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...nicht immer - aber manchmal doch!

Mission 8 - Der Hinterhalt


CaptainNuss

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Sehnsüchtig dachte Orlando an die Chickenwings, während er lustlos auf einer Notration herumkaute. Warum hatte er nicht daran gedacht, sich selbst auch etwas zu essen mitzubringen?

Da sprach Selina ihn an. "Es hört sich schön an, wenn sie meinen Namen sagt ...", dachte er. Aber dann schaffte er es doch, sich darauf zu konzentrieren, was sie sonst noch so von ihm begehrte.

Sie hatte ihm die Aufgabe gegeben, eine Möglichkeit zu finden, die schiffsinterne Kommunikation wieder herzustellen. Das war zwar nicht gerade sein Fachgebiet, aber es war eine Aufgabe, die nichts mit seiner blöden Konsole zu tun hatte. Er bestätigte ihren Befehl und versank sogleich in Gedanken, während er immer noch auf der Notration herumlutschte.

Walkie Talkies ... sie dachte da vermutlich an Kommunikatoren auf Funkbasis, wie sie früher benutzt wurden, und auch heute noch auf einigen Minenkolonien in Gebrauch waren. Aber wie könnte man das anstellen? Für einen Moment dachte er daran, Vinara irgendwo anzuschließen, um zu schauen, ob diese Antennen vielleicht zur Funkübertragung zu gebrauchen waren ... mühsam unterdrückte er ein Kichern. Nein, die Antennen waren vermutlich nur dazu da, die Gegner der Andorianer zu verwirren. Was also dann?

Sämtliche Kommunikation lief über den Hauptcomputer des Schiffes. Selbst die der Shuttles. Aber wenn er ...

"Commander! Ich habe eine Idee!", sprang er auf und ignorierte dabei ganz bewußt, daß Lt. Lefler anscheinend schon einen Weg gefunden hatte, zu kommunizieren. "Wenn jegliche Kommunikation über den Hauptcomputer geht, dann nehmen wir doch einfach einen von diesem unabhängigen Computer, und stellen die Kommunikatoren auf die von ihm festgelegten Frequenzen ein!"

Selina sah ihn an, und schien nicht sofort zu verstehen, worauf er hinaus wollte, was kein Wunder war, denn Orlando war ob seiner Idee ganz aufgeregt. Er fuhr auch sogleich fort. "Ich weiß nur von einem anderen Computer auf dem Schiff, der vollkommen unabhängig vom Hauptcomputer der Community ist. Und das tolle ist: Dieser Computer ist an sich auch schon ein Kommunikationsprozessor. Ich müßte also nur zu ihm gelangen, ihn einschalten und eine bestimmte Frequenz einstellen. Dann wären nur die Kommunikatoren noch auf die gleiche Frequenz einzustellen, und das kann ja jeder Rekrut im ersten Jahrgang"

So langsam dämmerte Selina, was der Steuermann ihr da vorzuschlagen versuchte. "Sie meinen, sie wollen Ihren Jäger als zentralen Kommunikationsprozessor benutzen?" Glücklich nickte Orlando. Selina lächelte ihn an. "Machen Sie es so.", zitierte sie mit einem Zwinkern einen berühmten Captain.

Orlando krabbelte so schnell wie es nur ging zum Hangar, in dem sein Jäger stand. Er erreichte ihn durch die Jeffreysröhren. "Meghan, jetzt werden wir zwei mal zeigen, was Du alles auf dem Kasten hast!", begrüsste Orlando sein Schiff und begann mit der Arbeit.

Nachdem etwa eine Stunde vorüber war, kehrte er auf die Brücke zurück. "Darf ich kurz Ihren Kommunikator ausborgen, Commander?" Selina überreichte ihm das Gerät und er machte sich daran zu schaffen. 30 Sekunden später reichte er ihn ihr strahlend wieder zurück und ging zum anderen Ende der Brücke. Er drückte auf seinen Kommunikator und flüsterte hinein. "Lt. Talbot an Commander Kyle. Test ... Test ..." Dann sah er zu Selina hinüber, die seine Stimme aus dem Kommunikator vernommen hatte.

"Ha! Es funktioniert!", freute sich Orlando und wandte sich zu den anderen auf der Brücke ... "Oh ... wir sind ja doch mittlerweile ziemlich allein hier oben", bemerkte er. "Eigentlich dachte ich, ich könnte einige Sicherheitsleute und wer sonst noch so verfügbar gewesen wäre losschicken, um die benötigte Frequenz an den Rest der Mannschaft zu übermitteln ... aber es sieht so aus, als müsste ich das Wort selbst verkünden ... " Bei dem Gedanken daran, daß er nun schon wieder eine Klettertour vor sich hatte, wurden ihm die Knie ganz schwach. Aber was blieb ihm anderes? "Ich werde versuchen, einige Crewmitglieder zu finden, und ihnen zeigen, welche Frequenz sie zu benutzen haben. Die werden es dann weitertragen, und in kurzer Zeit werden alle an unser improvisiertes Kommunikationsnetz angeschlossen sein ... hoffe ich zumindest ... Also Commander, wir hören noch voneinander!", verabschiedete er sich ihr zuzwinkernd, dabei über seinen Kommunikator steichelnd und machte sich auf seine nun schon dritte Expedition.

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Sta'el antwortete dem Sicherheitschef: "Lt. Lefler sucht nach einem alternativen Weg hinein in den Maschinenraum. Wo genau er sich momentan aufhält, darüber kann ich Ihnen allerdings keine Auskunft erteilen."

Bishop wirkte nicht zufrieden mit dieser Antwort. Aber was sonst hätte Sta'el ihm sagen können?

Er beobachtete, wie die Sicherheitsmannschaft damit begann, die Schweißbrenner auf die Tür des Maschinenraums loszulassen. Langsam, sehr langsam begann das Metall auf die Hitze zu reagieren.

Nutzlos - so konnte man den Vulkanier momentan am besten beschreiben. Lt. Lefler hatte sich alleine auf den Weg gemacht, die Security benötigte ihn ebenfalls nicht. Lt. Cmdr. Shral war zwar ungewöhnlich lang von einem einfachen Betäubungsschuß ausser Gefecht gesetzt, doch zeigten ihre körperlichen Funktionen keine ungewöhnlichen Werte. Was bedeutete: Sta'el hatte nichts zu tun.

Niemand beachtete ihn, als er sich von der Gruppe entfernte.

*******************

Das Kommen und Gehen seines Ex amüsierte Solak. Es hatte ein klein wenig Ähnlichkeit mit einem Kasperletheater wie sein stetig roter werdender Kopf immer wieder im schmalen Schlitz der Turbolifttüren auftauchte.

Doch immerhin hatte Orlando eine Lösung für das Kommunikationsproblem gefunden. Ein Umstand, der ein weiteres Helden-Lächeln auf das britische Gesicht zauberte. Solak verdrehte die Augen.

Sta'el hatte nicht neues zu vermelden. Lefler suchte einen Weg, Bishop schweißbrennerte und Vinara schlief.

Was Solaks Kopf ein wenig Ruhe verschaffte.

Kingsley....

Warum gerade Kingsley?

Er hätte niemals vermutet, daß der Chefingenieur ein Verräter hätte sein können. Sein gesamtes psychologisches Profil passte einfach nicht ins Bild. Kingsley zeigte keinerlei politische oder soziale Neigungen. Selbst seine Untergebenen beschrieben ihn als langweiligen und verschrobenen Einzelgänger, der sich für nichts ausser seinen Maschinen interessierte - mit diesen allerdings schien ihn ein höchst intimes Verhältnis zu verbinden. Auch zeigten seine Hirnscans keine Unregelmäßigkeiten auf, die eine evtl. psychotische Neigung hätten erklären können. Nichts hatte darauf hingedeutet, daß Kingsley nun zum Verräter mutierte.

Das alles passte einfach nicht zusammen.

Konnte es sein, daß sein kleiner Scherz Kingsley in den Wahnsinn getrieben hatte? Innerlich schüttelte Solak den Kopf. Wäre dem so, dann wäre das wahrscheinlichste Verhalten in einer solchen Situation ein Angriff auf die Person des Councelors gewesen. Nicht die Inbesitznahme des gesamten Schiffes. Und schon gar nicht ein Blindflug mit dem inbesitzgenommenen Schiff zu einem unbekannten Ziel.

Nein, das alles passte einfach nicht zusammen.

Es gab noch mindestens eine andere Variable, die er noch nicht kannte. Eine Unbekannte.

