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...die letzte Verführung der Nacht

Zeit der Entscheidung


USS Community

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24 Stunden vor Eintreffen der USS Community im Xsesal System.

Der Sturm hatte noch an Intensität zugenommen. Seit mehreren Stunden Regnete es nun schon und ein heftiger Wind wehte aus Nord-Westen. Inzwischen hatten die Fehlfunktionen an den Geräten des Archäologischenteams deutlich zugenommen. Bis hin zu total ausfällen. Und nicht nur das Außenteam schien von diesen Störungen betroffen zu sein. Die Kommunikation mit der Eisenstein entwickelte sich immer schwieriger. Allerdings konnte niemand im klingonischen Lager feststellen ob die Probleme von der Eisenstein ausgehen oder ob der Fehler vom Lager ausging. H´Qar hatte gerade wieder einmal versucht die Eisenstein zu kontaktieren. Aber außer einem Statischenrauschen hat er nichts zuhören bekommen. Hoffentlich würde dieser Sturm bald aufhören oder wenigstens soweit abschwächen das eine Kommunikation möglich war. Da momentan alle technischen Geräte dabei waren auszufallen hatte sich das Sicherheitsteam der Eisenstein daran gemacht den Tatort noch einmal ohne die Geräte abzusuchen. Aber leider brachten diese Untersuchungen nicht viel zutage. Immerhin gab es jetzt weitere Beschäftigung für das Sicherheitsteam.

21 Stunden vor Eintreffen der USS Community im Xsesal System.

Der Wind drehte und flaute ab Der Sturm hatte fast so abrupt aufgehört wie er begonnen hatte. Als die Sonnen wieder am Himmel standen versuchte H´Qar es erneut mit der Eisenstein Kontakt auf zunehmen. Dieses mal kam eine leicht gestörte Verbindung zustande.

„Eisenstein hier H´Qar, wir haben bis jetzt noch keine großen Fortschritte gemacht, aber ich verspreche mir etwas davon wenn wir vielleicht das Forschungsteam der Föderation aufsuchen. Beamen Sie mich und Dr. Je´lar direkt in das Lager der Föderation.“

K´Olmos Gesicht war auf dem Bildschirm nur mit andauernden Störungen zu sehen.

„Eine gu… ...dee yaS wa´DIch, allerdings werden wir sie nicht beamen kön…, es gibt hier technische Schw…gkeiten. I… …rde ein Shuttle schi…n. Außerdem haben ich die andern …ams bei uns ge…det. Sie wünschen kon…t. … zu A4 … A2 nach… sie b… der Fö…tion waren.“

H´Qars Blick wurde mürrisch, zu den Cardassianern und den Romulanern gehen um dort was zu tun? Einen Höfflichkeitsbesuch machen ermitteln ob sie etwas mit den Verschwundenen Ausrüstungsgegenständen zu tun hatten oder gar mit den Morden?

„Wie Sie meinen Sir. Ich werde den anderen Forschungsteams einen Besuch abstatten. Ich warte auf das Shuttle. H´Qar Ende.“

„Sehr gu… la´. Ei…ste… Ende.“

Rauschend wurde die Verbindung beendet.

16 Stunden vor Eintreffen der USS Community im Xsesal System.

H´Qar hatte sich entschieden allen drei Forschungsteams einen Besuch abzustatten, nicht das er eine großartige Wahl gehabt hatte. Er hatte sich entschieden zuerst zur Ausgrabungsstätte A4 zufliegen und das hieß seine ersten Gegenüber würden die Cardassianer sein. Wahrscheinlich würde es kein sehr herzlicher Empfang werden.

Sanft setzte das Shuttle auf und anscheinend keinen Augenblick zu spät, denn sobald das Shuttle den Boden berührt hatte fingen die Systeme an ihren Dienst nur noch teilweise zu verrichten. Und die Beleuchtung fing an zu flackern.

Als H´Qar und Dr. Je´lar die Rampe des Fluggefährts hinunter gingen schlug ihnen ein heftiger Wind entgegen. Laub und schwerer Sand wehte den beiden Klingonen entgegen. Zu ihrer Überraschung waren sogar einige der Cardassianer als Begrüßungskomitee erschienen und alle bewaffnet. Nicht das Sie einen besonders wehrhaften Eindruck machten, augenscheinlich waren es alle Wissenschaftler oder Wissenschaftliche Assistenten. Ein grauhaariger Cardassianer in ziviler Kleidung trat auf die beiden Klingonen zu und reichte seine Hand zu einem Handschlag. Die übrigen Cardassianer schienen die Szenerie genau zu beobachten und besonders schienen sie den ersten Offizier der Eisenstein zu beobachten.

„Dr. Je´lar? Ich habe schon viel von ihnen gehört und ich freue mich Sie endlich einmal persönlich kennen zulernen. Ich bin Kre Malo, Leiter dieser Ausgrabung. Darf ich fragen wen Sie da mitgebracht haben?“

Die Klingonin nahm die Hand entgegen und nickte Kre Malo zu ohne ihn aus den Augen zulassen.

„Das H´Qar la´ yaS wa´DIch der Eisenstein, die wie Sie sicher wissen unser eigenes Team hier abgesetzt hatte und sich nun im Orbit befindet da wir mit einigen Schwierigkeiten zu tun hatten. Es freut mich ebenfalls Sie persönlich kennen zu lernen, Professor. Ihre neueste Arbeit zu den Untergegangenen Völkern im Xepolite System fand ich überaus informativ.“

H´Qar hatte leicht wütend zu Je´lar geschaut.

„Dr. ich glaube kaum dass den Professor unsere technischen Probleme interessieren.“

Der ältere Cardassianer fing bei H´Qars Worten an zu lächeln.

„Commander seien Sie versichert das auch wir mit technischen Problemen zu kämpfen haben. Wenn auch nicht seit beginn unseren Ausgrabungen. In den ersten beiden Wochen hatten wir hier überhaupt keine Probleme und dann fingen die ersten Ausfälle an. Aber wo bleibt meine gute Erziehung kommen sie doch ins Lager und setzten wir uns in mein Zelt dort werde ich ihnen dann auch meinen Stab vorstellen.“

Er führte Sie in ein großes Zelt Wo ein großer runder Tisch aufgebaut war an dem schon 7 weitere Cardassianer saßen.

„Darf ich vorstellen, das ist Professor Dr. Gevat unser Exo-Biologe, Dr. Dr. Silar unsere Geologin, Dr. Jewar Spezialist für untergegangene Kulturen, Professor Derak Leiter der historischen Sprachakademie auf Cardassia Prime, Dr. Algat Kunsthistoriker, Dr. Ferak Exo-Geologe, Dr. Dr. Deval Archäologe.“ Beendete Kre Malo die Vorstellung.

Nachdem sich alle gesetzt hatten bemerkte H´Qar das immer noch ein Stuhl frei war.

„Professor erwarten Sie noch einen Gast?“ fragte er und deutete auf den leeren Stuhl.

„Nun erwarten ist wohl nicht der richtige Ausdruck. Sagen wir so Dr. Brak ist auf Dauer verhindert.“

Das ließ H´Qar aufhorchen allerdings wurde das Thema schnell gewechselt, so das nun eine langwierige Diskussion über die Ausgrabungen und deren Ergebnisse entbrannte. Nach einer halben Stunde musste H´Qar mit sich kämpfen um nicht einzuschlafen. Ohne ein Wort erhob sich der Krieger und verließ das Zelt um sich die Beine zu vertreten. Er begab sich zurück zum Shuttle. Der Wind hatte inzwischen wieder nachgelassen. Und die Fehlfunktionen schienen nun auch wieder nachgelassen zu haben.

Nach einer scheinbaren Ewigkeit kam auch Je´lar zurück. „la´ Ihr verhalten war mehr als unhöflich Sie hätten sich wenigstens verabschieden können.“

„Ich glaube kaum dass mich irgendjemand dort drinnen vermisst hat. Konnten sie noch etwas herausfinden außer Ihrem archäologischen Kram.“

Bei dem letzten Word hob Je´lar mahnend einen Finger. „H´Qar wegen dieses Krams sind wir immerhin hier und es ist nicht selbstverständlich das die Cardassianer Ihr wissen mit uns teilen wenn ich auch glaube das sie uns nur unwesendliche Ergebnisse mitgeteilt haben. Außerdem hat mit Professor Malo noch mitgeteilt das auch bei ihm Ausrüstung abhanden gekommen ist.“

„Gut wissen Sie ob sie Erkenntnisse haben wer das Material gestohlen hat? Oder wer den Mord begannen hat von dem der Professor sprach?“

„Mir ist gar nicht aufgefallen das er von einem Mord gesprochen hat?“

„Gut vielleicht war es auch ein Unfall aber die Cardassianer haben einen Toten im Lager. Man konnte es riechen und die Sensoren des Shuttles haben meinen Verdacht bestätigt.“

Nachdenklich senkte Dr. Je´lar den Kopf.

12 Stunden vor Eintreffen der USS Community im Xsesal System.

Der Empfang beim Föderationsteam war weniger groß ausgefallen, dort wurden die Beiden Klingonen nur von einem Vulkanier Namens Derek, der Sie kurz im Lager umherführte und langweilige Reden über die Ausgrabungen machte. H´Qar brachte das Gespräch auf die beiden Toten des Forschungsteams und der Vulkanier schien wirklich so etwas wie erstaunen zu zeigen, wenn auch nur für den Bruchteil einer Sekunde. Die dürftigen Informationen zu den Morden waren schnell ausgetauscht, bei dieser Gelegenheit gab H´Qar auch den ungefähren Ankunftszeitpunkt der Community an den Föderationswissenschaftler weiter. Höflich bedankte dieser sich. Allerdings irritierte es den Klingonen das sich die Leiterin des Föderationsteams nicht zeigte und anscheinend auch kein Interesse an den Vorkommnissen zeigte sondern anscheinend in Ihre Arbeit vertieft war.

Da der Vulkanier anscheinend nicht gewillt war weitere Details über die verschwundenen Gegenstände erbat H´Qar die Erlaubnis sich mit noch weiteren Teammitgliedern zu sprechen. Widerwillig gab er die Erlaubnis, unter der Bedingung dass die Wissenschaftlichen Untersuchungen nicht gestört wurden.

Leider brachte auch die Befragung weiterer Föderationsangehöriger keine neuen Erkenntnisse auch hier waren hauptsächlich Nahrungsmittel und Werkzeuge verschwunden wen man einmal von einem U-Boot absah. Außerdem waren hier auch einige persönliche Gegenstände verschwunden Haarbürsten, ein Spiegel und Haarspray.

Das konnte ihm nun wirklich nicht weiterhelfen.

9 Stunden vor Eintreffen der USS Community im Xsesal System.

H´Qars Magen verkrampfte sich leicht bei dem Gedanken dabei dass er sich gleich unter Romulanern befand nur mit Je´lar an seiner Seite, die Wissenschaftlerin schien seltsam freudig zu sein.

Es war nicht so das H´Qar sich fürchtete nein er ging nur davon das das dieser Besuch nicht unblutig ausging. Nun gut dann würden halt ein paar Romulaner sterben, was war schon dabei. Was ihn wirklich irritierte war das der Doktor keine Waffe angelegt hatte und anscheinend unbewaffnet zu den Romulanern wollte. Nichts würde H´Qar dazu bringen seine Waffen an Bord des Shuttles zurückzulassen.

Nachdem das Fluggerät etwas holprig aufgesetzt war, denn schon wieder schien die Technik zu versagen, wollte der erste Offizier sich vor Je´lar stellen damit diese bei einem Angriff hinter ihm geschützt war. Doch sobald die Ausstiegsrampe den Boden berührte drängte sich die Frau an ihm vorbei und lief auf den kleinen Romulaner mittleren Alters zu und umarmte ihn stürmisch.

H´Qar klappte der Unterkiefer sprichwörtlich auf die Brust.

Zu erst hatte er die beiden weiteren misstrauisch blickenden Romulaner nicht bemerkt, die neben dem ersten Mann standen. Es waren zwei Frauen und augenscheinlich waren sie unbewaffnet aber das hatte nichts zu bedeuten wahrscheinlich waren irgendwo in der Nähe bewaffnete Männer oder Frauen postiert. H´Qar brachte sich in eine leicht zu verteidigende Position mit dem Shuttle in seinem Rücken.

„H`Qar nun seinen Sie nicht so und treten Sie näher ich möchte ihnen einen hoch verehrten Kollegen von mir vorstellen. Professor Professor Dr. Dr. Dr. Semitar, eine Koryphäe auf dem Gebiet der Archäologie, Xeno-Archäologie und Exo-Biologie.“

‚Hoch verehrter Kollege?’ Das klang ja fast so als, als bewunderte sie diesen romulanischen p´tagh. Bei diesem Gedanken verzog er das Gesicht und Übelkeit schien ihn zu übermannen. Wie konnte eine Klingonin so von einem Romulaner reden.

Allerdings hatte er sich schnell wieder unter Kontrolle. Und setzte eine unbewegte Miene auf als er auf den kleinen Mann zu ging und ihm, mit etwas zu festen Händedruck begrüßte er den Mann.

Als H´Qar wieder zu den beiden Frauen sah bemerkte er, das die beiden anscheinend ähnliche Gedanken hegten. Und jetzt fiel ihm auch auf das es sich offensichtlich um Zwillinge handelte.

Prof. Prof. Dr. Dr. Dr. Semitar fing an die beiden Damen vorzustellen: „Das sind zwei meiner wertvollsten Mitarbeiterinnen Dr. Dr. Salars, Sie ist Xeno-Biologin und Dr. Dr. Torina ist Expertin für Exo-Geologie. Mein weiteres Team werde ich ihnen auch noch vor…“

„Halten wir uns nicht mit Höflichkeiten auf Professor.“ unterbrach der Klingone sein Gegenüber. „Was wissen Sie über die Morde die auf diesen Planeten stattgefunden haben und was wissen Sie über die Diebstähle, die mit den Morden einhergehen?“

Verdutzt schaute der Romulaner zu dem Klingonen empor und schien irritiert zu sein. Bis ihm einzufallen schien dass er sich nicht mit einem wissenschaftlichen Kollegen sprach sondern mit einem klingonischen Krieger, schlagartig änderte sich seine Körperhaltung und wurde abweisender.

„Ich glaube kaum dass ich verpflichtet bin Ihnen auch nur irgendeine Information zu geben. Unsere Völker forschen zwar beide auf diesem Planeten, aber deshalb werde ich meine Forschungsergebnisse garantiert nicht mit irgendeinem dahergelaufenen klinonischen Militär übergeben egal wie rüpelhaft er hier auftritt.“

Je´lar legte dem Leiter des romulanischen Archäologieteams beruhigend die Hand auf die Schulter.

„Professor vielleicht sollten wir beide uns einfach unter vier Augen unterhalten und H´Qar la´ wird solange beim Shuttle bleiben. Er interessiert sich sowie so nicht für archäologische Forschung. Sein Interessenschwerpunkt liegt eindeutig auf einer anderen Ebene.“ Missbilligend blickte die Klingonin zu dem ersten Offizier und begab sich dann mit dem Romulaner in ein etwas abseits gelegenes Zelt.

Was in dem Zelt besprochen wurde sollte H´Qar erst viel später erfahren. Während des gesamten Aufenthaltes im romulanischen Camp wurde er immer von wenigstens zwei Romulanern beobachtet. Und auch er ließ seine Augen nicht ruhen bis er wieder mit dem Shuttle abhob und das Lager hinter sich ließ.

1 Stunde nach Eintreffen der USS Community im Xsesal System.

Während des Rückfluges zum klingonischen Lager hatte es im Shuttle eine angeregte klingonische Diskussion gegeben wie man sich hoch renommierten Wissenschaftlern gegenüber zu verhalten, im Gegenzug wurde diskutiert wie man sich Romulanern gegenüber zu verhalten hatte. So das eigentlich zwei unterschiedliche Diskussionen geführt wurden von denen keine zu einem erfolgreichen Abschluss geführt wurde.

