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...die mit der Mühle

J.J. Belars Fanfic Ecke


Admiral J.J. Belar

Empfohlene Beiträge

@ Onkel istvan

Eine tolle Aufstellung. Die Figuren sind gut charakterisiert und speziell Belar hat einen beeindruckend ausgestalteten Lebenslauf vorzuweisen. Zusammen mit den Bildern trägt das sicher dazu bei, da$ man sich die Figuren beim lesen noch besser vorstellen kann.

Danke dir.

Belars Lebenslauf ist auch nur so umfangreich, weil wir für die UO Captains Dienstakten angelegt haben und ich habe den Kram einfach rauskopiert. Ansonsten wäre er sehr viel kleiner ausgefallen. Der Grundgedanke, dieser Beschreibungen war, daß ich ich Unity One so visuell wie möglich gestalten möchte, um ein möglichst komplettes Bild von der Serie zu vermitteln. Da der Mensch ein visuelles Wesen ist, bleiben auch so die Geschichten besser hängen. Das nennt man dann wohl Marketingstrategie. Außerdem haben die Bilder einen weiteren unschätzbaren Vorteil. Ich kann die Personen auf den Bildern direkt für meine Cover benutzen, ohne sie noch groß zusammenschustern zu müssen *faulbin*

Gruß

J.J.

PS: Bald kommt "Ent-B II" und der zweite Teil der Kommandocrew

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Veröffentlichte Bilder

So als kleines Zwischenspiel habe ich mal wieder einen Contest für die Covers von Unity One gestartet. Diesmal geht es um die letzte Folge der ersten Staffel "Invasion I". Hier mein Beitrag.

startrekunityones1e10corw7.th.jpg

Die Szenen:

Das obere Bild zeigt die Ares, wie sie vor dem neuen Kommandoschiff der Gorn reißaus nimmt und von der Escort, die zur Hilfe eilt, gerade noch gerettet werden kann.

Das untere Bild zeigt Renee O'Connor und Ed Harris, wie sie sich entscheiden, den Befehl des Admirals nicht zu befolgen.

Gruß

J.J.

PS: Betet für mich, daß ich wenigstens diesmal gewinne.

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@ Polarus

Aber der obere Teil ist doch etwas zu verschwommen, oder? Und irgendwie kommt mir die Idee des geteilten Covers bekannt vor!
Es ist gewollt, daß das obere Bild etwas verschwommen ist, da sich alle drei Schiffe in dieser Szene in Bewegung befinden.

Ich hab mich von meinen Konkurrenten, was das geteilte Cover angeht, ein wenig inspirieren lassen, da ich die Idee sehr gut finde, so bin ich in der Lage, zwei Szenen auf ein Cover draufzubekommen.

ABer gar nicht übel! Mal schauen was die anderen so bieten werden!

ich bin auch schon sehr gespannt, auf deren Leistungen.

Eine kleine Zugabe: Die Szenen als Wallpaper. Nicht unbedingt der Renner, aber trotzdem hübsch anzuschauen.

startrekunityonewallpapvi3.th.jpg

startrekunityonewallpapkf1.th.jpg

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Jo, ich weiß, das Du den Effekt gerne anwendest. Ist auch absolut ok, nur nicht so mein Fall.
Ist halt Geschmackssache ne?

Bei dem Wallpaper muss ich allerdings sagen, dass die Übergänge zum Kopf von Angelina dann noch etwas zu deutlich hervortreten.

Da hast du allerdings Recht. Ich mach das mit den Ebenenmasken ja auch erst seit vorgestern. Es sei mir also verziehen *hoff*. Ich übe weiter.

Gruß

J.J.

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Ist halt Geschmackssache ne?

Da hast du allerdings Recht. Ich mach das mit den Ebenenmasken ja auch erst seit vorgestern. Es sei mir also verziehen *hoff*. Ich übe weiter.

Gruß

J.J.

Keine Panik ;) Ich bin ein Fan von deiner Unity One-Reihe und von deiner Arbeit, vor allem deswegen, weil ich selber nicht annähernd sowas hinbekommen würde. Mach weiter so. ;yes

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@ Ultimate_Enforcer

Also wenn du unsere RPG Charabilder verwendest, hättest du ruhig vorher fragen können....
Hehe, ich geh mal davon aus, daß in dem Satz Ironie drinsteckt. Vielleicht habt ihr sie ja auch von mir "geliehen". Wenn ihr mal jemanden braucht, der euch was zusammenbaut, sagt bescheid. Ich helfe gerne.

Ist reiner Zufall, daß so viele eurer Charaktere, aussehen wie meine. Hätt ich das gewusst, hätte ich andere genommen.

@ Polarus

Keine Panik ;).gif Ich bin ein Fan von deiner Unity One-Reihe und von deiner Arbeit, vor allem deswegen, weil ich selber nicht annähernd sowas hinbekommen würde. Mach weiter so. ;yes

*Schnüff* Vielen dank für deinen Vertrauensbeweis. Wir machen es so. Ich schreibe und bastle fleißig weiter und du liest und guckst fleißig weiter. Einverstanden. Aber ich bin mir sicher, daß du sowas auch könntest. Vor sechs Monaten hab ich vor Angst noch schweißausbrüche bekommen, wenn ich an Grafikprogramme gedacht habe. Jetzt machts einen riesen Spaß.

Gruß

J.J.

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  • 2 Wochen später...

Hallo liebe Freunde!

Ich freue mich euch heute den zweiten Teil meiner Enterprise-B Reihe präsentieren zu können. Die Arbeiten nahmen nun fast genau drei Monate in Anspruch und bin ziemlich zufrieden mit dem vorliegenden Werk. Natürlich stelle ich mich wie immer gerne eurer Kritik und freue mich auf Feedback.

Ich wünsche viel Spaß beim lesen.

Gruß

J.J.

EDIT: Wenn ihr eine Windowsfile nach dem download habt, dann hängt als Dateiendung einfach wie immer ".pdf" an.

EDIT 2: Da die PDF für dieses Forum zu groß geraten ist, kann ich euch die Geschichte nur über einen Filehoster anbieten oder hier als Text.

Cover by: J.J. Belar

enterprisebcoverepisodeby8.jpg

Story

Edited by Jérôme Unger aka Opi's Wahn

USS. Enterprise NCC 1701-B

Position: Septimus Major, nahe der romulanischen Neutralen Zone

Mission: Vermessung und Erforschung des Planeten

Ort: Brücke

Captain John Harriman saß in seinem Kommandosessel auf der Brücke der Enterprise

und überwachte die eingehenden Meldungen der Außenteams auf dem Planeten, welche

die Aufgabe hatten, den Planeten für eine mögliche Kolonisierung zu überprüfen. Zum

gegenwärtigen Zeitpunkt standen die Chancen recht gut, dass der Planet den

Anforderungen der Föderation entsprechen würde. Harriman war sehr stolz auf seine

Crew, welche in den vergangenen vierzehn Tagen professionell und sorgfältig den

Planeten Stück für Stück begutachtet hatte. Er war davon überzeugt, die beste Crew der

Sternenflotte zu haben. Doch welcher Captain dachte das nicht von seiner Mannschaft?

Ihr Können hatte die Crew bereits vor einem Jahr, während der ersten Mission der

Enterprise unter Beweis gestellt. Damals wurde ein strategisch wichtiger Planet der

Föderation in der Nähe der Neutralen Zone von den Romulanern bedroht. Durch das

aufdecken einer Verschwörung innerhalb der Föderation gelang es damals, einen

kriegerischen Konflikt zu verhindern.

Nach dem erfolgreichen Abschluss dieser Mission, wurde die Enterprise zur Sternenbasis

217 beordert, um dort repariert zu werden. Danach startete sie zu einer großangelegten

Erkundung der Territorien in der Nähe der Neutralen Zone, um Planeten der M-Klasse in

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Augenschein zu nehmen, die sich möglicherweise für eine Kolonisierung eigneten. Obwohl

diese Planeten wahrscheinlich die ersten Ziele bei einer Invasion der Romulaner sein

würden und in ständiger Gefahr schwebten, von den Romulanern überfallen oder

schikaniert zu werden, hielt die Operationsabteilung der Sternenflotte diese Gefahr

dennoch für ein vertretbares Risiko. Außerdem waren Kolonisten, die sich diese Planeten

als neue Heimat erwählten, Menschen oder auch Aliens von der etwas härteren Sorte.

Desweiteren hielten sich die Romulaner für gewöhnlich von der Föderationsseite der Zone

fern. Es kam nur selten vor, dass sie den Vertrag von Algeron brachen, um auf die andere

Seite zu gelangen. Deswegen war die Gefahr eines Zwischenfalls sehr gering. Ein

Eindringen von einer der beiden Vertragsparteien in die Neutrale Zone galt als fast

unmöglich. Beide Seiten hatten entlang des Perimeters, Abhör- und Sensorbojen,

Raumstationen, Abfangjägerstützpunkte und regelmäßige Flottenpatroullien eingerichtet.

Ein Captain, der es mit seinem Schiff dort hindurch schaffte war definitiv ein Teufelskerl

oder wahnsinnig.

Dies war nun der zwölfte und somit letzte Planet auf ihrer Reise, den es zu vermessen

galt. Ein Planet in vier Wochen und zwölf Planeten in einem Jahr. Das war die Mission und

diese Mission stand kurz vor ihrem erfolgreichen Abschluss. Harriman freute sich darauf,

die Enterprise nach Abschluss dieser Aufgabe zur Sternenbasis 217 zu fliegen, um sie

aufrüsten zu lassen und der Crew einen wohlverdienten Landurlaub zu genehmigen.

“Sir, wir erhalten eine Nachricht von der Sternenflotte, auf einer verschlüsselten

Frequenz.” Meldete Lieutenant Commander Sabrina Decker, der Operationsoffizier der

Enterprise.

Harriman stand aus seinem Sessel auf und blickte auf den Hauptschirm, auf dem sich das

Bild einer blauen Kugel vor der schwärze des Weltraums abzeichnete.

“Auf den Schirm.” Befahl der Captain und wartete auf den Bildaufbau. Als nichts geschah

drehte er sich zu Decker um und blickte sie ungeduldig an.

“Gibt es Schwierigkeiten beim Verbindungsaufbau Commander?” Fragte er.

“Nein Sir, die Nachricht kam nur als Text herein.” Antwortete diese.

“Darf ich dann bitten?” Fragte Harriman genervt.

“An Captain John Harriman, USS. Enterprise!

Vor zwei Tagen brach der Kontakt mit der Sternenbasis 217 im Dekonsystem ab. Wir

vermuten einen Angriff der Romulaner und möchten die Enterprise dorthin schicken, um

nach dem rechten zu sehen. Wir bitten sie, auf ihrer aktuellen Position zu bleiben, bis ein

diplomatischer Vertreter der Föderation an Bord der Enterprise gekommen ist. Sollte es zu

Kontakten mit den Romulanern kommen, übernimmt er die Verhandlungen. Er leitet die

Gesamtmission, wir hoffen, dass sie damit kein Problem haben werden. Gehen sie

äußerst vorsichtig vor und tun sie alles, um keinen Krieg zu provozieren. Alles weitere,

erfahren sie von unserem Vertreter. Viel Glück, John.

Gezeichnet: Fleetadmiral Daniel Hollander, Sternenflottenkommando, San Fransisco,

Erde.

Ende der Nachricht!” Las Decker vor.

Soviel zum Thema, dass die Romulaner, selten die Grenzen verletzten. Sollten die

Romulaner dahinterstecken, stand die Föderation möglicherweise vor einem neuen Krieg

mit dem Imperium.

3

Außenteam Alpha, USS. Enterprise

Position: Septimus Major, nahe der romulanischen Neutralen Zone

Mission: Vermessung und Erforschung des Planeten

Ort: Sektor 2, wüstenartiges, bergiges Gelände, westlicher Kontinent.

Commander Daniel Albert, Lieutenant Commander Richard Westminster, Doktor Lisa

Tanaka erklommen zusammen mit zwei Vertretern der Sicherheitsabteilung ein

Felsplateau, um sich einen Überblick über die felsige Ebene, die vor ihnen lag, zu

verschaffen.

Westminster erreichte als erster die Oberfläche des Plateaus und machte sich sofort an

die Arbeit. Er ging in die Knie und führte die Sensorfläche seines Tricorders über den

Boden. Als sich Albert, laut keuchend, über den Rand des Plateaus gezogen hatte und

neben dem britischen Wissenschaftsoffizier stehen blieb, hatte dieser bereits seine

Untersuchungen des Bodens abgeschlossen und richtete sich auf. Mit der Hand vor der

Stirn um die Augen vor den gnadenlos blendenden Sonnenstrahlen zu schützen, blickte er

über die weite, rote Ebene des Hochlands und seufzte zufrieden.

“Ein beeindruckender Anblick. Nicht wahr Commander? Man könnte meinen, wir stünden

auf dem Ayers Rock im australischen Outback.” Sagte er.

