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Mission 8 - Der Hinterhalt


CaptainNuss

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Das Außenteam, bestehend aus Lt. Comm. Vinara Shral, One of Six, sowie die Crewmen Allan Ripley und Ethan Mathews, materialisierte in einem blauen Partikelhaufen auf dem Kometen. Die Community war nicht weit entfernt, wegen der Eigendrehung des Kometen jedoch nicht allzu oft zu sehen. Die Bewegung auf dem Kometen gestaltete sich als äußerst schwierig auf Grund der vergleichsweise geringen Masse des Kometen und der daraus folgenden geringen Anziehungskraft.

Etwa 20 Meter weiter beobachtete eine von den Sensoren unentdeckt gebliebene Lebensform das Außenteam...

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Amaan

Die Zelle war klein, die Luft stickig. Es war nicht sonderlich hell, nur ein grünes Licht spendete dem Gang um die Ecke etwas Helligkeit, welche ein wenig zur Zelle vordrang. Außerdem bot das Kraftfeld, welches Kingsley am Ausbrechen hindern sollte, ein wenig Licht.

Das Summen des Kraftfeldes machte ihn wahnsinnig. Egal, was er tat, das Summen war sein ständiger Begleiter. Es war nicht das normale, tiefe Brummen der Maschinen welches ihn wahnsinnig machte. Das kannte er bereits von der Community. Es konnte auch nicht das Summen des Kraftfeldes sein. Jenes war kaum wahrnehmbar. Nein, die Romulaner produzierten mit Absicht ein lauteres Summen welches Demian die gesamte Zeit begleitete.

Er hatte Angst. Würde er lebend herauskommen? Würde er eine Folter durchstehen ohne Informationen preiszugeben? War er bereit, für die Geheimhaltung jener Informationen unendliche Qualen zu erleiden oder gar zu sterben? Er wusste nicht, ob er dies aushalten würde.

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Nach seinem Zusammentreffen mit Lt. Lefler hatte Solak genug von seinen Aufgaben als Councelor. Er beendete seinen Dienst für heute und ging in sein Quartier. Dort angekommen unterrichtete er kurz Sta'el von den Ereignissen des Tages. Dann zog er sich zurück.

Sta'el spürte, wie Solak sich vor ihm verschloß und sich der Meditation hingab. Er verließ das Quartier und spazierte ein wenig durch die Gänge dieses Raumschiffes, das momentan seine Heimat darstellte.

Er hatte damit gerechnet, daß er ein gewisses Triumphgefühl verspüren würde, sobald es zum endgültigen Bruch zwischen Solak und Lt. Talbot sollte. Doch dem war nicht so.

Im Gegenteil: Er spürte gar nichts. Kein Siegesgefühl. Kein Mitleid für Solak oder Orlando. Nichts. In ihm war nur Ruhe und Gleichmut.

Sta'el dachte darüber nach seit wann dem so wahr. Ja, seitdem Solak ihn seiner Zuneigung versichert hatte, nach diesem unglückseligen Zusammentreffen mit Lt. Talbot im Turbolift.

Seitdem war in ihm wieder Ruhe eingekehrt.

Hatte er gelernt, sich von Solaks Gefühlsausbrüchen trotz ihrer mentalen Verbindung nicht mehr beeinflussen zu lassen? War die romulanische "Verseuchung" nur vom temporärer Dauer und hatte seinen eigenen vulkanischen Kern unangetastet gelassen?

Ganz schien es so.

Etwas, das sich entfernt mit einem Gefühl von Stolz und Zufriedenheit vergleichen ließ, machte sich in Sta'el breit. Erst jetzt war er Solak in ihrer Verbindung wirklich ebenbürtig. Denn erst jetzt hatte er es geschafft, sich selber zu bewahren und doch mit seinem Partner eins zu sein. Unglaubliche Ruhe durchströmte ihn auf seinem Weg.

Langsam, mit dem Händen auf dem Rücken gefaltet, schritt er weiter durch die Korridore der Community.

Von Zeit zu Zeit nickte er einem Crewmitglied grüßend zu.

Doch im großen und ganzen fiel ihm auf, daß er hier eigentlich niemanden wirklich kannte. Einige wenige Treffen mit Selina, eines mit Ms. Shral - und eines mit Orlando... Es erschien ihm notwendig, sich jemanden neben Solak an Bord zu suchen, mit dem er sich austauschen konnte. Jemand, der ihm geistige Stimulanz und Austausch bieten konnte. Aus der Crewliste wusste er, daß sich einige Vulkanier an Bord befanden. Vielleicht sollte er zu einem vulkanischen Abend laden.

An einem Außenfenster blieb er schließlich stehen und sah hinaus auf den Kometen. Ein faszinierender Anblick! Ob Selina ihm erlauben würde, sich einmal einem Außemteam anzuschließen?

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Die Standardscans von dem Schiff aus hatte nichts wirklich Ungewöhnliches ergeben, aber auf der Oberfläche des Kometen schien es auf einmal als ob die Tricorder nur zu einem Teil einsatzfähig wären. One of Six schob dies natürlich gleich auf die unvollkommene Sternenflottentechnik, doch Vinara befahl ihm den Bohrer für die Entnahme der Proben an einem von ihr festgelegten Ort aufzustellen. Irgendwie empfand sie es als genugtuend den ehemaligen Borg herumzuscheuchen - im Moment tat er genau das was ein braver Praktikant tun sollte.

Doch kaum hatte er siene Arbeit beendet sah er um sich und meinte: "Es befindet sich eine weitere Lebensform auf diesem Kometen - und es handelt sich um keinen Mikroorganismus."

Sofort zog Mathews seinen Phaser und blickte in die Richtung in die One zeigte. Dessen Hand wanderte, der Phaser des Crewman folgte ihr und ehe sie es sich versahen war Ripley vom Boden verschwunden... Der Cyborg riss Mathews die Waffe aus der Hand und eröffnete das Feuer - nun konnte auch Vinara die Bewegung eines ziemlich großen Wesens ausmachen. Doch diesmal war es kein Sandwurm wie auf Zornika, sondern eher etwas das wie eine Kreuzung aus Qualle und Riesenassel aussah. Es schien von den Feuerstößen aus dem Phaser nur mäßig beeindruck zu sein; One of Six ließ die Waffe fallen und stürzte sich auf das fremde Geschöpf.

"Wollen Sie unbedingt Selbstmord begehen?", schrie Vinara, "ich glaube kaum dass Sie dieses Wesen so einfach assimilieren können, sofern Ihre dafür nötigen Komponenten überhaupt noch funktionsbereit sein sollten!"

Da spuckte das Wesen Ripley in einem hohen Bogen wieder aus; er schwebte zunehmend aus dem schwachen Schwerkraftfeld des Kometen heraus und Vinara befahl einen Nottransport einzuleiten.

Weitgehend unbeschadet (wie sich herausstellte hatte Ripley sich ein Bein gebrochen) rematerialisierten alle auf der Transporterplattform.

Zähneknirschend wandte die Andorianerin sich an den Borg: "Modifizieren Sie die Sensoren der Astrometrie so dass sie diese... Lebensform orten können, aber protokollieren Sie jeden einzelnen Schritt der Veränderung die Sie vornehmen, das ist ein Befehl!"

Gleich nachdem sie den Transporterraum verlassen hatten erstattete Vinara einen mündlichen Vorabbericht an Commander Kyle.

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Nachdem Vinara Shral Selina mündlichen Bericht erstattet hatte, entschied sich Selina ein wenig umherzuwandern. Sie musste die Informationen verarbeiten und außerdem tat ihr der Hintern vom Sitzen weh. Sie verließ die Brücke und schlenderte die Gänge entlang. An einem Fenster stehend erblickte sie Sta'el. Sie ging auf ihn zu und begrüßte ihn. "Guten Tag, Mr. Sta'el."

Der Angesprochene nickte ihr zu. "Cmdr. Kyle." Er deutete auf dem Kometen. "Ein unglaublich schöner Anblick, nicht wahr? es reizt mich, herüber zu beamen."

Selina war überrascht, daß Sta'el diese Eiskugel so faszinierend fand. "Das ist leider nicht möglich. Das Außenteam wurde von einer fremden Lebensform angegriffen. Ohne weitere Beobachtung und Scans ist ein erneutes Beamen zu gefährlich."

Eine vulkanische Augenbraue hob sich. "Eine Lebensform auf einem Kometen? Faszinierend!" Er sah auf ihren Bauch. "Ihr Kind ist wirklich priviligiert, daß es zwischen den Sternen aufwachsen darf."

Selina ließ ihren Blick über ihren Bauch streifen und zupfte an der Uniformhose herum, die ihr eigentlich schon viel zu eng war. Selina sah aber noch nicht ein, eine Umstandsuniform zu tragen. "Wieso ist das priviligiert?"

Sta'el deutete nach draußen. "Sehen Sie sich das nur einmal genau an. Unser beider Vorfahren haben davon geträumt. Und für uns ist es Wirklichkeit. Ihr Kind wird im All laufen lernen."

Sta'el machte auf Selina heute einen merkwürdig philosophischen Eindruck. Ob ihm etwas auf dem Kopf gefallen war? Sie schob diese Gedanken sofort wieder beiseite. "Ja, sieht wohl so aus. Mit Ihrem Kinderwunsch läuft es ja nicht so gut, oder?"

Ein Kopfschütteln war die Antwort. "Nein. Aber Solak und ich haben statistisch gesehen noch 120 gemeinsame Jahre vor uns. Wir werden eine Lösung finden. Wie geht es mit Ihrem Vorbereitungen voran?"

Selina nickte. 120 Jahre? Was für eine riesige Zeitspanne! Fast hätte sie vergessen auf seine Frage zu antworten. "Vorbereitungen? Was für Vorbereitungen?"

"Für Ihr Kind. Eine eigene Schlafstatt für die Kleine, Nahrung, Windeln, Spielzeug, Kleidung und all das."

Schäfchen: Selina's Augen weiteten sich und eine Augenbraue wölbte sich. "Nun, ich hab ja schon eine Wiege und Gymnastik hab ich schon einmal gemacht ...... und was noch?"

Wie ein Spiegelbild wölbte sich auch Sta'els Augenbraue. "Windeln? Nahrung? Kleidung? Haben Sie überhaupt schon mal ein Baby gewickelt? Gebadet? Geschweige denn gehalten?"

