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Die entgültige Ausprägung von mächtig.

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Janeway und ihre Crew hat es endlich nach Hause geschafft. Wie durch ein Wunder haben sie die letzten sieben Jahre überstanden, sich mutig allen Gefahren gestellt und derart viele Abenteuer erlebt, dass selbst die Enterprise zeitweise überrascht gewesen wäre. Doch so erfreulich das Ergebnis ihrer Ankunft auch ist, so ernüchternd ist der Empfang. Eine kleine schlichte Feier und eine fast nebenbei bemerkte Beförderung von Captain Janeway zum Admiral sind der Einstieg in die Geschichte. Als nächstes begibt sich jeder zu seinen Verwandten, welche das Wiedersehen kaum erwarten können. Paris stellt seine Frau und sein Kind vor, Harry begibt sich zu seiner Langzeitfreundin Libby, Tuvok wird dank seines Sohnes von einer Krankheit geheilt.

Seven besucht ihre Tante, der Doktor hat Langeweile, B’Elana sucht nach ihren Eltern, Icheb geht zur Akademie und Chakotay sucht sich selbst. Wie man sieht, hat jedes Crewmitglied mehr als genug um die Ohren und so verwundert es nicht, dass bei der Sternenflotte etwas mehr passiert. Libby wird vom Sternenflottengeheimdienst beauftragt einen Maulwurf zu enttarnen, welcher zusammen mit dem Orion-Syndikat fortschrittliche Technik der Voyager stehlen will. Dabei geriet sie automatisch in einen Gewissenskonflikt, denn selbst wenn sie sich wieder an Harry gewöhnt und ihn lieben lernt, bleibt die Frage ob alles Echt ist. Der Doktor hingegen unterliegt einem ganz anderen Problem.

Erst noch frönt er das Leben eines Babysitters und im nächsten Augenblick wird er festgenommen. Der Hintergrund ist erschreckend, denn plötzlich, überall auf der Erde begeben sich Hologramme in einen Streik und verweigern jegliche Arbeit. Kein Wunder, dass der in Verdacht gerät, denn sein Roman „Photonen brauchen Freiheit“ sorgte damals und auch jetzt für Aufsehen. Schlimmer jedoch ist, die Tatsache, dass seit dem Auftauchen der Voyager sich eine Borg-Seuche auf der Erde zu verbreiten scheint. Erst ähnelt alles einer ganz normalen Grippe und plötzlich erscheinen Implantate auf der Haut und verwandeln die Erkrankten nach und nach in Borg.

Schon seltsam wie der Zufall sich hier sein Zuhause gesucht hat, aber irgendwie auch Spannung pur. Vielleicht wird an zu vielen Enden geschrieben und man muss sich ständig umgewöhnen wo sich gerade wer befindet, aber das bringt dem Roman auch gut Abwechslung und Unterhaltung. Da sich wirklich alle Mitglieder im Thema wiederfinden, macht den Auftakt in eine neue Reihe wunderbar einfach und unterstreicht noch einmal wie sehr sich die Crew die letzten Jahre zusammengeschweißt hat. Selbst der Marquis wird allen verziehen, denn dank des umfangreichen Krieges gegen das Dominion ist jeder gute Offizier derzeit gefragter denn je.  

Fazit:
Christie Golden wartet nicht ab, sondern bringt den Start der neuen Voyager gleich auf 100 Prozent. Man erkennt sofort seine liebgewonnenen Figuren wieder und selbst wenn die Action mal etwas auf der Strecke bleibt, verweilt man dennoch vor Spannung an jeder Seite und will wissen wie es mit jedem einzelnen weitergehen wird. Ein herrlicher Auftakt und hat wirklich für jeden Leser, ob Neu oder Fan, etwas dabei.

Matthias Göbel

Autor: Christie Golden
Taschenbuch: 260 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 30.10.2013
ISBN: 978-3-86425-287-7

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Bearbeitet von einz1975
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  • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

    Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
    Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
    Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
    Schritt 3:
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