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...das Revolverblatt!

Ira Steven Behr


Archer1989

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Hi !

Ich habe mir gestern ein Interview mit Ira Steven Behr durchgelese, in dem Stand, dass er meint die ersten zwei Serien seien zu unnatürlich, Voyager hätte den falschen Ansatz (weil Maquismitglieder in eine Uniform gesteckt werden) und Enterprise gefällt ihm auch nicht. Also habe ich mir die Frage gestellt: Ist der Mann überhaupt ein Star Trek-Fan ? Scheinbar nicht. Es schint so als ob das perfekt Sci-Fi-Universum für Behr voll mit Konflikten, Kriegen und Intrigen wäre. Immerhin hat er das ja auch in DS9 eingebracht. Doch war das nur eine Außnahmesituation. Man fragte ihn auch ob eine Pause für Star Trek gut wäre. Seiner Meinung nach ja, doch da Berman zu kapitalistisch wäre würde es eh nicht geschehen (hoffentlich). Nach einem NASA-Mitarbeiter bewegt Star Trek junge Menschen dazu einen Beruf auszuwählen, welcher mit Wissenschaft zu tun hat. Ist es also kapitalistsich die Serie weiterlaufen zu lassen. Was sollte die Menschen zu Konsum bewegen, wenn in einer Serie eindeutig gesagt wird, dass es kein Geld gibt und das Reichtum nicht wichtig ist. Der einzige "Konsum" geht doch von den Trekkies aus, die sich meinet wegen Poster holen, um ihr Zimmer zu verschönen. Doch ist das böser Konsum ??? Immerhin macht Star Trek den Leuten Spaß. Ist es böser Konsum, wenn ein ST-Spiel auf den Markt kommt und man holt es sich um einmal in die Trek-Welt einzutauchen ? Irgendwie scheint, die ganze Star Trek - Einstellung keine Konsumzwangwerbung zu machen (bis auf Behrs Ferengifolgen). Um ehrlich zu sein frage ich mich, warum dieser Vollidiot einen Job bei Star Trek bekommen hat, wenn er alles hasst bis auf sein DS9. Ich glaube, dass die dritte Serie auch ein richtig cooles Ende ohne Behr bekommen hätte. Immerhin kriegen es Berman und Braga hin einen Storybogen einzufädeln ohne, dass dieser Nörgler dabei ist. Und eins muss man sagen: Solche Fehltritte wie "Wettkampf in der Holosuit" gibt es nicht. Dann stört es ihn auch, dass Enterprise nicht provokativ genung ist. Hmm ... ich weiß nicht, ob die Folge, wo Jadzia eine homosexuelle Beziehung hat seine Idee war, aber das war glaube ich das einzig richtig provokante in DS9 und jetzt kommt diese ach so schlechte Serie Enterprise, welche viel zu niedrig für den göttlichen Behr ist. Da haben wir einen Terroranschlag von den Xindi. Es ist doch eine Parallele zum 11. September. Also Bush hat den Irak zugebombt. Archer fliegt zu den "Terroristen" und schließt mit einigen Toleranten und Einsichtigen von ihen Freundschaft. Nur die echten Terroristen werden gestoppt. Also für mich heißt das: Bush-Regierung ihr hättet die waren Terroristen bestrafen sollen, aber nicht ein vollkommen unschuldiges Volk. Und auch Scott Bakula ist der Meinung, dass Season 3 ein Beispiel für unsere heutige Welt ist. Da ist doch Provokation. Und diese endet damit, dass die Kriegstreitmacht nicht zerstört wird. Die einzig logische Schlussfolgerung ist doch damit, dass Behr kein pazifistisches Ende möchte. Und auch seine Kritik zu TNG ist vollkommen unbegründet. Er meint, dass die Tötung von Feinden viel zu locker genommen wird. Aha, komisch, dass Picard noch etwas Mitleid mit seinen Feinden hat und nicht gleich draufhaut wie Sisko. (Nichts gegen Sisko. Er stellt ja keinen Saubermann dar. Aber somit ist Behrs Kritik wieder fahl am Platz.) Denken wir doch an Shinzons Tod. Picard konnte nicht fassen, dass er seinen Erzfeind umgebracht hat. Zumindest deute ich so das lange Schweigen in der Thalaron-Intermix-Kammer am Ende von Nemesis.

