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...die Krankheit ohne Heilung

Studiengebühren


Transwarpspule

Studiengebühren  

  1. 1.

    • Studiengebühren sind meiner Meinung nach gerechtfertigt
      8
    • Mir ist´s egal
      2
    • Nein, Die sind nicht gerechtfertigt
      9


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Dieses Thema betrifft nicht alle, bei mir ist es aktuell. Ich bin mitten im Studium und soll jetzt ab nächstes Semester zusätzlich 40 Euro zahlen. Das klingt vielleicht wenig wenn man es auf 6 Monate verteilt aber da sind noch jede Menge andere Zahlungsverplichtungen, die sich zusammenläppern. Und die Zeit einen zweiten Job anzunehmen und mein Studium durchzuziehen habe ich nicht.

Dazu kommt noch das das Land Baden Württemberg eine Klage bezüglich dieser Gebühren verloren hatte, aber jetzt offenbar ein Schlupfloch gefunden hatte (hoffe ich habe das richtig formuliert). An unserer Uni wurde bereits ein Treuhandkonto für eine Boykottaktion eingerichtet, aber die hat nur Erfolg wenn genügend Studenten mitmachen.

Wie ist denn eure Meinung dazu? Mich würde besonders die von denen Interessieren die es selbst betrifft.

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Also ich muß auch 40 € pro Semester zahlen. (Gott sei Dank keine 500 *schreck*)

Aber es stört mich jetzt nicht übermäßig, da ich noch zu Haus bei Mommy wohne und mir also keine Wohnungskosten entstehen. Ich kanns aber auch nachvollziehen, wenn sich Leute drüber aufregen.

Bei uns hier in Baden-Württemberg hat irgendein Minister den Studenten sogar mit Exmatrikulation gedroht, wenn nicht alle zahlen (eine Reaktion auf die Einrichtung der Treuhandkonten).

Mrs. Captain Picard

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Man dann ist ja unser Semesterbeitrag sehr günstig, ich zahle nur 37 Euro pro Semester.

Ehrlich gesagt kann ich aber die Kosten verstehen. Durch den Semesterbeitrag werden Uni-Materialien, Mensa, Aktivitäten an der UNI, bei uns ist z.B. im Internet zu surfen kostenlos sogar im Wohnheim und andere Dinge. Man kann froh sein, das du nicht in den USA studierst, dort bezahlt man zwischen 500 - 1000 Dollar an den normalen Colleges, und noch mehr Dollar an den Elite-Colleges. Dieser ist in manchen Bundesstaaten der USA monatlich zu bezahlen.

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also man muss hier glaub ich unterscheiden zwischen Semesterbeitrag (oder -gebühren), bei mir (Uni Paderborn) knapp 100 Euro. Die sind fürs Studentenwerk, den Asta, Semesterticket usw.

Dann wurde noch in letzter Zeit heftig über Studiengebühren spekuliert, was etwas völlig anderes ist. In NRW wurde jetzt beschlossen, dass man das 1,5 fache der Regelstudienzeit hat, und dann fallen 650 Euro pro Semester an. Fürs Zweitstudium gilt der gleiche Betrag.

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Das mit den Studiengebühren ist so eine Sache, ich finde, das kann man nicht pauschal mit "ja" oder "nein" beantworten.

@Transwarpspule: Diese 40€ ist sicher diese berühmte "Verwaltungsgebühr", die es in der Tat in den 90ern schonmal gab, und die gerade zurückgezahlt werden mußten (hab meine vor paar Wochen bekommen ;) ). Die sind auch meiner Meinung nach eine Unverschämtheit, weil mit der falschen Begründung erhoben, und weil sie direkt ans Land gehen (glaube ich zumindest.... weiß das einer aktuell?). Exmatrikulieren kann man Studenten zwar wohl kaum, wenn sie die Gebühr auf die Treuhandkonten einzahlen, aber zur Einschüchterung reichts allemal.

@Joran: Der "normale" Semesterbeitrag muß sowieso bezahlt werden, die 40€ kommen zusätzlich dazu.

Allgemein bin ich der Meinung, daß Studiengebühren (auch höhere Beträge) dann - und NUR dann - gerechtfertigt sind, wenn sie DIREKT an die Universität gezahlt werden und von der Uni nach Belieben verwendet werden können. Ich zahle gern etwas, wenn dafür z.B. die Bibliotheken besser ausgestattet werden. Ich denke, dann wären auch viele andere damit einverstanden. Zusätzlich müßten jedoch gerechte Möglichkeiten für Leute gefunden werden, deren wirtschaftliche Situation es ihnen unmöglich macht, die Gebühren zu bezahlen.

