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Astronomieunterricht an deutschen Schulen?


Brynhild

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Die Initiative "Pro Astro 10" fordert Astronomie als eigenständiges Schulfach in ganz Deutschland. In Sachsen wurde das Fach seit 1959 ab der 10. Klasse mit einer Stunde pro Woche angeboten. 2002 beschloss man das Fach ab 2007 aus dem Lehrplan zu nehmen. Eine Inititative deutscher Lehrer und Professoren fordert nun die Einführung der Astronomie als Wahlfach an allen deutschen Schulen, denn sie sei eine Wissenschaft, die mehr als nur wissenschaftliche Kenntnisse vermitteln würde und würde bei vielen Schülern das nteresse an anderen Naturwissenschaften wecken.

Wer mehr darüber lesen möchte:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24208/1.html

und:

http://www.lutz-clausnitzer.de/as/ProAstro...ro-sachsen.html

und:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23500/1.html

Bearbeitet von Brynhild
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Pff...die Gören von heute können kaum Deutsch Lesen, Sprechen oder Schreiben, nicht Rechnen, oder auch nur ein paar Städte, Flüße oder Gebirge an einer Deutschlandkarte zeigen....wozu brauchen die da noch Astronomieunterricht?

Wenn deren GPS aus dem Handy ausfällt, dann schmeißen die sich doch eh auf den Boden und gehen in eine fötalte Haltung über und wimmern nach ihrer Mami.....

Das wenige Geld, das heute noch in Bildung gesteckt wird sollte lieber an wichtigere Fächer verteilt werden....aber das ist nur meine Meinung...denn ich seh echt nicht, wie die heutige Jugend jemals meine Rente aufbringen soll....oder mich vernünftig am Fleischertresen bedienen...

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Als bei uns an der Schule gibt es Astronomie (theoretisch) als Wahlfach in der Oberstufe. In der Praxis läufts wie bei mir, dass sich einfach zu wenig Leute dafür anmelden und dann kommt das Fach einfach nicht zu stande. Pech gehabt. Aber ich sag es öfters und gerne, wenn ich mir meinen eigenen Jahrgang anschaue muss ich schon die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Aber dafür stimmt unser Geschichtsverständnis. Bei allen stufeninternen Wahlen haben wir lebendigen Geschichtsunterricht gemacht. Kam mir da jedenfalls immer vor wie im Jahre 1933, demokratisch waren die Wahlen nur in der Theorie...

Bearbeitet von M1Labbe
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Tja... wir sollten in Deutschland mal allgemein Schulgeld von 1.000€/Jahr einführen, vielleicht wird es dann ja besser... an den Unis soll es uns Studenten ja bessere Bedingungen schaffen...

...zumindest wenn man das glaubt...

Ja, da bin ich auch mal gespannt. Aber meinst du nicht, das eher die Leute, die bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Tasche haben und gut verdienen zahlen sollten? Wo soll denn z.B. ein Kind eines Arbeitslosen oder schlecht Bezahlten 1000€ pro Jahr herholen?

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Das Problem liegt doch eher an den Lehren. Ich meine was wird den Kindern schon beigebracht? Ich gebe nur ein Stichwort. Allgemeinwissen. Wenn man in Interviews einen Gymnasiasten sieht den man eine wirklich Grotten einfache Frage stellt, Stammelt er erst mal 30 mal Öhm und seine Blicke flehen nach einem Computer wo er Wikipedia aufrufen kann.

Und das sind Fragen die ich Dummer Hauptschüler aus der Pistole geschossen beantworten kann. Ok ich weis auch nicht alles, aber Allgemeine Dinge, Wissen diese Schüler überhaupt nicht mehr.

Aber vermutlich sind ja nicht die Lehrer daran Schuld sondern wieder die Killerspiele! ( und bevor der nächste Hobby Psychologe hier austeilen will, das war IRONISCH!)

