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Ein schriller Ton kreischte durch den Maschinenraum. George, Julia und die anderen Techniker rannten zu den Stationen. Auf der Hauptkonsole rief George die wichtigsten System Anzeigen der Manta auf. Auf einem separaten Display konnte George, dank eines kleinen Unterprogramms, das er aufgespielt hatte, die Daten einsehen die man auf den Anzeigen der Brücke Ablesen konnte.

„Ist er jetzt endgültig des Wahnsinns fette Beute geworden?“, knirschte George. Keine Sekunde später legte sich die Manta in eine Backbord Kurve, so das die Hülle anfing zu, knacken. Dann konnte man das Fauchen der Disruptoren hören. Der Energieverbrauchshöhe nahm bedenkliche Höhen an, die der kleine Warpkern zwar kompensieren konnte, aber dafür die EPS-Verteiler auf eine harte Zerreisprobe stellte.

Die Trägheitsdämpfer kreischten protestierend auf, und Kompensierten die Manöver mit wenigen Sekunden Verzögerung, sodass sich alle immer wieder Festhalten mussten, um nicht durch den Maschinenraum geschleudert zu werden.

„Passt auf die Plasmaleitungen auf. Die Kühlungssysteme sind beinahe am Kochen.“, brüllte George um den Lärm zu übertönen. Die Techniker der Rebellion befolgten seine Anweisungen ohne Verzögerung.

Dann sah George auf dem Display das klingonische Schiff. Das Pendant zur Defaint Klasse wie George auf dem Display erkannte. Sich mit so einem Schiff anzulegen war Wahnsinn, Vorallendigen, wenn man mit diesem Rosteimer hier dies tat. George konnte sehen, wie die Manta im Überflug etwas am Bird of Prey traf. Der Explosion nach zu, Urteilen hatte der Bordschütze die Haupt EPS Verteiler getroffen, damit waren die Klingonen der Manta ausgeliefert.

„Was ist Passiert?“, fragte Julia, die sich zu George gesellt, hatte.

„Captain Esteban hat dieses klingonische Schiff angegriffen und Kampfunfähig geschossen. Die Klingonen können sich nicht mehr Wehren.“, sagte George Tonlos.

„Gut so!“, sagte Julia. George hörte Genugtuung aus ihrer Stimme heraus. Dann schrillte ein Sensoren Alarm auf. George gab einige befehle in die Konsole ein.

„Die Klingonen überlasten den Warpkern. Eine Selbstzerstörungssequenz. Schilde auf Maximum.“, rief George. In Sekundenschnelle wurde die Anweisung ausgeführt. Gerade rechtzeitig, als der Bird in einem Feuerball auseinander platzte.

George trat einen Schritt von der Konsole zurück. Sein Blick wurde etwas Düster.

„Was ist George?“

„So viel zum Thema heimlich in Galondon Core herein zu spazieren. Wir werden geradewegs einem Empfangskomitee der Klingonen in die Hände laufen.“, Julia nickte nur. Sie wusste, was George meinte.

„Ich gehe zur Brücke. Vielleicht kann ich einen Weg finden unsere Spuren gründlichst zu kaschieren. Denn ich befürchtet das Wir nächstes Mal nicht soviel Glück haben werden.“

„In Ordnung George.“, George gab ihr einen Kuss auf die Wange und verließ den Maschinenraum in Richtung Brücke.

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Mit ruhigen Schritten betraten Jeremiah und Evan den kleinen Transporterraum der Manta. Alles sah ein wenig antiquiert aus, es gab Knöpfe und Schieberegler und nur drei kreisförmiger Transporterplattformen. Der Kommandant der Manta stellte sich hinter die Kontrollen und bemerkte augenzwinkernd: "Es ist lange her seit ich das letzte Mal jemanden gebeamt habe." "Wird schon schief gehen, Boss.", bemerkte sein Begleiter und legte schon mal vorsichtshalber die Hand an seinen bajoranischen Phaser.

Auch Jerry zog seine Waffe und legte sie schussbereit auf die Konsole. Erst dann erfasste er die drei Passagiere und initiierte den Transportvorgang. Mit einen lauten Surren und grieseligen Aufbau der Transportmuster erschienen die drei Unbekannten.

Lucas hatte sich eine Strickmütze aufgesetzt, damit keiner seine spitzen Ohren sehen konnte. Sie waren gerettet worden, von einem aufmotzten Frachter. Vermutlich waren es Rebellen, denn sie hatten den Bird of Prey zerstört. Viel Zeit zum handeln blieb nicht, denn die Drei wurden von einem Transporterstrahl erfasst und an Bord des Frachters gebeamt. Als der Vorgang abgeschlossen war, sah Bishop zwei Männer vor ihm stehen. "Wo zum Henker sind wir?" brüllte Nanni genervt, wegen ihren Schmerzen.

Reflexartig hob Evan seine Waffe und richtete sie auf Nanni. Auch Captain Esteban nahm seine schussbereit in die Hände und trat vor die Transporterkonsole. "Sie sollten froh, dass wir sie gerettet haben, Kleine. Die Klingonen hätten Kleinholz aus euch gemacht, wenn sie nicht noch etwas anderes mit ihnen vorhatten.", erklärte er beherrscht, aber bestimmt. "Aber weil sie gefragt haben. Sie befinden sich an Bord der 'Manta' einen Schiff der Terranischen Rebellen. Zumindest nennt uns die Allianz so. Freiheitskämpfer gefällt mir aber besser." Er machte eine kurze Pause und forderte dann: "Und jetzt möchte ich wissen, wer sie sind und wieso die Klingonen hinter ihnen her sind."

"Die beiden Damen sind verletzt, sie bräuchten eine ärztliche Versorgung - Aber ich kann gerne ihre Fragen beantworten..." mischte sich Bishop ein und trat vorsichtig vor den Menschen.

"Evan, bringen sie die beiden zu der Ärztin. Sollten sie Mätzchen machen, erschieß sie.", ordnete Jerry an und richtete dabei seinen cardassianischen Phaser auf den Bajoraner vor ihm. "Okay, dann beantworten sie mir meine Fragen. Wer sind sie und wieso sind die KLingonen hinter ihnen her.", wiederholte er sich, während Evan mit den Zwillingen abzog.

"Mein Name ist Tikon Elari und ich bin Händler. Die beiden Menschenfrauen sind meine Gehilfen, leider hab ich den Klingonen schlechte Ware verkauft...." log Lucas ohne mit der Wimper zu zucken.

Jeremiah musste innerlich schmunzeln, so dreist wie der Kerl log. Aber er musste zugeben, dass er an seiner Stelle genauso gehandelt hätte. "Was für schlechte Ware gibt es denn, dass die Klingonen eins ihrer Eliteschiffe hinter einen kleinen Händler schicken. Etwa gammeliges Targfleisch?", erwiderte der Rebell sarkastisch.

"Waffen!" entgegnete Lucas dreist und grinste. "Aber ich verkaufe an jeden, die Hauptsache der Preis stimmt." fügte er freundlich hinzu und trat von der Plattform herunter.

"Klingt interessant.", stieg Jerry ein. "Was haben sie denn im Angebot?"

"Im Moment leider gar nichts, die Klingonen haben mein Schiff beschlagnahmt. Ich konnte mit dem Schiff meiner Gehilfinnen entkommen..." antwortete Lucas mal ehrlich, denn es war die halbe Wahrheit.

Plötzlich vernahm Jeremiah weiteres Disruptorfeuer. Er trat an die Transporterkonsole checkte kurz die Sensorwerte. Dann drehte er sich zu seien Gast um und erklärte mit einen gespielten Bedauern: "Ich glaube, Kleiner dass sie selbst das nicht mal haben. Das Shuttle mit dem sie gekommen sind, ist gerade explodiert."

"Kleiner? Also mein Herr, ich muss doch sehr bitten..." meinte Bishop ganz entrüstet und verschränkte die Arme. Innerlich musste er fluchen, ohne den Jäger konnte er nirgends anders hin. Jetzt musste er mit den Rebellen mitfliegen und das bedeutete großen Ärger! Obwohl er schon genug mit der Allianz zu tun hatte und die Assasinen-Gilde würde ihn wohl auch verstoßen.

Das wütende Glitzern war dem Rebellen nicht entgangen. Jetzt war die Zeit zu zuschlagen. "also noch mal von vorn. Wer sind sie?", fragte er hörbar wütender. Seinen Phaser hielt er nun direkt in Brusthöhe. "Oder glauben sie, ich lass mich verscheißern."

"Ich bin Tikon Elari und ich befreie Menschen von den Sklavenhändlern. Das passt den Klingonen natürlich nicht, vor allem nicht wenn die dem Stationschef gehören. Und ich bin kein reinrassiger Bajoraner..." tischte Lucas die nächste Lüge auf, aber er legte ordentlich Leidenschaft und Wahrheit hinein.

"Falsche Antwort, Kleiner. Warum sollte ein Bajoraner so etwas tun, selbst wenn er kein reinrassiger ist. Und wenn, hätte ich bestimmt davon gehört.", setzte Jeremiah nach. "Aber okay, wenn sie mir nicht die Wahrheit sagen wollen, ist das ihre Sache. Ich werde die Befragung dann eben durch meine Stellvertreterin durchführen lassen. Nur wendet die weitaus schmerzhaftere, um nicht zu sagen tödlichere Methoden an, denn sie ist eine Hailianerin."

"Verdammt noch mal, es ist die Wahrheit und nennen sie mich nicht Kleiner..." meckerte Bishop dem Rebellen entgegen. Dann funkelte er ihn böse an. "Ein Bajoraner tut so etwas, wenn er das hat..." fügte er hinzu und zog seine Mütze vom Kopf. Die spitzen Ohren kamen zum Vorschein.

"Auf meinen Schiff nenne ich die Leute, wie es mir passt.", fauchte der Kommandant der Manta zurück. Dann beruhigte er sich wieder: "Aber jetzt kommen wir der Wahrheit langsam näher. Wo bringen sie denn die befreiten Menschen hin?"

Dieser Rebell war gut. "Ich befreie sie nur, dann trennen sich unsere Wege. Die Allianz sucht mich nämlich schon..." erklärte Lucas und verbeugte sich untertänigst.

"Schleimbeutel", dachte Jerry so bei sich. Aber er traute dem Halb-Bajoraner immer noch nicht. "Kein Wunder das ich von ihnen nichts gehört habe. Ihre Aktionen sind dilettantisch und alle für die Katz. Die Allianz fängt die Leute wieder ein und tötet sie zu einen großen Teil.", spöttelte er.

"Aber ich versuche etwas Gutes zu tun..." versuchte Bishop zu kontern, aber es nervte ihn ziemlich.

"Aber es ist völlig sinnlos.", dozierte der Rebell. "Sie hätten sich besser in irgendeiner abgelegenen Bajoranerkolonie eine nette Frau suchen und ein paar Kinder zeugen sollen, anstatt für nichts und wieder nichts, ihren Hals zu riskieren."

"Tja vielleicht sollte ich das tun" entgegnete Lucas und verbeugte sich wieder.

"Und verbeugen sich nicht dauern vor mir.", fügte Jerry wütend hinzu. "Ich bin weder ein Khan noch habe ich vor, demnächst das Terranische Imperium zu gründen und mich zum Kaiser zu krönen."

"Gut, kann ich jetzt gehen?" fragte Bishop und drehte sich um.

Es ist meistens ein großer Fehler, einen wütenden Rebellen den Rücken zuzuwenden. Jeremiah handelte reflexartig und warf sich gegen die Beine von Lucas. Die beiden Männer fielen durch das sich öffnende Türschott aus dem Transporterraum in den Korridor. Dabei zog Der Rebell mit einer Hand den kleinen Dolch aus seinen linken Stiefel.

Bishop war total überrascht, aber er reagiert wie trainiert. Er drehte sich um und trat dem Rebell gegen seine bewaffnete Hand, dann sprang er weg und zog seine Pistole. Die richtete er dann auf Esteban und grinste.

Jerry konnte nur zusehen, wie sein Dolch in die Transporterkonsole flog und stecken blieb. Dann fing an zulachen. Nach ein paar Sekunden streckte er seinen Gast die Hand hin: "Ich vergaß mich vorzustellen. Ich bin Captain Jeremiah Esteban." Mit einen Kopfnicken zu seinen Dolch, fügte der Rebell hinzu: "das lernt man nicht so einfach nebenbei, wenn man Menschen befreit oder?"

"Nein, verdammt - Es hilft wohl nix... Ok, ich bin Bishop und ich bin bei der Assasienen-Gilde in der Ausbildung...." entgegnete Lucas mal mit der Wahrheit und nahm die Waffe runter.

"Bishop?", wunderte sich Jerry, sich aber freuend, dass er anscheinend nun endlich die Wahrheit zu hören bekam. "Das klingt nach einem terranischen Familiennamen."

"Ja, ich bin halb Mensch und meine Mutter war Romulanerin..." gab Lucas zu und nahm das Pflaster samt künstlichem Nasenrücken ab.

Den Rebellen überraschte nun gar nichts mehr: Doch eine Frage hatte er noch. Der Routine halber. "Sie sagten vorhin, sie seien bei der Gilde in Ausbildung. Wo ist ihr Mentor?"

"Mein Mentor ist auf der Station Galondon Core..." antwortete Bishop etwas betrübt. Er half dem Rebellen-Captain auf die Beine und meinte: "Kann ich mal nach den beiden Mädels sehen?"

"Sagen sie mir auch, wie ihr Mentor heißt?", wollte Jerry noch wissen. "Aber in der Zwischenzeit bringe ich sie auf unsere Krankenstation." Er zog den Dolch aus der Konsole und steckte ihn in die Scheide am Stiefel.

"Den Namen darf ich nicht verraten..." entgegnete Lucas ehrlich und folgte Captain Esteban zur Krankenstation.

Alex und U_E in “First Contact - Mirror Edition”

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Auf dem Weg zur Brücke ging George im Geiste einige Szenarien durch. Einige endeten damit, dass die Manta nicht mal in die Nähe von Galondon Core kam und von einer Schwadron Bird of Preys aufgebracht und zerstört wurde. Andere damit, dass die Klingonen ihnen zuerst die Geschichte abkaufen würden, es aber dann auf der Station zur Enttarnung kommen würde.

Und was ist wenn? Ich mache mir viel zu viele Gedanken, dachte George grimmig. Was geschehen war, war geschehen. Jetzt galt es nur noch Schadensbegrenzung zu betreiben.

Und das hieß erstmal alle Hinweise eliminieren, die auf die Manta als Aggressor hinweisen könnten. Nach einer Minute betrat er die Brücke des Frachters. Er sah Ranar an ihrer Konsole stehen. Sein Gesicht nahm einen steinernen Ausdruck an. Als sie ihn anblickte, kam das wohl kältete Lächeln rüber, zu dem er fähig war. Selbst ein Romulaner wäre bei diesem Mienenspiel überrascht gewesen.

Ranars Aufmerksamkeit galt den Scans der neuen Gäste der Lemura, als der Sternenflottler die Brücke betrat. Nur mit einem Ohr hatte sie die Diskussion zwischen Evan und dem Lt. Estebahn zugehört. Jetzt, wo sie mehr Zeit hatte, warf sie einen genaueren Blick darauf und runzelte mit der Stirn. Bei den beiden Frauen war es relativ klar, zu welcher Spezies sie gehörten. Doch was den Mann betraf ...

Sie hob kurz den Kopf um zu sehen, wer die Brücke betreten hatte. Sheridans eisiger Blick berührte sie nicht im geringsten. Wenn er glaubte, dass sie das auch nur im geringsten beeindruckte, dann lag er Lichtjahre daneben.

„Ms. Ranar. Beantworten Sie mir eine Frage: Ist der Captain immer so versessen darauf, dass uns die Klingonen mit einem Empfangskomitee begrüßen werden, wenn wir die Station erreicht haben?“

„Fragen Sie ihn doch selbst“, kam es ironisch zurück.

„Das werde ich auch“, kam es im gleichen Ton zurück. „Ich nehme an, Sie haben alles unternommen, um die Beteiligung der Manta an der Zerstörung des Birds zu verschleiern?“

„Ach, hätte ich das tun sollen?“ fragte sie gespielt-naiv, bevor ihre Augen wütend aufblitzten. „Halten Sie uns für Idioten?“, fuhr sie ihn an.

„Der Gedanke war mir hier und da nicht fern. Doch nun mal Scherz beiseite. Die Klingonen unseres Universums haben in ihren Schiffen eine Logbuchbarke eingebaut, die bei der Selbstzerstörung auf Maximum Transporterreichweite vom Schiff weggebeamt wird. Und zwar genau 0,5 Sekunden, bevor das Schiff vernichtet wird. Ein Abschirmumgsfeld verhindert meistens, dass die gegnerische Sensoren das Objekt entdecken. Und ich denke, dass sogar ihre Klingonen so verfahren. Ich brauche Ihnen ja nicht zu sagen, was mit dem Schiff und der Crew geschieht, wenn die Klingonen den Logbuch-Recorder des zerstörten Birds auswerten.“

„Interessant“ spottete sie. „Unsere Klingonen, wie Sie sie zu nennen zu pflegen, besitzen ebenfalls solche Barken. Doch sie benutzen sie recht selten. Was vermutlich daran liegt, dass meist die Klingonen einen Kampf gewinnen.“ Die Bajoranerin drehte sich zu Sheridan und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Da die Barke, wenn die AKS ghIpDIj eine solche abgeschickt hat, sich auf direktem Weg nach Galandon Core befindet, wird sie unweigerlich unseren Kurs kreuzen. Und dann jagen wir sie in die Luft.“

„Das wird nicht nötig sein“, meinte George. „Die Waffensignatur wäre in der Molekularstruktur der Trümmer eingebrannt. Spätestens dann, wenn man sie in einem Labor untersucht, wird man die Waffensignatur der Rebellen entdecken. Daher sollten wir den Inhalt des Datenrekorders etwas verändern, so dass nicht wir in Verdacht geraten. Und dazu muss das Objekt nicht mal an Bord geholt werden. Wir benutzen einfach die Subraumträgerwelle, auf der es seine Position sendet, als interaktives Interface. Mit der Ausrüstung des Flyers kann ich die Daten soweit verändern, dass ein anderes Schiff angezeigt wird. Das Ganze dauert nur 2 Minuten“, erklärte George. „Da Sie sich hier besser auskennen, wer auf welcher Seite steht, können Sie mir sagen, welche Partei hier sonst noch einen Groll auf Klingonen hegt oder sich nicht scheuen würde, eines ihrer Schiffe anzugreifen.“

„Nein“, kam es zurück. „Eine Manipulation des Rekorders ist nicht möglich, ohne dass man diese entdecken würde. Selbst mit ihren ach so überaus fantastischen Möglichkeiten geht das nicht, Sheridan. Glauben Sie nicht, dass wir das nicht schon versucht haben“, erklärte Ranar verächtlich. „Wie kommt es eigentlich, dass ihr Sternenflottler glaubt, dass die Allianz und insbesondere die Klingonen dämlich sind? Wären sie das, dann wäre der Krieg hier schon lange vorüber!“ Sie ging einen Schritt auf den Mann zu. „NIEMAND legt sich mit den Klingonen an - außer den Rebellen. Daher ist eine Manipulation vollkommen unsinnig. Zudem werden die Klingonen die Umgebung des Kampfes scannen. Sie werden die Warpsignatur der Lemura entdecken. Und die können Sie nicht kaschieren.“

„Und sie werden auch die zerstörte Barke finden, und was glauben Sie, wird geschehen, wenn sie die Waffensignatur der Lemura entdecken werden? Mein Vorschlag würde zumindest einen Weg aufzeigen, der die Klingonen vorerst nicht stutzig machen würde, und es uns ermöglicht die Geschichte von zu Hilfe kommenden Alliierten zu untermauern. Tun Sie, was Sie tun wollen, mehr als meine Hilfe anbieten kann ich nicht“, sagte George.

Ein winziges Lächeln stahl sich auf die Lippen der Bajoranerin. „Ich bin Ihnen dankbar, dass Sie uns helfen wollen, Sheridan, und vielleicht komme ich sogar auf Sie zurück.“ Sie drehte sie zur Konsole und betätigte einige Schaltflächen. „Ich sagte nicht, dass die Lemura die Barke zerstören wird. Ich dachte da eher an einen cardassianischen Phaser. Fühlen Sie sich wohl in Raumanzügen?“

George grinste leicht. „Ich dachte schon, Sie würden nie fragen“, antwortete er.

„Da das Schiff keinen cardassianischen Phaser hat, sollte jemand einen cardassianischen Handphaser an der Barke platzieren und ihn überladen. Die Energiesignatur sollte genügen um den Verdacht von uns abzulenken“, erklärte sie.

„Klingt gut“, stimmte George zu. „Dann lassen sie uns keine Zeit verlieren, bevor sonst noch eine klingonische Patrouille auftaucht.“

Sie rollte mit den Augen. „Was glauben Sie eigentlich, was wir die ganze Zeit tun? Im Gegensatz zu Ihnen verbringen wir unsere Zeit nicht mit Schäferstündchen im Maschinenraum!“, sagte sie sarkastisch.

