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...die spezielle Spezialeinheit

Was soll ich nur studieren?!


Julie

Was soll ich nur studieren?!  

  1. 1.

    • 1. Theaterwissenschaften
      0
    • 2. Dramaturgie
      0
    • 3. Kulturwissenschaften
      2
    • 4. Literaturwissenschaften
      0
    • 5. z.B. Englisch - auf Lehramt
      1
    • 6. Germanistik
      1
    • 7. Anglistik
      1
    • 8. Geschichte
      6
    • 9. Was anderes, nämlich...
      5
    • 10. Versuchs erst gar nicht und werd Taxifahrer
      4


Empfohlene Beiträge

...und ganz zu schweigen von der Qualität des fertig ausgebildeten Absolventen..um deine Aufzählung mal zu Ergänzen..

Aber Recht hast Du, es ist wirklich manchmal mehr als peinlich wenn man sieht, was für mathematische Donnerschläge an einer Universität den Weg in eine naturwissenschaftliche Vorlesung finden.

Ich sagte ja weiter oben schon wir haben eine Durchfallquote von > 70%, dass kommt nicht von ungefähr.....

Würde man einen entsprechenden Eignungstest oder einen entsprechenden NC einführen, wär das alles kein Thema mehr.

Aber nöö, die jeweiligen Behörden und Instanzen forden einen gewissen Anteil an Absolventen / Jahr, Qualität bleibt da auf der Strecke, und auf lange Sicht ist das ein Boomerang. Egal, Hauptsache die Uni's bekommen ihre Kohle....

Halbherzige oder wenig qualifizierte Führungskräfte mit gefährlichem Halbwissen, schaden eher als das sie nutzen.

Wie dem auch sei, 100% Ack @ DocSommer

Joyrider

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Und außerdem schützt ein N.C. auch nicht vor einer hohen Abbrecherquote.

Diplom-Psychologie ist bspw. ein N.C.-Studiengang.

Trotzdem haben wir in den ersten drei Semester eine Abbrecherquote von fast einem Drittel.

Warum?

Hier in Münster werden die ersten Semester zugeschissen mit Statistik, Physiologie und Wissenschaftstheorie. Damit werden die ausgesiebt (und zwar mit voller Absicht), die unter Psychologie "Oh, ich lerne jetzt, die Menschheit zu verstehen/zu durchschauen und zu heilen" verstehen. Und dieses Fach nicht als handfeste Naturwissenschaft sehen.

Das schockiert viele vollkommen, weil sie mit vollkommen falschen Vorstellungen an das Studium rangegangen sind. Weil sie irgendwann mal Freud gelesen haben oder die unsägliche "Psychologie heute". Weil sie sich ihr Studienfach nach Klischeevorstellungen ausgesucht haben.

Weil sie sich nicht klar machen, daß moderne Psychologie gute mathematische Fähigkeiten, gute Englisch-Kenntnisse und gewisse soziale Fertigkeiten verlangt. Und nicht ein Helfersyndrom.

Darum: Meiner Meinung nach informieren sich die wenigsten vorher, was sie da studieren wollen. Was die Studieninhalte sind, wo die Unterschiede zwischen den verschiedenen Unis liegen, wo später berufliche Möglichkeiten sind, etc.

Und daß Uni-Alltag ein hohes Maß an Eigeninitiative und eigener Strukturiertheit bedeutet.

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also in jedem studienfach wird während der ersten drei semester tüchtig gesiebt und zwar in jedem fach ob nun chemie, physik oder sprachwissenschaft und viele sind dem stress auch nicht gewachsen, weil viele immer noch denken, ein studium bzw. das studentenleben sei soooo schön. eigentlich kaum einer erzählt , wie stressig es war, mal davon abgesehen, dass viele und ich hab auch dazu gehört, arbeiten mussten und dazu auch noch übungen, labor und nicht zu vergessen die richtig knackigen mathe-hausaufgaben, die zum teil so bitter waren, dass ganze gruppen sie nicht lösen konnten ...

ganz schlimm die erste vorlesung in ö-recht, als der prof meinte, ich begrüße sie meine herrren, für die damen lohnt sich der aufwand meinerseits nicht, denn sie schauen sich ja hier auf dem größten heiratsmarkt um! ich war empört, doch ganz ehrlich, nach dem 3. semester war wirklich nur noch ein viertel der frauen anwesend (ich weiß aber nicht ob die restlichen geheiratet haben! )

EGAl welches fach man wählt, es sollte einem klar sein, dass man sich auf viel arbeit gefasst machen muss, dabei muss man selbst entscheiden, wie wann und wieviel man arbeitet. und für leute, die sich nur schlecht selber organisieren können, kann ein studium ganz bitter nach hinten losgehen!

