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...Ekstase in Moll

Glaube vs. Star Trek ?


kurn

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Ich weiß, was du geschrieben hast (und wusste es auch, als ich darauf geantwortet habe), aber damit wollte ich sagen, dass ein Artikel im Spiegel wohl etwas ganz anderes als ein Artikel in der Bild Zeitung ist, mal davon abgesehen, dass ich dafür im Leben kein Geld ausgeben würde. Der Spiegel Artikel ist imo sehr seriös und gewiss etwas ganz anderes als irgendein Artikel in der Bild "Zeitung":

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Das Thema hatten wir hier auch schon (in einem anderen Thread).

Also an der  Uni Mainz, Fachbereich Politik gibt es eine interne Liste mit Zeitschriften, die man in wissenschaftlichen Quellen nicht als Quellen zitieren darf/soll.

Die BILD-Zeitung steht drauf (wer hätte es gedacht.), der Spiegel steht seit ein paar Jahren auch darauf.

Aber unabhängig von dem Artikel über das AT. So seriös wie der SPIEGEL gerne wäre, ist er meiner Meinung nach schon lange nicht mehr. Rückt immer weiter nach links und muss schon mit Parolen a la BILD auf seinen Titelseiten werben.

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Na ja - man kann es auch übertreiben. Sicher gibt es einige Spezialfälle ( Bild ), wo man vom Inhalt nicht zu viel erwarten darf. Ansonsten muss jeder für sich selbst die Wertigkeit der Informationen einschätzen können.

Das Ding mit der internen Liste habe ich schonmal vernommen - soweit ich weiß war das keine Bundesweite Angelegenheit und imho auch etwas abgehoben.

Theoretisch könnte man auch das Internet auf die Liste setzen - es handelt sich doch dabei um ein riesiges Gebilde aus Informationen - gut die Hälfte besteht wohl aus "Schei**" ( darf man wohl so sagen ). Wer aber im Netz flink navigieren und agieren kann, gewinnt durch diese Technik eine sehr wertvolle Informationsquelle.

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gut die Hälfte besteht wohl aus "Schei**" ( darf man wohl so sagen ). Wer aber im Netz flink navigieren und agieren kann, gewinnt durch diese Technik eine sehr wertvolle Informationsquelle

Das kann man sicher nur unterstreichen! Es hat nur leider diesem Copy and Paste-Ruf abbekommen, der ihm bei den Professoren sehr geschadet hat!

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Das Thema hatten wir hier auch schon (in einem anderen Thread).

Also an der  Uni Mainz, Fachbereich Politik gibt es eine interne Liste mit Zeitschriften, die man in wissenschaftlichen Quellen nicht als Quellen zitieren darf/soll.

Die BILD-Zeitung steht drauf (wer hätte es gedacht.), der Spiegel steht seit ein paar Jahren auch darauf.

Wohl eher soll. Der Spiegel ist meiner Meinung nach von den Wochenmagazinen, weit vor Focus oder Stern, das seriöseste und wenn man schon den Spiegel nicht als Quelle nehmen soll, was schlägst du sonst vor? Nichts mehr außer Geo, P.M., Bild des Wissens und irgendwelchen Fachmagazinen?

Aber unabhängig von dem Artikel über das AT.
Das wundert mich nicht

So seriös wie der SPIEGEL gerne wäre, ist er meiner Meinung nach schon lange nicht mehr. Rückt immer weiter nach links

Das wage ich zu bestreiten, woran machst du das fest? Daran, dass sie an christlichen Feiertagen häufig religionskritische Artikel bringen?

und muss schon mit Parolen a la BILD auf seinen Titelseiten werben.

Das ist (sry) schlicht Schwachsinn, der Titel schwingt bestimmt keine derart hetzerischen, polemischen und meist falsche Meinungen, anstatt zu informieren. Das ist eindeutig ein unwürdiger Vergleich.

In welchen Wochenmagazinen informierst du dich über die aktuelle politische Lage? Welche Zeitung liest du?

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Zitat:

"Deutsche Forscher glauben, das Rätsel der "Kambrischen Explosion" jetzt gelöst zu haben."

