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...mit dem mächtigen Spaß verständiger Eimer.

Batman - The Dark Knight


Kryxos

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Ich gebe nur den Hinweis auf die Anfänge des Scifi als die ersten Comics auf den Markt kamen, mehr sage ich nicht, zur Prägung des Scifi.

Ja .. nee .. schon klar.

Bei solch einer Antwort gehe ich davon aus, dass du nicht weißt, wovon du schreibst, also weder großartig Ahnung von der Geschichte der SciFi, noch von der des Comics hast.

Also mal so kurz zur Info: Ich beschäftige mich seid meinem zwölften Lebensjahr mit der Materie Scifi und Fantasie.

Was soll mir das sagen? Ich habe schon Comics, SF- und Fantasy-Romane gesammelt, als du noch gar nicht geboren warst. Wird dir wahrscheinlich genauso wenig sagen ...

Man wird Fachmann/Frau in einem Thema nicht dadurch, dass man etwas viele Jahre lang tut, sondern dadurch, dass man sich intensiv damit beschäftigt und es auch intellektuell zu durchdringen versucht (mittels Sekundärliteratur, usw.).

Und beschäftige mich so ganz neben bei auch mit wissentschaftlichen Themen, die denke ich bei der Materie nicht ausbleiben. Was Selbstverständlich ist für meine Verhältnisse...Zu dem ist Allgemein auf den Literaturmarkt und auch im Fimbusiness eine Trendwende zu den, ich nenne es menschliche Helden zu bemerken, die auch langsam sich in mehrere Comics einschleicht. Und da sich alles weiter entwickelt, bin ich diesen Trend nicht verschlossen oder schließe ihn ganz und gar aus....

Natürlich haben sich gerade die amerikanischen Comics im Laufe der Jahre geändert, unter anderem auch wegen der neuen Strukturen, die sich spätestens mit dem Auftauchen des Image-Verlags etabliert haben.

Sogenannte Autorencomics (die im frankobelgischen Raum schon sehr viel länger existieren) haben stärker an Bedeutung gewonnen, der Trend zum gebrochenen Helden (wirkliche Antihelden sind bei nähere Betrachtung die wenigsten Mainstreamcharaktere ... btw: ich schreibe gerade an einer Rezension zu einem "echten" Antihelden-Comic: Isnogud von Goscinny und Tabary) wurde eingeleitet und der Grim'n'gritty-Look gewann an Bedeutung (bei DC insgesamt übrigens später als bei Marvel), wobei allerdings der Dunkle Ritter nicht zuletzt dank Frank Miller sicher in vorderster Reihe dieser Entwicklung stand.

Das Eine ist die Feststellung der Tatsachen, das Andere ist die Wertung: ich persönlich mag weder den "typischen" Grim'n'Gritty-Look (ich könnte eine Abhandlung darüber schreiben, wieso, und hinten käme doch nur raus, dass es Geschmackssache bleibt), noch mag ich die Vermenschlichung bzw. Banalisierung der Figuren, da diese - um es kurz zu machen - ihre Funktion als Projektionsfläche für Wünsche, Hoffnungen, Träume verlieren und zum bloßen Spiegelbild werden.

Mich interessiert es nicht, ob ein Superheld Liebeskummer oder Selbstzweifel hat, ob er drogenabhängig ist oder die Miete für sein Appartment nicht aufbringen kann, denn das sind Probleme, die nicht jenseits meines persönlichen Erfahrungshorizontes sind.

Die Kunst eines guten Comics besteht IMO darin, solche Probleme zu vernachlässigen, eine Story zu entwickeln, in der solche Trivialitäten/Banalitäten höchsten am Rande vorkommen und die dennoch die Möglichkeit zur Identifikation (auf einer andreren Ebene) bietet.

Das Einknicken von Autoren und Filmemachern vor einem scheinbaren "Realismus" ist m.E. letzten Endes nichts anderes als ein Indiz für den Mangel an Phantasie und Visionen (sowohl bei den Schaffenden als auch bei den Rezipienten).

Und deshalb finde ich Nolans Interpretation langweilig und öde.

Bearbeitet von Deus Irae
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Ja, Geschmäcker sind verschieden ...

Ich fand TDK auch klasse, wenngleich er nicht frei von Schwächen war ... aber zweifellos einer der besten Filme des Jahres und für meinen Geschmack auch die beste Comicverfilmung, die es bisher gab.