Inzwischen saß H´Qar schon seit Stunden über den neu gewonnenen Daten und war enttäuscht das es keine wirklich neuen Anhaltspunkte gab. In der zwischen Zeit hatte er sein Terminal so eingestellt das es automatisch Nachrichten versenden konnte wenn der Empfang es zuließ. Und so hatte er zwei Nachrichten verschicken wollen eine an die Eisenstein mit dem Bericht über die Besuche bei den anderen Forschungslagern und zum anderen einen privaten Brief an Milseya auf der Community. In dem er sich bei Milseya meldete und ihr versicherte das es ihm gut ginge und er sie vermisse, es seine momentane Aufgabe aber leider nicht zuließe sich mit ihr zu treffen oder sie zu Kontaktieren.

Dann hatte er sich wieder seinem Tisch zu gewand. Vor Ihm lag eine recht altmodisch wirkende Landkarte, denn die technischen Ausführungen schienen auf diesem Planeten nut mangelhaft zu funktionieren. Deshalb hatte er sich auch einen Stift und einen Notizblock besorgt auf dem er seine bisherigen Erkenntnisse festgehalten hatte. Wieder einmal hatte er sich die Flugdaten vorgenommen wieder einmal hat er gesehen das, das Shuttle während des Fluges dreimal mit Schwierigkeiten zukämpfen hatte.

Das letzte Mal war es auf dem Rückflug zu weiteren Ausfällen gekommen, die dass Shuttle fast zu einer Notlandung gezwungen hätte.

Die Daten des Flugschreibers hatte alle telemetrischen Daten aufgezeichnet und waren erst bei versagen der Geräte undeutlich geworden.

H´Qar viel etwas ein etwas das er seit seiner Grundausbildung nicht mehr wirklich verwendet hatte. Er zog einige Linien auf der Landkarte und als er fertig war landete sein Finger auf einem bestimmten Punkt.

„Das ist ja interessant. Nur hilft mir das leider überhaupt nicht bei der Aufklärung des Mordes oder der Diebstähle.“

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Geschäftiges Schweigen erfüllte das Hangardeck. Die meisten studierten Padds mit der Bauanleitung und verglichen die bereits replizierten Teile mit der Liste.

Milseya und X’Kles waren derweil bereits daran gegangen die Bauteile in eine sinnvolle Reihenfolge zu sortieren - streng überwacht von Talana, die regelrecht Feuer und Flamme für das neue Projekt zu sein schien.

„Jetzt fehlt noch das letzte Heckteil“, stellte die Andorianerin schließlich fest.

Milseya stieß X’Kles heimlich in die Seite. Ihre Stellvertreterin sah sie verwundert an. „Nun, dann solltest du das replizieren lassen, Talana. Sonst können wir nicht anfangen“, meinte Milseya und unterdrückte ein Grinsen.

Die Andorianerin nickte und gab dem Computer den entsprechenden Befehl. Das letzte Bauteil erschien vor den Augen aller und nach etwa 20 Sekunden hallte ein lautes Jubeln durch das Hangardeck, das die Köpfe von den Padds hochriss.

„GEIL!!“

Talana hielt das Bauteil in ihren Händen und konnte ihre Augen von dem Schriftzug einfach nicht losreißen. Als ein Techniker ihr das Heckstück abnehmen wollte, fuhr sie den Mann giftig an.

„Finger weg, Alter! Da steht MEIN Name drauf!“

„Hälst du das für eine gute Idee?“, fragte X’Kles Milseya leise.

„Was hast du dagegen?“

„Nichts, aber was wenn der Gleiter genauso so unberechenbar wird wie seine Namensgeberin?“, schmunzelte X’Kles.

„Dann wissen zumindest die Piloten, wie man damit umzugehen hat“, erklärte Milseya ebenso schmunzelnd. „Es ist ein Abschiedsgeschenk. Und sie hat es sich verdient.“

„Glaubst du, dass irgendwann Schiffe oder Shuttles nach uns benannt werden?“

„Oh, bei allen Himmeln, bloß nicht!“, lachte die Haliianerin, die sich in die Mitte des Decks stellte und in die Hände klatschte.

„Herrschaften, Sie alle haben die Bauanleitungen gelesen. Der Gleiter sollte nach Möglichkeit heute noch fertig werden. Lt.Commander Sheridan wird in Kürze zu uns stoßen. Dennoch möchte ich sie auf einige Details hinweisen: Da wir den Gleiter komplett selbst zusammenbauen, möchte ich, dass wir alle äußerst sorgfältig vorgehen. Lassen sie jede Naht von einem anderen gegen prüfen. Das Gleiche gilt für das analoge Steuerungssystem. Ich betone nochmals, dass keinerlei Elektronik und so wenig Metall wie möglich in diesem Gleiter sein darf. Achten Sie darauf! Sollte ihnen auffallen, dass wir einen Fehler bei der Planung gemacht haben, dann sagen Sie es Commander Sheridan oder mir. Ich verspreche, dass ich nicht ausrasten werde!“

Allgemeines Schmunzeln.

„Dies ist ein Prototyp und ein äußerst wichtiger dazu. Sie alle wissen das. Ich weiß, dass ich mich auf Sie alle verlassen kann. Tun Sie Ihr Bestes. Ich weiß, dass es spät werden kann. Falls Sie bemerken sollten, dass sie ermüden und unkonzentriert werden, dann machen Sie eine Pause oder lassen sich ablösen. Falls Sie bemerken, dass ein anderer müde wirkt, sprechen Sie ihn darauf an. Es dürfen uns keine Fehler unterlaufen. Ich habe Cheffe gebeten, uns einen richtigen Kaffee und ein paar Sandwiches zu machen. In zwei Stunden ist die erste Pause. Lassen Sie uns beginnen… Talana, lass endlich das Heckteil los und komm her!“, lachte Milseya und drehte sich zum Schott, durch welches gerade George hereinkam.

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Da hatte Tanrim wahrlich den Bock zum Gärtner gemacht... Ausgerechnet er, der sich gerade eingestanden hatte, dass er seine Emotionen nicht hinreichend unter Kontrolle hatte, sollte nun beurteilen, ob seine Kollegen in der Lage waren ihre Aufgaben zu verrichten und Swami aushorchen... Solak seufzte innerlich. Aber er war nun mal der Councelor und damit die logische Wahl für diese Aufgabe. Außerdem: Hatte er sich nicht gerade noch beschwert, dass er auch auf den Planeten wolle?

Wen die Elemente strafen wollen, dem erfüllen sie seine Wünsche.

Die Familie Solo würde sich während seiner Abwesenheit um Niklan kümmern. Auch John hatte zugesagt, ein Auge auf den Kleinen zu haben (der in Kombination mit Han Solo und Yasmin eine wandelnde Naturgewalt war). Zumindest in dieser Hinsicht musste er sich also keine Sorgen mehr machen, sondern konnte sich in aller Ruhe auf den bevorstehenden Einsatz vorbereiten.

Was würde er brauchen? Padds wären angesichts der Störungen dort unten nicht verlässlich, also ein klassisches Notizbuch, Schreibgerät, eine Hülle zum Schutz des Buches. Seinen speziellen Psychotricorder packte er vorsichtshalber auch ein (und verdrängte die aufblitzenden Bilder aus Shrals Traum) - vermutlich würde er auf dem Planeten nicht funktionieren, aber man konnte ja nie wissen. Die Akten aller Beteiligten und der verschiedenen Teams als Papierausdrucke. Landkarten.... Außerdem würde er vielleicht wissenschaftliche Hintergrundinformationen benötigen... Aber all das Ausdrucken? Also doch Padds. Nur eben nicht zur Dokumentation seiner Gedanken und Erkenntnisse, sondern als einfache Datenträger - sollten sie in dieser Aufgabe versagen, würde es ihn nicht weiter behindern. Und das Wichtigste hätte er immernoch auf Librifolie (wie praktisch, dass der Replikator auch Bücher binden konnte!). Die übliche Standardausrüstung für einen solchen Ausflug... Extra-Ausrüstung wie Kerzen und Streichhölzer... Notrationen... Wasserflaschen...

Solak sah die Dinge lange an, die ausgebreitet auf seinem Bett lagen und darauf warteten, eingepackt zu werden. Die Ausrüstung eines Councelors und normalem Offiziers. Aber auch die Ausrüstung von jemandem, der möglicherweise seine eigenen Kollegen und seine weitere Umgebung überwachen sollte? War das überhaupt seine Aufgabe? Er dachte über den Wortlaut von Tanrims Befehls nach. Nicht ganz eindeutig... Aber nach dem Folterbefehl würde Tanrim auch sicherlich nicht mehr eindeutig werden... Also war er besser auf alle Eventualitäten vorbereitet. Und so wanderten aus dem geheimen Safe ein paar bruchsichere Phiolen in die Tasche, über deren Inhalt er Bishop besser nie etwas erzählen sollte. Daneben sein Set zum Schlösserknacken. All das elektronische Spielzeug konnte er angesichts der Interferenzen vergessen. Apropos Elektronik - würden die Phaser funktionieren? Nachdenklich musterte er das Standardmodel, das auf seinem Bett lag. Er hatte wie immer seinen kleinen Dolch am Bein.... Gab es nicht auch etwas, das gegen Metal sprach? Fvadt! Wie schafften die anderen es nur, sich auf Außenmissionen vorzubereiten?! Nun ja, wenn er sowieso schon so viel schleppte, dann konnte er zusätzlich den vulkanischen Obsidiandolch einpacken. Darauf kam es beim besten Willen nicht mehr an. Alles weitere würde er eben improvisieren.

Über sich selber den Kopf schüttelnd packte Solak die Tasche zu Ende. Immerhin kam er noch problemlos mit dem Standardrucksack aus. Und da dachten die Leute immer, dass ein Councelor nichts brauchte außer seinen Kopf...

Die Tasche war gepackt und damit war er abflugbereit. Offiziell würde er das Team als Selinas Assistent begleiten, das hatte Tanrim nachträglich so angeordnet. Selina hatte ihrem Freund einen langen, fragenden Blick zugeworfen, als Solak ihr von diesem Befehl berichtet hatte. Doch sie hatte darauf verzichtet, nachzufragen - wofür er ihr sehr dankbar war.

Jetzt hieß es warten bis der Abmarschbefehl eintraf. Schnell lud er sich den Autopsiebericht und alle weiteren neuen Daten auf ein Padd. Doch gerade, als er zu lesen anfangen wollte, überlegte er es sich anders. Es gab Wichtigeres für ihn zu tun. Solak zündete seine Meditationslampe an, verdunkelte den Raum und ließ sich auf den Boden nieder....

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Vinara war inzwischen auf der Eisenstein angekommen, doch ausgiebig konnte sie nicht mit Kalis zusammensein die sich reichlich seltsam verhielt - zu sehr musste sie sich auf die diversen Vorbereitungen konzentrieren.

Zu dem kam auch eine gewisse Unruhe gerade seitens des Außenteams der Community - Captain Tanrim hatte die Andorianerin noch vor ihrem Aufbruch zur Eile gemahnt. Doch kein Shuttle durfte starten ehe kein sicherer Flug garantiert werden konnte und eine entsprechende "Wettervorhersage" war erst nach der Analyse des nächsten Ausbruchs möglich. Dass die Störungen gerade in diesem Moment zumindest scheinbar auf einem Minimum waren konnte sich schnell als trügerisch erweisen; bis das Außenteam im Shuttle und in die Atmosphäre eingetaucht war konnten fast von einem Augenblick auf dem anderen wieder die ungünstigsten Bedingungen herrschen und selbst wenn ein Standard-Shuttle nur aus einer relativ geringen Höhe abstürzte durfte es zu schweren Schäden an dem Raumfahrzeug und entsprechenden Verletzungen an dessen Besatzung führen.

Die Zeit die sie nun auf den Sturm warten mussten nutzte Vinara um ihre Mitarbeiterin T'Vok, die sie freiwillig begleiten hatte wollen herumzuführen.

Die Vulkanierin hatte in den vergangenen Monaten eine beinahe schon beängstigend unlogische Affinität zur Community und deren Crew entwickelt, was sogar in der kürzlich zurückliegenden Scheidung von ihrem Mann gegipfelt war. Und nun hielt sie sich zu allem Überfluss auch noch auf einem klingonischen Schiff auf - selbst wenn dieses auf Forschungsmissionen ausgerichtet war.

Als sie am Schießstand vorbeikamen bot Rul'kar lagh ihnen gleich an zu einer Demonstration zu bleiben; der Waffenoffizier hatte nach dem Vorbild alter klingonischer und irdischer Handfeuerwaffen einige mechanische Disruptor-Varianten auf Projektilbasis entwickelt.

"Dieses mögliche neue Standard-Modell verfügt über ein Trommelmagazin für fünf Patronen; das Kaliber beträgt 12 Milimeter und es gibt massive Geschosse die möglichst glatt verschiedene Oberflächen durchdringen, Geschosse die sich beim Aufprall zerteilen und zwei Arten von Mikro-Granaten, von denen letztere sogar panzerbrechend sind."

Die Andorianerin durfte sogar einen Probeschuss mit einer der besagten Mikrogranaten abfeuern; die Wirkung war fast noch verheerender als bei einem energetischen Impulsdisruptor und der Rückstoß riss ihr den Arm hoch und führte obendrein zu einer Verstauchung.

"Da steckt meiner Ansicht nach fast ein bisschen zuviel Kraft dahinter; ein Mensch hätte sich garantiert die Hand gebrochen."

"Der Disruptor ist ja auch für Klingonen gedacht, mit etwas Übung lässt sich der Rückstoß ohne größere Probleme kompensieren. Ich habe sogar ein Gewehr gebaut das mit noch stärkeren Patronen Geschosse von 15 Milimetern abfeuert."

Am Schießstand waren auch noch Lieutenant Lar sowie der Zweite Ingenieur Jor Ilan lagh, der von Vinara vorgeschlagene Bajoraner anwesend. "Ich denke Stärke allein bringt es nicht unbedingt; ein kleineres Kaliber dürfte auch ausreichend sein und dieses revolerartige Teil könnte dann mindestens einen Schuss mehr fassen!", entgegnete letzterer.

Lieutenant Lar fügte hinzu: "Ich habe einmal einen Bericht zu einem Hochgeschwindigkeits-Jagdgewehr vom Kaliber 6 Milimeter gesehen. Die Geschosse gehen glatt durch viele Materialien durch, verursachen nur ein kleines Eintrittsloch, können im Körperinnern aber zu massiven Gewebezerstörungen durch Druckwellen und damit verbunden riesigen Austrittslöchern führen."

Rul'kar zeigte sich beeindruckt. "Dennoch, 6 Milimeter sind etwas für Menschen. Ich schlage 9 vor, die liegen genau dazwischen. Dennoch müsste ich die Ladung beibehalten um die Geschosse auf Überschallgeschwindigekeit für den gewünschten Effekt zu beschleunigen."

"Eine geteilte Patrone bei der ein Teil der Beschleunigung durch die Explosion im Lauf, einer durch einen Raketenantrieb am Geschoss selbst erzielt wird dürfte den Rückstoß effektiv mindern", schlug der Bajoraner vor.

"Eine gute Idee, aber für die Entwicklung bräuchte ich Zeit die wir vielleicht nicht mehr haben... Ich habe noch ein zweites Gewehr entwickelt das automatisch 1200 10-Milimeter-Geschosse pro Minute verfeuern kann."

T'Vok hatte während der Demonstration und der darauffolgenden Diskussion schweigend in der Ecke gestanden; wäre sie keine Vulkanierin gewesen hätte ihr Gesicht Wahrscheinlich blanken Ekel widergespiegelt.

Jor bemerkte sie und lächelte sie an. "Ich kann mir denken welch eine Zumutung die klingonische Tötungs-Mentalität für eine Vulkanierin sein muss... Daher habe ich eine Waffe entwickelt die Pfeile mit überwiegend betäubender Funktion verschießt." Er öffnete den kleinen Koffer der immer neben ihm gestanden hatte und holte eine Waffe hervor deren Design stark an einen bajoranischen Phaser angelehnt war. "Wie Sie sehen hat die Pistole zwei direkt untereinander liegende Läufe; der obere verschießt die Pfeile durch chemische Explosionen, der untere durch Druckluft und eignet sich somit für minder gepanzerte Gegner und geringere Distanzen."

"Und ich würde mein Flabjellah mitnehmen falls ich Xsesal 3 betreten sollte", meinte Lieutenant Lar.

Vinara bedankte sich für die Demonstration und begab sich mit T'Vok wieder auf die Brücke; ihren verstauchten Arm ließ sie sich unterwegs auf einem der Holodecks durch das MHN verarzten.