Okay, was haltet ihr von Behr. Bin ich etwas überheblich oder glaubt ihr auch, dass der Typ besser nichts mehr mit Star Trek zu tun haben sollte.

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Ist der Mann überhaupt ein Star Trek-Fan ?

Sind das denn die Schauspieler?

Müssen die Leute, die uns SciFi nach Hause bringen auch gleichzeitig Fans ihrer Arbeit sein?

Für unsereins wäre es toll da mal mitmachen zu können - für ihn - und viele andere - ist es ein Job.

Scheinbar macht er seinen Job auch gut - denn er macht ihn schon lange... .

Was passiert wenn Fans zu viel zu sagen bekommen, sieht man in "Nemesis" - das mehr als durchschnittliche Drehbuch stammt von einem Fan... .

Chacotay war noch der sympathischste Charakter bei Voyager - Robert Beltran ein hervorragender Darsteller dessen - der Mann hat ansonsten nicht viel übrig für Star Trek oder SciFi allgemein... .

Kurz und gut - JA. Du bist bzw. denkst hier ein wenig zu überheblich.

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Hm, ich glaube auch, dass du da ein bischen übertreibst.

Wenn du nochmal nachließt, dann wirst du sehen, das Behr FAN von TOS ist, er jedoch nur die Einstellung in manchen Episoden zum Töten nicht mag.

Denn in TOS und in einigen TNG folgen ist es so, der Bösewicht greift an, die Enterprise wehrt sich und dann wird der Gegner zerstört. Behr stört daran, dass die Menschen das einfach so hinnehmen und anscheinend kein Problem damit haben, mal eben ein paar hundert Lebewesen zu töten.

Für ihn (und für mich auch) wirkt das etwas unrealistisch.

Und sein wir mal ehrlich: In einer angeblich so weit fortgeschrittenen Zivilisation sollte das Töten nicht gerade eine leichte Sache sein, die man ohne Gewissensbisse oder ähnlichem übersteht. Ausserdem geht es nicht um die Kinofilme, sondern um die Serie.

Ausserdem glaube ich, dass du die Sache mit dem Konsum falsch verstanden hast. Es geht hier nicht darum, Fanartikel zu verhöckern. Es geht darum, das die Fans immer mehr Star Trek wollen. Nur ist es nun nach so vielen Jahren mit 3 immer dicht aufeinanderfolgenden Serien und den Filmen schwer noch gute "Ware" zu liefern.

Behr findet das Schade, deswegen würde er sich freuen, wenn das Franchise eine Pause macht, damit es wieder zur alten Qualität finden kann.

Doch heute geht es nicht mehr nach Qualität, sondern darum, dass die Leute immmer mehr und mehr wollen, auch wenn die Qualität drunter leidet.

Und zu der Sache mit ENTERPRISE:

Behr wurde VOR der 3. Staffel zu einem Gespräch gebeten, nicht während der Staffel.

Und in Staffel 1+2 hatte Enterprise seine schwächen, ich denke dass kann keiner abstreiten. Und ich denke Behr hat B&B nur das gesagt, was viele andere Fans auch gedacht haben, aber das werden wir wohl nie erfahren...

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Also, die Sache mit dem Merchandising finde ich bei Star Trek überhaupt nicht schlimm. Es gibt Star Trek schon so lange, daß sich da natürlich mittlerweile einiges an Artikeln angehäuft hat, aber ich fand das Star Trek-Merchandising nie so "aufdringlich", wie bei heutigen Serien/Filmen. Da wird doch bei neueren Sachen richtig viel inszeniert und konstruiert. Man muß sich ja nur die Sachen zu den neuen Star Wars-Filmen ansehen, oder auch zur Herr der Ringe-Trilogie. Und im Fernsehbereich zu den Serien (z.B. diese Yu-gi-oh, oder so ähnlich). Im Vergleich dazu war Star Trek immer noch ziemlich zurückhaltend, auch bei den letzten Filmen. Allerdings sind dafür die Staffelboxen ganz schön teuer, finde ich.

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Ira Behr ist schlichtweg einer der genialsten Autoren, die STAR TREK je hatte. Ist er Fan? Juckt mich recht wenig... ist Braga Fan? Ja? Warum hält er sich dann an keine Zeitlinien? Ist Berman Fan? Ja? Warum hat er uns dann NEMESIS vorgesetzt? Es ist mir schlichtweg sch*** egal, ob der Mann Fan ist, solang er seinen Job gut gemacht hat. Und zum Thema STAR TREK braucht eine Pause: Was ist daran schlimm? Es ist genau das, was kommen wird und das Fandom braucht.