Selina biß sich nervös auf die Unterlippe und trat von einem Fuß auf den anderen. "Also .... ich ...... ähm ..... nein."

"Nun... Dann sollten Sie es lernen."

Leichte Panik überkam die schwangere Frau. "Lernen? Ja wann denn? Ich hab doch keine Zeit! Und von wem lerne ich soetwas? Ins Holodeck und dämliche Programme laufen lassen?"

"Beruhigen Sie sich, Cmdr. Zum einen kann ich Ihnen hervorragende vulkanische Lernholos empfehlen. Zum anderen stehe ich Ihnen auch gerne zur Verfügung, wenn Sie lieber einen realen Lehrer wünschen."

"Vulkanische Lernholos? Was machen Vulkanier denn so grundsätzlich anders als Menschen? Ich habe ehrlich gesagt die Nase voll vom Holodeck und dessen Lernprogrammen!" Genau in diesem Moment fragte Selina sich warum Schwangerschaften so kompliziert sein mussten und alles drumherum natürlich auch. Sie hasste Matt.

"Im Prinzip nichts. Auch unsere Babys schreien, haben Hunger und scheißen. Einige meiner Patientinnen haben mit diesem Programm gearbeitet und waren zufrieden damit. Ist alles in Odrnung mit Ihnen? Sie wirken verärgert."

Selina winkte ab. "Schon gut. Ich merke erst jetzt, daß ich alles zu sehr auf die leichte Schulter genommen habe. Ich war mir über den Ernst und die Verantwortung nicht so richtig bewusst."

Beruhigend sah der Vulkanier sie an. "Das ist normal. Es ist Ihr erstes Kind. Und Sie haben ja noch genügend Zeit, um sich vorzubereiten."

"Finden Sie? Ich finde das die Zeit so schnell vorbeigeht und ich weiß nicht wie weit ich mich von meinen Kommandoaufgaben befreien kann um mich um solche Dinge ausgiebig zu kümmern."

"Es ist nur eine Frage der Zeiteinteilung. Zweimal die Woche eine Stunde - und Sie sind gut vorbereitet. Außerdem müssen Sie bald lernen, Ihre Zeit einzuteilen. Ihre Tochter wird Sie sehr fordern."

Selina wusste zwar, daß Sta'el sie beruhigen wollte aber er erreichte nur das Gegenteil. Sie wurde noch nervöser und unsicherer. Selina hatte sich nie wirklich Gedanken gemacht, wie es weitergehen solllte, wenn das Kind dann mal da wäre. Eines war klar: Ohne Hilfe würde sie es auf keinen Fall schaffen. Auf den Vater des Kindes konnte sie wohl auch nicht gerade zählen.

Sta'el bemerkte die Unruhe der Frau. Er legte seine Hand auf ihren Arm. "Machen Sie sich keine Sorgen. Ich werde Ihnen bei Ihren Vorbereitungen helfen. Außer meiner Forschung habe ich auf dem Schiff nichts zu tun. Es wäre für mich also eine große Abwechslung. Außerdem haben Sie hier Freunde, die Ihnen helfen können. Treffen Sie sich mit anderen Müttern auf dem Schiff. Lassen Sie sich von diesen Rat geben. Wechseln Sie sich ab mit der Kinderbetreuung. Ich weiß, es klingt nach einem Berg von Arbeit. Doch mit Logik und Organsation lässt er sich leicht erklimmen." Er zwinkerte der Frau zu. "Sie können mir vertrauen. Ich bin Arzt."

Also das klang ja sehr vertrauenserweckend. Er ist Arzt? Darauf wäre sie ja nie gekommen! Aber er bot ihr Hilfe an. Selina war gewillt sich diese Hilfe anzusehen und bei Bedarf auch anzunehmen. Logik und Organisation? Sie fragte sich wie das zu ihrer Person passen sollte. "Danke, daß Sie mir Ihre Hilfe anbieten. Ich werde darauf zurückgreifen." Jetzt hasste sie Matt noch mehr.

"Tun Sie das. Melden Sie sich einfach bei mir, wenn Sie mit dem 'Training' beginnen wollen. Und empfehlen Sie Ihrem Lebenspartner ebenfalls Ihre Übungen. Er soll sich ja wohl auch um das Kind kümmern können."

"Oh ja, das wird er tun und er wird diese Übungen machen." Selina würde schon darauf achten. Sie blickte wieder zum Kometen hinaus. "Ich muss wieder auf die Brücke. Danke für das Gespräch und Ihre Hilfestellungen."

Sta'el nickte der Frau ein weiteres Mal zu, dieses Mal als Abschiedsgruß. "Gern geschehen."

Selina nickte ihm auch zu und verschwand wieder in die Richtung aus der sie gekommen war. Grübelnd und nachdenklich begab sie sich in den Bereitschaftsraum ...

(idic und Hoshi über Windelpuper und Babyseife  ;) )

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Amaan

Zwei Romulaner erschienen vor dem Kraftfeld und deaktivierten es. Demian registrierte dies nur nebenbei, er war die ganzen letzten Stunden oder Tage (er hatte das Zeitgefühl vollends verloren und wusste nicht, dass er 4 Tage in der Zelle gesessen hatte) damit beschäftigt, das Summen aus seinem Kopf zu verbannen und sich auszuruhen. Stattdessen war er nervlich am Ende und verspürte keine Kraft mehr, Widerstand zu leisten. Er hatte nicht einmal mehr Angst vor dem Verhör, zu dem sie ihn vermutlich bringen würden.

Sie schnallten ihn auf ein Gebilde, welches aussah wie ein metallener Sessel. Eine Lampe schien ihm direkt ins Gesicht, er konnte nichts erkennen.

"Nennen Sie Namen, Rang und Position.", befahl nach kurzer Zeit eine Stimme.

Demian versuchte, trotz des Lichts den Mann zu erkennen dem die Stimme gehörte, schaffte es aber nicht. "Demian L. Kingsley, Lieutenant Commander, Chefingeneur an Board der U.S.S. Community, Dienstnumm-"

"Danke, das reicht.", interferierte der Romulaner forsch. "Nennen Sie den Algorithmus, auf dessen Grundlage der Computer Ihres Schiffes die Schildfrequenzen varriiert."

Noch wurden ihm keine Schmerzen zugefügt, noch traute er sich, Widerstand zu leisten. "Demian L. Kingsley, Lieute-"

"Gut," unterbrach der Romulaner erneut, "genau wie ich es erwartet habe."

Er ging ein paar Meter weiter, offenbar zu einem anderen Romulaner. Sie sprachen romulanisch, jenes wurde aber inzwischen synchronisiert statt untertitelt. "Beginnen Sie.", befahl der Romulaner.

Rechts von des Chefingeneurs Kopf erschien eine Art Kanüle welche immer näher kam und sich schließlich durch die Schädeldecke bohrte. Der Schmerz durchzog ihn unerwartet und heftig, er begann zu schreien. Doch nicht lange, er fiehl bald in Ohnmacht...

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Schichtende. Orlando streckte seine müden Glieder in alle verfügbaren Richtungen. Zwar hatte sich der Komet als doch nicht so "langweilig" herausgestellt, aber für ihn als Piloten gab es deshalb trotzdem nicht viel zu tun. Er übergab das Steuer an seine Ablösung, Claudette Bruchette, wünschte ihr ironisch viel Spaß in ihrer Schicht und wandte sich Richtung Turbolift. Auf dem Captains Chair saß Selina. Sie wirkte müde und angespannt und rieb sich die Augen. Auch sie hatte nun Feierabend, wenn ein Acting Captain so etwas haben konnte. "Commander, begleiten Sie mich doch"

Das Grübeln und Nachdenken hatte Selina mehr als müde gemacht. Außerdem war es schon verdammt anstrengend für alles verantwortlich zu sein. Selina fragte sich, was der Pilot vor hatte. "Gerne, Lt. Talbot." Sie erhob sich und folgte dem Piloten.

Im Turbolift waren sie allein. Er sah sie lächelnd an und überlegte, was er wohl für sie tun könnte. Ah ja! Er hatte genau das richtige! "Selina, wie wäre es, sofern sie nicht einfach nur ins Bett fallen wollen, wenn Sie Sich für ein oder zwei Stündchen in meine hoffentlich fähigen Hände begeben, damit ich für ein bisschen Zerstreuung sorgen kann. Ich glaube, Sie brauchen wirklich ein bisschen entspannende Ablenkung, und mir schwebt dafür genau das richtige im Kopf herum." Aufmunternd lächelte er sie weiter an.

Selinas Augen weiteten sich. "In seine fähigen Hände begeben? Wie war jetzt das gemeint?" dachte Selina bei sich. Schnell wischte sie diese Gedankengänge beiseite. "Was schwebt Ihnen denn vor? Entspannung könnte ich tatsächlich gebrauchen." Erwidernd lächelte sie ihn ebenfalls an.

Orlando überlegte einen Moment, ob er es ihr sagen sollte, entschied sich dann aber, es erst einmal auf die geheimnissvolle Art zu versuchen. Mit einem dem angemessenen geheimnisvollen Lächeln, unterstützt durch ein neckisches Zwinkern, antwortete er ihr: "Vertrauen Sie mir? Es ist nichts schlimmes, und es ist auf dem Holodeck. Und Sie werden es sicher nicht bereuen, mitgegangen zu sein."

Jetzt wurde Selina aber neugierig. Was würde sie erwarten? Es konnte ja eigentlich nur was schönes sein. Schließlich hatte Orlando bis jetzt nur gute Ideen gehabt. Sie lächelte ihn an. "Ich bin gespannt!" Der Turbolift hielt an und die beiden verließen die Transportkapsel.

Ein wenig aufgeregt war Orlando schon, als er die Türen des Holodecks durchschritt. Er bemühte sich, dies so gut wie möglich zu verbergen, als er Selina bat, die Augen für einen Moment zu schließen.

Jetzt machte er es aber richtig spannend. Selina schloß wie geheißen ihre Augen und wartete mit ein bißchen Aufregung was geschehen würde.