Albert blieb nichts anderes übrig, als ihm zuzustimmen. Abgesehen von dem Felsplateau,

war diese Wüste weitgehend eben und ohne Vegetation. Gottseidank, war diese Wüste

nicht das einzige, was dieser Planet zu bieten hatte. Er verfügte über jede Klimazone,

welche auch auf der Erde anzutreffen war. Von subtropischen Dschungeln, über

gemäßigte Waldgebiete, wie man sie vorallem in Europa und Nordamerika antraf, bis hin

zu arktischen Gebieten.

“Da haben sie Recht, ein wahrlich beeindruckender Anblick.” Stimmte Albert zu und hob

sein Fernglas, um sich die Ebene genauer anzusehen. Inzwischen waren auch Doktor

Tanaka und die beiden Sicherheitsoffiziere bei ihnen.

“Also Mr. Westminster, was können sie mir über unser neues Outback sagen?” Fragte

Albert.

Westminster drehte sich zum Ersten Offizier der Enterprise um und las die Anzeigen

seines Tricorders ab.

“Laut meinen Scans vom Boden, ist der Planet noch nicht sonderlich alt. Ich würde sagen,

er entspricht der Kreidezeit. Sowohl was die Flora, als auch die Fauna angeht. Bei dieser

Ebene hier handelt es sich höchstwahrscheinlich um ein ausgetrocknetes Meer. Ich habe

einige Hinweise auf Fossilien und primitive Kleinlebewesen gefunden. Regen gibt es hier

auch nur ein- bis zweimal pro Jahr. Dennoch habe ich eine reiche Artenvielfalt, bestehend

aus Reptilien, Insekten und kleinen Säugetieren feststellen können. Aber das wichtigste

ist, der Planet ist reich an Cormalin, Dilithium und Teranid. Besonders in dieser Wüste. Ich

denke, dieser Planet könnte in 100 Jahren ein wichtiger Handelsplatz der Föderation

werden. Berichtete der Lieutenant Commander.

“Das sind in der Tat sehr gute Neuigkeiten.” Sagte Albert anerkennend und wandte sich an

die Chefärztin der Enterprise.

“Und? Haben sie etwas interessantes entdeckt Doktor?” Fragte er die Ärztin.

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Bedauernd schüttelte diese den Kopf.

“Leider nein. Obwohl diese Wüste über viel Leben verfügt, befindet sich nichts von

medizinischem Wert in ihr. Lediglich einige Antitoxine, die man aus den Giften der Tiere

gewinnen kann, stellten sich als sehr vielversprechend heraus. Aber ich bin mir sicher,

dass ich im tropischen Dschungel bei unserer nächsten Station fündig werde.” Sagte sie

und zuckte mit den Achseln.

“Nun, dann wollen wir mal. Die nächste Expedition, wird diesen Planeten länger in

Augenschein nehmen können.” Sagte Albert und wollte gerade auf seinen neuen

Kommunikator tippen, der seit neuestem im Abzeichen der Sternenflotte auf seiner linken

Brust installiert war. Noch immer ertappte er sich dabei, wie er nach seinem alten

Kommunikator zu greifen versuchte, um die typische Bewegung zum öffnen des

Sendegitters durchzuführen.

“Enterprise an Außenteams! Halten sie sich bereit, an Bord gebeamt zu werden. Wir

beginnen mit dem Alphateam.” Erklang Yeoman Rodriguez' Stimme aus dem kleinen

Lautsprecher.

“Verstanden Enterprise.” Bestätigte Albert und deaktivierte die Sprechverbindung.

“Was ist denn da wohl passiert, dass wir frühzeitig an Bord gebeamt werden?” Fragte die

Chefärztin.

“Ich hab keine Ahnung. Aber das werden wir auf dem Schiff erfahren.” Sagte der

Commander, während er erneut auf seinen Kommunikator tippte.

“Commander Albert an Enterprise. Fünf zum beamen bereit!” Sagte er.

“Energie!” Erklang es aus dem Kommunikator.

Kurz darauf lösten sich die fünf Personen des Alphateams in blauen Lichtsäulen auf und

materialisierten auf der Transporterplattform von Transporterraum Eins an Bord der

Enterprise. Commander Albert und die anderen wurden von Yeoman Rodriguez mit einem

zauberhaften Lächeln begrüßt.

Albert trat von der Plattform und näherte sich der Transporterkonsole. Er blieb vor dieser

stehen und betätigte eine Taste, welche eine Verbindung zur Brücke öffnete.

“Albert an Brücke, was ist die Ursache für unsere vorzeitige Rückkehr auf das Schiff?”

Fragte Albert.

“Ein Funktionär der Sternenflotte wird zu uns stoßen. Wir haben neue Befehle erhalten.”

Antwortete Harriman. “Deswegen ist ihre Anwesenheit und die des Kommandostabs

erforderlich.” Führte er weiter aus und beendete kurz angebunden, die Verbindung.

Verdutzt über dieses ungewöhnliche Verhalten des Captains, beschloss der Erste Offizier

der Enterprise auf die Brücke zu gehen und den Captain auszufragen. Er erinnerte sich,

was vor einem Jahr geschah, als sich der Captain, das letzte mal so geheimnisvoll

verhalten hatte. Das war definitiv kein gutes Omen.

“Ich kehre auf die Krankenstation zurück und werte meine Proben aus.” Sagte Tanaka und

verließ den Transporterraum.

Zusammen mit Westminster verließ auch Albert den Transporterraum, um auf die Brücke zu gelangen.

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USS. Enterprise NCC 1701-B

Position: Septimus Major, nahe der romulanischen Neutralen Zone

Mission: Vermessung und Erforschung des Planeten

Ort: Brücke

Drei Minuten später öffneten sich die Türen des Turbolifts und entließen die Passagiere

auf die Brücke. Während Westminster an seine wissenschaftliche Station zurückkehrte,

begab sich Albert zum Kommandostand. Der Captain erwartete ihn bereits und erhob sich

aus seinem Sessel.

“Bitte folgen sie mir in meinen Raum Commander!” Sagte der Captain und wandte sich

ohne eine Antwort zu erwarten um und schritt über die Brücke zum Bereitschaftsraum des

Captains. Albert folgte ihm.

Als sich die beiden Türhälften hinter dem Captain und dem Ersten Offizier geschlossen

hatten, bedeutete Harriman, Albert platz zu nehmen und nahm selbst hinter seinem

Schreibtisch platz.

Eine lange Zeit verging, bis Harriman das Wort ergriff. Albert wartete gespannt ab. Es

musste sich um eine ernste Sache handeln, wenn der sonst so fröhliche und gutgelaunte

Captain dermaßen beunruhigt wirkte.

“Die Sternenflotte hat vor einigen Tagen den Kontakt zu Sternenbasis 217 verloren. Man

vermutet einen Angriff der Romulaner. Wir wissen zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht, ob

dies den Tatsachen entspricht. Es könnte genausogut ein Ionensturm sein. Aber für den

Fall, dass es doch die Romulaner waren, haben wir den Auftrag, die Sache zu

untersuchen. Aus diesem Grund stößt ein Experte des Sternenflottenkommandos zu uns.

Angeblich hatte er oder sie schon einige Male Kontakt zu den Romulanern.” Berichtete

Harriman und blickte den Commander an.

Dieser war plötzlich aschfahl im Gesicht geworden und kalter Schweiß trat auf seine Stirn.

Er versuchte etwas zu sagen, aber abgesehen von zusammenhang- und sinnlosen

Worten brachte er keinen Satz zustande.

“Stimmt etwas nicht Commander?” Fragte Harriman besorgt.

“Meine Frau Sir. Sie wartet auf der Sternenbasis auf mich, wenn wir in vierzehn Tagen

dort anlegen. Wir wollten meinen Landurlaub zusammen verbringen. Sie ist bereits dort.”

Erklärte Albert.

“Grundgütiger.” Entfuhr es Harriman.

“Kann ich etwas für sie tun?” Fragte der Captain.

Albert versuchte ein Lächeln zustande zu bringen, was kläglich scheiterte.

“Im Moment nicht Sir, danke. Wir wissen ja noch nichts. Sie sagten ja bereits, dass es

auch ein Ionensturm sein kann. Außerdem reist meine Frau mit einem zivilen

Passagierschiff, die haben desöfteren Verspätung. Gibt es noch andere Möglichkeiten,

was passiert sein könnte?”

“Nunja, es besteht auch noch die Möglichkeit, dass die Tholianer oder die Gorn hinter der

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Sache stecken, aber von denen haben wir schon eine halbe Ewigkeit nichts mehr gehört.

Ich denke, die haben genug Probleme mit den Romulanern. Aber es bringt nichts, wenn

wir hier wild herumspekulieren, ohne irgendwelche Fakten zur Verfügung zu haben.”

Antwortete Captain Harriman.

Albert nickte zustimmend und besann sich auf seine Professionalität, die man ihm in vier

Jahren Sternenflottenakademie eingetrichtert hatte. Es brachte ihm und vorallem der

Mission keinen Vorteil, dass er sich verrückt machte, ohne die Fakten zu kennen. Dazu

war später auch noch Zeit.

In diesem Moment ertönte das Interkom im Bereitschaftsraum des Captains und ließ

Deckers Stimme vernehmen.

“Brücke an Harriman und Albert. Die USS. Sentinel nähert sich uns und bittet um

Erlaubnis einen Passagier transferieren zu dürfen.” Meldete die Operationsoffizierin.

Harriman sah zu Albert herüber, der seinen Blick erwiderte.

“Das ging ja erstaunlich schnell.” Stellte der Captain fest.

“Offensichtlich ist Zeit ein kritischer Faktor in dieser Angelegenheit.” Stimmte der Erste

Offizier zu.

Harriman tippte auf seinen Kommunikator.

“Verstanden. Erteilen sie die Erlaubnis. Der Commander und ich werden unseren Gast im

Transporterraum empfangen.” Sagte Harriman und beendete die Verbindung.

Beide Offiziere standen auf und verließen den Bereitschaftsraum, um sich in den

Transporterraum zu begeben. Auf dem Weg dorthin schwiegen sie, beide Offiziere hingen

ihren eigenen Gedanken nach.

Als Harriman und Albert den Transporterraum betraten, war der Transportvorgang bereits

im Gange. Harriman und Albert grüßten Yeoman Rodriguez mit einem Nicken und stellten

sich vor die Transporterplattform, um auf das Ende der Prozedur zu warten.

Schließlich nahm der Körper auf der Plattform Gestalt an und das blaue flirren verebbte.

Auf der Transporterplattform stand nun eine weibliche Sternenflottenoffizierin im Range

eines Captains. Sie war von großer, athletischer Statur. Ihr langes braunes Haar fiel ihr

locker auf die Schulter. Ihre grünen Augen wirkten intelligent und verschlagen. Sie

musterten bereits die beiden Offiziere, wie ein Raubtier seine Beute begutachtete, bevor

es zuschlug.

Albert bemerkte, dass Harriman mit offenem Mund dastand und keinen Ton

herausbrachte. Offensichtlich erkannte er die Frau. Albert beschloss die Initiative zu

übernehmen und schritt auf den Captain zu. Er streckte die Hand aus und war überrascht,

dass die Offizierin einen derart starken Händedruck hatte. Dennoch ließ er sich nicht

anmerken, dass ihm der auf seine Hand ausgeübte Druck, leichte Schmerzen verursachte.

“Herzlich Willkommen an Bord der Enterprise, Captain. Ich bin Commander Daniel Albert

und das ist Captain...”

“...John Harriman!” Beendete die Frau seinen Satz und ließ Harriman dabei nicht aus den Augen.

7

Dieser schien sich aus seiner Verblüffung nicht mehr befreien zu können.

“Mein Name ist Captain Valentina Summers vom Geheimdienst der Sternenflotte.” Stellte

sich die Offizierin vor und widmete nun Albert ihre Aufmerksamkeit.

Plötzlich wurde Harriman anscheinend wieder wach und schaltete sich in die Szene ein.

“Wir dachten, wir würden einen diplomatischen Experten zur Unterstützung zur Seite

gestellt bekommen.” Stellte Harriman fest.

Captain Summers begegnete seiner Herausforderung mit einem eisigen Blick.

“Ich habe im diplomatischen Corps angefangen, wenn du dich erinnerst und bin dann,

nach meiner Beförderung zum Commander zum Geheimdienst gewechselt. Ich bin

durchaus qualifiziert, mit den Romulanern zu verhandeln.” Entgegnete sie.

“Das werden wir sehen. Aber erstmal Willkommen an Bord.” Sagte Harriman, setzte ein

wenig überzeugendes Lächeln auf und reichte Valentina die Hand.

Diese brachte ein überzeugenderes Lächeln zustande und ergriff ihrerseits die Hand des

Captains.

“Wenn es möglich ist, möchte ich in einer Stunde, während eines Briefings, die

Führungsoffiziere über die Situation informieren und sie einweisen.” Sagte sie.

“Es wird möglich gemacht.” Erwiderte Harriman eisig, drehte sich um und verließ den

Transporterraum schnellen Schrittes.

Albert sah, Summers an, die einen Lachanfall nur schwer unterdrücken konnte.

“Darf ich fragen, was das eben war?” Fragte er vorsichtig. Er war neugierig, was zwischen

den beiden Offizieren vorging.

