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...rult irgendwie!

J.J. Belars Fanfic Ecke


Admiral J.J. Belar

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Ahja, den Kreuzer kenn ich auch. Etwas kleiner als der Negh'Var aber größer als der Vor'Cha. Cooles Gerät. Also wenn du in irgendeiner Weise Hilfe brauchen solltest, stehe ich zur Verfügung.

Ich dachte das Ding ist kleiner als eine Vor'cha. (Die wird ja in dem Spiel als Schlachtschiff gehandelt.) Zumindest gibt es da in der Klingonenkampagne eine Mission, wo man von einer Fek'ihr angegriffen wird. ich hatte da gerade ien Vor'cha und die war m. E. größer.

Ich führe die Fek'ihr als nachfolger für die alten K'Thingas ein.

Danke für das Angebot.

Bearbeitet von Alexander_MacLean
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@ Alexander

Ich dachte das Ding ist kleiner als eine Vor'cha. (Die wird ja in dem Spiel als Schlachtschiff gehandelt.) Zumindest gibt es da in der Klingonenkampagne eine Mission, wo man von einer Fek'ihr angegriffen wird. ich hatte da gerade ien Vor'cha und die war m. E. größer.
Das kann sein. Ich kenne das Schiff nur aus Armada und da ist es dem Vor'Cha glaube ich überlegen. Deswegen mein Irrtum.

Ich führe die Fek'ihr als nachfolger für die alten K'Thingas ein.

Ich denke, das passt.

Danke für das Angebot.

Gerngeschehen.

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Hallo Freunde!

Vor einigen Wochen begann ich ein Projekt, welches das Leben von J.J. Belar als Lieutenant beleuchten soll. die Geschichte behandelt den Beginn seiner Karriere als Sicherheitschef der USS. Salahadin bis hin zu seiner Beförderung zum Captain der Tigershark. Der erste teil handelt von seinem Antritt auf dem Schiff und einem heraufziehenden Grenzkonflikt mit den Tzenkethi, der in DS9 Erwähnung findet. Ich wünsche viel Spaß und gute Unterhaltung bei den folgenden Seiten.

Cover

startreksalahadincoveruh5.jpg

Star Trek

Salahadin

Based upon Star Trek by Gene Roddenberry

Created by T.Pick

Written by T.Pick

Cover by T.Pick

This Story is part of the Star Trek: Dominionwar Chronicles & Star Trek: Unity One

Universe

Episode I

“The new Assignment”

~ Kapitel I – Begegnungen ~

Lieutenant Joran Jakur Belar ging eilig durch einen langen Korridor der Sternenbasis 218

im Orbit des Planeten Ferexx Major. Er war schon viel zu spät dran. Laut seinen Befehlen

sollte er sich um 0800 auf seinem neuen Posten, der U.S.S. Salahadin unter dem

Kommando von Captain Ahmed bin Hassad, als Sicherheitschef des Schiffes melden. Die

Salahadin war ein vierzig Jahre altes Raumschiff der Excelsiorklasse das im laufe der

Jahre einige Umrüstungen erfahren hatte. Es glich dem ersten Refit der Excelsiorklasse,

der Enterprise – B, bis ins kleinste Detail und war nach wie vor in einem ausgezeichneten

Zustand.

Belar konnte vor Aufregung die ganze letzte Nacht kein Auge zumachen und als er dann

doch endlich eingeschlafen war, schlief er natürlich zu lange und hörte den Wecker erst,

als es schon zu spät war. Hassad galt als strenger, aber gerechter und vor allem weiser

Captain mit einer Erfahrung von fast 30 Jahren. Seine Kommandocrew bestand bereits

seit zehn Jahren und war ein eingespieltes Team. Für Belar, würde es sicher nicht leicht

werden, sich in diese Mannschaft einzufügen. Bis zum heutigen Tage verlief seine

Karriere recht ereignislos. Nach seinem Abschluss an der Akademie meldete er sich für

die Sicherheitslaufbahn und diente auf der Erde im Stab des Sicherheitschefs der

Sternenflotte. Unzufrieden mit diesem Posten, ließ er sich auf eine Raumstation in der

nähe der Neutralen Zone versetzen und blieb dort für zwei Jahre, bis er von der offenen

Stelle auf der Salahadin erfuhr und sich bewarb. Er war noch heute darüber verwundert,

dass Captain Hassad ausgerechnet ihn angefordert hatte. Seine Dienstakte war alles

andere als makellos. Er hatte einige Verweise wegen Befehlsverweigerung und

ungebührlichen Verhaltens erhalten. Zeit seines Lebens stand ihm sein Temperament im

weg. Belar fackelte nicht lange und sagte jedem seine Meinung. Ob Ensign, Captain,

Admiral oder Botschafter war ihm dabei völlig egal. Mit diesem Verhalten machte er sich in

der Sternenflotte keine Freunde. Allen voran Lieutenant William Sheridan, der Sohn von

Fleetadmiral Victor Sheridan, war ihm seit seines ersten Tages auf der

Sternenflottenakademie ein Dorn im Auge. Sheridan war ein verzogener, rechthaberischer

Schnösel, dem der Name seines Vaters, Tür und Tor öffnete, ohne dass er selbst etwas

dafür tun musste. Belar und er gingen in eine Klasse und an jedem einzelnen Tag

schikanierte der Junge den Trill. Er nahm sogar Belars Flecken zum Anlass, sich über ihn

lustig zu machen. Eigentlich prallten diese stupiden Sticheleien an Joran ab. Aber an

einem Tag kurz vor ihrem Abschluss im letzten Jahr auf der Akademie, schlug Sheridan

über die Stränge und beleidigte Belars Mutter und die gesamte Familie. Belar hechtete an

diesem Tag über sein Pult und verpasste Sheridans Glaskinn einen Aufwärtshaken, der

dessen Unterkiefer brechen ließ. Im Anschluss daran fand sich Sheridan im Lazarett

wieder, während Belar im Büro des Dekans saß und versuchte, zu erklären, wie es zu

diesem Wutausbruch kam. Das Ende vom Lied war ein schriftlicher Verweis, mehrere

Antiaggressionstherapien beim Akademiecounselor und ein öffentliches Referat über die

Notwendigkeit von freundlichen Umgangsformen gegenüber Kollegen und Vorgesetzten.

Dennoch graduierte Belar zwei Wochen später mit Bestnoten. Seit der Abschlussfeier

hatte Joran nicht mehr an diesen Sheridan gedacht, der ihm vier Jahre lang das Leben zur

Hölle gemacht hatte. Selbst sein Freund S.T. Sovrane konnte ihm gegen diesen Kerl, der

von seinem Vater geschützt wurde, nicht beistehen und seinem Freund helfen.

Nach der Graduierung trennten sich endlich die Wege von Belar und Sheridan und leider

auch von Belar und Sovrane. Sie blieben aber bis zum heutigen Tage in Kontakt. Sovrane

war gegenwärtig Steuermann auf der Hector und fühlte sich dort sehr wohl. Im Moment

reiste die Hector durch den Agaya Sektor, um mit den dort heimischen Lebensformen

Kontakt aufzunehmen.

Belar war gespannt darauf, wo die Salahadin hinfliegen würde.

Er erreichte das Druckschott hinter dem die Salahadin angedockt war und betätigte den

Türöffner. Mit einem zischen glitt die schwere Drucktür auseinander und machte einem

atemberaubenden Ausblick platz. Durch die Transparistahlscheiben der Gangway, konnte

Belar den Excelsiorrefit zum ersten Mal aus der nähe betrachten. Seine vier

Impulstriebwerke und die seitlichen Ausleger, die mit Sensoranordnungen und

zusätzlichen Laboratorien und Räumen versehen waren, und sich am unteren Bug des

Schiffes befanden, ließen die Salahadin elegant und schnittig wirken. Obwohl die

Excelsiorklasse längst nicht mehr die größte Schiffsklasse der Sternenflotte war, war sie

zweifellos die eleganteste. Die Schiffe der Excelsiorklasse mussten ihren Posten als

Prestigeschiffe vor drei Jahren an die neuen Schiffe der Ambassadorklasse abtreten.

Dennoch bildeten die alten Kreuzer nach wie vor das Rückgrat der Flotte.

Belar atmete tief ein, schloss das Revers seiner Jacke und schritt die lange Gangway

entlang. Außerhalb, im inneren des Raumdocks, schwirrten dutzende kleine Shuttles und

Servicefahrzeuge um das große, weiße Schiff und wirkten wie Bienendronen, die ihre

Königin umsorgten.

Belar wurde bereits erwartet. Als er näher kam erkannte er den ersten Offizier des Schiffes

und den scheidenden Sicherheitschef. Der Sicherheitschef war ein großer, afrikanischer

Mann mit einer Glatze und einer äußerst beeindruckenden Statur. Er maß mindestens

zwei Meter und hatte ein Kreuz wie ein Gewichtheber. Belar war zwar auch nicht

untrainiert, aber dies stellte ihn doch wahrlich in den Schatten. Joran fragte sich, wer von

ihnen beiden einen Ringkampf oder ein Judomatch gewinnen würde. Vielleicht bot sich ja

noch die Gelegenheit, bevor der Commander von Bord ging.

Der Erste Offizier war etwas kleiner, aber nicht minder beeindruckend. Auch er war hoch

gewachsen, trug einen dichten, braunen Vollbart und hatte grüne Augen. Sein Haar trug er

sehr kurz.

„Ah Lieutenant Belar. Wir haben sie schon erwartet. Ich wollte schon einen Suchtrupp

losschicken.“ sagte der Erste Offizier vorwurfsvoll und bedachte Belar mit einem eisigen

Blick.

„Bitte verzeihen sie die Verspätung Commander. Ich habe keine Entschuldigung.“

entgegnete der junge Trill beschämt.

„Dann lassen sie sich gesagt sein, dass weder ich, noch der Captain Verspätungen

tolerieren. Aber fürs erste lassen wir es dabei bewenden.“

„Darf ich ihnen Commander Stanley Buntu vorstellen, unser scheidender Sicherheitschef

und zukünftige Erste Offizier der U.S.S. Enterprise – C.“ Stellte der Commander den

ehemaligen Sicherheitsoffizier, der in die Kommandoabteilung gewechselt war, vor.

Belar ergriff dessen Hand und schüttelte sie.

„Es ist mir eine Ehre Sir.“ Sagte er freudig. Er hatte sich natürlich mit seinem Vorgänger

vertraut gemacht, um zu erfahren, wessen Schuhe er ausfüllen musste. Schnell stellte sich

heraus, dass er keine kleinen Schuhe ausfüllen musste. Der Mann war eine Koryphäe auf

taktischem Gebiet und Belar bewunderte ihn aufrichtig.

„Es freut mich ebenfalls sie kennen zu lernen. Ich habe schon viel von ihnen gehört,

Lieutenant.“ begrüßte Buntu den jungen Trill freundlich.

„Tatsächlich?“ fragte Belar sichtlich überrascht.

„In der Tat, wie sie damals auf Außenposten 66 mit dem Trickbetrüger auf dem

Promenadendeck fertig geworden sind, hat mich sehr beeindruckt. Seither verfolge ich

ihre Karriere und als ich ihre Bewerbung gelesen habe, habe ich Captain Hassad gebeten,

sie in der engeren Auswahl zu berücksichtigen.“ Erklärte Buntu mit einem Lächeln auf den

Lippen.

Belar war sprachlos. Der Vorfall lag mehr als zwei Jahre zurück. Außenposten 66 war die

Raumstation in der nähe der romulanischen neutralen Zone, auf der er als

Sicherheitsoffizier stationiert war. Belar hatte lediglich das getan, was jeder gute

Sicherheitsoffizier getan hätte. Er hatte dem Trickbetrüger eine Falle gestellt und als

dieser dann fliehen wollte und es zu einem Schusswechsel kam, gelang es Belar, den

Disruptor des flüchtigen mit einem gezielten Schuss aus der Hand zu schießen und die

Situation ohne Unterstützung unter Kontrolle zu bekommen.

„Ach das war doch gar nichts besonderes. Das hätte jeder getan.“ wiegelte Joran ab.

„Das sehe ich anders. Sie haben den Betrüger in einen unbenutzten Bereich der Station

gelockt, damit niemand gefährdet wurde, haben ihm eine Falle gestellt und ihn dann auch

noch sehr präzise und gezielt erledigt.“ erwiderte Buntu

„Das ist ja alles sehr schön und herzerweichend, aber der Lieutenant wird vom Captain

erwartet.“ Mischte sich der Erste Offizier ein.

