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...mit dem fantastischen Stempel der guten Laune

mehr Action und Krieg in TNG seit Rick Berman ?


Dead-Eye

Empfohlene Beiträge

Über eine Stelle im Wikipedia Artikel zu TNG habe ich eine Weile nachgedacht:

Die Serie wurde dabei immer actionreicher und der Schwerpunkt verschob sich hin zu politischen und kriegerischen Konflikten mit außerirdischen Völkern, welche dann auch oft genug nachhaltige Auswirkungen auf spätere Folgen haben

Etwas wahres mag ja dran sein. Die Cardassianer und Bajoraner werden eingeführt, aber mir fallen gerade keine besonders nachhaltige Auswirkungen innerhalb von TNG auf. In DS9, ja, bei TNG wurde aber größtenteils das Konzept aufrecht erhalten, dass die Folgen relativ unabhängig sind.

Die Actionanteile, sowie Weltraumkämpfe haben sich, meiner Ansicht nach, seit Rick Berman nicht sonderlich geändert. Ich kann zwar jetzt nicht jede einzelne Szene aufzählen und einer Folge bzw Staffel zuordnen, aber die, die mir einfallen, sind eigentlich recht gleichmäßig auf alle Staffeln verteilt. Vielleicht war es anfangs auch mehr eine Geldfrage. Wir sollten auch TOS nicht vergessen, wo es Kloppereien zu Hauf gibt.

Selten wirkt bei TNG die Action übertrieben oder fehlplatziert. Wobei ich es persönlich auch irgendwie 'erfrischend' finde, wenn es bei TNG auch mal 'materiall' heiß her geht, z.B bei Die Verfemten (The Hunted).

Dann gibt es Folgen, die gut mit Action oder Thema Krieg gespickt sind, welche aber durch Handlung 'legitimiert' wird, Beispiel dafür ist z.B Die Alte Enterprise, Galavorstellung (Peak Performance)

bei letzterem wird sogar besonders deutlich, was Star Trek NICHT sein soll, weil Gene Roddenberry Kritik daran geübt hat, dass die Enterprise Manöver durchführt. In der Folge wird das durch Picard gut zur Geltung gebracht.

(später allerdings etwas relativiert, da man ihm eine gewisse Vorfreude deutlich ansieht)

Aber sagen wir mal so, die letzten Staffeln von TNG hätten auch ganz anders aussehen können. Gäbe es, ähnlich wie später bei DS9, viele kriegerische Konflikte mit den Cardassianers, Maquis, Klingonen etc. wäre dieser Teil des Wikipedia Artikels wohl angebracht (soll jetzt aber keine Kritik an DS9 sein). Man bemerkt zwar einen gewissen Wandel bei der Rick Berman-Ära, aber die TNG 'Vorgaben' (die der Großteil der Fans so schätzt) wurden meiner Meinung nach bis zur letzten Sekunde von TNG gut eingehalten.

Wenn einige hier die Meinung teilen, können wir den Artikel ja verändern.

Bearbeitet von Dead-Eye
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Klar wurden in TNG kriegerische Konflikte und deren Folgen auch angesprochen, wie etwa in "Der Kampf um das Klingonische Reich" oder in "Die Verfemten", jener Folge um die genetisch veränderten Supersoldaten, die eine ausserirdische Kultur hergestellt hat und die nach dem Krieg in Gefängnissen landen... Grundsätzlich war TNG aber bis zuletzt Roddenberry´s Vision von der besseren und friedvollen Zukunft! Die Enterprise ist ein Forschungsschiff und kein Kriegsschiff. Und in diesem Sinn war TNG für mich ein Meilenstein in der Geschichte des Fernsehens, vielleicht überhaupt in der Geschichte des Geschichtenerzählens: Kein Heldenepos, keine Folgen, in denen der Gute zu denselben Mitteln wie der Böse greift um ihn zu besiegen (nämlich ihn töten) und erstmals eine Füllte von Abenteuern, in denen es um andere Dinge geht, als den ewigen Kampf Gut gegen Böse....

TNG handelt von friedvollen Konfliktlösungen, vom Erforschen und verstehen Lernen des Unbekannten, vom Umarmen der Vielfalt, von Aufbau und nicht von Zerstörung und davon, sich selbst weiter zu entwickeln!!

Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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Also aus dem Bauch heraus, also ganz spontan-subjektiv, würde ich auch sagen das es keine Schwerpunktverlagerung zu politisch-kriegerischen Konflikten gab. Zumindest solange Roddenberrys Geist da ist....

Sicher gibt’s mal paar Folgen, welche actionsreicher sind-aber nicht so das dadurch gleich das ganze Konzept der Serie untergraben wird.

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Um es auf einen Punkt zu bringen von einer rosaroten Traumwelt.

TNG war teilweise soweit von der Realität entfernt das es schon mehr Teletubbys waren. Warum haben Polizisten Waffen ? Weil Verbrecher welche haben! Warum haben wir Militär? Weil die feindlichen Nachtbar Länder welches haben! Auch die Enterprise hatte Photonen Torpedo Werfer und Phaserbanken und die braucht man bestimmt nicht um einen Klasse 5 Nebel zu erforschen.