“Das ist eine lange Geschichte. John wird sie sicher aufklären, das macht er immer.”

Antwortete sie geheimnisvoll.

“Darf ich sie bitten, mir mein Quartier zu zeigen?”

Albert, der mit dieser Antwort unzufrieden war, entschied die Sache erstmal auf sich

beruhen zu lassen. Aber wenn die kleinlichen Zänkereien der beiden, die Mission und

somit das Leben seiner Frau gefährdeten, würde er einschreiten.

“Selbstverständlich. Darf ich bitten?” Sagte er freundlich, nahm den Koffer der Agentin und

deute auf den Ausgang.

Der Erste Offizier und die Geheimdienstoffizierin, verließen gemeinsam den

Transporterraum.

USS. Enterprise NCC 1701-B

Position: Septimus Major, nahe der romulanischen Neutralen Zone

Mission: Vermessung und Erforschung des Planeten

Ort: Briefingraum

Eine Stunde später.

Der gesamte Führungsstab der Enterprise fand sich pünktlich eine Stunde nach der

Ankunft der Agentin im Besprechungsraum hinter der Brücke ein, um sich in die vor ihnen

liegende Mission einweisen zu lassen. Alle Offiziere hatten bereits platz genommen.

Nur Captain Summers stand vor einem Bildschirm, der eine Karte, der politischen Lage

rund um den Standort der Sternenbasis 217 darstellte.

Summers ließ sich Zeit. Während die Offiziere die Karte begutachteten, studierte sie

abschätzend den Captain. Sie bezweifelte, dass er in der Lage war, die Situation zu

meistern, die Rettung des Außenpostens vor einem Jahr, war einfach Glück. Sie wünschte

sich schon fast eine Niederlage, des Mannes den sie nach der Akademie heiraten wollte

und der sich gegen die Ehe und vorallem gegen sie, zugunsten seiner Karriere entschied.

Diese Erfahrung ließ die damals noch so lebenslustige, junge Frau erkalten und verbittern,

nie wieder kam ihr ein Mann so nah, wie John. Und nun hatte sie durch die Launen des

Schicksals, die Gelegenheit, ihn fallen zu sehen.

Als sie die Blicke der Offiziere auf sich ruhen spürte, begann sie mit ihrem Bericht.

“Mein Name ist Captain Valentina Summers. Ich bin Mitglied des Geheimdienstes der

Sternenflotte und wurde hier hergesandt, um ihnen bei den Ermittlungen zu helfen, die

Ereignisse aufzudecken, die zum Kontaktverlust mit ihrer Heimatbasis geführt haben.”

Stellte sie sich vor und wartete auf die unvermeidliche Frage.

“Wozu brauchen wir denn einen Geheimdienstoffizier, wenn wir nur dort hin fliegen

brauchen und nach dem Rechten sehen müssen?” Fragte Harriman.

Diese Frage konnte nur von Harriman kommen.

Summers hob eine Augenbraue und erwiderte seinen Blick.

“Wie ihnen sicher nicht entgangen ist, ist die Sternenbasis eine der wichtigsten

Außenposten entlang unserer Seite der Neutralen Zone, wenn der Kontakt zu solch einer

wichtigen Einrichtung abreißt, die in der nähe eines erklärten Feindes stationiert ist, dann

ist das Grund genug zur Besorgnis. Da ich bereits Erfahrungen mit den Romulanern auf

diplomatischem Parkett sammeln konnte, hielt es das Sternenflottenkommando für

sinnvoll, mich die Verhandlungen führen zu lassen, falls es einen Kontakt geben sollte.”

Antwortete sie.

“Wie sie sicher wissen, haben wir auch einige Erfahrungen mit den Romulanern

vorzuweisen.” Entgegnete Harriman.

Summers konnte sich ein geringschätziges Lächeln nicht verkneifen.

“Ihre Erfahrungen begründen sich doch vorwiegend auf Kampfhandlungen. Ich bin hier,

um dafür zu Sorgen, dass es gar nicht so weit kommt und die Ermittlungen zu leiten.”

“Wenn die Romulaner die Station angegriffen oder gar vernichtet haben, dann werden wir

auch keine Verhandlungen brauchen, dann sollten wir sie zum Teufel jagen.” Warf Albert

wütend ein und wurde von Harriman mit einem Blick zum Schweigen gebracht.

9

“Das ist genau die Mentalität, die einen Krieg auslösen könnte und die Sternenflotte

wünscht dies um jeden Preis zu vermeiden. Eben aus diesem Grund bin ich hier.”

Erwiderte Captain Summers.

“Na schön. Was ist bei diesem Unternehmen die Aufgabe der Enterprise?” Fragte

Harriman.

“Ihre Befehle lauten, bringen sie mich zur Raumstation 217, unterstützen sie mich bei den

Ermittlungen und allen anderen Dingen, die ich für notwendig erachte.” Antwortete

Summers.

“Als erstes, setzen sie Kurs auf die Raumstation mit Maximum Warp. Doktor, sie bereiten

die Krankenstation und den Shuttlehangar für Verletzte vor. Alles weitere, werden wir dann

vor Ort entscheiden, wenn wir die Situation vor Augen haben. Ich leite die Mission,

Captain Harriman das Schiff. Ab sofort gilt Alarmstufe Gelb für alle Decks! Sie können

wegtreten.” Befahl sie.

Unter leisem Gemurmel verließen die Führungsoffiziere der Enterprise den

Besprechungsraum und ließen Harriman und Summers alleine zurück. Harriman stand

aus seinem Stuhl auf und begab sich zum Panaromafenster, um hinauszublicken.

Summers gesellte sich zu ihm.

“Glaubt das Sternenflottenkommando wirklich, dass die Romulaner eine ganze Raumbasis

vernichtet haben?” Ergriff Harriman das Wort.

“Um ehrlich zu sein, das Sternenflottenkommando hat nicht die geringste Ahnung, was

passiert sein könnte. Vom Ionensturm, bis zu einem Angriff ist alles möglich. Ich bin nur

hier, für den Fall, dass die Romulaner hinter der Sache stecken.” Antwortete sie und

schaute zu ihm auf.

Harriman drehte sich zu ihr um und betrachtete sie.

“Du siehst gut aus.” Sagte er leise.

“Danke. Es hat eine Weile gedauert, aber ich habe mich wieder gefangen.” Erwiderte sie.

“Ich habe mich nie bei dir entschuldigt oder?” Sagte er betreten.

“Nein, das hast du nicht. Und jetzt will ich keine Entschuldigung mehr von dir hören. Was

geschehen ist, ist geschehen und zehn Jahre sind eine lange Zeit. Du bedeutest mir nichts

mehr.” Sagte sie kalt und blockte sofort ab.

“Nichtsdestotrotz, entschuldige ich mich. Ich war damals ein anderer Mensch. Meine

Karriere, war mir sehr wichtig.” Versuchte es Harriman erneut.

“Meine Karriere war mir auch wichtig. Aber ich war bereit, den Schritt zu wagen und du

hast dich einfach auf und davon gemacht. Und jetzt will ich nichts mehr davon hören. Die

Sache ist erledigt. Um es mal so auszudrücken, du könntest blutend vor mir auf dem

Boden liegen und ich würde dich übergehen.” Zischte sie und wandte sich zum gehen.

An der Tür zur Brücke holte Harriman sie ein und hielt sie am Arm fest. Valentina wirbelte

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mit einem wilden funkeln in den Augen herum und erhob die andere, noch freie, Hand zum

Schlag.

“Ich habe nie aufgehört, dich zu lieben und verstehe deinen Zorn.” Sagte der Captain der

Enterprise ruhig.

“Lass mich los, oder du bekommst meinen Zorn zu spüren.” Sagte sie.

Harriman ließ sie los und sie verschwand auf der Brücke. Der Captain zog seine

Uniformjacke zurecht, unterdrückte seine Gefühle und folgte ihr auf die Brücke.

“Steuermann, wir verlassen den Orbit und setzen sie Kurs auf Sternenbasis 217.

Maximum Warp!” Befahl er und nahm im Kommandosessel platz.

Demora Sulu programmierte die Koordinaten und bereitete die Zündung des Warpantriebs

vor.

“Kurs liegt an!” Sagte sie schließlich.

“Energie!” Sagte Harriman.

Die Enterprise, ein Schiff der modernisierten Excelsiorklasse, verließ den Orbit des

Planeten, wandte sich dem Weltraum zu und durchbrach nach verlassen des

Sternensystems die Lichbarriere in einem gleißenden weißen Blitz.

USS. Enterprise NCC 1701-B

Position: Am Rand des Dekonssystems

Mission: Ermittlungen

Ort: Brücke

10 Stunden später

Captain John Harriman ging nach einer viel zu kurzen Nacht, unruhig auf der Brücke auf

und ab. Er konnte sich einfach nicht an die Untätigkeit während eines Warptransits

gewöhnen, bis das Schiff seinen Bestimmungsort erreicht hatte. Seinem Ersten Offizier

schien die Warterei wesentlich weniger auszumachen.

Albert stand mit auf dem Rücken verschränkten Armen hinter dem Kommandosessel und

betrachtete den Hauptschirm. Offensichtlich hing er schweren Gedanken nach, was kein

Wunder war, wenn man berücksichtigte, dass seine Frau auf der Sternenbasis auf ihn

wartete und möglicherweise dort umgekommen war.

Harriman beendete seinen Marsch und wollte sich gerade dem Kommandosessel nähern,

als das Schiff unter Warp ging. Er drehte sich zum Hauptschirm um.

“Sir, wir haben das Dekonsystem erreicht und nähern uns nun mit voller Impulskraft den

Koordinaten der Sternenbasis.” Meldete der Steuermann der Enterprise

“Danke Fähnrich Sulu. Verringern sie aber die Geschwindigkeit auf ein halb Impuls. Ich

möchte nicht riskieren, zu früh entdeckt zu werden.” Sagte Harriman.

Demora Sulu nickte und verringerte die Geschwindigkeit.

“Commander Decker. Empfangen sie Subraumsignale von der Sternenbasis?” Fragte

11

Harriman die Operationsoffizieren und nahm in seinem Sessel platz.

Lieutenant Commander Decker gab einige Befehle in ihre Konsole ein und hielt sich den

Kopfhörer ans Ohr, um die Standartfrequenzen zu überwachen. Als sie keinen Erfolg

erzielte, wechselte sie auf die weniger gängigen Frequenzen und lauschte in den

Subraum. Nach einigen weiteren Versuchen und Einstellungen, gab sie schließlich auf.

“Ich bedaure Sir. Ich empfange Subraumsignale von einigen Schiffen aus der weiteren

Umgebung, aber keine von der Basis. Alle zur Basis gehörenden Frequenzen sind tot.”

Meldete sie schließlich.

Mit bedauern registrierte Harriman diese Nachricht, die in jedem Fall nichts gutes zu

bedeuten hatte und wandte sich an den Wissenschaftsoffizier, Lieutenant Commander

Richard Westminster.

“Was sagen ihre Sensoren Commander?”

Westminster überprüfte noch ein letztes Mal seine Anzeigen und Messungen und erstatte

seinen Bericht.

“Die Sensoren erfassen keinerlei Ioneninterferenzen, was die Möglichkeit eines

Ionensturms ausschließt. Desweiteren habe ich erhöhte Strahlungswerte im Thetaband

gemessen, was auf den Einsatz von Waffen schließen lässt.” Antwortete er.

“Haben die Sensoren in der näheren oder weiteren Umgebung irgendwelche

Subrauminterferenzen entdeckt, die auf ein oder mehrere getarnte Schiffe hindeuten

könnten?” Schalte sich Albert in das Gespräch ein.

Der Commander überprüfte ein weiteres mal seine Anzeigen und hob eine Augenbraue,

als ein neuer Wert auf seinem Schirm angezeigt wurde.

“Seltsam!” Sagte er.

“Was ist?” Fragten der Captain und Albert gleichzeitig.

“Getarnte oder nicht getarnte Schiffe, konnten keine entdeckt werden, aber ich habe die

Art der Theatstrahlung noch einmal durch den Computer laufen lassen. Es handelt sich

dabei definitiv um Disruptorstrahlung der Klasse 3.” Antwortete er.

Harriman stand aus dem Kommandosessel auf und begab sich zusammen mit Albert zur

wissenschaftlichen Station, um sich die Werte selbst anzusehen.

“Commander, benachrichtigen sie Captain Summers. Sie soll auf die Brücke kommen.”

Befahl er, im vorbeigehen, der Operationsleiterin. Diese aktivierte sofort das Interkom und

zitierte die Geheimdienstoffizierin herbei.

“Warum haben sie uns das nicht gleich mitgeteilt, Richard?” Fragte Albert gereizt.

“Strahlungen welche im Thetaband angesiedelt sind, unterscheiden sich nur minimal

voneinander. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Sensoren und der Computer einige Zeit

zur Verifizierung brauchen.” Antwortete Westminster unbeeindruckt, ob des

Gefühlsausbruchs des Commanders.

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“Also gut machen wir weiter. Was können sie uns sonst noch sagen?” Fragte Harriman.