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Was ich zumindest bei Ingenieurswissenschaften raten kann (jenen die sich dafür interessieren) ist ein Fachhochschul-Studium, denn da wird der Stundenplan vorgegeben und man kann sich nicht durch irgendwelche womöglich in Unterbelegung ausartende Selbstzusammenstellungen ein faules Leben machen. Zudem ist die FH praxisbezogener und das Studium dauert nicht so lange; weiterstudieren an der Uni kann kam ab einer gewissen Semesterzahl aber jederzeit, auch ohne normales Abitur.

Dass die Psychologie übrigens immer noch an den philosophischen Fakultäten und nicht wie vielleicht besser an der medizinischen gelehrt wird liegt vielleicht auch daran dass Freuds Thesen in der Literaturwissenschaft eine nicht unebdeutende Rolle spielen. Ein literarischer Text soll denmach ebenso aufschlussreich sein wie ein Traum, weil dort diverse unterbewusste Gedanken des Autors zum Vorschein kommen. Sagte Freud zumindest, aber ganz Recht hat er damit natürlich nicht :P

Ich denke die Psychologie kann man als einen Natur-geisteswissenschaftlichen Zwitter ansehen, denn als astreine Naturwissenschaft kann man sie nun auch wieder nicht bezeichnen. Das was in einem Menschen vorgeht ist nun mal nicht immer so empirisch begreifbar wie bei der Untersuchung von anatomischen Eigenschaften. Was Viele vielleicht auch zu verdrängen scheinen ist dass Freud ebenfalls aus einer rein medizinischen Ecke kam, diesen Aspekt aber aufgrund seiner neuen Ideen zunehmend vernachlässigt hat.

Ach ja, die reine, vor allem theoretische Mathematik, nur so für sich, kann man auch als Geisteswissenschaft im weitesten Sinne (Produkt des menschlichen Geistes) ansehen; nicht umsonst ist das Mathematische Institut bei uns in Erlangen gleich neben dem philosophischen. Erst in Verbindung mit Physik, Chemie und dergleichen wird sie zu einer unverzichtbaren Komponente in den Naturwissenschaften und erhält damit selbst den Status einer solchen. Ebenso wichtig ist sie bei den Ingenieurswissenschaften, die die praktische Anwendungen von Naturwissenschaften darstellen (die Medizin ist ebenfalls eine praktisch angewandte Naturwissenschaft, aber gehört aus verständlichen Gründen nicht zu den Ingenieursdomänen).

Um die Verwirrung noch komplett zu machen, Jura und BWL/VWL sind ebenfalls Geisteswissenchaften, wenn auch normativ-applikative (und somit gewinneinbringender) im Vergleich zu den sonst bekannten "schöngeistigen" deskriptiven Wissenschaften wie Kunst, Musik, Literatur etc.

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vor allem theoretische Mathematik, nur so für sich, kann man auch als Geisteswissenschaft im weitesten Sinne

da muss ich dir zustimmen, ich habe einen haufen mathe bei sprachwissenschaft gebraucht vor allem in der semantik, da gings nicht ohne und wer da nicht zumindest ein wenig mit logischen verknüpfungen arbeiten konnte, war total aufgeschmissen!

und stimmt das mathe-institut war bei meiner uni immer bei den geisteswissenschaften untergebracht - etwa einen kilometer von den naturwissenschaftlichen sektionen - immer das rumgerenne zwischen labor und seminar ...

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Dann will ich doch gleich mal protestieren.

Dass die Psychologie übrigens immer noch an den philosophischen Fakultäten und nicht wie vielleicht besser an der medizinischen gelehrt wird liegt vielleicht auch daran dass Freuds Thesen in der Literaturwissenschaft eine nicht unebdeutende Rolle spielen.
Daß Psychologie in Deutschland noch immer bei den Geisteswissenschaftlichen Instituten geführt wird, hat historische Gründe.

Denn die ersten Psychologen haben sich aus den Geisteswissenschaften herausentwickelt. Aus den Philosophen und aus den Ethikern.

ABER: Das liegt schon lange, lange hinter uns.

Ich verzichte an dieser Stelle an eine Herleitung der Geschichte der modernen Psychologie, das würde länger dauern.