Solaks Hirn begann eine Gleichung zu erstellen. Auf einer gedanklichen Tafel schob er mathematische Symbole hin und her und setzte Wahrscheinlichkeitsparameter ein.

Der Romulaner in ihm zeichnete ein kleines spitzohriges Männchen auf die Tafel. Die Romulaner - Allround-Löser für scheinbar jegliches Problem mit mehreren Unbekannten. Doch Solak griff nach dem mentalen Schwamm und wischte das Männchen weg. Nein, die Antwort war zu einfach. Außerdem gab es keinerlei Anhaltspunkte dafür, daß die Romulaner ihre Finger im Spiel hatten. Eine wesentlich wahrscheinlichere Alternative waren Drogen. Oder...

Solaks Hirn rauchte. Er brauchte Antworten. Er brauchte Parameter.

"Selina, ich würde gerne zum Maschinenraum gehen. Ich brauche mehr Daten über Lt. Kingsleys momentanen Zustand. Vielleicht gelingt mir eine Analyse." Solak sah sich auf der Brücke um. Ens. Logania saß gelangweilt an der wissenschaftlichen Station. Ansonsten war die Brücke leer. "Und Ihnen schlage ich dasselbe vor. Auf der Brücke können Sie nichts ausrichten. Die Crew ist im Rest des Schiffes. Die Probleme auch."

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Auf Selina waren in den letzten Stunden verdammt viele Daten eingegangen. Sie hatte Mühe alles zu sortieren und zu verstehen. Aber hatte sie das richtig verstanden? Cmdr. Kingsley entpuppte sich als Verräter? Aber wieso nur? Solaks Vorschlag zum Geschehen des Schiffes zu gehen erschien ihr absolut plausibel. "Gut Solak, ich werde Sie begleiten!"

Solak sah zu Ens. Logania, die somit als letzte auf der Brücke auszuharren hatte. Ein Anflug von Mitleid befiel ihn, Doch nur für kurz - hauptsache, er kam hier raus. "In Ordnung." Solak reichte der Kommandantin die Hand, um sie beim Abstieg zu unterstützen.

Selina gab dem Ensign noch den Befehl, sofort Meldung zu machen falls was geschehen sollte. Sie ergriff Solaks Hand (obwohl sie das gar nicht nötig gehabt hätte aber irgendwie liebte sie die zuwendungen ihrer Crew) und stieg mit ihm den Schacht des Liftes herunter. Sie durchbrach die kurz aufgekommene Stille. "Das ist alles sehr merkwürdig. Finden Sie nicht?"

Der Councelor nickte. "Absolut. Es passt einfach alles nicht zusammen."

"Haben Sie einen Verdacht?"

Solak griff nach der nächsten Trittstufe im Turboliftschacht. "Nein. Natürlich gibt es verschiedene mögliche Erklärungen von Drogen über Psychosen bis hin zu Gehirnwäsche, doch sind sie alle gleich unwahrscheinlich solange ich nicht mehr Daten zur Verfügung habe. Was denken Sie über all das?"

Selina dachte kurz nach. "Nun, würde die Kommunikation richtig funktionieren, würde ich mit Starbase 69 Kontakt aufnehmen. Vielleicht zeigte er schon dort ein komisches Verhalten?"

"Eine sehr gute Idee. Haben wir unter Warp irgendeine Möglichkeit, ein Shuttle oder eine Sonde abzusetzen?"

"Das müsste möglich sein aber erstmal müssen wir das Schiff unter Warp bringen und dazu müssen wir den Hauptmaschinenraum wieder unter unsere Kontrolle bringen." Selina nahm die letzten Sprossen und öffnete eine Jeffriesröhre. Die Schotts glitten auf und sie kletterte hinein.

Solak folgte der Kommandantin. Es amüsierte ihn, wie leichtfüssig sie diesen Weg beschritt - und sich gleichzeitig von der Crew mit Freuden hofieren ließ. "Vor seinem Besuch bei Starbase 69 war Kingsley so normal wie er es eben immer war. Irgendwie muß in seiner Abwesenheit etwas passiert sein. Oder es war alles ein langgeplantes Unterfangen."

Selina kroch durch die Röhren und verfluchte den Konstrukteur für solch unbequeme Nebenwege. "Der Zeitpunkt für diese Aktion wäre natürlich äußerst passend. Der eigentliche Kommandant ist nicht anwesend  und dessen Stellvertreter ist schwanger." Selina machte eine kurze Pause bevor sie weitersprach. "Eventuell ist Kingsley für die "Mission" von Cpt. Enders zuständig? War er tatsächlich dermaßen perfide alles so lange und genau zu planen und durchzuführen?" Ein ungutes Gefühl machte sich in ihr breit.

"Kingsley? Nein, das traue ich ihm nicht zu. Dafür ist er nicht gerissen genug. Es sei denn, es ist alles nur gespielt. Doch sagt mir mein Instinkt, daß dem nicht so ist. Doch was diesen geradezu perfekten Zeitpunkt von Mr. Enders Geheimeinsatz angeht - da stimme ich Ihnen zu. Das ist wirklich auffällig." Solaks Kopf knallte mit einem lauten Krachen gegen eine Strebe.

Erschrocken drehte sich Selina zu Solak um. "Alles in Ordnung?"

Solak verzog keine Mienem auch wenn er am liebsten die Strebe weggebombt hätte. "Ja, keine Sorge. Dieses Geräusch werden Sie auf dem Weg noch des öfteren hören."

Selina legte kurz ihren Kopf zur Seite. Da war dieser Typ fast ein perfekter Agent aber war nicht fähig offensichtlichen Streben auszuweichen? Selina wischte diese Gedanken beiseite. "Mir gefällt die Sache nicht. Ganz egal welche Spekulationen wir anstellen." Sie setzte sich wieder in Bewegung. "Sollten Sie keine Möglichkeit finden, Mr. Kingsley  zur Vernunft zu bringen .... dann werde ich ihn "ausschalten" müssen ...."

Der Coucelor stockte in seiner Bewegung. Dann kroch er weiter. "Nicht, daß mir der Gedanke, Lt. Cmdr. Kingsley an seinen Eingeweiden aufzuhängen nicht sehr gefallen würden..... Doch warten Sie damit noch ein wenig. Wir sollten erstmal Betäubungsgas oder ähnliches ausprobieren. Oder die Tertiärsektion räumen und absprengen."

Selina drehte sich erneut zu Solak um und blitzte ihn mit ihren grünen Augen an. "Ich werde gar nichts von diesem Schiff wegsprengen! Wenn etwas weggesprengt wird, dann der Verräter!"

Solak musste sich ein Lachen verkeifen. "In Ordnung. Trotzdem sollten Sie eine Exekution als letztes Mittel der Wahl sehen. Schließlich könnte uns Mr. Kingsley Informationen über seine Hintermänner geben."

Wieder drehte sich Selina zu Solak um. "Diese Informationen dürfen Sie höchstpersönlich aus Kingsley herausholen!" Selina kroch weiter. Ihr war nicht bewusst, daß sie sich anders als sonst verhielt. Dies war eine Auswirkung ihrer genetischen Programmierung bei extremen Ausnahmezuständen.

Das allerdings war eine Aussicht, die beinahe ein strahlendes Lächeln auf des Romulovulkaniers Gesicht zauberte. "In Ordnung." Solak kletterte wortlos hinter Selina her. Ihre gesamten Bewegung, selbst ihre Stimme.... Er ahnte, daß sie sich in Jade 'verwandelte'.

Endlich war das Kriechen durch die Jeffriesröhren vorbei. Selina öffnete das Schott und krabbelte aus der Röhre hinaus. Endlich waren sie auf dem richtigen Deck. Selina wartete bis Solak aus der Röhre ebenfalls herausgekrabbelt war. "Wie gehen Sie jetzt vor?"

"Ich werde Mr. Kingsley scannen. Bevor ich auf die Brücke gegangen bin, habe ich eine medizinischen Scanner aus meinem Büro geholt. Vielleicht gibt der mir ja schon einige Informationen. Wenn nicht - nun, dann muß ich wohl rein in den Maschinenraum."

Selina nickte und ging voraus in Richtung Hauptmaschinenraum. Von weiten konnte man die Schweißarbeiten vernehmen ....

(idic und Hoshi wollen Kingsley ans Leder  :D )

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"Lt. Lefler," ertönte die Stimme von Commander Kyle, "gehen Sie zurück zum Casino." Die Stimme klang recht seltsam, etwas undynamisch.

„Lefler hier, was soll ich das Cmdr.?“

„Cmdr.?“

Doch niemand antwortete. Irgendjemand oder irgendwas blockierte sein Signal.

