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Die entgültige Ausprägung von mächtig.

Star Trek Enterprise


Börni

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Übrigens denke ich dasselbe über die TOS-Nazi-Folge.
Die war noch die beste ST-Nazifolge! Die übelste dieser Art war wohl diese VOY-Doppelfolge ("Tötungsspiel" oder so...).

ENT war für mich am nächsten zu uns und die Menschen waren noch keine "ÜBER"-Menschen, die nur noch Gutes kannten. Dies sind wir nicht und werden es nie werden, wenn ich auch die Vision von Roddenberry genial finde.
Einer der Gründe, warum mir die Darstellung der Charaktere bei DS9 besser gefällt als bei TNG...

Insbesondere tauchten in den ersten Staffeln ständig die Kazon auf, für mich etwas zu oft!
...furchtbar, was diese Kazon-Typen für einen schlechten Friseur hatten! - Aber, zugegeben, häßliche und unnötige Aliens (ist das rassistisch?) gab´s bei ENT auch einige....
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Aber, zugegeben, häßliche und unnötige Aliens (ist das rassistisch?) gab´s bei ENT auch einige....

Da hast Du allerdings recht! Aber ich will jetzt gar nicht damit anfangen.

Allerdings wurden auch Rassen nicht richtig ausgenutzt. Die Suliban zB hätten mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt.

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  • 2 Wochen später...

Hier wird immer die 3. Staffel unter anderem als so schlecht dargestellt, da es eine Analogie zum Irak-Krieg sein soll. Dies ist in meinen Augen aber nicht der Fall! Denn die Xindi haben die Erde bereits angegriffen!!! Und der finale Schlag sollte noch folgen. Beim Irak-Krieg waren aber die USA diejenigen, die den Erstschlag machten!!!

Also kann die Politik der Erde mit der Enterprise-Mission im Xindi-Gebiet nicht mit der realen Bush-"Politik" im Irak verglichen werden.

Derjenigen, der den Erstschlag verübt ist für mich der "Bad Guy". Leider Gottes denken mittlerweile viele Länder, dass ein "Erstschlag" eine Option ist. Schrecklicherweise denkt auch die NATO so. Für mich muß ich sagen, sollte deswegen Deutschland nicht mehr in der NATO sein. Die Menschheit entwickelt sich so nicht weiter,

eher geschieht das was in der "Star Trek" Historie in wenigen Jahrzehnten bevorsteht.

Ich bin jetzt wieder mal vom Thema etwas abgekommen aber dies mußte gesagt werden.

Zur Enterprise-Serie kann ich nur sagen: Schade, dass diese Serie relativ früh abgesetzt wurde.

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Aber das sind doch 2 Paar Stiefel: Der Anschlag bzw. besser gesagt die Anschläge von 2001 haben doch mit dem Irak-Krieg im Grunde nichts zu tun. Nur dass der Bush-Obertrottel dies immer miteingeflochten(sogar mittels bewußtem Lügen über angebliches nukleares Material,dass Saddam sich beschaffen ließ sowie über Verbindungen von El Kaida zum Irak, die nie vorhanden waren!) hat in seinen Propagandareden, damit er ja noch einen 2. Krieg beginnen kann. Wie wir alle wissen hat Bush das Gegenteil erreicht: er hat den Terrorismus erst Salonfähig gemacht und aus dem Irak eine Hölle. Und klar ist auch das nie eine konkrete Gefahr vom Irak für die USA ausging.

Dies jetzt gleichzusetzen mit der Enterprise-Mission finde ich beschämend, da in "Enterprise" ja eine Verteidigungsmission durchgeführt wurde(und die Gefahr echt war und diese nur noch auf die komplette Vollendung zusteuerte).

Nee, also die Archer-Crew hat hier absolut das richtige gemacht(andernfalls wäre es das Ende vom Planeten Erde gewesen).

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Aber das sind doch 2 Paar Stiefel: Der Anschlag bzw. besser gesagt die Anschläge von 2001 haben doch mit dem Irak-Krieg im Grunde nichts zu tun.