“Im Moment kann ich ihnen leider nicht viel mehr anbieten. Wir müssen näher heran um

detailreichere Daten zu erhalten.” Sagte der Wissenschaftsoffizier des Schiffes.

Sofort drehte sich Harriman um und wandte sich an Fähnrich Sulu.

“Ensign, erhöhen sie auf volle Warpgeschwindigkeit und setzen sie einen direkten Kurs

zur Station.” Befahl er.

“Aye Sir.” Bestätigte Demora und gab die erforderlichen Kurskorrekturen in die

Steuerkonsole ein.

“Kurs liegt an. Wir erreichen die Station in 5 Minuten. Visuelle Erfassung ist bereits

möglich.” Berichtete sie.

Harriman und Albert wandten sich von Westminster ab, traten hinter die Steuer- und

Waffenkonsole und starrten auf den Hauptschirm.

“Vergrößern!” Befahl Albert

Gerade als das Bild der Raumstation vergrößert wurde, öffneten sich die Türen des

Turbolifts und entließen Captain Valentina Summers auf die Brücke, welche sofort die

Lage erfasste und sich zu den beiden Offizieren hinter dem Steuerpult gesellte. Die beiden

Offiziere starrten mit vor Schrecken weit aufgerissen Augen auf den Bildschirm und waren

Fassungslos. Das Bild das sich ihren Augen bot, bekam man nicht alle Tage zu Gesicht.

Wäre es nicht so schrecklich und grauenvoll gewesen, hätte man Ehrfurcht für dieses

Werk der Zerstörung empfinden müssen.

Auf dem Hauptschirm wurde nun die Sternenbasis dargestellt. Von der Heimatbasis der

Enterprise war nicht mehr viel übrig. Die gesamte untere Hälfte der riesigen Raumstation

war weggerissen worden und trieb neben der Station im All. Auch das obere Segment

wies Frakturen, Brüche und Narben auf. Einige Sektionen der Station waren zum

Weltraum offen. Es war nicht schwer, sich vorzustellen, dass die in diesen Sektionen

arbeitenden Besatzungsmitglieder durch den explosionsartigen Druckverlust ins Vakuum

des Weltalls gezogen wurden und dort in einem letzten, lautlosen Aufschrei ihren Tod

fanden.

Um die Station befanden sich Wrackteile von Raumschiffen und Trümmer der Station. Es

musste sich um eine gewaltige Schlacht gehandelt haben, die sich hier abgespielt hatte.

Aber warum hatte, der Kommandant der Station nicht einen Notruf ausgesandt, als sie

angegriffen wurden? Dachte er womöglich, die Station und die dort befindlichen Schiffe

würden mit dem Angreifer fertig werden?

dass es ein Aggressor war, stand definitiv fest. Eine Strahlung im Thetabandbereich war

definitiv künstlich. Damit kamen nur drei bekannte Rassen in Frage. Die Romulaner, die

Tholianer und die Gorn. Die beiden letzteren konnte man nahezu ausschließen. Laut den

letzten Neuigkeiten über diese beiden Rassen, befanden sich diese gegenwärtig im Krieg

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mit dem romulanischen Imperium und hatten alle Hände voll zu tun. Es würde für sie

keinen Sinn machen, die Föderation zu reizen. Außerdem hatten sie durch den Krieg nicht

die Mittel, einen solchen Schlag durchzuführen. Die Romulaner allerdings schon aber

auch sie waren durch den Krieg gebunden, was es ebenfalls unlogisch machte, die

Föderation herauszufordern. Harriman zog die Beteiligung einer vierten Macht in

Erwägung, konnte sich aber nicht vorstellen, wer zu solch einer Tat fähig sein könnte.

Aber wenn die Tholianer und ihre alten Freunde, die Gorn hinter der Sache steckten,

erhofften sie sich vielleicht, dass die Föderation den Romulanern den Krieg erklärt und als

deren Gegner in den Kampf einstiegt. Das würde die Romulaner dazu zwingen, sich der

Föderation zuzuwenden und sie in Ruhe zu lassen und ihnen eine Atempause

verschaffen.

Fragen auf die Harriman dringend eine Antwort benötigte. Aber dazu mussten sie näher

an die Station heran.

“Alarmstufe Rot! Alle Waffensysteme aktivieren!” Befahl Harriman und bedeutete seinen

beiden Kollegen sich auf ihre Posten zu begeben.

Albert besetzte die zweite taktische Station und Summers begab sich hinter den

Kommandosessel.

“Demora bringen sie uns langsam auf Transporterreichweite heran.” Sagte Harriman

nervös. Wer oder Was auch immer diese Zerstörung zu verantworten hatte, könnte noch

immer anwesend sein aber er würde die Enterprise sicher nicht mit heruntergelassenen

Hosen erwischen.

“Was haben sie vor Captain?” Fragte Valentina.

“Ich werde ein Außenteam auf die Station schicken. Die sollen sich da mal umsehen und

nach Beweisen und Überlebenden suchen.” Antwortete Harriman und betrachtete weiter

den Hauptschirm und die näher kommende Raumstation.

“Ich werde das Außenteam leiten.” Sagte Captain Summers.

Harriman drehte seinen Sessel zu ihr um und schaute zu ihr auf.

“Das halte ich für keine gute Idee. Commander Albert kann die Leitung des Außenteams

ebensogut übernehmen.” Widersprach der Captain.

“Ich bin zusammen mit ihnen der ranghöchste Offizier hier an Bord und somit habe ich das

Recht, das Außenteam anzuführen.” Erwiderte der weibliche Captain.

“Das mag sein. Aber das Außenteam besteht aus Mitgliedern meiner Besatzung und ich

kommandiere dieses Schiff, was bedeutet, dass die Leitung des Außenteams meinem

Ersten Offizier zufällt.” Entgegnete Harriman und stand offensichtlich kurz vor einem

Wutausbruch.

“Aber ich leite die Gesamtmission und somit habe ich das letzte Wort!” Sagte Valentina

eisig.

“Und wenn sie Captain des Schiffes bleiben wollen, dann rate ich ihnen, meine

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Entscheidungen nie wieder in Frage zu stellen.” Fügte sie hinzu.

“Wenn es um die Sicherheit meiner Leute geht, dann stelle ich jeden Befehl in Frage der

diese gefährden könnte. Meine Leute sind aufeinander eingespielt und sie Captain, sind

ein wichtiger Faktor für diese Mission und somit unentbehrlich. Sie bleiben hier und wenn

ich sie in die Brigg sperren lassen muss. Und seien sie sich sicher, ich werde keine

Sekunde zögern, sie festnehmen zu lassen.” Zischte Harriman scharf und war selbst über

seinen Ausbruch erstaunt.

Seine Argumente schienen allerdings auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein, denn

Captain Summers schien einzusehen, dass er Recht hatte. Mit einem eiskalten Blick

nickte sie nur und blickte wieder auf den Hauptschirm.

Die erste Runde ging an Harriman, aber das Spiel war noch lange nicht vorbei.

Das Streitgespräch zwischen den beiden Offizieren blieb natürlich nicht unbemerkt. Mit

großer Aufmerksamkeit verfolgte die Brückenbesatzung die Auseinandersetzung und war

froh, dass der Captain diese für sich entscheiden konnte. Auf der Brücke war es so still

wie in einem Grab. Lediglich das Summen der Computer und das Piepsen der Anzeigen

sorgte für eine Geräuschkulisse, die allerdings nicht zur Auflockerung der Spannung

beitrug. Die Luft war zum schneiden dick.

Albert war froh, dass er das Außenteam leiten durfte. Zum einen, weil er so die

Gelegenheit hatte nach seiner Frau ausschau zu halten und zum anderen, weil ihm das

Außenteam blind vertraute. Einen fremden Offizier mit der Leitung eines Außenteams zu

betrauen, der die verschiedenen Personen, ihre Fähigkeiten, Ängste, Persönlichkeiten und

Arbeitsweisen nicht kannte, war seiner Ansicht nach nicht die optimale Wahl. Zumal sich

das Außenteam in ein potenziell lebensgefährliches Gebiet beamte. Nur ein Offizier, der

seine Leute genau kannte, konnte dafür sorgen, das die Mission zu einem optimalen

Abschluss gebracht werden konnte.

“Wir sind auf Transporterreichweite heran.” Meldete Ensign Sulu.

“Ausgezeichnet! Wir werden die Station langsam umkreisen. Commander, stellen sie ihr

Außenteam zusammen.” Befahl Harriman.

Albert entfernte sich von der sekundären taktischen Station und berührte seinen

Kommunikator.

“Albert an Tanaka und Gri'Tar melden sie sich in 10 Minuten im Transporterraum 5. Volle

Ausrüstung und Raumanzüge!” Befahl Albert und beendete ohne auf die Bestätigung zu

warten die Verbindung.

Anschließend rekrutierte er Westminster und Shovak den vulkanischen Sicherheitsoffizier

und wies diesen an, noch fünf weitere Sicherheitsleute mit voller Ausrüstung und

Phasergewehren in den Transporterraum zu beordern.

Als dies erledigt war und die freien Stationen durch Ersatzoffiziere besetzt waren,

verließen Albert, Shovak und Westminster die Brücke, um sich ihren Kollegen im

Transporterraum hinzuzugesellen.

Bevor sich die Tür des Turbolifts hinter ihnen schloss wandte sich der Captain noch einmal

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um.

“Viel Glück, Daniel. Passen sie auf sich auf!” Sagte dieser.

“Mach ich doch immer.” Erwiderte Albert mit einem Augenzwinkern und war hinter der Tür

verschwunden.

Für Harriman begann nun wieder das, was er am meisten hasste. Warten.

USS. Enterprise NCC 1701-B

Position: Im Orbit um die Sternenbasis 217

Mission: Außenmission

Ort: Transporterraum 5

15 Minuten später

Commander Daniel Albert verschloss gerade seine Magnetstiefel und überprüfte die

Verschlüsse, während Lieutenant Gri'Tar, der caitanische Chefingenieur des Schiffes

seinen Sauertstofftank überprüfte als von der Brücke die Genehmigung zum beamen

eintraf. Man würde die Senkung der Schilde direkt mit der Transporterkonsole koppeln, um

das Schiff möglichst kurz zu exponieren.

Doktor Tanaka reichte ihm seinen Helm, den er sich sofort aufsetzte und das Visier

schloss. Mit einem Zischen verbanden sich der Kragen des Raumanzugs mit dem Helm,

damit der komplette Anzug abgedichtet war. Gri'Tar überprüfte auch die Verschlüsse von

Alberts Helm und bestätigte ihm mit einem Knurren, dass alles in Ordnung sei.

Nun trat Daniel zur Transporterkonsole, hinter der Chief Halliwell gegenwärtig ihren Dienst

versah und streckte die Hand aus. Halliwell reichte ihm einen Handphaser. Albert

überprüfte die Ladung, stellte die Waffe auf maximale Betäubung und verstaute sie im

Gürtelholster.

Er wandte sich an sein Außenteam und bedeutete ihnen, sich auf die Transporterplattform

zu begeben. Als alle Aufstellung genommen hatten, gesellte er sich zu ihnen.

“Phaser auf Betäubung. In alle Richtungen absichern.” Befahl er Shovak und den fünf

Sicherheitsleuten.

Diese stellten ihre Waffen ein und signalisierten ihre Bereitschaft.

“Chief, wir sind bereit.” Sagte er und hob den Daumen.

Halliwell nahm noch einige Einstellungen vor und nickte dann.

“Ich beame sie in die nähe der OPS. Dieser Teil der Raumstation ist am wenigsten

verwüstet und Luft dürfte vorhanden sein. Viel Glück Commander.” Sagte sie und lächelte

dem Team aufmunternd zu.

Albert lächelte zurück, aber das konnte Halliwell, aufgrund seines Helmes nicht sehen.

“Energie!” Befahl er.

Halliwell schob die drei Regler nach unten und das Außenteam dematerialisierte sich in

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einer blauen, flirrenden Lichtsäule. Als der Vorgang abgeschlossen war, befand sich nur

noch Chief Piper Halliwell im Transporterraum.

Sternenbasis 217

Position: Im Dekonsystem

Mission: Außenteam der Enterprise auf Inspektion

Ort: In der Nähe der OPS

Einen Moment später

Sofort als das Außenteam auf der Raumstation materialisiert war, aktivierten alle

Teammitglieder auf einen Wink des Ersten Offiziers, ihre Helmlampen und leuchteten den

vor ihnen liegenden Korridor aus. Die Beleuchtung war ausgefallen und dicke

Qualmschwaden hingen in der Luft. Hier und da blinkte eine Wandkonsole auf und man

hörte das quietschende Geräusch von überstrapazierten Metallträgern.

Einige Träger lagen zusammengeknickt oder gebrochen im Korridor. An manchen Stellen

im Boden befanden sich Löcher, die offensichtlich durch Explosionen oder

heruntergefallene Träger verursacht wurden.

“Passen sie auf die Stützträger auf. Das ganze scheint mir nicht sehr stabil zu sein.” Hielt

Albert sein Team zur Vorsicht an.

