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...sie erwähnen unsere Kompetenz zu Recht!

Mission 11 - Der Hochzeits-Blues


USS Community

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Kaum war Bishop gegangen, da piepste das Terminal auf Selinas Schreibtisch. Auf dem Bildschirm erschien das Gesicht von Commodore Santiago. Tiefe Sorgenfalten hatten sich in die Züge der Frau eingegraben.

"Cmdr. Kyle, ich habe soeben gehört, was Captain Stewart widerfahren ist. Wäre ich doch nur an Bord der Community geblieben! Dann könnte ich das Kommando übernehmen! Aber nun ist das Schiff zu weit entfernt und wir können uns keine weiteren Verzögerungen leisten. Ich komme also nicht umhin, Ihnen das Kommando zu ubertragen. Nicht nur über das Schiff. Nein - Sie haben nun die volle Verantwortung für das Gelingen dieser Mission. Sie werden das Entschuldigungsritual abhalten müssen. Sie werden in zwei Tagen Velivolans erreichen und den zweiten Teil der Hochzeitsgesellschaft einsammeln müssen. Sie werden die Brautleute zusammenbringen und sie für einander begeistern müssen. Sie werden Werbung für die Föderation machen müssen. Sie werden alle Aufgaben des Captains übernehmen müssen bis dieser wieder vollständig genesen ist."

Die Diplomatin atmete tief durch. Normalerweise konnte sie nichts erschüttern. Genau das machte sie so gut in ihrem Job. Doch das hier... Eine einzige Aneinanderreihung von Desastern! Es würde sie ihre Karriere kosten! In Zukunft würde sie nur noch Verhandlungen zwischen Einzellern leiten dürfen!

"Fühlen Sie sich dem gewachsen, Cmdr.? Kann ich mich auf Sie verlassen?!"

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Selina sah Commodore Santiago eine Weile schweigend an. "Sicher, ich werde mein bestes geben. Wie sieht dieses Entschuldigungsritual aus?" Commodore Santiago seufzte und schickte Selina einen Anhang. "Da steht alles drin. Ich schlage vor, Sie halten dies auf dem Holodeck ab." Selina öffnete den Anhang und las sich alles durch. Ihr Gesichtsausdruck versteinerte sich. "Ist das ein Scherz?" Commodore Santiago schüttelte den Kopf. "Ihnen ist bewusst, daß ich deswegen mein Ansehen vor der Crew verlieren könnte?" Die ältere Frau nickte. "Ja das könnte sein aber die Förderation besteht auf die Durchführung des Rituals!" Selina schluckte. "Also gut, ich werde es durchführen." Commodore Santiago wirkte erleichtert und verabschiedete sich von Selina. Die momentane Kommandantin der Community lud sich das Ritual auf ein PADD herunter um mit den Vorbereitungen zu beginnen.

Wenige Zeit später .....

Selina hatte die Thronerbin von der Durchführung des Entschuldigungsrituales benachrichtigt sowie die gesamte Führungscrew.

Um Punkt 18 Uhr hatte sich die Thronerbin samt Gefolgschaft, die Führungscrew und natürlich Selina im Holodeck 1 eingefunden.

Es war ein Teil des Palastes nachgebildet worden, durch den ein großer Fluß hindurchführte. Auf dem Fluß befanden sich drei Flösse auf dem Wasser: Auf das linke Floss begab sich Mahana samt Gefolgschaft, auf das rechte Floss musste sich die Führungscrew begeben. Das Floss in der Mitte blieb vorerst leer.

Mahana gab das Zeichen, damit das Ritual nun beginnen konnte.

Selina trug ein traditionelles Shirt der Cataractaner. Es war blau-grün gemustert und war sehr eng geschnitten. Selina begab sich in Position. Auf der anderen Seite des Flusses standen Ensign Mithaleon und Ensign Tenland. Von ihnen war verlangt worden sich komplett nackt auszuziehen und jeder musste sich einen schweren, ca. 1 Meter langen Tintenfisch über die Köpfe stülpen. Die Tintenfische waren ein wenig ausgehöhlt, so daß sie besser auf die Köpfe passten. Mit mißmutigen Gesichtern schritten die beiden Ensigns auf die stinkenden Tintenfische zu und stülpten sich diese über ihre Köpfe. Der wuchtige Körper und die langen Fangarme der Tintenfische sorgten dafür, daß beide nichts von der Show zu sehen bekamen.

Jetzt war Selina dran. Auch auf ihrer Seite des Flusses lag ein riesiger stinkender Tintenfisch. Der Geruch war so stark, daß es ihr fast das Bewußtsein geraubt hätte aber sie musste durchhalten. Ihre Aufgabe war es nun, den Tintenfisch auf das Floss im Fluss zu befördern, ihn dort in ein großes Gefäß zu stecken, sich selbst das Shirt vom Körper zu reißen und samt dem Tintenfisch zu verbrennen. Dazu musste sie sich mit der übrigbleibenden Pampe einschmieren und einen Ritualsspruch von sich lassen. Das Ganze klang eigentlich gar nicht so schlimm, wenn da nur nicht dieser bestialische Gestank wäre und die Zuschauer.

Selina packte den Tintenfisch und begab sich samt Last in den Fluß. Die Strömung war zum Glück nicht allzu stark aber man brauchte schon ein wenig Kraft um zum Floss zu gelangen. Gebieterisch verfolgte Mahana den Verlauf des Rituals. Ihr Gesichtsausdruck wirkte bis jetzt zufrieden. Selina kletterte auf das Floss und zog den Tintenfisch mit hoch. Jetzt war es soweit. Selina zeriss sich das Shirt und steckte die Fetzen in den Behälter. Aus ihren Augenwinkeln heraus konnte sie so manchen gierigen Blick der Führungscrew erkennen, welche sie fast schon millimetergenau abtasteten. Besonders fiel ihr der Blick von Vinara Shral auf. Der neidische Blick der Andorianerin klebte fast förmlich an Selinas Oberweite fest. Nun, Selina konnte es ihr nicht verübeln. Trotz abgelaufener Schwangerschaft war ihr Körper aber vor allem ihre Brüste in Topform. Selina packte den Tintenfisch und steckte diesen mit ein wenig Wasser aus dem Fluß in das

Gefäß und zündete alles an. Nach nur kurzer Zeit war überraschenderweise nicht mehr viel von dem Tintenfisch übrig, außer natürlich einer übelrichenden Pampe. Selina holte die Pampe aus dem Gefäß heraus und schmierte ihren nackten Oberkörper samt Gesicht damit ein. Sie kniete sich auf das Floss, streckte die Arme zum Himmel und sprach die rituelle Worte auf:

"Não sou digno! Só o seu perdão pode evolver-me a dignidade e pureza. Por favor dê-me o alívio! Por favor esculpe-me!"

Fünfmal hintereinander sprach sie diese Worte. Dann war das Ritual beendet. Mahana erhob sich gebieterisch. " "ich nehme Ihre Entschuldigung an und gebe Ihnen Ihre Würde zurück. Tauchen Sie ein in den Fluss der Reinigung und Vergebung!"

Selina sprang in den Fluss um sich von der stinkenden Pampe zu befreien. Die Thronerbin samt Gefolgschaft verließ ihr Floss, genauso wie die Führungscrew. Solak holte ein großes Handtuch und erwartete Selina am Flussrand. Sie nahm es entgegen und wickelte sich ein. Auch Ensign Tenland und Ensign Mithaleon durften nun ihre Tintenfische vom Kopf ziehen. Die beiden hatten sich danach verdammt schnell aus dem Staub gemacht.

Das Holoprogramm wurde beendet und alle verließen das Holodeck. Selina selbst begab sich in ihr Quartier und gönnte sich eine ausführliche Schalldusche ....

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Vinara war beeindruckt und auch ein wenig verwirrt, und das nicht wegen dem Anblick der Oberweite ihrer Vorgesetzten (obwohl sie doch mit einer gewissen Mischung aus Neid und Begierde darauf gestarrt hatte). Sie selbst hatte Einiges an Fülle zu bieten, auch wenn es im nackten Zustand minimal schlaffer herunterhing als bei dieser jüngeren Frau.

Was sie aber stutzig machte war der Klang der Entschuldigungsphrase. Sicher musste sie auf Cataractisch dargebracht worden sein, denn die Thronerbin hatte sie wohlwollend zur Kenntnis genommen, doch der Universalübersetzer hatte die vor allem für Menschen nur äußerst schwer auszusprechenden und zu ertragenden Worte in etwas verwandelt das der Andorianerin seltsam vertraut vorkam, etwas das zumindest teilweise von der Erde stammen musste und in Sachen Modulation und Rhythmus genau zu Commander Kyles Temperament zu passen schien. Eine der alten romanischen Sprachen, Portugiesisch oder Spanisch. Vielleicht auch Rumänisch. Den andern Umstehenden schien das nicht weiter aufgefallen zu sein, was angesichts des Ursprungs dieser Sprachen schon eine kleine Schande war (Vinara verstand auch nicht die Worte direkt, aber ihren Sinn vermochte sie herauszudeuten und immerhin eine ungefähre Zuordnung vorzunehmen).

Dennoch ging sie nicht von einer Fehlfunktion aus, da der direkte und unübersetzte Klang der cataratischen Worte, die zum größten Teil aus Blubber- und Reibelauten bestand zusammen mit dem Gestank der Tintenfische für sofortigen Brechreiz gesorgt hätte, wovon die Delegation nur noch mehr beleidigt worden wäre. Gleichzeitig kam jedoch eine Übersetzung in den Föderations-Standard ebensowenig in Frage, da dies die Exotik und Dramatik aus der grotesken Darbietung genommen hätte. Die Wahl einer ungewohnten Erdensprache schien hier die einzig vernünftige Alternative gewesen zu sein.

Was ihr aber auch nicht aus dem Kopf ging war der Anblick der beiden nackten Sicherheitsoffiziere... Den einen kannte sie nicht namentlich, doch der andere war Fähnrich Tenland gewesen. Er hatte trotz des Tintenfisches auf dem Kopf eine akzeptable Figur gemacht.

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Tenzi hatte sich nach dem Ritual (in den wenigen Minuten die er laut seinem Plan frei hatte) in sein Quartier zurückgezogen und dachte kurz über das Ritual nach. Es ist wohl das Undenkbarste für ihn, aber es war ihm weder peinlich noch ärgerte er sich drüber. Er fühlte sich einfach nur besser.

Die Fischköpfe sah er irgendwie jetzt auch in einem anderen Licht. Sie waren eine eigene Kultur, nicht einfach nur ein paar Leute auf einem Planeten. Sie waren eine eigene Spezies. Aber sein Plan hatte er immer noch, er würde ja schließlich nur seinem Konkurrenten was auswischen und nicht den Typen von heute Abend. Aber er brauchte noch einen Gehilfen, einen Lakaien für die Aktion.

Kurz verwarf er den Gedanken, da ihm ein neuer kam. Shral (Vinara?) war auch beim Ritual... und Tenzi hatte immer noch nicht sein altes Aussehen zurück, von der Zeit bevor er in der Zelle war. Kurz nachdem er sich fragte, wie der Rest des Rituals wohl ausgesehen hat piepte es im ganzen Raum. Sein Dienst fing wieder an. Er erinnerte sich noch flüchtig daran, dass wohl die 1. Offizierin des Schiffes irgendwas gemacht hat. Sein Gesicht verzog sich dann auf dem Gang vor Ekel... Ein nacktes Menschenweibchen.

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Nach dem Ritual hat sich Mithaleon sofort in sein Quartier begeben um sich den Glibber, den dieser widerliche Tintenfisch in seinen Haaren hinterlassen hatte zu waschen.

Den Anblick des nackten amtierenden Captians verpasst zu haben wurmte ihn nicht im Geringsten. In der Tat, sie war attraktiv aber in seinen Augen hatte sie nicht das gewisse Etwas.

Die Haare noch nass und der Oberkörper feucht glänzend; So stellte sich Mithaleon vor den Spiegel. Von seinem nassen Kopf liefen einige Wassertropfen einen komischen  Pfad an seinem Körper hinunter. Ein Tropfen lief zwischen seinen fein differenzierten Brustmuskeln runter und wurde von einer seiner zahlreichen Narben aufgehalten bevor es auf das 'Hügelgebiet' seines Körpers treffen konnte, auch 'Six-Pack' genannt. Mithaleon erinnerte sich noch genau an das Gesicht des Jem H'adar Soldaten als er diesen Schuss abgab und an ebendieses  Gesicht als Mithaleon seine Katana seinem Brustkorb vorstellte.

Mit der Hand fuhr er über die Narbe und zerstörte den Tropfen.

Sie schmerzte nicht doch er hatte immer noch ein seltsames Gefühl dabei.

Dann sah sich Mithaleon selbst in die Augen. Sie waren ein wenig eingefallen und man sah einen deutlichen Schatten unter ihnen. Er hatte seit 3 Tagen weder gegessen noch geschlafen.

Dies ist ihm nicht weiter zur Last gefallen, denn er hatte ständig  zu tun ob es nun die Organisation seines Teams war oder  das minuziöse beobachten der Cataracterschen Leibgarde, doch nach diesem Stress, den das 'Entschuldigungs-Ritual' mit sich gebracht hatte, fühlte er es.

Müdigkeit.

Hunger.

Er vergaß für den Rest des Tages Deck 4, schließlich war sein Dienst beendet und erst Morgen würde eine neue Schicht beginnen und wandte sich vom Spiegel ab. Dann schlenderte er matt in Richtung Bett. Er ließ sich hineinfallen und deckte sich zu.

"Einem alten Mann einen Tintenfisch über den Kopf zu  stülpen... Frechheit!"

Er wollte blinzeln doch er bekam die Augen bis zum nächsten Morgen nicht mehr auf.