Die haben Sehr wohl was miteinander zu tun. Nennt sich Antiterror krieg, worin alles rein fällt was seit 2001 in Angriff genommen wurde, Afghanistan ist auch so eine Episode davon.

Wie die Intentionen dabei lagen spielt keine wirkliche Rolle, der Irakkrieg war nur die Folge des 11 Septembers.

Zu behaupten dies habe nichts miteinander zu tun, ist so wie wenn die Cuba Krise nichts mit dem Kalten Krieg zu schaffen gehabt hätte.

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Aber Fakt ist doch dass Mr.Bush den Irakkrieg mit bewußtem Lügen begonnen hat!!! Dafür sollte er eingesperrt werden!!!

Captain Archer hat die Mission aus reiner Notwehr begonnen. Das macht für mich den ganz klaren ethischen Unterschied. Und ich weiß auch nicht warum man die 3. Staffel so schlecht macht. Die Macher wollten halt auch mehr Action drin haben. Und die neuen Außeridischen fand ich sehr interessant. Und endlich gab es mal mit den Insektenwesen wirklich Fremdartige und nicht nur irgendwas ins Gesicht geklebte "Menschenaliens". Bei DS9 war über mehrere Staffeln hinweg Krieg; da könnte man auch sagen, dass sie sich vom ursprünglichen Star Trek weit entfernt haben.

Ich kann nur sagen: "Enterprise" war von Anfang an gut und steigerte sich immer mehr.

Ehrlich gesagt empfand ich "Enterprise" mit den vielen CGI-Szenen und den Mehrteilern schon fast als kleine Kinofilme.

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Ob er gelogen hat oder nicht, ändert nichts daran das der 11 September das Ausschlaggebende Ereignis dafür war. Und auch noch für viele weitere Konflikte sein wird.

Und ich erachte es wirklich als Bedenklich jemanden in die Luftschleuse zu sperren und mit Dekomprimierung zu drohen als Notwehr zu betiteln wie es Archer getan hat.

Mir ist die Serie einfach zu Amerikanisert. Mit ach und Krach einen Briten und eine Japanerin auf der Brücke, einen Alien in der Krankenstation und das wars.

Kurz ich kann ENT nur mit massiven Veränderungen akzeptieren, aber nicht so wie wir es kennen.

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Ob er gelogen hat oder nicht spielt sehr wohl eine Rolle! Denn nach der Bush-Logik übertragen jetzt auf Star Trek-Enterprise müsste Archer nach der Xindi-Mission(Afghanistan) auch noch in den klingonischen Raum(Irak) eindringen und diesen

niederzwingen. Und nur dann würde das Ganze als Analogie passen.

Dass die Serie zu amerikanisiert ist, stört mich nicht. Schließlich erleben wir hier ja die Anfänge der Interstellaren

Raumfahrt. So weit ich weiß wurde nicht gesagt, dass es die Nationalstaaten zu dem Zeitpunkt nicht mehr gibt.

Ich schlußfolgere dass die NASA weiterhin noch lange die führende Rolle aller Raumfahrtnationen inne hatte.

Deshalb ist es logisch, dass die Amerikaner in den Anfangsjahren noch überrepräsentiert sind(und das erste Warpschiff war ja schließlich auch von den Amis(Cochrane).

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Die Weltregierung wurde kurz nach dem ersten Kontakt mit den Vulkaniern eingesetzt. Die letzte Nation die Beitrat, war bekanntlicher weise Australien.

Also kann man getrost davon ausgehen, das zu Archers Zeiten bereits die Weltregierung seit knapp einem Jahrhundert bestand. Und dafür ist es zu Ami lastig.

Nebenher gesagt die NASA gab es vermutlich auch nur bis zum dritten Weltkrieg. Und die Sternenflotte gab es zum Zeitpunkt von Archers Start schon seit 60 Jahren.

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Man hat die anderen beteiligten Nationen und deren Einfluss vielleicht nur nicht gezeigt, da müsste er anscheinend schon gewesen sein.

Insgesamt lässt sich das (US-)amerikanische Zentrum der Vereinten Erde und damit aber auch der Föderation nicht leugnen: Immerhin haben die Sternenflotte und deren Akademie ihren Sitz in San Francisco, nicht in Moskau oder irgendwo in Mitteleuropa, Afrika oder Asien.