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Die Schuld an der schlechten Bildung der Schüler liegt sicherlich nicht nur bei einer Partei, eher bei allen....Wenn die Schüler nicht lernen wollen, die Lehrer zu sehr in alten Methoden festgefahren sind und die Regierung kein Geld rausrückt, dann kann es doch nix werden...Aber vieleicht wäre ein Schulgeld für Gymnasiasten nicht verkehrt. Immerhin soll die Schulart ja einem auch mehr Chancen im späteren Berufsleben geben. Doch heute gehen da doch viele hin, weil sie sich so ein paar Jahre länger vor dem Berufsleben drücken können, oder weil ihre Eltern meinen, das ihre Kinder das schaffen, obwohl sie eigentlich höchstens die Hauptschule schaffen würden. Ich habe genug bekannte, die sich so eben und eben durch das Gymnasium gemogelt haben, mit Zensuren die nicht mal mehr mittelmäßig waren...

Wenn das Ganze dann auch noch Geld kostet (muss ja nicht megamäßig viel sein), dann denke ich wird es den Eltern und auch zwangsläufig den Schülern eine bessere Motivation geben, sich in der Schule auch mal anzustrengen, bzw. dem Kind mal ein bischen Feuer unterm Hintern zu machen und sich auch mal ein bischen mehr um die schulischen Leistungen des Sprosses zu kümmern.

Und Deutschland braucht sicherlich nicht noch mehr Gymnasiasten auf Hauptschulniveau...

Und deswegen finde ich Studiengebühren nicht ganz unvernünftig, weil auch dort viele jahrelang rumgammeln und sich nicht entscheiden können, was sie nun machen wollen. Wer es auf die Uni geschafft hat sollte eigentlich wissen, was er mit seinem Leben anfangen will und nicht nach 5 Semestern das 4. mal das Hauptfach wechseln...andere Altersgenossen haben dann schon längst die Ausbildung beendet und/oder sind schon in Lohn und Brot und müssen dann solche Leute mit durchfüttern...

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@NBT:

An und für sich Hut ab, dass ist eine recht gute Idee, sie scheitert jedoch aus meinen Gesichtspunkt im Ansatz.

Die Gebühr, die da einkassiert wird, wird in den seltensten Fällen für die Schulen verwendet werden, zumidnest steht das zu befürchten. Zudem ist es so, dass man mit so einer Gebühr wieder diejenigen den Zugang zu einem hochwertigen Berufsleben verhindert, die zwar das Know How haben, aber die Eltern nicht das Geld. Ich meine ok, Du wirst sagen "500€ das Jahr, das sollte doch zu schaffen sein!", für manche jedoch ist dies nicht zu schaffen, weil man Monat für Monat, ohne sich was geleistet zu haben maximal +- 0 am Ende rauskommt.

Klar, es gibt dann wieder sowas wie BAFÖGs, da seh ich jedoch auch das Problem, dass man nicht 3 Jahre vorraus planen kann um zu sagen, dass man dann mit Abschluss aufjedenfall ins Berufsleben einsteigen darf (selbst das ist mit teilweise hervorragenden Referenzen, jedoch eher mittelmässigen Abiturzeugnis nicht einfach, wie ich im letzten Jahr erleben durfte, nachdem ich mein Studium abbrach) um es zurückzahlen zu können.

Sicherlich an und für sich ist Deine Idee super! Darauf sollte man auch kommen, aber es darf auf keinen Fall so sein, dass mit den Geldern die Löcher der Kommunen und/oder Länder gestopft werden und genausowenig sollen auch noch Kinder aus der unteren Schicht die Möglichkeit haben, einen hochwertigen Abschluss anstreben zu können, wenn sie das Know How oder die Leistungsbereitschaft mitbringen.

Stephan

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Wo soll denn z.B. ein Kind eines Arbeitslosen oder schlecht Bezahlten 1000€ pro Jahr herholen?
Tja... gleiches gilt für die Studiengebühren... da soll man nun einen Kredit aufnehmen... den Sinn und Unsinn lasse ich mal dahingestellt...

Wenn man in Interviews einen Gymnasiasten sieht den man eine wirklich Grotten einfache Frage stellt, Stammelt er erst mal 30 mal Öhm und seine Blicke flehen nach einem Computer wo er Wikipedia aufrufen kann.

