Star Trek Gesellschaft, Geld, Datenschutz

[Blauermann]

Hallo Trekkies

wenn man was von der Ideologie der Welt sieht und es mit unserem Vergleicht - oweia.

Zuerst von einem Songtext der Höhner: Leben und Leben lassen. Auf die Besatzung der Sternenflotte : Forschen und Leben lassen.

In Talk Show kriegen die Anwesenden Probleme wegen anders sein. Politik streiten sich über Intergreation und wie man sich Kleidet.

Datenschutz. Im TV wurde über den RTV Chip berichtet. Wie ein Barcode nur das er Funklos auslesen kann. Die Befürchtung den Menschen auf Schritt und Tritt zu verfolgen ist ein Grauen des Datenschutzt. Überall ein Chip.

Im Enterprise Schiff weiß der Computer immer wo wer was ist. Traumhaft und keinesweg schadhaft. Alle Infos lassen sich abrufen. Auch Medien wie Musik. Somit ist wie in eine Serie gesagt worden ist Fernsehen Primitiv und nicht exitent.

Ich finde es schlimm das Verbrechen unentdeckt bleiben weil man Sie nicht vorher unschuldig verfolgen darf.

Es ist doch sicherer wenn man vor Ort bescheid weiß wer sich im Umkreis von 100 Meter aufhält. Mit ICQ am Handy ist man schon ein schritt nah. Und wer sich versteckt den findet der Boardcomputer rechtzeitig.

Welches Geld nutzen die in der Star Trek Welt. Arbeiten die Umsonst auf den Schiff wie wir Leistung im Internet umsonst anbieten (Website, Foren, Bilderaustellen, Freeware, Linux)?

Reich soll es ja nicht mehr geben und Armut auch nicht. Arbeiten schon gar nicht. Aber Bildung und Wissen das ist der Weg....

blauermann

[Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin]

Offensichtlich gibt es im TNG-Universum in der Föderation kein Geld mehr, denn die Probleme wie Armut und Unterernährung wurden durch die Technologie (z.B. Replikatoren) beseitigt. Die Menschheit der TNG-Ära hat daher andere Ziele als die von heute - man ist nicht mehr interessiert, Reichtümer anzuhäufen, die Kluft zwischen Reich und Arm gibt es ja nicht mehr, sondern man ist bestrebt, sich weiterzuentwickeln, zu leben, zu lernen und geistig und moraisch zu wachsen. Ein Bestreben, dass heute auch schon so mancher hat, dem aber eben diese Kluft zwischen Reich und Arm einen Riegel vorschiebt.

Irgendwann werden in DS9 aber sogenannte Transportercredits erwähnt, die ein Kadett (denke Sisko erzählte das in Staffel 4 über sich) fast alle aufbraucht um sich zum Mittagessen nach Hause zu beamen. Also gibt es da vielleicht doch noch "Credits" als irgendeinen Bonus oder Ersatz für Arbeitsleistung, wer weiß...

Andere Kulturen der TNG-Ära verwenden, wie uns das Leben auf DS9 lehrt, immer noch Zahlungsmittel wie etwa goldgepreßtes Latinum.

Mißbrauch von Daten die über Computer abrufbar sind, entspricht natürlich auch nicht der gehobene Moral in der Föderation ist daher kein Thema.

Auf der Voyager gibt es Zuteilung von "Rationen", die für Replikatornutzung nötig sind - völlig klar, denn die sind abgeschnitten von jeder geregelten Versorgung und ein Replikator kann zwar fast alles Herstellen, was wir möchten, doch das verbraucht Schiffsenergie, über die die Voyager, gestrandet im Delta Quadranten immer nur begrenzt verfügt!