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Jeremiah beobachtete das Ritual und dachte gleichzeitig über ihre Lage nach. Sie sah nicht unbedingt rosig aus. Sie waren haarscharf an einen Fiasko vorbeigerutscht, einen weiteren Fehler konnte sie sich nicht erlauben. Er beschloss sich mit Counsellor Solak zu unterhalten, um mit ihm gemeinsam zu überlegen, wie man solche Fehler in Zukunft vermeiden konnte. Leider bessserten der Ausfall von Captain Stewart und Lt. Talbot die Aussichten auf einen erfolgreichen Abschluss der Mission nicht gerade. Ganz im Gegenteil, solange der Captain ausfiel und Commodore Santiago nicht an Bord war, hatte er selbst dafür zu Sorgen, dass sich die Crew entsprechend der Missionsparameter verhielt. Innerlich seufzend nahm sich Jerry vor, ab sofort Doppelschichten zu schieben, um alles zu schaffen. Bei Gelegenheit wollte er aber auch mit Cmdr. Kyle über eine zeitweilige Einrichtung einer Art diplomatischen Korps an Bord der Community sprechen, welches selbstverständlich unter seiner Leitung stehen würde. Plötzlich geriet Selina in sein Blickfeld, als sie auf das Floß zurückkehrte. Jeremiah brauchte ein paar Augenblicke um zu realisieren, das seine Vorgesetzte nackt war. Er konnte seine Augen nicht von ihr lösen und ihre Erscheinung löschte alle seine Gedanken. Erst als der Commander sich wieder anzog, konnte Jerry seinen Blick von ihr wenden. Und sofort begannen sich sein ICH und sein ÜBER-ICH das Gesehene zu verarbeiten.

ICH: "Mann, sieht Selina verdammt gut aus."

ÜBER-ICH: "Vorsicht Jerry, sie ist deine Vorgesetzte."

"Na und. Dier Vorschriften verbieten keine Privatbeziehungen zwischen Offizieren unterschiedlichen Ranges."

"Mag sein. Aber du weißt, was passsiert, wennn du dich in eine ältere Frau verliebst."

"Ach ja. Das war damals nur frühpupertäre Schwärmerei für meine Mathelehrerin. Jetzt bin ich erwachsen."

"Und sie hat schon ein Kind."

"Na wenn schon. Vermutlich ist der Vater bei einen Einsatz getötet worden. Außerdem traue ich mir schon zu, ein Kind großzuziehen. Schließlich habe ich ja Erfahrung."

"Es ist ein gewaltiger Unterschied ein Kind zu erziehen und auf seine kleine Schwester aufzupassen."

"Alter Nörgler. Immer musst du mir den Spaß verderben. Aber diesmal nicht."

Das Ritual war zu Ende und Jeremiah verließ das Holodeck etwas beschwingt. In seinen Büro angekommmen legte er sich seinen Plan für den nächten Tag zurecht. Er beschloß Maßnahmen gegenüber Ensihn Mithaleon zu ergreifen, um eine weitere Krise im Keime zu ersticken. Danach setzte er noch ein Memo an Commander Kyle auf:

An: Commander Selina Kyle

von: Lieutnant j.G. Jeremiah Esteban

Betreff: Vorschlag zur Vermeidung weiterer diplomatischer Vorfällle

Um weitere Vorfällle zu vermeiden, die zu dem Entschuldigungsritual geführt haben, empfehle ich die Einrichtung einer provisorischen diplomatischen Abteilung unter meiner Leitung. Dies ist eine Rationalisierungsmaßnahme um den Ausfall von Captain Stwart zu kompensieren. Es werden nur zwei Crewmitglieder, außer mir benötigt, um eine notwendige SOLL-Stärke zu erreichen. Diese wäre für den Teitraum der aktuelllen Misssion von der wisssenschaftlichen Abteilung abzuziehen, da diese an wenigsten in die diplomatische Misssion invoviert ist. Ich denke, dass auch Commmodores Santiagos Zustimmung finden wird. Geeignete Crewmitglieder und genaueres Details werde ich bei posetiven Bescheid übermitteln.

mit freundlichen Grüßen

Jeremiah Esteban

P.S. Eventuell können wir das auch bei eien Essen besprechen. Aber Vorsicht, ich werde kochen.

Jeremaih sandte die Mitteilung ab und schlug sich dann plötzlich an den Kopf. Welcher Targ hatte ihn bloß gerittten als er Selina zum Esssen einlud. Er hoffte, sie würde sein Postskriptum überlesen und nicht registrieren.

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Solak saß in seinem Büro und sah verträumt aus dem Fenster. Hin und wieder seufzte er auf. Er hatte ja gewusst, daß Selina eine schöne Frau war. Aber daß sie so.... Er seufzte wieder. So.... Noch ein Seufzer.

Kein Wort in vulkanisch oder romulanisch konnte bschreiben, wie schön sie war! Aber ein Laut, den einem der Cataractaner leise beim Anblick der Ersten Offizierin entfleucht war, traf den Nagel auf den Kopf: WOW!

Solak seufzte noch einmal.

Es fiel ihm schwer, sich von diesem Bild in seinem Kopf zu lösen. So erging es ihm nun schon seit zwei Tagen, seit dem Ritual.

Eine kleine Stimme in ihm nannte ihn einen Idioten, weil er seine Karten damals nicht besser ausgespielt hatte. Damals, auf dem Holodeck, als er betrunken und Selina von den Schwangerschaftshormonen übermannt gewesen war. Vielleicht war das seine einzige Gelegenheit, sie zu...

Halt! Der Romulovulkanier schüttelte den Kopf!

Was dachte er sich da überhaupt?!

Er war verheiratet! Und Selina war eine Freundin! Freundin! Platonisch! Er war der Pate ihrer Tochter!

Schnell ging er zum Replikator, befahl ein Glas eiskaltes Wasser herbei und schüttete sich dieses ins Gesicht.

Besser.

So, und nun zurück an die Pflicht!

Wo war er stehengeblieben? Achja: Das Ritual war vor zwei Tagen gewesen. Seitdem herrschte eine Art Waffenstillstand. Was so viel bedeutete, als daß die Cataracta auf ihrem Deck unter sich blieben. Es war zu keinen weiteren persönlichen Kontakten zwischen Crew und Gästen gekommen. Nur für offizielle Termine verließen die Prinzessin und der Prinz ihre Gemächer, immer eskortiert von ihren Leibwachen.

Wieder seufzte Solak. Dieses Mal war es aber ein professioneller Seufzer.

Bisher waren sie dem Anspruch der Mission nicht gerecht geworden. Und in einigen Stunden würde die Community Velivolan erreichen.

Solak betete zu den Elementen, daß die die Stimmung auf dem Schiff auflockern konnten.

In diesem Moment erreichte ihn eine von Selina weitergeleitete Botschaft. Santiago hatte ihnen die Details zum zweiten Teil der Hochzeitsgesellschaft geschickt.

Aufmerksam las er die Details. Dann musste er grinsen. Ja, die Velivolans würden eindeutig für Stimmung sorgen!

Der Councelor hoffte nur, daß der neugeborene Tenland es schaffte, die Stimmung im Zaum zu halten....

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Jerry lief gedankenverloren durch das Schiff. Trotz des Entschuldigungsrituals, war das Verhältnis zu den Caractaranern gespannt. Und bald würde die andere Delegation eintreffen. Anhand der Daten, glaubte Jerry war nicht, dass sie Probleme  mit den Velivolans haben würde, da diese viel lockerer waren, aber wer wusste denn schon was sonst noch schief gehen konnte. Der junge Offizier beschloss schnellstmöglichst mit Ensign Tenland zu sprechen. Er erinnerte sich an sein Gespräch mit Mithaleon:

Jeremiah hatte nach den vergangenen Tag, offen gestanden keine Lust aufzustehen. Aber sein Pflichtgefühl trieb ihm aus seinen Bett. Nach einer Dusche und einen Frühstück machte er sich auf den Weg in sein Büro. Leider war keine Nachricht für ihn eingetroffen un so wandte er sich seinen zweiten "Problem" zu.

"Esteban an Mithaleon."

Mithaleon hatte gerade geduscht und wollte just in diesem Moment sein frisch replizierstes Seelachsfilet mit Ofenkartoffeln zu sich nehmen als er Estebans ruf vernahm. Genervt ließ er die Gabel mit einern Stück Lachs sinken.

"Hier Mithaleon...... was gibt's ??"

"Ensign, melden sie sich bitte sofort in meinen Büro." Jerry hatte die knappe Aussprache des Fähnrichs bemerkt und wunderte sich dabei. Normalerweise waren El-Aurianer sehr gesprächig. Das bestätigte ihn in seiner Annahme dass Mithaleon kein typischer Vertreter seiner Spezies war.

"Aye" Mithaleon machte sich sofort auf den Weg. Er konnte ahnen worum es gehen würde, doch er war immer noch uneinsichtig. So betätigte er nur wenige Minuten später genervt der Türsummer.

Jerry hob seinen Kopf und legte das Padd mit Mithaleons Dienstakte beiseite: "Herein!"

Sofort nachdem sich die Tür geöffnet hatte begab sich Mithaleon in Estebans Büro. Kurz betrachtete er den jungen Offizier.  

"Sir, Ens. Mithaleon meldet sich wie befehlen zu stelle." Mit diesen Worten blieb er vor Estebans Schreibtisch stehen.

"Setzen sie sich, Ensign. Möchten sie etwas trinken." Jeremiah hatte trotz allem beschlossen es mit Freundlichkeit zu versuchen, Denn schließlich war es schon genug Strafe einen Tintenfisch auf dem Kopf tragen zu müssen und dabei nackt zu sein.

"Ja, Sir. Danke, Sir. Einen schwarzen Tee bitte." Mithaleon setzte sich. Den Tee würde er brauchen. Wahrscheinlich würde dieser kleine Junge ihm gleich den Marsch blasen wegen den Vorkommnissen auf Deck 4.

Jeremiah ging zum Replikator und holte den Tee und für sich einen Cappucino. Er setzte sich, legte seien Fingerkuppen aneinander und begann: "Ensign, sie können sich denken, warum ich sie zu mir bestellt habe."

Mithaleon antwortete nicht, er fasste dies als rethorische Frage auf. Stattdessen nippte er an seinem Tee.

Jeremiah hob die Augenbrauen. War dieser Mann so uneinsichtig, dass er nicht mal bereit war, seine Fehler zuzugeben. "Wie sie wissen, hat mich der Captain damit beauftragt, dafür zu Sorgen, dass sich die Crew nicht unpassend verhält. Ich will ehrlich gesagt nicht darüber sprechen , warum sie aufgerüstet haben, obwohl mich das doch interessiert. Auch nicht, wer von ihren Leuten den Ausdruck 'Fischkopf' aufgebracht hat: Es geht mir um etwas ganz anderes."

"Worum geht es ihnen dann, Sir?" Nun war Mithaleon neugierig geworden. Er nippte noch mal an seinem Tee und richtete seine Aufmerksamkeit auf Esteban.

Jerry trank einen Schluck und bemerkte: "Wissen sie Ensign, auch wenn ich noch nicht so alt bin wie sie, habe ich bemerkt, dass es fast immer zum Vorteil ist, wenn man sich einfach an seien Befehle hält."

"Nun, Sir. Wenn ich ehrlich bin, weis ich nicht wann ich mich jemals einem Befehl widersetzt habe" Was sollte DER Spruch nun?  Mithaleon lehnte sich zurück.; Er war gespannt was der Junge Offizier nun für Geschütze auffahren würde.

Für Jerry war es Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen. Um den heißen Brei herumreden brachte ja nichts. "Wer hat ihnen denn befohlen, dass die Begleitung unsere Gäste nur auf deren Anweisung das Deck verlassen dürfen.?"

"Ltd. Bishop" Mithaleon blieb immer noch zurückgelehnt auf seinem Stuhl sitzen und zeigte keine Regung.

"Lt. Bishop? Ich glaube da haben sie ihn falsch verstanden." Jeremiah lehnte sich zurück: "Außerdem hätten sie selbst erfahren können, wie mit unseren Gästen umzugehen ist, wenn sie einen meiner Kurse beigewohnt hätten."

"Sir, Bishops genauer Wortlaut war: 'Laut Lt. Esteban bekommt die Königsfamilie das Schiff gezeigt und die Bediensteten dürfen nur das Deck verlassen wenn es die Königsfamilie ausdrücklich wünscht.'. Daran habe ich mich zu halten versucht." Mithaleon hatte ein ausgezeichnetes Gedächtnis. In seinen Augen war es fast schon eine Beleidigung ihm zu sagen er hätte etwas falsch verstanden. "Wenn, sie wünschen, kann ich ihnen das PADD mit Bishops Befehlen und eine Audio-Visuelle Aufnahme des Gespräches zukommen lassen" Er nahm noch einen Schluck von seinem Tee und lehnte sich wieder seelenruhig zurück.

Jerry war gelinde gesagt, etwas überrascht. Innerhalb kürzester Zeit hatte der Ensign mehr gesagt, als er jemals erwartet hatte: "Nun gut, dann hat mich mich Lt. Bishop eben falsch verstanden. Es geht aber primär nicht darum, wer wen falsch verstanden hat. Sie haben einen direkten Befehl von mir nicht beachtet."

"Welchen Befehl meinen sie, Sir" Mithaleon wusste absolut nicht was Esteban meinte.

"Ich zeige es ihnen." Jerry drehte sein Deskviewer so, das Mithaleon mit darauf sehen konnte. "Computer, zeige audiovisuelle Aufzeichnung von Deck vier, Turboschacht zwei, von gestern, Zeitraster 534." "Authorisation erforderlich.", meldete der Computer. "Authorisation Esteban 93 Lamda Charlie." Der Bildschirm wurde schwarz und zeigte dann folgende Szene:

"Gut teilen sie die Lage, dem Captain mit? Bei Fragen bin ich notfalls immer erreichbar..." meinte Lt. Bishop zu Lt. Esteban. "Wir sollten uns nun wieder auf dem Empfang sehen lassen, oder?" fügte Lt. Bishop hinzu und wartete gespannt. Er hoffte nur von diesem Sagna wegzukommen, denn dieser Diener war einer der ganz schlimmen Sorte.

"Einverstanden. Ich werde dort versuchen den Captain unter vier Augen die Situation zu schildern." Die zwei Männer betraten den Turbolift. Jeremiah wandte sich an Mithaleon: "Sollte es Probleme diplomatischer Art mit unseren Gästen geben, kontakten sie mich. Verstanden Ensign." "Ja, Sir." Das Schott schloss sich und der Lift trug die beiden Offiziere zum Empfang.

Jerry wandte sich an seinen Gegenüber: "Na dämmert's langsam?"

"Sir, mir war klar dass ich sie hätte sofort kontaktieren müssen, doch da mir auch klar war, dass sie sich auf dem Bankert befinden  würden, zog ich es vor  nicht über das Schiffsinterne Kommunikationssystem herum zuposaunen, dass es da eine kleine Schwierigkeit gab. Die Thronerbin hätte dies zweifelsohne mitbekommen, was sicherlich nicht  zum besten gewesen wäre."