Wobei ich es irgendwo als Widerspruch sehe ... wenn man einen ernsthaften Ansatz wählt für eine Comicverfilmung, also oftmals Figuren, welche teils die extremsten Stereotypen in bunten Stofffetzen sind, versucht psychologische Tiefe zu geben und die Charaktäre etwas auszuarbeiten, soll das banal sein? Das ist für mich ein absoluter Widerspruch irgendwie.

Ebenso finde ich es absolut verfehlt, deswegen einen Mangel an Phantasie und Visionen vorzuwerfen.

Überlegen wir mal, ein Regisseur kann wie in den guten alten Zeiten einfach was total unsinniges und irrwitziges drehen, n paar Typen auftreiben die sich Schauspieler nennen dürfen und jeden Soap-Schauspieler dagegen wie ein Supertalent aussehen lassen ... ist ja egal, hauptsache die Kostüme sind schön bunt und es sind ein paar lustige Sprüche drin. In meinen Augen wäre dies der einfachste und phantasieloseste Weg.

Vermutlich auch ein wenig erfolgreicher, denn vermutlich gibts dann viele Sitcoms, die (bzgl. Humor usw.) besser wären und sich abgesehen von einigen ganz hart gesottenen Fans niemand sowas ansehen würde.

Im Übrigen besitzt auch TDK ein wenig Humor ... vor allem in den Szenen zwischen Bale und Caine kommt dieser oft sehr gut zum Tragen. Ohne übertrieben plump zu sein.

Wenn sich bemüht wird, das Ganze auf ne realistischere Ebene, mit einer Reflektion (und ggf. auch Kritik) der Gesellschaft zu verbinden, finde ich sowas erheblich phantasievoller und visionärer.

Mich persönlich haben Comics nie interessiert, weil sie für meinen Geschmack überwiegend viel zu trivial und trashig sind. Insofern haben mich auch die meisten Comicverfilmungen zuvor abgeschreckt. Lange Zeit zählten sie ja auch mit zum schwächsten Filmgenre ... Schauspieler grottig, Kostüme ... naja ... usw. usw.

Natürlich, Comicpuristen mögen das brauchen, damit eine Comicverfilmung für sie als gut gilt. Für mich zählt da einfach die Qualität.

Genauso wie man aus einem tollen Buch einen miesen Film machen kann, kann man auch ein schlechtes Buch durch entsprechende Modifikationen und schauspielerische Leistungen in ein gutes Buch verwandeln. Bei Comics ist das nicht anders.

X-Men fand ich hervorragend, vor allem aufgrund der tollen schauspielerischen Leistungen und der wirklich klasse Dialoge. (Gut, Teil 3 ist da stark abgefallen, aber 1 und 2 waren toll)

Batman Begins hat mir schon sehr gut gefallen, TDK noch ne kleine Spur besser. Eben weil man versucht hat, Tiefe reinzubringen, die Schauspieler toll waren, die Dialoge, der Soundtrack ... es hat eben alles gepasst (für meinen Geschmack).

Insofern sehe ich einfach nicht ein, warum der Versuch, eine Comicverfilmung ein wenig realistischer zu gestalten, so ein großer Verrat an der (zuvor stereotypen) Figur sein soll. Aber gut, ich bin ja auch wie gesagt kein Comicfan.

X-Men und die Nolan'schen Batman Filme sind in meinen Augen der Beweis, dass es auch gute Comicverfilmungen gibt und in meinen Augen ein Hoffnungsschimmer für das Genre, das es damit geschafft hat. Vielleicht gelingt das ja irgendwann PC Spiel Verfilmungen auch mal ... auch wenns nicht absehbar ist bisher.

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Ich fand TDK auch klasse, wenngleich er nicht frei von Schwächen war ... aber zweifellos einer der besten Filme des Jahres und für meinen Geschmack auch die beste Comicverfilmung, die es bisher gab.

[...]

Insofern sehe ich einfach nicht ein, warum der Versuch, eine Comicverfilmung ein wenig realistischer zu gestalten, so ein großer Verrat an der (zuvor stereotypen) Figur sein soll. Aber gut, ich bin ja auch wie gesagt kein Comicfan.

[...]

Da du dich als "kein Comicfan" outest, gehe ich davon aus - und das Folgende bitte wertfrei verstehen-, dass du dich in der Materie (Figuren-Historie, psychologische und soziologische Hintergründe der Comic-Leser, Entwicklung des Mediums).