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Ich möchte hier nicht wieder die gane Diskussion um DS9 und die Aussage der Serie losbrechen, die es vor Jahren gab. Ich bin TNG-Fan und gleich danach großer DS9 Fan und ich denke, Ira Behr hat bei DS9 wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Die Geschichten waren einzigartig und neu, es war mal wieder ganz etwas anderes. Und warum nicht eine Serie um den Krieg machen? Warum nicht zeigen, wie sich die Föderation angesichts einer Übermächtigen Bedrohung verhält! Immerhin hat uns DS9 unter anderem einige der besten Anti-Kriegsfolgen von Star Trek geliefert.

Behrs Arbeit war gut, sein Einfallsreichtum großartig und er muß doch deswegen kein Fan sein!!! Er hat einen guten Job gemacht, der ihm im Rahmen von DS9 vielleicht auch mal Spaß bereitet hat und manchmal vielleicht auch nicht - ist wie bei jedem Job.

- Und Konsum und Star Trek: da muß ich mich wohl der Meinung enthalten, denn mein Zimmer ist voll von Action Figuren, Phasern, Communikatoren, Autogrammbildern und Raumschiffen. Und mir macht das einfach Spaß! Ich finde auch nichts verkehrtes daran.

Und warum ist "Wettkampf in der Holosuite" eigentlich ein Fehltritt? Es ist eine meiner Lieblingsepisoden! Klar, es ist nicht gerade die tiefgründigste Star Trek Story, aber diese humorvolle Folge zeigt uns, dass das Leben auf einer Raumstation nicht nur aus dem Erforschen von Anomalien und fremdartigen Lebensformen oder dem Abwehren von Bedrohungen und Schlagen von Raumschlachten besteht, sondern, dass die Mannschaft auch ein Leben neben der Arbeit hat, ein Hobby, ein Freizeitvergnügen, dem man sich intensiv widmet. So wie ich mich in meiner Freizeit mit Star Trek beschäftige, liebt Sisko eben Baseball. Zudem lernen wir aus dieser Episode, dass die Ausübung von Sport uns Spaß machen soll, dass der Sport Menschen verbinden soll und dass wir auch augenscheinlich weniger Begabten wie Rom die Freude gönnen sollen, an diesem gemeinsamen Spass teilzuhaben und sich und ihre Fähigkeiten einzubringen. Das alles ist oft wirklich wichtiger als um jeden Preis gewinnen zu wollen, denn dort, wo nur mehr der Sieg zählt, egal mit welchen Mitteln, hört der Sport auf Spass zu machen!!! - Gerade ich als aktiver Sportler kann dieser Aussage nur voll beipflichten.

Also warum nicht einmal eine solche Episode machen???

:)

Bearbeitet von Cmdr. Carl F. Gatlin
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Also, es gibt wirklich kein Zweifel, dass Behr bei DS9 einen guten Job verrichtet hat, doch glaube ich, dass er nur diese Seite der Star Trek Universums, sprich: das verzweifelte Verhalten von Menschen im Krieg, gut darstellen konnte, aber der Rest, die anderen Seiten von Star Trek versteht er schlicht weg nicht. Er kritisiert, dass in Voyager Maquisoffiziere in einer Sternenflottenuniform herumlaufen. Das ist doch ein Beispiel, dass selbst Feinde zu Freunden werden können und diesen wichtigen Kern von Star Trek rafft der Typ einfach nicht. Die ganzen Vorurteile von wegen Kapitalismus usw. hab ich ja oben schon widerlegt. Ich bin nicht der Meinung, dass ein jeder, der einen Job hinter den Star Trek - Kulissen übernimmt ein Fan sein muss, doch sollte er nicht die Serie und ihre Ideale ablehen, wie Behr es nun einmal tut. So genial ist der Typ echt nicht. Er hat ein viel zu dunkles Universum hinterlassen und brachte durch Latinum den Kapitalismus wieder in Roddenberries Universum zurück und all das nur um eine düstere Stimmung zu hinterlassen und ein Glück, dass Voyager nach DS9 wieder zeigte, dass die Föderation außerhalb des Krieges nicht so amoralisch ist und im Universum nicht nur Krieg herrscht. Noch etwas zu seiner Meinung, dass in TOS oder TNG kein Mitgefühl für die Feinde empfunden wird. "Spock unter Verdacht" wühlt die Schrecken von Kriegen auf und auch in TNG fällt mir echt kein Beispiel ein, wo man nicht irgendwie ein schlechtes Gewissen bei den Charakteren bemerkt (außer dem "Fehlschlag" im Drehbuch in "Treffen der Generationen", wo Data nach dem Zerstören der Klingonen jubelt und natürlich auch bei den Sona, doch kämpft die Crew nunmal für ihre MORAL. Statt dessen sehen wir in DS9, wie Sisko stolz eine Leere Phaserspule vor der Crew der Defiant aufstellt und alle Jubeln. Das erinnert mich etwas an ein Flugzeug in Amerika, welches eine Plakete trägt auf der geschrieben steht, dass es ein paar tausend Vietnamesen getötet hat. Nun Frage ich mich, hat der Behr nicht a bisserl Schrott erzählt. Nichts für ungut, doch Tom Clany hätte auch Behr Job übernehmen können.

