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...die eleganteste Akzeptanz der Welt

is Sci-fi dead, Jim!


tichy

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Tja ich habe leider das Gefühl das ich gar nicht so unrecht habe.

Die Anspielung, in meiner kleinen Grafik, ist zwar nur auf den Vorsprung

der Gegenwart zur damaligen Zukunft bezogen. Aber auch im Kino scheint

es kein echtes Science Fiction mehr zu geben.

Einiges wird zwar als Science Fiction verkauft, verdient aber eigentlich andere bezeichnungen.

z.B. The Children of Men

Spielt in der Zukunft, es gibt wahnsinnig moderne Gadgets und ne menge Stunk.

Allerdings konzentriert sich der Film auf die Soziale Situation der Menscheit und nicht

auf die Wissenschaftliche. Sollte das nicht eher Social Fiction sein?

Oder Culture Fiction?

Bei Star Trek und Star Wars war gerade der Technische fortschritt so faszinierend.

Hmm, klar die Utopie die Star Trek erzählt ist auch eine Soziale.

Vieleicht ist der Begriff Science Fiction einfach nicht mehr zeitgemäß.

Die meisten Erfindung sind heutzutage, zumindest theoretisch, möglich.

Es wurde schon gebeamt, Holodecks sind auch schon im Alpha Stadion,

"Phaser" Pistolen gibt es schon, Kommunikatoren sind da und selbst der Warp Antrieb

bzw. möglichkeiten sich extrem Schnell zu bewegen sind in einem Theoretischen Stadium schon recht fortgeschritten.

Was denkt ihr dazu?

Gruß Tichy

p.s. wenn es nicht das richtige überthema ist,

dann bitte verschieben!

Bearbeitet von tichy
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Na ja, ich glaube, das hängt echt davon ab, was man unter Science Fiction versteht. Es nur auf Raumschlachten zu reduzieren, kann es nicht sein. Außerdem war mir noch gar nicht bekannt, dass wir mittlerweile mit Warp-Geschwindikgeit durch den Weltraum düsen ;) (das gehört für mich unter anderem auch zum Begriff SciFi)

Du hast sicherlich Recht wenn du meinst, dass vieles, das man sich in TOS "ausgedacht" hat, mittlerweile von der gegenwärtigen Realität eingeholt wurde. Witzigerweise war gerade der TOS-Kommunikator tatsächlich der Impuls für die Entwicklung des Handys - wenn man einer ST-Doku Glauben schenken darf.

Ich glaube, dass wissenschaftliche Utopie immer Hand in Hand mit einer sozialen Utopie geht. In diesem Sinne ist ST doch echte Sci-Fi, denn wie weit sind wir von einer Gesellschaft, wie sie beispielsweise in TNG gezeigt wird, entfernt ..

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hi tichy,

ich denke nicht, dass der begriff science fiction nicht mehr "zeitgemäß" ist. es geht dabei ja nicht nur darum, technologische fortschritte aufzuzeigen. ganz im gegtenteil...

ich habe mal eine definition des begriffes science fiction herausgesucht:

"Jede Erzählung, die die Lage einer noch nicht existenten Welt erörtert, ist Science Fiction. (...) Die SF ist eine Literatur möglicher Weltveränderungen, so unwahrscheinlich sie auch erscheinen mögen, sie ist die mögliche Fortsetzung der Historie. (...) SF-Autoren führen uns veränderte Welten mit Begriffen vor, die mit der Sprache und den Annahmen und Argumenten gegenwärtiger Wissenschaft oder mit Begriffen vereinbar sind, die unserem grundlegenden Gefühl entsprechen, dass die Geschichte der Menschheit ununterbrochene Realität ist und Veränderungen dem entströmen, was wir als Reailität kennen. Gute SF sagt: Ist A eine Tatsache, folgt daraus, dass B passieren kann. Wenn die Physik sagt, Schwarze Löcher existieren, folgt daraus, dass "Wurmlöcher" existieren können. (...) "

(aus: Science Fiction - Die illustrierte Enzyklopädie, John Clute)

science fiction ist eine geschichte, die sich aus den veränderten rahmenbedingungen des einzelnen, der gesellschaft oder der umwelt ergibt. jedoch beansprucht sf, dass jede entwicklung rational bzw. wissenschaftlich zu erklären ist.

die tatsache, dass es heute schon phaser, kommunikatoren oder sonstiges gibt, was in den 60ern bei star trek gezeigt wurde, führt nicht dazu, dass star trek heute keine sf mehr wäre. natürlich ist es ein problem, dass die technologie immens fortgeschritten ist. das führt aber eher dazu, dass die geschichten von der gegenwart eingeholt oder gar überholt werden. allenfalls ist das aus heutiger sicht unfreiwillig komisch, aber wie gesagt: es bleibt sf.