George antwortete nur mit einem berechnenden Grinsen. Er wollte ihr in der Hinsicht keine Genugtuung schenken. Sollte Sie davon halten, was Sie wollte.

„Ich halte gar nichts davon“, erklärte sie kühl. „Sie werden in ihr Universum zurückkehren und Julia und Michael werden darunter leiden. Alleine das wäre ein Grund, Ihnen ein Messer in den Bauch zu rammen. Sie haben hier mehr angerichtet als dieser Kirk damals.“

„Wäre ja nicht das erste Mal“, erwiderte George kühl. „Was Julia und Michael angeht, so habe ich die Beiden nicht vergessen. Wenn diese Sache zu Ende gebracht worden ist, werden Julia und ich eine Entscheidung treffen.“

„Eine Entscheidung? Es gibt keine Entscheidung zu treffen, Sheridan! Sie können die Beiden weder mitnehmen noch können Sie hierbleiben. Sie sollten nicht einmal darüber nachdenken!“

„Zu spät, ich habe bereits nachgedacht. Und nun sollten wir endlich was tun, bevor wir die Klingonen gleich zu einem Kaffee einladen können“, antwortete er. „Ich wünschte, Sie würden ihr Alter Ego aus meinem Universum kennen. Bei allen Elementen, das wäre ein Spektakel“, grinste George.

„Ich verspüre nicht das geringste Bedürfnis danach“, erklärte sie. „Mein Spiegel-Ich ist eine vollkommen andere Person, die nur so aussieht wie ich. Und das ist schon die einzige Gemeinsamkeit. Genauso verhält es sich mit Julia und Michael. Sie sollten nicht den Fehler machen und das vergessen, Sheridan.“ Sie aktivierte einige Schaltflächen auf ihrer Konsole. „Bislang haben wir noch keinen Kontakt. Ich werde Sie rufen, wenn wir die Barke entdecken.“

„Verstanden. Dann bliebe nun nur noch die authentische bajoranische Ausrüstung und Bekleidung. Schließlich sollte man uns auf den ersten Blick abkaufen, dass wir auch das sind, was wir vorgeben wollen.“

„Ich werde sehen, was ich besorgen kann. In etwa 30 Minuten kann ich hier weg. Wir sollten uns im kleinen Frachtraum treffen.“

„Klingt gut“, antwortete er. „Und nun werde ich Thad nochmal besuchen gehen“, sagte George.

„Wenn Sie ihm eine Freude bereiten wollen, dann besorgen Sie ihm ein großes Stück Pecankuchen“, meinte die Bajoranerin, während sie sich wieder ihrer Konsole zuwandte.

„Das werde ich tun“, antwortete der Chefingenieur und verließ die Brücke.

CptJones und inanchfe in „Starsky & Hutch“

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Wenige Minuten später hatte George einen Pecankuchen sowie einen Teller und eine Gabel repliziert. Mit großen Schritten erreichte George das Krankenrevier.

Thad lag friedlich unter dem Kraftfeld und sah schon deutlich besser aus. Als der Junge ihn erblickte, hellte sich sein Gesicht deutlich auf.

Das könnte dein Sohn sein. Dachte er für einen kurzen Moment. Irgendwie wurde es George mulmig bei dem Gedanken das Michael oder Amanda tatsächlich ihrem Vater in die Sternenflotte folgen würden. Und das ihnen auch so was Passieren konnte. Zum ersten Mal wurde sich George dessen bewusst.

„Hallo Thad.“, begrüßte George den Jungen. Dieser richtete sich leicht auf, soweit es das Feld zuließ.

„Hallo George.“, sagte Thad mit einem schiefen Grinsen,“ mir geht s sehr viel besser.“

„Freut mich zu Hören Thad.“, George holte den Kuchen hinter seinem Rücken hervor.

„Pecankuchen! Woher Wissen Sie, das dies mein Lieblingskuchen ist?“, fragte Thad begeistert. Das Leuchten in den Augen war nicht zu übersehen.

„Sagen wir mal, ich habe mich umgehört. Was sie….Du so magst. Du kannst mich auch duzen. Das Sie ist so merkwürdig Thad.“

„Ganz meiner Meinung George.“, sagte Thad leicht aufgeregt. George gab ihm die Gabel den Teller und den Kuchen.

„Lass es dir Schmecken Thad.“, sagte George.

„Danke, George. Der Kuchen ist sehr Lecker.“, brachte Thad unter dem ersten Schmatzen hervor.

„Freut mich Thad.“, George musste schmunzeln. Es tat gut zu sehen, wie sich der Junge erholte. Dann warf er einen Blick auf den Chronometer. Es würde bald Zeit sein sich mit Ranar zu, treffen.

„Thad ich muss leider wider los. Aber wir sehen uns nachher bestimmt noch mal.“

„Bestimmt, nochmals Danke.“

„Gern geschehen. Bis später Thad.“, Thad mampfte weiter. George schüttelte kurz den Kopf und lächelte erneut, als er die Krankenstation verließ.

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„Commander Kyle?“ Ranar stand hinter der Terranerin, die den Sichtschirm betrachtete. „Können wir?“

Die Angesprochene drehte sich zu Ranar um. "Sicher. Sie gehen vor!"

Die Bajoranerin nickte. „Gilmore, Sie haben die Brücke!“

Als sie die Brücke verlasen hatten, kontaktierte Ranar Sheridan. Auf dem Weg zum Frachtraum stieß auch Selim zu den beiden Frauen.

Die kleine Gruppe erreichte den Frachtraum. Selina war neugierig. "Also, dann zeigen Sie mal die Verkleidung."

Nachdem George die Krankenstation verlassen hatte, erreichte ihn die Nachricht von Ranar. Schnell machte sich George auf den Weg und traf im Frachtraum auf Ranar, Selina und Selim.

Selim und Ranar gingen zu einem Regal und schleppten eine große Kiste zu den beiden Sternenflottler.

„Gut, dann zwei bajoranische Outfits.“ Sie sah nachdenklich zu Selim, der ihren Blick erwiderte. „Bajoranische Sklavenhändler“, sagte sie.

„Reich“, kam die Antwort von dem kleinen dicklichen Mann.

„Dekadent“, fügte sie hinzu.

„Arrogant“, meinte er und zog ein wenig den Kopf ein.

„Und ein wenig pervers“, musste sie schmunzeln. „Latex und Leder“, entschied sie.

Ranar zog etwas Rotes heraus und streckte es Selina entgegen. Mit skeptischen Gesichtsausdruck nahm sie das Kleidungsstück entgegen. Noch nie hatte sie so etwas zuvor in ihrem Leben gesehen. "Das kann nicht Ihr Ernst sein."

„Sicher ist das mein Ernst.“ Ranar nahm den knallroten Latex-Suit und betrachtete den gewagten tiefen Rückenausschnitt. „Es ist perfekt! Anziehen! Bitte!“ Selim zog aus der Kiste noch ein paar hochhackige rote Stiefel und brachte sie dem Commander.

Selina schnaubte verächtlich, nahm aber auch die Stiefel entgegen und suchte sich ein Plätzchen wo sie sich ungestört umziehen konnte

Dann warf Ranar einen prüfenden Blick auf Sheridan. Sie ging auf ihn zu und strich mit ihren Fingerspitzen über seinen Brustkorb und seine Hüften.

George räusperte sich. „Dann bin ich mal gespannt, was Sie mir verpassen werden“, grinste George. Er musste ein Kichern unterdrücken, als er sah, was Commander Kyle zum Anziehen bekam.

„Außerordentlich dekadent“, erklärte die Bajoranerin grinsend zu Selim, der begriff. Er wühlte in der Kiste und zog eine schwarze Lederhose und Lederweste heraus. „Da muss noch einen andere Hose drin sein. Die, die die Lendengegend mehr betont“, meinte sie. Der kleine Mann begriff schnell und fischte die gewünschte Hose heraus. „Genau die“, rief Milseya begeistert aus. Selim brachte dem Lt. Commander die Sachen.

„Faszinierend!“, sagte George. Er betrachtete sich die Sachen kurz kritisch und verschwand ebenfalls in einer ruhigen Ecke.

Es dauerte eine Weile, bis Selina das Latex-Kleidungsstück angezogen hatte. Sie zog dann die hochhackigen Stiefel noch an und trat aus der dunklen Ecke hervor. "Entspricht dies Ihren Vorstellungen?" Selina drehte sich dabei einmal um sich selbst

„Ich könnte mich verlieben“, sagte die Bajoranerin ironisch und sah zu Selim, der ebenfalls nickte. „Aber da fehlt noch was“, grübelte Ranar, während sie kritisch um die Frau herumging. „Schmuck.“

Selim zuckte mit den Achseln. „Den haben wir nicht“, erklärte er.

„Ich weiß“, erwiderte die Bajoranerin, während sie wieder zu einem Regal ging und mehrere Kisten beiseite schob. Sie griff tief in das Regal und holte eine kleine Kiste heraus.

Sie gab eine Zahlenkombination ein und das Kistchen sprang auf. Wieder folgte ein kritischer Blick auf die Terranerin. „Rubine und Smaragde.“ Unbeirrt griff sie hinein, holte eine lange Kette, an dem ein tropfenförmiger Rubin hing, sowie mehrere mit Edelsteinen besetzten Armreifen und -ketten heraus und reichte sie Kyle.

"An Reichtümern scheint es Ihnen nicht zu mangeln." Mit hochgezogener Augenbraue nahm die erste Offizierin die Schmuckstücke entgegen. Sie streifte die Armreifen über beide Arme und legte sich die Kette mit dem Rubin an. "Ein Schmuckstück für hinten haben Sie nicht?"

Ranar stand auf und drehte sie Kette nach hinten, so dass der Rubin ihren Rücken deutlich betonte. Dann sah sie die Frau skeptisch an. „Gehen Sie ein paar Schritte.“

Nun kam George hervor. Beide Frauen sahen im ersten Moment etwas erstaunt den Ingenieur an. Die Hose brachte in der Tat die Lendengegend zur Geltung.

„Sitzt wie eine zweite Haut“, sagte George trocken. Die Lederweste verdeckte dezent die muskulöse Brust.

„Nein!“, motzte Ranar und ging auf ihn zu. Sie rückte die Weste weit auseinander. „Sie sind ein reicher, arroganter, dekadenter Bajoraner. Sie zeigen, was sie haben. Sie geben damit an!“

„Wie Sie meinen“, sagte George. Nun konnte man das Sixpack sehen, das sehr ausgeprägt war. „Haben Sie noch was? Oder ist Ihrer Meinung nach mein Outfit nun perfekt?“

„Selim, die beiden Armreifen und den Halsreif“, rief sie dem kleinen Mann zu, der ihr flugs das gewünschte brachte. Die Bajoranerin legte Sheridan die kunstvoll verzierten Reife am Oberarm sowie schließlich noch den breiten Halsreif an.

Dann trat sie ein paar Schritte zurück und betrachtete beide Sternenflottenoffiziere. „Jetzt fehlt Ihnen beiden nur noch die passende arrogante Nase“, meinte sie zufrieden.

Selina ging einige Schritte mit den hochhackigen Schuhen. Zu ihrem eigenen Erstaunen konnte sie sehr gut in ihnen laufen. Ihr Gleichgewichtssinn hatte sich sofort auf die neue Situation eingestellt. Nur ihre Füße schienen nicht so ganz mit dem neuen Schuhwerk einverstanden zu sein. Selina entschied sich, dies zu ignorieren. "Ganz offensichtlich scheint uns das noch zu fehlen." Jetzt lag es an Assjima den beiden den letzten Schliff zu verpassen. Irgendwie gefiel Selina das Outfit. Ob John es auch gefallen würde?

„Das sieht gut aus Commander. Bewegen Sie nur noch ihre Hüften ein wenig ausladender.“

Selina nickte und ging einige Male auf und ab. Nach und nach verbesserte sie die Bewegung ihrer Hüften. "Besser so?" Sie fragte sich insgeheim, wie ein normaler Mensch nur so laufen konnte ohne dabei das Gleichgewicht zu verlieren?

„Hervorragend!“ nickte die Bajoranerin. „Und Sie, Sheridan, sollten bei ihrem Gang ebenfalls auf ihre Hüften achten! Sie sollten nie vergessen, dass sie als Bajoraner zu den Herrschenden gehören. Also immer schön überheblich den Kopf hochhalten und reichlich verwöhnt geben.“ Ranar zuckte mit den Achseln. „Daran gewöhnt man sich schnell.“

„Ach du liebes Bisschen“, murmelte er. Dann ging er einige Schritte und bewegte sich so wie geheißen. „Wenn ich ehrlich sein soll, das Ganze wirkt affig. Aber gut. Solange man uns das abkaufen wird, ist es in Ordnung“, fügte George mit normaler Lautstärke hinzu.

„Bajoraner sind nicht weiter als Primaten“, kam es schallend lachend zurück.

„Was Sie nicht sagen“, entgegnete George. Das Lachen von Ranar hatte ihn augenblicklich irritiert. Sie war also dazu fähig? Das Universum konnte wirklich sarkastisch sein, dachte er grimmig. Dann sah er auf seine Füße. „Stiefel oder was anderes dazu Passendes wären nicht schlecht“, fügte er hinzu.

Zwei Sekunden später flogen zwei edle Männerstiefel in seine Richtung.

„Gut, das wäre es dann. Bis auf eins!“ Ranar sah beide Offiziere ernst an. „Den Schmuck will ich wieder haben. Der gehört nämlich mir.“

Sie klappte das Kästchen zu, verriegelte das Schloss und gab es Selim.

"Na das muss ich mir noch überlegen!", gab Selina frech zurück. Was wollte eine Person wie sie auch mit solch edlen Schmuckstücken? Diese arrogante Schnepfe wusste doch gar nichts mit diesen Kostbarkeiten anzufangen! Außerdem standen die Schmuckstücke Selina tausendmal besser!

„Möglich, dass sie Ihnen besser stehen, aber dennoch gehören sie nun mal mir. Andere Infiltratoren werden sie benötigen“, sagte Ranar kühl. „Aber den Catsuit können sie meinetwegen behalten. Der steht ihnen wirklich gut.“

"Danke, das Geschenk nehme ich gerne an." Selina war erstaunt, wie freundlich die Gute doch sein konnte, wenn sie wollte. Aber wahrscheinlich war das nicht einmal ernst gemeint.

„Doch war es“, erwiderte die Bajoranerin als sie zum Schott ging und den Frachtraum schließlich verließ.

Selina sah ihr noch hinter her und sah dann zu George. "Tja, Commander, wir beide sehen doch richtig scharf aus! Die fallen alle um vor Neid!" Selina zwinkerte ihm dabei zu.

„Wenn Sie das meinen", sagte George. Er kam sich einfach lächerlich in den Klamotten vor. Schon alleine wie sie seine Figur und Muskeln betonte, war ihm fast schon zu übertrieben. Commander Kyle hingegen lächelte nur entzückt.

Hoshi, Fee und CptJones in Prêt-à-Porter

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Solak gähnte ausgiebig. Seit dem Essen mit H'Qar hatten die Klingonen ihn in Ruhe gelassen. Anscheinend warteten alle auf die Gefangenenübergabe an die Cardassianer. Den zu übergebenden Gefangenen freute dieser Umstand natürlich sehr - hatte er doch dadurch endlich die Gelegenheit gehabt, sich auszuruhen und neue Kräfte zu sammeln. Und neue Kräfte würde er dringend brauchen. Denn Solak hatte absolut kein Interesse daran, irgendwelchen fanatischen Löffelköppen als Versuchsobjekt zu dienen. Diese Erfahrung hatte er einmal gemacht. An einer Wiederholung war ihm nicht gelegen.

Der Assassine verschränkte die Hände hinter seinem Kopf und starrte an die Decke seiner Zelle. Einen Plan der Station hatte er dank Pratok im Kopf. Genauso wie grobe Details zu den Wachplänen und weiteren Sicherheitsvorkehrungen der Klingonen. Natürlich hatten seine Wärter ihm so ziemlich alle Waffen abgenommen (ein paar nette Kleinigkeiten lauerten noch versteckt in seiner Kleidung bzw. in seinem Körper), doch er hatte seine Hände und Füße. Ein Schiff oder eine andere Fluchtmöglichkeit ließ sich sicherlich auch irgendwie organisieren. Im besten Fall stand seine geliebte 'Dragonlday' noch unentdeckt im Hangar. Ansonsten... Latta vielleicht? Oder eventuell war auch Bishop noch auf der Station... Die Klingonen hatten den Pfaffen sicherlich noch nicht geschnappt. Sonst hätte H'Qar bestimmt damit geprahlt. Ob es dem Kleinen wohl gut ging? Er war vielleicht eine Nervensäge - aber immerhin eine nützliche Nervensäge! Außerdem würde Granny ihm die Ohren lang ziehen, wenn seinem Schützling etwas geschehen sein sollte!

Alles in allem hätte die Situation wesentlich schlimmer sein können. Und im schlimmsten Fall starb er eben bei der Flucht. Alles besser, als unter cardassianischer Folter oder in den Fängen eines rachedurstigen Klingonen.

Was er jetzt nur noch brauchte war eine Gelegenheit...

Und eine Zigarette!

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Rebellenschiff Manta

Jeremiah hatte Lucas Bishop auf der Krankenstation abgeliefert und war dann in sein Quartier gegangen um über eine gesicherte Verbindung mit O’Brian zu sprechen. Natürlich war der Anführer der Rebellen über die Aktion nicht begeistert. „Was fällt dir eigentlich ein Jeremiah. Eine solche Dummheit hätte ich von dir nicht erwartet.“, wetterte er. „Das Geheimnis um die Manta muss gewahrt bleiben. Deshalb musst du, ob es dir nun gefällt oder nicht, einen bewaffneten Konflikt mit den Allianzstreitkräften meiden. Habe ich mich da klar ausgedrückt.“ „Ja, Sir.“, entgegnete Jerry zerknirscht.

„Nun ja, was geschehen ist, ist geschehen und euch geht es gut.“, beruhigte sich Miles wieder. „Was hast du sonst noch Neues.“ „Wir haben ein Mitglied der Assasianengilde aufgegabelt, samt zwei Begleiterinnen. das komische ist nur, der Typ behauptet, ein angehender Killer zu sein.“ berichtete Captain Esteban.

„Das ist wirklich komisch. Die Killer der Gilde sind meistens zu zweit. Ein Meister und sein Schüler.“, bestätigte Miles. „Was hast du vor?“ „Da der Kleine mir nicht sagen wollte, wer sein Meister ist, werde ich mal Xytrix darauf anspitzen.“, erklärte Jeremiah. „In Ordnung. Ich werde dir aber die Defiant zur Verstärkung schicken. Warte auf sie im Galadorsystem. Falls die Klingonen die Manta doch verfolgen, werden sie eine kleine Überraschung erleben.“

Jerry hielt zwar offensichtlich nicht viel von der Idee, aber er sagte lieber nichts um nicht noch mehr Minuspunkte zu sammeln.

Er beendete die Verbindung und ging auf Die Brücke. Zu seine Überraschung schein John Gillmore das Kommando zu haben. „Wo ist Ranar?“, fragte der Captain barsch. „Sie scheint mit Commander Kyle im Frachtraum zu sein. Vermutlich etwas wegen der Infiltration von Galandon Core.“, erklärte der Pilot. „In Ordnung. Aber die Infiltration muss warten, wenn sie nicht sogar ausfällt.“, erklärte Jerry. „Wir fliegen zurück nach Galador, Warp vier.“

John drehte sich überrascht um sagte aber nichts. Dann gab er die entsprechenden Befehle ein, so das die Manta wendete und beschleunigte.

Zufrieden verließ Jeremiah die Brücke und machte sich auf den Weg zum Frachtraum. Im Korridor traf er eine unmerklich grinsende Milseya. Unmerklich für alle anderen, aber nicht für ihn. „Was ist los.“, fragte er sie. „Ich habe Commander Kyle und diesen Sheridan ein paar Sachen zum Anziehen gegeben.“, erklärte Milseya. „Noch ein paar Nasen und sie gehen als Bajoraner durch.“ „Die Infiltration von Galondon Core findet später wenn nicht sogar gar nicht statt. Smiley war nicht sehr begeistert von meiner Aktion. Er schickt uns die Defaint als Bodyguard. Wir treffen uns mit ihr bei Galador.“, erwiderte Jerry.

„Warum überrascht mich das nicht.“, konstatierte seine Stellvertreterin. „Ich hätte sogar erwartet, dass er uns zurückpfeift. Aber du hast mich nicht deswegen gesucht?“ „Nein, natürlich nicht.“, gab der Captain zu. „Wir haben drei Gäste an Bord. Ein Mitglied der Assasianengilde namens Lucas Bishop und zwei Frauen als Begleitung. Sie sind auf der Krankenstation. Ich möchte, dass du die drei befragst. Und sei dabei aber freundlich.“

Milseya schnaubte kurz wütend, sagte aber nichts.

