine Erdbeere, rückte noch näher zu ihm und lehnte sich ein bisschen an seinen Oberarm, dann fütterte sie ihn mit der Frucht. "Was machst du so wenn du mal nicht Sicherheitschef bist?" wollte Maya wissen

"Oh ich sammle Samuraischwerter und kümmere mich um meine Geckos und Skorpione, außerdem lese ich gerne Piratenromane und höre sehr gerne Blues, mein Lieblingslied wurde von meinem Vater auf Saxophon gespielt" erzählte Lucas und musste an seinen Vater denken.

"Geckos finde ich toll! Darf ich die mir nächstes mal angucken?" freudig drückte sie ihren Körper noch ein bisschen enger an seinen. "Spielst du auch Saxophon?"

"Ja klar darfst du meine Geckos sehen, mein Lieblingsgecko heißt übrigens Blue" versicherte Lucas dann fügt er hinzu "Ich kann leider kein Instrument spielen, dafür kann ich drei Kampfsportarten".

Er schien immer noch nicht ihnen Druck zu spüren. "Ist ja witzig in der Akademie nannten sie mich auch Blue, weil ich so verrückt nach Wasser bin. Ist irgendwie mein Element!"

"Also mir haben sie immer nachgesagt mein Element wäre Eis, weil ich so kühl wie ein Eisberg wäre" erzählte ihr Lucas. Mittlerweile spürte er das Maya sich an seinem Arm abstützte, darum nahm er ihn abrupt hoch und Maya landete an seinem nackten Oberkörper.

Maya kuschelte sich an ihn heran, schon so lange war sie keinem Mann mehr so nahe, was sie jedoch sichtlich genoss. "Also ich finde ich muss nicht frieren!" scherzte sie ein wenig.

"So? dann bin ich ja beruhigt und was machst du so wenn du keine Ärztin bist?" entgegnete Lt. Bishop und stellte die gleiche Frage wie Maya zuvor.

"Öhm!" jetzt kam Maya ins Stocken, sie konnte ihm wohl schlecht sagen, dass sie eine Hexe ist. "Ich bin und bleibe gerne geheimnisvoll! Öhm ja und ich spiele Querflöte!"

"Querflöte? Da braucht man bestimmt viel Puste oder?" fragte Lt. Bishop neugierig nach. Dann entdeckte er die Käsesandwichs, nahm sich einen und biss genussvoll rein.

"Na schmeckt es?? Ach es geht mit der Puste man braucht nur eine ausgefeilte Blastechnik!" antwortete Maya.

"Ja schmeckt sehr gut obwohl es repliziert wurde. Soso Blastechnik" meinte Lt. Bishop und grinste. Dann nahm er eine Traube und umspielte mit dieser die Lippen von Maya.

Maya schnappte zu und erwischte aus versehen Bishops Finger. "Sorry!" sagte sie mit vollem Mund.

"Kein Problem, meine Geckos haben mich auch schon öfters gebissen" versicherte LT. Bishop freundlich lächelnd. Dann küsste er Maya zärtlich auf den Mund.

Maya war sichtlich überrascht und erwiderte seinen Kuss. Sie bemerkte, dass Lucas sehr gut küssen konnte. Lucas konnte sich nicht länger beherrschen, er wollte wissen wie Maya schmeckt und küsste sie mit Zunge. Maya spürte wie ihr der Atem stockte. Sie umklammerte seinen Körper und strich über seinen muskulösen Oberkörper. Auch Lucas umarmte Maya und sein Herz raste vor Spannung, dann küsste er Maya noch intensiver. Ihm wurde noch heißer als zuvor. Maya wurde es auch ziemlich warm, sie drückte ihren Körper noch fester an seinen. Sie erwiderte seinen Kuss und kraulte gleichzeitig ganz zärtlich seinen Nacken. "Ich liebe dich Maya" meinte Lt. Bishop ehrlich, nachdem er fertig mit küssen war.

"Meinst du das wirklich ernst?" hakte sie nach. Sie hatte ja auch schlechte Erfahrungen gemacht, außerdem war sie überrascht, dass sie so schnell einen Mann an sich ließ.

"Ja, so wahr mir meine Ahnen helfen" versicherte Lt. Bishop, dann nahm er Maya in den Arm, stieg auf und trug Maya zum Wasserfall. Da ging er ins Wasser mit ihr und meinte: "Wir sollten uns mal abkühlen".

Maya streifte ihr Kleid ab und zu seiner Überraschung trug sie einen sehr knappen Bikini darunter.

"Schöner Mist" murmelte Lt. Bishop vor sich hin, denn er hatte keine Badehose drunter. Auf Kampfeinsätzen war er immer optimal ausgerüstet, aber weil die Liebe ja kein Schlachtfeld ist war er total unvorbereitet.

Maya bemerkte wie verwirrt Lucas war und drückte ihm einfach noch mal einen Kuss auf. Da Lucas auf den stürmischen Kuss von Maya nicht vorbereitet war, verlor er das Gleichgewicht und landete nun ganz im Wasser.

Maya richtete sich auf und schüttelte sich das Wasser aus den Haaren, dann fragte sie besorgt: "Lucas hast du dir weh getan??"

"Nein nur mein Stolz hat eine kleine Macke abbekommen." scherzte Lucas der sich wieder erhoben hatte und wie ein nasser Pudel dastand. "Dein Bikini ist sehr interessant und man erkennt wie deine Punkte verlaufen" fügte er süffisant hinzu.

"Du möchtest wohl mehr sehen, oder?" fragte sie ihn grinsend.

"Na ja eigentlich schon aber ich möchte nicht indiskret sein, aber deine Punkte faszinieren mich schon seit ich dich das erste Mal gesehen habe" erklärte sich Lucas, der äußerlich eine Ruhe ausstrahlte aber innerlich nervös war.

Dr. Gemini drehte sich um: "Du kannst mir ja mein Bikinioberteil öffnen wenn du möchtest!" Jetzt wurde Lucas sogar ein bisschen rot im Gesicht. Wo war diese wunderbare Frau sein ganzes Leben gewesen, fragte Lucas sich. "Wenn du willst dann öffne ich es" meinte Lucas und macht das Bikinioberteil auf.

Maya hielt sich mit ihren Händen das Oberteil vor ihre Brüste und drehte sich langsam um. Sie nahm ihre Arme auseinander, stolperte, fiel in seine Arme und riss ihn zu Boden. Sie drückte ihre nun blanken Brüste an seinen nackten Oberkörper.

Beide lagen nun im Wasser und Lucas wurde bald wahnsinnig vor Verlangen, aber er beherrschte sich gentlemanlike und genoss die Berührung von Mayas Brüsten.

Maya umarmte Lucas und kraulte ihn im Nacken währen sie ihn wieder und wieder mit Küssen bedeckte.

Lucas erwiderte Mayas Küsse genauso leidenschaftlich wie vorher, dann streichelte er ihren Rücken und ihren Nacken. Da Maya auf ihm drauflag und sich bewegte musste er wirklich eisern bleiben. Denn so was war für das dritte Date zu früh.

Maya merkte wie Lucas mit seiner Männlichkeit zu kämpfen hatte. Sie hatte zwei Möglichkeiten: Entweder sie machte weiter um zu prüfen wie sehr Lucas sich beherrschen konnte oder sie ließ von ihm ab.

Maya entschied sich fürs weitermachen. Sie genoss es sichtlich seine Spannungen zu spüren.

Lucas konnte sich bald nicht mehr beherrschen, diese Frau hatte ihn total verzaubert und sie ließ ihn alles um sich herum vergessen. Dann ging es nicht mehr und Lucas war knapp davor einen Ständer zu bekommen.

Maya richtete sich auf und führte seine Hände zu ihren Brüsten.

Lucas wurde nun wahnsinnig, denn er fühlte nun Mayas wohlgeformte weiche Brüste in seinen Händen. Er war im Paradies, nach so langer Zeit ohne Frau. Lucas wurde geil.

Maya genoss seine Berührungen, sie waren zwar ein bisschen ungestüm, aber das konnte sie ihm verzeihen. Besonders liebte sie seine großen kräftigen Hände. Sie beugte sich zu ihm nach vorne um ihn nochmals zu küssen.

"MMMaya ich glaube wir sollten aufh..." versuchte Lucas zu stottern aber Mayas Kuss nahm ihm die Worte. Lucas bekam trotz Disziplin einen Harten.

Maya ließ von ihm ab sie spürte, dass sie zu weit gegangen war. Sie umarmte Lucas, half ihm aufzustehen und entdeckte die große Beule in seiner Hose. Verschämt schaute sie weg.

Obwohl es Lucas unwohl war und er sich von Maya wegdrehte überspielte er die Situation mit seiner coolen Art. Doch leider hatte er nun die ganze Atmosphäre kaputt gemacht.

"Wie lange hattest du keinen körperlichen Kontakt mehr zu einer Frau? Und außerdem du bist auch nur ein Mann!!!!!" meinte Maya

"Wenn du meinst und mir das nicht Übel nimmst, dann kann ich mich ja auch wieder umdrehen" meinte Lt. Bishop erleichtert und drehte sich wieder zu Maya hin. In diesem Moment ging die Tür des Holodecks auf und Lorna Dane kam wütend herein und brummte: "Hey Doc sie sind hier schon über ihre Zeit drin". Dann stockte sie, denn sie sah einen Lt. Bishop oben ohne und mit nassen Hosen und eine Dr. Gemini die nur noch ein Bikinihöschen anhatte.

Maya lief knallrot an und brachte nur noch ein "Ähm, Entschuldigung, äh, ja!" Sie blickte an sich hinunter "Huch!" und bedeckte ihre Brüste mit ihren Händen.

"Äh Lt. Bishop gut sehen sie aus, sehr gut" meinte Lorna und gaffte ihn an. "Äh und sorry ich wollte nicht stören" fügte sie hinzu, drehte sich um und verließ das Holodeck wieder. "Na toll, jetzt weiß es morgen das ganze Schiff" brummelte Lucas laut heraus.

Maya versuchte verzweifelt nach ihrem Bikinioberteil zu fischen fand es aber nicht. Sie blickte sich um und griff nach ihrem Kleid das sie sich schnell überstreifte. "Und jetzt?" fragte sie Lucas verzweifelt.

"Jetzt räumen wir alles zusammen und verlassen getrennt das Holodeck und beim nächsten Mal treffen wir uns in meinem oder deinem Quartier" schlug Lucas vor und zog seinen Pulli wieder an.

Maya wartete bis Lucas das Holodeck verlassen hatte, räumte ihre Sachen

zusammen und begab sich auf ihr Quartier. Ein schöner Nachmittag der leider abrupt enden musste. Sie war sehr glücklich...

[b_O_G und U_E im Liebestaumel]

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Solak betrat den Transporterraum.

Er sah nochmal auf das PADD in seinen Händen. Das Flottenkommando hatte dem Antrag der Crew überraschend schnell zugestimmt. So schnell, daß niemand damit gerechnet hatte. Vendetta hatte darum in den letzten 48 Stunden alles menschenmögliche geleistet, um auf dem Casino-Krankenstation-Friseurladen-Councelor-und-Bespassungsdeck Räume für eine Kindertagesstätte herzurichten.

Und nun war es am Councelor, die neue Erzieherin willkommen zu heißen. Es sollte ihre Aufgabe sein, alles für die Ankunft der weiteren Kinder in einigen Wochen vorzubereiten sowie sich um Niklan und Yasmin zu kümmern.

Das Transporterfeld stabilisierte sich. Solak hob eine Augenbraue, als er diesen riesigen Berg Gepäck vor sich sah. Plötzlich tauchte hinter den Koffern und Kisten eine Hand auf und wunk.

"Ah, Sie müssen Mr. Solak sein! Warten Sie, ich bin auf dem Weg zu Ihnen!"

Solak beobachtete amüsiert, wie eine zierliche Frau nach vorne kletterte, sich in einem Tragegurt verhedderte und auf die Nase fiel. Er wollte ihr zur Hilfe eilen.

"Ach, lassen Sie nur, das passiert mir ständig!"

Sie rappelte sich auf. "Aber nur, wenn ich kein Kind auf dem Arm halte!"

Die kleine Engländerin stand nun vor Solak. Positiv überrascht bemerkte der Romulovulkanier, daß sie nicht einmal den Versuch unternahm, ihm die Hand zu geben.

"Ich begrüsse Sie hier auf dem Schiff, Ms. Will...."

