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...die romantische Käsekuchenverkostung

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„Verzeihung, ich hätte anführen müssen, dass diese 97 % gegenwärtig nur auf dem Papier möglich sind. Ich habe auch mich dabei an den Verfahren orientiert, die man zur Entfernung von Borgimplantaten angewandt hatte“, erklärte George und rieb sich die Stirn. Hoffentlich hat er nichts übersehen. In diesem Moment konnten sie sich alle keine Fehler leisten.

„Doch wenn Sie der Ansicht sind, dass dies in der Praxis den Tod des Patienten bedeutet, so kann ich ihnen kein Wunder anbieten“, bedauerte George aufrichtig.

Bearbeitet von George Sheridan
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Solak atmete tief durch. Es war dumm von Tanrim gewesen, diese Frage an den Anfang zu stellen!

"Assjima, wir haben es möglicherweise mit zwei Personen zu tun. Das ist wie so ziemlich alles im Moment eine Vermutung. Künstliche Implantate und biologische 'Komponenten' schützen sich gegenseitig. Der Begriff Symbiose, den Sie vorhin verwendet haben, passt meiner Meinung nach am Besten. Wir können - bisher - das eine nicht behandeln ohne das andere mitzubehandeln. Mensch und Maschine sind eins. Das ist so weit alles, was wir halbwegs sicher wissen."

In seiner Stimme schwang beinahe ein Flehen mit. Warum mussten diese fvadt Konferenzen immer so ausarten?!

"Bitte, ich würde gerne über die konkreten Möglichkeiten sprechen, die wir aktuell haben. Wie können wir von hier an weitermachen? Können wir mehr Informationen über diesen Bauchspeicher bekommen? Z.B. bei einem der Lebenden? Angesichts der Geheimhaltung, die deswegen selbst den Männern - oder Cyborgs - gegenüber betrieben wurde, muss dieses Implantat von zentraler Bedeutung sein. Welche Möglichkeiten haben wir, damit zu arbeiten? Und mit dessen Verschaltung zum sog. Moralchip? Außerdem befürworte ich den Ansatz, Rahem und auch andere Soldaten psychologisch und telepathisch zu untersuchen. Wir sollten diesbezüglich mit Savian sprechen. Davon abgesehen sind die Versuche von Lt. Cmdr. Shral und Dr. Assjima momentan die beste Idee, den wir haben. Sie sollten damit weitermachen. Und", er sah zu Selina, "ich bin dafür, die Alpha Omega - Sperre anzugehen."

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H´Qar hatte mit zweierlei Dingen zu kämpfen, zum einen mit dem Rauschen in seinem Kopf und zum anderen mit dem Drang nicht auf zuspringen und lautstark den Tod dieser Maschienenmenschen zu forden. allerdings waren es gerade Solaks aussagen die ihn davon abhielten.

Es war erstaunlich wie ähnlich die Ansichten des Halb-Romulaners an seinen eigenen lagen. Und anscheinend war es nicht das erstemal das das Solak und er die gleiche oder eine ähnliche Meinung vertraten. Auf Umwegen war H´Qar auf der letzten Mission zu ohren Gekommen das auch Solak dafür war einfach an der Kolonie vorbei zufliegen und in den Alpha-Quadranten zurück zu kehren.

Nach dem sich sein Blick von Solak gelößte hatte sah der Soderbotschafter zu Captain Tanrim.

"Captain ich sehe es ähnlich wie Lt. Solak und wir sollten dem Wunsch der Cyborgs nach kommen und ihnen behilflich sein sich zu deaktiviren. Zu Mal Sie sich zu einer erheblichen Bedrohung entwickeln könne wie der Vorfall mit Pants gezeigt hatte. Und überlegen Sie was passiert wenn die restlichen Cyborgs nicht nur die Community als Bedrohung ansieht sondern die nächst gelegene Kolonie, das Sternenflottenkommando, den Hohen Rat der Klingonen, den Imperialen Senat von Romulus oder eine andere Großmacht im Alpha- oder Beta-Quadranten? lassenen wir sie in Würde und in Ehre sterben so wie sie es sich wünschen."

Jetzt blickte er von einem Offizier zum anderen und blieb bei Assjima hängen.

"Doktor und wenn sie der Meinung sind das der Maschienelle Teil des Cyborgs gefragt werden muss ob er deaktiviert werden muss so frage ich sie. Fagen sie einen Trikorder der eine irreparable Störung hat ob er entsogt werden muss oder Fragen sie ein Raumschiff das auf grund von Alter oder defekten außer Dienst gestellt wird ob diese das auch wünschen? Ich glaube nicht das Sie das machen. Maschinen werden von lebewesen montiert und werden auch von Lebewesen wieder demontiert."

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Vinara ahnte schon was Assjima vielleicht antworten würde und kam ihr zuvor: "Botschafter, der Vergleich mit einfacheren Geräten hinkt in diesem Fall. Die künstliche Intelligenz die sich möglicherweise gebildet haben könnte sollte man eher mit der von Blechbüx vergleichen, und den würden wir auf jeden Fall fragen falls wir ihn in irgendeiner Weise deaktivieren oder demontieren wollten. - Was übrigens die geheime Datei und die Hintermänner dieses Projekts angeht, so dürften unsere Nachforschungen alles andere als unbemerkt geblieben sein. Daher sollten wir davon ausgehen dass inzwischen mindestens ein Schiff auf dem Weg hierher ist und es höchstwahrscheinlich zu Kampfhandlungen kommt, vielleicht schon in ein paar Stunden."

Bearbeitet von Vinara Shral
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Das drönen in seinem Schädel hatte etwas nachgelassen.

"Wie sie selbst sagen Lt.Cmdr. gebildet haben könnte, es ist nicht bewiesen und auch Dr. Assjima ist wenn ich sie richtig verstanden habe nicht überzeugt das es eine künstliche Inteligenz gibt. Also bin ich der Meinuing das mein Vergleich nicht ... hinkt, wie Sie eben so schön sagten. Es sind einfache mechanische und technische Komponenten denen der Borg nicht unähnlich. Und einen Borg fragen sie auch nicht ob er vielleicht weiterexistiren will diesen töten Sie auch."

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"Aber ein Borg ist eine entpersonalisierte, ins Kollektiv eingegliederte Drohne, diese Cyborgs hier sind Individuen... So oder so, ich bleibe bei meiner Meinung dass es ausreichend sein sollte diese Männer, wenn es denn unbedingt sein müsste erst dann zu töten wenn sich erste Anzeichen von irreversiblem Kontrollverlust bemerkbar machen. Auf jeden Fall sollten wir baldmöglichst damit beginnen Rahem Tik zu scannen; die Vorrichtung welche ich entworfen habe kann so modifiziert werden dass sie außer nach Astralkörpern auch noch nach Standardparametern scannt und das mit einer etwas höheren Auflösung als die Standardsensoren."

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Diese Andorianerin war mal wieder unglaublich, ein echter Workaholic eben. Man sollte ihr eine neue Uniform geben, die die Farben Blau, Gelb und Rot gleichzeitig vereinte. Denn sie mischte sich in alle Bereiche ein. Aber Lt. Cmdr. Bishop mochte seine Kollegin von der Wissenschaft und sagte nichts.