Außerdem wäre von großer Wichtigkeit, daß das Land / der Staat die Einführung von Studiengebühren nicht dazu nutzt, seine eigenen Haushaltsleistungen für die Unis zu kürzen oder ganz abzuschaffen, was naheläge bei dem Sparzwang, der gerade herrscht, und dem geringen Wichtigkeitsgrad, den Unterricht und Forschung bei den heutigen Politikern anscheinend haben.

Ein weiteres Argument, das von den Gegnern gerne angeführt wird, ist die Entstehung sogenannter Eliteunis, die als besonders gut gelten, deshalb mehr Studenten anziehen und so auch mehr Geld einstreichen würden (über Studiengebühren). Das zieht meiner Meinung nach nicht, aus mehreren Gründen:

Erstens gibt es einen ähnlichen Effekt heute schon, dass, je nach Fachrichtung, bestimmte Unis anderen vorgezogen werden.

Zweitens: nicht jede Uni kann in jedem Fach gut sein. Insofern würde sich der Zustrom von alleine verteilen.

Drittens kann ich Unis, die sich dann beschweren würden, nur sagen: Dann strengt euch halt mehr an! Wenn die Uni in X mehr Studenten im Fach Y hat, dann macht ihr offensichtlich etwas falsch! Ändert etwas, macht die Bedingungen besser, verbessert die Lehre, dann kommen die Leute schon wieder. Das könnte die Lehre insgesamt gesehen sogar verbessern. Viertens: Die Unis, die sowieso schon in einem Fach beliebter sind, könnten sich auf diesen Bereich spezialisieren, andere Fachbereiche an andere Unis "abtreten". Wenn man im Angebot in die Breite geht, muß man sich zwangsweise in der Tiefe begrenzen (weils halt nunmal an Geld, Platz und Personal hängt, wieviel man anbietet). Warum diesen Prozess nicht umkehren? Weniger Breite und dafür mehr Tiefe würde die Ausbildung ebenfalls verbessern. Und die Wahl des Studienortes würde auch vereinfacht....

So, das ist das, was mir auf die Schnelle zu dem Thema eingefallen ist. Bin gespannt auf eure Meinungen!

Gruß Uli

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Bei uns sind es € 500 pro Semester! Ich glaube, da kann man sich wirklich aufregen!

Sind das echt für alle 500 € oder bist du Langzeitstudent? Würde mich mal interessieren, weil 1000 DM jawohl hammermäßig viel Geld ist! was studierst du denn?

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Ich bin schon seit Jahren für die Einführung von Studiengebühren. Studiengebühren würden, sofern richtig eingesetzt, bestimmt die Qualität der Ausbildung, der Lehrer und vielleicht auch der Studenten erhöhen.

500 EURO inkl. Semesterbeitrag fände ich in Ordnung. Vorrausgesetzt natürlich, daß das Geld wirklich sinnvoll für die Ausbildung der Studierenden genutzt wird und nicht in irgendwelchen Verwaltungen verschwindet oder anders zweckentfremdet wird.

Bei uns wurden wohl inzwischen ziemlich heftige Prüfungsgebühren eingeführt (ich bin davon nicht mehr betroffen), wobei keine zusätzlichen Leistungen (sprich zusätzliche Termine, Zweittermine oder so) eingeführt wurden. Sowas finde ich natürlich nicht in Ordnung!

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500 € pro Semester

Eine Sauerei ist das. Ich glaub die machen sich keine Gedanken wo die Studenten das Geld hernemen sollen.

Ich bin in der Situation dass ich ca. 300 Euro im Monat verdiene und meinen Haushalt selbst bezahlen muss. Die Miete für mein Zimmer gleicht noch das Kindergeld aus, aber das gibts ab nächstes Jahr auch nicht mehr für mich. Und wenn jetzt noch die Krankenkasse dazukommt habe ich ein ernstes Problem. 40 € sind spätestens dann eine Menge Geld.

