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Die entgültige Ausprägung von mächtig.

Wissen ist Macht


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„Spielt dies eine Rolle, El-Chaim?“ entgegnete Assjima. „Zu den Sternen reisen zu können ist vielleicht ein Traum der Völker, die diese Technolgie nicht besitzen. Aber es tatsächlich zu können bedeutet auch, seine Träume aufzugeben. Die Neugierde wird zwar gestillt doch mit ihr verschwinden viele Mysterien und Geheimnisse. Wie lebenswert ist das Leben, wenn man alles zu kennen, alles zu wissen glaubt? Wenn man meint, jedes Rätsel lösen zu können ... lösen zu müssen ... Wir sind von dem Drang besessen, alles zu entmystifizieren. Und dennoch ...“ Die Deltanerin ging ein paar Schritte schweigend neben dem Mann her. „Wir sind Forscher ...“ setzte sie neu an „... die nicht nur zu den Sternen reisen um ihnen die letzten Geheimnisse zu entreißen sondern vor allem auf der Suche sind nach fremden Völkern und Kulturen, von denen wir lernen können. Eure Welt mag klein sein und unbedeutend wirken, aber ihr habt es geschafft, aus eigener Kraft Hunger und Gewalt zu besiegen. Das ist mehr als so manches große Volk gemeistert hat. Und trotzdem habt ihr euch eine angenehme Bescheidenheit bewahrt!“ Sie breitete die Arme aus. „Das ist ein wunderbarer Palast, eine herrliche Stadt inmitten einer Wüste. Eure Leute wirken gesund und zufrieden. Ich beneide euch, El-Chaim. Ihr habt all das aus eigener Kraft erreicht, zu dem viele andere Völker fremde Hilfe benötigten. Eure alten Meister müssen wirklich sehr weise gewesen sein, und ihr scheint weise genug zu sein, diese Weisheit bewahren zu können. Zu oft vergessen die Jungen das Wissen der Alten und halten sich für klüger ... weil sie inzwischen vielleicht sogar zu den Sternen reisen können ...“ Dieser nachgeschobene Satz blieb Assjima beinahe im Halse stecken weil sie wieder an ihre eigene Heimat denken musste. War es nicht genau das gewesen, was man ihr daheim immer wieder vorwarf? Dass sie altes Wissen und alte Traditionen zerstören würde weil sie es besser zu wissen glaube? Sie, die sie zu den Sternen reiste ...

Bearbeitet von Assjima
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Kentan hatten den Gesprächen interessiert gelauscht und bemerkte nun seinerseits: "Die Vulkanier haben auch aus eigener Kraft zum Frieden gefunden, wenn auch auf ziemlich radikale Weise indem sie ihre Emotionen unterdrückten... Anderen Völkern ist das nicht anzuraten, diese Spitzohren haben ganz anders strukturierte Gehirne. Die Romulaner, die sich derzeit ebenfalls auf Devinet befinden sind übrigens Nachfahren der Vulkanier, die sich nicht deren mentaler Disziplin unterordnen wollten und daher vor langer Zeit den gemeinsamen Heimatplaneten verließen."

Der Kriosianer machte eine kurze Pause zum längeren Luftholen und fuhr fort: "Die wohl einzigartigste Geschichte haben aber die Menschen von der Erde, die stets in eine Vielzahl von Völkern, Kulturen und Sprachen gespalten waren. Es gab deshalb immer wieder Streit und offene Kriege, aber gleichzeitig auch Bemühungen diese zu überwinden und sie haben schließlich so gut funktioniert, dass die Erdenbewohner auch zu Mittlern zwischen den Bewohnern anderer verfeindeter Planeten wurden und mit ihnen die Föderation gründeten."

Nach einem erneuten Luftschnappen kam er zu seiner eigenen Spezies: "Mein Volk hatte vor vielen Jahrhunderten ein mächtiges Imperium, bis sich die beiden Brüder Krios und Valt wegen einer Frau die sie beide liebten zerstritten. Das Imperium zerfiel und Krios entführte die Frau zu dem Planeten der nach ihm benannt wurde - Krios Prime, das auch meine Heimat ist. Diese Welt wurde schließlich das Zentrum eines neuen... ich würde nicht sagen Imperiums sondern eher Netzwerk verschiedener Völker mit denen meine Vorfahren Handel pflegten. Nach der Gründung der Föderation hat Krios Prime aber zunehmend an Bedeutung verloren... Dafür gelang es uns vor 15 Jahren endlich Frieden mit unserer verfeindeten Bruderwelt Valt Minor zu schließen, indem dessen Herrscher unseren ersten weiblichen Metamorph seit über 100 Jahren heiratete. Metamorphe haben in unserer Welt die Fähigkeit, sich dank ihrer Telepathie voll und ganz auf einen Partner einzustellen, egal ob nun Liebe im Spiel ist oder nicht. So gesehen sind sie die perfekte Lösung für politische Streitigkeiten."

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Der Wächter konnte nicht nachvollziehen, warum Assjima auf einmal niedergeschlagen wirkte. Womöglich hatte er ja einen wunden Punkt der Fremdlinge angesprochen? Er schalt sich in Gedanken, derart unhöflich gewesen zu sein. Womöglich war das Reisen zu den Sternen doch nicht derart fantastisch, wie er es sich immer vorgestellt hatte. Nun denn, El-Chaim beschloss, dieses Thema nicht wieder anzusprechen, um seine Gäste nicht wieder zu verstimmen.

Die Geschichte des einen Mannes, der sich bislang nicht am Gespräch beiteiligt hatte, bot ihm die Möglichkeit dazu - und empörte ihn zugleich.

"Dann habt ihr diesen Me-ta-morp geopfert für einen Frieden, den ihr auch durch Reden und Verhandeln hättet erhalten können?", fragte er und schüttelte den Kopf. "Verzeiht mir, Herr, aber alleine die Vorstellung, dass eine Frau oder Mann gezwungen wird, mit einem Partner zusammenzuleben, den sie oder er nicht liebt, empfinde ich als grausam."

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"Das Wohl der Vielen über das Wohl des Einzelnen ..." murmelte die Ärztin. "Der Standartspruch der Vulkanier. Bei einer Spezies, die ihre Emotionen unterdrückt und die Logik über alles stellt ist diese Denkweise naheliegend. Auf Krios Prime und Valt Minor waren es die Traditionen, die beide Welten von je her miteinander verbunden hatten und dann wieder zur Schaffung des Friedens herangezogen wurden. Auf meiner Welt werden bei den seltenen Streitigkeiten Vertreter jeder Gruppierung für ein paar Stunden in einer angenehmen Umgebung isoliert und ... na ja ... nach ein paar Stunden ist meistens alles wieder in Ordnung. Ist auch so eine alte Tradition." Sie unterdrückte ein Kichern. El-Chaim würde diese Verhandlungsweise wohl noch weniger verstehen. "Die Förderation vereint viele unterschiedliche Völker unter ihrem Dach. Viele Bräuche, viele Traditionen. Es ist nicht immer leicht, dieser Vielfalt gerecht zu werden."