Die erste planetenweite Raumfahrtbehörde war laut Memory Alpha übrigens die UESPA (United Earth Space Probe Agency), welche bereits 2067 die Sonde "Friendship One" als erste offizielle Amtshandlung ins All schickte. Organisiert war sie allem Anschein nach als eine Art Mischung aus ehemaliger NASA und (US-)Air-Force, was ebenfalls nach einer starken Amerikanisierung aussieht.

Die eigentliche Sternenflotte wurde dann in den 2120ern / 30ern gegründet, wobei die UESPA bis weit ins 23. Jahrhundert hinein als übergeordnete Organisation diente. Und die Sternenflottenränge nach Vorbild der US-Navy verstärken noch einmal den obigen Eindruck.

Insgesamt kann man sagen:

STAR TREK ist durchaus ziemlich stark amerikanisiert, was wohl auch daran liegen mag dass Gene Roddenberry das amerikanische Muster offenbar zumindest teilweise als positives Vorbild für die gesamte Erde betrachtete. Dass der aktuelle Krieg gegen den Terror als nicht ganz so glorreiches Element der US- und Weltgeschichte in ENTERPRISE verwurstet wurde, ist offensichtlich und meines Erachtens auch nicht allzu schlimm. Immerhin wird im Xindi-Bogen auch differenziert, d.h. nicht alle Xindi werden als grundsätzliche Bösewichter dargestellt. Und die Menschheit war erst gerade dabei sich zu dem zu entwickeln was wir aus den früheren (und chronologisch bekanntermaßen später angesiedelten) Serien kennen.

Bearbeitet von Tolayon
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Ist es doch! Da der erste Angriff der Xindi mit dem Anschlag auf das World Trade Center gleich zu setzen ist.
Star Trek hat immer schon aktuelle Themen aufgegriffen und aus dieser Sicht habe ich nichts dagegen, dass die Thematik Irak-Krieg bzw. Krieg gegen den Terror bei ENT eingebracht wurde (Bei BSG wurde diese Thematik noch deutlicher verarbeitet) ! - Die Umsetzung (siehe Luftschleusen-Archer) ließ mich allerdings manchmal daran zweifeln, ob wir es hier noch mit der Vision Gene Roddenberry´s zu tun haben, und mit den Werten, die ST seiner Meinung nach vertreten soll... - Allerdings hatten wir beim sehr gut gelungenen DS9 auch einige Folgen, die zwar durchaus aktuell waren, aber so provokant, dass sich die Geister der Trekkies zumindest bei der Erstausstrahlung daran schieden. Ich erinnere mich noch an die heftigen Diskussionen (Dominion-Krieg, Im fahlen Licht des Mondes, Die Belagerung von AR-dingsbums usw.) Heute wird DS9 von den meisten Fans als Klassiker verehrt. Also reden wir doch über ENT mal in 10 Jahren weiter!

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Ich möchte gerne noch anmerken dass Captain Archer immerhin auch bereit war sich selbst zu opfern.

Man sollte die 3.Staffel nicht immer nur mit der Luftschleusen-Szene argwöhnen.Ich finde dass doch auch schon wieder eine ganze Menge was an neuen und frischen Ideen gekommen ist.

Neben neuen Aliens und diesem Raumverzehrungsphänomen(was ich sehr interessant fand) wurde doch

auch die vulkanische Neuropressur gezeigt. Ich kann mir gut vorstellen (insbesondere dann wenn nach ST 11 nichts mehr kommen sollte), dass in 10 Jahren "Enterprise" ihre Anerkennung hat, die es aus meiner Sicht schon heute verdient hätte. Außerdem habe ich immer noch den Wunsch für Direkt-to-DVD-Filme mit der Archer-Crew.

Dies wäre in 10 Jahren wohl zu spät(alleine schon weil Trip wohl nicht mehr dabei sein könnte).

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nicht immer nur mit der Luftschleusen-Szene argwöhnen
Ja gut, der hat sich aber da noch ein paar andere Dinge geleistet, wie mit diesem Typen, dem er die ekeligen Blutwürmer von Phlox einsetzen ließ...