Mark ging zurück zum Maschinenraum, sah aber dort nur Bishop und einige seiner Männer, jedoch nicht Sta'el.

Dank seines Tricorders konnte er ihn leicht aufspüren.

„Sta'el, sagen sie bitte Solak er soll Cmdr. Kyle fragen was ich im Casino soll!“

„Fragen sie sie doch selbst! Lt. Talbot hat eine Möglichkeit gefunden wieder zu kommunizieren!“

Diesmal war es Sta'el der Mark erklärte was er zu tun hatte.

„Lefler an Kyle!“

„Sprechen sie Lieutenant!“

“Cmdr. was bitte soll ich im Casino?“

„Casino? Wie kommen sie darauf?“

„Sie haben mich vor ein paar Minuten gerufen  und dort hinbeordert!“

„Nein das habe ich nicht! Wo sind sie jetzt?“

„Vor dem Maschinenraum!“

„Gut, warten sie dort, wir sind gleich da! Kyle ende.“

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Die letzte Luke. Solak sah auf - und rummste ein weiteres Mal gegen eine Strebe. Diese verf****ickte Sternenflotte! Konnten die nicht mal Röhren bauen, in die man auch als Vukanier hineinpasste?!

Er spürte, wie ihm ein grün-blaues Hörnchen auf der Stirn wuchs. Selina machte ein Gesicht, als unterdrücke sie mit aller Macht einen Lachanfall.

Der Councelor kletterte aus der Jeffries-Röhre, klopfte sich imaginären Staub von der Uniform und fand zurück zu seiner alten Würde.

Sie hatten den Hauptmaschinenraum endlich erreicht. Lefler schien ungeduldig zu warten, zumindest klopfte er mit der Stiefelspitze auf dem Fußboden herum. Mr. Bishop und seine Mannen kämpften mit der Haupttür. Und Lt. Cmdr. Shral.... Irrte er sich, oder hatte er gerade ein Schnarchen von ihr vernommen?

Dann entdeckte Solak Sta'el, der still im Hintergrund stand, nun aber auf seinen Mann zuging. Kurz berührten sie sich mit den Fingerspitzen und sahen sich in die Augen.

Zwei Herzschläge später gesellten sie sich wieder zu Kyle und Lefler und lauschten, was die nächsten Schritte sein würden.

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Vinara hatte schon vor einiger Zeit das Bewusstsein wiedererlangt, hielt es aber für angemessen sich vorerst noch nicht wieder zu rühren. Sie vertiefte sich vorübergehend in eine Meditation um die Kopfschmerzen loszuwerden, während sie den Gesprächen der in der Nähe befindlichen Crewmitglieder lauschte. Demnach war also Kingsley für die Sabotage verantwortlich und er schien obendrein noch allein zu arbeiten...

Ruckartig erhob sie sich und begab sich zu den anderen. Fast die gesamte Brückenbesatzung hatte sich hier versammelt, nebst Sta'el und einigen zusätzlichen Sicherheitsoffizieren.

"Irgendwelche Fortschritte, Herrschaften? Und haben Sie schon eine Erklärung dafür weshalb Commander Kingsley derart eigenmächtig handelt? Und nebenbei noch: Wer ist der Weltraum-Cowboy dem ich diese unfreiwillige Ruhepause zu verdanken habe?"

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Kingsley wurde langsam unruhig. Die Reise zu dem Ziel des Schiffes dauerte noch immer drei Viertel eines Tages. Doch man würde inzwischen wissen, wo er war. Er konnte nicht aus dem Maschinenraum heraus, die Wahrscheinlichkeit, überwältigt zu werden, wäre zu groß. Er beschloss daher, sicherheitshalber alle Türen zusätzlich zu ihrer Verriegelung noch mit einem Kraftfeld auf der Seite des Maschinenraumes zu versehen. Wenige Sekunden später gesellte sich das Summen der Felder zu ihm während er wartete und wartete und wartete und wartete und wartete und wartete und...

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Als das Kraftfeld sich aufbaute und Lt. Bishop das Summen hörte erschrack er, verlor das Gleichgewicht und landete auf seinem Hosenboden. "Verdammt, wo kommt das Kraftfeld her" motzte Lt. Bishop Richtung Maschinenraum. Dann warf er den Schweißbrenner weg und richtete sich wieder auf. Die Sicherheitskräfte mussten sich das Lachen verkneifen und bissen sich auf die Lippe.

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Selina hatte lange genug das sinnlose Herumstehen ihrer Führungscrew mitangesehen. Es war an der Zeit, daß diese mal wieder etwas taten. Auch Vinara Shral hatte zu ihrem Leidwesen das Bewußtsein wieder erlangt. Selina hoffte nun, daß sie jetzt wenigstens vernünftiger werden würde.

Sie drehte sich zu Lt. Lefler um.

"Lt. Lefler, Sie und Lt. Solak werden versuchen durch die Jeffriesröhren in den Maschinenraum zu gelangen." Selina bemerkte die explosionsartige Begeisterung der beiden Männer. "Lt. Solak, Sie werden versuchen mit Cmdr. Kingsley Kontakt aufzunehmen. Vielleicht können Sie ihn ja zur Aufgabe überreden." Selina ließ ganz bewußt den Teil weg, indem es darum ging Kingsley auszuschalten, falls dieser nicht kooperieren würde.

Selina ging zu Cmdr. Shral herüber. "Ich hoffe es geht Ihnen gut? Versuchen Sie, One of Six zu erreichen. Ich möchte, daß Sie beide herauszufinden versuchen, wo das Schiff hinfliegt."

Die Traube bestehend aus Führungsoffizieren lichtete sich endlich als Solak und Lt. Lefler sich auf den Weg machten, genauso wie Vinara Shral.

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Solak verzog innerlich das Gesicht. Ein Auftrag zusammen mit Lefler.... Ungefähr so angenehm wie eine Wurzelbehandlung.

Der Councelor spürte das vertraute Gewicht eines Phasers an seiner Seite. Er hatte sich von Bishops Leuten einen geben lassen. Zusätzlich mit dem kleinen Dolch in seinem Stiefel gab ihm das ein Gefühl von Sicherheit. Oder vielmehr ein Gefühl von Überlegenheit. Er hoffte sehr, daß er Kingsley vor Lefler zu fassen bekam. Der OPS-Mann sollte nicht unbedingt mitansehen können, was er zu tun in der Lage war...

Er taste nach den Tricorder, mit dem er den Chefingenieur scannen wollte. Warum hatte er nur nicht daran gedacht, das romulanische Äquivalent aus seinem Büro mitzunehmen?!

"Wie sollen wir vorgehen, Lt.? Sollen wir zusammen versuchen, in den Maschinenraum zu gelangen? Oder wollen Sie Sta'el mitnehmen, damit wir auf jeden Fall kommunizieren können, sollte Mr. Kingsley unsere momentane Kommunikationsfrequenz herausfinden und diese stören. Und dann auf unterschiedlichen Wegen versuchen unseren Verräter zu erreichen?"

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Vinara hatte ohnehin vorgehabt als Nächstes Frachtraum Drei aufzusuchen. Sie nahm zwei der Sicherheitsoffiziere mit; auch wenn es im Moment so aussah als ob Kingsley allein für diesen Ausnahmezustand verantwortlich wäre wollte sie kein unnötiges Risiko eingehen - und ein möglicherweise durchdrehender Borg war das letzte was sie nun alle gebrauchen konnten.

Wie die Anzeigen in der Astrometrie bereits angedeutet hatten befand One of Six sich in seinem Alkoven, doch der Regenerationszyklus schien sich nicht abschalten zu lassen. Da die Andorianerin sich auch nicht mit der Borgtechnologie auskannte wagte sie es nicht irgendetwas zu verändern. Sie prüfte lediglich hier und da die Anzeigen, doch wurde sie nicht sonderlich schlau aus dem was sie dort ablesen konnte. Obwohl sie sich gezwungenermaßen mit ein paar Borgalgorithmen auseinandergesetzt hatte wusste sie zu wenig um ihren "Praktikanten" gefahrlos wieder aufwecken zu können. Sie wusste lediglich dass der Alkoven auf Sparflamme stand, eigentlich hätte ein Sicherheitsprogramm den Borg aus seinem Regenerationszyklus holen sollen, doch Kingsley schien dies irgendwie unterbunden zu haben.

