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...die höchste Erleuchtung der Sünde

Mission 8 - Der Hinterhalt


CaptainNuss

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Mit den gewohnten Geräuschen verwandelte sich der gelb karierte Raum in ein Hololabor der Jupiter Station.

„So weit so gut“ dachte Mark sich als sich plötzlich die Tür verriegelte und die Kontrolltafel der Holografischen Simulation wich.

Etwas stutzig versuchte Lefler dann das Programm zu beenden, ebenso wenig erfolgreich war der Versuch die Tür wieder zu öffnen oder mit jemandem zu kommunizieren.

Zu allem Überfluss signalisierte ein piepsen und die Computerstimme das Laden des Programms ‘Kampfsimulation Beta 3.

„Das kann nix gutes bedeuten“ murmelte er vor sich hin als die Labortür aufging und 2 mit Dolchen bewaffnete Piraten den Raum betraten.

Ohne zu zögern warf der erste den selbigen und verfehlte Marks Kopf nur knapp.

Im jetzigen Zustand des Holodecks konnte er sich auch nicht darauf verlassen, das die Sicherheitsprotokolle aktiv waren.

Langsam kam auch der 2. Pirat immer näher und Lefler wich ihm, mit den Händen die Unterseite der Konsolen abtastend, aus.

Kurz bevor dieser ihn erreicht hat fand er endlich was er gesucht hat, einen Phaser.

Diesen Phaser gezogen war der erste, unbewaffnete, Gegner schnell ausgeschaltet, was den anderen aber nicht davon abhielt wiederum seinen Dolch zu werfen, der sich dann in Marks Oberschenkel wiederfand.

Diesen Gegner konnte er erst außer Gefecht setzen als dieser sich auf ihn stürzen wollte.

Beide ausgeschaltet versuchte er sich als Arzt, behandelte die Wunde und verfluchte denjenigen der dafür verantwortlich ist.

Danach versiegelte er mit seinem Phaser zuerst die Tür um vor weiteren Besuchern geschützt zu sein.

Hinkend begann er mit der Sucher nach den Holodeck Kontrollen, die aus Sicherheitsgründen auch in der Simulation zu finden sind.

Diese endlich gefunden begann er mit dem Versuch das Programm zu beenden, was sich allerdings als missglückt herausstellte.

Die einzige Möglichkeit die ihn jetzt noch geblieben ist, war der Versuch die Tür irgendwie zu öffnen. Allerdings war eile geboten da immer mehr Piraten versuchten sich zutritt zu verschaffen.

Also begann er damit Isolineare Chips zu vertauschen, Energie umzuleiten und Unterprogramme zu ändern. Was letztenendes auch zum gewünschten Ergebnis führte, zumindest teilweise denn die Tür öffnete sich einen Spalt, groß genug um hindurch zu krabbeln.

Draußen erwartete ihn nur die Notbeleuchtung und leere, teilweise dunkle Gänge.

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Wenig später erreichten Solak und Miauz die primäre Krankenstation. Sta'el und Falla hatten die Türen bereits geöffnet. Auch hatten sich schon einige andere dort versammelt.

Solak schickte Sta'el mit Miauz ins Casino, um dort einen Kommunikationsanker zu haben. Außerdem schickte er einige der anderen Crewmitglieder an weitere sensible Stellen wie Transporterraum 1 und primären Computerkern, um dort nach dem Rechten zu sehen. Andere blieben als Schutz und Hilfe bei der Krankenstation. Sie alle wurden so gut wie möglich bewaffnet.

Der Councelor selbst machte sich dann auf zur Brücke. Vielleicht wusste man dort ja mehr. Wieder zückte er seinen Dolch und zwängte sich in eine Jeffreysröhre....

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Jeffreysröhren waren wirklich nicht für hochgewachsenen Humanoide konstruiert. Solak rieb sich leise fluchend den Kopf. Er beschloss, es zu riskieren und in den Turboliftschacht zu wechseln. Dort würde er schneller vorankommen - vorausgesetzt, niemand schaffte es sobald, den Turbolift wieder in Gang zu setzen, sonst würde es ein unrühmliches Ende mit dem Counselor nehmen... Leise entfernt er die Platte 'seiner' Jeffreysröhre und entfernte sich aus ihr auf einen Gang.

Als sich seine Augen langsam an die dunkle Umgebung gewöhnt haben beschloss Mark sich auf den Weg zur Brücke zu machen. Nach ein paar Sackgassen fand er endlich die richtige Abzweigung zum Turboschacht, ging um die Ecke und prallte gegen etwas ziemlich hartes.

Solak hörte etwas. Es war ziemlich laut. Geradezu tollpatschig. Konnte das einer der potentiellen Angreifer sein? Er wunderte sich ein wenig, denn jemandem, der ein Schiff derart effizient lahm legen konnte, hätte er eine solche Ungeschicklichkeit im Schleichen nicht zugetraut. Solak ging in Stellung, den Dolch erhoben und wartete in der völligen Dunkelheit. Plötzlich polterte 'es' um die Ecke und rannte direkt in ihn hinein. Er schlug zu und traf - irgendwas.

Nachdem er sich vom ersten Schock des Zusammenpralls erholt hatte wich er einen Schritt zurück um zu sehen gegen was er da gelaufen ist als ihm etwas mitten im Gesicht traf. Mit der Hand dorthintastend stellte er fest das eine warme Flüssigkeit sein Gesicht herunterlief.

"Die Nase kann ich erst mal vergessen" dachte er sich und wollte zu seinem Phaser greifen der sich aber zu seinem Pech aufgelöst hatte nachdem er das Holodeck verlassen hat.

Solak spürte, wie sein Gegner nach etwas griff. Eine Waffe? Schnell schnappte er sich den Arm des Angreifers und drehte sich selbst zusammen mit dem Arm so um den anderen, dass dessen Arm in ekliger Verdrehung auf dem Rücken landete. Solak stand nun hinter dem Fremden und trat ihm in die Kniekehlen, um ihn auf den Boden zu zwingen.

Auf dem Boden liegend versuchte Mark noch sich irgendwie aus dem Griff zu befreien was jedoch nicht gerade von Erfolg gekrönt war, dazu kamen noch die Schmerzen in seinem Bein die ihn zu einer Aufgabe bewegten.

"Verdammt noch mal wer sind Sie und was suchen Sie auf unserem Schiff?" schrie er zornig.

Solak stutzte. Diese Stimme kannte er doch! "Lefler?!" Vorsichtshalber behielt er seinen Schraubstockgriff jedoch noch bei.

Zu seinem Leidwesen erkannte er diese Stimme.

Es waren genug Crewmitglieder an Bord wieso ausgerechnet er?

"Solak??"

Solak überlegte, ob er Lefler wirklich loslassen sollte. Irgendwie gefiel es ihm, den OPSie so im Schwitzkasten zu haben. Außerdem fiel es bestimmt nicht auf, wenn nach einem Angriff einer der Führungsoffiziere mit einem gebrochenen Genick.... Innerlich seufzte er auf. Er ließ Lefler los und half dem Mann beim Aufstehen. "Wissen Sie, was geschehen ist?"

Wieder stehend setzte er zu einer Antwort an als er beinahe wieder zusammenklappte, aber sich gerade noch an der Wand abstützen konnte.

"Nein, ich weiß nur das mich jemand auf dem Holodeck zusammen mit ein paar Piraten eingesperrt hat."

"Piraten?!"

"Ein Holodeck Trainingsprogramm! Es läuft noch falls sie langeweile haben!"

"Nein danke, gerade nicht. Vielleicht später. Um Ihnen die aktuellen Informationen zu verpassen: Auf dem gesamten Schiff ist die Energie ausgefallen. Auf einigen Decks wie hier sogar die Notbeleuchtung. Sämtliche Türen sind verriegelt, die Kommunikation ist tot. Bislang ist noch niemand einem Angreifer begegnet. Das Schiff ist einfach.... abgeschaltet. Ich bin auf dem Weg zur Brücke, vielleicht bekomme ich dort einige Antworten."

"Gute Idee! Was ist mit dem Casino?"

