BSG03 2x02 Im Tal der Finsternis

[Obsidian Order]

Auf Anregung mach ich mal weitere Themen auf...

Bearbeitet 31. Januar 2008 von Obsidian Order

[DocSommer]

2x02 hat sich in meinen Augen wieder mehr auf die Handlung konzentriert. Für den Actionpart sorgten diesmal die "Altlasten" aus der letzten Folge. Gut gefallen haben mir die Häppchen aus Starbucks ehemaligen Privatleben, die der Figur wieder etwas mehr Profil verliehen haben. Die Tragik der Folge steckte im Plot um den Chief, der vergeblich sein Leben riskierte, um für den verletzten Kameraden ein zurückgelassenes Medkit zu holen.

Auch der anhaltende Konflikt zwischen dem XO und Apollo konnte in dieser Folge nicht geklärt werden - die Stimmung zwischen den Beiden ist noch arg angespannt. Muss erst der "old Man" wieder auf die beine kommen, bevor sich die Beiden wieder die Hand geben?

Eine gute Folge: 2+

[Werewolf]

Für mich ist die Episode eher einm Lückenfüller. Nicht, weil sie schlecht ist, sondern weil sie einige Handlungsstränge der ersten Episode beendet und die Saat für neue legt. Sie bereitet damit Episode 2x03 vor, welche m.E. hervorragend ist.

[Polarus]

Also ich kann Werewolf nicht ganz zustimmen. Ich fand die Folge gut (2). Sie hatte aus meiner Sicht sehr viel Spannung durch die Zylonen an Bord der Galactica. Hier kam die besondere Kameraführung und die Schnitte von BSG super zum tragen. Im Prinzip war es in diesem bereich eine Folge über den „Straßenkampf in Häuserschluchten“ eines Krieges, der sich aber halt situationsbedingt in den Gängen der Galactica abspielte. Diese Szenen waren spannend und sehr „brutal“ gemacht, soll heißen, aus meiner Sicht kam die Härte des Kriegs annäherungsweise beim Zuschauer an.

Auch das nächste Problem wurde offenbar und wird vielleicht bald aufgegriffen: Nach Wasser, Treibstoff nun die Munition, die nur begrenzt vorhanden ist.

Der Konflikt zwischen Tigh und Apollo spitzt sich zu und stellt eine großartige Plattform für zukünftige Charakterteile der Serie dar. Aber der XO hat diesmal bewiesen, dass er fähig ist ein Kommando zu führen und Maßnahmen einzuleiten. Er war im Gegensatz zu Scattered nicht mehr überfordert.

Starbuck bekam durch ihre Szene endlich Tiefgang und mehr Facetten und ihre Maske fällt immer mehr. Eine wichtige Szene war die Sache in ihrer Wohnung, wo sie darüber sinniert, dass sie nichts aus ihrem alten Leben vermisst hat.

Die Gruppe auf Kobol erlebt den Krieg ebenfalls schrecklich und wir wird zu Recht Sterbehilfe legal, womit die Serie ein heikles Thema aufgreift. Gaius entfernt sich immer mehr durch seine Träume von der restlichen Menschheit, was clever ist, soweit die Träume keine Wahnvorstellungen, sondern von den Zylonen implizierte Gedanken sind. Er könnte dadurch noch zu einer großen Gefahr für den Rest der Menschheit werden.

Eine gelungene Folge!