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...und so spok der Herr

Zeit der Entscheidung


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„Naja Mili, vielleicht hatten die Komplizen. Und ein sehr gut geschmierter Ferengi kann durchaus den Mund halten. Nichts desto trotz, die Ferengi derart einzuschüchtern ist nicht ungefährlich Mili.“ George nickte dabei der Pilotin anerkennend zu.

„Ich schlage vor die Ferengi eingehender zu befragen, vielleicht haben Sie was beobachtet was wir bisher nicht gesehen haben?“

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Assjima verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich zurück. Stillschweigend beobachtete sie den Chefingenieur. Paranoia … ich muss ihn umgehend auf Paranoia untersuchen. Er verdächtigt alles und jeden. Das kann nicht gesund sein …

„George, Sie wollen doch nicht ernsthaft behaupten, Captain Swami würde mit den Ferengi unter einer Decke stecken? Und wenn ich mich an diverse Äußerungen ihrerseits zurück erinnere sind auch noch die Breen, die Cardassianer und das Dominium darin verwickelt …“ Sie lächelte. „Nicht böse sein … ich finde nur, dass Sie etwas dick auftragen. Aber womöglich ist den Ferengi tatsächlich etwas aufgefallen ... wobei ich ernsthaft in Frage stelle dass sie mit ihrem defekten Raumschiff unter Wasser etwas bemerkt haben sollten, während sie gerade alles zusammen rafften was ihnen in die Finger kam.“ Die Deltanerin biss sich auf die Lippen. Jetzt hatte sie etwas spitzer reagiert als es nötig gewesen wäre. Doch etwas nervte sie heute gehörig an Sheridans Verhalten. Oder war es noch immer die Wut auf Lucas? Der saß da drüben und tat so als ob er kein Wässerchen trüben könnte. „Entschuldigung George …das war nicht so gemeint

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Selina war doch immer wieder überrascht, wie locker der Chef der Sicherheit solche Besprechungen wahr nahm. War es wirklich zu viel verlangt angemessen gekleidet bei einer Besprechung aufzutauchen? Wie auch immer jetzt gab es Wichtigeres.

Mit großem Interesse verfolgte sie die Diskussion über Blechbüx und über das weitere Procedere. Als Sheridan dann Indiras Name im Zusammenhang mit den möglichen Mördern nannte, fing es an in ihr zu brodeln. Unglaublich! Wie konnte er soetwas nur annehmen und dies dann auch noch laut aussprechen?

Zum Glück hatte Assjima ihn soeben gerügt und Selina ergriff endlich das Wort.

„Danke Commander. Wir sollten tatsächlich sehr bedächtig mit irgendwelchen Anschuldigungen umgehen. Ich möchte Beweise sehen, keine Vermutungen!“

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„Schon gut Doc. Wir alle stehen seit Tagen unter Druck“, erwiderte George ruhig.“ Aber es kann nicht abgestritten werden das Es jemanden geben muss der die Morde begangen hat. Ich würde gerne das Schiff der Ferengi unter die Lupe nehmen. Insbesondere ihre Sensorlogbücher, Logbücher und Transporterprotokolle. Vielleicht haben die Ferengi was aufgespürt aber nicht bemerkt oder es nicht für wichtig genug gehalten um es sich genauer an zu sehen da sie ja selbst nicht entdeckt werden wollten“, Georges Hand ballte sich zu einer Faust.

„Seit 2 Wochen sind wir nun hier, wir haben ein halbes Dutzend Leichen gefunden und nun machen wir uns Sorgen darum wie wir einem Roboter das Händchen halten sollen.“, George fuhr mit der Hand durchs Gesicht.“ Verzeihen Sie. Aber ich verliere wirklich die Geduld“, entschuldigte sich George.

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"Natürlich sollten wir sie befragen. Mich würde z.B. interessieren, woher sie wussten, dass man hier Profit machen kann." Die Haliianerin sah verwundert zu Assjima hin. Irgendwie sah die Deltanerin gereizt aus. Vielleicht war sie auch müde.