„Selbstverständlich. Wir sehen uns dann danach. Ich führe sie durchs Schiff und erkläre

ihnen, wie es bei uns auf der Salahadin so zugeht und worin ihre Aufgaben bestehen.“

lenkte Buntu ein und zwinkerte.

Belar lächelte ihn an und reichte dem Ersten Offizier das PADD mit seinen Befehlen und

Versetzungspapieren.

„Ich bitte um Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen Sir.“ Sagte er

„Erlaubis erteilt, Lieutenant. Willkommen an Bord und auf gute Zusammenarbeit.“

„Mein Name ist übrigens Commander Alexander Lazarro.“ Fuhr der Erste Offizier etwas

freundlicher fort und lächelte sogar.

„Danke, Sir. Ich freue mich schon auf unsere Zusammenarbeit.“ Sagte Belar und schritt an

den beiden Offizieren vorbei in einen weiteren langen Gang, der zu einem Turbolift führte.

Belar hatte sich die Deckpläne des Schiffes genau eingeprägt und wusste genau, wo jeder

Raum zu finden war. Die Brücke und damit den Bereitschaftsraum des Captains zu

erreichen, war eine leichte Übung.

Als er am Turbolift angekommen war, betätigte er die Ruftaste, um der Kabine zu

signalisieren, dass jemand auf eine Beförderung wartete.

Die Kapsel ließ nicht lange auf sich warten. Als sich die Tür zum Turbolift öffnete, befand

sich bereits eine weitere Person in der Kabine. Eine junge Frau mit blonden Haaren und

einem sinnlich geschwungenen Mund und blauen Augen lächelte ihn freundlich an. Belar

erkannte an ihrem Schulterabzeichen dass sie ein Lieutenant der medizinischen Abteilung

war. Dies verriet ihm die grüne Farbe des Schulterteils, das gleichzeitig dazu diente, das

Revers zu schließen. Belars Schulterteil war Gelb, während das der Kommandoffiziere

Weiß und das der Operationsoffiziere und Techniker ebenfalls Gelb war. Die

wissenschaftlichen Offiziere trugen Grau. Steuermänner trugen Rot. So konnte man neben

dem Rang bereits auf dem ersten Blick erkennen, zu welcher Abteilung die Person mit der

man es zu tun hatte, gehörte. Dennoch fand Belar die vielen Farben ziemlich verwirrend.

Die Sternenflotte von einst hatte lediglich drei Farben. Gelb für Kommando, Blau für

Wissenschaft und Medizin, Rot für Technik und Sicherheit. Aber inzwischen waren nur

noch die Jacken Rot. Man munkelte, dass die Sternenflotte bald wieder neue Uniformen

einführen wollte. Alle paar Jahre kam man auf die Idee, die Uniformen zu ändern. Einige

Offiziere waren davon nicht sehr angetan. Viele hassten es, sich neue Uniformen zulegen

zu müssen und neu anfertigen zu lassen.

Belar betrat die Kabine und grüßte stumm zurück. Er stellte sich neben die weibliche

Offizierin und versuchte sie nicht anzustarren. Sie war wirklich bildschön. Ihr gesamter

Körper war gespannt und athletisch. Ihre Beine schienen länger als die Route 66 und ihre

Brüste waren eine Offenbarung. Belar merkte, wie ihm das Blut an eine Stelle schoss, wo

er es gerade in diesem Moment nicht gebrauchen konnte.

„Sie müssen der neue Sicherheitsoffizier sein.“ Sagte die Frau unumwunden.

Belar trat der Schweiß auf die Stirn. Hatte sie etwas bemerkt? Wusste sie, wie er sie

anstarrte? Was sollte er zu ihr sagen?

„Äh, ja. Komme gerade von Außenposten 66.“ stammelte er

Sie lächelte ihn an. Warum lächelte sie? Fragte er sich und wurde immer nervöser. Als sie

die Hand ausstreckte zuckte er zusammen.

„Mein Name ist Lieutenant Joanne McMarsters. Ich bin der medizinische Offizier hier an

Bord.“ stellte sie sich vor.

„B-B-B Belar. Joran Belar.“ stammelte Joran und rieb sich die Hand an der Uniform ab,

bevor er die dargebotene Hand von Joanne ergriff.

„Komme gerade von Außenposten 66.“ fuhr er fort und merkte zu spät, dass er dies schon

einmal erwähnt hatte.

Er konnte sich nicht erklären, warum ihn diese Frau so dermaßen aus der Fassung

brachte. Waren es ihre Augen? Ihre offenen, langen, blonden Haare oder ihr Mund? Oder

war es die Art, wie sie ihn ansah? Auf jeden Fall schaffte es diese Frau, ihn zu einem

stammelnden Idioten zu machen. Er hatte noch nie Probleme mit Frauen. Weder sie

kennen zu lernen, noch den ersten Schritt zu machen oder eine Beziehung zu führen, aber

sie warf ihn völlig aus der Bahn. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, seine Adern

pulsierten, sein Magen fühlte sich an, als hätte er zu viel Gagh gegessen und sein

Blickfeld trübte sich.

Sie lächelte wieder. Offensichtlich lachte sie ihn gerade aus. Welcher Idiot wiederholte

auch zwei Mal den selben Satz.

„Wo wollen sie hin?“ fragte sie freundlich.

„Captain.“ Antwortete Belar einsilbig und starrte stur an die Wand. Er konzentrierte sich

darauf, das Blut aus einer bestimmten Stelle in das Gehirn umzuleiten. Der Erfolg blieb

aus.

Joanne, die das alles natürlich bemerkt hatte und um ihre Wirkung auf Männer wusste,

amüsierte sich köstlich, ließ sich allerdings nichts anmerken.

„Brücke und Krankenstation!“ befahl die Ärztin und die Kapsel setzte sich in Bewegung.

Nach einigen Sekunden betretenen Schweigens, stoppte die Kapsel und die Türen

öffneten sich. Joanne McMarsters verließ die Kapsel und Joran fühlte sich einerseits

erleichtert, war aber auf der anderen Seite enttäuscht, dass sie sich schon trennen

mussten.

Sie wandte sich beim aussteigen noch einmal zu ihm um und blickte über die Schulter.

„Es hat mich gefreut, sie kennen zu lernen, Lieutenant. Bitte kommen sie so schnell wie

möglich zu ihrer Routinemusterung auf die Krankenstation.“ Sagte sie und mit einem

verschmitzten Lächeln fügte sie hinzu: „Ich wollte schon immer wissen, wie weit die

Flecken nach unten reichen.“ sagte sie und zwinkerte ihm zu.

Belar brachte nichts außer einem verlegenen Grinsen zustande und war wahrlich

erleichtert, als sich die Kabinentür endlich hinter ihr geschlossen hatte. Er war gespannt,

was sich daraus noch entwickeln mochte. Machte sich aber keine allzu großen

Hoffnungen. Dafür war es jetzt noch zu früh.

Zuerst einmal musste er seinen Antrittsbesuch beim Captain heil überstehen.

~ Kapitel II – Der Captain ~

Als sich die Turbolifttür geöffnet hatte, wurde dem jungen Lieutenant ein erster Blick auf

seinen zukünftigen Arbeitsplatz gewährt. Die Brücke hatte eine freundliche aber dennoch,

effiziente Atmosphäre. In der Mitte, vor dem Steuer- und Navigationspult befand sich der

Kommandosessel, welcher von braunem Leder überzogen war und silberne Elemente am

Fußteil und an den Armlehnen aufwies. Die Konsolen selbst, waren ebenfalls in einem

matten Silber gehalten. Auf der Kopfstütze des Sessels, war das Sternenflotten Delta

eingeprägt. Hinter dem Kommandostand, führten drei niedrige Stufen auf das Oberdeck

zur taktischen Station, welche sich, leicht erhöht, hinter dem Kommandosessel befand,

damit der Captain und der taktische Offizier eine völlig freie Sicht auf den Hauptschirm

hatten. Belar wunderte sich, dass hinter der taktischen Konsole zwei Stühle standen.

Anscheinend war nicht die ganze Konsole für taktische Aufgaben vorgesehen, die andere

Hälfte der Station war möglicherweise die OPS oder die technische Konsole.

Die auf der Brücke anwesenden Besatzungsmitglieder starrten ihn an und begutachteten

ihn genauestens. Schließlich war er derjenige, der künftig für ihre Sicherheit zuständig

war. Bedächtig verließ er den Turbolift und achtete darauf, dass seine Stiefel nicht zu viel

Krach erzeugten. Er wusste nicht, warum er das tat, aber er wollte nicht mehr auffallen, als

unbedingt nötig. Er blickte zum Kommandosessel, in dem eine weitere Frau im Rang eines

Commanders saß. Das Schulterteil an ihrer Uniform verriet ihm, dass sie entweder die

Operationschefin oder die Chefingenieurin war. Sie war schätzungsweise, ende dreißig

und hatte braune Haare und ebenso braune Augen. Sie war recht groß und man merkte

ihr an, dass sie oft körperlich arbeitete. Auf ihrer rechten Wange zeichnete sich eine Narbe

ab, die das Gesamtbild ein wenig störte. Belar fragte sich, warum sie die Narbe nicht mit

einem Hautregenerator entfernen ließ. Möglicherweise hatte diese Narbe einen

sentimentalen Wert und half ihr, etwas ganz bestimmtes, mölicherweise schmerzhaftes,

nicht zu vergessen. Jetzt traf ihr Blick, den seinen und als sie bemerkte, dass Belar sie

lautlos mit einem Kopfnicken grüßte, lächelte sie und nickte zurück. Danach wandte sie

ihre Aufmerksamkeit wieder ihrer Arbeit zu.

Plötzlich fuhr Joran erschrocken zusammen. Er konnte nicht glauben, wer da hinter der

Steuerkonsole saß und Feineinstellungen an den Drehmomentsensoren vornahm.

Sheridan, William Sheridan hatte auf der Salahadin den Posten des Steuermanns inne.

Die Götter des Universums mussten Belar hassen, dass sie ihm das antaten. Lautlos

fluchte er in sich hinein, ließ sich aber nichts anmerken.

Am liebsten wäre er wieder in den Turbolift gestiegen und hätte die Flucht angetreten.

Aber er würde einen Weg finden, wie er mit dieser Situation fertig werden würde.

Möglicherweise hatte Sheridan ja aus dem Vorfall an der Akademie seine Lehre gezogen

oder war, so unwahrscheinlich es auch war, reifer und vernünftiger geworden. Belar

beschloss, den Steuermann fürs erste zu ignorieren und näherte sich der Tür zum

Bereitschaftsraum des Captains.

„Belar?“ erklang hinter seinem Rücken, eine wohlvertraute Stimme.

Joran drehte sich langsam um und versuchte eine freundliche Mine aufzusetzen, was ihm

allerdings nur teilweise gelang.

„William, welch eine Überraschung.“ erwiderte er unaufrichtig und ging dem Steuermann

entgegen. Zu Belars Befriedigung stellte er fest, dass Sheridan noch immer Lieutenant

Junior Grade war, während er bereits Senior Lieutenant war, was bedeutete, dass Belar,

Sheridans Vorgesetzter war. Joran freute sich diebisch über diesen Umstand, der ihn nun

in die Lage versetzte, diesem Schnösel den Marsch zu blasen, falls nötig.

Belar grinste von einem Ohr zum anderen und wandte sich ab. Mit einem Blick über die

Schulter sagte er dann:

„Wir unterhalten uns später, der Captain erwartet mich.“

Joran betätigte den Türsummer und straffte sich. Er wollte einen guten Eindruck machen.

„Herein!“ erklang eine Stimme mit einem leichten arabischen Akzent von der anderen

Seite der Tür, welche sich nun öffnete.

Belar zog sich die Uniformjacke glatt und betrat den Rückzugsort eines jeden Captains.

Verstohlen sah er sich um. Der Boden war mit kunstvoll geknüpften persischen Teppichen

ausgelegt, in der Ecke lag die heilige Schrift der Moslems, der Koran, auf einem

Buchständer. Belar erkannte, dass das Buch mehrere hundert Jahre alt sein musste. Dies

verrieten ihm die kunstvollen Zeichnungen und die mit echter Tinte geschriebenen

Buchstaben. In der rechten Ecke, hinter dem Schreibtisch stand eine alte Wasserpfeife,

welche mit goldenen Intarsien verziert war. Der Wasserbehälter bestand aus blauem Glas.

Selbst der Schreibtisch des Captains bestand aus blauem Glas. Die Luft roch würzig und

orientalisch. Offensichtlich war der Captain ein zutiefst traditioneller und spiritueller Mann.