Die Frage die sich unter dieser Prämisse dann stellt: woraus ziehst du deinen Maßstab für die Beurteilung, dass es sich um eine gute Comic-Verfilmung handelt und nicht nur um einen guten Film?

Ebenso finde ich es absolut verfehlt, deswegen einen Mangel an Phantasie und Visionen vorzuwerfen.

Überlegen wir mal, ein Regisseur kann wie in den guten alten Zeiten einfach was total unsinniges und irrwitziges drehen, n paar Typen auftreiben die sich Schauspieler nennen dürfen und jeden Soap-Schauspieler dagegen wie ein Supertalent aussehen lassen ... ist ja egal, hauptsache die Kostüme sind schön bunt und es sind ein paar lustige Sprüche drin. In meinen Augen wäre dies der einfachste und phantasieloseste Weg.

Vermutlich auch ein wenig erfolgreicher, denn vermutlich gibts dann viele Sitcoms, die (bzgl. Humor usw.) besser wären und sich abgesehen von einigen ganz hart gesottenen Fans niemand sowas ansehen würde.

Im Übrigen besitzt auch TDK ein wenig Humor ... vor allem in den Szenen zwischen Bale und Caine kommt dieser oft sehr gut zum Tragen. Ohne übertrieben plump zu sein.

Wenn sich bemüht wird, das Ganze auf ne realistischere Ebene, mit einer Reflektion (und ggf. auch Kritik) der Gesellschaft zu verbinden, finde ich sowas erheblich phantasievoller und visionärer.

Um es mal ähnlich polemisch zu formulieren: worin besteht der visionäre Aspekte, das Hinausweisen über die bestehende Wirklichkeite, wenn ich in einen "Film-Noir", eine klassische Krimigeschichte, von denen es Hunderte gibt, den normalen Detektiv durch einen mit Fledermausflügeln ersetze und den Gegenspieler durch einen geschminkten 0815-Psychopathen, dem sein Papi Übles angetan hat?

Das Unwirkliche des Comics (z.B. in der Figur des Jokers: grüne Haare, weiße Haut nach Chemieunfall hat etwas surreales an sich) wird aufgegeben zu Gunsten einer profanen Erklärung, die jedes Kind heute aus dem Serienprogramm kennt. Wo genau ist da die Phantasie, die Vision, das Originelle, das Einmalige, das bspw. den "alten Joker" auszeichnete?

Natürlich spielen Bale und Ledger besser als West und Romero, aber schauspielerische Leistungen sind nicht das, was mich an Comic-Verfilmungen - jedenfalls den Superhelden-Verfilmungen amerikanischer Art - primär interessiert, da die Schauspieler austauschbar sind, die Ikone, die Figur, die sie repräsentieren nicht. Was in den neuen Filmen gemach wurde, ist eben nicht nur der Ersatz von Schauspielern durch bessere, sondern ein Austausch bzw. eine Neudefinition der Figur an sich.

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Bezüglich der ersten Anmerkung:

Ich gebe zu, ich bin da rein subjektiv. Allerdings bedingt für mich das eine das andere: sprich:, ein miserabler Film kann in meinen Augen keine gute Comicverfilmung sein. Oder umgekehrt.

Comic ist nunmal ein anderes Medium als ein Film. Insofern muss mans entweder interessant gestalten oder technisch neue Wege suchen - vergleiche hierzu 300, wo ich diese variabel schnellen und langsamen Schnitte sehr gelungen fand.

Es gibt auch Comicverfilmungen, die extrem abgedreht sind und mir gefallen. Pans Labyrinth zum Beispiel. Wobei der nun auch net wirklich lustig war ...

Und zu dem Visionären:

Nun, es ist eben keine typische 0815 Krimi oder Thrillerverfilmung, wo die Figuren nur andere Kleidung tragen.

TDK zeichnet sich in meinen Augen als Gesamtwerk aus: sehr komplex, viele gute Handlungsstränge intelligent verbunden, das Einbringen und Reflektieren von kritischen Fragen unserer Zeit, durch die Bank weg sehr gute bis großartige schauspielerische Leistungen, eine durch Setting und Score tolle Atmosphäre ....