"Das Casino ist gesichert." Solak war fasziniert davon, welche Prioritäten Lefler setzte. "Sta'el ist dort und dient mir als Kommunikator. Bis jetzt konnte niemand, der dort ankam, irgendetwas auffälliges berichten - außer, dass das Schiff abgeschaltet ist, aber gleichzeitig noch fliegt."

"Ich denke am ehesten sollten wir was auf der Sekundär- oder Tertiärbrücke erreichen können da die über einen unabhängigen Stromkreislauf verfügen!"

"Ich habe Lt. Connor und Chief Schmidt bereits auf die Sekundär-Brücke geschickt. Und da sich bisher nichts an dem Status der Community geändert hat, gehe ich davon aus, dass sie noch nichts erreichen konnten."

"Es ist am besten wenn ich den beiden zur Hand gehe!"

Solak dachte nach. "Ja, vielleicht. Doch es sollte sich auch einer der Führungsoffiziere zum Hauptmaschinenraum begeben und dort den Status ergründen. Ich schlage vor, Sie holen Sta'el aus dem Casino und nehmen ihn mit als Kommunikator." Solak konnte Sta'els Amüsement spüren, als er ihm diesen Vorschlag mental unterbreitete. "Zusammen gehen Sie zur Sekundärbrücke. Sollten Sie dort nichts ausrichten können, dann gehen Sie beide weiter zum Hauptmaschinenraum. Schicken Sie alle Crewmitglieder, die Sie unterwegs treffen, zu sensiblen Stellen des Schiffes wie den anderen Maschinenräumen oder der Tertiärbrücke. Doch Ihr Ziel ist dann der Hauptmaschinenraum. Dieser hat Priorität."

"Einverstanden!.....Sir. Viel Glück!"

"Ihnen ebenso. Seien Sie vorsichtig. Auch, wenn es bisher keine Anzeichen für externe Angreifer gibt, sollten wir diese Möglichkeit nicht außer Acht lassen." Solak drehte sich um. Er zögerte. "Und passen Sie bitte auf Sta'el auf."

"Mach ich" antwortete Lefler, gedacht allerdings hat er "Wer hier wohl auf wen aufpasst."

[Dangermouse und Lübke wieder unterwegs]

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Selina hielt noch immer das Hypospray in ihren Händen und sah Vinara Shral ruhig an.

"Wie bitte? Mir ist schlecht und soll schon nicht mehr bei klarem Verstand sein? Wie begründen Sie das? Und wieso denken Sie, daß ich Sie als illoyal empfinde? Habe ich das je zu Ihnen gesagt?"

Selina musterte die blauhäutige Frau vor sich.

"Gab es bis jetzt auch nur einen Befehl von mir oder eine Entscheidung die ich gefällt habe, die falsch war oder schwere Konsequenzen nach sie zog? Ich verstehe nicht, warum Sie meinen, ich sei unfähig dieses Schiff und diese Crew zu kommandieren. Sie sprechen von Vertrauen und sind doch diejenige die KEIN Vertrauen mir entgegenbringt." Selinas Stimme nahm nun einen dunklen Unterton an. "Und Sie werden sich angewöhnen mich mit dem nötigen Respekt zu behandeln und vor allem werden Sie in einem anderen Ton mit mir sprechen. Ist das klar? Sonst sehe ICH mich gezwungen, einen Eintrag in Ihre Akte zu machen wegen Insubordination!"

Selina machte eine kurze Pause und zauberte einen Tricorder hervor den sie Vinara in die Hand drückte.

"Und nun werden Sie durch das Schiff laufen und nach externen Invasoren scannen! Ich möchte Gewissheit haben mit wem oder was wir es hier zu tun haben. Wegtreten!"

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Vinara wusste nicht mehr was sie von dieser Frau halten sollte. Ihre andorianische Natur hätte ihr am liebsten ein paar nicht allzu schöne Wörter entgegengeschleudert, aber sie ging nur zu den mittlerweile geöffneten Türen des Turbolifts und begann in Bishops Begleitung den Schacht hinunterzuklettern. Es gab keinerlei Anzeichen einer externen Invasion... So schlimm es auch klingen mochte, eine interne Sabotage, möglicherweise von dem Ex-Borg ausgelöst schien ihr derzeit noch die logischste Erklärung. Falls One of Six tatsächlich dafür verantwortlich sein sollte würde dies bedeuten dass sich auf diesem Schiff bald eine Menge Borg herumtreiben würden.

Während sie durch die spärlich beleuchteten bis vollkommen dunklen Korridore liefen erinnerte die Andorianerin sich an eine frühere Zeit, als sie noch Lieutenant Junior Grade war, damals 25 Jahre alt. Zwei Forscher von der Erde, ein Psychologe und eine Ethnologin, hatten diverse Gespräche mit Vinara geführt und eine Arbeit über ihre einizgartige Herkunft verfasst. Hauptsächlich ging es dabei um die Frage inwieweit der Charakter eines Individuums von seiner biologisch-genetischen Abstammung und in wie weit von seiner Erziehung bestimmt wurde. Die Ethnologin, Dr. Elizabeth Stengers, hatte der heutigen Wissenschaftsoffizierin beinahe romulanische Wesenszüge bescheinigt, aufgrund der Tatsache dass sie nie in der Lage war und sein würde ihre Emotionen so vollkommen zu beherrschen wie gebürtige Vulkanier.

Wenn Vinara sich selbst kritisch betrachtete musste sie in der Tat feststellen dass sie des Öfteren arrogant und überheblich rüberkam, ein Psychologe auf der Akademie hatte sogar von Ansätzen zum Größenwahn gesprochen.

Stimmte das wirklich? War sie nicht mehr in der Lage die kommandierenden Fähigkeiten des derzeitigen Captains objektiv einzuschätzen, nur weil sie sich nach einem eigenen Kommando sehnte?

Sie wischte den Gedanken schnell beiseite. Commander Kyle war zwar eine hervorragende Offizierin, eine Frau die die Karriereleiter offenbar schnell und steil erklommen hatte, aber wer hoch hinauswollte konnte auch tief fallen.

Vinara war nicht auf eine schnelle Karriere aus, sie strebte mehr nach Gründlichkeit und das machte sie auf lange Sicht den oft irrationalen und körperlich unterlegenen Menschen überlegen...

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Hinkend machte Mark sich auf den Weg zurück ins Casino um dort Sta’el abzuholen.

Ein paar Jeffriesröhren später erreichte er sein erstes Ziel. Allem Anschein nach hatte Sta’el bereits auf ihm gewartet.

„Ich grüße Sie, setzen Sie sich bitte!“

“Setzen? Wozu? Wir haben wichtigeres zu erledigen!“

„In der Tat, nur ist es für Sie von Vorteil sich ohne Verletzungen an die Arbeit zu machen!“

Ohne darauf zu antworten nahm er auf dem nächsten Stuhl Platz und ließ sich von Sta’el behandeln.

„Ich hoffe er weiß was er da macht“ dachte Mark, dann an Sta’el gerichtet „Hat Solak sie über unser weiteres Vorgehen informiert?“

„Ja hat er.“

“Gibt es etwas neues von ihm?“

„Nein, bisher nicht.“

Während der Behandlung sah Lefler sich im Casino um, das als solches nur schwer wiederzuerkennen war.

Überall standen Leute mit Tricorder und Padd´s rum, führten heftige Diskussionen über ihr weiteres vorgehen und versuchten sogar mit Hilfe des Replikators wieder Energie zu bekommen, wobei dieser hinterher wahrscheinlich ersetzt werden musste.

„Bitte halten sie Still.“

Diese Worte von Sta’el schreckten ihn aus seinen Grübeleien.

„Wir können gehen, ohne bessere Medizinische Ausrüstung kann ich nicht mehr für sie tun!“

„Danke, das reicht fürs erste!“

Mit diesen Worten erhob sich Mark aus dem Stuhl und ging Richtung Tür, gefolgt von Sta’el.