Bestes Beispiel aus meinem Jahrgang damals, wurde mir zu getragen: Es begab sich in der Abiturklausur des Religions-LKs, dass sich eine Schülerin an den Lehrer wandte und fragte: "Wer ist mit Sohn Gottes gemeint?" :blink:

Und deswegen finde ich Studiengebühren nicht ganz unvernünftig, weil auch dort viele jahrelang rumgammeln
Ja und Nein. Studiengebühren sind sicherlich nicht unbedingt verkehrt, nur hätte man sich vorher die Finanzierungssysteme auf die Beine stellen sollen, die diejenigen nutzen können, die es sich finanziell einfach nicht leisten können. Wenn ich mir da überlege, dass viele gerade noch genug Geld für Wohnung, Kleidung und Essen haben, da frag ich mich doch, wo die 1.000 € pro Jahr herkommen sollen. Arbeiten? Gut, dann dauert das Studium im Umkehrschluss, aber auch wieder länger... Was die Rumgammler angeht, da gab es schon zuvor Langzeitstudiengebühren über dich auch kaum jemand gemeckert hat...

Du wirst sagen "500€ das Jahr, das sollte doch zu schaffen sein!"

Ist ja auch nicht richtig... 500€ an den Unis sind für das HALBJahr... macht also pro Jahr 1.000€.

Bearbeitet von Obsidian Order
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Natürlich sollen auch "Unterschichtler" die Möglichkeit auf gute Bildung haben, ohne Frage. Dann sollen die das von miraus so machen, das man jährlich sagen wir mal 200-500€ für das Kind bezahlt und wenn das Kind nen Abschluss von sagen wir mal 2,0 oder besser hinbekommt wird den Eltern 50% des eingezahlten Geldes erstattet. Vonmiraus könnte man sogar eine Befreiung/Verminderung des Schulgeldes einbauen, wenn z.B. die Eltern einfach nicht das Geld aufbringen können. Nur sollten dann auch harte Kriterien für die Vergabe gelten, ich denke da an Einkommen der Eltern sowie Zensuren der Kinder, wobei die Zensuren schon 60-70% der Entscheidung sein sollten. Denn es ist ja nicht Sinn und Zweck des ganzen, das auch schlechte Schüler da mit durchgeschleift werden.

Wie es mit der Verwendung der Gebühren steht, das wäre dann zu regeln, wobei so ein "Desaster" wie bei der Ökosteuer nicht bei herauskommen sollte... Man könnte sich da vieleicht eher an Privatschulen orientieren, die ja auch Gebühren einsammeln und dann für sich verplanen. Warum sollte das nicht auch an einer öffentlichen Schule möglich sein? Etwas mehr Verwaltung ist es sicherlich, doch das sollte es auch wert sein.

Was die Finanzierung von Unis angeht...Das ist für mich ein zweischneidiges Schwert...Es ist natürlich klar, das man nicht in jeder Stadt eine Uni haben kann....Doch auch andererseits haben es Auszubildene auch nicht immer leicht, wenn ihr Ausbildungsbetrieb nicht gleich um die Ecke ist...Viele wohnen da auch bei den Eltern und müssen andauernd Pendeln. Wenn ich daran denke, das ich in den ersten 1,5 Lehrjahren täglich fast 1,5h für je eine Strecke zur Arbeit hin ODER zurück gebraucht habe, das war sicherlich nicht schön, aber dennoch zumutbar...auch wenn ich früh morgends aus dem Haus musste. Also sollte es da dann auch für einen Studenten möglich sein, die selbe Zeit für seinen "Schulweg" auf sich nehmen zu können und dann erstmal weiterhin im Elternhaus zu leben. Natürlich ist es auch nicht in Ordnung, wenn man zulange zwischen Uni und Wohnung hin und her pendeln muss, weil dann mitunter auch die schulischen Leistungen drunter leiden können. Doch das wird bei Berufsschülern auch nicht weiter beachtet, warum sollte man da also Rücksicht auf Studenten nehmen? Immerhin war es ihre eigene Entscheidung auf die Uni zu gehen. Und keine Entscheidung im Leben ist immer nur positiv...Die Frage ist halt, wie sehr will man auch Kompromisse für eine Sache eingehen...