Aber was soll´s - ich denke auch, dass ENT nicht so übel war, wenn es auch nicht an das Niveau von TNG oder DS9 heranreichte. Ich werde mir jetzt wirklich mal einen kompletten rerun der Serie auf DVD gönnen. Mir ist nur TOS remastered vorerst etwas dazwischengekommen... Und man hat ja auch noch andere "Verpflichtungen" wie etwa BSG und SG-1 gucken, arbeiten, trainieren und sowas wie ein Leben führt man ja auch noch, oder?!

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  • 2 Wochen später...

Wer findet das Enterprise zu amerikanisiert ist sollte mal über sein Weltbild nachdenken.

1. Wer mit Amerikanisch sein Milititarismus, Skrupelosigkeit, Lügen u.s.w gleichsetzt ist ein Rassist!

Das gab und gibt es alles Alltäglich überall auf der Welt. Sehr sehr intensiv im übrigend bei Organisationen wie

Hamas, Al Qaida der Chinesichen KP, Der Bundeswehr und natürlich auch der US.Armee

2. Archer hat schwere Gewissenbisse gehabt bei dem was er getan hat.

siehe die folge: Zuhause in der sogar ein Todeswunsch Archers angesprochen wird

3. Es gab schon viele Anschläge die Kriege Ausgelöst haben. 1. Weltkrieg, 2. Weltkrieg um nur 2 zu nennen

4. Die Xindi sind nicht im geringsten mit Al-Qaida (Mono Kultur) zu vergleichen, eher mit den USA (Multi-Kultur)

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1. Wer mit Amerikanisch sein Milititarismus, Skrupelosigkeit, Lügen u.s.w gleichsetzt ist ein Rassist!

Das gab und gibt es alles Alltäglich überall auf der Welt. Sehr sehr intensiv im übrigend bei Organisationen wie

Hamas, Al Qaida der Chinesichen KP, Der Bundeswehr und natürlich auch der US.Armee

Wie ich diese Taktik liebe! Alle Mundtot machen indem man sie in die Rassisten ecke schiebt, wenn diese eine eigene Meinung haben!

Und ich finde es ist eine Frechheit die Bundeswehr mit Terroristen gleich zu setzen!

4. Die Xindi sind nicht im geringsten mit Al-Qaida (Mono Kultur) zu vergleichen, eher mit den USA (Multi-Kultur)

Falsch! Längst gehören dieser Organisation auch Gebürtige Westeuropäer an die zum Islam Konvertiert sind. Also kann da von Mono Kultur nicht mehr die Rede sein.

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  • 3 Monate später...

@CptJones: Ich weiß nicht, ob Du Kinder hast. Ich habe einen 1,5-jährigen Sohn. Und glaube mir, wenn irgendjemand ihm etwas antun wollen würde oder es getan hat, dann würde ich alles tun, um es zu verhindern, an Informationen zu gelangen, was auch immer ... Alles. Bedingungslos. Auch Folter. Denkst Du nicht, Archer hatte eine besondere Motivation, dass zu tun? Und hast Du nicht gemerkt, wie über mir schon gesagt wurde, dass er das nicht "gern" gemacht hat, sondern danach starke Gewissensbisse hatte?

Ich sage nicht, dass ich Folter und dergleichen gut heiße, aber Archer verhielt sich nun einmal absolut realistisch - und u.a. dafür liebe ich ENT, auch wenn ich mit TNG groß geworden bin.

Und dann würde mich noch Deine Meinung zu DS9 interessieren ...

Nichts für ungut.

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@CptJones: Ich weiß nicht, ob Du Kinder hast. Ich habe einen 1,5-jährigen Sohn. Und glaube mir, wenn irgendjemand ihm etwas antun wollen würde oder es getan hat, dann würde ich alles tun, um es zu verhindern, an Informationen zu gelangen, was auch immer ... Alles. Bedingungslos. Auch Folter.
Gut das kommt auf die Perspektive an. Dennoch haben wir Gesetze und vor allem eine Polizei, die für solche Fälle zuständig ist. Sonst können wir gleich das Recht auf Schusswaffen wie in den USA einführen und jeder darf dann einen Wildfremden Menschen nur dann schon erschießen wenn dieser seinen Zehennagel auf den eigenen Grund und Boden stellt. Wollen wir sowas?

