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...aus sonnengereiften Haselnüssen
  • 1x09 - Et in Arcadia Ego (1)

    Et in Arcadia Ego (1)
    Episoden-Nummer: 9   Produktions-Nummer: 9   US-Erstausstrahlung: 19.03.2020   Deutsche Erstausstrahlung: 20.03.2020  
    Nach einer ungewöhnlichen und gefährlichen Reise erreichen Picard und seine Crew Sojis Heimatwelt Coppelius. Sie werden von romulanischen Warbirds verfolgt, was ihre Ankunft für die Bewohner des Planeten gefährlicher macht als zunächst angenommen.

    Vollständiger Inhalt (Achtung: Spoiler)

    Kurz nacheinander treffen die La Sirena, Narek, sowie der Borgkubus bei Coppelius, dem vierten Planeten des Ghulion-Systems, ein und werden von Orchideen-artigen Objekten gewaltsam auf die Oberfläche gebracht. Die Crew der La Sirena bricht zunächst zur Absturzstelle des Borgkubus auf und trifft dort auf Elnor und Seven of Nine. Mithilfe der Langstreckensensoren des Kubus ermitteln sie 218 romulanische Warbirds, die noch etwa zwei Tage entfernt sind. Elnor und Seven bleiben zurück, um die Verteidigungssysteme des Borgkubus wieder in Gang zu bringen, während sich die restliche Crew auf den Weg zur Coppelius-Station macht, die von Androiden bewohnt und von Dr. Altan Inigo Soong geleitet wird. Dieser behauptet, der leibliche Sohn von Dr. Noonien Soong, dem Erschaffer Datas, zu sein. Sutra, die Schwester von Jana, führt eine Gedankenverschmelzung mit Agnes Jurati durch und stellt fest, dass die „Mahnung“ in Wirklichkeit nicht an die Romulaner, sondern an die Androiden gerichtet ist und von einer Allianz künstlicher Lebensformen stammt, die Schutz gegen die Zerstörung durch organisches Leben anbieten. Narek wird gefangen genommen, aber Sutra lässt ihn für ihre eigenen Zwecke heimlich entkommen. Daraufhin flüchtet er in Richtung des Borgkubus. Währenddessen wird Saga, eine Androidin, welche Narek zuvor bewacht hatte, tot aufgefunden. Sutra nimmt den Tod der Androidin zum Anlass, unter den Anderen Angst vor allen organischen Lebensformen zu verbreiten. Sie und Dr. Soong haben den Plan, die Allianz der künstlichen Lebensformen mittels einer Barke herbeizurufen, um die romulanische Flotte (und alles organische Leben) zu vernichten. Picard wird unter Arrest gestellt, nachdem er eine Rettungsmission mit der La Sirena vorschlägt, an deren Reparatur Rios und Raffi arbeiten.

    Dr. Jurati hingegen bleibt frei, um mit Dr. Soong zusammen an einem Projekt der Mentalübertragung zu arbeiten, für das zuvor Bruce Maddox zuständig war. Dr. Soong hatte hierfür zuvor schon einen Golem gefertigt, so wie er zuvor auch die Körper der restlichen Androiden-Geschwister gebaut hatte, bei denen Bruce Maddox die mentalen Fähigkeiten programmiert hatte. Inzwischen ist die romulanische Flotte, unter Leitung von Commodore Oh, noch 24 Stunden entfernt. (Quelle: Wikipedia)

    Episodenkritik (Achtung: Spoiler)

    Geht euch das auch öfter so? Ihr kommt gerade aus dem Brenner-Basistunnel und werdet von riesigen Orchideen gefressen? Nein? Das liegt dann aber an Euch. Wer seine morgendliche Dosis Halluzinogene nicht eingeworfen hat ist halt eben selbst schuld.

    Zugegeben, in Star Trek gab es schon höchst seltsame Dinge zu sehen - diese Woche schlägt Star Trek: Picard allerdings dem Fass den Boden aus. Herr Chabon kredenzt uns zwar dieses Mal keine Hasenpizza, dafür gibt es:

    • Weltraum Blumen als planetare Verteidigung
    • Gedankenverschmelzung von einem Androiden
    • Halbnackte Körper mit goldenem Glitter
    • Halbnackte Körper auf einem Planeten auf dem es eigentlich fortlaufend gewittern soll

    Aber fangen wir besser noch einmal von vorne an und begleiten Herrn Picard auf einer Reise der Demontage, die selbst vor der gerade aktuellen Staffel oder gar der letzten Episode nicht halt macht. Narek ist nämlich zurück. Wie das gehen soll, wo doch Frau Mörderin den Bio-Tracker deaktiviert hat? Ganz einfach: er hat den Kurs "extrapoliert". Also jetzt... wie? Er ist also einfach weiter geradeaus geflogen? 

    Es wäre jetzt im Weltraum ja nicht gerade so, als würde man nur auf vordefinierten kurvigen "Autobahnen" zu seinem Ziel kommen.

    Zitat

    "Verdammt, JL! Schon wieder ein 17 Lichtjahre Stau auf der A3 Richtung Polenmus, die haben doch gerade wieder die Grenzkontrollen reaktiviert!" - "Ist der Warengüterverkehr wenigstens sichergestellt, ich brauche TOILETTENPAPIER!!!??"