"Robbie!" Sie lachte. "Ich bitte Sie, nennen Sie mich Robbie. Sonst fühle ich mich wie meine eigene Mutter."

Gemeinsam beluden sie sich mit Gepäck, wobei sie den größten Teil einigen Sicherheitsleuten überließen. Robbie griff als erstes nach etwas, das nach einem Gitarrenkoffer aussahe. Dann folgte sie Solak durch das Schiff. Als der Turbolift schließlich stoppte, musste Solak wie immer ein Lächeln unterdrücken, wenn er dieses Deck betrat. Orlandos Deck...

Sie kamen zum Quartier der Dame. Doch Robbie machte keine Anstalten, sich umzusehen. Noch kümmerte sie sich um das Gepäck das hereingeschleppt wurde. Sie setzte sich direkt auf eines der Sofas, fischte ein PADD aus einer der Taschen und begann gleich mit der Arbeit.

"Bevor ich mir gleich meinen neuen Arbeitsplatz ansehe, habe ich noch einige Fragen an Sie. Ihr Sohn ist jetzt zwei Jahre alt. Wann wird sein Psi-Training und sein vulkanisches Training beginnen? Oder erziehen Sie ihn nicht in der vulkanischen Tradition?"

Solak gefiel die Professionalität und gleichzeitige Begeisterung der Frau. "Doch. Aber mein Mann und ich haben uns entschlossen, dem Jungen noch ein Jahr Eingewöhnungszeit zu gewähren, bevor das Emotions-Kontroll-Training beginnt. Bis dahin beginnen wir mit leichten Übungen zur Psi-Kontrolle."

Robbie nickte verständig. "Gut. Ich bräuchte dann von Ihnen genaue Angaben über diese Übungen und was meine Aufgabe dabei sein wird. Und ebenso brauche ich Angaben von Cmdr. Kyle. Auf was ich bei ihrer Tochter achten soll, was ihr wichtig ist, Erziehungswünsche und ähnliches."

Solak versprach dieses. Er überlegte, ob er die Frau darüber aufklären sollte, daß Yasmin einige telepathische Überraschungen bereithalten dürfte. Doch dann entschied er sich dagegen. Er wusste selbst nicht genau, woraus Selinas Fähigkeiten bestanden. Außerdem sollte Selina sich darum selber kümmern.

Er erhob sich. "Ich überlasse Sie nun der Einrichtung Ihres Quartiers. Haben Sie vorab noch Fragen, bevor wir uns morgen früh offiziel zusammensetzen und Sie die Kinder kennenlernen?"

Robbie sprang wieder auf. "Ja: Wo genau liegen meine Arbeitsräume? Ich möchte mir einen Überblick verschaffen, bevor es morgen losgeht."

Der Councelor unterdrückte ein Lächeln. "Folgen Sie mir einfach, ich muß sowieso auf das betreffende Deck."

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Tenzi wachte nach ein paar Stunden auf dem kalten Boden des Holodecks auf. Er wusste nicht warum er in letzter Zeit so stark müde war, aber er wusste, dass er langsam zum Counselor gehen sollte. Innerhalb von ein paar Minuten war er auch schon an dessen Büro angekommen und betätigte die Klingel.

Solak sah von seinem PADD mit den Berichten der vergangen Tage auf. "Herein!"

Ein wenig kraftlos aber dennoch mit dem alten Stolz trat Tenzi ein, stand stramm und salutierte. Sein Blick war wie immer nach vorne ins nichts gerichtet.

Solak musterte den Menschen und hob hoheitsvoll eine Augenbraue. "Sie dürfen auch 'Guten Tag,' Sir' sagen."

„Guten Tag sir!“ sprach Tenzi trocken und ohne das Zeigen eines einziges Gefühls.

Solak deutete auf einen Stuhl. "Setzen Sie sich, Ensign. Ich vermute, Lt. Bishop hat bereits mit Ihnen gesprochen?"

Nur widerwillig setzte sich Tenzi, er musste schließlich seine stramme Haltung damit aufgeben. „Das ist korrekt.“

"Das ist gut. Und ich vermute weiter, daß Sie nun nochmal ein Grundtraining absolvieren dürfen?"

Jetzt hatte es Tenzi nicht mehr geschafft sich zu kontrollieren, ein kurzes auflachen brach aus seinem Mund heraus. „Das was Menschen unter einem Grundtraining verstehen... so ist es“

Solak hatte derweil Tenzeis Akte herausgesucht. "Ach, was verstehen Sie denn unter einerm Grundtraining?"

„Auf jeden Fall nicht so einfaches anschreien und das höchste was passieren kann ist das man beleidigt wird. Das beste Training ist immer noch eine Jugend auf Cardassia!“ selten das seine Worte voller Stolz klangen, aber jetzt taten sie es.

"Wieso? Bekommt man davon Haare auf der Brust?"

Nur unter Mühe konnte Tenzi sich beruhigen und nicht direkt den Counselor zu Boden werfen. „Denken sie etwa von einem Kindergartenausflug, also sprich dem Grundtraining?“

Solak zuckte gleichmütig mit den Schultern. "Ich weiß nicht, ich bin nur ein einfacher Councelor. Wir sind alle schwul und haben null Haare. Darum frage ich ja Sie."

„Schwul? Hatte ich doch... ähem, also wenn sie etwas über Körperhaare wissen wollen, dann gehen sie zum einem Arzt oder Biologen, sir“

Solak verkniff sich ein Grinsen, als der Ensign begann, unruhig auf seinem Stuhl herumzurutschen. "Gut, dann eben so: Was macht Sie glauben, daß eine Jugend auf Cardassia Sie besser für den Dienst auf diesem Schiff vorbereitet hat als ein Sternenflotten-Grundtraining?"

„Glauben sie, wenn man mich anschreit hilft mir das mehr, als wenn ich mich fast alleine durchkämpfen muss?“

Solak sah den Ensign an. Er wirkte auf ihn wie ein kleines, störrisches Kind. "Und wer sagt Ihnen, daß Sie sich hier alleine durchkämpfen müssen?"

„Nennen sie mir eine Person, mit der ich in den letzten drei Jahren auch nur ein wenig effektiv zusammengearbeitet hab.“

Solak sah auf Tenlands Akte. "Ihre Frage ist unlogisch. Laut Ihrer Akte haben Sie noch nie wirklich in einem Team gearbeitet." Der Councelor sah ihn aufmunternd an. "Aber das das werden wir jetzt ändern."

„Jetzt ist ihr Satz unlogisch, ich habe keine Frage gestellt, sondern nur eine Aufforderung gemacht.“ er lächelte kurz über seinen kleinen Erfolg. „Aber als ich das letzte mal in so etwas wie einem Team gearbeitet hab, da lag ich blutend in der Ecke zwischen den Leichen der anderen.“

Der Romulovulkanier seufzte innerlich. Ein kleiner Klugscheißer. "Wenn ich dann mal zusammenfassen darf. Das Grundtraining der Sternenflotte ist in Ihren Augen sinnlos, weil man dort nicht den für eine Jugend auf Cardassia notwendigen Straßenkampf lernt. Und den braucht man, weil man unbedingt alleine arbeiten und kämpfen muß. Denn bei Teamarbeit ist man sonst der einzige Überlebende und kann die Leichen der anderen vom Boden abkratzen?"

„Manchmal werden die anderen auch nur verwundet.“ sagte Tenzi nur nickend. Er tat einfach so, als ob er die andere Formulierung annehmen würde. „Sir, warum bin ich jetzt genau hier? Entweder wollen sie als Kommandant mit mir reden, um mir zu befehlen irgendwas zu tun, obwohl ich es gezwungenermaßen tuen werden, oder sie reden als Counselor mit mir, um mir irgendwas psychologisches zu erzählen, wovon ich eh nichts halte.“

Solak lehnte sich entspannt zurück. "Seien Sie nicht so ungeduldig. Vielleicht möchte ich Sie ja auch einfach nur kennenlernen."

„Kennenlernen? Soso...“

Solak hob eine Augenbraue. "Soso?"

„Sie sind der allererste Vorgesetzte, der tatsächlich nur mich zu einem Gespräch einlädt nur um mich kennenzulernen“

"Tja. Warten Sie es einfach mal ab. So etwas macht das Leben doch erst spannend, nicht wahr?"

„Tz, das Leben ist für mich nicht spannend, aber irgendwie werde ich jetzt nicht über meine Vergangenheit ihnen vorweinen!“ Tenzis Stimme wurde wieder härter, er hasste diese Gespräche die darin enden sollten, dass er über seine Vergangenheit reden sollte.

Solak legte das PADD mit Tenlands Akte auf den Schreibtisch. "Ihre Vergangenheit interessiert mich nur peripher. Solange Sie hier an Bord alle Befehle befolgen, sich korrekt verhalten und sich auch ansonsten umgänglich zeigen, werden Sie nicht in die Verlegenheit kommen, mit mir über Ihre Mutter zu sprechen." Er beugte sich vor und fixierte den Menschen mit seinem Blick. "Ich hoffe, wir haben uns verstanden."

Seine Mutter, der wunde Punkt. Dann beugte er sich ebenfalls nach vorne und fixierte den Romulovulkanier. „Ich hatte nie vor, etwas anderes zu tuen... sir!“

Solak sah das Gespräch als beendet an und widmete sich wieder seinen Berichten. "Sehr gut. Sie dürfen dann wegtreten, Ensign."

„Herzlichen Dank, sir!“ Tenzi stand auf, salutierte, und verließ ohne weiteren Kommentar das Büro.

Solak sah ihm hinterher. Sein Tip mit Tenlands Mutter war richtig gewesen. Manchmal war er ja so gut... Er grinste.

[Olli und idic wetzen die Messer - Part 1]

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     Der Historie erster Akt : Geht ein Orlando um die Ecke und geht weiter

Eines sicher irgendwo schön sonnigen Tages spazierte Orlando nach seiner Schicht auf der Brücke in Richtung seines Quartiers. Pfeifend, weil gut gelaunt, verließ er den Turbolift auf Deck 3 und hatte in Gedanken schon den halben Auflauf, den er sich jetzt replizieren würde, verspeist. Auf seinem Weg begegneten ihm hin und wieder einige Crewmitglieder, die er so ausgelassen grüsste, daß er den ein oder anderen etwas seltsamen Blick erntete. Hier war ein Sicherheitsmann, dort eine Technikerin. Freundlich grüssend schlenderte er an einer Botanikerin, die er vom Arboretum her kannte, vorbei und als er gerade um die Ecke in den Korridor auf dem sich sein Quartier befand einbog, lächelte er eine kleine, zierliche Frau mit schwarzem, kurzem Haar an und strahlend eisblauen Augen an, die stolpernd an ihm vorbei eilte. Wenigstens lächelte sie zurück, nahm er erfreut zur Kenntnis, während er dem Korridor lang ging. Vor seiner Tür blieb er stehen und sah zurück. "Wer war das denn?", flammte kurz ein gewisses Interesse auf. Aber weiter vertiefte er den Gedanken nicht, denn der Ruf des Auflaufs war einfach zu stark. Während des Essens las er ein paar Seiten Cervantes und vergaß die Begegnung.

     Der Historie zweiter Akt: Geht ein Orlando um die Ecke und bleibt stehen

Ordentlich sattgegessen, ausgeruht und noch immer gut gelaunt beschloss Orlando, seine unerklärliche gute Laune sinnvoll zum Einsatz zu bringen. Also begab er sich Richtung Arboretum, um Sta'els Pflanzen mal wieder in Form zu singen. Wieder begegneten ihm natürlich und unvermeidlich einige Crewkameraden wie zum Beispiel ein Astrometriker hier, eine junge Frau mit einem Stapel Padds dort. Freundlich wechselte er einige Worte mit Miauz, der aber zu sehr in Eile war um Orlando seine Frage nach den neuesten Gerüchten zu beantworten. "Moment mal ... Miauz hat keine Zeit für Gerüchte?", wunderte sich Orlando noch, während er um eine Ecke bog. Plötzlich flog ein Paar eisblau strahlender Augen unter kurzen schwarzen Haaren auf ihn zu. Die dazugehörige zierliche Frau, bewaffnet mit einem Gitarrenkoffer, rannte ihn Sekundenbruchteile später um. So schnell die Erscheinung erschienen war, so schnell war sie auch wieder weg - bevor Orlando auch nur irgendetwas sagen konnte. Durch den Korridor hallte nur noch ein "Sorry!".

