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...rockt ohne Ende

Mission 1 - First Contact


Ultimate_Enforcer

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[sämtliche Übersetzungen der Cardigans in diesem Text dienen nur zur Auflockerung des Dialogs – Uhrsache: Ein streikender Universaltranslator; scheiß Gewerkschaft!]

Voller Tatendrang schritt Max aus seinem Quartier in Richtung Quartiere der Cardigans.

Einen nach dem anderen bat er höflich auch mitzukommen, die beiden Sicherheitsleute hielten abstannd zu Max um die Cardigans nicht zu erschrecken oder zu verängstigen. er machte dies durch wirre Gestiken deutlich. Zusammen mit den beiden Cardigans machte er sich auf den weg in richtung Holodeck. Die Cardigans unterhielten sich in einer momentan noch unverständlichen Sprache, da der Universaltranslator noch immer streikte.

[°Gespräch für nicht RPGer Übersetzt°]

„Was hat er nur mit uns vor? Wo wird er uns hinführen?“ der andere Cardigan antwortete ihm „ Ich weis was du meinst … ich vertrau seinen spitzen Ohren auch nicht, genau so wenig wie dem anderen Vogel der immer etwas grünlich wurde wenn er etwas nervös oder ungeduldig war! Ich glaub er hies Solak. Aber wer weis eventl. ist dieser hier ja ganz nett.“

[°Gespräch ENDE°]

Max sagte, nachdem die beiden Cardigangs aufgehört haben sich zu unterhalten:

„Ich wüsste zu gern über was Ihr euch gerade unterhalten habt!

So - da sind wir! Dies ist unser Holodeck, hier verbringt die Crew einen sehr großen Anteil ihrer Freizeit.“ Max will Programm starten. Er fragte die Cardigans „ Lieber eine Grüne Umgebung oder lieber eine Umgebung am Meer?? Oh ich vergas – ihr versteht mich ja nicht.“ Er entschied sich für eine grüne Umgebung „Computer Central-Park laden!“

Während Max die Cardigans auf das Holodeck führte sagten sie wieder irgendetwas.

[°Gespräch für nicht RPGer Übersetzt°]

„Ich weiß ja nicht wie’s mit dir aussieht, aber ich hab den Knaben mit den spitzen Ohren schon verstanden – ich bin nur zu faul ihm zu antworten. Außerdem finde ich es interessant wie lange sie brauchen um unsere Sprache für sie verständlich zumachen“

Der andere Cardigan musste lachen.

[°Gespräch ENDE°]

Max setzte sich mit den Cardigans auf eine Bank nah des Sees.

Er drückte auf seinen Comunicator und gab das Besuchsrecht frei für jeden, der fähig ist die den Translator so zu konfigurieren; dass er die Sprache der Cardigans vernünftig übersetzt.

°°° Fortsetzung folgt °°°

[Dieser Teiltext ist auf dem Mist von Max Sarel Bancroft gewachsen]

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Selina legte ihr Buch beiseite. Sie machte sich doch Gedanken um den Councellor. Sie entschloß sich bei ihm vorbeizugehen und nach dem rechten zu gucken.

*klopf-klopf*

Solak sah von seinem Terminal auf. Während der letzten Stunde hatte er Informationsbröckchen über den Commander zusammen getragen. Es war verdächtig, wie wenig über sie in den Akten stand....

"Herein!"

Selina betrat das Quartier von Solak. "Guten Abend. Ich wollte mal sehen wie es Ihnen geht."

Solak klappte den Sichtschirm seines Terminals herunter. Hoffentlich meldete sich nicht genau jetzt Martin, ein Freund aus der Verwaltung, den er um einen Gefallen gebeten hatte....

"Cmdr., kommen Sie herein! Danke der Nachfrage. Lt. Romann hat sich sehr bemüht."

Selina trat herein und stellte sich vor seinem Schreibtisch. Dabei musterte sie ihn genau.  

"Ich hoffe Sie bereuen unser Training nicht?"

Dies war das erste Mal, daß Solak Besuch in seinem Quartier empfing. Er humpelte zum Sofa (das Teil der Standardeinrichtung war) und räumte es frei, damit Selina sich setzen konnte. Dann ließ er sich sich in einen Sessel fallen.

Selina setzte sich auf das Sofa. Irgendwie benahm er sich merkwürdig ....

"Nein, Cmdr., wieso sollte ich unser Training bereuen. Ich bin sehr beeindruckt von Ihren kämpferischen Fähigkeiten! Wo haben Sie diese so gut erlernen können?"

"Nun, wie Sie wissen war ich 1 Jahr auf Quonos stationiert. Dort habe ich eine Menge gelernt."

Solak humpelte noch einmal zurück zum Schreibtisch und schaltete die Stimmbenachrichtigung des Terminals aus. Jetzt konnte nichts mehr passieren. Dann krückte er zurück zu Selina und ließ sich auf einen Sessel ihr gegenüber fallen.

"In nur einem Jahr haben Sie so gut kämpfen gelent? Sie müssen ausgesprochen talentiert sein! Ich trainiere seit meinem fünften Lebensjahr."

"Ich habe selbstverständlich auch schon als Kind angefangen zu trainieren. Das wäre ja unmöglich alles in 1 Jahr zu lernen." Selina beäugte ihn mißtrauisch. Irgendetwas stimmte hier nicht.

Solak beobachtete, daß Selina mit der höhren Schwerkraft in seinem Quartier überhaupt keine Mühen zu haben schien. "Ach so, verzeihen Sie, dann hatte ich Sie nur falsch verstanden. Ihre körperliche Kraft hat mich fast noch mehr als Ihr Können beeindruckt. Wie trainieren Sie diese?"

Selina war überrascht über diese Frage. "Nun, ich habe eigentlich kein spezielles Programm."

Diese Fragerei wurde ihr sehr unangenehm. Sie überlegte wie sie sich aus dem Staub machen könnte.

Solak bemerkte, wie Selina sich verspannte: "Bitte entschuldigen Sie, wenn ich aufdringlich erscheine. Es ist meine verfluchte Neugierde. Darf ich Ihnen zur Versöhnung etwas zu Trinken anbieten?"

"Ja gerne. Ich nehme einen Milchkaffee."  Selina beruhigte sich wieder ein wenig.

Solak humpelte zum Replikator. Auf dem Weg dorthin schielte er auf seinen Schreibtisch. Ein Lämpchen blickte. Er brachte Selinas und Kaffee und für sich einen Raktagino mit.

Selina nahm die Tasse in Empfang. "Dankeschön."

Sie bemerkte wie er nervöser wurde. "Lt. Solak, stimmt irgendwas nicht?"

Er trank einen Schluck vom Raktagino. Sein Magen zog sich zusammen. Wie konnte Orlando diese Brühe nur trinken?!

"Wie kommen Sie darauf?"

"Ich weiß nicht, Sie wirken so auf mich." Sie nahm einen großen Schluck der Tasse. "Ich sollte Sie vielleicht jetzt wieder in Ruhe lassen."

Solak hob die Augenbraue: "Ich wirke nervös? Nun, das ist mir wohl entgangen. Und wenn Sie zu gehen wünschen...." Er sah sie fragend an.

Selina erwiderte seinen fragenden Blick. - Mein Gott war das alles peinlich. Was soll ich nur tun?

"Ähm, also ich möchte Sie nicht weiter stören. Sie sind sicher schwer beschäftigt." Dabei blickte sie zu seinem Schreibtisch herüber.

Er folgte ihrem Blick: "Ach das - nein, ich erwarte nur Post von einem Freund. Keine Sorge, Sie stören in keinster Weise. Im Gegenteil - Zerstreuung würde mir gut tun."

"Schön zu hören. Wie lange werden Sie arbeitsunfähig bleiben?" Selina lächelte sanft.

Ein weiteres Mal humpelte er zum Replikator. Dieses Klingonengebräu bekam er einfach nicht runter. Ein Earl Grey wäre sicherlich besser...