    Nein, im All da fliegt man immer auf direktem Kurs zum Ziel. Vom Umgehen eines Asteroidenfeldes auf der Y-Achse der Flugbahn vielleicht einmal abgesehen.  Was sollte also das ganze Geschwafel von einem "Alternativen Kurs zu XY" und dem bescheuerten "Ich trete kurz auf die Bremse"-Trick also?

    Wie dem auch sei: Natürlich ist Narek noch da. Was dann folgt ist eine in der Tat sehr ansehnliches kurzes Scharmützel zwischen Nareks Gleiter und der la Sirena. Warum hatte Captain Rios auf derartige Manöver im Kampf gegen den uralten Bird of Prey ein paar Episoden zuvor keine Lust? Ach ja: Seven of Nine musste ja irgendwie als Retterin inszeniert und an Board gebeamt werden. Sorry, ich hinterfrage wieder zu viel...

    Sags durch die Blume

    Doch was ist das? Große Weltraum-Blumen drohen uns zu verschlingen! Am besten bleibt man da einfach völlig ruhig und lässt sich fressen. Nicht auszumalen, was mit der Story der Episode passiert wäre, wenn Rios oder Narek mal ausgewichen wären.

    Der Borg-Kubus, der dann noch durch das Transwarptunnel kommt, das natürlich direkt vor dem Androiden-Planeten endet (Zufälle gibts...), entschädigt dann doch wieder etwas für die vorhergehende Unsinnigkeit. Hier ist es wesentlich glaubhafter, dass ein großes, trägeres Schiff von den Blumen ergriffen und.... ach wtf ist das eigentlich? Je mehr ich darüber schreibe desto absurder wird es.

    Das hydroponische planetare Verteidigungssystem geleitet die Angreifer nicht etwa in die weiten des Weltraums sondern - und das wird Greta Thunberg in Sachen Nachhaltigkeit doch etwas stören - zieht die akute Bedrohung auf die Oberfläche und verglüht dabei. Und hier beschweren sich die Leute über Einmal-Wegwerf-Kaffebecher. Man möchte meinen, dass gerade Androiden doch etwas zweckmäßiger in ihrer Verwendung von Ressourcen wären.

    Abgesehen davon: Wer hat nicht Bock auf bis zu 129.000 Borg Drohnen auf der eigenen Planetenoberfläche, die mit einem drei auf drei Kilometer großen Kubus beim Aufprall ganze Landstriche verwüsten und durch aufgewirbelten Staub den Untergang der Dinosaurier einläuten könnten?

    Dass das Drehbuch hier selbst in kleineren Details nicht konsequent und logisch ist geht in der Lautstärke des inneren Schreis der Hypophyse fast unter

    Aber nur fast. Optisch ist der Kubus sanft in der Wüste gelandet. Kein aufgewirbelter Staub, keine verdunkelte Sonne. Wörtlich heißt es jedoch "Jetzt ist er wirklich kaputt." Ja was denn nun? Sanfte Landung oder kaputt?

    Kleiner Nachtrag auch noch zur letzten Episode: Was ist eigentlich so schlimm daran, die Borg ins Weltall zu blasen? In "First Contact" hatten die Damen und Herren damit doch auch keine Probleme. Hätte Seven ihre Kameraden nicht einfach wieder hinein Beamen können, jetzt wo Sie die volle Kontrolle über den Kubus hat? Oder, hat Sie das vielleicht sogar? Ich tippe darauf, dass durchaus noch Drohnen an Bord des Kubus sind und sich in den kommenden Episoden Control ("Star Trek: Discovery") als KI aus der anderen Dimension herausstellt, sich mit Androiden und Borg vereint damit Captain Riker auch in Staffel 2 in einem verzweifelten letzten Aufgebot gegen die synthetische Bedrohung stellen darf.

    Jetzt aber schnell!

    Schnell die Androiden warnen und retten. Dieses Thema begleitet uns seit Episode 1. Und kein Story-Leitfaden wurde bislang öfter missbraucht und -achtet als dieser. Schnell Soji finden - aber vorher noch:

    • Kampf-Nonnen besuchen
    • Streit in der örtlichen Bar anzetteln
    • Wein Trinken
    • Am Oceans Eleven Maskenball teilnehmen
    • Im Borg Kubus die Krankenstation besuchen

    Puh, Glück gehabt - Soji doch noch rechtzeitig gefunden. Jetzt aber schnell ihre Familie und Freunde warnen und beschützen. Aber vorher noch:

    • Waldspaziergang machen
    • Wein bei Riker trinken
    • Hasenpizza essen
    • Mit Riker am See hocken

    Das ganze geht jetzt sogar nun auch innerhalb einer einzelnen Episode weiter:

    Bruchlandung, der Feind ist im Anflug. Ach egal, lieber noch einmal einen Tagesmarsch zum Borg-Kubus. Da gibts nämlich noch die Gelegenheit Picard wie einen sterbenden Mann nach der Verabschiedung von Elnor ins Licht gehen zu lassen. (Und nein, das war NICHT subtil, geschickt und toll)

    inslicht.jpeg

    Hätte man nicht mittels eines Tricorders, Kommunikators oder einer alten Mikrowelle irgendwie das Dorf oder auch den Kubus anfunken können?