Der Glaube ist halt doch immer das wichtigste  :D  :D  :D

Schönes Wochenende allmiteinand'

Kurn

Der Unterschied ist, dass die Wissenschaftler auf Grund von (meist) seriöser, wissenschaftlicher und überprüfbarer Methoden zu ihrer Überzeugung gelangen, Religionen über alte Texte, die sehr frei zu interpretieren sind, voller farbiger Metaphern und keinerlei Beweise für ihre Vermutungen vorbringen, es sogar als verwerflich bezeichnen, wenn man sie in Frage stellt und zu belegen oder zu widerlegen.

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Habe diese ganze Diskusion jetzt über längere Zeit verfolgt, und ich muss sagen, ich bin entsetzt!

Ich kann nachvollziehen, wenn jemand sagt "Ich glaube an eine höhere Macht!" Nicht meine Meinung, aber wer sowas braucht, suum cuique.

Wenn jemand sagt "Ich halte diese oder jene wissenschaftliche Theorie zumindest für Zweifelhaft!" Gut die Wissenschaft lebt von Zweiflern.

Wenn aber jemand ernsthaft wissenschaftliche Theorien oder sogar Beweise, mit Bibelstellen widerlegen will, dann ist das einfach nur absurd.

Zu behaupten, der Schöpfungsakt hätte genauso wie er dasteht stattgefunden, oder zu erklären alles Leben dieser Welt stamme von der Arche - Das ist so Widersinnig, das ich gar nicht weiss, wo ich anfangen soll, gegen solchen Unsinn zu argumentieren!

Aber das muss ich auch gar nicht.

Warum soll ich jemanden etwas erklären das er gar nicht versehten kann, ja sogar nichtmal verstehen will. Ignoranz lässt sich mit Vernunft und Logik nicht bekämpfen. Das Hat gerade die Christlich-Abendländische Geschicht immer wieder gezeigt (und das nicht nur im MIttelalter).

Wer nicht sehen will, das ein Gott der wegen seinem Minderwertigkeitskomplex, einen armen Hiob aufs sadistischste Quälen muss, völlig unmöglich der Schöpfer eines solch grossen, schönen und komplizierten Universums, sein kann! - Demjenigen ist sowieso nicht mehr zu helfen.

Mal ganz abgesehen davon, das es andere Völker mit anderen Schöpfungsgeschichten gibt, die Hindu, Inuit oder Ibo. Aber sowas lässt sich ja bequemerweise hinbiegen (sind blos arme Ungläubige die man bekehren oder verbrennen muss), oder im Zweifelsfall ignorieren.

Das sojemand sich aber auch noch für aufgeklärt, vernünftig und sogar kritisch hält, ist ein wirklich guter Witz! *lol*

Sicher werde ich jetzt jede Menge böse Kommentare zurückbekommen. Aber Leute, das is mir so egal wie ein Reissack der In China umfällt. *ggg*

Wenn ihr unbedingt die Wirklichkeit verzerren müsst, um mit der Welt zurecht zu kommen dann liegt das Problem bei euch, nicht bei mir.

Ansonsten wünsche ich euch ein schönes Leben und hoffe inständig, das ihr nie Positionen in der Gesellschaft erreicht in der ihr Verantwortung für andere tragen müsst. Ihr schaft es ja nich mal das für euch selbst zu tun...

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Wer nicht sehen will, das ein Gott der wegen seinem Minderwertigkeitskomplex, einen armen Hiob aufs sadistischste Quälen muss, völlig unmöglich der Schöpfer eines solch grossen, schönen und komplizierten Universums, sein kann! - Demjenigen ist sowieso nicht mehr zu helfen.

Wir wollen doch nicht die Wahrheit verdrehen (Wahrheit im Sinne wie es wirklich geschrieben steht). Es steht nicht ganz so geschrieben :smash:

Ansonsten wünsche ich euch ein schönes Leben und hoffe inständig, das ihr nie Positionen in der Gesellschaft erreicht in der ihr Verantwortung für andere tragen müsst. Ihr schaft es ja nich mal das für euch selbst zu tun...