Solak balancierte zurück: "Lt. Romann sprach von einer Woche, wenn alles gut verheilt. Nun, sie sprach von einer Woche bei Schonung. Verraten Sie ihr bloß nicht, wie ich hier herumlaufe."

"Nun, Sie sollten ihren Rat beherzigen aber ich werde ihr nichts verraten."

- Eine Woche noch? Ich hoffe der Captain ist dann noch nicht zurück. Wenn er mitkriegt das ich den Schiffscouncellor arbeitsunfähig geprügelt habe wird er mir den Kopf abreißen. -

"Ich danke Ihnen." Er deutete auf den Raktagino. "Sie waren doch auf Qo'nos - können Sie mir verraten, wie man dieses Getränk nur genießen kann?!"

"Ist mir auch ein Rätsel. Ich finde keinen Geschmack daran!"

"Auch, wenn es unlogisch ist, so zu empfinden - das beruhigt mich. Ich dachte schon, romulanische Genetik würde allergisch auf klingonische Getränke reagieren."

Selina lächelte. - War das eben Humor? - Der Councellor war äußerst facettenreich, ob dies an seiner romulanisch-vulkanischen Natur lag? Trotzdem muss ich vorsichtig sein. Er hat mir einfach zu viele Fragen gestellt. -

Selina überlegte was sie als nächstes sagen sollte.

"Waren Sie schon mal auf Quonos?"

"Nein, noch nie. Bislang hatte ich ausser Betazed und der Erde noch keine Gelegenheit, andere Planeten zu besuchen."

"Wirklich nicht? Sie mögen keine Reisen? Wie war es auf Betazed?"

"Der Schluß, daß ich keine Reisen 'mag' ist unlogisch. Mir fehlte bislang einfach die Gelegenheit. Betazed war faszinierend. Ich habe dort meine Ausbildung abgeschlossen und als Therapeut gearbeitet. Es ist eine besondere Erfahrung, unter derart begabten Telephaten leben zu dürfen."

"Das glaube ich Ihnen gerne." Selina nahm wieder einen großen Schluck von ihrem Milchkaffee.

Ihr fiel im Moment nichts mehr ein, was sie sagen solle. Vielleicht war dies der richtige Moment um zu gehen.

Solak betrachtete den Commander eingehend. Sie wirkte nervös. Er sah sie fragend an. "Cmdr. haben Sie etwas auf dem Herzen?"

"Ähm, nein. Ich bin ein wenig müde. Ich werde jetzt wohl besser gehen. Vielen Dank für den Milchkaffee."

Selina stand auf und stellte die Tasse zurück in den Replikator.

Solak stand ebenfalls auf: "Ich danke Ihnen für Ihren Besuch."

"Gern geschehen. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend und gute Besserung."

Selina bediente den Türöffner und verschwand aus Lt. Solaks Quartier.

Solak sah Selina hinterher. Ob sie etwas von seinen Nachforschungen ahnte? Er betrachtete den Kaleh seines Vaters. Vielleicht sollte er besagte romulanische Gene endlich voll nutzen...

[ein spontaner Krankenbesuch im ICQ, während Selina und Solak auf Max's coolen Post gewartet haben ;)]

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Solak hatte es sich in seinem Quartier gemütlich gemacht. Nur mit einer Trainingshose bekleidet lag er

auf seinem Sofa und schmökerte in "Lord of the Flies". Im Hintergrund Klänge einer vulkanischen Harfe.

Orlando war auf dem Weg zu Solak. Er hatte gehört, daß der Counsellor ein paar Verletzungen erlitten

hatte, und wollte nun mal nach ihm sehen. Er hatte sogar ein kleines Geschenk dabei. Vor Solaks

Quartier angekommen, betätigte er den Türsummer und wartete.

Solak horchte auf. Besuch? Schon wieder? Er legte ein Lesezeichen in sein Buch. "Herein!"

Orlando betrat den Raum. Sein Geschenk hielt er sorgsam hinter dem Rücken versteckt. "Guten Tag,

Counsellor! Ich habe gehört, Sie wären verletzt, da wollte ich Sie mal besuchen kommen." Orlando

starrte auf den knapp bekleideten Lieutenant. 'Ganz schön drahtig, der Mann', dachte er und zwang

sich, woanders hin zu sehen.

"Mr. Talbot! Kommen Sie doch herein!" Solak zeigte auf einen Sessel ihm gegenüber. "Verzeihen Sie, daß

ich nicht aufstehe."

"Oh, das ist schon in Ordnung." Orlando setzte sich auf den ihm zugewiesenen Sessel. Der war nicht

ganz so bequem wie der in Solaks Büro, aber dennoch sehr angenehm. "Ich habe Ihnen etwas mitgebracht,

als Genesungsgeschenk" Er holte eine kleine eingetopfte Pflanze zum Vorschein. Sie hatte eine kleine,

aber auffällig geformte, rote Blüte.

Solak nahm die Pflanze entgegen und besah sie ein wenig unschlüssig. Er hatte absolut keine Ahnung von

Botanik... "Äh, ich danke Ihnen! Was ist das für eine Pflanze?"

"Ich wusste ja, daß Sie auf Betazed gewesen sind. Es ist eine Schlüsselblume von Betazed. Ich habe

selbst ein paar Pflanzen in meinem Quartier, und dachte, diese wäre vielleicht passend. Sie ist auch

pflegeleicht! Ist also nicht so schlimm, wenn Sie mal vergessen, sie zu giessen", grinste Orlando.

"Gefällt Sie Ihnen?"

Irgendwie hatte Orlando so ein merkwürdiges Gefühl, nun da er im Sessel saß. Als wenn ihn etwas in

diesen Sessel drücken würde.

"Ja, sie ist sehr schön. Und pflegeleicht ist immer gut - der, wie nennen Sie es?, grüne Daumen liegt

Vulkaniern nicht unbedingt im Blut." Solak zwinkerte Orlando zu. Dann berührte er noch einmal die

kleine Blüte und stellte die Pflanze dann vor sich auf den Tisch. "Ich werde einen angemessenen Platz

für sie finden müssen."

"Schön, daß sie Ihnen gefällt.", freute sich Orlando. "Aber sagen Sie, liegt es an mir, oder ist die

Schwerkraft hier höher als im Rest des Schiffes? Ich hab irgendwie das Gefühl, daß ich aus dem Sessel

hier ohne Hilfe nicht mehr rauskomme", meinte er ein wenig unsicher.

"Es liegt tatsächlich an der Schwerkraft. Die klimatischen Bedingungen meines Quartiers entsprechen

den vulkanischen Gegebenheiten. Möchten Sie, daß ich die Umweltfaktoren auf Standard setze? Ich bin

aber natürlich auch gerne bereit, Ihnen wieder aufzuhelfen." Solak verkniff sich ein Grinsen. Dann

rappelte er sich auf. "Und darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?"

"Ja, ich nehme das selbe wie immer. Und lassen Sie die Umweltbedingungen ruhig, wie sie sind. Ich

gewöhne mich schon dran." Da fiel Orlando auf, daß der Counsellor aufstehen wollte. " Bleiben sie doch

liegen, Solak! Ich hole uns was! Wonach ist es Ihnen denn?" Während er das sagte, stemmte er sich

schon aus dem Sessel. 'Na, war doch gar nicht so schwer', dachte er bei sich.

"Oh, Sie haben es ja doch aufgeschafft! Ich gratuliere Ihnen! Und wenn Sie mich bedienen möchten - ich

hätte gerne einen Kasa-Saft. Und ich empfehle Ihnen, sich noch ein Wasser mitzubringen - die meisten

Nicht-Vulkanier kommen bei diesen Umgebungsfaktoren schnell ins Schwitzen."