    Aber natürlich, so mag der geneigte Fanboy jetzt schimpfen, musste die Crew da hin. Wie hätte man sonst von den vielen Warbirds wissen sollen? Ich wage kühn zu behaupten: Das haben die vorherigen 8 Episoden doch mehr als deutlich gemacht, dass dies passiert. Ob es nun 219 oder 109 sind dürfte egal sein. Und wenn die Meinung von Picard und Crew ohnehin war, dass Kubus vollständig zerstört ist - wäre ein Gang zur Siedlung ("Androidenhausen" - ja, wirklich...) nicht viel sinnvoller gewesen? Hätte dort ja vermutlich eine deutlich weniger kaputte Scan-Vorrichtung gegeben.

    Aber egal, Hauptsache Picard hat vorher noch Zeit sich in ein bescheuertes Abenteuer-Outfit umzuziehen. Dass Rios noch schnell ins ärmellose Oberteil wechselt verwundert mich da schon gar nicht mehr. 

    Und warum ist den Androiden die Bruchlandung eigentlich so scheiß egal?

    Zitat

    "Hey guck mal, wir haben eine Schlacht im Weltraum!" - "Sutra, jetzt lass das Kama sein und schick die Blumen!"

    <Krach, Bumm, Abstürze>

    Zitat

    "War das ein Erdbeben von zwei abstürzenden Schiffen, einem davon ein Borg Kubus, der bedrohlichsten bekannten Spezies überhaupt?" - "Keine Ahnung, ich jogge halb nackt, lass mich in Ruhe."

    Heiße Liebe

    Ganz ehrlich, die Optik in Androidenhausen fand ich ja doch ganz cool. Das erinnerte an zahlreiche TNG Episoden. Weniger passend fand ich allerdings, dass Picard hier einfach mit "Oh achso, ok" quittiert als sich Dr. Soong junior bei ihm vorstellt. Ebenso war ich reichlich verwirrt warum die Androiden so gleichgültig der Mörderin von Maddox gegenüberstanden. Liegt es eventuell daran, dass sich in dieser Episode alle so unglaublich lieb haben? Selbst Picard rutscht es über die Lippen: "Ich liebe dich" Untypischer für die Figur geht es eigentlich kaum.

    Dass Narek hier irgendetwas unverständliches in Richtung Soji stammelt, zähle ich eigentlich, seit die beiden barfuß durch den Borg-Lüftungsschacht geschlittert sind, nicht mehr mit. 

    falten.jpeg
    "Und hier wird dann das Botox injiziert"

    Und nachdem Androidin Arcana Picard zur Faltenkontrolle bittet und Frau Sutra zur Gedankenverschmelzung ansetzt ist die Freude über das optische Flashback zu TNG-Zeiten schon wieder verpufft. Gedankenverschmelzung kann man lernen? Aus einen Buch? Und wenn die Gedankenverschmelzung durch einen Androiden passiert, sehen die Gedanken anders aus und enthalten einen zwei-minütigen Dialog der Reaper von Control einer künstlichen Intelligenz außerhalb unserer Dimension? Der wieder einmal nur unsinnige Bilder und Clips von Androiden von Shutterstock (Zylinderputzer, Embryo, Alternde Person) enthält....
    Nicht nur deklassiert das ganze Generationen von Trek-Mythen rund um das Thema Gedankenverschmelzung und auch etablierte Forschung zum Thema Synapsen und der Funktion des menschlichen Hirns, sondern ist auch ein massiv plumpes Handlungsinstrument, dass wieder die Chance auf Forschung und Entdeckung verpuffen lässt. Dass in den Gedanken dann auch noch "verschlüsselte Frequenzen" drin sind, die Frau Sutra natürlich auch dekodieren kann, weil es im Vulkanier-Schulbuch der vierten Klasse im Kapitel "geheime Frequenzen von künstlichen Wesen aus anderen Dimensionen" so beschrieben stand, sollte man auch nicht weiter in Frage stellen, wenn einem der eigene Verstand lieb und teuer ist.

    Abgesehen davon ist Sutra ja nun die Schwester von Jana, die in der Episode zuvor schon Captain Rios begegnet ist. Was heißt: die gute Dame hatte auch gelbe Augen und das Makeup eines Germany's Next Top Model Foto-Shoots. Und ganz klar vom Verhalten nicht Menschlich. Dennoch hat Rios in Folge 8 sich noch so gegeben, als ob er es nicht fassen kann, dass Soji die exakte Doppelgängerin von Jana sei. Aber es war wohl wichtiger mit Pommes und Minzeis ein "wichtiges Statement" zur Diversifikation zu setzen und den Zuschauber absichtlich auf falsche Fährte zu locken, anstatt auf ein solches Detail hinzuweisen. Du bist eine ganz besondere Schneeflocke, iss ruhig dein Minzeis. Oder auch wie Dr. Jurati es ausdrücken würde: "Spucke und Kotze. Wie schööööön!"

    Für eine fortgeschrittene, künstliche Spezies ist man natürlich immer noch ausreichend oberflächlich, um nach einer 120-sekündigen Powerpoint mit toten Füchsen und Zellteilung sofort die eigene Schwester mit einer Kolibri-Brosche durchs Auge zu erstechen und sich nach 15 Minuten dem Fanatismus hinzugeben. Wir sind also offenbar wieder im 16. Jahrhundert angekommen. Danke für nichts.