So etwas fand man heute unter den Menschen nur noch selten.

Dann fiel der Blick des jungen Lieutenant auf den Captain der Salahadin. Captain Ahmed

bin Hassad war ein Mann mittleren Alters, dessen schwarzes, kurz geschnittenes Haar an

den Seiten bereits weiße Stellen aufwies. Er trug einen Vollbart, welcher auch langsam

begann, weiß zu werden. Seine Haut hatte die Farbe von heller Milchschokolade. Die

Augen des Captains waren dunkelbraun. Seine Statur, war die Statur eines Mannes, der

schon viele Jahre, die Last der Verantwortung trug und nicht unter ihr

zusammengebrochen war.

„Lieutenant Joran Jakur Belar meldet sich wie befohlen zum Dienst.“ Meldete Belar

protokollgerecht und nahm Haltung an.

Hassad stand hinter seinem Tisch auf, umrundete diesen und blieb vor Belar stehen. Er

blickte dem jungen Trill tief in die Augen und machte dabei ein ernstes Gesicht. Belar hielt

seinem Blick stand und hielt ebenfalls seine Körperspannung. Er wusste, was Hassad hier

versuchte. Hassad wollte wissen, was für eine Art Mann Belar sei.

Nach einer kleinen Ewigkeit wurde das Gesicht des Captains weicher und seine Züge

lockerten sich. Er lächelte. Schneeweiße Zähne kamen zum Vorschein. Hassad streckte

seine Hand aus und begrüßte den Lieutenant herzlich.

„Herzlich Willkommen an Bord der Salahadin. Ich freue mich, sie hier bei uns zu haben.“

sagte Hassad freundlich.

„Vielen dank Sir, es ist mir eine Ehre unter ihnen dienen zu dürfen.“ erwiderte Belar.

Hassad lächelte und wies mit der rechten auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch und

bedeutete Belar, platz zu nehmen.

Der Captain setzte sich auf die rechte Kante an der Vorderseite des Tisches.

„Schluss mit den Förmlichkeiten Lieutenant. Ich freue mich sie an Bord zu haben. Ich habe

ihre Akte mehrmals gelesen und muss sagen, sie liest sich recht spannend. Einige

Verstöße gegen die Höflichkeitsrichtlinien gegenüber Vorgesetzten und Diplomaten, sogar

einen tätlichen Angriff auf meinen Steuermann, während ihrer Akademiezeit, fand ich

darin. Sie sind ein sehr impulsiver, junger Mann. Sie erinnern mich an mich, als ich in

ihrem Alter war. Ihre Leistung auf Außenposten 66 war zwar nichts außergewöhnliches,

aber es zeigte mir, dass sie das Herz am rechten Fleck haben und wissen, was sie tun.

Das ist mir wichtig. Ich habe sie als meinen neuen Sicherheitschef ausgewählt, weil ich

denke, dass sie noch viel zu lernen haben und der Meinung bin, dass ich sie schon jetzt

recht gut kenne. Wir sind verwandte Seelen. Auch ich hatte in meiner Jugend

disziplinarische Probleme. Ich brauchte nur einen Mentor, der mir die Kanten abschleift.

Ich stimme Commander Ubuntu völlig zu, in seiner Einschätzung bezüglich ihnen. Sie

würden sich hier gut einfügen.“

Lange schaute der Captain, Belar in die Augen und nahm jede Reaktion des Lieutenant

wahr. Dieser saß wie angewurzelt in seinem Sessel. Er konnte nicht mehr klar denken,

wenn er es ganz nüchtern betrachtete, dann hatte ihn der Captain innerhalb einiger

Augenblicke komplett durchschaut. Er vertraute dem Mann schon jetzt. Es schien als

verstünde ihn der Captain tatsächlich.

„Ich frage sie jetzt nur ein Mal.“ fuhr der Captain fort.

„Wollen sie ihre künftige Karriere in meine Hände legen und sich von mir leiten lassen?“

Belar dachte einen Moment lang nach. Es war immer sein Ziel gewesen, eines Tages

Captain eines Schiffes zu werden, aber so wie seine Karriere im Moment verlief, würde er

das Kommando eines Frachters erhalten. Seine Entscheidung fiel schnell.

„Ja, Sir. Ich bin bereit.“ voller ehrlicher Begeisterung

„Ausgezeichnet.“ sagte Hassad begeistert, lächelte und packte den jungen Trill bei den

Schultern.“

Belar lächelte ebenfalls. Zum ersten Mal seit vielen Jahren, fühlte er sich wieder

willkommen.

„Aber über eines sollten sie sich klar werden, ich bin ein strenger Mann. Sie können ihre

Meinung frei äußern, das erwarte ich sogar von meinen Offizieren, doch habe ich einmal

eine Entscheidung getroffen, gibt es keine Diskussion.“ ermahnte ihn der Captain.

„Verstanden Sir.“ sagte Belar.

„Sehr gut Lieutenant. Melden sie sich jetzt bei Mr. Ubuntu, er wird ihnen ihr Quartier und

das Schiff zeigen. Danach haben sie einen Termin auf der Krankenstation, für ihre

Routinemusterung. Unsere Ärztin freut sich bereits darauf. Sie können wegtreten.“ sagte

Hassad mit einem Zwinkern und nahm wieder hinter seinem Schreibtisch platz, um mit

dem Papierkram fortzufahren, bevor Belar hereingekommen war.

Als Belar gegangen war, blickte Hassad noch einmal von seinen PADDs auf und sah dem

längst hinter der Tür verschwundenen Lieutenant nach.

„Du bist also jener, um den ich mich kümmern soll. Das werde ich, versprochen.“

Schließlich wandte sich der Captain wieder seinen Schreibarbeiten zu.

~ Kapitel III – Der Hinterhalt ~

Langsam flog die U.S.S. Newton, ein Forschungsschiff der Constitutionklasse durch das

Drakensystem und hielt mit den Sensoren nach Lebensformen oder Schiffen Ausschau.

Das Sternenflottenkommando hielt es für notwendig, in diesem System, an der Grenze

zum Tzenkethiraum, nach dem rechten zu sehen, da in den letzten zwei Monaten, vier

Kolonieschiffe und drei Frachter spurlos verschwunden waren. Das

Sternenflottenkommando vermutete, dass die Tzenkethi in irgendeiner Weise dahinter

steckten. Die Wirtschaft auf Tzenketh war laut Geheimdienstinformationen marode und

völlig am Boden, das zwang, die ohnehin schon aggressiven und expansionistischen

Tzenkethi dazu, sich auch noch auf Piraterie zu verlegen. Wenn ihnen eine wehrlose

Kolonie unter die Augen kam, annektierten sie diese, stahlen die Rohstoffe und Güter und

verkauften die Kolonisten an das Orionsyndikat als Sklaven.

Captain Nihal Shrez hoffte inständig, dass dies hier nicht der Fall sei, doch die Chancen

standen mehr als schlecht. Bei allem was sie über die Tzenkethi gehört hatte, betete sie

zu ihren andorianischen Göttern, dass sie nicht in einen Kampf verwickelt werden würden.

Sie kommandierte zwar ein starkes Schiff. Aber da die Tzenkethi in Rudeln anzugreifen

pflegten und ihrer Beute so lange zusetzten, bis sie reif für das Entermanöver war,

bestand wenig Hoffnung, im Falle eines Angriffs. Was danach geschah war erschreckend.

Die Entertrupps der Tzenkethi kamen an Bord, töteten meistens mit exemplarischer

Grausamkeit die Crew oder versklavten sie und nahmen danach in einer ihrer zahlreichen

Raumstationen, das Schiff bis auf die letzte Schraube und die letzte ODN Schnittstelle

auseinander. Die Kampfweise dieses Volkes war geradezu brutal. Nicht einmal die

Klingonen kamen dem, wozu die Tzenkethi im Kampf fähig waren auch nur annähernd

nahe. Am liebsten verwendeten die Tzenkethi ihre Schwerter und bevorzugten den

Nahkampf. Ihre Disruptoren verwendeten sie nur, wenn sie mussten. Wenn die Soldaten

der Armee von Tzenketh in Rage gerieten und das kam oft vor, war es nahezu unmöglich,

sie aufzuhalten.

Alles in allem keine schönen Aussichten, die diese Mission in sich barg.

Captain Shrez saß zusammengesunken in ihrem Kommandosessel auf der Brücke und

grübelte über all diese Dinge nach, während die Sensoren auf Hochtouren liefen. Sie

flogen nun schon seit zwei Tagen durch diesen Sektor, der insgesamt sechs Systeme mit

zehn Klasse M Planeten umfasste. Acht Planeten waren in den letzten Jahrzehnten von

der Föderation kolonisiert worden und waren natürlich ein verlockendes Ziel für die Piraten

von Tzenketh.

Plötzlich erklang ein hektisches Warnsignal von der taktischen Station. Captain Shrez

wurde sofort aus ihren Gedanken gerissen und wirbelte mit ihrem Sessel herum.

„Bericht!“ forderte sie knapp.

„Die Sensoren haben ein fremdes Schiff, fünfzigtausend Kilometer vor unserem Bug

ausgemacht. Die Bauart ist Tzenkethi.“ Meldete der Sicherheitsoffizier.

Diese Aussage genügte dem Captain, sie drehte sich in Richtung der Steuerkonsole um.

„Gelber Alarm. Schilde hoch. Steuermann setzen sie einen Abfangkurs.“ befahl sie in

schneller Folge und drehte sich wieder zur TAC um.

„Halten sie die Waffen und den Traktorstrahl bereit. Versuchen sie außerdem eine

Verbindung zu dem Schiff herzustellen.“ wies sie den Sicherheitschef an.

„Aye, Sir.“ erwiderte dieser.

„Sir, die Tzenkethi gehen auf Warp. Sie haben uns entdeckt.“ meldete der Steuermann.

„Bleiben sie dran, Rick, sie dürfen uns nicht entkommen.“ befahl Captain Shrez aufgeregt.

„Kurs angeglichen. Wir sind jetzt schneller als sie und holen auf.“ meldete Lieutenant Rick

Willkins.

„Die Verbindung zum anderen Schiff steht, Captain. Sie können jetzt sprechen.“ sagte der

Sicherheitschef. Nihal dankte ihm mit einem Nicken.

Sie stand aus dem Kommandosessel auf und stellte sich hinter ihren Steuermann. Sie

versuchte ruhig und kühl zu wirken, um den tzenkethischen Piloten einzuschüchtern,

obwohl sie wusste, dass dies wohl vergebliche Liebesmühe war. Aber man durfte nichts

unversucht lassen.

„Hier spricht Captain Nihal Shrez vom Föderationsraumschiff Newton. Sie sind

widerrechtlich in den Raum der vereinten Föderation der Planeten eingedrungen. Bitte

schalten sie ihre Maschinen ab und nennen sie uns den Grund, für ihre Grenzübertretung.“

forderte sie freundlich aber bestimmt.

Angespannt wartete die Brückencrew auf eine Antwort, die jedoch ausblieb.

„Tzenkethischiff, wir werden das Feuer eröffnen, wenn sie nicht antworten. Sie haben

dreißig Sekunden Zeit, die Triebwerke abzuschalten und die Schilde zu senken.“ drohte

sie ungeduldig.

Sie ließ einige Sekunden vergehen. Als nach 30 Sekunden immer noch keine Antwort des

Piloten des fremden Raumers zu vernehmen war, drehte sich die Andorianerin ein

weiteres mal zur TAC um und fixierte ihren taktischen Offizier, der bereits auf ihre Befehle

zu warten schien.

„Knallen sie ihm einen Photonentorpedo vor den Latz. Kalibrieren sie den Zünder so, dass

er 4000 Meter vor seinem Bug detoniert. Ich will einen Warnschuss abgeben. Vielleicht

erregt dass seine Aufmerksamkeit.“

„Verstanden.“ Sagte der Sicherheitsoffizier und nahm die nötigen Einstellungen vor.

„Der Torpedo ist abschussbereit und hat das Ziel erfasst.“ meldete er nach getaner Arbeit.

„Feuer!“

Der Sicherheitsoffizier betätigte die Feuertaste und ein strahlend roter Stern verließ eines

der beiden Bugtorpedorohre. Rasend schnell passte er seine Geschwindigkeit an die des

fliehenden Tzenkethischiffes an und erhöhte diese noch. Schließlich überholte er das

kleine Schiff und setzte sich vor dessen Bug. Als der Torpedo den einprogrammierten

Abstand erreicht hatte, explodierte er und erzeugte eine Antimaterieschockwelle, die das

fremde Schiff ins schlingern und trudeln brachte.