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Solak zog sich im Turboliftschacht immer weiter nach oben. Einige Decks lagen noch vor ihm, doch kam er schneller voran als er erwartet hatte. Immer wieder sah er sich vorsichtig um. Man sagte, man könne die Kugel hören, die einen tötet. Solak fragte sich, ob das auch für den Turbolift galt, der einen in einen blutig-grünen Streifen an der Wand verwandelte...

Schnell schüttelte er diesen Gedanken ab. Er hatte nicht vor, heute zu sterben.

Sta'el hatte ihm 'gemeldet', daß niemand von den Crewmitgliedern im Casino irgendetwas auffälliges bemerkt hatten. Oder irgendwelche Eindringliche bemerkt hatten. Auch gab es keine Verletzten - bis auf leichte Prellungen durch Zusammenstöße im Dunkel und Quetschungen durch den Kampf mit den Türen. Nichts deutete auf Eindringlinge hin. Sämtliche Schiffssysteme waren nur einfach ausgefallen. Sämtliche Systeme? Nein, ein kleiner tapferer Warpantrieb leistete Widerstand und schickte das Schiff mit unbekanntem Kurs in die Nacht hinaus.

So langsam blieb nur noch ein Schluß: Jemand hatte das Schiff von innen heraus manipuliert. Doch wer? Die logische Alternative hieß One of Six. Aber Solaks Instinkt sagte ihm, daß der Borg nichts mit all dem zu tun hatte. Natürlich wusste er nicht, ob er sich auf diesen Instinkt verlassen konnte. Wäre da nur nicht dieses beharrliche Klopfen irgendwo in seinem Hinterkopf, das ihn auf etwas aufmerksam zu machen versuchte... Wenn er nur wüsste, was es ihm sagen wollte!

Plötzlich hörte er über sich im Schacht Geräusche und Stimmen. Solak drückte sich an die Wand und schielte nach oben. Schließlich erkannte er Lt. Bishop und Lt. Cmdr. Shral, die den Schacht nach unten kletterten. Solak machte auf sich aufmerksam (und kassierte dafür einen Phaserschuß von Lt. Bishop, der zum Glück nur die Wand neben ihm versenkte).

Er beschleunigte seine Anstrengungen und schon bald schlossen sie zueinander auf.

Lt. Bishop machte einfach nur einen höchst angespannten und aufmerksamen Eindruck. Solak setzte ihn über die Lage in Kenntnis, insofern sie ihm bekannt war. Bishop machte daraufhin einen weitestgehend zufrieden zu nennenden Eindruck.

Ms. Shral aber... Die Andorianerin sah mehr danach aus, als wolle sie irgendjemandem ihre Zähne in die Kehle schlagen. Solak war fasziniert, wie sehr sie dieser Systemausfall mitzunehmen schien.

Die drei trennten sich wieder und kletterten ihrer Wege.

Nur noch wenige Decks....

Solak erreichte die Brücke. Er zog sich hoch in den Spalt, der sich zwischen den Turbolift-Türen abzeichnete.

Plötzlich traf ihn ein Stiefel am Kopf.

Der Councelor drohte zu stürzen, konnte sich aber gerade noch mit einer Hand festklammern. Ein empörten "Hey!" kam über seine Lippen.

Orlandos Kopf tauchte zwischen dem Türhälften auf. "Oh, Du bist es..."

"Ja, ich bin es!" Von allen Stiefel auf diesem Schiff - irgendwie war es klar gewesen, daß ihn gerade dieser Stiefel treffen würde....

Mit einer letzten Kraftanstrengung hievte sich der Romulovulkanier in die Brücke hinein, klopfte sich den Staub von der Uniform und richtete sich auf. Er ging zu Selina.

"Cmdr., was ist passiert?"

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Nach etlichen Minuten der kriechenden Fortbewegung in der Jeffreisröhre erreichten Sta’el und Lefler einen der vielen Korridore der Community, genauer gesagt einen auf Deck 04 der Sekundärsektion. Im Klartext heißt das für die beiden das sie ihr erstes Ziel, zur Erleichterung von Sta’el der sich mehrmals den Kopf gestoßen hatte, bald erreicht haben. Die Sekundärbrücke.

Dort trafen sie unter auf Lt. Connor und Chief Schmidt und jemand anderen der bis zu den Hüften unter einer Konsole lag.

„Konnten sie irgendwas erreichen?“

“Negativ Sir, wir versuchen schon die ganze Zeit die Energie umzuleiten, leider ohne Erfolg!“

„Hmm dann lassen Sie das fürs erste! Wir versuchen etwas anderes. Gehen Sie zum Sekundären Maschinenraum, schnappen sie sich jeden der ihnen unterwegs über den Weg läuft und versuchen sie den Notfall Fusionsreaktor zu starten!

Chief Schmidt, Sie gehen mit ein paar Männern zu den Andockklammer und bereiten sie alles dafür vor das Schiff manuell zu trennen! Im abgekoppelten Zustand haben wir vielleicht mehr Glück die Systeme unter unsere Kontrolle zu bringen! Achja keiner geht alleine, fortschritte jeglicher art müssen sie selbst überbringen, entweder an die Brücke oder zu mir! Wir sind unterwegs zum Hauptmaschinenraum! Wegtreten!“

Hektisch wurden noch Tricorder, Phaser und technische Geräte eingesammelt bis die Sekundärbrücke fast leer war, übrig blieben Sta'el, Lefler, Ensign Laral sowie Lt. Tabor.

„Sie beide sehn was sie hier tun können!“

„Mr. Sta'el, ich denke wir machen uns auch wieder auf den Weg!“

Dieser nickte nur und folgte Lefler. Er machte sich erst wieder bemerkbar als Lefler eine Abzweigung verpasste.

„Lieutenant, der effizienteste Weg zum Maschinenraum ist dieser Weg!“

“Ich weiß, ich will aber vorher noch halt am Waffenschrank machen!“

Dort angekommen mussten die Türen Manuell entriegelt und geöffnet werden. Spätestens jetzt war Lefler dankbar einen Vulkanier bei sich zu haben.

Er selbst steckte sich einen Tricorder und Phaser an den Gürtel und hängte sich ein Kompressionsgewehr um die Schultern.

Sta'el reichte er einen Phaser.

„Können sie damit umgehen?“

“Natürlich!“

Damit war das geklärt und die beiden setzten den Weg zum Hauptmaschinenraum fort.

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Bishop holte aus der nächst gelegenen Waffenkammer ein Phaser-Kompressionsgewehr; als Nächstes suchten sie die Astrometrie auf wo Fähnrich T'Vok auf sie wartete und wie durch ein Wunder einige Konsolen noch beleuchtet waren - doch die Anzeigen stammten von Borgalgorithmen, die sich festgefahren zu haben schienen. Jeglicher Versuch mit ihrer Hilfe die Sternenflottensysteme wieder in Gang zu setzen scheiterte, doch wenn Vinara einige der Anzeigen richtig interpretierte befand sich One of Six in seinem Alkoven. Sie versuchte mit Bishops Hilfe Kontakt zu dem einstigen Borg herzustellen, doch eine der Anzeigen erwachte kurz wieder zum Leben, änderte sich und teilte ihnen mit dass die Aufweckfunktion bis auf Weiteres unterbrochen sei, zusammen mit dem Hinweis eine Reparaturdrohne hinunterzuschicken.

"Wer auch immer für das hier verantwortlich ist, ich denke meinen 'Praktikanten' können wir als Täter ausschließen", meinte die Andorianerin.

"Ich wäre an Ihrer Stelle nicht zu voreilig!", erwiderte Bishop, der das Gewehr fast die ganze Zeit auf die Konsolen gerichtet hatte. "Gibt es denn wirklich keine Möglichkeit wenigstens die Kommunikation wieder herzustellen?"

"Möglicherweise schon, aber dann würden sich die Borg-Algorithmen im ganzen Schiff verbreiten und könnten sich unberechenbar verhalten. Ich schlage vor wir gehen zu Frachtraum Drei und sehen uns die Sache vor Ort an. Wenn ich mich richtig an die Lagepläne erinnere kommen wir vorher aber am Hauptmaschinenraum vorbei, der seltsamerweise als einzige Abteilung noch zu funktionieren scheint. Ich denke wir können dort mit dem wahren Übeltäter rechnen... - Fähnrich, Sie halten hier die Stellung!"