Davon abgesehen hat Folter Damals auch Jakob von Metzler nicht mehr gerettet - um mal ein Prominentes Beispiel für Folter zum Zwecke der Rettung aufzugreifen - und die Karrieren und den Ruf eines Polizeibeamten beschädigt, was noch darin Gipfelt dass man dem Täter eine Bandbreite aus Angriffsflächen geboten hat, die dieser auch ausnutzte und gegenwärtig nutzt.

Zumal auch Informationen, die unter Folter gewonnen werden in meinen Augen Nutzlos sind. Wenn man einen Menschen lange genug bearbeitet würde dieser auch gestehen dass Wasser nicht Nass machen würde. Soviel dazu.

Denkst Du nicht, Archer hatte eine besondere Motivation, dass zu tun? Und hast Du nicht gemerkt, wie über mir schon gesagt wurde, dass er das nicht "gern" gemacht hat, sondern danach starke Gewissensbisse hatte?

Auch wenn die Situation eine Extreme war - Archer ist Kommandierender Offizier, er steht einer Mannschaft vor ,von der er Disziplin und Einhaltung von Vorschriften und Gesetzen verlangen darf und muss bzw die Durchsetzung dieser sicherstellen muss. Und Gerade in dieser Position sollte er von diesen Dingen Abstand nehmen. Wäre er wirklich Konsequent gewesen, so hätte er nach der Rückkehr seine Uniform abgegeben und sich einem Militärgerichtsverfahren gestellt. Aber so war es - Alle sind wieder da, Erde gerettet, gehen wir zum Schema F über. Soviel zum Thema Realität.

Was DS9 angeht, so war auch da nicht alles Perfekt, aber zeigte auch den Krieg mit all seiner Hässlichkeit.

Bearbeitet von CptJones
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Auch wenn die Situation eine Extreme war - Archer ist Kommandierender Offizier, er steht einer Mannschaft vor ,von der er Disziplin und Einhaltung von Vorschriften und Gesetzen verlangen darf und muss bzw die Durchsetzung dieser sicherstellen muss. Und Gerade in dieser Position sollte er von diesen Dingen Abstand nehmen. Wäre er wirklich Konsequent gewesen, so hätte er nach der Rückkehr seine Uniform abgegeben und sich einem Militärgerichtsverfahren gestellt. Aber so war es - Alle sind wieder da, Erde gerettet, gehen wir zum Schema F über. Soviel zum Thema Realität.

Was DS9 angeht, so war auch da nicht alles Perfekt, aber zeigte auch den Krieg mit all seiner Hässlichkeit.

Richtig, Captain Archer hat nichts geringeres als die Erde gerettet und mit ihr mehrere Milliarden Erdbewohner.

Ich finde man muss hier auch die Relation sehen. Nach meiner Auffassung wäre das nicht gerechtfertigt gewesen,

wenn Captain Archer dafür richtig bestraft worden wäre.

Jemand der ausschließlich nach Disziplin und Einhaltung von Vorschriften und Gesetzen handelt, handelt nicht umbedingt immer richtig. Was das richtige ist, kann natürlich nur jeder mit sich selbst ausmachen.

Jedenfalls sehe ich auch bei einem anderen Captain eine Parallele: auch Kirk hat gegen Gesetze verstoßen: er hat immerhin die Enterprise geklaut und ist davongedüst! Einen Film später hat er schließlich die Erde gerettet und ist dafür lediglich vom Admiral zum Captain zurückgestuft worden(was aber für Kirk keine Strafe war).