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"Nein. Wohl nicht", gab El-Chaim zurück. "Wir sind wohl lange noch nicht so weit, andere fremde Welten zu erkunden. Ich kenne einige Frauen auf diesem Planeten, die vor 15 Jahren wohl versucht hätten, diesem Me-ta-mop zu befreien, wenn wir in der Lage wären fremde Welten zu bereisen." Er beugte sich leicht zu Assjima und sagte leise: "Ist es auf ihren Welten auch so, dass zuviel romantische Literatur irgendwie den Verstand vernebelt?"

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"Oh ja ... aber nicht nur bei Frauen. Ein alter Freund von mir - er besitzt ein kleines Café auf meiner Heimatwelt - ist jedesmal zu Tränen gerührt, wenn er einen romantischen Film sieht. Er glaubt felsenfest an die einzig wahre Liebe. Doch das Besondere an den Metamorph auf Kenatans Welt ist, dass es ihre Bestimmung ist, zu dem zu werden, was der andere lieben möchte. Es ist ihre Natur. Ihr ganzes Wesen sehnt sich nach dieser Verwandlung. Sie geben ihre Persönlichkeit auf um Frieden und Freiheit für ihr Volk zu sichern. Sie vereinen Liebe und Opfer in sich." Assjima blieb abrupt und schaute El-Chaim mit leuchtenden Augen an. "Diese Metamorphen sind eines der vielen Wunder unserer Galaxie."

Rev Torr hatte sich bislang schweigend am Ende der kleinen Gruppe gehalten. Doch als alle stehen geblieben waren schob er sich nach vorne. "Doktor ... Ihre schwärmerische Begeisterung in allen Ehren, aber ich glaube nicht, dass Ort und Zeit passend sind für Plaudereien. Herr Hauptmann - enschuldigen Sie die Unterbrechung, aber ich möchte nur zu gerne wissen, warum wir in ein Gasthaus gebracht werden anstatt weiter im Palast zu verweilen. Wäre dieser nicht sehr viel sicherer für uns und würde es nicht für weniger Unruhe sorgen? Statt dessen lassen Sie uns hier durch die Gassen Ihrer Stadt laufen. Was bezwecken Sie damit? Und weiß Ihr Herrscher davon?"

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El-Chaim drehte sich überrascht von Assjima ab - und mit einem gewissen Unwillen. Hatte er doch gerade festgestellt, dass die Heilerin auch ohne Haare eine sehr attraktive Erscheinung war. Welch wunderschöne Augen. Doch blickte er den Mann mit dem seltsamen Gesicht höflich an und nickte.

"Ihr habt natürlich Recht, Herr", erwiderte er "ich an euer Stelle würde auch viel lieber im Palast bleiben wollen - schließlich sind die Speisen dort köstlich und die Kissen herrlich weich. Aber der Herrscher hatte ja versprochen, euch freizugeben, wenn ihr das Rätsel löst. Und er ist ein Mann, der sein Wort hält. Er hat befürchtet, dass ihr denkt, er würde euch gegen euren Willen im Palast festhalten wollen - und daher hat er mir befohlen, für eure sichere Unterkunft zu sorgen. Überhaupt, was eure Sicherheit betrifft, die Leute hier haben euch schon wieder vergessen - sie vergessen oft sehr schnell. Daher müsst ihr nichts fürchten - schon gar nicht wenn ihr in Serahs Haus übernachtet. Niemand wagt sich an Serah heran - wenn ihr sie seht, werdet ihr auch begreifen warum!"

Der Wächter lächelte Rev an. "Ihr werdet es sogar sofort sehen - denn das Gasthaus ist gleich dort" Er zeigte geradeaus auf ein beleuchtetes Gebäude an dem ein Schild hing. Und auf dem Schild schienen zwei große Krüge miteinander zu tanzen...

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Serah … die Vornehme, die Prinzessin, die Herrin … Assjima schlug die Arme um den Leib und zog den Kaftan enger zusammen während sie das Wirtshaus mit den tanzenden Krügen betrachtete. Der Gedanke an die Wirtin lies sie frösteln. Entweder herrschte in diesem Haus ein Ungetüm, das allen Angst und Schrecken einjagte oder es war das Refugium einer zweiten Anna. Doch wenn der Name zutraf, würden sie in wenigen Minuten womöglich auch einer einflussreichen klugen Frau gegenüber stehen. Was für ein seltsames Völkchen … Wirtinnen, die als Wachhund geeignet scheinen; Leute die mit Völkern anderer Welten Kontakt haben, aber nichts über sie zu wissen scheinen; deren Herrscher nicht in der Lage scheinen, einen kleinen, banal wirkenden Konflikt zu lösen; die sich gegenseitig des Diebstahls beschuldigen ohne die wahren Ursachen heraus finden zu können; die offenbar kein Interesse daran haben, die Ressourcen ihres heilenden Meeres selber auszubeuten und es den Fremden überlassen … Sie kennen keine Kahlköpfigkeit und vergesslich sind sie offenbar auch noch. Wie Kinder … sorglose Kinder in ihrem eigenen kleinen Paradies. Sie hatte noch viele Fragen, doch in wenigen Augenblicken würden sie dieses Gasthaus betreten, der Hauptmann würde sich vermutlich verabschieden um zu seinen Aufgaben im Palast zurückzukehren (und sie auch schnell wieder zu vergessen?). Womöglich hatten sie keine weiteren Möglichkeiten, auf dem einfachen Weg Antworten zu bekommen?

„El-Chaim … Sie sagten ja, dass Serah vielleicht Antworten für uns haben könnte. Doch ich würde zu gerne jetzt schon wissen, wovon Euer Volk eigentlich lebt. Eine solch’ wunderbare Stadt kann nicht aus Wüstensand gebaut sein. Wo bekommt ihr hier inmitten dieser unfruchtbaren Region eure Lebensmittel her? Oasengärten? Oder werden sie aus den Gebieten hinter dem Kares importiert? Was könnt ihr dem Bruder Eures Herrn im Gegenzug schicken? Womöglich gibt es hier bei euch Industrie oder Bodenschätze?“ Assjima war es peinlich, so viele Fragen auf einmal zu stellen. Aber ihre deltanische Neugier brach einfach mit ihr durch. „Bitte entschuldigt, wenn ich Euch mit meinen Fragen auf die Nerven gehe.“

Tanzten diese beiden Krüge auf dem Schild über der Gasthaustür tatsächlich miteinander? Die Deltanerin kniff die Augen zusammen und starrte das Schild fragend an.

