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...aus sonnengereiften Haselnüssen

Deutschquote fürs Radio?


Hoshi_Sato

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Obwohl ich gerne deutschsprachige Musik höre, bin ich gegen diese Deutschquote.

Die Radiosender spielen die Lieder, die gerne von vielen Leuten gehört werden. Würde der Hörer also mehr deutsche Lieder hören möchte, wäre die Nachfrage größer und die Sender würden mehr Lieder senden um mehr Zuhörer zu erreichen.

Das ganze ist also eine Sache von Nachfrage und Angebot, freie Marktwirtschaft also.

Wenn die deutschen Musiker mehr deutsche Lieder hören möchten, müssen sie einfach gute Musik produzieren, die dem Hörer gefällt.

Apropos, ích höre grade auf Einslive den großen Toten Hosen Abend. Es gibt also eigentlich auch genug deutsche Musik im Radio.

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Eine Frage ist auch, ob es um deutsche Texte oder nur deutsche Produktionen geht.

Mit der "Deutschquote" möchte man mehr deutsche Künstler fördern, das heisst es sollen mehr Zuhörer bzw. Käufer erreicht werden.

Das geht aber an Leuten und Musikern, die z.B. weniger radiotaugliches hören, bzw. machen vorbei, die eh schon ignoriert werden, obwohl sie - gerade im härteren Bereich - viele Fans haben oder im Ausland gar erfolgreich sind.

(Rammstein sind da sicher die Ausnahme)

Wenn schon, dann müsste man die Diskussion erweitern und erörtern WAS denn nun gefördert werden soll.

Wenn sich das lediglich auf Viva/MTV-Kommerzkacke (sorry) beschränkt, ändert sich gar nichts. Nach dem Motto "deutsche Künstler ja - aber ihr (anderen) bleibt (nach wie vor) aussen vor.

SO NICHT!

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"""Künstler"""", wie Udo Lindenberg und Xavier Naido sollen sich lieber auf ihre Musik konzentrieren, anstatt die Medien mit irgendwelchen Quotenvorgaben zu manipulieren.

Meines Erachtens sollten die Sender selbst bestimmen, was sie senden.

Ich selbst höre gar kein Radio, ausser es dudelt mich unfreiwillig auf der Arbeit an oder ich möchte die Nachrichten oder Staumeldungen hören. Das Medium ist mir einfach zu unflexibel, weil ich mich einfach dran gewöhnt habe, mich selbst mit Musik zu versorgen, in dem ich mir Sampler erstelle oder meine Lieblingsalben höre.

Trotzdem würde ich den Sendern nicht vorschreiben wollen, was sie in welchen Rahmen senden wollen - die Leute haben immer noch die Möglichkeit, ihre Lieblingssongs auf CD zu kaufen.

Und das wird auch der Knackpunkt sein - das Medium "Radio" ist mehr als nur ein netter Nebenverdienst (was über die GEMA läuft). Viel mehr werden übers Radio auch potentielle CD Käufer geworben. Der typische "Top 10" Musikhörer ist kein Mensch, der sich seine Musik selbst sucht - nein, die Musik sucht sich den Kunden und dafür ist das Radio doch bestens geeignet. Erfolg ist schon lange nicht mehr an musikalischer Qualität gebunden.

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Zum anderen haben die Franzosen mit ihrer Quote - worauf mit der man das vergleicht - ein völlig anderes Verhältnis zur Musik in der eigenen Sprache.

Früher gab es doch genug deutschsprachige Musik in den Medien.

Tja, und da sich das in den 70ern vor allem auf Schlager beschränkte - während man Rock-Klassiker eher ignorierte, darf man sich nicht wundern, wenn deutschsprachige Musik heute verpöhnt ist.

Und wie einige Radiosender meinten: das, was in der Musikwirtschaft falsch gemacht wurde, versucht man nun auf die Sender abzuwälzen.

Mehr Alben werden auch mit Quote sicher nicht verkauft.

Eher müsste man eine Kampagne starten, die mehr Qualität und mehr Vielfalt fordert. Hat mit der Aktion "Rock-Radio" auch nicht geklappt.

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Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Allein die Diskussion ist einfach nur dämlich! Haben die Damen und Herren Künstler nichts besseres zu tun? Sieht wohl so aus ... Mehrmals am Tag das Gejaule von Frau Catterfeld? Oh graus! Oder unverständliches deutsches Geplapper was sich Hip Hop und Rap nennt? Nee, danke!

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Ich sehs mal so: Wir sind Helden, Silbermond, Juli, Mia, Wolfsheim etc... es gibt schon Gruppen die im Radio gespielt werden und deutsch singen, aber warum? Weil sie gut sind! Was will ich mit Daniel Küblbock im Radio nur damit die ne Quote vollkriegen? Ich denke wir leben in einer Leistungsgesellschaft!

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Ich schließe mich ebenfalls meinen Vorgängern an. Die Musik aus dem Radio muss gut sein, sonst haben die Sender prompt weniger Zuhörer.

Außerdem wird dadurch nicht auch ein ganzer Verkaufszweig geschädigt? Die Plattenfirmen, die Nicht-Deutsch-Sprachige Musik produzieren verdienen weniger erstens durch weniger Radioauftritte und zweitens werden die Künstler nicht so bekannt - also werden weniger Platten verkauft.

Der Verkauf deutschprachiger Musik wird dadurch bestimmt nicht so stark ansteigen um das wieder auszugleichen.

Gruß

Ben ;)

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Irgendwo ist die Forderung schon berechtigt - aber von den falschen Leuten.

Die Diskussion dreht sich nur um Popmusik.

Wer vorher deshalb kein Radio hörte, wird auch so nicht erreicht.

Ausserdem:

WAs soll denn nun geändert werden? Mehr deutsche Produktionen im Radio, oder soll mehr deutsch produziert werden?

Im 2. Fall wäre die Forderung eine Frechheit:

Was ist mit den deutsche Künstlern, die viele Fans haben, viele Alben verkaufen, und dennoch ignoriert werden?

Ein Beispiel:

Blind Guardian:

-das letzte Studio Album ist auf Platz 5! eingesteigen

-die Konzerte sind brechend voll.

Trotzdem kennt keine Sau (sorry) ausserhalb der harten Szene diese Band, scheint sie doch beliebter (und erfolgreicher) zu sein als manch andere Hartwurst-Vertreter, die aber bekannter sind! Ohne TV-Auftritte, ohne Radio-Airplay...

Wie kann das sein?

Es ist wie in der Politik:

Immer mehr fordern, aber nicht das fördern, was schon vorhanden ist!

Und in den Medien?

"Förderung" von dem, was sich am ehesten oder schnellsten verheizen lässt - nicht aber von Talenten!

Diese unsäglichen Big-Brother-Ballermann-Hits sind doch auch deutsch produziert, oder nicht? Dafür noch mehr Quote?

DAS finde ich verlogen.

Und was regen sich Maffay, Lindernberg, Naidoo, Fanta4, Catterfield und Konsorten eigentlich auf?

Die haben entweder ihre Zeiten hinter sich, sind bekannt, oder werden doch gespielt...

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