    Notausgang

    Da ist es also nun: Das Plot-Device, dass Patrick Stewart aus der Serie schreibt und es trotzdem ermöglicht, die Serie "Star Trek: Picard" zu nennen. Ein noch inhaltsloser Körper der mit einem Verstand gefüllt werden muss. Das ist den Autoren so wichtig, dass ein Mord vergeben und vergessen wird und Dr. Jurati bei den Androiden bleiben darf, während alle anderen Weggesperrt werden. Wie im Dialog kurz zuvor verraten hatte man im Dorf zwar noch nie Gefangene, aber offenbar jede Menge Arrestzellen.

    Zitat

    Dr. Soong: "Joa Leude, wenns mit Gerhinzellen nicht klappt.... können wirs ja auch mal mit Arrestzellen probieren?"

    Ich bin gespannt, wer alles in diesem Körper landen wird. Nur Picard? Oder ist es Dr. Soongs jr. Plan sich selbst damit zur Unsterblichkeit zu Verhelfen und zum zweiten Lore zu werden?

    Positives...

    ...gibt es allerdings auch: Wie schon in der gesamten Staffel ist die Musikalische Untermalung von Russo wirklich großartig und auch eines der wenigen Elemente der Serie, der ihr Qualität gibt. 

    Ein paar Fragen hätte ich da jetzt noch

    • Warum gibts eigentlich keine Tarnvorrichtung ums Dorf oder sonst irgendeine Verteidigung/Verschleierung, wo doch Jana und die schöne Blume ermordet wurden?
    • Warum tragen alle sexy Strandkleidung und haben freien Oberkörper, wenn es auf dem Planet eigentlich ständig regnet und gewittert? Also so oft, dass man das sogar als exaktes Erkennungsmerkmal für die Planetenbestimmung verwendet hat? Achso: Sex sells!
    • Wo waren die 219 Warbirds bei der Evakuierung von Romulus? In der Mittagspause?
    • Tod durch Kolibri. Das hast du jetzt davon, du robuste, künstliche Lebensform. Ist das Auge in "Picard" so etwas wie der Lüftungsschacht in Star Wars?
    • Warum haben die Borg einen Transwarpkanal vor dem Planeten? War noch EU-Fördergeld für den Ausbau übrig?
    • Kann Commodore Oh eigentlich jederzeit in die Umkleide und total unauffällig die gesamte Flotte der Romulaner befehligen, ohne, dass das überhaupt irgendwem auffällt?
    • Tarnvorrichtung beim wichtigsten Angriffsflug der letzten 1000 Jahre bleibt natürlich aus - weil der Ökostrom zu teuer ist?
    • Wann erklärt die Serie eigentlich, wer Sojis KI-Mutter war/ist, was die eigentliche Mission der beiden Schwestern war, wie die Romulaner davon wissen, dass sie die Zerstörerin ist und "Prophezeiungen" generell in Bezug auf eine künstliche Intelligenz funktionieren können?
    • Hätte Picard nicht wenigstens vor der Kursänderung von DS12 zu Sojis Welt bescheid geben können, dass die Armada der Föderation dort hin fliegt?
    • Warum befragt Picard Narek eigentlich nicht? Oder musste er erst mal wieder eine Tasse Tee trinken, damit Narek auch ungestört entkommen kann?

    Fazit und Wertung

    Hilfe. Star Trek ist das nicht, logische und nachvollziehbare Handlung ist das ebenfalls nicht. Hier bekommt man bestenfalls noch oberflächliche Unterhaltung geboten, während welcher man gut und gerne auch What's App Nachrichten schreiben kann. Damit ist nun auch "Star Trek: Picard" auf dem erzählerischen Niveau von "Arrow" und "Flash" angekommen.
    1/5
    Gesamtwertung
    Action: 4 Spannung: 0 Humor: 0 Anspruch: 0 Kontinuität: 1 Figuren: 0 Erotik: 3

    Bearbeitet von Daniel Räbiger

    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare

    Also ich hatte nach Folge 5 schon aufgehört die Serie zu schauen. Nepenthe hatte mich dann nochmal zum Einschalten verführt, aber danach war Schluss.

    Wenn wir wieder besseres STAR TREK haben wollen, dürfen wir bei Discovery und Picard einfach nicht mehr einschalten, denn bei den Streaming-Diensten wird tatsächlich jeder Zuschauer registriert. (Danach werden wir vermutlich erst mal wieder mit einer langen Durststrecke leben müssen.)

    Jetzt werden viele Sagen, mit den alten Fans alleine können sich eine neue STAR-TREK-Serie nicht halten. Ohne Sie aber auch nicht. Deshalb versucht man sie ja auch immer wieder mit Fan-Service und Pseudo-Nostalgie bei der Stange zu halten, damit sie auch nächste Folge wieder einschalten, in der Hoffnung, es würde irgendwann vielleicht wieder besser. Mit Kurtzman und Co. wird es das aber nicht mehr. Von STAR TREK: Section 31 und STAR TREK: Damage Control will ich schon gar nichts mehr wissen.

    Bearbeitet von Scotty 1981

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    Frage: Warum braucht Narek (der Romulaner) eigentlich keine Sonnenbrille und kriegt in der prallen Sonne nicht sofort tödlichen Hautkrebs? Die neuen Romulaner sind doch so lichtempfindlich?