"Doch wie gesagt, ich denke nicht, dass es die Ferengi waren. Betrachten wir doch einmal die Fakten. Was haben wir an Indizien? Da wäre eine romulanische Hausstaubmilbe, ein Remat-Detonator, der anscheinend gerne von Romulanern benutzt wird und einen Faden, der für romulanische Unterwäsche verwendet wird. Sehr viele Hinweise auf die Romulaner als Täter." Sie warf einen entschuldigen Blick zu Solak. " ZU viele für meinen Geschmack. Dann z.B. noch die Wulstabdrücke eines Klingonen auf der Stirn des jungen Unbekannten. Gibt es eigentlich irgendwelche Hinweise auf die Cardassianer oder das Föderationsteam?"

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Die Einwände die Mili hervorbrachte waren nicht schlecht. Vielleicht waren die Ferengi das fehlende Bindeglied, vielleicht aber auch nicht. Aber der Aspekt, das die Ferengi wussten das Es was hier zu holen gab ließ George aufhorchen, obwohl er auch um die Tatsache wusste das die Bajoraner auf DS9 von diesem Planeten berichtet haben.

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Langsam begann es in Assjima zu brodeln. Einem Roboter das Händchen halten? Nur weil man darüber nachdachte, ihm sein Recht auf eine freie Entscheidung zu lassen und ihn zu BITTEN behilflich zu sein? Woher nahm dieser große Mensch diese Arroganz? Stattdessen warf er mit wilden Verdächtigungen und Vermutungen um sich und würde sich am liebsten in unkoordinierte Aktionen stürzen. Da tauchte eine neue Partei auf dem Spielbrett auf und schon gab es für ihn neue Täter. Mal ganz davon abgesehen, dass er die Bemerkung seiner Vorgesetzen Offizierin Commander Kyle einfach ignorierte. Assjima warf der Kollegin einen fragenden Blick zu, doch die zeigte eine vollkommen unbewegliche Miene. Einmal wieder musste sie die Selbstbeherrschung Selinas bewundern. Aber das tat jetzt nichts zur Sache.

„Woher die Ferengi wussten, dass es hier was zu holen gibt? Woher wusste die Förderation, die Cardassianer, die Romulaner und sogar die Breen davon? Ich denke, diese Frage erübrigt sich nun wirklich …“ Die Deltanerin zuckte zusammen. Hatte George diese Frage eben ausgesprochen oder hatte er sie nur gedacht? Sie wollte es doch nicht … es muss die Müdigkeit sein … oder die für sie ungewohnte Situation …

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„Äh … Commander …“ Assjima verdrehte unmerklich die Augen. „Die anwesenden Parteien auf diesem Planeten sind anwesend weil eine bajoranische Frachtercrew diese Ruinen entdeckte und auf DS9 einem Jeden davon erzählt hat der es hören wollte. Da war es nur eine Frage der Zeit bis Ferengi hier auftauchten. Sagen Sie jetzt bitte nicht, dass Sie das verwundern würde.“ Verdammt, warum musste sie das hier alleine über sich ergehen lassen? Natürlich – die lieben Kollegen konnten im Gegensatz zu ihr die Klappe halten. „George, Ihre kriminalistische Begeisterung in allen Ehren … Aber bitte vergessen Sie vor lauter Entdeckerfreude nicht die bereits bekannten Tatsachen … und die Dinge, die wir als trivial voraussetzen können.“ Dann wandte sie sich Milseya zu: „Haben wir nicht einen cardassianischen Hybriden gefunden? Aber Kre Malo behauptet der würde nicht zum Team gehören. Mehr Hinweise wollen mir gerade wirklich nicht mehr einfallen.“ Assjimas Kopf dröhnte. Sobald sie die Augen schloss sah sie lauter kleine Commander Sheridans vor dem geistigen Auge. Sie stand auf und holte sich einen weiteren Raktajino aus dem Replikator. Der wievielte war das heute? Der fünfte oder schon der sechste?