Lucas wartete bis seine Kollegen ihre Ausführungen beendet hatten und meinte dann: „Also ich denke wegen den Hintermännern und der Anfrage auf die gesperrte Datei, brauchen wir uns keine Sorgen wegen des Entdeckens machen, eher wann sie bei uns sein werden. Sie werden mich vielleicht für paranoid halten, aber ganz ehrlich, wer solche Wesen erschaffen kann, der merkt ob jemand versucht auf eine gesperrte Datei zuzugreifen.“

„Aus diesem Grund sollten wir Gegenmaßnahmen einleiten!“ fügte er ernst hinzu.

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Gegenmaßnahmen? Wogegen? Assjima schloss die Augen um den Vorschlägen des Sicherheitschefs besser folgen zu können. Doch es kam nichts mehr. Wie wollte Lucas denn nun gegen einen unbekannten Angreifer vorgehen, der vielleicht irgendwann mal kommen könnte … oder vielleicht auch nicht? Natürlich sollten sie auf der Hut sein, doch viel wichtiger war es, herauszufinden mit wem sie es möglicherweise zu tun bekommen könnten. Doch das war nicht ihr Job. Und sie hatte nichts dazu zu sagen. Zumal ihre Gedanken immer noch an dem davor Gesagten fest hingen. Vor wenigen Minuten wäre sie dem klingonischen Sonderbotschafter beinahe ins Gesicht gesprungen. Sie merkte deutlich, dass die letzten Tage an ihren Nerven gezehrt hatten. Die Haut war sehr dünn geworden. Wie konnte er nur diese Männer mit einem Tricorder vergleichen? Sie schätzte H’Qar, auch wenn seine gelegentliche Ignoranz sie immer wieder zur Weißglut treiben konnte, aber das hier ... das grenzte an Borniertheit! Etwas was man nicht versteht, muss vernichtet werden. Doch es war nicht die richtige Zeit und der richtige Ort, um den Klingonen in ein Wortgefecht in Sachen Ethik zu verwickeln. Deshalb war sie Vinara dankbar, dass sie das Wort an ihrer Stelle ergriffen hatte.

Und dann Solak! Was war nur in ihn gefahren? Er, der doch immer Daten und Fakten benötigte bevor er sich zu einem Entschluss durchringen konnte stellt sich nun hin und fordert die Hinrichtung von Lebewesen, bereitwillig in Kauf nehmend, dass dadurch auch etwas getötet werden könnte, das eben nur möglicherweise nicht existiert? Mensch und Maschine sind eins behauptete er. Das ist so weit alles, was wir halbwegs sicher wissen. Hatte er ihr überhaupt zugehört? Gerade das wusste sie eben nicht sicher. Nicht einmal halbwegs! Hatte sie nicht eben noch gesagt, dass sie es vielleicht mit mehreren Faktoren zu tun hätten? Zwei Seelen? Oder Bauch gegen Kopf? Drückte sie sich wirklich so unverständlich aus? Oder wollte Solak einmal wieder den einfachen Weg nehmen? So wie er unten auf dem Planetoiden anfangs nur auf stur geschaltet hatte, stand er nun hier und bot sich an, höchstpersönlich den Knopf zu drücken um die Welt – und sich selber – ein für allemal von diesem Problem zu befreien. Er zeigte in diesem Punkt wirklich Ähnlichkeit mit dem Klingonen. Nicht denken, einfach abdrücken …

Und George redete von 97 % auf dem Papier … Ob er ihre Berichte gelesen hatte? Oder wenigstens einen der vielen? In einem jeden stand deutlich drin, dass die Implantate wenn überhaupt nur unter größten Schwierigkeiten entfernt werden könnten. Doch für ihn war es eine Kleinigkeit … absolut kein Problem … zumindest auf dem Papier. Und wurde nicht mehrmals erwähnt, dass diese Technologie nicht mit Borgtechnologie zu vergleichen war? Vielleicht inspiriert, aber doch vollkommen anders. Warum stellt er dann Berechnungen ausgehend der Borgtechnologie an?

Assjimas Magen krampfte sich zu einem harten Klumpen zusammen. Der letzte Rest Energie, den Sam heute Morgen so mühsam für sie zusammen gekratzt hatte war in wenigen Minuten von diesen drei Herren in der Pfeife geraucht worden.

Noch immer hielt sie die Augen geschlossen. Sie horchte tief in sich hinein, versuchte sich zu entspannen. Sie durfte das Verhalten der Kollegen nicht überbewerten. Auch sie waren gestresst, überbelastet, von der Situation überfordert. H’Qar steckte vermutlich voller Wut und Rachegefühle, Solak hatte die ganze Zeit mit den Emotionen der Crew zu kämpfen gehabt und George hatte sicherlich viele endlose Stunden tief im Inneren seiner Maschinen zugebracht.

Gegenmaßnahmen gegen einen unbekannten Gegner … nein, sie würde nichts dazu sagen. Sie hatte nichts dazu zu sagen. Das war nicht ihr Gebiet. Sollen sie doch weiter von einem Thema zu anderen springen, nichts unangesprochen lassen, aber auch nichts wirklich ausdiskutieren. Thesen, Theorien, Behauptungen, Vermutungen, Ideen … alles würde wie gewöhnlich wild und unkontrolliert durch den Raum fliegen und niemand würde genau zuhören was der andere wirklich zu sagen hat. Eben eine weitere dieser, für diese Crew so typischen Besprechungen, an die sie sich nie würde gewöhnen können.

Bearbeitet von Assjima
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Vartik Tanrim hatte sich bewusst aus der Diskussion zurückgehalten, um somit nicht in einen Entscheidungsprozess einzugreifen, den er unbeeinflusst wissen wollte. Allerdings schien sich die Diskussion an dem Punkt der Sterbhilfe festgefahren zu haben. Diese wollte der Zakdorn jedoch nur als allerletzte mögliche Option verstanden wissen, da sie ihm selbst zutiefst widerstrebte. Er hatte die Meinung beinahe jedes seiner Führungsoffiziere dazu gehört. Das genügte ihm – vorerst. Denn noch war er nicht bereit, diese Möglichkeit überhaupt in Erwägung zu ziehen

„Sie alle haben ihren Standpunkt hinsichtlich der Sterbehilfe klar gemacht“, sagte Tanrim und machte damit deutlich, dass die Diskussion darum vorerst beendet war. „Ich möchte betonen, dass ich diese nur als allerletzten Ausweg in Betracht ziehen möchte. Kehren wir dazu zurück, wie wir diese letzte Option verhindern können.“

Der Zakdorn sah kurz zwischen Solak und Assjima hin und her, bevor er seinen Blick wieder auf das Padd vor ihm richtete.

„Dr. Assjima, wie können wir herausfinden, ob wirklich zwei Seelen in einer Brust schlagen? Denn im Augenblick tendiere ich eher zu der Auffassung des Councelors, dass Mensch und Maschine eine Einheit sind und auch als solche gemeinsam handeln und agieren. Wenn ich an vergangene Nacht denke, dann schien mir Savian Tellum alles anderes als zwiegespalten. Ich hatte eher den Eindruck, als wüsste er sehr genau, was er ist. Genauso wenig hatte ich das Gefühl, dass er diese neue Identität als Cyborg ablehnt. Natürlich wäre er gerne wieder ein Mensch - so wie ich es verstanden habe, wären sie alle gerne wieder Menschen ohne Implantate, aber da das nicht geht, haben sie sich so akzeptiert, wie sie sind.