Ich sag mal so die Gegner haben auch gut mitgespielt. Selbst die bösesten Gegner die Klingonen waren ja Verbündete. Auch wenn wir Heute in einer ziemlich sicheren Welt leben wäre ich auch weiterhin für ein Militär. In Friedenszeiten kann man Humanitäre Aufgaben erfüllen so das die Steuergelder nicht verschwendet werden, den schon morgen kann ein zweiter Hitler in irgend einem Land dieser Welt an die Macht kommen und dann kann man nur beten das dieses Land nicht, Russland, China oder USA heißt.

Aber um auf TNG zurück zu kommen. Es ist wie heute in Europe. Was macht man in Friedenszeiten man erforscht den Atlantik oder alte Römer Städte werden ausgegraben usw. das gleiche halt im TNG Zeit alter. Also bis auf den Mittleren Osten haben wir schon Heute TNG Zustände. Natürlich sieht es Wirtschaftlich anders aus da gibt es Hunger in der dritten Welt, Natur Katastrophen usw, aber das ist bei TNG auch nur alles durch Technik gelöst wurden ( Replikatoren, Wetterkontroll Stationen) und nicht durch irgend welche StarFleet Captains.

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Ja in Europa ist's friedlich. Aber woanderswo kanns mal ev. brenzlig werden. Da brauch man dann auch Verteidigungsmöglichkeiten oder besser Verhinderungsmöglichkeiten.

Und wenn ich gerade auf spiegel.de gelesen habe dass eifrig Raketen welche auch Atomsprengköpfe tragen können wieder entwickelt (oder eben benötigt werden wollen "im Ernstfall") dann wirds mir schon irgendwie anders.

Hoffentlich hat Star Trek nicht recht mit dem 3.WK.... Mit dem Aufwand (Kosten) könnte man anderes machen was der Menschheit wirklich mal weiterhilft....ala Reise zum Mars wenns nach mir ginge...

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,485908,00.html

Bearbeitet von kleintobi8_1_onDS9
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Hoffentlich hat Star Trek nicht recht mit dem 3.WK.... Mit dem Aufwand (Kosten) könnte man anderes machen was der Menschheit wirklich mal weiterhilft....ala Reise zum Mars wenns nach mir ginge...

Mit den Kosten, die Super-Bush jetzt schon für den "Kampf gegen den Terrorismus" rausgeworfen hat, könnte man

1.) viele soziale Probleme im eigenen Land selber bekämpfen und

2.) den Terrorismus bei seinen echten Wurzeln bekämpfen, nämlich indem für Bildung und Infrastrukrur in den armen Ländern investiert wird. <_<

Komisch, das da das Geld so locker sitzt.

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Mit den Kosten, die Super-Bush jetzt schon für den "Kampf gegen den Terrorismus" rausgeworfen hat, könnte man

1.) viele soziale Probleme im eigenen Land selber bekämpfen und

2.) den Terrorismus bei seinen echten Wurzeln bekämpfen, nämlich indem für Bildung und Infrastrukrur in den armen Ländern investiert wird.

Komisch, das da das Geld so locker sitzt.

Ja, und in meiner alten österreichischen Heimat könnte man mit dem Geld, das die Regierung für Abfangjäger rausschmeißt jedem Sozialhilfeempfänger 600 Euro Grundabsicherung geben, wie es vor der Wahl versprochen wurde und zudem noch die Studiengebühren wieder abschaffen - aber, wie schon Goetha sagte: "Politik ist ein gar garstig Ding!"
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Sollte eigentlich auch klar sein, das man froh sein kann, wenn von den Versprechungen des Wahlsiegers auch nur 10 % umgesetzt werden, was ich selbst als sehr viel erachte!
Auch wenn´s jetzt offtopic wird: 10% wäre ja schon der Überhammer!!! Unser neuer Bundeskanzler erntete viel Kritik nach der Wahl, weil er die beiden großen Wahlversprechen (Abschaffung der Studiengebühren und 600 Euro Grundabsicherung für alle Sozialhilfeempfänger) nicht gehalten hat. - Sein Kommentar dazu war: "Immerhin ist bisher nichts schlechter geworden..." - Na, da weiß man wenigstens wozu man eine Partei abwählt und eine andere ans Ruder holt, oder?
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  • 2 Wochen später...

@kleintobi8_1_onDS9: Um´s kurz zu fassen:

Staubsaugervertreter verkaufen Staubsauger,

Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen

und Volksvertreter ...

@topic: TNG schafft es eigentlich noch gut, die Balance zu halten. Erst mit DS9 und seinem Krieg gegen das Dominion wurden die Folgen immer actionlastiger bis wir schließlich in DS9 und seinen Schwesterserien einen Trend hatten, hin zu Action und Effekten als Selbstzweck und Storys, die man locker auf dem Rand eines Bierdeckels unterbringen konnte um dann immer noch genug Platz für den Rest der Staffel zu haben.

Bearbeitet von lennier1
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  • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

    Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
    Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
    Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
    Schritt 3:
  • Bilder

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