"Dann lassen Sie uns gehen!" Bishop lud das Kompressionsgewehr demonstrativ durch und Vinara befürchtete schon er würde auf die grün leuchtenden Konsolen feuern. Doch dann stellte er sich nur in den Eingang, sah prüfend in den Gang hinaus und hätte beinahe drei Crewmen erschossen die um die Ecke bogen. Dann brachen sie auf zum Hauptmaschinenraum...

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Selina schien auch nicht mehr zu wissen als Solak. Zumindest konnte sie ihm keine neuen Informationen liefern.

Darum setzte der Councelor die Kommandantin kurz ins Bild:

"Lt. Lefler ist zusammen mit Sta'el auf dem Weg zum Hauptmaschinenraum. Über Sta'el und unsere mentale Verbindung können wir also mit Mr. Lefler kommunizieren. Verschiedene Kleingruppen sind an sensiblen Punkten des Schiffes verteilt und arbeiten dort an der Wiederherstellung der Systeme. Bis jetzt hat niemand etwas auffälliges bemerkt, das auf Eindringlinge hindeuten könnte. Doch sind alle alamiert und wachsam."

Solak stockte und schien zu lauschen.

"Sta'el meldet gerade, daß Mr. Lefler einen Team befohlen hat, sich um die Andockklammern der Sekundärsektion zu kümmern. Er hat die Hoffnung, daß man das Schiff vielleicht im getrennten Zustand wieder in unsere Gewalt bringen kann. Die Zwei bewegen sich nun Richtung Maschinenraum vorwärts. Vielleicht befindet sich dort auch Mr. Kingsley. Denn über dessen Verbleib war bislang niemand informiert."

Der Councelor warf einen Blick zu Orlando.

"Wohin fliegen wir eigentlich?"

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"Wohin wir fliegen? Woher zum Teufel soll ich das denn wissen?!", dachte Orlando gereizt und starrte auf seine schwarze Konsole. Er hatte schon alles versucht, um sie wieder in Gang zu setzen, aber er war Pilot, kein Mechaniker!

Er hatte nicht übel Lust, seine Stiefel nochmal bei Solak zum Einsatz zu bringen, begnügte sich dann aber mit einem leichten Tritt vor die Konsole.

Was nun, Orlando? Für einen Moment sah er sich selbst, wie er immer wieder mit dem Kopf auf die Konsole schlug und dabei rief: "Wir werden alle STERBEN!". Aber das würde vermutlich in der gegenwärtigen Situation keinem weiterhelfen. Vielleicht aber, wenn er stattdessen Vinaras Kopf benutzen würde ... die blaue Wissenschaftsoffizierin war für seinen Geschmack ein ganzes Stück zu unverschämt zu Selina. Aber das würde er vermutlich leider auch lassen müssen.

"Ich habe keine Ahnung, wohin wir fliegen, Counsellor. Ich arbeite daran", antwortete er endlich, bevor er sich wieder der Konsole zuwendete, auf allen Vieren darunterkroch und sich mit seinem Phasenspanner an den Leitungen zu schaffen machte ...

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Selina deutete mit einem Blick Solak an, ihr in den Bereitschaftsraum zu folgen. Dort angekommen, senkte sie ihre Stimme zu einem verschwörerischen Flüstern. "Gute Arbeit, Lt. Solak! Ich wusste das ich mich auf Sie verlassen kann!"

Solak flüsterte mit. "Danke. Die Crew hält sich sehr gut. Alle sind gefasst und aufmerksam. Bislang habe ich bei niemandem übermäßige Furcht oder Aggression ausmachen können." Er überlegte kurz. "Außer bei Lt. Cmdr. Shral, die mir im Turboliftschacht entgegen gekommen ist."

Selina seufzte schwer. "Cmdr. Shral macht mir große Probleme. Ich fürchte, sie sucht nach jeder Möglichkeit um mir das Kommando zu entziehen. Sie zeigt keinerlei Respekt mir gegenüber und hat sich nun schon zum wiederholten Male im Ton vergriffen. Gerade in einer so gespannten Situation fängt sie irgendwelche Machtkämpfe an."

"Machtkämpfe? Sie betont immer wieder, daß sie nach vulkanischen Maßstäben erzogen wurde. Ein solchen Verhalten - gerade in einer Krisensituation - entbehrt jeglicher Logik."

Selina zuckte mit den Schultern und hielt ihm das Hypospray vor das Gesicht. "Das wollte sie mir injizieren als sie merkte das mir schlecht wurde. Als ich mich zierte, redete sie irgendetwas von Vertrauen und vom Wohle des Schiffes ....."

Solak nahm das Hypospray an sich und betrachtete die Aufschrift. "Ein kreislaufstärkendes Mittel. Nichts Schlimmes. Dennoch verstehe ich nicht, warum sie so etwas nicht vorher mit Ihnen abspricht, sondern Medikamente anscheinend hinter Ihrem Rücken bei Dr. Romann besorgt."

"Das verstehe ich auch nicht! Ich dachte damals, daß Cmdr. Shral eine gute Wahl war. Ich habe mich wohl leider geirrt." Selina rieb sich die Stirn. "Wenn ich mich jetzt auch noch mit einem Führungsoffizier streiten muss ....." Sie machte eine kurze Pause und sah Solak in die Augen. "Was denken Sie darüber als Counselor? Wie soll ich mich verhalten? Was kann ich tun?"

Der Councelor dachte nach. "Ich vermute mal, daß Sie sie bereits in ihre Schranken verwiesen haben. Vielleicht hat das ja schon geholfen. Ich würde empfehlen, abzuwarten, ob sie sich an ihre aktuellen Befehle hält. Tut sie das nicht, dann empfehle ich einen Eintrag in Ms. Shrals Akte und außerdem ihre Entfernung vom Posten des Ersten Offiziers."

Selina nickte. "Ich habe sie bereits in die Schranken gewiesen aber ob das geholfen hat, bleibt abzuwarten. Ich hatte ihr den Befehl gegeben mit dem Tricorder nach externen Invasoren zu scannen. Ich hoffe sie tut dies gerade auch." Selina wägte den Vorschlag des Counselors ab. "Ich werde dies im Hinterkopf behalten. Danke für Ihren Rat, Counselor."

"Gern geschehen." Solak sah Selina genauer an. "Und wie fühlen Sie sich? Geht es Ihnen gut?"

Selina wollte ihm schon antworten das mit ihr alles in Ordnung sei aber das wäre gelogen gewesen. "Nicht wirklich. Das Ganze bedrückt mich mehr als ich zugeben möchte. Gerade jetzt müsste ich mich auf jeden einzelnen auf diesem Schiff 100%ig verlassen können ....."

"Sehen Sie es positiv: Auf 148 Personen plus den Zivilisten an Bord können Sie sich verlassen."

Selina lächelte ihn an. "Gut. Ich hoffe Lt. Lefler hat mit seinem Vorhaben Erfolg."

Solak 'lauschte' wieder. "Bisher kommen er und Sta'el gut voran. Sie müssten bald beim Hauptmaschinenraum ankommen."

Selina nickte. "Dann können wir im Moment nichts anderes tun als abwarten." Sie ging wieder auf die Brücke und hatte freien Blick auf das knackige Hinterteil Orlandos, welches unter der Navigationskonsole hervorstreckte.

Solak bemerkte Selinas Blick. Seine Augenbraue wanderte hinauf zu seinem Haaransatz. Doch er ließ es sich nicht anmerken und setzte sich neben Orlando auf den Boden. Er fragte seinen Ex: "Sag mal, ist es eigentlich nicht möglich, einen Tricorder an den Navigationsdeflektor anzuschließen und so an die Navigationsdaten zu kommen?"

(idic und Hoshi Flüstern um die Wette.)

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Unterwegs begegneten ihnen einigen Crewmitglieder die sich in Gruppen zusammengefunden haben. Diese wurden dann u.a. auf die Tertiärbrücke und dazugehörigen Maschinenraum geschickt.