"Wer war das denn?" , fragte er sich noch verwundert. Ein merkwürdiges Deja vu-Gefühl überkam ihn. Er schaute in die Richtung, in die die Frau geeilt war, aber es war nichts mehr von ihr zu sehen. Hatte sie da wirklich einen Gitarrenkoffer in der Hand gehabt? Orlando selbst hatte früher mal gemeint, er müsse unbedingt Gitarre spielen, hatte nun aber schon eine Weile keine mehr in der Hand gehabt, geschweige denn gespielt. Das "Sorry!" der Unbekannten hallte noch immer in seinem Kopf nach. "Na, wenn das kein britischer Akzent war, dann bin ich auch kein Brite..." Nach etwa fünf Minuten, die er dort gestanden hatte und über die unbekannte Frau nachgedacht hatte, fiel ihm ein, wohin er eigentlich unterwegs gewesen war. Als er kurz darauf die Pflanzen mit seinen klingonischen Opern beglückte (und sämtliche Nicht-Pflanzen erstaunlich schnell ausser Hörweite gesprintet waren), war die Begegnung schon wieder aus seinen Gedanken verschwunden. Dennoch - ein merkwürdiges Gefühl der Verwunderung blieb.

     Der Historie dritter Akt: Geht ein Orlando um die Ecke und geht wieder zurück

Stunden später hatte Orlando gerade eine ausgiebige Schalldusche genommen (ohne irgendwo hingebeamt zu werden) und entschied sich nach kurzem inneren Disput mit sich selbst, den Abend im Casino bei einem ... Tee ausklingen zu lassen. Seine gute Laune war noch immer gut erhalten, auch wenn sie mittlerweile vom ausgelassenen Strahlen zum zufriedenen, glücklichen Grinsen abgeklungen war. Er klemmte sich sein Buch unter den Arm und trat aus seinem Quartier. Während er so an verschiedensten Leuten vorbeischlenderte überkam ihn ein merkwürdiges Gefühl. So etwas wie eine Vorahnung, oder eine freudige Erwartung vielleicht. Er bog um die Ecke in den Korridor zum Turbolift ein und blieb stehen. Niemand war da, der auf ihn hätte zukommen können. Leicht enttäuscht drehte er sich um und spähte in die anderen Korridore. Nichts erwähnenswertes zu sehen. "Schade ... heisst es nicht, alle guten Dinge wären drei?", murmelte er und ging endlich um die Ecke. Und blieb gleich wieder stehen. Vor ihm ging ein Bat'leth mit einer kleinen, zierlichen Frau mit schwarzen Haaren und strahlend eisblauen Augen spazieren. Der Rest ihres Gesichtes strahlte Orlando genauso an wie ihre Augen. "Darf ich?", fragte sie und schob sich an ihm vorbei. "Danke!" Und schon war sie um die Ecke verschwunden. Orlando stand wie angewurzelt dort und langsam blendeten sich alle drei Begegnungen, die er heute mit dieser Frau gehabt hatte, zu einem Bild. Bat'leth, Gitarre, vermutlich englisch ... bevor er überhaupt darüber nachdenken konnte, was er tun sollte, hatte er sich schon auf dem Absatz umgedreht und folgte der Frau, gerade noch rechtzeitig um sie in einem Quartier verschwinden zu sehen.

"Moment mal!" Es dauerte eine Weile, bis er bemerkte, daß er in "seinem" Korridor stand! Gleich dahinten war sein Quartier, nur wenige Türen weiter. Dann war sie also ... seine Nachbarin? Unentschlossen stand er einen Moment vor der Tür. Die eine Hand schlich sich unauffällig Richtung Türsummer. Der anderen Hand fiel das natürlich sofort auf und wollte ihre Kollegin zurückhalten. So stand Orlando händeringend vor der Tür bis er dann endlich nach dem schrägen Blick eines anderen Nachbarn in sein Quartier zurückkehrte.

     Der Historie vierter Akt: Orlando Furioso (und das völlig ohne Ecken)

Mehrere Minuten verhielt sich Orlando in seinem Quartier wie ein Tiger im Käfig. Warum nicht einfach klingeln, ein Grinsen aufsetzen und einen charmanten Spruch loslassen? Sich ihr einfach vorstellen: "Hey, ich bin Ihr neuer Nachbar ... oder Sie meine neue Nachbarin ..oder wir unsere ... " Nein, so funktionierte das nicht. "Kannst Du mir bitte mal sagen, warum Du jetzt so ein Theater machst?" fragte ihn sein Spiegelbild vorwurfsvoll. "Das ist ja lächerlich. Geh einfach hin und sag Hallo! Was ist denn schon dabei?"

"Ach was weisst Du denn!", fuhr Orlando den Spiegel an. Und kam sich gleich darauf reichlich dämlich vor. Jetzt stritt er sich schon mit seinem Spiegel. Er ließ sich in seinen Lieblingssessel fallen und versuchte in Ruhe nachzudenken. Erschwert wurde es ihm dadurch, daß diese Frau (samt ihren Accessoires, die sie so mit sich rumgetragen hatte) ziemlich genau dem entsprach, was Orlando als ideal empfand. Vermutlich bedeutete es, daß es doch einen Gott gab. Diesen Gedanken fand er zwar albern, aber vorsichtshalber, um nicht unfreundlich zu erscheinen, dankte er diesem sicher goldenen Gott dafür, daß er ihm diese wie für ihn gemachte Frau geschickt hatte. Aber jetzt war es an ihm, was daraus zu machen. Angestrengt dachte er darüber nach, was zu tun war. "Was würde meine Mutter tun, wenn sie sich neuen Nachbarn vorstellen wollte? Ah ja! Das hilft immer!"

     Der Historie (vorerst) letzter Akt: Ecken à la Orlando

Nicht lange danach stand er wieder vor der Tür der Unbekannten mit einem Teller in der Hand. Wo er schon dabei war, goldenen Göttern zu danken, dankte er ihnen gleich noch schnell für den Replikator, der ihm ermöglicht hatte, etwas den "Jennifer-Talbot-Spezial-Apfelecken" entsprechendes zu zaubern. Seine Mutter schwor auf dieses kuchenhaltige Ritual, um sich mit neuen Nachbarn gut zu stellen und Mutter hat ja schließlich immer recht.

Orlando setzte sein grösstes und bestes "Willkommen"-Grinsen auf und klingelte. Nichts geschah. Er klingelte nochmal. Nichts geschah. Enttäuscht sah er auf den Teller. "Verdammt ..." Entmutigt lehnte er sich gegen die Tür und schob sich eines der Kuchenstücke in den Mund. Das Geräusch, daß er nun hörte, hätte ihn eigentlich warnen sollen, aber er war zu sehr mit kauen und schmollen beschäftigt. Und so kam es, daß er wenige Millisekunden darauf im Rückwärtsflug durch ein ihm unbekanntes Quartier segelte, immer dem Kuchenteller nach, der eine etwas höhere Flugbahn für sich gewählt hatte, an einem paar strahlender, eisblauer Augen vorbei. Die Hände der Frau versuchten noch, ihn festzuhalten, aber das Ergebnis dessen war umsonst, wenn auch immerhin nicht fruchtlos, denn der Apfelkuchen landete auf ihr, und sie auf Orlando. Darauf folgte eine merkwürdige Stille, bis Orlando endlich sagte: "Hi, ich bin Orlando, Ihr Nachbar. Ich hab Kuchen mitgebracht ..." Die Frau auf ihm brauchte einen Moment länger um sich zu erholen. Sie rappelte sich auf und starrte den tieffliegenden Piloten an. Dann sah sie auf den Kuchen. Wie durch ein Wunder war tatsächlich eines der Stücke auf dem Teller geblieben. "Sind das Apfelecken?", fragte sie plötzlich. "Äh ... ja. Nach Rezept meiner Mutter ... " Schon hatte die junge Frau ein Stück abgebissen. Sie schloß die Augen und kaute geniesserisch darauf herum. "Mmmhhh ... die schmecken fast so gut, wie die von meinem Dad ..." "Leider nur repliziert ... mir fiel auf die Schnelle kein besseres Mitbringsel zum Vorstellen ein." Nun schaffte es auch Orlando, sich einigermassen aufrecht hinzusetzen und die Frau anzusehen. Deren Augen leuchteten ihn so an, daß Orlando sich für einen Moment sicher war, dass sie auch im Dunklen leuchten würden. "Oh, dass war schon eine prima Idee - und garniert mit Ihrem Auftritt haben Sie sich doch sehr ... effektvoll vorgestellt ... Orlando. Ich bin übrigens Robbie." Erst jetzt bemerkte Orlando, daß er sich gar nicht mit vollem Namen, wie es eigentlich angemessen gewesen wäre, vorgestellt hatte und nun saßen sie inmitten von Kuchen und Kartons und nannten sich beim Vornamen. Ihr schien es nichts auszumachen. Also verwarf Orlando ebenfalls jegliche Bedenken. "Ich glaube, ich fange dann mal an, aufzusammeln, was ich hingeworfen habe" Beide gleichzeitig bückten sie sich nach dem Teller und stießen natürlich prompt mit den Köpfen zusammen. Orlandos erster Gedanke war : "Das ist ja wie in einer schlechten Schnulze!" Aber ein Blick in ihre strahlenden Augen und ihr: "Sorry, ich bin manchmal etwas tolpatschig." ließ Orlando auf der Stelle zerschmelzen. Während sie nun gemeinsam das Chaos beseitigten, unterhielten sie sich ein wenig über dies und jenes und Orlando bekam immer mehr das Gefühl, daß jeden Moment sein Wecker läuten und ihn wieder in die Realität zurückreissen würde. Aber vom Wecker war weit und breit nichts zu hören. Das Wecksignal kam trotzdem. "Orlando, hat mich wirklich gefreut Sie kennenzulernen!" Und sie schien das zu meinen. Orlando konnte nur heftig nicken. "Nun muß ich aber wirklich ins Bett. Ich fange morgen hier morgen meine neue Stelle als Erzieherin an, und da würde ich nur ungern verschlafen." Schon stand Orlando auf dem Korridor und fühlte sich abgeschoben. Merkwürdige Bilder schlichen sich ihm in den Kopf, in denen er sich verkleidet unter die Kinder der Krabbelgruppe mischte um in ihrer Nähe zu sein. "Ich wünsche Ihnen eine Gute Nacht!", strahlte ihn Robbie an - und zu war die Tür. Bevor sich Orlando auch nur regen konnte, war sie aber schon wieder offen. "Wie wäre es mit einem Abendessen? Morgen abend? 18 Uhr? Im Casino?" Orlando konnte wiederum nur nicken. "Fein! Dann bis morgen! Gute Nacht, Orlando!" Und zu war die Tür. "Nacht Robbie" murmelte Orlando etwa eine halbe Minute später, nachdem er ausgiebig die Tür angeglotzt hatte. Langsam ging er zu seinem Quartier zurück. War das jetzt gut? Schlecht? Katastrophe? Kurz überlegte er, ob er vielleicht den Spiegel noch mal fragen sollte. Aber das war eigentlich nicht nötig. Langsam schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht. "Morgen abend ..."

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Dr. Gemini hatte sich erst geweigert, einem Zivilistin ihr Refugium zu überlassen, doch schließlich hatte sie einsehen müssen, dass Sta'el auf diesem Gebiet der erfahrenere Mediziner war. Doch sie bestand darauf zu assistieren. Und so war alles vorbereitet für die große Umwandlung. Fehlte nur noch der Patient...

Nun war es soweit.

Mark hatte es lange genug herausgezögert, doch nun gab es kein zurück mehr. Sta´el wartete bereits auf der Krankenstation.

Lefler trat in selbige ein und sah die beiden Mediziner wie sie die Instrumente bereitstellten.

Sta'el ließ sich von einem Pfleger in seinen Operationskittel helfen. "Ah, Mr. Lefler, pünktlich auf die Minute. Sollen wir beginnen?"

Mark sah ihn skeptisch an.

"Hab ich eine andere Wahl?"

"Ja. Sterben."

"Ich glaub wir sollten anfangen!"

Sta'el nickte. "Eine weise Entscheidung." Er half seinem Patienten auf das Biobett und positionierte die OP-Einheit über seinem Körper. Dann platzierte er einen Alphawellen-Induktor auf Leflers Kopf. Erlegte seine Hand auf die Stirn des Noch-Menschen. "Schlafen Sie gut." Dann schaltete er das Gerät ein.

Mark wollte noch ein 'Danke' erwidern als es plötzlich dunkel wurde und er nur noch Sternchen sah.