Ich möchte sogar so weit gehen, dass ihnen absolut klar ist, dass sie Cyborgs - eine neue Spezies - sind. Sie sind sich ihrer Kräfte und ihrer Fähigkeiten, überhaupt ihrer Existenz voll bewusst. Nur so erkläre ich mir die außergewöhnliche und schwerwiegende Bitte an uns. Aber möglicherweise haben Sie mehr gesehen als wir, Doktor?

Lt. Commander Shral, ich stimme Ihnen zu, dass unsere Zugriffsversuche entdeckt worden sind. Wenn wir davon ausgehen, dass diese Spezialeinheit ein Geheimprojekt ist, - ob nun von der Sternenflotte oder nicht - dann werden diejenigen, die es initiiert haben, ihre Daten nicht nur vor fremden Zugriff schützen. Nein, meines Erachtens, werden sie Alarmsequenzen installiert haben. Denn sobald jemand diese Daten aufruft, bedeutet das, dass das Projekt nicht mehr geheim ist. Bitte vergessen Sie nicht, wir haben bereits mehrmals diese Datei aufgerufen. Von einem Versehen oder einem Zufall können die Hintermänner also nicht mehr ausgehen. Daher Lt. Commander Bishop, werden Sie mir in einer Stunde einen Plan mit möglichen Gegenmaßnahmen vorlegen. Vorerst lösen wir gelben Alarm aus.

Was die gesperrte Datei betrifft, Councelor Solak, so gebe ich Ihnen Recht, dass wir versuchen sollten, an die Daten dieser zu gelangen. Und ich glaube, ich weiß auch, wer dafür geeignet sein könnte.“ Tanrim nickte nachdenklich mit dem Kopf.

„Was die anderen Punkte betrifft, so möchte ich, dass Sie und Dr. Assjima mit Mr. Tellum sprechen. Bitten Sie ihn darum, die kranken Männer in Stasis versetzen zu dürfen. Vielleicht können Sie mehr erreichen als ich. Ich schätze ihn so ein, dass er alles für seine Männer tun möchte. Und möglicherweise finden Sie einen Weg, diese Männer in Stasis zu versetzen ohne dass der Kampfmodus ausgelöst wird. Was Rahem Tik betrifft, Councelor, Sie hatten bereits die Möglichkeit den Telepathen ein wenig eingehender zu untersuchen. Da er freiwillig darum gebeten hatte, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass er es auch ein zweites Mal erlaubt. Das Gleiche gilt für die psychologische und telepathische Untersuchung der anderen Männer. Um sicher zu gehen, dass Rahem die anderen nicht kontrolliert, sollten sie beide einen Weg finden, ihn von den anderen zu trennen.

Dr. Assjima hat Recht, wenn Sie meint, dass uns die Zeit davon rennt. Aber nicht nur im Hinblick auf die Kranken. Mr. Tellum warnte mich eindringlich davor, dass Sie im Moment noch Herr über sich selbst wären. Das könne sich aber schnell ändern. Wie also können wir verhindern, dass die Soldaten die Kontrolle verlieren? Würde es genügen, die Männer in Stasis zu versetzen, wenn das möglich wäre?“

Der Blick des Zakdorns streifte van Richthoven, der sich bislang noch nicht an der Diskussion beteiligt hatte. „Und gesetz des Falles, wir hätten es hier mit einer zweiten, neuen künstlichen Intelligenz zu tun, können wir mit dieser in Kontakt treten, um die Wünsche dieses Bewusstseins zu erfahren?“

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Der Captain hatte diese Frage zuletzt gestellt, daher versuchte sich Niels als erster an einer Antwort:

"Falls es so sein sollte, dürfte es so gesehen kein Problem sein in Kontakt zu treten. Eine Möglichkeit wäre es es mit dem Link zu versuchen, eine andere durch Sprache über die Implantate im Kehlkopfbereich. Dabei müsste aber der "Mensch" die Kontrolle abgeben. So wie ich das bis jetzt verstehe, wird die 'KI' unterbewusst unterdrückt und kann nur manchmal durchstoßen.

Weit aus interessanter ist auch die Frage, ob die 'KI' auch mit uns kommunizieren will. Sie könnte durchaus zu dem Schluß kommen, dass wir eine Gefahr darstellen, weil wir von der organischen Seite um Hilfe gebeten wurden und dann auch zu ihren Gunsten handeln könnten. in dem Fall könnte vielleicht Blechbüx eine Kontaktaufnahme versuchen."

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Selina hatte der Diskussion schweigend zugehört. Zwar hatten Tanrim und Solak sie jeweils beim Thema Alpha Omega-Sperre auffordernd angesehen aber ihr waren immer wieder die anderen Offiziere mit anderen Einwürfen zuvorgekommen.

Es war spät gewesen, als sie vom Saufgelage mit H’Qar in ihr Quartier zurückgekehrt war und trotz der Unmengen an Alkohol in ihrem Blut hatte sie kaum Schlaf gefunden. In den letzten Tagen und Stunden hatte sie viel über das „Menschsein“ nachgedacht. Viele Crewmitglieder waren Menschen bzw. dichtete man die Eigenschaft „Menschlichkeit“ auch so manch anderer Spezies an. Aber was war Menschlichkeit? Das Verhalten und Gebärden der Crew gegenüber Savian und seinen Männern? War das Menschlichkeit? Selina hatte Menschlichkeit immer mit sehr viel Emotionalität, Mitleid und Mitgefühl gleichgesetzt. Seit ihrem Ausstieg hatte sie stets versucht diese Menschlichkeit zu erlangen aber wenn sie sich jetzt umsah, auch in dieser Runde, so musste sie doch feststellen, dass sie eine viel zu naive Vorstellung von Menschlichkeit gehabt hatte. Menschlichkeit erschien so wenig erstrebenswert wie nie zuvor. Wieso gehörte ausgerechnet sie zu den Wenigen, die Tellums Männer helfen wollte? Wieso gehörte sie zu den Wenigen, die in ihnen immer noch Menschen sah?

Ihr Blick wanderte zu Solak. Er vermittelte den Eindruck, dass er am liebsten alle gleich töten wollte und das am besten höchstpersönlich um dann so schnell wie möglich von hier wegzukommen und den geregelten Dingen wieder nachzugehen. Sicher, das war wohl die einfachste Lösung: Alle töten und dann verschwinden. Vielleicht dachten Romulaner so aber Vulkanier? Manchmal fragte Selina sich, wieviel Vulkanier eigentlich wirklich in Solak steckte. Zur Zeit schien es zumindest so, dass er sehr wenig Vulkanier war.

Selina sah zu Bishop. Der Sicherheitschef hatte noch nicht sehr viel gesagt aber das wenige hatte schon gereicht. Er hatte mit einem Schlag 4 seiner Männer verloren. Das war auf jeden Fall ein harter Schlag für jeden einzelnen auf diesem Schiff aber Raven war eine Ausnahme gewesen. Er war schon beim Angriff auf Milseya auffällig gewesen aber er war bis jetzt zumindest ein Einzelfall. Wieso dann jeden der Cyborg (Selina hasste diese Bezeichnung) über einen Kamm scheren? Was war mit Matthew Fillon? Er war eine ganze Weile auf dem Schiff gewesen, hatte jede Provokation mit Engelsgeduld über sich ergehen lassen und hatte niemals etwas von seiner Freundlichkeit, Höflichkeit und von seinem Charme verloren. Möglich war, dass Jeff Raven von Grundauf charakterlich nie besonders gefestigt war und diese mögliche KI hatte diese Charakterschwäche noch verstärkt. Spekulieren konnte man hier viel, wirklich etwas herausfinden würde man wahrscheinlich nie.

