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...die romantische Käsekuchenverkostung

Science vs. Fiction


nana2007

Empfohlene Beiträge

Z.Zt. wiederholt SciFi die Sendereihe Science vs. Fiction mit Harald Lesch gerade, immer Sonntags gegen 15 Uhr. Es geht um die Realisierbarkeit von Star Trek Technologien. Ich hab's heut gesehen, Thema war der Traktorstrahl, und ob er rein physikalisch machbar sein könnte. Ich hab schon mal ein paar Folgen dieser Reihe gesehen, z.B. gings da um den Warpantrieb.

Auf BR die Alpha Centauri Sendungen von Harald Lesch finde ich richtig gut, aber diese Reihe mag ich weniger. Er scheint ein richtig guter Astrophysiker zu sein, aber von Star Trek versteht er nicht viel, hat wohl auch nicht viel gesehen. Er sagt z.B., dass es völlig unwahrscheinlich sei, dass sich die Humaniden der Star Trek Galaxy alle so ähnlich sehen. Dabei wird genau das ja in Star Trek erklärt (stammen alle von einer Ur-Rasse ab), dass er das nicht weiß zeigt schon, dass er die Serie wohl nicht o nur wenig davon gesehen hat.

Die meisten Theorien aus Star Trek hält er für grundsätzlich unmachbar. Das sehe ich ganz anders. Auch wenn im Moment die Realisierung solcher Technologien in weiter Ferne liegen, so widersprechen doch die meisten nicht den phyikalischen Gesetzen (wenn man mal vom Beamen absieht). Und eins hat uns doch die Geschichte gelehrt: was nicht den physikalischen Gesetzen widerspricht, ist möglich, und wird irgendwann realisiert.

Also, Harald Lesch: Schau dir alle Serien und Filme an, lies ein paar Star Trek Bücher, z.B. Technik der Enterprise oder TM DS9, und dann mach die Sendereihe nochmal!

Wie seht ihr das? Haltet ihr Star Trek Technologien wie den Warpantrieb für machbar?

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Und was ist mit der Heisenbergschen Unschärfe? So weit ich weiß, kann man die noch nicht umgehen. Deshalb kann man nur Quanten beamen, aber keine Atome, und deshalb auch keine Menschen.

Das ist im Grunde ganz einfach eine Frage der Technik. Irgendwann wird man (so sie existieren) Strings beamen können ;) oder eben elektronen und protonen :P

Wenn wir in das Jahr 1985 schauen ... und du erzählst dort was von den tollen neuen Handys ... mit Digicam, Harald-Blauzahn mp3 Player .... ;)

Nur weil etwas technisch noch nicht möglich ist, dann heißt das nicht, dass es auch noch nicht möglich ist.

Technisch ist es uns zur Zeit noch nichtmal möglich um die Theorie zu bestätigen, dass die Erde aus verschiedenen Schichten mit Erdkern besteht.

http://www.astronomie.de/sonnensystem/erde...der/erdeint.gif

Das ist nur eine Theorie - beweisen konnte es bisher niemand! ;)

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richtig, daher wurde bislang auch nur ein lichtpunkt gebeamt (ich glaube an der uni bremen oder so. ist schon ein, zwei jahre her)

allerdings muss ich dir, nana, widersprechen. zunächst einmal ist lesch professor an der TU münchen. und wenn ich es noch richtig im kopf habe der theoretischen physik. man kann also schon davon ausgehen, dass er sich ein "bisserl" auskennt. ;)

und ST ist eindeutig eine fiktion. wieso sollte lesch behaupten, das etwas möglich ist, wenn es uns nach heutigen maßstäben nicht möglich ist?

viele der ST-technologien basieren auf einem realistischen, wissenschaftlichen hintergrund, aber man hat das ganze mit einer menge fiktion gwürzt. einfachstes beispiel ist der warp-antrieb. um dem einsteinschen postulat zu entgehen, haben die ST-Autoren den Subraum erfunden, damit die raumschiffe ruck zuck von einem ort zum anderen fliegen können oder damit man über distanzen von mehreren lichtjahren echtzeitkomunikation führen kann.

dieser subraum ist theoretisch einwandfrei erklärt, problem ist nur, dass es ihn nicht gibt. zumindest haben wir ihn einfach noch entdeckt. ;)

und die struktur des kosmos ist noch bei weitem nicht so erforscht, dass man wir nun ein einheitlichen bild davon haben, ganz im gegenteil. immer noch wird darüber gerätselt, wie das universum wirklich aufgebaut wird - von dunkler energie bis hin zu skalarfeldern werden theorien aufgestellt, die man anhand von hintergrundstrahlen, fluchtbewegung der galaxien und wer der geier was noch versucht zu beweisen.