Du sprachst mal von Parallelwelten ... so gesehen haben Nolan und Co. ein neues Gotham erschaffen, welches eben sehr stark an Großstädte unserer Zeit angelegt ist. Die Kraft bezieht der Film jedoch nicht daraus, sondern eben aus der Story und ihrer Aufarbeitung. Welche mir übrigens vom Stil her in Batman Begins (wie auch in Prestige oder Memento) besser gefallen hat, weil es sich dort noch verschiedene Zeitebenen bewegt hat ... TDK war dahingegen ja sehr linear, was ich ein wenig schade fand ... aber Komplexität, überraschende und intelligente Wendungen sind dennoch Dinge, womit er absolut glänzen kann.

Ich wüsste nicht, dass dies jeder 0815 Krimi bieten kann.

Wie gesagt. TDK ist in meinen Augen ein hervorragender Film, der in vielerlei Hinsicht brilliert. Da er eine Comicverfilmung ist und oftmals eigentlich auch geschrieben wurde, dass er sich durchaus stark an den Comics orientiert, was die generelle Story betrifft - wenngleich ich das eben nicht einschätzen kann, obs stimmt - ist es für mich somit als Top Film auch ne sehr gute Comic Verfilmung, die mal nicht nur unbedeutende leichte Kost ist sondern auch intellektuell ansprechend.

Im übrigen denke ich auch, dass ohne Heath Ledgers Tod der Film kein so gigantischer Erfolg geworden wäre. Batman Begins lief ja auch eher durchwachsen.

Denn letztenendes ist es auch nicht unbedingt ein typischer Film, der geeignet ist, ein großes Publikum anzusprechen. Grade die extrem düstere Atmosphäre, die immer wieder anklingende Kritik an der Gesellschaft, das Fehlen eines Happy Ends, das VorAugen Führen der Folgen des Terrorismus in den eigenen Städten ... das wäre glaube ich nicht unbedingt das, was sich besonders in den USA viele gerne anschauen würden.

Doch ob nun Hype oder nicht ... das sagt ja nichts über die Qualität aus. Die beurteilt sicher jeder für sich selbst, und für mich war sie eben hervorragend (wenn auch sicher nicht in allen Details optimal)

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@Deus Irae

Wo genau ist da die Phantasie, die Vision, das Originelle, das Einmalige, das bspw. den "alten Joker" auszeichnete?

Daran machst du eine gute Comic Verfilmung fest (oder zuministens zum Teil)? Dann gehöre ich doch lieber zu den Zuschauern der "schlechten" Comicverfilmungen. Du versuchst einfach nur alles ins Lächerliche zu ziehen. Batman ist eine Detektiv im Fledermaus Kostüm.....

Was soll ich dazu sagen? Ich weiß garnicht wo deine Definition eines Superheldens liegt. Für mich muss das nicht immer ein 3m großer grüner Muskelprotz sein, oder ein Alien das wie ein Mensch aus sieht, übermenschlich stark ist, fliegen kann und wo Laserstrahlen aus den Augen kommen. Gut zumindestens Superman hat ja nie versucht Ernst zu sein und da es auch kein Comedy Film ist wusste ich nie den Film ein zu ordnen.

Ich finde auch überhaupt keinen Ansatz Dark Knight ein Remake der alten Batman Filme zu nennen. Sie waren teilweise nich so ernst, dass ist schon richtig, aber hier wurde das Format einfach dem aktuellem Interesse angepasst und die Besucherzahlen geben den Produzenten recht.

Ich kann Filmen wie Spiderman und Co leider nichts abgewinnen. Jeder Film ein neuer 0815 Held und wirklich Gegner die lachhafter nicht sein könnten (Goblin auf einem fliegenden Surfboard, der Sohn des Goblins [ja wenn die Ideen ausgehen, ein Krakenman, usw). Dann soll man es doch auf TOGO TV zeigen dann passt der Inhalt zur Zielgruppe. Dazu immer die 0815 Lovestorys aber wie du ja schreibst Comicverfilmungen vom anderen Stern.

Da bin ich lieber der Fan von X-Men, dem letzten Superman, Dark Knight, usw. und was merkst du an der Liste? Das sind Comicverfilmungen wo der Bösewicht auf Augenhöhe mit dem Helden ist und das ist mir wichtig. Da ist Keven Spacey der super Lex Luther spielt, da ist Magneto und Dr. Xavier und natürlich Batman und Joker. Das Sind Helden und Bösewichter mit Tiefe, in die kann man sich rein versetzen und nicht mal eben der Gegner der in der Mittagspause verarbeitet wird. Zudem wo suchst du bitte das Originelle und das Einmalige bei einem Remake? Verstehe da die Logik nicht so ganz. Soll der Joker jetzt ne Frau sein und Blitze aus dem Hinter schießen damit du sagen kannst "Mensch damit habe ich jetzt nicht gerechnet, dass ist ja einmalig".