Genau in diesem Moment krachte einer der Deckenträger, einige Meter hinter dem Team,

herunter und zerschmetterte den Boden. Alle Teammitglieder fuhren erschrocken herum.

Wenn sie vorher nicht vorsichtig waren, dann waren sie es ganz gewiss jetzt, dachte

Albert und zog seinen Phaser.

Westmisnter und Tanaka hatten bereits ihre Tricorder zur Hand und sondierten die

Umgebung. Ebenso Gri'Tar.

Westminster suchte anscheinend nach Thetastrahlung, Tanaka nach Lebenszeichen und

Gri'Tar versuchte sich ein Bild vom Schaden an der Station zu machen. Die

Sicherheitsoffiziere sicherten den Bereich nach vorne und hinten ab. Albert ließ die drei

Spezialisten ihre Arbeit machen, öffnete sein Visier, nachdem der überprüft hatte, dass es

hier Sauerstoff gab und wartete geduldig, bis sie ihre Scans beendet hatten.

Gri'Tar beendete als erster seinen Scan und ging auf Albert zu.

“Nun?” Fragte der Commander.

“Eine Schande, eine verdammte Schande. Ich will nicht der Ingenieur sein, der das alles

wieder aufbauen muss.” Knurrte der katzenhafte Alien und fletschte die Spitzen

Reißzähne.

“Und der Bericht Lieutenant?” Fragte Albert geduldig. Er wusste, dass es Gri'Tar beinahe

physische Schmerzen verursachte, wenn er solch einen Schaden sah.

Gri'Tar war etwas besonderes für seine Spezies. Die meisten Caitaner, die in der

Sternenflotte ihren Dienst versahen, waren aufgrund ihrer kriegerischen Kultur und

Vergangenheit, Mitglieder des Sicherheitsdienstes. Nicht Gri'Tar. Er hatte Albert einmal in

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einer ruhigen Minute anvertraut, dass er der jüngste und schwächste seines Wurfs

gewesen war und somit von seiner Mutter hätte verstossen werden müssen. Doch diese

wurde von seinem Vater zurückgehalten und zog ihn schließlich doch widerwillig auf.

Dennoch hatte Gri'Tar keinen leichten Start ins Leben. Es herrschten auf Caitan zwar

keine Kriege und Hungersnöte mehr, welche dazu führten, dass schwache Säuglinge

ausgesondert wurden, um die starken am Leben zu erhalten, aber diese Vorgehensweise

war noch immer so präsent in der Köpfen des Volkes, dass es nach wie vor an der

Tagesordnung war. Obwohl die caitanische Regierung solcherlei Verhalten unter Strafe

stellte, blieb der Erfolg aus.

Caitan war nun seit mehr als 20 Jahren Mitglied in der Vereinten Föderation der Planeten

und erlebte einen nie dagewesenen Wohlstand. Die Caitaner begannen nun langsam nicht

mehr Waffentechnologien zu erforschen, sondern nützlichere Dinge wie Quantenphysik,

Subraumharmonik, Warpfeldtheorie, Exobiologie etc. Die Regierung setzte sich aus den

vier Oberhäuptern der vier Stämme, den Präfekten der Städte und gewählten

Repräsentanten des Volkes zusammen. Noch vor 35 Jahren herrschte Feindschaft bis

aufs Blut unter den vier Stämmen. Die Ursache für die endlosen Kriege, wusste heute

keiner mehr. Es lag viel zu weit in der Vergangenheit. Es existierten auch kaum

Aufzeichnungen. In den Ratsversammlungen ging es zwar auch heute noch turbulent zu,

aber Blut wurde keines mehr vergossen. Es war eine wohltat für den Planeten Caitan,

dass nun endlich Frieden herrschte. Der Planet trug schwere Narben auf seiner

Oberfläche und erholte sich nur langsam. Ebenso das Volk.

In dieser Zeit, als die Föderation dem stolzen Volk von Caitan anbot, ihnen beim

Wiederaufbau ihrer Welt und der Verwaltung zu helfen, wurde Gri'tar geboren und für zu

schwach befunden. Er hatte unter seinen 9 Geschwistern stets zu leiden und wurde von

seinem Vater, der ihm zwar das Leben gerettet hatte, ständig schikaniert und verprügelt.

Mit 16 Jahren kaufte er sich von seinem Ersparten ein Ticket zur Erde, um auf der

Sternenflottenakademie Ingenieurswesen zu studieren. Er hatte keine Ahnung, warum er

nicht zur Sicherheit gegangen war. Er wusste nur, dass er Maschinen über alles liebte und

es ihm Freude bereitete, wenn alles wie in einem Uhrwerk funktionierte und seinen Zweck

erfüllte. Genauso hasste er es aber auch, wenn etwas nicht funktionierte.

Dennoch war Gri'Tar ein ernstzunehmender Gegner. Mittlerweile sah man ihm nicht mehr

an, dass er einst das schwächste Kind aus seinem Wurf war. Er hatte einfach mehr Zeit

gebraucht, sich zu entwickeln. Unter seinem weißgrauen Pelz spannten sich die Muskeln

und er maß nahezu zwei Meter. Sein Fell glänze, was ein Zeichen für seine Gesundheit

war. Seine Augen waren eisblau und hatten noch immer das funkeln eines Raubtiers.

Seine Bewegungen waren geschmeidig und kraftvoll.

“Die Station ist in einem schlimmeren Zustand als ich dachte.” Begann er seinen Bericht!

“Wir haben multiple Hüllenbrüche auf vielen Decks, Strahlunglecks und das

Reaktoreindämmungsfeld ist, soweit ich von meinem Tricorder ablesen kann, nur zu

vierzig Prozent Leistungsfähig. Ich müsste eigentlich sofort auf die Reaktorebene, um die

magnetischen Konstriktoren neu zu kalibrieren.” Fuhr er fort.

“Hmm. Welcher Art ist die Strahlung. Kann sie uns gefährlich werden?” Fragte Albert

besorgt.

“Die ganze Station ist durch gebrochene Plasmaleitungen mit geringen Mengen von

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Gammastrahlung verseucht. Sie ist nicht lebensgefährlich, aber wir sollten hier nicht

länger als fünfundzwanzig Minuten verweilen und nach unserer Rückkehr auf das Schiff

sollten wir uns schnellstens auf die Krankenstation begeben und uns einer Strahlenkur

unterziehen.” Warf Doktor Tanaka ein.

“Einverstanden. Dann begeben wir uns nun auf die OPS und sehen, was wir dort in

Erfahrung bringen können.” Entschied Albert und setzte sich in Bewegung. Das

Außenteam folgte ihm.

Starbase 217

Position: Dekonsystem

Mission: Außenmission

Ort: OPS

5 Minuten später

Die Eingangstür zur OPS musste mit Gewalt aufgestemmt werden, da der automatische

Öffnungsmechanismus offensichtlich defekt war. Gri'Tar setzte seine Muskeln ein, um dies

zu bewerkstelligen. Als die Tür endlich geöffnet war, bot sich dem Außenteam der

Enterprise ein verheerendes Bild der Zerstörung. Die komplette Kommandozentrale der

Raumstation war lediglich vom Rot der Notbeleuchtung erhellt und wirkte dadurch noch

bedrückender. Überlall lagen Splitter von geborstenen Konsolen und Leitungen auf dem

Boden und den Obergängen. Über den meisten Konsolen lagen, zusammengesunken, die

Leichen der Besatzungsmitglieder, die während des Angriffs an ihnen gearbeitet hatten.

Einige Crewmitglieder lagen auch auf dem Boden. Einige hatten schwerste

Verbrennungen, Brüche, Schädelfrakturen und punktierte Organe. Es schien, als wären

alle auf der OPS tot. Albert bezweifelte langsam, dass er seine Frau je wiedersehen würde

und ein tiefes Trauergefühl machte sich in ihm breit und lähmte ihn.

Mit aller Gewalt zwang er diese Gefühle zurück in ihre Schranken und versuchte, wieder

Herr über seine Emotionen zu werden. Manchmal wäre es nicht schlecht die mentale

Disziplin eines Vulkaniers zu besitzen dachte er und näherte sich der Kommandostation,

welche für den Stationscommander vorgesehen war. Sein Ziel war es, die letzte

Logbucheintragung abzuspielen, die Möglicherweise Licht ins Dunkel bringen konnte.

Tanaka scannte den riesigen Kontrollraum mit ihrem Tricorder nach überlebenden,

während Gri'Tar sich ein Bild von den Schäden machte. Als Gri'Tar die technische Station

erreicht hatte, versuchte er sofort die magnetische Eindämmung des

Reaktoreindämmungsfeldes von der OPS aus zu stabilisieren.

Gerade wollte Albert die Logbuchdaten öffnen, als er einen Druck in seinem Rücken

spürte. Langsam drehte er sich um und starrte in die Mündung eines Phasers. Die

anderen Offiziere des Außenteams schienen nicht zu bemerken, dass sie nicht alleine

waren.

Albert schaute seinem Gegner in die Augen und erkannte in ihm Commodore Sh'As, den

Kommandanten der Station. Der Andorianer schien schwer verletzt zu sein. Seine blaue

Haut war blasser als sonst und an der Schläfe ergoss sich ein kleines Rinnsal weißen

Blutes. Er schwitzte. Offensichtlich hatte der Commodore Fieber und fantasierte. Albert

beschloss, erst einmal auf den Commodore einzugehen und ihn langsam davon zu

überzeugen, dass er nicht sein Feind war. Beide Offiziere kannten sich schon lange. Albert

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hatte mehrere Jahre hier auf der Sternenbasis unter Sh'As als Operationsleiter gedient,

bevor er als Erster Offizier auf die Enterprise versetzt wurde.

Albert hob beschwichtigend die Hände und trat einen Schritt zurück.

“Commodore. Ich bin es. Daniel.” Sagte er leise, um dem Commodore ein Gefühl der

Sicherheit zu vermitteln.

“Daniel, ich kenne keinen Daniel!” Zischte er laut und erregt so die Aufmerksamkeit des

übrigen Außenteams.

Albert bedeutete ihnen, sich nicht von der Stelle zu bewegen. Shavok und seine Männer

legten dennoch mit ihren Gewehren auf den Commodore an. In seiner Momentanen

Verfassung konnte sogar ein Betäubungsstrahl tödlich für den Commodore sein. Daniel

bedeute dem Vulkanier die Waffe zu senken. Dieser gehorchte sofort, blieb jedoch

wachsam.

“Mein Name ist Commander Daniel Albert. Erster Offizier des Föderationsraumschiffs

U.S.S. Enterprise.” Versuchte er noch einmal zum Commodore durchzudringen.

“Daniel?.....Daniel!” Sagte der Andorianer und schien endlich zu begreifen, wer da vor ihm

stand. Er senkte die Waffe.

Daniel machte einen Schritt auf ihn zu und wand ihm die Waffe aus der Hand. Mit einem

Blick erkannte er, dass sie auf die höchste Stufe eingestellt war und ihn verdampft hätte,

wäre sie abgefeuert worden.

Er schaute dem Commodore in die Augen, der ihn nun endgültig zu erkennen schien und

nickte ihm zu. In diesem Moment brach der Kommandant von Sternenbasis 217 in die

Knie. Albert konnte ihn durch einen schnellen Schritt gerade noch davor bewahren auf die

harten Deckplatten zu stürzen. Stattdessen fiel der Commodore in Alberts Arme.

“Doktor!” Rief Albert nach Tanaka.

Tanaka zückte noch während des laufens ihren medizinischen Tricorder und ging, sobald

sie bei den beiden Offizieren angekommen war, neben dem verletzten Andorianer in die

Knie und führte den Handsensor über Sh'As' Körper. Ihr Blick auf die Anzeigen des

Erfassungsgeräts, ließ nichts gutes vermuten und ihr Stirnrunzeln noch weniger. Als sie

ihre Untersuchung abgeschlossen hatte, holte sie aus ihrer Tasche ein Hypospray und lud

es mit Inoprovalin, um den Kreislauf des Andorianers wieder auf touren zu bringen. Sie

setzte den Injektor an die Halsschlagader und betätigte den Auslöser. Augenblicklich

entlud sich der Inhalt der Kanüle in die Blutbahnen des Andorianers, welcher nun ruhiger

atmete. Als dies getan war blickte die Ärztin zu Albert auf.

“Ich habe ihn fürs erste stabilisiert. Er hat einige Brüche, Quetschungen und eine

Gehirnerschütterung. Ebenso eine Platzwunde und innere Verletzungen. Ich muss ihn

sofort auf die Enterprise bringen.” Sagte die Ärztin.

“Einverstanden Doktor. Gibt es sonst noch überlebende hier auf der OPS oder der

Station?” Fragte Albert.

Tanaka schlug die Augen nieder und schüttelte mit dem Kopf.

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“Ich bedauere, Nein. Wenn es noch überlebende auf der Station gibt, dann können die

Scanner sie aufgrund der Strahlung nicht erfassen. Wir können auch nicht viel für sie tun,

da die meisten Bereiche der Station unzugänglich sind.” Erklärte die Chefmedizinerin.

“Soll das bedeuten, wir sollen sie ihrem Schicksal überlassen?” Brauste Albert plötzlich

auf.