Was passiert wenn Fans zu viel zu sagen bekommen, sieht man in "Nemesis" - das mehr als durchschnittliche Drehbuch stammt von einem Fan... .

In Wirklichkeit enthält das Drehbuch viel mehr Star Trek-Elemente und auch der Regisseur, welcher oft für das Versagen des Films verantwortlich gemacht wird, wurde oft gezwungen große Teile des Films zu schneiden. Wobei das, was übrig geblieben auch große Klasse ist. Doch ist wohl eher Paramount an der Kürze des Films Schuld.

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wo Data nach dem Zerstören der Klingonen jubelt und natürlich auch bei den Sona, doch kämpft die Crew nunmal für ihre MORAL.
Statt dessen sehen wir in DS9, wie Sisko stolz eine Leere Phaserspule vor der Crew der Defiant aufstellt und alle Jubeln.

Erkennst du den Widerspruch deiner Aussage? Du legitemierst eine Aktion, verurteilst aber die selbe an anderer Stelle. Etwa weil dir eine Serie mehr zusagt als die andere?

Was wir hier haben ist eine Diskussion, die wir schon tausendmal hatten und zu nichts bringt, weil jeder in Sachen persönliche Präferenzen eine andere Meinung hat.

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Ich möchte keine Aussage legitemieren. Ich will nur zeigen, dass Behr sich beklagt hat wie man mit dem Thema des Töten von Feinden in TNG umgeht, dabei aber nicht bedacht hat, dass DS9 das selbige getan hat. Wenn er in einem Interview behauptet DS9 sei realistischer, weil man Mitleid mit den Feinden hat, dann ist dieser Vergleich mit TNG eine Lüge. Ich glaube, dass beide Serien bis auf ein paar Ausnahmen doch sehr realistisch mit dem Thema Krieg umgegangen sind. Es mag ja sein, dass ich TNG mehr mag und ich kann sehr gut verstehen, warum es Trekkies gibt, die das düstere an DS9 faszinierend finden. Doch meine Kritik ist, dass Behr in seinem Interview ganz einfach Müll erzählt und davon ne ganze Menge.

Bearbeitet von Archer1989
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In Wirklichkeit enthält das Drehbuch viel mehr Star Trek-Elemente und auch der Regisseur, welcher oft für das Versagen des Films verantwortlich gemacht wird, wurde oft gezwungen große Teile des Films zu schneiden. Wobei das, was übrig geblieben auch große Klasse ist. Doch ist wohl eher Paramount an der Kürze des Films Schuld.

Das was übrig blieb ist Käse. Wenn Baird gedurft hätte, hätte er noch mehr geschnitten, hat er selbst gesagt. Der Film ist nicht umsonst an der Kasse so untergegangen, dass er letztendlich schwächer war als ST5. Der Film hatte im Drehbuch einige TREK Elemente keine Frage, aber die sind auch da geblieben: Im Drehbuch. Paramaount ist in meinen Augen viel mehr daran Schuld, dass man diesen Film überhaupt rausgebracht hat... Schuster bleib bei deinen Leisten heißt das Sprichwort... dabei sollte Baird bleiben, beim Cutten von Actionfilmen. Auch John Logan sollte sich auf andere Dinge konzentrieren, als Trek. GLADIATOR war ein klasse Film, LAST SAMURAI auch, beide stammen aus seiner Feder, aber NEMESIS ist übelster Schrott, wenn man da die Maßstäbe Filmes wie STAR TREK VI anlegt , dessen Autoren (Nimoy, Konner, Rosenthal) nun auch nicht gerade zu den Veteranen der Trek Autoren gehören.

