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kurn

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Was für Anpassungen eigentlich? Das sind doch Facetten, die nicht in den Aufgabenbereich der Schule fallen. Die klassische Schule soll das fürs Einstieg ins Studium oder Ausbildung nötige Basiswissen vermitteln - das ist doch zu 99% absolut "Unisex - Lernstoff".

Es geht nicht primär um den Stoff, den Lerninhalt, sondern um Noten, um versetzungs- und zukunftsrelevante Urteile über erbrachte Leistungen und Leistungsvermögen und natürlich um Motivation. Und genau das sind Aufgabenbereiche der Schule.

In zweiter Linie spielt natürlich auch Inhalte eine Rolle, die sich gerade in der Grundschule thematisch eher an Mädchen-Interessen orientieren, als an denen der Jungen.

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Nach wie vor verstehe ich nicht, warum Noten in einem zweigleisigen System plötzlich anders ausfallen sollten - letztendlich würde es doch von bestehenden Pädagogen entwickelt, geführt und unterrichtet werden. Wenn die Lehrer tatsächlich zu dämlich sind, alle Schüler auf Augenhöhe nach dem gleichen Maßstab zu bewerten, dann muss an dieser Stelle eher eine Art Qualitätssicherung und Verbesserung stattfinden, denn ansonsten kommt mir bei deiner Idee nur wieder der Begriff "Workaround" in den Sinn - in diesem Fall sogar ein sehr kostspieliger mit fragwürdigen Nutzeffekt.

Gibt es zu diesen Studien etc. eigentlich verdauliche Online Ressourcen? Ich kann mir diese Benachteiligung irgendwie gar nicht so recht vorstellen - insbesondere in Bezug "wie" sie stattfindet. Die meisten Fächer erlauben den Lehrern bei der Beurteilung der Klassenarbeiten eigentlich für sowas keinen Spielraum, da die Lösungen quasi der Antwort einer geschlossenen Frage entsprechen. Spielraum gibt es spontan überlegt nur bei der Bewertung von mündlichen Leistungen oder schriftlichen Arbeiten in Form von beispielsweise Aufsätzen, Interpretationen etc.... Daher interessiert es mich schon, wie und mit welchen Ergebnis belegt werden konnte, dass eine geschlechtsbezogene Ungleichheit vorliegt.

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zur körperlichen Züchtigung:

Heikles Thema, da man auf beiden Seiten vom Pferd fallen kann. Immer nur blind draufhauen bringt gar nichts. Das gar nicht bestrafen hat ja man am jämmerlichen Scheitern der Idee der antiautoritären Erziehung gesehen. Ich denke man muss manchmal das Kind mit Konsequenzen konfrontieren, die es nicht ignorieren kann. Das muss man ans jeweilige Kind anpassen. Bei manchen reicht ein lautes Wort, bei anderen Verbote (Handy – ganz übel) manchmal muss man auch (kontrolliert) körperlich werden (z.B. fest am Arm packen u.ä.). Was wichtig ist: wenn ich ein Mittel überstrapaziere wirkt es bald nicht mehr. Bsp: ein Kind das immer angeschrien wird, reagiert bald gar nicht mehr auf Schreien usw. Bis zu einem gewissen Alter halte ich aber von zu vielen Worten nichts. Was soll ich einem Kleinkind einen Vortrag halten bei dem es am Ende nicht mehr weiß worum es ging. Ich denke Strafe sollte immer unmittelbar, angemessen und kontrolliert (nicht aus der eigenen Wut heraus) sein.

zum Geschlechtergetrennten Unterricht:

Alleine die Tatsache, dass sich die Geschlechter unterschiedliche schnell entwickeln spricht schon dafür. Und da der Stoff immer an die Mädels angepasst wird müssen die Jungs sehen dass sie mitkommen.