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„Oh nicht doch“, gab El-Chaim zurück. „Ihr müsst euch nicht entschuldigen. Und ihr geht mir auch nicht auf die Nerven – im Gegenteil, es freut mich, wenn ihr euch für mein Volk interessiert. Die anderen Fremdlinge haben sich nicht viel darum gekümmert. Es ist schön zu sehen, dass ihr anders seid.“ Dann legte er die Stirn in Falten und dachte nach. „Ihr habt Recht, einen Teil unserer Lebensmittel erhalten wir von Tla'Mer. Aber das reicht natürlich nicht, denn er muss ja auch sein Leute ernähren. Daher bauen wir auch selber Obst und Gemüse an. Weiter nördlich von hier ist das Klima nicht so heiß wie hier, dort herrschen gute Bedingungen für Ackerbau. Auch an den unteren Hängen des Kares auf unserer Seite kann man sehr gut Getreide anbauen. Und hier in der Region wachsen dank der Wärme und des vielen Lichtes zahlreiche Obstsorten – so viel, dass wir Tla'Mer davon abgeben können.“ Wieder hielt er inne und schien nachzudenken.

„Ja“, fuhr er dann fort. „Da Tla'Mer seinen fruchtbaren Boden nutzt, um Nahrung anzubauen, kann er diesen nicht aufwühlen, um nach Erzen zu schürfen oder Metalle zu gewinnen. Wir dagegen können den Wüstenboden öffnen – und alles aus ihm gewinnen, was wir benötigen. Davon führen wir dann wiederum einen Teil Tla'Mer zu... Ich finde, dass dies eine ausgesprochene gute Einigung zwischen beiden Reichen ist – so kann keines das andere übervorteilen.“

Sie waren inzwischen am Gasthaus angekommen. El-Chaim blickte sich noch einmal aufmerksam um, dann stieß er die schweren Türen auf. „Serah“, rief er. „Wir sind da!“

„Das wird aber auch Zeit“, tönte ihm und den Offizieren der Community eine laute, tiefe Frauenstimme entgegen. „Schließlich beginnt gleich die zweite Dämmerung – und da sollte sich niemand mehr auf den Straßen herumtreiben!“ Ein gewaltiger Kopf tauchte hinter der Theke aus dunklem scheren Holz auf. Ihm folgte ein ebenso wuchtiger Körper. Als die Frau sich schließlich ganz aufgerichtet hatte, eilte sie hinter der Theke hervor. Die prankenartigen Hände an einem Tuch abwischend blieb sie vor der Gruppe stehen. „So, so“, begann sie und dabei strahlte ihr Gesicht mit den riesig wirkenden, geröteten Hamsterbacken erfreut. „Ihr seid also die Fremdlinge im Schlafanzug .. freut mich .. freut mich sehr... Chaim! Komm, lass dich umarmen!“ Der Wächter hatte keine Chance ihr zu entkommen. Das über zwei Meter große Prachtweib griff nach ihm und presste ihn mit liebevoller Kraft an ihren immensen wogenden Busen. „Wie geht es dir, du Schlitzohr? Ich hoffe, du machst der Familie keine Schande!“

„Nein“, japste der Wächter in der Umarmung „ich ... bemü... he .. mich...“

„Fein!“, rief Serah aus und ließ den Mann wieder los, der erst mal kräftig nach Luft schnappte.

„Se... se...Serah, darf ich dir vorstel..?“, stieß jener hervor

„Warte“, unterbrach ihn die Frau. „Ich werde erst mal die Türen abschließen. Man soll das Unglück schließlich nicht einladen, nicht wahr?“ Sie nestelte an ihrem Gürtel an dem ein großer Schlüsselbund hing und ging zur Tür. „Setzt euch schon mal ans Feuer“, rief sie ihren Gästen zu. „Es wird schnell kalt werden!“ Ein grunzender Laut ließ sie stehen bleiben. Serah lauschte kurz, dann bückte sie sich und sah unter die Tische. „Neril!“, rief sie aus „Habe ich dich nicht schon vor einem Sem vor die Türe gesetzt?“

„Jaaa“, kam lallend die Antwort unter dem Tisch hervor „Bin durch die Hinter.. hinter.. hintertür wieder reingekommen.“

„Danke für den Hinweis“, erwiderte Serah, die den Mann am Kragen packte und ihn mit Leichtigkeit heraus- und hinaufzog und zur Tür trug. „Und jetzt ist es Zeit, nachhause zu gehen – sonst muss ich mir morgen das Gemecker deiner Frau anhören – und das habe ich mir schon viel zu oft anhören müssen.“ Kaum hatte sie den Mann draußen „abgestellt“ schlossen sich auch schon die Türen und mehrere Schlüssel drehten sich in den Schlüssellöchern. Zum Schluss verbarrikadierte noch ein gewaltiger Riegel die Tür.

„Mist“, schimpfte Neril und torkelte dann lallend von dannen.

„Ist das denn zu fassen?“, sagte Serah vor sich hin. „Kommt einfach durch die Hintertür wieder rein. Ach ja richtig, die muss ich auch noch zuschließen. Setzt euch doch. Bitte!“, bat sie ihre Gäste, die immer noch da standen. „Ich bin gleich wieder da.“

Kurz daraus konnte man das Klirren von Schlüsseln und das Schließen von Schlössern hören. Dann kehrte die Frau wieder in den Gastraum zurück.

„Ach du liebe Güte!“, rief sie aus, als sie Assjima entdeckte, die die Kapuze von ihrem Kopf gezogen hatte. „Kindchen, hat man dir nicht gesagt, dass es kein Mann im ganzen Universum wert ist, dass man sich seinetwegen die Haare ausrauft? Oder wärmst du dich lieber an Frauen? Egal, für die gilt das gleiche!“

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Kein Monster, aber auch keine geheimnisvolle Schönheit, die im Hintergrund die Fäden der Macht spann, sondern nur eine überdimensionierte Anna. Assjima atmete innerlich auf. Diese Auflösung war ihr eigentlich die Angenehmste. Sie hatte sich unvermittelt zwischen Tenner und Kentan auf einer Holzbank wieder gefunden und schaute sich mit großen Augen um.

Als sie von Serah so direkt auf ihre fehlende Haarpracht angesprochen wurde, strich sie sich mit der Hand über die Glatze und wunderte sich insgeheim darüber, warum diese Leute von ihrer Frisur so offensichtlich fasziniert waren. „Vermutlich sind meinen Ahnen vor lauter Grübeleien irgendwann einmal die Haare ausgegangen“ antwortete sie scherzhaft. „Mit den Haaren sind wohl auch Liebeskummer und Grübelei verschwunden. Seitdem wundern sich meine Leute oftmals über das Gestrüpp, das anderen Völkern aus den Köpfen wächst.“