Dann ging Jerry weiter in Richtung Frachtraum. Als er den bereich dann betrat und die beiden verkleideten Sternenflottenoffiziere betrachtete, blieb ihm fast die Spucke weg. Besonders Selina sah in den roten Latex verdammt heiß aus und anderen Umständen, vor allen wenn sie allein gewesen wären, hätte der Rebell sie bestimmt vernascht.

Aber Jerry konnte sich beherrschen, weswegen ihm nur ein: „Wow!“ entfuhr.

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Terok Nor

Sofort nach seinen Gespräch mit Captain Esteban, war Smiley auf die Suche nach Julian Bashir gegangen. Er fand ihm im ‚Morns’ wie er ein Padd las und dabei ein Glas Wasser trank. Miles setzte sich zu ihm und fragte verwundert: „Was? Kein Ale oder einen Brandy?“ „Ich habe zu tun.“, erklärte Julian und setzte ein besorgte Miene auf.

„Was ist los?“, wollte der Anführer der Rebellen wissen. „Wir haben einen Spion an Bord. Blue Sparow hat sich gemeldet und die Sensoraufzeichnung dieses Föderationsshuttles mitgeschickt. Und laut einen Eintrag von T’Ner hat es vor der Abreise der Manta einen kleine Zwischenfall im Sicherheitsbereich gegeben. Laut der Aussage der Sternenflottenoffiziere haben sie jemanden beim Herumschnüffeln entdeckt. Doch der oder die Betreffende Person konnte leider unerkannt entkommen.“

O’Brian erbleichte. Das war eine schlimme Nachricht. Und im Zusammenhang mit der derzeitigen Lage sogar eine Katastrophe. „Hast du einen Verdacht, wer es sein könnte?“ „Es gibt keine Transmissionen, aber es haben einige Schiffe seither die Station verlassen. Ich konzentriere mich derzeit darauf. Aber bis jetzt habe ich noch nichts konkretes.“ Der Terraner macht eine Pause und meinte: „Aber du bist bestimmt nicht deswegen vorbeigekommen.“

Smiley schüttelte mit dem Kopf: „Jerry hat sich mit einen klingonischen Schiff gekabbelt. Er hat zwar gewonnen, aber das werden die Klingonen sich nicht bieten lassen. Ich möchte, dass du die Defaint nimmst und dich mit ihn im Galadorsystem triffst.“ „Das geht nicht, Smiley.“, erklärte Captain Bashir. „Ich muss diesen Mistkerl finden.“ „Okay, dann schicke ich Selar los.“, entscheid der Anführer der Rebellen.

„Das geht auch nicht.“, widersprach Julian. „Ich brauche sie.“

Er machte eine kurze Pause. „Was ist mit Greg Livingston? Er ist ein guter Teamleiter und sollte eine Chance bekommen. Auch ist er ruhig und besonnen.“ „Aber er ist nur ein Techniker.“ , entgegnete Miles skeptisch. „Ja, schon, aber das bist du doch auch.“, konterte Julian.

Die beiden Männer lachten. „In Ordnung. Und du findest diesen Spion. und zwar pronto.“, erwiderte Smiley und verließ die Bar.

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Norge Stjerne

Mittlerweile hatte der Frachter wieder an Terok Nor angedockt. Leena/ Intendantin Kira lief aufgeregt im Quartier von Björn herum. Um ihre Tarnung aufrecht zu erhalten, hatte sie sich an die Anwesung des Terraners gehalten, wenn auch sehr widerwillig. Wenigsten hatte sie Dank des im Raum installierten Computers vollen Zugriff auf die Datenbank und die Sensoren des Schiffes. Und laut denen lag die Black Dragon immer noch an der Station. Das war eine Information mit der Commander Tanrim und auch Captain Shral bestimmt etwas anfangen konnten.

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Selina hatte sich ihre alten Klamotten geschnappt und wollte mit George den Frachtraum verlassen, als Captain Esteban den Raum betrat. Sein leises „Wow!“ entging der ersten Offizierin natürlich nicht. Sie sah es ihm nach. An seiner Stelle hätte sie wohl genauso reagiert.

„Wie ich sehe, hat Ihnen Ranar schon das richtige Outfit verpasst .... doch leider haben sich unsere Pläne geändert. Sie dürfen aber natürlich trotzdem diese Kleidung anbehalten ...“

„Wieso haben sich die Pläne geändert? Was ist geschehen?“ wollte Selina wissen. Den letzten Satz von Jerry hatte sie bewusst ignoriert.

„Wir kehren ins Galadorsystem zurück. Dort bekommen wir Verstärkung. Außerdem haben wir drei weitere Gäste an Bord. Alles weitere erfahren Sie später.“

Mit diesen Worten verließ der Captain der Manta den Frachtraum wieder. Selina war doch tatsächlich ein wenig enttäuscht. Das ganze hätte doch tatsächlich ein wenig spaßig werden können, auch wenn dabei ein hohes Risiko bestanden hätte. Die erste Offizierin sah zu Sheridan.

„Ich weiß ja nicht, wie Sie das sehen aber ich werde mich wohl lieber zu meinem eigenen Schutz wieder umziehen.“

Mit einem Schulterzucken verließ Selina den Frachtraum und begab sich zu dem Quartier, das man ihr zugewiesen hatte.

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„Du willst was?“ Matt konnte nicht glauben was er eben gehört hatte.

„Du hast mich schon richtig verstanden. Ich breche zum Galadorsystem auf.“

Der Betazoide verfluchte sich selbst dafür, dass er gegangen war. So über den Bildschirm hatte er keine Chance die Terranerin festzuhalten.

„Was hast du vor?“

„Ich werde mich ein wenig umsehen.“

„Selina! Ich ....“

Die Terranerin hatte die Verbindung unterbrochen. Ihrer Meinung nach hatte sie genug Trübsal geblasen. Sie selbst musste jetzt tätig werden und sie würde sich von dem Betazoiden auch nicht umstimmen lassen.

„Adrian! Ist mein Shuttle bereit?“

„Ja, Herrin!“

Mit einem Lächeln auf den Lippen begab sich die junge Frau zur Landeplattform

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Wenig später hatte auch George den Frachtraum verlassen. Mit seiner Uniform unter dem Arm geklemmt betrat auch er das ihm zugewiesene Quartier. Der Blick von Captain Esteban sprach Bände, dass von dem Wow noch untermauert wurde.

George hatte kaum die Weste abgelegt und die Armreife und den Halsring entfernt, als der Türsummer ertönte.

„Herein!“, sagte er automatisch. Das Schott öffnete sich und Julia erblickte George in der engen Lederhose. Ein entzücktes Lächeln umspielte ihre Lippen.

„Sag bloß das ist …“

„Die Tarnung!“, vollendete George ihren Satz.“ Ich sehe darin wirklich lächerlich aus.“, fügte er hinzu. Dennoch konnte er ein Grinsen nicht unterdrücken.

„Eine sehr reizvolle Tarnung George.“, Julia schlang ihre Arme um seine Tallie. Sie schmiegte sich ganz fest an seinen nackten Oberkörper.

„Wenn du nichts dagegen hast, würde ich mich gerne Umziehen Julia.“

„Muss das sofort sein?“

„Mir wäre es lieber.“, sagte George.

„Du hast recht. Die Hose ist echt Wahnsinn.“, sagte Julia, Sie musterte George etwas genauer.“ Wer hat dich den eingekleidet?“

„Drei Mal darfst du Raten.“

„Ranar?“

„Volltreffer.“ Julia kicherte. Sie lächelte George an.

„Dann zieh dich schnell um.“, sagte Julia.

„Das werde ich tun. Nur habe ich die Befürchtung das sich die Klingonen eher Totlachen werden, als das Sie einen Gedanken daran verschwenden würden das Wir jemand anderes sind.“

„Ich Glaube, da hast du absolut Recht.“ Mit Erheitertem blick beobachtete Julia nun, wie sich George umzog.

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Freundlich sein! Dass sie nicht lachte. Sie war IMMER freundlich. Viel zu freundlich.

Die Bajoranerin kochte vor Wut. Er machte Fehler. Er mischte sich überall ein. Er hörte nicht auf ihren Rat und sie sollte 'freundlich' sein. Zur Hölle damit! Die beiden Schicksen und der Was-auch-immer hatten Glück, dass sie sie nicht gleich erledigt hatte.

UND DANN besaß der Kerl auch noch die unglaubliche Unverschämtheit keine 20 Meter von ihr entfernt daran zu denken, die Latex-Terranerin im Frachtraum zu vernaschen. Der Gipfel der Taktlosigkeit! Als ob sie nicht schon genügend Grausiges sehen musste!

Den aufsteigenden Brechreiz unterdrückend, ging sie Richtung Krankenstation. Wenn er sich vergnügt, dann werde ich das auch, dachte sie grimmig. Wenn er daran denkt, dann werde ich das auch. Nur ich werde dabei wesentlich mehr Spaß haben als er!

Als Ranar um die Ecke bog, trat gerade der unbekannte Mann aus der Krankenstation. Flink glitt sie hinter die Wand zurück. Manche Wünsche erfüllten sich eben schneller als man denkt, musste sie innerlich grinsen.

Die momentane Situation gefiel Bishop gar nicht, die Allianz bzw. die Klingonen suchten ihn und er landete auf einem Rebellenschiff. Na, wenigstens wurden die beiden Gören verarztet. Interessiert schaute er sich einen Zustandsmonitor an.

Sie hielt sich in einem angemessenen Abstand. Die beiden Schlampen waren ihr egal. Dieser Kerl gefiel ihr nicht. Ranar wusste, dass dieser Typ irgendetwas zu verbergen hatte. Und sie würde herausbekommen, was es mit dem Mann auf sich hatte.

Lucas spürte ein leichtes Frösteln auf seinem Rücken, es schien so, als würde ihn jemand beobachte. Es wusste keiner außer Captain Esteban, dass er ein halber Romulaner war. Er hatte wieder seine Strickmütze aufgesetzt. Er betätigte den Zustandsmonitor und wollte schauen wo sie sich befanden.

„Deck 2. Sektion 5. Romulaner“, klärte ihn Ranar auf und baute sich herausfordernd hinter dem Mann auf.

Bishop erschrak. Wie hatte ihn die Stimme genannt? Romulaner... "Was soll denn der Mist?" motzte er und drehte sich um. Vor ihm stand eine kleine, rothaarige Bajoranerin. Wie schnuckelig!

„Danke!“ Für einen winzigen Moment schenkte Ranar ihm ihr einstudiertes kindlich-unschuldiges Lächeln, bevor sie einen Wimpernschlag später mit einem derben Ruck die Strickmütze von seinem Kopf riss.

„Du Schlampe“, brüllte Lucas, zog blitzschnell seine Phaserpistole und hielt sie der Rothaarigen an den Kopf.

„Bevor du abdrückst, bist du schon kein Mann mehr“, zischte Ranar und stach mit dem heraus geklappten Messer an ihrem Ärmel ein wenig höher im Schritt des Romulaners.

"Hey langsam, ich steck die Pistole wieder weg..." lenkte Bishop ein, denn sein bestes Stück wollte er noch behalten.

„Ich und ER können es kaum noch erwarten.“, entgegnete sie ironisch. Bestes Stück! Pah! Sie verdeutlichte ihre Warnung noch ein wenig, indem sie den Stoff durchschnitt und der Fremde das blanke kalte Metall auf seiner Haut spüren konnte. „Sehnsüchtigst sogar“, hauchte sie in das Ohr des Romulaners.

Lucas schubste das Miststück weg, sprang weg und holte seine zweite Waffe hervor. "Lass das Messer fallen, ich will dir nicht wehtun..."

„Oh wie schade“, spottete Ranar und senkte den Blick schüchtern wie ein Teenager, bevor ein eiskalter Blick den Mann wieder traf. „Versuch es du Ratte und ich werde dein 'bestes Stück' zum Frühstück verspeisen.“

"Ach Süße, so viel kannst du gar nicht essen..." konterte Lucas amüsiert. Die Kleine war drollig, aber auch wild wie eine Raubkatze. Dass sie bewaffnet war, gefiel Bishop aber gar nicht. "OK, ich steck die Waffen weg und du schreist nicht!"

„Was sollte mir an dir ROMULANER denn Angst machen, dass ich schreien müsste?“ Die Bajoranerin grinste und ließ das zweite Messer heraus klappen. „Und deiner würde mich nicht einmal annähernd satt machen!“ Sie glitt langsam an den Mann heran. „In keinerlei Hinsicht!“, erklärte sie sarkastisch.

"Woho bleib schön da stehen..." stammelte Bishop, doch dann kam wieder sein Tick. Er zitterte und schoss der Bajoranerin vor die Füße. Seine linke Hand zitterte so sehr, dass ihm die Waffe runterfiel. "Fuck" brummte er leise.

„Ohh.“ Blitzschnell war der Fuß Ranars unter die Waffe geglitten, hatte diese mit einem eleganten Heber nach oben befördert und hielt sie nun auf den Romulaner gerichtet. „So ein Tick ist schon heimtückisch, nicht wahr?“, sagte sie ohne das geringste Bedauern.

Sie presste ihren Körper an ihn - zwischen ihnen die Waffe. „So schwach?“, flüsterte sie ihn sein Ohr und begann seinen Hals mit ihrer Zunge abzulecken. „Zu schwach?“, wollte sie wissen.

Bishop erschauderte, diese Frau war anscheinend telepathisch begabt. Sie wusste von dem Tick und das war anscheinend sein Todesurteil, aber wenn dann starb er aufrecht. "Nenn mich nicht dauernd Romulaner, ich bin zur Hälfte Mensch" beschwerte sich Lucas und funkelte sie böse an.

„Schade“, seufzte sie leise und biss ihn leicht in das Ohrläppchen. „Dabei sollen Romulaner doch so standhaft sein. Du bringst mich um mein Vergnügen, Terraner.“ Ranars Körper entfernte sich von ihm. „Sehr bedauerlich.“ Sie hob ihre Waffe.

"Willst du mich ficken oder abknallen?" fragte Lucas provozierend und grinste. "Und ich bin eher Romulaner als Mensch" fügte er hinzu, dann zuckte er wieder kurz.

„Was wäre dir denn lieber?“

"Da fragst du noch?" entgegnete Bishop wieder grinsend. Mutig stand er noch vor ihr und schaute sie an. Die Kleine war bestimmt gut im Bett, aber genauso im Kampf. Aber was machte eine Bajoranerin bei den Rebellen? Na ja, er war ja auch in Ausbildung bei der Assassinen-Gilde, obwohl er ein Krüppel war.

„Ich habe nicht die geringste Ahnung. Vielleicht stehst du ja eher auf kleine und große Jungs. Die beiden Nutten, die wir mit dir an Bord gebeamt haben, sahen nicht sehr befriedigt aus.“

Ranar sah den Hybriden an. So etwas fehlte ihr noch in ihrer 'Sammlung' - ein Assassine, wenn auch noch in der Ausbildung. All sein Wissen, all sein Können wären vielleicht von Vorteil für sie und die Rebellen. Jeremiah wollte, dass sie ihn befragte und sie solle 'freundlich' sein? Wie gut dass dieser Romulaner wenigstens gut aussah! Da fiel das 'Freundlich-Sein' einem doch ungemein einfacher!

"Die beiden Nutten, wie du sie nennst, wissen halt nicht was gut ist" antwortete Lucas und lächelte. Aber die Situation gefiel ihm nicht. Hier war etwas faul und er sollte höllisch aufpassen. Vorerst wollte er sich aber auf das Spiel einlassen.

„Und du bist gut?“ Ranar sah ihn abfällig von oben nach unten an. Dann schlug sie mit der Faust auf einen Schalter. Ein Schott öffnete sich. „Beweis es.“

Bishop freute sich und schaute interessiert die Bajoranerin an. "Sofort? Na, wenn du Zeit hast" scherzte Lucas und ging vorsichtig in den Raum. Hoffentlich war das keine Falle!

Ranar hob eine Augenbraue und folgte ihm. „Noch etwas, Romulaner... “ Sie griff zu dem Canar an ihrem Gürtel. „Wenn du gelogen hast, dann werde ich dich töten – und dabei viel Spaß haben.“ Sie sah ihn herausfordernd an. „Fang an.“

Jetzt fand es Lucas nicht mehr witzig, denn die Bajoranerin war anscheinend die Haliianerin von der dieser Esteban gesprochen hatte, und die hatten so komische Steine. Sein Vater hatte ihn davor gewarnt. "Gelogen? Mit was denn?"

„Dass du gut bist. Solltest du nicht so ficken können wie dein großes Mundwerk versprochen hat, dann wirst du sterben.“ Schade, dass ich das nicht darf, dachte sie.

Na wunderbar! Lucas zog seine Jacke, seinen Pullover und sein T-Shirt aus. Sein muskulöser Oberkörper kam somit zum Vorschein.

Während die Bajoranerin sich das Ganze nur ansah ohne auch nur den kleinsten Finger zu rühren.

Lucas ging nun langsam auf Ranar zu und küsste ihren Hals, dabei öffnete er ihr Oberteil. Diese kleine, wilde Frau hatte verdammt zärtliche und weiche Haut. Doch ein Jackpot war sie nicht so ganz. Lucas küsste sie weiter und begann nebenbei das Oberteil herabzuziehen.

Ich bin der beste Jackpot, den du jemals bekommen wirst - wenn du ihn bekommst! dachte sie laut genug, dass er es hören konnte und hob wieder ihre mentale Barriere.

Die Bajoranerin ließ die Lippen des Mannes über ihre Haut gleiten - ohne dabei das Geringste zu empfinden. Sie empfand schon lange nichts mehr beim Sex - wenn sie es nicht wollte. Nicht, dass ihr Sex keinen Spaß machte. Im Gegenteil, es war eine willkommene Abwechslung zu den üblichen Kämpfen. Doch die meisten hatten nicht die geringste Ahnung, was wirklich guter Sex war. Meist befriedigte jeder nur seine eigenen Gelüste, ohne zu begreifen, dass die Vereinigung mehr sein konnte. Aber was konnte man in einer pervertierten, dekadenten Welt schon mehr als hundsgewöhnliches Ficken erwarten?

Ranar stand da und ließ den Romulaner-Mensch gewähren. Sie konzentrierte sich einzig auf den Moment wo die mentalen Barrieren ihres Gegenübers vor lauter Geilheit fallen gelassen wurden. Dann würde sie ungestört in dessen Gedanken eindringen, so wie er in sie eindringen würde. Den Rest übernahm schließlich der Canar.

Bishop musste sein Bestes geben, diese Frau konnte man nicht so einfach beeindrucken. Er küsste wieder ihren Hals und seine Hände massierten ihre wohlgeformten Brüste. Ihre doofen Armschienen störten voll dabei, aber die würde sie wohl nicht abnehmen. Langsam bewegte er sich zum Bett, dann fielen beide noch langsamer auf dieses. Lucas senkte seinem Kopf zu ihrem Oberkörper.

Nicht schlecht! Zumindest wusste er, was man alles mit der Zunge anstellen konnte. Ob er auch er auch wirklich alles wusste? Ranar nahm den Kopf des Mannes und drückte ihn langsam tiefer zu ihrem Bauchnabel. Dort angekommen begann sie mit ihren Fingernägeln abwechselnd sanft, dann kräftiger über seinen Rücken zu kratzen.

Ja, das ist eine Wildkatze... dachte Bishop. Seine Finger massierten ihre Brustwarzen sanft. Lucas war gespannt, ob der Spruch über rothaarige Frauen wahr war. Sein Vater hatte ihn immer zitiert: "Umso rostiger das Dächle, desto feuchter der Keller".

Es war ein harter, schmerzhafter Griff, den der Romulaner an seinen Ohrspitzen spürte. Ranar hatte diese gepackt und riss seinen Kopf hoch, so dass er sie ansehen muss. „Hör auf zu denken und fang an“, zischte sie.

"Immer mit der Ruhe, der Meister ist bei der Arbeit" entgegnete Lucas, entkleidete sie und glitt noch ein Stück tiefer. Dann tat er wie ihm geheißen. Romulaner hatten starke Wangenknochen und eine gute Gesichtsmuskulatur. Das wirkte sich auch auf die Kraft der Zunge aus.

Ranar stöhnte leise auf und rekelte sich ein wenig. Oh ja, er wusste wirklich wozu eine Zunge noch dienen konnte. Und dieser Was-auch-immer setzte sie effektiv ein. Eine Wohltat nach all den unendlich langweiligen Rammler. Leichte Gänsehaut überzog ihre Haut. Sie schloss genießerisch ihre Augen.

Das gefiel der Wildkatze und Lucas wurde auch langsam geil. Sein großer Freund fing langsam an zu wachsen. Seine Hose wurde ihm bald zu eng. Er zuckte kurz. Er brauchte bald Medikamente.... aber jetzt nicht.