Mithaleon trank den Tee aus." Und um genau zu sein sagten sie Probleme.  Nicht irgendein Problem, nein. Sie verwendeten die Mehrzahl. Und da es sich nur um ein Problem handelte ...." Er stelle die Tasse ab und  lehnte sich wieder zurück.

"Ensign streiten wir uns nicht um die Wahl der Worte. Eigentlich bin ich nur bestrebt, heraus zufinden, wir es zu den ganzen Schlamassel kommen konnte. Aber ich bin sicher, dass ohne diesen ersten Vorfall, ihr Aufrüsten anders gesehen worden wäre. Was ihr erstes Argument betrifft, da bin ich bereit ihnen teilweise zuzustimmen. Es hätte auch aufsehen erregt, wen unser Gespräch bemerkt worden wäre." Jerry trank einen großen Schluck: "Ich habe der Thronfolgerin versprochen, dass eine keine weiteren Vorfälle geben wird. Ich weiß, dass sie eigentlich ein Kämpfer sind und die Lage nach Erfordernissen der Sicherheit einschätzten. Aber seien sie um Gottes Willen diplomatisch für den Rest unserer Reise. Tun sie nicht unüberlegtes, ohne sich mit mir oder Lt. Bishop abzusprechen." Jeremiah holte tief Luft: "Wie schätzen sie die Lage ein? Was können wir tun, um unser Verhältnis zu den Cataratanern zu verbessern. Denn sie kennen unsere Gäste trotzdem recht gut."  

"Sir, ich weiß  es nicht , denn schon vor dem Vorfall haben sich die Cataractaner mir gegenüber gesagt sie würden uns nicht trauen. Und derzeit basiert das auf Gegenseitigkeit. Ich bin  niemand der sich  in diplomatischen dingen  sehr gut aus kennt, doch meiner Meinung nach ist viel  Engagement und  Opferbereitschaft von beiden seiten von Nöten um diese Beziehung zu kitten. Die Föderation soll den Leuten Zugang zum gesamten Schiff erlauben und im Gegenzug sollen die Cataracter sich nicht so anstellen nur weil jemand mal ein Phasergewehr trägt, schließlich tun ihre Leibwachen das auch."

Jeremiah stand auf und trat an sein kleines Fenster und beobachtete die vorbeiziehenden Sterne. "Dass die Cataracter wenig begeistert von dieser Hochzeit sind, habe ich erwartet. Wir müssen sie davon überzeugen, dass dies in ihren eigenen Interresse liegt. Aber wie.?" Jerry schüttelte mit dem Kopf. "Leider habe ich keine Idee, wie wir, das hinkriegen sollen."

Mithaleon blieb weiter sitzen. Auch er wusste keine Lösung für das Problem also sagte er weiter nichts sondern blieb  regungslos sitzen während es Estebans Blick folgte.

"Darüber muss ich mir den Kopf zerbrechen. Sie können wegtreten. Bevor ich es vergesse, ich verlasse mich auf sie. Keine Vorfälle jeglicher Art. Ich erwarte von ihnen, dass sie ihr Möglichstes geben um die Mission zu einen Erfolg machen."

"Aye" Mithaleon stand auf und verließ das Büro. Ihm war nun klar dass er etwas enger mit Esteban zusammenarbeiten musste. Doch im Moment intressierte ihn das nicht. Er ging in sein Quartier zurück doch das Essen war bereits kalt geworden.

Jerry beobachtete, wie sich das Schott hinter Mithaleon schloss und seufzte resigniert. Die Mission war keinesfalls einfacher geworden.

Immer noch sinnierend, machte er sich auf den Weg zum Turbolift.

Alex und MaRuScHa auf Fehlersuche

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Jerry befahl den Turbolift, ihn nach Deck 11 zu bringen. Dort angekommen nickte er Fähnrich Tenland einen Gruß zu und sagte: "Könnte ich sie mal kurz unter vier Augen sprechen, Ensign?"

Tenzi sah sich kurz verwundert um. Wer ist ist dieser Typ im Turbolift? „Könnten Sie mir erstmal sagen, wer Sie sind?“ Wieder vermisste er seinen Phaser.

Jerry sah überrascht auf den Fähnrich. Er legte seine gesamte Autorität in seine Stimme: "Ich bin Lt. j. G. Jeremiah Esteban."

„Eine kleine Notiz hätte auch gereicht Sir... oder eine Voranmeldung.“ Tenzi runzelte die Stirn. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, was er nun wieder verbockt hat, dass ihn auch noch der Diplomatietyp nervt.

"Tut mir leid, Ensign. Ich wusste nicht, dass sie 'beschäftigt' sind." Jeremiah schüttelte leicht den Kopf. Sein Eindruck, denn er aus Tenzis Dienstakte gewonnen hatte. Der Fähnrich war kein Vorzeigeoffizer, sondern eher ein Mensch der Probleme magisch anzog und nur wenig Respekt vor Vorgesetzten hatte.

„Ja sir, für einen einfachen Ensign ist es auch schwierig hier zu stehen und die Tür anzustarren“ Eingebildeter Snob. „Ich weiß nur, dass niemand normalerweise ohne Anmeldung auf dem Deck sein sollte. Was wollen Sie überhaupt hier?“

Jerry seufzte innerlich. Womit hatte der das verdient. Er versuchte einfach seinen Job zu machen, und ständig legte ihn irgendjemand Steine in den Weg. "Ich will mich vergewissern, dass sie keine Unklarheiten wegen ihrer Befehle haben."

'“Habe ich Unklarheiten geäußert? Mache ich so einen dümmlichen Eindruck?“ Endlich konnte Tenzi mal jemand neuen auf den Schiff attackieren. „Sie sollten eindeutig nochmal Menschenkenntnis auf der Akademie belegen. Diejenigen, die diesen Auftrag bisher versaut haben, diejenigen sollten Sie mal sprechen!“

Jerry hatte mit einer solchen Reaktion gerechnet und schoss zurück. Er hatte es einfach satt freundlich zu sein. . "Mäßigen sie ihren Ton, Ensign, oder sie sind bald wieder in der Arrestzelle." Jerry holte tief Luft: "Es geht ihnen nichts an ob und wie ich mit Mr. Mithaleon gesprochen. Es geht nicht um ihn sondern um sie. Sie haben keine meiner Kurse besucht, oder irre ich mich da?"

„Ich habe eine Vertretung geschickt. Das ist doch erlaubt gewesen!“ zischte Tenzi. „Und ich habe niemals von „Mr. Mithaleon“ gesprochen! Ich meinte diejenigen, die zulassen, dass keine wirklich durchdachten Regeln zugelassen sind. Die Führungsebene ist hauptsächlich schuld, nicht Mithaleon und besonders nicht ich!“

Jerry sah den Fähnrich in die Augen: "Wollen sie damit andeuten, dass es besser wissen. Was die Vertretung angeht, wie viel hat sie ihnen berichtet?"

„Genug um Richtig zu reagieren!“ Wie konnte dieser Mensch sich nur erdreisten Tenzi so herauszufordern? Was ist aus dem ehemaligen Mitglied der Invasionsgruppe geworden? Tenzi trat einen Schritt näher an Jeremi ran, verbarg bewusst seine Wut nicht. „Glauben Sir mir, Sir, ich weiß sicher besser als Sie wie man sich verhalten muss in verschiedenen Situationen! Und jetzt runter vom Deck wenn Sie keine Genehmigung von einem Führungsoffizier haben!“ Er deutete zur Tür.

Jerry nahm sich vor, nach der Mission den Fähnrich gehörig die Leviten zu lesen. Aber er musste zugeben, dass der Fähnrich wenigstens seien Job machte, nur an seiner Art musste nich sehr gefeilt werden. "Fähnrich, als Adjutant des Captains, bin ich selbst ein Führungsoffizier." Im Hintergrund beobachtete Emma Frost die Szene mit sorgenvollen Blick.

„Ich meinte von einen Führungsoffizier, der auch versteht was er tut.“ Mit diesen Worten beendete Tenzi das Gespräch, in dem mit seiner Stellvertreterin tausche und schnell auf Patrouille ging. Sie lächelte Jeremi an. „Kann ich Ihnen vielleicht helfen sir?“

Jeremiah sah seine neue Gesprächspartnerin an: "Ist er etwa immer so ähm ...?"

Sie nickte leicht. „So gut kenne ich ihn nicht, aber ich glaube Sie haben ihn schon mehr aufgeregt als andere. Seien Sie vorsichtig, sonst lädt er Sie aufs Holodeck ein.“ kicherte sie noch und stellte sich in ihre Wachhaltung.

"Aufs Holodeck, Fähnrich...?" fragte Jerry irritiert. Doch sie schwieg nur.

Jerry verließ das Deck, leise über Admiral Janeway schimpfend, welche ihn zu diesen Schiff versetzt hatte, ein Schiff voller schräger Vögel.

Olli (der Esel nennt sich immer zuerst) und Alex in "Ohne Vorgesetzte lebt sichs leichter.“

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Selina hatte sämtliches Gefühl für Zeit verloren. Diese Mission verlangte sehr viel Durchhaltevermögen. Nach doppelt erledigtem Papierkram gelangte Selina endlich in ihr Quartier.

Robbie hatte die ganze Zeit über auf Yasmin aufgepasst aber nun hatte endlich Selina wieder für ihre Tochter Zeit. Das Nachrichtenterminal piepte. Seufzend überprüfte Selina die eingegangenen Nachrichten.

Lt. Esteban schlug eine provisorische diplomatische Abteilung vor. Weiteres wollte er ihr beim Essen erörtern. Beim Essen? Selinas Augenbraue wanderte nach oben. Lt. Esteban schien das Ganze sehr ernst zu nehmen. Selina zuckte mit den Schultern. Essen war immer gut, also schickte sie ihm eine Kurznachricht zurück, daß er einen Termin nennen sollte für die Besprechung.

Müde nahm Selina ihre Tochter auf den Arm und sang diese in den Schlaf .....

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Dieses Mal sollte nichts schief gehen. Tassadar und Vendetta hatten aus Leibeskräften geschuftet. Und das Ergebnis ihrer Arbeit würde jedem irdischen Palast zur Ehre gereichen. Das Casino erstrahlte in vollem Glanz, das Bufet bog sich unter Leckereien aus allen Ecken der Galaxis. Man hatte die Ernährungsgewohnheiten der Velivolans genauso beachtet wie die der Cataracta. Auch für flüssige Genüsse war gesorgt worden. Und einige der Crewmen hatte man als Bedienungen herangezogen.

Zusätzlich waren überall auf dem Schiff Kraftfelder mit DNA-Erkennung installiert worden. Die Sicherheit hatte Nachhilfe in Diplomatie erhalten.

Und überhaupt hatte sich alle bemüht, alles richtig zu machen.

Die Stimmung der Crew war vollkommen aufgeheizt. Alle wollten sie beweisen, daß man aus seinen Fehlern gelernt hatte. Alle wollten, daß diese Mission ein Erfolg wurde.

Selbst unter den Führungsoffizieren konnte man so etwas wie unterdrückte Aufregung ausmachen, als sie sich alle zum wiederholten Male auf dem Hangardeck einfanden. Die Galauniformen leuchteten dieses Mal in besonderem Glanz.

Auch die Offiziellen der Cataracta waren anwesend. Prinzessin Mahanas Miene zeigte keine Regung, während man ihrem kleinen Bruder eine gewisse Nervosität ansehen konnte. Gleich sollte er seiner zukünftigen Frau begegnen. Und auch, wenn er sich bemühte, sich nichts anmerken zu lassen - es gelang ihm nicht. Dieser Umstand schien Graza nicht zu gefallen, die den Prinzen leise zurechtwies.

Die Leibwachen der königlichen Geschwister hielten sich gepflegt im Hintergrund.

Durch das Kraftfeld des Hangardecks konnte man Velivolan sehen. Im Gegensatz zu Cataracta sah man nur kleine Wasserflächen, dafür aber viel Wüste. Und selbst aus dem Orbit heraus konnte man die riesigen Minenkomplexe erkennen, die die Oberfläche des Planeten und seine Trabanten durchzogen.

Um Velivolan herum kreisten mittelgroße Schiffe, denen man die Botschaft 'Hau ab von hier' an der Nasenspitze ablesen konnte. Entweder, die Bewohner dieses Planeten waren paranoid. Oder sie hatten genügend schlechte Erfahrungen gemacht und waren vorsichtig geworden.

Dann näherte sich ein Shuttle der Community. So elegant das Shuttle der Cataracta gewesen war, so gut bewaffnet war das der Velivolans.

Langsam dockte es an.

Die Tür öffnete sich.

Alle im Hangardeck hielten unwillkürlich die Luft an.

Plötzlich wurde eine Frau aus dem Shuttle herausgeschmissen.

Bishop und seine Sicherheitsleute griffen nach ihren Waffen und gingen in Position.

Doch dann lachte die am Boden liegende Frau auf. Sie schüttelte ihre unendlichen langen, braunen Haare und rief "Schäm Dich, Susola! Soll das etwa der erste Eindruck von mir sein, den unsere Gastgeber von uns bekommen?!"

Eine weitere Frau verließ lachend das Shuttle. Sie half der Frau am Boden auf.

Noch weitere Personen folgten. Von Gestalt und Hautfarben stellten sie einen intergalaktischen Patchworkteppich dar.

Eine ältere Frau mit verkniffenem Gesichtsausdruck gesellte sich zu der Braunhaarigen und rief sie zur Ordnung. Dann gingen sie Seite an Seite auf die Wartenden zu.

Vor Cmdr. Kyle blieben sie stehen. Die ältere Frau erhob das Wort.

"Lrln von Velivolan dankt Ihnen für Ihre Gastfreundschaft. Wenn ich Ihnen Zhiana vorstellen darf? Die zukünftige Frau das Prinzen Lolan."

Sie trat zur Seite und gab den Blick frei auf die Braunhaarige. Die cardassianischen Züge im grünen Gesicht der jungen Frau verzogen sich zu einem breiten Grinsen. Zhiana griff nach der Hand von Cmdr. Kyle und schüttelte sie herzlich. "Genau. Ich freue mich, Sie alle kennenzulernen. Verzeihen Sie Lrln die Steifheit. Sie ist einfach eine Beamtin und will nur unser aller Bestes." Sie lachte auf. Dann sah sich die junge Frau um. "Und, wer ist nun mein Prinz?"

