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...unter der Kleidung nackt!

Wissen ist Macht


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"Haben Sie so ein gutes Augenmaß, Aiso, dass Sie von den acht Fjelo exakt vier in den großen Krug bekommen? Ich glaube nicht, dass ich das schaffen würde. Denken Sie daran, dass wir keine Markierungen machen dürfen." Assjima inspizierte ihren eigenen Krug. "Nein ... wenn jemand nachmessen würde ... ich täte meine Hand nicht darauf verwetten, dass sich anschließend in jedem Krug exakt ein Fjelo befindet."

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Serah musste auf Assjimas Bemerkung über das Augenmaß des Vogelmannes schmunzeln, auch wenn sie zuvor doch ein wenig verblüfft über die schnelle Antwort der Frau gewesen war. Doch nun lehnte sie sich vor und erwiderte augenzwinkernd der glatzköpfigen Frau: "Selbst ich könnte nicht ein Fjelo mit den Augen abschätzen - ist vielleicht auch ganz gut so, denn ich würde mit Sicherheit immer zu wenig einschenken." Dann schüttelte sie den Kopf. "Deine Lösung, Mädchen, klingt sehr gut, funktioniert aber nur wenn wirklich die ganzen 20 Fjelo in dem Fass sind. Was aber, wenn ich da schon was abgezapft habe?"

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"Nun, in diesem Falle müssen wir vielleicht die Palastwache her bemühen" antwortete die Ärztin. "Oder Lieutenant Delama hilft Chaim bei seiner wichtigen Aufgabe. Wir füllen beide Krüge mit dem Bier. Chaim und unser Lieutenant trinken dann das Fass ganz leer." Sie warf Kentan ein Lächeln zu. "Es ist mir klar, dass diese Methode nicht sehr stilvoll ist. Aber danach fragt ja keiner. Also, beide Krüge sind voll, das Fass ist leer. Nun füllen wir den Drei-Fjelo-Krug in das leere Fass, füllen aus dem Fünf-Fjelo-Krug drei Fjelo in den kleineren Krug. Dann schütten wir den Inhalt des drei-Fjelo-Kruges auch ins Fass und füllen die zwei Fjelo aus dem großen Krug in den kleineren. Jetzt können wir den großen Krug aus dem Fass wieder auffüllen. Wir nehmen nun den fünf-Fjelo-Krug und füllen damit die zwei Fjelo im kleinen Krug auf." sie hielt inne und rechnete nach. "Wenn ich mich jetzt nicht vertan habe, müssten wir ein Fjelo im Fass, vier Fjelo im großen Krug und drei Fjelo im kleinen Krug haben. Den kleinen Krug geben wir nun dem Captain, da voraussichtlich weder Chaim noch Kentan jetzt noch in der Lage sein dürften, ihn zu leeren. Jetzt füllen wir von den vier Fjelo im großen Krug nocheinmal drei in den kleinen, den George austrinken darf. Es bleibt im großen Krug ein Fjelo zurück und im Fass ist auch noch eines, dass wir jetzt in den kleinen Krug umfüllen. Voilá!" Die Ärztin machte eine ausladende Bewegung mit den Händen und lehnte sich lachend zurück. "Sie können getrost bis zu 12 Fjelo aus dem großen Fass vorher abfüllen, Serah. Der einzige Unterschied ist im Grad der Nüchternheit Ihres Hauptmanns und unseres Lieutenants zu finden."

Bearbeitet von Assjima
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Kentan suchte immer noch fieberhaft nach einer Lösung die nicht in einer Sauf- oder Verschwendungs-Orgie endete, aber er kam einfach auf keine andere Möglichkeit. "Es tut mir leid, aber ich muss passen. Ich komme einfach auf keine Alternative die nur mit den beiden Krügen arbeitet und bei der kein einziger Liter, Verzeihung: Fjelo verlorengeht. Das einzige was ich zum Wohle des Geschäfts und der Gesundheit aller vorschlagen kann, ist ein leeres zweites Fass herzunehmen um das 'überflüssige' Bier vorübergehend auszulagern. Rein rechnerisch hat Dr. Assjma das Rätsel auf jeden Fall bereits gelöst und dabei sogar gleich zwei Lösungs-Ansätze präsentiert... Aber was ist mit dem Rest hier, ich hoffe wenigstens Sie Lieutenant Torr könnten vielleicht noch etwas beitragen", forderte er den Tellariten auf nachdem er gesehen hatte, dass die anderen Männer mehr oder weniger mental blockiert zu sein schienen.

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Doch noch bevor Rev antworten konnte, klatschte Serah begeistert in die Hände. „Mädchen!“, rief sie lachend aus „dir kann man wirklich nichts vormachen! Ja, genau so funktioniert es – aber bevor ihr mein Fässchen leer macht und ich euch dann womöglich noch ins Bett tragen muss wie kleine Kinder...“ Die Wirtin griff an ihren Schlüsselbund, an dem auch ein Hammer hing, und zapfte das Fässchen gekonnt an. Dann goss sie den Drei-Fjelo-Krug voll und überreichte ihn Chaim, der über das ganze Gesicht strahlte. Er erhob sich und wollte Assjima gerade zuprosten, als er plötzlich erstarrte. Schnell blickte er zu Serah, die sich nun ebenfalls stirnrunzelnd erhob. „Ja“, sagte sie leise „Ich habe es auch gehört, mein Junge.“ Alle verharrten still und konnten dann ebenfalls die kratzenden, schleifenden, klopfenden Geräusche auf dem Dach hören.

„Ich erwarte keinen Besuch“, fuhr Serah grimmig fort, lief zu ihrer Theke und holte einen gewaltigen Knüppel hervor. Mit diesem stellte sie sich vor ihre Gäste und wartete.

Chaim dagegen hatte sich seinen Stuhl gegriffen und wandte sich an die Sternenflottenoffiziere. „Bewaffnet euch“, sagte er mit sehr ernstem Gesicht. Nur wenige Sekunden später stürmten maskierte Männer in den Raum.

***

Sodele, dann mal ein wenig Action, bei der ihr hoffentlich mal den Hintern hochbekommt. Wehrt euch, haut ein paar der Angreifer nieder, macht Kleinholz aus der Wirtsstube. Ich will hier eine deftige Kneipenprügelei von euch lesen - die aber so endet, dass jeder von euch trotz aller kräftigen Gegenwehr einen Sack über den Kopf gestülpt wird und dann ohnmächtig wird. Und ein Hobbel von euch bekommt von mir gleich Post.

Bearbeitet von USS Community
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George beugte sich leicht zum Captain und sprach mit gesengter Stimme.

„Captain, wir sollten daran Denken eine Möglichkeit zu finden mit dem Schiff Kontakt aufnehmen zu können. Solange wir nicht wissen, was im Orbit los ist und auf dem Schiff nicht was mit uns ist das zu gefährlich.“

Jeremy hatte sich das Rätsel der Wirtin angehört und musste beginnen zu grinsen in seiner Studentenzeit auf der Akademie hatte er solche Rätsel geliebt und er hatte auch recht schnell weitere Rätsel und auch die Lösung für dieses Rätsel bei der Hand. Allerdings war Doktor Assjima eindeutig schneller und sie hatte dieselbe Lösung parat wie der Captain und hatte sie auf unvergleichliche Art präsentiert. Ein weiteres Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Doch dann sprach Commander Sheridan ihn unvermittelt an.