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Für wen hielt sich die Ärztin eigentlich? Entweder war Sie aufgrund des Kommandos überarbeitet, oder diese aristokratische Deltanische Art kam zutage. Kurz George stand mehr als vor einem Wutausbruch.

„Das die Bajoraner bereitwillig darüber berichtet haben ist richtig. Aber das heißt noch lange nicht das die Bajoraner den Fund auch als Erstes entdeckt haben. Man kann diese Möglichkeit weder widerlegen, noch in letzter Sicherheit Untermauern“, Georges Haltung wurde immer mehr der seines Vaters ähnlicher.

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Verdattert blickte Milseya von Assjima zu George. Was war eigentlich in den letzten Stunden hier los gewesen? Warum war die Deltanerin so gereizt? Und warum war George so ungeduldig? Keiner von ihnen hier wusste mehr - deshalb wollten sie ja hier gemeinsam der Lösung näher kommen. Am liebsten hätte sie sich gerade ganz tief in ihren Sessel gedrückt.

Natürlich, die Bajoraner. Die hatten von den Stätten hier erzählt. Wie hatte sie das nur vergessen können! Milseya schob es auf die mittlerweile mehr als zahlreichen Indizen und Erkenntnisse, die sie gewonnen hatten.

"Ja, richtig, Lt. Commander Assjima, der Hybrid", entschuldigte sie sich. "Dessen Fingerabdrücke wurden auf der Waffe gefunden, die Solak bei dem älteren Mann gefunden hat."

Sie rieb sich die Nase. "Vielleicht sollten wir alle Indizen, die wir haben, einen nach dem anderen gemeinsam durchgehen und können die Morde und anderen Ereignisse vielleicht so in einen Zusammenhang bringen", schlug sie vor. "Ich gebe zu, dass ich mittlerweile einfach den Überblick verloren habe. Vielleicht kommen wir so dem Ganzen näher."

Milseya rief die Zeitlinie auf, die sie von den Ereignissen erstellt hatte, und sah erwartungsvoll in die Runde.

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Assjima stützte das Kinn in die Hand und versuchte sich auf die Zeitachse der Haliianerin zu konzentrieren, was ihr aber nur mit Mühe gelang. Aus den Augenwinkeln schiele sie immer wieder zu George oder Lucas hinüber. Lucas, der einen kleinen Binären durch die Luft geworfen hatte und George, der einer künstlichen Lebensform mit Bewusstsein das Recht auf eine eigene Entscheidung absprechen wollte. In ihr kochte es. Was war nur in diese beiden Männer gefahren? Konnten sie ihre Ungeduld nicht länger zügeln oder hatten sie womöglich zu viele Schriften dieser xsesalianischen Patriarchen gelesen? Wir sind starke Männer und wir haben die Macht über andere zu herrschen. Und wenn die nicht machen was ich von ihnen fordere werfe ich sie durch die Luft weil ich größer und stärker bin oder ich zwinge sie für mich etwas zu tun damit ich meine Neugierde und Ungeduld nicht länger zügeln. Ich bestehe nicht aus Schrauben sondern ich schraube diese Schrauben zusammen und bin deshalb wertvoller … und mächtiger. Was würde Tanrim an meiner Stelle machen? Er würde Lucas nicht vor versammelter Mannschaft rügen. Er würde ihn zu sich ins Büro bestellen. Das werde ich auch machen … nach der Besprechung. Und Sheridan? Er würde das Verhalten des CI wahrscheinlich auf eine kindliche Begeisterung zurückführen … und auf die Anspannung der letzten Tage. Und er würde es vielleicht sogar mit einem Schmunzeln innerlich ad Acta legen. Mit Grauen dachte Assjima an die Besprechung mit Swami zurück. Dort hatte George sich ganz ähnlich verhalten. Aber auch Lucas hatte sich damals vollkommen daneben benommen. Vielleicht sollte sie Solak bitten, eigens für Sheridan eine Erst-Denken-dann-Reden-Therapie zu entwickeln und für den Sicherheitschef würde sie womöglich persönlich ein Benimm-Lehrprogramm erstellen. Der sah aus als wenn er geradewegs aus dem Bett gekommen wäre. Fehlt nur noch, dass er rülpsend mit leeren Bierdosen um sich warf. Aber das alles hatte Zeit bis sie wieder IHREN Job machen durfte.