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Selina war tatsächlich nervös gewesen. Aber die Velivolaner waren der totale Unterschied zu den Cataractanern. Die Velivolaner waren direkt und offen. Zhiana machte einen besonders sympathischen Eindruck. Selina mochte die Frau auf Anhieb. Selina deutete in die Richtung, wo Mahana samt Gefolgschaft stand. Der junge Prinz war regelrecht schüchtern und versuchte sich hinter seinen großen Schwester zu verstecken. Selina führte Zhiana zu den Cataractanern. "Das ist Mahana, königliche Hoheit und Thronerbin von Cataract." Selina deutete auf den jungen Prinzen, der sich nun nicht mehr verstecken konnte. "Das ist Prinz Lolan, Ihr zukünftiger Gemahl." Das zukünftige Brautpaar sah sich eine Weile an. Dann lud Selina alle in das Casino ein und das Shuttlehangar wurde wieder leer.

Das Casino selbst füllte sich sehr schnell mit den Gefolgsleuten von Mahana und Zhiana und natürlich den Führungsoffizieren. Tassadar und einige Crewman leisteten Präzisionsarbeit um alle Hungrigen und Durstigen bestens zu versorgen.

Selina hoffte, daß es dieses Mal nicht zu einem diplomatischen Zwischenfall kommen würde. Ob die Velivolaner auch ein Entschuldigungsritual hatten? Selina wollte es eigentlich gar nicht wissen ....

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Dieses Bankett war gar kein Vergleich zu dem Letzten.

Selbst einige der Cataracta sahen so aus, als hätten sie etwas ähnliches wie Spaß. Die meisten allerdings standen wie bestellt und nicht abgeholt an die Wände gequetscht, während die Velivolans sich gleich auf die Crew der Community stürzte.

Doch Cataractaner und Velivolans näherten sich einander dennoch nicht an. Als wäre ein unsichtbarer Fluß zwischen ihnen. Vielleicht sollte jemand eine Brücke über diesen Fluß bauen...

Auch das angehende Brautpaar stand sich schweigend gegenüber. Sie sahen einander von Zeit zu Zeit verlegen an, nur um sogleich wieder den Blick voneinander wegzurichten.

Solak näherte sich ihnen. Im Gehen warf er der ersten Offizierin einen auffordernden Blick zu.

Paken hingegen hielt Ausschau nach dem Piloten der Community. Er hatte sich beim letzten Mal so nett mit diesem Lt. Talbot unterhalten. Und dieser Mensch war so freundlich gewesen, seinen Teller zu halten. Wo war er jetzt nur?

Mr. Lefler und Mr. Tabor hingegen wurden gleich von einigen Velivolans umlagert. Vor allem Clan schien einen Narren am Chefingenieur der Community gefressen zu haben. "Ihre Frisur ist unglaublich! Sie müssen mir unbedingt den Namen Ihres Stylisten verraten!"

An anderer Stelle haute ein riesiger Mann mit blasser Haut und cardassianischem Löffelchen über dem Nasenrücken Ens. Mithaleon von hinten kraftvoll auf die Schulter.

"Was habe ich gehört? Sie haben diese verdammten Catas mal so richtig gezeigt, wer hier das Sagen hat? Und sie geärgert? Guter Mann!"

Und schließlich näherte sich eine Frau mit blassblauer Haut und kleinen Antennen über den cardassianischen Gesichtszügen schüchtern Lt. Cmdr. Shral an. Sie sah Vinara mit glänzenden Augen an.

"Verzeihen Sie meine Aufdringlichkeit. Ich... Ich bin nur eine langjährige Bewunderin von Ihnen. Schon als ich sooo klein war, da hing Ihr Poster über meinem Bett. Ich hätte nie gedacht, daß ich Sie jemals persönlich kennenlernen würde! Sie glauben gar nicht, was ich alles angestellt habe, um Sie zu kontaktieren. Ich habe sogar an das antosianische Magazin für Körperkultur und Körperkunst geschrieben!"

Susola kicherte. Doch dann wurde sie ganz still und sah die ältere Frau vor sich ernst an. "Und nun stehen Sie einfach so vor mir..."

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Vinara wusste zuerst nicht was sie sagen sollte. "Ich... fühle mich geehrt. Umso mehr wenn ich bedenke dass Sie zu der Zeit als jene Ausgabe des Magazins herauskam gerade mal ein Kind von zwei bis vier Jahren gewesen sein dürften..."

"Mein Vater hat einige Magazine dieser Art, viele davon sogar noch heftiger, ich meine richtig pornografisch, aber das ist mir dann doch zuviel. Ich habe Ihr Bild zum ersten Mal mit sieben Jahren gesehen und war sofort hin und weg! Sagen Sie, warum haben Sie keine weiteren Aufnahmen machen lassen?"

"Weil ich mich so entschieden habe und weil man als führender Offizier der Sternenflotte eine gewisse Verantwortung hat, gerade auch weil es Völker in und außerhalb der Föderation gibt deren Moralvorstellungen nur schwer mit der Darstellung nackter Körper vereinbar sind."

Susola seuftze. "Ja, solche Spießer gibt es leider... Und einige der schlimmsten sind gerade hier in diesem Raum! Diese ollen Fischköppe rasten doch schon aus wenn man mal ein bissschen fetzigere Musik spielt!"

"Keine Beleidigunen, Ms..."

"Susola, nennen Sie mich einfach Susola. Aber bitte nicht Susi, einige Erdbewohner haben diese Angewohnheit und ich finde dieser Spitzname erinnert zu sehr an ein Haustier. - Also wirklich, wie die hier rumstehen, bei uns sind selbst Beerdigungen entspannter!"

"Ich bin zuversichtlich dass Sie es schaffen würden die Stimmung hier im Handumdrehen zu heben. Aber vergessen Sie nicht dass die Cataracter ein Volk mit sehr klaren und strengen Regeln sind, es müssen Kompromisse von beiden Seiten eingegangen werden. Und im Interesse aller muss ich darauf bestehen dass Sie niemandem sonst von diesen alten Aufnahmen erzählen, schon gar nicht jemandem von der cataractischen Delegation!"

"Oh Mann, ich kann nicht glauben dass Zhiana ausgerechnet eine von diesen Schlaftabletten heiraten wird! Dabei finde ich dass Heirat allein schon etwas so spießiges ist... Ich möchte ja nicht aufdringlich sein, aber ich habe mir im Lauf der Jahre ein paar Fähigkeiten auf dem Gebiet der Malerei angeeignet, ich bin nicht perfekt, aber auch nicht die schlechteste. Wenn Sie nichts dagegen haben würde ich gerne..."

"Nein! Haben Sie denn nichts verstanden? Wenn jetzt auch noch neue Bilder auftauchen sollten die mich in freizügiger Pose zeigen dürfte... um mal ein irdisches Sprichwort zu bemühen dass Sie vielleicht auch kennen, dann dürfte die Kacke so richtig am dampfen sein!"

Susola kicherte. "Dann wäre hier wenigstens mal was los! - Sehen Sie nur, Zhiana und dieser Prinz da, sie sollen heiraten und stehen nur so da wie schüchterne Teenager! Dabei ist sie  doch sonst nicht so. - Entschuldigen Sie mich bitte mal, die brauchen unbedingt meine Hilfe, sonst heiraten sie am Ende noch ohne vorher auch nur ein einziges richtiges Wort miteinander gesprochen zu haben!"

Vinara sah der jungen Halbandorianerin nach und ihr fiel etwas ein das noch für Probleme sorgen könnte:

Wie sie erfahren hatte wollte der Lieutenant Bishop die Gäste mit an DNA-Scannern gekoppelten Kraftfeldern vor den sensiblen Bereichen des Schiffes fernhalten. Nun war dies bei den Cataractern keine Schwierigkeit, doch es gab nicht die velivolanische DNA, denn dieses Volk war ein bunt zusammengewürfelter Haufen aus verschiedenen Rassen, wobei viele von ihnen cardassianische Elemente aufzuweisen schienen. Die DNA-Scanner allein auf cardassianische Genmuster einzustellen würde jedoch bei Weitem nicht ausreichen, aber die individuellen Profile aller Velivolaner zu erfassen könnte zu Recht als empörend empfunden werden, auch wenn diese Mischlinge längst nicht so empfindlich zu sein schienen wie die Cataracter.

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Jeremiah sah sich auf dem Bankett um und war beeindruckt. Tassadar hatte nahezu ein Wunder vollbracht. Er war zwar selber noch dem Protoss begegnet, aber er hatte einiges über ihn gehört, ausnahmslos posetive Sachen. Plötzlich bemerkte Jerry wie Pakan suchend im Casino umherlief. ER trat zu ihm und fragte höflich: "Kann ich ihnen helfen, Sir?" Pakan drehte sich überrascht um. "Ja, das können sie vielleicht. Ich suche dieses Mr. Tarot, nein Tallot. Ein äußerst netter Gesprächspartner" Jeremiah musste etwas nachdenken. Der Barren Latinum fiel streifenweise. "Ach, sie meien Lt. Talbot unseren Steuermann." "Ja genau. Wo steckt er denn." "Es tut mir leid, Sir, aber Mr. Talbot befindet sich leider auf der Krankenstation." Pakan überlegte: "Dann muss er von meinen Miesmuscheln gegessen." "Das wird es wohl sein." Pakan sah sich seinen Gesprächspartner von oben bis unten an. "Und sie sind..?" "Lt. Jeremiah Esteban." "Pakan.", stellte sich der Cataracter vor. "Dann sind sie der Adjutant des Captains. Ich denke ich werde mich mit ihnen unterhalten. Wie begrüßt man sich denn bei ihren Volk?" Jerry wusste, dass ihm hier wohl eine einmalige Chance geboten wurde, die Beziehung zwischen den Catrctanern und der Föderation drastisch zu verbessern. "Es gibt viele verschiedene Begrüßungsformen innerhab der Föderation. Vulkanier z.B. wie Lt. Solak", Jeremiah wieß in die Richtung, wo der Counselor stand, "heben die rechte Hand, spreizen dabei die Finger zwischen Mittel- und Ringfinger, der Daumen wird ebenfalls abgewinkelt", der Lieutnant führte es vor, " und sagen dabei so etwas wie 'Lebe lang und erfolgreich." Pakan staunte, aber seine Neugier war nicht befriedigt. "Das ist ja interessant. Und was tun die Menschen?" Jerry hatte am liebsten eien Luftsprung gemacht. Pakan zwar vielleicht der einzige, der noch gut auf die Crew der Community zu sprechen war, aber es war immerhin ein Anfang." Wir geben uns die Hand." Sofort ergriff der Cataract die Hand des nun verdutzten Lieutnants. Danach sah er in die Menge. Jerry folgte seinen Blick der bei dem Ehepaar in spe anhielt. Pakan meinte: "Wenn Lolan sich nicht anstrengt wird nichts aus der Hochzeit." Jerry war etzwas überrascht über die Wendung des Gesprächs. Sein ÜBER-ICH meldete sich: "Vorsicht Jerry, jetzt wird es heikel.". Wie meinen sie das, Mr. Pakan?" "Na seit geraumer Zeit starren die beiden sich an und sagen nichts." Diplomatisch erwiderte Jerry: "Ich finde, dass ist ganz normal. Schließlich haben die beiden sich noch nie gesehen. Und wenn alle auf die eigene Reaktion achtet, ist man etwas gehemmt." "Verdammt.", fuhr es Jeremiah durch den Sinn. Der letzte Satz war eventuell nicht so diplomatisch. Doch Pakan erwiderte: "Ja Lolan ist sehr behütet aufgewachsen. Und wenn man es genau betrachtet, bin ich vermutlich sein einziger richtiger Freund. Aber Lieutnant, sie scheinen aus Erfahrung zu sprechen?" Überrascht über die Wendung des Gespräches. "Ja, das kann man laut sagen." Jerry erinnerte sich, wie er mit 16 seinen ersten Schulball erlebte, eine alte Erdentradition, die von vierlen Schulen gepflegt wurde. Er hatte sich den Gleiter seiner Mutter ausgeliehen und war damit zu seiner Verabredung, eine Mädchen namens Sabrina Hudson, dass in seine Klasse ging, gefahren um sie abzuholen. Ungefähr so, wie Lolan vor Zhiana stand, hatte er vor Sabrina gestanden, als diese die Tür öffnete. Sie hatte damals ein hellbalues Sommerkleid getragen und ihre langen rotbraunen Haare raffiniert hochgesteckt. Im Hintergrund hatte er noch bemerkt, wie Mr. und Mrs Hudson die Szene beobachteten. Und Jeremiah hatte kein Wort rausgebracht und wäre am liebsten swieder nach Hause gefahren. Aber Sabrina brach das Eis und der Abend wurde dann doch noch wuderschön.

Um das Thema zu wechseln fragte Jerry: "Sie haben also viel mit dem Prinzen unternommen." "Wie man es nimmt. Wir hatten nur immer einen Aufpasser  dabei, der die interessanten Aktivitäten, wie z.B. Talukjagden verhinderte." "Lassen sie mich raten, Sagna." "Richtig. Sie hatten ja auch schon die Ehre ihm zu begegnen." "Ja die hatte ich. Was sind denn übrigens Tulaks?" "Tulaks sind eine Art Fisch die aber eigentlich normalen Sauerstoff atmen. Sie sind sehr gefährlich und haben zudem eine feste Haut." Jerry überlegte: "Es gibt auf der Erde eine ähnliche Tierart. Wir Menschen nennen sie Krokodil. Manche können bis zu 10 Meter lang werden." "Interessant. Ich würde es gerne jagen." "Leider stehen Krokodile unter Naturschutz. Früher worden sie zu oft gejagt." "Also waren die Menschen auch eine Spezies, die im Wasser lebte." "Nicht direkt. Nur sind rokodile sehr gefährlich und Krokodilsleder ist sehr beliebt." "Wie faszinierend. Ihr Menschen seid so interessant.  Nur schade, dass man keine Krokodile jagen darf." "Es gibt eien MÖglichkeit - das Holodeck." "Könnten wir es sofort besuchen." "Natürlich. Wenn sie mir bitte folgen würden."

Gemeinsam verließen die beiden Männer den Raum.

 

Jerry betreibt Krokodilsdiplomatie.  :D

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Doch bevor Susola ihre Freundin und den Prinzen erreichen konnte, waren Lt. Solak und Cmdr. Kyle bei den beiden angekommen und verwickelten sie in ein Gespräch.

Die junge Velivolanerin ging also zur Bar und probierte einige dieser lustigen bunten Drinks mit Schirmchen darin.

Lecker!