“Mir gefällt das ebensowenig wie ihnen, aber ich fürchte wir haben keine anderen

Optionen.” Entgegnete Tanaka.

“Das werden wir noch sehen.” Sagte Albert und erwiderte wütend den Blick der Ärztin,

wohl wissend, dass sie wahrscheinlich Recht hatte. Aber er würde seine Frau niemals

aufgeben.

Plötzlich öffnete Sh'As noch einmal die Augen und blickte Albert an. Offensichtlich

versuchte er etwas zu sagen, aber der Commander konnte ihn nicht verstehen. Er beugte

sich tiefer zum Commodore herunter, um ihn besser verstehen zu können.

“Ihre....Frau Daniel....Sie ist....Sicherheit...in meinem...Quartier....Die Romulaner..........”

Brachte er unter Mühe hervor und wurde abermals bewusstlos.

“Er muss jetzt auf die Krankenstation.” Sagte Tanaka eindringlich.

“Natürlich, er ist unser einziger Zeuge. Er muss unter allen Umständen überleben.”

Bestätigte Albert.

“Das kann ich nicht garantieren, aber ich werde mein bestes tun.” Erwiderte die Ärztin und

tippte auf ihren Kommunikator.

“Tanaka an Enterprise. Zwei Personen auf die Krankenstation beamen.” Befahl die

Medizinerin.

“Verstanden! Ich beame jetzt.” Bestätigte Chief Halliwell den Befehl.

Einige Sekunden später, lösten sich die Ärztin und ihr Patient im typischen blauen Strahl

auf und waren verschwunden.

Mit neuer Kraft stand Albert auf und begab sich nun wieder an die Konsole des

Commodores. Er rief den letzten Eintrag auf und spielte ihn ab. Gri'Tar, Shavok und

Westminster versammelten sich um ihn, um die Informationen ebenfalls zu sehen.

“Computerlogbuch der Sternenbasis 217, Commodore Sh'As!

Dies ist wahrscheinlich mein letzter Logbucheintrag als Kommandant dieser

Station. Wir stehen unter schwerem Beschuss von einem gewaltigen romulanischen

Schiff, welches uns vor einer Stunde ohne Vorwarnung oder Provokation

unsererseits angegriffen hat. Die meisten meiner Offiziere sind tot und der Kontakt

zum Rest der Station ist abgebrochen. Ich habe die Evakuierung, in der Hoffnung,

die Romulaner greifen unsere Rettungskapseln und Shuttles nicht an, angeordnet,

kann aber nicht sagen, wieviele entkommen konnten oder ob überhaupt jemand

überleben konnte. Wir konnten keinen Notruf absenden, da alle Frequenzen

blockiert wurden. Unsere Waffen erwiesen sich als wirkungslos, ebenso die der

Schiffe, welche bei uns angedockt waren. Ich selbst habe schwere innere

Verletzungen und ringe darum, bei Bewusstsein zu bleiben. Vor fünf Minuten haben

die Romulaner den Angriff abgebrochen und sich getarnt. Ob sie noch hier sind,

21

vermag ich nicht zu sagen. Ich wollte die Selbstzerstörung aktivieren, aber die

dafür notwendigen Mechanismen scheinen defekt zu sein. Ebenso fehlen mir, für

die Aktivierungssequenz, die Kommandocodes des Ersten und Zweiten Offiziers.

Sollte diese Aufzeichnung gefunden werden, möchte ich dass für alle Zeiten

festgehalten wird, dass die Besatzung mit großem Mut und Einsatz und unter

vorbildlicher Disziplin ihre Pflicht erfüllt hat.

Logbucheintrag Ende!”

Als die Wiedergabe beendet war, zeigte der Monitor der Kommandostation noch ein Bild

des Weltraums und ein unbekanntes Schiff, welches sich gerade tarnte und dabei

abdrehte. Albert hatte so etwas noch nie gesehen. Es schien ein romulanisches Schiff zu

sein und ähnelte auch dem typischen Raubvogeldesign. Seine Hülle war dunkelgrün und

die beiden Warptriebwerke leuchteten in einem grüngelb, welche an den Schwingen des

Schiffes befestigt waren, der Schiffsrumpf befand sich unter den nach oben gebogenen

Schwingen und wirkte breit und stark gepanzert. Schließlich ging der Rumpf in einen Kopf

über, der einem Adler nachempfunden war. Waffen konnte Albert keine erkennen.

Er drehte sich zu seinen Offizieren um und blickte jeden einzelnen an. Er wusste genau,

was sie dachten. Wie konnte solch ein Schiff, das von einer ganzen Raumstation nebst

Raumschiffen nicht aufgehalten werden konnte, von der Enterprise aufgehalten werden,

welche mindestens dreimal kleiner und leichter bewaffnet war, wie dieser Leviathan?

“Meine Herren, ich denke somit steht fest, dass wir es einmal mehr mit den Romulanern

zu tun haben. Wir müssen auf die Enterprise zurückkehren und den Captain informieren.”

Stellte er fest.

“Ich habe das Eindämmungsfeld soweit stabilisiert, sodass mit keinem Kernbruch zu

rechnen ist. Dennoch sollte die Sternenflotte so schnell wie möglich eine umfangreiche

Instandsetzungseinheit in Marsch setzen.” Knurrte Gri'Tar und seine Barthaare zitterten

vor unterdrückter Wut.

“Einverstanden. Ich werde ihren Vorschlag dem Captain unterbreiten. Hier können wir

nicht mehr viel ausrichten, lassen sie uns zurückbeamen.” Sagte Albert und betätigte

seinen Kommunikator.

“Albert an Enterprise! Neun zum beamen bereit.” Sagte er und löste sich bereits auf, als

der Transfer eingeleitet wurde.

USS. Enterprise NCC 1701-B

Position: Im Orbit um die Sternenbasis 217

Mission: Außenmission

Ort: Transporterraum 5

10 Minuten später

Als das Außteam auf die Station zurückgekehrt war, schickte Albert die Offiziere in die

Krankenstation, um sich eine Strahlenimpfung verabreichen zu lassen und danach zum

Briefing in die Aussichtslounge hinter der Brücke, informierte den Captain, dass es

Neuigkeiten gab und er in einigen Minuten zu ihnen stossen würde. Als dies geschehen

war, beorderte er zwei Sanitäter mit einer Antigravbahre in den Transporterraum und

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stellte sich neben Chief Halliwell, die keine Ahnung hatte, was er vor hatte.

“Chief, scannen sie das Quartier des Commodore nach Lebenszeichen.” Befahl Albert und

erntete einen verdutzten Blick.

“Aber Sir, sie wissen doch, dass unsere Sensoren aufgrund der Strahlung im inneren der

Station nicht in der Lage waren, Lebenszeichen aufzufangen.” Sagte sie entschuldigend.

“Das weiß ich, versuchen sie es einfach noch einmal.” blaffte Albert sie an.

“Aye Sir.” Bestätigte Halliwell kleinlaut den Befehl und scannte mit den Sensoren den

entsprechenden Bereich der Station.

Nach einem Moment hob sie den Kopf von den Anzeigen und schüttelte ihn.

“Es tut mir leid Sir, keine Lebenszeichen.” sagte sie.

“Erhöhen sie die Auflösung.” Befahl Albert, ohne auf sie einzugehen.

Halliwell wiederholte den Vorgang und erhöhte diesmal die Auflösung. Zusätzlich scannte

sie den in Frage kommenden Bereich langsamer und war überrascht, dass die Sensoren

anscheinend etwas entdeckten.

“Ich habe ein Lebenszeichen aufgefangen.” Sagte sie begeistert. “Es ist aber sehr

schwach. Es könnte ein Haustier sein.” Fuhr sie fort.

“Commodore Sh'As hat kein Haustier.” Erwiderte Albert trocken.

“Senken sie die Schutzschilde und beamen sie die Person oder was auch immer das ist,

an Bord!” Befahl er.

“Sir, ich kann die Schilde ohne Erlaubnis von der Brücke nicht senken.” Sagte Halliwell.

Der Erste Offizier des Schiffes blickte sie eiskalt und mit kaum verhohlener Wut an.

“Ich gebe ihnen einen direkten Befehl Chief. Senken sie die Schilde, beamen sie das

Lebewesen herüber und aktivieren sie die Schilde wieder. Ich übernehme die volle

Verantwortung.” Schnautzte er.

Halliwell zuckte zusammen. Sie wusste das Albert von Zeit zu Zeit zu Wutausbrüchen

neigte, hatte aber selbst noch keinen erlebt und empfand ihn immer als freundlichen und

humorvollen Mann, der keiner Fliege etwas zu leide tun konnte.

“Aye Sir.” Sagte sie und stellte den Transporter auf die Koordinaten des Ziels ein.

“Ziel erfasst.” Sagte sie.

“Energie!” Befahl Albert.

Chief Piper Halliwell schob die drei Regler nach unten und gab somit die

Transporterenegie frei, welche den Körper auf der Station erfasste, auflöste, in den

Musterpuffern der Tarnsporterkonsole zwischenspeicherte und die Muster auf der

Plattform wieder zusammensetzte.

Als die Muster des Objekts im Computer der Enterprise gespeichert waren, schob Halliwell

die Regler wieder nach oben, um die Muster auf der Transporterplattform wieder

zusammenzusetzten. Langsam wurde ein humanoider Körper sichtbar. Einige Sekunden

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später erkannte man, dass es sich um eine Frau handelte.

Als der Vorgang abgeschlossen war, lag eine bewusstlose Frau mit schwarzen Haaren auf

der Plattform.

Halliwell aktivierte wieder die Schilde und versetzte den Transporter zurück in den

Standbymodus.

Albert sprang hinter der Konsole hervor, machte einen Satz auf die Plattform und ging

neben der bewusstlosen Frau in die Knie.

“Jennifer!” Sagte er bedrückt und fühlte an ihrem Hals den Puls. Sie lebte noch.

“Sie kennen diese Frau?” Fragte der Transporterchief.

“Ja, sie ist meine Frau.” Antwortete Albert und ein erleichtertes Lächeln umspielte seine

Lippen.”

Halliwell kam sich wie eine Närrin vor. Jetzt wurde auch klar, warum sich Albert über die

Vorschriften der Sternenflotte hinwegsetzte. Sie hätte in seiner Situation wohl ganz genau

so gehandelt.

In diesem Moment erschienen die Sanitäter und traten sofort auf die Plattform, um die

Frau zu untersuchen und für den Transport vorzubereiten. Sie würdigten Albert keines

Blickes und verrichteten gewissenhaft ihre Arbeit. Sie hoben die bewusstlose Frau sachte

vom Boden auf und legten sie auf die Bahre.

Zusammen mit Albert verließen sie den Transporterraum. Albert drehte sich im gehen

noch einmal zu Halliwell um.

“Danke!” Sagte er und verschwand hinter der sich schließenden Tür.

“Gern geschehen.” Erwiderte Halliwell, doch dies konnte der Commander schon nicht

mehr hören.

USS. Enterprise NCC 1701-B

Position: Im Orbit um die Sternenbasis 217

Mission: noch unklar

Ort: Beobachtungslounge

30 Minuten später

Der Captain der Enterprise und die Führungsoffiziere, sowie Captain Valentina Summers

vom Geheimdienst der Sternenflotte saßen bereits am großen Konferenztisch, als Albert

eintraf. Der Captain wirkte verärgert. Albert nahm sich vor, sich später bei ihm zu

entschuldigen.

“Entschuldigen sie bitte meine Verspätung. Ich hatte noch eine dringende Angelegenheit

auf der Krankenstation zu klären und musste mir noch eine Strahlenimpfung geben

lassen.” Sagte Albert und nahm rechts neben dem Captain platz.

“Wir unterhalten uns später darüber. Jetzt sollten wir erst einmal entscheiden, was wir als

nächstes zu tun gedenken.” Sagte Harriman kühl und starrte auf ein Standbild, welches

auf dem Wandmonitor des Konferenzraums angezeigt wurde. Es zeigte das vermeintliche

romulanische Schiff. Sorgenfalten gruben sich in Harrimans Stirn.

24

Alle anwesenden Offiziere, die bei dem Außenteam dabei waren, hatten bereits ihre

Berichte dem Captain abgeliefert. Nun war es am Ersten Offizier, seinen Bericht

hinzuzufügen.

“Anscheinend haben wir es tatsächlich mit den Romulanern zu tun. Die Thetastrahlen

stammen anscheinend von ihren Waffen. Abgesehen von Commodore Sh'As war es uns

nicht möglich Überlebende zu entdecken. Die Logbucheintragungen deuten zwar auf eine

Evakuierung hin, aber anscheinend wurden die Shuttles und Kapseln bei verlassen der

Station vernichtet. Allerdings haben wir noch keine Ahnung, warum die Romulaner einen

Krieg mit der Föderation riskieren und eine Raumstation angreifen, sie nahezu vernichten

und sich dann wieder zurückziehen. Für mich ergibt das keinen Sinn.” Sagte Albert.

“Vielleicht wollen sie ihr neues Schiff testen?” Warf Captain Summers ein.