    Bearbeitet von Scotty 1981

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    vor 40 Minuten schrieb Scotty 1981:

    Also ich hatte nach Folge 5 schon aufgehört die Serie zu schauen. Nepenthe hatte mich dann nochmal zum Einschalten verführt, aber danach war Schluss.

    Kann ich in gewisser Weise nachvollziehen.

    vor 40 Minuten schrieb Scotty 1981:

    Jetzt werden viele Sagen, mit den alten Fans alleine können sich eine neue STAR-TREK-Serie nicht halten.

    Dass es auch anders geht zeigt doch "The Orville". Was nur als Hommage gedacht war ist mittlerweile viel mehr Star Trek als Discovery und Picard in Summe. 

    vor 36 Minuten schrieb Scotty 1981:

    Frage: Warum braucht Narek (der Romulaner) eigentlich keine Sonnenbrille und kriegt in der prallen Sonne nicht sofort tödlichen Hautkrebs? Die neuen Romulaner sind doch so lichtempfindlich?

    Öh ist das so? Woher kommt die Info?

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    vor 59 Minuten schrieb Scotty 1981:

     

    Wenn wir wieder besseres STAR TREK haben wollen, dürfen wir bei Discovery und Picard einfach nicht mehr einschalten, denn bei den Streaming-Diensten wird tatsächlich jeder Zuschauer registriert. (Danach werden wir vermutlich erst mal wieder mit einer langen Durststrecke leben müssen.)

     

    Das ist doch Unsinn. Erstens ist Picard guter Star Trek, klar mit Mängeln in der ersten Staffel und ich freue mich auf die Zweite.
    Zweitens wenn Picard "verschwörungsmäßig"  den Bach runter geht, gibt es gar kein Star Trek mehr, siehe Stargate Universe.

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    vor 58 Minuten schrieb Alex16:

    Das ist doch Unsinn. Erstens ist Picard guter Star Trek, klar mit Mängeln in der ersten Staffel und ich freue mich auf die Zweite.
    Zweitens wenn Picard "verschwörungsmäßig"  den Bach runter geht, gibt es gar kein Star Trek mehr, siehe Stargate Universe.

    Es ist ja alles Geschmackssache, in meinen Augen ist Picard kein gutes Star Trek und als Serie alleine eine Katastrophe, vor allem im Vergleich zum heutige Serien-Storytelling- Standard.

    Schade war es um Stargate Universe auf jeden fall!

     

     

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    vor 9 Stunden schrieb Alex16:

    Das ist doch Unsinn. Erstens ist Picard guter Star Trek, klar mit Mängeln in der ersten Staffel und ich freue mich auf die Zweite.
    Zweitens wenn Picard "verschwörungsmäßig"  den Bach runter geht, gibt es gar kein Star Trek mehr, siehe Stargate Universe.

    Bearbeitet von Scotty 1981

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    Ich glaube nicht, dass es dann gar kein Star Trek mehr geben wird. Wir werden dann nur wieder einige Jahre warten müssen. Zwischen Nemesis (2002) und dem Reboot-Star-Trek (2008) waren es auch nur 6 Jahre. Und STAR TREK: Enterprise endete erst 2005.
    Stargate ist etwas anderes.

    Andererseits sind einige Fanlieblinge in den Startlöchern, die nur darauf warten Star Trek mache zu dürfen.

    Ich sage nicht, dass wir uns verschwören sollen, aber jeder der es eigentlich nicht mehr mag und trotzdem jede Woche noch einschaltet, in der Hoffnung es würde wieder besser trägt eben mit zu den hohen Einschaltquoten bei. Darüber sollten sich die Leute bewusst sein. Am Ende muss jeder selber wissen, was er tut.

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    Gast Wie? Häh? Achsoo...

    Geschrieben

    Oh weia, also die Folge war für mich auch nicht soo dolle. Klar, es gibt nette Anekdoten mit den TNG sounds und so aber die Story ist käse aber ok, ja unterhaltsam. Weiss nicht woran es lang, vielleicht hab ich nebenbei am Handy gehangen oder es waren die halbnackten Androiden aber hab von der Folge nur die Hälfte verstanden. Bin aber auf das Finale gespannt.

    Einer meiner Freunde hat es bereits aufgegeben die Serie zu schauen. 

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    Hat eigentlich schon jemand gemerkt, dass die Heimatwelt von Soji und Co. Coppelius nach der Figur aus E.T.A. Hoffmanns „Der Sandmann“ benannt wurde? Der hatte es ja irgendwie auch mit Augen und so.


    "Der Name Coppelius kann – wie auch der Name Coppola – verschiedene Bedeutungen haben. Zum einen kommt er von dem italienischen Wort coppo, das die Augenhöhle bezeichnet. Außerdem heißt copplare einschmelzen und ein weiterer Bezug besteht zu dem Wort copula, das so viel wie Verbindung bedeutet. Alle drei Bedeutungen passen zu Coppelius, da dieser für seine Experimente, bei denen vieles eingeschmolzen wird, Augen benötigt, um diese mit den leeren Augenhöhlen zu verbinden."

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    vor 3 Stunden schrieb Gast Wie? Häh? Achsoo...:

    Bin aber auf das Finale gespannt.