„Haben Sie sich denn überlegt wie sie das bewerkstelligen wollen? Ich habe bis jetzt noch nichts gesehen woraus sich ein Kommunikator hätte bauen lassen?“ Flüsterte der Captain zurück.

„Chaim erwähnte doch dass man Handel mit anderen Völkern betreiben. Also muss es eine Möglichkeit zur interstellaren Kommunikation geben. Wir sollten versuchen an einen derartigen Sender zu kommen.“

Bevor Tenner auch nur antworten konnte, wurden die Gastgeber auf einmal still.

Als sich Serah und Chaim bewaffneten, kamen auch schon sogleich maskierte Männer in den Raum und griffen die Anwesenden sofort an.

George stand auf, und warf dem Angreifer den Krug entgegen. Dieser schlug den Krug aus dem Weg. In dieser Zeit war der Chefingenieur nach vorne geprescht und setzte zu einem Hieb mit der rechten Faust an.

Die Faust schlug krachend im Kiefer des Angreifers ein. Dieser konterte die Attacke mit einem Fußtritt, welchen den Ingenieur zurücktaumeln lies. Er versuchte den Schmerz abzuschütteln und startete einen weiteren Angriff. Dabei schaffte es George dem Angreifer einige Rippen zu brechen. Zumindest konnte er an der Stelle des Körpers ein entsprechendes Knacken vernehmen. Dennoch machte dieser weiter.

Hinter sich bemerkte George einen weiteren Maskierten, welchen er mit einem Fußtritt auf Distanz hielt. Den anderen streckte er mit einem weiteren Fausthieb endgültig zu Boden. Keine Sekunde später musste George einen Schlag in die Nieren einstecken, welcher ihm die Luft aus den Lungen entweichen lies.

„Verdammter Mistkerl!“

Er drehte sich diesem zu und konterte mit einem Hieb. Die Anderen setzten sich ebenfalls heftig zur Wehr. Aber irgendwie schienen die Angreifer die Oberhand zu behalten und würden schnell einen Sieg erlangen.

Plötzlich flog ein Stuhl quer durch den Raum, welcher knapp George und Rev Torr verfehlte.

George duckte sich unter dem Geschoss weg und versuchte mit seinen Beinen dann die des Angreifers wegzufegen. Was ihm auch gelang. Der Angreifer landete auf den Rücken, blieb aber nicht liegen und sprang mit einem Schwung wieder auf die Beine und verpasste dem Ingenieur einen kräftigen Hieb in den Bauch.

Dieser taumelte benommen zurück. „Ich werde für so einen Quatsch einfach zu Alt.“

George sah einen weiteren Angriff kommen, den er Abwehren und mit einem Schlag in die rechte Seite des Angreifers beantwortete. Überrascht von diesem Treffer vernachlässigte dieser die Deckung was dem Chefingenieur die Gelegenheit gab diesen mit einem Fausthieb ins Reich der Träume zu schicken.

In diesem Moment merkte George wie jemand von hinten, was über sein Gesicht stülpen wollte. Bevor er sich aber wehren konnte, wurde es Dunkel und verlor das Bewusstsein.

Mit einem kleinen Gastspiel von Shane

Bearbeitet von CptJones
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So ganz langsam fing sich Aiso an zu nerven – Was sollte das jetzt werden? Ein Test physikalischer Stärke? Nun Gut, das konnten sie sehr gerne haben. Seine Krallen würden auch hier ihre Wirkung nicht verfehlen, das war schliesslich nicht seine erste Kneipenschlägerei. Mit einem Satz sprang Aiso auf den Tisch und kippte dabei sein noch halb volles Bierglas um – zum Glück hatte er noch nicht zu viel getrunken.

Breitbeinig stellte er sich in der Mitte des Tisches hin. Da kamen auch schon die ersten Gegner heran. Da Aiso oben war und seine Feinde unten hatte er einen gewissen taktischen Vorteil. Noch während sein Feind versuchte auf den Tisch zu klettern rammte ihm mit voller Wucht seinen Fuss ins Gesicht. Der Gegner verlor das Gleichgewicht und knallte rückwärts wieder auf dem Boden.

Auf diese Weise schaltete Aiso gleich drei Gegner aus, die alle versucht hatten von vorne auf den Tisch zu kommen. Doch in der Zwischenzeit war der Feind um den Tisch herumgekommen, und während Aiso noch damit beschäftigt war, seinen dritten Feind am beklettern des Tisches zu hindern, war es einem vierten Gegner gelungen von hinten auf den Tisch zu kommen. Er befand sich nun auf gleicher Höhe wie Aiso.

Mit beiden Händen warf er einen Stuhl auf Aiso. Aiso stiess sich ab und sprang über den Stuhl hinweg unter Beihilfe seiner Flügel. Da aber der Raum zu klein war, holte Aiso bei seiner „Landung“ auch gleich noch die Lampe und zwei Regale, die sich vorher an den Seitenwänden des Wirtshauses befunden hatten und auf denen die Gläser standen mit nach unten. Der Stuhl indessen flog unter ihm hinweg und Rev und und Shredian konnten nur noch haarscharf dem Geschoss ausweichen. Gleich darauf fiel die Lampe krachend zu Boden und erschlug einen Feind unter sich. Im gespenstischen Licht des Feuers wurden aus einfachen Schatten plötzlich Monster. Aisos Hand Schoss nach vorne uns seine Krallen bohrten sich in etwas fleischiges. Warmes Blut floss ihm über die Hände. Er lies los. Und der Feind fiel nach hinten. Doch in der Zwischenzeit waren aber wieder Feinde von Vorne – oder war vorne jetzt hinten? Jedenfalls von der anderen Seite auf den Tisch geklettert. Aiso bekam einen Schlag auf den Kopf ab, noch bevor er sich umdrehen konnte und verlor das Bewusstsein.

Bearbeitet von Aiso-Plee
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Revs Augen hatten beim ersten Anezichen von Ärger nach einer Fluchtmöglichkeit gesucht, doch sogleich festgestellt, daß sie bereits in der Falle saßen. Panik erfasste ihn und er versuchte, so viel Abstand wie möglich zwischen sich und die Angreifer zu bekommen. Er zuckte zusammen, als neben ihm ein Stuhl vorbei geflogen kam und mit einem wüsten krachen an der Wand zersplitterte. Mehr aus Verzweiflung als aus echtem Kampfeswillen schnappte sich der Tellarite ein Stuhlbein, an dem noch ein Rest der Sitzfläche hing und versuchte, sich damit gegen die Angreifer zur Wehr zu setzen. Im Vergleich zu Asio, Tenner oder Sheridan wirkten seine Bemühungen jedoch bestenfalls unbeholfen.

Einer der Gegner trat ihm direkt gegenüber, kein bißchen beeindruckt von dem Stuhlbein in dessen Hand. Rev fuchtelte damit vor seiner Nase hin und her, versuchte, mit dem improvisierten Knüppel wie mit einem Degen zuzustoßen, doch dazu war er zu langsam und sein Stoß hatte viel zu wenig Kraft. Mühelos wich der Gegner seinem Angriff aus, hieb mir der bloßen Faust gegen Revs ausgestreckten Arm, so daß ihm das Stuhlbein aus der Hand fiel und rammte ihm dann die flache Hand mit enormer Kraft ins Gesicht.