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Manno, jetzt hat's mir gerade meine Antwort gekillt. also nochmal: Ja, man sieht daß Barid an Nemesis rumgesäbelt

hat, viele Szenen wie z.B. der Flug von Picard und Data im

Scorpion-Jäger in den Gängen der Scimitar oder Worfs

Reaktion, als ihn die Robot-Hand packt oder Rowdy-Picards

Radbuggytour sind überzogen und unrealistisch. Ich hab mir Tomb Raider 1 angetan, wo auch der Barid dran war und da sind ähnliche Szenen drin.

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Zu Behr: Die jetzigen Produzenten sind alle in bischen komisch und lassen keine Gelegenheit aus, Fans zu verprellen und Blödsinn rauszublasen. Rick Berman zum Beispiel ( der von Alt-Trekkern inzwischen als schädlich für Star Trek angesehen wird) hat neulich rausgelassen, daß die Kira-Figur heute nicht mehr verwendet werden könnte, weil sie Terroristin war und damit untragbar wäre.

HALLO??? GEHTS NOCH?

War es nicht immer der elementare Teil von Star Trek, Toleranz und Offenheit zu zeigen? Bei TOS werden Rassengrenzen und Ideologiengrenzen gesprengt und Russen, Schwarze und Japaner ins Boot geholt. In "Kampf um Organia" und "Ein Planet genannt Erde" wird der Kalte Krieg behandelt und auch kritisiert. Warum kann man nicht heute, wo es so wichtig wäre, zeigen, daß Terroristen keine gesichtslosen, irrsinnigen Erzfeinde, die es auszurotten gilt, sind sondern vernünftige, verzweifelte Menschen, die für ihre Überzeugungen töten und sterben. Kann man nicht zeigen, daß Kira auch nach Jahren noch gewissensbisse hat, für einen Widerstand, von dessen Richtigkeit sie überzeugt war? Kann man nicht zeigen daß es Menschen sind, die Familie, Fereunde ect. haben, die da kämpfen, und keine Monster?

Seit wann läuft Star Trek vor kritischen Fragen weg?

Ich könnte nocheine ENT-Folge erläutern, die mir die Zornesröte ins Gesicht getrieben hat, inder ein einfaches Volk, das Deuterium fördert und von Klingonen ausgeraubt wird, von der heldenhaften ENT-Crew befreit wird, aber das wäre ein längerer Artikel und ich bin mir eh nicht absolut sicher... Jedenfalls täte Star Trek eine schöpferische Pause gut, nach der man wieder Inhalte und nicht platte Action und Computereffekte präsentieren sollte.

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Ja, das stimmt schon. Aber man darf nicht vergessen, dass Archer auch mit einigen "Terroristen" Frieden schließt und wir erfahren, dass die Xindi auch ein Teil der Föderation sein werden. Vielleicht dürfte man heute keine Kira Nerys ins Fernsehn bringen, weil es gegenüber der total verängstigten amerikanischen Bevölkerung unangebracht wäre.

@ Obsidian Order

Die Diskussion mit Nemesis ist uralt und mittlerweile steht doch fest, dass es Trekkies gibt die Nemesis abgrundtief hassen und andere (wie auch ich) lieben diesen Film. Das ist doch nur Geschmackssache.

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Vielleicht dürfte man heute keine Kira Nerys ins Fernsehn bringen, weil es gegenüber der total verängstigten amerikanischen Bevölkerung unangebracht wäre. 

@ Obsidian Order

Die Diskussion mit Nemesis ist uralt und mittlerweile steht doch fest, dass es Trekkies gibt die Nemesis abgrundtief hassen und andere (wie auch ich) lieben diesen Film. Das ist doch nur Geschmackssache.