    Ich fürchte, das Finale wird mit einem Cliffhanger enden. Was per se nicht so schlimm wäre, wenn nicht jede Folge irgendwie mit einem Cliffhanger endet, weil es keine geschlossene Folge gibt und die Handlung mittendrin abbricht...Dann wäre die ganze Staffel noch nicht mal ein 2-Teiler auf 10 Folgen ausgedehnt, sondern eine Staffel entspricht der Hälfte einer Doppelfolge!!!! 

    Zitat

    Also so oft, dass man das sogar als exaktes Erkennungsmerkmal für die Planetenbestimmung verwendet hat? Achso: Sex sells!

    Ist das was Neues? War das bei Kirk nicht oft so, wenn die Enterprise auf gefährliche Planetengirls stieß?

    Zitat

    Doch was ist das? Große Weltraum-Blumen drohen uns zu verschlingen! Am besten bleibt man da einfach völlig ruhig und lässt sich fressen. Nicht auszumalen, was mit der Story der Episode passiert wäre, wenn Rios oder Narek mal ausgewichen wären.

    Ich weiß gar nicht, was alle gegen die Weltraum-Blumen hatten! Ich finde die Idee originell. Ist doch mal was Neues und originell wie die Weltraum-Amöbe in der Originalserie. Warum die Schiffe einfach nicht ausgewichen sind, bleibt als Frage offen...

    Zitat

     Commodore Oh

    Hieß die nicht neulich noch Commodore Stööööhn? Ich hatte da so einen Lachanfall als ich das in der Bahn las und musste mich beherrschen...:laugh:

    Zitat

     Dr. Altan Inigo Soong [...] behauptet, der leibliche Sohn von Dr. Noonien Soong, dem Erschaffer Datas, zu sein. 

    Spoiler

    Was ist denn das für eine Formatierung? Egal... Dr. A.I. Soong kann sicherlich eine Schöpfung von Noonien Soong und somit eine Art "Sohn" sein. A.I. Soong... A.I. ... woran erinnert mich das...?

    Spoiler

    Spoiler im Spoiler... Wetten, das A.I. Soong = Lore ist?!? 

     

     

    Zitat

    "Ist der Warengüterverkehr wenigstens sichergestellt, ich brauche TOILETTENPAPIER!!!??"

    Wir haben doch noch immer keine Toiletten in Star Trek gesehen... Wozu Papier, wenn es doch die 3 Muscheln tun? 

    https://www.youtube.com/watch?v=bnRMX4bbONY

    Obwohl...tut es zur Not nicht auch das hier?

    Klopapier.jpg 

    Wie man das benutzt?

    Spoiler

    Nur für gaaanz Hartgesottene über 18!! Von 2018, aber 2020 aktueller denn je...Weit vorausdenkend!

    Spoiler

    Wirklich? Letzte Warnung! 

    Spoiler

    Ganz sicher? 

    Spoiler
    Spoiler

    Na gut... Auf eigene Gefahr! Ich habe dich gewarnt!

    Spoiler

     

     

     

     

     

     

    Bearbeitet von Yngwie Malmsteen

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    Leider eine schwächere Episode, vor allem was die Regie angeht. Sorry, Akiva Goldsman, bitte bleib Produzent, du bist einfach kein Regisseur. Viel zu viele wichtige Passage im Stakkato abgehandelt und gesprungen. Und dann solche Szenen wie die Ankunft bei „Synthville“ unnötig in die Länge gezogen mit einem Westernartigen Kameraschwenk über alle Gesichter, als wenn das jetzt ein entscheidender Moment wäre. Aufmerksamkeitsführung leider daneben. Warum lässt man Frakes nicht das Staffelfinale machen? 

    Die Story und visuelle Umsetzung stark an TOS angelehnt, typische Robotergeschichte, Außenteam wird gefangen genommen, doppelte Spiele, bisschen wie eine mittelmäßige TOS-Episode halt, nur dass sie sich sehr ernst nimmt. Chabon zeigt auch mit Anspielungen auf „Coppelius“, dass er in der Literatur zu künstlichem Leben sehr belesen ist, aber das Drehbuch hat er diesmal auch nicht retten können, zu viele Logiklöcher. (Vielleicht gab es bei der Folge auch Stress hinter den Kulissen, und das ist der Grund, warum Chabon sicher für die zweite Staffel herausgezogen hat?)

    Das sage ich als jemand, der die erste Staffel Picard gut fand und trotz der Qualitätsschwankungen für eine Klasse besser als Discovery hält, aber nach den Steigerungen in der zweiten Hälfte der Staffel war das jetzt leider enttäuschend. Hoffentlich wird die letzte Folge besser.

    (Und weil dieser Vergleich manchmal gezogen wird: The Orville finde ich übrigens ganz witzig, aber nur als Hommage an 90er-SciFi, die aus gutem Grund nur ironisch gebrochen und retro funktioniert - ganz ok für ne Folge abends nach der Arbeit, aber mehr auch nicht. Für Star Trek erwarte ich ein weiterentwickeltes Konzept. Jede Serie hat ihre Zeit reflektiert: TOS den Kalten Krieg, TNG das „Ende der Geschichte“ und diesen naiven Optimismus Anfang der 90er, Voyager die übersättigte Orientierungslosigkeit der späten 90er (hier hatte DS9 deutlich mehr Scharfsinn und Biss), Enterprise die post 2001 Ära, aber sehr amerikanisch. Ein heutiges Star Trek soll die heutige Zeit reflektieren und nicht retro alte Rezepte kopieren, also die Leute nicht eskapistisch entführen (wie es ja manche Fans fordern), sondern in unserer desillusionierten Zeit abholen, thematisieren, Hoffnungsschimmer aufzeigen. Alles andere wäre weltfremder Utopismus oder Fantasy. Star Trek war immer sehr „grounded“ und mit Bezug zu der Zeit seines Entstehens.)