Nun zu meiner persönlichen Meinung: Die menschliche Gesellschaft hat sich in den letzten 300 Jahren sehr verändert. Die menschliche Moral eher weniger. All zu Vieles liegt auf unserer Welt noch so im Argen, dass ich nicht glaube, dass wir in 300 schon soweit sein können auf Geld zu verzichten, oder den Datenmißbrauch beseitigt haben. Die Menschheit hat das Potential zu leben um sich zu verbesseren, um auf die Welt in der sie lebt, positiv einzuwirken, doch der Weg bis dahin wird noch laaaaange dauern und es bleibt nur zu hoffen, dass wir uns bis dahin nicht selbst vernichtet haben!

-Übrigens ein interessantes Thema und ich bin auf die weiteren Antworten gespannt!

[nWoFreak]

Ich denke das ist etwas, was ziemlich viele Lücken aufweist! Ich kriege z.B. immer wieder das grausen, wenn ich Pille in ST3 höre wie er sagt, er habe "sehr viel geld". Da frage ich mich ernsthaft, was er damit meinen würde. Und solche stellen gibt es leider nicht selten in Star Trek. IMO sollte mal mehr darauf eingegangen werden und einiges klar gestellt werden.

[Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin]

O.K. vielleicht hatten die bei Kirk noch Geld und bei TNG hundert Jahre später nicht mehr, aber das mit diesen Transportercredits gibt jedenfalls zu denken und wie läuft das dann auf DS9 ab, wenn Menschen bei irgendwelchen Händlern einkaufen, oder um Latinum Tongo oder Dabo spielen?

[Barclay der vierte]

Hier mal ein Hinweis zum Thema: Es findet auf der Enterprise-E ein intersantes Gespräch zwischen Picard und ( ich habe den Namen der Dame vergessen).

[CptJones]

Mann muss auch bedenken das doe Föderation sprich Starfleet auch über Devisen verfügen muss um mit anderen Völkern die eben halt mit Zahlungsmittel  arbeiten auch Interagieren können. Und daher ihre Crews mit Zahlungsmittel ausstatten.

[Tribblette]

In Bezug Datenschutz...besser gesagt die ärztliche Schweigepflicht: Da frage ich mich schon, wie es um die ä.S. bestellt ist, wenn Crusher leutselig Picard über gesundheitliche Zustände informiert. Meiner Meinung nach wird da ziemlich lax mit umgegangen, auch wenn es teilweise kritische Situationen sind, in der Abweichungen vonnöten sind. Wisst ihr was über die ärztliche Schweigepflicht bei TNG? Ausnahmen bei Krisensituationen?

[Cmdr. Carl F. Gatlin]

Nun, der Captain hat wohl das Privileg, stets über den Gesundheitszustand der Mannschaftsmitglieder informiert zu sein, denn das kann für die Sicherheit des Schiffes von ausschlaggebender Bedeutung sein...

[Joran]

Man muss zur ärztlichen Schweigepflicht dazu erwähnen, dass die Sternenflotte eine militärische Einrichtung ist. Heutzutage beim Militär weiss der Komandant einer Truppe auch den Gesundheitszustand seiner Untergebenen, da man eine kranke Person nicht mitschleppen kann. Bei kleinen Verletzungen wird wahrscheinlich auch nicht ein Captain Picard jeden Verletzten kennen. Da hört man dann eher in den Star Trek Folgen "es gab soundsoviel Verletzte, wobei ein paar wenige ernsthaft verletzt sind".

Ich denke auch nicht daran, dass in ca. 300 Jahren Geld oder Arm und Reich abgeschafft worden ist, selbst wenn es Technologien wie Replikator geben sollte. Wie Menschen in diesen Zeiten an Geld kommen, sie können doch ihr eigenes Eigentum an Spezies mit Zahlungsmittel verkaufen und dafür bekommen sie eine Währung.

[Archer1989]

Also zu dem Thema, dass man auf einem Raumschiff nie unentdeckt ist. Nun ja, ganz sicher gehört es zu den Verpflichtungen eines Sternenflottenoffiziers, dass er hinnehmen muss, dass man immer herausfinden kann wo er ist.