"Ja, ein guter Rat. Danke. " Orlando ging zum Replikator, und fragte sich dabei, wieso er das mit der

Schwerkraft nicht schon vorher bemerkt hatte. Er holte die gewünschten Getränke, gab Solak seinen

Saft, und liess sich wieder in den Sessel drücken. "Commander Kyle hat Sie ja ganz schön zugerichtet.

Ich wusste ja, daß sie sehr interessiert am Kampfsport ist, aber man sieht ihr gar nicht an, wie stark

sie sein muß um einen Mann von Ihrer körperlichen Verfassung so zu verletzten. Das ist schon

merkwürdig ..."

Als Orlando ihm seinen Saft gab, berührten sich ihre Hande für einen Sekundenbruchteil. Solak hatte

das Gefühl, als durchführe ihn ein elektrischer Schlag... "Ja, auch ich war sehr beeindruckt von der

körperlichen Stärke Cmdr. Kyles. Bislang hat es erst ein Gegner geschafft, mich so absolut mühelos zu

besiegen - und das war ein Romulaner."

"Ich hatte selbst einmal daran gedacht, den Commander zu einem Kampf herauszufordern. Da sie ein Jahr

auf Qu'onos war, kann sie sicher auch mit dem Bat'leth umgehen. Aber wenn ich Sie so ansehe, laß ich

das vielleicht doch lieber.  Wenn Sie als Vulkanier/Romulaner schon so in Mitleidenschaft gezogen

werden, werde ich als Mensch nach einem Kampf mit ihr vermutlich gar nicht mehr aufstehen."

"Sie müssen ja nicht full-contact gegen sie kämpfen. Bei einem normalen Training wäre sie bestimmt

eine sehr lehrreiche Partnerin."

"Vielleicht ... ich überlege es mir mal. Trotzdem auffällig. Ich meine .. war das nur überlegene

Technik, oder war es tatsächlich so viel Kraft, mit der sie Sie niedergerungen hat?"

Was sollte er Orlando antworten? Sollte er von seinen Nachforschungen berichten? Nein, das wäre dem

Cmdr. gegenüber nicht fair gewesen. "Sie ist eine technisch ausgezeichnete Kämpferin. Aber gewonnen

hat sie klar durch ihre überlegene körperliche Stärke. Ich habe sie danach gefragt - und sie hat

angegeben, sich keinem besonderen Training zu unterziehen. Ich muß sagen, ich bin tief beeindruckt,

aber auch ein wenig verwirrt darüber."

"Na, dann ist sie halt wirklich eine so hervorragende Kämpferin. Das spielt ja jetzt auch keine Rolle.

Wichtig ist ja jetzt erstmal nur, daß Sie wieder fit werden." Orlando lächelte den Counsellor an, aber

insgeheim fragte er sich noch immer, wie Commander Kyle diesem Mann so hatte zusetzten können. "Und,

wie vertreiben Sie sich Ihre Zeit hier so? Ich sehe, sie lesen William Golding. Ein faszinierendes

Buch!"

"Oh, Sie kennen Golding? Ja, ich schätze ihn sehr. Ein ausgezeichneter Autor mit einer enormen

Beobachtungsgabe. Und ansonsten... versuche ich mir die Zeit mit Mediation und Arbeit zu vertreiben.

Dabei fällt mir ein: Ich kann Ihnen ja zu einem großem Triumph gratulieren! Mir ist zu Ohren gekommen,

daß Sie es waren, dem wir die Koordinaten des Cardigan-Planeten zu verdanken haben."

"Nun, eigentlich gebührt mir der Dank gar nicht. Es war das DS9-Team, mit dem ich zusammengearbeitet

habe, und vor allem Colonel Kira, die die Koordinaten herausgefunden haben. Haben Sie den Colonel mal

kennengelernt? Eine beeindruckende Frau. Und DS9 ist eine beeindruckende Station. Waren Sie überhaupt

dort, als wir angedockt hatten?" Orlando überlegte einen Moment, ob der Counsellor zu diesem Zeitpunkt

schon verletzt gewesen war.

"Leider habe ich es nicht geschafft, mir die Station anzusehen. Ich hätte mich gerne mit Lt. Dax

unterhalten. Aber stellen Sie Ihr Licht nicht unter den Scheffel: Sie haben gute Arbeit geleistet!" Er

prostete dem Steuermann mit seinem Saft zu.

Orlando hob ebenfalls seine Tasse. Es war schon etwas ungewohnt, von einem immerhin Halbvulkanier so

gelobt zu werden. "Vielen Dank. Ja, Lt. Dax hätte ich auch gerne getroffen. Sie soll ja auch ein

ausgezeichneter Counsellor sein. Nicht, daß ich ihre Dienste nötig gehabt hätte, ich habe ja schon

einen hervorragenden Counsellor" Er zwinkerte Solak verschmitzt zu. "Ausser Colonel Kira habe ich von

der Führungsriege nur noch kurz Dr. Bashir gesehen."

Solak dankte Orlando mit einem Nicken für dieses Lob. "Nun, wir müssen ja auf dem Rückweg noch einmal

an der Station vorbei. Vielleicht findet sich dann die Gelegenheit, dort noch einmal anzudocken.

Sollte unsere Mission erfolgreich verlaufen, hat sich die Crew eine kleine Auszeit verdient."

"Wenn es die Mission erlaubt, ja. Diese Mission ist wirklich merkwürdig. Je weiter wir kommen, umso

seltsamer erscheint mir das Ganze. Vor allem, daß die Cardigans jetzt schon in die Föderation

aufgenommen werden sollen, wo wir bisher kaum mit ihnen kommunizieren konnten und nur unter grossen

Schwierigkeiten ihre Heimatwelt lokalisieren konnten. Ist die Föderation nach dem Krieg so

verzweifelt, daß sie jeden aufnimmt, den sie nicht mal kennt, oder steckt mehr dahinter, und wir

sind nur die Laufburschen? Alles sehr eigenartig ... "

"Ich stimme Ihnen vollkommen zu. Mir erscheinen diese Befehle im höchsten Grade unlogisch. Entweder,

Sie haben mit Ihrer Vermutung recht, oder die Führung der Flotte versorgt uns nicht mit allen Daten.

Auch die Anwesenheit von Botschafter Ozborne in dieser Sache verwundert mich. Bislang hat er seine

diplomatische Aufgabe nicht wirklich erfüllt."

"Nein ... ich hoffe, daß Mr. Bancroft vielleicht Ergebnisse erzielen kann, was die Kommunikation mit

den Cardigans angeht. Vielleicht könnten sie ein bisschen Licht ins Dunkle bringen."

Solak lehnte sich zurück. Die Anwesenheit von Orlando entspannte ihn auf eine Weise, wie es selbst

seine Meditation in den letzten zwei Tagen nicht gekonnt hatte.

"Mr. Bancroft scheint mit seinen unkonventionellen Ideen Erfolg zu haben. Ich bin sehr gespannt auf

seine weiteren Schritte."

"Das sind wir sicher alle. " So langsam hatte sich Orlando an die höhere Schwerkraft gewöhnt, und

fühlte sich nun richtig wohl. "Ah, es tut gut, einfach hier mit Ihnen zu sitzen, und zu entspannen.

Schon bald sind wir am Ziel angekommen, und wenn wir Pech haben, ist es dann für's erste vorbei mit

den ruhigen Momenten."

"Wobei ein wenig Aufregung der Crew auch nicht schaden kann. Die meisten sind seit Beginn der Mission

nur mit Routine-Aufgaben beschäftigt. Ein Erstkontakt könnte die Stimmung an Bord sehr beleben."

Solak trank seinen Saft aus. "Wenn Sie mich kurz entschuldigen würden..." Er stand auf und krückte in

die Nasszelle.

"Sicherlich. Aber dieser Erstkontakt ist nun wirklich mysteriös. Nun, wir werden sehen. Ich denke, wir

werden alles in den Griff bekommen, was uns dort erwartet. Aber lassen wir den Dienst jetzt mal Dienst

sein.  Oh, gehen Sie ruhig, ich hole uns neue Getränke" Orlando war schon aufgestanden, und mußte den

Wunsch unterdrücken, den Counsellor zu stützen. Das wäre ihm sicher nicht recht gewesen. Also holte er

die Getränke, setzte sich wieder und griff nach dem Buch, in dem Solak bei seiner Ankunft gelesen

hatte.