Vinara überlegte gerade wie lange sie noch in diesem Raum verweilen sollte als ein Schrei erklang. Einer der Sicherheitsmänner hatte sich zu nahe an den Alkoven herangewagt und die Assimilationsöhrchen an der ausgestreckten Hand des Borg befanden sich nur wenige Milimeter von seinem Hals entfernt. Vinara zog sofort ihren Phaser und rief: "One of Six, Sie befinden sich hier nicht auf einem Borgschiff! Können Sie mich hören? Lassen Sie von dem Crewman ab oder ich sehe mich gezwungen auf Sie zu schießen!"

Der Borg drehte den Kopf um.

"Es herrscht Chaos auf diesem Schiff. Die ineffiziente..."

"Lieutenant-Commander Kingsley hat die Kontrolle übernommen und steuert das Schiff vom Hauptmaschinenraum aus auf ein uns noch unbekanntes Ziel zu. Helfen Sie mir dieses zu lokalisieren!"

Der Borg stieg langsam von der Alkoven-Plattform herunter. Er wirkte, sofern man dies von einem Borg behaupten konnte, übermüdet. Trotzdem ging er auf die nächstgelegene Schnittstelle zu und steckte seine Assimilaitonsröhrchen einfach hinein. Ein Fehler, wie sich herausstellte, denn ein Energiestoß schleuderte ihn nach hinten, wo er regungslos liegenblieb...

Widerwillig musste Vinara das vorläufige Scheitern ihrer Mission bekanntgeben, eine Nachricht von der der Captain nicht unbedingt erfreut war.

Und Vinara war ihrerseits nicht von dem Verhalten Sta'els erfreut. Diese Geschichte könnte womöglich noch ein Nachspiel für ihn haben...

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"Wie sollen wir vorgehen, Lt.? Sollen wir zusammen versuchen, in den Maschinenraum zu gelangen? Oder wollen Sie Sta'el mitnehmen, damit wir auf jeden Fall kommunizieren können, sollte Mr. Kingsley unsere momentane Kommunikationsfrequenz herausfinden und diese stören. Und dann auf unterschiedlichen Wegen versuchen unseren Verräter zu erreichen?"

„Ich denke wir sollten zusammen bleiben „ erwiderte Lefler „So wie der zur Zeit drauf ist, möchte ich ihm nur ungern alleine begegnen!“

„Wie sie meinen! Gehen wir.“

Solak vergewisserte sich noch einmal unauffällig das Dolch und Phaser noch an ihrem Platz waren ebenso Lefler, der sich das Gewehr wieder um die Schultern hängte.

Die Reise selbst verlief eigentlich ganz schweigsam, abgesehen von den Leisen Flüchen des Councelors wenn er wieder Bekanntschaft mit der Jeffriesröhrendecke machte.

Am ende stellte sich nur noch eine verschlossene Luke zwischen Kingsley und die beiden.

Lefler nahm den Manuellen Öffner aus der Halterung und versuchte das Schott zu öffnen, jedoch ohne erfolg!

„Fassen sie mal mit an!“

Zusammen mit Solak gelang es schließlich die Luke zu öffnen.

Mark wollte gerade weitergehen als ihm ein ziemlich hässliches Kraftfeld den Weg versperrte und ihm einen Stromschlag verpasste.

„Was zum Teufel war das?“

„Ein Kraftfeld.“ Bemerkte Solak trocken.

„Danke, das hab ich auch gerade gemerkt! Von hier haben wir allerdings schlechte Karten es auszuschalten, aber ich haben da schon eine Idee!“

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Als Lefler mit voller Geschwindigkeit in das Kraftfeld kletterte, wälzte sich Solaks kleiner Romulaner gröhlend in seinem Schädel hin und her. Natürlich hatte er das Kraftfeld mit seinem Tricorder schon bemerkt, bevor Lt. Lefler mit ihm Bekanntschaft gemacht hatte. Nur schien er irgendwie vergessen zu haben, seinen Kollegen darüber zu informieren....

Wenigstens eine kleine Wiedergutmachung für seinen Kopf, der aussah wie in die Beulenpest getunkt.

Solak konzentrierte sich wieder auf die blinkenden Anzeigen seines Tricorders. Und ein weiteres Mal wünschte er sich sein romulanisches Spielzeug herbei. Er runzelte die Stirn.

Vermutlich störte das Kraftfeld die Daten des Tricorders. Auf den ersten Blick wirkten sie nämlich vollkommen normal. Kingsley? Normal? Das war ja sonst schon eine zweifelhafte Frage, doch nach wie vor glaubte der Councelor nicht daran, daß der Chefingenieur hier und heute auf eigenes Gutdünken handelte. Er musste näher ran. Er brauchte bessere Daten.

"Beeilen Sie sich", zischte er Lefler zu.

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Selinas Körper stand unter großer Anspannung. Sie spürte das Bedürfnis in sich zu ruhen. Das ungeborene Leben unter ihrem Herzen verlangte nach Ruhe und Regelmäßigkeit. Diesem Wunsch musste sie entsprechen.

Selina wies über die provisorische Kommunikation die Crew an, weiterhin im Schichtdienst zu arbeiten. Jedes Crewmitglied war schon über 24 Stunden wach und beschäftigt. Was nützte ihr eine unausgeschlafene übermüdete Crew?

Selina selbst meldete sich auch ab mit dem Befehl sie sofort zu rufen, falls es neue Entwicklungen geben sollte. Es war zwar wieder ein unangenehmer Weg zurück auf die Primärsektion aber für sie war es eigentlich kaum eine Anstrengung gewesen. Kaum war sie dort angekommen, nahm sie eine Dusche und legte sich danach aufs Bett.

Sie dachte über die letzten Wochen und deren Geschehnisse nach. Ganz besonders über ihren 1. Offizier Vinara Shral. Wieso benahm sie sich so merkwürdig? So feindseelig?

Selina ließ die Gedanken schweifen und erinnerte sich wieder an ein Gerücht das auf der Community überall erzählt wurde. Vinara Shral und Bundy hätten eine Nacht miteinander verbracht. Selina zählte Eins und Eins zusammen und kam zu einem Ergebnis: War Vinara Shral eventuell schwanger? Dies würde ihr merkwürdiges Verhalten erklären und die in letzter Zeit leicht gespannte Uniform von ihr ....

Selina schloß die Augen, das ganze bereitete ihr Kopfschmerzen. Kurz darauf schlief sie ein ....

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Lt. Bishop hätte noch gerne Wache vor dem Maschinenraum gehalten, doch Befehl war Befehl. Er wurde von Allan Frost abgelöst. "Äh Sir, sie sollten mal zu Emma gehen, es geht ihr nicht so gut" stammelte Ensign Frost vorsichtig herraus. "Ok, das werde ich gleich tun, nachdem ich mir einen Kaffee besorgt habe" antwortete Lt. Bishop leicht müde. Dann nahm er den Schweißbrenner und ging von dannen.

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"Jaja schon gut" zischte Lefler Solak an.

"Wir werden dabei zwar wahrscheinlich die Turoblifte und Transporter verlieren, aber die helfen uns jetzt eh nichts! Sagen Sie Sta´el er soll den anderen mitteilen das es gleich nen schönen kurzschluss gibt! Wenns geht nicht über die Comm, Kingsley muss ja nicht alles wissen!"

Solak nickte und schickte Sta'el eine mentale Botschaft. Dann sah er wieder auf den Tricorder. Dort wartete Kingsley....

"Sind Sie noch in der Lage Orlando irgendwie zu erreichen?"

"Nein, zu dem habe ich keinerlei Verbindung mehr."

"Naja dann kommts auf nen Versuch an! Computer, aktiviere Sicherheitsfrequenz Alpha 3! Lefler an Lt. Connor und Lt. Ripper!"

"Connor hier!"

"Sprechen Sie! Ripper hier!"

"Gut, hören Sie mir genau zu! Richten Sie zwischen den Internen Schildemittern eine Feedback schleife ein und initiieren Sie auf meinen Befehl hin einen Hochenergiestoß  direkt aus der Reaktorkammer!! Sie haben 5 Minuten! Lefler Ende! - So und was haben Sie vor wenn das Kraftfeld weg ist?"

Solak fragte erst gar nicht, wie dieser Plan funktionieren konnte wenn das gesamte Schiff keine Energie mehr hatte. Er hatte diesen ganzen Ingenieurskram nie wirklich verstanden... Aber er verstand etwas vom Kämpfen. "Nun, ich schlage vor, daß Sie nach links gehen und ich nach rechts. Dann schleichen wir uns vor, bis wir Mr. Kingsley mindestens sehen können. Oder er uns, je nachdem, was zuerst passiert. Und dann? Entweder er ergibt sich freiwillig oder wir schießen."