Unterm Strich denke ich mal bist du eigentlich nur sauber über das Remake, egal wie es raus gekommen wäre. Das gleiche habe ich bei BSG 2003 erlebt da gab es die Hardcore Liebhaber der Classic Serie, welche mit den Änderungen (die ja bei Dark Knight viel viel geringer ausfallen) nicht klar gekommen sind und somit unobjektiv die Serie schlecht gemacht haben.

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Daran machst du eine gute Comic Verfilmung fest (oder zuministens zum Teil)?

Nein! Daran mache ich eine Superhelden-Comic-Verfilmung fest! Ohne diese Elemente kann es nach meinem Maßstab - zusammengefasst - keine gute Superhelden-Comic-Verfilmung sein, weil es überhaupt keine Superhelden-Comic-Verfilmung ist. (genau genommen wäre es also auch keine schlechte Superhelden-Comic-Verfilmung, aber egal .. ;))

Dann gehöre ich doch lieber zu den Zuschauern der "schlechten" Comicverfilmungen. Du versuchst einfach nur alles ins Lächerliche zu ziehen. Batman ist eine Detektiv im Fledermaus Kostüm.....
ja klar ... in den neuen Filmen schon; kommt noch ein bischen 0815-Psycho hinzu, ein bischen getriebener Millionär (warum auch immer) .. und schon hast du den neuen Batman

Was soll ich dazu sagen? Ich weiß garnicht wo deine Definition eines Superheldens liegt. Für mich muss das nicht immer ein 3m großer grüner Muskelprotz sein, oder ein Alien das wie ein Mensch aus sieht, übermenschlich stark ist, fliegen kann und wo Laserstrahlen aus den Augen kommen.

Bearbeitet von Deus Irae
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Also muss für dich ein Superheld etwas surreales haben. Wenn man so argumentiert gehören auch Typen wie die Anime Helden da zu, wie Son Goku und Vegeta (hoffe das ist richtig geschrieben, habe das nur bei meinem kleinen Bruder kurz mitbekommen). Für mich ist das dann leider kein "Held" im eigentlichen Sinne mehr. Was ist heldenhaft daran wenn Superman 10 Menschen bei einem Banküberfall rettet weil er sich den Räubern in den Weg stellt? Sein Mut kommt doch nur daher, dass er genau weiß das ihm die Kugeln nicht anhaben können! Ohne seine Unverwundbarkeit (Kryptonit mal ausgenommen), wäre er da auch so mutig oder nur einer von vielen der Angst hat. Genau so ein Nobody ist er auch auf seinem Heimatplaneten (würde es diesen noch geben) einer unter vielen. Das ist bei vielen Superhelden so und daher ist für mich Batman mehr Held als jeder andere, er stellt sich dem Bösen und riskiert dabei sein Leben den er ist nur ein normaler Mensch.

Natürlich spiele ich auch auf die Schauspieler an. In einem Film geht es nicht ohne und eine gut ausgearbeitete Comicfigur kann durch einen schlechten Schauspieler ruiniert werden, genau so wie ein guter Schauspieler in einer schlechten Rolle untergehen kann. Daher kann ein Jim Carry gut einen Riddler spielen aber nie einen Two Face oder Joker.

Bei vielen Comicverfilmungen finde ich die Gegner einfach nur blass und ideenlos. Beispiele sind da für mich (Spiderman, Ghostrider, Fantastic Four, Hulk, Catwoman, Daredevil und teils Iron Man [wie bei Hulk wird einfach nur ein böses Gegenstück erfunden wir mich die billigste und einfachste Lösung für einen Superhelden]).

Da ist halt X-Men mit Ian McKellen als Eric Lensheer (Magneto) immer noch die beste Comicverfilmung. Der Film hat eine gute Story, die Action dient der Geschichte und nicht anders herum, die Schauspieler sind sehr gut ausgewählt und die Kräfte der Figuren sind zwar surreal aber zu keiner Zeit übermenschlich. Es ist wie das Stein, Schere, Papier Prinzip für jeden Mutanten gibt es einen Mutanten auf der Gegenseite der die Kräfte neutralisieren kann und damit keinen Übermutanten.