Als die Schockwelle verebbte, nahm der Tzenkethiraumer wieder Fahrt auf und setzte

seinen Fluchtkurs fort.

„Ich fürchte er hat unsere Warnung nicht verstanden.“ sagte der Erste Offizier

„Das fürchte ich auch. Lieutenant machen sie die Phaser klar und zielen sie auf seinen

Antrieb.“ befahl der Captain an den taktischen Offizier gewandt.

„Steuermann, bleiben sie an ihm dran, ich will nicht, dass er uns entwischt.“ fuhr sie fort.

Beide Offiziere machten sich daran, die Befehle auszuführen, während Captain Shrez

wieder im Kommandsessel platz nahm. Der Erste Offizier gesellte sich neben sie und blieb

stehen. Verschwörerisch beugte er sich zu ihr herunter, damit nur sie seinen Einwand

hören konnte.

„Captain. Ich habe dabei kein gutes Gefühl, das riecht zu sehr nach einer Falle.“

„Ich weiß, Thomas. Das Gefühl habe ich auch. Aber dieser Jäger ist der einzige

Anhaltspunkt, den wir haben. Wenn wir ihn verlieren, finden wir unsere Schiffe und Güter

wohl nie wieder.“ erwiderte sie nachdenklich.

„Captain wir kommen in Waffenreichweite.“ meldete der Sicherheitsoffizier.

„Die Phaser sind auf das Ziel ausgerichtet“

„Ausgezeichnet. Versuchen sie ihn noch einmal zu rufen, wenn das misslingt, schalten sie

seinen Antrieb aus.“ befahl Nihal und hielt den Atem an. Die Tzenkethi waren zu gerissen,

als das sie zuließen, einfach manövrierunfähig geschossen zu werden.“

„Keine Antwort.“ meldete der Operationsoffizier von Vulkan.

„Na dann, Feuer freigegeben.“

Nun spuckten die Bugphaser auf der unteren Seite der Untertassensektion des Kreuzers

der Constitutionklasse ihre roten, destruktiven Strahlen dem Heck des feindlichen Jägers

entgegen. Seine Außenhülle war rot und die Warpgondeln leuchteten in einem Violett. Als

die Strahlen in die Achternschilde des kleinen Jägers einschlugen, blitzten diese im

Versuch, die einschlagende Energie zu absorbieren, für einen Sekundenbruchteil auf.

„Direkter Treffer, keine Wirkung.“ Meldete Lieutenant Brunwald von der taktischen

Konsole.

Der Captain stand auf und umrundete die taktische Station, um selbst die Daten zu

begutachten.

„Wie ist das möglich? Ein Treffer unserer Phaser hätte genügen müssen, um die Schilde

zu durchschlagen und ein weiterer, um ihren Antrieb auszuschalten.“ stellte sie verblüfft

fest.

„Das gilt wohl für die Föderation, die Romulaner und die Klingonen, aber anscheinend

nicht für die Tzenkethi. Anscheinend ist deren Schildtechnologie, der unsrigen überlegen.“

warf Thomas Talbot , der Erste Offizier ein.

„Offensichtlich. Hat jemand einen Vorschlag, wie wir diesen Vorteil auf Null reduzieren?“

„Ich schlage vor, einen Photonentorpedo auf den Antrieb abzufeuern.“ schlug Brunwald

vor.

„Das könnte aber auch einen negativen und nicht von uns angestrebten Effekt haben. Wir

könnten das Schiff damit durchaus zerstören. Möglicherweise ist der Schild des Gegners

nur gegen Phaserstrahlen resistent und nicht gegen Geschosse, wie Photonen- oder

Plasmatorpedos.“ warf Lieutenant Commander Surol, emotionslos, ein.

„Sir, der Gegner erhöht noch einmal die Geschwindigkeit. Momentane Geschwindigkeit,

Warp 8,35.“ berichtete der Steuermann.

Die Zeit wurde knapp. Wenn der Raumer die Grenze erreichte, dann hatte Captain Shrez

nicht die Erlaubnis, ebenfalls die Grenze in Tzenkethiterritorium zu überschreiten und

müsste die Verfolgung abbrechen.

„Wie lange noch bis zur Grenze?“ fragte Talbot, der die Gedanken seines Captains

gelesen zu haben schien.

„Wir erreichen bei momentaner Geschwindigkeit, in 25 Minuten die Grenze. Auf dem Weg

dorthin passieren, wir noch das Sternensystem Caniopus.“ antwortete der Steuermann.

„Das wird immer besser. Captain, wir müssen uns was einfallen lassen.“ drängte Talbot.

Captain Shrez ließ sich wieder in ihren geliebten Kommandosessel sinken und

verschränkte die Hände vor dem Mund und starrte angestrengt auf den Hauptschirm, wo

der gegnerische Jäger noch immer vor ihnen her flog und bald in ein Sonnensystem

eintreten würde. Sie hatte nun zwei Möglichkeiten. Erstens sie feuerte nicht und riskierte,

dass der Schurke entkam, oder sie feuerte und riskierte, dass der Tzenkethi explodierte.

Beide Optionen beinhalteten einen negativen Ausgang. Es wäre aber auch möglich, dass

der Torpedo tatsächlich nur den Antrieb des Jägers ausschaltete und somit die Mission

erfolgreich wäre.

Schließlich entschied sie sich.

„Wir feuern mit einem Photonentorpedo auf den Antrieb!“ entschied sie.

„Aber Captain, die Wahrscheinlichkeit, dass wir seine Schilde zum kollabieren bringen und

den Antrieb so treffen, dass der Kern bricht, liegt bei achtzig Prozent.“ begehrte Surol auf.

„Ich habe entschieden. Wir machen es so.“ sagte Captain Shrez bestimmt und mit einem

Anflug von Verärgerung in der Stimme.

„Ich habe das Ziel erfasst.“ meldete Lieutenant Brunwald

„Feuer!“

Brunwald betätigte ein weiteres mal die Feuertaste und veranlasste so, einen der beiden

Torpedolauncher, seine tödliche Fracht in den Weltraum zu schießen. Ein weiterer roter

Feuerball verließ das Torpedorohr am Bug des Schiffes und machte sich auf seine kurze

Reise zu seinem Ziel.

Auf der Brücke verfolgten alle anwesenden auf dem Hauptschirm den Flug des Torpedos

und warteten auf das unvermeidliche. Der Pilot des Tzenkethi Jägers versuchte zwar

auszuweichen, aber hatte ein Photonentorpedo der Sternenflotte einmal sein Ziel erfasst,

war es sehr schwer, ihn abzulenken. Es sei denn man hatte die Codes für die

Fernzündung.

Schließlich erreichte die Waffe ihr Ziel, schlug in die Heckschilde des Jägers ein und

detonierte in einem gewaltigen Feuerball. Das kleine Jagdschiff fiel sofort unter Warp und

verlor seine gesamte Manövrierfähigkeit. Wie ein verwundetes Tier lag es jetzt schief im

Weltraum und verlor Antriebsplasma aus einer der beiden, nach vorne spitz zulaufenden,

Warpgondeln.

„Ich registriere einen anstieg des Energieoutputs im Warpkern des Schiffes. Tendenz

steigend. Wenn das so weitergeht, haben wir es mit einem Kernbruch zu tun.“ meldete

Surol emotionslos, aber dennoch mit einem Hauch von „Ich habs dir doch gesagt“

Mentalität in der Stimme.

„Verdammt!“ fluchte der Captain und hieb auf die Armlehne.

„Gibt es Lebenszeichen an Bord?“

„Der Pilot lebt noch. Seine Lebenszeichen sind stabil.“ antwortete der vulkanische

Operationsoffizier.

„Gut, erfassen sie ihn und beamen sie ihn an Bord.“

Kaum hatte Captain Shrez diesen Befehl ausgesprochen, erklang ein Alarmton auf der

Brücke. Surol und Brunwald machten sich sofort daran, den Grund des Alarms

herauszufinden. Brunwald war schneller.

„Sir, die Sensoren registrieren multiple Tachyonsignaturen um uns herum.“ sagte er

aufgeregt.

„Das sind Tarnvorrichtungen. Alarmstufe Rot, alle Mann auf die Kampfstationen.“ befahl

Talbot und begab sich an seine Station.

In diesem Moment erklang das heulen der Alarmsirene und das Schiff wechselte von

Alarm Gelb in volle Kampfbereitschaft.

Im Weltraum enttarnten sich fünf schwere Kreuzer der Ragh’Nev Klasse, die ebenso wie

der Jäger einen karmesinrote Hülle, violette Warpgondeln und einen gelben Impulsantrieb

aufwiesen. Die Schiffe hatten eine rechteckige Sekundärhülle und auf ihr gab es

stufenweise Aufbauten, welche die Primärhülle mit der Brücke bildeten. Auf den

Tragflächen prangte das Symbol der Tzenkethi Autokratie. Die Schiffe wirkten sehr

bedrohlich. Die Waffen waren ebenfalls sichtbar, wenn man nach der Anzahl der Waffen

ging, konnte bereits eines dieser Schiffe gegen ein Schiff der Constitutionklasse ein

ernstzunehmender Gegner sein. Doch fünf davon waren unmöglich zu überwinden. Selbst

Captain Nihal Shrez musste schlucken, als sie diese Schiffe auf dem Hauptschirm sah.

Und sie geriet nicht so leicht in Panik.

Ein Rufton erklang und Surol öffnete einen Kanal.

„Sir, sie rufen uns. Der Commander will über unsere Kapitualtion verhandeln.“ sagte er

und hob eine Augenbraue.

„Der kann mich mal an meinen Fühlern kraulen.“ entgegnete Nihal und stand aus dem

Sessel auf. Sie verdrängte jedes Quäntchen Angst und setzte eine eiserne Miene auf.

Vielleicht gab es ja noch einen Weg, wie sie ungeschoren aus dieser Falle herauskommen

konnten.

„Auf den Schirm.“ befahl sie und trat hinter den Steuermann. Commander Talbot gesellte

sich zu ihr, blieb aber rechts hinter ihr stehen.

Das Bild des Weltraums wich nun einem Bild von der Brücke des Tzenkethischiffes,

welche gelb beleuchtet war und an den Wänden mit Fellen und Waffen behangen war. Der

Captain des Schiffes, saß auf einer erhöhten Empore, während die Kommandocrew in

einem Graben zu arbeiten schien. Zwei Stufen unter dem „Kommandothron“ saßen zwei

Tzenkethifrauen, die nur leicht bekleidet waren. Der Captain der Tzenkethi war nicht

minder beeindruckend. Sein Fell war schneeweiß, seine Augen gelb und sein Maul starrte

nur so vor gefährlichen und scharfen Reißzähnen. Er trug eine braune Lederweste, die mit

allerlei Orden behangen war. Dann folgte ein breiter Gürtel an dem ein Disruptor und auf

der anderen Seite ein Schwert hing. Danach folgte eine ebenfalls braune Lederhose und

keine Stiefel. Seine Ohren waren aufgerichtet, was dafür sprach, dass der Commander

sehr aufmerksam war. Seine Muskeln zuckten in Erwartung, seine Fänge in die Beute zu

schlagen unter dem weißen Fell, das hin und wieder von einer Narbe durchzogen wurde.

Nihal wusste, dass die Tzenkethi mit den Caitanern verwandt waren und somit eine

Katzenspezies waren. Aber sie hätte nie gedacht, dass die Tzenkethi noch

beeindruckender als die Caitaner waren. Kein Wunder, dass die Lyraner, welche eine

Wolfsrasse waren, seit Jahrzehnten mit den Tzenkethi im Streit lagen. Sie waren

sprichwörtlich wie Hund und Katz.

Was waren schon Romulaner, Klingonen und Cardassianer im Vergleich zu diesen

Wesen? Das waren noch Raubtiere vom alten Schlag und ein Teil in Nihal bewunderte

ihre wilde Attraktivität. Der Teil, welcher der Krieger in ihr war, zollte so seinen Respekt.

Die Katze stand von ihrem Sessel auf und ging ein paar Stufen nach unten. Offensichtlich

war das ein von langer Hand geplanter Auftritt, der den Gegner einschüchtern sollte. Und

es funktionierte. Als die beiden Weibchen nicht platz machen wollten, brüllte der Captain

der Tzenkethi wie ein Löwe. Nihal und der Rest der Brückencrew zuckten zusammen. Die

Weibchen fuhren ebenfalls erschrocken zusammen und machten ihrem Mann oder

Meister platz.

Auf der untersten Stufe der Empore blieb der Captain stehen und musterte Nihal

eingehend, bevor er seine Stimme erhob.