“Denkbar, aber dafür einen Krieg zu riskieren, passt nicht zu dem üblichen

Verhaltensmuster der Romulaner.” Erwiderte Shavok ruhig.

“Wir brauchen antworten.” Stellte Harriman fest und stand auf.

“Commodore Sh'As schwebt zwar nicht mehr in Lebensgefahr, aber er ist nach wie vor

bewusstlos. Es wird noch eine Weile dauern, bis er wieder zu sich kommt.” Sagte Doktor

Tanaka.

“Wenn wir das Schiff finden und aufbringen könnten, dann würden wir vielleicht eine

Erklärung erhalten.” Schlug Lieutenant Sulu vor.

“Und wie wollen wir das anstellen? Soweit wir wissen, sind sie längst wieder im

romulanischen Raum und eine Warpspur konnten wir auch nicht entdecken. Wir würden

nur im trüben fischen.” Wandte Summers ein.

“Wir fliegen durch die Neutrale Zone!” Sagte der Captain. Schlagartig wurde es still im

Raum und alle Blicke ruhten nun auf Harriman.

“Damit würden wir unsererseits einen Krieg provozieren.” Erwiderte die

Geheimdienstoffizierin.

“Was mich betrifft, sind wir bereits im Krieg und wir müssen deshalb mehr über das Schiff

wissen, damit wir auf eine mögliche Invasion, bei der die Sternenflotte es womöglich mit

dutzenden dieser Schiffe, zu tun haben wird, vorbereitet sind. Auch wenn die Enterprise

dies nicht überstehen sollte, haben wir die Pflicht, so viele Informationen wie möglich

zusammenzutragen und dafür zu sorgen, dass diese Informationen das

Sternenflottenkommando erreichen.” Erklärte Harriman.

“Selbst wenn wir das Schiff finden, sind wir voraussichtlich 3:1 unterlegen. Einen Kampf

würden wir sicherlich nicht lange überstehen.” Gab Shavok zu bedenken.

“Wir werden nicht alleine fliegen.” Sagte Harriman. “Lieutenant, welche Schiffe sind in

unserer nähe und können innerhalb eines Tages hier auf unserer Position sein?” Fragte

der Captain an Sulu gewand.

“Die Hood, die Exeter die Excalibur und die Apollo wären innerhalb eines Tages hier.”

25

Anwortete Demora.

“Ausgezeichnet. Ein Schiff der Excelsiorklasse, zwei Schiffe der Constitutionklasse und

ein Schiff der Constellationklasse. Damit können wir schon einiges anfangen.” Sagte

Harriman und wandte sich an Lieutenant Commander Decker.

“Commander stellen sie eine Verbindung zu diesen Schiffen her und bitten sie sie, ihre

gegenwärtigen Missionen auszusetzen und uns hier zu treffen. Sagen sie ihnen aber nicht,

was wir von ihnen wollen. Ich will es den Captains persönlich erklären.”

Decker nickte und verließ den Bereitschaftsraum, um sich an die Arbeit zu machen.

“Gri'Tar können sie innerhalb eines Tages ein Shuttle in eine fliegende Black Box

umrüsten?” Fragte Harriman den Chefingenieur

“Das dürfte gehen. Aber warum?” Fragte der Caitaner

“Wenn wir den Kampf verlieren und alle Schiffe verloren gehen und wir keine Sonde

absetzen können, dann möchte ich dass ein Pilot mit dem Shuttle, kurz bevor es zum

Kampf kommt, startet, den Kampf aufzeichnet und sich dann in Richtung der Föderation

aus dem Staub macht.” Erklärte der Captain.

“Verstanden ich mache mich sofort an die Arbeit. Außerdem werde ich mit Shavok

versuchen, die Waffen und Schilde noch ein wenig zu verbessern und ich werde sehen, ob

ich noch etwas aus dem Warpantrieb herausholen kann.” Sagte Gri'Tar und verschwand

ebenfalls.

“Sulu sie suchen den besten Piloten des Schiffes aus, um das Shuttle zu steuern. Aber

nicht sie. Sie brauche ich am Ruder der Enterprise. Commander Albert, öffnen sie die

Waffenschränke und bereiten sie die Crew vor. Doktor.....”

“..Ich bereite die Krankenstation vor.” Vollendete sie die Befehle des Captains und nickte.

Harriman lächelte sie an. Er hatte in der Tat die beste Crew der Flotte. Auch wenn ihnen

der Befehl nicht gefiele, würden sie ihn ohne zu zögern ausführen. Aber der Befehl, die

neutrale Zone zu durchqueren, schien ihnen zu gefallen. Das konnte er in ihren Augen

sehen. Sie waren alle wie er der Meinung, dass es das wert wäre und wollten den

Romulanern einen Denkzettel verpassen, den sie so schnell nicht vergaßen. Hoffentlich

dachten die Captains der anderen Schiffe ebenso wie er und seine Mannschaft.

“Ich werde sehen, ob ich die Sensoren noch etwas verbessern kann, damit wir ein

getarntes Schiff aufspüren können.” Sagte Westminster und verließ mit den anderen

Offizieren die Lounge.

“Meine Meinung zählt wohl gar nicht?” Fragte Valentina wütend, als die Offiziere fort

waren und nur noch sie und Harriman in der Lounge anwesend waren.

“In dem Fall nicht.” Erwiderte Harriman und schaute ihr in die Augen.

“Ich habe die Leitung der Gesamtmission!” Begehrte sie auf.

“Soll ich dir was sagen? Das ist mir so egal, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt. Die

Romulaner müssen aufgehalten werden. Ich kann nicht verstehen, warum ausgerechnet

du gegen diesen Plan bist. Du hast gesehen, was sie angerichtet haben, hunderte

Personen, Freunde und Kollegen sind bei dem Angriff ums Leben gekommen und du willst

26

das alles ungesühnt lassen?” Brüllte Harriman.

“Ich will nur, dass du mit dem Kommando der Sternenflotte Kontakt aufnimmst und dir

Befehle einholst. Ich will auch, dass die Romulaner bezahlen, aber nicht so.” Sagte

Summers.

“Sie würden mir niemals die Erlaubnis geben, durch die Zone zu fliegen und das weißt du.

Sie würden einen Botschafter nach Romulus schicken und die Romulaner hätten alle Zeit

der Welt, ihre Kriegsvorbereitungen abzuschließen, während sie dem Botschafter Honig

ums Maul schmieren. Nein, wir müssen hier und jetzt die Sache aufklären und zuende

bringen. Das sind wir den Besatzungmitgliedern von Starbase 217 schuldig. Und ich ziehe

das durch. Mit oder ohne dir.” Sagte Harriman und wandte sich zum gehen.

“Dann muss ich dich melden.” Sagte Captain Summers.

“Dann tu das, aber bitte von deinem Quartier aus. Du stehst mir im Weg.” Zischte

Harriman, verließ die Lounge und trat auf die Brücke.

“Sir alle Schiffe haben bestätigt und befinden sich auf dem Weg zu uns. Sie wissen

bescheid und sind für ihren Plan. Captain Telaka von der Hood und Captain Jokasta Ni

von der Apollo sind einverstanden, dass sie den Verband leiten, obwohl sie beide

Dienstälter sind. Sie kommen voraussichtlich morgen früh um 0600 hier an.” Berichtete

Lieutenant Commander Decker, während der Captain im Kommandosessel platz nahm.

“Ausgezeichnet! Übermitteln sie ihnen meinen Dank und ordnen sie absolute Funkstille an.

Ich will nicht, dass irgendjemand von unserem Vorhaben Wind bekommt.” Befahl er.

“Verstanden!” Bestätigte Decker und codierte die Nachricht an die Schiffe.

Harriman musste an seinen ersten Tag als Captain der Enterprise denken. Damals gab

ihm Captain James T. Kirk einen Rat den er erst heute verstand.

“Risiko gehört zum Spiel, wenn man auf dem Stuhl da sitzen will.”

Harriman lächelte, weil ihm gerade jetzt dieses Zitat einfiel. Aber es traf voll zu. Er ging

wohl gerade das größte Risiko seines Lebens ein. Er konnte sterben und mit ihm die

Besatzungen von 5 Schiffen, man konnte ihn wenn er überlebte vor Gericht stellen und

lebenslänglich wegsperren, oder er fiel den Romulanern in die Hände. Es gab endlose

Möglichkeiten. Aber dieses Risiko war die Sicherheit der Föderation wert.

Er stand aus seinem Stuhl auf und näherte sich dem Hauptschirm. Er prägte sich das Bild

der zerstörten Raumstation genau ein. Die Romulaner würden dafür bezahlen und wenn

es das letzte währe, was er und die Crew der Enterprise taten.

“Alarmstufe Rot! Alle Mann auf Gefechtsstation!” Befahl er und nahm wieder in seinem

platz.

Sie würden bezahlen, oh ja, sie würden bezahlen...

Ende!

27

Fortsetzung folgt

in

Star Trek: Enterprise – B

“Point of no Return ”

"Return to the Neutral Zone“

Based upon “STAR TREK” created by GENE RODDENBERRY

Produced for wwww.sf3dff.de.vu

Created by Thorsten Pick

Written by Thorsten Pick

Story by Thorsten Pick

edited by Jerome Unger aka Opi's Wahn

© ® Thorsten Pick, 2008

fleetadmiral_joran_belar@gmx.net

“STAR TREK” is a related Trademark and related Trademarks of PARAMOUNT PICTURES

This is a FanFiction Story for Fans by Fans. I do not get money for this work

Production Code ENT-B_II

PDF-Download

http://rapidshare.com/files/96785655/STAR_...eutral_Zone.pdf

Einfach auf den "Free" Button klicken.

Gruß

J.J.

Bearbeitet von Admiral J.J. Belar
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Die Kommandocrew & Personae Dramatis von Star Trek: Unity One (Teil 2)

...Fortsetzung!

Lieutenant Commander Lu'Caan (MACO Squad Leader)

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Lieutenant Commander Lu'Caan ist der Neuzugang an Bord der Escort und Unity One. Er befehligt die Neugegründeten Starfleet MACOs und gilt als geborener Anführer. Er ist ein Meister in Häuserkampf und leitete bereits im Dominionkrieg, damals noch als angehöriger der Sicherheitsabteilung, diverse Kommandooperation hinter feindlichen Linien. Auf dem Schiff oder der raumstation untersteht er und die MACOs der Sicherheitsabteilung und verstärkt diese. Er stammt vom Planeten Efrosia.

Lieutenant Ardelon Ten'Ai (CENG) (Eric Bana)

lieutenantardelontenaijx4.th.jpg

Der Bajoraner wuchs unter der Knute der cardassianischen Besetzung auf und lernte schon sehr früh sich alleine durchzuschlagen und zu improvisieren. Eines Tages gelang ihm die Flucht von Bajor und geriet so in den Raum der Föderation. Nach der Asylgenehmigung bewarb er sich an der Sternenflottenakadmie und studierte dort Ingenieurswesen. Kurz vor Ausbruch des Dominionkrieges ersetzte er den damaligen Chefingenieur der Escort. Er hasst die Cardassianer, die seine ganze Familie ausgelöscht haben. Er kämpfte leidenschaftlich im Dominionkrieg und rettete durch seine technischen Fähigkeiten, die Escort mehr als einmal vor der völligen Vernichtung.

Lieutenant Sovak (CoS) (Nicolas Cage)

lieutenantsovakoa5.th.jpg

Der Vulkanier Sovak ist der Wissenschaftsoffizier an Bord der Escort und Unity One. Seine wissenschaftliche Neugier gereicht ihm dabei sehr zum Vorteil. Er ist wie die meisten Vulkanier genau und zuverlässig. er neigt dazu, etwas außführlicher zu erklären, als nötig, was ihm manchmal einen bösen Blick seines Vorgesetzten offiziers einbringt. Er ist ein brillianter Astrophysiker interessiert sich aber auch sehr für Positronik, Biologie und Archäologie.

Lieutenant J.G. Satoshi Asakura (OPS) (Kwon Sang Woo)

lieutenantjgsatoshiasakqq6.th.jpg

Das jüngste Mitglied der Kommandocrew der Escort und Unity One. Er heuerte direkt nach Abschluss der Akademie auf der Escort an. Er ist immer gut gelaunt und freundlich und ein sehr kompetenter Offizer. Während der Schlacht gegen die Gorn musste er das Kommando der Escort übernehmen und die Evakuierung befehlen, was den meisten Besatzungsmitgliedern das Leben rettete. Daraufhin wurde er von Belar zum Lieutenant J.G. befördert.

So das wars. :D Wieder ein Projekt abgeschlossen.

