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Iron Man


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Ich komme gerade aus dem Kino und hab mir Marvels neueste Comic-Verfilmung angesehen: Iron Man.

Als inzwischen riesiger Comic-Geek war dieser Film ein Muss und die letzten Tage waren kaum noch auszuhalten vor Neugierde, ob die Crew um John Favreau und Robert Downey Jr. den Stoff gut rüber bringen könnten.

Die folgende Inhaltsangabe aus der Wikipedia (ich war zu faul die selbst zu tippen) enthält SPOILER, also Vorsicht, wenn ihr den Film noch sehen wollt:

Der Erfinder und Multimilliardär Tony Stark wird in Afghanistan nach der Präsentation seines neues Raketenwerfersystems von Rebellen entführt. Die Terroristen fordern den Nachbau dieser Waffe und versprechen ihm, dass er nach der Fertigstellung frei kommen würde, Stark jedoch geht der Forderung die Landsfeinde mit Waffen zu versorgen nicht nach und baut sich stattdessen mit der Hilfe seines Mitgefangenen Yinsen eine High-Tech-Rüstung, welche ihn aus seiner Lage befreien soll. Bei dem Übergriff der Terroristen auf den Convoy der US Army nämlich sind Teile von Splittergranaten in seinen Körper eingedrungen, weshalb er sich einen Magneten bauen musste, welche die Splitter daran hindert in seine lebenswichtigen Organe einzudringen. Bei der Flucht opfert sich sein Helfer Yinsen um die Terroristen von Stark fern zu halten, bis dieser genug Energie aufgenommen hat um seine Iron Man-Rüstung in Betrieb zu setzen. Auf amerikanischem Boden zurück meldet sich das Gewissen des Playboys und er beschließt, die gesamte Produktion seiner Waffenfirma einzustellen. Nicht einverstanden damit ist vor allem sein Geschäftspartner Obadiah Stane, welcher Stark als unzurechnungsfähig erklären lässt.[1] Von seiner Firma ausgegrenzt versucht er selbst den Schaden seiner Waffen in Afghanistan wieder gut zu machen. Gehindert daran wird er von Obadiah Stane, der lässt weiterhin Waffen produzieren und kommt durch die Terroristen auch an Starks erstes Iron Man-Modell, mit welchem dieser bei der Flucht in der Wüste abstürzte. Die wesentlich größere Version der Rüstung, Iron Monger, benötigt jedoch noch die Energiequelle, die Stark in der Brust trägt um seine Organe vor den Splittern zu schützen. Obadiah Stane scheut sich nicht Tony für die Erfüllung seines Plans zu töten. Dieser überlebt jedoch, indem er eine ältere Variante seines Generators wieder in seine Brust einsetzt. Was folgt ist ein Kampf zwischen Iron Man und Iron Monger. Stane alias Iron Monger verliert den Kampf, da Stark durch seine Assistentin „Pepper“ Potts Hilfe geleistet wird. Beendet wird der Film durch die Enthüllung Tony Starks als Iron Man gegenüber der Öffentlichkeit.

Meine Wertung: 8,5/10 Punkten.

Marvel ist es gelungen die inzwischen veraltete Hintergrundgeschichte (aus den 60igern) von Iron Man in die neue Zeit zu verlagern. Allerdings sei hier gesagt, das es relativ einfach war, da im Original Tony Stark in Viatnam entführt worden war, dem damaligen Kriesenherd der USA. Afghanistan ist da für einen aktuellen Film eine recht gute Wahl (Irak wäre wohl etwas zu viel für die Amis gewesen).