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„Das ist nicht wirklich dein Ernst?!“ Rupert zeigte auf den großen Haken, der auf dem hinteren Dach des Skydancers angebracht wurde.

„Natürlich ist das mein Ernst!“ erwiderte Milseya ungerührt. „Das Runabout nimmt uns quasi unter seine Fittiche. Die Schilde des Shuttles werden dabei erweitert damit Talana bis zum Flug durch die Atmosphäre geschützt ist. Dann klinke ich den Gleiter aus und schwebe sanft hinunter bis zum Camp.“ Sie sah den Piloten herausfordernd an. „Hast du ne bessere Idee?“

„Du bist vollkommen irre!“, fuhr dieser sie an. „Was, wenn was schief geht?“

„Ich mag zwar irre sein, aber nicht lebensmüde. Selbstverständlich trage ich einen Raumanzug und einen Helm. Und wenn du nichts Konstruktives beitragen kannst, dann halt am besten die Klappe.“ Milseyas Augen funkelten warnend.

„Und was ist mit den Anderen? Wie kommen die heil da unten an? Und die Fracht? Wenn Hoheit die Frage erlauben …“, kam es sarkastisch zurück.

„Die Fracht wird gebeamt oder sie wird so wie Talana nach unten geflogen und abgeworfen. Und die Crew springt, wenn es notwendig ist.“

„Sie springt? Mit Fallschirmen?“

„Nein ohne“ Milseya schlug entnervt mit der Hand gegen die Stirn. „Natürlich mit Fallschirmen! Himmel!“

„Und was wenn die Störungen auftreten, wenn die Shuttles noch zu hoch fliegen, um springen zu können? Mili!“ Rupert sah die Haliianerin nervös an.

„Nun dann helfen uns vielleicht die Multiphasenschilde.“

„Wir haben keine Multiphasenschilde!“

„Noch nicht!“ Milseya schwenkte ein Padd in die Höhe. „George und ich haben uns in der Pause überlegt, wie man den Transport der Passagiere so sicher wie möglich machen kann. Dabei sind wir auch auf die Multiphasenschirme gekommen. Er hat zwar noch ein paar andere Ideen im Kopf. Aber ich denke, es könnte mit den Schilden klappen.“

Rupert griff sich das Padd und besah sich die Daten. „Interferenz? Ich hätte nicht gedacht, dass du weißt, was das ist.“

„Atome schwingen, mein Lieber. Mir wärs auch lieber ich hätte nie was davon gehört, aber gut. Also, was hälst du davon?“

Der Pilot betrachtete noch die Berechnungen. „Du willst das Schild derart anpassen, dass Wellenlänge und Frequenzen des Schilds und der Störung gleich sind, die Wellen jedoch entgegen laufen, um die Störungswellen teilweise oder total auszulöschen?“

„Das war mein Gedanke, ja.“

„Es könnte funktionieren. Aber es könnte auch..“

„Ja, zu einer konstruktiven Verstärkung kommen - ich weiß. Das steht auch so in dem Bericht“, unterbrach ihn Milseya. „Wir könnten allerdings auch eine stehende Welle hervorrufen. Dann wären die Wellen zwar vorhanden…“

„Aber die Amplitude wäre an den Bewegungsknoten gleich null.“

„Wir würden hopsen.“

„Besser als fallen.“

„Ich hoffe nur, niemand frühstückt zu reichhaltig“, erklärte Milseya mit Galgenhumor und schickte den Bericht über den fertig gestellten Gleiter sowie ihren Vorschlag für einen sicheren Transport an den Captain und alle Führungsoffiziere.

„Oder den anderen fällt noch was Besseres ein! Kopf hoch! Du solltest packen gehen", schob er sie aus dem Hangardeck.

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Nachdem Shral und Mili abgehakt waren, der Skydancer endlich zusammengebaut war (was erst nur dann möglich wurde nachdem Talana sich vom Heckteil des Schwenkflüglers gelöst hatte), musste sich George einem weiteren Problem stellen. Wie zum Geier sollten die Beiden Container runtergeschafft werden die zusammen genommen 58 Tonnen wogen und Masse hatten, die es unmöglich machten, das diese mit einem Shuttle heruntergebracht werden konnten. Auch der Transporter stand nicht zur Verfügung. Aufgrund der Störungen musste man damit rechnen das die Container als heiße Schlacke auf dem Planeten enden konnten. Dasselbe Schicksal drohte auch Menschen, die sich nun auf Xsesal 3 herunterbeamen lassen würden.

Wenn also Beamen und der Transport mit einem Shuttle nicht möglich waren. Es musste eine dritte Möglichkeit geben. Ein geht nicht war nicht drin. Die Archäologen waren auf diese Güter angewiesen.

Kaum hatte George begonnen darüber nachzudenken, da meldete sich der Kommunikator mit einem Piepsen. George berührte das Gerät.

„Hier Sheridan, Sprechen Sie.“

„Hier Lieutenant Nachalek , Sir. Die Sensoren Melden, das die Störungen wieder auftreten. Commander Shral befindet sich bereits auf der Eisenstein um die Sondierung vorzubereiten.“

„Verstanden Nachalek. Wo befinden Sie sich?“

„In der Astrometrie, Sir.“

„Ich bin schon zu ihnen unterwegs Lieutenant. Sheridan Ende. „, George begann nun zu rennen. Er flitzte um die nächste Ecke und machte beinahe einen Hechtsprung in den Turbolift.

„Astrometrie.“, sagte George. Kam es ihm nur so vor oder war der Lift langsamer als sonst?

Nachalek sah sich um, als der Chefingenieur die Astrometrie betrat.

„Wie schaut es aus Lieutenant?“

„Die Sensoren Phalanxen der Community und der Eisenstein sind ausgerichtet und bereit für die Sondierung, Sir.“

„Ausgezeichnet Lieutenant. Dann wollen wir mal.“, sagte George. Die beiden Hünenhaften Männer gaben Befehle in die Konsole ein und beobachteten abwechselnd den Hauptschirm. Auf dem großen Projektionsfeld war ein Bild zu sehen, das die Sensoren lieferten. Auf diesem wurden die Luftströmungen sichtbar gemacht die sich wieder von Süden her den Lagern näherten.

„Die Intensität der Störungen ist noch im Moment auf einem sehr niedrigen Niveau. Aber ständig zunehmend.“, sagte George.

„ Bestätige die Anzeigen. Konzentration der Störungen manifestiert sich langsam. Versagen jeglicher elektrischer Systeme auf den Planeten in ca 34 Minuten, vielleicht schon früher.“, ergänzte Nachalek.

„Beginne mit der Radiowellenanalyse. Aufzeichnung jetzt Starten. Globales Positions Bestimmungssystem Aktiveren.“, sagte George. Jetzt Kriegen wir dich. Dachte der Chefingenieur. Mit zwei Schiffen musste man doch einfach dem Planeten dieses Geheimnis entreißen können. George berührte seinen Kommunikator.

„Sheridan an Shral. Es ist soweit. Die Störung tritt wieder auf.“

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Die Eisenstein war bereits am Scannen als Sheridans Nachricht eintraf; die maximale Störungskraft würde erst in über einer halben Stunde erreicht sein, aber nicht jedes Mal würde es so verhältnismäßig langsam von statten gehen.

Die Zeit verging und auf einmal rief K'Olran von der Brücke: "Commander, das müssen Sie sich ansehen... Ich werte gerade die Aufzeichnungen der ersten Minuten aus, offen gesagt haben wir den Planeten bereits lange vor Ausbruch der Störung gescannt und hier eine prägnante Energiespitze im obermittleren Frequenzbereich ausgemacht!"

Vinara befand sich in der Hauptastrometrie und ließ sich das Spektrum vom Bildschirm ihres Kollegen auf ihren eigenen anzeigen. "Interessant, das könnte ein Warnhinweis sein..."

"Und ob! Wir haben bereits vor der Ankunft der USS Community ein paar Scans durchgeführt und bevor die letzte Störung auftrat konnten wir dieselbe Energiespitze ausmachen. Das Bemerkenswerte daran ist dass wir sie bereits mehrere Minuten, im jetzigen Fall sogar 20 Minuten vor den ersten Anzeichen für den Sturm aufzeichnen konnten! Sie ist relativ schwach, man kann sie für eine Störung halten, aber da sie bereits zweimal unter denselben Umständen festgestellt haben muss sie mit diesen Störungen zusammenhängen!"

"Höchstwahrscheinlich", milderte die Andorianerin die angenommene Gewissheit des Klingonen ab, "jetzt müssen wir nur noch abwarten ob es ein ähnliches Signal beim Abflauen des Sturms gibt... Aber schon mit dieser Energiespitze könnten wir ein verlässliches Frühwarnsystem einrichten."

Vinara wandte sich wieder der riesigen Hauptleinwand zu; der Sturm hatte mittlerweile seine maximale Kraft erreicht, aber er schwankte leicht und eine erste Hochrechnung ließ vermuten dass er bereits in wenigen Stunden wieder abflauen könnte - auch wenn es noch einige nicht kalkulierbare Variablen gab.

Der Sturm an sich war jedenfalls ein ganz gewöhnliches Windphänomen, nur die nicht näher identifizierbaren Partikel die er mit sich führte sorgten für die Ausfälle.

Wieder eine Stunde darauf saßen Vinara, Fähnrich T'Vok und die Führungsoffiziere der Eisenstein im Besprechungsraum. Über Kom-Verbindung waren auch Sheridan und Nachalek hinzugeschaltet.

"Wie es aussieht können wir zumindest den Beginn eines Sturmes vorhersagen", begann die Andorianerin ihre Ausführungen, "die Partikel die er mit sich führt konnten allerdings noch nicht identifiziert werden. Wir vermuten dass es sich um überwiegend metallene und wahrscheinlich auch kristalline Elemente handelt, können aber noch nicht sagen ob es sich um ein natürliches oder künstlich herbeigeführtes Phänomen handelt."

"Gibt es eine Möglichkeit die Transporter wieder zu verwenden?", wollte K'Olmos wissen.

"Nicht im normalen Betrieb und Musterverstärker würden während der Störungen nicht funktionieren", antwortete die Andorianerin.

"Wir könnten den Transporterstrahl aber mithilfe des Multifunktionsemitters verstärken, bei der Community analog durch den Hauptdeflektor", schlug Jala Teran vor, "aber damit das Signal auch richtig ankommt bräuchten wir auf der Oberfläche so etwas wie einen Anker."

"Haben Sie Commander Shral nicht gehört? Musterverstärker oder sonstiges technisches Gerät würden nicht funktionieren!", widersprach K'Olran.

"Ich dachte auch an kein Gerät sondern lediglich eine rein passive Konstruktion die den Transporterstrahl durch eine Art Resonanzeffekt an seinen Zielort koppelt."

"Und diese Zielorte wären?", fragte der Captain.

"Am besten die Camps aller Ausgrabungsteams", meinte Vinara, "zuvor müssten wir besagte Koppler jedoch per Shuttle hinunterbringen."

Sheridan der bislang nur schweigend über Kom mitgehört hatte brachte nun seine Idee mit den Fallschirmen mit ein.

"Eine hervorragende Idee, somit wäre eine sichere Landung selbst bei einem möglichen Totalausfall gewährleistet", lobte Captain K'Olmos den menschlichen Chefingenieur, "und wenn die Koppler erst mal an den Zielorten aufgestellt und die Transporter entsprechend modifiziert sind brauchen wir womöglich so gut wie keine Shuttles mehr." Der Klingone machte sich zufrieden ein paar Notizen und befahl Teran sich gleich an die Arbeit zu machen. Dann blickte er nochmals in die Runde und fragte: "Alles was im Moment noch fehlt ist der Ursprungsort der Störungen."

Vinara räusperte sich. "Wir sind noch dabei die Analyse der Radiowellen auszuwerten, aber bislang konnten wir noch keinen definitiven Ursprung ausmachen. Es scheint beinahe sogar so als wollten die Störungen nicht dass wir ihnen auf die Schliche kommen, sie haben sich von Anfang an auf ein zu großes Areal ausgedehnt. Wir wissen bis jetzt nur dass der Ursprung im Süden liegen muss, aber das hat und bereits Professor Swami mitgeteilt."

"Gut, dann fahren Sie mit der Auswertung fort. Commander, Sie können jetzt wieder auf Ihr Schiff zurückkehren oder noch hier bei uns bleiben solange Ihr Captain Sie entbehren kann."

"Vielen Dank, ich werde noch ein wenig bleiben."

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Nachdem das Briefing beendet war und Nanni ihren Lucas mit einem Hypospray wieder fit bekommen hatte, machte sich der Sicherheitschef an das Zusammenstellen der Ausrüstung. Er packte ein Haufen Zeug in seinen Rucksack, Streichhölzer und Kerzen, ein Feuerzeug, Feldrationen, Wasserpacks, Notizbuch mit einem Bleistift und einem Spezialstift, der immer schreibt. Dann noch eine Landkarte des Planeten auf Papier und Ersatzmagazine für die SFP99. Er hatte das Sicherheitsteam jeweils mit einem Sniper-Gewehr und einer SFP99 ausgestattet, bei Waffen funktionierten mit Projektilen.

Des Weiteren durfte das Sicherheitsteam wieder mal die Elite-Force-Anzüge tragen. Diese Anzüge waren atmungsaktiv und man konnte mit ihnen auch tauchen. Zu dieser Uniform legte er noch ein Buschmesser und den ausfahrbaren Kampfstab der Grodd. Dazu kamen noch Kletterausrüstung und ein Spurensicherungskoffer, repliziert aus einer alten Datenbank.

Als nächstes schickte Lt. Cmdr. Bishop ein Memo an die anderen Offiziere die mit zum Außenteam gehörten und teilte ihnen mit, dass für sie auch jeweils eine SFP99 zur Verfügung stand. Falls jemand bedenken mit dem Umgang oder dem Schießen haben sollte, bot der Sicherheitschef noch einen Schnellkurs auf dem Schießstand an.

Jolani war in ihrem Zimmer und war mit Lernen beschäftigt. Lucas ging auf Nanni zu und blieb aber auf Abstand. „Nanni, falls mit etwas zustößt auf dem Planeten, kümmerst du dich um Jolani?“ fragte er ernst und schaute auch so.

„Ja, das mache ich aber wieso sollte dir etwas passieren?“ fragte sie ein bisschen spaßig.

„Sehr witzig, du weißt wie es ist wenn man Sicherheitschef ist!“ meinte Lucas ganz entrüstet.

„Ich weiß doch und ich hoffe das du heil wieder kommst, denn du musst noch ein bisschen was lernen…“ entgegnete Nanni und lächelte.

„Na Super – Aber Nanni ich werde dein Vertrauen zurück gewinnen, obwohl die Pflicht vor den persönlichen Dingen steht.“

„Ich weiß bzw. ich glaube es…“ antwortet die Biologin und ging näher an Lucas ran, berührte ihn kurz mit ihrer Hand an der Wange.

„Pass bitte gut auf dich auf!“

Dann verließ sie ihn und sein Quartier.

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Packen! Gute Idee - nur was?

Milseya stand da und hatte nicht den geringsten Schimmer was sie einpacken sollte.

Bislang hatte sie gerade mal das absolut Notwendige auf ihrem Bett liegen: verschiedene topographische Karten, der Kompass, ein Mini-Medikit und drei Bleistifte.

Und was nun? Milseya war nicht wirklich campingerfahren geschweige denn -tauglich. Sie schloss ihre Augen und versuchte sich vorzustellen, was sie auf dem Planeten alles machen würde: Fliegen – abgehakt. Essen – okay. Schlafen – okay.

Schnell suchte sie ihre Wasserflasche und besorgte vier Notrationen sowie ein paar kleine Tafeln Schokolade. Gut. Jetzt noch schlafen. Der Replikator spuckte einen Schlafsack sowie ein dichteres Moskitonetz, das man zur Not auch als (wenn auch sehr durchsichtiges) Zelt benutzen konnte. Die Haliianerin staunte. Die beiden Sachen wogen nicht mehr als 400 Gramm und waren derart zusammengepresst, das sie ohne Probleme in den Rucksack passten. Die Frage war nur ob Milseya sie auf die gleiche Größe wieder schrumpfen lassen konnte.