Für einen Augenblick sah Rev die Decke des Raumes. Er spürte keinen Schmerz. Auch, daß er zu Boden stürzte, registrierte er nicht. Auch die Kampfgeräusche schienen abrupt verstummt zu sein. Ihm war, als ob jemand die Zeit stark verlangsamt hätte, als sich sein Sichtfeld verengte und schließlich vonn vollständiger Dunkelheit abgelöst wurde, die ihn wie ein schwarzes Samtkissen weich und fest umfing.

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Irgendwie wäre es auch zu schön gewesen wenn die gemütlichen Plauderstunden und "trivialen" Rätsel sich so fortgesetzt hätten wie bisher. Das Hereinstürmen der Vermummten machte den Ort hier tatsächlich dem irdischen Afghanistan des 20. und 21. Jahrhunderts ähnlicher als alles was bisher geschehen war, auch wenn sich unter den Angreifern zum Glück kein mit Sprengstoff-Gürtel bewaffneter Selbstmord-Attentäter befand. Insgesamt wirkten die Fremden wie eine Mischung aus Taliban und Ninjas, auf jeden Fall bewegten sie sich sehr geschickt und wichen den Schlägen der Sternenflotten-Offiziere immer wieder aus.

Kentan wehrte sich mehr schlecht als recht, denn im unbewaffneten Nahkampf war er immer nur durchschnittlich gewesen. Trotzdem gelang es ihm irgendwie die ersten beiden Angreifer abzuwehren, auch wenn sie gleich wieder aufstanden und schon wieder losstürmten. Der Kriosianer ergriff daraufhin ein herumliegendes Stuhlbein, das ihm aber auch nicht viel weiterhalf. Aus dem Augenwinkel heraus beobachtete er wie Lieutenant Torr mit einer fast identischen "Waffe" ebensowenig Glück hatte und sich insgesamt noch weniger erfolgreich wehrte als Kentan.

Als er sah wie der Tellarite zu Boden ging eilte der OPS-Offiizer herbei um ihn irgendwie in Sicherheit zu bringen, doch dabei bekam er selbst zuerst einen dumpfen Schlag auf den Hinterkopf und anschließend bemerkte er wie man ihm eine Art Sack über den Kopf stülpte. Ein leichter chemischer Geruch umpfing ihn, anscheinend war der Sack mit irgendeiner Art von Betäubungsmittel getränkt denn Kentan wurde schneller ohnmächtig als es der Schlag und der Sauerstoff-Mangel eigentlich bewerkstelligen hätten sollen.

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„Doktor! Gehen Sie in Deckung!“ hatte Keanus ausgerufen, als die ersten Maskierten in die Gaststube gestürmt waren. Assjima, die mit dem Rücken zu den Eindringlingen gesessen hatte, konnte sich gerade noch umdrehen und einen flüchtigen Blick erhaschen, als der erste Offizier schon über den Tisch gehechtet kam und sie mit aller Kraft zu Boden gerissen hatte. „Unter die Bank mit Ihnen!“ hatte er der verdatterten Ärztin befohlen bevor er sich selber ins Getümmel gestürzt hatte. Dann war plötzlich einer der Maskierten von oben herabgestürzt und krachend vor ihr auf dem Steinfußboden gelandet. Aus den Augenwinkeln hatte Assjima die krallenbewehrten Beine des Sicherheitsoffiziers über sich auf dem Tisch gesehen. Als ein weiterer Angreifer war dem ersten folgte, hatte sich von der Bank unter den Tisch gerollt und war gerade in dem Moment, in dem Aiso seine Schwingen ausbreitete und abhob, auf der anderen Seite wieder hervor gekrochen. Dann kam ein Regal voller Bierkrüge auf sie herabgedonnert.

Als sie sich von den Trümmern befreit hatte, standen nur noch der Captain und der erste Offizier auf den Beinen. Einige Männer waren damit beschäftigt, Kentan einen Sack über den Kopf zu ziehen. Sie hatten wohl die Bewegung in dem Scherbenhaufen bemerkt und einer der Kerle kam nun auf Assjima zugestürzt. Ihre Bewegungsfreiheit war durch eines der Regalbretter noch stark eingeschränkt und so konzentrierte sie sich auf die umgestürzte Bank vor ihr. Diese schoss auf den Angreifer zu, drehte plötzlich ab und knalle Keanus von hinten in die Kniekehlen. Er taumelte und stürzte rittlings über die Bank. Mehr sah sie nicht, denn der eigentlich von ihr anvisierte Mann stand mit einem Male über ihr und holte mit der Faust aus. Im selben Augenblick hatte sie einen der zerschmetterten Krüge in der Hand und rammte ihm die Scherbe tief in den Oberschenkel. Der Kerl jaulte laut auf und griff sich ans Bein. Jetzt endlich kam die Deltanerin auf die Beine und stürzte zu Keanus hinüber, der sich gegen zwei Angreifer und eine im Weg stehende Bank gleichzeitig zur Wehr setzen musste. Im Sprung griff sie sich ein abgebrochenes Stuhlbein, dass sie einem der beiden Maskierten, der auf Keanus Brust kniete, mit aller Kraft über den Schädel zog. Mit einem dumpfen Seufzer sackte er zusammen, der erste Offizier kam wieder auf die Beine und rammte dem anderen Angreifer die Faust in den Magen.

Aus den Augenwinkeln sah die Ärztin nun die drei Männer, die damit beschäftigt waren, Aiso aus dem Weg zu zerren. Und da war das Bierfass, aus dem Serah gerade eben noch gezapft hatte. Das passt doch schoss es Assjima durch den Kopf, das Fass erhob sich, schwebte auf die drei Männer zu, beschleunigte unerwartet und donnerte direkt über dem Captain an die Wand, der keine Chance hatte, sich vor den umherfliegenden Holzsplittern und dem klebrigen Honigbier in Sicherheit zu bringen. Die Ärztin stand mit weitaufgerissenen Augen da und starrte fassungslos auf ihr Werk. Was ist hier los? Das ist doch … Da legten sich von hinten ein paar kräftige Hände um ihren Hals. Sie begann wild um sich zu schlagen und erahnte, dass ihr linker Fuß einen der Angreifer genau dort traf, wo es einen humanoiden Mann am meisten schmerzte. Panisch nach Luft schnappend verlor sie letztendlich die Kontrolle über ihre Gedanken. Jeder Gegenstand, der ihr vor Augen kam geriet in Bewegung. Bierkrüge, Teller, Messer, Stuhlbeine, Bretter, sogar der steinerne Mörser von Serahs Anrichte schossen wie wild durch die Luft und trafen seltsamerweise keinen der Angreifer sondern nur ihre Kollegen. Keanus war inzwischen in die Knie gegangen und konnte nur noch schützend die Arme über den Kopf halten als mehrere Bierkrüge gleichzeitig wie von einem Magneten angezogen auf seinen Kopf zugeschossen kamen. Die Hände um ihren Hals schlossen sich fester zusammen und sie konnte nur noch einen Japser ausstoßen. Sie hörte eine heisere Stimme hinter sich, die wohl einen Befehl gab, dann zog ihr jemand einen Sack über den Kopf und der eiserne Griff lockerte sich. Sie holte tief Luft, die Knie gaben nach und dann bekam sie von den Ereignissen um sie herum nichts mehr mit.

Bearbeitet von Assjima
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Georgs Gesprächsversuch wurde rüde unterbrochen. Als sich der eben noch relativ ruhige Schankraum in ein heilloses Durcheinander verwandelte. Plötzlich wurde der Raum gestürmt und bevor Jeremy sich in irgendeiner Weise bewaffnen konnte waren die ersten seiner Kammeraden schon in Kämpfe Mann gegen Mann verwickelt.