Für einen Moment betrachtete er Selina, die mit geschlossenen Augen und sichtlich gespannt dastand .. und einfach wundervoll aussah ... "Orlando, reiss Dich zusammen.", riss er sich zusammen und befahl dem Computer das Programm "Orlando 26Gamma mit folgenden Modifikationen" zu starten. Er tippte diese Modifikationen in die Konsole ein, um die Luft- und Wassertemperatur etwas anzupassen, damit es angenehmer wurde, als es in Wirklichkeit war. Er ging zu Selina hinüber und berührte sie sanft am Arm. "Öffnen Sie Ihre Augen, Selina. Willkommen in meiner Heimat."

Selina öffnete die Augen und erblickte saftiges Grün und eine salzige Brise umwirbelte sie. Mit großen Augen sah sie Orlando an. "Das ist also England?"

"Brighton, Südengland um genau zu sein." Für einen Moment atmete er die salzige Brise und ließ den Wind über sein Gesicht streichen. "Es ist ein altes Seebad. Und der Strand ist gleich dort unten." Er bot ihr seinen Arm an. "Und ich würde vorschlagen, dort machen wir es uns bequem und lauschen eine Weile dem Meer. Mir hilft das immer sehr zur Entspannung. Ich habe etwas an den Temperaturen gedreht. Normalerweise ist es hier etwas kühler, der Wind etwas rauher ... aber ich wollte es lieber etwas angenehmer und entspannender für Sie machen. Wenn man dieses Klima nicht gewöhnt ist, dann kommt es einem schon etwas rauh vor."

Selina hakte sich bei ihm ein. "Oh, das ist aber lieb von ihnen nur für mich das Klima zu ändern." Die beiden schlenderten zum Strand hinunter und Orlando breitete eine große weiche Decke aus. Selina legte sich auf die Decke und reckte und streckte sich erstmal. Sie sah zum blauen Himmel hinauf und blickte den weißen Flockenwolken hinterher die am Horizont vorbeizogen.

Die Möwen kreischten, die Wellen wogten, der Wind wehte, die zu dieser Jahreszeit (und in diesem Programm ... ) spärlichen Touristen plapperten vor sich hin und alles zusammen ergab in Orlandos Geist eine Symphonie aus Klängen, eine Symphonie der Vergangenheit. Eine Symphonie aus wundervollen Zeiten. Leise seufzte er in der Erinnerung an die unzähligen Stunden die er hier mit Meghan, oder mit seinen Freunden oder gar mit seinen Freundinnen hier verbracht hatte.

Selina kämpfte gegen das Verlangen einfach einzuschlafen. Sie entschied sich ein Gespräch anzufangen. "Ich nehme an, daß dies Ihr Lieblingsort ist?"

"Nicht ganz. Aber definitv einer davon. Sehen Sie das Kliff da drüben? Dort oben ... das ist mein Lieblingsort." Er spürte wie seine Gedanken wieder in die Vergangenheit abschweiften, aber er schüttelte sie ab. Er war schließlich nicht hier, um alten Zeiten nachzuhängen, sondern um seiner Freundin entspannende Stunden zu schenken. "Der Grund warum ich diesen Ort hier gewählt habe ist der, dass es dort drüben in dieser kleinen Bude die besten Sandwiches in ganz Brighton gibt. Wenn Sie eines möchten, dann hole ich uns welche! Und Saft gibt es dort auch. Na, wie wär's?"

Sandwiches? Hatte er soeben von etwas Eßbarem gesprochen? Sie versuchte ihre Euphorie darüber ein wenig zu drosseln und lächelte mit einem verführerischen Augenaufschlag an. "Ein paar Sandwiches wären jetzt genau das Richtige. Und Saft hört sich sowieso immer gut an."

"Das dachte ich mir!" Freudig darüber, daß er mit seinem Vorschlag anscheinend einen Volltreffer gelandet hatte, sprang er auf. "Ich bin gleich wieder da!". Schon war er Richtung Strandbude entschwunden. Aus der Ferne, was nicht wirklich fern war (er war etwa 20 Meter von Selina entfernt) war zu sehen, daß Orlando sich mit dem Budenbesitzer wohl ausserordentlich gut verstand. Die beiden schauten hin und wieder zu Selina, der Budenbesitzer klopfte Orlando auf die Schultern und belud ihn mit einer Auswahl von Sandwiches, einer Flasche Orangensaft und zwei Pappbechern.

Selina kam es wie eine halbe Ewigkeit vor bis Orlando endlich mit den Sandwiches und den Getränken zurückkam. "Was ist da alles drauf?"

Orlando winkte, nachdem er seine Mitbringsel auf der Decke abgeladen hatte, dem Budenbesitzer noch einmal zu und widmete sich dann wieder Selina. "Die sind ein Geschenk des Hauses. Murray war der Meinung, er müsste mich bei meinem Date unterstützen ... " Sofort spürte er wie er rot wurde und begann zu stottern, um die unglückliche Formulierung schnell wieder zu revidieren. "Ich .. Ich meine .. als ich noch jung war und hin und wieder ein Mädel mitgebracht habe ... da hat er immer ... " Verlegen sah er auf die Sandwiches. "Wir haben hier Thunfisch, Käse, Schinken, und Salami. Welches möchten Sie?"

Was hatte er gesagt? Ein Date? War das sein Plan gewesen? Wollte er auf diese äußerst plumpe Art und Weise versuchen sie abzuschleppen? Aber das passte gar nicht zu ihm. Oder hatte sie sich da geirrt? Sie ließ sich nichts anmerken und entschied das Ganze weiter zu beobachten. "Geschenkte Sandwiches? Das macht die Sache ja noch leckerer!" Selina lächelte ihn an. "Ich nehme mir ein Schinken-Sandwich." Sie nahm einen Pappbecher. "Schenken Sie mir Orangensaft ein?"

"Aber gern!" Während er ihr einschenkte, verfluchte er sein unbedachtes Plappern. Immer wieder brachte ihn sowas in Schwierigkeiten. "Bitte ... glauben Sie mir. Das war einfach ein blöder Versprecher. Das alles hier lässt die alten Tage meiner Jugend so nah erscheinen, daß es sich anscheinend ein wenig vermischt hat ... Verzeihen Sie mir bitte. Ich schwöre auf ... auf ... dieses Thunfischsandwich hier, daß mein einziges Ziel war, Ihnen hier etwas Entspannung und Zerstreuung zu bieten." Hoffnungsvoll sah er sie an.

Selina starrte auf das Thunfischsandwich das er wedelnd in der Luft hielt. Jetzt schwörte er tatsächlich auf ein Thunfischsandwich. Er kam Selina äußerst nervös vor. Irgendetwas musste er doch im Hinterkopf haben. Würde er sonst so komisch reagieren? Selina nahm einen großen Schluck vom Orangensaft und biß in ihr Sandwich. "Schon gut. Sowas kann ja jedem mal passieren." Sie lächelte ihn an.

Irgendwie war er nicht hundertprozentig überzeugt davon, dass sie ihm glaubte. Er konnte es nur hoffen ... tief in seinem Inneren hörte er Solaks lachen und wie er Orlando nachgeäfft hatte .... Schnell stopfte er dieser Stimme mit dem Thunfischsandwich das Maul. "Hmm, ich hatte ganz vergessen, WIE gut die sind!"

Selina hatte ihr Sandwich bereits verdrückt  und griff nach dem Käsesandwich. Kauend beobachtete sie ihn. "Orlando, was ist mit Ihnen los?"

"Was meinen Sie, Selina?" Der Thunfisch schwamm samt Brot nun schon in Orlandos Magen herum und er bediente sich an dem Salamisandwich.

"Ich finde Sie benehmen sich so merkwürdig .... so übernervös .... eben komisch." Selina fand kaum die richtigen Worte. Oder hatte sie sich geirrt? Benahm sie sich nur merkwürdig?

"Sie kennen mich doch nun schon eine Weile, Selina. Ich bin halt manchmal etwas ... verwirrt und meine Zunge ist oft meinem Denken um einiges Voraus, und dabei kommen dann so unglückliche Sachen heraus wie gerade eben. Sie ahnen ja gar nicht, wie oft mich das schon in Schwierigkeiten gebracht hat!" Er musste kichern, als er an die Begebenheit mit der Ktarianerin und den Eiern dachte ... Schnell fasste er sich wieder. "Es geht mir gut. Ich bin eigentlich gerade sogar dabei, auch die nicht so gut gelaufenen Dinge wieder in Ordnung zu bringen, soweit es eben geht."

Selina lächelte ihn an. "Sie bringen einige Dinge in Ordnung? Das ist gut. Ich hoffe es wird Ihnen gelingen." Selina hatte nun auch das Käsesandwich verdrückt und leerte ihren Pappbecher. Jetzt spannte ihre Uniformhose und Selina legte sich auf den Rücken. In seiner Gegenwart konnte sie sich wohl kaum die Hose öffnen.

"Das hoffe ich auch." Er war nun wieder etwas entspannter. Natürlich kamen ihr seine Verwirrungen, besonders solche, die sie beide betrafen, merkwürdig vor, aber er war einigermassen zuversichtlich, dass sie sie ihm nicht allzu übel nahm. "Hätten sie was dagegen, wenn ich mich mal schnell für ein paar Minuten in die Wellen stürze?"

Selina sah auf die Brandung. "Tun Sie das. Ich gucke Ihnen dabei zu." Selina freute sich auf die Gelegenheit ihre Hose unbemerkt öffnen zu können.

Orlando sprang auf und wollte sich gerade schon die Kleider vom Leibe reissen, als ihm auffiel, dass das vielleicht vor Selina nicht gerade angemessen war. "Bin gleich wieder da. Murray bewahrt immer eine Badehose für mich auf." Schnell lief er zu Murray, verschwand hinter der Bude und kam erstaunlich schnell wieder dahinter hervor, mit einer relativ knappen Badehose bekleidet. Er ging an Selina vorbei, lächelte sie noch einmal an, und stürzte sich dann jauchzend vor Freude in die Wellen.

Selina beobachtete ihn. Wenn er nicht so verdammt gut gebaut wäre, könnte man ihn für einen kleinen Jungen halten. Selina biß sich auf die Unterlippe und öffnete endlich ihre kneifende Hose. Sie sah ein, daß es nun endlich Zeit würde Umstandshosen zu tragen. Mit Grauen dachte sie daran diese Dinger tragen zu müssen. Sie legte sich auf die Seite und beobachtete Orlando wie er gegen die Wellen ankämpfte und dabei seine Muskeln immer wieder anspannte ....