Wer sind euch ???

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Zudem Thema passt das Buch, dass ich gerade lese. Es dreht sich um Ägyptologie bzw. besser als gedrückt um alte, vorzeitliche Mythen und Legenden, wissenschaftlich betrachtet mit einer brise Alienerklärung.

Ich finde es an einigen Stellen zwar schon sehr abstrus, weil der Autor von der Schulgeschichte gar nichts hält, aber das gehört wohl dazu. Wenn man es einfach nur liest und seine eigene Meinung bildet ist es sehr interessant.

Meistens ist die Bibel entweder ne frei erfundene Geschichtensammlung oder nen Glaubensdogma. Es gibt jedoch auch Stellen, wie die Schöpfungsgeschichte, die Sintflut und andere Texte, die auch in anderen Schriften auftauchen, die teilweise große Zeit auseinander liegen. Jetzt muss es nicht jedem zusagen, dass der Autor das, wie er es nennt "mytische Beiwerk" beiseite lässt, um das ganze als die Werke von Aliens, die die Ägyptische Kultur und mit ihr den großen Orient beeinflusst haben. Wie gesagt, ich bin von dieser Variante nicht unbedingt überzeugt, aber es ist doch nicht unbedingt unwahrscheinlich, dass die Leute einfach ein wenig ausgeschmückt haben, was sie nicht verstanden haben, und es einen wissenschaftlichen, einigermaßen logischen Grund gibt. Immernoch genauso gut, wie dass die Bibel ne einfache "Erfindung" ist, denn so bleibt wenigstens ein Sinn in ihrer Existenz.

Das ganze Buch wirkt zwar ziemlich nach Stargate, was als Serie zwar gut kommt, aber nicht die glaubwürdigste Variante der Erdgeschichte ist (wobei mir der Schöpfungsbericht wie aus der Bibel auch nicht logischer vorkommt), aber wenn ich mir einfach vorstelle, dass es Aliens gibt, und sie uns besuchen sollten, warum nicht schon zu Zeiten der Ägypten mit den Auswirkungen, dass wir sie für Götter hielten? Es ist zumindest vorstellbar, zumal die Bibel dann inhaltlich korrekt wäre, nur vor einem anderen Hintergrund.

Jaja, etwas hab ich mich schon beeinflussen lassen, aber als Wahrheit würde ich es noch nicht ansehen.

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Sicher werde ich jetzt jede Menge böse Kommentare zurückbekommen. Aber Leute, das is mir so egal wie ein Reissack der In China umfällt. *ggg*

Böse Kommentare? Neeee - der Beitrag war nicht nur äußerst unterhaltsam formuliert ( herrlich 1+++ ) und ziemlich korrekt, sondern er spiegelte sogar meine Auffassung wieder.

Allerdings solltest du das nicht so pauschalisieren - nicht jeder, der hier postet ist ein totaler "Jesusfreak".

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Ansonsten wünsche ich euch ein schönes Leben und hoffe inständig, das ihr nie Positionen in der Gesellschaft erreicht in der ihr Verantwortung für andere tragen müsst. Ihr schaft es ja nich mal das für euch selbst zu tun...

..das jene die solchen Unfug verbreiten, nie Positionen in der Gesellschaft erreicht in denen sie Verantwortung für andere tragen müssen. Sie schaffen es ja nich mal für sich selbst...

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@Sten:

Wenn ihr unbedingt die Wirklichkeit verzerren müsst, um mit der Welt zurecht zu kommen dann liegt das Problem bei euch, nicht bei mir.
Wer ist "ihr"?

Ansonsten wünsche ich euch ein schönes Leben und hoffe inständig, das ihr nie Positionen in der Gesellschaft erreicht in der ihr Verantwortung für andere tragen müsst. Ihr schaft es ja nich mal das für euch selbst zu tun...

Ich denke nicht, daß Du anhand dieser Diskussion beurteilen kannst, wer sich wie in seinem Leben zurecht findet. Geschweige denn, inwiefern diese Person in der Lage ist, Verantwortung für sich selbst oder andere zu übernehmen.