Nun aber zurück zum Hier und Jetzt. Die Zeitachse … „Milseya, auf dieser Zeitachse sind die Störungen vermerkt. Der Beginn und der endgültige Ausfall aller Geräte. Das wirkt natürlich so, als ob sie künstlich herbeigeführt wurden. Ich glaube das täuscht. Die Ursache der Störungen hat Commander Shral bereits geklärt. Wir haben es hier mit Umweltverschmutzung zu tun. Die Störungen scheinen immer da zu sein. Nur sind sie mal stärker und mal schwächer – je nachdem aus welcher Richtung der Wind kommt und wie er die magnetisierten Schmutzpartikel in der Luft verteilt. So zumindest habe ich die Ergebnisse der Messungen unseres Labors aus dem Orbit verstanden. Ich vermute dass diese Verschmutzungen die Ursache dafür sind dass die Xsesalianer vor mehr als 100.000 Jahren mit ihrer höher entwickelten Technik unter die Erde gegangen sind. Dort funktioniert sie ja bestens, wie wir gesehen haben. Ich glaube wir können davon ausgehen dass die Störungen nichts mit den Morden oder irgendwelchen anderen Geschehnissen auf dem Planeten zu tun haben.“

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„Vielleicht nicht direkt“, dachte George laut.“ Commander Shral, inwieweit wäre es möglich das diese Störungen nur zyklisch auftreten, etwa wie der Wechsel von den Magnetpolen eines Planeten. Dann müsste das Auftreten der Störungen vorhersagbar sein?“ Sicher konnte es reiner Zufall sein das mit dem Eintreffen der Cardassianer die Störungen auftraten, aber woher wussten Sie wie sie sogleich ihren Computer Schützen konnten?

Nein das Argument konnte man auch nicht gelten lassen. Denn sonst müsste sich George selbst in Verdacht nehmen was damit zu tun zu haben. Doch in diesem Zeitindex musste was stecken. Ein Hinweis, den man bisher nicht gesehen hatte. Georges Blick glitt zu der Deltanerin rüber. Ihr machte es zu scheinbar zu schaffen das George Blechbüx das Recht auf freie Entscheidung absprechen wolle. Doch dem war nicht so. George war einfach der Geduldsfaden gerissen. Und Assjima schien sich am liebsten in ihrer Krankenstation verstecken zu wollen. Die Position, in der sie von Tanrim hinein manövriert wurde, behagte ihr einfach nicht. George würde bei Gelegenheit die Ärztin beiseite nehmen müssen, um mit ihr das wegen Blechbüx klarzustellen.

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„Sie haben vermutlich Recht“, erwiderte Milseya der Deltanerin. „Doch der Grund weshalb ich die Störungen dennoch hier aufgeführt habe, war, dass Captain Swami in der allerersten Besprechung sagte, dass anfangs noch alles wunderbar funktionierte. Erst eine Woche nach Ankunft des Föderationsteams seien die Störungen das erste Mal aufgetreten. Leider habe ich keine Berichte von den Romulanern, die als erste hier waren, die belegen könnten, dass die Störungen bereits vorher aufgetreten sind. Zum zweiten schien es mir irgendwie auffällig, dass die Störungen und schließlich der Ausfall sämtlicher Geräte zeitlich mit Ereignissen im cardassianischen Forschungsteam - deren Ankunft und der Mord an Dr. Brak - zusammenfiel. Aber das kann auch reiner Zufall sein. Ein weiterer Hintergrund für die Erwähnung der Störungen ist folgender: Korrigieren sie mich bitte, wenn ich es falsch in Erinnerung habe, doch waren die Cardassianer nicht die ersten, die ein Artefakt gefunden haben? Wäre es nicht möglich, dass ..“

Milseya suchte auf ihrem Padd nach der Übersetzung von Nachalek.