Der Film wirkt um einiges realistischer als manch andere Verfilmung, wie etwas die Fantastischen Vier oder auch die X-Men, was vor allem daran liegt, das Iron Man keine Superkräfte hat, sondern einfach nur ein Mann ist. Ein Mann mit vielen Lastern, wie man zum Beginn des Filmes sehen kann. Er ist unpünktlich, ein Trinker, Spieler und hüpft mit fast jedem schönen Mädel in die Kiste. Dem Film gelingt es recht gut die Wandlung des Playboys und Waffenproduzenten in einen besseren Menschen zu zeigen. Als erstes verkündet Tony nach seiner Rückkehr, das seine Firma keine Waffen mehr produzieren wird, sehr zum Schock seines Geschäftspartners Obadiah Stane. Dann zieht er sich in seine Werkstadt zurück und baut eine verbesserte Version seines ersten Iron Man-Anzuges, mit dem er beim ersten Feldeinsatz ein Waffenlager seiner Peiniger zerstört und einige Zivilisten rettet. Leider gibt es bei seinem Gegenspieler Stane einige Schwächen (wie zum Teufel hat er gelernt mit dem Iron Monger Anzug zu kämpfen, wenn er ihn gerade erst das erste mal hochfahren konnte?), dennoch ist er ein passabler Gegenspieler.

Der Humor kommt im Film auch nicht zu kurz, die Szenen mit Starks ersten Flugversuchen in der Werkstadt und sein kleiner Hilfsroboter sind gut gelungen. Im Film selbst ist der Humor aber eher trocken, wodurch er sich gut in den Stil des Films einfügt.

Auch schön sind die vielen kleinen Insider-Gags und Anspielungen, wie etwa Happy Hogan (gespielt von John Favreau), dem Leibwächter Starks, die Szene in der Rhodey auf den Mark II Anzug von Iron Man guckt und sagt "Eines Tages Baby" (als Anspielung auf War Machine, eine weitere Rüstung von Stark, die von Rhodey getragen wird). Oder aber auch die gefakte Story von SHIELD, mit der man Stark und Iron Man zu zwei verschiedenen Personen machen wollte (Im Original behauptete Stark selbst anfangs, das Iron Man eigentlich nur sein Bodyguard sei).

Was mich auch sehr gefreut hat, das man endlich mal Marvels eigene Spionagemaschinerie hat in Szene treten lassen: SHIELD. Diese Sondereinheit ist im Marvelverse besonders durch seinen Boss bekannt, Nick Fury. Im Vorfeld gab es Gerüchte das Fury einen Auftritt im Film haben und durch niemand anderen als Samuel L. Jackson verkörpert würde. Leider sah man im Film nur einige Field-Agents von SHIELD (die sich bis kurz vorm Ende als Strategic Homeland Intervention Espionage Logistics Directorate vorstelllten), doch im Abspann nach den Credits wurde eine weitere Szene gezeigt, in der Nick Fury im Haus von Stark selbigen fragt, ob er schonmal etwas von der "Avengers Initiative" gehört hätte. Leider wurde der Clip nicht bei mir im Kino gezeigt, aber Youtube ist da sehr hilfreich gewesen und seitdem hofft der Geek in mir, das es bald nen Avengers/Rächer Film geben wird. Aber ich schweife ab...

Ein echtes Plus des Films ist sicherlich, das Stark am Ende nicht auf die von SHIELD erdachte Lügengeschichte eingeht und vor der Presse erklärt, das er Iron Man ist. Alleine diese Szene wird sicherlich sehr ausschlaggebend für weitere Filme um Iron Man sein, da Stark anders als andere Superhelden seine Idendität nicht geheim hält.

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Bearbeitet von naturalborntrekie
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Na ich kann da nicht viel mehr hinzufügen, also eigentlich gar nichts. Es war auf jedenfall sehr sehr gutes Kino, auch eben gute Comic-Verfilmung. Vor allem das sie auch realer wirkt als manch andere.

Ich kann mich echt nur meinem Vorredner anschließen, mehr gibts nicht hinzuzufügen.

Und ja also bei uns im Kino kam noch nach dem Abspann die kleine Szene und ja... man kann da schon so einiges hineininterpretieren.