Bearbeitet von mrspock
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Die dritte Staffel hat in der Tat so manche Anspielung auf den Irakkrieg, allerdings nicht in der Form, wie hier von ENTgegner mit der ewigen Empörung über die Folterszene suggeriert wird. Es scheint mal wieder so, das nur die ersten drei Folgen der Staffel angeschaut wurden. Dass die XIndi von Folge zu Folge facettenreicher wurden, kann dch keinem Zuschauer entgangen sein. Was ist mit den Sphärenbauern, eine als Götter verehrte Spezies, die den XIndi ihr Treiben erst eingeredet haben. DIe Gewissensbisse diverser Xindi, trotz der göttlichen Doktrin, die sich jede Folge weiter ausprägten. Plötzlich war man sogar bereit den Menschen zuzuhören und hat das Spiel letzlich in Star Trek Manier gemeinsam beendet, nur die Reptilianer, die weiterhin der Lüge hörig blieben, haben bis zum Schluss versucht, die Erde zu vernichten.

Mich erinnern die Xindi an die Amerikaner und ihre Verbündeten, die von einer scheinbar erhabenen Regierung (Bush) zum Krieg durch eine Lüge genötigt wurden.

Archer wollte übrigens Verantwortung für seine Taten übernehmen. In der Episode "Home" war er, wenn ich mich recht erinnere, kurz davor seine Uniform wegzuwerfen und schon fast selbsmordgefährdet.

Was ist eigentlich mit dem Equinox Zweiteiler? Ich erinnere mich da an eine "Folter-Janeway" und gute Kritiken.

Bearbeitet von Knut85
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Ich habe alle Folgen von ENT gesehen und trotzdem stimme ich nicht in diesen Lemming haften Jubel ein.

Und wenn hier noch Krampfhaft Entschuldigungen gesucht werden, Folter in betracht zu ziehen ist Falsch, daran gibt es nichts weg zu schlecken - und da mache ich vor keiner Serie halt.

Auch wenn man hier einige Beispiele aus den anderen Serien anführt relativiert es dies kein Stück.

Selbst Captain Kirk, der die Erde gerettet hat musste sich vor einem Gericht verantworten. Wobei es auch um Vorkommnisse aus dem dritten Kinofilm handelt : Missachtung direkter Befehle, Diebstahl von Sternenflotteneigentum und auch Zerstörung des selbigen.

Hätte er die Erde nicht gerettet, so wären Kirk und Co direkt in den Bau gewandert.

Bearbeitet von CptJones
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Ich melde mich auch mal zu Wort in dieser runde. Aus meiner sicht war ENTERPRISE die realistischste Serie der ganzen Star Trek Reihe. Von Anfang an konnte ich mir so die Zukunft vorstellen. Es ist echt ein Jammer das diese herausragende Serie eingestellt wurde.

Aber leider hat die sicht der Studiobosse in den letzten Jahren so verändert das es nur noch um Quote und nicht mehr um Qualität geht.

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Auch in den anderen Serien kann ich fragwürdige Entscheidungen finden. Deswegen sind aber doch die Serien im Gesamten betrachtet nicht schlecht. Für mich ist Captain Archer ein guter Raumschiffcaptain. Oft genug hat er Milde gegen Feinde walten lassen, und zwar so dass hier wohl kaum einer in der gleichen Situation genauso zurückhaltend reagiert hätte. Und übrigens die Bewohner der Erde zu retten hatte oberste Priorität. Mein Motto ist auch: Das Wohl Vieler ist wichtiger als das eines Einzelnen.Und natürlich lehne ich Folter auch ab. Aber wenn dadurch das Ziel die Erde zu retten absolut unmöglich wird, dann ja dann behaupte auch ich, dann war diese Entscheidung richtig.In extremen Situationen(in diesem Falle die Vernichtung der Erdbevölkerung!!!)finde ich es schon naheliegend extreme Maßnahmen durchzuführen falls es ansonsten keine Optionen mehr gibt. Ansonsten wäre das aus meiner Sicht sogar unterlassene Hilfeleistung und damit eine Mitschuld an der Vernichtung einer ganzen Zivilsation!!!

Und die Serie ist in der Tat die realistischste aller Star Trek -Serien.

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Ich bin ja mit meinem sehr langsam voranschreitenden ENT-Rerun erst bei Staffel 2, also noch nicht in den nochmaligen "Genuß" der Xindi-Staffel gekommen, aber, soweit ich Season 3 in Erinnerung habe, war das der Tiefpunkt von ST, die schlechteste ST-Staffel aller Zeiten - und dabei immer noch besser, als vieles andere, was heutzutage im Fernsehen geboten wird!