Bei seiner Rückkehr blieb Solak kurz in der Tür stehen und betrachtete Orlando. Er dachte an Betazed

und Lean zurück. Sollte er ein weiteres Mal derartige Verwicklungen riskieren? Dann humpelte er wieder

zu seinem Platz. "Wenn Sie möchten, kann ich Ihnen dieses Buch gerne einmal leihen."

"Oh, danke, aber ich besitze es selber. Ich sammle Bücher aus den vergangenen Jahrhunderten. Speziell

16. bis 19. Jahrhundert. Kennen Sie John Keats?" Orlando setzte sich gerade hin, hob einen Arm und

begann, zu rezitieren:

" O did he ever live, that lonely man, who'd lov'd - and music slew not?  'tis the pest of love, that

fairest joys give most unrest"

Er sank wieder in den Sessel. "Dieser Part hat mich immer sehr berührt. Er stammt aus Keats'

Endymion, aus dem Jahre 1818."

Solak konnte es nicht lassen und applaudierte Orlando. "Sehr gut! Leider kenne ich Keats nur zu einem

Teil - ich kenne lediglich seine Hyperion-Gesänge."

"Oh, die sind auch schön, aber ja leider unvollendet. Aber schön, daß Sie ihn überhaupt kennen. Viele

der alten großen Künstler geraten immer mehr in Vergessenheit."

"Literatur ist eine große Leidenschaft von mir. Es ist erstaunlich, wie gerade die Menschen trotz

ihrer Emotionalität derartige Meisterwerke schaffen konnten."

"Ich kann ihnen meinen Keats-Band gerne mal leihen. Es sind seine vollständigen Werke. Sehr

empfehlenswert! Unfassbar schön, aber fast unerträglich melancholisch."

"Ja, sehr gerne!"

"Da haben wir ja noch ein gemeinsames Hobby gefunden. Das ist schön. "Orlando genoss das Gespräch

wirklich sehr. Die Anwesenheit des Counsellors hatte auf ihn immer eine sehr entspannende Wirkung.

"Ich sehe Sie schon vor mir, wie Sie mir Keats-zitierend Bath'let-Unterricht erteilen." Solak grinste.

"Oh, daß lässt sich einrichten! In der Tat kann man die Verse sehr schön  mit Bat'lethschwüngen

kombinieren. Sehr ästethisch ... glaube ich." Auch Orlando musste grinsen.

"Sobald mein Knie verheilt ist, sollten wir uns an die Umsetzung dieses Plans machen. Es klingt

sehr... verlockend."

"Gerne! Ich würde mich sehr freuen, auf solch kreative Weise meine Zeit mit Ihnen zu verbringen!"

Orlando freute sich schon jetzt auf dieses Treffen. Das würde sicher interessant werden. Und es würde

ein wenig Körperkontakt beinhalten. Irgendwie gefiel Orlando dieser Gedanke.

Solak dachte nach: "Kennen Sie Sylvia Plath? Ihre Gedichte sind erstaunlich. Warten Sie, ich hole mal

eben das Buch..." Er stand auf. Doch hatte er in der letzten Stunde seine Krücken vollkommen vergessen

und stolperte über sie. Bevor er reagieren konnte, stürzte er zu Boden.

Orlando sprang erschrocken zu Solak, und versuchte, ihm aufzuhelfen. Da er aber mit der Schwerkraft

immer noch so seine Probleme hatte, misslang sein "Rettungsversuch". Statt dessen stürzte er ebenfalls

und lag nun neben Solak. In diesem Moment konnte er einfach nicht anders, und begann laut zu lachen.

Diese Situation war nun wirklich einzigartig. Wenn jetzt jemand reinkäme ...

Solak sah Orlando vollkommen verdattert an. Dann spürte er, wie auch in ihm ein Lachen ausbrauch.

"Nun, Lt., wie gefällt Ihnen mein Fussboden?"

"Oh, schön sauber und weich! Hier könnte es mir gefallen.",prustete Orlando. "Aber wie kommen wir

jetzt wieder hoch?"

"Oh, tun Sie sich keinen Zwang an!" Solak grinste breit. "Ich fürchte, Sie müssen mir auf helfen."

"Das werde ich. Wenn ich mich selber aufrappeln kann. Vielleicht sollte ich die Schwerkraft dafür doch

an Normalzustand anpassen, sonst fallen wir nur wieder übereinander. Das wäre zwar auch nett, aber vom

Boden hoch kommen wir sonst nicht. "Computer. Schwerkraft auf 1g setzten."

In Solaks Geist blitze kurz ein Bild auf, wie Orlando auf ihn stürzte... Schnell rief er sich zur

Ordnung.

Orlando spürte, wie der Druck von ihm wich. Nun konnte er ohne Schwierigkeiten aufstehen, und griff

dem Counsellor unter die Arme. "Sie müssen schon ein bisschen mithelfen, Solak!"

Solak stemmte sich mit seinem gesunden Bein vom Boden ab. Er strauchelte ein wenig und musste sich an

Orlandos Arm festhalten. "Besser so?"

"Ja, danke." Arm in Arm mühten sie sich bis zu Solaks Sofa. "So, da wären wir. Endstation, alles

aussteigen", lachte Orlando

Solak ließ sich auf das Sofa zurückfallen. Er grinste Orlando an: "Habt Danke, edler Herr! Und jetzt

habe ich Ihnen nicht mal das Buch gezeigt."

"Sagen Sie mir einfach, wo es steht. Ich kann es mir schon selber holen. Computer. Schwerkraft wieder

auf vulkanisches Niveau abheben." Das war vielleicht etwas zu früh. Beinahe hätte ihn die plötzlich

einsetzende , höhere Schwerkraft zu Solak auf's Sofa gedrückt.

Solak bemerkte, wie Orlando unter der erhöhten Schwerkraft zusammenzuckte und hatte nun die

Gelegenheit, ihn zu stützen. "So langsam wird das zur Gewohnheit... Das Buch steht dort drüber in dem

Regal unter dem Kaleh." Er deutete auf die Wand neben seinem Bett.

"Ah, danke." Orlando raffte sich auf. Der Counsellor half ihm dabei. "Zur Abwechslung mal wieder

aufrecht stehen ist auch nicht schlecht", lachte er. Dann ging er zu dem besagten Regal hinüber, fand

das Buch, und nahm es heraus. Auf dem Weg zu seinem Sessel betrachtete er kurz den Klappentext. "Ich

werde es mir mal zu Gemüte führen. Vielleicht können wir bei unserer Bat'leth Performance auch hieraus

zitieren"

"Ich bezweifle, daß sich Plath dafür eignet - aber wir sollten es auf einen Versuch ankommen lassen."

"Oh, das wird schön. Jetzt müssen Sie nur noch schnell gesund werden!"

"Ich werde mich bemühen."

"Nun, Counsellor. Ich fürchte, ich muß Sie nun verlassen. Ich möchte noch schnell etwas essen, bevor

meine Schicht am Steuer beginnt." Orlando stand mühsam aus dem Sessel auf. "Auf jeden Fall war dies

ein wundervoller Nachmittag. Und einer der mir sicher im Gedächtnis bleiben wird." Orlando musste

schon wieder lachen. Aber das tat gut.  So viel Spaß hatte er lang nicht gehabt. Und das mit einem

Halbvulkanier ... das würde ihm sicher keiner glauben, wenn er es jemandem erzählen würde.

"Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Es war sehr... erholsam. Und Danke noch einmal für die Blume!" Solak

lächelte. Wenn das so weiterging, dann würde sein Gesicht in einem Grinsen stehen bleiben. Wenn das

seine Mutter selig wüsste....