Gerade dachte Milseya darüber nach, wie lange sie wohl da unten bleiben würde, als der Captain sich bei ihr meldete. Tanrim erklärte der Haliianerin, dass das erste Außenteam gemäß ihres Vorschlags mit Fallschirmen abspringen würde, solange man noch nicht genauer vorhersagen könnte, wann die Störungen auftauchten. Ebenso sollten alle persönlichen Sachen sowie soweit möglich die archäologische Ersatzausrüstung mit Fallschirmen versehen und auf den Planeten abgesetzt werden. Milseya sollte den Gleiter nach unten fliegen.

„Sind Sie sich sicher, dass Sie das tun wollen?“, fragte der Zakdorn dessen Besorgnis Milseya ihm an der Stimme anhören konnte.

„Ja, Sir“, erklärte sie. „Ich werde keinen meiner Leute gefährden, daher werde ich auch keinen anderen darum bitten.“

Tanrim wünschte ihr viel Glück.

Damit war klar, dass sie mindestens einen Satz Unterwäsche zum Wechseln benötigte ..

Besser noch einen zweiten. Und vor allem Socken. Ein T-Shirt und noch einen Trainingsanzug den man auch zum Schlafen hernehmen konnte. Seife, Shampoo, Lotion.

Ein kleines Notizbuch. Streichhölzer, eine kleine Lampe. Leuchtstäbe.

Fertig!

Sie schnappte ihren Rucksack, prüfte ob er nicht zu schwer war und marschierte zum Hangardeck. Dort angekommen, packte sie ihren Rucksack in den Gleiter und begab sich zur Umkleide. Der Raumanzug mit integrierten Pampers wartete ..

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„Ja Professor … es scheint so weit zu sein.“ Tanrim legte die Gabel beiseite und tupfte sich mit der Serviette den Mund ab. „Sie sind sich dessen bewusst, dass Sie meinen Leuten ein ziemlich riskantes Manöver abverlangen? Ich persönlich würde es definitiv bevorzugen, mit dem ersten Flug zu warten, bis wir mehr Erkenntnisse über die Störung haben. Das unser Shuttle einmal heil runter und wieder rauf gekommen ist könnte unsere Glückssträhne bereits beendet haben.“

„Captain, Sie wissen dass wir nicht länger warten dürfen.“

„Weiß ich das, Professor? Sie haben mir gesagt, dass Sie umgehend mit Ihrer Arbeit weiter machen müssen. Aber Sie haben mir nicht erklärt, warum es so dringlich ist.“

„Sie wissen, dass ich es Ihnen nicht sagen darf, Vartik. Sie haben Ihre Befehle.“ Swami schob sich eine Bambussprosse zwischen die Lippen.

„Ja. Dennoch würde ich mich wohler fühlen, wenn ich wüsste warum es so eilt.“

„Da unten sind Cardassianer, Romulaner und Klingonen. Und laut dem Obduktionsbericht ihrer Ärztin gibt es Hinweise darauf, dass zumindest Fähnrich Gamin von einem Romulaner getötet wurde.“

„Sie meinen diese romulanische Hausstaubmilbe? Ich bitte Sie Professor. Das ist bestenfalls ein Indiz. Und Sie selber betonen doch unentwegt, dass Sie mit den anderen Teams in Frieden nebeneinander, wenn nicht sogar miteinander arbeiten möchten.“

„In Frieden ja. Aber das soll nicht bedeuten, dass wir unsere Zeit vertrödeln dürfen. Wenn es um die Iconianer geht müssen wir den anderen stets um eine Nasenlänge voraus sein.“

„Professor … ich vermute, dass Sie mehr wissen als Sie zugeben möchten. Das ist Ihr gutes Recht. Ich habe die Anweisung, Sie in allen Dingen kompromisslos zu unterstützen. Aber ich muss Sie darauf hinweisen, dass in diesem Falle auch die Verantwortung bei Ihnen liegt. Wenn einem meiner Leute bei diesem Flug etwas zustößt …“

„Und wer übernimmt die Verantwortung wenn der Mörder erneut zuschlägt, während wir hier oben gemütlich Däumchen drehen und auf besseres Wetter warten? “ Die Inderin legte ihre Hand auf die des Zakdorn und lächelte ihn an. „Vartik! Haben Sie so wenig Vertrauen in Ihre Crew? Fähnrich Anquenar macht den Eindruck, dass sie ganz genau weiß was machbar ist und was nicht.“

Tanrim schmolz regelrecht dahin. Dieses Lächeln, dieses verdammte … dieses bezaubernde Lächeln. „Anquenar ist manchmal zu tollkühn … Aber genau deshalb wird sie es schaffen.“

„Sehen Sie – so gefallen Sie mir schon viel besser. Was genau haben Sie denn nun geplant?“

Tanrim nahm ein PADD zur Hand und räusperte sich leise. „Nun, zur Zeit wird eines unserer Shuttle mit einem Multiphasenschirm ausgestattet. Dies sollte – ich betone SOLLTE – es gegen eventuelle Störungen unanfälliger machen. Commander Shral hat von der Eisenstein aus gemeldet, dass der Südwind am abklingen sei. Und sie sieht eine gute Möglichkeit, etwa 20 Minuten vor dem erneuten Einsetzen eine Warnung rausgeben zu können. Das sollte ausreichen um unser Shuttle entweder zu landen oder zum Schiff zurück fliegen zu lassen. Wir haben ja schon dieses hübsche kleine Fluggerät besichtigt, welches meine Leute in Rekordzeit gebaut haben.“ Stolz schwang in der Stimme des Captain mit. Seine Techniker waren auf jeden Fall die Schnellsten in der Flotte. Das haben sie einmal wieder bewiesen.

Swami nickte zustimmend. „Ja, ein viel versprechendes Flugzeug.“

„Nun, den Skydancer Talana werden wir unten am Shuttle ankoppeln, den Schild auf das Flugzeug ausdehnen, dann in die Atmosphäre eindringen. Sobald die Atmosphäre dicht genug ist, wird der Skydancer ausgekoppelt und Fähnrich Anquenar wird ihn nach unten fliegen.“

„Captain, das haben wir doch bereits besprochen. Doch was geschieht mit meiner Fracht?“

„Wir können es nicht riskieren das Shuttle zu landen, bevor wir die Störungsursache nicht kennen. Wer weiß, ob wir es wieder nach oben bekommen. Es handelt sich immerhin um Förderationseigentum, mit dem ich vorsichtig umgehen muss. Zumal Lt. Commander Shral und Lt. Commander Sheridan gerade eine gute Idee entwickelt haben, wie wir einen sicheren Transporterstrahl initiieren können. Doch das dauert eben noch etwas und Sie haben es ja eilig.“

„Ich verstehe. Wie wollen Sie denn nun meine Ausrüstung und unsere Leute nach unten bringen?“

„Per Fallschirm.“ Tanrim lächelte verlegen.

„Was?“ Swami richtete sich auf. „Wir befinden uns im 24. Jahrhundert und Sie wollen uns mit einem Fallschirm aus einem Shuttle werfen?“

„Es tut mir leid, Professor, aber Sie sind es, die es eilig hat.“

„Nun gut … was nimmt man für den Fortschritt der Wissenschaft nicht alles in Kauf. Und die Ausrüstung?“

„Die empfindlichen Geräte werden in den Skydancer gepackt. Anquenar wird sich bemühen, sie sanft zu Boden zu bringen. Der Laderaum ist zwar nicht groß, aber auf dem Copilotensitz gibt es ja auch noch Platz. Sie wird also alleine fliegen müssen. Die gröberen Geräte sowie das Geländefahrzeug werden mit Fallschirmen in der Nähe des Camps über dem See abgeworfen. Sie sind in schwimmfähige Container verpackt, so dass die Kisten anschließend problemlos eingesammelt werden können. Lt. Commander Bishop hat sein Team mit Spezialanzügen ausgestattet, die auch als Taucheranzug funktionieren. So können seine Leute das schwimmend erledigen, da wir mit dem kleinen U-Boot warten müssen, bis die Transporter funktionieren. Es ist definitiv zu groß, um im Shuttle transportiert zu werden. Ich hoffe, Sie können wenigsten mit diesem Unterseeboot noch so lange warten.“

Die Inderin lachte. „Ja Vartik – damit kann ich wirklich noch etwas warten. Aber für unsere Leute wird es nicht einfach, dort unten zu landen. Das Terrain ist ziemlich schwierig. Sehr steile Berghänge, das Camp liegt in 300 Meter Höhe am Rande eines kleinen Teichs auf einem Plateau, das zu treffen für einen Amateur nicht sehr leicht sein dürfte. Ansonsten steht ein langer und steiler Marsch an. Die Wege in dieser Stadt sind nicht mehr im besten Zustand.“

„Nun, dann sollen sie eben laufen. Das tut ihnen gut.“ Warum wusste er nicht, aber Tanrim musste unwillkürlich an den Bolianer denken. Und den Gedanken, dass Solak ins Schwitzen kommen könnte fand er sogar ziemlich amüsant. „Sobald alle ihr Lager aufgeschlagen haben, werden meine Leute die Resonanzeffektkoppler installieren. Sie dienen als Anker für den Transporterstrahl. Sobald die aufgebaut sind, und wir mehr über die Störungen wissen, können wir irgendwann den Rest der Ausrüstung hinunter beamen. Commander Shral ist zuversichtlich, dass auch Personen heil ankommen sollten. Aber dazu müssen wir natürlich zuerst die Umstände vor Ort über …“

„Ensign Bruchette an Captain Tanrim“ quäkte der Kommunikator dazwischen. „Wir sind bereit. Der Schild ist installiert und überprüft. Die Ladung ist ordnungsgemäß verstaut. Es fehlen nur noch die Passagiere.“

„Gut Ensign. Commander Kyle, Lieutenant Solak, Lt. Dr. Serik, Lt. Commander Bishop und sein Team, Ensign van Richthoven sowie Chief O’Tra mit zwei Technikern sollen sich umgehend im Hangar einfinden. Ach ja, und vergessen Sie nicht, Fähnrich Anquenar zu wecken. Professor Swami wird mit ihren beiden Mitarbeitern in wenigen Minuten bei Ihnen eintreffen. Ich informiere Lt. Commander Shral. Sobald sie grünes Licht gibt können Sie starten. Und bringen Sie mir mein Shuttle an einem Stück wieder zurück.“

„Aye Captain! Ich werde mich bemühen.“

„Tanrim an Brücke – ich brauche eine Verbindung zu Commander Shral auf der Eisenstein. Stellen Sie in mein Quartier durch.“

Nur wenige Augenblicke später piepste das Terminal. Das Gesicht der Andorianerin erschien auf dem Bildschirm.

„Nun Commander, was sagen Ihre Wetterfrösche?“

„Es sieht gut aus. Wir haben ein Zeitfenster von mindestens 20 Minuten, womöglich mehr.“

„Sehr gut Commander. Behalten Sie das im Auge. Ich schicke unser Team los.“

Tanrim deaktivierte die Verbindung und wandte sich wieder der Archäologin zu. „Es ist soweit, Professor. Darf ich sie noch in den Hangar begleiten?“

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Kurz bevor das Außenteam startete hatte Vinara endlich das Suchergebnis parat - und Sheridan ebenfalls. Beide öffneten gleichzeitig einen Kanal zum Außenteam und zum Captain und gaben durch: "Die Quelle der Störung liegt im Abschnitt A 5!" und die Andorianerin fügte noch hinzu: "Das heißt nördlich vom klingonischen Lager."

Da sie nun eine kurze Pause hatte wollte Vinara die freie Zeit mit Kalis verbringen. Diese war gerade dabei die übel zugerichtete rechte Hand des Waffenoffiziers zu behandeln.

"Commander, wie ich gehört habe hatten Sie mehr Erfolg als ich... Ich habe mit Raketengeschossen experimentiert, aber ganz so ausgereift sind die Dinger noch nicht. Den anderen Disruptor habe ich auf zehn Milimeter reduziert und die Trommel fasst nun sechs Patronen. Beim Gewehr sind es jetzt 14 Milimeter mit Stoßdämpfer im Kolben und fünfschüssigem Magazin. Auf das Automatikgewehr und Jors Betäubungsspielzeug werden wir verzichten. Die meisten Klingonen sehen ohnehin die Klinge als ihre primäre Waffe an, Disruptoren werden als ein mehr oder weniger notwendiges Übel im Kampf gegen Feinde angesehen die ebenfalls Schusswaffen verwenden."

"Dafür dass sie nur ein notwendiges Übel sind widmen Sie diesen Dingern aber erstaunlich viel Zeit", feixte Kalis während sie die Behandlung mit einem Hautregenerator abschloss.

Rul'kar grinste. "Nun, ich habe den größten Respekt vor den Schmieden und ihren Erzeugnissen, aber ich bin Ingenieur und ziehe es vor mich mit komplexeren Dingen zu befassen. Unter uns gesagt finde ich es auf die Dauer auch etwas langweilig dass alle Duelle unter Klingonen grundsätzlich mit der Klinge ausgetragen werden... Haben Sie schon mal einen irdischen Western gesehen? Zwei Männer stehen sich gegenüber, etwa 10 bis 20 Meter voneinander entfernt. Dann ziehen sie plötzlich gleichzeitig ihre Revolver und wer zuerst einen Schuss abfeuern kann ist der Sieger."

"Wie unehrenhaft!", grinste Kalis und entließ den Waffenoffizier.

"Offen gestanden sind mir Schusswaffen auch lieber", murmelte Vinara als die beiden Frauen allein waren.

"Wie darf ich das denn verstehen?"

"Als ich wieder an Bord kam war mir der Kampf gegen Ma'truH wieder so präsent als hätte er erst gestern stattgefunden... Ich habe es doch nicht so einfach weggesteckt wie ich damals dachte. Nicht dass ich wirklich Schuldgefühle empfinde, immerhin habe ich im Rahmen der klingonischen Kultur richtig gehandelt... Aber in ein paar Wochen kann ich einfach nicht all die Jahre zuvor wegwischen, wenn ich mich noch mehr auf diese Lebensweise einlassen sollte würde ich all meine bisherigen Prinzipien verraten."

Kalis sah ihre Gefährtin ernst und nachdenklich an. "Offen gesagt habe ich mich auch gewundert wie schnell du dich auf das alles eingelassen hast. Aber meinetwegen hättest du nichts von all dem tun müssen, alleine dass du mit mir zusammen sein wolltest war mir schon genug!"

"Ich weiß, aber ich dachte deine Eltern würden mich nur als Kriegerin im Dienste der klingonischen Flotte akzeptieren!"

Die Ärztin schnaubte und schüttelte daraufhin den Kopf. "Sie würden dich allenfalls nach einer Geschlechtsumwandlung akzeptieren, inoffiziell tolerieren sie meine Neigung zwar, aber zumindest nach außen hin beharren sie darauf dass ich einen Mann heirate, eben einen wahren Krieger. Dabei verstößt eine Scheinehe noch viel mehr gegen die klingonische Ehre als eine Heirat zwischen Gleichgeschlechtlichen! Zumal Eheschließungen aus rein politischen Gründen sonst nur eine Unsitter der Romulaner sind." Sie spuckte verächtlich aus. "Glaub mir Vinara, solange du zu mir hältst ist es mir ziemlich egal was meine Eltern von mir denken. Sollten sie wirklich auf ihren Positionen beharren würde ich mich von ihnen abwenden müssen und sie sich von mir... Das wäre der einzige Weg meine Ehre zu bewahren."

Vinara nahm sie in die Arme und drückte sie fest an sich. "Ich lasse dich nicht fallen, egal was passiert."

Kalis löste sich wieder. "Auch wenn ich dir etwas sagen muss das dich zumindest verwirren dürfte?"

Die Andorianerin war irritiert. "Wovon sprichst du?"

Die Klingonin seufzte und erzählte von ihrem Zusammentreffen mit Assjima.

"Sie hat was?" Vinara konnte kaum glauben was sie da hörte.

"Sie hat mich nur auf die Wange geküsst und zuvor noch betont dass sie dich respektiert und einen Gefährten hat. Aber ich... es bedurfte all meiner Selbstbeherrschung um ihr nicht zu erliegen!"