Man wollte hier mit Staffel 3 diesen angesprochenen Realismus einbringen und den Bezug zum aktuellen Krieg gegen den Terror herstellen, nur ist dieser Versuch auf halber Strecke verreckt. Warum? Star Trek ist nun mal die Vision einer besseren Zukunft einer weiter entwickelten Menschheit. Das ist von unserer heutigen Realität weit entfernt, es ist eine Utopie. Knallharten Realismus zum Thema Krieg gegen den Terror hier einzubringen ist fast nicht möglich, denn auf Grund des Konzeptes von Star Trek sind diesbezüglich Grenzen gesetzt - oder im Klartext: ENT kann Dinge nicht tun, die BSG tun kann! Wenn ich diese beiden Serien im Bezug auf "Realismus", besonders zum Thema Terror abwäge, so war BSG da eindeutig erfolgreicher als ENT. Ich glaube einfach, dieser Xindi-Arc war, nicht zuletzt auch wegen seiner untypischen Phantasy-Aliens, ein Fehlgriff für ST.

Übrigens konnte DS9 besser und interessanter zum Thema Terrorismus Stellung beziehen, als ENT das geschafft hat...

Aber mal abwarten - ich werde mir den Xindi-Arc sicher, nachdem ich nun einigen zeitlichen Abstand gewonnen habe, nochmal vornehmen und dann sehen, was ich endgültig dazu meine.

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Man wollte hier mit Staffel 3 diesen angesprochenen Realismus einbringen und den Bezug zum aktuellen Krieg gegen den Terror herstellen, nur ist dieser Versuch auf halber Strecke verreckt. Warum? Star Trek ist nun mal die Vision einer besseren Zukunft einer weiter entwickelten Menschheit. Das ist von unserer heutigen Realität weit entfernt, es ist eine Utopie. Knallharten Realismus zum Thema Krieg gegen den Terror hier einzubringen ist fast nicht möglich, denn auf Grund des Konzeptes von Star Trek sind diesbezüglich Grenzen gesetzt - oder im Klartext: ENT kann Dinge nicht tun, die BSG tun kann! Wenn ich diese beiden Serien im Bezug auf "Realismus", besonders zum Thema Terror abwäge, so war BSG da eindeutig erfolgreicher als ENT. Ich glaube einfach, dieser Xindi-Arc war, nicht zuletzt auch wegen seiner untypischen Phantasy-Aliens, ein Fehlgriff für ST.

Übrigens konnte DS9 besser und interessanter zum Thema Terrorismus Stellung beziehen, als ENT das geschafft hat...

Zum Thema Terrorismus konnte DS9 besser Stellung beziehen. Das sehe ich auch so.

Aber Enterprise hatte für mich in der 3.Staffel einfach die Funktion eine zusammenhängende Story aufzubauen mit dem Ziel eine große Gefahr für die Erde abzuwenden. Star Trek -Enterprise ist vom Feeling her auch "näher" bei uns als in den späteren Serien.Deshalb finde ich es auch realistischer. Anderes Beispiel für Realismus:als Archer sich in ein anderes Wesen verwandelte und sich schließlich wieder zum Mensch zurückverwandelte, hatte er auch noch in der nächsten Folge damit kleinere Probleme. Es wird also nicht von einer Folge zur nächsten zur Tagesordnung übergegangen wie wenn nichts gewesen wäre.

Und wie ich schon sagte: gerade diese Xindi-Aliens sind doch super interessant. Typische 08/15 Aliens finde ich schon langweilig. Also einfach was auf die Stirn oder Nase geklebtes Zeug. Das haben wir doch schon hunderte Male gesehen. Aber z.B. diese intelligenten Unterwasserwesen sind für Star Trek eine richtige Innovation. Und ganz besonder toll finde ich die Insektenwesen. Endlich sieht man mal Nichthumanoide Lebensformen, die auch realistisch wirken und nicht in irgendeinem Kostüm steckten. Das kam bisher ziemlich selten vor. Ich bezeichne das als Glücksgriff.

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