"Hmm, guter Plan! Sonst noch was?"  Irgendwie gefiel Mark die Idee auf Kingsley zu schießen! Sogar so gut das sich ein leichtes Grinsen auf seinem Gesicht bildet.

Der Councelor bemerkte Leflers Grinsen. Wehe, der OPS-Mann kam ihm in die Quere! Kingsley gehörte ihm! "Töten Sie ihn nicht. Ich muß ihn untersuchen und befragen. Hier habe ich nur einen allgemeinwissenschaftlichen Tricorder - ich brauche aber einen medizinischen." 'Oder einen romulanischen', ergänzte er in Gedanken. "Mit besseren Daten kann ich sagen, was in den Lt. Cmdr. gefahren ist."

"Was denken sie denn? Das Gewehr ist auf Betäubung gestellt! Ok, sind Sie bereit?"

Solak nickte. Er zog seinen Phaser....

"Dann treten Sie bitte etwas zurück!"

Mark aktivierte die Comm-Verbindung wieder.

"Alles bereit?"

"Hier Ripper, alles klar."

"Hier ist auch alles fertig!"

"Na gut, Energie!"

Hinter ihnen gingen ein paar Schaltkreise in Rauch auf oder sprühten Funken, aber mit dem gewünschten Effekt.

Ein paar Sekunden nachdem Mark den Befehl gegeben hatte löste sich das Kraftfeld in Wohlgefallen auf.  

Die beiden Offiziere sahen sich an. Wie selbstverständlich hatte Solak nun das Kommando. Er deutete dem anderen an, links hinter einigen Konsolen in Deckung zu gehen und sich so an Kinsgley heranzuschleichen. Ganz leise flüsterte er Lefler noch zu: "Aber passen Sie auf, daß Sie nicht hinter einer selbstexplodierenden Konsole hocken." Dann machte sich der Councelor selbst auf den Weg.

Mark ging stattdessen hinter einem Frachtkontainer in Deckung. "Für wie blöd hält der mich?" dachte er noch unterwegs. Lefler beugte sich etwas zur Seite um besser zielen zu können, doch anscheinend war Kingsley schneller, zielte dafür aber miserabel.

Solak sah sich dieses Schauspiel an und schüttelte den Kopf. Wäre Lefler hinter die Konsole gegangen, hätte Kingsley ihn nicht entdeckt. Nun gut, dann eben anders. Der Chefingenieur schien den Romulovulkanier noch nicht entdeckt zu haben. Zumindest beschränkte er seine Schüsse auf Lefler. Solak schlich sich weiter an ihn heran.

Wenn Mark ihn schon nicht ausschalten konnte, dann wollte er ihn wenigstens ablenken.

Deshalb musste eine Konsole neben Kingsley dran glauben als sie unter Phaserfeuer explodierte. Kingsley störte das aber wenig.

Die rechte Augenbraue des Councelors hob sich. Kingsley war nicht einmal zusammengezuckt, als die Konsole neben ihm explodierte. Noch schien er sich besonders um seine Deckung zu sorgen. Solak warf wieder einen Blick auf seinen Tricorder. Die Daten waren noch immer normal. Zu normal. Selbst Kingsleys Adrenalinspiegel lag im Normbereich und war nicht im mindesten erhöht. Solak fluchte innerlich. Er hatte recht gehabt - Kingsley war nicht er selbst!

Der Councelor machte einen letzten Versuch. Er zielte und rief: "Mr. Kingsley, ergeben Sie sich!"

Kingsley stand auf, drehte sich zu Solak und schoss haarscharf an ihm vorbei.

Das war Marks Chance. Er ging aus seiner Deckung hervor, zielte und traf Kingsley genau im Rücken. Nicht gerade die feine englische Art, aber man entführt auch nicht einfach so ein Schiff.

Lefler nahm das Gewehr runter und ging zu Solak.

"Alles in Ordnung?"

Solak warf einen Blick auf seinen Tricorder. Kingsley war definitiv ausgeschaltet. Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Guter Schuß, Lt."

"Danke, Lieutenant." Mark grinste ebenfalls. Irgendwie gefiel es ihm besser mit Solak zu arbeiten als gegen ihn.

Dem Councelor fiel ein, daß er Lefler ja gar nicht mochte. Und dass er ja eigentlich Kingsley hatte lahmlegen wollen. Mist! Er räusperte sich. "Nun, ich würde sagen: Sie kümmern sich um die Maschinen. Funktionieren die Turbolifte?"

"Hmm mal sehen." Mark ging zur nächsten Konsole.

"Nein, wie gesagt alle ausgefallen. Aber ich kann einen wieder zum laufen bringen!"

Nach einigen Befehlen und einem Stirnrunzeln später ging der Lift wieder.

"OK, Sie können! Allerdings haben wir noch immer keine Kontrolle über das Schiff, Kingsley hat alles verschlüsselt!"

Dem Councelor entschlüpfte ein "Fvadt!". Er dachte nach. "In Ordnung. Geben Sie Cmdr. Kyle Bescheid und holen Sie sich alle verfügbaren Techniker zusammen. Bringen Sie das Schiff zum Laufen! Ich bringe Mr. Kingsley derweil auf die Krankenstation zur Untersuchung."

"Verstanden!"

Mark vertiefte sich in einige Programme und sah nur noch wie Solak mit Kingsley den Raum verließ nachdem er den Maschinenraum entsiegelt hatte.

Der Romulovukanier schulterte den wäschesackartigen Menschen und winkte einige Sicherheitsleute zu sich. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Krankenstation.

Bevor sie in den Lift traten, wechselten Solak und Sta'el einen Blick. Sta'el nickte. Er würde Solaks Spielzeuge aus Büro und Quartier holen....

[Das mobile Sondereinsatzkommando - Lübke und Dangermouse retten Witwen, Waisen und gelbe Topfblumen]

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Lieutenant Jack D. Ripper lag in einem Gang der Community und dachte nach. Einige Leute waren bereits über ihn gestolpert, hatten sich entschuldigt und waren unbeeindruckt, wenngleich auch etwas verwirrt, weitergegangen, ohne weitere Worte abzusondern. Die Systeme der Community schienen alle zu funktionieren. Sein Chef - zumindest besagten die Gerüchte dass es sein Chef war - hatte lediglich die Computerzugänge gesperrt. Dann sollte es doch möglich se-

"Lefler an Lt. Connor und Lt. Ripper!"

Verdammt!

"Sprechen Sie! Ripper hier!"

Lieutenant John Connor war ein Deck unter Lt. Ripper damit beschäftigt, Sachen zu machen, als Lefler auch ihn unterbrach.

"Connor hier!", gab er zu verstehen.

"Gut," fuhr Lefler fort, "hören Sie mir genau zu! Richten Sie zwischen den internen Schildemittern eine Feedback-Schleife ein und initiieren Sie auf meinen Befehl hin einen Hochenergiestoß direkt aus der Reaktorkammer!! Sie haben 5 Minuten! Lefler Ende!"

Einen Hochenergiestoß? Connor war verwirrt, doch Ripper erkannte sofort, dass es nun an ihm war, seine eben ausgedachte Idee in die Tat umzusetzen.

"Ripper an Connor, ich habe eine Idee wie wir das ganze durchführen können. Treffen Sie mich auf Deck 7 der Sekundärsektion!"

Kurze Zeit später erschienen zwei zielstrebige Figuren im Reaktorraum der Impulsantriebssysteme. Der Raum war beinahe komplett dunkel, sie hatten daher Taschenlampen mitgebracht. Als sie einige Wand-Panele von der Wand entfernten wurde der Raum ein wenig durch die hellen Leitungen aufgehellt. Sie arbeiteten blitzschnell, steckten isolineare, optische Chips um und steckten Kabel an andere Anschlüsse. Kurze Zeit später ertönte die Stimme Leflers erneut.

"Alles bereit?"

Connor und Ripper sahen sich an. "Hier Ripper, alles klar."

"Hier ist auch alles fertig!", fügte Connor hinzu, welcher nur 5 Meter von Ripper entfernt hockte.

"Na gut, Energie!", befahl Lefler.

Connor und Ripper zählten durch Kopfnicken bis drei und legten dann zwei Hebel um. Sofort rannten sie aus dem Raum. Sie hörten nur noch, wie ein summendes Geräusch lauter und höher wurde, bevor sie den Raum verließen, die Tür schnell manuell schlossen und weiterliefen. Nur wenige Sekunden später überlasteten die Leitungen und die Energie der Sicherheitssysteme fiehl komplett aus.