Die Wissenschaftsoffizierin beruhigte sich wieder, aber ein Rest Unmut blieb noch in ihr bestehen. "Ich verstehe... Vermutlich liegt es in der Natur der Deltaner solche Gesten zu zeigen und solange sie dich nicht auf den Mund geküsst hat..."

"Du wirst doch deshalb nicht mit ihr aneinandergeraten?"

"Das wohl nicht, aber vielleicht werde ich mit ihr darüber reden."

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Niels war dem Aufruf gefolgt und hatte sich im Hangar eingefunden. Dort betrachtete er das rege Treiben, dass sich ihm bot. Niels und Ethan waren gut vorbereitet. An einer Seite des Hangars hatten sie ihre Ausrüstung bereit zum Verladen aufgestellt. Ein Haufen bestand aus Zeltgestänge, Zeltplane, Feldbetten, einem mittelgroßen Klapptisch, Hockern und was man sonst noch im Zelt braucht. Dann ein weiterer Haufen mit empfindlicher Ausrüstung, also alles, was zerbrechen konnte. Diese Gerätschaften waren gut gepolstert in Transportboxen eingepackt. Dazu kamen dann noch persönliche Sachen wie Kleidung. Alles war fein säuberlich beschriftet mit Wissenschaftsabteilung - U.S.S. Community.

Niels schaute sich um. Noch schien sich niemand von der Deckcrew dafür zu interessieren seine Sachen einzuladen. Allmählich wurde es ihm zu warm in seinem Overall. Also zog er ihn bis zur Hüfte herunter und knotete die Ärmel vor dem Bauch zusammen. Es geht ja eh in die Tropen, da sollte dieses Shirt auch ausreichen, dachte Niels, aber für den Absprung isses schon besser, wenn man was warmes anhat. Da fiehl im noch etwas ein, braucht man eigentlich ein Sauerstoffgerät? Und von wie hoch sollen wir eigentlich abspringen? Jetzt hieß es erst einmal abwarten.

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„Lass mich bloß nicht fallen“, scherzte Milseya nervös über das Headset.

„Nur wenn du brav bist“, kam es ebenso nervös von Claudette zurück.

„Bin ich immer.“

„Wir haben Starterlaubnis“, erklärte Claudette, die noch mal einen Blick zu den Passagieren warf, um sich zu vergewissern, dass jeder saß und sich angeschnallt hatte. Noch einmal überprüfte sie, ob die Verankerung mit dem Skydancer aktiviert war. Die Fracht war gut gesichert, mit Fallschirmen versehen und würde beim Öffnen hinausgesaugt werden oder durch Neigung der Klappe hinausfallen. Dann hob sie ab und flog durch das Schottschild.

Ein riesiger Klumpen hing schwer in Milseyas Magen, als sie spürte wie Talana angehoben wurde - und das obwohl sie nichts gegessen hatte. Ihre Atmung ging recht schwer. Sie schwitzte. Und ihre Hände zitterten beachtlich. Kurz: Sie war unglaublich nervös – und hatte Riesenschiss.

Was, wenn das auch den Skydancer umhüllende Schild versagen würde? Womöglich gerade beim Eintritt in die Atmosphäre? Der Gedanke wie ein Würstchen gegrillt zu werden, war eindeutig .. bloß nicht daran denken! Und was, wenn sie was übersehen hatten? Was, wenn der Skydancer einfach wie ein Stein herunterfallen würde? Was, wenn sie es nicht rechtzeitig hinausschaffte? Wenn der Fallschirm riss? Sich nicht öffnete? Unwillkürlich liefen ihre eiskalte Schauer über den Rücken… beruhige dich!

Als das Argo mit dem Skydancer das Schottschild durchbrach und damit die Funkverbindung erst mal zum Runabout abbrach, hielt Milseya für sage und schreibe zwei Minuten den Atem an. Sie war allein. Vollkommen allein. Selbst wenn sie jetzt noch das Ganze hätte abbrechen wollen – es ging nicht mehr. Point of no return.

Ein gieriger Atemzug beendete die Unumkehrbarkeitsgedanken der Situation und richtete Milseyas Aufmerksamkeit wieder auf das Hier und Jetzt. Zum ersten Mal sah sie sich bewusst um. Die komplette Rundumsicht war wirklich grandios. Beinahe hatte man das Gefühl, dass man einfach nur die Hand auszustrecken brauchte, um nach den Sternen zu greifen. Milseya war ergriffen und überwältigt.

„Wir erreichen gleich den äußersten Rand der Atmosphäre. Bitte halten Sie sich fest. Es wird ein unruhiger Flug“, kündigte die Pilotin im Argo an.

Gerade als sich ihre Nerven und ihr Magen ein klein wenig beruhigt hatten, wurde der Flug plötzlich unruhiger. Schnell warf sie einen Blick auf ihre Instrumente und ertappte sich dabei, wie sie reflexartig ein paar Schaltflächen betätigen wollte. Ihre Hand zuckte zurück. Da war nichts zu betätigen. Sie hatte keinerlei Einfluss auf diesen Flug. Wieder fühlte sie sich vollkommen ausgeliefert. Wie eine Marionette, die an ihrem eigenen Schicksal nichts ändern konnte. Ein ätzendes Gefühl!!

Die Haliianerin zwang sich dazu, alle ihre angstvollen Gedanken auszublenden (was nicht wirklich gut gelang!) und suchte nach dem Grund für den immer unruhiger werdenden Flug, bis sie einfach die Vermutung anstellte, dass sie den äußersten Rand der Atmosphäre erreicht hatten.

„Eintritt in Atmosphäre“, rief Claudette. „Wir haben Turbulenzen!“

Dann mit einem Schlag wurde der Skydancers heftigst durchgerüttelt. Ihre Sicht wurde derart verzerrt als wenn sie sich auf einen Zitteraal gesetzt hatte. Ihr ganzer Körper wurde durchgeschüttelt. Nur dank des Gurtes wurde sie nicht hin und her geschleudert. Und nur dank des Raumanzuges würde sie morgen nicht mit einer gebrochenen Hüfte und blauen Flecken so groß wie Teller herumlaufen.

Sie drangen in die Atmosphäre ein. An sich hätte die Haliianerin das Farbenspiel das sich vor ihren Augen gerade abspielte, als das schützende Schild sich langsam gelb, dann orange und schließlich rot färbte, sehr genossen – wann kam man schließlich in den Genuss so was mal aus nächster Nähe zu sehen? Doch im Moment kämpfte Milseya immer noch damit eine aufrechte Sitzposition zu erlangen, bis sie es schließlich erkannte, dass es keinen Zweck hatte und aufgab. Daher legte sie ihren Körper soweit es möglich war auf den Copilotensitz und bedeckte die Kisten mit den empfindlichen Instrumenten. Nur zur Sicherheit, damit sich diese nicht lösen konnten. Und wartete.

Während sie sich in ihren Helm erbrach.

„Wir haben das Schlimmste gleich geschafft“ brüllte Claudette nach hinten und fügte ein "hoffentlich" in Gedanken hinzu. Das Argo hatte zwar die schlimmsten Turbulenzen abfangen können, dennoch war der Flug mehr als unruhig gewesen und blieb es auch weiterhin. Die Französin dachte an das Paket unter ihren Füssen und fragte sich wie Milseya das Ganze wohl überstanden hatte. Der Skydancer hatte nichts, womit man zumindest ein wenig die Turbulenzen abmildern konnte. Besorgt warf sie einen schnellen Blick auf die Sensoren, die den Zustand des Gleiters anzeigte. Alles schien noch dran zu sein, wenn auch angezeigt wurde, dass „Talana“ immer noch heftig durchgeschüttelt wurde. Auch das eine Lebenszeichen wurde immer noch angezeigt. Ein wenig beruhigter konzentrierte sie sich wieder auf den Flug.

Milseya war immer noch übel, auch wenn das einzige, das sich nun noch aus ihrem Mund ergoss, wässrige Flüssigkeit widerlich säuerlichen Geschmacks war. Stoßweise presste es sich aus ihrem Mund, während sie versuchte das Ganze in Richtung Anzug und nicht auf die Scheibe des Helms zu spucken. Und alleine schon der Geruch veranlasste sie wieder zu würgen.

Sie hatte ihre Augen geschlossen und versuchte krampfhaft an etwas anderes zu denken, versuchte sich auf das Rütteln zu konzentrieren um durch ein Nachlassen dessen herauszufinden, ob sie schon durch waren. Doch das Einzige, was sie wirklich wahrnahm, waren die krampfartigen Zuckungen ihres Magens und der Speiseröhre.

„Mili?“, krächzte es verzerrt durch das Headset. „Mili! Alles okay bei dir?“

Langsam richtete sich die Haliianerin auf und fühlte wie sich warme Flüssigkeit an ihrem Hals entlang, den Weg nach unten bahnte. Sie würgte kurz.

Milseya öffnete langsam die Augen und erhaschte einen Blick auf etwas Tiefblaues.

„MILI?“ Claudettes Stimme nahm leicht hysterische Züge an.

„Ich hab mich voll gekotzt“, antwortete Milseya mit zittriger Stimme. „Und bis auf den Gestank geht’s mir blendend!“, versuchte sie fröhlich zu wirken.

Ein erleichtertes Durchatmen war selbst bei der verzerrten Kommunikation herauszuhören. „Du weißt, wer kotzt, der putzt auch“, witzelte Claudette.

„Du weißt, wer die Zwergenkönigin ärgert, der kriegt eins auf den Deckel.“

„Oh, jetzt krieg ich aber echt Angst, Majestät!“

Es tat so unendlich gut, Claudettes Stimme zu hören! Langsam entspannte sich Milseyas Körper. Und sie spürte die Verkrampfungen in ihren Schultern und Handgelenken, die sich nicht so einfach auf Geheiß entspannen wollten. Milseya seufzte. Wäre doch noch Assjima hier! Die hätte das mit einer simplen Massage im Handumdrehen wieder hinbekommen!

„Wie lange bis ich den Helm abnehmen kann?“ fragte die Haliianerin.

„30 Sekunden.“

Milseya versuchte sich so halbwegs gerade hinzusetzen, bevor sie ihre Instrumente überprüfte. Ein Blick auf den Höhenmesser, verriet ihr, dass Claudette Recht hatte…

Oh Himmel! Frische Luft war ein echter Segen. Tief sog Milseya die Luft ein und versuchte den säuerlichen Mief aus ihrem Anzug zu vergessen.

„Claudette. Ich beginne mit dem Check. Du kannst so lange schon mal den Anflug angehen. Und bitte eine schöne lange Kurve.“

„Verstanden.“

So weit Milseya es übersehen konnte, hatte Talana alles gut überstanden. Die Frage war nur ob sie den Rest nun auch noch überstehen würde.

„Ich bin soweit, Mili“, erklärte die Französin.

Ich nicht, dachte Milseya, die die Systeme des Skydancers aktivierte. „Dann wollen wir mal! Anflug auf 30. Geschwindigkeit 150. Höhe 4000 Meter “

„Verstanden. Und denk daran, Talana reißt dir den Kopf ab, wenn du Bruch machst. Viel Glück!“

Talana war ihre geringste Sorge – wenn sie eine Bruchlandung hinlegen würde! Milseya beobachtete ihre Instrumente, während ihre Hand sich auf einen Hebel legte. „Ausklinken in drei .. zwei …. eins“

Der Skydancer löste sich vom Shuttle, flog etwa zehn Sekunden gerade aus und begann dann wie ein Stein zu fallen….

Entsetzt und hilflos sah Claudette den Skydancer unkontrolliert abtrudeln, doch ihr blieb keine Zeit darauf zu reagieren, denn an ihrer Konsole blinkte die Sprungfreigabe auf. „Es geht los“, nickte sie Commander Kyle zu, die aufstand und sich nach hinten begab und ihre Kollegen aufforderte sich bereits zu machen.

„Aktiviere hinteres und vorderes Kraftfeld. Öffne die Heckklappe.“

Die Pilotin warf einen Blick nach hinten und sah, dass wie die Fracht langsam Stück für Stück hinaus gesogen wurde oder hinausfiel. Kleine Fallschirme öffneten sich.

„Commander Kyle. Deaktiviere Kraftfeld, wann immer Sie bereit sind.“

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Bereit?!

Auf gar keinen Fall!

Solak sah zu, wie Selina Anlauf nahm und sprang....

Als man den endgültigen Marschbefehl gegeben hatte, war er noch in tiefer Meditation versunken gewesen. Aus diesen Grund war der Gang zum Shuttledeck, die Instruktionen der Piloten und das Anschnallen wie in einem Traum an ihm vorbeigerauscht. Er war erst richtig zu sich gekommen, als sie schon auf dem Weg nach unten waren und Bishop ihn fragte, ob er eigentlich eine Projektilwaffe tragen wolle. Die Empörung über diesen Gedanken - diese Waffen waren so unsäglich babarisch, laut, stinkend, unkontrollierbar und tödlich, dass sich dem Romulovulkanier allein bei dem Gedanken der Magen umdrehte - brachte ihn zurück in die Welt. Und er realisierte, was sie von ihm wollten... Alles, was er über das Fallschirmspringen wusste, waren die Standardsprünge, die jeder Sternenflottler während des Überlebenstrainings absolvieren musste. Das war Jahre her! Und auf der Erde, in bekanntem Terrain, mit bekanntem Schwerkraftkoeffizienten! Waren sie denn alle wahnsinnig?! Hätte er das vorher gewusst, hätte er sich von seinem Sohn verabschiedet und ihm sein Katra übergeben. So würde er nun sterben und sein Selbst würde sich wie das seiner Mutter über das gesamte All verteilen...

Bishop stupste ihn leicht in den Rücken. "Sie sind dran!"

Wenn er schon starb, dann wenigstens aufrecht.

Solak tastete sich vorsichtig bis an den Rand des Shuttles, schloss die Augen und sprang...

Sein Magen wickelte sich um seine Kehle. Panisch riss der Councelor die Augen wieder auf.

Atme!

Er zwang sich zur Ruhe. Atme tief durch. Beobachte den Höhenmesser. In 900 Meter Höhe sollten sie den Fallschirm öffnen, zumindest hatten das die Ingenieure anhand der planetaren G, der Schirme und ihres jeweiligen Gewichts so berechnet. Solaks Hirn überprüfte die Berechnungen ein ums andere Mal. Er konnte keinen Fehler entdecken.

Vor ihm entdeckte er Selina, die wie ein Stein Richtung Boden fiel. Ihr galt es zu folgen. Und der Boden kam immer näher...

Wie Sta'el wohl reagieren würden, wenn er spürte, dass Solak tot war?

1100m, 1050m...

Das Spitzohr tastete nach der Reißleine.

Unter ihm öffnete sich der Schirm der ersten Offizierin.

Jetzt!

Ein Ruck riss Solak die Luft aus den Lungen. Er sah hoch. Der Schirm hatte sich geöffnet. Schon mal eine gute Nachricht!

Unter ihm kam das Blätterdach des Urwalds immer näher. Dort war das Camp... Daneben die Schlucht... Am besten in der Nähe des Camps landen... Nur wo?! Im See?! Im WASSER?! Oder auf einem Baum?! Der Baum klang besser als das Wasser...

Er rief sich die Instruktionen des Sprunginstruktors an der Akademie ins Gedächtnis. Auslaufen... Ja, auslaufen würde er bestimmt, wenn ein Baumwipfel ihn durchbohrte!

Solak entschied sich für eine schmale Lichtung, ein gutes Stück vom Camp entfernt, am Rand eines Hanges. Das müsste eigentlich ausreichen. Wobei... Solak sah sich um. Vielleicht doch lieber dort drüben?! Fvadt! Keine Zeit mehr, um sich umzuentscheiden!

Ein schnelles Gebet zu den Elementen... Sta'el...

Die Füße des Romulovulkaniers berührten den Boden... Und begannen sich zu bewegen... Fester Boden! Lauf! Lauf den Sprung aus!

Aber...

Er hatte sich verschätzt! Die Lichtung war schmaler als gedacht! Und: Sie war nicht eben!

Solak versuchte verzweifelt, seinen eigenen Schwung abzubremsen und so das von oben nicht zu erkennende Gefälle auszugleichen. Er warf sich zu Boden, um zum Stehen zu kommen. Überschlug sich einmal, zweimal... Und kam zu liegen. Das Gesicht in den Staub gepresst, blieb er mehrere Sekunden liegen und ging in Gedanken alle Körperfunktionen durch. Sein Herz sprengte beinahe seinen Brustkorb und über seine Verdauungsorgane wollte er gar nicht nachdenken. Aber er lebte!