Auch Jeremy war wie die anderen aufgesprungen und musste nicht lange warten bis ihn einer der maskierten Angreifer entgegensprang. Jeremy versuchte noch dem Angreifer auszuweichen doch dieser erwischte den Captain und beide Männer gingen zu Boden. Jeremy versuchte noch den Schwung auszunutzen um wieder auf die Beine zukommen, doch stürzte sein Angreifer so auf Jeremy das es ihm nicht gelang sich von dem Maskierten zu lösen und so gingen die beiden in einem wirren Knäul aus Armen und Beinen zu Boden gingen.

Eine kurze Zeit rang Jeremy mit dem Fremden und schaffte es dann sein Bein unter den Körper des Maskierten zu schieben und diesen dann mit Schwung über sich zu werfen. Der Fremde wurde in die Luft geworfen und landete unsanft mit dem Rücken auf einem Stuhl, beziehungsweise brach er durch diesen hindurch. Jeremy konnte wieder ohne Last durchatmen, allerdings nahm er sich nicht viel Zeit zum Durchatmen sondern kam schnell wieder auf die Beine um seinen Kammeraden helfen zu können. Mit einem kurzen Blick versuchte er sich einen Überblick zu verschaffen. Allerdings kam er nicht dazu denn er wurde gleich nachdem er wieder auf den Beinen war von hinten gepackt.

Jeremys neuer Gegner versuchte ihn auszuheben und wieder zu Boden zuwerfen. Doch Jeremys Instinkte und seine schon etwas zurückliegende Nahkampfausbildung veranlassten ihn dazu mit seinem eigenen Fuß das Ausheben zu verhindern. Der Captain ließ seinen Kopf nachhinten schnellen und spürte wie sein Hinterkopf auf das vermummte Gesicht seines Angreifers traf. Das Knirschen und ein dumpfe Stöhnen das Jeremy hörte ließen ihn vermuten dass er soeben die Nase seines Gegners zumindest angebrochen hatte.

Und das gewünschte Ergebnis war das der Angreifer seinen Griff um Jeremys Oberkörper lockerte, so dass es Jeremy gelang den Griff zu sprengen und noch zwei Ellenbogenschläge hinterher zuschicken. Mit einer schnellen Drehung holte Jeremy aus und trat dem Fremden vor die Brust so dass dieser gegen die Wand der Schankstube krachte und erst einmal zu Boden ging.

Jeremys Atmung ging schwer als sich sein erster Angreifer wieder aufgerappelt hatte und nun wieder angriff. Mit schnellen Schlägen drang er auf Jeremy ein und der Captain hatte seine Mühe den Schlägen auszuweichen und diese abzuwehren. Mit einiger Anstrengung gelang es Jeremy auch ein oder zwei Schläge auszuteilen. Doch musste er mehr einstecken als er austeilen konnte und schnell stand Jeremy selber mit dem Rücken zu genau der Wand, wo er eben noch den zweiten Gegner gegengetreten hatte.

Jeremy versuchte s nun mit einer Finte und täuschte einen Schlag an, trat aber gleichzeitig gegen das Knie des Gegners, diese Finte gelang doch gelang es Jeremy keinen weiteren Vorteil aus der Situation zu schlagen, denn auf einmal wurde es kalt. Kalt und nass. Ein kalter Schwall des Honigbieres ergoss sich über Jeremy und raubte den völlig überraschten Captain die Luft. Es war für Jeremy nicht möglich sich von diesem Schock zu erholen denn kaum hatte sich die Flüssigkeit über ihn ergossen trafen ihn einige kleinere Splitter und mehrere größere Teile aus dem Fass. Das größte Bruchstück traf Jeremy am Kopf und raubte ihm die Sinne. Der Captain taumelte einige Schritte nach vorne und sah nur noch verschwommen, und nahm Geräusche nur noch gedampft war. Er sah ein Schemen auf sich zuschießen und versuchte noch die Arme zur Verteidigung nach oben zu reißen, doch er reagierte zu langsam und ein heftiger Schmerz explodierte an seinem Schädel.

Jeremy ging in die Knie und dann wurde es ganz dunkel als ihm etwas über den Kopf gestülpt wurde dann folgte ein weiterer Schlag und Jeremy bekam nicht einmal mehr mit wie er auf den Boden aufschlug.

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„Verdammt noch mal, hier ist die USS Seine! Bei allen Höllen, USS Community meldet euch endlich!“ Milseya war wütend. Seit geschlagenen zehn Minuten rief sie nun das Schiff der Prometheus-Klasse und bislang hatte sie noch keine Antwort bekommen. Die Komm funktionierte – davon hatte sie sich nun schon drei Mal überzeugt. Und sie wusste, dass die Community ihre Nachrichten erhielt. Doch keiner meldete..

„Hey Mili. Mach doch nicht so einen Stress“, tönte es mit einem Mal gelangweilt zurück.

„Rupert? Bist du das?“, fauchte die Pilotin zurück. „Was bei allen Höllen ist bei euch los? Ward ihr alle gerade auf dem Klo oder wieso antwortet ihr erst jetzt?“

„Mann, wir haben grad echt genug zu tun – auch ohne sich um nervige Zwerge zu kümmern.“

Nervige Zwerge? War Rupert betrunken? Ließ Erbsenzähler Tenner den Piloten tatsächlich derart über eine öffentliche Komm reden?

„Rupert! Was ist nur mit dir los?“

„Nichts. Du nervst bloß. Hier war alles total chillig, bis du hier Terror gemacht hast.“

Chillig? Milseya beschloss das erst einmal auf sich beruhen zu lassen, machte sich aber eine geistige Notiz den Piloten demnächst das Hangardeck mit seiner eigenen Schallzahnbürste schrubben zu lassen. „Rupert, öffne die Hangartore, damit ich den Landeanflug eingeben kann.“

„Och nö, muss das echt sein? In 5 Minuten ist meine Schicht eh rum. Kannst du nicht so lange warten? Ich hab echt gerade keine Böcke auf sowas.“

„Rupert!“, Milseya schrie regelrecht in die Komm. „Du musst nur drei verfluchte Knöpfe drücken. Das dauert gerade mal 10 Sekunden. Mach die verdammten Tore auf.“

„Nö du, ich hab keine Lust zu. Ich hau jetzt ab..“

„Rupert? Rupert! RUUUUUUPEEERT!!!!“

Eine Stunde und 57 Minuten später

„Herzlichen Dank auch!“ Mit grimmiger Miene fixierte Milseya den Transporterchief Haley.

„Och Mann, mach doch nicht so einen Zwergenaufstand!“, gab jener zurück. „Das war echt anstreng...“ Weiter kam er nicht, da der Betäubungsschuss aus Milseyas Phaser seine Wirkung augenblicklich tat.

„Wenn mich hier noch einer Zwerg nennt, dann stell ich den Phaser auf Töten – das schwöre ich“, grummelte die Pilotin, die den Trikorder zückte und den Chief untersuchte.

Beinahe zwei Stunden lang hatte sie mit der Brücke oder den Transporterräumen verhandelt, um an Bord kommen zu können – doch jeder Offizier mit dem sie gesprochen hatte, war nicht nur unkooperativ sondern regelrecht zu faul gewesen, um auch nur in Betracht zu ziehen, ihr zu helfen. Das hatte in Milseya Misstrauen ausgelöst. Irgendetwas war nicht in Ordnung an Bord...