Natürlich spielen Bale und Ledger besser als West und Romero, aber schauspielerische Leistungen sind nicht das, was mich an Comic-Verfilmungen - jedenfalls den Superhelden-Verfilmungen amerikanischer Art - primär interessiert, da die Schauspieler austauschbar sind, die Ikone, die Figur, die sie repräsentieren nicht. Was in den neuen Filmen gemach wurde, ist eben nicht nur der Ersatz von Schauspielern durch bessere, sondern ein Austausch bzw. eine Neudefinition der Figur an sich.

Dem kann ich entnehmen das du den Film doch als Remake erkannt hast. Wenn bei dir auch Sharokan Batman spielen kann und Ben Stiller den Joke dann kann ich das akzeptieren, für mich macht die schauspielerische Leistungen einen Großteil der Atmosphäre des Films aus und ich würde nur ungern einen B-Schauspieler meinem Lieblingscomic Helden verhuntzen sehen. Wenn ich keinen hohen Ansprüche an Filmen hätte dann könnte ich mir ja auch das Free TV in Deutschland mid DSDS 23473 und BigBrother 1285 rein ziehen.

Natürlich hatte Batman noch einige andere Gegner aber der Joker ist der Gegner. Natürlich hätte man hier noch gerne andere Aspekte aus den Comics verarbeiten können (das töten von Robin durch den Joker [da Robin aber nicht bei Batman Begins dabei war, hätte man eine neue Figur einarbeiten müssen nur um sie dann sterben zu lasen] oder des verkrüppeln von Batgirl die dann zum Oracle wird [auch hier hätte die Einführung wohl zuviel Zeit gekosten [oder man hatte es noch für weiter Teile geplannt da der Joker am Ende von DK nicht stirbt]).

Weiterhin hat Batman wohl die längste Liste an Gegner aller Comic Superhelden. Viele gleichen sich leider aber auch, Doctor Death, Scarecrow, Poison Ivy kämpfen alle mit Gas und auf Gegner wie Killer Moth kann ich gerne verzichten.

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Also muss für dich ein Superheld etwas surreales haben. Wenn man so argumentiert gehören auch Typen wie die Anime Helden da zu, wie Son Goku und Vegeta (hoffe das ist richtig geschrieben, habe das nur bei meinem kleinen Bruder kurz mitbekommen). Für mich ist das dann leider kein "Held" im eigentlichen Sinne mehr. Was ist heldenhaft daran wenn Superman 10 Menschen bei einem Banküberfall rettet weil er sich den Räubern in den Weg stellt? Sein Mut kommt doch nur daher, dass er genau weiß das ihm die Kugeln nicht anhaben können! Ohne seine Unverwundbarkeit (Kryptonit mal ausgenommen), wäre er da auch so mutig oder nur einer von vielen der Angst hat. Genau so ein Nobody ist er auch auf seinem Heimatplaneten (würde es diesen noch geben) einer unter vielen.

Das geht zwar jetzt etwas ans Eingemachte, aber gerade Superman zeichnet sich nicht nur durch das aus, was er tut - natürlich erweisen sich seine Gegner regelmäßig seinen speziellen Kräften (fast) ebenbürtig (intellektuell und/oder physisch), denn alles andere wäre langweilig -, sondern auch durch das, was er nicht tut: nämlich nach gesellschaftlicher Macht, nach Weltherrschaft streben, was ihm Dank seiner Kräfte relativ leicht fiele. Dieser Versuchung ist beispielsweise Batman nicht in gleichem Maße ausgesetzt. Insofern geht es IMO ziemlich fehl, Batman per se als heldenhafter zu qualifizieren.

Ansonsten habe ich nicht dagegen, auch 0815-Anime-Typen als Superhelden (man beachte das "Super") zu qualifizieren, wenn sie denn die Voraussetzung erfüllen.

Wie gesagt: wir sprechen ja vom SUPER-Helden und nicht vom einfachen Helden, dessen Heldenhaftigkeit - z.B. das Überwinden der eigenen Angst - letzlich etwas Banales ist. Es gibt unzählige aktuelle sowie historische Bespiele von Menschen, die Heldenhaftes getan haben, ohne ein "Homo Superior" zu sein. Ist zwar ganz nett, aber nicht das, was ich in einem Superhelden-Film zu sehen wünsche.