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    vor 7 Minuten schrieb Yngwie Malmsteen:

    Ist das was Neues? War das bei Kirk nicht oft so, wenn die Enterprise auf gefährliche Planetengirls stieß?

    Ich bin der letzte, der sich über ein paar Ärsche beschwert. Mein Problem damit ist der Kontext. In der Vision und der Lokalisierung des Planeten hieß es immer, dass auf dem Planeten dauerhafte Gewitter/Blitze sind. Jetzt erleben wir das Sommerparadies auf Mallorca. Warum? Damit sie nackte Oberkörper einbauen konnten.

    Das hätte natürlich wenig in den Traum von Soji gepasst, wäre ja nicht bedrohlich gewesen... und das ist so unfassbar billig.

    vor 7 Minuten schrieb Yngwie Malmsteen:

    Ich weiß gar nicht, was alle gegen die Weltraum-Blumen hatten! Ich finde die Idee originell.

    Auch hier: hätte ja nix gegen Weltraumblumen  - wenn die von irgendwelchen spirituellen Aliens gebaut wären, dann hätte das zusammengepasst. Von Androiden allerdings...? 

    vor 7 Minuten schrieb Yngwie Malmsteen:

    Hieß die nicht neulich noch Commodore Stööööhn?

    Da bin ich ganz doll böse auf Facebook für geschimpft worden ;-) 

    vor 7 Minuten schrieb Yngwie Malmsteen:

    Obwohl...tut es zur Not nicht auch das hier?

    Aber nur auf aufgespannt auf einem Bandschleifer!

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    vor 3 Minuten schrieb Daniel Räbiger:

    Aber nur auf aufgespannt auf einem Bandschleifer!

    Kreisch! Ich habe dafür eben Werbung auf meinem e-mail-Postfach erhalten!!!

     

    Zitat

    Hieß die nicht neulich noch Commodore Stööööhn?

    Da bin ich ganz doll böse auf Facebook für geschimpft worden ;-) 

    Muss ich mal nachschauen... Wer kommt denn eigentlich auf so einen Namen? Sonst waren die klassischen vulkanischen Namen ganz... ehm. klassisch. Selbst "Narek" klingt vulkanisch. (ja klar, reimt sich auch auf Sarek). Da gab es doch mal eine Regel, wie vulkanische Namen zu klingen haben...

    Wahrscheinlich lief die Namensfindung so ab: 

    Zitat

    Hey, Kurtzman, wie soll vulkanische Trulla heißen? - Hä? (Wovon spricht er?) - Nein, das ist zu doof. - Oh (hab noch immer keine Ahnung, worums geht) - Ja, den nehmen wir! Commodore..."Oh"!  

    oder so:

    Zitat

    Wir brauchen noch schnell einen exotischen vulkanischen Namen. Ich drücke einfach mal blind eine Taste: "#"

    Oh! (Was habe ich denn da erwischt? "Commodore Raute?" "Commodore Hashtag" "Commodore Doppelkreuz"?)  -  Was hast du gesagt? "Oh"? Nehmen wir! 

     

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    vor 43 Minuten schrieb Gast Dannic:

    Ein heutiges Star Trek soll die heutige Zeit reflektieren und nicht retro alte Rezepte kopieren, also die Leute nicht eskapistisch entführen (wie es ja manche Fans fordern), sondern in unserer desillusionierten Zeit abholen, thematisieren, Hoffnungsschimmer aufzeigen. Alles andere wäre weltfremder Utopismus oder Fantasy. Star Trek war immer sehr „grounded“ und mit Bezug zu der Zeit seines Entstehens.)

    Warum ich diese Aussage für falsch halte, habe ich schon lang und breit erklärt. Und die Utopie mit den weiterentwickelten Menschen hatten alle TREK-Serien und Filme gemeinsam, in den 60ern, den 70ern, den 80ern, den 90ern und  den frühen 2000ern. (Im Grunde auch Kelvin-Abrams-Trek, auch wenn da wieder mehr Macho-Attitüden dazu kamen.)

    Das hat nichts mit Zeitgeist zu tun. In der heuteigen Zeit können wir diese Utopie mehr als je zuvor gut brauchen, als Gegendarstellung zur vorherrschenden Gesellschaft.
    STAR TREK war nie eine Dystopie.

     

     

    Bearbeitet von Scotty 1981

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    Gerade eben schrieb Yngwie Malmsteen:

    KREISCH!!!!!!!!!!! Ich hätte jetzt fast meinen Kaffee auf den Monitor gespuckt... ist das für Klingonen noch immer nicht zu soft? 