"Nun ... " Ein wenig unschlüssig, wie er sich nun verabschieden sollte, stand Orlando vor der Coach.

Er entschloss sich dazu, dem Counsellor die Hand auf die Schulter zu drücken. "Gute Besserung, Solak.

Ich komme wieder! Ich muß ja sehen, ob sie gut mit der Pflanze umgehen!"

Solak legte seine Hand auf Orlandos. "Jederzeit gerne. Ich wünsche Ihnen einen guten Appetit!"

Orlando liess seine Hand noch einen Moment dort liegen, wo sie war, und zog sie dann sanft unter der

des Counsellors hervor. "Vielen Dank, Solak. Machen Sie es gut! Ich werde Ihnen meinen Keatsband

vorbeibringen lassen, daß Sie sich schon mal vorbereiten können." Er sah ihn noch einen Moment an,

ging dann zur Tür und verliess den Raum.

Vor der Tür blieb Orlando noch einen Moment stehen. Was für ein schöner Nachmittag. Er freute sich

schon jetzt auf ihre nächste Begegnung

Solak rief sich wieder zur Ordnung. Wie unlogisch er sich in Orlandos Gegenwart verhielt! Dann grinste

er wieder breit und stellte die Blume auf das Bücheregal. Wie schön sie war...

Aus Gewohnheit wollte er sich die Uniformjacke zurechtrücken. Dabei fiel ihm auf, daß er gar keine

Uniformjacke trug! Noch schlimmer: Daß er gar kein Oberteil trug!

"AREINNYE!"

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Falla reckte sich auf ihrem Bett. Es war ein Privileg des Chefarztes ein solch großes Quartier zu bewohnen.

Kaum an Bord ward sie bereits zum Lt. und Schiffsarzt befördert, was allerdings durch den günstigen Zufall begleitet wurde, dass sie ihre Kisten des ersten Einzugs auf diesem Schiff noch nicht geschafft hatte auszupacken. So konnten sie einfach gegriffen und im neuen Quartier drapiert werden.

Max, Henri und Solak hatten ihr geholfen, zumal sie auch auf der Krankenstation zusätzlich gefordert war.

Nun stapelten sich die Kisten an der linken Wand, von der Tür aus gesehen und Falla beäugte sie mit müdem Blick.

Irgendwann war sie dazu gezwungen sie auszupacken, aber nicht heute, sondern... irgendwann.

Momentan war sie damit beschäftigt, darüber nachzudenken, wie toll und gleichzeitig furchtbar es werden würde, in solch einem riesigen Bett allein schlafen zu müssen.

Ein heiseres Stöhnen entrann ihrer Kehle, als ihre Gedanken zum Dr.Ford wanderten... sie vermisste ihn schrecklich. Seinen trockenen Humor, sein etwas tollpatschiges Verhalten, gerade wenn sie allein gewesen waren. Es war noch nicht viel Zeit zum Trauern gewesen.

Nun war sie Lt. und Schiffsarzt, auch offiziell, den vor zwei Stunden hatte sie ihre Promovierung vom Headquarter bekommen.

Es war alles so unwirklich, ihre Gedanken taten weh, schienen von innen gegen ihren Kopf zu drücken.

Sie schüttelte den Kopf, doch es wurde nicht besser. Was war nur los?

Sie hob den Kopf, blickt in Richtung Tür, nur dort war keine Tür... dort war nichts. Alles um sie herum wurde schwarz.

*Ruhig bleiben! Ruhig bleiben!* Sprach sie sich immer wieder in Geist.

Falla rückte langsam rückwärts, zurück auf das Bett, legte sich darauf und streckte erneut ihre Arme von sich.

Sie litt eindeutig unter Stress, sie brauchte Freizeit... am besten auf dem Holodeck... allerdings nicht allein.

"Lt. Romann an Commander Kyle!"

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"Sprechen Sie, Lt. Romann."

"Ich würde gerne etwas Zeit auf dem Holodeck verbringen und wollte fragen, ob Sie auch Lust hätten ...?"

Selina überlegte kurz.

"Gerne, Lt. Romann. Wir treffen uns in einer halben Stunde auf Holodeck 2,okay?"

"Super! Bis gleich Commander!"

Selina legte wieder einmal ihr Buch beiseite. Ein Besuch auf dem Holodeck war jetzt genau das Richtige um sie wirklich abzulenken. Die ganze Geschichte mit Lt. Solak beunruhigte sie doch sehr. Sie versorgte ihr Buch und verließ ihr Quartier in Richtung Holodeck 2 .....

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Das einzige Licht in seinem Quartier war das Licht der Sterne, das von hinten seinen Bildschirm beleuchtete.

Solak rieb sich die Augen. Langsam stand er auf und entzündete einige Kerzen und die Räucherlampe. Dann ging er zurück an seinen Schreibtisch. Ein weiteres Mal starrte er lange auf die Daten, die sich ihm dort zeigten.

Diese Daten liessen nur zwei mögliche Schlüsse zu:

Entweder, sie waren fehlerhaft - oder Cmdr. Kyle hatte sie alle belogen...

Er hatte so tief wie möglich in den Akten über Selina gegraben. Einige Dinge, die sie berichtet hatte, konnte er bestätigen. Sie war tatsächlich auf DS4 als Kartographin eingesetzt worden. Wenn man wusste, wo man zu graben hatte, fand man auch Belege für den Streit mit ihrem damaligen Vorgesetzten.

Doch nach DS4 wurde die Daten lückenhaft.

Sie war auf Qo'nos angekommen und hatte in der dortigen Föderations-Botschaft ihren Dienst bei der Sicherheit angetreten. Die erste Zeit war normal verlaufen.

Doch über ihre späteren Missionen und Aufgaben auf der klingonischen Heimatwelt hatte er nichts finden können.

Entweder, es war überhaupt nichts zu finden oder sie waren als geheim klassifiziert. Solak hatte versucht, diese Mauern zu durchbrechen und mehr herauszufinden, aber es war ihm wider Erwarten nicht gelungen.

Auf jeden Fall passte nichts davon zu Selinas Geschichte von der einfachen Sicherheitsbeamtin, die sie gewesen sein sollte.

Doch das seltsamste:

Selina hatte bei der Party vor einiger Zeit erzählt, daß sie kurzzeitig von dem Borg assimiliert worden sei.

Er hatte sich darum Zugang zu ihren vertraulichen medizinischen Unterlagen verschafft in der Hoffnung, dort Antworten auf ihre körperliche Stärke zu bekommen.

Nur: Dort war nichts, rein gar nichts vermerkt von Borg-Implantaten oder Resten von Nano-Sonden-Technologie in ihrem Körper. Selina war einfach von unglaublich guter, körperlicher Verfassung, sonst war nichts auffälliges vermerkt worden. Nichts deutete auf einen rückgängig gemachten Assimilationsprozess hin.

Auch konnte er in den Datenbanken nichts über ein Schiff der Föderation mit 230 Mann Besatzung finden, das in dem möglichen Zeitraum von den Borg aufgemischt worden war.

Solak hatte seine Daten mehrmals überprüft. Sie schienen fehlerfrei zu sein.

Kurz war er versucht, sich in die geheimen Daten der Sternenflotte einzuhaken. Doch dann hatte die Logik gesiegt - sein Versuch wäre mit einer zu hohen Wahrscheinlichkeit bemerkt worden.

Darum blieb ihm nur ein logischer Schluß: Selina hatte gelogen.

Noch wollte er sie mit diesem Verdacht nicht konfrontieren. Ihm fehlten wirkliche Beweise.

Solak stand ein weiteres Mal auf und wanderte durch sein Quartier. Welche Quellen aus Selinas Vergangenheit stünden ihm zur Verfügung, die er nutzen könnte, ohne daß sie sofort davon erfuhr?

Dieser Adm. Forrester wäre ein Möglichkeit. Doch er war Selinas Mentor und würde sie sicherlich informieren.