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Ich studier zwar noch nicht, da ich grad erst mein Abi in der Tasche hab aber ich finds schon ne Sauerei egal wieviel Geld es ist an den Staat fürs Studium abzudrücken. Die das einführen sollten mal denk ich mal selber studieren...mit kaum einen Einkommen und mickrigem Bafög dann würden sie glaub ich erst erkennen wie schwer so ein leben sein kann und würden sicher gleich von den Gebühren abkommen. Ich hoffe mal das sich die Situation bis zu meinem Studienbeginn nicht verschlechtert (und die Studenten schön weiter kräftig Wiederstand leisten und dieser nicht "futile" ist :) )

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Hier in Regensburg sind es an den Hochschulen zum Glück nur 62 Euro, in denen aber auch der Preis für das Studententicket enthalten ist (ermöglicht die Benutzung des ÖPNV-Systems ohne zusätzliche Kosten). Zusätzliche Gebühren, nur damit die Professoren sich Kaffeetassen mit Goldrand zulegen können, sind meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt.

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Wäre mir soviel Geld (habe studiert 1984 bis -89) abverlangt worden, ich hätte nicht mehr studieren können.Da wäre für mich mit meiner Karriere, die ich derweilen machen durfte (Lehrmittelfreiheit sei dank), Ende gewesen.

Damals kostete der Semesterbeitrag 46 DM, das konnte ich mir gerade noch so leisten. Um es zu verdeutlichen, von meinen Eltern bekam ich 650 DM, davon waren allein 300 DM Miete (eine 7-Leute WG).

Ich hab irgendwo noch ein Bild, wie es im Hörsaal abging *danachkram*, da gingen 2 Studenten auf einen Stuhl (Geburtenstarke Jahrgänge). Ich hab mich jedenfalls mit einem Kissen auf die Treppen gehockt. Da hat sich doch vieles an den Universitäten wieder entspannt und trotzdem reicht das Geld nicht? Die Studiengebühren riechen für mich nach Geldkuh melken und der Wunsch nach Universitäten für Besseverdienende. Und Bafög ist ne Schuldenfalle (man muß es doch derweilen zurückbezahlen, oder?  )

Ich hoffe, das mit dem Treuhandkonto wird fleissig genutzt!!

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Studiengebühren wären mein Untergang!

Semesterbeiträge von bis zu 100 Euro finde ich absolut in Ordnung, denn da weiß ich, wohin das Geld geht. Nämlich an die Unis und an die Studiwerke.

100 Euro sind für mich wie auch für viele andere schon hammermäßig viel Geld. 150 Euro wären meine persönliche und totale Obergrenze. Bei allem darüber kann ich mich direkt exmatrikulieren.

Studiengebühren für Langzeit-Studis?

Spaß!

Wer schafft sein Studium denn noch in der Regelstudienzeit?!

Auf gar keinen Fall die Leute, die sich selber finanzieren und arbeiten gehen! Absolut keine Chance! Arbeiten, studieren, und dann am besten nebenher noch Praktika (am liebsten logischerweise im Ausland), gute Noten und das alles in 9 Semestern?

In Psychologie absolute Utopie!

Studiengebühren für Langzeitstudis gehen komplett an der Realität vorbei. Denn die, die sich diese Gebühren leisten könnten, die studieren nicht länger!

Und dann geht die Kohle noch nicht mal an die Unis, sondern an die Finanzlöcher des Landes....

Nötig sind keine Studiengebühren. Nötig ist eine Umstrukturierung der universitären Lehre.

Weg vom Theoriekram. Weg vom realitätsfernen Heranzüchten von Forschungseliten. Weg von sinnfremden und nicht-reliablen Prüfungsformen. Weg von praxisfernen Abschlußarbeiten mit utopischen Anforderungen.

Hin zu einer stärkeren Orientierung an die tatsächlichen Ansprüche der Arbeitswelt. Hin zu einer stärkeren Einbindung der Wirtschaft. Hin zu mehr Praxis. Hin zu praxisorientierten Abschlußarbeiten mit realitischen Anforderungen. Hin zur Wahl, ob ich mein Studium wissenschaftlich oder praxisnah ausrichten will. Hin zu realistischen Lehrplänen für realistische Gruppengrößen.

Mit den Etat, den die Unis zur Verfügung haben, ist eine Finazierung der Lehre durchaus möglich. Aber nicht zu den Bedingungen, die aktuell in den Universitäten herrschen! An den Unis muß umgedacht werden!