Ich möchte keine Aussage legitemieren. Ich will nur zeigen, dass Behr sich beklagt hat wie man mit dem Thema des Töten von Feinden in TNG umgeht, dabei aber nicht bedacht hat, dass DS9 das selbige getan hat. Wenn er in einem Interview behauptet DS9 sei realistischer, weil man Mitleid mit den Feinden hat, dann ist dieser Vergleich mit TNG eine Lüge.

die Armen verängstigen Amis, wie sie unter ihren Sofas kriechen, wenn in ST heutzutage eine Kira rumlaufen würde.... *schnief*. Es ist genau der Punkt, in Krisensituationen so einen Character reinzubringen.... Stichwort: Provozieren! Es würden heftige Debatten entstehen, soviel steht mal fest. Und ich seh solche Dinge in DS9 und ende TNG, nicht in anfang TNG oder VOY oder ENT. Ich könnt Episode in den Raum schmeißen, die das besonders gut zeigen, du würdes wiederrum, die Episoden anderst bewerten, vielleicht mit guten Voyager Episoden oder "Dear Doctor" kontern etc. etc. etc.

Jemanden, der kein ENT/VOY mag, wie Behr als nicht-Trekkie anzusiehen, ist denk ich sehr einfach. Braga hat soweit ich weiß immernoch nicht sich durchringen können TOS zu sehen. Ich denke nicht, dass jede Serie, nur weil sie ST im Titel hat, auch das selbe ist. Für dich ist Behr bzw. DS9 kein richtiges ST. Mir zum Beispiel geht es so, dass ich Braga bzw. ENT nicht als ST ansehe.

Ja, es gibt sicherlich Leute, die Nemesis Lieben und Leute, die Nemesis hassen, ich glaub der Punkt auf den er hinauswollte, ist, das letztere in der Mehrzahl sind, wenn der Film floppt. Ich glaub auch nicht wirklich, dass es es sich die Waage hält, aber ich weiß es nicht.

Ich seh Behrs Aussage keineswegs als Lüge, sondern als Meinung. Eine, der ich 100% zustimme.

Vielleicht rafft Behr VOY und ENT einfach nicht. Vielleicht raffe ich auch VOY und ENT einfach nicht. Aber ich sehe in TNG/DS9 nunmal, dass es ein Fortschritt ist, dass es tiefgründig ist, zum Nachdenken anregt und eine intensivere Weise, die ST Ideale darzustellen.

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@ LuthySloan: Genau. Ich gebe dir in jedem Punkt recht.

Was wäre, wenn in einer ENT-Folge nicht wie damals Picard von Gul Madred gefoltert werden würde, sondern einige namhafte, hochdekorierte Sternenflottler selber Folter anwenden würden? Das wäre aktuell, kritisch, brisant und man könnte exemplarisch zeigen, wie mit solchen Leuten umzugehen ist. Ich warte sehnlich auf einen zweiten Admiral Cartwright, der zeigt daß wo Föderation draufsteht auch ein alter, ewig gestriger, intoleranter Verbrecher drinstecken kann. Gut finde ich in DS9, daß gezeigt wird wie man ungewollt in einen ABWEHR!!!-Krieg geraten kann und was Krieg für die Psyche der Menschen auf der Station bedeutet.

Aber die besagte ENT-Episode, die meiner Meinung nach den Irakkrieg deckt (wie gesagt, ich bin mir nicht restlos sicher..)

will ich nicht sehen. Dafür gibts ja Bushs tolle Reden ( " Der Irak hatte Verbindungen zu Al-Kaida weil er welche hatte").

Was Archer ab Staffel 4 macht, weiß ich nicht, hab ich noch nicht gesehen.

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@LuthySloan

Genau das ist meine Meinung. Jeder soll selbst entscheiden, ob ENT, VOY, ... Star Trek ist, doch in Behrs Interview klingt es so als ob er genau wüsste, was denn überhaupt Star Trek ist und er der genauen Durchblick hat, wie sich das Franchise entwickelt. Gespickt wird das ganze dann noch mit stupiden Behauptungen.

zum Thema Folter und Provozieren: Archer foltert in Anomaly auch einen Zeugen, doch kann sowas nicht die Mehrheit der Zuschauer, welche geprägt von Castingshows und ähnlichem Müll ist nicht provozieren, weil die keine politische und gesellschaftliche Meinung haben.