Ah, es war doch jedes mal wieder, als würde man neugeboren, reingewaschen, eins mit der Welt werden. Orlando schwamm 50 Meter hinaus, und ließ sich dann wieder von den Wellen in Richtung Strand treiben. Lachend lag er im Sand und winkte Selina zu, schon stürzte er sich wieder hinein. "Computer, Wellengang um 10% erhöhen!" rief er, und schon erhoben sich die Wellen noch ein ganzes Stück höher als zuvor. Es war nun schwieriger, gegen sie anzuschwimmen, aber er würde es schon schaffen!

Plötzlich sah Selina Orlando nicht mehr. Sie stand auf um besser sehen zu können. Ihre Augen tasteten die Brandung ab, die noch stärker geworden war. Sie lief am Strand entlang und rief nach dem jungen Mann. "Orlando? Orlando?!"

Orlando hatte Schwierigkeiten, gegen die Wellen anzukommen. Er wusste, dass er aus der Übung war, aber er wollte sich nicht eingestehen, dass er es nicht mehr wie früher schaffen konnte. "Nun, wenn ich Euch hier oben nicht besiegen kann, dann vielleicht da unten!", dachte er und tauchte ab. Auch hier unter den Wellen war die Strömung zu stark. In Gedanken fluchend, dass er es nicht schaffen würde, wendete er und ließ sich tauchend Richtung Strand schieben. Als er gerade dachte, seine Lungen würden jeden Moment explodieren, schob ihn das Meer auf den rauhen Sand.

20 Meter von Selina entfernt wurde Orlando endlich von den Wellen angespült. Selina legte einen Sprint hin und war innerhalb von wenigen Sekunden bei ihm angekommen. Sie kniete sich neben ihn hin und rüttelte an ihm. "Orlando? Orlando?!" Er war nicht bei Bewußtsein und er schien auch nicht mehr zu atmen. Ohne groß nachzudenken presste sie ihm ihre Lippen auf den Mund und begann mit der Reanimation.

Erstaunt riß Orlando die Augen auf. Was tat Selina da? Sie küsste ihn ... oder? Langsam wurde Orlando bewußt, daß er gar nicht atmete. "Wenn Du jetzt wieder anfängst zu atmen, dann hört sie damit auf!", fuhr es ihm durch den Kopf.

Plötzlich explodierten seine Lungen. Zumindest fühlte es sich so an, als sie sich mit Sauerstoff füllten. Keuchend kam er zu sich. Als er die Augen wieder öffnete, sah er Selinas Gesicht direkt über sich. "Ich hatte gerade einen wunderbaren Traum, Selina", sagte er matt und in dem Moment, als er es aussprach, hatte er das komische Gefühl, dass es gar kein Traum gewesen war...

Selina löste ihre Lippen von seinen in dem Moment wo er anfing zu keuchen.Sie half ihm beim Aufsetzen und klopfte ihm auf den Rücken. "Einen Traum? Orlando, Sie wären fast ertrunken!" Erst jetzt merkte sie wie angenehm doch seine Lippen gewesen waren.

"Ich ertrinke doch nicht, ich bin quasi halb Fisch!", lachte er. Aber verdammt, so langsam dämmerte ihm was sich wirklich zugetragen hatte ... sie hatte Recht! Und sie hatte ihn nicht geküsst, sondern ihn gerettet! "Danke Selina, ich glaube ... sie haben mir gerade das Leben gerettet. Wie konnte das passieren? Wo waren die Sicherheitsprotokolle?" Während er sprach, strich er sanft über seinen Mund, wo noch eben ihre zarten, aber kraftvollen Lippen gewesen waren...

Selina schüttelte den Kopf. "Ich weiß nicht, warum die Sicherheitsprotokolle nicht aktiv wurden." Sie strich ihm durchs Haar. "Sie sollten sich vorsichtshalber auf der Krankenstation nochmal durchchecken lassen und ich werde das Holodeck checken lassen. Vielleicht liegt eine Fehlfunktion vor." Selina half ihm beim Aufstehen.

Orlando rappelte sich mit ihrer Hilfe auf, noch immer klatschnaß und quasi nackt. Selina beherrschte ihre Blicke und ließ diese nicht nach unten wandern. "Computer, Programm beenden." Sie zog ihre Uniformjacke aus und gab sie Orlando. "Diese sollten Sie sich besser umbinden."

"Oh, danke!" Sich nun erst seiner Beinahenacktheit bewusst werdend, schlang er sich ihre Jacke um die Lenden. "Meine Uniform liegt dort drüben, wo mal Murrays Bude war ... ich ziehe mich vielleicht doch schnell um ... "

"Ja .... ähm .... das wäre wohl besser." Selina drehte sich um und blickte zur Decke.

Orlando wunderte sich für einen Moment, warum sie nicht einfach schon einmal das Holodeck verließ, aber na gut. Schnell entledigte er sich seiner nassen Badehose, rieb sich so gut es ging mit seiner Uniformjacke trocken und zog sich, immer noch recht feucht, schnell an. Mit zwei nassen Uniformjacken in der Hand ging er zu Selina. "Bin fertig, Sie dürfen Sich umdrehen ... das mit der Entspannung habe ich wohl ...sozusagen in den Sand gesetzt, oder?"

Selina nahm ihre Uniformjacke entgegen. "Genaugenommen ja. Aber es ist ja nochmal alles gut gegangen." Sie ging zum Ausgang des Holodecks. "Aber der Gedanke zählt." Lächelnd zwinkerte sie ihm zu.

"Naja, Ablenkung war es sicherlich, auch wenn nicht ganz so, wie ich mir das vorgestellt hatte .. ich bin ein Idiot ... " Noch immer spürte er den Druck ihrer Lippen auf den seinen. Irgendwie wusste er genau, wovon er heut nacht träumen würde ... Solak würde sich totlachen, wenn er das wüsste.

Selina berührte ihn am Arm. "Sie sind doch kein Idiot. Das war ein Unfall. Das hätte jedem passieren können." Die Türen des Holodecks öffneten sich. "Gute Nacht, Orlando."

"Die werde ich haben", fuhr es ihm durch den Kopf. "Ihnen auch, Selina. Träumen Sie was Schönes"

Mit einem Lächeln verabschiedete sie sich von ihm und begab sich zum nächsten Turbolift.

Orlando ging langsam auf sein Quartier, wo er erstmal lange duschte. Er hatte völlig vergessen, daß er ja eigentlich in der Krankenstation hätte vorbeischauen sollen. Aber er konnte an nichts anderes denken als ihre Lippen auf seinen ...

Hoshi und Raziel spielen Baywatch und sind dabei sicher viel sexier als Mr. Hasselhoff und Mrs. Anderson  :D  ;)

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Das Shuttle schob sich mit niedriger Warpgeschwindigkeit durch den Weltraum. Demian kontrollierte kurz den Kurs und korrigierte ihn ein wenig, um genau den Rendezvouspunkt mit der Community anzusteuern. Er war umgeben von Klängen klassischer Musik.

Demian dachte innerlich lachend an eine Ingeneurin auf der Station zurück. Sie hatten viel Zeit miteinander verbracht, viel gelacht. Er hatte es bedauert, sie verlassen zu müssen. Sie hatten sich darauf geeinigt, weiter Kontakt zu halten.

Auf den Chefingeneur hätte er getrost verzichten können. Ein im Stolz verletzter, älterer Mann, dem Demians Anwesenheit nicht im Geringsten zu passen schien. Er hatte Demians Arbeit behindert wo er nur konnte und hatte keinen Gedanken daran verschwendet, dass er damit die gesamte Station in Gefahr gebracht hatte.

Aber das war nun vorbei. So sehr er es auch bedauerte, die Ingeneurin zu verlassen, so freute er sich auf die modernen Maschinen der Community. Die Station war bereits recht alt. Es war immer aufregender, mit neuester Technologie zu arbeiten, als mit antiquiertem "Scheiß". Er fragte sich, wie die nächste Generation von Schiffen ausgestattet sein würde. Es war nur schwer vorstellbar, ein Schiff zu bauen, welches moderner als die Community war und wirkte. Aber die Konstrukteure überraschten einen in dem Bereich immer wieder.

"Computer, wie lange noch bis zum Rendezvouspunkt?", fragte Demian.

"7 Stunden, 39 Minuten."

Er konzentrierte sich auf die klassische Musik. Der romulanische Komponist war ein Genie...

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Die Sicherheit des Shuttles verschwand um sie herum, als sie auf Zentas Prime gebeamt wurden. Unmittelbar nach dem erfolgreichen Transportvorgang verschwand das Schiff und ließ sie zurück. Tiefe Nacht herrschte und nirgendwo war auch nur ein Geräusch zu hören. Eine trügerische Sicherheit, denn ebenso gut könnte jeden Moment ein Trupp auftauchen und das Feuer auf sie eröffnen. Für den Fall einer Gefangennahme hatte das Oberkommando beschlossen, dass sich der Einsatztrupp als Söldner des Orion-Syndikats ausgaben, die aus wirtschaftlichen Gründen sich an diesem Krieg beteiligten. Das fünfköpfige Team schlug sein Nachtlager auf und tarnte dieses entsprechend. Als erstes übernahm Jeff freiwillig die Wache. Der Tag würde morgen mit einer Auskundschaftung beginnen, um zu überprüfen, ob die vom Geheimdienst übermittelten Daten korrekt waren. Kämpfe sollten, soweit dies möglich war, vermieden werden. Worauf hatte er sich da nur eingelassen? Dann fiel ihm auf, dass er dies ja nicht freiwillig tat und er begann die Community zu vermissen. Die nächsten Stunden träumte Jeff melancholisch vor sich hin, ohne dass etwas geschah.

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Natürlich hatte One of Six sich nicht genau an die Anweisungen seiner neuen Vorgesetzten gehalten. Nach eigenen Angaben hatte er es für ineffizient befunden jeden einzelnen seiner Modifikationsschritte zu protokolieren; auch schien er der Ansicht zu sein dass ohnehin kein Sternenflottenoffizier in der Lage sei die Feinheiten der Borg-Technologie zu verstehen.