„.. diese Artefakte auch untereinander verbunden sind? Eine Art Netzwerk bilden? Entfernt man ein Artefakt von seinem angestammten Platz, löst das ..“

Sie stockte. Ja, was sollte das wohl auslösen? Was für einen Blödsinn verzapfte sie da gerade? Commander Shral hatte die Ursache für die Störungen gefunden. Damit war das Thema doch erledigt.

„Vergessen Sie das“, sagte sie seufzend. „Ich suche Erklärungen für Dinge, die bereits erklärt wurden.“

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Der Councelor war vollkommen sprachlos. Außer einem "Ich werde auf jeden Fall mit Blechbüx über Ihren Vorschlag sprechen und schlage vor, dass Sie, Lt. Cmdr. Shral, dabei sind." (was aber anscheinend im allgemeinen Hin und Her untergegangen war), hatte er noch nicht viel zu sagen gehabt. Viel zu sehr war er von seinen 'Kunden' abgelenkt.

Was bei allen Elementen ging nur in dieser Crew vor?! Schon in der Sitzung mit Swami zu Beginn dieser Mission waren seine Kollegen durch Unprofessionalität und schlechtem Benehmen aufgefallen. Und heute schlossen sie nahtlos daran an. War das ihm anzulasten? Schließlich war er der Councelor. Und wenn die Führungscrew eines Schiffes dieser Klasse sich dermaßen daneben benahm, dann musste man sich fragen, ob der Councelor nicht dringend sein Patent abgeben sollte. Auf der anderen Seite waren sie aber alle erwachsen und hatten viele Jahren intensiven Trainings hinter sich. So oder so: Änderte sich nicht bald etwas, dann wurde es Zeit für ernsthafte Konsequenzen!

Solak musterte den Chefingenieur. Dessen Zurschaustellung von Paranoia und Xenophobie waren durchaus besorgniserregend. Und Bishop machte angesichts seiner Respektlosigkeit gegenüber eines mit einem Bewustseins ausgestatteten Individuums keine bessere Figur - mal wieder. Und die kommandierende Offizierin sah aus, als würde sie gleich explodieren.

Wie lange noch, bis er die Degradierung von ihnen allen - inklusive sich selber - empfehlen musse?!

Er schüttelte den Kopf und konzentrierte sich wieder auf das eigentliche Thema dieser Besprechung. An Ens. Anquenar gewandt sagte Solak:

"Bitte entschuldigen Sie, dass ich an dieser Stelle noch einmal darauf zurück komme, aber: Gerade weil so viele Beweise gegen die Romulaner vorliegen, sehe ich sie nicht als erste auf der Liste der Mordverdächtigen. Sowohl Romulaner wie auch Cardassianer würden nicht so plumpe Beweise hinterlassen wie die, die wir gefunden haben. Ich vermute, dass die Beweise platziert wurden, um den Verdacht auf die Romulaner zu lenken. Außerdem haben die Romulaner den ersten Toten zu beklagen gehabt. Doch wie gesagt: Auch das sind nur Vermutungen. Weder ist das romulanische Team entlastet, noch seine Schuld bewiesen. Doch nun zurück zu Ihrer letzten Äußerung: In meinen Augen liegt darin eine gewisse Logik. Nicht zwingend das Netzwerk zwischen den Artefakten, wohl aber Ihr Hinweis auf die zeitliche Koinzidenz der ersten Störungen und dem Fund des ersten Artefakts. Wie genau die Störungen und die Artefakte zusammenhängen könnten... Ich möchte nicht noch mehr Vermutungen in den Raum stellen."