Wenig später fanden sich die beiden auf Knien wieder in einer Jeffriesröhre in Richtung Maschinenraum. Beim Verlassen jener trafen sie noch mal auf 2 Crewmitglieder, genauergesagt auf die Lieutenants Plakni und Connor.

„Wurden Ihnen schon Aufgaben zugeteilt?“

“Nein Sir, nicht seit dem Systemausfall.“

“Gut, dann gehen Sie beide in die Shuttlerampe und Versuchen dort mithilfe der Shuttles Kommunikation und Transporter wieder zum laufen zu bringen! Mit etwas Glück sind die Shuttles nicht betroffen aber passen Sie auf sich auf, wir wissen nicht ob das Schiff geentert wurde!“

„Aye Sir.“

Irgendwie gefiel Mark dieses herumkommandieren, was ihm nicht gefiel war die Tatsache, dass die beiden schon wieder vor einem Jeffriesröhrenzugang standen.

„Na dann rein ins Vergnügen“ dachte er sich und krabbelte los, Sta'el blieb hinter ihm.

Langsam aber sicher war er froh darüber, nicht so groß zu sein wie Sta'el, Mark hörte immer öfter das sich der Vulkanier den Kopf anstieß, ließ sich das aber natürlich nicht anmerken.

Als die beiden die Jeffriesröhre verließen murmelte Sta'el so etwas wie pekh, was Mark ein grinsen ins Gesicht trieb, den etwas gutes konnte das nicht sein.

Endlich am Maschinenraum angekommen sahen sich die beiden gründlich um, bevor Lefler seinen Tricorder nahm und die Tür untersuchte.

„Hmm Verschlossen und Versiegelt, so leicht kommen wir da nicht durch! Ich versuche die manuelle Überbrückung! Halten sich bitte Wache!“

„Natürlich!“ Mit der üblich stoischen Gelassenheit zückte Sta'el seinen Phaser und ging um die Ecke.

Derweil entfernte Mark die Abdeckplatte und zog den Auslöser. Außer ein paar funken passierte nichts großartiges.

„Vielleicht sollten wir mal anklopfen?“ murmelte er als er näherkommende Schritte hörte.

Bevor er zu Sta'el aufschließen konnte hörte er bereits einen Schuss aus einem Phaser.

Als er ankam sah er einen leicht verwirrten Sta'el, einen geschockten Bishop und eine Betäubte Shral.

„Was zum Teufel ist hier los? Ich dachte sie können mit einem Phaser umgehn?“

„Kann ich, nur sie haben nicht gefragt ob ich zielen kann! Ich wollte einen Warnschuss abgeben als ich versehentlich Cmdr. Shral traf.“

„Oh man, na gut bleiben Sie bei Ihr, Lt. sehen sie sich bitte weiter um und...“

Mark verstummte als sein Tricorder plötzlich Aktivität im inneren des Maschinenraums meldete.

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Orlando war gerade vertieft in seine Arbeit, als Solaks Stimme neben ihm erklang. Er schreckte auf und stieß sich den Kopf an dieser #(/§&/"&-Konsole. "Verdammt!", entfuhr es ihm. Langsam, sich den Hinterkopf reibend, setzte er sich auf und sah Solak an. "Die Idee ist vielleicht gar nicht schlecht ... so kann ich die anscheinend umgeleiteten Systeme umgehen. Der Deflektor wird vermutlich noch funktionieren, und seine Daten irgendwo anders hin übermitteln ... " Er wägte einen Moment ab, wie seine Chancen standen. Dann sah er Solak in die Augen. "Es ist auf jeden Fall besser, als sich noch weiter mit dieser Konsole rumzuärgern. Ich werde es versuchen." Nach einer kurzen Pause, fügte er hinzu: "Danke, Solak", und klopfte dem Romulo-Vulkanier leicht auf die Schulter. "Bis später dann." Er griff seinen Tricorder und stand auf.

Kurz erläuterte er Selina seinen Plan, die ihm umgehend zustimmte, ihn aber bat, einen Sicherheitsoffizier mitzunehmen. Fähnrich Autoka Sinister war gerade entbehrlich und wurde dem Steuermann zugeteilt. Ein letztes aufmunterndes Lächeln und Zwinkern zu Selina, dann entschwand er in den Schacht des Turbolifts.

Sein Ziel war auf Deck 9 ... er war zwar einigermassen gut in Form, aber 9 Decks in einem Turboliftschacht zu überwinden - ohne Turbolift versteht sich - ist vermutlich selbst für einen klingonischen Krieger eine Herausforderung.

Als sie endlich unten ankamen, war es ihm fast peinlich, daß er wesentlich mehr verschwitzt war und wesentlich mehr keuchte als seine Begleiterin, die die Klettertour erstaunlich gelassen genommen hatte. Nach einer kurzen Verschnaufpause und danach noch einigen Biegungen erreichten sie die Jeffreys-Röhre, in der Orlando direkten Zugriff auf den Navigationsdeflektor bekommen würde. "Fähnrich Sinister, Sie bleiben hier und sehen zu, daß mir niemand hinterherkrabbelt, in Ordnung?" Die Sicherheitsfrau schien das für einen guten Plan zu halten und bezog Stellung. "Nicht sehr gesprächig, die junge Dame ...", dachte Orlando und kletterte in die Röhre.

Nach einer kurzen Weile erreichte er den Zugangspunkt. Nun begann der interessante Teil seiner Mission. Vorsichtig schloß er seinen Tricorder an das System an. Einige Atemzüge später, die er vor Anspannung vergaß zu nehmen, bekam er Zugang zum System. Jetzt konnte er nur hoffen, daß seine Kommandocodes hier, wo sie nicht über den Hauptrechner gingen, noch funktionierten. Schnell gab er sie ein und für eine Weile geschah gar nichts. Dann begann etwas zu piepen, daß Orlando beinahe das Herz stehen ließ! Hatte er Alarm ausgelöst? Es dauerte er eine Weile, bis er begriff, daß es sein Tricorder war, der nur auf sich aufmerksam machen wollte.

Er brauchte eine Weile, bis er die gewünschte Information bekam. Aber er hatte es nicht anders erwartet. Das wäre ja noch schöner, wenn jeder mit einem Tricorder hier reinkommen und sich am Navigationsdeflektor zu schaffen machen könnte! Als er die Daten gespeichert hatte, kam ihm der Gedanke, daß er hier vielleicht noch etwas anderes herausfinden könnte ... diese Information war noch schwieriger zu bekommen, aber nach ungefähr 10 sehr langen Minuten wusste er, was er wissen wollte. Schnell entkoppelte er den Tricorder und verließ die Röhre.

"Fähnrich, ich habe was wir brauchen. Wir werden gleich zur Brücke zurückkehren, aber vorher muß ich noch etwas erledigen ... "

Das Casino befand sich ganz in der Nähe auf diesem Deck. Er betrat es, warf einen Blick in die versammelte Runde und stellte sich dann an den Tresen. "Hallo Tassadar, wie ist die Lage hier?" Der riesige Bartender sah nur auf ihn herab. Orlando ließ sich nicht von ihm aus der Ruhe bringen. Er hatte sich noch ein sekundäres Missionsziel gesetzt, und er wollte gerne die volle Punktzahl abräumen. "Sagen Sie ... haben sie noch was von den Chickenwings, die sie gestern abend serviert haben? Und vielleicht noch ein wenig von der Barbecue-Sauce? Oh, und ein Glas Orangensaft wäre auch nicht schlecht. Zum Mitnehmen bitte."

"Was tun sie da, Lt. Talbot?", schnurrte Miauz hinter ihm und Tassadar glotzte immer noch zu ihm hinunter.

"Ich hole was zu essen?" Ihm war durchaus bewusst, daß das in der Lage, in der sie sich gegenwärtig befanden, etwas merkwürdig klang, also fügte er hinzu: "Es ist nicht für mich. Ich besorge es sozusagen im Auftrag ... naja auch nicht ganz, aber FÜR den Captain. Und wir wollen doch alle, daß Commander Kyle bei Kräften bleibt, und uns hier wieder rausholt ... ODER?"