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Der Familie keine Schande bereiten? Das bedeutete doch, das diese Serah mit diesem El-Chaim verwandt war oder? Zumindest bestand die Möglichkeit, dass sie verwandt waren. Aiso grübelte umher. Zwei Könige, wo es eigentlich nur einen geben sollte. Warum war dieses Volk schon so früh in ihrere Entwiklung Vereinigt. Auf Aurelia hatten sich die Stämme jahrhundertelang bekämpft. Sie Weisen – woher kam ihre Weiseheit? Auch auf Aurelia hatte es immer wieder Bemühungen für den Frieden gegeben, aber das hatte nie lange hingehalten. Obwohl es zwischen den Brüdern eine Art „Streit“ zu geben schien, tauschen die beiden Länder weiter Rohrstoffe aus. Sie waren auch beide voneinander abhängig. Und mitten drin, die Cardassianer, die Ferengies, die Romulaner – und die Zlavs. Um was ging es den Zlav’s? Die Ferengis würden versuchen aus der Situation Profit zu schlagen. Krieg war immerhin gut für das Geschäft. Ob sie den beiden Herrschern Waffen zum Kauf anbieten würden. Die Cardassianer würden versuchen, die beiden Seiten gegeneinander auszuspielen. Spionage, Diebstal, Geheimnisse – genau ihre Schiene. Die Föderation wird fermutlich versuchen zu vermitteln. Früher oder Später würde Cpt. Tenner den beiden verfeindeten Mächten die Hilfe der Föderation zur Findung eines friedlichen Weges aus dieser Krise anbieten – da war sich Aiso sicher. Aber – waren die Zlavs überhaupt am Frieden interessiert?

Aiso konzentrierte sich wieder auf das Gespräch.

„Ihre Spezies sollte sich Federn zutun, die fallen nicht so leicht aus.“ meinte Aiso zur Deltanierin, und dann an Serah „Vielen Dank, dass sie uns ihre Gastfreundschaft gewähren!“

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Serahs Lachen auf Assjimas Antwort dröhnte. "Na, deine Leute hätten früher hier ja ihre helle Freunde mit uns gehabt. Wir sind nämlich ganz verrückt nach Rätsel jeder Art - zu dumm nur, dass manche Rätsel einfach nicht zu knacken sind, egal wieviele Haare einem dabei ausfallen!"

Dann marschierte die Wirtin zum Ausschank und begann damit Krüge zu füllen. "Nichts zu danken, Jungchen", erwiderte sie Aiso "Als mir Chaim von euch erzählt hat, wollte ich euch unbedingt kennen lernen. Außerdem.." sie wuchtete sämtliche Krüge mit beiden Händen hoch und trug sie gemächlich zum Tisch, wo sie sie abstellte und dann jedem - bis auf Chaim - einen Krug zuschob. "...bezahlt der Palast sehr gut dafür, dass ihr hier schlaft. Von den Tantis kann hier mal wieder gründlich renovieren. " Sie nickte ihren Gästen zu. "So - und jetzt trinkt.... ach, bevor ich es vergesse... in den kleinen Schälchen auf dem Tisch", Serah zeigte auf diese in der Mitte des Tisches "... findet ihr verschiedene Gewürze. Das rote Pulver ist sehr, sehr, sehr scharf. Das bräunliche hat ein nussig-herbes Aroma, die weißen Körner sind salzig und die Kräuter verleihen dem Bier einen frischen Geschmack. Nehmt am Anfang nur ein wenig - vor allem von dem scharfen - schließlich soll man ja noch was vom Honigbier schmecken. Wohl bekomms!"

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Haare, Glatze, Federn... Wieder einmal kam Rev nicht umhin, sich über die Dinge, über die sich seine Begleiter mit Serah und El-Chaim unterhielten, zu wundern. Die Gedanken des Tellariten kreisten noch immer um das wirtschaftliche Gefüge, welches der Wächter ihnen erklärt hatte. Konnte das überhaupt funktionieren? Oder klang alles nur so ideal, weil er die Zusammenhänge zum besseren Verständnis stark vereinfacht hatte?

Der Wissenschaftsoffizier sah ein, daß er es jetzt nicht würde herausfinden können. Er vermied es auch, sich in das Gespräch einzuklinken. Nicht nur, weil er für Smalltalk keinerlei Talent besaß. Serahs Herzlichkeit war ihm mehr als nur ein wenig unheimlich und die ganze Situation, in die sie da hineingeraten waren, hatte schon beinahe etwas skurrikes an sich. Doch was konnte er wirklich dagegen tun?

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Bedächtig streute Assjima eine Prise von dem weißen Etwas in das Bier. Jedes Körnchen, das in der rauchfarbenen Flüssigkeit zu Boden sank, setzte eine Reihe feiner Bläschen frei, die perlend nach oben stiegen und einen feinen Schaum entstehen ließen. Von den anderen Gewürzen nahm sie lieber erst einmal Abstand. Sie wartete bis Captain Tenner sein Glas erhoben und der Gastgeberin mit den besten Grüßen an den Fürsten seinen Dank ausgesprochen hatte. Dann trank sie einen Schluck. Das Bier schmeckte rauchig und hatte tatsächlich einen leicht nussigen Beigeschmack. Sie beugte sich zu Jeremy hinüber und flüsterte ihm zu: „Schmeckt nicht schlecht, aber der Honigwein Ihrer Schwester ist mehr nach meinem Geschmack.“ Dann lies sie ihre Blicke von einem Kollegen zum anderen wandern. Etwas wehmütig dachte sie an die Zeiten zurück, als die Hälfte der Führungsoffiziere aus Frauen bestand. Sie vermisste Selina, Vinara und sogar ein klein wenig Jorunn. Und innerlich verfluchte sie den Moment, in dem Milseya sich entschieden hatte, akademische Würden erringen zu wollen. Ein wenig mehr Schwung und gute Laune könnten ihre Kollegen wirklich vertragen. Doch mit Ausnahme von Aiso schienen diese allesamt zu versuchen, den sich aufhäufenden Fragen durch stille Meditation auf den Grund gehen zu wollen. Zu gerne hätte sie einen Blick auf die sich hinter nachdenklich in Falten gelegten Stirnen verbergenden Gedanken geworfen. Doch sie hatte keine Lust auf Ärger denn Keanus wäre ihr sicherlich sofort auf die Schliche gekommen. Einen Moment lang beobachte sie fasziniert, wie es Aiso gelang, trotz seines großen Schnabels relativ elegant aus dem Bierkrug zu trinken. Und wieder wunderte sie sich darüber, dass ihre Gastgeber offensichtlich viel mehr von ihrer Glatze als von seinem prachtvollen Gefieder fasziniert waren. Der Aurelianer war doch wesentlich interessanter als ihre eigene Spezies. Auch das Äußere Revs war erheblich spannender. Sie selbst war immer noch versucht, ihm gelegentlich auf die lustige Nase zu stupsen oder am Backenbart zu zupfen.

Nun, offensichtlich hatten ihre Kollegen in heimlicher Übereinkunft abgesprochen, die einzige Frau in ihren Reihen an die Front zu schicken um die Konversation am Laufen zu halten, so dass ihre eigenen Gehirne in Ruhe analysieren konnten. Glaubten sie etwa ernsthaft noch an den alten Mythos, dass Frauen besser reden, Männer aber besser denken könnten?