Ein wohliges Ziehen kroch durch ihren Unterleib und strahlte eine erregende Hitze in ihren Körper aus. Ranar ließ es bis zu einem gewissen Punkt zu. Ihr Körper bäumte sich langsam auf. „Mach weiter“, stöhnte sie.

Na, die war ja ausgehungert. Lucas fühlte sich gerade wie in einem Schraubstock, aber er machte fleißig weiter. Dieser Zustand erregte ihn sehr und er öffnete schon mal vorsichtshalber seinen Gürtel.

Es würde nicht mehr lange dauern, dachte die Bajoranerin. Es war an der Zeit sich zu revanchieren. Zumindest ein wenig. Sie presste ihre Beine zusammen und drehte sie langsam zur Seite, so dass er keine Wahl hatte als den Kopf und schließlich den Körper mitzubewegen. Dann drehte sie ihren Körper mit und glitt gleichzeitig ein Stück tiefer, bis sie auf ihm, genauer auf seinem Hals saß. Ranar sah ihm ins Gesicht. „Sag mir, was du willst“, flüsterte sie, während ihre Hände nach hinten griffen und über seinen Brustkorb strichen.

Bishop grinste, er hatte sich auch etwas verdient. Diese Frau war doch der Jackpot, ihr Körper war der absolute Hammer und wie sie sich bewegen konnte. "Revanchier dich“ äußerte Lucas seinen Wunsch.

Geschmeidig glitten ihre Beine entlang seines Körpers, während ihr Kopf sich auf seinen Brustkorb senkte. „Nicht sofort“, hauchte sie. Ihre Lippen wanderten zu seiner linken Brustwarze, die sie dann mit ihrer Zunge umtänzelte, sie leckte daran, sog daran und biss in diese, zog sie leicht an, wiederholte, variierte bis sie ein Stöhnen des Mannes hörte. Sie lächelte ihn an und wiederholte das Ganze bei der rechten Brustwarze, bevor sie hinab glitt.

Bishop war nach dieser Aktion total geil, nachher würde er dieses geile Ding so was von vögeln. Aber jetzt genoss er es, von ihr verwöhnt zu werden. Sein Hose spannte mittlerweile extremst, aber er wartete ab, wie es weiterging.

Die Bajoranerin setzte sich sacht auf und öffnete beinahe unendlich langsam seine Hose. Sie sah dem Mann in die Augen, während ihre Hand hinein glitt. Schließlich glitt ihr Unterkörper noch ein Stück tiefer. „Ist es wirklich das, was du willst?“, fragte sie.

"Für den Anfang schon...." entgegnete Lucas und sein Herz macht vor Erregung den Technobeat. Die Bajoranerin war wirklich eine Perle im Weltraum. Sie machte ihn total wahnsinnig! Wie wohl ihr Name war?

Sie gewährte ihm seinen Wunsch...

Lucas stöhnte auf und atmete schwer. WOW, war die so gut oder waren die anderen Tussen so schlecht? "Los, komm her und zeig mir mal, wie gut du reiten kannst."

Ranar hob ihren Kopf und schob ihren Körper nach oben, so dass ihre Haut über seine strich. „Was glaubst du?“, fragte sie mit betörender Stimme, während ihre Hände nach oben griffen und sie sich hochzog.

"Wie eine Weltmeisterin..." antwortete Bishop und lächelte. Er war total von dieser Schönheit betört. "Wie heißt du denn?" fragte er neugierig und fixierte sie mit seinen dunklen Augen.

„Ich bin niemand“, antwortete sie und fuhr mit ihrer Zungenspitze entlang seines Halses, während ihr Unterkörper sich heftig an seinem rieb.

"Für niemanden bist du ganz schön scharf" kommentierte Lucas die tolle Antwort. Dann überkam ihn wieder die Erregung. Er konnte es nicht mehr abwarten. Diese Frau war wie Dynamit.

Er war soweit. Dermaßen geil, dass er jede Vorsicht einfach vergaß und einfach nur noch vögeln wollte. Waren Männer nicht einfach zu leicht zu durchschauen? Sobald ihr Schwanz hart war, schaltete sich das Gehirn einfach ab. Ideal - wenn man eine Frau war. Ranar sah dem Mann tief in die Augen und hob ihren Unterkörper leicht an. Sie schloss ihre Augen.

In Wahrheit fokussierte sie ihr Denken auf die Gedanken des Mannes unter ihr, sah seine Bilder, sah sich selbst auf ihm, den Raum, der sie umgab. Ranar griff langsam mit der rechten Hand nach ihrem Canar. In dem Moment, als er in sie eindrang, legte sie den blutroten Stein auf seine Stirn und zwang ihm ihren Willen auf.

Lucas bemerkte ein kurzes Aufflackern in seine Gedanken, aber es war schon zu spät. Er wollte nur noch vögeln und zwar so schnell es ging. Die Bajoranrin sollte ihn einreiten.

Ihre Gedanken wühlten in den Gehirnwindungen des Mannes, den sie wohlweislich mit der Illusion beschäftigte. Das war relativ einfach: Sie musste lediglich seine Begierden in Bilder umwandeln und sie ihm als Realität vorgaukeln. So etwas konnte jedes haliianische Kind.

Ihr Körper begann sich langsam zu bewegen...

Sein Name war Lucas Bishop... Seine Mutter war Romulanerin ... sein Vater Terraner.... Daher dieser genetisch bedingte Tick.... Er war noch in der Ausbildung zum Assassine... Der Name seines Mentors war ..

"Jaaaaaaaaaaa" stöhnte Lucas und genoss die Ekstase. Er wollte mehr, mehr und noch mehr von ihr. So geil war er schon lange nicht mehr gewesen. Woher konnte die Bajoranerin nur so gut reiten?

Sie bewegte sich weiter, während sie mit einer Hand über seinen Bauch strich...

.. Solak... Die beiden waren mit den zwei Schlampen ... Kopfgeldjägerinnen ... Hanni und Nanni Stevenson .. auf Galandon Core gewesen ... Sie hatten den Auftrag gehabt ...

"Mehr" brüllte Bishop gierig vor Erregung. Er fühlte sich einfach großartig und wollte sie einfach spüren. So langsam kam er zu seinem Höchststand. Hoffentlich verlangte sie nicht noch mehr von ihm.

einen gewissen Gar'Tok zu töten. Doch dann war etwas schief gelaufen...

Sie sollte sich wieder um die Illusion kümmern...

Sie hörte auf. Die Bajoranerin saß regungslos auf ihm und sah ihn herausfordernd an. „Solltest nicht DU mir etwas beweisen?“

"Na, das hab ich doch oder?" fragte Bishop gespielt unschuldig und schaute sie ratlos an. So ein bisschen Energie hatte er noch, aber dann kam sein Tick wieder zum Vorschein.

Ein spöttisches Lachen war die Antwort. „Sich hinzulegen und bedient zu werden ist kein Beweis. Bislang habe ich die meiste Arbeit gemacht. Es wird Zeit, dass du arbeitest – wenn du nicht sterben willst.“

"Ich glaube du willst mich sowieso töten oder?" folgerte Lucas und schaute die Rothaarige böse an. "Aber dann sag mir mal, was du gerne möchtest und ich besorg es dir!"

„Ich halte prinzipiell meine Versprechen“, erwiderte sie kalt. Dann beugte sie sich über ihn. „Überrasche mich, verblüffe mich, übertreffe mich“, flüsterte sie.

"Also gut!" meinte der Halb-Romulaner. Er setzte sich auf, nahm sie hoch und stand mit ihr auf. Er drückte die Bajoranerin an die Wand. Dann bewegte er sich mit langsamen Bewegungen. Diesmal würde er ihr es zeigen, wie gut er war!

Perfekt.

Sie klammerte sich an seinem Rücken fest, kratzte über seine Haut, während sie seinen Hals mit kleinen Bissen übersäte. „Ja, mach weiter“ forderte sie atemlos.

Bomben .. Vulkanier .. Lucas war entdeckt worden .. er hatte fliehen müssen .. die Zwillinge... Solak ...vermutlich erwischt..

Bishop erhöhte noch mal die Geschwindigkeit. Er spürte ihre Umklammerung und das steigerte seine Erregung. Die Kratzer spürte er kaum, aber die kleinen Bisse empfand er wie Mückenstiche. Es würde nicht mehr lange dauern, bis er so weit war.

„Ja!“ schrie sie stöhnend auf. Ihre Beine umklammerten seine Hüften, pressten ihn regelrecht an ihren Körper.

Die Klingonen hatten sie verfolgt, da sie aufgrund der überstürzten Flucht vermuteten, dass die Drei etwas mit der Ermordung Gar'Toks zu tun hatten.

Lucas konnte nicht mehr, er musste jetzt entladen. Jetzt war endgültig die Luft raus. Er ging zurück zum Bett und ließ Ranar unsanft auf das Bett fallen. "So und wie war ich nun?" fragte der Halb-Romulaner neugierig. Aus den Augenwinkeln heraus suchte er seine Waffen.

Sie wusste alles, was wichtig war und er hatte seinen Spaß gehabt. Ranar entfernte den Canar von der Stirn des Romulaners, der immer noch genauso wie vorher auf dem Rücken auf dem Bett lag. Sie saß neben ihm auf dem Bett und hielt ihm ein Messer an den Hals. „Akzeptabel“, erklärte sie mit einem eisigen Lächeln.

„Fuck - Was ist denn mit mir passiert?" wollte Lucas wissen und etwas irritiert die Bajoranerin an. Er fühlte sich irgendwie verarscht.

„Du hast mich gefickt“, sagte sie. „Und es scheint dir viel Spaß gemacht zu haben.“ Sie deutete mit dem Kopf auf den feuchten Unterleib des Mannes.

Bishop war nicht doof, aber hier stimmte etwas nicht. Doch es war ihm relativ egal, denn er hatte seinen Spaß gehabt. "Und? Lässt du mich nun weiterleben?" fragte er mit ironischem Tonfall.

Das Messer glitt lautlos zurück in die Halterung. Die Bajoranerin stand auf. „Da ich nun weiß, wer du bist und wie du hier her gekommen bist... warum nicht?“ Sie zog ihr Shirt und die Hose an.

„Du warst mir eine große Hilfe, Lucas Bishop. Zumindest weiß ich nun, warum ihr von den Klingonen gejagt wurdet und dass Galandon Core in Alarmbereitschaft ist.“

"Verdammt, wie hast du denn das gemacht?" fragte der Halb-Romulaner neugierig, während er seine Klamotten wieder anzog. Er war wirklich ein Anfänger, Solak würde ihm die Eier abschneiden. Bishop war für die Rebellen nun zu einem Lockvogel geworden und das war wohl sein Todesurteil. Er würde es ihnen aber nicht zu leicht machen.

Die Bajoranerin hielt den Canar in die Höhe. „Du hättest auf deinen Vater hören sollen“, sagte sie sarkastisch. „Und dein Mentor sollte sich zunächst an die eigene Nase fassen, bevor er sich an deinen Eier vergreift.“

Sie drehte sich um und ging zur Tür. „Was die Sache mit dem 'Lockvogel' angeht, darüber habe ich noch nicht entschieden“, erklärte sie und warf ihm ein arktisches Lächeln zu, bevor sie das Schott öffnete.

"Hör endlich auf, meine Gedanken zu lesen....", brüllte er die Gehirnhexe an und funkelte sie böse an. Dann dachte er an die Bajoranerin, die auf einen brennenden Scheiterhaufen stand und als Hexe verbrannt wurde.

„Also beim Sex hattest du mehr Fantasie“, zuckte sie gleichgültig mit den Achseln. „Du weißt wo die Krankenstation ist. Ich bin mir sicher, Dr. Assjima hat etwas gegen deinen Tick.“

Dann ging sie einfach.

Fee und U_E in „Die hohe Kunst der Duplomatie“ - entschärft

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Keine zehn Minuten später platzte ein sichtliche zufriedene - wenn auch unbefriedigte - Ranar unangemeldet in das Quartier des Captains und warf sich lässig in den Stuhl ihm gegenüber.

Jeremiah sah sie verwundert an. „Was ist?“

Die Bajoranerin warf ihren Canar auf den Tisch. Er erbleichte.

„Sein Name ist Lucas Bishop. Seine Mutter ist Romulanerin, seine Vater ist Terraner. Daher leidet Bishop auch unter einem genetisch bedingten Tick, den er mit Medikamenten unterdrücken kann.

Er ist noch in der Ausbildung zum Assassinen. Sein Mentor ist ein Romulaner namens Solak. Die beiden sind irgendwie miteinander verwandt.

Solak und Lucas waren auf Galandon Core, um einen Auftrag zu erledigen. Die beiden Frauen Hanni und Nanni Stevenson sind Kopfgeldjägerinnen und sind nur zufällig in die Geschichte geraten. Wobei ich glaube, dass die Zwillinge was mit Solak hatten oder haben. Jedenfalls ist Lucas scharf auf die Beiden und eifersüchtig auf Solak.

Die Assassine sollten auf der Station einen gewissen Gar'Tok eliminieren. Dabei sollte Lucas für ein Ablenkungsmanöver sorgen während Solak den Klingonen tötet.

Doch dann ist irgendwas schief gelaufen. Jedenfalls musste Lucas fliehen und es blieb ihm keine andere Wahl als mit den Stevenson zu fliehen. Die Klingonen haben sie verfolgt, da sie aufgrund der überstürzten Flucht vermuteten, dass die Drei etwas mit der Ermordung Gar'Toks zu tun hatten. Er weiß nicht, was aus Solak geworden ist.“

Sie erhob sich und griff nach ihrem Canar.

Jeremiah packte grob ihre Hand. „Du hast doch nicht?“

„Ihn getötet?“, fragte sie kalt. „Nein. Ich war, so wie du es wolltest, freundlich zu ihm.“ Sie schüttelte seine Hand ab und ging zum Schott.

„So freundlich wie du vorher zu Commander Kyle sein wolltest“, erklärte Ranar verächtlich und verließ sein Quartier.

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Vinara hatte die "Medizin" vergleichsweise gut vertragen, wenn man mal von einem leichten Durchfall absah nachdem sie aufgestanden war. Sie begab sich sogleich auf die Brücke, wo nach einer Weile Tanrim wegen eines privaten Gesprächs weggerufen wurde.

"Neue Nachrichten?", fragte die Kommandantin ohne sich umzudrehen, als sie die Türen sich öffnen hörte.

"Ja, Mylady", erklang die Stimme des Zakdorn, "wenn auch nicht so umfangreich wie wir es wollten." Er stand nun vor Vinara und berichtete: "Laut meiner Quelle befindet die 'Black Dragon' sich nach wie vor auf Terok Nor, aber ob Esteban auch noch dort ist kann sie nicht mit Gewissheit sagen."

Die Andorianerin wirkte erfreut und verärgert zugleich. "Einen direkten Anflug auf Terok Nor können wir uns nicht leisten, obwohl es Zeit wäre die Station wieder zurück zu erobern. Dieser Esteban scheint mir ein durchtriebenes Subjekt zu sein, für einen Terraner ziemlich intelligent wie ich fürchte... Sagen Sie, wenn Sie der Allianz schaden wollten, außer mit einem direkten Angriff, wie würden Sie vorgehen?"

Der Erste Offizier legte sein Gesicht in noch mehr Falten es sonst vorhanden waren. "Nun, eine Infiltration wie sie offenbar bei uns stattgefunden hat..."

"Erinnern Sie mich nicht daran! Immerhin hat es bislang keine weiteren Transmissionen des Spions gegeben. Ich frage mich ob Esteban über den Verräter Bescheid weiß..."

"Nun, ausschließen können wir leider gar nichts. Aber um zum Infiltrationsgedanken zurückzukommen, offene Kämpfe würden die Terraner aufgrund ihrer zahlenmäßigen und technischen Unterlegenheit nie und nimmer überleben, für größere Aktionen wäre die sinnvollste Vorgehensweise daher ein Allianzschiff zu kapern. Keinen großen Schlachtkreuzer, auch keinen leichteren Bird of Prey - ich denke da mehr an einen Frachter, es müsste noch nicht einmal einer von einem Allianzvolk sein, von einer neutralen Spezies wäre auch ausreichend. Obwohl, Allianzausrüstung wäre das Optimale. Das Schiff müsste dann ordentlich aufgerüstet werden, neuer Warpkern, Waffen, Schilde und dergleichen..."

Vinara verzog den Mund zu einem grimmigen Lächeln. "Sie denken schon wie ein Rebell, Commander - sollten Sie aber auch nur davon träumen wie ein solcher zu handeln werde ich Sie auf der Stelle töten."

"Sehr wohl, Mylady."

"Also meinen Sie Esteban könnte sich gerade auf einer solch geheimen Mission mit einem gekaperten Frachter befinden?"

"Die Möglichkeit besteht, aber dann würde sich unsere Suche noch verkomplizieren sofern der Gesuchte tatsächlich nicht mehr auf Terok Nor verweilen dürfte."

Nach mehreren Minuten ratlosen Schweigens hatte die Kommandantin eine Idee: "Wie wäre es wenn wir die Rebellen bewusst mit falschen Informationen versorgen? Könnten wir vielleicht nicht gar vorgeben Blue Sparrow zu sein?"

"Das nicht gerade, denn dafür müssten wir den Code und die Transmissionsart simulieren."

"Also was dann... Und mit welchen Informationen könnten wir speziell Esteban ködern?"

"Indem wir verbreiten jemand sei in Gefahr der ihm sehr nahe steht, hat er nicht irgendwelche Geschwister?"

Vinara dachte kurz nach. "Eine Schwester soweit ich weiß, aber ihr gegenwärtiger Aufenthaltsort ist uns unbekannt, sofern sie überhaupt noch am Leben sein sollte." Die Andorianerin überlegte weiter und meinte dann: "Früher oder später wird er nach Terok Nor zurückkehren sofern er sich nicht immer noch dort befindet. Einer meiner Cousins hat einen trillianischen Frachter, Sie sehen also nicht nur die Rebellen vermögen sich zu tarnen. Zu seiner Besatzung gehören auch Bajoraner, die lassen sich mit ein paar Veränderungen leicht als Trill ausgeben - immerhin ist dieses Volk weitestgehend neutral, ich werde ihn nach Terok Nor schicken während wir auf weitere Informationen warten."

"An sich keine schlechte Idee", bemerkte Tanrim, "aber die Rebellen dürften ihnen gegenüber trotzdem skeptisch sein. Und wenn sie tatsächlich über die überlegene Technologie aus dem Spiegeluniversum verfügen dürften sie den Bluff womöglich schnell durchschauen."

"Nun malen Sie nicht den Teufel an die Wand, sie werden ja nicht ewig bei Terok Nor bleiben. Und wenn sie vorgeben die Rebellen mit Materialien und Rohstoffen zu versorgen dürften diese sie sogar mit offenen Armen empfangen."

"Gut, aber ich möchte Sie darauf aufmerksam machen dass derartige Geheimmissionen vorher mit der Intendantin und Garak abgesprochen werden müssen."

Vinara seufzte. "Und natürlich mit unserer Regierung... Am liebsten würde ich nur die kontaktieren, zumindest bei Garak bin ich mir nämlich gar nicht sicher, hoffen wir nur dass die Bürokratie nicht alles so in die Länge zieht dass uns Esteban entwischt!"

"Dann gäbe es noch das Problem dass meine Quelle über die Ankunft Ihrer Leute nicht allzu glücklich sein dürfte."

"Dann sagen Sie ihr eben nichts davon! Ich auf jeden Fall handle lieber nach dem Motto: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser."

Und so verfasste Vinara in dreifacher Ausführung ihren Antrag, einen mit Andorianern und getarnten Bajoranern besetzten trillianischen Frachter nebst einer Ladung mittelwertigen Schrotts zu weiteren Spionagezwecken nach Terok Nor zu schicken. Besonders auf Garaks Antwort war sie gespannt...

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Die Terranerin betrachtete die soeben gemachten Scans von Xytrix‘s Behausung. Es handelte sich um ein Eckhaus welches sich an einer Kreuzung zur Hauptstraße und einer dunklen langen Gasse befand. Von der Hauptstraße her wirkte es wie das Wohnhaus eines wohlhabenden mittelständigen Händlers. Der Yridianer verkaufte offiziell Shuttles oder bot Reparaturen an. Inoffiziell handelte er aber mit allem womit man Geld machen konnte.

Selina betrachtete weiter die Scans. Im hinteren Teil des Hauses befand sich ein kleines Lager mit Handfeuerwaffen, Sprengsätzen und anderen nützlichen Dingen.

Es gab nur wenige Möglichkeiten das Gebäude zu betreten. Selina hatte in Erfahrung bringen können, dass es einen geheimen Hintereingang gab. Jedoch war dieser mit Kraftfeldern, Falltüren und Selbstschussanlagen bestückt.

Die junge Frau seufzte. Sie hatte sich das ganze einfacher vorgestellt. Aber jetzt war sie hier. Sie war mit einem Vorhaben hergekommen und nun galt es, dieses Vorhaben auch umzusetzen. Selina hatte herausgefunden, das dieser schmierige Händler auf attraktive Frauen stand und gerne schnell zur Sache kam. Das war für sie im Moment die einzigste Chance an den Xyrellianer heranzukommen.