Außerdem: Freud spielt nicht umsonst eine große Rolle in der Literaturwissenschaft. Weil der Junge nämlich vor allem schöne Geschichten geschrieben hat.

Er ist einer Urväter der Psychotherapie. Und hat einige sehr gute Ansätze eingebracht (zumindest in seinen frühen Sachen), später waren seine Theorien aber hauptsächlich geleitet von seinen persönlichen Einstellungen, seinen eigenen psychischen Störungen und einem gewaltigen Dachschaden.

95% der psychologisch-psychiatrischen Theorien Freuds sind mittlerweile widerlegt worden.

Freud hat noch ungefähr soviel mit moderner Psychologie zu tun wie der Erfinder des Rades mit einem Porsche.

Ich denke die Psychologie kann man als einen Natur-geisteswissenschaftlichen Zwitter ansehen, denn als astreine Naturwissenschaft kann man sie nun auch wieder nicht bezeichnen.

Frage: Was ist eine astreine Naturwissenschaft?

Naturwissenschaft bedeutet, daß man Erkenntnisse aus nach gewissen Regeln folgenden Untersuchungen und Experimenten ableitet. Daß man diese empirisch begründet. Daß sie nachvollziehbar und replizierbar sind.

Daß sich die gewonnenen Erkenntnisse mit denen anderer Wissenschaften decken müssen.

Nichts anderes macht die moderne Psychologie.

Und ist in diesem Sinne oftmals naturwissenschaftlicher als z.B. manche Bereiche der Astrophysik.

Natürlich gibt es auch immer wieder Überschneidungen mit Sozial- oder Geisteswissenschaften (die es in anderen Naturwissenschaften btw ganz genauso gibt). Kommt ganz drauf an, in welchem Feld der Psychologie man tätig ist. Denn Psychologie ist noch lange nicht gleich Psychologie.

Das was in einem Menschen vorgeht ist nun mal nicht immer so empirisch begreifbar wie bei der Untersuchung von anatomischen Eigenschaften.

Denkste!

Das habe ich vor Beginn meines Studiums auch gesagt.

Aber dem ist nicht so. Der Mensch und sein Verhalten ist wunderbar emprisch untersuchbar und quantifizierbar.

Die Grenzen, die in den Untersuchungen bestehen, sind ethischer Natur oder beziehen sich auf Prozesse, für die es z.B. noch keine Mess-Verfahren gibt.

Ich weiß, Du bist ein Freud-Fan. Nur, verwechsle Freud nicht mit moderner Psychologie. Oder gar Psychoanalyse mit moderner Psychologie. Das sind zwei vollkommen verschiedene (und mitunter arg verfeindete) Paar Schuhe.

Ich beiße mir gerade extrem auf die Lippen, damit Du nicht abgekommst, was ich über Psychoanalyse und ihre Anhänger denke. Und nicht nur ich, sondern der größte Teil der verhaltenstherapeutisch ausgerichteten Psychologie (um nur mal im klinischen Bereich zu bleiben, frag mal die anderen Psychologie-Disziplinen nach Freud...).

Wir kämpfen seit über 50 Jahren dagegen an, daß man uns alle als Freud-Jünger ansieht.

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Hallo Julie,

solltest Du Dich für etwas ungewöhnlichere Studiengänge interessieren, kann ich Logistik & E-Business, Gesundheits- und Sozialwirtschaft, oder Freizeit- und Tourismusmanagement empfehlen.

Der "Grundbau" ist zwar BWL, aber man hat schon vom ersten Semester an Vertiefungsfächer zu den aufgeführten Bereichen und lernt sehr viele Dinge, die ein Standard BWL-Studium nicht bietet, zB. Arbeitsrecht, Empirik (=Wie erstelle ich sinnvoll einen Fragebogen), Sozialkompetenztraining (=Wie bin ich als Chef "nett" zu meinen Mitarbeitern), Grundlagen betrieblichen Umweltschutzes.

Weitere Vorteile: Kleiner, grad mal 4 Jahre alter Campus, alles auf dem neuesten Stand (Beamer, Hörsäle; Wohnheim wird grad gebaut), wenige Studenten (1100 Studenten in derzeit 7 Studienfächern), Professoren, die keine Assistenten haben und jederzeit angesprochen oder angemailt werden können etc...

Zugegebenermaßen haben diese Fächer so gut wie nichts mit Theater oder Germanistik zu tun, daher würde ich Sie Dir als Alternative empfehlen, wenn ein anderes Studium nicht klappen sollte.