Aber nun gut, Selina merkte wie sehr sie mit ihren Gedanken vom eigentlichen Geschehen abschweifte.

Captain Tanrim hatte derweil wieder das Wort erfasst und Entscheidungen getroffen. Das gelber Alarm ausgelöst werden sollte und Bishop einen Plan für Gegenmaßnahmen erarbeiten musste, weckte nicht gerade ein gutes Gefühl bei der ersten Offizierin. Wenn sich wirklich die Schöpfer der Cyborg zu ihnen auf den Weg gemacht hatten, was müsste man erwarten? Eine gewaltige Flotte hypermoderner Schiffe? Weitere Cyborg die noch höher entwickelt waren als Tellum? Oder würde man auf eine Delegation von Anzugträgern treffen die einem drohen würden mit Wattebäuschen zu werfen? Selina fiel erst jetzt auf, dass sie Savian nie danach gefragt hatte, ob er Angst vor seinen Schöpfern hatte. Gut, er war damals mit seinen Männern geflohen, weil man sie demontieren wollte aber wer hätte das so einfach tun sollen und wie? Schließlich waren Tellum und seine Männer keine Chorknaben. Wenn sie sich nicht verteidigen konnten, wer dann? Außer vielleicht, und hier würde die KI wieder ins Spiel kommen, die Schöpfer hätten ein Knöpfchen das sie drücken müssten um die totale Kontrolle über die Cyborg zu bekommen. Das klang zwar ein bißchen lächerlich und absurd aber was war schon unmöglich?

Fähnrich van Richthoven hatte jetzt das Wort ergriffen und damit Blechbüx ins Spiel gebracht. Das war eine wirklich interessante Idee aber ob der kleine Roboter da mitmachen würde?

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Beinahe wäre er van Richthoven vor lauter Dankbarkeit um den Hals gefallen. Ein sachbezogener Kommentar inklusive konstruktivem Vorschlag. Keine Zickigkeiten, keine unangemessene Emotionalität, keine Paranoia. Ausgerechnet ein Fähnrich, der nicht zur Führungsriege gehörte, zeigte ihnen, wie man sich benahm.

Solak sah auf sein Padd und tippte ein wenig darauf herum. Dieser Blick, den Assjima ihm eben zugeworfen hatte... Als triefe ihm das Blut schon von den Händen. Was hatte er denn falsches gesagt? War es nur die Tatsache, dass er - wie die meisten Vulkanier - offen für die Möglichkeit aktiver Sterbehihlfe war? Hatte er nicht mehr als deutlich gemacht, dass das nur die letzte Möglichkeit war? Zudem hatte Assjima sich in die Idee von zwei Bewusstseinen in diesen Männern festgebissen - für die es momentan schlicht noch keinen Beleg gab. Es war ja nicht so, dass er diese Idee ablehnte, im Gegenteil. Doch was nutzte es, wenn er sein Handeln an unbewiesenen Parametern ausrichtete? Er war müde. Sie vermutlich noch viel mehr. Er sollte also nicht so empfindlich reagieren. Außerdem trug sie ihm vermutlich noch seine ablehnende Haltung vom Anfang dieses Höllentrips nach. Doch hatte er seitdem neue Informationen erhalten und die Situation neu bewerten können. Hatte er nicht deutlich gemacht, dass er den Männern helfen wollte? Seine Stirn legte sich mal wieder in Falten. Drückte er sich tatsächlich so missverständlich aus?

Selina hatte noch immer nichts gesagt. Der Councelor sah fragend zu seiner besten Freundin - und erschrak. Er hatte in den letzten Jahren gelernt, ein wenig in ihrem Gesicht zu lesen. Und das, was da gut versteckt in ihren Augen zu glimmen schien, galt ihm. Schnell senkte er wieder seinen Blick. Später, vielleicht könnten sie später sprechen.

Der Councelor verfiel in brütendes Schweigen. Ja, er würde seinen Befehlen nachkommen und mit Savian sprechen. Davon abgesehen?

Tanrim hatte mit dieser Besprechung nichts erreicht, außer dass seine Offiziere sich dunkle Blicke zuwarfen und den Angriff einer geheimen Flotte erwarteten. Wie sollten sie so eine Crew führen? Und was noch viel schlimmer war: Ein Klingone hatte ihm zugestimmt... Solak überkam der Wunsch, gegen die nächste Schiffswand zu rennen bis sein Gehirn daran heruntertropfte...

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„Captain …“ ergriff nun die Ärztin erneut das Wort. „Sie sagen, Savian würde den Eindruck erwecken, sich vollkommen seiner Existenz als Cyborg bewusst zu sein. Wenn ich im Gegenzug immer wieder den Wunsch höre, als Mensch sterben zu dürfen, dann lese ich daraus, dass mach einer sich wünscht, sich niemals auf diese Eingriffe eingelassen zu haben. Wer das sein möchte, was er nicht ist, ist entweder ein Träumer oder sich im tiefsten Inneren seines wirklichen Selbst nicht bewusst. Und dadurch zutiefst unglücklich, was zumindest diese aus medizinischer Sicht bislang unmotivierte Todessehnsucht erklären würde.

Sie selber haben Savian in meinem Namen schon einmal vorgeschlagen, die sieben Patienten im Lazarett in Stasis zu versetzten, was leider aus mir bislang unbekannten Gründen abgelehnt wurde, mich aber zu der Annahme verleitet, dass zumindest das Lebewesen im Cyborg sterben möchte. Doch das Prinzip eines Cyborg widerspricht dem. Die Idee des Cyborgs geht Hand in Hand mit dem Traum von der Unsterblichkeit. In der Geschichte wurde immer nach Möglichkeiten gesucht, durch künstliche Implantate das Leben zu verlängern. Brillen, Kontaktlinsen, Prothesen, künstliche Herzen … so gesehen sind mehr als die Hälfte der Crew Cyborgs. Und Cyborgs, die als Soldaten zum Einsatz kommen, sind ganz besonders auf das Überleben getrimmt. Denn ein toter Soldat ist aus Sicht seiner Schöpfer meist ein schlechter Soldat. Das biologische Wesen will sterben, ein Cyborg ist meist nicht programmiert um zu sterben … jedenfalls nicht nutzlos.“

Sie hielt inne. Ein kurzer Blick hinüber zu Solak … waren seine Augen tatsächlich blutrot geworden? Assjima fuhr sich mit dem Handrücken über die Augen. Nein, jetzt sahen sie wieder normal aus. Sie litt definitiv an Schlafmangel und Stress.