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@LuthySloan 

Genau das ist meine Meinung. Jeder soll selbst entscheiden, ob ENT, VOY, ... Star Trek ist, doch in Behrs Interview klingt es so als ob er genau wüsste, was denn überhaupt Star Trek ist und er der genauen Durchblick hat, wie sich das Franchise entwickelt. Gespickt wird das ganze dann noch mit stupiden Behauptungen.

Guter Punkt... wenn Behr sich als der große Alleswisser hinstellt, heißt das nicht, dass er es ist. Das die Behauptungen stupide sind, ist jedoch deine Meinung dazu.

Selbst hier im Forum in anderen Threads gibts genügend, die Ihre Meinung zu der Weltklasse Serie ENT, der Müllserie VOY, der Moralischen Überlegenheit von VOY gegenüber DS9, oder umgekehrt, hinausposaunen. Ich selbst muss mich da auch dazu zählen. Und wenn sich ein ST Autor wie Behr, mit Jahrelanger ST Erfahrung zu Wort meldet und ganz genau zu wissen denkt, was gemacht werden sollte und was nicht, ist es nunmal seine Meinung. Nicht weniger und auch nicht mehr. Ich seh in seinem Interview keine Wahrheitsverdrehungen oder implizieren von falschen Tatsachen oder ähnliches, sondern einfach nur Dinge, die man so oder ganz anderst sehen kann.

@

zum Thema Folter und Provozieren: Archer foltert in Anomaly auch einen Zeugen, doch kann sowas nicht die Mehrheit der Zuschauer, welche geprägt von Castingshows und ähnlichem Müll ist nicht provozieren, weil die keine politische und gesellschaftliche Meinung haben.

Wenn du´s so siehts, ok.

Dazu hab ich nicht viel zu sagen, wenn irgendwelche "Big Brother"-Zuschauer ST nicht peilen, sind sie selbst Schuld und bleiben hoffentlich bei den Müll-Shows.

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:woot:

Ich habe mir gestern ein Interview mit Ira Steven Behr durchgelese, in dem Stand, dass er meint die ersten zwei Serien seien zu unnatürlich, Voyager hätte den falschen Ansatz (weil Maquismitglieder in eine Uniform gesteckt werden) und Enterprise gefällt ihm auch nicht. Also habe ich mir die Frage gestellt: Ist der Mann überhaupt ein Star Trek-Fan ?

Nun anscheinend ist er es, denn er ist Bereit sowohl Kritik auszuteilen als auch einzustecken, hat er doch schließlich auch an den Serien mitgearbeitet.

Es schint so als ob das perfekt Sci-Fi-Universum für Behr voll mit Konflikten, Kriegen und Intrigen wäre. Immerhin hat er das ja auch in DS9 eingebracht. Doch war das nur eine Außnahmesituation.

Gene hat ein Idealbild, etwas zu was der Mensch sich entwickeln kann, allerdings ist der Weg bisdahin weit. Behr ist es bewußt geworden, das die niedrigsten Instinkte in uns Menschen selbst dann nicht völlig verschwinden, selbst wenn sie in einer so konfliktarmen Umgebung, wie sie Star Trek beschreibt, eingebettte sind. Das ist die Aussage von Ira.

Man fragte ihn auch ob eine Pause für Star Trek gut wäre.

Vielleicht, allerdings würde dem Franchise ein wenig mehr Toleranz und den Machern einwenig mehr Kontinuität besser zu gesicht stehen.

Nach einem NASA-Mitarbeiter bewegt Star Trek junge Menschen dazu einen Beruf auszuwählen, welcher mit Wissenschaft zu tun hat. Ist es also kapitalistsich die Serie weiterlaufen zu lassen. Was sollte die Menschen zu Konsum bewegen, wenn in einer Serie eindeutig gesagt wird, dass es kein Geld gibt und das Reichtum nicht wichtig ist. Der einzige "Konsum" geht doch von den Trekkies aus, die sich meinet wegen Poster holen, um ihr Zimmer zu verschönen. Doch ist das böser Konsum ??? Immerhin macht Star Trek den Leuten Spaß. Ist es böser Konsum, wenn ein ST-Spiel auf den Markt kommt und man holt es sich um einmal in die Trek-Welt einzutauchen ? Irgendwie scheint, die ganze Star Trek - Einstellung keine Konsumzwangwerbung zu machen (bis auf Behrs Ferengifolgen).