Die einzigen "Schnittpunkte" sind, daß man in Remagen ohne größere Probleme Englisch und Spanisch lernen und weiterentwickeln kann (Ich habe dieses Semester den Test of Englisch as a foreign Language (TOEFL) abgelegt, der einem die Englischkenntnisse für Auslandsaufenthalte zertifiziert).

Außerdem kann man so leicht wie sonst nirgendwo Auslandsaufenthalte planen, ob nun zum Jobben oder Auslandssemester ist egal. Da liebäugel ich im Moment auch mit Finnland.

Wenn Du mehr wissen möchtest, gib Bescheid.

Zu Deinen anderen Fragen:

Wann habt ihr gewusst was ihr mal werden wollt?

Meiner Meinung nach ist das eine sich laufend ändernde Sache. Auch ich hatte das Problem, keinen genauen Überblick zu haben - sowas kommt erst mit dem Studium. Ich hab nur gewusst, daß mich wirtschaftliche Themen interessieren und darum mit BWL angefangen. Ich bin wohl einer der wenigen Leute, die das nicht angefangen haben, weil sie nicht wussten, was sie studieren sollen...

Wie beurteilt ihr eure Berufswahl/Studienwahl jetzt?

Nach meiner Erfahrung ist es ganz normal, erstmal für zwei Semester was auszuprobieren und dann den Studiengang zu wechseln. Wenn das nicht öfter vorkommt, ist das nicht Mal ein Knick im Lebenslauf.

Ich hab 2000 an der FAU Erlangen-Nürnberg mit BWL angefangen, wollte Marketing machen und das zwei Semester durchgehalten. Dann hat's mir gereicht - dauernd durchfallen, 800! Kommolitonen, einer unter vielen (ich weiß, die Borg lassen grüßen). Durch den Bruder eines Kumpels bin ich dann auf die FH Remagen aufmerksam geworden, innerhalb von zwei Wochen von zuhause aus und nach Remagen gezogen, wo ich nun im 6.Semester Logistik und E-Business studiere.

Das war die beste Entscheidung meines Lebens, weil es mir auch für meinen Charakter und meine Persönlichkeit sehr viel gebracht hat.

Von was würdet ihr auf jeden Fall abraten?

Zu lange mit dem "Abspringen" von einem Studienfach zu warten, das zuerst gut klang, dann aber doch uninteressant war. Sich selbst belügen bringt nichts...

Euer Traumberuf?

Ich denke man kann sich heute gar nicht mehr festlegen.

Mein bisheriger Werdegang war von Marketing über

irgendwas im Logistikbereich hin zu Wirtschaftsprüfer. Mittlerweile sind noch Controlling, Arbeitsrecht und Insolvenzrecht dazugekommen.

Wo lande ich am Ende? - Keine Ahnung

Wichtig ist, offen für Neues zu sein und seinen Horizont zu erweitern. Man lernt neue Leute kennen, hört von deren Berufen, bekommt neu entstandene Berufe mit.

Es werden meistens nicht mehr Spezialisten, sondern Generalisten gesucht.

Mein genereller Tipp: Wenn Du zwischen Uni und FH entscheiden kannst, nimm auf jeden Fall FH - ist die bessere Entscheidung

Junge, Junge - das hier ist ja fast ne halbe Seminararbeit geworden

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Außerdem kann man so leicht wie sonst nirgendwo Auslandsaufenthalte planen
Na nu lass  ma die Kirche im Dorf, aus Erfahrung kann ich sagen, dass - wenn man sich an die richtigen Stellen wendet - Auslandsaufenthalte ohne grosse Probleme geplant werden können, und zwar überall.

Dazu kommt, dass die meisten Fakultäten ausgesprochen gute "connections" haben.

Nach meiner Erfahrung ist es ganz normal, erstmal für zwei Semester was auszuprobieren und dann den Studiengang zu wechseln.

Finde ich nicht, ich vertrete den Standpunkt, dass angehende Studenten sich weitaus besser und intensiver mit der Wahl des Studienfaches auseinander setzen sollten.

Möglichkeiten gibt es genug, Gastvorlesungen sind da nur ein Beispiel.

Hat man ausgelotet was zu erwarten ist, kann man einschätzen ob es geeignet ist oder nicht.

2 Semster für die Katz bedeutet 1 Jahr vergeudet, find ich nicht sonderlich prickelnd.

Es werden meistens nicht mehr Spezialisten, sondern Generalisten gesucht.