Manchmal kommt es mir vor dass irgendwo 68er – Alt-Emanzen sitzen die so damit beschäftigt sind Mädchen mit aller Gewalt in „Männerberufe“ zu zwängen (weil sie sich dann viel besser fühlen), dass für die Jungs keine Zeit bleibt. Dass Mädchen grundsätzlich eher bevorzugt werden sehe ich auch so. Ich meine das setzt sich doch in die Berufswelt fort: bei uns gab es eine Frauenbeauftragte in der Firma, aber keinen Männerbeauftragten. Jetzt heißt die Dame „Gleichstellungsbeauftragte“ (weil „Frauenbeauftragte“ wohl sexistisch ist), sie kümmer sich trotzdem nur um die Damen…

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Alleine die Tatsache, dass sich die Geschlechter unterschiedliche schnell entwickeln spricht schon dafür. Und da der Stoff immer an die Mädels angepasst wird müssen die Jungs sehen dass sie mitkommen.

Bei mir im Matheunterricht war das besonders interessant. Mir hat die Lehrerin damals eine Vier auf dem Abschlusszeugnis verpasst, weil ich meine Hausaufgaben schlampig machen würde, obwohl ich "schriftlich" Zwei stand. Erst als mein Vater sich da beschwert hat, habe ich eine Drei bekommen. Auf der anderen Seite hat es ein paar Weiber in der Klasse gegeben, die jede Arbeit 5 oder 6 geschirben haben, die Hausaufgaben nie gemacht haben und auch nicht mitarbeiten konnten. Für die gab es dann auch eine Vier. Denn das sind ja Mädchen, die können nichts dafür, wenn sie keine Ahnung haben. In jüngeren Klassen hatte ich auch meistens ne schlechtere Note, weil mir wegen Unsauberkeit Punkte abgezogen wurde. Die Angehörigen des Weiblichen geschlechts bekamen allerdings für jeden noch so kleinen Ansatz dicke Punkte, so dass es am Ende dann gerade noch für ne Vier gereicht hat. Das war in jeder Naturwissenschaft ähnlich. Wenn es dann um weibliche Domänen wie Deuctsch oder Kunst und son Gedöns ging, hat auch keiner den Herren Pluspunkte gegeben. Meine Deutschlehrerin war sogar eine absolute Sexistin, die uns fast jede Stude vorgehalten hat, wie überlegen ihre Enkelin ihrem gleichaltrigem Enkel sei, und hat auch mal gerne einen Vergleich über ihre Katze und seltendämliche Kater zum besten gegeben.

Bearbeitet von Knut85
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Also ich bin Anno 97 von der Schule gegangen - das ist also noch keine Ewigkeit her. Mir kam es damals nicht so vor, dass die "Mädchen" bevorzugt wurden oder grundsätzlich besser waren, weil sie irgendwie "weiter" entwickelt sind. Worin welches Geschlecht im Schnitt "besser" gewesen ist, hing eher mit der Materie des Lernstoffs zusammen. In den naturwissenschaftlichen Fächern (Mathe, Physik, Chemie) hatten bei uns eher die Jungs die Nase vorn, während die Mädels vornehmlich in Fächern, wie Deutsch, Kunst, Musik oder Geschichte besser gewesen sind. So oder so gab es natürlich in jedem Fach auch sehr gute Schüler aus den Reihen des anderen Geschlechts, weswegen solche Beobachtungen nicht als "in Stein gemeißelt" betrachtet werden sollen.

Es kann so viel emanzipiert werden, wie man will - das ändert nichts daran, dass Männlein und Weiblein für manche Metiers "tendenziell" unterschiedlich leicht zu begeistern sind, was sich zwangsläufig auch auf den Notenschnitt auswirkt. Deswegen sollte das Spektrum an Wissensangeboten aber nicht geschlechtsspezifisch "limitiert" werden, denn das würde für die begabteren bzw. engagierten Schüler ein zu grobmaschiges Netz erzeugen.

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@Doc

Mir ging es um Grundschule und Anfang Mittelstufe (Orientierungsstufe), wo die Entwicklungsunterschiede deutlich zu sehen sind.