Er machte eine kleine Kunstpause und sah von Kollege zu Kollege bis sein Blick bei assjima verweilte. "Bevor wir hier weiter diskutieren, möchte ich aber noch einmal den Verlauf der Diskussion stören und eine grundlegende Frage stellen: Sehen wir alle einen Zusammenhang zwischen Artefakten, Störungen und den Morden? Denn unser urspüngliche Auftrag lautet ja, die Morde aufzuklären. Dieses Ziel haben wir nach den Ereignissen der letzten Tage vielleicht ein wenig aus den Augen verloren. Stattdessen haben wir vor allem auf diese Ereignisse reagiert. Jetzt haben wir viele Daten, viele Vermutungen und viele Fragen. Aber nur sehr wenige Antworten. Meiner Ansicht nach ist der Sinn dieser Besprechung heute, wie wir damit umgehen wollen. Sollten wir keinen Zusammenhang zwischen Morden und Atrtefakten sehen, dann sollten wir die wissenschaftliche Arbeit in den Hintergrund stellen und unsere Kapazitäten stattdessen auf unseren Auftrag konzentrieren. Sehen wir aber einen Zusammenhang, meine ich, dass wir uns besser aufstellen sollten. Anstatt von Grabungstelle zu Grabungstelle zu springen und an allen Orten gleichzeitig sein zu wollen, müssen wir uns entscheiden. Zum Beispiel: Auf dem Planeten sind viele hochrangige Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Kulturen, die die Grabungsarbeit besser durchführen können als wir. Aber wie gesagt: Erst sollten wir uns über die grundlegende Frage einigen. Gibt es einen Zusammenhang oder ist es nur verführerisch, einen zu sehen?"

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Assjima begegnete dem Blick des Councelors mit einer gewissen Erleichterung. Wenigstens er schien noch er selbst zu sein. Und da er sie direkt angesprochen hatte ergriff sie nun erneut das Wort: „Sämtliche Mordopfer gehören zu den wissenschaftlichen Teams. Ob die Morde mit den Artefakten in Verbindung stehen kann ich nicht sagen. Aber wohl mit der Arbeit der Opfer zumal wir bislang keinerlei persönliche Verbindungen unter den Opfern ausmachen konnten. Dass die Störungen damit zu tun haben könnten wage ich zu bezweifeln. Wie schon gesagt: ich bezweifle dass diese Störungen bewusst erzeugt wurden.“

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Milseya hob überrascht eine Augenbraue. Hatte sie nicht gesagt, dass ihr das zu viele Hinweise auf die Romulaner waren? Diskret rief sie das Protokoll ab. Ja, das hatte sie gesagt, allerdings fiel ihr erst jetzt auf, dass man das so oder so interpretieren konnte. Eigentlich hatte sie genau das gemeint, was Solak gesagt hatte. Aber sie hätte sich deutlicher ausdrücken müssen. Statt Quantenphysik sollte sie wohl eher einen Rhetorik-Kurs besuchen. Nun gut, jetzt war das Kind bereits in den Brunnen gefallen und sie würde sich nach der Besprechung bei Solak für ihre ungeeignete Wortwahl entschuldigen und es ihm erklären. Doch zunächst galt es die Frage Solaks zu beantworten. Eine wirklich gute Frage.. und ihr fiel nichts dazu ein.

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"Ich halte eine Verbindung durchaus für möglich", meldete Vinara sich nach dem bisherigen Hin und Her wieder zu Wort, "immerhin haben wir es hier neben merhfachen Mord auch noch mit Diebstahl von Ausrüstung und womöglich sogar zweier Artefakte zu tun. Sowohl das von A3 als das von A5 fehlen und die Person welcher ich an letzterem Ort begegnet bin dürfte wahrscheinlich zu den Mördern zählen. Mir scheint es fast als wolle jemand verhindern dass wir alle Artefakte finden und sie zu einem Stück, genauer gesagt einer Pyramide aus gleichseitigen Dreicken der Kantenlänge 20 Zentimeter zusammensetzen. - Was die Störungen betrifft, so treten sie in Abhängigkeit mit den Winden um A5 mal mehr, mal weniger stark auf. Maximalpegel bei denen selbst die Transportanker kurzfristig ausfallen lassen sich schon seit über einer Woche mit größtmöglicher Präzision vorhersagen."