Zudem: Wenn Du jemandem etwas mitteilen möchtest, dann mach das addressiert. Alles andere ist feige.

@M1Labbe:

Ist das Buch, das Du liest, zufälligerweise von Erich von Däniken? Klingt zumindest danach.

Sollte es von ihm sein, dann ist die Ähnlichkeit seiner Theorien zu Stargate nicht von ungefähr - die SG-Macher haben sich von Däniken zu dieser Serie inspirieren lassen und beziehen auch desöfteren (unausgesprochen) auf ihn.

Ich stimme den Mann nicht unbedingt zu, was seine Interpretationen angeht - aber er hat sehr spannende und unkonventionelle Gedankengänge. Wert, noch mal bedacht zu werden.

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@M1Labbe:

Ist das Buch, das Du liest, zufälligerweise von Erich von Däniken? Klingt zumindest danach.

Sollte es von ihm sein, dann ist die Ähnlichkeit seiner Theorien zu Stargate nicht von ungefähr - die SG-Macher haben sich von Däniken zu dieser Serie inspirieren lassen und beziehen auch desöfteren (unausgesprochen) auf ihn.

Ich stimme den Mann nicht unbedingt zu, was seine Interpretationen angeht - aber er hat sehr spannende und unkonventionelle Gedankengänge. Wert, noch mal bedacht zu werden.

Nein, nocht nicht mal, es stammt von einem gewissen Erdogan Ercivan, scheint aber ein jünger Dänikens zu sein. Ich glaube, ich würde dem Buch sogar offen zu stehen, wenn der Autor nicht so restiktiv in der Definition der wahren Ägyptologie ist, sodass alle Archäologen, die nicht auf seinen Schluss kommen, Mitverschwörer des "Schulbuchwissens".

Ich bin ja auch ein großer Fan von SG, darum bin ich auch erst auf das Thema gekommen. Finde es eine mutige Idee von Roland Emmerich, darauf aufzubauen, aber das gerade gibt der Serie einen Teil des Charmes. So unorthodox und doch glaubwürdig und eine interessante Realität. Nun ja, daran muss man schon oft denken, vorallem wenn in den Hyroglyphen Schlangen auftauchen :D

Wie gesagt, ich stimme dir zu, mal drüber nach denken sollten wir, Sinn macht einiges, aber es ist nicht die ultimate Wahrheit, wie der Autor und wohl auch Däniken von überzeugt sind.

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@M1Labbe:

Von dem Autor hab ich vorher noch nix gehört. Aber grad mal im Netz nach ihm gesucht. Klingt wirklich spannend, setz ich mal mit auf meine Liste. Danke für den Tip! :)

Wie gesagt, ich stimme dir zu, mal drüber nach denken sollten wir, Sinn macht einiges, aber es ist nicht die ultimate Wahrheit, wie der Autor und wohl auch Däniken von überzeugt sind.

Was ist schon die ultimative Wahrheit?

Mich machen Menschen, die für sich beanspruchen, diese gefunden zu haben, eh nur misstrauisch.

Vielleicht haben sie ihre persönliche Wahrheit gefunden. Vielleicht haben einige sehr interessante Punkte entdeckt. Vielleicht sollte man, über das, was sie sagen, kritisch nachdenken (wie über alles).

Aber die ultimative Wahrheit?

Gibt es doch eh nicht.

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@Yoshi

Oh nein, jemand hat etwas gegen den SPIEGEL gesagt! BLASPHEMIE !!! SCHWACHSINN !!!

....Scherz beiseite…

Ich glaube der SPIEGEL hat nicht einmal selbst jemals den Anspruch erhoben, eine Naturwissenschaftliche Zeitschrift zu sein. Wer sich wirklich weitergehend über ein Thema informieren will bleibt nicht beim SPIEGEL, da sucht man sich Fachliteratur oder Bücher.

