Stephen Hawking Widerspricht Sich Selbst

[DocSommer]

(@Titel: sorry für die versaute Rechtschreibung)

Siehe Treknews Meldung

Ich finde diesen Bereich der Wissenschaft immer wieder amüsant.

Mal sehen, wann dieser Gedankenzug durch neue Spekulationen ersetzt wird.

Man sollte seine Kraft nicht allzu "spekulativ" vergeuden - zumindest nicht in einem derartig pompösen Stil, was bei mir immer einen unseriösen Beigeschmack hinterlässt.

Ich habe ich auch das Gefühl, dass wichtige Teile der nötigen Grundlagenforschung umgangen werden, damit man schneller jene faszinierende Dinge, wie Wurmlöcher erklären kann.

Das diese "Erklärungen" aber nur wage Theorien sind, lässt man allzuoft leider unter den Tisch fallen.

Für die Gegner der Wissenschaft sind solch alberne Vorstellungen doch nur ein gefundenes Fressen - zurecht, kann man da leider nur sagen.

Die Wissenschaft sollte ihre Kraft wieder darauf konzentrieren, unser Universum Schritt für Schritt zu erforschen und sollte jede nötige Wissens - Etappe mitnehmen,

um Fakten zu sammeln, die einem bei einem anderen Räsel helfen könnten.

Bearbeitet 25. Juli 2004 von DocSommer

[Obsidian Order]

(@Titel: sorry für die versaute Rechtschreibung)

Welche versaute Rechtschreibung?

Nichts genaues weiß man nicht... die Erde ist eine Scheibe,so hieß es früher... auch das wurde widerlegt... ich denke solange man keinen 100%igen Beweis hat ist nichts ausgeschlossen.

[DocSommer]

Obsi:

Ähm - hast du das was editiert? Ich könnte schwören, "Wiederspricht" geschrieben zu haben.

Und kann es sein, dass die Groß/Kleinschreibung irgendwie vom System modifiziert wird? - komische Phänomene.

Nichts genaues weiß man nicht... die Erde ist eine Scheibe,so hieß es früher... auch das wurde widerlegt... ich denke solange man keinen 100%igen Beweis hat ist nichts ausgeschlossen.

Oder: Die Einen sagen so, die Anderen anders...

Ich finde halt, man sollte den Ball lieber flachhalten, so lange man nicht genau weiß, wovon man spricht und jene Angelegenheiten noch deutlicher als "Spekulation" betiteln.

Das die Erde keine Scheibe ist, konnte z.B. schon damals nachgewiesen werden, so dass dieser Gedankenzug schnell als Tatsache bestätigt werden konnte. Lediglich die übergeordneten, niederen Intelligenzen versuchten diese Tatsache im Keim zu ersticken .

Bearbeitet 25. Juli 2004 von DocSommer

[Commodore Stewart]

Auch wenn alle anderen Meinen im recht zu sein, so können die Rufe eines einzelnen in der Dunkelheit dennoch der Wahrheit entsprechen.

Aus eigenener Erfahrung kann ich nur sagen, daß in der Wissenschaft nicht immer nach Fakten sondern grundsätzlich nach Meinungen agiert wird. Jeder wird auf seine Weise suchen seine Hypothese zu beweisen. Die einen schaffen es und man glaubt ihnen solange bis jemand kommt, der das Gegenteil beweisen kann oder man kann es nicht und wird weiterhin nicht beachtet.

Einstein selbst hat die Quantentheorie abgelehnt, weil sie in einigen teilbereichen seine allegemeine Relativitätstheorie wiedersprach. Inzwischen konnten wir diesen Anspekt zurechtrücken.

Gruß

[Oliver-Daniel]

Interessant ist was mein früherer Professor für Astrophysik mir gestern abend schrieb, er meinte nämlich HAwking mußt auf Druck einiger Kollegen seine Meinung revidieren, tja das Mittelalter läßt irgendwie grüßen, mich würde das ehrlich nicht wundern, schließlich wäre dies nicht das erste Mal.

[Obsidian Order]

Zu Ollis Aussage fällt mir nur eins ein:

"und sie dreht sich doch!"

[Oliver-Daniel]

Zu Obsis Aussage fällt mir nur eines ein:

"BEHOLD THE ALMIGHTY "

[DocSommer]

Jaja, die Erde dreht sich - wie eine LP auf dem Plattenspieler

[Oliver-Daniel]

Stop, ich krieg ja den Drehwurm.....

[DocSommer]

Stop, ich krieg ja den Drehwurm.....

Oh sorry - Ich schalte mal von 45 auf 33 zurück, dann hört sich auch alles gleich viel normaler an *g*

[Cmdr. Carl F. Gatlin]

...also, mal ehrlich: die diesbezügliche Meldung auf Treknews fand ich ziemlich mager und sehr oberflächlich, denn wirklich ausgesagt über Hawking´s neue Theorie wird darin nichts. Zudem, wenn es die klügsten Physiker der Welt nicht verstehen, werde ich als Laie auf diesem Gebiet es wohl noch weniger verstehen. Ich maße mir hier also kein Urteil an.