„Deswegen spreche ich von zwei Seelen … eine natürliche und eine künstliche. Ob wir es bei letzterer mit einer starken KI zu tun haben, mit einem eigenen Bewusstsein, kann ich nicht beurteilen. Ich glaube eher nicht. Aber das Vorhandensein einer schwachen KI würde mich nicht überraschen. Doch ob die Systemsteuerung nun ausschließlich durch eine rein technische Komponente vorgenommen wird oder ob auch die biologischen Elemente eine Rolle spielen weiß ich nicht. Das gilt es noch herauszufinden. Dann kämen wir einer möglicherweise vielleicht doch vorhandenen starken KI näher. Niels …“

Sie wandte sich dem jungen Bioingenieur zu. „Falls eine Kontaktaufnahme über den Link scheitert gäbe es noch eine andere Option: Selbst eine starke KI benötigt zur Kommunikation mit den diversen Komponenten ihres Systems ein neuronales Netzwerk. Wir haben es in unserem Fall mit einer Kombination aus natürlichen und künstlichen Neuronen zu tun. Selbst bei künstlichen Nervenbahnen werden zur Informationsübermittlung Energiestöße verwendet. Wenn wir nun eine Botschaft in eine …“ Assjima überlegte kurz und schaute zu Vinara hinüber. „ … ja, vielleicht in eine mathematische Form bringen könnten … oder noch einfacher: wenn wir vielleicht eine Art Morsealphabet verwenden würden. Dann könnten wir möglicherweise mit der KI – so sie tatsächlich vorhanden ist – kommunizieren. Und wir könnten gleichzeitig den Weg der Energiestöße verfolgen um so die Funktionsweise des Systems besser zu verstehen. Womöglich könnten wir sogar den Sitz dieses künstlichen Bewusstseins lokalisieren?“

Die Deltanerin lehnte sich zurück. "Und wenn die KI nicht mit uns reden will, dann klinken wir Blechbüx ein. Der wird sie schon dazu bringen den Mund aufzumachen. Und sei es nur aus Notwehr um die Quasselstrippe zum Schweigen zu bringen."

Bearbeitet von Assjima
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Vinara musste bei Assjimas letzter Bemerkung hinsichtlich Blechbüx nicht nur innerlich grinsen, auch wenn sie ihre Gesichtszüge schon nach weniger als einer Sekunde wieder unter Kontrolle hatte.

Eine vorangegangene Bemerkung der Ärztin hatte sie dagegen interessiert aufhorchen lassen: Trugen wirklich über 50 Prozent der Besatzung Implantate in irgendeiner Form? Falls ja dann gehörte sie jedenfalls nicht dazu, was vielleicht auch an ihrer robusten andorianischen Natur lag.

Aber wie sah es mit den anderen Führungsoffizieren aus? Der Blick der Wissenschaftsoffizierin schweifte unauffällig in die Runde. Als er bei Bishop stehenblieb erkannte sie mit einem Hauch von Reue dass sie mit ihrer Bemerkung hinsichtlich eines möglichen Angriffs ihm zuvor gekommen war; vielleicht machte sich nun nach ihrer fallengelassenen Emotionskontrolle doch zunehmend die ihrer Spezies so oft nachgesagte Paranoia breit. Oder der taktische Teil ihrer klingonischen la´-Prüfung hatte seine Spuren in ihrem Gedächtnis gelassen...

Sie riss sich zusammen und setzte zu ihrer hoffentlich letzten Bemerkung in dieser Besprechung an: "Ein binärer Code wäre auf dem ersten Blick am geeignetsten um mit einer künstlichen Intelligenz in Kontakt zu treten, vor allem wenn sie nur schwach ausgeprägt ist. Sofern aber an seiner Bildung auch verstärkt das natürliche Nervensystem beteiligt sein sollte könnte ein Algorithmus mit multitronischer Kompatibilität vielleicht mehr Erfolg versprechen. Es kommt auch ganz darauf an wie stark diese KI dann tatsächlich ausgeprägt wäre."

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So etwas in der Art hatte Assjima sich vorgestellt. „Die Kontaktaufnahme müsste allerdings so formuliert sein, dass wir anhand der Antwort erkennen können ob es sich um eine starke KI handelt. Also eine, die tatsächlich ein Bewusstsein entwickelt hat. Eine schwache KI simuliert Intelligenz. Ihre Aufgabe ist es, mit mathematischer Hilfe konkrete Anwendungsprobleme zu meistern und nicht über Sein oder Nichtsein nachzudenken. Wir müssen also eine Aussage formulieren - oder vielleicht am Besten eine Frage stellen - deren Beantwortung Kreativität erfordert.“

Bearbeitet von Assjima
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Assjima schüttelte den Kopf. Das fragte Tanrim ausgerechnet sie? Sie war keine Linguistin und sie war keine Philosophin. „Ich weiß nicht … es müsste etwas sein, was auf keinen Fall aus den Informationen einer Datenbank abzuleiten ist. Es müsste irgendwie … etwas Unlogisches sein.“ Sie sah sich Hilfe suchend unter den Kollegen um. „Vielleicht kann Lt. Rubenfeld behilflich sein. Er ist immerhin Mathematiker und Philosoph. Oder …“ Sie setzte ein spitzbübisches Lächeln auf. „ … wir stellen die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest. Die Frage, auf die die Antwort 42 lautet.“

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Auch Vinara sah sich mit dieser Frage sichtlich überfordert und Assjimas letzte Bemerkung, laut welcher die Antwort auf eine solche Frage "42" lauten sollte brachte sie noch etwas mehr durcheinander. "Je größer die Datenbank umso schwieriger dürfte es werden eine schwache von einer echten KI zu unterscheiden. Wir sollten ihr am besten mehrere, irgendwie miteinander verflochtene Fragen stellen... Vielleicht könnte Lieutenant Solak bei deren Formulierung behilflich sein, immerhin hat er sich in Hinblick auf Blechbüx in der letzten Zeit verstärkt mit dem Thema Intelligenz außeinandergesetzt. Und besagter Roboter dürfte uns wahrscheinlich ebenfalls weiterbringen."

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Einmal wieder nahm Assjima sich angesichts des irritierten Ausdrucks in Vinaras Gesicht vor, die Kollegin mit den Finessen der terranischen Kultur vertrauter zu machen. "Wie wäre es mit einem Rätsel?" sinnierte sie. "Vielleicht ein Klassiker wie dieses hier: Ein Bruder ist's von vielen Brüdern, in allem ihnen völlig gleich, ein nötig Glied von vielen Gliedern in eines großen Vaters Reich; jedoch erblickt man ihn nur selten, fast, wie ein eingeschobnes Kind; die anderen lassen ihn nur gelten da, wo sie unvermögend sind ... Aber vielleicht ist das zu bekannt."

Bearbeitet von Assjima
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„Nun vielleicht sollten wir eine mögliche KI nicht mit einem Rätsel überlasten, dessen Lösung es in unserer Zeitrechnung nicht mehr gibt, Dr. Assjima.“ Tanrim konnte sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. Diese Deltanerin konnte doch immer seine Laune heben. „Ich hatte da eher an etwas Simpleres gedacht…“ Er beugte sich langsam wieder an den Tisch zurück. „Ich möchte gerne noch einmal kurz auf Ihre Interpretation zurückkommen, Doktor. Als Mensch sterben kann bedeuten, dass man sich den ursprünglichen Zustand wünscht – was, wie Sie schon bemerkt haben, für diese Menschen nicht mehr in Frage kommt. Zumindest vorerst nicht, wenn man den Versuch mit Jeff Raven denkt.