In den nächsten vier Stunden arbeitete Sta'el konzentriert. Laserskalpell löste Detronalkonfigurator lösten medizinische Naniten lösten nanotechnische Skalpelle lösten Gewebe-Mitigator und noch haufenweise anderer medizinischer Gerätschaften ab. Schließlich verschloß Sta'el den vor ihm liegenden Körper wieder. Dann schaltete er den Induktor ab. "Mr. Lefler?"

Mark machte die Augen auf.

"Was ist? Wollten sie nicht langsam mal anfangen?"

Sta'el hob amüsiert eine Augenbraue. "Nicht, wenn Sie sich nicht noch in einen Andorianer verwandeln wollen. Wir sind fertig. Das heißt: fast fertig. In Ihrem Körper schwimmen noch immer einige Naniten umher, die Ihre DNA noch eine Weile bearbeiten und die Heilung Ihrer inneren Organe überwachen werden."

Lefler wollte sich gerade aufrichten als ihn ein kleiner Schwindelanfall überkam und er sich wohl oder übel wieder in die Horizontale begab.

"Fertig? Sie haben nicht zufällig einen Spiegel da oder?"

Sta'el verabreichte Lefler ein kreislaufstabilisierendes Hypospray. "Sie werden diese Schwindelanfälle noch einige Zeit haben. Sowie Verdauungsstörungen. Ihr Metabolismus muss sich erst an die neuen Zustände gewöhnen. Ich werde Ihnen entsprechende Medikamente mitgeben." Dann streckte er eine Hand Richtung Gemini aus. "Doktor, Spiegel!"

Mark nahm den Spiegel dankbar entgegen und sah sich sehr genau an.

"Hmm, ich will ja nichts gegen ihre arbeit sagen, aber ich dachte man sieht mehr!"

"Geben Sie sich noch etwa eine Woche. Die Naniten haben Ihre Arbeit ja gerade erst begonnen. Heute haben wir uns vor allem Ihren inneren Organen gewidmet und diese wieder in ihren Urzustand gebracht. Doch dürften Sie die ersten Effekte bereits in wenigen Stunden sehen. Ihre Ohren entwickeln bereits sehr ästhetische Spitzen."

Mark fasste sich automatisch an die langsam spitzer werdenden Ohre.

"Wenn sie das sagen....Gibt’s sonst noch etwas das ich beachten muss?"

Sta'el reichte ihm ein PADD und zwei Hyposprays. "Nein, nicht viel. Ihr Körper wird das meiste selber erledigen. Allerdings sollten Sie sich schonen. Darum schreibe ich sie für die nächsten Tage krank. Diese Hyposprays benutzen Sie bitte, wenn Ihnen schwindelig oder schlecht wird. Und seien Sie vorsichtig, wenn Sie Dinge anfassen oder heben. Ihre Körperkräfte werden noch ein wenig zunehmen. Und melden Sie sich alle zwei Tage zur Kontrolle Ihrer Werte auf der Krankenstation."

"Alles klar!" Mark nahm das PADD und die Medikamente entgegen.

"Danke nochmal für ihre Hilfe!"

Als Lefler gerade die Station verlassen wollte, rief der Arzt ihm noch hinterher: "Und der Counselor möchte Sie in den nächsten Tagen sehen!"

"Damit er wieder was zu lachen hat" dachte er. Mark hob die Hand zum Zeichen das er verstanden hat.

Solak stieg aus dem Turbolift. Nach seiner Berechnung müsste Sta'el die Operation an Lt. Lefler nun beendet haben. Er wollte seinen Mann abholen und dann mit ihm gemeinsam zur heute eröffneten Kindertagesstätte gehen, um ihren Sohn einzusammeln. Als er die Liftkapsel verließ, entdeckte er schon von weiten zwei neue, spitze Ohren. "Jolan'tru, Mr. Lefler. Wie ich sehe, werden Sie von Minute zu Minute gutaussehender."

"Naja in ein paar Wochen werd ich ihnen vielleicht recht geben!"

Solak musterte den Chefingenieur. Die spitzeren Ohren standen ihm wirklich ausgezeichnet. "Wie fühlen Sie sich?"

Mark stand noch etwas unsicher in der Gegend rum. Der ungewohnt freundliche Ton des Councelors trug auch nicht gerade zu seinem wohlbefinden bei.

'Daran werd ich mich wohl auch noch gewöhnen müssen' schoss es ihm durch den Kopf.

"Naja noch etwas komisch! Aber Sta´el sagt das legt sich wieder!"

Solak legte dem Mann eine Hand auf die Schulter. "Sie brauchen einfach noch ein wenig Zeit. Ruhen Sie sich aus und kommen Sie in den nächsten Tagen unbedingt bei mir vorbei." Er nickte Mark noch einmal aufmunternd zu, dann setzte er seinen Weg zur Krankenstation fort.

Mark stand etwa noch ne Minute so verdutzt rum wie Solak ihn stehen gelassen hat. So eine OP hat auch seine Vorteile.

[Onkel idic und Cappy in "Die Spitzohren bekommen zuwachs]

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Solak hielt Niklan auf dem Arm, als er und Sta'el sich im Kasino umsahen. Sie hatten spontan beschlossen, ihr Abendmahl heute hier einzunehmen und Niklans ersten Tag in der Kindertagesstätte zu feiern.

Niklan hatte sich sehr gut mit Ms. Williams verstanden. Sie schien einen wirklich hervorragenden Draht zu Kindern zu haben.

Zumindest war Niklan jetzt bester Laune und verlangte lautstark nach einem Kakao.

Da entdeckte Solak Orlando, der alleine an einem Tisch am Fenster saß und unruhig auf seinem Stuhl herumrutschte.

Die grünblütige Heart-Family ging zu ihm herüber und Solak grüsste seinen Ex-Verlobten.

"Hallo Orlando! Hast Du was dagegen, wenn wir uns zu Dir setzen? Wir haben gerade Niklan von der neuen Erzieherin abgeholt. Wirklich eine reizende Frau. Du solltest sie...."

Plötzlich erklang ein Scheppern hinter ihnen.

Alle Köpfe fuhren herum. Und konnten noch gerade sehen, wie eine entschuldigend lächelnde Robbie ein Glas wiederaufrichtete. Dann steuerte sie direkt auf das Grüppchen am Fenster zu.

"Ah welch ein Zufall, da kommt Ms. Williams ja gerade." Solak sah von der Frau zu Orlando, der die junge und sich nähernde Britin anstarrte.

Und die Mundwinkel des Romulovulkaniers berührten seine Ohrenspitzen.

Er kannte diesen gewissen Kuhaugen-Blick und die rotleuchtenden Ohren seines Ex-Verlobten nur allzu gut....

Solak sah Sta'el an, der ebenfalls wissend eine Augenbraue erhoben hatte.

"Mein Gemahl, ich denke, der Tisch hier ist belegt. Wir sollten einen anderen wählen."

Sta'el nickte, nahm Niklan und ging mit ihm zu einem leeren Tisch am anderen Ende des Raumes. Auf dem Weg an Robbie vorbei nickte er der Frau kurz zu.

Solak blieb noch kurz bei Orlando stehen und stieß seinem Ex den Ellbogen in die Seite. Leise raunte er: "Vermassel es nicht. Sie ist echt klasse!"

Dann ging auch er hinüber an den Familientisch.

Und auch er nickte Robbie im Vorbeigehen zu.

Die junge Frau sah ihm verwirrt nach. Sie hatte noch nie einen Vulkanier so breit grinsen sehen....

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Nachdem Maya die Nachuntersuchung bei Mr. Leffler vorgenommen hatte, bei der Sta’el ihr bei Seite stand, machte sie sich auf den Weg in ihr Quartier. Sie hatte einiges in den letzten Tagen erlebt und musste erst mal nachdenken.

Sie positionierte ihr Magie-Meditations-Kissen auf dem Boden in der Mitte ihres Quartiers und stellte wieder einmal 4 Kerzen um dieses herum. Sie zündete diese in der Reihenfolge von Osten nach Westen an und bat die 4 Himmelsrichtungen um Hilfe für ihr Tun. Danach setzte sie sich im Lotussitz auf ihr mit blauem Samt bezogenen Kissen und begann zu meditieren. Sie ließ die letzten Tage Revue passieren und dachte über jede einzelne Situation nach.

Eine Sache schwirrte ihr jedoch ständig im Kopf herum: DAS DATE MIT LUCAS.

Sie fragte sich ob es wirklich richtig gewesen war sich ihm gleich so hinzugeben, denn sie konnte die Liebe zu ihm noch nicht erwidern, noch nicht! Sie hatte zu viel Schlimmes erlebt. Ihr letzter Partner den sie hatte, er war Italiener, betrog sie auf das Übelste. Sie erwischte ihn In flagranti mit ihrer besten Freundin in ihrem eigenen Sternenflottenapartment. Sie hatte ihm extra einen Schlüssel nachmachen lassen, damit er sie jederzeit besuchen konnte ohne klingeln zu müssen, sie vertraute ihm wohl zu viel und das schlimmste war, sie war abhängig von ihm. Nicht als Person, aber sie war es eben gewohnt ständig jemanden um sich zu haben, der leider nur vorgab sie zu lieben.

Das war der Grund warum Maya keinem Mann mehr traute. Aber irgendwie war Lucas anders, er hatte irgendetwas magisches, er zog sie in seinen Bann, wogegen ihr Verstand jedoch noch rebellierte.

Nun bat sie die Göttin Hekate ihr bei der Entscheidungsfindung zu helfen...

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Lt. Bishop hatte einen sehr arbeitsreichen Tag gehabt, denn er hatte neue Sicherheitsrichtlinien von Starfleet bekommen, um die U.S.S. Community noch sicherer zu machen. Der blödsinnige Vorschlag die Familienangehörige an Bord zu holen, war tatsächlich bewilligt worden. Es war ja schön seine Frau und gegebenenfalls seine Kinder zu sehen, aber doch nicht auf einem Kriegsschiff. Kinder gehörten zwar zu ihren Eltern aber außerhalb großer Gefahren und man konnte nie wissen, wann die U.S.S. Community kämpfen musste. Aber so was zu entscheiden, gehörte nicht in seinen Aufgabenbereich und so musste sein Sicherheitspersonal die notwendigen Veränderungen durchführen. Er durfte dann durch die gesamte U.S.S Community laufen und alle Veränderungen gemäß den Bestimmungen überprüfen.

Nachdem ihm diese Arbeit den ganzen Vor- und Nachmittag in Anspruch genommen hatte, bekam er einen Nachricht von Sicherheitsministerium von Starfleet und noch mehr Arbeit, denn die Sicherheitskräfte bekamen nun alle eine Elite-Force-Uniform verpasst. Außerdem gab es einen neuen Modus für die Phasergewehre. Am Abend beendete Lucas seinen Dienst und ging in sein Quartier, da fiel ihm das Picknick mit Maya Gemini ein und er wurde nachdenklich. Er hatte sich dieser Frau zu schnell genähert und um nichts zu überstürzen sich zum Affen gemacht und das musste ausgerechnet Ensign Lorna Dane mitbekommen. Auf diesen Schiff konnte man so etwas nicht sehr lange geheim halten, obwohl sich den ganzen Tag seine Sicherheitsleute normal wie jeden Tag verhalten hatten. Wie sollte er nun weitermachen? Wenn er einen Gang zurückschalten würde, dann denkt sie wahrscheinlich er würde sie nicht mehr lieben, aber wenn er beim nächsten Mal mit ihr in der Kiste lande, dann denkt sie er wollte nur ein One-Night-Stand.

Warum musste die Angelegenheit namens Liebe eigentlich so schwer sein? Weil ihn diese Frage beinahe verrückt machte und er einem Wutausbruch nahe war, zog er seine Kickbox-Handschuhe und seine Kickbox-Schuhe an und begann den Sandsack in seinem Quartier mit Schlag- und Trittkombinationen zu bearbeiten. Aber in einem war er sich sicher, er liebte Maya Gemini wirklich, doch er wollte nie wieder so weit gehen wie wegen seiner Ex-Verlobten Ta'La.

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Selina stand mit Baby auf dem Arm und gepackter Baby-Tasche vor der neuen Kindertagesstätte. Ihr gefiel der Gedanke überhaupt nicht, das Baby einer völlig fremden Person zu überlassen. Aber Solak hatte ihr eine Nachricht zukommen lassen, daß er wirklich einen guten Eindruck von Ms. Williams hatte.