Die Terranerin begab sich in den hinteren Teil ihres Shuttles und suchte entsprechende Kleidung heraus. Sie entschied sich für schwarze Leder-Overknee-Stiefel, schwarze Strapsen, einen sehr kurzen Lederrock und ein schwarzes dazu passendes Leder-Bustier. Ihre blonden nackenlangen Haare trimmte sie mit Lockenstab und Festigern zu einer voluminösen Frisur.

Selina betrachtete sich im Spiegel. Wie hatte sie einst Price genannt? Monroe? Der Betazoide hatte sie mit einer blonden Terranerin verglichen die vor vielen hundert Jahren mal gelebt hatte und wohl auch über die gleiche Frisur verfügte. Selina hatte noch nie etwas von dieser Frau gehört und es interessierte sie auch nicht im geringsten. Sie schnappte sich ihr Schwert und begab sich in Richtung Stadtmitte ...

Mit schmerzverzerrtem Gesicht rieb sich Selina ihren linken Knöchel. Mit hochhackigen Stiefeln in der Gegend herumzuschleichen, Klettern und zu Springen war keine besonders gute Idee gewesen. Leicht humpelnd schlich zur Brüstung vor und sah auf das Gebäude hinab, in dem sich Xytrix befand. Selina befestigte ein Seil an einem Pfeiler und seilte sich langsam und so geräuscharm wie nur möglich an der Hauswand hinab. Nach dem dritten Schritt brach ihr der Absatz vom linken Stiefel ab.

„Scheiße! So eine verdammte Scheiße!“ Die Terranerin hatte große Mühe leise vor sich hin zu fluchen. Noch stärker humpelnd näherte sie sich dem geheimen Hintereingang. Plötzlich vernahm sie ein Summen und lief dann direkt in ein Kraftfeld.

„Sieh an, sieh an!“ Xytrix kam aus der Dunkelheit des Hintereinganges heraus.

„Was haben wir denn da?“ Der Xyrellianer musterte die Frau im Kraftfeld von oben bis unten. Ihm gefiel was er da sah und ihm war sowieso gerade danach ein wenig Druck abzulassen.

Selina grinste den Mann vor sich dümmlich an. Sie passte ihre Körperhaltung immer so an, dass er das Schwert, welches auf ihrem Rücken befestigt war, nicht sehen konnte.

„Mein Absatz ist abgebrochen! Kannst du ihn mir wieder ankleben?“

„Was bekomme ich dafür?“

„Was immer du willst!“

Xytrix grinste breit übers Gesicht. Mit einem einfachen Druck auf eine kleine Fernbedienung deaktivierte er das Kraftfeld und alle anderen vorhandenen Fallen.

„Komm mit rein!“ Er ging voraus und drehte Selina den Rücken zu. Beide betraten den hinteren Bereich des Gebäudes.

Selina achtete nach wie vor darauf, dass er ihr Schwert nicht erblickte. Xytrix drehte sich zu ihr um und griff ihr an die Brüste.

„Hm, nicht schlecht, auch wenn sie ein wenig klein sind. Aber für meine Zwecke wirst du reichen.“ Sein Blick wanderte an ihrem Körper herunter. „Hast du was drunter? Ich will dich gleich hier nehmen!“

Selina lächelte ihn schief an. „Nein, ich habe nichts drunter aber dafür habe ich das!“

Blitzschnell griff sie nach hinten und zog ihr Schwert. Xytrix sah nur noch etwas aufblitzen bevor sein Kopf drei Meter weiter zu Boden viel und sein Körper leblos zu Boden sank.

Die junge Frau sah verächtlich auf den blutenden Körper hinab. Sie humpelte zum Kopf und trat ihn wie einen Ball gegen die nächste Wand.

„Das hast du Wichser davon! Das nächste Mal solltest du dir besser überlegen, an wen und über wen du Informationen verkaufst!“

An der Kleidung des Toten wischte sie die Klinge des Schwertes ab und verließ das Gebäude ....

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Die Norge Stjerne lag an einer der Frachtrampen von Terok Nor. Die Crew war fleißig dabei die Fracht auszuladen, nur der Captain hatte sich eine kleine Auszeit gegönnt. In seiner Kabine lag Bjørn van Richthoven erschöpft von einem befriedigenden Akt auf seinem Bett. Über ihm räckelte sich seine bajoranische Geliebte Leena. "Bjørn," flüsterte sie ihm lustvoll ins Ohr, "besorgst du mir einen langen Mantel mit Kapuze. Ich will mich unbedingt auf der Station umsehen." Zunächst realisierte er nicht was sie sagte, doch dann fuhr er hoch und schupste sie von ihm herunter. "Bist du denn völlig übergeschnappt? Das ist eine Rebellenstation. Erst flehst du mich an, dich vor denen zu retten und jetzt willst du da rumlaufen. Du kannst doch hier alles bekommen, also was willst du da?" schrie er sie an. Leena zuckte unter seinem Gebrüll zusammen. "Ist ja gut, ich war ja nur neugierig." versuchte sie ihn leise zu beschwichtigen, aber man konnte das Blitzen in ihren Augen sehen. Bjørn hatte sich in der Zwischenzeit vom Bett erhoben und fing nun an, sich wieder anzukleiden. "Bleib hier und mach keine Dummheiten!" wies er sie an. "Ich bin nur kurz weg um nach dem Rechten zu sehen." Dann verließ er die Kabine.

Sich immer noch über Leena ärgernd betrat Bjørn die Frachtrampe. Sofort wurde er auf das Geschreie zweier seiner Leute aufmerksam. Wenn man nicht alles selbst macht, dann wird das ja nie was, dachte er sich und ging zu ihnen hinüber. "DiNozzo, Kepler! Was soll dieser Radau?" stellte er die beiden jungen Männer zur Rede. "Will ist voll der Idiot!" fing DiNozzo an. "Stimmt ja nicht, du bist der Idiot. Zu blöd um mit dem Hubwagen einfach nur geradeaus zu fahren!" motzte Kepler zurück. "Wenn du mir nicht im Weg gestanden wärst, wär das gar nicht passiert." erwiederte DiNozzo. "Seid doch mal ruhig!" unterbrach Bjørn sie lautstark. Er betrachtete sich die Situation genauer. An der Rampe war ein Frachtcontainer seitlich vom Hubwagen gerutscht. Anscheinend hatte jemand eine zu enge Kurve genommen. Dann fuhr er fort: "Es ist mir scheißegal, wer den Mist gebaut hat. Ihr holt euch aus dem Lager Gurte und richtet diesen Container wieder auf, und dann werdet ihr den Rest der Ladung ganz allein hier herschaffen und wenn es den Ganzen Tag dauert! Habt ihr mich Verstanden?" "Ja, Captain." gaben die Beiden zurück. Von der Luftschleuse her ertönte plötzlich sein Name und daher drehte Bjørn sich um um nachzusehen. Da kam Søren angelaufen. Wie er ihm entgegenging, konnte er noch hören wie sich die beiden Jungs gegeseitig die Schuld zuschoben. Als er Søren erreicht hatte, fragte er: "Solltest du nicht damit beschäftigt sein die neuen Teile einzubauen?" "Doch, bin ich auch, ich wollte dir nur die Spezifikationen zeigen." antwortete Søren schüchtern und gab ihm ein PADD. Bjørn betrachtete alles ganz genau, heute war seinen Untergebenen alles zuzutrauen. Als er feststellte, dass alles gut aussah hellte sich seine Miene ein wenig auf. Søren wollte schon wieder zurück an die Arbeit gehen, da hielt Bjørn ihn auf: "Gut gemacht, wenigstens auf einen hier kann man sich verlassen!" Das sagte er so laut, dass Kepler und DiNozzo es grade eben hören konnten. Søren strahlte, es war nicht oft, dass er von seinem Bruder gelobt wurde. So langsam hatte sich Bjørn auch wieder beruhigt, daher wollte er bei seinem Quartier vorbeigehen und nach Leena sehen.

Als sich die Schotten öffneten blieb Bjørn verblüfft stehen, der Raum war leer. Als er sich so halbwegs wieder gefasst hatte, setzte er sich an sein Computerterminal und scannte mit den internen Sensoren nach bajoranischen Lebenszeichen, doch er hatte keinen Erfolg. Diese Schlampe, dachte er. Mit den bajoranischen Frauen war es doch immer das selbe. Erst tat man alles für sie, und dann machten sie sich aus dem Stau. Auch wenn der Sex mit ihnen gut war, das war einfach nur dreist. Es war genauso wie mit der rothaarigen damals. Drei Tage und Nächte hatten sie göttlichen Sex gehabt und am vierten Morgen war sie einfach verschwunden gewesen. Nie wieder bajoranische Frauen, schwor sich Bjørn. Vielleicht mal eine Denobulanerin, die sollten sehr willig sein.

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Endlich Ruhe!

Mit einem lauten Seufzer ließ sich die Bajoranerin auf ihre Liege fallen und schloss die Augen. In ihrem Kopf spukten Tausende von Bildern und Gedanken herum, die alle samt nicht die ihrigen waren und die ihr tierisch auf die Nerven gingen. Sie musste dringend eine Weile schlafen, um den ganzen Müll tief in ihrem Unterbewusstsein zu vergraben.

Müde erhob sie sich, zog die Stiefel aus und schälte sich aus den Kleider. Dann entfernte sie die Halterungen für die Messer, die sich an ihrem ganzen Körper befanden und legte sich wieder hin.

Schlafen .. träumen .. nie wieder aufwachen müssen .. sie schloss ihre Augen und dachte an Malechar ..

Wenn sie etwas hasste, dann war es von dem dämlichen Türsummer geweckt zu wecken!

Ranar schreckte hoch. Wer zum Teufel? Widerwillig stand sie auf und wickelte sich die Decke um ihren Körper. Wehe wenn es nicht wichtig war! Verärgert ging sie zum Schott und haute auf die Entriegelung. „Was ist?“

Der kleine dickliche Mann mit dem Tablett sah sie ungerührt an. „Habe ich Sie geweckt?“, fragte Selim, während er eintrat.

Ranar verdrehte die Augen. „Ist es etwa schon wieder soweit?“

„Ja, Sie haben 36 Stunden lang nichts gegessen. Laut den Befehlen des Captains ...“

„Ich kenne die Befehle des Captains, aber ich habe keinen Hunger, Selim!“ unterbrach sie ihn gereizt.

„Das sagen Sie jedes Mal“, entgegnete er und stellte das Tablett auf den kleinen Tisch. „Aber ich habe nun mal meine Anweisungen. Setzen Sie sich. Heute schmeckt es wirklich gut. Der Küchenchef hat eine wirklich dicke Gemüsesuppe gezaubert und dann habe ich noch das ergattert.“ Er hielt eine kleine, längliche silbrige Tüte hoch.

„Was ist das?“

„Pfirsichkonzentrat“, verkündete er stolz.

Die Bajoranerin biss sich auf die Lippen. Sie liebte Pfirsiche – aber es war schwer an sie ran zu kommen. Selbst an das Konzentrat. Unwillkürlich veränderte sich das Gesicht der Frau und nahm einen bittenden Ausdruck an.

„Nein“, schüttelte Selim den Kopf. „Den Hundeblick kenne ich schon. Erst die Suppe, dann die Pfirsiche.“ Sicherheitshalber nahm er den Stuhl und setzte sich an das entgegengesetzte längliche Ende des Tisches - mitsamt des Konzentrats. „Erst die Suppe!“

Mürrisch schnappte Ranar die Schale und tunkte ein Stück Brot hinein. Schweigsam begann sie die wirklich nicht schlechte Suppe herunter zu würgen, denn sie hatte nun mal wirklich keinen Hunger! Aber sie war scharf auf die Pfirsiche!

Der Mann beobachtete sorgfältig jeden Bissen, den sie zu sich nahm. Schließlich musste er danach Esteban Bericht erstatten. Es kam nicht oft vor, dass er die Bajoranerin an das Essen erinnern musste, es war allerdings auch nicht selten. Je nachdem wie anstrengend oder gefährlich die jeweilige Mission war. Er erinnerte sich daran, wie sie ihn nach einer Außenmission angemotzt hatte, dass sie Hunger hatte und wie gierig sie sich über den Haferschleim hergemacht hatte.

Seltsamerweise hatte Captain Esteban ausgerechnet ihn dafür ausgewählt darauf zu achten, dass sie etwas aß. Wieso begriff er bis zum heutigen Tage nicht. Vielleicht weil Ranar es beim ersten Mal geduldet hatte. Vielleicht, weil sie ihm damals, als er ihr widersprochen hatte, nicht den Kopf abgerissen hatte. Sie hatte nur da gestanden und ihn erstaunt angesehen, während alle nur abfällig gegrinst und darauf gewartete hatten, dass die Bajoranerin ihn herunterputzte. Doch nichts dergleichen war passiert. Sie hatte ihn eine ruhige Ecke gezogen und ihn gefragt was er mit 'hölzernem Pferd' meinte. Nachdem er ihr die Geschichte erzählt hatte, stand sie nur nachdenklich da. Dann hatte sie dem Captain einen neuen Vorschlag unterbreitet, der auch erfolgreich in die Tat umgesetzt wurde.

Seitdem war er einer der wenigen, der nicht unter der Unbeherrschtheit der Bajoranerin hatte leiden müssen. Immer wenn er ihr Essen brachte, fragte sie ihn interessiert über weitere alte Geschichten aus. Und fand immer einen Weg sich zu revanchieren. Sie achtete stets darauf, dass er die historischen Datenbanken der gekaperten Schiffen erhielt. So wie sie ihm die Daten des Sternenflottenschiffes besorgt hatte. Selim war selig gewesen als er das Padd auf seinem Kopfkissen gefunden hatte. Sofort hatte er sich drauf gestürzt und hätte darüber beinahe seinen Dienst vergessen. Dabei fiel ihm ein...

„Danke“, sagte er freundlich.

„Wofür?“

„Für das Padd.“

„Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen“, kam es schmatzend zurück.

Er verstand. „Trotzdem danke.“

„Kann ich jetzt die Pfirsiche bekommen?“, fragte sie ungeduldig.

„Nein, da ist noch ein Stück Brot und ein wenig Suppe in der Schale. Aufessen!“, bat er sie bestimmt.

Ein lautes Murren war die Antwort, dann griff Ranar zu dem Brot und tunkte es wieder in die Suppe.

„Kann ich Sie etwas fragen?“ Selim beugte sich leicht nach vorne.

Sie nickte kauend.

„Wird die Rebellion untergehen?“

Ranar hielt kurz in der Bewegung inne. Langsam legte sie das Brot zur Seite. „Wie kommen Sie darauf?“

„Nun ja in der Crew gehen eine Menge Gerüchte rum und die Ermordung der Regionalkommandanten ist schon lange kein Geheimnis mehr.“

„Was wollen Sie von mir hören, Selim? Meine Meinung oder die 'Propaganda'?“

„Das, was Sie denken“

„Ihr werdet alle sterben.“

„Und was wird aus Ihnen?“

„Ich werde ebenfalls sterben.“

Selim sah sie nachdenklich an. „Und Sie sehen keine andere Möglichkeit?“

Sie schüttelte den Kopf. „Kaum Nachschub mehr. Dafür immer mehr Flüchtlinge. Jeder von ihnen ein potentieller Verräter oder sogar Killer. Acht ermordete Kommandanten. Und keine halbwegs gleichwertigen Nachfolger. Die Allianz wird immer heimtückischer und sorgfältiger. Soll ich weiter aufzählen?“

Sein Augen hatten sich geweitet. „Werden wir alle ..?“

„Nein. Ein paar von euch werden flüchten können. Vielleicht ist es sogar möglich, dass einige auf einem weit entfernten Planeten ein neues Leben beginnen werden. Das Universum ist groß. Aber die Rebellion ist unweigerlich zum Scheitern verurteilt.“ Ranar hatte sich auf dem Stuhl zurückgelehnt und zog sich die Decke über die Schulter. „Zumindest sehe ich im Moment keine andere Option.“

„Ich hoffe, Sie irren sich“, meinte er leise. Für einen kleinen Moment glaubte er in ihrem Gesicht ein 'Das hoffe ich auch' zu lesen, bevor sich ihre Miene wieder versteinerte.

„Wann habe ich mich das letzte Mal geirrt?“, wollte sie wissen.

Selim antwortete nicht. Er stand auf und räumte sie Schale auf das Tablett. Dann reichte er ihr das silbrige Tütchen. „Sie sollten noch ein wenig schlafen“, meinte er und ging zur Tür.

„Danke für das Essen, Selim“, erwiderte Ranar.

Er nickte in Gedanken versunken und ging.

Die Bajoranerin griff nach dem Pfirsichkonzentrat. Missmutig starrte sie darauf. Der Appetit war ihr vergangen. Sie legte es wieder zurück auf den Tisch und ging ins Bett, in dem sie sich nach einer Stunde unruhig in den Schlaf wälzte.

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Selina sah zur Decke. Das tat sie nun schon seit Stunden. Der Schlaf wollte sich bei ihr einfach nicht einstellen. Ihr Blick löste sich von der Decke und fiel auf den ordentlich zusammen gelegten Kleiderhaufen. Seufzend erhob sie sich. Lange hatte sie darüber nachgedacht die roten Latexklamotten und den Schmuck zu behalten. Aber es war einfach nicht richtig und es passte zu ihrem jetzigen Leben einfach nicht mehr. Sie schnappte sich die Sachen und begab sich zu Ranar's Quartier. Dort angekommen, klingelte sie.

Wieder wurde Ranar aus dem Schlaf gerissen. Für einen kurzen Moment sah sie sich verschlafen orientierungslos um, bis sie sich daran erinnerte, wo sie war. Es klingelte wieder. War es nicht einmal, nicht ein einziges Mal möglich, dass sie länger als vier Stunden am Stück schlafen durfte, ohne dass gleich irgendwas passierte? Grimmig schnappte sie wieder nach der Decke und wickelte sich diese um, während sie zur Tür ging. „Was ist denn schon wieder?“ fragte sie entnervt als sie das Schott öffnete.

Selina blickte ihr entgegen. "Oh, habe ich Sie geweckt? Das war nicht meine Absicht. Ich komme später wieder." Ranar schien noch übel gelaunter zu sein als sie es sonst war, wenn das überhaupt möglich war. Das war wohl kein guter Zeitpunkt die Sachen an sie zurückzugeben.

„Commander! Wenn Sie schon mal da sind, dann kommen Sie auch rein“, hielt sie die Bajoranerin zurück. „Ich werde eh ständig geweckt“, seufzte Ranar leise und drehte sich in das Quartier zurück.

Selina blickte sich vorsichtig im Quartier der Bajoranerin um. Sie musste damit rechnen, dass die schlaftrunkene Frau ihr ein hübsches Loch durch den Körper brannte. Bei Ranar war mit allem zu rechnen.

„Setzen Sie sich. Wollen Sie einen Raktaqino?“

"Danke, gerne!" Die junge Frau sah sich um. Außer einem Bett, ein Tisch und einem Waschtisch gab es nichts in diesem Quartier. Selina setzte sich auf den äußersten Rand des Bettes.

Ranar schenkte zwei Tassen aus einer Thermoskanne ein und reichte eine davon der Terrranerin.

„Also, was wollen Sie?“, fragte sie als sie sich auf einen Stuhl setzte und einen großen Schluck nahm.

Selina nahm einen großen Schluck aus der Tasse und stellte sie dann zu Boden. "Nun, ich wollte Ihnen das hier zurückgeben." Sie streckte der Bajoranerin die ordentlich zusammen gelegten Latex-Klamotten hin. Oben drauf lag der Schmuck.

Ein wenig überrascht sah die Bajoranerin sie an, dann griff sie nach dem Schmuck und nahm diesen an sich. Das Kleidungsstück jedoch rührte sie nicht an. Ranar ließ die Kette durch ihre Finger gleiten und sah sie mit einem melancholischen Blick an.

"Danke."

Der Schmuck schien tatsächlich eine Bedeutung für die Frau zu haben. Die Klamotten wohl nicht. "Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie die Klamotten nicht zurück haben wollen aber ich kann sie auch nicht annehmen."

„Weshalb nicht?“ Ranar sah verwundert hoch. „Es gefiel Ihnen doch. Und es stand Ihnen hervorragend.“

Selina lächelte kurz. "Danke, aber es passt einfach nicht in mein Leben rein. Hätten wir uns vor 10 Jahren getroffen, dann hätte ich diese Sachen gerne genommen aber die Dinge ändern sich."

„Ja, das tun sie“, erwiderte Ranar nachdenklich. „Nun gut, wenn Sie es nicht möchten, dann werde ich es später zurück in den Fundus bringen.“ Sie nahm den Latex - Suit und legte ihn auf den Tisch.