Dass unterschiedliche Geschlechter unterschiedliche Stärken und Vorlieben hat bestreite keiner. Findest du es nicht auch seltsam: an Schulen gibt es mittlerweile „Girl’s Days“, an denen Mädchen die Naturwissenschaften usw. schmackhaft gemacht werden sollen. „Boy’s days“ gibt es ganz selten. Anscheinend brauchen die so was nicht oder es gibt es genügend männliche Erzieher oder Kranken-/Altenpfleger damit man da keine Werbung machen muss.

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an Schulen gibt es mittlerweile „Girl’s Days“, an denen Mädchen die Naturwissenschaften usw. schmackhaft gemacht werden sollen. „Boy’s days“ gibt es ganz selten.

Inzwischen gibt es keinen Girl´s Day mehr, sondern den Zukunftstag für Jungen und Mädchen. Zumindest in der Hinsicht hat man also nachgebessert.

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Von diesen "Girl's Days" habe ich in so fern schon etwas mitbekommen, als dass ein Arbeitskollege irgendwann für einen Tag seine Tochter mit zur Arbeit gebracht hat. "Good Will Nonsense" aus der untersten Kajüte.....

Mir ging es um Grundschule und Anfang Mittelstufe (Orientierungsstufe), wo die Entwicklungsunterschiede deutlich zu sehen sind.

OK, wenn das ein Problem ist, könnten Jungs im Prinzip auch später, oder Mädchen eher eingeschult werden. Das ginge aber wohl nur in einem Rahmen von vielleicht einem Jahr, weil ansonsten der Altersunterschied andere Probleme mit sich zieht. Grundsätzlich sollte auch zuerst überprüft werden, inwieweit diese vermeintliche "Feminisierung" diese Leistungsdifferenz beeinflusst. Wenn das Thema wirklich eine Daseinsberechtigung besitzt, dann muss erst an dieser Stelle nachgebessert werden, BEVOR die angeklagten Kompetenzen dazu beauftragt werden, ein neues Schulsystem zu gestalten. Letztendlich wird und darf es ebenso nicht das Ziel sein, "auf Krampf" die Leistungsausbeute von Jungen und Mädchen in allen Belangen auf ein identisches Level zu bringen - das wird nicht funktionieren.

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Von diesen "Girl's Days" habe ich in so fern schon etwas mitbekommen, als dass ein Arbeitskollege irgendwann für einen Tag seine Tochter mit zur Arbeit gebracht hat. "Good Will Nonsense" aus der untersten Kajüte.....

Wenn Du dies schon humorvoll fandest, dann hättest Du den "Girl´s Day" bei der Bundeswehr sehen müssen...

Ansonsten bin ich wirklich dankbar dafür, dass diese ganze Problematik von irgendwelchen Menschen überhaupt zur Kenntnis genommen wird. In der Schule dachte ich zeitweilen, dass es an meinem eigenen subjektiven Eindruck läge und war daher dankbar, dass mehrere Studien meinen Eindruck bestätigt haben. Hab schon an meinem eigenen Urteilsvermögen gezweifelt.^^

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Nach wie vor verstehe ich nicht, warum Noten in einem zweigleisigen System plötzlich anders ausfallen sollten - letztendlich würde es doch von bestehenden Pädagogen entwickelt, geführt und unterrichtet werden. Wenn die Lehrer tatsächlich zu dämlich sind, alle Schüler auf Augenhöhe nach dem gleichen Maßstab zu bewerten, dann muss an dieser Stelle eher eine Art Qualitätssicherung und Verbesserung stattfinden, denn ansonsten kommt mir bei deiner Idee nur wieder der Begriff "Workaround" in den Sinn - in diesem Fall sogar ein sehr kostspieliger mit fragwürdigen Nutzeffekt.