Mein genereller Tipp: Wenn Du zwischen Uni und FH entscheiden kannst, nimm auf jeden Fall FH - ist die bessere Entscheidung

Das ist ein Widerspruch, einerseits bist du der Meinung Spezialisten werden den Generalisten benachteiligt, andererseits empfiehlst du ein Studium an einer FH, wo höchst spezialisiert ausgebildet wird.

Allerdings stimme ich Dir zu, FH Absolventen haben bessere Karten, nicht weil sie spezialisiert sind, sondern eine praxisnahe Ausbildung vorweisen können. (besonders die Praxissemester ermöglichen schnell einen Fuss in die Tür zur Karriere zu stellen)

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@Joyrider

Da kann man aber auch nicht pauschalisieren. Ich kenne sogar einen große Softwarefirma, die nehmen aus Prinzip nur Uni-Absolventen.

Außerdem muss man auch beachten, dass man als Uni-Absolvent in der Regeln mehr verdient. Zudem kann man mit einem FH - Diplom nicht promovieren.  Und es gibt Firmen, da kommt man nur mit einem Uni-Abschluss in die "höheren" Etagen.

Wenn man ins Ausland geht ist das auch ein Problem, denn ein FH-Diplom ist zwar mehr als ein Bachelor’S Degree , aber  weniger als ein Master’s Degree. Zudem gibt es in vielen Ländern nur Uni und keine FH (z.B. in den USA).

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Das ist schon richtig, UNI Absolventen haben in der Regel auch eine breitere Ausbildung, sehr theoretisch. Das Einstiegsgehalt ist höher.

Allerdings kann ich auch nur aus meinen persönlichen Erfahrungen sprechen, und die sagen mir, dass FH Abs. gegenüber UNI Abs. bessere Chancen haben.

Übrigens, dass man als FH'ler nicht Promovieren kann ist falsch, es ist zwar schwieriger nen Doktorvater zu finden, aber es ist grundsätzlich möglich.

An meiner FH macht ein frischer Absolvent genau dieses.

Was die gr. Softewarefirma angeht, sicherlich gibt es immer Firmen die den höheren Akademischen Grad berücksichtigen, der Trend geht allerdings zum praktischen Know How.

Dein Beispiel mit den USA verstehe ich nicht ganz, es ist völlig uninteressant ob es dort grösstenteils UNI's gibt.

Beispiel:

Mein Fachbereich (Informatik) hat mehrere Prof's die in engen Kontakt mit der Berkeley UNI in San Francisco stehen, fliegen mehrfach im Jahr dorthin, tauschen sich aus ect. ect.

Auf diese Weise haben unsere Studies excellente Chancen in den USA Beispielsweise ein Praxissemester zu absolvieren, oder gar in den USA den Abschluss zu machen.

Und das beste ist, die Proff's die gerade rüberjetten nehmen die Bewerbungen mit, und legen sie dort persönlich vor.

Ähnlich ist es mit Frankreich, oder Australien.

Ich will ja gar nicht sagen, dass ein FH Studium "pauschal" besser ist, ich meine nur, dass in der Augenblicklichen Lage FH'ler bessere Chancen haben.

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Ich will ja gar nicht sagen, dass ein FH Studium "pauschal" besser ist, ich meine nur, dass in der Augenblicklichen Lage FH'ler bessere Chancen haben.

Da stimme ich zu. Ein Kumpel von mir hat trotz offiziellem Einstellungsstop eine Festanstellung bei einer der größten Wirtschaftsprüfer-Firmen gekriegt

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@Joyrider

Das mit dem Promovieren ist so eine Sache. Natürlich kann man das so einiges "hinbiegen"...

Klar wenn man engagiert Profs hat, die auch noch Kontakt ins Ausland haben kann man so manches machen. Aber das gilt leider nicht für alle und es gibt genügen Uni in den Staaten, die mit "Diplom (FH)" zunächst mal gar nichts anfangen können.

Ich habe übrigens auch Informatik an einer FH studiert.  Dass ich auf dem Arbeitsmarkt deshalb den Uni-Absolventen etwas voraus haben soll ist mir neu (außer, dass man mir weniger Gehalt zahlen muss).

@DeMalcolm

Den ersten Post nennt man "Spam"

Den zweiten nennt man "Doppelpost"

Beides sollte man hier vermeiden.

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Klar gilt das nicht für alle, ich sagte ja auch das es grundsätzlich möglich ist, wenn man sich entsprechend bemüht.