„Er schläft“, kam es überrascht über ihre Lippen, nachdem sie die Werte des Trikorders sah. „Aber wie ist das möglich?“ Ohne eine Antwort darauf zu haben, legte sie den Körper flach auf dem Boden und verließ anschließend das Holodeck.

Die Korridore waren seltsam leer. Keiner lief die Gänge entlang. Kein Laut war zu hören. Milseya ging ein paar Schritte zu einer Kreuzung und sah sich um. Nichts und niemand zu sehen.

Kopfschüttelnd trat sie an eine Computerpanele und aktivierte diese. „Computer, Zustand der Community?“, wollte sie wissen.

„Die USS Community läuft innerhalb normaler Parameter. Autopilot um den Orbit von Grazer4 aktiviert.“

„Zustand des Warpreaktors?“

„Normal.“

„Gesundheitlicher Zustand der Crew?“

„Die Crew befindet sich in guten Gesundheitszustand.“

Ach wirklich?

„Computer, wo befindet sich Captain Jermy Tenner?“

„Captain Tenner ist nicht an Bord der Community.“

„Und wo ist Captain Tenner im Moment?“

„Unbekannt.“

„Wie lautet der Name des neuen ersten Offiziers an Bord und wo befindet sich dieser?“

„Commander Keanus T. Anders Aufenthaltsort ist unbekannt.“

Captain und Commander nicht an Bord? Was war hier nur los?

„Computer, wer führt im Moment dieses Schiff?

„Als ranghöchster Führungsoffizier hat Lieutenant Milseya Anquenar im Augenblick das Kommando inne.“

„WAS?“ Schockiert starrte die Pilotin auf die Panele. Das war doch Blödsinn! Ein Scherz! Oh, jetzt wusste sie es, die anderen hatten sich diesen blöden Witz für ihre Rückkehr ausgedacht! Aber denen würde sie das Handwerk legen. „Computer! Wenn das so ist, dann befehle ich den Abflug aus diesem System. Deaktiviere den Autopilot und bring das Schiff nach Halii.“

Mit einem Grinsen wartete sie darauf, dass nun dass Tenner oder irgendein anderer sich über die Komm melden und ihr einen gewaltigen Rüffel verpassen würde, doch stattdessen konnte sie hören und fühlen wie die Antriebssysteme des Schiffes hochfuhren. Verwirrt sah sie sich um. Nichts geschah, keiner griff ein, keiner hielt sie auf...

„Computer, sofort abbrechen. Befehl von eben ist aufgehoben“, befahl sie hastig und in gleichförmiger Monotonie bestätigte der Computer den Abbruch.

Leichte Panik stieg in der kleinen Pilotin auf. Das hier war kein Scherz. Irgendetwas Seltsames ging hier vor und der Captain und die Nummer 1 waren nicht an Bord... Waren sie entführt worden? Doch warum blieb dann die Crew derart unbeteiligt? Und wieso war sie – verdammt ausgerechnet sie - im Moment Kommandant der Community? Wo waren ..

„... nicht an Bord der Community...

... Aufenthaltsort ist unbekannt.“

Wieso wusste der Computer nicht wo Assjima, George, Kentan, Torr, Aiso-Plee waren? Zeichnete der Computer denn nicht sämtliche Bewegungen der Crewmitglieder auf? Was war mit den Transporterprotokollen? Den Flugprotokollen?

Und überhaupt die Crew – wie es schien ging hier jeder mehr oder minder lustlos seiner Arbeit nach – gerade so viel, dass das Schiff nicht in der Atmosphäre verglühte oder durch einen anderen Fehler explodierte. Dass Haley offenbar mit offenen Augen schlief, war auch nicht gerade besonders hilfreich...

Sie musste dringend mehr erfahren über das, was hier vorgefallen war. Und sie musste die Sternenflotte kontaktieren – und informieren. Die mussten dringend jemanden schicken, der dieses Schiff führen kann. Und medizinisches Personal. Und Sicherheitsteams. Und ...

Ein seltsames Geräusch riss Milseya aus ihren Gedanken. Sie lauschte in den Korridor.

Da war es schon wieder. Es hörte sich an wie ... wie... Kinderlachen?

Sie griff nach ihrem Phaser und schritt vorsichtig den Gang entlang. Da wieder dieses ... ja, es war Kinderlachen. Weiterhin bemüht keinen Laut zu machen, beschleunigte sie ihre Schritte. An der nächsten Kreuzung lugte sie um die Ecke. Und es bot sich ihr ein seltsames Bild. Kinder, die auf einer Art Roboter herumkletterten. Zwei Kinder liefen um den Roboter herum – sie schienen Fangen zu spielen. Ein anderes kramte wohl im Innenleben des Roboters herum und schien Kabel aus diesem herauszureißen. Wiederum ein anderes, älteres Kind hielt einen Säugling im Arm und schien sich über das Tollen der anderen zu amüsieren.

Milseya runzelte die Stirn. Was trieben die Kinder da? Und wieso waren sie nicht derart unmotiviert wie die anderen an Bord? Und wo waren deren Eltern?

Ohne dass es ihr selber bewusst war, stand sie mittlerweile in der Mitte des Korridors und ging mit zügigen Schritten in Richtung Kinder. „Hey ihr!“, rief sie.

Erschrocken hielten die Kinder inne und sahen die kleine Pilotin auf sie zulaufen. Nur Momente später stob die kleine Meute auseinander.

„Halt“, brüllte Milseya. „Bleibt verdammt noch mal stehen!“ Doch die kleinen Füßchen waren schneller als die Pilotin. Schnaufend blieb Milseya an der nächsten Kreuzung stehen und sah sich um. Keine Spur von den Kindern!

Kopfschüttelnd drehte sie sich um und betrachtete den Roboter. Er kam ihr irgendwie bekannt vor, doch woher nur? Sie betrachtete den Kabelsalat auf dessen Rücken. Wie es aussah, hatten die Kinder keinen allzu großen Schaden angerichtet. Wo bei allen Höllen hatte sie diesen Roboter schon mal gesehen ? Sie verband wieder mehrere Kabel (hoffentlich die richtigen) und suchte dann nach dem Aktivierungsschalter. Offenbar war es ein Grabungsroboter... oh, bei allen Himmel das war

„Blechbüx!“

Die Antwort bestand darin, dass der Greifarm sie mit voller Wucht gegen die Wand des Korridors stieß.

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„Oioioioioi“

Chaims Schädel brummte gehörig. Stöhnend öffnete der Mann die Augen, musste aber feststellen, dass ihn tiefste Dunkelheit umgab. Es dauerte ein paar Momente bis dem Wächter einfiel, dass man ihm ja einen Sack über den Kopf gestülpt hatte. Und nicht nur das: So sehr er sich auch mühte, seine Hände schienen hinter seinem Rücken zusammengebunden worden zu sein.

Chaim atmete ein paar Mal tief ein und aus, um so vielleicht den Schmerz in seinem Kopf zu lindern. Es half nur wenig. Dann lauschte er angestrengt: Ein gleichmäßiges Surren kam ihm bekannt vor. Es klang wie der Motor eines Fahrzeuges. Da das Surren sehr laut war, lag die Vermutung nahe, dass er sich in einem Wagen befand. Das sanfte, manchmal grobere Rütteln an seinem Körper unterstützte seine Theorie. Und da er weder Hitze noch einen Fahrtwind auf seinem Körper verspürte, musste das Fahrzeug überdacht sein. Eine Art Transporter, schloss Chaim. Doch wo wollte man ihn hinbringen?