Und btw. gut das du die Titelunterschrift richtig aus dem Englischen übersetzt hast ^^ Ist ja auf den deutschen Plakaten nicht sooo der Fall ;)

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Leider wurde der Clip nicht bei mir im Kino gezeigt, aber Youtube ist da sehr hilfreich gewesen und seitdem hofft der Geek in mir, das es bald nen Avengers/Rächer Film geben wird.

Der Clip gehört fest zum Fil dazu. Wenn der Film vorher gestoppt wurde hast DU ein Anrecht auf Entschädigung. Der Film muss komplett gezeigt werden.

Ein echtes Plus des Films ist sicherlich, das Stark am Ende nicht auf die von SHIELD erdachte Lügengeschichte eingeht und vor der Presse erklärt, das er Iron Man ist. Alleine diese Szene wird sicherlich sehr ausschlaggebend für weitere Filme um Iron Man sein, da Stark anders als andere Superhelden seine Idendität nicht geheim hält.

Ein guter Schachzug von den Produzenten, denn im Comic läuft es ja anders. Es war also überraschend.

Die Fantastic Four gehen übrigens auch Öeffentlich mit ihren Identitäten/Kräften um.

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  • 4 Wochen später...

Ich war auch sehr begeistert und finde ebenfalls, es ist eine der besten Comicverfilmungen ever! Ich mein Spidey war gut (zwar nicht alle 3 :D aber immerhin besser als Hulk damals *höhö*) aber Iron Man ist richtig klasse. Nicht zu kitschig, nicht zuuu viel Action und ne schöne Story allgemein!

Und ich war ganz geschockt, dass sie schon wieder nen Hulk bringen! Armer Eric Bana! Naja aber mit Edward....und Tony Stark-Robert Downey Jr. kommt dann auch drin vor!!! *yay* :mrbanana:

Ich glaube den würde ich mir auf jeden Fall nochmal anschauen. Vielleicht dieses mal im Original! :)

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  • 4 Monate später...

Ich habe ihn mir jetzt gestern auf DVD angeschau tund bin positiv überrascht, wenn auch nicht so hingerissen wie bei The Dark Knight.

Der Film ist nette Popcornunterhaltung mit Action, einer nachvollziehbaren Story und auch etwas Komik. Damit ist er vollkommen anders als The Dark Knight, da dieser mehr auf die Psyche der Protagonisten eingeht als dies bei Iron Man der Fall iat. Man versucht zwar die Wandlung von Stark zu zeigen, aber sie ist weniger tiefgründig und nicht ganz so detailliert dargestellt. Auch war der Plot für die Wandlung zu einfach gestrickt und auch die Sache, dass sein langjähriger Partner die triebende böse Kraft war, war zu durchschaubar.

Der Film war eine wirklich gelungene Abendunterhaltung und wird als netter "Spaß"-Film im GEdächtnis bleiben, ohne mich jedoch teifer bewegt zu haben. Aber ich denke die Produzenten wollten auch einen unterhaltsamen Film mit etwas Anspruch machen.

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  • 3 Monate später...

Ich bin mehr als positiv überrascht von dem Film. Vor allem Robert Downey Jr. hat mich überzeugt und auch die weiteren Rollen waren sehr gut besetzt. Hatte ja keine Ahnung, dass Gwyneth Paltrow so begehrenswert sein kann. Sehr viel Selbstironie, tolle Effekte und gute Musik zeichneten den Film aus. Also ich habe keine Sekunde bereut!

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  • 2 Wochen später...

Zählt bei mir auch zu den besseren Comicverfilmungen. Gut ist auch ein bissel AUDI Werbung muss ich sagen. Die Roboter sind recht Funny und auch diese Mini Rakete welche den Panzer zerstört. Finde man kann den Film überhaupt nicht mit Dark Knight vergleichen, den Iron Man nimmt sich nicht ernst und Dark Knight ist viel düsterer.

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    Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
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