Nach einem weiteren Schluck begann sie die Terranerin genauer zu betrachten. „Ist mit Ihnen und Ihren Leuten alles in Ordnung?“

Selina war sehr verwundert darüber, dass Ranar so ruhig blieb. Eine Tatsache die sie natürlich als höchst angenehm empfand. Sie nahm ihre Tasse wieder zur Hand und nahm einen weiteren Schluck daraus. "Wir versuchen das Beste aus der Situation zu machen. Ich bezweifle aber, dass wir in Ordnung sind."

„Wurde jemand von Ihnen verletzt oder hat einer aus der Mannschaft Sie belästigt?“, fragte die Bajoranerin stirnrunzelnd.

Die erste Offizierin schüttelte den Kopf. "Nein, nicht das ich wüsste aber verstehen Sie nicht? Das hier ist nicht unsere Welt! Wir wurden aus unserem Universum herausgerissen, entführt und finden uns nun in einem Krieg wieder, der absolut ausweglos erscheint. Wir könnten jederzeit sterben."

„Und?“ Verständnislos starrte die rothaarige Frau die Offizierin an und hob eine Sekunde später entschuldigend ihre Hände. „Das meinte ich nicht so. Sie haben Recht, dass hier ist nicht ihre Welt. Für Sie muss das erschreckend sein, für die Rebellen ist das alltäglich. Für mich das normal. Wir denken nicht darüber nach. Es hätte auch wenig Sinn. Wer überleben will, darf nicht daran denken, zu scheitern.“

Selina nickte. "Ja, anders würde es nicht gehen." Mit einem großen Schluck leerte die erste Offizierin ihre Tasse und sah Ranar musternd an. "Sie glauben, das die Rebellen verloren haben, nicht wahr?"

„Nein.“ Ranar griff zur Thermoskanne und schenkte ihrem Gast nach. „Ich denke, Sie werden verlieren. Es ist noch nicht entschieden. Manchmal bietet sich gerade kurz vor der Niederlage noch eine Möglichkeit das Blatt zu wenden. Das bedeutet aber, dass die Rebellen sich keine weiteren Fehler erlauben. Doch das ..“ sie seufzte tief „ wie sagt es ein religiöses Buch bei Ihnen? Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr?“

"Hm, ich kenne mich mit religiösen Büchern nicht aus aber verstehe was Sie damit sagen wollen." Selina sah in die dampfende Tasse. Die dunkle Flüssigkeit roch verheißungsvoll, verführerisch. Es dauerte über eine Minute bis sich Selina von dem Anblick des Raktaqino loslösen konnte. Irgendetwas hatte tief in ihr drin aufgeschrien und legte sich nun auf ihre Seele nieder wie dickes dunkles Tuch. "Es gibt immer eine Möglichkeit. Wenn ich etwas gelernt habe, dann dass man die Menschen nicht unterschätzen darf. Ganz gleich, wie schlecht sie dazustehen scheinen."

„Ja, das habe ich auch schon festgestellt“, erwiderte die Bajoranerin. „Dennoch denken und planen sie zu kurzfristig. Sie wehren sich mit Phasern und Torpedos anstatt mit ihrem Verstand. Sie befreien Sklaven, wissen aber nicht, wie sie diese ernähren sollen. Sie suchen den Kampf statt nach Planeten, die sie besiedeln und dessen Rohstoffe sie fördern können.“ Sie schüttelte mit dem Kopf.

"Glauben Sie wirklich, dass die Allianz es zulassen würde das die Rebellen sich irgendwo ansiedeln und vermehren könnten? Das Universum ist groß aber ich glaube die Allianz würde keine Ruhe geben, bis so ziemlich alle von ihnen ausgelöscht oder versklavt ist."

Ein geheimnisvolles Lächeln umspielte ihre Lippen. „Das Universum ist groß. Sehr groß. Wenn der Flug so lange dauern würde, dass er sich für ein paar entwischte Sklaven und Rebellen nicht lohnt, dann wird sich die Allianz nicht die Mühe machen aufzubrechen. Glauben Sie mir, ich muss es wissen, denn ich bin ein 'Mitglied' der Allianz. Und schließlich werden immer noch genügend Sklaven geboren.“

Gibt es dort am kalten Firmament, nicht auch den Stern, der nur für mich verbrennt?.

Ein dumpfes Leuchten, wie ein Feuer in der Nacht, das nie vergeht.

Ohne jeden Grund kamen Selina diese Zeilen aus dem Unterbewußtsein hervor. Ein schräges Lächeln erschien auf dem Gesicht der ersten Offizierin. Wenn du es ihnen gibst, wird ihr das Lachen vergehen! Selina stürzte den Rest des Tassenihaltes herunter.

"Ich habe Sie lang genug aufgehalten." Die Frau erhob sich.

Die Bajoranerin hob eine Augenbraue. Da war irgendwas .. aber sie konnte es nicht greifen. „Sicher, wenn Sie das meinen“, sagte Ranar und erhob sich ebenfalls langsam. Dabei verwandelte sich ihr Gesicht in die unnahbare, emotionslose Miene.

"Gute Nacht." Selina stellte die Tasse auf den Tisch und verließ dieses ohne nochmals zurückzublicken oder Ranar anzusehen.

Fee und Hoshi in "Kaffee und schwarze Gedanken"

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Die Antworten sowohl von Ro Laren wie auch der andorianischen Regierung waren schnell eingetroffen und beide im Prinzip positiv ausgefallen. Die letztendliche Entscheidung lag aber bei den Cardassianern, wie ihr gerade von Andor mitgeteilt wurde und Garak ließ sich damit wieder einmal Zeit...

"Das ist das letzte Mal dass ich mich auf Cardassianer einlasse", schimpfte Vinara als sie mit Tanrim an einem Tisch in der Offiziersmesse saß, "vor allem der Obsidianische Orden ist mir manchmal nicht ganz geheuer. Wir bekommen gerade mal soviele Informationen wie absolut nötig, aber über die Hintergründe der Entscheidungen werden wir im Unklaren gelassen."

"Womöglich werden Ihre Vorgesetzten besser informiert als Sie, manchmal kann es taktisch klüger sein wenn rangniedere Offiziere nicht über alles Bescheid wissen."

"Ich fürchte eher den Großteil der Informationen behält der Orden lieber für sich. Und es scheint mir auch dass er für sich das alleinige Recht auf Geheimdienstaktivitäten im Dienste der Allianz beansprucht. Wahrscheinlich würde Garak den von mir vorgeschlagenen Plan nur mit Beteiligung oder gar unter Führung seiner eigenen Leute durchführen lassen. Dabei ist alles schon soweit, mein Cousin wartet nur noch auf meinen Befehl!"

Der Zakdorn sah nachdenklich drein. "Captain, ich denke es war ein Fehler den cardassianischen Kommunikationsoffizier zu töten und Garak nicht über die Gegebenheiten hier an Bord zu informieren."

Vinara lachte kurz, doch statt nach Heiterkeit klang es eher nach Verzweiflung die kurz davor stand in Wahnsinn umzuschlagen. "Er würde uns sofort zurückbeordern, ich würde womöglich sogar einem Verhör unterzogen werden, mir wären für längere Zeit die Hände gebunden und derweil entwischt uns noch Esteban!"

"Die Rebellion dürfte so oder so bald Geschichte sein, sofern die Terraner nicht noch einen monumentalen Triumph im Ärmel haben."

"Das sehe ich auch so, aber ich will und werde meinen Beitrag dazu leisten! Und wenn ich nur diesen einen Rebellen-Kommandanten ausfindig mache, dazu vielleicht noch Kira Nerys, aber ich hätte wenigstens etwas zu tun! - Übrigens, was Elam angeht, den können wir wenigstens für eine Comverbindung holographisch simulieren. Was mir aber Sorgen macht, und darauf dürften Sie vorhin wohl auch angespielt haben ist die Möglichkeit dass er direkt für den Obsidianischen Orden tätig war... Er hatte mehr oder weniger regelmäßig Kontakt zu Cardassia, was an sich nichts Verdächtiges ist, aber wenn er sich direkt mit dem Orden, wenn nicht sogar Garak persönlich ausgetauscht hat und dieser nun gerade wegen der Funkstille seine Antwort verzögert..."

"Das wäre möglich, und die speziellen Codes des Obsidianischen Ordens lassen sich nicht mit einem andorianischen Hologramm simulieren", meinte Tanrim. "Im Übrigen bedaure ich Ihnen das mitzuteilen was ich nun sage, aber die Cardassianer hier an Bord sind ihrerseits nicht sonderlich gut auf Sie zu sprechen. Sie scheinen sich schon die ganze Zeit nicht allzu wohl auf diesem Schiff, das überwiegend von Andorianern besetzt ist zu fühlen, doch seit Elams Tod machen sich verstärkter Unmut und Angst breit."

"So etwas dachte ich mir bereits, daher werde ich in ein paar Minuten eine Rede halten in der ich an den Zusammenhalt der Allianz plädiere trotz möglicher unterschiedlicher Meinungen in den Details, in denen die einzelnen Völker Differenzen haben mögen."

Und sie hielt eine Ansprache die vor Patriotismus und Menschenhass geradezu überschäumte, sie berief sich auf die Gemeinsamkeiten und entschuldigte sich noch einmal öffentlich bei der Besatzung für den Totschlag an Kommunikationsoffizier Elam. Gleichzeitig mahnte sie zur Wachsamkeit, der Spion der sich immer noch an Bord befand, ja befinden musste wurde als Verräter an der gesamten Allianz bezeichnet.

"Eine wirklich ergreifende Rede", bemerkte Tanrim, "ich denke für den Augenblick dürfte die Lage sich wenigstens etwas bessern."

"Ich danke Ihnen, aber deutlich zufriedener wäre ich wenn ich endlich eine Antwort von Garak erhalten würde! - Ein gekaperter trillianischer Frachter, als Trill getarnte bajoranische Agenten, Andorianer im Hintergrund als Missionsleiter, bereit sich nach Terok Nor zu begeben um die Rebellen vor Ort auszuhorchen - ich glaube fast Garak beißt sich gerade in den Hintern weil die Idee nicht von ihm stammt!"

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„Das scheint ja alles in Ordnung zu sein.“

H´Qar reichte dem cardassianischen Captain das PADD zurück auf dem die Überführungsbefehle an den Obsidianischen Orden gespeichert waren. Da die Sicherheitsmaßnahmen extrem gesteigert worden waren, jeder der die Station betreten wollte musste sich einem Identitätsscan unterziehen, desweiterne wurden von jedem der in den inneren Kreis wollte ein DNS-Test gemacht, hatte der Cardassianer sehr lange in den Kammern der Sicherheit aufgehalten worden. Das war wahrscheinlich auch ein Grund warum der Cardassianer ziemlich ungehalten war.

Doch den klingonischen General störte das nicht im geringsten. Er sah den Captain von oben bis unten an.

„Sie sind jetzt verantwortlich für den Gefangenen. Und ich mache Sie persönlich dafür verantwortlich dafür das er auch auf Cardassia ankommt. Außerdem können Sie Garak ausrichten, wenn dieser Mann bei einem seiner spezial Verhöre stirbt, dann werde ich sein Leben anstelle des Lebens des Romuvulkaniers nehmen.“

Der Cardassianer verzog nicht eine Miene als er die Worte des Generals aufnahm und auf dem PADD speicherte. Er nickte nur und bestätigte das er die Worte ausrichten würde. Dann Salutierte der Mann und verließ die Unterkunft von H´Qar. Dieser betätigte die Kommunikationsanlage und rief seinen Adjutanten.

“Schicken sie die Gela hinter dem cardassianischem Schiff her, sie soll getarnt fliegen und notfalls eingreifen.“

„Aber Sir wir wollten das Schiff gerade zu einem der Blutschwerter umrüsten.“

„Das ist egal dieser Auftrag ist wichtiger, die Vor´cha meines Vaters kann noch nach diesem Auftrag umgerüstet werden. Und nun führen Sie meinen Befehl aus.“

H´Qar wollte sich gerade eine Flasche Blutwein aus dem Schrank holen als die Kommunikationsanlage ihn wieder störte.

„Was ist?“

“Mein Lord wir erhalten gerade den Subraumbericht das die Kriegsgericht zerstört wurde.“

„WAS? Wo?“ brüllte der General zornig. „Wie konnte ein Bird of Prey von einem Shuttle besiegt werden?“

„Sir das wissen wir noch nicht, aber das Signal scheint aus dem Deneva-System zukommen.“

„Machen Sie alle Schiffe startklar, die Blutschwerter werden den Verlust untersuchen. Alle Kommandanten in 10 Minuten bei mir auf der Brücke.“

„Aye Sir.“

H´Qar verließ wutschnaubend die Station und begab sich auf sein Schiff, das Shuttle konnte nicht alleine dafür verantwortlich sein das die Kriegsgericht zerstört wurde. Sie mussten Hilfe gehabt haben. Und Ihm kamen da momentan nur wenige in den Sinn die sich gegen ein Allianzschiff auflehnten.

„Die Rebellen. Es wird ihnen noch leid tun das Sie sich mit den Blutschwertern angelegt haben.“

H´Qar hatte besonders seit ihrem letzten Auftrag darauf gebrannt sich diese Hunde vorzunehmen. Keine 10 Minuten später waren die restlichen 9 Kommandanten der Blutschwerter auf der Kommandobrücke der mey´bey (Kampfgeheul).

Nach weiteren 10 Minuten waren die Kommandanten wieder auf den Brücken der eigenen Schiffe. Und die Vorbereitungen zum Ablegen wurden getroffen.

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Unbemerkt setzte sich die Blue Falcon hinter den cardassianischen Frachter. Colonel O’Tra hatte einen Großteil seiner Führungsoffiziere mit auf die Erkundungs-Mission genommen und das Kommando über die Blue Sea an Major Chell übergeben. Hoffentlich hielt sich dieser an seine Anweisungen...

Kurz nachdem sich die Stealth-Korvette vom Mutterschiff abgekoppelt hatte, hatte O’Tra die Meldung erhalten, dass der angeheuerte Killer anscheinend mit seinen Auftrag erfolgreich war. Sobald er Problem mit dem Frachter aus der Welt geschafft hatte, würde er sich mit der Blue Falcon schleunigst auf den Weg zum Treffpunkt machen müssen, um diesem Solak den Rest des vereinbarten Lohnes zu zahlen. Vielleicht konnte man den Killer noch für andere Aufträge anheuern. Der Chef des obsidianischen Ordens wäre sicher ein lohnendes Ziel…

Die Stimmung auf der Brücke war angespannt. Dr. Yraxys saß mit verschränkten Armen auf dem Stuhl des ersten Offiziers. Lt. Mijoral koordinierte die Positionsmeldungen der Scarab-Staffel von der Blue Sky, die nach wie vor mit einem Störgitter den Funkverkehr des Frachters unterband. Die Sensoren der Falcon arbeiteten auf Hochtouren, denn inzwischen durchflog man ein Gebiet in dem die Ortung von getarnten Schiffen möglich war.

„Colonel, alle Scanns abgeschlossen. Es befinden sich keine getarnten Schiffe in Sensorreichweite“, meldete Lt. Boq’ta schließlich. O'Tra atmete auf, blickte aber kurz darauf wieder besorgt auf den großen Wandschirm. „Wie stark ist die Besatzung des Frachters?"

„Es sind 441 Personen an Bord, 366 Menschen, 64 Vulkanier und noch ein paar Angehörige anderer Spezies.“ O’Tra erhob sich. Das waren viele.

Lt. Boq'ta tippte auf seiner Console herum. „Colonel, wir empfangen soeben eine Meldung von der Blue Sky. Lt.Col. Adislo hat auf Planet Alpha 39, eine cardassianische Kaserne gesprengt. Zwei cardassianisches Schiffe sind umgekehrt, um die verbliebenen Truppen bei Strafaktionen gegen die terranischen und vulkanischen Sklaven, die sie für die Attentäter halten, zu unterstützen. Bei einem weiteren Schiff hat eines seiner Sabotageteams den Warpkern lahm gelegt, es fliegt derzeit mit Impuls zurück zu seiner Basis. Noch drei cardassianische Schiffe auf Abfangkurs, Sir.“

O’Tra nickte und hatte Mühe ein leichtes Grinsen zu unterdrücken. Adislo war ein Teufelskerl. Er hatte schon ganze Flotten lahm gelegt, ohne das der Gegener überhaupt eine Ahnung hatte, wer dahinter steckte. Aufgrund seiner undisziplinierten Art war er jedoch beim Oberkommando der Marine nicht sonderlich beliebt und trotz seiner großen Leistungen für das bolianische Volk würden sie ihn wohl nie zum Colonel befördern. Aber das wollte Adislo wohl auch gar nicht…

Sein Schiff, die Blue Sky, war ein leichter Kreuzer und gehörte zu den ältesten der ganzen Flotte. Alle baugleichen Schiffe waren schon vor fast einem Jahrzehnt ausgemustert worden, doch Lt. Col. Adislo hatte immer wieder eine Modernisierung durchsetzen können und trotz ihres Alters führte die Blue Sky fast ausschließlich Tiefenraummissionen fern der Heimat durch. Die Crew des leichten Kreuzers war eine eingeschworene Gemeinschaft und die Führungsoffiziere waren ihrem Kommandanten absolut treu ergeben… O’Tra hoffte inständig, dass er sich - wenn es drauf ankam - auch auf seine Führungsoffiziere verlassen konnte. Besonders die Anwesenheit der königlichen Garde und die Paragraphentreue von Major Chell bereiteten dem Colonel Sorgen.

„1Nav, Zeit bis zum Eintreffen der Blue Sea?“ fragte er seinen Chefnavigator.

„Rendezvous bei gleich bleibendem Kurs in 43 Minuten, 25 Sekunden“, meldete dieser.

O’Tra überlegte, ob er auf die Blue Sea warten oder ob er den Frachter sofort übernehmen sollte… und so vielleicht die Möglichkeit hatte, noch ein paar Dinge zu klären. Die Blue Falcon hatte aus Platzgründen nur zwei Gruppen Marine-Infantrie an Bord. Die 16 Mann waren zwar hervorragend geeignet Schiffe zu infiltrieren, zu sabotieren oder durch Sprengsätze zu zerstören. Doch reichten sie auch um ein Schiff solcher Größe und mit so vielen Personen an Bord zu übernehmen?

Colonel O’Tra traf seine Entscheidung…

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George war wieder im Alpha Flyer. Er hatte die Sensoren auf Passives scannen eingestellt. Gerade so das Sie niemanden auffallen, aber gerade noch genug Informationen Sammeln würden die sich als nützlich erweisen könnten. Dabei hatte er auch die Kommfrequenzen überwacht.

Während der Computer die Frequenzen scannte, arbeitete George an dem Fluchtplan.

„Computer sind Unterlagen über den Trill Wissenschaftler Emrak Groof in den Datenbanken vorhanden?“!, der Computer des Flyers piepste.

„Positiv!“, antwortete die künstliche Stimme.

„Auf dem Display auflisten.“, auf dem Plasmaschirm erschien nun eine Liste mit Abhandlungen, Berichten und anderen Aufzeichnungen sowie Querverweise auf Logbucheinträge von Starfleet. Insgesamt scrollten 68 Einträge herunter. Und jeder umfasste mindestens 40 Mega Byte an Text. George stieß einen Pfiff aus.

„Das ist schon mehr als eine gute Nacht Lektüre.“, flüsterte George zu sich selbst.

„Computer suche alle relevanten Einträge heraus die das Thema: Erschaffung eines künstlichen Wurmlochs behandeln.“

„Bitte Warten, Files werden geladen.“, der Computer Präsentierte nun George 30 Dateien. George kratzte sich am Kopf. Irgendwie hatten es die Rebellen geschafft den Übergang zwischen den Universen mit einem Raumschiff zu, ermöglichen. Die Frage war nur: Hatte der Emrak Groof seines Universums ähnliche Ansätze dazu gehabt? Das Studium der ersten Datei befasste sich mit den Grundlagen von Emrak Groof , in dem er die Beschaffenheit von Wurmlöchern beschrieb. Dabei pflegte der Mann wirklich alles langatmig zu beschreiben. Kaum war das erste Kapitel beendet meldete sich der Computer.

„Warnung! Erhöhte Aktivität auf den Subraumfrequenzen. Aufzeichnung und Decodierung wird Inieziert.“, meldete sich die Computerstimme. George richtete sich auf und beobachtete das Display. Es herrschte in der Tat rege Aktivität.

„Computer den Ausgangspunkt der Übertragung bestimmen.“

„Die Raumstation Galondon Core“, antwortete die Stimme. Das konnte vieles bedeuten. Doch mit Sicherheit nichts Gutes. George aktivierte den Kommunikator und informierte Commander Kyle.

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Sie fesselten ihm die Hände auf den Rücken, legten ihm Fußschellen um die Knöchel und schließlich noch ein Halsband nebst Kette um den Nacken. Solak griente breit und erwartete beinahe einen Maulkorb. So panisch, wie diese Cardassianer waren, brachten sie es bestimmt noch fertig, ihm eine Maske überzustülpen, durch die er niemanden beißen konnte. Und was bliebe dann noch? Ihn auf einer Sackkarre festgeschnallt zu transportieren?