Dann hob er den Kopf und sah sich um. Rechts neben ihm die Lichtung. Und Links... Es war faszinierend. Es mochten vielleicht 200 Meter sein, doch diese 200 Meter direkt vor seiner Nase steil nach unten schienen ihm tiefer zu sein als der Sprung, den er soeben absolviert hatte. Und vor allem viel viel tödlicher...

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Lt. Cmdr. Bishop grinste, als Solak vor ihm aus dem Shuttle sprang, aber dann wurde er ernster. Bevor er an der Reihe war, schaute er zu seinem Team und zu den anderen Crewmitglieder und meinte: „Wehe einer von ihnen kommt nicht heil unten an, dann gibt’s einen Eintrag in der Akte wegen Fehlens“

Das Sicherheitsteam lachte kurz und dann wurden alle wieder ernst. Als nächstes sprang Bishop und er machte keine große Sache, aber er musste „Kamikaze“ rufen. Hinter ihm sprang das gesamte Sicherheitsteam her.

3000 Meter bis zum Boden.

Lucas schaute auf den Höhenmesser an seinem Handgelenk.

2000 Meter bis zum Boden.

Erneut schaute der Sicherheitschef auf den Höhenmesser und dachte an seine Schwester Jolani.

1000 Meter bis zum Boden.

Wieder fiel ein Blick auf das Messgerät und seine Gedanken drehten sich nun um Nanni.

900 Meter

Lt. Cmdr. Bishop riss an der Leine und der Fallschirm entfaltete sich. Als Lucas nach oben sah, konnte er erkennen, dass sich ein großes Herz auf dem Schirm befand. Da hatte ihn jemand veräppelt. Langsam und gemächlich schwebte er dem Boden und dem Camp entgegen. Bei 30 Metern flachte irgendwie der Tragewind ab und Lucas verpasste beinahe das Camp aber er steuerte nun genau den See an.

Er machte sich bereit in das Wasser einzutauchen, hielt die Luft an und machte die Augen zu. Er zählte bis 10 und wartete auf ein „Platsch“ aber es kam nicht, stattdessen raschelten und krachten die Baumkronen, denn er landete genau in einem Baum. Dabei schlug er sich den Arm an, doch dann blieb er in einem großen Ast mit dem Fallschirm hängen. Lucas baumelte nun wie ein Fisch im Netz über dem See. „Verfluchter Mist, wieso passiert so ein Quark immer mir?“ fluchte er und zog das Buschmesser aus dem Schaft, der an seinem Bein befestigt war. Mit dem Messer durchtrennte der Sicherheitschef die Fallschirmseile und fiel dann wie ein Stein in den See. Sofort suchte er den Weg an die Wasseroberfläche und schwamm nach oben. Er tauchte auf und riss den Rest des Fallschirmgurtes von seinem Körper. Dann steckte er das Messer wieder weg und schwamm ans Ufer. Er kam genau neben der Anlegestelle, an der das U-Boot gestohlen wurde, an Land und blieb da erst mal liegen. Als er wieder aufstand konnte er schon die Frachtkisten sehen. Hoffentlich war der Spurensicherungskoffer heil unten angekommen! Lucas war sehr froh, dass er seinen wasserfesten Rucksack mitgenommen hatte, sonst wäre alles nass geworden. Zufrieden folgte er dem Weg, der ins Camp führte.

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Der Boden kam immer näher.

Bilderfetzen der letzten Stunden drängten sich vor Selina’s Augen.

„Ich möchte, dass Sie Prof. Swami nicht nur unterstützen, sondern auch beschützen. Sie sind dort unten für die Sicherheit von Prof. Swami verantwortlich.“

„Also so eine Art Bodyguard?“

„Selina ...“ Tanrim ging einige Schritte im Quartier der ersten Offizierin auf und ab und suchte dann wieder den Augenkontakt zu seiner Stellvertreterin.

„ .. Sie sollen nicht da unten sterben, Verstanden? Ich weiß, dass Sie auf Prof. Swami aufpassen können ohne dass sie etwas davon mitbekommt.“

„Aye, Sir.“

Der Zakdorn nickte der ersten Offizierin nochmals zu und verließ dann ihr Quartier.

John Gilmore lächelte ihr entgegen.

„Kein Problem! Yasmin wird es bei mir gutgehen! Ich glaube, wir beide werden uns schon gut verstehen.“

„Daran habe ich keinen Zweifel. Aber ich vermisse euch beide jetzt schon.“

„Wir dich auch.“

Die Bilder ihres Freundes und ihrer Tochter zerstoben beim Aufprall auf den Boden.

„Verdammt!“ Hektisch versuchte Selina sich die kleinen Zweige und Blätter aus dem Gesicht zu streichen. Sie war direkt in eine kleine Buschansammlung gelandet. „Hoffentlich sind das keine Brennesseln!“ Die erste Offizierin bahnte sich ihren Weg durch die Büsche auf die kleine Lichtung zu. Mit wenigen Handgriffen hatte sie den Schirm gelöst und knüllte ihn zusammen. Ein prüfender Blick auf ihren Rucksack versicherte ihr, dass sie nichts bei dem Absprung verlorgen hatte. Auch ihr Schwert war noch fest am Rucksack verschnürrt.

Selina blickte sich um. Sie konnte auf den ersten Blick niemanden aus ihrem Team sehen. Sie konnten überall und nirgends gelandet sein. Hoffentlich war keiner von ihnen ernsthaft verletzt!

Die Geräusche des Urwaldes drangen an Selina’s Ohren. Für einen Moment fühlte sie sich in die Welt der Grodd zurückversetzt. Diesen Gedanken verdrängte sie gleich wieder und sog die Luft tief in ihre Lungen. Die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch und es war dazu auch noch sehr warm.

Mit gespitzten Ohren und geschärftem Blick setzte sich Selina in Bewegung. Das Lager musste erreicht werden und zwar so schnell wie möglich!

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Erschöpft lehnte sich H´Qar an einen Baumstamm und atmete schwer. Vor ihm lag das eben erlegte Tier. Es hatte sechs Krallen bewerte Pranken und ein grün-gelbes Fell. Der Kopf hatte entfernte Ähnlichkeit mit dem auf der Erde ausgestorbenen Säbelzahntigers.

Langsam ließ er sich den Baumstamm hinunter gleiten und zog seinen D´K-tagh und begann dem Tier das Fell abzuziehen und Stücke aus dem Fleisch herauszuschneiden.

Während seiner Tätigkeit überlegte er wie er überhaupt in diese Situation gekommen war.

Nachdem er den vermeintlichen Ursprung der Störungen auf der Karte entdeckt hatte, hatte er auch begonnen Vorbereitungen für einen Flug zu treffen. Er hatte eine weitere Nachricht für die Eisenstein im Kommunikationssystem hinterlassen in dem er erklärte wohin er unterwegs war und wie er seinen Zielpunkt berechnet hatte. Da es sich nur um eine Vermutung handelte wollte er zunächst alleine los fliegen. Sollte er vor Ort Hilfe gebrauchen so konnte er immer noch Verstärkung anfordern.

Mit Hilfe der Flugdaten des Shuttles und der Informationen die er aus den Lagern der anderen Teams mitgebracht hatte konnte er den Ursprung der technischen Störungen triangulieren. Und A5 war ein eindeutiges Ziel gewesen. Dort trafen sich die von ihm gezeichneten Linien. Zwar schienen diese Störungen nicht mit den Morden in Zusammenhang zustehen. Aber wenn man die Quelle der Störungen ausschalten konnte, so würden auch die Ermittlungen erleichtert werden. Und wer weis vielleicht gab es dort ja auch etwas zu entdecken das den Klingonen einen entscheiden Vorsprung vor den anderen Teams gab. Die Untersuchungen des Sicherheitsteams dauerten noch an und die Wissenschaftler hatten wieder begonnen an ihren Ausgrabungen und Forschungen zu arbeiten.

Kurz um hatte H´Qar das Shuttle startklar gemacht und hatte K´elmek das Kommando über die Sicherheitskräfte gegeben. Und letzte Anweisungen gegeben Sollte er sich nicht innerhalb von 28 Stunden gemeldet haben so sollte von der Eisenstein aus ein Suchtrupp gestartet werden. Gleich darauf war er in das Shuttle gestiegen und hatte den Start durchgeführt.

Er hatte den Computer so eingestellt das er ihn warnen sollte sobald sich der Wind drehte und aus Richtung seines Ziels kam.

Die Hälfte der Sterecke hatte H´Qar ohne Probleme zurückgelegt, als plötzlich ein Warnton erscholl. Sofort versuchte der Klingone seinen Kurs zu ändern doch war es dafür bereits zu spät. Die ersten Instrumente fingen schon an auszufallen als er das Shuttle nur nach tiefer brachte, um möglichst dicht über den Wipfeln der Bäume zu fliegen. Als der Sinkflug ungefähr die Flughöhe halbiert hatte, bemerkte H´Qar das es sich keines Wegs noch um einen dahin gleitender Sinkflug handelte sonder das er sehr schnell fiel. Um genau zu sein er stürzte ab. Im nächsten Augenblick rasierte die Unterseite seines Shuttles die ersten Baumwipfel ab und Holzsplitter Kratzten über die Außenhaut. Innerhalb von Sekunden fing das Schiff an zu schlingern und brach weiter durch die Bäume. Das linke Triebwerk kollidierte mit einem dicken Baumstamm und wurde abgerissen, wodurch das Shuttle noch mehr ins trudeln geriet. Das Schiff hatte eine gut 50 Meterlange Schneise hinter sich her gerissen bis es sich mit der Schnauze in die Erde bohrte. H´Qar versuchte noch sich auf der Konsole abzustützen als ihn die Wucht aus dem Sessel hob und mit dem Kopf voran durch die Frontscheibe schleuderte. Bewusstlos blieb der Krieger einige Meter von dem Shuttle entfernt liegen.

Er wusste nicht wie lange er dagelegen hatte, als er wieder zu sich kam vertrieb er die Schmerzen aus seinem Körper, begutachtete das Shuttle und kam zu dem Schluss das es absolut unbrauchbar geworden war. Die Hülle hatte mehrere Risse und war deformiert. Die Backbordgondel war komplett abgerissen und die Steuerbordgondel war gebrochen, dieses Ding würde nie mehr fliegen. Schnell sammelte er alles zusammen was noch irgendwie Brauchbar für ihn war, zwei Überlebensrucksäcke, seine Waffen die er für den Flug abgelegt hatte, eine scharfkantig gebrochene Strebe (diese Konnte man gut als Speer benutzen) und einen Notfalltransponder (der zwar im Augenblick nicht funktionierte aber irgendwann mussten die Störungen ja wieder aufhören).

Da der sich weiter in Richtung seines eigentlichen Ziels bewegen wollte musste er die restlichen, intakten Komponenten des Shuttles unbrauchbar machen. Zum glück waren es nicht mehr viele Teile Zum einen riss er die Speichereinheiten des Computers heraus und zerschlug sie und vergrub die Überreste an verschiedenen Stellen ca. 100 Meter von Shuttle entfernt. Der Antrieb war zwar außer Betrieb, aber um auf nummersicher zu gehen schaltete er die Selbstzerstörungsladungen kurz und brachte die Timer manuell zum laufen. Als letzte Amtshandlung baute er die Blackbox aus und sprach letzte Worte darauf.

„Nach technischen Störungen musste ich Notlanden, ich habe die Überreste des Shuttles unbrauchbar gemacht und werde mich nun weiter auf mein Ziel zu bewegen.“

Dann hatte er die Blackbox so Außerhalb des Shuttles postiert das sie gefunden werden musste.

Als er schon einige Zeit gelaufen war hörte er hinter sich die Explosion des Antriebes.

Inzwischen hatte H´Qar ein Feuer entfacht und begonnen die herausgeschnittenen Fleischstücken zu braten. Wenn ihn niemand findet so würde er wahrscheinlich in gut vier Tagen sein Ziel erreichen. Er schmunzelte bei dem Gedanken daran welch ein gutes Training dieser Marsch abgeben wird und er überlegte ob er nicht allen Offizieren der Eisenstein empfehlen sollte einen Fitnessmarsch durch diesen Wald zu machen.

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Zuvor…

„Mr. Fuller, alles fertig?“ fragte O’Tra.

„Ja, Chief. Alles was auf ihrer Liste stand, ist verstaut“ meldete der Crewman. „Wir dachten, sie wollten vielleicht noch einen Blick darauf werfen, bevor wir die Kisten schließen.“

Der Bolianer blickte zu den drei offenen Behältern auf den Tischen, in denen sich allerlei Werkzeug und Ausrüstung befand. Darunter waren auch ein Schneidbrenner sowie mit Druckluft betriebene Geräte wie eine Flex, Bohrmaschine, Schrauber und eine Kettensäge.

„Die Kiste mit dem Druckgas für die Werkzeuge haben wir schon aufs Hangardeck gebracht“, erklärte Crewman Iynx.

„In Ordnung, schaffen sie das restliche Zeug zum Shuttle. Ich melde uns derweil ab und gehe mir noch eine gefütterte Uniform replizieren, damit ich den Absprung aus dem Shuttle heil überstehe. Ich möchte wissen, welcher Idiot sich das mit den Fallschirmen überhaupt einfallen lassen. Den schubse ich eigenhändig aus dem Shuttle…“

Etwas später…

„Hier ich habe soweit alles vorbereitet. Es sollte niemand merken, wenn du auf die Commando-Files zugreifst.“ O’Tra reichte Lt. McNeill ein Padd. „Am besten, du wartest einen Zeitpunkt ab, wenn alle schwer beschäftigt sind – besonders Sheridan.“

Elisabeth nickte. „Wir müssen es dann nur rechtzeitig zurück zu DS9 schaffen, bevor die Codes geändert werden.“

„Ja, hoffentlich brauchen wir nicht zu lange da unten. Ich muss los, viel Glück!“ verabschiedete sich der Bolianer und machte sich auf den Weg zur Tür.

„Hey Chief…“

O’Tra drehte sich herum. „Was?

„Pass auf dich auf!“

Gegenwart…

O’Tra war sicher gelandet. Er zückte seinen Trikorder und überprüfte seinen Standort. Das Display flimmerte leicht, aber nach einigen Versuchen bestätigte das Gerät eine punktgenaue Landung und zeigte die Positionen der kleinen Ausrüstungsbehälter. „O’Tra an technisches Team. Statusbericht!“ Krächzend kamen die Positionsmeldungen es aus dem Kurzstreckenfunkgerät. Die Kommunikation funktionierte vorerst also - wenn auch mit Störungen.

Alle 3 Mitglieder des technischen Teams hatten die Landung lebend und ohne größere Blessuren überstanden. „Ausrüstung bergen und an Punkt Alpha 2 sammeln“, befahl

O’Tra…

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Warum eigentlich immer tropische Urwälder? Was hatten die Flottenverantwortlichen nur gegen Wüsten?! Man sah, wohin man lief. Nicht überall diese verfluchten Ranken. Deutlich weniger saugende Insekten. Eine angenehme trockene Luft. Sonne. Das für das Auge angenehme Einerlei der Dünen. Der heiße Wind, der einen vorantrieb...

Nicht dieses widerwärtige, nicht zu ertragende Gewirr um ihn herum! Allein diese Luftfeuchtigkeit!

Solak zog sein Uniformoberteil bis auf das Unterhemd aus, vergrub den (sich im Erdreich selbst auflösenden) Fallschirm, kramte aus seinem Rucksack Deo und Mückenspray und machte sich auf den Weg Richtung Camp...

Warum schickte ihn nie jemand in die Wüste?!

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„NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIiiiiiiiiiiiiiiinn…………..“

Der Schrei verhallte unbeachtet.

Talana drehte sich wie ein durchgeknallter Kreisel durch die Luft. Bereits bei der ersten abrupten Scherdrehung war die Pilotin mit dem Kopf gegen das Armaturenbrett gedonnert und hatte sich eine tiefe Schnittwunde über der linken Braue geholt. Weitere schmerzvolle Stöße gegen den Kopf, Brustkorb und Gliedmaßen folgten…

Es kam Milseya wie eine Ewigkeit vor, bis es ihr endlich gelang, ihre wild in der Luft herum fuchtelnden Arme halbwegs unter Kontrolle zu bekommen und sich am Armaturenbrett festzuhalten. Wieder breitete sich die Übelkeit in ihrem Magen (und über den Anzug) aus, doch jetzt ergriff auch noch Panik Besitz von ihrem Kopf.