Mit einem inneren Seufzer beugte Assjima sich vor und stellte den Krug ab. „Das Bier schmeckt wirklich gut, Serah. Ich habe auf der Erde einmal etwas Ähnliches getrunken. Allerdings nicht auf Honigbasis. Es wird mit geräuchertem Malz gebraut und ist dadurch recht lange haltbar, schmeckt aber auch sehr bitter.“ Sie warf dem Hauptmann einen fragenden Blick zu. Warum hatte er nichts zu trinken bekommen? Vielleicht, weil er sich noch im Dienst befand? Oder gab es hier eine weitere Parallele zu vielen irdischen Wüstenbewohnern, die in vergangenen Zeiten größtenteils dem islamischen Einfluss unterstanden und keinen Alkohol trinken durften? Ohne eine Entgegnung der Wirtin zu warten fuhr sie fort: „El-Chaim sagte mir vorhin, dass Sie über ein großes Wissen verfügen und uns einige Fragen beantworten könnten. Er hat uns von den alten Meistern erzählt, die vor langer Zeit mit ihren Ideen Frieden auf diese Welt brachten. Davon würde ich zu gerne noch mehr erfahren.“

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Eigentlich war Aiso nicht wirklich der Experte für Small-Talk. Aber man wusste ja nie welche Informationen man beim Small-Talk bekam – eventuell war etwas dabei, was bei späteren Rätseln hilfreich sein konnte. Während er einen tiefen Schluck aus seinem Bierkrug nahm, spürte Aiso einen Seitenblick von Assjima und für einen Augenblick spürte er ihren Wunsch, das Gespräch nicht alleine in Gang halten zu müssen. Doch dann war es auch schon wieder vorbei – Vielleicht hatte Assjima den Wunsch unbewusst tmpathisch an ihn weitergegeben, oder er hatte es sich eingebildet.

Aiso mischte sich wieder ins Gespräch ein.

„Ja, das würde mich auch interessieren. Diese Weisen – sie erfüllen die Funktion zur Sicherung des Friedens ja? Darüber würde ich gerne mehr erfahren. Sie sagten es gibt noch heute diese Weisen. Woher kamen sie, haben sich einfach mal ein paar aus der Befölkerung zusammengerottet, oder wurden sie eingesetzt? Wie bekommt man dieses „Amt“? Wird man gewählt? Oder wird es vererbt? Oder muss man sich einem Ritual unterziehen? Haben sie noch weitere Funktionen, als den Frieden zu sichern? fragte er.

Bearbeitet von Aiso-Plee
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Kentan hatte sich seit Betreten der Herberge so gut es ging möglichst unauffällig klein gemacht; Hauptgrund dafür war dass die massige Wirtin ihn an ein geradezu traumatisches Jugenderlebnis erinnerte - als er gerade auf Trill zu studieren begonnen hatte war er mehrere Monate lang von einer andorianischen Ausdrucks-Tänzerin (2,3 Meter hoch, 1,5 Meter breit) verfolgt worden. Zu seinem Glück war er kein Metamorph und Krios hatte auch keine diplomatischen Missstände mit Andor bereinigen müssen, so dass die liebestolle Riesin irgendwann eingesehen hatte dass Kentan ihrem Werben ganz und gar nicht erliegen konnte.

Er versuchte so wenig wie möglich an die damalige Situation zu denken, aber so schnell wie die Assoziation gekommen war wollte sie leider doch nicht verschwinden. Um nicht zu sehr aufzufallen trank auch er einen Schluck des Bieres, aber zuerst nur ohne einen der Zusätze (schließlich konnte es sich bei einem von ihnen um ein Betäubungs-Mittel handeln und das letzte was Kentan wollte, war sich gefesselt als Sex-Spielzeug im Bett dieser Riesen-Frau wiederzufinden).

Als er schließlich sah dass das weiße Pulver auf Dr. Assjima offenbar keine nachteilige Wirkung hatte, versuchte auch er es mit einer vorsichtigen Prise davon.

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Jeremy hatte sich eine winzig kleine Prise des scharfen roten Pulvers in seinen Krug gestreut und obwohl es nicht einmal eine Messerspitze voll gewesen war spürte der Captain ein leichtes Prickeln auf der Zunge.

Während des Marsches vom Palast zu diesem Gasthaus hatte er dem Gesprächen aufmerksam gelauscht und er hatte festgestellt das Assjima eine hervorragende Diplomatin abgab. Und er sagte es ihr auch als sie ihm nach dem zuprosten zuflüsterte das der Honigwein seiner Nichte besser schmeckte.

„Ich werde es ihr bei Gelegenheit ausrichten. Ich bin übrigens von Ihrem diplomatischen Geschick beeindruckt, machen Sie bloß weiter so.“ flüsterte er zurück.

Immer noch kreisten in Jeremys Kopf die Gedanken. Auf den relativ kurzem Weg vom Palast bis zu diesem Gasthaus sind viele Informationen geflossen. Und Fragen die Jeremy in den Sinn kamen wurden hervorragend von seinen Offizieren gestellt. Aber dennoch sickerte ihm noch eine Frage ins Bewusstsein die er El-Chaim stellen wollte bevor dieser wieder zum Palast aufbrach.

„Hauptmann gestattet mir noch eine Frage. Was passierte mit den anderen Fremden die vor uns bei euch ankamen? Haben Sie auch das Rätsel um euren Gefangenen gelöst und wo befinden Sie sich jetzt?“

Jeremy nahm noch einen Schluck aus seinem Krug, wenn jemand hinein sehen würde, so würde dieser Beobachter bemerken dass Jeremy noch kaum etwas davon getrunken hatte.

„Serah darf ich Euch auch etwas fragen? Als Sie uns begrüßten sagten Sie das sich niemand bei Dunkelheit draußen auf den Straßen herumtreiben sollte.“ Jeremy machte eine kurze Pause um noch einmal an seinem Krug zu nippen. „Warum? Gerade Ihr als Betreiberin eines Gasthauses solltet doch die Stunden nach der Arbeit und die frühen Nachtstunden schätzen? Auf jeden Fall ist es auf meinem Heimatplaneten so.“

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Der Chefingenieur hatte sich ebenfalls für das Rote Pulver entschieden. Während er einen Schluck von seinem Bier nahm, lauschte er den Fragen der anderen Offiziere und des Captains.

Serah, die Wirtin war in der Tat eine überdimensionierte Ausgabe von Anna Ruski. Von allen bisher angetroffenen Bewohnern dieser Welt war sie die Vertrauenswürdigste. Zumindest auf den ersten Blick. Sie ähnelte in Ihrem Wesen hier und da der Hebamme auf der Community. Assjima schien Ihr eine Information nach der anderen entlocken zu können.

Die Frage des Captains, ob die anderen Teilnehmer ebenfalls die Aufgabe um den Spion lösen mussten war interessant. Die Antwort konnte durchaus Aufschluss darüber geben, ob hier tatsächlich jeder zu den gleichen Bedienungen antreten mussten.

Doch wie auch die Antwort ausfallen würde, es würde nichts über die wahren Absichten der Zlav verraten.