Und dann war da noch dieser Vorgesetzte auf DS4....

Solak kehrte an den Monitor zurück. Der Mann müsste sich doch ausfindig machen lassen...

[Mit Gruß an Hoshi! ;) ]

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Solak wartete auf den Verbindungsaufbau zur Erde.

Er hoffte, daß der Datentransfer durch das Wurmloch lange genug stabil blieb. Denn er hatte es geschafft, Cmdr. a.D. John Salinger ausfindig zu machen. Cmdr. Kyles alter Vorgesetzter war heute schon lange pensioniert und lebte in den USA der Erde.

Auf dem Bildschirm erschien daß Symbol, das anzeigte, daß die Verbindung erfolgreich zustande gekommen war...

John Salinger sah sich gerade einige Bilder seiner besten Zuchtpferde an als er plötzlich durch einen Signalton aus seinen Gedanken gerissen wurde. Jemand versuchte ihn zu kontaktieren. Mit einem Knopfdruck nahm er das Gespräch an.

"Cmdr. Salinger? Mein Name ist Lt. Solak. Ich grüsse Sie."

John war überrascht über das Gesicht das ihn da ansprach. Aber er straffte sich und antwortete: "Guten Tag, Lt. Solak. Was kann ich für Sie tun?"

"Bitte verzeihen Sie, daß ich Sie störe. Ich benötige einige Informationen über eine frühere Mitarbeiterin von Ihnen auf DS4. Und ich hoffe, daß Sie mir in dieser Sache weiterhelfen können."

John machte ein nachdenkliches Gesicht. - Informationen? Was will er nur wissen und von wem redet er? -  

"Nun, ich werde es probieren. Um wen geht es denn?"

"Es handelt sich um Cmdr. Selina Kyle. Sie hat damals bei Ihnen in der Kartographie gearbeitet und wurde dort zum Lt. befördert. Erinnern Sie sich?"

John erschrak innerlich. - Selina? Was will der Kerl nur von mir? Das kann nichts gutes bedeuten! -

"Ja ich erinnere mich."

Solak bemerkte, wie Salinger zusammen zuckte bei der Erwähnung dieses Namens. Er erinnerte sich also...

Nun war es Zeit für seinen Auftritt: "Ich bin Councellor auf der U.S.S. Community. Cmdr. Kyle ist meine erste Offizierin. Es ist während der letzten Zeit zu einigen... Unregelmässigkeiten gekommen. Ich habe darum ein wenig nachgeforscht und dabei erfahren, daß derartiges schon früher vorgekommen ist. Und da es meine Aufgabe als Councellor ist, mich um das seelische Heil der Crew zu kümmern, hoffe ich, in dieser Vergangenheit, von der Sie ja Teil sind, Antworten zu finden."

"Von welchen Unregelmäßigkeiten sprechen Sie? Was wollen Sie konkret wissen?"

Solak sah kurz auf das PADD vor sich und gab sich einen offiziellen Anstrich: "Ich habe herausgefunden, daß es zwischen Ihnen und Cmdr. Kyle damals zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen ist. Ich möchte derartiges hier auf dem Schiff vermeiden und versuche nun, einen tieferen Einblick in ihre Psyche zu erhalten. Darum wäre es hilfreich für mich, wenn Sie mir einfach schildern würden, was damals zwischen Ihnen vorgefallen ist."

John ging tief in sich. - Soll er ihm die Wahrheit sagen? Die offizielle Fassung würde er wahrscheinlich kennen. - Nun gut, er hatte sowieso nichts mehr zu verlieren.

"Nun Lt. Solak, damals kam es zu diesem Zwischenfall durch mein Verschulden. Ich machte ihr schon lange Avancen aber sie hatte nie darauf reagiert. Eines Abends, ich hatte schon ein wenig was getrunken, bin ich zu ihr in die Cartographie gegangen. Dort habe ich versucht mich ihr körperlich zu nähern, Sie verstehen?"

Solak nickte. Er dachte über Selinas Version nach. Faszinierend... "Erzählen Sie weiter."

"Sie sagte einige Male "Nein" zu mir aber ich wollte sie aber einfach küssen. Sie machte mich wahnsinnig. Plötzlich ergriff sie meinen Arm und warnte mich ein letztes Mal aber ich wollte nicht hören. Ich packte noch fester zu und wollte sie berühren. Ich weiß nicht mehr ganz genau was dann geschah aber sie packte mit einer ungeheuren Kraft meinen Arm und es machte "Knack" und der Arm war gebrochen. Einfach so! Ich schrie auf aber sie ließ nicht los. Ein weiteres Mal machte es "Knack" und sie hatte mir meinen Arm zweifach gebrochen."

Solak legte eine Hand auf sein Knie und nickte wissend. "Eine beeindruckende Kraft für eine derart zierliche Peron. Was ist danach passiert?"

"Ja in der Tat! Leider konnte ich sie darüber nicht mehr befragen. Am nächsten Morgen schon lag mir ihr Versetzungsbefehl nach Quonos vor. Sie wurde von einem Typen in dunkler Kleidung abgeholt. Es wurde vereinbart, nichts über diese Sache zu sagen. Die offizielle Version kennen Sie ja."

Solak horchte auf: "Ich dachte, Sie wären für diese Versetzung verantwortlich gewesen?"

"Nein, das war seinerzeit Admiral Forrester."

Schon wieder dieser Forrester. Es wurde Zeit, daß Solak seinen Nachforschungsradius ausweitete. "Und dieser Mann, der Cmdr. Kyle damals abgeholt hatte?"

"Ein riesiger Kerl, ich schätze mal so 1,90 Meter groß. Dunkle Haare, markantes Gesicht und dunkle Kleidung. Hab den noch nie gesehen. Aber Selina und er schienen sich zu kennen. Sie gingen sehr "vertraut" miteinander um."

"Vertraut? Wie meinen Sie das?" Der Vulkanier hob eine Braue.

"Nun, sie lächelten sich an und sie hielten Händchen. Das würde ich schon als vertraut ansehen."

"Hat dieser Fremde einen Namen genannt oder wer ihn geschickt hatte?"

John dachte nach. "Ich glaube ich habe gehört, wie Selina ihn "Dylan" rief. Aber ganz sicher bin ich mir nicht."

Solak notierte sich diese Details. Dann sah er Salinger wieder an: "Wie war die Zusammenarbeit mit Cmdr. Kyle vor diesem 'Zwischenfall'?"

"Nun, sie war ruhig und machte ihre Arbeit sehr gewissenhaft. Sie schien mir sehr scheu gegenüber anderen Crewmitgliedern zu sein. Viele Kontakte schien sie nicht zu pflegen, obwohl besonders die männlichen Crewmitglieder sie umwarben ...."

"So wie Sie auch?"

John senkte beschämt den Blick. "Ja ich auch."

"Hatte sie, nun, Kontakt zu Kollegen?"

"Ich glaube nicht. Wie gesagt, sie verhielt sich sehr scheu und ruhig."

"Haben Sie nach ihrer Versatzung nach Qo'nos noch etwas von oder über sie gehört?"

Salinger schüttelte den Kopf: "Ich wollte mich nach einiger Zeit bei ihr melden und mich bei ihr entschuldigen aber mir wurde jegliche Kontaktaufnahme zu ihr verboten!"

Solak hob erstaunt eine Augenbraue: "Verboten? Wie seltsam."

"Ja das fand ich auch aber wahrscheinlich hatte jemand Angst das ich wieder über sie herfalle? Obwohl ja eigentlich ich derjenige sein sollte der Angst vor ihr hat.

Solak nickte zustimmend. "Cmdr. Sie haben mir sehr weitergeholfen. Ich danke Ihnen sehr für Ihre Mithilfe."

"Gern geschehen Lt. Solak. Wenn Sie weitere Fragen haben sollten, dann melden Sie sich wieder bei mir und seien Sie vorsichtig ...."