Zum Beispiel die Titelseite von Ausgabe 3/03  („Blut für Öl“). So eine Schlagzeile und ein solche ein Titelbild könnte genau so von der BILD kommen. Hat meiner Meinung nach nichts mehr mit seriöser Berichterstattung zu tun. Daran mache ich das fest. Was christlichen Feiertage und Religionskritik mit politisch linker Einstellung zu tun hat müsstest du mir noch einmal erläutern.

Ich persönlich lese z.B. die Welt. Die ist zwar auch nicht perfekt, aber die FAZ ist mir nach Feierabend zu kompliziert und die Süddeutsche zu weit Rechts. In Sachen Israel gibt es ein paar interessante Nachrichtenseiten im Web.

Ich denke man sollte sich nicht nur aus einer Quelle informieren.

Ich denke zur zweiten Post (bitte keine Doppelpostst) hab ich schon alles gesagt und wir wollen uns doch nicht andauernd wiederholen.

@Sten_Dunkan

Hatten wir das nicht alles schon…Jetzt hast du es „jemandem“ aber mal ordentlich gegeben!

Wieso sprichst du mich eigentlich nicht direkt an? Wieso musst du dich hinter solchen Sprüchen wie „so jemand“  verstecken? Sind wir etwa feige? Habe wir Angst vor bösen Kommentaren?

Da du ja hier festlegst, wer hier aufgeklärt, vernünftig und sogar kritisch ist bzw. was man behaupten darf und was nicht, muss ich wohl passen. Aber es scheint dich ja schon tierisch zu nerven dass ich so gar nicht in dein kleines selbst gebasteltes Weltbild passe.  Also ich kann gut mit Leuten wie Dir leben. Das scheint ja aber nicht auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Sich über Ignoranz zu beschweren und dann die Sachen mit dem Sack Reis zu bringen ist ja schon ein Eigentor, aber mit diesen Diffamierungen hast du dich völlig ins Abseits gestellt. Deshalb spar ich mir jetzt jeden weiteren Kommentar.

Übrigens: Ich bin schon in einer Solchen Position. Zu spät! :P

@DocSommer

nicht jeder, der hier postet ist ein totaler "Jesusfreak".

Ein Kompliment! Und dann noch aus Eurem Munde, Herr Doktor! Ich fühle mich geehrt! :D

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Das Sten pauschaliert hat, war bestimmt ein großer rhetorischer Fehler, inhaltlich gebe ich ihm aber voll und ganz recht.

Und damit ist er meiner Erfahrung nach bestimmt nicht in der Minderheit.

Es ist sinnlos, gegen eherne geschlossene religiöse Weltbilder andiskutieren zu wollen. Deshalb halte ich mich schon seit einiger Zeit wieder im Hintergrund.

Deine Einstellung, Kurn, wirkt für mich wie religiöse Verblendung. Nicht bös sein, das ist nur mein persönlicher Eindruck und zutiefst subjektiv.

Vielleicht ist auch mein Weltbild nur klein und selbst zusammengebaut, aber es lässt Veränderungen zu, lässt sich von keinen Büchern leiten und ist auch unendlich vielen Dialogen und Erfahrungswerten allmählich entstanden.

Und ich lerne täglich noch was dazu. Nicht zuletzt auch durch dieses Forum und auch von deiner Einstellung *warumauchnicht*:D

Mir fällt halt immer nur, wenn wir schon mit der Bibel argumentieren, das Bildnis mit dem Splitter im Auge und den Balken ein. In dem Zusammenhang wird die Stelle wohl recht gerne zitiert. Doch wer hat den Splitter und wer den Balken im Auge?

Solange diese Frage nicht klar zu beantworten ist, gilt auch für mich der Reissack in China *g*

Erst, wenn ich gezwungen werde, mein freies Denken religiösem Gedankengut unterordnen zu müssen, werde ich aktiv. (Gilt auch für andere Strömungen (politisch etc.)).

Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt. In diesem Rahmen verstehe ich Toleranz. Das hat, meiner Meinung nach, noch keine Religion zustande gebracht.

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@Tucana

Muss ich jetzt schreiben:

„Deine Einstellung, Tucana, wirkt für mich wie atheistische Ignoranz. Nicht bös sein, das ist nur mein persönlicher Eindruck und zutiefst subjektiv.“? Nein, ich denke das ist nicht nötig.