Er fand keine Antwort darauf. Doch sagte ihm sein Gehirn, dass er irgendetwas vergessen hatte. Etwas Wichtiges. Dass alles erklären würde. Plötzlich wurde er kräftig durchgeschüttelt und seitlich hin- und hergeworfen. Dabei stieß sein Kopf erst an etwas Weiches, dann an etwas Hartes, was seine Kopfschmerzen wieder auflodern ließ. Und er erinnerte sich: die Fremdlinge! Hatte er sich gerade an ihnen gestoßen? Waren sie bei ihm hier in diesem Wagen? Oder konnten sie fliehen? Hoffentlich ging es ihnen gut und keiner von ihnen war verletzt...

„Hallo?“, rief der Wächter daraufhin leise und wartete. Er bekam keine Antwort. Dann versuchte er es etwas lauter. „Hallo? Ist da jemand? ... Assjima? Jeremy? Können Sie mich hören? Kentan? Rev? Wenn Sie mich hören, dann sagen Sie etwas! George? Aiso? Keanus? Ich kann Sie nicht sehen! Reden Sie mit mir, wenn Sie mich hören! Hallo?...“

***

Euren Hobbels geht es im Moment natürlich genau wie dem armen Chaim. Sie haben einen Sack auf dem Kopf und ihre Hände sind festgebunden. Wer antworten mag, der tue es ... Ich möchte euch am Mittwoch an eurem Ziel ankommen lassen...

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George wurde unsanft durch einen Schlag geweckt. Dann hörte er aus der Richtung des Schlages eine Stimme. Es dauerte einige Sekunden, bis er durch den Nebel aus Kopfschmerzen erkannte, dass es sich um Chaims Stimme handelte.

George öffnete die Augen und es war immer noch Dunkel.

„Das darf nicht Wahrsein! Chaim? Was zum Geier geht hier vor? Wer waren diese Typen?“, fragte der Chefingenieur verärgert.

„Captain, Commander, Plee, Torr, Assjima, Delama?“, rief der Ingenieur ins dunkel, bevor ihm der Wächter antworten konnte. Wenn dass so weiter ginge, dachte George, so würde er bald zusammen mit seinen Offizierskollegen den Entführungsrekord von Captain Jonathan Archer brechen. Welch Ehre!

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In Aiso's Kopf kreisten die Sternchen. Er hatte Mühe Luft zu bekommen. Die Fesseln an den Händen schnitten ihm ins Blut und er wurde heftig umher gergerüttelt. Irgendwie hörte er von Weit her erst Chaim, dann Commander Shredian. Irgendwie drang ein gedanke durch sein Hirn, welches sich mehr nach Watte als nach Gehirn anfühlte. Er war entführt warten. Er knallte nach rechts und prallte an einen anderen Körper. Ein sanftes Zucken durchfuhr ich. Das musste Assjima sein.

„Ich bin hier Commander – und der Doc ist auch hier.“

Er verlegte sein Körpergewicht nach Rechts und kam so wieder in eine gerade Position. Mit etwas Schwung schupste er Assjima an . Etwas härter als beabsichtigt, da schon wieder ein Schlagloch kam.

„He Doc wachen sie auf. Versuchen sie Ihre Handfesseln an meinen Krallen auf zu schüren, ich komme selbst nicht an sie heran – aber Vorsicht die sind scharf.“

Bearbeitet von Aiso-Plee
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Watte im Kopf … genau so musste sich das anfühlen. Doch wieso ausgerechnet Watte? Das benutzte man doch selbst auf der Erde seit mehr als einhundert Jahren nicht mehr. Warum musste sie gerade jetzt an Watte denken? Assjima war verwirrt. Dann öffnete sie vorsichtig die Augen, sah jedoch nicht mehr als vorher, nämlich tiefstes Schwarz. Stattdessen hörte sie gedämpfte Geräusche. Ein gedämpftes Surren, gedämpfte Stimmen … und dann ein heftiges Rütteln, das sich überhaupt nicht mehr gedämpft anfühlte. Ein scharfer Schmerz schoss ihr durch den Rücken. „Was ist passiert?“ murmelte sie. Doch im selben Augenblick wurde sie sich bewusst, dass niemand ihre Frage gehört haben konnte, da sie nur ein leises Krächzten von sich gegeben hatte. Sie versuchte sich aufzurichten. Schon hatte sie eine halbwegs aufrechte Position eingenommen, als sich ein kantiger Ellenbogen in ihre Seite rammte. Erneut der Schmerz im Rücken. Sie schnappte nach Luft. Und gleichzeitig musste sie schon wieder an Watte denken. Dann hörte sie Aisos Aufforderung, die Fesseln an seinen Krallen durchzuscheuern. Er ist es also, der Watte im Kopf zu haben glaubt …

Assjima drehte sich auf die Seite und versuchte, mit den hinterm Rücken zusammen gezurrten Händen an seine Krallen heranzukommen. Doch leider erfolglos. „Moment, Aiso. Ich versuche die Arme nach vorne zu bekommen.“ Als sie den Rücken zusammenkrümmte, um die Arme unter dem Gesäß durchziehen zu können, stöhnte sie laut auf. Sie musste sich einen kräftigen Schlag auf den Rücken eingefangen haben. Oder vielleicht war es auch der Sturz von der Bank gewesen. Sie biss die Zähne zusammen und nach einigen schmerzhaften Verrenkungen gelang es ihr, die Hände nach vorne zu bekommen. Dann stellte sie sich auf die Knie und rückte näher an den Sicherheitschef heran. Nach einem kurzen, stummen Kampf gegen seine zusammengelegten Schwingen ertastete sie seine seiner Krallen und begann, die Stricke an ihren Handgelenken daran zu reiben. Es war etwas mühsam und sie bekam durch den Sack über dem Kopf nur schlecht Luft aber nach einigen schweißtreibenden Minuten lösten sich die Fesseln.

„Geschafft“ jappste sie und zerrte erst sich und dann dem Aurelianer den Sack vom Kopf. Sie saßen in einer Art Transporter und durch ein kleines Fenster konnte sie erkennen, dass es draußen noch immer Nacht war. Zumindest das, was man hier wohl als Nacht bezeichnete. Ganz dunkel wurde es hier ja glücklicherweise nie und das schwache Licht durch das Fenster reichte aus, um Aisos Fesseln aufknoten zu können.

Kaum war der Aurelianer frei, machte sie sich an ihre eigenen Fußfesseln und rutsche dann zu George hinüber, der auch schon wieder bei Bewusstsein war.

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„Ah schon viel Besser“ seufzte Aiso als er seine Hände endlich wieder frei bewegen konnte. Er atmete inmal tief druch und begann seine Umgebung wahr zu nehmen. Sie waren in einem Gefährt eingeschlossen. Die Wände bestanden aus einer Art Metall – Aiso tippte auf eine Art Alluminium, aber so genau konnte er es natürlich nicht sagen ohne Tricorder. Jedenfalls würden waren sie auch ohne Fesseln immer noch Gefangen. Nachdem Aiso seine Fussfesseln gelöst hatte, robbte er zu Chaim und befreite diesen aus seiner misslichen Lage. Im schwachen Licht erkannte er ausserdem Keanus Anderson, den XO der Community, in einer Ecke liegen. Er rührte sich nicht. Aiso befreite auch ihn von seinen Fesseln, doch der Commander antwortete nicht auf sein „Commander, sind sie OK?“. Stattdessen schaute ihn der Commander der Community nur mit grossen Augen an und hyperventielierte. Aiso gab dem Commander eine kräftigen Ohrfeige auf die rechte Backe. Der XO der Community schreckte auf und sah den Aurelianer verwundert an und rieb sich seine Backe. Aber wenigstens atmete er jetzt wieder normal.