Die Augenbraue blieb oben: "Vorsichtig? Wieso sollte ich vorsichtig sein?"

"Nun, sie hat mir den Arm einfach so zweimal gebrochen. Wenn sie herauskriegt das Sie ihr hinterher spionieren könnte sie vielleicht sauer werden ...."

"Ich danke Ihnen für diese Warnung, Cmdr. Salinger. Ich werde achtgeben."

"Gut, Lt. Solak. Ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihre Ermittlungen."

"Leben Sie lang und in Frieden." Solak nickte dem Mann zum Abschied zu und beendete die Verbindung.

Dann schaltete er den Monitor aus und lehnte sich in der Dunkelheit zurück in seinen Sessel. Er stützte sein Kinn auf die zusammengelegten Fingerspitzen und dachte nach. Je weiter er grub, um so verwirrender wurde Selinas Vergangenheit. Doch er hatte noch nie vor einer Herausforderung kapituliert - und das würde er auch jetzt nicht.

[entstanden in einer gemütlichen Runde mit Hoshi und einer ihrer 20 Ersatzpersönlichkeiten :ugly:]

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Orlando saß an seiner Konsole. Endlich hatten sie ihr Ziel erreicht.

"Lt. Talbot an alle Führungsoffiziere. Wir haben den Planeten erreicht. Kommen Sie bitte auf die Brücke.“

Orlando steuerte die Community in einen hohen Orbit

Lt_Solak unterbrach die aktuelle Therapiesitzung und machte sich sofort auf den Weg zur Brücke.

Selina stellte ihre Kaffeetasse zurück in den Replikator. – Endlich sind wir da! – Sie verließ den Bereitschaftsraum und ging auf die Brücke.

"Lt. Talbot, können wir Kontakt aufnehmen?"

„Ich denke schon. Sie können es einfach mal versuchen."

"Hier ist das Förderationsraumschiff USS Community. Wenn Sie mich verstehen bitte antworten Sie."

„Ich habe eine größere Siedlung in diesem Dschungelgebiet entdeckt. Ich gehe in synchronen Orbit. Lt. Solak, Commander, sollten wir nicht vielleicht unsere Gäste herholen, oder sie zumindest an der Kommunikation 'teilhaben' lassen?“

"Sie haben recht, Lt. Mr. Bancroft, würden Sie mich begleiten und die Cardigans herholen?"

"Aber natürlich Lt. Solak"

Selina drehte sich zu Lt. Solak und Lt. Bancroft um:"Bringen Sie auch den Botschafter mit!"

"Verstanden!"

Solak und Max holten die beiden erwachsenen Cardigans und den Botschafter auf die Brücke. Sie informierten die anderen kurz über den Stand der Dinge und betraten die Brücke.

Jaroks Stimme krächzte aus den Lautsprecher des Universalübersetzer: "Rufen Sie Cyrax III - er ist der Anführer der Imperialgarde."

Cyrax der III. erschien auf dem Bildschirm. Sofort fingen die Cardigans an miteinander zu reden. Nach einer Weile versuchte der Botschafter sich in das Gespräch miteinzubringen. Seine Versuche die Cardigans zum Beitritt in der Förderation zu bewegen schlugen fehl. Eine halbe Stunde später war endlich alles geklärt die beiden Cardigans und ihre Babys würden zurück in ihre Heimatwelt kehren. Der Botschafter konnte weder Cyrax noch den Kaiser Gorkan IX davon überzeugen in die Förderation einzutreten. Die beiden Cardigans an Bord bedankten sich für die Hilfe der USS Community und bedauerten die Entscheidung des Kaisers. Kurz nachdem die Cardigans das Schiff verlassen, nahm die USS Community Kurs zurück zu Deep Space 9.

Cmdr. Kyle nahm in ihren Sessel Platz:"Lt. Talbot, bringen Sie uns zu Deep Space 9, Maximum Warp!"

Orlando seufzte erleichtert auf. Endlich war diese Mission vorrüber. Hoffentlich würde sich die nächste als konstruktiver und interessanter herausstellen. Aber es konnte ja nur besser werden

"Kurs gesetzt, Warp 9 bestätigt. Energie!"

"Wir haben soeben das Wurmloch passiert" DS9 liegt vor uns

"Gut. Docken Sie an. Wir alle haben uns ein paar freie Stunden verdient!"

Orlando erbat sich von der Station die Andockerlaubnis, und steuerte das Schiff auf die Station zu.

Lt. Solak stand auf:"Nach Ihrem letzten Besuch haben Sie beide mir von einer Stätte namens Quarks berichtet. Wie wäre es, wenn Sie mir diese zeigen würden?"

Selina wandte sich ihm zu: "Gerne Lt. Solak."

Auch Orlando wandte sich Solak zu:"Oh, gerne Solak. Ich wäre ja beim letzten Mal zu gern mit ihnen hingegangen, aber es ging ja alles so schnell.“

Cmdr. Kyle betätigte ihren Communikator:"Morgenfrüh um 8 Uhr fliegen wir zur Erde zurück. Alle müssen bis dahin zurück auf dem Schiff sein. Bis dahin haben alle Freizeit."

Lt. Solak hatte das Gefühl, als sei ihm eine Last von den Schultern genommen. Als die Cardigans und ihre Kinder sich im Transporternebel aufgelöst hatten - ein fantastisches, wenngleich höchst unlogisches Gefühl...

Selina wandte sich an Lt. Talbot und Lt. Solak: "Meine Herren, wenn Sie dann soweit wären?"

"Ja, meinetwegen können wir." antwortete Solak.

Ja, nach dieser Mission bin ich zu allem bereit! stimmte Orlando mitein.

Lt. Solak und die anderen ließen sich direkt vor das Quarks beamen. Neugierig sah er sich um. Es war das erste Mal, daß er eine DS-Raumstation betrat.

"Ah, da sind wir! Wie wäre es mit einer Runde Syntheol für alle auf meine Kosten?"

"Syntheol?" Solak zwinkerte Orlando zu. "Habe wir uns nicht etwas besseres verdient?"

Selina wandte sich fragend an die beiden Offiziere:"Setzen wir uns an die Bar oder an einen Tisch?"

"Da wird gerade ein Tisch frei."

Die drei Offiziere setzten sich an einen Tisch. Lt. Talbot sagte zu Solak:"Dann schlagen sie etwas vor! Und lassen Sie sich nicht von Quark über den Tisch ziehen!"

"Ich soll etwas vorschlagen? Nun, ich habe von einem Getränk namens Stardrifter gehört. Wie wäre das?"

"Oh, sie erzählten glaube ich schon mal davon. Das nehme ich!"

Cmdr. Kyle sah Solak fragend an:"Stardrifter? Noch nie gehört! Was ist da drin?"

Orlando lachte. Endlich konnten sie sich mal entspannen, und er saß mit Solak in einer Bar. Was wollte er mehr?

"Ich weiß es auch nicht - es ist ein Ferengi-Cocktail."

"Nun, dann lass ich mich überraschen."

Lt. Solak orderte eine Runde Stardrifter. Und er gab dem Barmädchen an, sie solle mit dem Nachschub nicht sparen.

Orlando sah in die Runde: "Ah, ist das nicht nett hier? Das ist doch besser als unser Casino"

Max Bancroft tauchte in der Bar auf.

Lt. Talbot erblickte ihn zugleich:"Ah, da ist ja auch Lt.Cmd. Bancroft! Setzen Sie sich doch zu uns!"

Lt. Solak schielte zum Darbo-Tisch. "Gibt es bei diesem Spiel einen tieferen Sinn als den, in unregelmäißgen Abständen 'Darbo!' zu rufen?"

Max stand neben dem Tisch:"Aber gerne doch ... ich besorg mir nur noch etwas nettes zu trinken."

"Ich bin mir auch nicht sicher, was dieses Dabo soll .. aber die Mädels sind süß."