Selina holte nochmal tief Luft und betrat die Kindertagesstätte. Niklan saß in einer Ecke und spielte mit Baggern und Bulldozern. Eine junge zierliche Frau saß bei ihm und spielte mit ihm. Sie sah zu Selina strahlend herüber. „Cmdr. Kyle? Sind Sie Cmdr. Kyle?“ Selina ging einige Schritte auf die junge Frau zu. „Ja, das ist korrekt und Sie müssen Roberta Williams sein, die Kinderbetreuerin?“ Robbie erhob sich und ging auf die frischgebackene Mutter zu. „Ich bin Robbie und das muss Yasmin sein?“ Ihr Blick klebte auf dem kleinen Säugling. Selina folgte Robbies Blick. „Ja, das ist meine Yasmin. Ist sie nicht bezaubernd?“ Robbie lächelte. Alle Babys waren bezaubernd aber für die stolze Mutter gab es natürlich nur das eine bezaubernde Baby. „Sind dort ihre Sachen drin?“ Robbie deutete auf die Baby-Tasche. „Ja. Ich habe alles was nötig ist eingepackt. Für den Notfall hab ich auch ein wenig Milch abgepumpt. Aber sie sollte eigentlich erstmal gesättigt sein.“ Die zierliche Engländerin nickte und nahm Selina die Tasche ab. Sie stellte diese auf den Boden und sah wieder auf Yasmin. „Okay, dann werde ich sie mal nehmen, damit Sie in Ruhe Ihren Dienst antreten können.“ Selina zögerte aber ihr blieb nichts anderes übrig. Vorsichtig übergab sie Robbie das Baby. „Falls irgendetwas nicht in Ordnung sein sollte, rufen Sie mich sofort! Ich habe keine Besuche autorisiert. Sie werden niemanden an Yasmin heranlassen. Verstanden?“ Robbie nickte und wog die Kleine im Arm hin und her. „Keine Angst, der Kleinen wird es gutgehen. In ein paar Stunden sind Sie ja dann auch schon wieder fertig mit Ihrem Dienst, dann können Sie wieder auf Yasmin aufpassen.“ Selina lächelte leicht. „Okay, ich geh dann mal ...“ Selina ging zur Türe und blieb dort stehen. Robbie hatte sich bereits abgewandt und widmete sich dem Baby. Selina seufzte tief bevor sie die Kindertagesstätte verließ. Sie hätte niemals damit gerechnet, daß ihr der Abschied so schwer fallen könnte, auch wenn er nur für ein paar Stunden war.

Leicht betrübt begab sie sich zur Brücke, wo Cpt. LeBlanc sie grinsend erwartete. „Cmdr. Kyle, wie schön Sie endlich hier auf der Brücke wiederzuhaben!“ Er tätschelte auf den Sitz an seiner Seite. Selina war angewidert ließ sich aber nichts anmerken. „Danke, Sir.“ Sie nahm auf ihrem alten Stuhl Platz und ging einige Statusanzeigen durch. Ihre Gedanken waren dabei ständig bei Yasmin.

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Tenzi begab sich nach dem Gespräch mit Solak erstmal in sein Quartier. Er hatte vor endlich sein neuestes Projekt an Waffe zu vervollständigen, einen Phaser der wie ein Sturmgewehr aussieht. Wenn er diesen nur regelkonform wie ein Phasergewehr baut, dann müsste es im Dienst möglich sein zu tragen.

Er replizierte zuerst ein paar der normalen Einzelteile, für die man nicht eine besondere Genehmigung haben muss. Erst jetzt viel ihm ein, dass er noch mit dem Quartiermeister über die Verfügbarkeit spezieller Teile reden müsste, aber er stellte dies in seinen geistlichen Terminkalender erstmal zurück. Erstmal müssten die Pläne gezeichnet werden.

Nach wenigen Stunden hatte er aber auch keine Lust mehr, so dass er sich erstmal ein wenig ins Holodeck verzog. Nichts besonderes, ein wenig schreiben an einem neue Holoroman. Dann war ihm aber wieder schnell langweilig, und er ging wieder zurück. Aber dort wurde er schon erwartet...

„Tenland!“ schrie es aus dem cardassianischen Mund, „Du hast deine Familie enttäuscht, du hast Cardassia verraten, und dich hier in dein kleines Nest verschanzt! Du bist eine Schande!“ Es war Mul, in einer Offiziersuniform der Sternenflotte. „Du bist eine Schande, und ich werde dich vernichten!“ Er zog einen Phaser und schoss gezielt in Tenzis Richtung. Dieser wich aber gekonnt aus und rollte sich zu seinen Waffen ab. Er zog sein Sturmgewehr von der Wand und... *klick*. Noch ein Phaserschuss... diesesmal ein Treffer...

Tenzi wacht mitten auf dem Boden seines Quartiers auf, das Sturmgewehr von der Wand gerissen und er mit angebrannter Uniform auf dem Boden. Nach einen Blick auf die schiffsinterne Uhrzeit wusste er eins, er würde zu spät kommen zum Training... Kurz checkte er die internen Sensoren, ob die etwas entdeckt haben, aber der Speicher für sein Quartier war so leer wie der Weltraum. Ein paar Kleinstteile, die sich nicht rekonstruieren lassen...

Ohne weiteres Umziehen oder Nachprüfen verließ er sein Quartier in Richtung Holodeck.

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Solak starrte ungläubig in das Paket hinein.

Seine vulkanische Tante T'Jan hatte ihm Spielzeug für Niklan geschickt, mit dem vulkanische Kinder spielten und lernten.

Doch als er das Paket auspackte, fiel ihm etwas in die Hände, das (für seine geschulten Augen) eindeutig nicht-vulkanischen Ursprungs war. Er drehte es in den Händen und entdeckte an einer Seite eingeritzt sein romulanisches Familienwappen.

Er grinste. Er hatte keine Ahnung, wie Latta es geschafft hatte, dieses Spielzeug in T'Jars Paket zu schmuggeln - vor allem, weil T'Jar nichts von Latta wusste - doch er vermutete, daß Jerome seine Finger ihm Spiel hatte. Jerome kannte T'Jar. Und er kannte Latta, auch wenn er nicht mehr über sie wusste, als daß Solak sie kannte (und sie ihm Kontakte zu einigen sehr guten Ale-Schmugglern verschafft hatte). Es sähe seinem grünhäutigen Freund ähnlich, so etwas zu deichseln.

Solak wog den Kreisel in seinen Händen. Dieses Spielzeug war sehr teuer und nur schwer zu bekommen, selbst auf Romulus. Es war ein Kreisel mit verschiedenen, reichhaltig verzierten Flächen und Griffmöglichkeiten. Entweder musste man ihn möglichst lange nur mit Händen und Füssen in Bewegung halten, oder ihn mit Händen und Füssen stoppen. Beides war schwierig und für beides gab es viele verschiedene, streng festgelegte Techniken. Es trainierte die Auge-Hand-Koordination, die Reflexe und die Disziplin des Kindes.

Er legte den Kreisel zu dem vulkanischen Spielzeug und besah sich den kleinen Haufen. Und plötzlich wünschte er sich, daß T'Jar und Latta hier bei ihm wären. Daß die beiden Frauen sich kennenlernen würden. Daß sie alle zusammen sich um die Erziehung Niklans kümmern würden, wie es sowohl in vulkanischen wie auch in romulanischen Häusern üblich war.

Zum ersten Mal in seinem Leben wünschte er sich eine ganz normale Familie...

Dann schüttelte er den Kopf. Es wurde Zeit für seine tägliche Rasur, sonst würde er sich zum Dienst verspäten.

Wenige Minuten später saß er auf Miauz's Stuhl und spitzte die Ohren.

"Mr. Bishop und die neue Ärztin?!"

Miauz's Schnurrhaare zuckten amüsiert. "Jaja, und nach Ms. Danes Schilderung waren die beiden wohl sehr .... vertraut miteinander, wie sie so in diesem Wasserbecken herumplanschten. Und ich vermute ja, daß Ms. Danes das gar nicht schmeckt, wo sie doch selbst ein Auge auf unseren schmucken Sicherheitschef geworfen hat."

Solak nickte, insoweit die Klinge an seinem Hals das zuließ. "Das vermute ich ebenfalls. Aber was haben Sie denn so über unseren neuen Sicherheitsmann Tenland gehört?"

Der humanoide Kater seufzte. "Nicht viel. Alles, was man so hört, ist, daß er sich fast ausschließlich auf dem Holodeck aufhält. Und dabei auch keine Rücksicht darauf nimmt, wenn es für ein anderes Crewmitglied reserviert wurde. Ich denke, mit dem bekommen wir noch einigen Ärger."

Wieder stimmte Solak zu, doch Miauz sprach ohne Punkt und Komma weiter: "Und seine Frisur! Scheußlich! Dieser cardassianische Look ist doch schon seit Jahren out! Also wirklich! Wie kann ein Mensch mit Stil sich nur so verschandeln?! Und..."

Vorsichtig griff Solak nach der Hand mit dem Rasiermesser, die beunruhigend nah vor seiner Nase herumfuchtelte. Schnell wechselte er das Thema: "Na, aber dafür haben wir ja auch Ms. Williams bekommen."

Jetzt strahlte Miauz. "Ohja! Und da haben wir aber auch was bekommen! Sie ist wirklich...." Er leckte sich langsam über die Lippen. "Zu schade nur, daß Mr. Talbot sich schon an sie heranmacht. Ihm würde ich natürlich nie in die Quere kommen. Aber lassen Sie es mich wissen, sollte er doch noch das Interesse an der Dame verlieren. Ich werde sie dann ganz uneigennützig trösten." Miauz griente. "Wobei... Die zwei sind wirklich ein ganz reizendes Paar. Ihre Kinder werden bildschön sein!"

Solak biss sich auf die Zunge, als er hörte, wie der Friseur die Familenplanung seines Ex-Verlobten übernahm.

Miauz sprach weiter. "Aber ich bin ja mal gespannt, was Cmdr. Kyle dazu sagen wird."

Solaks Augenbraue hob sich. "Wieso?"

"Ach, Sie kennen doch auch diese Gerüchte. Daß die kleine Yasmin in Wirklichkeit Mr. Talbots Tochter sein soll. Cmdr. Kyle besteht zwar darauf, daß dem nicht so ist, aber...." Miauz zwinkerte vielsagend.

"In dieser Hinsicht kann ich Sie beruhigen. Yasmin ist definitiv nicht die Tochter von Lt. Talbot."

"Na, wenn Sie das sagen... Aber nun sagen Sie mir doch mal, was mit Lt. Cmdr. Shral los ist. Sie war schon seit Ewigkeiten nicht mehr bei mir. Ihre Frisur ist vollkommen ausgewachsen, die Haare ungepflegt. Ich habe sie gestern kurz im Gang an mir vorbeischleichen sehen. Irgendwie sieht sie blasser aus, fast schon hellblau. Und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, daß ihre Fühler schrumpfen."

Jetzt konnte Solak nur mit den Schultern zucken. "Ms. Shral geht mir weiträumigst aus dem Weg. Aufforderungen, sich zum Gespräch bei mir einzufinden, kommt sie nicht nach. Und versteckt sich hinter ihrer Scheinschwangerschaft. Aber ich glaube ihr nicht mehr. Da ist irgendetwas im Busch, das sagen mir meine Ohren...."

Miauz nahm den Umhang von den Schultern des Councelors und versorgte dessen Gesicht mit After-Shave. "Irgendwer muß Zugang zu ihr bekommen. Aber wer könnte das sein?"

Friseur und Councelor wechselten einen Blick. Miauz grinste.

"Genau."

Kurze Zeit später sah Sta'el ganz zufällig in Vinaras Büro vorbei.

"Cmdr., wir müssen uns unterhalten. Ich beobachte schon länger, wie Sie sich verändern. Und ich vermute, daß Sie unter irgendetwas leiden."

Erwartungsgemäß stritt Vinara alles ab, doch der Vulkanier ließ nicht locker.

"Vinara, ich bin Ihr Freund. Und ich werde Ihr Büro nicht eher verlassen, als daß Sie sich mir anvertraut haben."

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"Mein Freund? Ich denke vielmehr Solak hat Sie geschickt. Aber Sie haben Recht, es besteht durchaus die Möglichkeit dass mehr dahinter steckt. Wenn Sie oder Ihr Mann jedoch nicht zufällig mit einem wie auch immer gearteten Geheimdienst paktieren sollten könnte die Wahrheit für Sie unter Umständen tödlich sein."