„Sorry Sir, ich hatte kein Inaprovalin da, daher musste es so gehen“ sagte Aiso entschuldigend und zog die Schultern hoch.

Bearbeitet von Aiso-Plee
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„Was …?“ Die Behandlungsmethode des Sicherheitschefs gefiel Assjima nicht sonderlich. „Binden Sie lieber die anderen los, Lieutenant“ zischte sie aufgebracht und schob den Aurelianer recht unsanft beiseite. Dann ging sie vor Keanus, der Aiso noch immer eher verdattert als verärgert anstarrte, in die Hocke. „Atembeschwerden?“ Der erste Offizier nickte stumm. „Ein stechender Schmerz?“ Keanus verneinte mit einem Kopfschütteln. „Gut. Können Sie das Hemd ausziehen?“ Er versuchte, sein Shirt über den Kopf zu ziehen, jappste jedoch sofort wieder nach Luft. „Moment, ich helfe Ihnen, Commander.“ Vorsichtig griff die Deltanerin zu. Das Gefährt rumpelte durch ein Schlagloch und sie verlor beinahe das Gleichgewicht. Keanus stöhnte leise auf. „Entschuldigung“ murmelte Assjima und beugte sich nun vorsichtig über ihn. „Wenn ich nur ein wenig mehr Licht hätte … Ich muss Ihren Brustkorb abtasten, Commander.“ Sie war sich bewusst, dass er direkte Berührungen lieber vermied, aber es war einfach zu dunkel um ihn anderweitig untersuchen zu können. Ganz sanft glitten ihre Hände über seine Rippen. Während sie versuchte, ihre Pheromone so gut wie möglich zurück zu halten, horchte sie mit allen Sinnen in den Organismus hinein. Als sie auf diese Weise Brust und Rücken gescannt hatte, dachte sie einen Moment lang nach bevor sie ihre Diagnose stellte. „Sie haben Glück gehabt, Commander. Ich kann keinen Rippenbruch finden. Aber dafür zwei schlimme Prellungen auf dem Rücken, welche die Atembeschwerden verursachen. Das bekomme ich so hin.“

Vorsichtig kroch sie um den Menschen herum um hinter ihm niederzuknien. Dann legte sie beide Handflächen auf den durch Schläge und Bierkrüge malträtierten Rücken, schloss die Augen und konzentrierte sich. Sie spürte den Schmerz in ihre Hände hinüber kriechen, sich vorsichtig den Unterarm hinauf winden und sich irgendwo unterhalb der Ellenbogen verlieren. Dann lies sie wieder los. „Tief durchatmen, Commander.“

Keanus holte vorsichtig Luft. Der Schmerz war weg. Er konnte wieder atmen und sprechen „Erstaunlich, Doktor … wie haben Sie das gemacht?“

„Deltanische Hände, Commander“ lächelte sie und wedelte mit der Rechten vor seinem Gesicht herum. „Mit ein wenig Hexerei aufgepeppt.“ Dann rappelte sie sich etwas mühsam auf. Der stechende Schmerz im Rücken meldete sich wieder und sie griff nach dem nächstbesten Halt, der zufällig aus Aisos Arm bestand. „Lieutenant“ flüsterte sie so leise, dass die anderen es nicht hören konnten. „Gut dass Sie kein Inaprovalin dabei hatten. Man sollte niemals ein kardiostimulierendes Medikament bei Atembeschwerden einsetzen. Das hilft nur, wenn der Kreislauf zusammen gebrochen ist.“ Sie gab dem Aurelianer einen Klaps auf die Schulter, hangelte sich dann zu Rev hinüber, der immer noch wie ein Päckchen zusammen geschnürt in der Ecke lag, zog ihm den Sack vom Kopf und machte sich daran, seine Fesseln aufzuknoten.

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"Danke, Doktor."

Rev sah sich so gut es eben ging, in dem Laderaum um und versuchte dann, aufzustehen. Doch sofort wurde ihm schwindelig, was ihn augenblicklich wieder in die Knie zwang. Er nahm sich einige Sekunden Zeit, um durchzuatmen.

Alles, woran er sich erinnerte, war der kampf in der Kneipe, der Schlag und... dann war er schmerzhaft stark gefesselt und mit einem Sack über dem Kopf hier drin wieder aufgewacht und hatte gehört, wie seine Kameraden sich zu befreien begannen.

Er tastete nach seiner Nase, die fürchterlich schmerzte und spürte eingetrocknetes Blut auf seiner Oberlippe. Auch sein Hinterkopf pochte, dort hatte er eine Beule davongetragen. Trotzdem schien ihm nichts schlimmeres passiert zu sein.

Plötzlich gab es einen Ruck und alle Insassen taumelten oder stürzten. Das Fahrgeräusch wurde leiser und die Erschütterungen setzten kurz aus. Nur einen Augenblick später geschah das selbe in umgekehrter Richtung, wenn auch weniger stark. Die Vibrationen und der Lärmpegel nahmen ebenfalls wieder zu.

"Bremsen und beschleunigen." murmelte der Wissenschaftler. Jetzt wußte er zumindest schon einmal, wo vorne und wo hinten bei diesem Fahrzeug war. Jetzt fragte sich nur, nach welcher Seite sich der Laderaum wohl öffnen ließ. Er wußte, daß Fahrzeuge je nach technischem und kulturellem Hintergrund durchaus unterschiedlich konstruiert wurden. Tellaritische Lastenschlepper öffneten ihren Laderaum grundsätzlich nach vorne, terranische fast immer nach hinten oder zur Seite. Wie das bei deltanischen, aurelianischen oder eben einheimischen Fahrzeugen war, wußte er nicht. Doch sie würden den Transporter irgendwann verlassen und die, die sie gefangen hatten, hatten eventuell keine Sensoren die ihnen verrieten, daß sie sich befreit hatten. Wenn sie also herausfanden, in welche Richtung sich die Tür öffnen würde, dann wären sie ihren gegnern einen guten Schritt voraus.

"Hat schon jemand ein Türschloss, eine Verriegelung oder Scharniere entdeckt?" fragte der Wissenschaftler deshalb in die Runde.