Also wartete der Ingenieur schweigend ab welche Antworten El-Chaim und Serah auf die gestellten Fragen geben würden.

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„Das Bier lockert eure Zungen, was?“ Serahs Gesicht leuchtete vor Stolz „Kein Wunder, ist das beste, das ihr auf dieser Welt kriegen könnt – was sag ich da, in diesem Sektor!“ Sie lachte die Fremdlinge an. „Was ihr nur mit den alten Weisen habt! Hat euch der etwa von denen vorgeschwärmt?“ Die Wirtin zeigte auf Chaim. „Ihr müsst nämlich wissen, dass er ein echter Anhänger von denen ist. Ist wohl auch der Grund, wieso er es soweit nach oben geschafft hat! Immer nach deren Lehren dienend. Immer korrekt. Immer fair. Nun ja, wie dem auch sei, mal schauen, ob ich ein Antworten für euch habe.“ Sie gab Chaim einen kräftigen Klaps auf die Finger als dieser nach einem Krug greifen wollte. „Nichts da“, fuhr sie ihn an. „Du schuldest mir noch 20 Tantis.“

„Aber Serah“, gab jener klagend zurück „ich bekomme meinen Lohn doch erst morgen!“

„Dann bekommst du eben morgen erst dein Bier.“

„Aber..“

„Kein Aber! Und nun halt die Klappe, ich muss nachdenken“, fuhr Serah ihm dazwischen. „Also Jeremy, fangen wir mit deiner Frage an. Die ist die einfachste. Der Grund, wieso sich nicht jemand nach der zweiten Dämmerung draußen aufhalten sollte, ist die Kälte. Euch mag es ja nichts ausmachen, aber wir mögen keine Kälte. Gerade wenn die zweite Sonne untergegangen ist, wird es hier sehr kalt. Und - wie lustig, da kommen wir auch schon auf die alten Weisen zu sprechen – wie Li Froi es einmal sagte, sollte man sich vor der Kälte hüten, da sie einem in die Knochen und die Lunge kriecht – und das wird man nie wieder los.“

Die Wirtin griff kräftig in die Schale mit dem scharfen Pulver und ließ es in ihr Bier rieseln. „Aber mir ist nicht ganz klar, was du..“ sie nickte in Richtung Aiso „mit 'woher sie kommen' meinst. Woher sollen die denn sein, wenn nicht von hier? Glaubst du denn, die wären plötzlich vom Himmel gefallen? Nee, ich hab ja keine Ahnung wie das so auf euren Welten ist, aber unsere Weisen stammen alle von hier – nun ja nicht von der Stadt hier, mein ich, sondern eben von dieser Welt. Ich hab auch keine Ahnung, was du mit wählen oder Ritual meinst.“ Serah schüttelte den Kopf.

„Diese Weisen sind einfach Leute, die etwas Besonderes getan oder was Ungewöhnliches gedacht haben, das den Lauf der Dinge auf dieser Welt verändert hat. Und diese Geschichten wurden von den Schreiber festgehalten – und irgendwann einmal später befanden andere, dass diese Leute besonders weise waren und nannten sie die alten Weisen. Ich seh schon, das hilft euch nicht weiter“, meinte Serah als sie in die fragenden Gesichter ihrer Gäste schaute.

„Also gut, ich erzähl euch einfach die Geschichte von Li-Sem - die mag ich irgendwie am liebsten. Damals hieß er noch nicht Li-Sem, sondern einfach nur Sem. Das Li hat er erst viele Karem später nach seinem Tod bekommen. Also, in Sems Dorf gab es eine große Hungersnot, weil Ungeziefer die Ernte aufgefressen hatte. Es muss wirklich schlimm gewesen sein: Die Geschichte erzählt von ausgemergelten Körpern und dass die Leute sogar den Dreck auf dem Boden aßen, nur um etwas im Magen zu haben..“ Die Wirtin seufzte tief.

„Sems Frau war gerade gestorben und der Mann war verzweifelt, weil er auch fürchtete, dass sein junger Sohn sterben würde. Also machte er sich auf den Weg in das Nachbardorf, das drei Tarine von seinem entfernt lag. Er hatte gehört, dass die Ernte dieses Dorfes sehr gut ausgefallen war und beschloss dort um Essen zu bitten – ja auch zu betteln. Und wenn ihm niemand etwas zu essen geben würde, dann würde er sogar Korn stehlen, so erzählen die Schreiber. Solange sein Sohn überlebt, würde es alles tun, was nötig wäre.

Er erreichte das Dorf mit letzter Kraft und ging von Tür zur Tür und bat von etwas Korn. Doch niemand gab ihm etwas ab. Keiner wollte ihm helfen.“

„Schande über die Geizigen“, murmelte Chaim.

„Richtig, Junge!“, erwiderte Serah. „Aber ebenso Schande über die, die ihre Schulden nicht bezahlen. Jedenfalls, Sems Verzweiflung wuchs. Schließlich setzte er sich auf dem Boden inmitten des Marktplatzes und begann zu betteln. Doch er wurde von den Leuten beschimpft und sogar mit Steinen beworfen. Ihr müsst wissen, dass man damals glaubte, eine schlechte Ernte wäre die Strafe für böses Verhalten. Wie dumm wir doch waren! Als würde die Natur sich auch nur einen Deut um unser Verhalten scheren... Zurück zu Sem: Er blieb, wo er ist. Immer wüster wurden die Beschimpfungen, bis er alter Mann namens Mak auf den Platz schlurfte. Er beobachtete eine Weile das Treiben seiner Leute, dann hob er selbst einen Stein und warf ihn dem schlimmsten Schimpfer gegen den Rücken. Jener drehte sich empört um und wollte dem Alten schon an die Gurgel. Doch Mak funkelte den Mann zornig an. „Wie könnt ihr es wagen?“, schimpfte Mak empört über das Verhalten seiner Leute. „Dieser Mann erniedrigt sich für das Leben seines Sohnes – und ihr bestraft ihn dafür! Ihr solltet euch alle schämen! Ihr hättet es verdient, nur Steine zum Essen zu haben!“ Damit drehte Mak sich um und schlurfte von dannen. Die Leute blieben beschämt zurück. Eine Frau, die selber viele Mäuler zu stopfen hatte, erbarmte sich schließlich Sems. Sie holte einen Sack voller Korn und gab ihn diesen.