Immer noch ein wenig skeptisch begann Tassadar, die angeforderten Sachen, die Chickenwings wärmte er schnell noch ein bisschen auf, in eine Tasche zu packen.

"Der Commander dankt Ihnen!", rief Orlando, als er sich die Provianttasche umhing und schon wieder auf dem Weg zum Turboliftschacht war.

Eine anstrengende Klettertour später:

"Commander, Mission erfüllt", ließ er Selina wissen und holte den Tricorder hervor. "Hier sind die Daten, die ich gesammelt habe. Unser Ziel scheint dieser Nebel hier zu sein. Und ich habe noch etwas anderes herausgefunden. Es war nicht ganz einfach, daran zu kommen, aber ich weiß jetzt, daß zumindest der Datenstrom vom Navigationsdeflekor in den Hauptmaschinenraum umgeleitet wurden. Was vermutlich bedeutet, daß auch alles andere nun von dort gesteuert wird ... "

Nachdenklich sah sich Selina die Daten an. Eine Hand strich dabei leicht über ihren Bauch.

Orlando senkte seine Stimme und sagte:"Ich habe Ihnen auch noch etwas mitgebracht ... " und überreichte ihr mit einem Zwinkern die Provianttasche.

"Ich geh dann mal wieder meine Konsole treten ... es sei denn, Sie haben eine andere Aufgabe für mich."

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Solak sah der Kommandantin zu, wie sie sich auf das von Orlando mitgebrachte Essen stürzte. Sein werter Ex grinste dabei über's gesamte Gesicht. Als hätte er gerade einen Drachen besiegt, um die edle Jungfrau zu befreien. Der Councelor in Solak musste feststellen, daß Lt. Talbot wohl unter einem ausgeprägten Heldensyndrom litt. Was mal wieder seinen Verdacht bezüglich gewisser Amourösitäten bestätigte...

Er hielt inne. Sta'el 'meldete' ihm die neusten Entwicklungen. In den Mundwinkeln des Romulovulkaniers begann es zu zucken.

"Cmdr., Lt. Lefler und Sta'el haben den Hauptmaschinenraum erreicht. Mr. Lefler musste feststellen, daß er keinen Zugang zu diesem bekommt. Die manuellen Kontrollen der Türen funktionieren nicht. Zudem scheint die Tür versiegelt zu sein. Allerdings meldet sein Tricorder Aktivitäten aus dem Maschinenraum. Und es gab einen Zwischenfall...."

Solak machte eine dramatische Pause.

"Sta'el hat Schritte gehört. Er wollte einen Warnschuß mit seinem Phaser abgeben. Nun, er ist ein hervorragender Arzt, aber ein grauenvoller Schütze. Das hat dazu geführt..."

Der Councelor atmete durch und unterdrückte ein sich seine Luftröhre emporhangelndes Gelächter.

"Er hat Lt. Cmdr. Shral niedergeschossen."

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Normalerweise träumte man nicht wenn man von einem Betäubungsstrahl getroffen worden war, die Bewusstlosigkeit war eigentlich immer tief und vollkommen schwarz. Dennoch hatte Vinara eine Art von Traum, vielleicht auch Visionen oder Halluzinationen, auf jeden Fall waren diese Bilder von äußerster Bizarrheit...

Sie saß in einem Raum der mit dicken, elastischen Materialien gepolstert war. Eine Zwangjacke schränkte ihre Bewegungsfreiheit spürbar ein; sie wusste nicht wie lange sie schon dort saß als sich die Tür öffnete und Murdoch hereinkam. Er trug Zivilkleidung und sah sie mit traurigem Blick an.

"Ich hatte eigentlich gedacht, auf jeden Fall gehofft dass Sie es endlich schaffen würden, aber der Fluch war wohl stärker!"

"Welcher Fluch?"

"Mir wurde gesagt dass Sie Probleme haben würden sich zu erinnern. Ich meine den Fluch der verhindert dass ein Wissenschaftsoffizier auf der U.S.S. Community seinen Posten auf Dauer halten kann. Immerhin waren Sie der erste Wissenschaftsoffizier der nicht freiwillig gegangen ist sondern in aller Unehre entlassen wurde!"

"Ich und entlassen? Ich erinnere mich an die eine oder andere Meinungsverschiedenheit mit Commander Kyle, aber ich habe mich stets bemüht meine Aufgabe gerade auch als Erste Offizierin nach bestem Wissen und Gewissen zu erfüllen!"

"Wenn Sie auf einem klingonischen oder besser noch romulanischem Schiff gedient hätten wäre Ihr Verhalten wohl sogar als normal interpretiert worden. Aber sie stellten die Kommandofähigkeiten Ihrer vorgesetzten Offizierin wiederholt in Frage, Sie wollten das Kommando um jeden Preis an sich reißen und als Sie erkennen mussten dass die Mannschaft geschlossen hinter Commander Kyle stand und Sie bis auf eine Handvoll Crewmitglieder keinerlei Unterstützung hatten versuchten Sie Selina Kyle durch eine Intrige von ihrem Posten zu entfernen. Sie injizierten ihr heimlich Medikamente die eine geistige Verwirrung hervorriefen, doch Counsellor Solak kam rechtzeitig dahinter. Die wenigen Leute die bis dahin noch auf Ihrer Seite standen stellten sich nun auch gegen Sie, Sie versuchten die Kommandantin mit bloßen Händen zu töten und nun... Sie sehen ja selbst wo Sie hier sind."

Die Tür öffnete sich erneut und ein sichlich gut gelaunter Dr. Rochester gesellte sich zu den Beiden.

"Also da hat Ihre vulkanische Erziehung auf ganzem Gebiet versagt, meine Dame... Sie haben mit Ihrem Verhalten sogar die andorianischen Terroristen übertroffen die vor über 200 Jahren im Clinch mit den Vulkaniern lagen!"

"Dr... Rochester? Ich dachte Sie seien tot!"

"Sie sind selbst schuld wenn Sie irgendwelchen Psychopathen Glauben schenken. - Sie glauben ja gar nicht was für ein wundervoller Tag heute ist, zum ersten Mal in meiner Laufbahn werde ich die Gelegenheit haben eine Lobotomie an einem Andorianer durchzuführen! Es besteht natürlich die überaus reale Gefahr dass Sie diesen Eingriff nicht überleben, aber wenn Sie es schaffen haben Sie immer noch eine aussichtsreiche Karriere vor sich... als Plasmaröhren-Schrubberin!"

Er lachte wie von Sinnen. Er und Murdoch, welcher plötzlich ebenfalls einen weißen Kittel trug packten Vinara; zwei nausicaanische Helfer warteten vor der Zelle und halfen den Beiden die sich heftig wehrende Patientin in einen Raum am anderen Ende des Gangs zu führen. Dort wurde sie auf einen Stuhl geschnallt und allein gelassen.

Vor ihr erschien Selina, gefesselt und geknebelt, ihr Bauch war stark gewölbt und ihre Kleidung bestand lediglich aus einem halb zerfetzten Nachthemd. Vier humanoide Gestalten tanzten um sie herum, sie trugen weiße Overalls, Clownmasken mit grotesk langen Nasen und schwarze Hüte. Einer von ihnen, dessen Kopfbedeckung eine antike Melone war trat der Hochschwangeren wiederholt gegen den Bauch und gab dabei, einen Spazierstock schwingend, ein altes Erdenlied zu Besten:

"I'm singing in the rain, what a gloroius feeling, I'm singing in the rain!"

Da meinte einer der Herumstehenden:

"Du, Alex, bei so einer Hochschwangeren macht das alte Rein-Raus-Spiel doch gar keinen Spass!"

Der Mann mit der Melone hielt in seiner Tätigkeit samt Gesang inne und drehte sich zu dem Dicken um der soeben gesprochen hatte. Er schlug mit seinem Stock brutal gegen dessen Knie; Knochen splitterten übernatürlich laut und er sprach:

"Mäßige er sich, es gibt keinen ästhetischeren Anblick als den einer Frau in deren Leib neues Leben heranwächst!"

Dann blickte er in Vinaras Richtung, nahm seine Melone ab und verbeugte sich kurz.