Natürlich spiele ich auch auf die Schauspieler an. In einem Film geht es nicht ohne und eine gut ausgearbeitete Comicfigur kann durch einen schlechten Schauspieler ruiniert werden, genau so wie ein guter Schauspieler in einer schlechten Rolle untergehen kann. Daher kann ein Jim Carry gut einen Riddler spielen aber nie einen Two Face oder Joker.
Es mag wohl den seltenen Fall geben, dass ein vollkommen untalentierter Schauspieler die Figur ruiniert, aber ehrlich gesagt fällt mir gerade im Bereich der Superhelden-Verfilmungen kein Beispiel für ein solches Versagen ein. Verfilmungen wie Daredevil oder Hulk kranken nicht an dem Mimen, sondern regelmäßig an der Story und daran, dass nicht die Figur, sondern tatsächlich der Schauspieler und irgendwelche uninteressanten Nebenplots zu sehr im Fokus stehen.

Bei vielen Comicverfilmungen finde ich die Gegner einfach nur blass und ideenlos. Beispiele sind da für mich (Spiderman, Ghostrider, Fantastic Four, Hulk, Catwoman, Daredevil und teils Iron Man [wie bei Hulk wird einfach nur ein böses Gegenstück erfunden wir mich die billigste und einfachste Lösung für einen Superhelden]).

Was ist - bei Lichte betrachtet - am Joker origineller als an Doc Ock oder dem Silver Surfer. Den Einen hat der Papi verhauen und deswegen wurde er ein Psycho (Joker), der Andere hat der Zerstörung seines Lebenstraum beigewohnt (Ock) und der Dritte hat seine Identität geopfert (Silver Surfer).

Soviel zur Grundkonstellation: was daraus gemacht wird, ist allerdings eine Frage der Inszenierung. Ob man also das Banale/Triviale wie beim neuen Batman gewaltig aufbläht oder ob man es nebenbei und mit einem Augenzwinkern abhandelt wie in den vorherigen Batman-Verfilmungen.

Da ist halt X-Men mit Ian McKellen als Eric Lensheer (Magneto) immer noch die beste Comicverfilmung. Der Film hat eine gute Story, die Action dient der Geschichte und nicht anders herum, die Schauspieler sind sehr gut ausgewählt und die Kräfte der Figuren sind zwar surreal aber zu keiner Zeit übermenschlich.
Ja klar! Ich frag mal bei meiner Nachbarin nach, ob sie mir das Wetter auf "schön" stellt; und mit meinen Kollegen - dem mit dem Adamantium-Skelett - habe ich auch noch ein Hühnchen zu rupfen.

Natürlich kann man auf dem Standpunkt stehen, dass es nicht übermenschlich ist, sich durch feste Materie zu phasen, aus seinen Augen Energiestrahlen schießen zu lassen oder sich blau behaart durch die Bäume zu schwingen, aber dieses dürfte dann in der Tat eine Mindermeinung sein bzw. dem dürfte eine erklärungsbedürftige Definition von Menschlichkeit (im physischen Sinne) zu Grunde liegen.

Natürlich hatte Batman noch einige andere Gegner aber der Joker ist der Gegner. Natürlich hätte man hier noch gerne andere Aspekte aus den Comics verarbeiten können (das töten von Robin durch den Joker [da Robin aber nicht bei Batman Begins dabei war, hätte man eine neue Figur einarbeiten müssen nur um sie dann sterben zu lasen] oder des verkrüppeln von Batgirl die dann zum Oracle wird [auch hier hätte die Einführung wohl zuviel Zeit gekosten [oder man hatte es noch für weiter Teile geplannt da der Joker am Ende von DK nicht stirbt]).

Der Joker ist sicherlich der bekannteste und beliebteste Gegner Batmans, wobei ich den später eingeführten Ra’s al Ghul immer als wesentlich stärkere Figur empfunden habe (aber der wurde ja in Batman Begins final verwurstet) und ich Bane sowieso lieber mochte .... ;)

Weiterhin hat Batman wohl die längste Liste an Gegner aller Comic Superhelden.

Nehme ich mal so hin, weil ich zum Zählen keine Lust habe (gibt auf wiki ne Liste). Allein: was soll diese Aussage implizieren?

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