Das FH'ler bessere Chancen haben, sagen mir z.B Freunde die an der UNI Inf. studiert hatten, sowie grössere Firmen, die regelmässig in jedem Semester Infoveranstalten geben. Bei uns z.B. Siemens oder Phillips.

Das das Einstiegsgehalt der Dipl (FH) geringer ist, ist zwar bedauerlich, aber auch ein Grund weshalb sie bevorzugt werden.

Letztenendes kommt es halt darauf an, was man machen möchte, und wo. Um Beispielsweise in die Forschung zu gehen, leuchtet es mir schon ein einen UNI Abschluss zu haben.

Projektleiter in einem Team einer Softwareschmiede wäre mit mit nem UNI Abschluss wahrscheinlich überdotiert.

(Sag ich mal so aus dem Bauch heraus)

Wie dem auch sei, schön einen weiteren "verrückten" zu sehen der es sich angetan hat Informatik zu studieren :D

War es an deiner FH auch so, dass die Informatiker irgendwie...sagen wir mal..."schief angeguckt" wurden von den anderen Fachbereichen ?

Bei uns ging das sogar soweit, das die Prof's der Informatik teilweise klare Stellung zu anderen Fachbereichen genommen haben, besonders zu den Sozialpädagogen.

Würd mich mal interessieren ob dieses Revierverhalten auch anderswo auftaucht.

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  • 3 Monate später...

So, Leute, jetzt steh' ich mal vor einem studientechnischen Problem:

Mit der Computerlinguistik hat's nicht geklappt, als Informatiker bin ich einfach nicht zu gebrauchen. Da sich auch mit den beiden Nebenfächern nichts mehr anstellen ließ musste ich mich exmatrikulieren lassen.

Es mag zwar verrückt klingen, aber mit 28 denke ich immer noch daran ein neues Studium anzufangen (wobei ich bei Studienbeginn dann schon bald 29 bin).

Als Alternativen habe ich mir Diplom-Germanistik (nur in Bamberg) oder Psychologie (ebenfalls Diplom, deutschlandweit) rausgesucht. Und ja, ich weiß was einem angehenden Psychologen blüht, ich hab' schon mal vorsorglich meine alte Mathe-Formelsammlung aus Schulzeiten entstaubt :ugly:

Ich würde für die Psychologie sogar Düsseldorf als primäre Auswahl in Betracht ziehen, weil da der Lehrstuhl gleich an der richtigen Stelle ist, nämlich bei der naturwissenschaftlichen Fakultät - wobei der Inhalt bei diesem wohl unabhängig von Fakultätszuordnung stets der gleiche sein wird, zumindest im Grundstudium.

Allerdings müsste ich mir auf jeden Fall eine eigene Wohnung nehmen, ob nun in Bamberg oder sonstwo (nach München geh' ich aber auf keinen Fall, das ist mir zu teuer und außerdem zu Stoiber). Für den Unterhalt müsste ich arbeiten, auch noch für die höchstwahrscheinlich anstehenden saftigen Studiengebüren, wodurch sich die Regelstudienzeit von jeweils neun Semestern bei beiden Fächern stark erweitern dürfte. Mit viel Glück hab' ich dann mit 36 meinen Abschluss, wenn überhaupt... :dozey:

Was denkt ihr, sollte ich überhaupt noch studieren? Und wenn ja was? Germanistik mag ich irgendwie, aber inwiefern sich damit Geld verdienen lässt ist fraglich; die Psychologie übt einen ganz anderen Reiz aus, nämlich den Versuch die menschliche Seele experimentell zu erfassen und in Formeln zu beschreiben (schon grußelig, oder?) und außerdem dürften die Berufschancen dort etwas besser sein.

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die Psychologie übt einen ganz anderen Reiz aus, nämlich den Versuch die menschliche Seele experimentell zu erfassen und in Formeln zu beschreiben (schon grußelig, oder?) und außerdem dürften die Berufschancen dort etwas besser sein.

Du hast Dir Deine Antwort quasi schon selbst gegeben: Psychologie wg. der Berufsaussichten. Sollte auch das nicht klappen: Willkommen in der Welt der BWL  :0 . Das war nur ein Witz - BWL kann schon sehr hart sein. Wegen Deines Alters würd ich mir keine Sorgen machen. In meinem Studiengang gibt es genug Leute >30. Das beweist mir jedesmal, daß mit 30 das Leben noch nicht zu Ende ist...

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