"Welche Wahrheit? Und wieso sollte sie tödlich sein?"

"Sie wissen ja wie ich zu Ihnen stehe, und gerade deshalb kann ich Ihnen nicht sagen was Sache ist. Glauben Sie mir, ich wünschte ich wäre verrückt, aber das bin ich nicht, das ist gerade das Grausame. In Ihrem eigenen Interesse rate ich Ihnen sich von nun an wieder um Ihre eigentlichen Pflichten zu kümmern, sonst könnte es unter Umständen sein dass Solak demnächst Witwer wird. Oder dass Sie ohne Ehegatten dastehen. Oder dass sonst jemandem etwas zustoßen könnte der Ihnen oder auch ihm nahe steht... Das ist keineswegs eine Drohung, sondern lediglich eine Warnung. Sie sind im Begriff sich mit Dingen anzulegen die sowohl für einen zivilen Arzt als auch für einen einfachen Councellor zu hoch sind, Dingen denen ich mich momentan nicht entziehen kann!"

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Tenzi rannte die Gänge entlang, stieß mit einigen Crewmitgliedern zusammen und kam völlig erschöpft im Holodeck an. Er wartete eine Minute um nicht ganz so kraftlos zu sein und betrat es dann. Es lief schon das Programm des Grundtrainings, eine Militärbasis aus dem 20. Jahrhundert wurde dargestellt, aber alle Leute trugen eine Tenzi unbekannte Version der Sternenflottenuniform. Sie sah für ihn auf jeden Fall mehr nach Kampf aus.

Dann trat ein Mann auf ihn zu, er war ein wenig größer als er und hatte eine weitere dieser Uniformen in der Hand. „Guten Morgen Soldat, ich bin Stg. Bulldog, Lt. Bishop hat wegen neuer Sicherheitsrichtlinien keine Zeit für das Training!“ donnerte der unrasierte Mann mit lautester Stimme. „Neue Sicherheitsrichtlinien... Verdammt, jetzt wird das Schiff wohl wirklich ein Kindergarten.“ „Hier wird nicht geheult, hier wird gekämpft sie unfähiger Stümper! Ziehen sie die neue Uniform an!“

Er deutete auf eine Uniform, die ganz in der Nähe auf dem Boden lag. Erst jetzt erkannte sie Tenzi, es war die Elite-Force-Uniform. Ein einziges Mal hat er sie gesehen, das war noch bevor er tatsächlich bei seiner „Truppe“ war. Er nahm sie sich, zog sie sich etwas abseits über und kam mit einem Rucksack, welcher auch in der Nähe lag, wieder zu Stg. Bulldog gerannt. Für ihn war die Last des Rucksacks nicht schwer, schon in jüngsten Jahren musste er auf diese Weise Waffen für seinen Vater tragen.

Dann begann das Geplänkel für ihn, ein wenig laufen, ein wenig Liegestütze, ein paar Sit-Ups, ein paar Stunden marschieren, wieder ein paar Liegestütze wegen Ungehorsamkeit, wieder ein bisschen marschieren, ein paar Runden durch die Hindernissstraße, wieder ein wenig marschieren, und dann Grunderklärungen in der Benutzung von Waffen, und alles mit der freundlichen Begleitung von Stg. Bulldogs Schreiereien und Beleidigungen.

Dann begann wieder ein spaßiger Teil, ein Schusstraining. Tenzi musste mindestens 17 von 20 Zielen mit sämtlichen Waffen die ihm gegeben wurden treffen. Es fing an mit einem Phasergewehr, 19 von 20 Scheiben getroffen. Dann ein normaler Phaser, ebenfalls 19 von 20. Weiter ging es mit einem M16 Stumgewehr, 18 von 20. Dann folgten noch eine Magnum Colt, das No4 Gewehr und eine Armbrust. Bei den letzteren traff er nur 17.

Als Abschluss war noch Messerwerfen im Plan, was aber schnell nach dem Treffen von allen 20 Scheiben beendet wurde. Mit einer kurzen Verabschiedung beendete sich das Trainingsprogramm und Tenzi verließ vollkommen erschöpft aber dennoch etwas enttäuscht das Holodeck. Zwar war es härter als erwartet, aber nicht so hart wie gehofft. Auf dem Weg erntete er noch überraschte Blicke für die Uniform von manchen, aber nicht wenige hatten auch schon andere Sicherheitsoffiziere damit gesehen, so dass dies für sie nicht ungewöhnlich war.

Mit ein wenig Vorsicht betrat Tenzi sein Quartier, er erwartete schon irgendwas schlechtes, und er hatte recht. „Sie haben Post“ ertönte es wieder, und auf dem Bildschirm erschien das Gesicht von Fleetadmiral Denesal.

„Ahh, Tenzi, du hast dich bestimmt schon gewundert warum du in letzter Zeit so müde bist. Naja, erzählen werd ich es dir nicht, aber ich bin nicht ganz unschuldig. Übrigens hab ich noch eine weitere Nachricht hier drangefügt, sie wird dich bestimmt interessieren.“

Das Bild wechselte zu einer älteren cardassianischen Frau. „Eteken, mein Sohn, ich wollte dich nur informieren, dass mein Schiff in deine ehemalige Truppe versetzt wurde. Ich wette, dass dich das freut, schon lange wollte ich aufsteigen. Ich wünschte du könntest mir antworten, aber du kennst den Urteilsspruch. Vielleicht treffen wir uns mal, wenn dein Schiff und meins zufällig nah beieinander sind.“ Plötzlich verschwand das Bild von Bildschirm, und das Symbol der Sternenflotte wurde angezeigt. Normalerweise hatte er dieses Standardzeichen ausgestellt, für ihn sehr merkwürdig...

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Sta'els Augenbraue hob sich interessiert. Man war nicht mit einem Möchtegern-Spion verheiratet und ertrug dessen Marotten, wenn man nicht zumindest über ein gewisses Quentchen Neugierde verfügte.

"Nun, lassen Sie mich zusammenfassen: Sie raten mir von einer näheren Beschäftigung mit Ihren Sorgen ab, außer, ich stünde im Kontakt zu irgendeiner Form von Geheimdienst. Daraus schließe ich, daß das, was Sie belastet, nichts mit Ihrer Arbeit, Ihrer Scheinschwangerschaft oder anderen Dingen hier auf dem Schiff zu tun hat. Desweiteren warnen Sie mich vor, daß mein Leben oder das meiner Familie gefährdet sei, wenn ich weiter auf Sie eindringe. Das bringt mich zu dem Schluß, daß Sie massiv bedroht oder unter Druck gesetzt werden."

Erwartungsgemäß antwortete Vinara ihm nicht, darum fuhr der Vulkanier fort:

"Alles in allem gibt es für Sie nur eine Möglichkeit: Sie müssen sich Ihren Vorgesetzten anvertrauen- ganz gleichgültig, worum es sich handelt. Denn zum einen leidet Ihre Arbeit bereits unter Ihren Ängsten. Zum anderen sind Sie Offizier der mächtigsten Macht in diesem Quadranten. Wenn die Ihnen nicht helfen kann, dann kann das niemand. Und zum dritten werden Sie weder Ihrer vulkanischen Erziehung, noch Ihren andorianischen Genen gerecht, wenn Sie sich so von jemandem beeinflussen lassen."

Vinara sah ihn noch immer nur schweigend an. Doch Sta'el konnte genau sehen, daß etwas in ihr arbeitete.

"Außerdem: Ihre Vorgesetzten und auch der Councelor werden Ihr destruktives Verhalten nicht länger dulden und eigene Schritte einleiten. Sie haben somit nur die Wahl, selber aktiv zu werden oder sich einer offiziellen Untersuchung zu stellen."

Er machte es sich in seinem Stuhl gemütlich.

"Und egal, ob Sie mir glauben, daß ich aus freunschaftlicher Sorge hier bin oder nicht: Ich habe gesagt, daß ich erst gehe, wenn Sie sich mir anvertraut haben. Also, wenn Sie nicht planen, die Nacht hier mit mir zu verbringen, sollten Sie reden."

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Leuchtend blau strahlte Orlando ein Lichtchen auf seiner Steuerkonsole entgegen. Leuchtend blau ...

... ,verstärkt durch den Kontrast mit ihren schwarzen Haaren, strahlten Robbies Augen ihn an. "Sorry, ich bin ein paar Minuten zu spät.", sagte sie und ließ sich ihm gegenüber am Tisch nieder. "Das macht gar nichts, Robbie", antwortete Orlando ehrlich. Vermutlich hätte sie ihn auch Stunden warten lassen können und er wäre ihr nicht böse gewesen. Aber umso besser, daß sie nun da war.

"Wie war Ihr erster Arbeitstag auf unserem schönen Schiffchen hier?", fragte Orlando interessiert und scheinbar ruhig, während seine Fußspitzen nervös wippten und so seinen wahren Gefühlszustand deutlich verrieten. Zum Glück machte sie keine Anstalten unter den Tisch zu sehen. Die reine Erwähnung ihrer Arbeit ließ Robbies Augen so hell funkeln, daß Orlando beinahe unbewusst seine eigenen mit der Hand beschattet hätte, um nicht geblendet zu werden. Gerade noch rechtzeitig bemerkte er, was die Hand vorhatte und überredete sie dazu, stattdessen einmal kurz durch's Haar zu fahren, wie sie es sonst so gerne tat.

"Es war wundervoll! Es sind wirklich ganz reizende Kinder an Bord! Haben Sie den kleinen Niklan kennengelernt?" Dabei winkte sie Solaks Sohn, der an einem anderen Tisch an seinem Kakao trank, kurz zu, was diesem offensichtlich große Freude bereitete. Orlando sah ebenfalls in diese Richtung. Solak machte einen höchst unauffälligen aber dennoch deutlichen Gesichtsausdruck, der noch einmal bekräftigte, was er Orlando vorher zugeraunt hatte. "Vermassel es nicht! ..."

..."Sie ist echt Klasse!" Orlando sah von seiner Konsole auf. Hinter ihm stand Fähnrich Fargoth, der gekommen war, ihn abzulösen. "Wie meinen?", fragte Orlando etwas verwirrt. Rupert Fargoth warf ihm einen grinsenden, augenzwinkernden, wissenden und etwas zu kameradschaftlichen Blick zu. "Sie wissen schon, Ms. Williams! Knick-knack!" Orlando erhob sich von seiner Konsole. "Wenn Sie dann bitte die Station übernehmen würden, FÄHNRICH..." Fargoth wurde ein ganzes Stück kleiner, und das nicht nur, weil er ich hinsetzte. "Ja, SIR." Orlando schaute ihn noch einen Moment nachdenklich an. "Prima. Dann sind wir uns ja ..."

... einig! Die Fettucine mit Spinat also für uns beide?" Robbie nickte. Beide gleichzeitig standen sie auf und sagten: "Bleiben sie sitzen, ich hol ..." Orlando musste einfach lachen. Die Szene war so klischeehaft, daß sie schon wieder lustig war. "Setzen Sie sich Robbie, ich serviere heute abend. Sie dürfen gerne beim nächsten Mal. Versprochen." Mit einem Zwinkern welches keinen Zweifel an der unterschwelligen Botschaft ließ, daß er sich sicher war, daß es ein nächstes Mal geben würde, ging er zum Replikator und unterhielt sich kurz mit ihm, bis er das gewünschte Essen auf zwei herrlich duftenden Tellern bekam.

Als er sich umdrehte und Richtung Tisch zurückkehrte, leuchteten ihm Robbies Augen wie Leuchtfeuer den Weg. Orlando war für einen Moment versucht zu testen, ob er mit diesem Hilfsmittel den Weg zum Tisch nicht auch mit geschlossenen Augen wiederfinden konnte (denn dieses Strahlen konnte selbst einem Blinden nicht entgehen), verwarf diese Idee aber schnell wieder, als er schon nach einem kurzem Blinzeln stolperte und nur mit Mühe die Teller davon abbringen konnte, dem Ruf der Schwerkraft zu gehorchen.

Nach einigen stillen Momenten, die sie beide kauend und geniessend verbrachten, stellte Robbie nun einmal eine Frage. "Ich weiß noch gar nicht, was für eine Position Sie hier an Bord haben, Orlando?" Orlando wischte sich mit einer Serviette ein wenig Soße aus dem Mundwinkel. Er sah Robbie an. "Ich bin Steuermann." War das da über ihrer Lippe ein Stückchen Spinat? Schon hatte Orlando die Serviette wieder bereit und hielt sie hoch. "Darf..."