Zum Splitter: Du solltest mal nach lesen wessen Auge da jeweils gemeint ist, steht z.B. in Matthäus 7, 4+5 („Bruder“ meint übriges in der Regel „ein anderer Christ“).  

Somit würde wohl mehr 1.Kor 2,14 passen: „Menschen, die sich auf ihre natürlichen Fähigkeiten verlassen, lehnen ab, was der Geist Gottes enthüllt. Es kommt ihnen unsinnig vor…“

Aber wenn wir schon mal bei Matthäus  sind, solltest du noch einen Verse weiterlesen: „Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen…“ Komisch, dass das genau da steht…

Ansonsten betone ich auch an dieser Stelle wieder gerne, dass ich von keinem Verlange, dass er das glaubt was ich glaube. Ich zwinge niemanden zu eiwas. Wir pflegen keine Kreuzzüge mehr zu führen (da haben aber einige hier Glück gehabt :D ) und die Anwendung physischer Gewalt haben wir, im Gegensatz zu anderen Religionen schon lange abgelegt.

„Freiheit“ halte ich übrigens für eine Illusion, die der Humanismus erfunden hat und die meist solche nicht haben, die meinen Sie hätten Sie. Ich denke Freiheit ist Glaubenssache, in jeder Bedeutung des Wortes.

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@kurn

ich muß dich enttäuschen, ich bin kein Atheist.Jedenfalls nicht so, wie du ihn definieren würdest.

Mit deiner zitierten Bibelstelle kann ich nun gar nichts anfangen, vor allen Dingen in dem Zusammenhang.

Lass gut sein, du weisst, wie die Bibelstelle gemeint ist, sie in neuen Zusammenhängen zu stellen und ne andere dazuzuwerfen, lenkt eigentlich nur von der Sache ab.

Und so lief es doch immer die ganze Zeit ;)

Und du darfst schreiben, was du möchtest, wenn dir danach ist :D Auch ignoranter Atheist, wenn du meine Einstellung dafür hälst.

P.S. Freiheit gibt es, da gibt es nichts zu deuteln oder auszulegen. Du persönlich lebst nämlich nicht in Unfreiheit ;)

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Leider hatte ich bis jetzt nur Gelegenheit diesen Thread passagenweise zu lesen. Muss mir mal Zeit nehmen die 72 Seiten zu durchstöbern (und das könnte dauern).

Ich bin gläubiger Atheist und das wirklich nicht wegen Star Trek und ich glaube auch nicht dass sie die zwei Dinge ausschließen.

Ich kann mir bei Leibe nicht vorstellen, dass es einen Gott im biblischen und religiösen Sinne gibt. Er hätte die Menschen doch ohne böse Züge kreieren können. (Trotz Eva und Pandora etc.) Warum hat er die Diskriminierung einiger Gruppen (Frauen, Schwarze, Juden...) zugelassen, bzw. uns nicht so kreiert, dass wir alle von der gleichen Rasse sind? Wieso wurde die Frau benachteiligt und wird es auch immerwieder in der Bibel? Wieso hat Gott in jeder Sprache das männliche Geschlecht? Wieso, wenn es nur diesen einen Gott gibt glauben nicht alle Menschen an ihn? (Denkt nur an die Buddhisten oder Hinudisten) Wieso hält Gott sich versteckt, wieso spricht er niemals mit uns? Vielleicht sind das nur die törechten Fragen eines Ungläubigen, aber für mich sind sie so fundamental, dass ich ohne ihre Beantwortung nicht an einen Gott glauben kann.