    Das sieht nur von außen so aus. Das zweite Bild zeigt den Inhalt. :biggrin:

     

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    Gast Hasser von #FakeTrek

    Geschrieben

    Star Trek ist nicht Star Wars oder Marvel

    Die Frage muss doch erlaubt sein, warum Star Trek wie Star Wars auszusehen hat. Ein roter Faden ist - das Fehlen ist typisch für Star Wars 1-3 und 7-9 - nicht mehr auszumachen. Die Szenen sind teilweise wild aneinandergereiht, weil die Storylinie nie wirklich klar war und durch Reshoots vermutlich geändert wurde. Dies erinnert an das Marvel Cinematic Universe. Star Trek sollte aber laut eigener Genre-Identität kein Comic (Ausnahme: Animated Serie und Lower Decks) sein. Zudem frage ich mich, warum ich nur Fiction und fast keine Science zu sehen bekomme. Die Technik wird in Picard nie erklärt - grosser Gegensatz zu TNG.

    Schlechtes Storytelling

    Viele mögliche Themen und Handlungsoptionen werden gestreift, aber letztlich in keiner Weise entwickelt. Anstelle einer Story-Entwicklung gibt es tonnenweise Easter Eggs. Niemand hat etwas gegen Story Arcs über die ganze Season hinweg (siehe DS9), aber solch ein Handlungsbogen muss gepflegt werden. Episoden wie jene auf Freecloud sind im Endeffekt für den Seasonverlauf irrelevant. Warum eine ganze Episode für die Rekrutierung von Legolas, oh pardon, Elnor verschwenden, ohne überhaupt in Ansätzen die Figur richtig zu entwickeln? Er bringt zu einem Disruptor-Gefecht ein Schwert mit! Toll! Ich hole schnell mal die Fans von Lord of the Rings ab, weil ich mir als Producer dieser Serie mehr Rendite verspreche. Denn Star Trek soll ja endlich wieder cool sein. Die Story der romulanischen Kriegernonnen - eigentlich völlig unkanonisch - hätte durchaus ihre Reize. Aber die grosse Frage bei vielen dieser Szenen ist, warum die Protagonisten das tun. Was ist der Sinn ihrer Aktionen? Warum handeln sie so, wie sie handeln (siehe genügend Gegenbeispiele in TNG)? Was tragen sie zum Episodenverlaub und zum grösseren Handlungsbogen bei? Letztlich bleiben fast alle Fragen unbeantwortet und die Zuschauer*innen uninspiriert zurück.

    Kurtzman kann von überall kopieren, aber wenig Neues selbst entwickeln

    KurtzmanTrek ist #FakeTrek. Der Kanon wurde vergewaltigt und Star Trek in eine "Disney"-Kommerz-Form gepresst. Star Trek wurde nicht weiterentwickelt, obwohl gewisse Szenerien toll ausgeleuchtet und gestaltet sind. Aber Star Trek ist kein Lichteffekt-Porno. Dabei hätte oder hat Discovery durchaus Potenzial. Die erste Episode von Picard war zudem ein Nach-Hause-Kommen. Vielleicht hat Michael Chabon für die zweite Staffel mehr Fingerspitzengefühl. Die Parodie von Star Trek, the Orville, ist mittlerweile eher Star Trek als STD und STP. Da erfährt selbst Rick Bermans Leistung (oder das Fehler einer solchen in Enterprise) eine gewisse Relativierung.

    Wird das Gezeigte von Star Trek Picard aber mit Prelude to Axanar in puncto Preisleistungsverhältnis verglichen, dann ist das Urteil noch viel vernichtender: Der 20-minütige Fanfilm hat eine Story und ist gelungen, STP (noch?) nicht!

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    vor 19 Stunden schrieb Gast Hasser von #FakeTrek:

    Star Trek ist nicht Star Wars oder Marvel

    Die Frage muss doch erlaubt sein, warum Star Trek wie Star Wars auszusehen hat. Ein roter Faden ist - das Fehlen ist typisch für Star Wars 1-3 und 7-9 - nicht mehr auszumachen. Die Szenen sind teilweise wild aneinandergereiht, weil die Storylinie nie wirklich klar war und durch Reshoots vermutlich geändert wurde. Dies erinnert an das Marvel Cinematic Universe.

     

    Also ehrlich gesagt, finde ich das MCU besser durchdacht und in sich stimmiger als das neue Star Trek

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    vor 19 Stunden schrieb Gast Hasser von #FakeTrek:

     Die erste Episode von Picard war zudem ein Nach-Hause-Kommen. Vielleicht hat Michael Chabon für die zweite Staffel mehr Fingerspitzengefühl. Die Parodie von Star Trek, the Orville, ist mittlerweile eher Star Trek als STD und STP.

    Chabon ist ab Staffel zwei nicht mehr dabei.

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    Gast Hasser von #FakeTrek

    Geschrieben

    vor 19 Stunden schrieb Scotty 1981:

    Chabon ist ab Staffel zwei nicht mehr dabei.

    Stimmt. Mein Fehler.

    @Scotty 1981: Ja, einverstanden. Aber MCU ist ein anderes Genre. Im MCU wird meiner Meinung nach die Story vorwiegend durch die Action vorangebracht. Ein Sinnieren über das Warum ist eher ungewöhnlich. Star Trek Discovery und Picard haben sich zu sehr diesem "Erzählstil" angenähert. Ich habe soeben Episode 10 gesehen, und der Erzählstil bleibt leider inkonsequent und inkonsistent.

    Ich mag Avengers Endgame oder The First Avenger. Doch handelt es sich um Popcorn-Kino.

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    Gast
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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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