Das es keinen Fernseher gibt ist doch sehr logisch. Nachrichten empfängt man sicherlich über eine Art Internet und Informationeswiedergabe, wie man sie aus Dokumentarfilmen kennt, hat ganz sicher der Computer drauf. Da man sich auch künstlerisch in der Zukunft betätigt, wird es ganz sicher auch da Filme geben (Verweis: Im Roman zu Nemesis steht, dass die Remaner den Captain an ein Monster aus einem Film erinnern). Diese kann man sich dann sicherlich runterladen. Auch Musik kann man sich runterladen und kein abgef*** Sänger regt sich darüber auf, da er Musik macht, weil es ihm Spaß macht und weil er Menschen Freunde bereiten möchte.

Die Politik ist in Star Trek tausendmal besser. Während wir noch Offensivsysteme bauen, konzentriert sich die Föderation größtenteils auf Devensivsysteme. Diplomatie ist natürlich die beste "Waffe" der Föderation. Zwar beklagt Riker in "Fähnrich Ro", dass Ro etwas trägt, was ihre Religion ausdrückt. In späteren Folgen trägt sie aber immer die Ohrkette, was mich darauf schließen lässt, dass Rikers Einwand gegen die Kette nur eine stupide Idee des Drehbuchautors war, um die Differenzen zwischen beiden Parteien auszudrücken, aber Dinge, die Religion ausdrücken nicht verboten sind. In unserer heutigen Zeit beurteilen wir Menschen ja noch nach ihrem Glauben. Auch scheinen die Menschen der Zukunft die unnötige Angst vor anderen Kulturen abgelegt zu haben. Utopisch finde ich das alles nicht, denn die Menschheit entwickelt sich und hoffen wir, dass schon bald "StarTrek-Ideologie" nicht nur die Trekkies prägt.

[Gast Stuebby]

Das Ro ihren ihren Ohrstecker abnehmen musste hatte aber auch eher mit Militärischen Regeln zutun. Wenn du im Kampfeinsatz mit so einem Bajoranischen Ohrring hängen bleibst kanns arg weh tun, also der reißt dir dein Ohr kaputt.

Was ähnliches hatten wir mal im Freibad. Zwei Leute haben Volleyball oder so gespielt und der Ball flog über den Zaun. Der eine wollte rüber klettern und fiel nach vorne über und sein Ring blieb am Zaun hängen und sein Finger riss ab. Gar nicht so lustig und jetzt stellt dir das mal im Kampfeinsatz vor, wenn du da nen aufgerissenes Ohr hast oder einen Finger der ab ist und kein Arzt ist in der Nähe wird die Wunde nicht ordentlich versorgt und sie kann sich entzünden, etc. .

Insofern versteh ich das schon udn das hat für mich nichts mit Rassismus zutun oder nach Willkür des Drehbuchautors. Sicher können Leuten die beim Budn waren bestätigen das man Schmuck abnehmen muss.

[onkel istvan]

Kann schon sein. Ich fand aber schon, daß das mehr Schikane von Riker war weil ihm Ro unsympathisch war. Da sehe ich die große Schwäche im Star Trek Universum, nämlich in der Gesellschaft. In meiner Fan-Fiction-Serie nehm ich das auch auf die Schippe. Auch beim Geld gibt es Probleme, aber da Replikatoren Energie verbrauchen und fast alles in der Föderation mit Energie machbar ist könnte ich mir Credits gut als Energie-Währung vorstellen (spontane Vermutung). Dann kostet eben ein Drink keinen Euro Fuffzig sondern ,was weiß ich, 0,6 kW und somit 6 Credits. Wie gesagt, es ist nur ein Gedanke.

[Crusher]

Ich denke es gibt immer noch kein Geld im 24.Jh, auf dr Voyager wurden Energieeinheiten eingeführt aufgrund der Energieknappheit.

Handel treibende Föderation? Meint Ihr dass die das macht?

Die Föderationsmitglider besitzen wohl alle die Replikatortechnologie, alles woraus Handel entstehen kann sind Dinge, die man nicht replizieren kann. Jedoch Waffenhandel u.ä. kann man wohl ausschließen.

Gruß

Crusher