@tucana:

Ja, Bafög muß man zurückzahlen. Das in der Förderungshöchstdauer erhaltene zu 50 % und zinsfrei. Examensbafög (über die Regelzeit hinaus) muß zu 100% und verzinst zurückgezahlt werden.

Treuhandkonto? Was ist das?

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Bei uns sind nur 28 Euro Studentenwerksbeitrag pro Semester fällig, ein Klacks im Vergleich zu dem was ich hier schon gelesen habe...

Und dabei hat es unsere Abteilung (Computerlinguistik) sogar fertig gebracht vor Kurzem neue, schnellere Rechner mit Flachbildschirmen einzuführen!

@idic:

Im Prinzip redest du von Fachhochschulen, an denen wird das ja jetzt schon praktiziert. Ob man an denen auch Psychologie studieren kann weiß ich nicht, an der einen oder anderen glaube ich schon, aber nicht an allen...

Es ist ja so dass die Fachhochschulen mehr an den Ingenieurs- und Wirtschafts-Studiengängen orientiert sind, wohingegen die Unis bei denselben Fächern mehr nach Theorie und breiter gefächertem Wissen streben. Was einem dort aber wirklich seltsam und unsinnig erscheinen mag sind all diese abstrakten, geisteswissenschaftlichen Fächer mit Null erkennbaren Bezug zu Industrie und Wirtschaft. Bei denen bleibt einem nur eine akademische Laufbahn übrig und wer will schon als ein kauziger, oft verstreuter und zuweilen vielleicht arroganter Professor enden?

Andererseits mag eine stärkere Praxisorientierung der Universitäten eine stärkere Konkurrenzsituation zu den Fachhochschulen hervorrufen, die Befürworter einer "Geistigen Elite", was auch immer das bedeuten mag dürften sich vehement dagegen wehren, denn praktisches Denken und Handeln, nein, das ist doch zuviel verlangt für die! :smash: :P

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Interessantes Thema !

Nun mich betrifft es ja nicht mehr, da ich seit 7 Jahren von der Uni wegbin, aber schon zu meiner Zeit gab es ständig die Diskussionen um Studiengebühren.

Fakt ist, dass die Studenten im Vergleich zu den anderen Berufszweigen die eine Weiterbildung anstreben, z.B.  Meisterbrief stark privilegiert sind. Hier sollte in jedem Fall auch eine Art Meister Bafög eingeführt werden.

Ich bin auch dafür, dass eine gute Ausbildung ruhig mehr Geld kosten soll, damit es auch wirklich die abschreckt, die nach dem Abi sagen "na ja ich weiss ja nicht so recht was ich machen soll, na dann studier ich mal BWL" machen das dann 10 Semester ohne Vordiplom und brechen dann ihr Studium ab, haben aber anderen die Plätze blockiert.

Man sollte aber dann auch eine Art Stipendiensystem in Deutschland einführen, die es Studenten weniger gut gestellter Familien ermöglicht trotzdem zu studieren. Hier sollte dann auch so eine Art Lebensunterhalt gezahlt werden, damit die Studenten möglichst zügig ohne Belastung durch Nebenjobs etc. ihr Studium durchziehen können.

Das Geld dazu könnte man beispielsweise mal den gut verdienenden Professoren, die die meiste Zeit eh nicht an der Uni sind und ihre Doktoranden die ganze Arbeit machen lassen und die meistens noch mehrere gut bezahlte Jobs in der Industrie oder woanders haben, abziehen.

Stichwort: Leistungsgerechte Entlohnung auch bei Profs. Ausserdem müsste da stärker kontrolliert werden, was die noch so nebenbei an Studien durchführen, die Gelder einbringen, die in Forschungspraktika von den Studenten erwirtschaftet werden.

Ich denke mal das Geld ist da nur mal wieder ungerecht verteilt.  Ausserdem was ist so falsch daran, die Industrie stärker in die Arbeit der Unis einzubeziehen um einen stärkeren Praxisbezug zu erreichen und Projekte durchzuführen, die von der Industrie finanziert werden, da besteht ein ungeheurer Bedarf.

Ich denke die Lösung ist tatsächlich eine grundlegende Reform der (universitären) Ausbildung hin zu mehr Qualität aber auch mehr Leistung und Effizienz und Praxisbezug.

Es kann nicht die Lösung sein, einfach Studiengebühren einzuführen um das bereits bestehende (teilweise marode) System künstlich zu konservieren.