„Ein andorianisches Weibchen. Ich bin unschlüssig. Entweder ich verkaufe dich an die

Orions und verdiene mir goldene Nüstern oder ich behalte dich als meine Sklavin.“ grollte

er.

Captain Shrez ging nicht auf den Spott des Tzenkethi ein und antwortete stattdessen mit

dem vorgeschriebenen Sternenflottenprotokoll.

„Mein Name ist Captain Nihal Shrez vom Föderationsraumschiff Newton. Bitte

identifizieren sie sich und nennen sie uns ihre Absichten.“

Ein schallendes Lachen ertönte daraufhin von der anderen Seite des Hauptschirms.

Als sich die große Raubkatze wieder beruhigt hatte, fletschte er die Zähne und setzte ein

sehr bedrohliches Grinsen auf.

„Na schön, dann spiele ich das Föderationsspielchen mal mit.“ Sagte er spöttisch und

richtete sich zu seiner vollen Größe auf. Seine gelben Augen funkelten wild.

„Ich bin Ku’Naar. Erster Lord des vierten Rudels und Großmarshall der Tzenkethi

Autokratie. Sie haben widerrechtlich eines unserer Schiffe beschossen und sind in

unseren Raum eingedrungen. Was ist ihre Erklärung, bevor ich sie in ihre Moleküle

zerblasse?“

„Wir vermissen seit einigen Monaten einige Kolonieschiffe und Frachter, samt Besatzung

und Ladung. Wir trafen ihren Jäger auf unserer Seite der Grenze an und vermuteten, dass

sie vielleicht wissen könnten, wer das war. Außerdem befinden wir uns noch immer im

Föderationsgebiet. Das heißt, sie sind widerrechtlich in unseren Raum eingedrungen“

entgegnete Shrez ruhig.

Die Reaktion der Katze gefiel ihr gar nicht. Langsam drückte der Erste Lord seine Augen

zusammen und zeigte einmal mehr seine Eckzähne. Schließlich begann er auf und ab zu

laufen.

„Sie sollten ihre Sensoren checken und den ein oder anderen ihrer Offiziere hinrichten,

denn sie befinden sich bereits 0,21 Lichtjahre außerhalb des Föderationsraums.“ sagte er

eiskalt.

„Außerdem haben sie soeben die ehrenwerte Garde der Tzenkethi Autokratie beschuldigt,

Piraten zu sein und das alleine schon, verlangt danach vergolten zu werden. Sie haben

jetzt nur eine Chance Captain Shrez. Entweder sie händigen mir freiwillig und ohne

Widerstand ihr Schiff und die Mannschaft aus, oder sie werden hier und heute alle

sterben. Jene die überleben, werden sich wünschen mit ihren Kameraden gestorben zu

sein.“ drohte der Lord.

Captain Shrez war völlig klar, dass der Erste Lord seine Drohung ernst meinte und sie

wusste auch, dass sie keine Chance haben würden, wenn die Tzenkethi erstmal damit

beginnen würden, zu feuern. Sie drehte sich zu Surol um, der ihr mit einem Nicken

bestätigte, dass die Behauptung des Lords, sie seien schon außerhalb des

Föderationsraums, völlig korrekt war.

Wie konnte das geschehen sein? Sie schaute fragend und vorwurfsvoll jeden einzelnen

Offizier an. So ein Anfängerfehler war außerhalb der Möglichkeiten dieser Männer und

Frauen.

Schließlich fuhr sie sich in einer Geste mit dem Daumen über den Hals und erwartete eine

Erklärung, während sich der Erste Lord auf dem Hauptschirm ungeduldig über die

Schnauze leckte.

Surol verstand den Befehl sofort und schloss die Audioverbindung.

„Nun, wie konnte so ein Fehler geschehen?“ fragte sie vorwurfsvoll in die Runde.

„Unsere Sensoren funktionieren innerhalb der normalen Parameter, es gibt keine

Abweichungen. Ich habe sie noch vor unserem Abflug von Sternenbasis 218 zusammen

mit dem Chefingenieur rejustiert. Gut möglich, dass dies ein Täuschungsmanöver der

Tzenkethi war und der Jäger uns ganz bewusst vor die Nase gesetzt wurde, um uns in

diese Falle zu locken.“ erklärte Lieutenant Surol.

„Ich könnte mir vorstellen, dass man unsere Sensoren getäuscht hat, in dem die Tzenkethi

eine Strahlung eingesetzt haben.“ gab Lieutenant Brunwald zu bedenken.

„Sehr wahrscheinlich. So ein Fehler würde uns nicht einfach so unterlaufen.“ sagte Talbot.

Captain Shrez schien mit dieser Antwort zufrieden zu sein. Es gab ohnehin nichts mehr,

was sie aus dieser Situation befreien konnte. Sie wandte sich wieder zum Hauptschirm

um, um das Gespräch mit dem Tzenkethi Marshall fortzusetzen. Surol reaktivierte die

Audiokanäle.

„Erster Lord. Sie wissen so gut wie ich, daß wir unser Schiff nicht kampflos aufgeben

werden. Also ersparen sie uns doch bitte einen Kampf, ziehen sie sich zurück und lassen

sie uns wieder auf unsere Seite der Grenze zurückkehren. Anscheinend sind wir aufgrund

eines Navigationsfehler hier gelandet. Wir entschuldigen uns für diesen Zwischenfall in

aller Form.“ appellierte sie.

Der Tzenkethi wirkte über die Offenheit des andorianischen Sternenflottencaptains

überrascht, ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen.

„Ich akzeptiere ihre Entschuldigung. Das ändert aber nichts daran, dass sie auf eines

unserer Schiffe gefeuert haben, daß sich zu keiner Zeit gewehrt hat. Sie werden mir jetzt

auf der Stelle ihr Schiff und ihre Mannschaft übergeben.“

„Das werde ich nicht. Sie haben kein Recht, so etwas zu fordern.“ entgegnete Captain

Shrez.

„Ich habe jedes Recht Captain. Zwingen sie mich nicht, mein Rudel loszulassen.“ brüllte

der Erste Lord.

„Dann gibt es nichts mehr, was wir zu besprechen haben.“ sagte Nihal und ließ von Surol

die Verbindung beenden. Sie wirbelte herum und erteilte in schneller Folge Befehle. Die

Tzenkethi würden nicht lange warten, bis sie mit ihrem Angriff begannen.

„Setzen sie einen Notruf an die Sternenflotte ab, lassen sie an die Crew Phaser und

Phasergewehre verteilen. Die wollen sicher an Bord kommen. Sichern sie alle Systeme

und Konsolen. Wir werden denen einen Kampf liefern, den sie so schnell nicht vergessen.“

befahl Shrez entschlossen und nahm wieder in ihrem Sessel platz.

Außerhalb der Newton schwärmten die Tzenkethischiffe aus, um sich auf das einzelne

Schiff der Constitutionklasse zu stürzen. Captain Shrez befahl Lieutenant Brunwald das

nächste Schiff ins Visier zu nehmen und dem Steuermann, eine leichte Drehung zu

vollführen, damit die Newton eine Breitseite austeilen konnte. Beide Offiziere machten sich

sofort an die Ausführung der Befehle. Das Schiff vollführte eine leichte Steuerbordkurve

und seine Phaser feuerten im Sperrfeuer. Sie Strahlen trafen auf die Schilde eines der

angreifenden Schiffe, welche sofort aufflackerten, während sie die Energie absorbierten.

Die anderen Tzenkethischiffe warfen sich nun ebenfalls in den Kampf und feuerten, was

das Zeug hielt auf die Newton. Mehrere Treffer schlugen in die Schilde ein, die allerdings

hielten. Unbeirrt feuerte die Newton weiter auf ihr ausgewähltes Ziel. Inzwischen hatte der

Steuermann des Schiffes die Newton so gedreht, dass die Torpedorohrmündungen auf die

Achtersektion des feindlichen Schiffes gerichtet waren.

Shrez befahl Brunwald, vier Torpedos zu laden und die Sprengköpfe auf Niveau Sechs

einzustellen.

„Torpedos bereit.“ meldete Brunwald und sein Zeigefinger näherte sich der Schaltfläche

mit der Aufschrift „Feuer“.

Der Befehl ließ nicht lange auf sich warten.

„Feuer!“ befahl Shrez und beobachtete auf dem Hauptschirm, wie vier Photonentorpedos

aus den Rohren schossen und sich unaufhaltsam ihrem Ziel näherten. Doch ihr blieb keine

Zeit, den Anblick zu genießen. Sie ließ weiter mit den Phasern auf das Tzenkethischiff

feuern und beobachtete, wie die Schilde des Gegners zusammenbrachen und die

Torpedos einschlugen. Die Achtersektion wurde von den Torpedos regelrecht perforiert

und explodierte in multiplen Primär- und Sekundärexplosionen. Das Schiff wurde leicht

angehoben und brach in der Mitte auseinander, bevor es sich dann vollends in einem

flammenden Inferno auflöste. Die Newton wurde durch die Schockwelle, welche durch den

brechenden Warpkern erzeugt wurde, ziemlich durchgeschüttelt. Die Besatzung musste

sich festhalten, um nicht aus den Stühlen zu fallen oder von den Beinen geholt zu werden.

Aber nicht nur das war momentan ein Problem. Die Kanoniere an Bord der vier

verbliebenen Tzenkethischiffe hatten sich mittlerweile eingeschossen und konzentrierten

ihr Feuer nun auf die Sekundärhülle der Newton. Jeder Treffer ließ das Schiff straucheln.

Die Newton verteidigte sich so gut sie konnte, doch es war klar, dass sie aus diesem

Kampf nicht siegreich hervorgehen würde. Schließlich geschah es, ein Volltreffer ließ die

Schilde zusammenbrechen und riss ein gewaltiges Loch in die vordere Sekundärhülle.

Einige Besatzungsmitglieder wurden ins All hinaus gesaugt und mussten stumm und

qualvoll sterben. Auf der Brücke brachen Leitungen und Konsolen explodierten. Talbots

Konsole explodierte ebenfalls und er stürzte mit einem zerschnittenen und verbrannten

Gesicht hilflos zu Boden. Er konnte gerade noch sehen, wie sich der Deckenträger verbog

und die Schweißnaht nachgab. Mit einem Krachen stürzte der Träger auf ihn herab und

begrub seinen Kopf unter sich. Zur selben Zeit stürzte Captain Shrez aus ihrem

Kommandostuhl und krachte mit der Schläfe auf einen Stufenabsatz. Weißes Blut quoll

aus der entstandenen Wunde und ihr Kopf fühlte sich an, als wäre sie Stundenlang gegen

eine Wand gelaufen. Übelkeit stieg in ihr auf, die sie nieder zu kämpfen versuchte.

Ebenfalls versuchte sie die Orientierung wieder zu erlangen. Sie richtete sich auf und zog

sich am Kommandosessel hoch. Ihr Blick fiel auf das Hinterdeck und Talbots Konsole. Sie

sah einen Körper, der von einem Träger begraben war. Wieder stieg die Übelkeit in ihr auf

und diesmal gewann sie. Sie musste sich übergeben.

Plötzlich wurde sie sanft gepackt und in ihren Kommandosessel gehoben. Ein Tricorder

summte und piepte. Als sich ihr Blick wieder klärte, konnte sie Lieutenant Brunwald

erkennen, der sich über sie gebeugt, mit einem medizinischen Tricorder und einem

Hautregenerator um ihre Verletzung kümmerte.

„Sie haben eine Platzwunde an der Schläfe und eine leichte Gehirnerschütterung Captain.

Ich schlage vor, sie sammeln sich erstmal wieder.“ sagte er sanft. Seine Stimme verriet

nicht, daß er innerlich panisch war. Er wusste, was jetzt kommen würde. Die Tzenkethi

hatten aufgehört zu feuern, wahrscheinlich waren sie schon an Bord.

„Dafür habe ich jetzt keine Zeit. Geben sie mir einen Bericht.“ sagte sie und versuchte sich

im Stuhl aufzurichten, was ihr aber wieder einen Übelkeitsschub bescherte.

„Wir wurden von einer Salve Plasmatorpedos getroffen. Die Schilde brachen sofort

zusammen. Die Systeme sind ausgefallen. Nur noch die Lebenserhaltung scheint zu

funktionieren. Der Computer hat zwar auch etwas abbekommen, er scheint aber noch

halbwegs zu funktionieren. Auf der Brücke haben nur wir beide überlebt. Der Rest ist tot.