Ihre Stimmung - die nach der rüden Abfuhr durch ihr großes Idol arg geknickt worden war - hob sich zusehenst.

Irgendwie musste sie ihre blaue Göttin davon überzeugen, daß sie sich von ihr malen ließ. Sie musste diese Vinara einfach haben!

Voller Vorfreude fuhr sie sich mit ihrer Zunge über die Lippen.

Und je süffiger die Schirmchendrinks wurden, umso mehr juckte ihr Tanzbein.

Schließlich ging (bzw. schwankte) Susola in die Mitte des Raums, genau zwischen die cataractische und die velivolanische Front. Langsam begann sie sich zur Musik zu bewegen. Ihre Bewegungen wurden immer aufreizender. Ihre Augen suchten die der Andorianerin, doch sie konnte sie nicht finden. Wo war sie nur?!

Schließlich sah sie eine der Sicherheitsfrauen der Community an. Susola lächelte und bewegte sich tanzend auf die Menschenfrau zu...

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Selina stand in der Menge herum und beobachtete das junge Brautpaar. Beide sahen hin und wieder verstohlen einander an aber mehr passierte nicht. Irgendetwas musste getan werden. Selina hielt nach Solak ausschauh und ging zu ihm rüber. "Solak, wir müssen etwas für das Brautpaar tun!"

"Dringend! Es ist ja kaum auszuhalten, wie die beiden sich anschielen. Aber erst einmal müssen wir ihre Aufpasser loswerden." Solak wunk einige der umstehenden Offiziere zu sich und flüsterte ihnen etwas ins Ohr. Wenig später waren die zukünftigen Brautleute alleine. Der Councelor nickte Selina zu. "Nach Ihnen, meine Dame."

Selina nickte. Wieso starrte Solak sie so an? Saß ihre Uniform nicht richtig. Selina zuckte innerlich mit den Schultern und ging auf das Brautpaar zu. "Prinz Lolan, Zhiana! Ich hoffe Sie amüsieren sich?" Selina sah recht ratlos zu Solak. Hoffentlich hatte er eine Idee.

Selinas Einstieg war nicht schlecht. Aber Solak hatte eine andere Idee, mit der die Stimmung schnell besser geworden wäre. Aber er bezweifelte, daß es der Diplomatie sehr weiterhelfen würde, wenn er die erste Offizierin der Community hier auf der Theke.... Schnell rief er sich wieder zur Ordnung. Die Schmiedin und der Prinz murmelten beide bei der Antwort auf Cmdr. Kyles Frage nur herum und sahen sich nicht an. Nun versuchte Solak es. "Zhiana, haben Sie schon gehört? Der Prinz ist ein hervorragender Jäger."

Selina hatte sich neben Lolan gestellt und verpasste ihm einen kleinen Stupser mit dem Ellenbogen. Endlich sah der junge Mann auf, räusperte sich und sah Zhiana in die Augen. "Ähh ja ich jage Tulaks. Eine sehr gefährliche Spezies auf unserem Planeten." Selina sah zu Zhiana. "Jagen Sie auch auf Ihrem Planeten?"

"Ja.. Nein... Also... Ich... Ich jage nicht. Aber andere." Zhiana sah aus, als wolle sie sich selber verschlucken, um vom Angesicht der Galaxis zu verschwinden. Solak stand kurz vor'm Schreien. Die beiden waren hoffnungslos! Dennoch wandte er sich erneut an die Schmiedin. "Was machen Sie denn dann so in Ihrer Freizeit?"

Auf Selina wirkte Zhiana im Moment wie ein kleines Schulmädchen. Nach einer Weile beantwortete Zhiana endlich Solaks Frage. "Nun, ich schwimme gerne!" Jetzt war Prinz Lolans Interesse geweckt. Neugierig sah er sie an. Selina hakte sich in das Gespräch ein. "Sie schwimmen gerne? Na dann sind Sie für Cataract ja fast wie geschaffen. Ich bin mir sicher Prinz Lolan zeigt Ihnen gerne die besten Buchten wo man schwimmen kann. Nicht wahr, Prinz?"

Solak hätte Selina knutschen können! Nun gut, seit dem Ritual wollte er das sowieso, aber jetzt hatte er einen offiziellen Grund! Ihre Überleitung war grandios! Lolan stieg gleich drauf ein. Er traute sich noch immer kaum, seine Zukünftige anzusehen, doch seine Ohren begannen schüchtern zu glüchen. "Ja, das kann ich. Sicher kann ich das! Es gibt eine ganz wunderbare Bucht, nur eine Flugstunde vom königlichen Palast entfernt. Überall blühen Blumen, das Wasser ist herrlich warm und ein kleiner Wasserfall stürzt dort ins Meer. Ich... ich gehe gern dorthin..." Verstohlen sah er auf zu Zhiana.

Zhianas Augen begannen zu leuchten. Den Ort den der junge Prinz beschrieben hatte, hörte sich sehr verlockend an. "Zeigst du mir diese Bucht sobald wir auf deinem Heimatplaneten sind?" Selina strahlte. Endlich entwickelte sich ein Gespräch zwischen den beiden und endlich sahen sich die beiden in die Augen. Ein erster Schritt war getan. Selina zwinkerte Solak zu. Dank ihm konnte den beiden fürs erste geholfen werden.

Lolan strahlte zurück. "Ja, das zeige ich Dir gerne. Aber nur, wenn Du mir dafür auf Deinem Planeten Deine Lieblingsplätze zeigst." Solak konnte es kaum fassen. Spürte er tatsächlich gewisse Schwingungen zwischen den beiden?!

Tatsächlich fingen die beiden an lustig loszuplappern. Selina grinste.

Sie hakte sich bei Solak ein und zog sich dezent mit ihm in die Menge zurück. "Sehr gute Arbeit, Solak! Ich glaube, wir haben bei den beiden das Eis brechen können."

Solak zwinkerte der ersten Offizierin heimlich zu (in Gesellschaft bemühte er sich nach wie vor, einen möglichst 'vulkanischen' Eindruck zu wahren). "Ja, wir sind wirklich gut. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ins Kuppelei-Geschäft einzusteigen?"

Selina kicherte. "ICH? Bloß nicht! Ich bezweifle das ich für sowas Talent habe. Aber Sie hätten auf jeden Fall genug Talent dafür! Haben Sie nicht eine Verwandte, die das professionell macht?"

"Ich habe tatsächlich eine Tante auf Vulkan, die Heiratsvermittlerin ist. Daher weiß ich, daß das ein sehr lukratives Geschäft ist. Werden Sie meine Partnerin und Sie können sich schon bald eine Villa auf Risa leisten!" Solak verkniff sich nur mühsam ein Grinsen. Und eine kleine Stimme in seinem Hinterkopf fragte ihn, ob er gerade wirklich mit Selina Kyle zu flirten versuchte....

Selina sah zur Decke und träumte kurz vor sich hin. Eine Villa auf Risa wäre schon eine schöne Sache! "Ich sag Ihnen was, sollten wir beide irgendwann mal keine Lust mehr auf die Sternenflotte haben, werden wir das machen!" Selina löste ihren Blick von der Decke und sah Solak tief in die Augen. "Ach übrigens, Sie dürfen sich ruhig mal häufiger bei Yasmin blicken lassen."

Der Romulovulkanier unterdrückte einen tiefen Seufzer während er in den grünen Augen der Halbgöttin zu versinken schien.....

Plötzlich traf ihn eine große mentale Bratpfanne am Hinterkopf und die Stimme seines Ehemannes ertönte in seinem Kopf. 'Wenn Du Selina schon so unverschämt anschmachten muß, dann mach das bitte leise! Ich will lesen!' Solak schrak zusammen. Bei allen Elementen! So eine vulkanische Bindung war manchmal wirklich hinderlich! Selina sah ihn immernoch an und erwartete eine Antwort. "J... Ja, gerne doch. Was halten Sie davon, wenn ich Yasmin demnächst mit zu meinem Morgentraining nehme? Niklan fragt auch ständig nach ihr."

Selina lächelte. "Ja das wäre eine gute Idee! Ich denke ein wenig Abwechslung schadet der Kleinen bestimmt nicht." Selina strich sich eine Strähne aus dem Gesicht (diesesmal hatte sie es lockerer mit ihrer Frisur genommen) und zupfte an ihrer Uniform herum. "Und mit Niklan ist alles in Ordnung? Wie geht es eigentlich Sta'el? Ich habe ihn schon lange nicht mehr gesehen."

Solak fluchte innerlich auf romulanisch. Musste sie ihn jetzt auch noch daran erinnern, daß er verheiratet war?! "Niklan geht es blendend. Es ist unglaublich, wie schnell er wächst. So langsam entwickeln sich sein Fähigkeiten. Wir werden bald mit den Übungen zur mentalen und emotionalen Kontrolle beginnen müssen. Und Sta'el brütet momentan sehr viel über seiner Forschung. Er hat einige vielversprechende Angebote zur Veröffentlichung bekommen."

"Das hört man gerne! Es ist unglaublich wie schnell die Kinder wachsen. Yasmin ist bald 7 Monate alt, wird bald anfangen zu laufen .... die Zeit vergeht so schnell." Selina seufzte. Manchmal hatte sie das Gefühl alles wichtige zu verpassen. "Ich hoffe wir haben diese Mission bald überstanden und der Captain ist dann wieder auf den Beinen. Ich muss mich mehr um meine Tochter kümmern."

"Wie sieht es mit Yasmins... Fähigkeiten aus? Können Sie irgendetwas ungewöhnliches erkennen?" Solak organisierte sich schnell einen Drink. Es steckte ein Schirmchen darin. Egal. In der Not trank der Teufel Cocktails.

"Nun ich denke bis jetzt verhält sie sich wie ein normales Kind. Aber manchmal habe ich schon das Gefühl, daß sie bestimmte Dinge schon sehr viel realer wahrnimmt als andere in ihrem Alter. Vor allem kann sie sich Gesichter gut merken. Auf Leute die sie kennt und mag reagiert sie sofort mit einem Lächeln und  will nach ihnen greifen. Sie ist so süß. Ich kann mir ein Leben ohne sie einfach nicht mehr vorstellen. So geht es Ihnen doch bestimmt auch mit Niklan?"

Solaks Nase kollidierte mit dem lästigen Schirmchen in seinem Getränk. Das musste eine Erfindung der Menschen sein. Lästig! "Ja, mittlerweile. Ich muß zugeben, daß mir der Gedanke plötzlich Vater zu sein, nicht behagt hat. Ich wäre gerne davor geflohen. Doch mittlerweile.... Ich liebe diesen kleinen Racker sehr." Ein warmes Lächeln erschien kurz auf seinem Gesicht, während er in Gedanken das spitzbübische Gesicht seines Sohnes betrachtete.

Selina atmete tief durch. "Okay, genug gesülzt!" Sie beobachtete Susola die angefangen hatte zu tanzen. "Wie wärs? Sollten wir uns dazugesellen? Vielleicht lockert die Stimmung hier dann ein wenig mehr auf."

Mit Selina tanzen... Sorgfältig schirmte Solak sich vor Sta'el ab. Die nächsten Minuten gehörten ihm alleine! "Aber gerne doch." Der Romulovulkanier verneigte sich leicht vor der Dame und bot ihr dann ganz gentlemen-like seinen Arm. "Wenn ich bitten darf?"

Selina deutete elegant einen Knicks an und die beiden schritten zur Tanzfläche. Selina legte ihre Arme um Solaks Hals und er seine Hände um ihre Hüften. Beide bewegten sich zum Rhythmus der Musik. Selina schloß die Augen und genoss diesen Moment. Zum ersten Mal seit Beginn dieser Mission hatte sie Spaß! Sie hoffte, daß die anderen Gäste ihnen folgen würden und begannen das Tanzbein zu schwingen.

Solak bemühte sich redlich, im Hier und Jetzt zu bleiben. Doch ein Teil von ihm driftete ab, während er mit dieser Frau in seinen Armen durch den Raum schwebte. So gut sie gegeneinander kämpften, so gut tanzten sie miteinander. Und er sah sie und sich, in einer anderen Welt, ohne Familien und Kinder... Ja, vielleicht als Piraten... Seite an Seite...

Beide tanzten und tanzten. Selina hörte und spürte den Herzschlag des Romulovulkaniers. Sie nahm seinen Duft tief in sich auf. Zu schade das er verheiratet war, ansonsten würden die beiden doch ein gutes P..... Selina biß sich auf die Lippe. Himmel! Was dachte sie da bloß? Schnell verdrängte sie diese Gedanken wieder.

[Mama Hoshi und Papa idic auf der Suche nach der verbotenen Frucht]

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Lt. Bishop hatte einen Sekt in der Hand und stand mal wieder gelangweilt auf dem schon zweiten Bankett herum. An seinem inneren Auge zogen die Bilder der letzten Tage vorbei. Erst das Entschuldigungsritual bei dem wohl alle männliche Mitglieder von der Community, die es live mitbekamen und nicht schwul waren, ihren Augen nicht getraut haben. Denn Cmdr. Kyle stand mit entblößtem Oberkörper da, nachdem sie ihr Oberteil zerrissen hatte. Diese Frau war so unbeschreiblich schön und der Anblick vom Cmdr. Kyles entblößten Brüsten verfolgte ihn seitdem. Ein Anblick, der sich ihm eingebrannt hatte. Vielleicht ein unpassender vergleich, doch dieses Bild hatte sich auf seine Netzhäute gefressen wie ein Brandeisen in die Haut eines Rindes. Dieser Moment brannte sich in Bishops Gedächtnis wie ein Brandeisen in das Fleisch eines Rinds. Jeder wünschte sich wohl morgens aufzuwachen und so eine tolle Frau neben sich zu haben, leider war sie schon vergeben und es gab schon den Beweis für ihr Liebe zu einem anderen Mann und der Beweis hatte sogar einen Namen. Eine Nacht mit Selina zu verbringen, von so was konnten alle nur träumen und so freute sich Lt. Bishop über diesen einen langen Moment, indem er Selina oben ohne sah.