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George nickte in Vinaras Richtung und machte sich Notizen auf einem Padd. Die ganze Versammlung wirkte, wie wenn diese eine Kur vertragen könnte.

„Ich Schlage vor das Wir die Personenbeschreibungen der Unbekannten zusammenfassen und auf dem Holodeck ein Phantombild erstellen. Vielleicht ergibt sich daraus ein Hinweis“, schlug George vor.

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Solak sah zu Vinara.

"Genau das meinte ich. Sie sagten, dass Sie vermuten, jemand wolle uns davon abhalten, die Artefakte zusammen zu setzen. In diesem Fall wären die Artefakte das Motiv für den Mord. Um nun unsere Aufgabe - die Mordfälle zu lösen - zu erfüllen, müssten wir uns nicht darauf konzentrieren, die Artefakte selber zu finden oder ihr 'Geheimnis' zu lüften. Genau darauf haben sich aber in den letzten Tagen unsere Kapazitäten konzentriert. In diesem Fall wären die Artefakte ein interessantes, intellektuelles Rätsel, aber nicht unser Auftrag."

Er stand auf und ging zum Replikator, um sich durch ein Glas Wasser zu holen. Fragend sah er in die Runde ob noch jemand etwas wolle. Dabei sprach er weiter.

"Eine andere Möglichkeit wäre, dass die Morde und die Artefakte in direktem Zusammenhang stehen. Ich werde jetzt einfach wüst spekulieren, basierend auf einer Idee meines Sohnes", er lächelte ein wenig", der dieses Rätsel sehr anregend findet. Wenn zum Beispiel durch die Störungen jemand oder etwas hier her gebracht würde - aus einer anderen Zeit, einer anderen Dimension oder woher auch immer - der die Morde verübt hat. Der sich aber unserem Zugriff entzieht, weil wir bisher noch nicht die Artefakte und ihre Kräfte verstehen. In diesem Fall bräuchten wir die Artefakte, um den Fall zu lösen und müssten unsere Kapazitäten Teilen. Falls es jemanden interessiert: Solange wir keine anderslautenden Beweise haben, gehe ich übrigens davon aus, dass die erste Möglichkeit die wahrscheinlichere ist und die Artefakte Teil des Motives sind - wir uns also auf die Morde konzentrieren sollten und die wissenschaftliche Arbeit auf den zweiten Rang setzen."

Irritiert sah er zu Sheridan. Waren sie in derselben Besprechung? "Personenbeschreibung?"

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"Oh, ich sage nicht, dass wir die Artefakte vollkommen außer Acht lassen sollten. Nur waren die Kapazitäten bisher genau anders herum verteilt." Niemand schien etwas aus dem Replikator zu wollen, darum kehrte der Councelor zu seinem Platz zurück.

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Unentschieden wog sich Milseyas Kopf kaum merklich hin und her. Der Councelor hatte nicht Unrecht. Doch irgendein Gefühl in ihrem Bauch sagte ihr, dass die Morde mit den Artefakten in Verbindung standen. Nur konnte sie das in keinster Weise belegen. Es war ein reines Gefühl. Aber warum hatte sie es? Wollte sie sich einfach an etwas festhalten, von dem sie die ganze Zeit ausgegangen war oder war da noch etwas anderes? Etwas, dass ihr sagte, dass die Artefakte wichtig waren. Die Schrifttafeln waren wichtig. Alles spielte irgendwie in unterschiedlichem Maße in die Ereignisse mit hinein. Und die Idee von Niklan war wirklich interessant. Aber wie passte diese in all das?

Die Haliianerin starrte auf die Zeitlinie, als würde sie ihr irgendwas verraten können. Doch leider nicht viel mehr als vorher. „Sieben Männer und eine Frau“, seufzte sie entmutigt leise vor sich hin. Aber das führte zu noch mehr Spekulationen und vorerst sollten sie erst einmal klären, wie sie weiter vorgehen sollten.

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