Steig aus…

Versuch den Gleiter unter Kontrolle zu bringen…

Steig aus bevor du Matsch bist…

Du hast Zeit genug für ein kontrolliertes Abfangen…

STEIG AUS!!

Ihre Finger krochen, erschwert durch das hin und her Geworfenwerden ihres Körpers über das Armaturenbrett zum Schalter für den Antrieb. Ihre schreckgeweiteten Augen fixierten den kleinen Hebel, den sie nun mit den Fingerspitzen erreichte.

„NEIN!“ befahl ihr eine männliche Stimme. Eine Affenpfote legte sich auf ihre Hand. Milseya versuchte erst gar nicht den Kopf zu drehen, denn sie wusste bereits, wen sie sehen würde. Dankbarkeit durchströmte kurz ihre Gedanken. „Kontrolliertes Abfangen bedeutet, dass du deine Umgebung beobachten musst“, erklärte Rox. „Wenn du im falschen Moment Schub gibst, beschleunigst du noch schneller in Richtung Boden. Konzentrier dich auf die Rotation und finde den richtigen Moment.“ Der Spinnenaffe zog Milseyas Hand weg vom dem kleinen Schalter, hin zum Raketenschub. „Und dann fang den Gleiter richtig ab. Du hast nur eine einzige Chance. KONZENTRIER DICH!“

Die Haliianerin richtete sich leicht auf und verfolgte mit ihren Augen das kleine Pendel vor ihren Augen. Kopf .. rechts.. Schwenk.. normal.. links.. schwenk.. Kopf.. rechts.. schwenk..

Sie aktivierte den schnellen Schub, wurde in den Sessel zurückgeworfen, während sie den Steuerknüppel mit sich nach hinten riss. Der Skydancer heulte auf, ächzte brüllend in ihren Ohren, bäumte sich auf, wehrte sich gegen den erzwungenen Richtungswechsel mit aller Macht. Talana drehte sich noch drei Mal um sämtliche Achsen zu gleicher Zeit. Instinktiv deaktivierte Milseya den schnellen Antrieb und lenkte dagegen. Talana bockte heftig, doch gehorchte schließlich. 200 Meter über der seidig glatten, tödlichen Oberfläche des tiefblauen Meeres ..

Es dauerte eine Weile bis Milseya klar wurde, dass sie nicht (mehr) auf der Meeresoberfläche zerschellen würde. Der Körper der kleinen Haliianerin zitterte wie Espenlaub. Jeder einzelner Nerv baute die Anspannung exakt zur gleichen Zeit ab – nämlich jetzt. In ihrem Kopf herrschte gähnende Leere. Ihre Augen blickten unbeweglich auf einen Punkt am Horizont, der gar nicht existierte.

Minutenlang flog sie einfach nur gerade aus ohne sich dessen überhaupt bewusst zu sein. Reich mechanisch reagierte sie auf kleine Luftschwankungen und glich diese aus.

Schließlich, irgendwann ließ eine der beiden Hände immer noch zitternd den Steuerknüppel los. Milseya wischte über den befleckten Karteneinsatz an ihrem Hosenbein, dann nestelte sie an ihrem Ausschnitt herum und zog die lange Kette mit den Kompass heraus.

Sie verglich den Kompass mit der Karte und wendete den Gleiter. Ihre Augen wanderten immer wieder schnell zwischen Karte, Kompass, den Instrumenten und dem Blick nach draußen. Automatisch änderte sie immer wieder den Kurs, wischte sich gedankenlos das Blut aus dem Auge, korrigierte unbewusst Flughöhe und Geschwindigkeit. Es gab auf einmal nichts anderes als nur noch diesen Flug. Alles andere war bedeutungslos geworden. Sie war bedeutungslos geworden.

Erst als sie das Camp der Föderation aus der Ferne entdeckte, begann sich der bleiernde Nebel, der sich um sie selbst gelegt hatte, aufzulösen. Auf einmal spürte sie die geprellten Rippen, das Stechen an der Stirn, sah mit einem verschmierten Blick auf die aufgerissene Haut an ihren Handknöcheln, schmeckte das Blut, das sich mit etwas salzigen sowie dem säuerlichen Geschmack in ihrem Mund vermischte. All diese Informationen gelangten jedoch nur mit Verzögerung bis zu ihrem Gehirn, versuchten sich der Haliianerin aufzudrängen. Dennoch: Immer noch ließ Milseya weder das Gefühl der Erleichterung, noch irgendein anderes zu. Sie war sich bewusst, dass sie dann laut aufschluchzen und weinen würde und die Tränen würden ihre Sicht verschleiern. Und sie brauchte alle ihre Sinne für die Landung. Eine ungekannte kühle Emotionslosigkeit, eine ungeahnte Rationalität hatte die Kontrolle über sämtliche Entscheidungen übernommen. Milseya blieb keine Zeit zum Wundern, sie akzeptierte es einfach und ließ sich davon leiten.

Die Hallianerin drehte noch eine Runde über dem Camp, um einen geeigneten Landeplatz zu finden und allen Personen auf dem Boden zu signalisieren, dass sie neben dem Teich landen würde. Langsam reduzierte sie die Geschwindigkeit, klappte die Schwenkflügel in eine vertikale Position und setzte den Gleiter so sanft es ihr möglich war auf den Boden auf. Als hätte sie gerade einen stinknormalen Flug hinter sich, schaltete sie gelassen und gewissenhaft sämtliche Systeme des Gleiters aus, bevor sie die Tür öffnete. Erst als ihr das feuchtheiße Klima ins Gesicht schlug, erwachte sie wie aus einem Tagtraum. Mit ungeahnter Heftigkeit erfasste sie plötzlich das Ausmaß, dessen was geschehen war, und es lähmte jede weitere Bewegung.

Sie hörte die Stimme eines Mannes, der fragte, ob alles in Ordnung sei. In Zeitlupe drehte sie sich zu der Stimme um, sah in das Gesicht eines Denebianers. Ihr Mund öffnete sich, doch kein Laut war zu hören. Stattdessen wölbte sich plötzlich ihr Körper und sie spie dem Mann auf die Schuhe. Dann verlor sie das Bewusstsein und plumpste aus dem Gleiter ..

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Vinara bereitete sich gerade darauf vor etwas sanfteren "Blümchensex" mit Kalis zu praktizieren als Lieutenant-Commander Terans Stimme aus ihrem Kommunikator quäkte: "Commander, das Außenteam der Community ist sicher gelandet und die Bauteile für den Transporterkoppler wurden mit den anderen Ausrüstungsgegenständen abgeworfen. Wir müssen nun die Bausätze für die restlichen drei Koppler an die noch verbliebenen Lager schicken; ich benötige dazu Ihre Hilfe. Begeben Sie sich augenblicklich zu Sondenraum Drei. Teran Ende."

Kalis knurrte ungehalten. "Kann das nicht auch K'Olran erledigen?"

"Wenn Föderationstechnologie involviert ist bin ich besser qualifiziert", erwiderte Vinara und zog ihr Uniformoberteil wieder an.

Sondenraum Drei beherbergte die großen Spezialsonden für welche die Eisenstein extra mit zwei zusätzlichen Abschussrampen ausgestattet worden war - eine vorne etwas assymetrisch neben dem hinteren Deflektor, die andere achtern mittig.

"Überprüfen Sie bitte ob die Formulierungen jeweils korreket sind", sprach die Trill-Frau und drückte der Andorianerin prompt ein PADD mit zwei cardassianischen Texten in die Hand. Vinara beherrschte diese Sprache mehr oder weniger gut, da sie vor ihrem Dienst auf der Community an der cardassianischen Grenze stationiert war.

Der erste Text war eine kurze Nachricht mit der Ankündigung, dass Bauteile für einen Transporterkoppler mit einer Sonde in das Gebiet des cardassianischen Teams geschossen werden würden. Der zweite, deutlich längere enthielt eine Montage-Anleitung.

"Eigentlich müsste der Universalübersetzer alles richtig gemacht haben. Soweit ich sagen kann ist alles korrekt verfasst, aber ich bin wirklich keine Expertin für diese Sprache... Notfalls dürften alle Team-Mitglieder auch den Föderationsstandard beherrschen."

"Wir könnten diese Anleitung ein wenig abändern so dass der Koppler den Romulanern um die Ohren fliegt", ließ sich eine knurrige Männerstimme vernehmen.

Vinara sah auf und erblickte den Kommunikationsoffizier K'Mak welcher offenbar die romulanischen Übersetzungen überprüfte.

"Sie haben also vor die Bauteile in einem größeren Sondengehäuse auf den Planeten zu schießen?", wandte die Andorianerin sich anschließend an die Chefingenieurin.

"Ja, ursprünglich dachte ich an normale Torpedogehäuse, aber die wären zu eng gewesen... Wir brauchen immerhin auch noch Platz für die Polsterung und selbst mit diesem größeren Kaliber dürfte es knapp werden."

"Dann müssen wir eben in die Länge gehen... Sind das die drei Transportbehälter? Sie scheinen alle etwas länger als der Standard zu sein, vor allem dieser hier." Die Wissenschaftsoffizierin deutete auf drei offene, innen dick gepolsterte Gehäuse in welche klingonische Techniker gerade diverse Pakete verstauten.

"Ja, wobei der längste noch zusätzlich einige Projektilwaffen samt Munition für das klingonische Lager enthält. Weitere kleine Ausrüstungsgegenstände für den nicht-elektronischen Gebrauch werden noch allen drei Paketen hinzugefügt. Vor dem Abschuss müssen wir allen Empfängern noch eine Nachricht zukommen lassen, ich habe dazu drei Drohnen mit Gleitflugfähigkeiten entwickelt in welche ich jeweils eine schriftliche Notiz stecken werde. Die beiden für das romulanische und cardassianische Team sind oben mit dem Föderations-Emblem versehen damit sie nicht glauben wir wollten ihnen was Schlechtes." Letzteren Satz hatte die Ingenieurin auch deutlich in K'Maks Richtung gesprochen.

Drei Minuten später waren die Drohnen draußen und das Team begann bereits die großen Transportbehälter zu schließen.

"Ich habe die Details der Koppler noch mal mit Lieutenant-Commander Sheridan abgesprochen, er hatte noch einen Verbesserungsvorschlag parat der uns etwas größeren Erfolg versprechen zu scheint. Alle drei Koppler sind in ihrem Aufbau identisch und lassen sich wenn nötig auch noch innerhalb gewisser Parameter abändern und feinjustieren."

"Übrigens", fing K'Mak wieder an, "wir haben bereits kurz vor der Sondierung eine Nachricht von H'Qar la´ erhalten, er ist mit einem Shuttle in die Richtung aufgebrochen in welcher sich unser Analyse zufolge die Quelle der Störungen befinden dürfte."

Vinara horchte auf. "Warum sagen Sie das erst jetzt? Dann kann er es vielleicht nicht ganz geschafft haben... Ist er allein geflogen?"

"Ja. Und ich hatte es Captain K'Olmos gemeldet; einen direkten Zusammenhang zu Ihrer Aufgabe sah ich damals nicht."

Die Andorianerin wirkte sichtlich besorgt, wenn auch mit ein wenig Zuversicht gemischt. Immerhin waren Klingonen zäh, höchstwahrscheinlich würde H'Qar sich auch zu Fuß durchschlagen können.

Schließlich starteten fast eine dreiviertel Stunde nach der erfolgreichen Landung der Drohnen die drei Transportbehälter durch die vordere Sondenrampe, die beiden für die Romulaner und Cardassianer zuerst, dann die für das klingonische Lager. Ein mechanischer Höhenmesser zündete per chemischer Sprengladung die Fallschirme und soweit sich erkennen ließ erreichten alle drei Großpakete sicher ihr Ziel.

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Persönliches Computerlogbuch

Sternzeit: 58728,6

Lieutenant Commander George Sheridan Chefingenieur

Der heutige Tag war mehr als merkwürdig. Das Schiff hatte heute den Orbit um Xsesal 3 erreicht, einer Welt, die im Gamma Quadranten unserer Galaxie liegt. Die Begegnung mit Captain Swami, die dort ein archäologisches Team leitet, verlief nicht gerade so, wie Knigge es empfiehlt.

Ich weis nicht ob die richtigen Fragen gestellt wurden, jedenfalls antwortete Swami sehr ausweichend, entweder weil Sie es wirklich nicht wußte oder bewusst verbarg.

Hinzu kommt der Grund unserer Anwesenheit auf Xsesal 3. Es geschahen drei Morde. Ein Mensch, ein Denubulaner und ein Klingone wurden umgebracht. Dabei wurden auch Ausrüstungsgegenstände entwendet, die vom einfachen Tricorder, bis zu einem kleinen Forschungs U-Boot reichten.

Da auf dem Planeten Iconianische Technologie vermutet wird, liegt augenscheinlich das Motiv auf der Hand. Die Technologie der Iconianer, obwohl schon 200000 Jahre alt, ist der Unsrigen selbst um Jahrhundert, wenn nicht um Jahrtausende voraus. Wer auch immer dies in die Hände bekommt, hat Macht über die anderen.

Da sich auch noch Romulaner und Cardassianer mit Teams auf dem Planeten sich aufhalten, scheinen Probleme schon vorprogrammiert zu sein.

Dabei gibt es jetzt schon genug Probleme, wenn man von den Morden absieht. Atmosphärische Störungen erschweren oder machen den Einsatz von moderner Technologie unmöglich. Es funktioniert nichts, mehr wenn diese Störung auftritt, sodass man unweigerlich in die Steinzeit zurückkatapultiert wird, auf einer Welt, auf der es von Verdächtigen nur so wimmelt. Denn, wer weiß, wer da noch im Verborgenen mitmischt.

Vor wenigen Stunden hat ein Außenteam mit den ersten Lieferungen für die Archäologen das Schiff verlassen. Da die Shuttles nicht mehr sicher landen können und die Transporter vorerst nicht benutzt werden können, muss das Außenteam mit Fallschirmen abspringen.

Commander Shral und ich Arbeiten zurzeit an der Lösung verschiedener Probleme, zu einem versuchen wir den Ursprung der Störungen zu lokalisieren und wodurch oder auch durch wen diese verursacht werden. Obwohl es natürlich anmutet, sind Commander Shral und ich der Ansicht das Es künstlichen Ursprungs sein muss. Nur konnten wir es bisher nicht schlüssig Beweisen.

Als Nächste versuchen wir die Transporter, trotz der Störungen mithilfe des Klingonischen Forschungsschiffes Eisenstein dazu zu bringen wieder zu funktionieren. Eine Lösung scheint in Sicht, aber es könnte noch Tage dauern, bis man es in eine praktikable Lösung umwandeln kann.

Es ist dennoch unheimlich, wie dieser Planet sich dagegen wehrt seine Geheimnisse preiszugeben. Jede Frage, die wir beantworten, wirft 5 neue Fragen auf. Und ich weiß nicht, ob ich die Antworten dazu erfahren will.

George beendete die Aufnahme. Er hatte sich in sein Arbeitszimmer zurückgezogen, während Jenax sich vergewisserte, das die Kinder bereits im Bett waren. Er wollte nur noch unter die Dusche einen kleinen Happen Essen und ins Bett.

In seinem Kopf rasten noch immer die Gedanken, das Briefing mit Swami und ihren Assistenten, der Scan des Planeten, Mili und der Gleiter, so vieles. Und irgendwie wollten sich einige Fakten nicht einfügen. Es hatte den Anschein wie wenn man vor einem Puzzel saß, wovon man wußte das die Hälfte der Teile nicht passen würde. Verdammt er, war Ingenieur und nicht Sherlok Holmes! Doch es änderte nichts daran das die Neugierde des Chefingenieurs geweckt wurde sowie auch dessen Misstrauen. Aber woran lag das? Warum verdächtigte er auch das Föderationsteam, da mit unter der Decke zu stecken?

Jenax stand da. Sie trug immer noch ihre Uniform und betrachtete sich ihren Geliebten. Dieser saß am Schreibtisch und dachte angestrengt nach.