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@Tolayon:

Genau. Meiner Meinung nach sollte es stärker in Richtung Fachhochschule oder betrieblicher Universität gehen. Wobei es dort dann auch Forschungszweige geben sollte - nur eben mit der Möglichkeit zu wählen, in welche Richtung man gehen möchte.

Und auch mit Fachrichtungen, die keinen direkten wirtschaftlichen Nutzen haben wie z.B. viele Geisteswissenschaften. Auch die sind meiner Meinung nach wichtig. Lassen sich aber problemloser finanzieren über eine Sozialgemeinschaft mit "wirtschaftlicheren" Fächern, da sie auch gesamt gesehen weniger kosten, z.B. aufgrund geringerer Materialkosten.

@belanna.torres:

Fakt ist, dass die Studenten im Vergleich zu den anderen Berufszweigen die eine Weiterbildung anstreben, z.B.  Meisterbrief stark privilegiert sind. Hier sollte in jedem Fall auch eine Art Meister Bafög eingeführt werden.
Absolut! Sehe ich genauso.

Ich bin auch dafür, dass eine gute Ausbildung ruhig mehr Geld kosten soll, damit es auch wirklich die abschreckt, die nach dem Abi sagen "na ja ich weiss ja nicht so recht was ich machen soll, na dann studier ich mal BWL" machen das dann 10 Semester ohne Vordiplom und brechen dann ihr Studium ab, haben aber anderen die Plätze blockiert.

Wir reden ja nicht über den faulen Durchhänger, der nur abhängt und sich die Rübe wegsäuft oder kifft. Klar, die gibt es auch. Doch sie sind eine Minderheit. Selbst unter Langzeitstudis!

Man sollte aber dann auch eine Art Stipendiensystem in Deutschland einführen, die es Studenten weniger gut gestellter Familien ermöglicht trotzdem zu studieren. Hier sollte dann auch so eine Art Lebensunterhalt gezahlt werden, damit die Studenten möglichst zügig ohne Belastung durch Nebenjobs etc. ihr Studium durchziehen können.
Eine klasse Idee, die sich realitisch aber nicht finanzieren lässt. Zumindest nicht über die Staatskassen. Hier könnte aber z.B. die Wirtschaft einspringen mit Stipendiantenprogrammen.

Das Geld dazu könnte man beispielsweise mal den gut verdienenden Professoren, die die meiste Zeit eh nicht an der Uni sind und ihre Doktoranden die ganze Arbeit machen lassen und die meistens noch mehrere gut bezahlte Jobs in der Industrie oder woanders haben, abziehen.

Absolut!!!

Ich denke die Lösung ist tatsächlich eine grundlegende Reform der (universitären) Ausbildung hin zu mehr Qualität aber auch mehr Leistung und Effizienz und Praxisbezug.

Es kann nicht die Lösung sein, einfach Studiengebühren einzuführen um das bereits bestehende (teilweise marode) System künstlich zu konservieren.

Amen!

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@tucana

Andererseits bin ich für die Abschaffung des Meisterbriefs, soviel zu Privilegien  
da hast Du auch wieder Recht ! Ein guter Geselle kann genausogut einen Betrieb führen wie einer mit Meisterbrief

@idic

Wir reden ja nicht über den faulen Durchhänger, der nur abhängt und sich die Rübe wegsäuft oder kifft. Klar, die gibt es auch. Doch sie sind eine Minderheit. Selbst unter Langzeitstudis!

Ja in der Mehrheit sind die typischen Faulenzerstudenten sicher nicht, oder sie werden eben von den Eltern finanziert aber mit Bafög geht das eh nicht. Also wir hatten damals eine Abbrecherquote von 50 % vor dem Vordiplom. Das finde ich ist schon ne Menge.

Eine klasse Idee, die sich realitisch aber nicht finanzieren lässt. Zumindest nicht über die Staatskassen. Hier könnte aber z.B. die Wirtschaft einspringen mit Stipendiantenprogrammen.

Genau so sehe ich es auch und ich denke da wäre die Wirtschaft sicher auch sehr dran interessiert, qualifizierten Nachwuchs direkt an der Uni zu fördern!