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Selina wurde von Lt. Lefler geweckt, der ihr kurz die letzten Ereignisse schilderte. Sie krabbelte aus ihrem Bett. Sie hatte zwar nicht genügend geschlafen aber es war für den Moment ausreichend. Nachdem Sie sich wieder angezogen hatte, stieg sie wieder in den Schacht hinab und krabbelte durch mehrere Jeffries-Röhren bis sie endlich zur Krankenstation gelangte. Die Türen öffneten sich und sie schritt hinein. "Bericht!"

Solak hatte Kingsley auf eine der Liegen gebettet. Die Sicherheitsleute standen mit gezückten Waffen neben der Tür der Krankenstation. Falla kam hinzu und untersuchte den Chefingenieur. Die Krankenstation hatte noch immer keine Energie, darum waren sie auf medizinische Tricorder beschränkt. Solak wartete sehnsüchtig auf Sta'el, als Selina den Raum betrat. Sie wirkte ein wenig unausgeschlafen.... Falla gab ihr einen kurzen Überblick. "Lt. Cmdr. Kingsley ist bewustlos. Seine Verletzung sind nicht gravierend. Leichte Verbrennng und Prellungen durch den Phaserschuß." Solak ergänzte: "Ich werde jetzt seine cortikalen Werte analysieren. Und Dr. Romann nimmt sich sein Blut vor.

Selina trat an das Biobett heran und blickte auf den bewußtlosen Körper hinunter. Es beunruhigte sie sehr, das nur eine einzelne Person soviel Schaden anrichten konnte. Aber es stellte sich immer noch die Frage warum. Sie beobachtete die Ärztin, die das Blut untersuchte und Solak der mit einem Tricorder über Kingsleys Schädel hantierte. "Können Sie schon etwas feststellen?"

Falla schüttelte den Kopf. "Nein, ohne meine Konsolen wird das einige Zeit dauern." Sie nahm die Blutproben mit sich und ging in das nebenliegende Labor. Solak hatte auch nichts zu berichten. "Seine Hirnaktivität liegt im Normbereich, soweit ich das mit dem Tricorder feststellen kann. Allerdings ist alles beängstigend normal. Ich habe während des Kampfes festgestellt, daß sein Adrenalinspiegel die gesamte Zeit über nicht angestiegen ist. Trotz Phaserkreuzfeuer."

Dies überraschte Selina doch sehr. Auch wenn Kingsley sehr ruhig und in sich gekehrt wirkte, so musste auch er in solch einer Situation ein wenig Reaktion zeigen. Selina kam eine Idee. "Würde eine Geistesverschmelzung mehr Informationen zu Tage fördern?"

"Vielleicht. Aber ich werde diesen Schritt nicht unternehmen, solange ich nicht weiß, was mich in seinem Kopf erwartet." In diesem Moment betrat Sta'el die Krankenstation. Er reichte Solak eine kleine Tasche und stellte sich dann so vor seinen Mann, daß weder die Sicherheitsleute noch Falla sehen konnten, was er nun tat.

Fragend sah Selina Sta'el und Solak an. "Was haben Sie vor?"

Der Councelor zeigte er ihr ein kleines Gerät. "Das ist ein romulanischer Med-Tricorder. Er ist leistungsstärker und spezialisierter als die der Sternenflotte. Vielleicht bekomme ich mit ihm mehr heraus."

Selinas rechte Augenbraue wanderte bis zu ihrem Haaransatz. Sie beugte sich nach vorne und flüsterte so leise wie sie konnte. "Sie haben romulanische Geräte auf dem Schiff? Ich brauche nicht zu erwähnen, wie risikoreich das ist?"

Solak schmunzelte. "Nein, das brauchen Sie nicht. Und, soll ich? Oder nicht?"

Selina grinste. "Natürlich. Beginnen Sie! Ich will endlich wissen, was hier los ist!"

Der Romulovulkanier zwinkerte ihr zu. Dann konzentrierte er sich auf die Anzeigen des Tricorders. Er hob seine Augenbraue und griff erneut in die Tasche. Er zeigte Selina ein noch kleineres Etwas. "Ein Hirnscanner." Diesen legte er auf Kingsleys Stirn. Wieder wanderte sein Blick auf den Tricorder. Seine Stirn runzelte sich.

Selina beobachtete jeden Schritt den Solak machte. Die Technik der Romulaner war faszinierend. Sie bemerkte Solaks gerunzelte Stirn. "Was ist los?"

Solak drehte den Tricorder zu Selina und Sta'el. "Sehen Sie hier. Das sind die Gedächtnis-Engramme des Lt. Cmdr.  Sie weisen Unregelmäßigkeiten auf. Es scheint, als wären seine Erinnerungen vor kurzem manipuliert worden. Was mich allerdings noch mehr beunruhigt:", das Bild auf dem Tricorder veränderte sich, Sta'el hob eine Augenbraue, "das hier sind die Zentren in Kingsleys Cortex, die für die aktive Kontrolle von Gedanken und Handlungen zuständig sind. Sie scheinen zu schlafen. Zumindest sagen das seine Hirnwellen. Doch über diesen Wellen liegt ein anderes Muster. Eines, das nicht Kingsleys cortikalem Fingerabdruck entspricht."

Ungläubig starrte Selina auf die Anzeigen. "Wollen Sie etwa behaupten, daß Kingsley von irgendjemand oder irgendetwas kontrolliert wird?"

Der Councelor nickte. "So scheint es. Natürlich bräuchte ich bessere Instrumente und mehr Zeit für eine genaue Aussage. Ich kann Ihnen nicht sagen, wie er kontrolliert wird. Ob es Gehirnwäsche war, Mentalsonden, chemisch-induzierte Sublimation oder sonst etwas. Allerdings...."

Aufmerksam folgte Selina seinen Ausführungen. Mentalsonden? Das erinnerte sie doch an etwas! "Ja?"

Auf dem kleinen Bilschirm des Tricorders wurden einige Sequenzen aus dem Wellenmuster ausgeschnitten und vergrößert. "Sehen Sie diese Abschnitte? Ihre Modulation..... Sie ist romulanisch. Zumindest scheint es so. Das kann man allerdings auch fälschen."

"Romulanisch? Aber was könnten die Romulaner von Mr. Kinsgsley wollen? Das hört sich höchst spekulativ an. Trotzdem sollten wir sie in den Kreis der Verdächtigen schließen."

"Ich kann Ihnen leider auch nicht sagen, was die Romulaner ausgerechnet von Kingsley wollen könnten. Wie gesagt - ich bräuchte mehr Zeit und die normalen medizinischen Konsolen für genauere Aussagen. Vielleicht hat Mr. Lefler ja mehr herausfinden können." Solak beschlich ein ungutes Gefühl. Wenn wirklich die Romulaner an dieser Geschichte beteiligt waren... Besorgt sah er die Kommandantin an. Er hatte niemandem von ihrer Schwangerschaft erzählt. Hatte der TalShiar dennoch davon erfahren? Wahrscheinlich ja. Aber würden sie einen erneuten Entführungsversuch wagen? Was sonst konnten sie wollen?! Er schickte diese Gedanken fort. Bis jetzt gab es nur Indizien, jedoch keine Beweise. Er nahm wieder den Sternenflottentricorder und gab die Daten aus den romulanischen Geräten ein, damit er Falla Ergebnisse präsentieren konnte. Seine Spielzeuge gab er weiter an Sta'el.

Selina nickte. "Danke, Lt. Solak. Ausgezeichnete Arbeit!" Sie wandte sich an die Sicherheitsmänner. "Sie werden Mr. Kingsley fiixieren und gut bewachen. Er darf nicht entkommen." Die Crewmen nickten und Kingsley wurde am Biobett fixiert. "Ich werde mich zu Lt. Lefler begeben. Mal sehen, was er schon herausgefunden hat."

"Wir bleiben hier und helfen Dr. Romann. Und bitten Sie Mr. Lefler, daß er die Krankenstation so schnell wie möglich wieder flott machen soll." Der Councelor spürte Sta'els Stimme in seinem Schädel. 'Warum sagst Du ihr nichts von Deinen portablen Mentalsonden? Vielleicht kannst du damit ja Kingsleys Programmierung aufheben.' Solak sah seinen Mann an. Ein mentales Kopfschütteln war seine Antwort.

Selina ließ noch einmal ihren Blick über die beiden Eheleute schweifen bevor sie die Krankenstation verließ. Vielleicht würde sich die Krise ja endlich auflösen und die Kontrolle über das Schiff könnte bald wieder erlangt werden.