"Oh meine Brüder, seht, wir haben Publikum! Ich wusste doch dass Andorianer eine gute Horror-Show immer zu schätzen wissen. - Nun, meine Dame, gelüstet Ihnen auch nach ein wenig Ultra-Brutale?"

Vinara wollte ihm Einhalt gebieten, doch ihre Stimme versagte. In diesem Moment verschwammen Selina und die vier Männer und Dr. Rochester trat in ihr Gesichtsfeld. Murdoch war direkt hinter ihm und schob einen Tisch vor sich her auf dem allerlei grobes Werkzeug zu sehen war - Bohrer, Sägen, Fräsen und Unmengen von Haken. Rochester nahm sich einen besonders großen Handbohrer und näherte sich bedrohlich.

"Nicht bewegen, dann haben Sie vielleicht eine Überlebenschance!"

In dem Moment als sie spürte wie die Spitze des Bohrers ihre Stirn berührte wurde alles von einem schwarzen Loch verschlungen und Dunkelheit breitete sich aus...

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Crewman Bundy schien der Einzige zu sein der sich trotz oder gerade wegen der derzeitigen Ereignisse zu freuen schien, zumindest machte er sich einige Hoffnungen.

Als er mit einigen anderen Besatzungsmitgliedern im Casino saß dachte er erschreckend ernsthaft daran sich den unbekannten Eroberern zu stellen - lieber wollte er Gefangener eines feindlichen, aber (hoffentlich!) männlichen Captains sein als weiter auf einem Föderationsschiff zu dienen das von Walküren und Tunten befehligt wurde. Seit Commander Kyle zum Captain befördert worden war ging es ihm so elend wie nie zuvor, die Tatsache dass seine Ex-Geliebte (eigentlich nur ein One-Night-Stand) nun Erste Offizierin war trug auch nicht gerade dazu bei dass seine Stimmung sich besserte.

Und das Schlimmste an dem Ganzen war dass er sich nicht einfach dem Counsellor anvertrauen konnte, denn dessen professionelle Hilfe würde er aus bekannten Gründen niemals freiwillig in Anspruch nehmen.

Was war nur aus all den Männern geworden? War mit Captain Kirk der letzte von ihnen gestorben? Enders auf jeden Fall schien ein Weichei zu sein, er kniff den Schwanz gerade dann ein wenn das Schiff eine starke Männerhand am dringendsten brauchte.

Schwangere gehörten in die Geborgenheit der heimischen vier Wände, ins Bett und an den Herd, aber nicht auf den Kommandosessel!

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Miauz war gerade dabei, sich im Kasino nützlich zu machen und Gläser zu spülen, als er eine schräppende Stimme hörte.

"Und überhaupt - eine Frau auf dem Chefsessel?! Noch dazu eine, die blöd genug war, sich anbumsen zu lassen?! Ist doch kein Wunder, daß der Vater sich verpisst hat! Bei so einem Mannweib! Ich weiß genau was die braucht!"

Mr. Bundy beliebte es, sich in den Schritt zu fassen und dabei zu grunzen.

Miauz sah zu Tassadar. Der riesenhafte Barkeeper beobachtete den Menschenmann genau. Er wirkte ein wenig iritiert - wahrscheinlich würde er diese kleinen Krabbelwesen in seinem Kasino nie verstehen.

Miauz aber verstand Bundy. Nur zu genau. Und so langsam ging er ihm gewaltig auf die Nerven. Er hatte Bundy schon den Zutritt zu seinem Salon gesperrt (was die Katastrophe von Frisur erklärte, die des Menschen Kopf "zierte"), aber dieses Schiff war zu klein, um diesem Neandertaler dauerhaft zu gehen.

Bundy ging in die zweite Runde.

"Dazu dann diese blaue Schlampe, die mit allen rummacht! Wahrscheinlich sind Kyle und Shral heimlich ein Paar. Weiß man's? Aber Dose auf Dose klappert ja bekanntlich, dann müsste man es ja bald hören!"

Miauz knüllte das Spültuch zusammen. Seine Nackenhaare stellten sich auf.

"Aber was kann auch erwarten von einer Führungsmannschaft, die von einer Schwuchtel betreut wird? Dieser romulanische Arschstecher hat bestimmt allen ne Hirnwäsche verpa...."

Bundy hielt inne, als ihm jemand auf die Schulter klopfte. Er drehte sich um und musste ein wenig nach unten schauen, um die funkelnden Augen und gefletschten Zähne des Friseurs zu entdecken.

Doch bevor seine Augen diesen Reiz an das rudimentäre Hirn in Bundys Schädel hatten weiterleiten können, krachte eine bepelzte Faust mit voller Wucht mitten in sein Gesicht und zertrümmerte seinen Unterkiefer. Er vollführte eine sehr elegante Piroutte, bevor er mit einer laute Krachen auf dem Fussboden landete. Ein zweites Krachen ertönte, das von seiner Nase herührte, die sich ausser Stande sah, den Sturz aufzufangen.

Miauz rieb sich die rechte Hand. Tassadar reichte ihm von hinten einen Beute Eis.

Tosender Applaus brandete auf.

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Solaks Worte hallten noch lange in Selina Gehörgängen. Was hatte er gesagt? Cmdr. Shral war aus Versehen niedergeschoßen worden?

Selina hatte größte Mühe ein lautes Loslachen zu unterdrücken. Sämtliche Zellen in ihrem Körper bäumten sich auf vor Lachen und tanzten wie nackte Jungfrauen um einen Maibaum herum.

Ihr Äußeres blieb völlig ausdruckslos und verriet nicht ihre momentane Belustigung. Sie gab sich höchst bestürzt.

"Was ist geschehen? Cmdr. Shral wurde versehentlich getroffen? Geht es ihr gut?"

Solak nickte und teilte mit, daß Vinara Shral nur betäubt wurde.

Selina konnte ihr Glück kaum fassen. Die blaue Zicke war tatsächlich für einige Zeit ausgeschaltet! Zwar war es nicht viel Zeit aber immerhin gab sie jetzt endlich Ruhe!

"Ich verstehe. Ich hoffe sie kommt bald wieder auf die Beine!" Das war natürlich gelogen aber außer Selina wusste das ja niemand sonst ....

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Man würde mit ihm hoch zufrieden sein. Wenn er sich am Anfang seines Erwachens auf dem Schiff auch noch ein wenig benommen und verwirrt gefühlt hatte, so waren ihm seine Ziele klar vor Augen. Man würde mit ihm zufrieden sein. Wer würde es? Wer war oder waren "man"?

Demian saß lässig in einem Stuhl, einen Typ2-Phaser in der rechten Hand herumwedelnd, den linken Arm auf einer Konsole aufgelehnt. Grün. Er wusste mit dem Wortfetzen noch nichts anzufangen, aber er war sich sicher, dass es etwas mit dem ganzen zu tun haben würde. Warum zum Teufel tat er das alles?

Er wurde jäh aus den Gedanken gerissen als er Stimmen hörte. Sollten sie ihn gefunden haben? Schnell erhob er sich und rannte zur Haupttür des Maschinenraums. Sie war, wie die Türen anderer größerer Räume des Schiffes, etwa doppelt so breit wie normale Türen und ein wenig höher. Und versiegelt. Demian hörte Stimmen, er glaubte, Lefler identifizieren zu können. War ja klar. Ein Indikator an der Türkonsole machte darauf aufmerksam, dass Lefler - sollte er es sein - offenbar versuchte, die Tür manuell zu öffnen. Er würde keinen Erfolg haben.

Demian sah sich um. Er hatte sich bereits einige taktisch vorteilhafte Positionen ausgesucht und begab sich nun zu einer, welche ihm perfekte Deckung gegen Eindringlinge gab, welche durch die Haupteingangstür kämen. Es war unwahrscheinlich, dass jemand dies schaffte, aber er wollte sichergehen.

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Nachdem Selina durch die Chickenwings gesättigt war, kam ihr der Gedanke, daß eventuell auch der Rest der Crew Hunger haben könnte. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln musste sichergestellt werden!