Der Kontakt zum ganzen Schiff ist vor drei Minuten abgebrochen. Ich weiß leider nicht wer

und wie viele überlebt haben.“ berichtete Lieutenant Brunwald niedergeschlagen.

„Dann bleibt uns nur eins zu tun. Wir aktivieren die Selbstzerstörung. Die Sternenflotte

wird wohl nicht mehr rechtzeitig hier sein, um uns zu retten.“ sagte sie ruhig und

entschlossen. Brunwald nickte. Er fand sich damit ab, daß er heute sterben würde.

Entweder durch die Hand eines Tzenkethi oder durch die Selbstzerstörung.

Shrez nickte ebenfall in einem stillen, gegenseitigen Einverständnis.

„Computer?“

„B....reit!“ meldete sich dieser.

„Einleitung der Selbstzerstörungssequenz. 15 Minuten stiller Countdown.“

„Selbstzerstörung eingeleitet. Erbitte Authorisierungscode , zur endgültigen Aktivierung.“

„Captain Nihal Shrez, Kommandant der U.S.S. Newton. Authorisierungscode 1A1B1.“

„Lieutenant Alexander Brunwald, Sicherheitschef der U.S.S. Newton. Authorisierungscode

2A2B2.“

„Lieutenant Surol, Operationsoffizier der U.S.S. Newton. Authorisierungscode Z1A2B3.“

erklang eine Stimme aus dem hinteren teil der Brücke. Surol schien auch überlebt zu

haben. Er schien allerdings ein gebrochenes Bein zu haben und schleppte sich nur mit

Mühe zum Kommandosessel.

„Surol! Wir dachten sie wären....“

„Tot? Noch nicht Captain, aber bald.“ sagte der Vulkanier ruhig und gesellte sich zu seinen

Kameraden.

„Erbitte Endcode, um die Detonationssequenz einzuleiten.“ forderte der Computer mit

seiner emotionslosen Gelassenheit.

„Computer. Captain Nihal Shrez. Endcode zur Einleitung der Detonationssequenz: 000

Vernichten 0.“ sagte Nihal verbissen und schloss die Augen.

„Bestätigt. Selbstzerstörung eingeleitet. 15 Minuten stiller Countdown. Es wird keine

weitere Warnung geben.“ sagte der Computer, schickte einen akustischen Ton hinterher,

blendete auf den noch funktionierenden Bildschirmen den Countdown ein und löschte

dann die Anzeigen wieder. Die Angreifer sollten nicht merken, daß sich das Schiff in

einigen Minuten in einer Antimaterieexplosion auflösen würde.

Captain Shrez hatte den Countdown ganz bewusst auf fünfzehn Minuten gestellt, damit

sich die Tzenkethi noch in aller Ruhe im Schiff verteilen konnten und sich in Sicherheit

wiegten und niemals wieder rechtzeitig zurück auf ihre Schiffe gelangten.

Doch diese Entscheidung bereute sie bereits. Die Turbolifttür erzitterte unter einem

ohrenbetäubenden Krachen. Anscheinend hatten die Tzenkethi einen Weg auf die Brücke

gefunden und wollten sie nun stürmen. Es würde nicht lange dauern, bis die Tür unter den

kraftvollen Schlägen der Katzenwesen nachgab.

Zu allem Überfluss fiel nun auf der Brücke auch noch die Notbeleuchtung aus. Die Brücke

war jetzt stockdunkel und wurde nur noch durch einige kleine Feuer und einige noch

funktionierende Bildschirme erhellt.

Die drei letzten überlebenden Offziere der Brückencrew, zogen ihre Phaser und machten

sich für ihren letzten Kampf bereit. Sich gegenseitig stützend, standen sie nun aufrecht,

mit den Phasern im Anschlag und warteten auf den Feind.

Ein weiteres Krachen und Quietschen zeugte davon, dass die Tür nicht mehr durchhielt.

Schließlich öffnete sich die Tür einen Spalt breit und wurde weiter von bepelzten Pranken

auseinander geschoben.

Als die Lücke breit genug war, versuchte sich ein Tzenkethi mit braunem Pelz hindurch zu

schieben.

Sofort begannen die drei Offiziere zu feuern. Getroffen brach der Soldat zusammen und

blieb in der Lücke liegen, das würde es den anderen schwerer machen, auf die Brücke zu

gelangen. Ein weiterer versuchte sein Glück und teilte das Schicksal seines Kameraden.

Dann noch einer und noch einer.

Schließlich schienen die Angreifer aus ihren Fehlern gelernt zu haben, zogen ihre

Disruptoren und feuerten in das innere der Brücke. Orange strahlen schossen auf die drei

verbliebenen Offiziere zu. Sie waren gezwungen auszuweichen. Surol machte eine Rolle

zur Seite und feuerte weiter auf die Öffnung, Brunwald machte einen Satz über die TAC

und verschanzte sich dahinter, während Captain Shrez sich hinter dem Kommandosessel

verbarg und ebenfalls auf die Öffnung feuerte.

Der einzige, der keine Deckung hatte, war Surol. Dies musste er gleich darauf büßen.

Gerade als er sich aufrichten wollte, um Deckung zu suchen, flog ein Messer durch die

Luft und blieb in seinem Hals stecken. Gurgelnd und besudelt von seinem eigenen grünen

Blut brach er zusammen und verrollte die Augen. Er war auf der Stelle tot.

„Suuuuurooool!“ brüllten seine beiden Kameraden voller Schmerz, doch sie konnten ihn

nicht mehr erreichen.

Wütend feuerten Shrez und Brunwald weiter auf die Öffnung, doch die Flut der Angreifer

schien nicht versiegen zu wollen. Flüchtig schaute der Captain auf den Wandchronometer

über dem Hauptschirm. Noch drei Minuten. Sie mussten die Tzenkethi nur noch drei

Minuten beschäftigen. Doch Brunwald schien die Geduld zu verlieren und sprang, seine

Waffe abfeuernd, hinter seiner taktischen Konsole hervor und ging in den Nahkampf über.

Er fällte einen Tzenk nach dem anderen, wurde dann aber, als das Energiemodul seines

Phasers den Dienst versagte von einem muskulösen, zwei Meter großen Feind, im Sprung

am Hals gepackt. Panisch strampelte Brunwald mit den Beinen. Mühelos hob der Soldat

Brunwald in die Höhe und ließ in zappeln. Shrez hatte kein freies Schussfeld und wurde

ihrerseits von Strahlen beharkt. Sie konnte ihrem Lieutenant nicht helfen.

Noch zwei Minuten.

Der Soldat zog sein Schwert, das vorne an der Schneide spitze Zacken aufwies und

rammte es Brunwald in den Bauch. Triumphierend brüllte der Tzenkethi und schien sich zu

freuen, daß das Blut in wahren Sturzbächen auf sein weißes Fell spritzte. Das musste der

Erste Lord sein, der es sich nicht nehmen ließ sein Enterkommando selbst zu führen. Er

würde dafür büßen, was er Brunwald gerade antat.

Doch dessen Martyrium war noch lange nicht zu ende. Als der Marshall merkte, dass das

Leben aufgrund des Blutverlusts aus Lieutenant Brunwald wich, riss er sein Maul auf und

schlug seine Fänge in den Hals seines Opfers. Sofort kippte Brunwalds Kopf nach hinten.

Seine Pupillen verschwanden in der Schädeldecke.

Mit einem Ruck riss der Lord die Kehle Brunwalds heraus und verschlang sie.

Den Rest des Lieutenants warf er achtlos in eine Ecke.

Noch eine Minute.

Jetzt hatte Nihal wieder ein freies Schussfeld, legte an und feuerte. Der blaue Strahl aus

ihrem Phaser schnitt sich durch die Luft und traf den Tzenkethi am Arm, der schmerzerfüllt

aufheulte. Sie wollte den Auslöser gerade wieder betätigen, als auch ihre Energiezelle den

Geist aufgab. Sie suchte nach Surols Phaser, doch dieser lag zu weit weg.

Noch dreißig Sekunden.

Nihal fand sich damit ab, daß sie genauso sterben würde, wie ihr Lieutenant. Und sie starb

in der Gewissheit, daß die Sternenflotte eine Flotte in den Sektor schicken würde, die nach

dem Rechten sehen würde und den Tzenkethi, die heute einen Kriegsakt begangen

haben, das fürchten lehren würde. Anscheinend war das von langer Hand geplant. Die

Tzenkethi schienen expandieren zu wollen oder sogar zu müssen, um zu überleben und

hatten sich die Grenzgebiete zur Föderation ausgesucht, um diese zu annektieren. Die

Entführungen und Plünderungen waren nur der Auftakt zu einem Grenzkrieg. Das war

Captain Shrez nun klar.

Noch zwanzig Sekunden.

Der Marshall setzte zum Sprung an, machte einen gewaltigen Satz über die Brücke und

landete genau neben Captain Shrez. Bevor sie reagieren konnte, trat er ihr auf die Brust

und drückte sie nieder. Dann kniete er sich auf ihre Brust und sah sie an. Brunwalds Blut

an seinem Maul bildete einen starken Kontrast zu seinem weißen Fell. Seine gelben

Augen funkelten vor Blutgier und Geifer troff ihm aus dem Maul.

Angewidert wandte Nihal ihren Kopf ab. Wurde aber von einer Pranke dazu gezwungen,

dem Ersten Marshall in die Augen zu sehen.

„Das ist ihre letzte Chance Captain. Kommen sie mit mir und leben sie weiter als meine

Sklavin. Ich werde sie gut behandeln. Niemand wird sie anrühren, das verspreche ich

ihnen.“ sagte er in freudiger Erwartung. Er schien tatsächlich anzunehmen, dass sie auf

sein Angebot eingehen würde.

Sie schaute ihn eiskalt, wie die Gletscher ihrer Heimatwelt an und setzte ein

siegessicheres, grimmiges Grinsen auf.

„Falsch, eure Lordschaft. Sie kommen mit mir.“ sagte sie schlicht und deutete mit einem

Blick auf das Wandchronometer.

Der Tzenkethi fuhr herum und starrte auf die Uhr, die nach unten zählte.

Er verstand nicht.

Fragend blickte er sie an.

„Das ist die Zeit, die sie noch zu leben haben. Ich habe die Selbstzerstörung aktiviert.“

sagte sie triumphierend und voller Schadenfreude.

Ungläubig starrte der Marshall sie an und brüllte schließlich. Er versuchte seinen

Kommunikator zu erreichen wurde, aber von Nihal daran gehindert, in dem sie seine

Handgelenke mit ihren Händen festhielt und wie ein Schraubstock zudrückte. Der

Tzenkethi brüllte wieder und versuchte verzweifelt sich zu befreien und schnappte sogar

nach ihr. Doch es war zu spät.

Fünf,

Vier,

Drei,

Zwei,

Eins.....

Plötzlich erbebte das ganze Schiff, als die Ladungen, die überall im Schiff verteilt waren

hoch gingen und sich durch die Gänge und Räume fraßen, bis die Detonationen

schließlich den Warpkern erreichten und ihn platzen ließen. Die darauf folgende Explosion

löste eine Kettenreaktion aus und trennte den Sekundärrumpf, von der

Untertassensektion. Die Warpgondeln brachen aus ihren Verankerungen und schlugen in

zwei Tzenkethischiffe ein, die ebenfalls explodierten. Die Außenhaut der

Untertassensektion löste sich ab und zersetzte sich. Man konnte schon das Skelett des

Schiffes erkennen. Die Brücke war das letzte, was von den Explosionen erfasst wurde.

Noch immer hielt Nihal den Marshall fest, bis die Flammen und die Druckwelle sie beide

vaporisierten. Dann platzte die Untertassensektion auseinander und glühende Wrackteile

trieben in den Weltraum. Die beiden verbliebenen Tzenkethischiffe drehten ab und

suchten fluchtartig das weite. Das einzige, was von der Newton noch halbwegs in einem

Stück war, war das Skelett der Maschinensektion. Nichts und niemand hatte diese

Explosion überlebt. Wie ein Mahnmal trieben die Reste der Hülle durch das System.

~ Kapitel IV – Alarmstufe Rot ~

Lieutenant Joran Belar lag fast völlig entkleidet auf der Untersuchungsliege in der

Krankenstation der Salahadin und ließ die Routineuntersuchung teilnahmslos über sich

ergehen. Er wiederholte ständig das selbe Kinderlied, das ihm seine Mutter immer

vorgesungen hatte, um nicht wieder so auf die Attraktivität der Ärztin zu reagieren, wie im

Turbolift nach seiner Ankunft auf dem Schiff.

Sie führte gerade einen Scan durch, nachdem er einen Ausdauer- und Belastungstest

hinter sich bringen musste.