Nachdem Lt. Bishop von ein paar Cataracter am Buffet angerempelt wurde, musste er unwillkürlich an etwas anderes denken. So kreisten seine Gedanken um die Szene als die Velivolaner an Bord kamen und Zhiana unsanft auf dem Boden des Hangardecks landete. Lt. Bishop dachte schon an einen Zwischenfall mit Waffengewalt und eventuell Geiselnahme und dann war alles nur ein Scherz dieser Susola. Erleichtert hatten er und seine Leute wieder ihre Phaser zurück in die Halfter gesteckt und routinemäßig weitergearbeitet. Dann viel ihm noch der nachgeholte Diplomatie-Kurs ein und ihm drehte sich der Magen um, bei den ganzen Paragraphen und Verhaltensweisen während diplomatischen Mission. Lt. Bishop leerte sein Glas und stellte es auf den Tisch zurück. Als er sich zurückdrehte stand Maria neben ihm und grinste ihn an. In Bishops Gedanken schossen sofort die Anweisungen von Commodore Santiago und er wusste nun über Maria bescheid.

Plötzlich sprach sie ihn an und meinte: „Sie sind also der Chief of Security oder?“. Sie grinste ihn süffisant an. „Ja das bin ich und meine Name ist Bishop – Lt. Bishop“ antwortete Bishop kühl und versuchte sein Stimme neutral zu halten. „Gut Lt. Bishop, ich bin Maria und Soldatin der velivolanischen Armee“ entgegnete Maria und stemmte ihre Hand in die Hüfte. „Gut und wie lange sind sie schon in der Armee?“ fragte Bishop und betrachtete nun Maria etwas genauer. Ihre Haut war dezent grün, ihre Stirn sah irgendwie cardassianisch aus und ihr Ohren waren leicht spitz, wie die Ohren einer Vulkanierin. „Ich diene schon 8 Jahre in der Armee – Warum interessiert sie so was?“ antwortete Marie gewieft, denn die Blicke von Bishop hatte sie schon lange bemerkt. „Äh nur so rein interessehalber... Und nun entschuldigen sie mich...“ versuchte Lt. Bishop abzulenken und wollte gehen. Doch Maria ließ ihn nicht vorbei und zwinkerte ihn an. „Jetzt hauen sie nicht gleich ab, wenn ich mich unterhalten will“ säuselte sie ihm entgegen. „Gut über was möchten sie reden?“ antwortete Lt. Bishop diplomatisch und in Gedanken fragte er sich, was Maria wohl von ihm wollte. „Ist doch egal, die Hauptsache die Fischköpfe nerven mich nicht“ war Marias prompte Antwort. „Was haben sie denn gegen die Cataracter?“ fragte Lt. Bishop neugierig. „Diese Fischfratzen haben meinen Verlobten getötet... – Reden wir lieber über was anderes“ entgegnete Maria und nahm sich einen Cocktail. „Gut wie ist es so auf ihrem Heimatplaneten?“ fragte Bishop erneut und achtete darauf nichts privates zu fragen. Maria Blick verfinsterte sich, sie wollte Spaß haben und der Sternenflotte Typ in seiner Gala-Uniform fragte nur langweilige Dinge, dass wollte sie nun ändern. „Heiß“ war ihre kurze Antwort, dann nahm sie seinen Arm, zog ihn etwas zu sich runter und flüsterte in sein Ohr: „Reden wir lieber über uns“. Lt. Bishop hörte wohl nicht recht, doch die Stimme dieser Maria war so knisternd erotisch. „Gut was möchten sie denn wissen?“ fragte Lt. Bishop freundlich und wartete gespannt. „Haben sie eine Frau oder Freundin, Lt.“ fragte Maria zurück und lächelte. „Äh ... nein habe ich im Moment beides nicht“ entgegnete Lt. Bishop etwas traurig und nahm sich auch einen Cocktail. „Kommen sie mit, ich möchte hier raus – Gibt es auf der Community einen Übungsraum?“ war Marias Frage. „Ja den gibt es, möchten sie ihn sehen“ antwortete Lt. Bishop und überlegte schnell ob es in Ordnung war das Bankett zu verlassen. „Ja klar und vielleicht können wir ein paar Kampfstile austauschen...“ erwiderte Maria, trank ihrem Cocktail leer und wartete auf Lt. Bishop. Auch dieser kippte seinen Cocktail runter, stellte das Glas weg und zeigte mit seiner Hand auf die Tür. Maria packte Lt. Bishop am Arm und zog ihn förmlich aus dem Casino.

Maya Gemini wäre bestimmt ziemlich eifersüchtig, erst flirtete Lucas mit einer anderen Frau und dann verließ er das Casino mit ihr.

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Vinara hatte sich nach dem Zusammentreffen mit Susola in den Hintergrund zurückgezogen, wo die irgendwie aufdringlich wirkende Halbandorianerin sie nicht auf Anhieb fand.

Doch jemand anders fand sie dafür: Rumel, die cataractische Masseuse. "Da sind Sie ja, Commander! Finden Sie nicht auch dass die Beiden ein schönes Paar sind? Genau wie die zwei hier!" Sie deutete auf Commander Kyle und Solak, welche beide verdächtig engumschlungen tanzten.

"Nun, zwischen diesen beiden..."

"Ich habe gehört dass die Kommandantin ein Kind haben soll und dass sie den Vater demnächst heiraten will. Es muss wohl dieser adrette junge Mann sein!"

"Bei allem Respekt, das scheint mir unwahrscheinlich. Es kursierten eine Weile lang diverse Gerüchte darüber wer der Vater sein könnte, wer es genau ist weiß hier allem Anschein niemand außer Commander Kyle selbst, es steht nur fest dass er sich im Moment nicht an Bord dieses Schiffes befindet."

Rumel wurde auf einmal ganz bleich. "Und trotzdem lässt sie sich auf einen anderen Mann ein? Unerhört, und ich dachte die Föderation hätte Sitten!"

"Das verstehen Sie falsch, die beiden sind nur gute Freunde, es deutet nichts darauf hin dass mehr zwischen ihnen läuft. Zumal Lieutenant Solak ebenfalls verheiratet ist."

"Und diese Ehefrau ist momentan auch nicht auf diesem Schiff?"

Nun befand Vinara sich in einer diplomatischen Zwickmühle. Eine gleichgeschlechtliche Ehe dürfte für die strengen Cataracter wohl nur schwer zu akzeptieren zu sein; sie beschloss daher sich aus der Sache herauszureden: "Das fragen Sie den Lieutenant am besten selbst. Über sein Privatleben bin ich... nur unzureichend informiert."

"Aber Sie müssten doch immerhin wissen ob seine Ehefrau anwesend ist! Ich habe doch eine junge Vulkanierin gesehen, könnte sie es sein?"

"Hören Sie, Rumel, es ist schon spät und ich habe noch einiges Dienstliche zu erledigen. Es wäre von Vorteil wenn Sie sich mit einem der velivolanischen Gäste unerhalten würden, schließlich sollen Sie auch Beziehungen untereinander aufbauen. Aber erschrecken Sie nicht über die Freizügigkeit dieses Volkes!"

Etwas enttäuscht über diese Abfertigung sah die Masseuse der Andorianerin hinterher, welche ungewöhnlich steif das Kasino verließ. Gab es auf diesem Schiff keine Physiotherapeuten?

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Nach und nach leerte sich das Kasino.

Dieser Abend mochte nicht den diplomatischen Durchbruch gebracht haben - doch immerhin hatten zwei Offiziere es geschafft, Amor zu spielen.

Zwei Offiziere, die seit einiger Zeit nicht mehr viel von ihrer Umwelt wahrzunehmen schienen. Schon seit Stunden tanzten Selina und Solak miteinander. Meist schwiegen sie dabei. Nur ihre Körper sprachen.

Doch schließlich hörte die Musik auf und das Licht ging an. Tassadar begann, sehr undezent die Stühle zusammenzuschieben und um die letzten Gäste herumzufegen.

Selina löste sich von Solak. Artig dankte sie für den Tanz, dann verabschiedete sie sich und begab sich in ihr Bett.

Zurück blieb ein Halb-Vulkanier, den es alle Mühe kostete, seine Fassung zu wahren.

Um zurück in diese Welt - in der er immerhin Mann und Kind hatte - kehren zu können, begab Solak sich an die Bar. In einem von Tassadar unbeobachteten Moment moppste er sich eine Flasche Scotch und ein Glas.

Mit diesen Schätzen wollte er gerade den Raum verlassen, als ihm eine cataractische Frau auffiel, die ihn interessiert musterte. Solak durchwühlte sein umnebeltes Hirn. Genau - Rumel. Masseurin oder etwas ähnliches.

Ohne eine weitere Aufforderung schloß sie sich Solak an und verließ an seiner Seite das Kasino. In einem Plauderton merkte sie an: "Ich habe mich gerade von Ihrer andorianischen Offizierin darüber aufklären lassen, daß Sie und Cmdr. Kyle kein Paar sind. Verzeihen Sie mir meine Offenheit, aber das ist eine Schande! Sie sind reizend zusammen!"

Im Laufen schenkte Solak sich einen Scotch ein. Er bot Rumel ebenfalls einen Schluck an, den diese zögernd annahm. Sie hustete erbärmlich, nachdem sie an dem Glas genippt hatte. Doch dann wurde sie mutiger und leerte es in einem Zug.

Solak hatte sich währenddessen eine Antwort zurecht gelegt. "Ich danke Ihnen für dieses Kompliment und werde es an Cmdr. Kyle weiterreichen. Doch wir sind tatsächlich kein Paar. Lediglich Kollegen und Freunde. Ich habe für den Abend den Platz ihres Verlobten eingenommen, der auf einem anderen Schiff dient. Und sie war freundlicherweise meine Begleitung, da mein Ehemann bei unserem Sohn geblieben ist."

Rumel stürzte gerade das dritte Glas Scotch herunter. Ihre Augen waren leicht glasig. "Mann? Aber diese Andorainerin sagte doch, Sie hätten eine Ehefrau?"

Solak beschloß, daß er die Frau besser zu ihrem Quartier begleiten sollte. "Nein, das muß ein Missverständniss sein. Ich bin mit einem vulkanischen Mann verbunden."

Rumel klatschte begeistert in die Hände. Dann sah sie sich mit großen Augen um und kicherte leise. Anscheinend versuchte sie, sich in ihrem Schwipps zusammenzureißen. "Das ist famos! Ich hätte nicht gedacht, daß die Föderation in dieser Hinsicht so fortschrittlich ist. Wir haben auf Cataracta üble Geschichten gehört. Darüber, wie einige Ihrer Völker mit gleichgeschlechtlichen Paaren umgehen. Und erst die Klingonen! Pfui!" Sie schüttelte sich angewidert, nur um sich dann wieder kichernd zur Ordnung zu rufen.

Solak sah traurig auf die Flasche Scotch, die sich in unglaublicher Geschwindigkeit leerte. "Auf einigen Welten werden gleichgeschlechtliche Paare noch immer als seltsam oder gar widernatürlich angesehen. Das ist auch leider noch so in einigen Kulturen der Föderation. Doch die Verfassung der Föderation verbietet jegliche Einmischung oder Verfolgung aufgrund des persönlichen Lebensstiles."

Sie hatten das cataractische Deck erreicht. Solak verhandelte kurz mit dem zuständigen Sicherheitsposten, dann konnten sie weiter zu Rumels Quartier gehen.

Die Frau sprach weiter - in einer Lautsstärke, die sie selber wohl als Flüstern wahrnahm. "Das ist gut! Für uns ist das nämlich ein wichtiger Punkt. Wussten Sie, daß unsere jetzige Königin mit einer Frau vermählt ist? Diese Dinge sind uns sehr wichtig." Schwankend hob sie einen Zeigefinger. "Ssssssehr wichtig!"

Mit sanfter Gewalt schob Solak die Frau in ihr Quartier. "Das ist sehr interessant. Sie müssen mir unbedingt mehr davon erzählen. Morgen!"

Rumel nickte enthusiatisch. "Gerne! Aber erst müssen Sie mir etwas verraten: Diese Andorianerin.... Hat die einen Mann? Oder meinen Sie, ich sollte einmal mein Glück wagen?"

Solak unterdrückte sein aufsteigendes Gelächter. "Es tut mir leid, aber über das Liebesleben von Lt. Cmdr. Shral bin ich nur unzureichend informiert. Da müssen Sie sie schon selber fragen."

Endlich schloß sich die Tür hinter Rumel. Solak stellte leicht angesäurt fest, daß sie den Scotch mitgenommen hatte.

Innerlich seufzend machte er sich auf den Heimweg. Immerhin hatte die Cataracterin es geschafft, ihn von Selina abzulenken...

Vor seiner Quartiertür zögerte er kurz. In einem irdischen Animationsfilm hatte er gesehen, wie eine eifersüchtige Ehefrau mit einem länglichen und scheinbar sehr harten Küchengegenstand hinter der Eingangstür auf ihren untreuen Gatten gelauert hatte.

Ob Sta'el wohl....?

Vorsichtig öffnete er die Tür. Dann sah er sich langsam nach links und rechts um, bevor er den ersten zaghaften Schritt in das Quartier hinein wagte.....

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Selina erwachte mit einem guten Gefühl. Schon lange hatte sie nicht mehr so gut geschlafen wie in dieser Nacht. Der Chronometer zeigte 9 Uhr morgens an. Selina streckte sich und schwang sich aus dem Bett. Ihr Dienst begann heute erst um 14 Uhr, so hatte sie endlich mal wieder Zeit für sich und ihre Tochter. Nachdem sie sich selbst gerichtet hatte, Yasmin frisch gewickelt und angezogen hatte, ging sie mit ihr ins Casino um dort erstmal zu frühstücken.

Das Casino war recht gut besucht. Den größten Anteil der Speisenden bildeten die Velivolaner. Selina setzte sich an einen freien Tisch und setzte ihr Tochter auf den Schoß. Wenig später kam auch schon Tassadar und brachte Selina das Frühstück und für Yasmin einen Fruchtbrei. Selina war so sehr mit ihrer Tochter und dem Frühstück beschäftigt, daß sie gar nicht merkte das sich jemand zu ihr an den Tisch gesetzt hatte. Es war Zhiana.

"Guten Morgen, Cmdr. Kyle." Überrascht hob Selina den Kopf und sah in das Gesicht der zukünftigen Braut. "Guten Morgen, Zhiana. Haben Sie gut geschlafen?" Zhiana nickte. "Ja danke. Könnte ich mit Ihnen mal sprechen?" Selina leerte soeben ihre Kaffeetasse. "Sicher doch, legen Sie los." Zhiana sah sich um. "Nicht hier. Gibt es einen Ort auf dem Schiff wo wir uns ungestört unterhalten können?" Selina dachte kurz nach. "Wie wäre es mit dem Aboretrum? Ein herrlich stiller und beruhigender Ort." Zhiana lächelte. "Gerne!"