Ich möchte daher an dieser Stelle nur einmal mehr einen meiner Lieblingssprüche zitieren:

"Geistiger Fortschritt wurde noch nie aus der Masse geboren, sondern war immer das Produkt einzelner."

- Seien wir also froh, dass unsere Welt kluge und vielleicht auch unbequeme und von vielen als spekulativ bezeichnete Denker wie Stephan Hawking hervorgebracht hat!

Was mich jetzt interessieren würde: einfach mehr Details über Hawking´s lezte Rede zu erfahren!

[Jenkins]

Ich halte Stephen Hawking für einen der größten Denker unserer Zeit. Und ich denke nicht, dass die Leute, die sich für diese Wissenschaft interessieren, so dumm sind, nicht zu wissen, dass es sich um Theorien handelt. Außerdem weist Hawking selbst sehr wohl darauf hin.

Theoretische Lösungen von Problemen sind sehr viel mehr wert als nichts, denn oft wurden sie bestätigt, selten in Einzelfragen korrigiert. Auch Einsteins Relativitätstheorie halte ich für die faszinierendste Theorie überhaupt (die übrigens so in vielen Teilen praktisch bewiesen wurde). Die breite Masse hat doch keine Ahnung, dass z.B. schon längst bewiesen wurde, dass bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten die Zeit anders verläuft.

Hawkings Theorien ergänzen die Relativitätstheorie und die Quantentheorie auf geniale Weise. Allein mit Hilfe dieser Mathematik kannst du Grundfragen unseres Universums wie eine Matheaufgabe lösen und meistens wirds doch nachher bewiesen.

Außerdem: Wenn wir uns wirklich nur Schritt für Schritt ins Universum hinauswagen, um es z.B. mit Sonden zu untersuchen, kommen wir doch gar nicht weit. Der Mensch wird nicht lang genug existieren, um auch nur ansatzweise in die Sphären zu kommen, in denen Hawking und Co. heute schon theoretisch forschen. Und es ist ja nicht sinnlos, was sie erzählen: Les dir mal ein paar Werke von Hawking durch, die Theorien passen zusammen und erweitern deine Vorstellungskraft, was das Universum betrifft.

Ist nicht jeder von uns ein kleiner Faust? Wollen wir nicht alle wissen, "was die Welt im Innersten zusammenhält"?

[gysi]

Nun denn, zwei Gedanken dazu mal vorab:

Umso einiger sich die Wissenschaft(ler) ist(sind), umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Theorie falsch ist.

Anmerkung: Das gilt natürlich nicht für mehrfach bewiesene Theorien!

Mr. Hawking mag ein sehr intelligenter Wissenschaftler sein, dennoch:

nach meinen Informationen, sind seine Theorien in der Wissenschaft entweder schon bekannt, das heíßt, er wiederholt in seinen Publikationen einfach nur das, was schon allgemeine Ansicht ist (oder noch schlimmer: er "plappert" einfach das nach, was ihm zwar interessant erscheint, was er aber nicht annähernd beweisen kann bzw. durch indizien erhärten kann)

oder er verbreitet Theorien in der breiten Öffentlichkeit, die zwar gut klingen, aber für Experten schon längst widerlegt sind. (Siehe auch seine Korrektur zu schwarzen Löchern und Informationen)´

Das Problem bei Herrn Hawking sind seine Veröffentlichungen für die breite Öffentlichkeit. Ich habe ein paar davon gelesen. Das klingt alles ganz gut, man kennt einen großteil aber schon aus dem Wissenschaftsteil der Tageszeitungen (manchmal hab ich das schon in der Schule gehört!!!). Das macht ihn, da seine Bücher ganz gut verständlich (dummerweise wird es da wo's interessant bzw. umstritten wird eher vage!) sind, recht bekannt bei Nicht-Experten (wozu ich auch zähle).

Da ist es schon eine Nachricht wert, wenn Hawking seine Theorie an die der herrschenden Meinung anpasst. Nur, NEU ist das nicht.

Nun darf man nicht den ersten Gedanken vergessen: (kurz: Je mehr- desto falsch)

Wer nun recht hat, beweise es. Im Moment scheint es, dass die herrschende Meinung recht hat. Nur fragt mal einen theoretischen Physiker, ob er das beweisen könne.

Ihr werdet nur Ausreden erhalten.

[DocSommer]

Vielleicht liegt das Problem weder in der Wissenschaft, noch an deren Publikationen.

Es gibt ja noch die "Presse", die jene Leute, die sich nicht jedes Fachbuch kaufen, über die neuesten Erkenntnisse auf dem Laufenden hält. Und das geschieht oftmals mehr auf eine "sensationell-mitreissenden" Basis, als nüchtern und sachlich formuliert. Und ich spreche jetzt nicht nur von der Bildzeitung, sondern auch von den "seriöseren" Magazinen. Frgt sich nur, ob die Presse die Neuigkeiten "aufbauscht" oder lediglich etwas "aufgebauschtes" zum Leser weiterreicht..

kurz: Je mehr- desto falsch

Das könnte glatt eine Ferengi - Erwerbsregel sein *g*