"...ich?" Orlando sah von seinem PADD und seinem halb gegessenen Sandwich auf. Ein Crewman hatte den in Gedanken vertieften Orlando gefragt, ob er sich an seinen Tisch setzen durfte. Das Casino war um diese Zeit sehr voll. Für viele hatte gerade eine Schicht geendet. "Natürlich, Crewman.", antwortete Orlando höflich und sah dann wieder auf sein PADD.

Er saß nicht zufällig auf diesem Platz. Es war der gleiche Platz, auf dem er gestern abend gesessen hatte, und ihm gegenüber, genau dort, wo der Crewman nun seine Suppe schlürfte, saß ... Sie! Orlando war noch immer nicht ganz sicher, ob er nicht vielleicht doch einen langen Traum träumte. Diese Frau war einfach ZU gut, schön, lustig ...(an dieser Stelle setzte Orlando die Aufzählung noch lange fort, lang genug daß wir ihn ruhig für eine Weile verlassen können um uns selber was zu essen zu replizieren und rechtzeitig zum Schluß des Gedanken wieder da sein können) ... kurzum zu toll um wahr zu sein. Er stand auf, nickte dem noch immer schlürfenden Crewman kurz zu und verließ das Casino. Dem Turbolift befahl er: "Computer, Deck ..."

"...zwei! Ich habe zwei Geschwister. Eine Schwester und einen Bruder. Penny und Jake. Was ist mit Dir?" Mittlerweile tranken sie ein Glas Wein zusammen. Die Anwesenden konnten vermutlich förmlich das Kerzenlicht dieses "Candlelightdinners" riechen, obwohl Robbie und Orlando noch immer im recht vollen, lauten und unromantischen Casino sassen - ohne Kerzen. Aber jedem der sie beobachtete konnte sehen: Hier stimmt die Chemie. Beide schienen den Rest des Casinos - den Rest der Welt - ausgeblendet zu haben und es gab nur noch sie beide. "Ich habe eine Schwester, Meghan." Bei dem Gedanken an seine Schwester bekam Orlando, wie immer, diesen bestimmten zärtlichen Gesichtsausdruck, der Robbie nicht entging. "Ihr steht Euch sehr nah?" Sie schwenkte ihr Weinglas vor sich her und nahm noch einen Schluck. "Oh, ja! Sehr! Leider sehen wir uns heute nicht mehr so oft - klar, wenn Ihr Bruder ständig durch's Weltall gurkt." Robbie nickte. "Mir und meinen Geschwistern geht es genauso. Alle sind zu Hause geblieben, auf der Erde, nur ich bin weg gegangen." Orlando sah ihr in die Augen und erhob sein Glas. "Auf unsere Geschwister!" Robbie lachte und ...  

... war nicht zu Hause. Orlando befragte den Computer nach der Zeit. Robbie war ja noch arbeiten! Kurz überlegte er, ob er einmal dort vorbeischauen sollte, unterdrückte den Wunsch dann aber. Statt dessen ging er wieder in sein Quartier und ließ sich in seinen Sessel fallen. Er versuchte zu lesen, aber es war ihm völlig unmöglich, sich zu konzentrieren. Ausserdem machte sich ständig so ein komisches glückliches Grinsen auf seinem Gesicht breit. Ihr erstes Date, denn so konnte man es wohl ruhigen Gewissens bezeichnen, war ein voller Erfolg gewesen. Orlando hatte sich zur Abwechslung auch einmal nicht blamiert. Sie hatten noch lange an ihrem Tisch gesessen und über vieles geredet, gescherzt, gelacht. Gemeinsam waren sie dann in den Turbolift gestiegen. Ihre Quartiere lagen ja bequemerweise in direkter Nachbarschaft. Zuerst kamen sie an Robbies Tür vorbei. Sie strahlte ihn an und ...

... zerrte Orlando plötzlich mit ungeahnter Kraft in ihr Quartier. Beide küssten sich, als wären sie Raubtiere, die sich nun nach langer Hungerphase fressen wollten. Robbie riss Orlando sein Hemd vom Körper und fuhr mit ihrer Hand seine Brust entlang. Orlando bebte und ...

... wachte schweißgebadet in seinem Sessel auf. Er musste wohl eingenickt sein und dabei geträumt haben. Mühsam schüttelte er den Schlaf aus seinem Kopf. Dieser Traum ... leider musste Orlando zugeben, daß dies wirklich ein Traum gewesen war. Robbie hatte sich von ihm verabschiedet und war in ihr Quartier gegangen. Punkt.

"Williams an Lt. Talbot." Orlando schreckte hoch. War er jetzt wach oder träumte er oder träumte er das er wach war? Oder träumte er, daß er Wachträume hatte? "Orlando?" "Robbie?" Sein Herz begann beim Erklingen ihrer Stimme wilde 16/9-Takte zu schlagen. "Hast Du nicht Lust, noch auf einen Tee oder so vorbeizuschauen?" Als Orlando "Ja! Bin gleich da!" rief, stand er schon vor ihrer Tür und entschwand wenig später in Roberta Agnes Williams Quartier.

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Tenzi ging erst mal in die Dusche, zog sich eine neue Uniform an (die Elite-Force-Uniformen wurden schon in sein Quartier gebracht) und wollte sich dann erst mal ein paar Minuten ausruhen. Dann fiel ihm aber ein, dass er noch mal wegen der neuen Sicherheitsrichtlinien mit Lt. Bishop u.A. reden wollte, so dass er auf ihn rief: „Ensign Tenland an Lt. Bishop, haben sie kurz Zeit für mich?“

"JA wenn es ihnen nichts ausmacht in mein Quartier zu kommen, ich habe nämlich auch Feierabend" antwortete Lt. Bishop, ein bisschen außer Atem.

„Kein Problem, ich bin unterwegs.“ antwortete Tenzi und machte sich auf den Weg. Ein wenig gefiel ihm langsam die neue Uniform, sie war wenigstens für einen Soldaten angemessen im Vergleich zu den normalen. Nach kurzer Zeit war er auch schon angekommen und betätigte die Türklingel.

"Herein" meinte Lt. Bishop und bearbeitete dann wieder den Sandsack mit Trittkombinationen.

Tenzi betrat den Raum und schaute sich kurz um. Erwartet hatte er nicht, dass Bishop gerade dabei ist „einen Sandsack zu verhauen“, wie er solche Arten des Trainings nennt. „Sir“ sagte er halb salutierend und nahm Haltung an.

"Stehen sie bequem" befahlt Lt. Bishop, der nun aufgehört hatte den Sandsack zu verhauen. "Was gibt es Mr. Tenland" fragte Lt. Bishop interessiert und zog seine Kickbox-Handschuhe aus.

„Sir, erst mal möchte ich sie loben, das Trainingsprogramm war härter als erwartet, ich wette damals als ich 9 war hätte ich das nicht geschafft“ sagte Tenzi lobend und setzte ein kleines Lächeln auf.

"Na sehen sie Tenland, dann hat es doch etwas gebracht. Beim nächsten Mal kommt das Einsatztraining und danach dürfen sie sich in meinem Programm beweisen" antwortete Lt. Bishop selbstsicher und ging zum Replikator.

Tenzi merkte plötzlich einen Durst in seiner Kehle, aber wie üblich verschwieg er derartige Wünsche. „OK, der nächste Punkt ist nicht so erfreulich, ich glaube ich werde Probleme mit neuen Sicherheitsrichtlinien haben. Können sie mich ein wenig genau aufklären wie diese lauten?“

"Wollen sie auch etwas zu trinken? Geben sie es ruhig zu wenn sie Durst haben, ich sehe das nicht als Schwäche an" versicherte Lt. Bishop. "Ein Glas Milch" meinte Lt. Bishop zum Replikator....

Ein wenig schaute er düster drein, um nicht zuzugeben dass er sich freute. „OK, geben sie mir ein Tenzi-Mix, der Replikator müsste ihn in der Datenbank finden. „Bevor sie sich wundern, es ist das wonach es aussieht. Ein Glas mit Wasser, ein Hauch Dreck, ein Hauch Alkohol und sehr viel gefettetes Wasser.“

"Na wenn es schmeckt" meinte Lt. Bishop grinsend, dann bestellte er den Tenzi-Mix. Dieser wurde in Sekunden repliziert und stand nun vor Tenzi auf dem Tisch. "So und was sind ihre Probleme mit den neuen Sicherheitsrichtlinien?" fragte Lt. Bishop neugierig. Er hatte sich mittlerweile an den Tisch gesetzt.

Tenzi nahm einen großen Schlug und gurgelte förmlich mit dem Trank. So gut wie repliziert schmeckte er nicht auf Cardassia. „Na ja, gesehen hab ich sie noch nicht komplett, aber ich kann davon ausgehen, dass die Kinder bestimmt nicht, wie andere Leute, durch einen betäubenden Schuss aus einem Phaser im Ernstfall ausgeschaltet werden dürfen. Ebenso wird die Waffensicherheit noch mal verstärkt, obwohl sie schon fast höher ist als für Rekruten im ersten Semester auf der Akademie.“ Erst jetzt setzte er sich ebenfalls.

"Wegen den Richtlinien können sie Beschwerde beim Flottenkommando einreichen" meinte Lt. Bishop ironisch. "Tja es kommen demnächst doch noch Familienangehörige bzw. Zivilisten an Bord und wir von der Sicherheit müssen uns dann noch um die Sicherheit derer kümmern." fügte er genervt hinzu.

„Also kein wirklicher Kampfeinsatz in nächster Zeit für mich...“ seufzte Tenzi und stand wieder auf. Er betrachtete ein Samuraischwert an der Wand. „Sir, ich muss beichten, ich bin ziemlich unfähig Zivilisten zu beschützen. Laut meiner Statistik hab ich mehr Zivilisten getötet oder nicht helfen können im Vergleich zu denen die ich retten konnte. Zivilisten sind einfach zu schlechte Soldaten, von Kindern gar nicht erst zu sprechen.“ Seine Stimme klang betrübt.

"Sehen sie Mr. Tenland, dass macht einen guten Sicherheitsmann aus. Er muss nicht nur kämpfen und töten sondern auch Zivilisten schützen, ich denke sie lernen das noch." versicherte Lt. Bishop und nahm einen Schluck Milch.

Tenzi nahm ebenfalls ein Schluck seines Getränks und wandte sich dann wieder Lt. Bishop zu. „Sir, ich schlage vor dies in das für mich geplante Training einzufügen. Aber ich hab noch einen schon fast abstrakten Vorschlag, der jetzt damit nichts zu tun hat.“

"Ich werde es in ihr Trainingsprogramm einfügen und was für ein Vorschlag wäre das?" fragte Lt. Bishop sehr gespannt. "Ich werde ihnen nachher die Liste mit den Richtlinien kopieren" fügte er hinzu.

Tenzi setzte ein Lächeln aus einer Mischung diabolisch und herausfordernd auf. „Sir, in meiner Truppe wurde immer bei einem Streit ein Duell verschiedenster Sorte durchgeführt. Es wurde meistens mit einem Holodeckprogramm von meinen ehem. Vorgesetzten Denesal, benutzt. Es stellt Verletzungen und Todeszustände realistischer dar als man denken könnte, und zwar in einer zufällig generierten Situation. Rechtlich ist es in der Grauzone.“ Wieder nahm er einen Schluck seines Getränks. „Sir, ich habe es dabei, ich würde sie gerne zu einem Duell herausfordern, die Frage wer der Stärkere ist zerbricht mir den Kopf.“

"Und was soll das bringen? Sie sind hier nicht an Bord um sich mit mir zu messen und auf etwas illegales habe ich im Moment keine Lust" antwortete Lt. Bishop brummelig.

„Sir, ich meinte natürlich nicht sofort. Aber mir juckt es in den letzten Tagen schon in den Fingern, ich brauche einen Kampf, egal gegen wen.“ Jetzt wurde Tenzi ungewollt unruhig, und merkte schon selbst wie unlogisch seine Gedanken sind. „Sir, sie verstehen es doch, jeder will sich irgendwie steigern. In Duellen hab ich bis jetzt jeden in meiner alten Truppe besiegt, und ich glaube es wäre auch besser für sie Aggressionen so abzubauen als Sandsäcke zu verhauen.“ Er hoffte durch diese Stichelei seinen Vorgesetzten wenigstens etwas aufzuregen, bei anderen hat es bis jetzt immer geklappt.