Sie gestatten mir hoffentlich jedoch auch eine andere Interpretation: nämlich eine weniger biologische, sondern eine eher philosophische. Als Mensch sterben, könnte meines Erachtens ebenso bedeuten, dass diese Männer sterben wollen, solange noch etwas Menschliches in ihnen ist – oder sie glauben, dass es noch so ist. Ich bin kein Telepath, Doktor, doch glaube ich erkannt zu haben, dass Mr. Tellum und seine Leute sich regelrecht dafür fürchten, nicht mehr die Kontrolle über sich zu haben und damit anderen zu schaden. Daher - und dies ist meine Interpretation - wollen sie, solange sie die Möglichkeit haben, aus eigenen freien Stücken und solange sie sich dieser Entscheidung als Individuum bewusst sind, freiwillig in den Tod gehen . Doch..“ Tanrim hob beschwichtigend die Hände „dürfen wir keine Möglichkeit außer Acht lassen. Wenn Sie Recht haben und in diesen Männer gibt es zwei Seelen - sei die künstliche nun stark oder schwach - dann muss auch diese nach deren Wünsche befragt werden. Das steht außer Zweifel. Von daher werden auch Sie, gemeinsam mit dem Councelor und Lt. Commander Shral mit Mr. Tellum reden. Möglicherweise stellt er sich zur Verfügung, damit Sie an ihm versuchen mit der KI zu ..“

Die schwere Erschütterung des Schiffes ließ den Zakrdorn aufspringen. Gerade konnte er sich noch an dem Tisch festhalten, als eine zweite Erschütterung durch das Schiff ging. „Brücke Bericht!“, verlangte er.

„Sir, soeben haben sich sind unbekannte Schiffe der Klasse Marquis-Raider vor uns enttarnt und ohne Warnung das Feuer auf uns sowie auf die Station auf dem Planetoiden eröffnet“, kam es hektisch zurück. „Die Schilde sind bei 90 Prozent.“

„Roter Alarm“, befahl Tanrim. „Die Besprechung ist beendet. Alle Mann an ihre Stationen.“

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Vinara besaß genügend Anstand um ihren Kollegen keinen "Ich-hatte-es-doch-geahnt"-Blick zuzuwerfen als sie alle aus dem Besprechungsraum hinausstürzten. Was sie jedoch überraschte war, dass die Drahtzieher lediglich zwei angesichts ihrer Feuerkraft eigentlich fast als popelig zu bezeichnende Schiffe geschickt hatte wie sie einst auch beim Marquis im Gebrauch gewesen waren.

Dabei dachte sie dass zu jemandem wie Dr. Egnom ein aufgemotztes Exemplar der Olympic-Klasse weitaus besser passen würde, mit ablativer Panzerung, Mark-XII-Phasern und reichlich Quantentorpedos, also einer Ausstattung mit der man einem Prometheus-Schiff weitaus besser begegnen konnte.

Die Andorianerin wagte nicht weiter an diese Option zu denken - sonst kam am Ende tatsächlich noch ein nicht registrierter, zum Kriegs-Schiff aufgerüsteter Hospital-Kreuzer, illegale Tarnvorrichtung inklusive.

Die Frage die sich für Vinara nach Verlassen der Brücke stellte war: Sollte sie sich für den Fall einer Schiffsteilung gleich auf die Tertiärbrücke begeben oder doch vorerst in der Astrometrie abwarten?

Sie entschied sich für letzteres. Und hoffte dass das Schiff sich nicht wieder teilen würde...

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O’Tra stand am Fenster seines Quartiers und blickte ins All. Seit er und der Rest des Außenteams wieder zurück an Bord gebeamt worden waren, hatte der Bolianer wieder seinen Dienst in der technischen Abteilung übernommen und dort alle Hände voll zu tun gehabt. Was aus den Informationen, die er über den Moralchip gesammelt hatte geworden war, wusste der Chief nicht.

Auf der Community ging das Gerücht, dass die Soldaten in Würde sterben wollten. O’Tra konnte das Gezeter darum nicht verstehen. Auf Bolearus gab es seit Jahrhunderten das Prinzip des „Doppelten Effektes“. Seit der Schlacht um Kian, dem blutigsten Gemetzel in der Geschichte der Blauhäuter, galt, dass jeder, der an unerträglichen Schmerzen leidet, sofort getötet wurde, wenn er dies wünschte. Diese Philosophie begründete sich in der niedrigen Schmerzgrenze, die schon manchen Bolianer in den Wahnsinn getrieben htte. Sie führte dazu, dass die letzten Kriege vor dem Erstkontakt mit der Förderation mit Waffen geführt wurden, die zum sofortigen Tod führen sollten, um Schmerzen zu vermeiden. Damit wird der Schmerz beseitigt, aber auch ein Leben zerstört - so der Name "Doppelter Effekt".

Auch das Leben von O’Tras Vater Tikar war durch den Doppelten Effekt beendet worden, als er sich in einem der Bolianischen Sümpfe eine unheilbare, schmerzvolle Virusinfektion eingefangen hatte.

Auch wenn der Doppelte Effekt heute, aufgrund der fortgeschrittenen medizinischen Möglichkeiten, heute unter den Bolianern nur noch selten praktiziert wurde, so war er nach wie vor Bestandteil der Bolianischen Kultur und es wäre O’Tra eine Ehre gewesen, zumindest die Supersoldaten, die Schmerzen litten, zu erlösen…

Das Summen der Türklingel riss den Chief aus seinen Gedanken. Er ging zur Tür und betätigte den Öffnungsmechanismus.

Die Türen glitten zur Seiten und Lt. McNeill stand vor O’Tra.

„Hey Chief, darf ich reinkommen?“

In diesem Moment ging der Rote Alarm los…

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George begab sich sofort wieder in den Maschinenraum. Die Besprechung wurde wiedereinmal von einem Scharmützel abgelöst. Also blieb mal wieder nichts anderes übrig als das Schiff in einem Stück zusammenzuhalten und nachher den Schutt zusammenfegen zu lassen.

„Computer! Alle drei Warpkerne und sämtliche Fusionsreaktoren mit Ebene 10 Kraftfelder versiegeln. Kraftfeldsteuerung codieren, Genehmigung Sheridan Theta 449.“

„Ausgeführt!“, antwortete die Computerstimme. Hoffentlich würden diese Verräter nicht den Präfixcode der Community verwenden. Denn dann könnten diese das Schiff fernsteuern. Eigentlich war diese Technologie dafür gedacht, ein Schiff notfalls ohne Prisenkommando in den nächsten Hafen zu bringen. Aber James T Kirk hatte im Mutara Nebel gezeigt, dass man diesen Code auch als Waffe einsetzen konnte.

Sollte dies geschehen, so hätte George nur noch Gautier als letztes Ass im Ärmel. Ein Gedanke, der ihn kaum beruhigte, auch wenn er den Franzosen etwas besser inzwischen kannte.

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Der rote Alarm ging los und Lt. Cmdr. Bishop sprang auf und sprintete auf die Brücke. Dort machte ihm der Diensthabende von der Sicherheit sofort platz an der taktischen Konsole. „Captain die fremden Schiffe feuern weiter – Steuermann drehen sie bei und Tauchflug, ich knalle denen was vorn Bug!“ gab Lucas kurz zu Protokoll und leitete Gegenmaßnahmen ein. Rupert Fargoth saß an der CONN und nickte, Lucas war zufrieden, da saß zwar nicht Milseya am Steuer aber Rupert war ein guter Ersatz. Die Community drehte bei und ging in den Sturzflug und feuerte im Sperrfeuer auf die Maquis-Raider. Aber die bekamen nicht mal einen Kratzer ab. Der Sicherheitschef scannte sofort die beiden Schiffe der Peregine-Klasse und es war leider so, wie er es sich gedacht hatte. Diese Schiffe waren wie die Maquis-Schiffe aufgemotzt, dass dumme war nur, sie waren noch besser aufgerüstet.