Die beiden Frauen standen auf und verließen das Casino. Kurze Zeit später hatten sie die Gartenlandschaft auch schon erreicht. Zhiana staunte sehr über die prächtigen verschiedenen Blumen- und Pflanzenarten. Die Luft hing voll mit verschiedenen Düften und es herrschte tatsächlich eine angenehme Stille. Zhiana und Selina setzten sich auf eine kleine Bank. "Über was wollten Sie mit mir sprechen?" Neugierig betrachtete Selina die hübsche Velivolanerin. "Nun, das alles ist so neu für mich, ich bin so aufgeregt und nervös und habe Angst etwas falsch zu machen. Könnten Sie mir nicht ein paar Tipps geben wie ich mich verhalten soll? Wie soll ich mit Lolan umgehen?" Selina hatte Mühe ihren lächelnden Gesichtsausdruck zu bewahren. Ausgerechnet sie sollte der jungen Frau Tipps geben?!

"Nun ...."

Yasmin fing an herumzuquengeln und Selina setzte sie auf den Boden. Die beiden Frauen setzen ihr Gespräch fort und Yasmin krabbelte unbemerkt davon. Ein wunderschönes Blumenbeet mit einer großen prächtig aussehenden Pflanze weckte Yasmins volle Aufmerksamkeit. Geschickt krabbelte sie auf das Beet und rupfte einige Blumen aus und warf diese dann auf die einzelne prächtig Blume. Plötzlich schien sich diese Blume zu bewegen. Mit großen Augen verfolgte Yasmin die Bewegungen der Blume, dann rupfte sie noch mehr Blumen aus und warf diese direkt auf die Blütenblätter. Blitzschnell zogen sich die Blütenblätter zusammen und man konnte deutliche Bewegungen erkennen. Yasmin konnte nicht ahnen, daß sie sich in Sta'els Blumenbeet befand und er dort eine große fleischfressende Pflanze züchtete. Die Blütenblätter öffneten sich und der Stiel der Blume neigte sich ein wenig nach unten. Es schien fast so als würde die Blume versuchen nach Yasmin zu schnappen aber das kleine Mädchen ergriff blitzschnell das obere Ende des Stiels und riß ohne große Mühen den Kopf der Blume ab. Diesen warf sie dann angewidert von sich weg.

Endlich war Selina das Verschwinden ihrer Tochter aufgefallen. "Yasmin! Wo steckst du?!" Aufgeregt lief Selina umher und hielt Ausschau nach ihrer Tochter. Auch Zhiana half beim Suchen mit. Endlich fand Selina ihre Tochter, die immer noch in Sta'els Blumenbeet saß und die restlichen kleinen Blumen ausrupfte. Selina erkannte das Chaos und wurde sauer. "Yasmin! Du böses, böses Mädchen! Das macht man doch nicht!" Sie nahm ihrer Tochter die letzten Blumen aus den kleinen Händen und sah sie grimmig an. "Nein! Das darfst du nicht tun, hörst du? Nie wieder!" Selinas Stimme klang sehr wütend und streng. Yasmin begann sofort zu weinen an. Selina nahm ihre Tochter auf den Arm und seufzte. Sie musste unbedingt Sta'el von dem kleinen Mißgeschick erzählen, schließlich war es sein Blumenbeet gewesen. Die beiden Frauen verließen das Aboretrum, Zhiana ging ihres Weges und Selina suchte Sta'el auf ....

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Sta'el nahm Selinas Botschaft vulkanisch auf. Er enthielt sich jeglichen Kommentars und begleitete die junge Mutter und deren Tochter einfach zum Arboretrum, um sich den Schaden näher anzusehen.

Auf dem Weg dorthin musterte er Selina von der Seite. Es war seltsam gewesen, sie gestern nacht durch Solaks Augen betrachten zu müssen. Er hatte niemals sexuelles Interesse für Frauen verspürt, doch konnte er nicht umhin festzustellen, daß Selina umwerfend schön war. Und mehr noch - sie stellte die einzige wirkliche Gefahr für seine Ehe auf diesem Schiff dar.

Solak amüsierte sich gerne. Das hatte Sta'el längst akzeptiert. Es betraf ihre Bindung in keiner Form. Doch Selina... Sie war aus einem ähnlichen Holz wie Solak. Feuer und Feuer.

Sta'el schob diese Gedanken beiseite. Sie waren nicht angebracht. Und er hatte nicht vor, noch einmal hysterisch eifersüchtig wie ein Mensch zu werden.

Schließlich erreichten sie die kleine grüne Oase der Community.

Selinas war die Tat ihrer Tochter sichtlich peinlich, als sie vor das Beet des Vulkaniers hintrat.

Sta'el musterte den Schaden. Yasmin hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Plötzlich stockte sein Blick.

Langsam betrat er das Beet und hob den Kopf der großen Pflanze auf, die das kleine Mädchen vor einigen Minuten massakriert hatte. Er sah auf Yasmin hinab, die ihn mit einem engelsgleichen Unschuldlächeln anstrahlte. "Unfassbar!"

Selina sah ihn entschuldigend an. "Ja, ich weiß. Ich habe nur eine Sekunde nicht aufgepasst. Es tut mir ja so leid!"

Sta'el reagierte auf ihre Entschuldigung lediglich mit einem kurzen Nicken und hielt Selina dann die Überreste der toten Pflanze hin. "Wissen Sie, was das ist?"

Die Kommandantin der Community sah den Vulkanier an, als wolle sie sich versichern, daß er wirklich gerade eine so dumme Frage gestellt hatte. "Nein...."

"Das dachte ich mir. Dies ist eine D'mallu." Sta'els Miene war undurchdringlich. "Eine fleischfressende Pflanze von Vulkan. Ich habe sie mit einem Warnhinweis versehen." Er deutete auf ein kleines Schild, das zu Füssen des absterbenden Pflanzenstengels lag. "D'mallus sind sehr zäh. Sie leben in den Tiefen der vulkanischen Wüste und ernähren sich von Nagetieren und mittelgroßen Echsen. Sie abzuschneiden ist sehr schwer. Man kann sich damit ohne weiteres ein gutes Messer ruinieren und sich obendrein einige Bisswunden zuziehen. Der vulkanische Wissenschaftsrat streitet bis heute, ob man diese Pflanze aufgrund ihrer... nun ja, Aggressivität nicht eher den Tieren zuordnen sollte."

So langsam begriff Selina. Ihre Augen weiteten sich. Sie sah von der Pflanze zu ihrer Tochter.

Sta'el sprach das Unfassbare aus. "Es gibt Berichte darüber, daß die D'mallus bei Gelegenheit sogar kleine Kinder anfallen und schwer verletzen können. Ich denke, das hat diese hier auch bei Yasmin probiert. Doch Ihre Tochter hat der D'mallu einfach so den Kopf abgerissen..."

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Solak piekste seinem Sohn - den er auf dem Arm trug - in den Bauch. Niklan kicherte und versuchte aus Rache, seinem Vater die Ohren noch länger zu ziehen. So standen sie scherzend im Turbolift, wie jeden Morgen auf ihrem Weg in die Sporthalle.

Irgendwann stieg Chief O'Tra zu. Solak verkniff sich ein gehässiges Grinsen. Er wusste, daß Tassadar den Bolianer zum Aufräufen und Putzen abkommandiert hatte.

Doch bevor der Councelor einen entsprechenden Kommentar machen konnte, hatten Niklan und er schon ihr Deck erreicht. Sie stiegen aus und betraten die leere Sporthalle.

Lt. Bishop wurde unsanft von seinem piepsenden Wecker aus dem Schlaf gerissen. Lucas fühlte sich leicht verkatert, er hate zu viele Cocktails getrunken.

Plötzlich schreckte er hoch und griff neben sich, aber da lag zum Glück niemand neben ihm.

Erleichtert rutschte er zum Bettende hin und als er gerade aufstehen wollte, kam aus dem Nebenzimmer eine halbausgezogene Maria und begrüßte ihn mit einem Kuss auf seine Stirn. Im nächsten Moment wäre Lt. Bishop am liebsten weggebeamt worden, denn er bemerkte das er auch keine Shorts mehr anhatte.

Maria zog sich an und verschwand auf das Deck der Velivolaner.

Etwas später ging Lt. Bishop in Freizeitkleidung in die Sporthalle um zu trainieren.

"Ja, so ist das gut." Solak hielt seinem Sohn eine kleine Pratze hin, gegen die der Junge schlug. Sein eigenes Training konnte noch ein wenig warten, erst war Niklan an der Reihe. Außerdem lenkte es ihn ab von der Erinnerung an die letzte Nacht...

"Sehr gut! Gleich noch einmal!"

Lt. Bishop erkannte sofort den Romulo-Vulkanier beim Training mit seinem Sohn. "Guten Morgen, Lt. Solak" begrüßte Lucas den Councelor freundlich und lächelte den kleinen Jungen an.

Niklan schaute zu Bishop auf. Sein kleiner Körper pumpte Adrenalin durch jede Vene. Er erprobte sein neuerworbenes Können darum gleich am Sicherheitschef und versuchte diesen zu treffen.

Solak musste grinsen, als er die zarten Schläge seines Jungen gegen den Menschen beobachtete. "Guten Morgen, Mr. Bishop. Sie waren gestern so früh vom Bankett verschwunden. Hat es Ihnen nicht gefallen?"

"Äh schon aber ich habe diplomatische Kontakte geknüpft" stotterte Lt. Bishop hervor und grinste verstohlen. Er musste sich beherschen. Er war nun ein neuer Mensch und er sollte seine alte Coolness wieder an den Tag legen. Lt. Bishop wich gekonnt den kleinen Schlägen von Niklan aus und trat aus deren Reichweite zurück.

Die Augenbraue des Councelors hob sich. "Diplomatische Kontakte?"

"Naja, es ist etwas problematischer und ich bin mir im Moment nicht im Klaren darüber, ob es ein Fehler war, auch wenn es um eine eher Unbeteiligte ging" entgegnete Lt. Bishop cool und wartete ab. So langsam wurde Lucas unruhig, denn er wollte trainieren aber noch viel lieber hätte er gegen Solak gekämpft...

Solak musterte den Sicherheitschef. "Nun gut, ich werde Sie mit dieser unbefriedigenden Antwort noch einmal davonkommen lassen. Schließlich sind wir beide nicht zum Unterhalten hier. Sie wollen doch sicherlich auch trainieren, oder?"

"Ja genau, denn reden können wir in einer Ihrer Sitzungen" gab Lt. Bishop als sarkastische Antwort. Dann drehte er sich um und ging zu dem aufgehängten Sandsack rüber, um ihn mit Schlag- und Trittkombinationen zu bearbeiten.

Der Romulovulkanier schickte seinen Sohn zu Mortimer auf eine Bank. Während der Junge sich gehorsam setzte, sah Solak Bishop zu. Nicht schlecht. Ein wenig langsam, doch für einen Menschen nicht schlecht. "Was meinen Sie, Lt.? Haben Sie Interesse an einem kleinen Trainingskampf?"

"Ja, die habe ich... Ich dachte Sie würden nie fragen" war Bishops kurze Antwort. Doch er hätte lieber ablehnen sollen, denn Vulkanier sind viel stärker als Menschen. Aber langsam begann der Körper von Lt. Bishop Adrenalin auszuschütten...

Solak nickte einfach nur und begab sich dann in die Mitte der Kampffläche. Dort stellte er sich in Position und wartete auf den Angriff des Menschen.

'So er wartet auf einen Angriff', dachte sich Lucas und betrat ebenfalls die Kampffläche. Er ging langsam in Stellung und griff mit einem Frontkick, gefolgt von einem Beinwegzieher an.

Sein Gegner wich diesem Angriff mühelos aus. Solak drehte sich schnell ab und kam direkt hinter Bishop zum Stehen. Er schlug dem Menschen leicht gegen den Hinterkop, um ihn zu provozieren und sprang dann zurück in sichere Entfernung.

"Argh" stöhnte Bishop und griff erneut an. Mit schnellen Schlagkombinationen raste er auf Solak zu und donnerte auf ihn ein. Doch Lucas achtete diesmal noch mehr auf Deckung.

Bishop konnte einige Treffer landen. Nichts ernstes, aber es genügte, um den Halb-Romulaner davon zu überzeugen, endlich ernsthaft zu kämpfen. Er analysierte den Kampfstil seines Gegners. Und fand eine Schwachstelle. Gerade, als Bishop einen neuen Schlag gegen Solaks Kopf ausführen wollte, fing dieser die Faust des anderen auf. Eine schnelle Drehung und der Arm des Menschen lag auf seinem Rücken. Bishops Schulter musste irrsinnig schmerzen. Solak trat ihm von hinten in die Kniekehlen und ließ sein Opfer erst los, als es das Gleichgewicht verlor.

"ARGH" ertönte sehr laut, als der Schmerz in Bishops Schulter fuhr und er zu Boden ging. Dieser Solak war ein guter Kämpfer, dass bemerkte Lucas nun auch. Aber er gab nicht auf, sprang auf die Beine und begann nun mit Ninja-Taktiken. Bishop machte einen Rückwärtssalto, gefolgt von einer Rolle vorwärts und einer Trittkombination.

Diese Art zu kämpfen war so menschlich! Nur ein Mensch konnte auf die Idee kommen, daß ein Salto in waffenlosen Kampf von Vorteil war. Ein Salto dauerte viel zu lange und gab dem Gegner genügend Zeit, um seinen nächsten Schritt zu planen. Und genau das tat Solak auch. Mit einem einfachen Griff aus dem Lhaekh-ae'rl stoppte er den Tritt von Bishop, verlagerte dann sein Gleichgwicht ein wenig und nutzte den Schwung des Menschen gegen ihn. Wieder landete Lucas auf seinem Hosenboden.

"Verdammt" knurrte Lucas, für den es fast kein Trainingskampf mehr war. Ihm war auch sehr warm geworden, darum zog er seinen ärmelosen Pullover aus und kämpfte mit nacktem Oberkörper weiter. Mittlerweile hatte der Kampf lauter schaulustige Crewmen angezogen, die gespannt zusahen.

Irgendjemand hatte sich sogar Niklans angenommen und den Jungen mit einer Tüte Popcorn und einer Coke versorgt. Der Kleine hatte Spaß!

Sein Vater auch. Solaks Augen strahlten und Schweiß lief in kleinen Bächen über seine Stirn. Kaum war Bishop auf die Kampffläche zurückgekehrt, empfing ihn auch schon eine Schlagkombination des Councelors.