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„Bisher noch nicht“ antwortete der Aurelianische Sicherheitsoffizier, der gerade den Captain befreite. „Ich habe auch schon an diese Option gedacht, allerdings sollten wir bedenken das dieses Gefährt mit einer geschätzten Geschwindigkeit von 30-50km/h unterwegs ist – um ein altes Erdenmass zu benutzen. Selbst wenn wir eine Tür finden sollten, wäre „Abspringen“ eine denkbar schlechte Idee, ausser sie können Fliegen, so wie ich, oder sie wollen sich unbedingt alle Knochen brechen. Stattdessen schlage ich vor, wir warten, bis dieses Gefährt anhält und jemand die Türe von sich aus öffnet. Wenn wir Glück haben, dann wissen unsere Entführer noch nicht, dass wir uns befreien konnten, und wir können die Entführer mithilfe des Überraschungseffektes überwältigen und dann entkommen. Falls sie aber in die Türe aber finden, bin ich gerne bereit zu Versuchen, ob wir sie von Innen öffnen können. Logisch wäre aber, das die Gangster sie verschlossen haben, und in dem Fall nützt uns die Tür herzlich wenig.“

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Als endlich auch Kentan befreit war atmete er zuerst tief durch und sah sich im immer noch dunklen Innern des Wagens um, das im Vergleich zum Sack auf dem Kopf aber weitaus heller wirkte. Der chemische Geruch den er bis jetzt wahrgenommen hatte konnte auch von einem Waschmittel herrühren, denn bei einem Betäubungs-Mittel wären sie jetzt wohl immer noch alle bewusstlos. Oder wirkte das Mittel bei ihnen allen nicht, weil die Bewohner dieses Planeten trotz ihrer äußerlich mit den Menschen identischen Physiologie eine stark abweichende Körperchemie hatten? Dagegen wiederum sprach dass ausgerechnet Chaim als erster aufgewacht war, also musste es sich entweder tatsächlich nur um ein penetrantes Waschmittel oder ein sehr kurzzeitig wirkendes Betäubungs-Mittel handeln.

"Also gut", begann der OPS-Offizier nachdem er sich umgesehen und die Gespräche der anderen mitbekommen hatte, "wie es aussieht wurden wir von einer Horde Ninja-Taliban entführt die sich obendrein auf einem Öko-Tripp befinden", kommentierte er nachdem er auch noch dem Surren des elektrischen Motors gelauscht hatte, der zuweilen von dem weitaus lauteren Geräusch der Räder übertönt wurde. "Die Frage ist nun, für wen genau arbeiten diese Typen? Für die Gegenseite oder sind es die fremdenfeindlichen Paranoiker aus den eigenen Reihen?"

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Der Wächter hatte auf Georges Frage nur mit einem Achselzucken antworten können. Er hatte die Angreifer nicht erkennen können. Während die anderen ihre Freunde von den Fesseln befreiten, hatte er sich langsam aufgerichtet und aus dem Fenster geblickt. Da es dämmrig war, konnte er nur wenig sehen. Doch glaubte er Wüste zu erkennen, die gelegentlich durchbrochen war von langen Grasbüscheln. Chaim kannte verschiedene Gebiete im Reich, die dieser Landschaft glichen, doch dazu müssten sie...

Der Wagen rüttelte den Mann kräftig hin und her - und Chaims Körper durchfuhr ein heißglühender Schmerz. Schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen. Schwerfällig ließ er sich an Ort und Stelle fallen. Da war der Schmerz wieder. An seiner Seite. Unauffällig tastete er danach und spürte die Feuchtigkeit durch seinen Stoff hindurch. Der Wächter musste die Hand nicht hervorziehen um zu wissen, dass er dort blutete. Und er wollte die Fremdlinge, für die er sich immer noch verantwortlich fühlte und die er schon stark in sein Herz geschlossen hatte, nicht beunruhigen.

Kentans Frage konnte er ebenfalls nicht beantworten, doch auf der Suche nach einem Stück Stoff mit der er die Wunde abbinden wollte, griff er zufällig nach einer der Masken. Chaim erinnerte sich mit einem Mal an den Geruch, den er eingeatmet hatte, als man sie ihm das Tuch übergeworfen hatte. Er hielt das Tuch vorsichtig an seine Nase. Er schloss kurz die Augen, schnüffelte dann an seinem Ärmel um dann gleich wieder an der Maske zu riechen.

"Tilkor", sagte er dann und überzeugte sich, indem er noch ein drittes Mal an dem Tuch roch. "Ein Betäubungsmittel, dass aus der Wurzel einer Pflanze gewonnen wird, die im Kares wächst", erklärte er dem Captain, der ihn ansah.

Allerdings nicht auf UNSERER Seite!, fügte er in Gedanken hinzu.

"Das Mittel ist harmlos", fuhr er fort. "Doch bewirkt es eine Bewusstlosigkeit von sechs bis zehn Stunden - je nach Dosierung. Das könnte zum Licht der Sonnen passen."

Chaim atmete vorsichtig durch, um keinen Schmerz zu verursachen. Auch sie waren betäubt, dachte er Sie sind also nicht unverletzbar. Nicht mächtiger als wir. Sie wissen mehr, aber auch sie können nicht sehen, was als nächstes geschieht. Sie sind wie wir - nur haben sie mehr gesehen und erfahren als wir.

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„Wenn unsere Entführer also nicht im Kreis gefahren sind, könnten wir bereits Hunderte von Kilometern von unserem Landeort entfernt sein.“ Sagte George in einem ernüchternden Tonfall.

„Captain, wir müssen unbedingt an Kommunikatoren gelangen und Kontakt mit dem Schiff aufnehmen. Jetzt umso mehr. Entweder gehört, dass zum Szenario der Zlav oder wir sind, in einen Konflikt der Lokalen Parteien hier geraten. Beides ist nicht gut.“ George rieb sich die Hände.

„Egal ob Taliban Ninjas oder nicht Delama. Die Burschen verstehen es einem zu verprügeln.“ George musste kurz innerlich grinsen. Der neue leitende Einsatzoffizier, der Jerrys Nachfolger war, erinnerte ihn erneut an Vinara. Irgendwie seltsam. Dann machte er sich um Jenax und die Kinder sorgen. Wenn die Zlav in der Lage waren Personen selektiv vom Schiff zu holen, würden sie auch Intervenieren, wenn die Community versuchen, würde Ihre Offiziere zurückzuholen?

Die Ungewissheit trieb den Ingenieur langsam aber sicher zur Verzweiflung. Er und seine Kollegen wussten nicht mal was mit Ihnen selbst in den nächsten fünf Minuten geschehen würde.

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Da unterdessen alle befreit waren, überdachte Aiso die Situation erneut. Wo auch immer man sie hinbringen würde - man würde sie dort erwarten. Womöglich würde eine Flucht nicht Möglich sein. "Wir müssen ersteinmal aus diesem Ding heraus." überlegte er laut. "Dazu muss es anhalten - so oder so. Wir könnten versuchen etwas Lärm zu machen, damit die Fahrer anhalten und "Nachsehen" - allerdings besteht die Gefahr, das sie den Braten riechen und wir die Chanze auf eine Flucht vertun. Wenn wir an den Motor herankommen würden. Ein Elektromotor. Commander... irgendwo müsste doch eine Energiequelle sein, was meinen sie?" sagte er und blickte in Richtung Shredian. "So gross ist dieser Transporter ja nun auch wieder nicht. Ich nehme an, das der Motor im Vorderen Bereich ist, aber falls dem so ist, dann müsste die Energiequelle ja irgendwo hier sein - oder unter den Boden womöglich.... Chaim, sie verwenden doch die selben Fahrzeugen, sie müssen doch wissen wo die Energiequelle ist!"

Bearbeitet von Aiso-Plee
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"Nun", erwiderte Chaim. "Der Motor befindet tatsächlich vorne, doch leider ist auch die Energieversorgung im vorderen Bereich des Wagens. Sie befindet sich unter der Fahrerkabine." Er stöhnte kaum hörbar, als der Wagen durch ein Schlagloch fuhr. "Doch womöglich könnten wir eine der Achsen beschädigen, damit der Wagen liegen bleibt. Aber dazu müssen wir durch das Schomel brechen - und wir haben keinen Schneidbrenner."

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