„Captain Tanrim, die fremden Schiffe haben stärkere Waffen und verstärkte Schilde. Sie können leicht mit uns mithalten und auch noch eine ganze Weile. Der Standardfunkspruche wurde abgesetzt, aber es kam keine Antwort! Was mich bei diesem aggressiven Verhalten nicht wundert…“ berichtete Lucas seinem Vorgesetzten und programmierte die Phaser und die Torpedos neu. Der Zakdorn konnte nicht antworten, denn die Community zitterte erneut. Lucas wurde vom Stuhl gerissen und H’Qar aufgefangen. Er bedankte sich und erwidert das Feuer. Ensign Fargoth hatte alle Hände voll zu tun, die angreifenden Schiffe auf Distanz zu halten und dann kam ein kleiner Erfolg, denn ein Torpedo traf den einen Raider.

„Der eine Raider wurde getroffen und seine Schilde sind auf 80% runter. Unsere Schilde halten noch, sind bei 75% und in zwei Bereichen noch weniger.“ gab Lt. Cmdr. Bishop wieder einen kleinen Statusbericht an den Captain. Es war fast so, als wären die Raider zwei Schmeißfliegen und die Community eine verletzte Hirschkuh und die Fliegen würden versuchen in eine offene Wunde zu kommen.

„Welche Bereiche sind betroffen?“ fragte Captain Tanrim ganz ruhig.

„Die primäre Krankenstation und der Arrestbereich auf Deck 8. Genau da halten sich die Soldaten auf, Raven auf der Krankenstation und Gautier in der Arrestzelle!“ entgegnete Lucas und bereitete den nächsten Angriff vor. Nebenbei schickte er Ensign Frost zur Krankenstation, um Assjima zu bitten Jeff Raven zu scannen, ob er etwas senden würde. Das Ganze wurde ebenfalls mit Gautier gemacht.

Plötzlich drehte der eine Raider ab und feuerte auf die ungeschützte Station. Das andere Schiff attackierte weiterhin die Community und lange würden die Schilde an den beschossen Stellen nicht mehr halten. Der Pilot Rupert Fargoth versuchte alle Tricks, die er kannte um die Schmeißfliege los zu werden. Aber das gelang ihm erst, als der andere Raider ebenfalls abdrehte und auch das Feuer auf die Station der Cyborgs eröffnete.

„Captain Tanrim, die fremden Schiffe feuern auf die Station! Unsere Schilde halten noch, sind aber bei 60% und regenerieren gerade!“ berichtete der Sicherheitschef dem Zakdorn.

„Wir fliegen mit der Community zwischen die Raider und die Station und stellen uns sozusagen schützend davor!“ bellte der Zakdorn in roter Uniform.

„Sir?“ kam es zeitgleich fragend von der CONN und der Taktik.

„Das ist ein Befehl!“ war die kurze Antwort des Captains.

Rupert Fargoth schaute etwas pikiert, wie sollte er unter Berücksichtigung der gravimetrischen Störungen, der Eigenbewegung des Planetoiden und der flinken und wendigen Raider die Community dazwischen zu bekommen. Aber der Pilot flog das Schiff langsam in Position. Lt. Cmdr. Bishop schüttelte den Kopf und programmierte die Phaser und richtete die Phalanxen aus. So langsam wurde es brenzlig für das Sternflottenschiff der Prometheus-Klasse.

„H’Qar wenn du eine gute Idee hast, wäre ich dankbar wenn du sie mir mitteilst!“ flüsterte Lucas zu dem klingonischen Botschafter, der neben der der taktischen Konsole stand.

wird fortgesetzt…!

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„Ihr verfluchten Schweine“, brüllte Jeff Raven außer sich vor Wut, als die Krankenstation zum wiederholten Male schwer erschüttert wurde.

„Halt die Klappe“, brüllte Milseya zurück, die krampfhaft versuchte ihren Körper in dem Bett ruhig zu halten. Das Halsband hielt zwar ihren Kopf und den Hals fest, aber der Rest ihres Körpers drehte und flog gerade so wie er wollte.

„Ich wusste, dass man euch nicht vertrauen kann! Ihr habt sie hier her gerufen. Und jetzt werdet ihr uns ausliefern!“

„Ist dir Depp eigentlich schon mal aufgefallen, dass die auf UNS schießen?“, motzte die Bajohaliianerin zurück. „Wenn wir euch ausliefern wollten, dann würden die doch nicht auf uns schießen, dann hätte man dich einfach einfach rübergebeamt?“

„Das ist ein Ablenkungsmanöver, du dumme Pute! Aber mich legt ihr damit nicht rein! Mich nicht!“

„Bei allen Höllen, wie paranoid muss man denn sein, um sich so was Irres auszudenken?“, schrie sie zurück. „Glaubst du wirklich allen Ernstes, Tanrim gefährdet seine Crew nur um dich hinters Licht zu führen? Mann, bei dir ist ja mehr als eine Schraube lo..“

Als der nächste Torpedo die Schilde über der Krankenstation traf, flog alles was nicht niet- und nagelfest war, durch die Gegend. Die Lichter flackerten. Und auf einmal war kurz die Energieversorgung - auch die der Biobetten - unterbrochen. Milseya spürte, wie sie aus ihrem Bett gehoben und herumgewirbelt wurde. Als sie den plötzlich den Boden bedrohlich auf sich zukommen sah, erkannte sie mit Entsetzen, dass sie gerade aus dem Bett fiel. In Erwartung eines schmerzhaften Aufpralls, streckte sie abwehrend ihre Hände aus und vernahm gleichzeitig ein seltsames, an sich leises, doch in ihren Ohren dröhnendes Knacken, das von ihrer Halsgegend zu kommen schien. Als sie schmerzhaft landete, schob sie schnell ihre Hände schützend auf den Nacken und rührte sich nicht. In angsterfüllten Sekunden fragte sie sich, ob ihr Genick nun doch noch gebrochen war und dass sie auf keinen Fall auf dem Fußboden der Krankenstation mit einer halben Glatze sterben wollte. Der nächste Torpedoeinschlag schleuderte ihren Körper über den Boden und instinktiv hatte sie ihren Kopf gehoben, um sehen zu können, wohin ihr Körper befördert wurde. Im gleichen Moment schalt sie sich, ob des Reflexes, stellte aber fest, dass die Bewegung zwar schmerzhaft, aber nicht offenbar nicht tödlich war.

An der Wand, zu der sie hingerutscht war, angekommen, setzte sie sich so vorsichtig es ging, auf, befühlte ihren Nacken und stellte fest, dass er sich wie immer anfühlte - auch wenn er recht steif und unbeweglich war und immer wieder knackte. Schnell sah sie um und entdeckte so was wie eine Halskrause, die ein paar Meter entfernt auf dem Boden torkelte. Milseya robbte dort hin und legte sie sich ungeschickt um. Zumindest war ihr Hals jetzt halbwegs geschützt. Und das Knacken hatte ein Ende.