Orlando schaute den bajoranischen Dabomädchen zu

"Süß? Ja, sie zeigen eine gewisse ästhetische Schönheit, da haben Sie recht." Solak betrachtete die Rückseite des nächststehenden Darbo-Mädchens.

Max gesellte sich mit einem Drink in der Hand zu den anderen.

Selina beobachtete die Offiziere wie sie ihre Hälse nach den Darbomädchen verdrehten.

Orlando dachte einen Moment nach. Irgendwie hatte er eine andere Reaktion von Solak erwartet ...

Lt. Solak nahm einen Schluck von seinem Cocktail:"Mh, diese Stardrifter haben es in sich... Aber sie schmecken!"

Max war aufgefallen wie Selina ihn und die anderen beobachtete ... zu dumm das seine Personaldatei von der Sektion 31 bearbeitet wurde.

"Ja, süsslich, aber nicht zu süß!" stimmte Orlando zu.

Auch Selina nahm einen Schluck:“ Schmeckt sehr gut. Was trinken Sie, Lt. Bancroft?"

Lt. Solak spielte mit dem Strohhalm in seinem Drink herum. Faszinierend, wie sich die einzelnen Farbschichten vermischten...

Max sah Selina an und antwortete: "Einen kleinen Whisky“.

"Ich hoffe es ist echter Whisky und kein replizierter?"

Orlando klinkte sich in das Gespräch mit ein: "Naja , vermutlich hat Quark behauptet, er ist echt, obwohl er repliziert ist"

Max schüttelte den Kopf: "Natürlich echter ... bei dem Replizierten fehlt das gewisse Etwas."

Selina sah Max fragend an: "Das gewisse Etwas?" Dabei funkelten ihre Augen.

"Ja Selina ... das gewisse ETWAS, man kann es nicht beschreiben es ist einfach da." Max zwinkerte ihr zu

Lt. Solak sah Orlando an: "Was glauben Sie, worin in unsere nächste Mission bestehen könnte?"

"Keine Ahnung ... ich hoffe nur, daß sich die abgemeldeten Offiziere bald wieder einfinden. Vor allem Captain Enders und unser Ingenieur. "

"Lt. Cmdr. Kingsley - ja, genau, wo steckt der eigentlich?! Den höchst seltsamen Abgang des Captains durften wir alle ja erleben..."

"Was fanden Sie daran seltsam?"

Orlando verzog sein Gesicht:"Wobei der nicht so seltsam war, wie der des Doktors. Und Schwester ... äh... Dr. Romann macht sich auch rar."

Lt. Solak überlegte kurz und sagte dann: "Ich denke, ich werde ein laaaaaanges Gespräch mit Cpt. Enders führen müssen, wenn er wieder unter uns weilt."

Selina beobachtete Solak genau. - Wieso wollte er mit dem Captain reden? Was hatte er vor? -

Max dachte nach: -Wenn die wüssten ... bestimmt vergnügt sich unser lieber Captain auf Risa."

Orlando machte ebenfalls ein nachdenkliches Gesicht:“Ich würde zu gerne wissen was er macht. Vielleicht vergnügt er sich ja irgendwo. Wenn ich an seine Gesangseinlage denke könnte ich mir das gut bei ihm vorstellen.“

Max lachte: "Das war aufjeden Fall etwas seltsam ... wenn auch angenehm überraschend zugleich."

Lt. Solak schmerzten die Ohren beim Gedenken an des Captains Sanges"kunst".

Selina lächelte und dachte: - Das glaube ich nicht. Er ist sehr pflichtbewußt. Er würde nie sein Schiff verlassen um sich zu vergnügen.-

Lt. Solak trennte sich wieder von den Gedankensphären Selinas und Maxs. Ob sie etwas bemerkt hatten?!

Orlando sah zu den halbleeren Gläsern seiner Kameraden: "Ah, ich bestell noch eine Runde. Nochmal für alle das selbe?"

Max nickte: "Ja gerne..."

Auch Selina nickte ihm zu:"Ja gerne. Danke Lt. Talbot."

Orlando ging zur Bar und bestellte bei Quark nocheinmal drei Stardrifter und einen Whiskey.

Lt. Solak starrte verwundert auf seinen Cocktail. War er gerade wirklich in der Lage gewesen, die Gedanken von Max und Selina zu lesen? Dieses Getränk hatte eine höchst faszinierende Wirkung. Er würde Quark um das Rezept bitten - bzw. ihn ausreichens bestechen...

Orlando kam mit den Getränken an den Tisch zurück:"So, hier sind Ihre Getränke. Quark wollte mir irgendwas anderes andrehen. Irgendwas Rigellianisches ... aber das sah so merkwürdig aus, daß ich dachte, wir bleiben besser bei dem, was bisher auch geschmeckt hat.“

Selina nahm einen großen Schluck von ihrem Cocktail. - Das Zeug war wirklich lecker. Es wäre schön wenn man das Rezept dafür hätte. -

Lt. Solak stand auf: "Wenn Sie mich kurz entschuldigen würden..."

Selina war verwundert:"Was ist los?"

Orlando sah sie grinsend an:"Ich denke, er muß nur mal für kleine Counsellors."

Selina grinste zurück: "Oh, achso."

Lt. Solak schlenderte zu Quark und steckte ihm ein wenig Latinum zu. Dann noch ein wenig mehr... Und nach noch ein klein wenig mehr wanderte ein Zettel in Solaks Hand. Beim nächsten Treffen mit Orlando würde es Stardrifter geben...

Orlando sah, daß Solak mit Quark tuschelte und ihm irgendwas zusteckte. Was heckte der Counsellor da wieder aus? Vielleicht sollte er Quark mal nach dem Rezept fragen, damit er Solak das nächste mal mit einem Stardrifter überraschen konnte.

Lt. Solak kehrte zu den anderen zurück.

Selina trank ihr Glas aus: "So meine Herren, ich werde mir die Station noch ein wenig ansehen. Wir sehen uns morgenfrüh wieder. Lt. Talbot, haben Sie vielen Dank für die zwei Drinks!"

Lt. Solak hob erstaunt die Augenbraue:"Cmdr., Sie gehen schon so früh?"

Orlando lächelte Selina an: "Na gut, viel Spaß noch. Und ... gern geschehen.

Auch Max verabschiedete sich von ihr: "Einen schönen Arbend noch Cmdr. Kyle."

Selina lächelte Max zu: Danke, Ihnen auch!"

Solak nickte der Kommandantin verabschiedend zu: "Schade. Aber wir sehen uns ja morgen wieder."

Selina stand auf und verließ die Bar

Orlando dachte: "Wie kann diese Frau Solak so brutal zugerichtet haben? Vielleicht hatten sie das auch alle nur in einer Massenhaluzination so geträumt ...

Orlando sah die beiden Männer an: "Tja, die Herren. Was fangen wir denn nun noch mit unserer Freizeit an?"

Orlando hatte nicht übel Lust, sich mit Solak einen hinter die Binde zu giessen und einfach Spass zu haben.

Lt. Solak sah ihn fragend an: "Eine gute Frage... Was hat die Station denn so alles zu bieten?"

„Wie wärs mit der Holosuite?“ warf Max ein.

Lt. Solak schielte zu Orlando rüber. Dann zu Max. Dann wieder zu Orlando. Irgendwie hätte es auch was, jetzt nur zu zweit zu sein...

"Holosuite? Was für ein Programm haben Sie im Sinn?" wollte Solak wissen.

"Baseball" antwortete Max.

Lt. Solak hob die Augenbraue. "Baseball? Es gab da zwar mal einen Namensvetter, der dieses Spiel sehr gut beherrschte, er leider gar nicht. „ Dr. Romann mir derartiges verboten. Aber ich sehe Ihnen auch gerne zu."

Die drei Recken mieteten eine Holosuite ..........

Mission 1 ist abgeschlossen!

Dieses Log entstand in Zusammenarbeit mit BadNeo, Raziel, idic_vulcan und Hoshi_Sato

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