Immerhin funktionierten die verbesserten Sensoren nun und es ließen sich gleich drei jener Wesen ausmachen, die zum größten Teil auf anorganischem Material basierten und sich vorzugsweise an metallischer Nahrung labten. Den Bohrer den das Außenteam bei seinem überstürztem Aufbruch stehen hatte lassen hatte eines von ihnen - vermutlich der Angreifer - bereits verzehrt und lag nun ziemlich reglos da, wie die anderen beiden eigentlich auch. Fähnrich Masterson war dennoch der Ansicht dass es an einer Art "Magenverstimmung" litt, immerhin bestanden die Legierungen der Sternenflotte zu einem guten Teil aus Substanzen die nicht auf dem Kometen vorkamen.

"Wir werden als nächstes eine Sonde hinunterschicken um genauere Messungen vorzunehmen. - Mr. Six, Sie werden diese Sonde ebenfalls modifizieren damit wir optimale Ergebnisse erhalten. Aber wagen Sie es nicht irgendwelche Assimilationswerkzeuge einzubauen!"

"Diese Art der Tätigkeit erfordert die Kooperation mit der Ingenieursabteilung. Laut meinen letzten Informationen befindet sich Lieutenant-Commander Kingsley nicht an Bord!"

"Dann sind Ihre Informationen veraltet", erwiderte Vinara nicht ohne einen Hauch von Genugtuung, "der Commander ist soeben zurückgekehrt. Er wird sich vermutlich ein wenig ausruhen, bereiten Sie derweil alles Nötige vor. Hier haben Sie meine Anweisungen schriftlich, damit Kingsley Sie überhaupt an der Sonde arbeiten lässt."

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Selina rieb sich den Rücken. Was war das für eine Nacht gewesen. Sie hatte äußerst unruhig geschlafen.

Nachdem sie eine ausführliche Dusche genommen hatte, stand sie vor dem Kleiderschrank und starrte auf die frischen Uniformen. Mit einem Seufzen ging sie zum Replikator und replizierte sich eine Umstandsuniform. Sie hasste sie. Selina zog die Hose über, die einen angenehmen Gummizug hatte und vorne eine Art Stoffbeule hatte, wo der Babybauch genug Platz fand. Das Untershirt und das Uniformoberteil waren aus elastischem Stoff und waren auch weiter geschnitten. Selina musste sich eingestehen das diese Uniform tatsächlich bequemer war aber dafür fühlte sie sich wie ein Ballon ....

Leicht gereizt begab sie sich auf die Brücke, wo bereits beschäftigtes Treiben herrschte. Selina begab sich ohne Umschweife in den Bereitschaftsraum und nahm dort erstmal ein Frühstück ein. Sie war überrascht darüber, daß noch kein aktualisierter Bericht von Cmdr. Shral auf ihrem Schreibtisch lag. Sie tippte auf ihren Kommunikator:

"Kyle an Shral. Konnten Sie neue Erkenntnisse über die fremden Lebensformen herausfinden? Ich möchte einen Bericht über den aktuellen Stand ...... sofort! Kyle Ende."

Selina sah zum Fenster hinaus. Hätte Cmdr. Kingsley nicht schon da sein sollen? Oder war er schon angekommen und hatte sich nur noch nicht zurückgemeldet?

Schlürfend nippte Selina an der heißen Tasse Kakao.

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Vinara befand sich gerade in ihrem Büro und ging mit Fähnrich T'Vok einige Details zu den borgverbesserten Komponenten der Astrometrie durch als die fast schon schmerzhaft schrille Stimme der Kommandantin aus dem Kommunikator erklang. Nachdem die Andorianerin bestätigt hatte hoben sich die Augenbrauen der beiden Frauen synchron und die Vulkanierin fragte: "Ist dieses Verhalten typisch für schwangere Menschenfrauen?"

"Man könnte sagen ja... Captain Enders hat sich einen denkbar ungünstigen Zeitpunkt ausgesucht um das Schiff zu verlassen. Ich muss aber auch zugeben dass es mein Fehler war den schriftlichen Bericht noch nicht abgegeben zu haben. Ich wollte noch die Ergebnisse der detailierteren Scans hinzufügen, aber die endgültigen Daten werden erst dann zur Verfügung stehen wenn wir die Sonde starten können... Seltsamerweise habe ich gehört dass Commander Kingsley doch noch nicht wieder zurück sein soll, sich aber auf dem Weg hierher befindet. Es scheint hier Einiges durcheinander zu geraten, aber wenn man sich die Geschichte dieses Schiffs ansieht scheinen Chaos und Verwirrung eher die Regel als die Ausnahme zu sein."

"Ihre Beobachtungen decken sich mit den meinen; ich für meinen Teil bin erleichtert dass nicht mehr länger Lieutenant Murdoch Leiter der wissenschaftlichen Abteilung ist. Ich wünsche Ihnen noch viel Erfolg bei der Fertigstellung Ihres Berichts."

"Viel Erfolg? Das klingt sehr menschlich!"

"Ja... Wie Sie schon sagten, Verwirrung und damit auch Unlogik scheinen hier an der Tagesordnung zu sein. Es fällt mir schwer mich davon nicht beeinflussen zu lassen, auch den anderen vulkanischen Offizieren an Bord. Lieutenant Solak ist aufgrund seiner halbromulanischen Abstammung ein Sonderfall..."

T'Vok verließ das Büro und Vinara fügte Auswertungen der Scans von den verbesserten Sensoren ihrem Bericht zu. Dann machte sie sich - 20 Minuten nachdem Kyle sie zur Abgabe des Berichts aufgefordert hatte - auf den Weg zur Brücke. Im Bereitschaftsraum angekommen blickte der amtierende Captain sie an und meinte: "Das verstehen Sie unter sofort?"

"Es tut mir leid dass der Bericht nicht früher fertig wurde, aber wir mussten die Sensoren der Astrometrie noch mit One of Six' Hilfe verbessern, da sie die Lebensformen sonst nicht angezeigt hätten."

"Aber Sie hätten Ihren Bericht trotzdem..."

"Commander, Captain, ich habe mich bereits entschuldigt. Für den Fall dass Ihre Schwangerschaftshormone Ihnen keine Ruhe lassen sollten schlage ich vor Sie lassen sich entweder medikamentös behandeln oder machen eine Entspannungstherapie."

Selinas Unterkiefer fiel nach unten und sprachlos starrte sie ihre Erste Offizierin an. Diese wartete die Antwort gar nicht erst ab sondern verließ gleich den Bereitschaftsraum und nahm auf ihrem Sessel auf der Brücke Platz.

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Als das Shuttle des Chefingeneurs am vereinbarten Treffpunkt angelangte war die Community noch nicht zugegen. Er hatte gehört, dass sie einen Kometen beobachten sollte. Es musste also etwas dazwischen gekommen sein.

Demian suchte mit den Langstreckensensoren des Shuttles nach der Community und tatsächlich - er fing ein schwaches Echo auf. Er entschied sich, nicht auf die Ankunft seines geliebten Mutterschiffes zu warten und statt dessen mit Maximumwarp in dessen Richtung zu fliegen.

Nur wenige Stunden später ging er runter auf Impuls und schließlich auf die Manövriertriebwerke, um sein Shuttle in die Community einzuführen, welche noch immer am Kometen entlangflog. Er öffnete die Grußfrequenzen.

"Kingsley an U.S.S. Community, ich melde mich hiermit zurück und erbitte Einflugerlaubnis."

Lt. Cmdr. Shral erschien auf einem Monitor wie sie in ihrem Sessel saß. "Erlaubnis erteilt."

In der Shuttlerampe wurde er bereits von Lt. McNeill erwartet, welche ihm Bericht erstattete über die Ereignisse in seiner Abwesenheit. Offenbar stand ein Treffen mit One of Six zwecks Modifikation einer Sonde auf dem Plan. Sonst war, zumindest aus Ingeneurssicht, nichts spannendes passiert.

Demian entschied, sich zunächst in seinem Quartier einer Dusche zu unterziehen. Während er die Gänge des Schiffes entlangging summte er eines der Lieder, welche er im Shuttle gehört hatte. Der romulanische Komponist war ein Genie...

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Was bisher geschah:

Nach ihrem letzten Treffen sind unsere beiden Helden in ihre jeweiligen Betten gefallen und entschlummert. Beide träumten. Voneinander. Sehr intensiv, wenn der geneigte Leser versteht, was wir damit meinen ;). Da dieser Dialog leider keine Jugendfreigabe bekommen hat - wir können uns gar nicht erklären warum! - weisen wir hier darauf hin, daß die beiden einen "Simultantraum" von- und miteinander hatten.

Und sehet, wie es weitergeht:

Selina starrte auf die Türe. Was war das eben gewesen? Erst vernachlässigt die blaue Furie ihre Arbeit und gibt dann mir die Schuld für ihre Unfähigkeit?! Selina öffnete ihr persönliches Logbuch und machte einen Eintrag: "Cmdr. Shral fällt Vorgesetzten ungefragt ins Wort und zeigt sich äußerst unverschämt und fast schon beleidigend mir gegenüber. Ich werde das weiter beobachten. Anscheinend hat diese Frau ein Problem mit mir als kommandierender Offizier. Weitere Schritte behalte ich mir vor. Eintrag Ende." Selina nahm genüßlich einen Schluck von ihrem Kakao.

Orlando hatte nach seinem - sehr realen und heissen! - Traum den Großteil der verbleibenden Nacht damit zugebracht, darüber nachzudenken, was er nun tun sollte. Er war zu dem Entschluß gekommen, daß ja niemand von diesem Traum zu erfahren brauchte. Vor allem Selina nicht ... er redete sich damit raus, daß er nun mal ein Singleman mit Bedürfnissen war, und Selina die logische Person für einen erotischen Traum war ... Jeglicher Widerrede seines Geistes gegen diese Theorie, die erstaunlicher Weise mit Solaks Stimme erklangen, widerstand er so gut es ging.

Er betrat gerade die Brücke. Selina war nicht da, sie würde sich in ihrem Bereitschaftsraum befinden. Orlando hatte beschlossen, sich gleich mit ihr zu konfrontieren, um für sich selbst zu sehen, daß alles seine beste Ordnung hatte. Also begab er sich zur Tür, hinter der sich Selina verbarg und betätigte den Summer.