Bishop wehrte alle Schläge ab, bis auf den letzten. Dieser traf ihn auf die Unterlippe, sofort spritze Blut und ein gemeiner Schmerz folgte. Bishop schmeckte den salzigen Geschmack seines Blutes, doch das machte ihn noch wilder. Er griff Solak mit einem Flyingkick an und lies Schläge folgen.

Solak wunderte sich sehr. Bishop kämpfte so emotional. So unüberlegt. Reine Kraft, doch schien er keine Strategie zu verfolgen. Oder konnte Solak sie einfach nur nicht erkennen? Er wich den Tritten und Schlägen des Menschen so weit es ging aus und wehrte sie ab. Der Angriff war hart. Solak hätte Lucas eine solche Kraft nicht zugetraut. Doch er war einfach zu langsam! Geduldig wartete der Halb-Romulaner auf seine Chance. Da! Eine Lücke! Sofort schoß Solaks Arms vor und traf den Solar Plexus seines Gegners mit voller Wucht.

"Uff" war das einzige was Lt. Bishop noch sagen konnte, als die Luft aus seinen Lunge herrausgerissen wurde. Die Schmerzen waren grauenhaft. Ächzend lag Bishop am Boden und biss die Zähne zusammen, um Sekunden später wieder aufzustehen. "Weiter gehts..." forderte er Solak auf und spuckte etwas Blut aus.

"Lt., Sie sollten es nicht übertreiben. Schließlich werden Ihre Dienste noch auf der Mission gebraucht." Solak war wachsam. Er wollte den Menschen nicht ernsthaft verletzen. Schließlich sollte das hier nur ein Training werden.

"Schon gut, ich habe während des Ninjutsu-Trainings einige Schläge und Tritte in den Solar Plexus bekommen. Man kann damit gut umgehen, wenn man Ninjutsu gelern hat." erklärte Bishop und lies es nun langsamer und bedachter angehen.

Solak zuckte mit den Schultern. Wenn Bishop es nicht anders wollte... Eine schnelle Bewegung des Councelors, ein Griff an den Hosenbund des Menschen, eine Drehung in den Körper des Gegners hinein und und Beugung nach vorne. Ein weiteres Mal flog Lucas durch die Luft.

Bishop landete erneut auf seinem Hosenboden und es verletzte diesmal nur seinen Stolz. Noch einmal wollte er Solak angreifen um wenigstens noch einen Ausgleich zu schaffen. Bishop setzt sich in den Schneidersitz und atmete in einem bestimmten Rythmus ein und aus, einige Sekunden lang. Dann sprang er auf Solak zu und täuchte einen Kick mit dem rechten Bein an und führte den Kick mit dem linken Bein aus. Er traf Solak.

Den Oberarm des Councelors würde in spätestens einer Stunde eine schmerzhafte, leuchtend grüne Prellung schmücken. Doch Solak ließ sich davon nicht beeindrucken. Ein Blick auf den Chronometer der Turnhalle hatte ihm gezeigt, daß sein Dienst bald beginnen würde. Zeit also, diesen Kampf zu beenden. Er ging zum Angriff über. Sein linkes Bein raste auf den Bauch des Menschen zu. Bishop wehrte gekonnt ab. Doch hatte er dabei die Deckung seines Gesichts vernachlässigt. Solaks Faust traf sein Kinn.

KNACK machte es und Bishop wusste in diesem Momant ganz genau was er vergessen hatte, aber es war zu spät und er spürte nur noch Schmerz und Blut in seinem Mund und seinem Kiefer. Dann schlug er auf dem Trainingsboden auf und blieb liegen.

Solak beugte sich über den Sicherheitschef. Er hatte es ja kommen sehen! Diese Menschen waren einfach so zerbrechlich! "Lt. Bishop? Können Sie mich hören? Wissen Sie, wo Sie sind?"

Hinter ihm betätigte jemand seinen Communicator und rief die Krankenstation.

"Ja ... aber ... es ... tut ... beim ... sprechen ... weh..." antwortete Lt. Bishop der immer noch ganz genau wusste, was passiert war. Er hatte den Romulo-Vulkanier unterschätzt und er konnte froh sein, dass es nur ein Trainingskampf war.

"Sehr gut. Denn solange Sie noch sprechen können ist der Kiefer nicht gebrochen." Solak tastete den Nacken und den Hinterkopf des Menschen ab. Scheinbar war auch hier nichts gebrochen. Vorsichtig half Solak Bishop auf.

Währenddessen war Niklan zu ihnen getreten. Fasziniert betrachtete er das rote Blut, das aus Bishops Platzwunden herauslief.

"Ja ... dann ... ist ... es ... ja ... gut" entgegnete Lt. Bishop leicht grunzend. Dann nahm er seinen Pullover und zog ihn wieder an. Er musste wohl voll bescheuert ausgesehen haben, mit den vielen Platzwunden aber ein Klingone hatte ihn schon viel übler zugerichtet.

In diesem Moment betrat Dr. Gemini die Sporthalle, in der Hand ein Medi-Kit. Mit versteinerter Miene begann sie, Bishop zu versorgen. Solak beneidete den Menschen nicht darum, sich nun in die Hände seiner Ex-Freundin begeben zu müssen...

Er selber nahm seine Kleidung und seinen Sohn auf, der sich kaum von dem Anblick des Blutes losreissen konnte. Dann versicherte Solak sich noch einmal, daß Bishop keine bleibenden Schäden davon tragen würde und verabschiedete sich dann. "Ich kann leider nicht bei Ihnen bleiben. Mein Dienst beginnt bald."

"Kein Problem, Lt. Solak es war ein guter Kampf - Danke" antwortete Lt. Bishop und schaute genervt in Richtung Maya Gemini. Aber er war erleichtert, denn er hatte versucht gegen Solak zu kämpfen.

[U_E und idic entspannen sich von den diplomatischen Scherereien mit einer gepflegten Keilerei]

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Die cataractische Thronerbin war nicht gerade bester Laune als ihre Masseurin am Morgen nach dem zweiten Bankett eine ganze Stunde zu spät und dabei noch offenbar mit einer Art Restrausch in ihr Quartier kam. "Rumel! Dein Benehmen ist unverzeihlich. Ich werde mir noch eine passende Bestrafung ausdenken, aber jetzt brauche ich erst mal eine Massage..."

"Eure Königliche Hoheit, ich bedaure zutiefst mich gestern Abend etwas zu sehr mitreißen haben zu lassen... Aber ich habe auch etwas Gutes, etwas sehr Gutes sogar über die Föderation in Erfahrung gebracht: Sie duldet gleichgeschlechtliche Ehen!"

"Tatsächlich? Na das sind ja mal wirklich gute Nachrichten, abgesehen von der überaus zufriedenstellend durchgeführten Entschuldigungszeremonie. Aber halten Sie sich in Zukunft bei Getränken und Nahrungsmitteln mit berauschender Wirkung zurück!"

Nachdem alle weiblichen Mitglieder ihrer Delegation versorgt waren machte Rumel sich auf um der sichtlich steifen Andorianerin zu einer ordentlichen Entspannung zu verhelfen. Ein Sicherheitsoffizier begleitete sie bis vor die Tür zu Vinaras Quartier.

Die Wissenschaftoffizierin staunte nicht schlecht über das Angebot und war durchaus daran interessiert. "Wäre es aber nicht logischer zuerst Commander Kyle eine Massage zu verabreichen?"

"Gewiss, sie mag zwar ranghöher sein als Sie und momentan sogar der ranghöchste Offizier im aktiven Dienst, aber Sie brauchen eine Massage viel dringender."

"Zuerst sollten Sie aber einige Besonderheiten über die andorianische Physiologie erfahren..."

"Die entsprechenden Daten habe ich mir bereits zu Gemüte geführt. Eine humanoide Spezies die stellenweise ein direkt unter der Haut befindliches Exoskelett hat dürfte besonders schwer zu massieren sein, aber ich bin bereit mich der Herausforderung zu stellen!"

Die Prozedur war schmerzhaft, zumindest am Anfang. Mehrere Male glaubte Vinara Knochenplatten splittern zu hören, doch Rumel versicherte ihr immer wieder sie wisse genau was sie tue. Und tatsächlich machte der Schmerz bald einem entspannten Wohlbefinden Platz, das durch die immer sanfter, ja geradezu zärtlich werdende Massage verstärkt wurde. Nur zweimal wurden sie unterbrochen, einmal von dem Sicherheitsposten der mitteilte dass die Cataracterin schon seit eineinhalb Stunden bei Commander Shral sei und einmal von einem Crewman der einen Bericht abgeben wollte. Rumel wimmelte sie beide Male barsch ab, ohne das Einverständnis ihrer "Patientin" einzuholen.

Schließlich, es schienen schon insgesamt drei Stunden zu sein fand Vinara dass es genug war. Was als medizinische Prozedur begonnen hatte schien sich immer mehr zum Vorspiel eines Paarungsrituals auszuweiten... Sie bedankte sich bei der Cataracterin, welche mit einigem Interesse auf ihre Brüste sah.

"Commander, warum haben Sie mir gestern Abend nicht die Wahrheit gesagt? Sie wussten doch dass Lieutenant Solak mit einem Mann verheiratet ist."

"Ja, aber ich dachte Sie würden mit Ihrer eher konservativen Haltung eine derartige Bindung nicht gerade gutheißen."

Rumel lächelte. "Ich erkenne dass Sie nur Rücksicht auf unsere empfindliche Natur nehmen wollten. Aber das war nicht nötig, denn konservativ und rückständig sind zwei grundverschiedene Dinge. Gerade bei uns werden gleichgeschlechtliche Ehen hoch geschätzt, unsere amtierende Königin zum Beispiel ist mit einer Frau verheiratet." Sie fuhr mit den Fingern ihrer rechten Hand sanft über Vinaras Brustwarzen, welche sich unwillkürlich versteiften. Die Haut der Cataracter war stets von einer gewissen Feuchtigkeit überzogen, aber nicht so dass es unangenehm wäre. Obwohl...

"Ich denke wir sollten es nicht übertreiben. Meine ersten intimen Erfahrungen habe ich zwar mit einer Frau gemacht, aber inzwischen denke ich dass ich mit einem Ehemann auf Dauer glücklicher werden dürfte."

"Ich verstehe... Dann nichts für ungut, Commander. Und bitte schwärzen Sie mich nicht bei Ihren Vorgesetzten an."

"Das werde ich nicht, denn Sie haben nichts Unrechtes getan."

Rumel verließ das Quartier um wieder zum Deck der Cataracter zurückzukehren (oder zu einem weiteren, vornehmlich weiblichen Besatzungsmitglied um ihm ebenfalls eine mehrstündige Massage zu verpassen).

Vinara fühlte sich unglaublich entspannt und zugleich auf selten zuvor empfundene Weise erregt. Sie stand nun vor der Frage ob diese Art der Spannung besser durch Meditation oder Masturbation gelöst werden konnte...

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*Krakkk*

Das war eine Rippe.

Hans verzerrte kurz sein Gesicht und  stieß trotzdem sogleich mit der Faust zu. Präzise und hart.

Der Tritt schien ihm nicht viel auszumachen, denn seine Faust traf noch Mithaleons Solar Plexus. Dieser  taumelte einige Schritte nach hinten um dann auf ein Knie zu gehen  und erstmal versuchen Luft zu bekommen.

"Hab ich schon gewonnen.. ? Sieht w..wohl s..so aus."

Hans richtete sich zur vollen Größe auf.

Mithaleon atmete tief durch. Schweiß lief in eine Platzwunde unter dem rechten Auge.

Es brannte ein wenig, hatte aber auch eine gewisse beruhigende Wirkung.

Ein Schweiss-Blut-Gemisch tropfte auf die Matte.Hans kam näher.

"Das gibt ein hübsches Muster"

Der Halb-Cardassianer  blieb verwirrt stehen. In diesem Moment machte der vermeidlich Junge Ensign einen Satz auf Hans zu. Dieser konnte jedoch ausweichen? eher stolpernd aus Überraschung als aus Können, doch er wich aus und setzte mit einem Schlag nach kurz nachdem Mithaleon an ihm Vorbei war. Der Schlag war so hart, dass Mithaleon  strauchelte und schließlich aufs Gesicht fiel. Sein linkes Schulterblatt war zertrümmert und die Sehnen Drumherum waren gezerrt.

Hans  musste sich anstrengen um auf den Beinen zu bleiben er rieb sich die Augen und als er sie öffnete sah er verschwommen etwas auf sich zukommen.

Mithaleon versetzte Hans einen  harten Schlag in sein Gesicht, denn nun floss die stärkste Droge die er je genutzt hatte durch seinen Körper: Adrenalin. Hans taumelte nach hinten und sackte schließlich zusammen.

Mithaleon setzte sich neben Hans auf die Matte.

"Ich hoffe es ist in ihrer Welt keine Schande gegen einen alten Mann zu verlieren"

"Hör'n sie auf? ich brauch erstmal  war zu trinken." Ächzte Hans.

"Lassen sie uns gehen, wir sollten der Krankenstation einen Besuch abstatten."

Mühsam rappelten sich beide auf und humpelten gemeinsam Richtung  Krankenstation.

"Wenn ich gewusst hätte dass sie das ernst meinen?"

"Was den ?"

"Na das  was sie beim Bankett sagten :'Machen sie das  noch mal und ich zeige Ihnen  wer hier das Sagen hat. Ich hätt' nicht aus Spaß noch mal zuhau'n sollen "

"Wegen ihnen hab ich mich verschluckt."

Hans wollte lachen doch es kamen nur 'Glucks'-Laute aus seinem Mund, zu viele Rippen waren gebrochen um herzhaft lachen zu können.

?"Nicht mal essen können sie"

Mithaleon hielt an "Wollen wir noch mal zurück?"

Mit schmerzverzerrtem Gesicht  hielt Hand sich die Rippen während den Boden mit seinem Blut voll saute und winkte ab. "Heute nicht? Morgen vielleicht"

Mithaleon konnte den Halb-Cardassianer nicht leiden doch wer war ein guter Sparring-Partner. Größer und stärker als der Ens. Und trotzdem kaum langsamer, doch Mithaleon konnte Bäume ausreißen wenn er müsste und er konnte mehr einstecken.

Grinsend ging Mithaleon weiter und schon kurz darauf betraten beide tropfend die Krankenstation.

"Eine Frage noch: wie alt  sind die eigendlich ?" ...

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