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@JJ

Deien Enterprise - B story ist wirklich gut. ich bwill wissen wie es weiter geht. (was frü den Talent als Autor spricht)

besonders gut hat mir gefallen, dass du nocjhmal captain Kirks Zitat eingebaut hast (eine meiner Lieblingsstellen aus ST VII wie meine Signatur beweist)

Deshalb habe ich auch nur zwei Kritikpunkte

1. Die ständigen Positionsnangaben So etwas ist zwar wichtig, sollte aber durchaus auch aus dem Kontexterschcitlich sein

2. Das die Romanze zwischen harriman und WSummers nur zehn jahre zurückliget. da wären beide "Nur" 32, wenn sie die Akademie nach der regelstudienzeit abgeschlossen hätten. Und mal ganz unter uns Harriman ist nicht ganz so gut wie jean Luc oder Kirk. mach 15 jahre daraus und ich kann damit leben

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@ Alexander_MacLean

Deien Enterprise - B story ist wirklich gut. ich bwill wissen wie es weiter geht. (was frü den Talent als Autor spricht)
Herzlichen Dank. Zuviel der ehre. Freut mich, daß dir gefällt, was ich so schreibe. Allerdings muss ich leider sagen, daß der nächste Ent-B Teil noch ein paar Takte auf sich warten lassen wird, da ich auf meiner Liste vorher noch andere Projekte habe. Hier mal die vorläufige Reihenfolge.

1. TDWC I (Star Trek: Escort - The Dominionwar Chronicles) Vorgeschichte zu Unity One, beschreibt die Abenteuer der Escort (Defiantklasse) im Dominionkrieg.

2. Star Trek: Unity One - S02/EP04 "Terra Victoria"

3. Spirit of Andor II

4. Star Trek: Unity One - S02/EP05 "Gods and Admirals"

5. Star Trek: Enterprise - B - EP03 "Point of no Return"

6. Star Trek: Unity One - S02/EP06 "Crossover"

7. Star Trek: NX-02 - Columbia

8. Star Trek: Spartan Comic

Das ist so mein ungefährer Plan für dieses Jahr. Inwieweit sich das realisieren lässt, werde ich dann sehen. Kann auch sein, daß ich etwas vorziehe und etwas anderes zurückstelle. Das mache ich nach Lust und Laune. Ich werd versuchen, dich nicht zu lange warten zu lassen.

besonders gut hat mir gefallen, dass du nocjhmal captain Kirks Zitat eingebaut hast (eine meiner Lieblingsstellen aus ST VII wie meine Signatur beweist)

Es ist auch eines meiner Lieblingszitate und es hat an dieser Stelle so schön gepasst. :dumdiedum:

1. Die ständigen Positionsnangaben So etwas ist zwar wichtig, sollte aber durchaus auch aus dem Kontexterschcitlich sein
Da stimmt. Kann gut sein, daß ich es damit etwas übertreibe. Ich neige nämlich dazu, ohne Vorwarnung von einer Szene in die nächste zu springen und hab mir dieses System ausgedacht, damit die Leser noch mitkommen können. Mal sehen, vielleicht fällt mir noch was besseres ein.

2. Das die Romanze zwischen harriman und WSummers nur zehn jahre zurückliget. da wären beide "Nur" 32, wenn sie die Akademie nach der regelstudienzeit abgeschlossen hätten. Und mal ganz unter uns Harriman ist nicht ganz so gut wie jean Luc oder Kirk. mach 15 jahre daraus und ich kann damit leben

Hab ich mich wohl im Alter geirrt. Nuja niemand weiß so genau, was aus Harriman geworden ist, ich kann mir gut vorstellen, daß er schon ein toller Captain ist, nur eben seine Startschwierigkeiten hatte. Ich habe gestern ein Buch über Kirks erste Mission als Captain gelesen und der war auch ziemlich verpeilt. Auch die großen beginnen mal klein. Und Harriman wirkt auf mich noch ziemlich jung, als er die Enterprise-B übernimmt. Nicht viel älter als Kirk damals. Soweit ich weiß hat Kirk mit 29 das Kommando der Enterprise von Pike übernommen. Und Harriman sah mir auch wie ein früher 30er aus. Ich will ihn nicht zum Überheld machen, aber ich will dafür sorgen, daß er sich neben Kirk und Picard nicht verstecken muss.

Gruß

J.J.

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Sodele Admiral, jetzt habe ich deine neue ENT-Story endlich gelesen und finde sie einen genialen Einstieg in eine neue Geschichte, die viel zulässt. Dein Erzählstil ist wieder einmal sehr gut und mit der netten Geschichte zwischen Harriman und Summers hast Du einen tollen Anreiz in die Geschichte eingebracht, die für die Gesamtmission noch zu einer Gefahr werden könnte. Interessant finde ich auch, wie Harriman sich entwickelt hat von einem kleinen verschüchterten Captain zu einem emotionsgeladenen Rächer. Sehr gut und bringt Tiefe in den Charakter, birgt jedoch ebenfalls gefahren.

Auch dass Du die Romulaner bedenkst finde ich spitze, aber waren sie es wirklich? Dies lässt Du in der Geschichte zum Glück vollkommen offen, zumindest aus meiner Sicht. Auch die Aussage von Sh’As ändert daran noch nichts.

Spitze fand ich, wie Du die Rasse von Gri’Tar erläuterst und dies in die Geschichte einbettest. Damit bringst Du seinen Charakter dem Leser wesentlich näher und führst eine Art „Sonderling“ ein, aus dem sich auch noch viel entwickeln kann.

Kritikpunkte habe ich nur drei: Ich finde die Kapitelüberschriften zu lang, zu umfangreich. Die Ortsangaben sind für mich nur dann notwendig, wenn ich von einem zum nächsten transferiert werde. Nicht so gut gefällt mir auch die Textnachricht der Sternenflotte. Sie war für mich nicht förmlich genug formuliert. Ich denke, wenn es sich um eine Nachricht handelt, die nicht persönlich zugestellt wird, lautet der Text offizieller und es wird nicht gefragt, ob er ein Problem damit habe, einen anderen vor die Nase gesetzt zu bekommen.

Abschließend noch eines: Du wiederholst meist bei der wörtlichen Rede, wer es gesagt hat. Dies ist aber dann „nervig“ / „Überflüssig“, wenn es sich aus dem Gespräch (zum Beispiel bei einem Dialog) ergibt bzw. in der wörtlichen Rede bereits enthalten ist (aufgrund der Namensnennung in der Aussage: „Harriman an Fähnrich xy“). Hier solltest Du darauf mehr achten.

Ansonsten mal wieder eine wirklich gute Story :respect: , die wieder einmal Lust auf mehr on Dir macht! Warte nicht zu lange mit der Fortsetzung!!!!!!!! Bitte! :huh: :huh:

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Ich stimme Polarus und MacLean zu, die Story ist klasse. Bin schon gespannt, wie's weitergeht.

Bei der Direktpost-Version sind allerdings Nummern drin, sind das die mitkopierten Seitenzahlen?

Meine Kritik hält sich jedenfalls in Grenzen, die anderen haben die wesentlichen Punkte ja schon angesprochen. Hätte Daniel Albert noch etwas emotionaler darauf reagiert, da$ seine Frau an Bord der Station war, dann wäre das sicher nicht übertrieben gewesen, aber durch die unautorisierte Rettung hast du das wettgemacht ( wobei ich da auf die Konsequenzen gespannt bin). Auch die Spannungen zwischen Summer und Harriman, das wird sicher noch interessant...

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@ Polarus

Sodele Admiral, jetzt habe ich deine neue ENT-Story endlich gelesen und finde sie einen genialen Einstieg in eine neue Geschichte, die viel zulässt. Dein Erzählstil ist wieder einmal sehr gut und mit der netten Geschichte zwischen Harriman und Summers hast Du einen tollen Anreiz in die Geschichte eingebracht, die für die Gesamtmission noch zu einer Gefahr werden könnte.
Ich will ja nicht zu viel verraten, aber Summers und Harriman werden noch einen riesen krawall haben und sich dann wahrscheinlich zusammenraufen, wenn die Kacke so richtig am dampfen ist. Aber genaueres weiß ich selbst noch nicht.

Interessant finde ich auch, wie Harriman sich entwickelt hat von einem kleinen verschüchterten Captain zu einem emotionsgeladenen Rächer Viking. Sehr gut und bringt Tiefe in den Charakter, birgt jedoch ebenfalls gefahren.

Mein Hauptziel für diese Reihe ist, Harriman endlich von diesem Bübschenimage wegzukriegen. Ich fand ihn von Anfang an immer sehr sympathisch und man gab ihm in ST VII keine Chance etwas mehr Tiefe zu bekommen. Deswegen übernehme ich das jetzt. Auch die negativen Seiten werde ich noch näher beleuchten. Harriman ist zwar ein bedachter Mensch, aber wenn es gegen sein Schiff, die Crew und die Föderation geht, dann wird er zum Berserker. :pissedoff

Auch dass Du die Romulaner bedenkst finde ich spitze, aber waren sie es wirklich? Dies lässt Du in der Geschichte zum Glück vollkommen offen, zumindest aus meiner Sicht. Auch die Aussage von Sh’As ändert daran noch nichts.
Die Romulaner sind die Hauptmission der Enterprise-B in dieser Reihe. Sie und eine noch relativ Geheime Abteilung der Sternenflotte. Tja, wer könnte das denn nun gewesen sein? Ich werd sicher nix verraten muhahaha. :Holo

Spitze fand ich, wie Du die Rasse von Gri’Tar erläuterst und dies in die Geschichte einbettest. Damit bringst Du seinen Charakter dem Leser wesentlich näher und führst eine Art „Sonderling“ ein, aus dem sich auch noch viel entwickeln kann.

Ich liebe zu kurz gekommene Rassen. Die kann man so schön ausbauen. Ich fand die Caitaner, die Efrosianer und andere Rassen, die ihren Einstand in den Filmen hatten, immer sehr interessant und der Fokus von Ent-B wird auch öfter mal auf Gri'tar und seinem Heimatplaneten liegen.

Kritikpunkte habe ich nur drei: Ich finde die Kapitelüberschriften zu lang, zu umfangreich. Die Ortsangaben sind für mich nur dann notwendig, wenn ich von einem zum nächsten transferiert werde. Nicht so gut gefällt mir auch die Textnachricht der Sternenflotte. Sie war für mich nicht förmlich genug formuliert. Ich denke, wenn es sich um eine Nachricht handelt, die nicht persönlich zugestellt wird, lautet der Text offizieller und es wird nicht gefragt, ob er ein Problem damit habe, einen anderen vor die Nase gesetzt zu bekommen.
Ich denke, da hast du Recht. ich werd mir diesbezüglich mal was anderes überlegen. Was die Nachricht des SFC angeht, stimme ich nicht unbedingt zu. Die Nachricht war an Harriman gerichtet und offensichtlich von einem Admiral, mit dem Harriman öfter zu tun hat. Ich stimma aber in einem Punkt zu. Ich glaube nicht, daß das SFC groß nachfragt, ob es in Ordnung ist, wenn man jemanden vor die Nase gesetzt bekommen soll. War ein Denkfehler meinerseits.

Abschließend noch eines: Du wiederholst meist bei der wörtlichen Rede, wer es gesagt hat. Dies ist aber dann „nervig“ / „Überflüssig“, wenn es sich aus dem Gespräch (zum Beispiel bei einem Dialog) ergibt bzw. in der wörtlichen Rede bereits enthalten ist (aufgrund der Namensnennung in der Aussage: „Harriman an Fähnrich xy“). Hier solltest Du darauf mehr achten.

Das nervt mich auch. Ich bin so dermaßen dran gewöhnt, daß ich das schon automatisch so mache. Ich arbeite aber dran. Im Moment lese ich sehr viel und schau mir an, wie meine Profikollegen das gelöst haben. Ich gelobe Besserung.

Ansonsten mal wieder eine wirklich gute StoryCup Gold, die wieder einmal Lust auf mehr on Dir macht! Clap Warte nicht zu lange mit der Fortsetzung!!!!!!!! Bitte!
Vielen dank für deine Meinung und vorallem, daß sie dir gefällt. Ich werde sehen, was ich tun kann. Vielleicht schiebe ich die nächste Ent-B Geschichte irgendwo dazwischen.

@ Onkel Istvan

Ich stimme Polarus und MacLean zu, die Story ist klasse. Bin schon gespannt, wie's weitergeht.

Ich danke dir recht herzlich. Ich werde versuchen, mir nicht zu lange Zeit zu lassen.

Bei der Direktpost-Version sind allerdings Nummern drin, sind das die mitkopierten Seitenzahlen?
Da hast du absolut Recht. Das sind die Seitenzahlen. Ich hoffe, das stört nicht zu sehr.

Meine Kritik hält sich jedenfalls in Grenzen, die anderen haben die wesentlichen Punkte ja schon angesprochen. Hätte Daniel Albert noch etwas emotionaler darauf reagiert, da$ seine Frau an Bord der Station war, dann wäre das sicher nicht übertrieben gewesen, aber durch die unautorisierte Rettung hast du das wettgemacht ( wobei ich da auf die Konsequenzen gespannt bin). Auch die Spannungen zwischen Summer und Harriman, das wird sicher noch interessant...

Das hab ich mir auch gedacht und deswegen habe ich noch kurz vor knapp das Ruder rumgerissen und den unauthorisierten Transportervorgang eingebaut. Ich denke nicht, daß die Konsequenzen zu schlimm werden, aber einen Rüffel wird er wohl bekommen. Harriman und Summers werden wie gesagt noch ganz schön aneinander geraten.

Gruß

J.J.

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