„George? Komm lass uns ins Bett gehen.“, sagte Jenax leise. George sah zu ihr, dann lockerte sich seine Mine auf und ein Lächeln trat an die Oberfläche.

„Gute Idee. Vorher will ich noch Duschen.“

„Das klingt wirklich nach einer guten Idee.“, Jenax neigte den Kopf zur Seite. „Dich scheint die ganze Sache mit dem Planeten und den Morden nicht mehr aus dem Kopf zu gehen?“

„Leider, es scheint wie ein Fluch zu sein.“, antwortete George.“Jede Frage, die beantwortet wird, scheint das Ganze noch Komplizierter zu machen. So als ob der Planet sich dagegen wehrt, seine Geheimnisse preiszugeben.“, Jenax ging zu George und legte ihre Hand auf seine Schulter.

„Das verstehe ich sehr gut George. Aber du wirst heute Abend nicht mehr die Lösung dafür finden. Entspanne dich.“, George nickte nur.

„Das werde ich auch. Im Bett.“

„Riesen Idee!“, sagte Jenax grinsend.

„Und werde dann dabei schlafen.“

„Wollen wir Wetten?!“, Georges Augenbrauen wanderten bei dieser Antwort nach oben. Es würde wieder eine kurze Nacht werden. Doch wenigstens würde er dabei für kurze Zeit mit dem Grübeln aufhören.

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Niels fluchte leise vor sich hin. Er war mitten in dem See gelandet. Um ihn herum schwammen Kisten mit Ausrüstungsgegenständen. Mühsam versuchte er sie in Richtung Ufer zu treiben, aber allein würde das noch länger andauern. Also Lies er es erst einmal bleiben und schwamm an Land, nachdem er seinen Kleidungsbeutel ausgemacht hatte, und zog diesen hinter sich her. So hat das keinen Zweck, das muss geordnet geborgen werden, dachte Niels, wie gut, dass alle Transportbehälter Wasserdicht sind und schwimmen können. Grade anm Ufer angekommen, sah er, wie der Gleiter in einiger Entfernung landete. Niels entschloss sich zunächst dafür nachzusehen, wie es Mili geht. Als er den Gleiter erreichte, sah er schon einen Denebianer vor der Einstiegsluke stehen und wild gestikulierend seinem Kollegen, einem Trill, Anweisungen geben. Niels trat an das Cockpit heran und sah, dass Mili scheinbar bewustlos war. Er drehte sich zum See und rief laut: "Doktor Serik! Kommen sie schnell!" Ob dieser ihn gehört hatte wusste Niels nicht. Auch wusste er nicht, ob er Doktor am See gelandet war. Dann meinte er zu dem Denebianer: "Wir müssen sie hinlegen und eine Steitenlage bringen." Der nickte und sprach zu dem Trill: "Alim, lauf bitte zum Lager und hole Doktor Nech." Woraufhin Alim sich sofort auf den Weg machte. Niels steckte seinen Kopf durch die Luke. Es stank fürchterlich nach Erbrochenem. Noch ein Grund mehr sie hier herauszubekommen, nicht, dass sie noch an ihrer Kotze erstickt, dachte Niels. Er begann sie so zu drehen, dass ihre Beine aus der Luke ragten. "Nehmen sie wohl die Beine, dann nehm ich sie unter den Armen!" bat er den Denebianer. "Überigens ich bin Niels van Richthoven." stellte er sich nebenbei vor, schon wieder mit dem Kopf im Cockpit. "Armas Heli." erwiederte der Angesprochene und ergriff die Beine. "Auf drei!" meinte Niels und zählte dann: "Eins, zwei, drei!" Die Beiden hoben Mili durch die Luke und legten sie auf den ebenen Boden. Mit ein paar Griffen hatte Niels sie dann auch in die Seitenlage gebracht. Jetzt konnten sie nur abwarten, bis ein Arzt kam. Zwischendurch kontrollierte Niels Milis Vitalfunktionen.

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Der Marsch durch die Wälder hatte sich nicht gerade als sehr angenehm herausgestellt. Ihre Uniform klebte förmlich an ihr. Zum Glück hatte sie auf die Standardstiefel der Föderation verzichtet und richtige Outdoor-Boots angezogen. Ihre Haare waren zu einem festen französischen Zopf zusammengeflochten und wurden zusätzlich durch ein Cappy geschützt.

Das grüne Dickicht lichtete sich mehr und mehr und Selina konnte das erste Gebirgsmassiv erkennen. "Das Lager und die Stadt können nicht mehr weit sein!“ Flüsterte Selina vor sich hin und erhöhte ihr Schritttempo. Zu ihrer Linken erstreckte sich ein großer See der, soweit sie es erkennen konnte, eine schiffbare Flussverbindung zum Meer hatte. Selina war stehen geblieben und ließ ihren Blick vom See über die riesige Gebirgskette bis zum Urwald schweifen. Diese Gegend wirkte so unglaublich perfekt und wunderschön. Es war doch erstaunlich, was es ausmachte, wenn die Natur von Menschenhand unberührt blieb. Selina begab sich zurück auf den Weg in Richtung der Gebirgskette. Schon nach kurzer Zeit wurde es deutlich steiler. Durch die immer wieder aufkommenden Regenfälle war der Boden rutschig und glitschig und Selina war ein weiteres Mal dankbar für das gute Schuhwerk welches sie trug.

Nach gefühlten 10 Minuten Fußmarsch hatte Selina ihr Ziel erreicht: Die Stadt!

Sämtliche Häuser waren vom Urwald überwuchert worden, wirkten aber dennoch gut intakt. Die erste Offizierin blickte sich um und entschied sich, einige der Häuser und Gebäude näher anzusehen.

Die ersten Häuser wirkten auf dem ersten Blick wie gewöhnliche Wohnhäuser. Zumindest ließen sich keinerlei handwerkliche Gerätschaften ausfindig machen. Selina trat näher an eines der Häuser heran und sah sich die Wände an. Waren das Schriftzeichen? Die erste Offizierin schüttelte den Kopf. Die Verzierungen hatten fast geometrische Formen. Kreise waren an Rechtecke gereit und diese wieder an Rauten. Farblich waren sie in warmen Tönen wie Gelb, Orange und Rot gehalten. Bei den Fensterrahmen hatten sich die Erbauer besonders verschnörkelt. Wellenartige Linien umrandeten das Fenster und züngelten sich hier und da wie kleine Flammen aus der sonst fließenden Einheit heraus.

Selina lief weiter und gelangte mehr und mehr ins Zentrum der Stadt. Rechts und links von ihr zogen sich die Häuser und Gebäude weiter den Berghang hinauf. Erst jetzt bemerkte Selina, wie hoch sie inzwischen gelaufen war. Sie konnte auf den großen See herunter blicken und erkannte, dass die Bewohner dieser Stadt damals Leitern, Treppen und Trampelpfade zum See herunter benutzt hatten. Viele der Treppen waren nicht mehr begehbar bzw. waren nur noch zu kleinen Teilen vorhanden.

Selina’s Blick blieb an einem besonders großen Gebäude hängen. Sie ging darauf zu und erkannte wieder die geometrischen Formen an den Außenwänden. Diese waren im Gegensatz zu den anderen Gebäuden sehr viel größer und zahlreicher und vor allem waren sie bunt! Das Gebäude machte einen fröhlichen, einladenden Eindruck. Im Hof waren Rückstände von Steintischen erkennbar und Selina musste dabei sofort an Tischtennis denken. Vielleicht war dies mal eine Schule oder irgendeine andere Einrichung für Kinder gewesen?

Einige Gebäude weiter blieb Selina erneut stehen. Das Haus vor dem sie jetzt stand, hatte etwas von einer Werkstatt. Bei längerem Betrachten bestätigte sich diese Annahme. Genau genommen handelte es sich um eine Schmiede. Auch diese Außenwände waren mit den Verzierungen versehen. Nur waren diese in eher dunkle Farben wie Grau und Blau gehalten.

Selina betrat den vorderen Bereich und ließ ihre Hand über einen stark verwitterten Amboss streichen. Sie betrat das Innere des Hauses und fand eine noch sehr gut erhaltene Feuerstelle und ein ebenso gut erhaltenes Abkühlbecken vor. An den Wänden hingen noch einige Klingen und kleinere Messer sowie Sensen und kleine Sicheln.

Selina begab sich wieder nach draussen und lief auf dem, was wohl früher mal eine befestigte Straße gewesen war, weiter entlang. Das wohl größte Gebäude der Stadt fiel Selina natürlich sofort ins Auge. Es war umrandet von Überresten eines riesigen, äußerst verschnörkelten Zaunes und hatte im Gegensatz zu den anderen Häusern und Gebäuden kein Flachdach. Leider war von den Ziegeln absolut nichts mehr zu sehen. Der Urwald hatte alles überwuchert und schlängelte sich auch an der Wand entlang. Im Hof vor dem Gebäude befand sich ein Brunnen mit einem halbkugelartigem Auffangbecken. Das Auffangbecken war ebenfalls mit den geometrischen Fresken verziert und wirkte noch nicht so sehr mitgenommen wie das große Gebäude selbst. Selina vermutete, dass es sich bei dem Gebäude wohl um so etwas wie ein Rathaus oder ein allgemeines Verwaltungsgebäude handelte. Aber vielleicht war es ja auch ein riesiges Einkaufszentrum gewesen?

Selina gelangte, nachdem sie sich noch ein Haus mit einem vorhandenen Wasserrad angesehen hatte, an einen groß angelegten Platz. Am hinteren Rand befand sich das Camp. „Endlich angekommen!“

Das Camp war auf einer Art Plateau aufgebaut und ein kleiner See grenzte nicht weit entfernt davon an. Die Häuser der Stadt zogen sich immer weiter den Berg hinauf. Erst jetzt wurde Selina bewusst, wie riesig diese Stadt doch war. Sie schätzte, dass ungefähr 200 000 bis 250 000 Bewohner hier Platz gehabt hatten, wenn nicht sogar noch mehr. Auch hier waren die einzelnen Gebäude und Häuser durch Treppen und Leitern verbunden. Das ganze Stadtbild wirkte mehr wie ein Pueblo-Dorf. Das war vielleicht nicht Jedermanns Geschmack aber auf Selina hatte dies einen gewissen Charme.

Ein letztes Mal warf Selina einen Blick auf den großen See. Sie erkannte jetzt die Überreste von großen Hafenanlagen. Große und kleinere Anlegeplätze für Boote reihten sich aneinander und die Reste von mehreren Laufstegen die ein Stück weit auf den See hinaus führten waren noch vorhanden.

Wer auch immer die Bewohner dieser Stadt gewesen waren, sie hatten wohl den Großteil ihres Handels über das Wasser abgefertigt. Selina fragte sich, ob sich auch diese spezifischen Verzierungen in anderen Städten oder Dörfern des Planeten wiederfanden?

Mit einem leisen Seufzen begab sie sich endlich zum Camp. Verwunderte und teils skeptische Gesichter blickten ihr entgegen.

„Hallo. Ich bin Cmdr. Selina Kyle, erste Offizierin der USS Community. Mein Team und ich sind hier, um Sie und Prof. Swami zu unterstützen.“

Fragende Blicke wurden ausgetauscht und hier und da war ein Schulterzucken.

„Gehört der da auch zu Ihnen?“ Ein Trill deutete an Selina mit dem Finger vorbei. Die erste Offizierin drehte sich um und erkannte Solak.

„Korrekt. Das ist Lt. Solak. Er ist unser Counselor.“

Ohne eine weitere Reaktion der Campbewohner abzuwarten, ging Selina auf ihren Kameraden zu.

„Solak! Du siehst ja furchtbar aus! Alles in Ordnung?“

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Ihr Schädel brummte wie nach einer durchzechten WOCHE. Und der Geschmack in ihrem Mund war dermaßen widerlich, dass es gerade nochmals ihren Magen umdrehte – allerdings ohne Konsequenzen: Der Magen war komplett leer. Mit flatternden Lidern öffnete Milseya ihre Augen und bereute es auf der Stelle, denn das Licht bohrte sich stechend in ihren Schädel.

„Sieh mal an wer da aufgewacht ist!“ Eine junge Frau beugte sich über das Gesicht der Haliiaenrin und lächelte sie freundlich an. „Gruezi!“

Alles nur keine Grütze, schoss es Milseya durch den Kopf und sie unterdrückte den Würgereflex.

„Du musst ja einen kleinen Höllenritt hinter dir haben oder du hast einen sehr empfindlichen Magen“, fuhr die Frau fort. „Dein T-Shirt kann man jedenfalls wegschmeißen. Oder du versuchst die Flecken mit Gallseife und Einweichen herauszukriegen, aber ich bezweifle, dass das was wird. Und der Raumanzug ..alle Achtung! Wer hat dir so einen Einlauf verpasst? Was macht der Kopf?“

„Er brummt“, stöhnte Milseya zurück und setzte sich langsam, sehr langsam auf.

„Glaub ich gerne. Dieser Vulkanier meinte, du hättest eine leichte Gehirnerschütterung. Deine Rippen sind geprellt. Und du hast blaue Flecken, die man im Museum der Abnormitäten ausstellen könnte. Die kleine Schnittwunde über der Augenbraue hat er genäht. Hier trink das.“

„Was ist das?“, fragte Milseya misstrauisch. Irgendwie kam ihr das ganze Szenario hier sehr bekannt vor. Und was meinte die Frau mit genäht? Welcher Vulkanier? Wer zur Hölle war diese Quasselstrippe?

„Was gegen den brummenden Schädel.“

„Mehr nicht?“

„Was sollte sonst noch drin sein?“, fragte die Frau belustigt und drückte das Glas gegen ihre Lippen. Gehorsam trank Milseya das Glas leer und ließ sich vorsichtig wieder auf das Bett zurückfallen. „Übrigens ich bin Heidi Spiri.“

„Milseya Anquenar.“

„Ist das die richtige oder die andere Reihenfolge?“

„Was?“

Heidi stubste auf Milseya Nase. „Na, was davon ist dein Vorname?“

Die Haliianerin lachte kurz auf und stöhnte daraufhin. „Milseya, die meisten nennen mich Mili.“

„Nun Mili, du hast den armen Armas ganz schön durcheinander gebracht. Selbst für einen Chaoten wie ihn war es wohl das erste Mal, dass ihm eine wildfremde Frau einfach so auf die Stiefel gekotzt hat“, sprach die Frau munter weiter. „Er war so verwirrt, dass er nach Dr. Nech gerufen hat, obwohl der doch oben auf der Community ist“, schmunzelte Heidi.

„Sind die Anderen gut angekommen?“ wollte Milseya wissen.

„Also, so weit ich weiß schon. Es fehlen wohl noch ein paar, aber die meisten haben es bis hierhin geschafft – unverletzt, wenn auch mit ein paar Schrammen.“

„Dann sollte ich mich wohl bei Commander Kyle melden“, meinte Milseya und rappelte sich Stück für Stück wieder hoch.

„Dieser Vulkanier meinte, du solltest noch mindestens einen Tag ruhen.“

„Lt. Serik? Das klär ich mit ihm“, erwiderte Milseya seufzend und stand langsam auf. Ein leichter Luftzug um ihre nackten Beine ließ sie an sich herab sehen. Dann wieder zu Heidi. „Wo sind meine Sachen?“

„Du willst doch nicht wirklich das Zeugs wieder anziehen? Hast du ne Ahnung wie das stinkt?“

„So wie ich gerade im Moment?“

Heidi lachte. „Ja ungefähr. Wenn du dich frisch machen willst, empfehle ich ein Bad im Teich. Das heiße Wasser ist leider alle.“

„Der Teich, neben dem ich gelandet bin?“

Die Frau nickte.

„Sind meine Sachen noch im Gleiter?“

„Wir haben nichts raus genommen.“

„Gut, dann gehe ich baden“, erklärte Milseya und ging einzig bekleidet mit Unterhemd und Unterhose aus dem Zelt.

„Äh.“ Heidi Spiri wollte ihr noch nachrufen, doch die Haliianerin war schon von dannen gestapft.

Keine fünf Minuten später hörte sie einen spitzen Schrei, dem einige leisere Flüche folgten.

„Das Wasser ist recht kühl“, murmelte Heidi und musste grinsen.

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