Innerlich schüttelte er den Kopf. Es wäre wesentlich effizienter gewesen, ihn gleich zu betäuben. Oder ihn ohne Vorwarnung zu beamen. Doch Logik und Effizienz waren noch nie die Stärken dieser fanatischen Obsidian-Spinner gewesen.

Immerhin hatten sie sich entschlossen, ihn zu beamen und ihn nicht durch die Station laufen zu lassen. Das war eine taktisch kluge Entscheidung aus Sicht der Cardassianer - normalerweise zerrten sie ihre Gefangenen wie Trophäen durch Massen von Zuschauern und Schaulustigen und wunderten sich dann regelmässig, dass einige der am Rande Stehenden sich als Komplizen entpuppten und den Gefangenen zu befreien versuchten - doch für Solak war damit seine Fluchtchancen radikal minimiert worden. Auf der Station hätte er sich ausgekannt. Er hätte Schlupflöcher finden können, sich zu seinem Schiff durchkämpfen (es war bestimmt noch da, bestimmt!) und dann fliehen können. Nun würde er sich binnen weniger Sekunden in einer Arrestzelle der Löffelköpfe wiederfinden, Auge in Auge mit mindestent einem ihrer Foltermeister und einem halben Dutzend Wachen.

Doof! Früher wäre er schon lange weg gewesen! Früher hätte er bestimmt schon längst einen Weg gefunden! Früher wäre ihm erst gar nicht so ein Fehler unterlaufen! Natürlich war auch schon früher gefangen genommen worden. Doch noch nie wegen eines so dummen Zufalls! Und noch nie ohne einen außenstehenden Unterhändler, der im Zweifelsfall die Kaution gezahlt hätte (er bezweifelte, dass er seinem aktuellen Auftraggeber diese Mühe wert war - Kundenbindung war noch nie seine Stärke gewesen). Er ließ wohl tatsächlich nach. Die Branche hatte Recht. Selbst dieser vermaledeite Bishop hatte Recht! Seine Glanzzeiten waren vorbei, er würde sich damit abfinden müssen. Altes Eisen, unbrauchbar, eingerostet. Besessen von einer Frau, die vermutlich schon lange tot war. Selina... Sie war weg und hatte ihn mitgenommen.

Solak seufzte, als sich seine neuen Aufpasser um ihn herum gruppierten und den Befehl zum Beamen gaben. Sie hatten ihn natürlich noch einmal auf Waffen durchsucht, doch genau wie die Klingonen vor ihnen hatten sie keine mehr finden können. Somit war er nicht ganz schutzlos, auch wenn er ein anständiges Messer bevorzugt hätte. Bevor der Profikiller sich in einem wilden Schimmer auflöste, taste er noch einmal mit seiner Zunge nach einem seiner unteren Backenzähne. Kein Scanner würde an diesem Zahn irgendetwas auffälliges ausmachen können. Kein Scanner würde seinen Inhalt identifizieren können. Dieser Zahn hatte ihn ein halbes Vermögen gekostet und diente doch nur einem einzigen Zweck. Seine letzte Zuflucht... Wenn all seine anderen Optionen versagten. Wenn all seine anderen Waffen nicht mehr aktiviert werden konnten. Wenn es keinen Ausweg mehr gab. Bevor er winselnd unter Folter starb, in seiner eigenen Pisse schwimmend. Ein Biss und ein Giftgas würde schlagartig aus dem zerbrechenden Zahn strömen. Natürlich würde er innerhalb eines Wimpernschlages tot sein, doch auch alles weitere Leben im Umkreis von 10 Metern...

Aber, bei allen Elementen - bevor es soweit kam wollte er wenigstens noch in aller Ruhe eine Zigarette rauchen! Fvadt, war er etwa allein unter Gesundheitsaposteln gelandet?!

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Irgendetwas piepste ganz furcht bar aufdringlich. Es dauerte, bis Assjima begriff, dass es der antiquierte Kommunikator auf dem Tisch war. Sie rieb sich den Schlaf aus den Augen und tippte auf den Tasten rum, bis sie irgendwie eine Verbindung bekam.

Selims Stimme quäkte durch den Lautsprecher.

„Doktor! Hier ist so ein komischer Typ mit Spitzohren und will Sie unbedingt sprechen. Ich habe den Freak noch nie gesehen. Er zuckt total idiotisch herum und will nicht begreifen, dass Sie gerade keine Sprechstunde haben. Was soll ich ihm sagen?“

„Sagen Sie ihm, dass ich gleich komme.“

„Ok, Doktor. Ich hoffe der schmeißt derweil nix runter.“

Seufzend schlüpfte die Ärztin in ihre Uniform. Wenn das hier so weiterging sollte sie sich wirklich ein paar Zivilkleider besorgen.

Kurz darauf betrat sie den kleinen Raum, der so etwas wie eine Krankenstation sein sollte.

"Ja, geht das denn net schneller?" schimpfte Lucas und gestikulierte wild mit den Armen. Er brauchte unbedingt sein Medikament und die Rebellen hatten keine Möglichkeit es herzustellen. Dann hatte er etwas von einer Ärztin an Bord gehört.

Assjima lehnte am Türrahmen und beobachtete amüsiert, wie der seltsame Typ mit spastischen Zuckungen und wilder Gestik auf Selim einredete. Sie hätte ihn beinahe nicht erkannt. Ein Lucas mit Spitzohren. Sehr ungewöhnlich. Irgendwie hatte sie immer gedacht, dass die Personen im Spiegeluniversum genetisch nahezu identisch seien mit denen aus ihrem Universum. Offensichtlich war dem nicht so. Der hier hatte ganz unverkennbar andere Vorfahren als „ihr“ Lucas.

Selim wich immer weiter zurück und stand schließlich mit dem Rücken zur Wand. Es wurde Zeit, einzugreifen.

„Lassen Sie doch bitte den armen Selim in Ruhe. Womit kann ich ihnen denn behilflich sein?“

Der zuckende Bishop drehte sich um und war total erstaunt. Die Ärztin war eine Deltanerin und sah hinreißend aus. Auf diesem Schiff gab es wirklich geile Weiber. Eine Welle sexueller Gedanken wurden von dem Halb-Romulaner ausgesendet. "Aha, sie sind die Ärztin - Ich bin krank!“

Konnte denn in diesem verdammten Universum niemand seine Gedanken bei sich behalten? Gereizt schüttelte Assjima die Bilder des Spitzohrs aus ihrem Kopf und entgegnete scharfzüngig: „Das ist unschwer zu übersehen. Verraten Sie mir auch noch die Art Ihrer Erkrankung?“

Lucas grinste, aber er blieb dann doch bei der Wahrheit. "Kann der mal bitte rausgehen?" brummte er und zeigte auf Selim. Bishop traute den Rebellen nicht und er wollte keine Schwäche zeigen. Er hätte mal gerne eine Deltanerin ausprobiert.

Der dicke Crewman warf Assjima einen fragenden Blick zu.

„Gehen Sie nur“, nickte die Ärztin ihm zu.

„Aber Doktor – keiner kennt diesen Typ hier. Der könnte gefährlich werden.“

„Ich werde schon mit ihm zu Recht kommen. Keine Sorge.“

„In Ordnung. Aber ich bleibe vor der Türe stehen. Wenn es Probleme geben sollte, dann rufen Sie einfach nach mir.“ Mit grimmigem Gesicht zückte er den Phaser. „Und dann mache ich den kurzerhand kalt!“

Er verließ den Raum und dabei ließ sein entschlossener Blick ließ keinen Zweifel an der Ernsthaftigkeit seiner Worte. Aber dennoch konnte Assjima sich nicht vorstellen, wie der kleine dicke Selim gegen dieses Muskelpaket vor ihr antreten wollte.

Lucas lachte verächtlich, als der Typ seinen Phaser zog. Der kleine Dicke würde schneller tot sein, als er zielen konnte. Aber es gab im Moment wichtigere Sachen. "Ich brauche meine Medizin, sonst muss ich zucken..."

Mit Mühe schluckte die Deltanerin ein Lachen herunter. Der Typ schien wirklich nicht der Hellste zu sein. „Das sehe ich … Was für eine Medizin hätten Sie denn gerne, gnädiger Herr?“

"Hey mal nicht so abfällig, Glatzköpfchen..." entgegnete Bishop böse und legte sein rechte Hand an sein Waffenholster. „Ich brauche etwas gegen mein Thoredsyndrom..." gab er zu und schaute etwas hilflos.

Thoredsyndrom? Assjima horchte interessiert auf. Also ein romulanisch-menschlicher Hybrid. Eine ungewöhnliche Kombination – zumindest in ihrem Universum. Zudem war es sehr irritierend, dass der Kerl ihr bewaffnet gegenüber trat. „Jetzt legen Sie bitte erst mal ihre Waffen ab und setzten sich auf den Stuhl.“ Sie schob ihm den einzigen wackeligen Stuhl hin, der sich im Raum befand.

"Aber dann können sie mich ja gar nicht entwaffnen?" scherzte Lucas und schaute die Ärztin verführerisch an. Dann nahm er seine Pistolen und legte sie beiseite. Dann setzt er sich auf den Stuhl.

Spar dir deine Blicke für deinesgleichen auf, Junge seufzte Assjima innerlich. Sie zog ihren Tricorder hervor und scannte den Burschen ohne ein Wort zu sagen.

Bishop zuckte. War das eine Waffe? "Was tun sie da?" fragte er und schaute grimmig den leuchtenden Kasten an.

„Ich untersuche Sie“, erwiderte die Ärztin knapp. Vielleicht sollte sie dem auch noch was gegen seine Nervosität verschreiben? „Das ist ein medizinischer Tricorder, der mir Daten über Ihren Gesundheitszustand vermittelt.“

"Über meinen Gesundheitszustand? Aber nicht über versteckte Waffen oder so?" erkundigte sich der Mensch-Romulaner-Hybrid und wurde langsam wieder nervös. "Sie schauen mich immer so komisch an?"

Versteckte Waffen? Welch’ ein schreckliches Universum! Wahrscheinlich sprach er von implantierten Klingen oder Giftzähnen und Ähnlichem. Natürlich zeigte der Tricorder solche Implantate an, aber das musste der Patient ja nicht unbedingt wissen. Er war so schon nervös genug. „Er gibt mir nur medizinische Informationen“, umschiffte die Ärztin das heikle Thema vorsichtig. „Und wieso sollte ich Sie komisch anschauen? Was verstehen Sie darunter? Ich schaue immer so.“

"Sie schauen so, als würden sie mich kennen!" entgegnete Bishop und beobachtete die Reaktion der Ärztin im Schlafanzug. Ob sie auch Hanni und ihre dumme Schwester behandelt hatte?

„Ich kenne Sie nicht. Sie erinnern mich nur an einen guten Freund.“ Die Deltanerin machte sich ein paar Notizen auf einem Padd. Der Typ gehörte ganz sicher nicht zur Besatzung der Manta. Sie hatte keine Ahnung, ob er überhaupt zu den Rebellen gehörte. Deswegen war es wohl besser in Bezug auf ihr Universum zu schweigen.

"Sieht der auch so gut wie ich aus?" erkundigte sich der Halb-Romulaner und schaute wieder neugierig die Ärztin an. Seine Gedanken erinnerten sich an den Sex mit den Stevensons, bei dem er der blöden Schlampe Nanni das Handgelenk gebrochen hatte.

Assjima zuckte unwillkürlich zusammen. An Sadomasochismus würde sie sich niemals gewöhnen können. Doch langsam wurde die Situation für sie verständlicher. Dieser Lucas hatte ganz offensichtlich mit den beiden bunten Stevenson-Verschnitten zu tun, die sie vor wenigen Stunden behandelt hatte. Daher also das verletzte Handgelenk. Die Blauhaarige hatte während der Behandlung eisern geschwiegen. Doch was sollte sie nun auf die Selbstverliebte Frage des Patienten antworten, ohne dass er gleich eines seiner Implantate einsetzten würde? „Hm …“ überlegte die Deltanerin vorsichtig. „Schwer zu sagen. Aber ganz sicher wäre er eher mein Typ.“

"Na danke, aber egal - Haben sie den Scan nun abgeschlossen?" antwortete Bishop ungeduldig und stand nun auf. Dabei zerrte es in seiner verbrannte Schulter. Er knurrte vor Schmerz, aber er würde es nicht zugeben.

Die Ärztin packte ihn an der gesunden Schulter und drückte ihn zurück auf den Stuhl. „Sitzen geblieben“ befahl sie ihm. „Ich muss erst noch ihre Schulter behandeln. Dann werde ich Ihnen Ihre Medikamentation zusammenstellen.“

"Woher wissen sie denn das?" fragte Lucas erschrocken. Bitte nicht noch eine Gehirnhexe! Jetzt wurde es dem Profikiller-Assistenten mulmig.

„Das hat mir mein Tricorder verraten. Bitte ziehen Sie das Hemd aus!“

"Ah jetzt wird es interessant...." witzelte Lucas und zog sein Hemd aus. Er musste sich unbedingt mal wieder waschen und das Hemd gleich mit.

Angeekelt rümpfte Assjima die Nase. Einmal wieder verfluchte sie ihren feinen Geruchssinn. Sie begutachtete vorsichtig die Brandwunde, desinfizierte sie und fuhr mit dem Hautregenerator darüber. Dieser Lucas-Verschnitt musste große Schmerzen haben, aber sie konnte sich nicht überwinden, die Hand aufzulegen. Im Medkit befand sich nicht annährend genug Desinfektionsmaterial um die Hand anschließend wieder sauber zu bekommen.

„So, die Wunde ist kuriert. Sie sollten die Schulter noch ein paar Tage schonen. Ich werde Ihnen jetzt noch Ihre Medikamente herstellen.“

"Gut, kann ich die Medidinger gleich nehmen?" Dann zog er sich wieder an und stand auf. Ob es wohl Glatzenpolitur gab?

Irritiert schaute die Ärztin ihn an. Was für eigenartige Gedanken hatte dieser Kerl! „Glatzenpolitur?“ entfuhr es ihr unbedacht. „Die würde Ihnen kaum helfen“ Dann kramte sie in Ihrer Tasche herum. „Ich habe nicht alle Inhaltsstoffe hier, sondern muss sie erst herstellen. Es wird ein oder zwei Stunden dauern. Selim wird Ihnen die Medikamente dann bringen.“

"Sie können Gedanken lesen? Hab ich es mir gedacht!" freute sich Bishop und nahm schnell seine Waffen. "Ja zwei Stunden halte ich den Fvadt noch aus"

„Gut. Trinken Sie bis dahin zur Beruhigung am Besten eine Kanne Melissentee. Das tut Ihrem schwachen Nervenkostüm gut.“

"Melissentee? Was ist das denn?" fragte Lucas ganz erstaunt und grinste. Die Deltanerin hatte komische Ideen.

„Ach nichts. Vergessen Sie’s. Trinken Sie einen Schnaps. Der wird auch helfen. Aber noch besser wäre eine schöne heiße Dusche.“

"Kommen sie mit unter die Dusche?" Bishop zwinkerte der Deltanerin zu und griente. Sex unter der Dusche war sehr beruhigend und erfrischend. Aber er hatte noch seinen Flachmann mit romulanischem Ale und seine rechte Hand funktionierte noch ganz gut.

„Nein danke, ich habe heute schon geduscht. Und wir müssen mit den Ressourcen sparsam umgehen.“ Etwas mühsam zwang Assjima sich ein Lächeln ins Gesicht. War es nicht Solak, der immer über den Geruch der Klingonen stöhnte? Wenn der wüsste, wie Romulaner stinken können …

"Also doch die Hand..." brummte Lucas und vergaß die Zwillinge. "Vielen Dank, hübsche Frau ohne Namen" bedankte sich der Halb-Romulaner und verneigte sich gespielt.

Der konnte ja doch ganz charmant sein … Einen Moment lang drohte Assjimas mentale Rüstung zu zerbröseln. Doch wirklich nur für einen sehr kurzen Moment. Nein! Sie wollte nichts nett finden – nicht hier in diesem Universum. Na ja … der Junge Markus, die Kinder und der kleine dicke Mann vor der Tür … aber das war auch schon alles. So nickte sie nur kurz zurück. „Bitte! Selim wird Ihnen Bescheid geben, wenn die Medikamente fertig sind.“

Lucas Bishop verließ die Krankenstation und der kleine dicke Mann kam wieder herein. Er wirkte sehr nervös. Schnell sprang Lucas noch mal vor die Tür und brüllte "Buuuuh". Selim bekam fast einen Herzinfarkt und der Mensch-Romulaner-Hybrid ging lachend davon.

UE und Bryn in „Der merkwürdige Geruch geschlechtsreifer Mensch-Romulaner-Hybriden auf einem Rebellenschiff“

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Mittlerweile war die Manta wieder nach Galador zurückgekehrt. Die „Rona“ ließ den Frachter ohne weiteres Fragen durch und so konnte das Rebellenschiff ohne Probleme in den Orbit einschwenken.

Captain Esteban war schon auf den Weg in Richtung des Transporterraums, als sich jemand mit schnellen Schritten näherte.

„Haben sie etwas dagegen, wenn ich sie begleite, Captain?“, fragte Commander Kyle. „Nein, nicht im geringsten. Nur wird Xytrix ein wenig perplex sein, dass ich nicht allein bin. Aber wegen ihnen wird er bestimmt eine Ausnahme machen, denn er steht auf attraktive Frauen.“, erklärte der Rebell, worauf Selina ein wenig das Gesicht verzog,

Wenig später materialisierten die Beiden zusammen mit dem Alphateam in einer dunklen Seitenstraße. Alle sechs Menschen waren mit Phasern bewaffnet. Der Kommandeur der Rebellen trug wie schon bei seinen ersten Besuch einen recht schweren Rucksack. „Okay; Leute ihr bleibt hier und passt auf. Jerry und ich gehen rein. Wenn sich ein paar Sicherheitskräfte nähern und sie entdecken euch … eliminiert sie.“, ordnete er an. „Sollten sie jedoch weit in der Überzahl sein, verschwindet. Wir kommen dann schon klar.“

Jeremiah und seine Begleiterin verschwanden dann in einer kleinen, unscheinbaren, schwer erkennbaren Tür und betraten einen dunklen Raum. Doch die Dunkelheit schien den Rebellen gar nicht zu behagen. „Hier stimmt etwas nicht.“, murmelte er. „Wie meinen sie das?“, wollte die Sternenflottenoffizierin wissen. „Auch wenn Xytrix und ich alte Bekannte sind, so hätte er doch wenigstens seine Kraftfeldfalle aufgebaut. Und gerade dann, wenn sie auch dabei sind.“, erklärte Captain Esteban.

„Kraftfeldfalle?“ Selina gefiel das gar nicht. „Was hat der Typ sonst noch so in petto?“ „Selbstschussanlagen und Falltüren.“, erwiderte der Kommandant der Manta. „Aber keine Sorge. Er muss sie immer auslösen.“

Commander Kyle löste den Tricorder vom Gürtel und scannte die Umgebung. „Abgesehen von uns und ihren Team gibt es hier kein Leben. Vielleicht ist er einfach nicht da.“

„Das glaube ich nicht. Er weiß, dass wir kommen.“, widersprach der Rebell. Nachdenklich zog er seinen cardassianischen Phaser, was seine Begleiterin ihm nach kurzen Überlegen gleich tat, indem sie ihre Waffe in die Hand nahm.

Gemeinsam stießen die beiden Menschen vorsichtig in das Lager vor, die Waffen im Anschlag. Und immer wieder stießen sie dabei gegen Kisten und andere Behältnisse. Schließlich wurde es dem Sternenflottenoffizierin zu bunt. „Ich hätte meine Armleuchte mitnehmen sollen. Hier ist es ja wirklich finster.“ „Was ist eine Armleuchte. Klingt fast nach einen nach eine Schimpfwort.“, entgegnete Captain Esteban. „Sie meinen Armleuchter, Captain. So ein Wort nimmt man aber nicht in den Mund.“, tadelte Selina ihn. „Eine Armleuchte besteht aus zwei Taschenlampen, die am mittels eines Gurtes an eine Arm befestigen kann.“

„Na, sagen sie das doch gleich. Ich habe eine Taschenlampe dabei.“, erwiderte der Rebell. Dann zog er aus seiner Innentasche der Jacke eine kleine etwa 6cm lange Minilampe hervor und schaltete sie ein. Commander Kyle hob seine Augenbrauen und kommentierte das schwache Licht mit einen: „Das ist doch nicht ihr Ernst, oder?“

Trotzdem fand die Sternenflottenoffizierin mit Hilfe der Taschenlampe den Lichtschalter. Sie bestätigte ihn und erblickte um sich herum ein kleines Chaos. Überall in den hallenartigen Raum verstreut, gab es kleinere und größere Blutspritzer. Quasi in der Mitte, lag der Körper des Xyrelianers ohne Kopf, der sich in einer Ecke des Raumes befand. „Hier hat jemand ganze Arbeit geleistet.“, erklärte Commander Kyle und fügte in Gedanken hinzu: „Und ich kann mir vorstellen, wer das war.“.