Als ich griechisch gelernt habe, habe ich dann auch noch gesehen wie fehlerhaft die Bibel-Übersetzung passagenweise ist (eine Theorie zur Jungfräulichkeit Marias), und seit ich Geschichte studiere (was zugegebenermaßen noch nicht lange ist), lernt man uns andauernd alles im Kontext zu sehen, die Richtigen Fragen zu stellen etc. An Gott habe ich aber schon bei der Erstkommunion nicht gegelaubt. Vielliecht ist es fehlende Phantasie, aber in den letzten Jahren will mir die Gottes-Philosophie überhaupt nicht mehr in den Kopf. Ich verstehe nämlich nicht warum manche Menschen unverschuldet leiden müssen. Durch meine Arbeit mit Behinderten (geistig und körperlich), habe ich viele Leute, und vor allem viele Kinder, kennengelernt, die in ihrem Leben eine Bürde tragen, die mir einfach nicht fair erscheint und mich die Existenz eines Gottes anzweifeln lässt.

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Von dem Autor hab ich vorher noch nix gehört. Aber grad mal im Netz nach ihm gesucht. Klingt wirklich spannend, setz ich mal mit auf meine Liste. Danke für den Tip! :)

Bitte, gern geschehen.

Vielleicht sollte man, über das, was sie sagen, kritisch nachdenken (wie über alles).

Aber die ultimative Wahrheit?

Eben, ich bin gerne bereit, zu glauben, dass einiges in den Schulbüchern falsch ist, denn schließlich ist das auch alles nur Rekonstruktion von Menschenhand nach Jahrtausenden, und Menschen machen nun mal Fehler. Aber nur weil das eine möglicherweise falsch ist, muss das andere nicht sofort richtig sein. Mich überzeugen Theorien einfach mehr, wenn es Theorien sind und keine neuformulierte Wahrheit, die auch nur Vermutung ist.

@Kurn/Tucana/Stichwort Freiheit:

Schön wenn einem die Bibel glauben macht, Freiheit sei nur imaginär. Freiheit ist höchstens ein kostbares und seltenes gut, dass man nur zu wenig genießen kann, aber das Grundrecht gesteht es einem zu. Und das ist auch keine hohle Phrase. Freiheit ist das Tun zu können, was wir wollen. Sicher sind wir da oft durch verschiedenes Eingeschränkt, z.b. Moral, Gesetze. Freiheit hört dann auf, wenn es einen anderen schädigt. Das ist eine Form von Kompromiss. Und Kompromisse machen nichts kaputt, sie schränken ein. Eigene Meinung und diese Frei äußern zu können, das ist Freiheit, Pressefreiheit.

Wo wären wir, wenn nicht Leute die Freiheit gehabt hätten, eine andere Meinung als der Staat/Religion zu haben? Dann würden wir wohl noch auf einer Scheibe leben. Im tiefsten Mittelalter.

Vielleicht lässt sich Überzeugung an eine höhere Instanz und Freiheit nicht verbinden, aber Glaube und Freiheit schon. Ich überlasse euch jetzt, was ihr davon wählt.

P.S:

hier noch was lustiges: http://wewantyoursoul.com/ :D

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Ein Kompliment! Und dann noch aus Eurem Munde, Herr Doktor! Ich fühle mich geehrt!

^^Da bin ich doch "proud about"  :0  - Doch wie definiert man eigentlich "Jesusfreak´s". IMHO sind es fahrerische Antitalente mit dem obligatorischen "Fischaufkleber" auf der Heckscheibe (was ich als Kind immer mit Fischertechnik in Verbindung gebracht habe - wurde dann aber irgendwann mal über den wirklichen Hintergrund aufgeklärt - wirklich wahr).^^

Spass beiseite - ich habe den Begriff natürlich nur im ironischen Sinne angewendet.

@T'Jara (edit):

Es gibt einen guten Grund an Gott zu glauben, bzw. in irgendeiner Form gläubig zu sein (gibt ja genug Religionen und Götter, da kannste nach Tagesform "hoppen").

Eines haben so ziemlich alle Religionen gemeinsam - sie versprechen ein Leben/Existenz nach dem Tod, was in meinen Augen wohl der wichtigste Aspekt ist, um die Menschen an einen Glauben zu binden. In der Praxix klappt das auch prima, da man ja schon von Kind an damit zugedröhnt wird und somit unterschwellig mit einem Glauben verkuppelt wird.

Dieses Thema hatten wir allerdings schon - aber du wolltest dir ja sowieso den Thread noch durchlesen  ;)

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