Doch der Dorfvorsteher fürchtete, dass andere von Sems Dorf kommen würden und ebenfalls betteln würden –auch wenn Sem beteuerte, dass er nicht verraten würde, woher er das Korn bekommen hatte. Und so wurde Sem zunächst festgesetzt und verbrachte die Nacht in einer Zelle. In jener Nacht hatte der Dorfvorsteher ein langes Gespräch mit dem Zähler des Dorfes. Beide schauten auf die reiche Ernte des Dorfes und rechneten. Am nächsten Morgen bestimmte der Dorfvorsteher, dass man Sems Dorf einen Teil der Ernte abgeben wolle – damit hat er sich nicht viele Freunde gemacht, kann ich euch sagen. Doch der Mann dachte weiter. Er erklärte, dass irgendwann Sems Dorf diese Schuld begleichen würde. Er sollte ein paar Jahre später recht behalten, denn sein Dorf traf die gleiche Hungersnot wie zuvor Sems Dorf. Und Sems Leute brachten das Dorf von Mak durch den Winter.“

Serah nahm einen kräftigen Schluck von ihrem Bier. „Ich weiß zwar nicht, wieso man Sem zum Weisen ernannt hat, weil meiner Meinung doch eher der Ortsvorsteher, dessen Namen schon lange vergessen ist, eine weise Entscheidung getroffen hat, doch diese beiden Dörfer haben damals den Grundstein für ein Gesetz gelegt, der bis heute auf dieser Welt gilt: Niemand soll Hunger leiden. Niemand soll vor Hunger sterben. Li-Sems verzweifelte Tat hat uns gezeigt, dass wir Leiden beheben können, wenn wir uns gegenseitig helfen... Oder nehmt die Erkenntnis von Li-Voi. Sie entdeckte, dass viele Krankheiten daher rührten, dass wir uns zu wenig wuschen. Man kann es kaum glauben, wenn man heute die Massen sieht, die sich in Badehäusern herumtreiben! Doch viele haben damals mit ihren schmutzigen Finger das Essen berührt – und daran erkrankten auch die anderen, die aus der gleichen Schale aßen... Aber mit dem Frieden haben die alten Weisen eigentlich nur wenig zu schaffen gehabt.“

„Das stimmt so nicht ganz“, warf Chaim ein. „Vergiss nicht, das Gebot von Li-Peram. Niemand soll einem anderen das Leben nehmen.“

Serah gab dem Wächter eine Kopfnuss. „Richtig heißt das Gebot: Handle so an anderen, wie du willst, dass man dich behandelt.“

„Ist doch das gleiche“, maulte Chaim, der sich den Kopf rieb.

„Ist es nicht. Aber du hast auch nicht ganz Unrecht. Daraus entstand das Verbot des Tötens – und das ist der Grund, wieso wir nicht wie unsere Vorfahren um Land und Besitz bis in den Tod kämpfen... Wie ihr also seht“, wandte sie sich wieder an ihre Gäste „diese alten Weisen haben Regeln für das Leben auf dieser Welt aufgestellt, die allen zum Wohle dienen. Und natürlich gibt es auch heute noch welche, die durch neue Erfahrungen und Entdeckungen diese Gebote und Gesetze erweitern.“ Die Wirtin sah ihre Gäste neugierig an. „Ihr könnt mir nicht erzählen, dass das bei euch anders sein soll. Vielleicht heißen die bei euch ja nicht alte Weise, aber auch bei euch müssten doch ein paar Leute etwas Besonders getan haben, dass etwas in euer Welt verändert hat.“

Chaim warf der Wirtin einen vielsagenden Blick zu. „Die haben mich vorhin nach Fremdlingen gefragt, die Zlav heißen sollen. Hast du schon einmal von diesen gehört?“

Serah warf die Stirn in Falten, schüttelte dann jedoch mit dem Kopf. „Nein.. gehören die vielleicht zu denen, nach denen Jeremy vorhin gefragt hat?“

„Nein“, antwortete Chaim und warf Serahs Krug einen sehnsüchtigen Blick zu, bevor er sich dem Captain der Community zuwandte. „Nun, nein, die anderen Fremdlinge haben nicht das Rätsel des Gefangenen gelöst. Aber das haben wir diese auch nicht gefragt, da wir erst kurz vor eurer Ankunft erfahren haben, dass unsere Verteidigungsanlagen verraten wurden. Was aber deren Aufenthaltsort betrifft...“ Der Wächter zögerte verlegen „... nun ja, wir wissen nicht, wo sie sind. Sie sind ebenso plötzlich verschwunden, wie sie aufgetaucht sind.“

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Der Tellarite hatte bisher nur zwei mal kurz an seinem ungewürzten Bier genippt. Alte Geschichten von weisen Männern und Frauen gab es auch auf seiner Heimatwelt und offensichtlich schienen die von ihnen vertretenen Werte durchaus vergleichbar zu sein. Obwohl er Serah zustimmen mußte, denn er fand es ebenfalls nicht logisch, daß Sem und nicht der Ortsvorsteher zum Weisen ernannt worden war. Als er noch darüber nachdachte, horchte er überrascht auf. Chaims Antwort hatte er so nicht erwartet. Nicht nur, daß sie von den Zlavs nichts zu wissen schienen, auch der Verbleib der anderen Teilnehmer war ihnen inzwischen unbekannt.

"Was heißt "verschwunden"?" hakte er nach. "Gibt es darüber irgend welche genaueren Informationen oder zumindest Mutmaßungen, was mit ihnen geschehen sein könnte?"

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"Nein", antwortete Chaim. "Sie waren einfach plötzlich weg. Natürlich gab es Gerüchte. Einige glauben, sie waren Spione von Tla'Mer und seien zu diesem zurückgekehrt. Doch wie könnten sie so schnell dieses Reich verlassen haben ohne dass man sie irgendwo noch gesehen hätte. Andere sagen, dass sie einfach wieder abgereist sind." Der Wächter zuckte mit den Schultern. "Die Wahrheit ist, wir wissen es nicht."

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„Und keiner vermisst die!“, erwiderte Serah gut gelaunt und hob ihren Krug zum Toast.

„Das ist nicht fair“, unterbrach Chaim sie dabei. „Du weißt genau, dass ich immer meine Schulden bezahle. So war es immer und wird es auch immer sein. Warum musst du ausgerechnet heute vor den Fremdlingen so tun, als ob ich ein Zechpreller bin? Habe ich nicht immer dafür gesorgt, dass der Palast von dir sein Honigbier bekommt? Habe ich nicht auch arrangiert, dass die Fremdlinge hier übernachten können anstatt in irgendeinem anderen Gasthaus in der Stadt? Sorge ich nicht für dich und unsersgleichen? Und du willst mir nicht einmal einen Krug Bier gönnen?“ Verärgert schlug er auf den Tisch und stand auf. „Es tut mir Leid“, wandte er sich an die Offiziere. „Doch es bereitet mir nur wenig Vergnügen, nicht selber mit euch anstoßen zu können. Daher werde ich mich jetzt verabschieden und wü..“ Eine kräftige Hand zog ihn wieder auf seinen Stuhl.

„Hör auf mit der Szene“, fuhr ihn Serah an. „Du beschämst mich vor deinen Freunden und du beschämst dich selbst. Sich hier aufzuführen, wie ein kleines Kind! Du willst dein Honigbier? Gut, dann verdien es dir! Wenn du folgende Aufgabe löst, dann kriegst du dein Bier! Nein mehr noch, du bekommst dein ganzes Leben lang hier bei mir umsonst Honigbier! Einverstanden?“

„Ja“, rief Chaim aus und wurde dann plötzlich ganz klein. „Dürfen sie mir denn dabei helfen“, fragte er. „Natürlich nur, wenn ihr wollt!“, fügte er mit bittendem Blick an die Offiziere an.