“Sie sind bei bester Gesundheit Lieutenant und verfügen über eine angemessene

Kondition, die allerdings etwas besser sein könnte. Außerdem habe ich einen leichten

Eisenmangel entdeckt, der sich auf ihre Trillphysis stark auswirken könnte. Ich verschreibe

ihnen eine eisenreiche Diät und programmiere in ihren Replikator eine Gerichteliste.

Ansonsten sind sie in guter Verfassung.” sagte die Ärztin nach Abschluss des Scans.

“Sie können sich jetzt wieder anziehen. Ich bin sicher, Commander Ubuntu wartet schon

auf sie. Ich bin ihm vorhin begegnet und er sagte mir, ich solle sie daran erinnern, daß er

ihnen das Schiff und vorallem die Judomatte zeigen wollte, bevor er das Schiff verlässt.”

fuhr sie fort.

Belar erinnerte sich und nickte.

“Richtig. Was haben sie danach vor? Ich dachte, ich könnte meine Diät mit einem Essen in

angenehmer Gesellschaft beginnen.” fragte er frei heraus.

Joanne wirkte überrascht und das Blut stieg in ihre Wangen. Sie hatte es schon wieder

getan. Schon wieder fühlte sie sich zu einem Mann hingezogen, obwohl sie nicht durfte.

Schließlich war sie ja vergeben.

“Äh. Ich bedaure Lieutenant. Ich bin in einer festen Partnerschaft.” sagte sie verlegen.

“Lassen sie mich raten. Lieutenant Sheridan richtig?”

“Woher wissen sie das?” fragte sie überrascht.

“Er ist der einzige andere in unserem Alter, der in Frage kommt.” stellte er fest.

“Aber nur weil sie vergeben sind, heißt das nicht, daß sie keine Freunde haben dürfen und

mit selbigen nicht essen dürfen.” fuhr Belar fort.

Joanne rollte mit den Augen. Das war ein Argument.

“Na schön. Ich habe um 19 Uhr Dienstsschluss. Holen sie mich in meinem Quartier ab. Sie

finden es auf Deck 11, Sektion vier.” sagte sie und entfernte sich. Dann drehte sie sich

noch einmal um.

“Sie kennen William schon länger oder? Er wird außer sich sein, wenn er davon erfährt.”

fragte sie.

“Wir sind alte......Rivalen. Aber keine Sorge, wir werden schon mit ihm fertig.” sagte Belar

verschwörerisch und zwinkerte mit einem Auge.

Plötzlich piepte Belars Kommunikator an seiner Uniformjacke. Er sprang von der Liege auf

und berührte den Kommunikator.

“Hier Belar. Ich höre.” sagte er.

“An alle Führunsoffiziere. Ab sofort gilt Alarmstufe Gelb. Wir haben einen Notruf der

U.S.S. Newton empfangen. Finden sie sich in 5 Minuten in der Beobachtungslounge zum

Missionsbriefing ein.” erklang Hassads Stimme aus dem kleinen Gerät.

Belar und McMarsters schauten sich betreten und enttäuscht an.

“Das Essen wird wohl warten müssen.” sagte sie.

Belar nickte nur und zog sich an.

Gemeinsam verließen sie die Krankenstation.

Dreißig Minuten später verließ das Raumschiff Salahadin zusammen mit der Horatio, der

Tian An Men, der Cassiopeia und der der Achilles das Raumdock, um auf den Notruf der

Newton zu reagieren. Es verhieß nichts gutes, daß fünf Raumschiffe, darunter drei Schiffe

der Excelsiorklasse zu einer Rettungsmission geschickt wurden.

Das roch definitiv nach Krieg.

Ende

Fortsetzung folgt

The new assignment“ „

Based upon “STAR TREK” created by GENE RODDENBERRY

Produced for wwww.sf3dff.de.vu

Created by Thorsten Pick

Written by Thorsten Pick

Story by Thorsten Pick

Cover by Gucken & Thorsten Pick

Edited by Jerome Unger

© ® Thorsten Pick, 2008

Der Autor behält sich das Recht vor, daß die gesamte Geschichte oder auch nur Auszugsweise, nicht ohne

ausdrückliche Genehmigung des Autors veröffentlicht werden darf.

fleetadmiral_joran_belar@gmx.net

“STAR TREK” is a related Trademark and related Trademarks of PARAMOUNT PICTURES

This is a FanFiction Story for Fans by Fans. I do not get money for this work

Production Code ST-Salahadin I

Bearbeitet von Admiral J.J. Belar
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@ Alexander

Ich auch
Die Firma dankt.

@ Ultimate_Enforcer

Und ich bin noch am Unity One lesen! smiling.gif

Bis jetzt finde ich die Story ganz gut...

Freut mich zu hören.

Wo bist du denn inzwischen?

Für Fragen und Anregungen wäre ich sehr dankbar.

Gruß

J.J.

EDIT:

NEWS, NEWS, NEWS.

Hab auch wieder was neues. Da demnächst die Arbeiten an "Terra Victoria" beginnen, hab ich mal den alten Coverentwurf überarbeitet und schonmal ein Promowallpaper gebaut. dabei sind ein Hintergründe rausgekommen, die ihr auch gerne verwenden dürft.

FINALS:

startrekunityonewallpapye5.th.jpg startrekunityones2e4covid6.th.jpg

Stock Backgrounds:

frpercyus9.th.jpg frpercy1ul7.th.jpg

Heldenverehrung:

startrekwallpaperpa6.th.jpg startrekwallpaper1ik5.th.jpg

Meine neu gegründete Firma :dumdiedum:

logobf4.th.jpg logo1vh0.th.jpg

Bearbeitet von Admiral J.J. Belar
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So ich habe jetzt die 3. Episode der 2. Staffel durch und bin beeindruckt.

Hätte dir so einen spannenden Schreibstil gar nicht zu getraut. :dumdiedum:

Es waren teilweise noch Fehler darin zu finden:

- Groß- und Kleinschreibung

- Wörter vergessen

- sehr viele Wiederholungen

Aber das passiert, man muss da an sich arbeiten, um besser zu werden.

Den militärischen Aspekt, mit der Taskforce und den MACOs finde ich sehr erfrischend.

Leider haben einige Figuren einen viel zu hohen Rang, ihrem Alter entsprechend.

Bearbeitet von Ultimate_Enforcer
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@ Ultimate_Enforcer

So ich habe jetzt die 3. Episode der 2. Staffel durch und bin beeindruckt.

Hätte dir so einen spannenden Schreibstil gar nicht zu getraut.

Na dann freut es mich umso mehr, daß ich dich überraschen konnte. Nur so aus interesse, warum hast du mir das nicht zugetraut. Versteh mich nicht falsch, ich bin nicht sauer oder so, aber es würde mich schon interessieren.

Es waren teilweise noch Fehler darin zu finden:

- Groß- und Kleinschreibung

- Wörter vergessen

- sehr viele Wiederholungen

Kurz nach Veröffentlichung der dritten Geschichte der zweiten Staffel habe ich mir einen Lektor zugelegt. Ab dann müsste es eigentlich besser werden. Jetzt bist du mit UO ja erstmal durch. Bin gespannt, was du zu meinen anderen Sachen sagst, wenn du sie überhaupt lesen willst. Würde mich aber freuen.

Aber das passiert, man muss da an sich arbeiten, um besser zu werden.
Daran arbeite ich ständig. Ich habe definitiv den Ehrgeiz von Geschichte zu Geschichte besser werden zu wollen.

Den militärischen Aspekt, mit der Taskforce und den MACOs finde ich sehr erfrischend.

Das freut mich zu hören. Ich bekomme nämlich öfter zu lesen, daß dies ja eigentlich nicht im Sinne von Gene Roddenberry ist und das ja keine Sternenflotte ist, wie sie sein soll. Dem halte ich allerdings entgegen, daß die Sternenflotte blöde wäre, wenn sie nach dem Dominionkrieg, den diversen Borgangriffen und den anderen Feindseligkeiten, die immer wieder mal vorkommen, sich keine Zähne zulegt und weiterhin auf Friede, Freude, Eierkuchen macht und meint, uns wird schon nix passieren.

Leider haben einige Figuren einen viel zu hohen Rang, ihrem Alter entsprechend.

Wer zum Beispiel? Ich kann mich nur erinnern, Belars Alter angegeben zu haben. Und das habe ich korrigiert auf 58. Was die Sache mit den zu hohen Rängen erklären könnte, wäre zum Beispiel, daß das fast alle Dominionkriegsveteranen sind, die durch den Mangel an Offizieren einige Feldbeförderungen erfahren haben.

Gruß und danke für die Kritik

Keep reading.

J.J.

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  • 2 Wochen später...

Hallo Belar,

nun habe ich im Urlaub deine Geschichte um die Slahadin lesen können. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie ist ein wunderbarer Einstieg für eine Serie und ein sehr gelungener Start für das Leben von J.J. Belar.

Deine Beschreibungen, insbesondere zu Anfang sind sehr eingehend. Wie Belar zum ersten Mal das Schiff durch die Röhre sieht, hat mich an viele Szenen erinnert, die ich aus ST kenne und dadurch habe ich sein Bild fast schon vor Augen gehabt. Es ist eine typische Szene und könnte aus jedem Film von ST stammen, da diese Szenen ja schon eine Art Tradition sind.

Mit seinem Erzfeind Sheridan (Bab5 lässt grüßen), hast Du in die Geschichte ein wunderbares Potential für zwischenmenschliche Konflikte eingebaut, welches Du noch durch die Beziehung von Sheridan mit dem medizinischen Offizier, für den Belar offensichtlich auch mehr empfindet, noch gesteigert hast. Ich bin gespannt, ob Belar seine Über-/Unterordnungsverhältnis ausnutzt und ob sich diese Sache auf die auf die Sicherheit des Schiffs auswirken wird.

Die Geschichte hat einen ersten kleinen Eindruck auf den jungen Belar vermittelt, wobei der Hinterhalt der Newton ja deutlich mehr Raum in der Geschichte einnahm. Dies war aber auch notwendig, um die Grundhandlung, um die sich Belars Leben nun zunächst drehen wird einführen zu können.

Gut gefallen hat mich auch die Charakterisierung des Cpt., wobei Du dann ja auch gleich ein kleines Geheimnis eingebaut hast. Als er sich die Befehle von Belar durchliest, als dieser gegangen war, hat er ja gesagt, dass dies also die Person ist, um die er sich kümmern soll. Ich vermute mal, dass ihm diese Aufgabe also von jemandem übertragen wurde und dies der Grund der Wahl von Belar als neuem Sicherheitschef war. Bin gespannt, ob dieses Rätsel mal aufgelöst wird.

Der Hinterhalt ist eine gut geschriebene und durch typische Geschichte, wobei der Plot mir etwas bekannt vorkommt. Insbesondere die Sache mit dem Navi-Fehler war doch schon mal irgendwo da, oder? Nichtsdestotrotz eine gelungen Handlung, die Spannung verspricht.

Da bleibt nur ein Kompliment auszusprechen für die neue Storyline, die ich ebenso aufmerksam verfolgen werde, wie deine anderen Geschichten.

Danke für die Top-Unterhaltung.

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@ Polarus

nun habe ich im Urlaub deine Geschichte um die Slahadin lesen können. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie ist ein wunderbarer Einstieg für eine Serie und ein sehr gelungener Start für das Leben von J.J. Belar.
Erstmal vielen dank, daß du nach wie vor meine Geschichten liest und danke auch schon im Vorfeld für die Kritik.

Es freut mich, daß dir die Geschichte gefällt.

Deine Beschreibungen, insbesondere zu Anfang sind sehr eingehend. Wie Belar zum ersten Mal das Schiff durch die Röhre sieht, hat mich an viele Szenen erinnert, die ich aus ST kenne und dadurch habe ich sein Bild fast schon vor Augen gehabt. Es ist eine typische Szene und könnte aus jedem Film von ST stammen, da diese Szenen ja schon eine Art Tradition sind.

Mit dieser Szene wollte ich das klassische "Ich sehe das Schiff zum ersten Mal" Gänsehautfeeling erzeugen und habe es so geschrieben, wie es in einem Film ablaufen könnte. Du hast mich durchschaut.