Die ertse Message die Gene bringen wollte, war

- der Mensch kann sich zu etwas entwickeln, wenn er bereit ist über sich selbst hinauszuwachsenl

- Tolleranz

- Standhaftigkeit zu seinen Idealen

und

- sehr viel Spaß

Er hatte mit sicherheit nicht darauf abgezielt, das ein Personenkult entsteht. Aber er wollte natürlich auch sein Geld verdienen. So wie auch Paramount, die das Franchise als eine (h)eilige Kuh ansehen, die wenn sie keine Milch mehr gibt auch nicht mehr gefüttert wird. Aus meiner Sicht komm die Idee, die hinter Star Trek steht nicht aus Postern, technischen Zeichnungen, Filmen oder Serien, sie sind nur der mehr oder weniger künstlerische Ausdruck, sondern aus uns selbst.

Da haben wir einen Terroranschlag von den Xindi. Es ist doch eine Parallele zum 11. September. Also Bush hat den Irak zugebombt. Archer fliegt zu den "Terroristen" und schließt mit einigen Toleranten und Einsichtigen von ihen Freundschaft. Nur die echten Terroristen werden gestoppt. Also für mich heißt das: Bush-Regierung ihr hättet die waren Terroristen bestrafen sollen, aber nicht ein vollkommen unschuldiges Volk. Und auch Scott Bakula ist der Meinung, dass Season 3 ein Beispiel für unsere heutige Welt ist.

Eine heutige Star trek idylle, die ihre Helden der Navy hoch leben ließ und sie als Statisten in den Folgen hat spielen lassen. - Hurra, Hurra, Hurra...

Da ist doch Provokation. Und diese endet damit, dass die Kriegstreitmacht nicht zerstört wird. Die einzig logische Schlussfolgerung ist doch damit, dass Behr kein pazifistisches Ende möchte.

Logik ist das Schlüsselwort, vielleicht wollte er ein etwas logischeres Ende, als einen Remaner in einer Nazi-Uniform und einen Time-Travel-Kniff, wie man den gesamten Handlungsbogen aus der Star trek zeitlinie tilgt -> schnipp und wir sind wieder im Jahre 2152.

Okay, was haltet ihr von Behr.

Ein guter Autor, der leider einen Hang zu künsterischen Höhenflügen hat.

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Eine heutige Star trek idylle, die ihre Helden der Navy hoch leben ließ und sie als Statisten in den Folgen hat spielen lassen. - Hurra, Hurra, Hurra...

Ich weiß, dass sowas gemacht worden ist und um erlich zu sein finde ich das nicht besonders gut, doch stell dir mal vor, was so ein Soldat erlebt hat. Er ist nicht für den Krieg verantwortlich. Im Grunde genommen ist er nur eine Marionette der Regierung. Würde man den amerikansichen Verteidigungsminister als Statist in Star Trek sehen. wäre es wirklich ein Grund, um sich aufzuregen.

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Richtig! Die Soldaten sind die jenigen, die am wenigsten dafür können. Als befehlsempfänger müssen Sie ihre Anordnungen ausführen. Die Kritik galt auch nicht ihnen.

Viel bedenklicher finde ich, das eine Privatfirma wie Paramount so etwas überhaupt durchzieht! - Stellt sich sofort die Frage hat sie es aus freien Stücken getan (aus übersteigerten Patriotismus) oder hat man von Außen nachgeholfen!

Es ist schon seltsam, das gerade wenige Monater vor der Wahl der alte Feind aus dem alten Europa (der sich heute gegen einen Krieg ausgesprochen hatte) auf dem Bildschirm wieder erscheint!

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Also ich finde es von Paramount okay, dass sie so handeln, denn die Soldaten sind wirklich arme Säue. Sie leben in Angst und müssen grausame Sachen sehen. Ich kann mir vorstellen, dass in Amerika der Beruf eines Offiziers der Army so vergöttert wird, dass man glaubt es wäre ein Traumjob. Paramount sollte sich nicht von den Soldaten abwenden sondern von denen die Kriege verursachen.

P.S. In der Episode "The Council" sagt der Schurke einen Satz, auf dem Bushs "Anti-Terror"-Krieg fußt. Und zwar: "Entweder Sie helfen und oder Sie sind gegen uns." Schön, dass Enterprise mal Kritik am Präsidenten ausgeübt hat.

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