Sie entdeckte Meg und Sid, wie sie sich festhielten und versuchten, nicht von den herumfliegenden Gegenständen getroffen zu werden. Miki knickte neben einem weiteren Pfleger, der scheinbar nicht soviel Glück gehabt hatte: eine dicke Platzwunde prangte an dessen Kopf, die Miki gerade versorgte.

Blechbüx war wohl der einzige, der sich auf den „Beinen“ halten konnte, denn er stand neben dem Cyborg und hatte einen seiner Greifarme auf dessen Bauch gelegt. Die Bajohaliianerin seufzte kurz erleichtert auf und beschloss dem Grabungsroboter demnächst eine Runde besonderes feines Motoröl auszugeben... doch im gleichen Moment erschreckte sie der Anblick des rasenden Cyborgs, der derart laut fluchte und schrie, dass man ihn sogar beinahe bei einem Torpedoeinschlag verstehen konnte. War bei dem wirklich eine Sicherung durchgebrannt oder .. der Gedanke kam überraschend .. hatte er Angst? Konnte es das sein? Hatte dieser Raven tatsächlich dermaßen Angst davor an ihre Schöpfer ausgeliefert zu werden, dass er sich deshalb wie ein Irrer benahm? Noch bevor sie eine Antwort auf diese Frage gefunden hatte, gingen die flackernden Lichter endgültig aus und die Notbeleuchtung sprang an.

Ohne weiter darüber nachzudenken, robbte Milseya äußerst ungelenk und sehr unelegant auf allen Vieren über den Boden zu der Apparatur auf der der Cyborg festgeschnallt und festgehalten wurde. Was sich als ziemliche Tortur herausstellte. Zwar hatte sie langsam angefangen ihre Muskeln wieder ein wenig zu trainieren, aber von ihrer früheren Beweglichkeit und Quirligkeit war sie noch Lichtjahre entfernt. Mit brennenden Muskeln erreichte sie schließlich das Betonbett und zog sich keuchend hoch.

„He!“, brüllte sie Jeff Raven an, der mit panikerfüllten Augen wie von Sinnen immer weiter brüllte. „HE!“ schrie sie wieder und verpasste dem Mann eine – in ihrem Zustand mehr oder minder sanfte – Ohrfeige. „Beruhige dich!“, sagte sie laut, als der sie überrascht anglotzte. „Was?..“

„Hör auf zu toben! Das bringt dich nicht weiter. Und im Moment sitzen wir hier alle in der Scheiße! Ist dir nicht aufgefallen, dass die Einschläge scheinbar genau über unseren Köpfen stattfinden? Also lass dir was einfallen, wie wir hier rauskommen. Und zwar zackig!“

„Wieso sollte ich, du Schlampe?“

„Also du solltest dir wirklich mal neue Schimpfwörter für mich ausdenken!“, gab sie zurück. „Jetzt hör mir gut zu, du Superhirni! Wir sitzen hier fest. Da die Energie ausgefallen ist, können wir die Schotts nicht öffnen. Und die da draußen ballern munter weiter auf uns. Wir müssen uns hier raus ..“ Ein weiterer Einschlag. „ ..und zwar bevor die hier ein schönes Loch reingeballert haben, verstanden? Du bist doch Situationsstratege oder? Also das ist die Situation, die Angreifer wollen deine Kameraden. Und du sitzt hier fest .. Also wie kommen wir hier raus, damit du – und wir - deinen Freunden helfen kannst?“

Der Ausdruck in den Augen des Soldaten veränderte sich von Überraschung zu Verwunderung, dann sah Milseya ein leichtes grünliches Glimmen in dessen rechten Augen.

„Ihr müsst die Krankenstation evakuieren“, stellte er fest in einem neutralen Tonfall.

„Ach was!“, erklärte Milseya spöttisch. „Also, wenn das alles ist, was du drauf hast, dann gute Nacht! Die Türen sind blockiert, du Idiot.“

„Ihr müsst die Türöffnungssequenz deaktivieren und sie dann über den Notstrom laufen lassen.“

„Und du weißt, wie das geht?“

Jeff Raven nickte und begann es hastig zu erklären.

„Blechbüx, hast du alles verstanden, was Mr. Raven gesagt hat?“, wandte sich die Bajoahliianerin an den Grabungsroboter.

„J-a. A-b-e-r w-a-r-u-m?“

„Weil du jetzt die Türe öffnen wirst, damit wir hier raus können.“

„U-n-d w-a-s i-s-t m-i-t d-e-m?“

„Den nehmen wir mit!“

„A-u-f k-e-i-n-e-n F-a-l-l!“

„Wir lassen niemanden zurück! Die Diskussion ist hiermit beendet. Ich sehe keinen hier, der ranghöher ist als ich, also wird es so gemacht, wie ich es sage. Blechbüx, ich bitte dich jetzt die Tür zu öffnen und dann wieder her zu kommen, damit du Mr. Raven von diesem Ding befreist und dann festhälst, bis die Gefahr vorüber ist.“

Das Sprachluke des Grabungsroboter öffnete und schloss sich, dann aber rollte er widerstrebend zu der Tür und machte sich daran zu schaffen.

„Warum tust du das?“, fragte Jeff Raven.

„Was tue ich?“ erwiderte Milseya, während sie sich die Handschellen genauer ansah. Himmel, Sam hatte echt ganze Arbeit geleistet: Wie bekam man solche Dinger auf?

„Mir helfen!“

„Das tue ich nicht. Aber hier angebunden zu sterben, ist zu einfach. Zu gnadenreich für dich. Ich will, dass du für das was du getan hast, vor ein ordentliches Gericht kommst und verurteilt wirst. Und ich werde meine Inar nicht damit belasten, dass ich dich hier habe sterben lassen. Oh nein, so leicht kommst du mir nicht davon!“

Blechbüx hatte mittlerweile trotz weiterer Einschläge Erfolg. Die Schotts hatten sich geöffnet, so dass die Pfleger sich nach draußen in den Korridor in Sicherheit bringen konnte. Dann rollte der Roboter zurück.

„I-c-h h-a-l-t-e d-a-s i-m-m-e-r n-o-c-h f-ü-r k-e-i-n-e g-u-t-e I-d-e-e“, sagte er, während er Milseya half, die Handschellen loszumachen. Wohlweislich hatte er bereits einen Greifarm um den Hals des Soldaten gelegt und fixierte ihn so.

„Ich habe ja nicht behauptet, sie sei gut“, erwiderte Milseya. „Es ist nur richtig, es zu tun!“

Endlich hatten sie die Handschellen gelöst und ohne einen Mucks stand Jeff auf, als Milseya ihn dazu aufforderte. Halb von Blechbüx an Hals getragen, halb selbst laufend kämpfte er sich gemeinsam mit der Bajohaliianerin gegen die Erschütterungen zum Schott und verließen schließlich die Krankenstation. Milseya sah sich um. „Sind alle draußen?“, fragte sie.

Meg stand da, sah sich um und nickte schließlich.

„Dann Schotten dicht!“ Sid und Miki schlossen die Türen.

„Gut“, seufzte Milseya und lehnte sich an die Wand. „Wenn keiner was dagegen hat, bekomme ich jetzt einen Schwächeanfall“, erklärte sie und ließ einfach an der Wand herunter gleiten. Besorgt kam Meg auf sie zu und zückte einen Tricorder. Doch Milseya grinste nur. „Ihr alle habt echt keinen Humor!“

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