Selina sah von ihrer Tasse auf. "Herein."

Orlando setzte sein fröhlichstes "Guten Morgen"-Grinsen auf und betrat den Raum. In dem Moment als er Selina sah, war er sich plötzlich nicht mehr so sicher, ob diese Aktion hier eine gute Idee gewesen war ... aber nun war er hier. "Commander! Guten Morgen!"

Selina stellte die Tasse beiseite und war sichtlich überrascht Orlando zu sehen. Das brachte die Erinnerungen an diesen erregenden Traum zurück. Was hatte dies überhaupt zu bedeuten gehabt? Sah sie in ihm ein Lustobjekt oder doch was ganz anderes? Schnell wischte sie diese Gedanken beiseite. "Guten Morgen, Lt. Talbot. Was kann ich für Sie tun?" Mit ihrer rechten Hand deutete sie ihm an Platz zu nehmen.

"Ich wollte gerade meine Schicht beginnen und da dachte ich ... " Ja, was dachte er eigentlich? Welche einigermassen glaubhafte und am besten noch dienstliche Begründung konnte er denn vorbringen? Sein eigentlicher Grund war vor allem gewesen, daß er einfach das Bedürfnis gehabt hatte, sie zu sehen. Er setzte sich auf den ihm zugewiesenen Platz, um sich ein wenig Zeit zu verschaffen. "Sie sehen wunderbar aus heute Morgen. Haben sie irgendwas mit Ihren Haaren gemacht? Irgendetwas ist anders an Ihnen..."

Ein wenig irritiert verfolgte Selina das Gerede des Piloten aber seine letzten Sätze weckten ihre vollste Aufmerksamkeit und stimmten sie unheimlich milde. "Nein, an meinen Haaren habe ich nichts geändert aber ....." Sie beugte sich vor und senkte ihre Stimme zu einem verschwörerischen Flüstern. "..... ich trage eine Umstandsuniform. Und das sieht wirklich gut aus?" Sie konnte es nicht so ganz fassen.

"Ah! Ich seh sie ja kaum, stehen Sie doch einmal auf und zeigen sich!" Nach einer kleinen peinlichen Stille, setzte er etwas verschämt hinzu: "Natürlich nur, wenn es in Ordnung für Sie ist, Commander..."

Ein wenig zögernd stand Selina auf und ging um den Tisch herum um sich neben Orlando zu stellen. "Und? Ich seh doch aus wie ein Ballon!"

Bewundernd betrachte Orlando Selina, als sie sich neben ihm ein wenig um ihre eigene Achse drehte. "Aber nein! Ich weiß genau, sie werden es mir nicht glauben, mich vermutlich gar für einen Schleimer halten ... aber Sie sehen wirklich gut aus!" Er verkniff sich zu sagen, daß sie ihm vermutlich auch in einen Jutesack gehüllt gefallen würde, und verbannte jegliche Gedanken aus seinem Gehirn, die versuchten, sich die Kleidung ganz wegzudenken. Strahlend lächelte er sie an.

Selina sah an sich herunter. "Oh, ähm ... danke für das Kompliment." Selina zögerte kurz. "Orlando, darf ich Sie etwas fragen?"

"Ich meine es wirklich ernst!", versicherte er ihr mit einem bekräftigenden Zwinkern. "Natürlich dürfen Sie mich etwas fragen". 'Hauptsache, Sie fragen mich nicht, ob ich jemals erotische Träume von Ihnen hatte ..." fügte er in Gedanken hinzu.

Selina machte nun ein ernstes Gesicht. "Ich möchte Ihre ehrliche Meinung hören. Denken Sie, daß ich fehlbesetzt bin als kommandierende Offizierin?"

Orlando war durchaus ein wenig erleichtert, auch wenn die Frage nach den Träumen nun wirklich sehr abwegig gewesen wäre ... aber das hätte ihn wirklich in Schwierigkeiten gebracht! "Selina, daß sage ich Ihnen jetzt nicht als Ihr Steuermann, nicht als Mitglied Ihrer Führungscrew", er legte ihr sanft eine Hand auf die Schulter, "sondern als Ihr Freund. Sie leisten einen hervorragenden Job! Ich wüsste niemanden sonst, der mit so einer Mehrfachbelastung nicht schon längst die Segel gestrichen hätte. Aber ... erwarten Sie nicht zu viel von sich selbst. Setzen Sie sich nicht selbst so sehr unter Druck. Sie müssen die Arbeit auf diesem Schiff nicht allein leisten. Und auch nicht jede kleine Entscheidung treffen. Versuchen Sie, eine bessere Balance zwischen Job, Entspannung und Schwangerschaft zu finden. Das schaffen Sie, ohne Zweifel, denn ich unterstütze Sie dabei wo ich nur kann, und dann gibt es niemand besseren für diesen Stuhl da draussen." Nach seiner langen Rede musste er nun erst einmal Luft holen.

Selina griff nach Orlandos Hand und drückte diese fest. Dabei sah sie ihm fest in die Augen. "Danke, Orlando. Das bedeutet mir sehr viel."

Er erwiderte ihren Händedruck und ihren Blick. Nach dem sie eine ganze Weile so standen, beschloss Orlando einen ihm etwas wagemutig erscheinenden Weg einzuschlagen. "Selina ... glauben Sie daran, daß Träume einem die Wahrheit, geheime Sehnsüchte und solche Dinge zeigen? Ich hatte heute Nacht einen seltsamen Traum ..."

Selina löste ihre Hand von seiner und sah ihn musternd an. Traum? Von was redete er da? Konnte es sein das er den gleichen Traum hatte? Nein, das war unmöglich! "Was war das für ein Traum?"

"Ich ... " Oh, Orlando, wo hast Du Dich da wieder reinmanövriert ... "Es war ein sehr persönlicher Traum, der ... der mich sehr beschäftigt. Aber ich möchte lieber nicht sagen, wovon ich geträumt habe ... " Die Bilder der umschlungenen Körper im Sand drängten sich ihm mit all ihrer Macht wieder auf. "Ich sollte ... mein Dienst hat schon begonnen ... " Er hatte das Gefühl, knallrot angelaufen zu sein.

Selina beobachtete ihn weiter und war froh das er nicht erzählt hatte von was er geträumt hatte. Irgendwie hatte sie Angst davor. Schließlich bestand die Möglichkeit das beide das gleiche geträumt hatten, obwohl dies unmöglich erschien. Oder bildete sich Selina das nur ein? Sie würde ihren Traum auch für sich behalten. "Nun, manchmal können Träume versteckte Sehnsüchte zu Tage bringen aber meistens sind es Erinnerungen an vergangene Zeiten und Geschehnisse." Selina blickte zum Schiffschronometer. "Ja, jetzt wird es Zeit, daß Sie wieder das Steuer in Ihre fähigen Hände nehmen."

"Jawohl, SIR!", sagte er völlig übertrieben, und hoffte damit seine Nervosität überspielen zu können. Er sah ihr noch einmal in die Augen, und spürte sofort wieder Verlangen in sich aufsteigen. "Ja ... Steuer ... dem Kometen nachfliegen. Aufregend ..." Er drehte sich um und verließ den Raum.

Seufzend sah sie ihm hinterher. Wieso konnten nicht alle Crewmitglieder so loyal und charmant sein wie er? Wieso hatte sie nur diese blaue Hexe zu ihrem 1. Offizier ernannt? Dies war ein großer Fehler gewesen ....

Hoshi und Raziel (bzw. ihre Charaktere ;) )haben so einiges zu bewältigen ... und tun dies exklusiv im Treknews-RPG! Sein Sie auch in der nächsten Folge wieder dabei!

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Solak hatte in dieser Nacht das Kommando über die Community gehabt. Er übernahm in der letzten Zeit immer häufiger diesen Posten - denn so konnte er auf der einen Seite Kommandoerfahrung sammeln. Etwas, das ihm momentan sehr gut gefiel. Auf der anderen Seite aber gab es ihm auch die Möglichkeit, einem Großteil der restlichen Führungscrew aus dem Weg zu gehen. Etwas, das ihm momentan noch besser gefiel.

Die Offiziere, die ständig in der Nachtschicht ihren Dienst taten, waren ein eigenes Völkchen für sich. Sie nannten sich selber die 'Nightcrawler' und behaupteten steif und fest, daß sie nachts mit den Geistern des Universums sprechen konnten. Solak war neugierig, ob er mal bei so einem Gespräch zugegen sein würde. Natürlich nur aus rein wissenschaftlicher Neugierde. Und auch sonst war die Arbeit mit Chief Schmidt, Ens. Solo, Lt. Connor und Crewman Sonar auf der Brücke anders als in der Tageschicht. Es waren alles hervorragende Offiziere, die ihren Dienst gewissenhaft erledigten und in jeder Sekunde wachsam waren - und doch waren sie unkonventioneller, freier, zynischer. Und wenn dann noch Crewman Tucker und Lt. JG Plakni aus ihren Abteilungen dazu kamen....

Solak hatte ihnen versprochen, nichts davon in seinem Bericht zu erwähnen.

Es gefiel ihm in der Nachtschicht. Auch der mangelnde Schlaf störte ihn nicht. Als Romulovulkanier brauchte er sowieso weniger davon als der menschliche Teil der Crew. Er überlegte ernsthaft, in Zukunft regelmäßig das Kommando in der Nachtschicht zu übernehmen. Er würde das und seinen sonstigen Schichtplan mit Selina durchsprechen. Bzw. mit Cmdr. Shral, die als Interims-Erste wohl momentan für die Crewangelegenheiten zuständig war.

Derartige Gedanken gingen dem Councelor durch den Kopf, als er die Brücke zu Beginn der folgenden Schicht betrat, um seinen Bericht über die vergangene Nachtschicht abzeichnen zu lassen. Selina war nicht auf ihrem Platz. Er schloß, daß sie sich wohl in ihrem Bereitsschaftsraum aufhielt.

Auf dem Weg dorthin bekam er mit einem Ohr mit, daß Cmdr. Kingsley um Landeerlaubnis bat. Der Chefingenieur war also wieder zurück. Solak seufzte innerlich.