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Was die Sache mit den Faulenzerstudenten angeht so ist meiner Meinung nach ein Leistungsnachweis nach bestimmten Studienzeiten besser geeignet als hohe Gebühren für alle oder Langzeitstudiengebühren. Wer z.B. nach 2 Semester eine gewisse Anzahl Klausuren nicht geschafft hat muss solange zahlen bis die erforderliche Leistung erbracht wurde. Das ganze wiederholt sich dann im 4 Semester....usw.

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So sehe ich das auch. Ich finde es gut, wenn die Wirtschaft die Universitäten direkt fördert. Bei uns werden teilweise schon Lehrstühle von Unternehmen gesponsert. So eine Art von Unterstzung finde ich klasse, könnte auch auf Schulen angewendet werden.

Meiner Meinung nach sollte es stärker in Richtung Fachhochschule oder betrieblicher Universität gehen

Da widerspreche ich! Dafür sind doch FHs da. Wer an die Uni läßt sich akademisch, wissenschaftlich Ausbilden , und das ist nun einmal größtenteils mit Theorie verbunden. Allerdings weiß man das ja auch vorher und kann dementsprechend seine Wahl treffen.

Was die Gehälter der Profsa angeht, die "nur abkassieren", solche Erscheinungen sind bestimmt nicht wünschenswert, aber auch so selten, daß es keinen Einfluß auf die allg. Finanzprobleme hat.

Wer gute Leute haben will muß auch gut bezahlen, deswegen sollen gute Leute auch ruhig viel Geld bekommen. Andernfalls werden sie nämlich woanders hingehen.

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Examensbafög (über die Regelzeit hinaus) muß zu 100% und verzinst zurückgezahlt werden.

häh ich dachte immer, dass du nix mehr kriegst, sobald du bestimmte Leistungen nicht schaffst! (z.b. Grundstudium nach 4 Semestern komplett fertig haben). Erzähl mal einer der sich damit auskennt wie das abläuft. Muss man nicht auch weniger zurückzahlen wenn man alles fix schafft?!

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Sind das echt für alle 500 € oder bist du Langzeitstudent? Würde mich mal interessieren, weil 1000 DM jawohl hammermäßig viel Geld ist! was studierst du denn?

Ich bin kein Student. Ich hab nur drüber gelesen. Ich hab übrigens auch einen kleine Fehler gemacht. Es waren 5.000 Schilling und sind jetzt etwa € 360. Sorry, hab in falscher Währung gedacht.  :(

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*gg* ups da hab ich wohl wieder mal net richtig aufgepasst!

häh ich dachte immer, dass du nix mehr kriegst, sobald du bestimmte Leistungen nicht schaffst! (z.b. Grundstudium nach 4 Semestern komplett fertig haben). Erzähl mal einer der sich damit auskennt wie das abläuft. Muss man nicht auch weniger zurückzahlen wenn man alles fix schafft?!

Haben wir hier keinen Bafögexperten?

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Kuhli, genaue Infos zum Bafög würden Stunden dauern. ;)

Hier mal die allgemeine Seite zum Bafög.

Und ein paar Antworten auf Deine Fragen:

- Du musst bis zum Endes des vierten Semesters bestimmte Studienleistungen erbracht haben, z.b. das Vordiplom, sonst werden die Leistungen gesperrt

- bist Du nach der Regelstudienzeit nicht fertig (z.B. bei mir 9 Semester), dann kannst Du ein sog. Examensbafög beantragen. Das ist im Gegensatz zum normalen Bafög ein verzinstes Volldarlehen

- bist Du schneller fertig oder schaffst Du bestimmte Rückzahlkriterien, wird Dir ein Teil der Bafögschuld erlassen (damit kenn ich mich aber nicht aus, kommt für mich beides nicht in Frage...)

Für alles Weitere schau Dir die Seite an oder lass Dir nen Beratungstermin im Asta Deiner Uni, bzw. beim Bafögamt geben.

Und um Deine Frage aus dem "Acht Wochen"-Thread zu beantworten:

Kommt drauf an, was Du studierst. Bei bestimmten Fächern prügeln sie sich um die Absolventen. Bei anderen Fächern ist es schwieriger, anschließend nen Job zu finden.

Ich studiere Psychologie. Und will in Richtung Wirtschaft/Marketing/Werbung/o.ä.. Damit nen Job zu finden ohne hervorragende Noten, 20 Praktika, Auslandsaufenthalte und kurze Studiendauer ist sehr schwierig. Und da ich diese Kriterien nicht erfülle, wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach niemand um mich prügeln. *g*

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