„Na, prima.“, entgegnete Captain Esteban sarkastisch. „Und was machen wir jetzt?“

Anscheinend hatte der Rebell noch nie so eine Situation erlebt. Weswegen Selina ohne große Umschweife das Kommando übernahm. „Erstens soll uns Mr. Haley eine großen Plastiksack bringen in den wir die Leiche hineinstecken können. Zudem brauchen wir dünne Gummihandschuhe, damit wir selber keine Spuren hinterlassen. Die Leiche kommt dann auf die Manta, damit Doktor Assjima sie untersuchen kann. In der Zwischenzeit schauen wir uns hier noch ein wenig um. Es gibt bestimmt Sensoraufzeichnungen, die uns Hinweise auf den Täter geben können.“

„Sie scheinen dich ja mit so etwas auszukennen.“, bemerkte Captain Esteban, setzte sich aber mit Evan in Verbindung, um die gewünschten Gegenstände anzufordern.

In der Zwischenzeit hatte sich Commander Kyle im Raum ungesehen und einige Blutspritzer entdeckt. Sie besah sich die Stellen näher und schlussfolgerte: „Anscheinend ist der Kopf etwa zwei bis drei Meter weit geflogen, bevor er unten aufkam und weiter rollte. Nur wie er in die Ecke gekommen ist, versteh eich nicht ganz.“

„Was ist mit dem kleinen Fleck an der Wand, etwa einen halben Meter oberhalb des Fußbodens?“, fragte Jeremiah. „Ich habe keine Idee, wie der dorthin gekommen ist.“, entgegnete Selina.

Bald kam jedoch Evan mit den gewünschten Gegenständen und seien drei Leuten zurück. „Handschuhe anziehen, Leiche Einpacken, Kopf nicht vergessen, und alles auf 'Manta' zu Doktor Assjima bringen.“, ordnete die stellvertretende Kommandantin der Community wie selbstverständlich an.

„He, das sind immer noch meine Leute.“, beschwerte sich sein Alter Ego jedoch. „Handschuhe anziehen, Leiche Einpacken, Kopf nicht vergessen, alles aufs Schiff bringen und die Ärztin ganz nett fragen, ob sie die Leiche untersucht.“, kommandierte der Rebell.

Seufzend machte sich die Gruppe an die Arbeit.

Auch Jeremiah und Selina zogen sich ein paar Handschuhe an und traten an Xytrix Computer.

Die Terranerin versuchte auf den Speicher des Rechners zuzugreifen, was ihr aber misslang.

„Sie können nicht zufällig mit Computern umgehen, oder?“ „Nein nicht wirklich. Es reicht für die tägliche Arbeit. Ich bin ein Kämpfer kein Computerfreak.“, erklärte der Rebell.

„Schade, das dies keine mobile Einheit ist.“, überlegte Commander Kyle. „Sonst könnte sich Lieutnant Esteban das mal anschauen.“

Darauf besaß sich Captain Esteban den Rechner, feuerte mit seinen Phaser auf die Halterungen. Dann hob er die Einheit an und erklärte: „Jetzt ist eine mobile Einheit.“

Mittlerweile waren auch Haley und seine Leute fertig mit ihrer Arbeit. „Wir haben Xytrix eingepackt.“, meldete Evan gerade. Jerry setzte seine Rucksack ab und krammte eine TRicorder hervor, von de Modell, das bei der terransch - imperialen Flotte mit des 23. Jahrhunderts eingesetzt wurde.

"Hier, mach mal ein paar Scans.", ordnete der Kommandant der Manta an und reichte das Gerät, dass er vor einigen Jahren bei einen Trödler entdeckt und dann auch repariert hatte, an Haley weiter.

Evan machte ein paar optische Scans, aber nach ein paar Minuten reicht es dem Kommandanten der Manta .„Okay, das reicht. Wir sollten hier verschwinden.“, entschied er.

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Terok Nor

Julian Bashir wollte gerade die OPS der Station verlassen, als plötzlich jemand rief: „Das gibt es doch nicht.“ Der Rebell drehte sich um und entdeckte Joe Carey, wie dieser über eine Auflistung saß. Er schien sichtlich überrascht zu sein, weswegen Julian sofort auf ihn zu trat und fragte: „Was ist los, Joe?“ „Da hat jemand ein verschlüsseltes Komsignal an die Allianz gesendet.“, erklärte der Mensch. „Ich versteh das aber nicht. Man braucht einen Komandocode, um zu kommunizieren können.“ „Konntest du feststellen von wo, das Signal angesetzt wurde?“

„Leider nicht. Aber das interessante ist, dass jemand einen alten Allianzcode verwendet hat, um unsere Speere zu umgehen.“, entgegnete Carey.

Captain Bashir überlegte. Man hatte nach der Eroberung der Station alle Codes der vorangegangen Besatzer entfernt. Nur die Codes von Legat Garak und Intendantin Kira hatten sich dem widersetzt. Aber Kira war tot und Garak Lichtjahre entfernt.

„Das ist gar nicht gut Aber der Mistkerl darf uns nicht entkommen.“, entschied Julian. „Ab sofort werden keine Schiffe zum Start freigegeben. Sollte es doch jemand versuchen, sollen unsere Jäger das Schiff abfangen und vernichten.“

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cardassianischer Kreuzer „Rotoll“

Missmutig saß Gul Damar im Kommandantensessel seines Schiffes. Nicht nur, dass er quasi durchs ganze Allianzgebiet fliegen musste, um einen dreckigen Romulaner nach Cardassia zu bringen, nein er hatte auch noch die Idioten vom Obsidianschen Orden an der Backe kleben. Und zu allen Überfluss musste er sich auch noch mit einen klingonischen General herumärgern.

Für wen hielt der stinkende Großkotz sich überhaupt.

„Sie sind jetzt verantwortlich für den Gefangenen. Und ich mache Sie persönlich dafür verantwortlich dafür das er auch auf Cardassia ankommt. Außerdem können Sie Garak ausrichten, wenn dieser Mann bei einem seiner spezial Verhöre stirbt, dann werde ich sein Leben anstelle des Lebens des Romuvulkaniers nehmen.“

Damar hatte keinerlei Regung gezeigt, aber am liebsten hätte er H'Qar umgebracht. Wenn er im Depatarat sitzen könnte, würde Damar dafür sorgen, dass die cardassiansche Union aus die Allianz mit den Klingonen und anderen Völkern auflöste.

Aber der Cardassianer wusste auch, dass er, wenn er es jemals wagen sollte, einen solchen Vorschlag zu äußern, ohne große Probleme vom Obsidianschen Orden exekutiert werden würde.

Deshalb hielt sich Damr auch etwas bedeckt, kommandierte weiterhin sein Schiff der Galorklasse und baute in der Zwischenzeit, aber sein Position innerhalb der Flotte aus. Den wenn er seinen Plan, die Regierung zu stürzen, umsetzen wollte, musste er vorher den Geheimdienst ausschalten. Und dazu brauchte man Schiffe.

Der Gul erhob sich und übertrug seinen Stellvertreter das Kommando: „Wenn ich gebraucht werde, bin ich im Arrestbereich.“

Bearbeitet von USS Community
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So langsam wurde es langweilig. Sein Körper hatte sich noch lange nicht von der letzten Folter erholt und schrie aus allen Synapsen. Seine gebrochen Knochen und die zahlreichen Prellungen gierten beide nach seiner Aufmerksamkeit und versuchten ihm unmissverständlich klar zu machen, dass nun die Zeit für die Frühpensionierung gekommen sei. Und so langsam begann auch Solak zu glauben, dass dies gar keine so schlechte Idee war...

Ein hochgewachsener und unglaublich fetter Cardassianer betrat die Zelle. Der penetrante Geruch eines süßlichen Parfüms umgab ihn wie eine Nebelwolke. Er gab den beiden Betonköpfen, die Solak die letzte halbe Stunde wortlos mit ihren Stiefel bearbeitet hatten, einen Wink, woraufhin sie sich aus dem Raum entfernten. Der Neuankömmling seinerseits klappte einen Stuhl aus, auf den er sich nun niederließ. Mit einer nervenzerfetzenden Fistelstimme sprach er:

"Seien Sie gegrüsst, Solak, Sohn des Selar. Mein Name tut nichts zur Sache. Es genügend, dass Sie wissen, dass die ehrenwerte Organisation, der ich angehöre, mich beauftragt hat, Sie intensiv zu befragen. Ich denke, Sie wissen, was das bedeutet?"

Und ob Solak das wusste! Diese Bastarde waren Meister im Foltern! Ihre Methoden waren unblutig, aber brutaler als alles, dieser Quadrant sonst kannte! Der Romulovulkanier verspürte zum ersten Mal in seinem Leben des Gefühl würgender Angst...

Die Fistelstimme sprach wieder zu ihm.

"Ich sehe, dass wir uns verstehen. Darum stelle ich Ihnen diese Fragen nur ein einziges Mal: Wer ist Ihr Auftraggeber für den Mord an Pratok? Und wer war Ihr Auftraggeber für den Mord an Gul Mokot? Oder Legat Dural? Wer war Ihr Auftraggeber für den Bombenanschlag auf unsere Raumstation im Regulack-System, bei dem dreihundert tapfere Cardassianer ihr Leben lassen mussten?"

Der Assassine lächelte versonnen. Diese Aufträge hatten ihm wirklich gutes Geld eingebracht....

"Wie ich sehe wollen Sie nicht sprechen. Wir werden sehen, ob Sie in wenigen Minuten immernoch dieser Meinung sind."

Der Cardassianer zog ein Padd aus der Tasche, räusperte sich und begann zu lesen.

Zwischen Julia und Frederik Gravenberg herrschte gespanntes Schweigen. Sie saßen einander gegenüber am Tisch und sahen sich verlegen an. Nach ihrer Autopanne waren sie in ein Gasthaus eingekehrt. Eigentlich waren sie auf dem Weg zu einem Gala-Abend der Porzellanindustrie gewesen, aber das Auto hatte ihnen einen Streich gespielt. Warum also nicht in einen rustikalen Gasthof gehen und etwas essen und trinken? Julia wusste selbst nicht, wie sie sich hatte dazu verleiten lassen, mit ihrem Arbeitgeber ein Frage-und-Antwort-Spiel zu spielen, das zunächst viel Spaß gemacht hatte, nun aber sehr persönlich wurde. Zu persönlich, dachte Julia. So weit hätte es nie kommen dürfen! Außerdem hatte sie in Frederiks Blick etwas bemerkt, das ihr Sorgen bereitete.. Sie hatte ein Interesse gespürt, das weit über das Verhältnis von Chef und Angestellter hinausging. Julia fürchtete eine zu große Nähe, also sagte sie: "Ich habe noch nie mit meinem Chef ein Trinkspiel gespielt. Und wir sollten es auch dabei belassen. Wir haben schon zu viel getrunken." Frederik nickte. Er verstand, dass Julia den gemeinsamen Abend beenden wollte, und er wusste ebenso, dass er zu weit gegangen war. Sein Gegenüber zu provozieren, war zwar Teil des Spiels, doch er hatte eine Grenze überschritten.

Solaks Ohren versuchten verzweifelt, sich selbstständig zusammenzurollen und sich vor den Silben zu verschließen. Dem Ohr, dessen Spitze noch heil war, gelang es auch beinahe. Das andere allerdings war den Schallwellen hilflos ausgeliefert. Ein dünner, grüner Blutfaden begann aus ihm hervorzusickern.

"Haben Sie schon genug? Sie kennen meine Fragen. Wer ist Ihr Auftraggeber für den Mord an Pratok? Und wer war Ihr Auftraggeber für den Mord an Gul Mokot? Oder Legat Dural? Wer war Ihr Auftraggeber für den Bombenanschlag auf unsere Raumstation im Reghulack-System, bei dem dreihundert tapfere Cardassianer ihr Leben lassen mussten?"

Solak biss die Zähne zusammen. Sollte diese Cardassianische Schwuchteln ihn doch foltern wie sie wollte - eher würde er sterben als seine Ehre als Killer zu verraten!

"Sie wollen immernoch nicht sprechen? Sie wissen gar nicht, wie sehr mich das freut..."

Die Fistelstimme räusperte sich erneut, dann fuhr sie fort.

Tobias brachte Christa noch immer ein Ständchen auf der Gitarre, als Julia das Zimmer betrat. Ihre Mutter hatte sich zurückgelehnt und lauschte mit geschlossenen Augen. Julia musste lächeln. Als Tobias Julia bemerkte, brach er sofort ab. Christa öffnete erstaunt die Augen. Ebenso wie Tobias blickte sie Julia verlegen an. "Also meinetwegen müsst ihr nicht aufhören", sagte Julia fröhlich. "Du spielst sehr schön, Tobias." "Na ja …" Der Fahrer der Gravenbergs senkte den Kopf. "Es ist schon sehr spät, und du bist bestimmt müde …", murmelte er. "Wie war denn die Gala bei den Reichen und Schönen?" erkundigte sich Christa neugierig. Julia zögerte. Sie hatte Frederik versprochen, niemandem zu sagen, dass sie überhaupt nicht an der Gala teilgenommen hatten. Aber sollte sie ihre Mutter und Tobias belügen? Das brachte sie einfach nicht übers Herz.

Der Körper des Romulovulkaniers krümmte sich vor Schmerzen. Die Cardassianer hatten ihm die Hände auf den Rücken gefesselt, so dass er sich auf keinen Fall die Ohren zuhalten konnte. Aber sie hatten sie nicht so eng gefesselt, dass seine Finger keinen Bewegungsspielraum mehr gehabt hätten. Und sie hatten denselben Fehler begangen wie auch die Klingonen: Sie hatten ihm nicht seine Kleidung abgenommen...

Solak schwor sich, dass er diesem nach Veilchen stinkenden kriheis'ei seine Eier abschneiden und sie ihm in sein brabbelndes Maul stopfen würden, wenn er nur erst seine Finger weit genug gestreckt hatte um die Naht rechts an seiner Hose zu erreichen... Und wenn es das letzte war was er tat! Er würde...

Die Stimme fuhr fort.

Just in diesem Moment betrat ein anderer Cardassianer den Raum. Er fuhr den fetten Agenten des Obsidianischen Ordens unwirsch an. "Hören Sie sofort auf damit! Wir sollen den Mann lebend nach Cardassia bringen!"

Der Agent sah den Mann vor sich an wie ein ekelerregendes Insekt. "Gul Damar, ich habe ebenfalls meine Befehle!"

Der Angesprochene bleckte die Zähne und zog einen Phaser. "Ihre Befehle gehen mir am Arsch vorbei! Stellen Sie diese Folter auf der Stelle ein, sonst..."

Solaks Augen saugten sich an der gezogenen Waffe fest. Wenn er doch nur...

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Endlich! Garaks Antwort war da oder vielmehr er wollte sie Vinara persönlich mitteilen. Sie begab sich daher in ihren Bereitschaftsraum, wenn auch mit einem mulmigen Gefühl...

Und in der Tat blickte der Cardassianer sehr ernst drein als er die Andorianerin aus dem Bildschirm heraus ansah. "Captain, ich bitte zunächst die Verzögerung meiner Antwort auf Ihre Anfrage zu verzeihen, aber es gab diverse Kommunikationsschwierigkeiten... Was den Vorschlag angeht, er ist an sich durchaus interessant, er hätte sogar fast von mir stammen können als ich noch jünger war. Doch unter den gegebenen Umständen kann ich seine Durchführung auf keinen Fall erlauben. Der Blaue Spatz könnte wieder anfangen zu pfeifen und dann wäre der ganze Plan zum Scheitern verurteilt!"

Vinara schrak sichtlich zusammen. "Wie... Woher wissen Sie von Blue Sparrow?"

Der Hauch eines Lächelns, wenn nicht gar Grinsens huschte für den Bruchteil einer Sekunde über Garaks Gesicht. "Ich wäre nicht Chef des Obsidianischen Ordens wenn ich nicht wüsste was vor sich ginge. Solange bis Sie den Verräter gefasst haben werden Sie nichts weiter unternehmen, haben Sie mich verstanden?"

"Aber... Ich muss einen Rebellen ausfindig machen! Die Intendantin, die Klingonen..."

"...sollten besser die Wahrheit erfahren. Glauben Sie mir, meine Leute sind ohnehin besser in der Lage diesen Esteban ausfindig zu machen. Und wenn wir schon dabei sind: Geheimdienstoperationen werden ausschließlich durch den Obsidianischen Orden geplant, geleitet und durchgeführt. Keine Sorge, wenn wir den Terraner schnappen werden wir ihn an Sie ausliefern, lebend, damit Sie noch Ihre Freude an ihm haben und der Intendantin ein hübsches Geschenk machen können." Diesmal blieb das Grinsen länger im Gesicht des Cardassianers stehen.

Doch Vinara ließ sich davon nicht beeindrucken. "Esteban ist meine Beute, ich werde ihn auch ohne Ihre Hilfe ausfindig machen!"

Garak blickte sie tadelnd an und bewegte seinen Zeigefinger, ganz so als wäre die Kommandantin ein ungezogenes Kind. "Wie wollen Sie das anstellen wenn jede Ihrer Informationen, jeder Ihrer Pläne von dem Verräter an die Rebellen weitergeleitet wird? Wenn Sie ihn aber enttarnt und unschädlich gemacht haben können Sie sich weiter Ihrer Suche widmen, immerhin sind wir in einer Allianz! Und noch etwas, Captain: Der Spion ist kein Cardassianer, dafür kann ich mich verbürgen. Wenn man sich den ersten Teil des Namens ansieht würde ich eher in Ihren eigenen Reihen suchen..."

"Niemals, kein Andorianer wäre zu so einer Schandtat bereit!"

Garak wirkte nun sichtlich zufrieden. "Tja, wenn dem wirklich so ist dann schränkt das den Kreis der Verdächtigen doch erheblich ein, finden Sie nicht auch? Also, entspannen Sie sich und das nächste Mal wenn es Ihnen in den Fingern juckt - schneiden Sie bitte nicht noch einem Cardassianer die Kehle durch. Elam war ein fähiger Offizier, wenn Sie noch einen töten werden Sie Ihr Kommando schneller los sein als Sie meinen Namen aussprechen können."

Wutschnaubend rannte Vinara wieder auf die Brücke. Irgendjemand oder -etwas musste jetzt daran glauben, vielleicht Tanrim, aber das wäre unklug, sie zog ihr Schwert das sie seit dem Fassen ihres Geheimplanes immer bei sich trug und trieb die Klinge in die Hilfskonsole zur Steuerung der Sensorphalanx. Die gute Isolierung der Waffe sorgte dafür dass die Andorianerin keinen Schlag abbekam als ein paar Funken aus der Konsole stoben.

"Wir werden den Plan nicht durchführen?", fragte Tanrim, bemüht möglichst ungerührt zu klingen.

"Nein!" Vinara steckte das Schwert wieder ein und befahl einen Techniker auf die Brücke. Anschließend wies sie den amtierenden Kommunikationsoffizier an einen Kanal nach Andor zu öffnen. Auf dem Bildschirm erschien das Gesicht eines ebenfalls rotäugigen Andorianers der sie gespannt ansah. "Deinem Gesichtsausdruck entnehme ich dass Garak nicht einverstanden war?"

"Schlimmer noch, er hat mir vollkommen die Hände gebunden!"

"Aber könnten wir vielleicht nicht trotzdem..."

"Nein, das wäre zu riskant. Wenn die Allianz jetzt kurz vor dem Sieg auseinanderfällt..."

Vinaras Cousin verzog sein Gesicht zu einem verächtlichen Grinsen. "Wer solche Alliierte hat, wer braucht da noch Feinde? Ich sage dir, den Cardassianern kann man nicht trauen, sobald die Rebellion zerschlagen ist rammen sie uns hinterrücks das Messer in den Leib!"

"Keine Sorge, das werde ich zu verhindern wissen."

Ro Laren war natürlich ebensowenig begeistert von den Neuigkeiten. "Warum hast du mir nicht gesagt dass du einen Spion an Bord hast? Unter diesen Umständen muss ich Garak sogar Recht geben, dir sind die Hände gebunden solange er oder sie noch frei herumläuft."

Vinara senkte schuldbewusst den Blick. "Mehr noch als der Gedanke an einen Verräter in unserer Mitte schmerzt mich der dich in Stich zu lassen. Ich bin es nicht wert deine Freundin zu sein..."

"Ach komm schon, wer wird denn gleich klein beigeben? Die Vinara die ich sonst kenne würde sich durch einen einzigen Verräter doch nicht entmutigen lassen! Eliminiere ihn, und das sage ich dir jetzt als Freundin, selbst wenn es ein Andorianer sein sollte, bestrafe ihn oder auch sie so hart wie es angemessen ist und dann bringst du mir diesen Esteban!"

Vinara senkte erneut den Kopf. "Ich danke dir für dein Vertrauen und verspreche dir, ich werde dich nicht enttäuschen."

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