(idic und Hoshi sezieren Kingsley, rein gedanklich natürlich!  ;)  )

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Nachdem Lt. Bishop sich seinen Kaffee im Casino geholt hatte, piepte sein Communicator. Es war Ensign Allan Frost, der dem Chief of Security mitteilte, dass Lt. cmdr. Kingsley in sicherem Gewahrsam auf der Krankenstation war, dass die Krankenstation bewacht wurde und das Lt. Solak und Com. Kyle auch schon dort waren. „Gut gemacht, Ensign Frost“ meinte Lt. Bishop und beendete mit diesem Worten das Gespräch. Fröhlich doch sehr müde ging Lt. Bishop zum Quartier von Emma Frost, das sich auf Deck 5 – Sekundärsektion befindet. Wenige Augenblicke später stand Lucas vor der Tür zu Emmas Quartier und betätigte den Türsummer. Aber nichts passierte, also betätigte Lucas noch einmal den Türsummer. Wieder passierte nichts und Emmas Stimme erklang auch nicht. „Emma mach auf, ich bin es Lucas“ rief Lt. Bishop und pochte gegen die Tür.

„Das gibt’s doch nicht, wo steckt sie denn nur?“ dachte sich Lt. Bishop dann tippte er auf seinem Communicator und befahl folgendes dem Computer „Computer lokalisiere bitte Ensign Emma Frost!“ Normalerweise hätte der Computer sofort geantwortet, aber er reagierte noch nicht auf Spracheingabe. Lt. Bishop wunderte sich, doch dann machte er kehrt und entfernte sich von Emmas Quartier. „Sie wird wohl schlafen...“ dachte Lt. Bishop sich und darum wollte er das selbe in seinem Quartier tun. Doch dann stieß er mit Ensign Merty Fly zusammen und beide Männer fielen beinahe zu Boden. „Mr. Fly was machen sie denn hier? Hat ihr Dienst nicht schon begonnen?“ fragte Lt. Bishop mit Nachdruck, während er seine Ärmel abklopfte.

„Ich weiß Sir, aber ich wollte schau was mit Miss Frost los ist, denn sie hat heute mit mir zusammen Dienst und da sie nicht pünktlich erschienen ist, dachte ich mir, ich könnte mal nach ihr sehen“ verteidigte sich der Ensign. „Gut aufgepasst Ensign Fly, aber gehen sie wieder auf ihren Posten ich kümmere mich darum“ meinte Lt. Bishop und rannte zu Emmas Quartier zurück. „Aye, Sir“ antwortet Ensign Merty Fly und stieg wieder in den Turbolift. Lt. Bishop war schon wieder beim Quartier angekommen und donnerte mit der Faust dagegen und drückte dauernd den Türsummer, keine Antwort kam. „Computer, Tür freigeben ... Mist der funktioniert ja nicht“ brüllte Lt. Bishop in seinem Communicator. Die Automatik der Tür konnte nicht abgeschalten werden, als nahm Lt. Bishop das Scheißgerät, das er vergessen hatte wegzubringen, und schweißte mit diesem die Tür auf um sie dann manuell aufzudrücken und sich hindurch zu zwängen.

Er lief durch alle Räume und dann fand er Emma schließlich, doch was sich ihm da offenbarte war grauenhaft. Emma hatte sich mit einem klingonischen D’K Tahg die Pulsadern aufgeschnitten und lag nun in einer großem Blutlache, ihre Augen waren, anscheinend vom heulen, dick angeschwollen und in der linken Hand hielt sie ein Foto von einem jungen Mädel. „Emma tue mir das jetzt bitte nicht an und sterbe bloß nicht“ flehte Lt. Bishop und kniete sich zur ihr, doch Emma war schon bewusstlos. Lucas blieb keine andere Wahl, er stemmte Emma hoch, nahm sie am Rücken und unter den Beinen und trug sie aus ihrem Quartier zum Turbolift Richtung Krankenstation, den Notfall-Transport hatte er vergessen, doch dieser hätte eh nicht funktioniert. Doch der Turbolift funktionierte auch nicht, also kletterte Lt. Bishop durch die Jeffriesröhren um auf die Krankenstation zu gelangen. Er stieß sich mehrere Mal den Kopf an und an seiner Stirn bildete sich ein Bluterguss.

Das Blut aus Emmas Handgelenk hatte schon seine gesamte Uniform verblutet, als er die Krankenstation betrat. Dr. Romann, Lt. Solak und Sta’el waren leicht geschockt, obwohl man es dem Vulkanier Ehepaar nicht ansah. „Dr. Romann schnell tun sie was, sie hat sich die Pulsadern aufgeschnitten“ erklärte Lt. Bishop und legte Emma Frost auf eines der Biobetten. Dr. Romann injizierte ein Blutgerinnungsmittel und verschloss die Wunde mit einem Hautgenerator. „Sie muss aber noch hier bleiben, der Blutverlust ist zu hoch und sie ist noch ohne Bewusstsein. Nachher gebe ich ihr noch ein Blutaufbaumittel und morgen kann sie dann gehen“ versicherte Dr. Romann und behandelte nun auch den Bluterguss an der Stirn von Lt. Bishop. „Ach und Lt. sie sollten in ihr Quartier gehen, die Klamotten wechseln und sich ausruhen“ meinte Dr. Romann noch, während sie den Hautgenerator beiseite legte.

Lt. Bishop senkte den Kopf, verließ die Krankenstation und ging niedergeschlagen in sein Quartier, wo er den Vorschlägen von Dr. Romann folge leistete. Doch seine Gedanken waren immer noch bei Emma und bei der Frage Warum?

[Editiert, bitte nicht löschen]

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Es schien schon unheimlich genug dass One of Six einfach so regungslos da lag, aber als auch noch die spärliche Notbeleuchtung ausfiel und mit ihr der Alkoven schienen die Sicherheitsoffiziere einige Schwierigkeiten zu haben sich an die völlige Dunkelheit anzupassen. Mit zitternder Hand richtete einer von ihnen seine Lampe auf den Borg, während der andere dasselbe mit seinem Phaser tat.

"Mr. Fuller, Mr. Rogers, von diesem Individuum geht zur Zeit garantiert keine Gefahr aus. Richten Sie Ihre Lampe auf das Schott, Crewman und helfen Sie mir beim Öffnen desselbigen, Fähnrich!"

Vinara hoffte dass der Ausfall sämtlicher(?) Systeme von Lefler herbeigeführt worden war, um die Sicherheitsbarrieren um den Maschinenraum zu deaktivieren.

Kaum befanden sie sich auf dem Gang schaltete der Alkoven sich auch schon wieder ein. Borg-Technologie schien sehr zäh zu sein... Kurz darauf kam über Com die Nachricht dass es Lefler, Solak und Co. gelungen war Kingsley dingfest zu machen. Das Sicherheitsnetz war dabei praktisch völlig zerstört worden; die Arbeiten an der Wiederherstellung der übrigen Systeme waren zum Teil bereits im Gange.

Angespornt durch die guten Nachrichten begann Fähnrich Stephen Grant Rogers ein etwas dreistes Verhalten an den Tag zu legen... Er musterte die derzeitige Erste Offizierin und fragte:

"Ich will Ihnen ja nicht zu nahe treten, Commander, aber ist Ihnen schon aufgefallen dass Ihre Uniform ein Bisschen zu straff sitzt? Entweder Sie haben sie eine Nummer zu klein repliziert oder Sie essen in der letzten Zeit zuviel oder..."

"Noch ein Wort, Pin... äh, Fähnrich und ich werde einen Eintrag in Ihrer Akte vermerken!"

Sie wusste was die letzte Alternative war. Doch die konnte mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden, Menschen und Andorianer waren nicht so ohne Weiteres kompatibel und das war auch gut so. Schlimmer noch als der Gedanke an eine mögliche Schwangerschaft war der an den in diesem Fall einzig möglichen Vater...