„Mir solls recht sein“, gab Serah siegesgewiss zurück. Dann erhob sie sich und ging hinter die Theke. Nach einem kurzen Schnaufer kehrte sie mit einem Fäßchen und zwei unterschiedlich großen Krügen zurück.

„Also“, begann sie nachdem das Fäßchen auf dem Tisch stand. „Das ist ein 20-Fjelo-Fäßchen Honigbier. Und das sind zwei Bierkrüge. Der eine umfasst 5 Fjelo, der andere 3 Fjelo. Du beziehungsweise deine Freunde dürfen keine Zeichen an den Krügen anbringen, aber ihr müsst euch etwas ausdenken, in jeden Krug genau ein Fjelo Honigbier zu bekommen – nicht mehr und nicht weniger.“ Serah setzte sich mit einem listigen Lächeln wieder auf ihren Platz. „Ich muss wohl nicht betonen, dass ihr nur einen einzigen Versuch dafür habt. Ich bin sehr gespannt, na denn, fangt mal an!“

Chaim sah mit großen Augen in die Runde. „Oh je!“

***

Es spielt zwar keine Rolle, aber wenns für euch leichter ist, ersetzt Fjelo einfach durch Liter.

Bearbeitet von USS Community
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Assjima lachte laut auf. „Solche Rechenrätsel haben wir in der Schule zuhauf gemacht. Ich war immer schlecht in Mathe, aber diese Spiele haben Spaß gemacht.“ Sie griff nach ihrem Krug und trank. Dann begann sie im Kopf zu rechnen, nahm gelegentlich den einen oder anderen Finger dazu, trank noch einen Schluck und lächelte. „Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe, so denke ich dass ich die Lösung habe. Aber in der Praxis würde es dich teuer zu stehen kommen. Wir füllen den 5-Fjelo-Krug bis zum Rand. Chaim darf ihn austrinken. Dann füllen wir ihn noch einmal und Chaim muss ihn erneut leeren. Nun nehmen wir den 3-Fjelo-Krug, machen in ganz voll und wenn Chaim dann immer noch kann, darf er den Inhalt auch vernichten. Jetzt sind noch 7 Fjelo im Fass. Nun füllen wir den 3-Fjelo-Krug. Im Fass sind noch 4 Liter. Wir füllen den 3-Fjelo-Krug in den 5-Fjelo-Krug um und füllen ihn dann erneut mit 3 Fjelo. Jetzt ist im Fass nur noch 1 Fjelo. Dann schütten wir das Bier aus dem 3-Fjelo-Krug in den 5-Fjelo-Krug, in dem ja schon drei drin sind. Im 3-Fjelo-Krug bleibt noch einer übrig. Chaim trinkt nun den 5-Fjelo-Krug ein letztes Mal aus und wir füllen das letzte Fjelo aus dem Fass in den leeren Krug. Wir haben nun in jedem Krug 1 Fjelo, ein leeres Fass und einen vollen Hauptmann.“ Sie nahm erneut einen Schluck und rechnete in Gedanken einletztes Mal nach. „Ich glaube, das stimmt so. Aber vielleicht fällt meinen Kollegen ja eine Lösung ein, bei der Chaim nicht so viel trinken muss. Und last uns erst nochmal in Ruhe gegenrechnen bevor wir es wirklich ausprobieren.“

Bearbeitet von Assjima
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Kentan wusste nicht ob er lauthals loslachen sollte; er hatte schon damit gerechnet dass das neue Rätsel vielleicht von der Wirtin gestellt werden und auch von ähnlicher Natur wie das vorangegangene sein würde, aber irgendwie konnte er nicht glauben dass die Zlav ihr Können nur auf diese "triviale" Weise testen wollten.

Auf jeden Fall dachte der Kriosianer fieberhaft über eine Lösung nach die möglichst keine Verschwendung der kostbaren Flüssigkeit beinhaltete - was hieß er wollte allein mit den zwei Krügen arbeiten und die restlichen 18 Einheiten im Fass lassen, kam so aber nicht zum gewünschten Ergebnis wenn wirklich in jedes der beiden Gefäße genau eine Einheit rein sollte.

Und dann kam ausgerechnet Dr. Assjima mit ihrer Brachial-Lösung daher. Kentan war zum Teil zwar immer noch von Serahs Körperfülle eingeschüchtert, aber hier konnte er sich unmöglich eine leicht scherzende Bemerkung verkneifen: "Dieser Lösungs-Ansatz ist auch der Renner auf jeder Klingonen-Party, wobei deren alkoholische Getränke ungleich mehr reinhauen als dieses doch eher milde Honigbier. Trotzdem bin ich schockiert Doktor, dass ausgerechnet Sie als Medizinerin einen einzelnen Mann zu derart ausschweifendem Alkohol-Konsum verführen wollen. Immerhin scheint mir eine dieser Fjelo-Einheiten etwas mehr als ein halber Liter zu sein, sagen wir ungefähr zwei Drittel Liter... Und als Wachmann muss der gute Chaim seinen Dienst stets nüchtern antreten, es sei denn es gibt hier anders verlautende Gesetze. Da mir aber gerade leider keine alternative Lösung einfällt bei der man nicht gleich den Rest wegschütten muss, schlage ich vor wir alle beteiligen uns an der Vernichtung der überflüssigen 18 Einheiten, sollten wir diesen Lösungs-Ansatz tatsächlich in die Praxis umsetzen müssen. Von daher sollten wir uns besser noch um eine Lösung bemühen die nicht ganz so verschwenderisch ist."

Bearbeitet von Kentan Delama
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"Als Sicherheitschef muss ich darauf hinweisen, dass wir alle im Dienst sind und kein Alkohol trinken dürfen" bemerkte Aiso mit gestellt ernster Miene. "Vieleicht würde uns die gute Serah ja einen Eimer ausleihen, in dir wir das Bier vorerst schütten können, anstatt das Chaim es trinken muss. Übrigens gibt es auch noch andere Lösungen auf dieses Rätsel, wir füllen beide dieser Becher und Chaim trinkt das Fass leer - kommen sie Chaim, das sind dann nur 12 Fjelo, das stecken sie locker weg - naja, vieleicht sollten wir doch nach einem Eimer fragen. Danach bleiben uns noch 8 Fjelo, die wir nun in das von Chaim leergetrunkene Fass zurückschütten können. Jetzt schütten wir die Hälfte davon ins 5 Fjelo Gefäss zurück - das müssen dann 4 Fjelosein, da 8/2=4. Chaim kann dann das Fjelo Gefäss leer trinken, bleiben noch 4 Fjelo, die wir wiederum aufteilen da 4/2=2. Chaim kann wieder trinken, aufteilen, 2/2=1 - fertig. "

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