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Ist schon richtig Jan. Ich pendel ja selbst täglich eine Stunde hin und her, um mir ne Wohnung zu sparen. Nur kannst du eben auch nicht immer an der Uni in deiner Stadt alles studieren. Ich hab das Glück, dass innerhalb von 2h pendeln bei mir die Unis Hannover, Hildesheim, Göttingen und Braunschweig sind, so wäre rein theoretisch alles möglich gewesen, selbst mit daheim wohnen bleiben. Nur, angenommen nur die Uni meiner Heimatstadt wäre nah genung, dann hätte ich schon ein Problem, denn viel mehr als Lehramt kannst du da nicht studieren.

Aber naja, ich glaub wir weichen vom Thema ab... ;)

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Studiengebühren sind sicherlich nicht unbedingt verkehrt, nur hätte man sich vorher die Finanzierungssysteme auf die Beine stellen sollen, die diejenigen nutzen können, die es sich finanziell einfach nicht leisten können.

Aber das wurde es doch (das war jetzt Ironie). Ich werde nie die Worte dieses bekloppten CDU-Bundestagsabgeordneten kurz vor Beschluss der Studiengebühren vergessen, der uns inner Schule über Studiengebühren sagte: "Ich bin voll dafür. Dann müsst ihr halt nen Kredit aufnehmen. Hätte ich das damals machen müssen, ICH könnte den heute problemlos zurückzahlen."

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Astronmieunterricht an deutschen Schulen?

Vielleicht sollte man den Schülern lieber in einem Fach wie"Ethik und Soizialkompetenz" ein gesundes Miteinander unterrichten. Ich will ja nicht alle Schüler bzw. die Jugend über einen Kamm scheren, doch ich wage zu behaupten, dass es in Bezug auf diese Punkte mehr Bedarf gibtm, als bei dem Thema "Sonne, Mond und Sterne".

Ich werde nie die Worte dieses bekloppten CDU-Bundestagsabgeordneten kurz vor Beschluss der Studiengebühren vergessen, der uns inner Schule über Studiengebühren sagte: "Ich bin voll dafür. Dann müsst ihr halt nen Kredit aufnehmen. Hätte ich das damals machen müssen, ICH könnte den heute problemlos zurückzahlen."

LOL

Bearbeitet von DocSommer
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Astronimie als Schulfach - sicher interessant (ich selbst trage mich mit dem Gedanken Astronomie noch irgendwann in meinem Leben als alter Knacker auf der Uni zu studieren), ob es aber wirklich für die Allgemeinheit wichtig ist, sei dahingestellt. Da muß ich wohl jenen zustimmen, die sagen, es gibt wichtiger Dinge, die Gymnasiasten heute lernen sollten...z.B. Rechtschreibung, Sprachen, Ethikunterricht etc.

Was das hier auch angeschnittenen Thema Studiengebühren betrifft, möchte ich folgendes dazu sagen: Für den Besuch eines Gymnasiums halte ich Schulgebühren für absolut fehl am Platze! - Eine gute Allgemeinbildung wird damit wieder oder noch mehr zum Privileg finanziell besser gestellter Familien gemacht und die Pisastudie wird damit sicher nicht besser ausfallen. Es ist ohnehin schon für viele Familien eine finanzielle Entscheidung, ob ein 14jähriger weiter an eine höhere Schule geht und weitere 4 Jahre kein Geld verdient, oder eine Lehre anfängt und damit seinen monatlichen Lohn bekommt.

Studiengebühren an Universitäten gibt es derzeit bei uns in Österreich. - Gewisse Langzeitstudierer und Computerleichen hat man damit sicher mal von den Unis entfernt und mehr Geld ist damit auch in die Bildungskasse gekommen. Sozial gerecht ist dieses System, wie unser neuer zukünftiger Bundeskanzler (die Regierung steht ja noch nicht wirklich) erkannt hat, in keiner Weise! Im Moment geht der Plan daher in diese Richtung, dass die Studiengebühren nach dem Einkommen der Eltern berechnet werden sollen - eine jener geplanten sozialen Maßnahmen unserer neuen Regierung, die ich in jedem Fall nur gerecht finde, auch wenn die Durchführung nicht ganz einfach ist.

Ich stehe einfach auf dem Standpunkt, dass BILDUNG IN EINER MODERNEN GESELLSCHAFT FÜR JEDERMANN ZUGÄNGLICH SEIN MUSS !!!

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Ein Standpunkt den ich auch Unterschreibe Carl. Aber die Masse der Schüler hat ein Allgemeinwissen vorzuweisen, das man vor Scham am liebsten zum Mittelpunkt der Erde fahren möchte.