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Wie so oft in den letzten Tagen war Jeff allein unterwegs, um neue Informationen zu ermitteln. Derzeit befand er sich auf einem Marktplatz einer kleineren Stadt von Zentas Prime, getarnt als Fotojournalist der Föderation. Scheinbar willkürlich wanderte er über den ärmlichen Markt, beobachtete die armen Menschen, Flüchtlinge, die von der in der Nähe verlaufenden Front geflohen waren. Doch Enders beobachtete nicht einfach nur, er sondierte. Hielt Ausschau nach verdächtigen Sachen, versuchte irgendwelche Hinweise auf außerirdische Interventionen, so unwahrscheinlich sie auch sein mochten, zu finden. Das Elend, welches er hier zu sehen bekam, war erdrückend. Die meisten Häuser der Kleinstadt waren zumindest beschädigt, wenn nicht gar durch die Gefechte zerstört worden. Ab und an raste ein Aeroshuttle durch die Luft, wobei unklar blieb, ob es ein Transporter oder ein Kampfschiff war. Und überall verstümmelte, halb verhungerte und verstörte Palumerianer. Frauen und Kinder größtenteils, denn die meisten Männer waren entweder gefallen oder von vagabundierenden Truppen verschleppt worden. Beide Seiten, die Regierung und die Rebellen, machten sich gegenseitig dafür verantwortlich. Die Föderation hatte noch nicht herausfinden können, wer nun die Wahrheit sagte und wer nicht.

Jeffs Blick blieb an einem kleinen Stand hängen, der karges Essen verkaufte. Vorsichtig und nicht zu auffällig näherte er sich dem wackligen Holztresen und der alten Frau, die dahinter stand, und untersuchte die Auslagen: Gagh, klingonisches Essen!

„Werden sie davon viel los?“ fragte Enders leise und scheinbar belanglos.

Die alte Frau blinzelte zweimal, bis sie verstand wovon der Captain sprach. Mit der einen Hand aktivierte der Mensch schnell seinen Kommunikator, damit die anderen Teammitglieder die folgende Unterhaltung mithören konnten.

„Ein wenig.“

„Gagh ist ja nicht gerade als Delikatesse bekannt. Ich finde es absolut furchtbar. Wusste nicht, dass es auf Paluma ebenfalls beliebt ist.“

„Ist es auch größtenteils nicht.“

„Trotzdem haben sie es im Sortiment?“

„Ja.“

„Wer außer Klingonen sollte schon Gagh kaufen?“ stellet Enders die Frage abschließend in den Raum hinein. Die alte Frau antwortete darauf nicht, was jedoch auch nicht nötig war. Der Captain kaufte sich etwas, was entfernt nach einem Apfel aussah und verschwand langsam in eine Seitengasse. Endlich, nach zwei Wochen, hatten sie einen ersten Anhaltspunkt. Essen war zwar kein Beweis, aber ein Indiz. Jeff begann sich durch die engen Seitenstraßen der Stadt zu schlängeln, um wieder zu seinem Team zu stoßen.

„Stehenbleiben!“ tönte eine kräftige Stimme auf einmal hinter ihm und er hörte, wie eine Waffe geladen wurde. Langsam hob Captain Enders die Hände über den Kopf. Niemand sonst außer ihm und der Person mit der Waffe war in dieser dunklen Straße. Er saß in der Falle…

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Selina machte sich auf den Weg in den Hauptmaschinenraum, wo sich Lt. Lefler befand. Sie hoffte, das er das Schiff wieder in funktionsfähig machen könnte. Nach etlichen Jeffries-Röhren kam sie endlich im Hauptmaschinenraum an und betrat diesen. "Lt. Lefler, Bericht!"

Mark war so vertieft in die Kontrollen das er die derzeitige Kommandantin erst bemerkte nachdem sie ihn ein zweites mal gerufen hat.

"Oh verzeihen sie Commander! Also die Kurzfassung: Die Energie auf dem Schiff kann ich wieder herstellen, sowie die meisten Computerfunktionen und die Turbolifte. Die interne Verteidigung  ist ganz hinüber, die zu Reparieren kann etwas dauern. Die schlechte Nachricht, die Triebwerks und Navigationskontrolle können wir ohne Kingsleys Hilfe vorerst vergessen! Bis ich die wieder hinkriege sind wir bereits aus dem Nebel wieder raus!

So das dürfte es gewesen sein!"

Selina nickte nachdenklich. "Was ist mit den Schilden und den Waffen?"

"Gute frage Commander, ich denke die dürfte ich wieder hinkriegen!"

Selina sah den jungen Lieutenant lange an. Sie war froh, dass er so kompetent war. "Die Schilde  und Waffen müssen bald wieder funktionieren. Mir gefällt der Gedanke nicht, ständig völlig schutzlos im Raum herumzufliegen. Und bringen Sie das Schiff unter Warp, wenn es irgendwie möglich ist."

"Ich versuche es! Eine Möglichkeit wäre das Schiff zu trennen! So haben wir wenigstens 2/3 des Schiffes wieder unter Kontrolle!"

"Ich verstehe. Aber ich möchte erst das Schiff zum Stillstand bringen bevor wir es teilen. Aber bringen Sie erstmal das wichtigste wieder zum laufen." Selina hatte den Eindruck, dass Lefler alles unter Kontrolle hatte. "Gute Arbeit, Lt. Lefler. Ich verlasse mich auf Sie."

"Danke Commander, ich versuche mein bestes!"

Hinter Mark begann eine Konsole zu piepen. Er drehte sich kurz zu jener Konsole um dann die nächste schlechte Nachricht parat zu haben.

"Commander, ich fürchte wir haben ein neues Problem! Wir haben soeben auf Maximum Warp beschleunigt und werden den Nebel in ca. 4h erreichen!"

"Versuchen Sie alles, das Schiff zum Stillstand zu bringen!" Selina verstand einfach nicht was Kingsley in diesem Nebel wollte. Aber das lies sich doch herausfinden. "Fordern Sie so viel Personal an, wie sie benötigen."

Mark sah verzweifelt zum Warpkern hinter ihm.

"Aye Sir! Dennoch wäre es von nutzen irgendwie die Codes von Kingsley zu bekommen! Ich möchte es vermeiden das Schiff halb zu zerlegen um es zum stehen zu bringen!"

Selina nickte. "Ich werde nachsehen, ob Kingsley jetzt vernehmbar ist. Halten Sie solange hier die Stellung." Mit diesen Worten verließ Selina den Maschinenraum.

Mark nickte ihr noch hinterher als sie den Maschinenraum verließ und widmete sich wieder seiner Konsole.

[Hoshi und Cappy bringen Licht ins dunkle]

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Selina kontaktierte Solak und befahl ihm, irgendetwas aus Kingsley herauszubekommen. Die Zeit drängte und Zeit war etwas das sie nicht hatten.

Selina überkam ein leichtes Schwindelgefühl und sie stützte sich an der Wand im Gang ab. Der ganze Trubel und der Stress forderten mal wieder ihren Tribut. Selina hätte sich längst wieder untersuchen lassen müssen aber daran war im Moment nicht zu denken. In diesem Moment verfluchte sie ihren Zustand. Sie verfluchte Matt dafür, daß er sie mit der ganzen Verantwortung für das ungeborene Leben im Stich ließ. Außerdem verfluchte sie Cpt. Enders dafür, daß er ihr doch das Kommando gegeben hatte. Jetzt hatte sie auch noch die Verantwortung für die gesamte Crew und das Schiff und natürlich musste es ausgerechnet bei ihr solche Probleme geben.

Aber sie hatte es nicht anders gewollt. Sie wollte dieses Kind auf jeden Fall bekommen und sie hatte auch das Kommando haben wollen. Also wieso beschwerte sie sich? Sie hatte sich eindeutig zu viel zugemutet und nun musste sie selbst sehen, wie sie damit zurecht kam.

Selina verfluchte ihre Arroganz .....

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U.S.S. Faculty

Lichtjahre von der momentanen Position der Community entfernt trieb ein Schiff der Excelsior-Klasse vor sich hin. In der Beobachtungslounge stand ein sichtlich genervter Angehöriger der Sternenflotte vor den Fenstern und beobachtete den Weltraum, dabei sein Kinn kratzend. Er tat dies ständig, wollte es aber nie zugeben wenn er darauf angesprochen wurde. Er hatte seiner Frau versprochen, es sich abzugewöhnen und war nun fest der Meinung, die Entwöhnung hinter sich zu haben. Der Mann war schon etwas älter, vielleicht Mitte 50. Er hatte weiße Haare und den Rest einer Frisur.

Die Community hätte vor mehreren Stunden an diesem Ort eintreffen sollen. 'Einen guten Eindruck macht die Kommandantin.', dachte der offizielle Beobachter der Sternenflotte während er die Brücke der Faculty betrat.

"Captain?"

Der Captain des Schiffes drehte sich um. "Noch immer keine Antwort von der Community. Wir haben absolut keine Ahnung, wo sie steckt. Wir werden noch einen Tag hier warten bevor wir mit unserer nächsten Mission beginnen."

Der Beobachter drehte sich auf der Stelle und betrat wieder den Raum, den er gerade erst verlassen hatte.

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