Just, als Solak sich Eintritt in den Bereitschaftsraum verschaffen wollte, öffnete sich dessen Tür. Orlando trat heraus. Die hektischen Flecken auf seinen Wangen glühten so rot wie seine Uniform. Solak fixierte seinen Jetzt-absolut-und-totalen-Ex mit einem durchdringenden Blick. Es schien, als wolle er in Orlandos Gedanken sehen. Und noch viel tiefer. So standen sie einige Sekunden voreinander. Die Röte in Orlandos Gesicht vertiefte sich. Solak stieß zwischen seinen Zähnen ein "Na, eine angenehme Nacht gehabt?" hevor und betrat dann den Raum der Kommandantin, sich an Orlando elegant vorbeischlängelt.

Auch Selina machte einen leicht lädierten Eindruck. Sie wirkte nachdenklich und nicht minder verschlafen. Solak hob abwartend eine Augenbraue. Doch sie würdigte ihn kaum eines Blickes, zeichnete nur seinen Bericht ab und schickte ihn dann fort.

Solak verließ die Brücke wieder. Es wurde Zeit, daß er sich mal wieder rasieren ließ. Vielleicht wusste Miauz ja mehr...

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Lefler eilte gerade ziellos durch die unendlichen Gänge des Schiffes, als ihn eine Nachricht ereilte dass das Holodeck irgendwie seinen Dienst quittiert hat.

Flinken Fußes begab er sich an jenem Ort um zu hören, dass sich, während Cmdr. Kyle und Lt. Talbot eine Simulation laufen ließen, die Sicherheitsprotokolle nicht aktiv waren. Das auch noch ohne Vorwarnung.

Bis der Fehler gefunden wurde hängte Mark eine „Außer Betrieb“ Schild an die Türen.

Danach schnappte er sich einen Tricorder und ging auf Fehlersuche.

Nach etwa 10 min. begann sein Tricorder zu piepen und wies damit auf eine Fehlfunktion hin, leider nicht auf die, die er zu finden hoffte.

Es hatte den Anschein das hier eine etwas größere Reparatur fällig wurde.

„Crewman Hod, würde sie bitte ins Lager gehen und ein paar Ersatzteile für das Materiekonvertierungs-Subsytem holen? Nehmen sie einen Standart Satz, ich weiß noch nicht genau wo der Fehler liegt.“

Nach diesen Worten ging Crewman Hod und Mark stand allein da.

Jetzt mit dem Tricorder weiter herumzuirren bringt auch nichts dachte sich dieser und entschloss sich dem Fehler anderweitig auf die Spur zu kommen.

„Computer, Starte Holodeck Testprogramm 2!“

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U.S.S. Community

Kurz nachdem der Councelor verschwunden war ertönte ein Piepen der Kommunikationsvorrichtungen.

"Sprechen Sie.", antwortete Cmdr. Selina Kyle leicht abwesend.

"Commander," meldete sich die Stimme Bishops, "eine Nachricht von Admiral Janeway."

Kyle sah auf. "Stellen Sie sie durch.

Der Bildschirm auf dem Schreibtisch zeigte kurz das Logo der Sternenflotte bevor jenes durch das Gesicht Janeways ersetzt wurde.

"Ich grüße Sie, Commander.", begann sie. Kyle nickte. "Wir haben neue Befehle für die Community. Sie werden sich mit der U.S.S. Faculty treffen und einen Beobachter an Board nehmen, welcher Ihre Kommandofähigkeiten beurteilen wird. Schließlich ist dies Ihr erstes Kommando, und es kam recht überraschend, nehme ich an. Janeway Ende."

Die Admiral ließ der kommandierenden Offizierin nicht einmal Zeit, entrüstet zu gucken während die Verbindung noch bestanden hatte...

Amaan

Das getarnte romulanische Schiff schwebte mehrere Tage entfernt in einem farbenfrohen Nebel vor sich hin. Der Kommandant sah seinen Triumph bereits vor sich. Ein Denkmal würden sie ihm errichten. Und man würde ihn befördern. Aber erst...

"Senden Sie das Aktivierungssignal!", befahl er.

U.S.S. Community

Demian lag in seinem Quartier und erinnerte sich wieder einmal an die Ingeneurin auf der Raumstation. In solchen Momenten war er dankbar dafür, dass er ein hervorragendes Personengedächtnis hatt-

Seine Miene verdunkelte sich. Er wusste nicht mehr, woran er eben gedacht hatte, aber plötzlich hatte er ein Ziel vor Augen. Er wusste nicht, woher oder warum, aber er wusste, dass er etwas tun musste.

Schnellen Schrittes lief er in "seinen" Hauptmaschinenraum und prüfte, ob sich ein Crewmitglied in für sein Ziel kritischen Bereichen aufhielt. Das schien nicht der Fall zu sein. Im Gegenteil, Lt. Lefler befand sich in einem Holodeck und ließ ein Programm laufen. Sofort sperrte er die Holodeckkontrollen und versiegelte jenen Raum. Dann rief er ein Programm auf. Er wusste nicht, woher es kam oder warum es im Computer war, er rief es einfach nur auf.

Gerade wollte Lt. Bishop einen Routinescan der Sicherheitssysteme vornehmen als plötzlich das Licht seiner Konsole verschwand. Irritiert blickte er herum und musste feststellen, dass es allen anderen Offizieren auf der Brücke ebenso ging. Das Licht schaltete um auf Notbeleuchtung, die Türen verschlossen sich.

Demian schnappte sich einen Phaser und sorgte dafür, dass der Maschinenraum nur noch ihm gehörte. Dann versiegelte er auch dessen Zugänge. Der einzige Punkt, von dem die wichtigen Schiffssysteme nun noch zugänglich waren, war der Maschinenraum. Zufrieden mit sich selbst änderte er den Kurs der Community und beschleunigte auf Maximalgeschwindigkeit. Nur noch dreieinhalb Tage, dann würden sie am Nebel ankommen...

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Flackernd waren die Lichter auf Orlandos Konsole verschwunden. "Na toll, wie soll ich denn so dem Kometen nachfliegen?", war sein erster Gedanke. Er sah sich um, und schaute in mehrere verdutzte Gesichter. Was zur Hölle war denn nun geschehen?

"Alle Türen sind verschlossen!", rief jemand. Alle Türen? Orlando sprang auf und rannte zur Tür des Bereitschaftsraums, in dem sich Selina noch immer befand. Er betätigte die manuelle Überbrückung und in einem plötzlichen Anfall von Heldenmut stemmte er sich gegen die Tür, die sich eifrig gegen diese Art der Zuwendung wehrte. Sie wollte sich nicht öffnen! Andere Mitglieder der Brückencrew wollten ihm zu Hilfe eilen, aber er rief nur "ICH SCHAFF DAS SCHON!". Und tatsächlich bewegte sich die Tür nun ein Stückchen. Und noch ein Stückchen. In einem letzten Kraftakt Orlandos gab die Tür endlich nach und er stand direkt vor Selina, mit von der Anstrengung hochrotem Kopf.

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Selina hatte über eine Menge Büroarbeit gesessen als plötzlich das Licht ausging und die Notbeleuchtung aktiviert wurde. Ihre Rufe über das Com-System wurden nicht erwidert und der Computer nahm auch keine Befehle mehr an.

Selina lief zur Türe um auf die Brücke zu gelangen. Na toll! Jetzt bin ich hier drin gefangen! Ich könnte zwar mit Leichtigkeit die Türe aufbrechen aber das würde wohl einigen Fragen bei der Brückencrew aufwerfen.

Sie entschied sich, erstmal abzuwarten. Auf einmal hörte sie Geräusche von draußen. Irgendjemand machte sich an der Tür zu schaffen. War es die Crew? Oder Invasoren?

Nach einer Weile zeigte sich der hochrote Kopf von Orlando, der die Türe geöffnet hatte. Selina wollte ihm um den Hals fallen und sich bei ihm bedanken aber ließ es dann doch bleiben. Sie sah ihn dankend an. "Danke, Lt. Talbot."

Sie ging auf die Brücke und sah zu Vinara.

"Status? Was ist hier los?"

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Miauz freute sich, als sein bester Kunde sein kleines Refugium betrat. Er mochte den Councelor. Ein Mann, der guten Tratsch zu schätzen wusste - und dem es auch nichts ausmachte, selber Gegenstand von guten Klatsch zu sein...

Der Friseur ahnte, daß ihn die meisten für ein wenig einfältig hielten. Und vielleicht hatten sie ja auch recht damit. Er wusste genau, daß er keine Chance an der Sternenflottenakademie hätte. Wahrscheinlich hätte er nicht mal den Eignungstest geschafft. Doch war er gerissen und besaß mehr Bauernschläue als diese ganzen hochtrainierten Offiziere an Bord zusammen. Solak hingegen wusste das zu schätzen und für sich zu nutzen. Wissend, daß sich hinter guten Tratsch oft wertvolle Informationen verbergen konnten. Auch schätzte er nicht nur die Botschaft, sondern ebenso den Boten. Miauz wollte erst gar nicht wissen, wie der Councelor an die Flasche Romulanisches Ale gekommen war, die in seinem Quartier lagerte...

Miauz war es ebenfalls gleich, ob die Gerüchte stimmten und der Councelor ein romulanischer Spion war. Selbst wenn es so wäre - er hatte schon mit Romulanern zu tun gehabt und das war mal eine Rasse, die für den Klatsch lebte! Außerdem zahlten sie gut. Und da Sternenflottenofiziere dazu neigten, Friseure zu unterschätzen und gerne plauderten, hatte Miauz so schon einige Silberlinge dazuverdienen können.

Solak setzte sich auf den Frisierstuhl. Um diese Uhrzeit war Miauz's Laden meistens leer. So hatten sie mal Zeit für sich.

"Einmal rasieren?"

Solak nickte. "Wie immer!"

Miauz seifte den Romulovulkanier ein. Er ahnte, was den Mann hergeführt hatte. "Haben Sie schon gehört, was man sich so über die Kommandantin und Lt. Talbot erzählt?"

Solak kannte das Spiel. Desinteressiert 'blätterte' er in einer Illustrierten, doch spitzte er die Ohren. "Nein. Was erzählt man sich denn so?"

"Lt. Elohim hat die Zwei gestern auf dem Holodeck verschwinden sehen. Sie waren dort sehr lange.... Lt. Elohim erzählte, daß sie ein Programm über die englische Küste haben laufen lassen. Sehr romantisch. Eines der privaten Programme von Lt. Talbot, so sagt man sich."