Kleines Beispiel: Was ist ein Haflinger?

Und wer das Beantworten kann ohne gleich auf Wikipedia nachzuschauen, dann besteht noch Hoffnung.

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Gewisse Langzeitstudierer und Computerleichen hat man damit sicher mal von den Unis entfernt
Wie gesagt: Langzeitstudiengebühren von 600-900€ gab es ohnehin schon. An denen wurde nichts geändert. Letztendlich macht Langzeitstudieren jetzt nochmal 100-300€ mehr als in der Regelstudienzeit bleiben... ist also jetzt gar nicht mehr so schlimm, wenn man sich überlegt, dass die anderen ja auch blechen.

Kleines Beispiel: Was ist ein Haflinger?

Und wer das Beantworten kann ohne gleich auf Wikipedia nachzuschauen, dann besteht noch Hoffnung.

Ich wusste, dass ich gut bin! :engel:

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Ich stehe einfach auf dem Standpunkt, dass BILDUNG IN EINER MODERNEN GESELLSCHAFT FÜR JEDERMANN ZUGÄNGLICH SEIN MUSS !!!

Bingo!

Jedoch sehe ich es auch so, dass es durchaus gerecht ist, wenn man etwas für seine Bildung oder viel mehr für die Erhaltung des Bildungsniveaus etwas bezahlt. Daher: Wenn man schon auf die Idee komm Gebühren für Gymnasien und Unis zu erheben, dann muss auch das für ausnahmslos jeden entweder aufzubringen sein (Stichwort: Orientierung an den Einkommen der Eltern) oder aber es muss für jeden finanzierbar sein und natürlich muss das ganze auch den Universitäten und/oder Schulen vollständig zu Gute kommen!

Dann auch vielleicht über einen Bildungskredit, der solange nicht zurückgezahlt werden muss, wie man nix verdient um diesen Kredit abtragen zu können und in der Zwischenzeit komplett zinsfrei bleibt. Ich kenne das zumindest so vom Hamburger Modell, wo dann die Stadt Hamburg als Bürgen eintrat, solange wie man nich in der Lage ist, denn Kredit abzugleichen (also z.B. arbeitslos ist oder unter einer gewissen Schwelle verdient).

Daher, ich gehe mit Dir einher, dass muss für jedermann zugänglich sein, daher benötigt eine solche Idee auch ein ausgedachtes Finanzierungssystem für diejenigen, die das Know How mitbringen, aber nicht die Mittel.

Stephan

Bearbeitet von Schakal
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Studiengebühren und Schulgeld? Ich habe die moderne Errungenschaft der Gesellschaft, Bildung ALLEn zugänglich zu machen bislang eigentlich immer als sehr positiv gehalten und möchte auf keinen Fall einen Rückschritt ins 19. jahrhundert erleben. Das Problem liegt meiner Meinung nach wo ganz anders: auf den Gymnasien und Universitäten treiben sich viel zu viele Leute herum die dort aufgrund ihrer Bildung, ihres wissens oder ihres intelektuellen Unvermögens nichts zu suchen haben. Eine Selektion über finanzielle Mittel ist unpassend, aber eine Selektion über erbrachte oder nicht erbrachte Leistungen wäre meiner Meinung nach durchaus wünschenswert. Wir sollten verstärkt über die Einführung eines Numerus Clausus an ALLEN universitären Fächern nachdenken. Auch sollten an den Schulen die Empfehlungen der Lehrer und die schulischen Leistungen der Schüler eine wichtigere Rolle spielen wenn es um die Entscheidung geht, ob und welche höhere Schule das Kind besuchen soll.

Besispiel Schweden: Wer studieren will muss ein gutes Abschlusszeugnis vorweisen. Wenn das Zeugnis in bestimmten Fächern nicht gut genug ausfällt um sich für ein bestimmtes Fach einschreiben zu können so hat der junge Mensch die Möglichkeit mit Hilfe von Nachprüfungen seinen Abitursdurchscnitt zu verbessern. die Vorbereitung für diese Nachprüfungen können über Ganztagesseminare oder Abendseminare (oder Eigenstudium) gemacht werden. So kommt wirklich nur der auf eine Uni der sich entweder schon während der Schulzeit qualifiziert hat oder es sich als Erwachsener mit Fleiß und Ehrgeiz erarbeitet hat.