Mit seinem Erzfeind Sheridan (Bab5 lässt grüßen), hast Du in die Geschichte ein wunderbares Potential für zwischenmenschliche Konflikte eingebaut, welches Du noch durch die Beziehung von Sheridan mit dem medizinischen Offizier, für den Belar offensichtlich auch mehr empfindet, noch gesteigert hast. Ich bin gespannt, ob Belar seine Über-/Unterordnungsverhältnis ausnutzt und ob sich diese Sache auf die auf die Sicherheit des Schiffs auswirken wird.
Sheridan wird auch noch in Unity One eine große Rolle spielen und soll einfach Belar tierisch auf die Nerven gehen und ihm immer wieder Steine in den Weg legen. Sheridan hat es in UO irgendwann geschafft, auch Fleetadmiral zu werden und sich direkt für die Wahl des Chief Admiral aufstellen lassen. Da er dieses Amt bekommt, sitzt er in der perfekten Position, dem Admiral Schwierigkeiten zu bereiten. Nicht zuletzt durch die Vorfälle auf der Salahadin, welche die alte Feindschaft der beiden erneut entfachen werden. Die Ärztin wird dabei als Zündstoff herhalten müssen und Belars Temperament einmal mehr entfachen, was dann den Captain auf den Plan ruft. Aber zu viel will ich nicht verraten.

Die Geschichte hat einen ersten kleinen Eindruck auf den jungen Belar vermittelt, wobei der Hinterhalt der Newton ja deutlich mehr Raum in der Geschichte einnahm. Dies war aber auch notwendig, um die Grundhandlung, um die sich Belars Leben nun zunächst drehen wird einführen zu können.

Das siehst du ganz richtig. Ich musste der Newton einen so hohen Stellenwert einräumen, um die Tzenkethiproblematik zu etablieren und um den Rahmen für die Serie zu schaffen. Und ich muss ganz ehrlich sagen, die Newtonszenen haben mir einen riesen Spaß gemacht. Ich habe das komplette Ding in einem Tag runtergeschrieben.

Gut gefallen hat mich auch die Charakterisierung des Cpt., wobei Du dann ja auch gleich ein kleines Geheimnis eingebaut hast. Als er sich die Befehle von Belar durchliest, als dieser gegangen war, hat er ja gesagt, dass dies also die Person ist, um die er sich kümmern soll. Ich vermute mal, dass ihm diese Aufgabe also von jemandem übertragen wurde und dies der Grund der Wahl von Belar als neuem Sicherheitschef war. Bin gespannt, ob dieses Rätsel mal aufgelöst wird.
Nur so viel. Es gibt gewisse Kräfte in der Galaxis, die ein interesse an der Weiterentwicklung der Menscen haben, deswegen haben sie über die Jahre die Captains getestet. Picard, Sisko, Janeway sind unter anderem ein Teil dieses Konzepts. Der eine wurde genervt, der andere geschlagen und Janeway ebenfalls genervt. Das war alles nur ein Test, um herauszufinden, ob diese 4 Captains würdig sind, die Föderation in eine friedliche Ära zu führen.

Der Hinterhalt ist eine gut geschriebene und durch typische Geschichte, wobei der Plot mir etwas bekannt vorkommt. Insbesondere die Sache mit dem Navi-Fehler war doch schon mal irgendwo da, oder? Nichtsdestotrotz eine gelungen Handlung, die Spannung verspricht.

Vielen dank. Freut mich zu hören. Ich wüsste nicht, woher ich diese Szenerie kenne. Aber sie kommt auch mir bekannt vor. Wenn es schonmal irgendwo passiert ist, dann wüsste ich nicht wo.

Da bleibt nur ein Kompliment auszusprechen für die neue Storyline, die ich ebenso aufmerksam verfolgen werde, wie deine anderen Geschichten.

Das freut mich zu hören und ich werde auf jeden Fall weiterschreiben und dich mit neuen Geschichten versorgen. Demnächst gibts "Freelancer"

Liebe Grüße

J.J.

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@JJ

mal eine ganz blöde Frage, wie machst du das, dass du die Bilder hier verlinken kannst. Ich habe meine Bilde rbei Freenet hochgeladen. (Ich habe mittlerwile Episodentitelbilder für die ersten sieben Episoden außer für 1x04) kann diese aber nicht direkt verlinken. und zwei sind zu groß um sie als Anhang einzusetzen

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@ Alexander_MacLean

@JJ

mal eine ganz blöde Frage, wie machst du das, dass du die Bilder hier verlinken kannst. Ich habe meine Bilde rbei Freenet hochgeladen. (Ich habe mittlerwile Episodentitelbilder für die ersten sieben Episoden außer für 1x04) kann diese aber nicht direkt verlinken. und zwei sind zu groß um sie als Anhang einzusetzen

Ich benutze Imageshack. Ich habe mir einen Account dort zugelegt, denn wenn man Bilder ohne einen Account hochläd, dann werden die Bilder nach einer gewissen Zeit gelöscht. Mit einem Account hat man auch den Vorteil, daß man seine Bilder immer verwalten kann. Das ganze ist natürlich kostenlos. für sowas zahl ich kein Geld. Auch hat man die Wahl zwischen verschiedenen Links zum einen kannst du das Vollbild direkt posten und zum anderen kannst du den Link für Thumbnails verwenden. Du solltest nur drauf achten, daß du die Forenlinks verwendest.

Hier mal der Link: http://img1.imageshack.us/

@ All

Ich hab in der Zwischenzeit auch mal wieder was gebastelt. Zum einen Tymari Lan, die Chefingenieurin auf der Courageous für meine "Freelancerreihe" und zum anderen den zukünftigen Chiefadmiral in Unity One und Belars Gegenspieler innerhalb der Sternenflotte, William F. Sheridan, der bereits einen kurzen auftritt in "Salahadin" hatte.

freelancerpromopostertydr8.th.jpg

fleetadmiralsheridanzn7.th.jpg

Gruß

J.J.

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@ Polarus

An Bild 1 gibt es nichts auszusetzen. Wer ist den die Dame in Wirklichkeit?
Das ist so ein Sexhäschen mit dem Namen Angelina Crow. Freut micht, daß es dir gefällt.

Bei Bild 2 hast du einen aussagekräftigen Charakter gewählt. Allerdings ist das Bild des Admirals sehr unscharf.

Das Bild werde ich nochmal überarbeiten. Die unschärfe nervt mich auch ein wenig.

@ Alexander_MacLean

Freut mich zu hören, daß es funktioniert und ich helfen konnte. Danke für das Lob.

@ All

Hab wieder ein bißchen Nachschub. Aber bald gibts wieder was zum lesen.

J.J. Belar des Spiegeluniversums. Wird aber noch verbessert. Die Trillflecken und die Narbe sind noch nicht so toll gelungen.

mirrorbelarmw9.th.jpg

Meine erste fast perfekte Andorianerin. Ich habe auch endgültig die Rolle von Tailany besetzt. Grace Park übernimmt den Part und freut sich schon, an die arbeit gehen zu dürfen.

tailanyroshellwh2.th.jpg

Und last but not least eine auftragsarbeit für SSJKamui.

finalwq3.th.jpg

Gruß

J.J.

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Hallo Leute,

Ihr könnt euch doch sicher noch an das Bild von Admiral Sheridan erinnern oder? Ich hab mich mal aus einer Laune heraus und aus der Notwendigkeit hingesetzt und dessen Biographie und Profil erstellt, da er in Zukunft in UO eine nicht ganz unwesentliche Rolle zu spielen hat.

Rang: Fleetadmiral

Vorname: William Francis

Nachname: Sheridan

Position: Oberkommandierender der Sternenflotte

Alter: 59

Rasse: Mensch

Heimatplanet: Erde

Nationalität: Großbritannien

Sternzeichen: Wassermann

Haarfarbe: Ursprünglich Schwarz, trägt Glatze. Barthaare sind Grau.

Augenfarbe: Grün

Merkmale: trägt einen Vollbart, leichtes hinken auf dem Rechten Bein, aufgrund einer Kriegsverletzung im Dominionkrieg. Narbe über dem Linken Auge.

Familie: Sohn von Fleetadmiral a.D Victor Sheridan und Viceadmiral Shannon Sheridan, geb. Carter. Vater von Victoria Sheridan und Ehemann von Veronica Sheridan, geb. Garfield (beides Zivilisten)

Kurze Karrierebeschreibung:

- Steuermann auf der U.S.S. Salahadin (Ensign – Lieutenant Commander)

- Steuermann auf der U.S.S. Yokohama (Lieutenant Commander – Commander)

- Nach der Schlacht von Wolf 359 zum Ersten Offizier des Schiffes befördert und später zum Captain des Schiffes ernannt worden.

- Verdient sich im Dominionkrieg zusammen mit seinem Schiff bei diversen Schlachten und wird daraufhin zum Commodore befördert.

- Er übernimmt das Kommando der 2. Flotte und ist maßgeblich am gelingen der Schlacht bei Hemax III verantwortlich.

- Wird daraufhin zum Rearadmiral befördert und zum stellvertretenden Geheimdienstchef der Sternenflotte (S.F.I.) ernannt.

- Nach dem ausscheiden des alten Geheimdienstchefs aus dem aktiven Dienst, wird er zum Vizeadmiral und später zum Admiral befördert und übernimmt dessen Amt.

- Einige Zeit später folgt die Beförderung zum Fleetadmiral

- Wird im Jahre 2383 von der versammelten Admiralität zum Chief Admiral gewählt und löst damit Chiefadmiral Zachary Stone ab.

Charakter:

William F. Sheridan hatte immer einen exklusiven Status inne. Als Sohn zweier Admiräle standen ihm für seine Karriere alle Türen offen, die er stets genutzt hatte. Durch seine Eltern, die ihn aus einem schlechten Gewissen heraus, weil sie immer auf Reisen waren und den Sohn in der Obhut einer Nanny alleine lassen mussten, wurde er stets verwöhnt und bekam alles, was er sich wünschte. Er musste nie selbst eine Leistung für etwas das er wollte erbringen. Selbst in der Akademie standen ihm durch den Namen seiner Eltern alle Türen offen. Er war zwar ein vorbildlicher Schüler mit sehr gute Noten, aber Charakterlich eher schwach ausgestattet. In Teammanövern war er stets derjenige, der das Kommando an sich riss und einen ausgeprägten Egoismus an den Tag legte. Er wollte immer um jeden Preis gewinnen. Sein größter Rivale war J.J. Belar, der beinahe ebenso gute Noten besaß wie er und mit ihm in direkter Konkurrenz stand. Während Belar ihm immer freundlich gegenübertrat, hatte er nichts als Verachtung für Belar übrig. Diese Rivalität zog sich durch die gesamte Studienzeit und fand ihren Höhepunkt an einem der letzten Tage des vierten Studienjahres kurz vor dem Abschluss. An diesem Tage ließ Sheridan ein wahres Bombardement an Schmähungen auf Belar niederregnen, der zum ersten mal ausrastete, über sein Pult hechtete und dem Kinn Sherdians einen Aufwärtshaken verpasste, sodaß dieses brach. Seitdem bestand ein Waffenstillstand zwischen den beiden. Der „Kampf“ wurde wieder aufgenommen, als Belar als Lieutenant auf die Salahadin versetzt wurde und Sheridan es bis jetzt nur zum Lieutenant J.G geschafft hatte, was einen schweren Knacks bei Sheridans Stolz verursachte, da Belar nun sein Vorgesetzter war. Er nahm sich vor,dies zu ändern und arbeitete härter als zuvor. Außerdem hatte Belar ein Auge auf Sheridans Freundin, die Ärztin der Salahadin geworfen, die sich durch den Arbeitseifer und die dadurch mangelnde Zeit ihres Freundes vernachlässigt fühlte. Also verbrachte sie mehr Zeit mit Belar, was schließlich zu einer Beziehung wurde, als Sheridan davon erfuhr, kam es zu einem Duell auf dem Holodeck, auf das er Belar gelockt hatte. Er deaktivierte die Sicherheitseinrichtungen und generierte eine typische Wildwest Hauptstraßenszenerie. Als Belar ihn aufgrund seiner Ausbildung nichts ahnend angeschossen hatte und er auf der Krankenstation lag, war er so verletzt, dass er die Entscheidung traf, die Salahadin zu verlassen. Belar bleib mit der Ärztin zusammen, bis diese bei einem Außeneinsatz unter Belars Leitung zu Tode kam. Sheridan und Belar sahen sich bei der Beerdigung wieder. Im Anschluss daran drohte Sheridan Belar, er würde dessen Leben zerstören, egal wie lange es dauern möge. Danach sahen sich die beiden erst wieder bei Sheridans Wahl zum Chief Admiral. Nun war Sheridan in der perfekten Position, seine Drohung wahr zu machen. Man munkelt, dass er als ehemaliger Chef des S.F.I. Verbindungen zu Sektion 31 hat.

Gruß

J.J.

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