Solak hatte erwähnt, daß Miauz und Tassadar im Casino die Stellung hielten. Diese beiden mussten nun die Essensverteilung übernehmen. Selina schickte einen Crewman von der Brücke los, um Miauz und Tassadar über die Aufgabe zu informieren.

Selina sah zu Orlando, der wieder an seiner Navigationskonsole arbeitete. "Lt. Talbot, arbeiten Sie einen Plan aus wie die Schiffsinterne Kommunikation wieder hergestellt werden kann! Wie haben es die Menschen denn früher gemacht? Wäre es nicht möglich kleine Handcommunikatoren zu entwickeln oder Walky Talkys?"

Gespannt wartete sie auf eingehende Vorschläge ....

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Mark lies Vinara dort liegen wo sie gerade war und ging mit seinem Tricorder zurück zum Maschinenraum.

Die Lebenszeichen die er da ortete gefielen ihm ganz und gar nicht.

„Lefler an Kyle!“

Mark wartete auf eine Antwort, die natürlich ausblieb.

„Verdammte Kommunikation“ murmelte er.

„Sta'el, kommen sie bitte mal her.“

„Ja?“

„Wir haben ein Problem, sagen sie Solak er soll sich schnellstmöglich einen Tricorder und einen Kommunikator holen! Ich muss mit Cmdr. Kyle reden!“

Ca. 10 Minuten und ein paar Anweisungen später war Mark soweit.

„Wie weit ist er?“

„Moment bitte, er ist fertig.“

„Lefler an Solak.“

Ein paar Störgeräusche störten den Empfang. Nach einer Feinenstellung wurde das Signal klarer.

„Solak hier, verstehen sie mich?“

„Laut und deutlich! Ist Cmdr. Kyle bei ihnen?“

„Ja sie hört mit!“

“Gut, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht, die gute, allem Anschein nach haben wir keine Eindringlinge an Bord, die schlechte, Kingsley hat den Maschinenraum unter Kontrolle, er ist für das hier verantwortlich.“

„Sagten sie gerade Kingsley?“

„Allerdings! Wir werden versuchen ihn da raus zu holen, aber ich könnte ein paar Sicherheitskräfte gebrauchen!“

“Ich kümmere mich darum, ich gebe sie solange an Cmdr. Kyle weiter.“

“Lt, Kyle hier. Wie wollen sie ihn da raus holen, ich dachte er sich eingeschlossen?“

„Hat er auch, zuerst werden wir versuchen die Tür aufzuschneiden, des weiteren werde ich versuchen durch eine Jeffriesröhre Zugang zum Maschinenraum zu erhalten!“

„Na gut, versuchen sie es!“

“Verstanden, Lefler ende.“

Bereits ein Tag war vergangen und das einzige was sie erreicht haben war mit der Brücke zu Kommunizieren.

Langsam hatte Mark genug. Warum überraschte es ihn nicht das Kingsley da drin war?

„Lt. Bishop?“

„Bishop, wo sind sie?“

Gerade als Lefler nach ihm suchen wollte tauchte er hinter einer Abzweigung auf.

„Was ist los?“

„Lassen sie sich das von Sta'el erklären, zuerst aber besorgen sie einen Schneidbrenner und zwar schnell!“

Mit einem verdutzen Blick machte Bishop sich auf die Suche.

„Sta'el, Sie passen auf Vinara auf , Berichten Bishop was passiert ist und sagen sie ihm das er mit dem Schneidbrenner die Tür zum Maschinenraum aufbrechen soll! Er wird schon wissen was er zu tun hat.“

“Was werden sie tun?“

“Ich werde einen anderen Eingang in Cmdr. Kingsleys Residenz suchen!“

Sprach er und machte sich samt Gewehr auf den Weg.

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Solak sah sich auf der Brücke um. Nachdem der Crewman gegangen war, um sich um die Nahrungsmittelversorgung zu kümmern, war nur noch ein Fähnrich auf der Brücke - und Selina und Orlando. Eine explosive Mischung....

In diesem Moment erreichte ihn ein 'Ruf' Sta'els.

Er folgte den Anweisungen Leflers und stellte leicht erstaunt fest, daß der Mann es tatsächlich geschafft hatte, über Tricorder und Kommunikator eine neue Verbindungsform zu schaffen. Der Typ mochte eine Nervensäge sein - aber er verstand etwas von seinem Job. Solak knirrschte leicht mit den Zähnen.

Dann wurden seine Ohren ein Stück spitzer. Kingsley?! Lt. Cmdr. Kingsley hatte den Maschinenraum übernommen?!

Solak sah nach dem Ende dieses beunruhigenden Gesprächs Cmdr. Kyle an. Es juckte ihn in den Fingern. Sta'el hatte ihm gesagt, daß Lefler auf eigene Faust einen weiteren Zugang zum Maschinenraum suchte. Er wollte in die vorderste Front. Aber zu allererst war er Councelor und musste tun, was Selina als das Beste ansah.

"Cmdr., soll ich runter gehen und einige Sicherheitskräfte aus dem Casino holen und sie zum Hauptmaschinenraum begleiten? Es sei denn, Sie wollen selbst gehen? Oder soll ich bei Ihnen bleiben als Verbindung zu Sta'el und Lefler? "

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Noch ein Tag verblieb. So lange würde er noch aushalten müssen. Er hatte es geschafft, seine Präsenz im Maschinenraum einen ganzen Tag lang zu verbergen, doch nun schien die Crew dank Lefler - sollte er richtig gehört haben - auf ihn gestoßen zu sein. Es würde nicht lange dauern bis die ersten "Einbruchsversuche" gestartet würden. Er musste sie irgendwie ablenken.

Wie konnte man eine Crew ablenken, welche gerade innerhalb eines fast toten Schiffes versucht, in den Maschinenraum zu gelangen, weil sich dort der Chefingeneur eingeschlossen hat, welcher im Auftrag der Romulaner gerade das Schiff entführt? Ihm fiehlen keine Präzedenzfälle ein. Dennoch, zuerst mal würde Lefler wegmüssen.

In dem Moment ertönte ein Warngeräusch aus dem hinteren Teil des großen Raumes. Offenbar hatte es die Besatzung geschafft, eine Kommunikationsverbindung herzustellen. Der automatische Alarm war von Demian als Teil des Übernahmeprogramms aktiviert worden. Er sah sich kurz die Logbücher an. Das Kommunikationssignal wurde mit Hilfe von modulierenden Breitband-Echo-Signalen übertragen, eben solche, wie sie von Tricordern benutzt wurden. Demian blockierte die Signale um weitere Kommunikation auf diesem Wege zu unterbinden. Die sollten sich etwas besseres einfallen lassen wenn sie gegen ihn ankommen wollten!

Er sah sich die Logbücher nochmals an. Offenbar wurde das Signal aus der Nähe des Maschinenraums direkt zur Brücke geleitet. Vermutlich hatte Commander Kyle es empfangen. Ihm kam eine Idee...

Lefler ging zielstrebig in Richtung des nächsten Eingangs zum System von Jeffries-Röhren als sein Tricorder piepte. Er klappte ihn auf.

"Lt. Lefler," ertönte die Stimme von Commander Kyle, "gehen Sie zurück zum Casino." Die Stimme klang recht seltsam, etwas undynamisch.

Das würde Lefler für den Moment aufhalten. Es war Demian klar, dass die Imitation der Stimme Kyles alles andere als perfekt war, aber es würde Lefler wenigstens ein bisschen bremsen.

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Lt. Bishop hatte den Schweißbrenner besorgt und hatte noch gleich eine Handvoll Sicherheitsleute im Schlepptau, die alle mit Phasergewehren bewaffnet waren. „Lt. Bishop an Lt. Lefler“ Es kam keine Antwort... Dann traf Bishop auf Sta’el, dieser war ganz verdutzt, dass Bishop den Schweißbrenner schon dabei hatte. „Sta’el wo ist denn Lt. Lefler? Er wollte doch bestimmt das ich das Tor zum Maschinenraum öffnen oder?“ fragte Lt. Bishop schnell hintereinander und stellte den Schweißbrenner ab. Dann gab er den Sicherheitskräften Anweisung.

to be continued...

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