Aber eine Selektion über finanzielle Möglichkeiten halte ich für unangebracht. Ich kenne aus meiner Studienzeit viele Fälle, in denen die Studenten z.b. kein BAFÖG bekommen haben wiel die Eltern zu viel verdienten. Aber: die Eltern waren mit dem gewählten Lebensweg ihrer Sprößlinge nicht einverstanden und weigerten sich zu zahlen. Leider sehen es nämlich auch viele Eltern nicht ein, warum sie ihren Kindern viel Geld geben sollten wo sie doch ohne Gymnasium und Universität den väterlichen Betrieb übernehmen könnten oder so wie Papa eben auch sich mit 13 Jahren ins Berufsleben zu stürzen haben. Und nicht alle Studenten sind moralisch in der Lage, ihre Eltern auf Unterhalt zu verklagen. Fazit: gerade diese Leute mussten unheimlich viel nebenher schuften um das nötige Kleingeld zusammen zu bekommen. Dass sich bei denen die Studienzeit in die Länge zieht ist sehr verständlich.

Was ich damit sagen will: eine Pauschalisierung ist absolut unangebracht. und pauschalisiert wird in dem Augenblick, in dem Bildung Geld kostet.

Doch zurück zum Thema:

Natürlich gäbe es an den Schulen wichtigere Fächer. Doch interessieren diese Fächer den Schüler? Die grundlegende Argumentantion der Befürworter dieses Vorschlages geht doch dahin, dass Astronomie ein interessantes Fach ist, welches das Interesse der Jugendlichen an Naturwissenschaften im Allgemeinen wecken könnte. Es vereint viele naturwissenschaftlichen Fächer unter einem Dach und verbindet die Theorie mit der Praxis und den Träumen, der Phantasie und den Zukuftsvorstellungen der jungen Leute. Ich für meinen Teil kann diese Argumentation der Projektunterstützer durchaus nachvollziehen.

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Kleines Beispiel: Was ist ein Haflinger?

Ich gebs zu, ich musste nachschlagen. Aber in wie weit nun das Wissen über eine Pferderasse (entweder interssiert man sich für die Viehcher, oder nicht) etwas über Allgemeinbildung aussagen soll, vermag ich leider nicht zu erkennen. Es gibt da wohl wesentlich wichtigere Dinge, die man wissen sollte.

Der Haflinger steht da bei mir so ungefähr au derselben Stufe, wie das Wissen darüber, wieviel Kuhscheiße man braucht, um einen Hektar Feld zu düngen. Letzteres hat man übrigens versucht und auf dem GYMNASIUM (wo ja bekanntlich nicht unbedingt 95% aller Schüler Bauern werden wollen) beizubringen.

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Sicherlich solltem an Bildung allen zugänglich machen. Doch nun erklärt mir mal, wie man heutzutage überambitionierten Eltern Einhalt gebieten will? "Was, mein Kind eignet sich nur für die Hauptschule? Das KANN nicht sein, ICH war an der Uni und genau da wird mein Kind auch hingehen! Was wissen Sie als sein Lehrer schon davon?" Das ganze wird ja schon mehr oder weniger von den Zensuren abhängig gemacht, doch wie so oft im deutschen Rechtssystem gibt es zuviele Ausnahmeregelungen, die sich wieder die falschen Menschen zu Nutze machen. Und sein wir mal ehrlich: Geld regiert die Welt und momentan wäre es das einzige Abschreckungsmittel, um eben diesesn überambitionierten Eltern Einhalt zu gebieten. Es ist sicherlich keine 10%ige Möglickeit, alle Unfähigen und Faulenzer rauszufiltern, doch es wird schonmal nen Großteil abschrecken und diejenigen, die es doch versuchen wollen werden sich dementsprechend mehr anstrengen. Wir leben leider nicht in Utopia, also stellen wir uns doch lieber der Realität. Es ist ja auch durchaus möglich an Realschulen und Hauptschulen den Schülern gute Bildung zu verschaffen, doch dazu muss einfach das System verschärft werden. Wer in der Realschule zweimal sitzen bleibt sollte gleich auf die Hauptschule versetzt werden, da es ja anscheinend Defizite mit dem Lernen gibt. Es muss den Schülern klar gemacht werden, das man sich nicht immer leicht durch's Leben mogeln kann, sondern auch mal hart dafür arbeiten muss. Denn sonst werden die sich genauso im Arbeitsleben anstellen....Und was für gute Kollegen solche Schüler werden, das brauche ich wohl keinem sagen....Azubis, die denken das sie noch gut sind, wenn sie ne 4 in einer Berufsschularbeit bekommen, oder gar im Zeugnis sind doch total realitätsfremd....