Das verlagert das Problem zunächst einmal lediglich auf eine höhere Ebene. Hier stellt sich die Frage, nach welchen Paradigmen die Qualität gesichert werden soll, die Frage nach der Ausgewogenheit/Objektivität der nächst höheren Instanz. Wenn die "politische" Maßgabe hier ist, kleine Jungen zu feminisieren, dann wirkt das auch auf die Basis zurück.

Gibt es zu diesen Studien etc. eigentlich verdauliche Online Ressourcen? Ich kann mir diese Benachteiligung irgendwie gar nicht so recht vorstellen - insbesondere in Bezug "wie" sie stattfindet.
Ich habe auf die Schnelle nur einige Verweise auf Studien und Fachbücher gefunden. Hier z.B. eine kleine zusammenfassung auf einer sicher nicht unvoreingenommenen Seite; und hier ein kurzer Spiegel-Artikel, der auf eine Studie des Bundesbildungsministerium verweist (wobei der spiegel in Bezug auf die Interpretationsfreude auch nicht gerade das Gelbe vom Ei ist)

Die meisten Fächer erlauben den Lehrern bei der Beurteilung der Klassenarbeiten eigentlich für sowas keinen Spielraum, da die Lösungen quasi der Antwort einer geschlossenen Frage entsprechen. Spielraum gibt es spontan überlegt nur bei der Bewertung von mündlichen Leistungen oder schriftlichen Arbeiten in Form von beispielsweise Aufsätzen, Interpretationen etc...

Selbst in solchen scheinbar objektivierbaren Fächern wie Mathe ist der Spielraum der Lehrer immens: das fängt an bei der Bewertung der Übersichtlichkeit der Darstellung, geht über die Beurteilung der Vollständigkeit der Herleitung und endet bei der Frage, ab wann ein Fehler ein Folgefehler ist.

Gerade in der Grundschule zumindest hier in Hamburg spielen geschlossene Fragen in Klassenarbeiten für das Gesamtzeugnis ohnehin eine eher untergeordnete Rolle. Da geht es dann tatsächlich um die Bewertung von Aufsätzen, schülereigenen Lösungsansätzen, Mitarbeit und Sozialverhalten.

Wie gesagt - die reine bewertung von Leistungen ist nur der eine Aspekt, der andere zentrale ist die Auswahl der Themen und damit die Berücksichtigung der Interessen der Schüler.

Also ich bin Anno 97 von der Schule gegangen - das ist also noch keine Ewigkeit her. Mir kam es damals nicht so vor, dass die "Mädchen" bevorzugt wurden oder grundsätzlich besser waren, weil sie irgendwie "weiter" entwickelt sind. Worin welches Geschlecht im Schnitt "besser" gewesen ist, hing eher mit der Materie des Lernstoffs zusammen. In den naturwissenschaftlichen Fächern (Mathe, Physik, Chemie) hatten bei uns eher die Jungs die Nase vorn, während die Mädels vornehmlich in Fächern, wie Deutsch, Kunst, Musik oder Geschichte besser gewesen sind.

Ich hab ja schon vor etwas längere Zeit Abi gemacht: bei uns war es so, dass die Mädchen in Mathe- und Physik-LK deutlich in der Minderheit waren. Diejenigen aber, die es dennoch versuchten, hatten i.d.R. bessere Noten als die männlichen Mitschüler.

Das Problem, das Mädchen in den naturwissenschaftlichen Fächern unterrepräsentiert sind, existiert noch immer. Allerdings kann man IMO nicht von einer Benachteiligung sprechen, da die Mädchen faktisch die freie Wahl ihrer Kurse haben und damit grundsätzlich ihren Neigungen nachgehen können. Grundschüler oder Schüler außerhalb der Oberstufen haben diese Wahl nicht.

Btw: in der Grundschule meine kleinen Sohnes hat sich mit Beginn des neuen schuljahres der letzte Lehrer verabschiedet. Jetzt ist der Kleine einer Horde von Weibern hilflos ausgeliefert ... ;)

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