"Ach, das. Na und? Die beiden sind eben befreundet."

Miauz schabte mit Schwung die Bartstoppeln von des Councelors Wangen. "Ja, befreundet. Natürlich. Haben Sie schon mal auf die Blicke geachtet, die sie sich zuwerfen? Solche Freunde habe ich auch sehr gerne."

In Solaks Wangen zuckte es. "Da stimme ich Ihnen zu. Diese Art Freunde sind auch mir die Liebsten."

Miauz's Schnurrhaare zuckten mit. "Und die Wiege, die Lt. Talbot gebaut hat. So etwas macht man, wenn man Vater wer...."

In diesem Moment ging das Licht in dem kleinen Friseursalon aus.

Wenige Sekunden später sprang die Notbeleuchtung an und tauchte den Raum in ein schummeriges Rotlicht.

Solak tippte auf seinen Communicator. "Brücke, was ist los?"

Statisches Rauschen war die Antwort.

Councelor und Friseur wechselten einen Blick. Schnell beendete Miauz sein Tagewerk - schließlich sollte sein Kunde nicht voller Rasierschaum einem möglichen Feind begegnen.

Dann machte sich der Councelor daran, den Schließmechanismus der Tür zu überbrücken. Mit einem leisen Zischen zeichnete sich ein Spalt zwischen ihren Hälften ab. Miauz fuhr seine Krallen aus und gemeinsam mit Solak stemmte er die Tür soweit auf, daß sie hindurch schlüpfen konnten.

Solak hielt kurz inne und schien zu lauschen. "Sta'el meint, auf dem gesamten Schiff seien Strom und Türmechanismen ausgefallen. Er war auf der Krankenstation bei Dr. Romann und sprach mit ihr einige Untersuchungen durch. Sie versuchen nun, die Tür der Krankenstation zu öffnen und sich zu befreien."

Miauz knurrte grimmig. "Wir sollten ihnen dabei helfen."

Solak nickte und zog einen kleinen Dolch aus seinem Stiefel. "In Ordnung. Die Krankenstation ist nur ein Deck über uns. Aber erst lassen Sie uns beim Casino auf diesem Deck vorbeischauen. Vielleicht finden wir dort Untersützung."

Der Friseur griff nach seinem Rasiermesser. "Dann lassen Sie uns gehen!"

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"Sämtliche Systeme sind offline, alle Türen wurden verriegelt und die Kommunikation ist ausgefallen. Meinen Informationen zufolge kann diese Art von Sabotage, und ich befürchte wir haben es hier mit Sabotage zu tun, nur vom Hauptmaschinenraum aus erfolgen oder von den Brücken der Sekundär- und Tertiärsektion. Wie dem auch sei, im Moment haben wir die Kontrolle verloren..."

"Dann holen Sie sie uns wieder zurück!"

Vinara nickte und sah zu Bishop, der gerade die Tür zum Turbolift durch manuelle Überbrückung öffnen wollte. "Ich befürchte so scheinen wir auch nicht weit zu kommen, es sei denn Sie sind schwindelfrei und verstehen etwas vom Klettern!"

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Solak und Miauz erreichten das Kasino gerade noch rechtzeitig, um miterleben zu dürfen, wie Tassadar die Türen des Raum aus dem elektromechanischen Angeln hob und wie ein Stück Papier von sich warf.

Hinter ihm standen die Nightcrawler - Chief Schmidt, Ens. Solo, Lt. Connor und Crewman Sonar - mit Drinks in der Hand, in denen kleine bunte Schirmchen steckten. Sie sahen alle recht entspannt aus, trotz der Stuhlbeine in ihren Händen.

Crewman Sonat trat vor. "Lt. Solak. Wissen Sie mehr?"

Solak schüttelte den Kopf. "Nein. Ich weiß auch nur, daß anscheinend das ganze Schiff betroffen ist von diesem... Ausfall. Haben Sie irgendeine Erklärung? Haben Sie etwas bemerkt?"

Ein Kopfschütteln von der Sicherheitsfrau war die Antwort. "Wir haben alle nichts von einem externen Angriff mitbekommen. Durch die Scheiben des Kasinos war zumindest nichts zu sehen. Auch gehört haben wir alle nichts. Das ist kein Beweis, aber..."

"... aber vielleicht ein Hinweis. Doch wir sollten trotzdem vorsichtig sein. Crewman, wieviele Phaser befinden sich auf diesem Deck?"

"Nur zwei. Einer in Ihrem Büro und einer im Kasino."

"Gut. Dann holen Sie den aus dem Kasino. Lt. Connor, holen Sie den aus meinem Büro. Und dann sollten wir uns aufteilen. Miauz und ich gehen zur primären Krankenstation und sehen nach, was dort zu tun ist. Richten Sie ein 'Hauptquartier' im Kasino ein und überprüfen Sie, ob auf diesem und den anliegenden Decks noch Leute gefangen sind. Ziehen Sie alle zusammen, die Sie finden können. Und sammeln Sie alles an Phasern und anderem Waffenartigen ein, das Sie finden. Halten Sie Ausschau nach potentiellen Angreifern. Seien Sie vorsichtig! Lt. Connor und Chief Schmidt, versuchen Sie, die sekundäre Brücke zu erreichen. Die Wiederherstellung der Kommunikation hat oberste Priorität. Bis die Kommunikation wieder funktioniert, müssen wir uns auf Boten beschränken. Darum werde ich Sta'el zu Ihnen ins Kasino schicken, wenn wir ihn aus der Krankenstation befreit haben. Wir steht in telepathischem Kontakt. Ich versuche dann, die primäre Brücke zu erreichen. Er kann als Bote zu mir fungieren."

Die Anwesenden nickten. Alle machten sich auf den Weg, ihre Aufgaben zu erfüllen.

Solak und Miauz quetschten sich in die nächstgelegene Jeffreysröhre und hielten auf ihr neuesten Ziel Krankenstation zu...

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Selinas Gedanken rasten. Die Kontrolle verloren? Aber wie war das möglich? Wer war in der Lage ein solch gigantisches Schiff einfach so und völlig unbemerkt zu übernehmen? Dies erschien Selina doch eine riesige Sicherheitslücke zu sein.

Sie sah sich auf der Brücke um und sah zu Lt. Bishop, der versucht hatte die Turbolifttüren zu öffnen. Irgendetwas musste geschehen.

"Lt. Bishop, Sie werden versuchen Kontakt mit den anderen Sektionen aufzunehmen. Stellen sie ein Sicherheitsteam für jede Sektion zusammen und bewaffnen Sie die Offiziere! Wir wissen nicht, mit welchen Angreifern wir es zu tun haben." Lt. Bishop nickte zur Bestätigung und quetschte sich durch die Turbolifttüren um von dort aus durch die Liftkanäle zu klettern.

Selina ging zu Orlando der wieder an seiner Navigationskonsole saß. "Lt. Talbot, versuchen Sie, die Kontrolle über die Navigation zurückzubekommen. Tun Sie was Sie können."

Selina sah sich wieder um.

"Das gilt für Sie alle hier. Versuchen Sie, die Kontrolle über Ihre Arbeitsstationen zurückzubekommen!"

Selina setzte sich wieder in ihren Kommandostuhl. Ihr war schlecht geworden und sie hatte große Mühe gegen die Übelkeit anzukämpfen. Anscheinend tat dem Baby die Aufregung überhaupt nicht gut ....

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Demian stellte sich boshaft grinsend vor, wie der Rest des Schiffes in hellem Aufruhr war. Was würden sie wohl tun? Erst einmal müssten sie sich zusammenraufen, ihre einzelnen Grüppchen zusammentun, und dann sehen, wie sie weiter vorgehen würden. Vielleicht würden sie annehmen, dass das Schiff ohne Vorwarnung geentert worden war. Sie würden langsam beginnen, das gesamte Schiff zu durchstreifen und nichts finden, bis sie schließlich den Hauptmaschinenraum erreichen würden...

Er musste sich bewaffnen! Im Maschinenraum befanden sich lediglich zwei Phaser des Typs zwei, kein Phasergewehr. Im Maschinenraum Waffen abzufeuern war riskant, er musste aufpassen. Er hoffte, dass auch die anderen aufpassen würden, sollten sie den Maschinenraum rechtzeitig erreichen.

Noch 2 Tage...

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Vinara brauchte die Kommandantin nur anzusehen und wusste was los war. Der Stress, dazu noch die Schwangerschaft - das konnte sie nicht einfach so verkraften. Glücklicherweise hatte die Erste Offizierin für derartige Fälle vorgesorgt; sie ging zum nächst gelegenen Medi-Kit und holte ein Hypospray heraus das Übelkeit bekämpfte und gleichzeitig die Sinne schärfte (es durfte nur nicht in einer Überdosis verabreicht werden). Sie ging zu Selina und wollte ihr das Medikament injizieren, doch die ergriff sie plötzlich am Handgelenk und starrte sie mit misstrauisch-finsterem Blick an. "Was soll das, wollen Sie mich jetzt auch noch vergiften?"

Vinara seufzte. Und dabei hieß es immer Andorianer seien paranoid... "Dieses Mittel hat Doktor Romann für Sie zusammengestellt. Es wird für eine augenblickliche Besserung Ihres Zustands sorgen. Ich weiß dass Sie mich aufgrund unserer jüngsten Begegnung für eine illojale Offizierin halten, aber wenn wir hier heil herauskommen wollen müssen wir zusammenhalten! Die Crew braucht Sie, gerade in einer solchen Notlage, aber Sie sollten sich auch nicht überanstrengen, um Ihre Gesundheit und die Ihres Kindes zu gefährden. Dieses Mittel wird Ihnen auf jeden Fall dabei helfen dass die Übelkeit vergeht und Sie wieder einen klaren Verstand bekommen."

Selina riss Vinara das Hypospray aus der Hand und sah es immer noch misstrauisch an.

"Captain, Sie müssen mir vertrauen, Sie müssen uns allen vertrauen, genauso wie auch wir auf Ihre Fähigkeiten als Kommandantin vertrauen! Injizieren Sie sich dieses Mittel oder ich sehe mich dazu gezwungen Sie vorübergehend abuzlösen, zu Ihrem Wohl und dem des Schiffes!"

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Gast
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