kommen wir zu dem gleichmäßigen aussehen beinahe aller spezies bei ST: auch für mich ist es immer verblüffend, dass die meisten relativ ähnlich sind, sprich humanoid. gut, es gibt ein paar ausnahmen, wie die tholianer, aber die meisten laufen nun mal auf zwei beinen herum, haben ne nase und augen. alleine wenn man sich die vielfalt der tierwelt auf unserem planeten ansieht, dann ist es schwer zu glauben, dass alle spezies in den bekannten quandranten "gleich" aussehen. lesch hat in der hinsicht gar nicht so unrecht.

aber das ist eben einfach nur ein narratives element, dass von den autoren festgelegt wurde. es ist einfacher (und billiger) wenn eben alle gleich aussehen.

biologisch betrachtet, ist es aber einfach nicht realistisch. wir wissen dass nicht auf allen planeten die gleichen voraussetzungen für leben existieren. nicht alle planeten bieten daher die gleiche evolutionäre grundlage. warum sollte sich also alles leben gleich entwickelt, dass am ende was humanoides rauskommt?

"das fehlende fragment" war im übrigen eine reaktion auf genau diese überlegungen. die autoren haben mit dieser fiktiven geschichte erklärt, wieso alle gleich aussehen. wie gesagt, das ist eben fiktion. eine schön erzählte geschichte, die jedoch jeden beweis schuldig bleibt und auch schuldig bleiben wird - zumindest so lange, bis wirklich ein spitzohr hier landet und uns mit LLAP begrüßt. ;)

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viele der ST-technologien basieren auf einem realistischen, wissenschaftlichen hintergrund, aber man hat das ganze mit einer menge fiktion gwürzt. einfachstes beispiel ist der warp-antrieb. um dem einsteinschen postulat zu entgehen, haben die ST-Autoren den Subraum erfunden, damit die raumschiffe ruck zuck von einem ort zum anderen fliegen können oder damit man über distanzen von mehreren lichtjahren echtzeitkomunikation führen kann.

dieser subraum ist theoretisch einwandfrei erklärt, problem ist nur, dass es ihn nicht gibt. zumindest haben wir ihn einfach noch entdeckt. ;)

Auf welcher Basis funktioniert ein Wurmloch? ;)

Im Grunde ist der Warpantrieb nix anderes als ein mobiles Wurmloch ...

und auf irgend einer Basis muss das Wurmloch ja auch existieren

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die existenz von wurmlöcher ist ebenso wenig bewiesen. ;)

es sind rein theoretische konstrukte. man geht zwar davon aus, dass solche existieren können – je nachdem hängt es eben mit der expansion des weltraumes (MW), der wunderbaren eigenschaft von quanten, die „tunneln“ können (QM) oder als Effekt der Masse (Einstein-Rosen), usw zusammen.

mal ganz davon zu schweigen, dass man laut physik so was nettes wie exotische materie benötigt, damit die wurmlöcher entstehen oder stabil bleiben können. die ist allerdings unserem körper nicht wirklich zuträglich ;) und nicht alles was man theoretisch errechnen kann, muss es so auch geben ..

doch das soll ja bekanntlich nicht viel heißen – schwarze löcher galten auch lange zeit als nicht bewiesen, bis man dann etwas sehr schwarzes und schweres „am himmel“ entdeckte.

der warpantrieb basiert meines wissensstands weniger auf der wurmloch-theorie als vielmehr auf der krümmung des raumes, die durch die warpblase im subraum ausgelöst wird. man möge mich da aber verbessern... denn ich hab schon genug, damit zu tun die heutigen quantenphysiktheorien zu pauken ;)

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  • 2 Wochen später...

Stimmt, sowohl Warpantrieb als auch Wurmloch basiert auf der krümmung der Raumzeit. Dazu braucht man gar keinen Subraum.

Ich hab' zwar "das fehlende Fragment" nicht gesehen, aber trotzdem schint mir das was ich von der theorie gehört hab' auch recht unwahrscheinlich. Wenn man auf vielen fremden bewohnbaren Planeten eine Lebensform (egal ob Katze oder Bekterium) aussetzt und sie sich jeweils selbst überlässt und dann nach Millionen Jahren wieder nachschaut, dann werden auch auf jedem Planeten sich die Lebensform unterschiedlich entwickelt haben, oder?

Dass mit dem Beamen ist in einem der Bücher von Lawrence M. Krauss gut erklärt. Der hat jede Folge gesehen. Er kommt jedenfalls zum Schluss, dass es zwar nichts gibt, was Beamen verbietet, aber eben auch extremst unwahrscheinlich ist. Weil zum beispiel ein Mensch aus einer gewaltigen Datenmenge bestheht, die Abzuspeichern (fast) jeden nur erdenklichen Computer überfordern würde.

Auch die Übertragung der Daten über eine Strecke von mehreren Kilometern auf den Nanometer genau würde (höchstwahrscheinlich) nicht funkionieren.

Aber

Vor 150 Jahren war es absolut klar, dass nichts fliegen kann, weil es ein physikalisches Gesetz ist, dass alles herunterfällt, was eine größere Dichte als Luft hat.

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  • 5 Jahre später...

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