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Ich gebs zu, ich musste nachschlagen. Aber in wie weit nun das Wissen über eine Pferderasse (entweder interssiert man sich für die Viehcher, oder nicht) etwas über Allgemeinbildung aussagen soll, vermag ich leider nicht zu erkennen. Es gibt da wohl wesentlich wichtigere Dinge, die man wissen sollte.

Der Haflinger steht da bei mir so ungefähr au derselben Stufe, wie das Wissen darüber, wieviel Kuhscheiße man braucht, um einen Hektar Feld zu düngen. Letzteres hat man übrigens versucht und auf dem GYMNASIUM (wo ja bekanntlich nicht unbedingt 95% aller Schüler Bauern werden wollen) beizubringen.

Wie ich sehe hat es keiner Kapiert was ich damit sagen wollte. Vielleicht war das Beispiel auch zu speziell. Wie dem auch sei. Habe Mitmenschen mit Abschlüssen erlebt, die behauptet haben das wäre eine Getreidesorte oder ein neues Müsli. :dumdiedum:

Die Meisten machen bei solchen Fragen Gesichter, als würde Spock persönlich vor ihnen stehen. Anstatt den Schneid zu haben und zu sagen: Ich weis es nicht. Wird irgendwas zusammen gereimt was meistens in einer Peinlichkeit endet.

Die Schulen scheinen auch heutzutage nicht mehr wirklich das Blicken über den Tellerrand zu Fördern. Denn was bringt es mir wenn ich die Psychosozial Komponente aus dem Lebenswerk von Franz Kafka im Wachkoma aufsagen kann, wenn man andere Dinge dafür ganz Ignoriert? Meistens wird diese Scheuklappenhaltung von Lehrern sogar noch gefördert unter der Absicht sich nicht noch mehr mit den Schülern abgeben zu müssen. Vielleicht sollte wirklich mal eine sogenannte Eignungsprüfung für Lehrer geben wie man es vor einigen Tagen mal in den Medien mitbekommen hat.

Wie gesagt, ich weis auch nicht alles, aber einiges. Und wenn man mal was nicht weis, dann sollte man sich damit mal beschäftigen. Aber selbst das ist den heutigen Schülergenerationen wohl zuviel. ( Sicher nicht bei allen so der Fall). Und das obwohl man heute dank des Internets eine noch nie dagewesene Informationsquelle zu Verfügung hat.

Um auf das Thema des Threads zurück zu kommen. Die Idee des Astrometrieunterrichts ist so gesehen nicht verkehrt. Nur wenn ich sehe was mir manchmal an Intelligenzbestien über den Weg rennt, bekomme ich meine Zweifel ob man nicht die Prioritäten erst mal woanders ansetzen sollte.

Bearbeitet von CptJones
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Was ist ein Haflinger?
O.K., die Frage ist für die nichtreitende Allgemeinheit noch weniger relevant, als die Frage wie schreibt man Lippizaner (Lippizaner, Lipizzaner, Lippizzaner, Lipizaner???)....

Für alle ganz Schlauen möcht ich die Frage über das Hafi-Kleinpferd aber gerne erweitern: ist ein Haflinger ein Kaltblutpferd oder ein Warmblutpferd...?

Aber zurück zum Thema: die Selektion nach Intellegenz bzw. Vorbildung ob jemand auf einer Uni zum Studium zugelassen wird oder nicht, besteht ja eigentlich (Maturazeugnis=Abitur). Zumindest gilt das bei uns in Österreich als Voraussetzung. Dass es halt oft mit der Mittelschulbildung auch bei Maturanten traurig aussieht, ist ein anderes Kapitel.

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