"Tenland provozieren sich mich nicht, sonst dürfen sie das Grundtraining jeden Tag machen. Ich verstehe das sie kämpfen möchten aber ich kann mir im Moment keine Illegalitäten oder Grauzonen leisten" erklärte Lt. Bishop gewissen. Dann nahm er einige Schlücke Milch...

Tausend Sätze lagen Tenzi wieder auf den Lippen, aber wer Angst vor etwas hat, den kann man nicht überzeugen, wer einfach keine Lust hat schon. „Verstehe, Sir, ich werde das Programm einfach umschreiben und es legalisieren lassen, vielleicht kann ich sie dann überzeugen.“ Er trank den Rest seines Dreckswassers und salutierte. „Sir, es war ein harter Tag, ich werde jetzt gehen wenn es Recht ist.“

"Gehen sie und wenn der Tag kommt, dann werden wir unsere Kräfte messen. Aber bis dahin halten sie sich an die Befehle ihrer Vorgesetzten und lernen sie die Sicherheitsrichtlinien auswendig" meinte Lt. Bishop teilweise ironisch, teilweise ernst.

Tenzi drehte sich um und verließ das Quartier. Seinen genervten Ausdruck sollte sein Vorgesetzter gerade nicht sehen. Er erkundigte sich noch auf dem Gang, ob Nachrichten in seinen Quartier angekommen sind, oder sich dort jemand befindet, auf Überraschungen hatte er dieses mal keine Lust. Da keines von beiden der Fall war machte er sich auf den Weg dorthin.

Lt. Bishop trank die Milch leer und zog noch seine Kickbox-Schuhe aus, dann ging er ins Bett. Aber er konnte nicht so richtig schlafen, also hörte er sich einen Saxophon Blues an.

[ U_E und Ollitown greifen zu den Waffen - Part 1]

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"Und egal, ob Sie mir glauben, daß ich aus freunschaftlicher Sorge hier bin oder nicht: Ich habe gesagt, daß ich erst gehe, wenn Sie sich mir anvertraut haben. Also, wenn Sie nicht planen, die Nacht hier mit mir zu verbringen, sollten Sie reden."

"Sie wissen doch dass ich nichts lieber tun würde als eine Nacht mal mit Ihnen alleine zu verbringen!" Der Versuch humorvoll zu erscheinen kam sarkastischer rüber als geplant. Vinara war sich nicht sicher ob sie überhaupt noch etwas für diesen Mann empfand, dazu hatte sie zu viele andere Sorgen am Hals. In diesem Moment aktivierte sich ihr Terminal - ohne einen Ton erschien ein blinkender Punkt, gefolgt von der Zeile:

'Sie sind nicht allein, Commander?'

Vinara tippte als Antwort ein "Ja" ein; eine antike, aber in dieser Situation durchaus wirkungsvolle Art der Kommunikation. Für Sta'el musste es so aussehen als würde sie sich mit ihrer Arbeit beschäftigen.

'Sternenflotte? Wie viele?'

'Zivilist, ein Vulkanier.'

'Weiß er Bescheid?'

'Noch nicht, aber er ist hartnäckig.'

'Würden Sie wirklich für den Obsidianischen Orden arbeiten wollen?'

Es dauerte eine Weile bis sie mit einem entschiedenen "Nein" geantwortet hatte.

'Sie wären dazu auch nicht in der Verfassung.'

Was sollte das nun schon wieder bedeuten? In diesem Moment erschien das Bild eines Cardassianers, diesmal nicht Iden Deral, der vorgab der Vater ihres angeblichen Alter Egos zu sein. "Ich dachte mir schon Sie würden sich so entscheiden. Ich muss mich vielmals für die Unannehmlichkeiten entschuldigen die mein... Kollege Ihnen bereitet hat!" Der Mann sprach laut, so dass auch Sta'el es mitbekam. "Hätten Sie vielleicht die Güte das Display so du drehen dass ich Ihrem Gast ins Gesicht sehen kann?"

Sie tat es und falls der Vulkanier erstaunt war einen Cardassianer zu sehen so ließ er es sich nicht anmerken.

"Guten Tag, mein Herr, ich bin Elim Garak, falls Ihnen der Name etwas sagt. Ich möchte mich auch bei Ihnen entschuldigen falls durch das eigenmächtige Handeln eines ehemaligen Mitarbeiters gleichfalls Ihr Leben gestört worden sein sollte. Der gute Mann scheint entweder geistig verwirrt oder überaus durchtrieben zu sein, auf jeden Fall hatte er den seiner Ansicht nach bahnbrechenden Einfall auch Nicht-Cardassianer in unsere wirtschaftliche Angelegenheiten einzubeziehen. Sehen Sie, unsere Welt leidet noch unter den Folgen des Dominion-Kriegs, da sind manche Zeitgenossen doch allen Ernstes bereit auch zu unlauteren Mitteln zu greifen um den Wiederaufbau voranzutreiben. Der besagte Mitarbeiter hatte ein neuartiges System entwickelt das zum Aussenden von unterschwelligen Werbebotschaften dienen sollte. Potentielle Investoren sollten so geködert werden, doch irgendwie hatte er bei seinen Experimenten den Sinn für die Realität verloren. Er hielt sich auf einmal für ein Mitglied des Obsidianischen Ordens, als ob es den noch gäbe! Nun ja, vielleicht existiert noch das eine oder andere Büro, aber von der ursprünglichen Größe ist diese Organisation Lichtjahre entfernt."

Inzwischen war um ihren Schreibtisch herum gegangen so dass auch sie Garak in die Augen sehen konnte.

"Wie dem auch sei", fuhr dieser fort, "in seinem Wahn glaubte er doch tatsächlich Commander Shral sei ein von ihm eingeschleuster Maulwurf! Er verwendete die Technologie zum Senden unterschwelliger Botschaften um die arme Frau an ihre angeblichen 'Pflichten' zu 'erinnern'. Ich sage Ihnen, so etwas Absurdes ist mir noch nicht untergekommen! Diese Frau ist genetisch und biologisch durch und durch Andorianerin, davon können Sie sich ruhig selbst überzeugen. Inzwischen ist es uns gelungen diesen verwirrten Querkopf ruhig zu stellen, aber trotzdem wird Commander Shral den Vorfall melden müssen. Sehen Sie, die Lage ist sehr pikant, man könnte auf den Gedanken kommen wir hätten mit Absicht versucht einen Offizier der Sternenflotte für irgendwelche niederen Zwecke einzuspannen. Ich werde daher in Kürze persönlich das Sternenflottenoberkommando informieren und mich in aller Form für das Verhalten des Abtrünnlings entschuldigen. Diese Ansprache wird in den Kommunikationsprotokollen des Schiffes gespeichert werden, Commander Shral wird eine Kopie davon ihrem Captain vorlegen. Wie gesagt, ich bedaure außerordentlich was hier geschehen ist, auch Ihnen gegenüber, Commander. Um die erlittene Schmach wieder gut zu machen würde ich Sie und Ihr ganzes Schiff gerne mal persönlich nach Cardassia einladen, nur damit Sie sich davon überzeugen können dass bei uns alles mit rechten Dingen zugeht. Ach ja, Fähnrich Tenland hat nichts damit zu tun. Einen angenehmen Tag noch, Ma'am, Sir..."

Das Display erlosch und Vinara, die sichtbar erleichtert wirkte lud sogleich eine Kopie der Ansprache auf ein PADD. Das schriftliche Vorgeplänkel war ebenfalls darin enthalten. Sie machte sogleich eine weitere Kopie und gab diese Sta'el. "Sind Sie jetzt zufrieden? Es stimmt, ein Mann namens Iden Deral wollte mir einreden ich sei seine Tochter, die durch ein spezielles, transporterbasiertes Verfahren in eine perfekte Kopie meiner selbst verwandelt worden wäre. Die erwähnte Technologie befand sich an Bord des Frachters der Fähnrich Tenland hierher beförderte; sie wurde im Moment des Beamvorgangs aktiviert. Der Effekt glich einer Gedankenverschmelzung mit stark komprimiertem und sich erst nachträglich entfaltendem Informationsfluss; während der Übertragung bekam ich nichts davon mit. Es handelte sich angeblich um eine Gedächtnisauffrischung, aber wie es nun aussieht wurden mir falsche Erinnerungen implantiert. Ich denke nicht dass die Cardassianer uns die Details dieses Verfahrens verraten werden." Sie erstellte noch eine dritte Kopie für Lieutenant Bishop, denn diese Angelegenheit betraf direkt die Sicherheit. Dann verließ sie ihr Büro und ging direkt zu Captain LeBlanc.

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Der Dienst war beendet. Zwar versuchte Cpt. LeBlanc Selina noch in ein Gespräch zu verwickeln aber sie blockte ihn rasch ab und verließ im Sauseschritt die Brücke. Sie hatte sich kaum auf ihre Arbeit konzentrieren können, ständig hatte sie Befürchtungen das irgendetwas Schlimmes mit Yasmin geschehen hätte können. Wenige Minuten später stand Selina vor der Kindertagesstätte und stürmte hinein. Robbie war sichtlich erschreckt über das plötzliche Hereinplatzen der jungen Mutter, strahlte sie aber dennoch mit ihren eisblauen Augen an. „Cmdr. Kyle! Sie sind aber pünktlich ....“ Sie wollte noch mehr sagen aber Selina fiel ihr ins Wort. „Wo ist sie? Wie geht es ihr?“ Robbie verstand und brachte Selina die heißgeliebte Tochter. „Hier ist sie. Es gab keinerlie Probleme. Sie haben eine sehr brave Tochter.“ Selina nahm den kleinen Säugling entgegen und war endlich wieder völlig beruhigt als sie in das zauberhafte Gesicht ihrer Tochter sah. Robbie übergab ihr die Tasche. „Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und bis morgen!“ Selina war schon auf dem Weg zur Türe. „Ja .... ähm .... Ihnen auch und bis morgen.“ Selina hatte sich nicht mehr zu der jungen Frau umgedreht und hatte schnellstens die Kindertagesstätte verlassen. Robbie blieb für einen Augenblick schmunzelnd stehen bis sie sich mit einem Schulterzucken wieder ganz und gar Niklan widmete.

Selina hatte endlich ihr Quartier erreicht und stellte die Baby-Tasche ab. Yasmin war frisch gewindelt und schlummerte vor sich hin. Die Kinderbetreuerin schien tatsächlich Erfahrung mit Kindern zu haben. Das wirkte sehr beruhigend auf Selina. Sie brachte die Kleine ins Bettchen und räumte ihr Quartier auf. Nachdem das erledigt war, nahm Selina noch einige PADDs zur Hand. Es gab viel Büroarbeit zu tun. Sie war froh, daß sie diese bei sich im Quartier erledigen konnte und sich nicht dafür im Büro aufhalten musste. Wenige Stunden später fing Yasmin an zu brüllen. Selina ging an ihr Bettchen und wiegte sie hin und her. Das Baby beruhigte sich aber nicht und Hunger schien die Kleine auch nicht zu haben. Nach 30 Minuten Dauergeschrei fühlte sich Selina ein wenig hilflos. Was sollte sie nur tun? Vielleicht half es etwas, wenn sie der Kleinen etwas vorsang? Auf die schnelle fiel ihr kein Schlaflied ein, deswegen musste ein anderes Lied auch genügen. Selina ging zum Fenster und sah in die Dunkelheit des Weltraumes hinaus und begann zu singen:

Birds and butterflies

Rivers and mountains she creates

But you'll never know

The next move she'll make

You can try

But it is useless to ask why

Cannot control her

She goes her own way

She rules until the end of time

She gives and she takes

She rules until the end of time

She goes her way

With every breath

And all the choices that we make

We are only passing through on her way

I find my strength

Believing that their soul lives on

Until the end of time

I'll carry it with me

Selina hielt kurz inne. Der Text hatte einen bestimmten Fehler. Sie würde den Text nun anders singen und stimmte wieder an:

I rule until the end of time

I give and I take

I rule until the end of time

I go my way

Once you will know my dear

You don't have to fear

A new beginning always starts at the end

Once you will know my dear

You don't have to fear

Until the end of time

I go my way

I rule until the end of time

I give and I take

I rule until the end of time

I go my way

Die kleine Yasmin hatte sich endlich beruhigt und schlief wieder. Zufrieden, fast schon diabolisch grinsend sah Selina weiter in die Dunkelheit hinaus.

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