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Also ich denke, dass noch vieles was Star Trek zeigte und auch wieder zeigen wird, noch nicht erreicht wurde. Sei es die künstliche Schwerkraft, die Lichtgeschwindigkeit (die ja laut Einstein unmöglich sein soll), immens große Raumschiffe und Raumstationen, auf denen ein "normales erdähnliches" Leben möglich ist oder und vor allem, dass entdecken anderer Lebensformen (Nein, wir sind nicht allein :alien: ).

Auch die Aussage von inanchfe stimmt: Im sozialen Gesichtspunkt sind wir noch weit von der idealen Gesellschaft, wie sie Gene Roddenberry erdachte, entfernt.

Ich denke Star Trek ist SiFi und generell sind unsere Serien im Fernsehen, sei es Bab5 oder SG, SiFi.

Das es nicht mehr ganz so viele Neuerungen in den Serien gibt liegt glaube ich eher daran, dass das was sich unser begrenzter menschlicher Verstand ausdecken kann, schon fast alles einmal in einer Serie angedacht wurde. Die Flut an vielen neuen SiFi-Serien nach Star Trek macht es den Erfindern der Serie immer schwerer neues auszudenken.

Außerdem hat uns der technische Fortschritt in den letzten 40 Jahren - zumindest im Vergleich zu den restlichen knapp 1967 Jahren) mehrfach überholt. Allerdings kommen, so finde ich zumindest, auch die tatsächlichen neuen Erfindungen derzeit wieder etwas ins Stocken. Man hat viele Ansätze, kommt aber in einigen technischen Bereichen gerade einfach nicht weiter.

Und hier sollte man ansetzen. Die Fortentwicklung bereits angedachter und sich in der Entwicklung befindlicher Dinge könnte doch auch mal ein Feld für eine SiFi-Serie sein, oder?

Nein, SiFi is not dead Jim!!!!!!!!!!!!!!

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Spielt in der Zukunft, es gibt wahnsinnig moderne Gadgets und ne menge Stunk.

Allerdings konzentriert sich der Film auf die Soziale Situation der Menscheit und nicht

auf die Wissenschaftliche. Sollte das nicht eher Social Fiction sein?

Oder Culture Fiction?

Science Fiction besteht nicht nur aus Geschichten über technischen Fortschritt. Diese Alien Invasions Filme aus den 50 Jahren gehören auch zur Science Fiction , genau so wie Steampunk Stories , die in einem alternativen victorianischen Zeitalter spielen. Bei Science Fiction geht es auch nicht nur darum , irgendwelche technischen Gadgets zu zeigen. Das Wort Science in dem Begriff Science Fiction heißt auch Wissenschaft und nicht Technik. Technik ist nur ein kleiner Bereich der Wissenschaft. Zu Wissenschaft gehört unter Anderem Physik , Biologie, Chemie, Medizin , Informatik aber auch solche Sachen wie Psychologie und Soziologie. Wenn man als Science Fiction nur das mag, wo es hauptsächlich um Naturwissenschaft geht ist man bei Soft Science Fiction wie Star Trek und Star Wars eigentlich nicht ganz richtig. Bei Hard Science Fiction währe man strenggenommen richtiger, aber in solchen Stories tauchen meistens keine Aliens auf, die die meisten Leute als Hauptbestandteil der Science Fiction ansehen.

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Science Fiction spielt sich in den Köpfen der Betrachter ab. Sie stellt techn. Errungenschaften und gesellschaftliche Zustände und somit mögliche Veränderungen dar.

Bei Star Trek kann man in weiten Teilen von einer Utopie sprechen. Der Mensch hat sich zum positiven verändert. Der humanistische Grundgedanke hat sich als Lebensgrundlage fast aller Individuen manifestiert.

Nun zum technischen Aspekt: Technik und ihre phantastischen Meisterleistungen wird durch das Design bestimmt. Deswegen ist es auch interessant, weswegen du (tichy) das Beispiel des iPhones gewähtl hast.

Bei diesem Gerät bestimmt das Aussehen das vermeintliche Können. Allein aus dem Aussehen versucht man auf die Eigenschaften zu schließen.

Gute technische Science Fiction ist diejenige, die gut aussieht. Man kann in einer cinematisch gedrehten Serie / Film technsiche Eigenschaften kaum durch Erzählen darstellen. Deswegen hoffe ich auch, dass der nächste Film durch ideen- und einfallsreichum brillieren wird.

Das war meine Meinung zum Thema SciFi durch Technik definiert ;)

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Tut mir leid, ich kann der Argumentation zu Beginn des Threads nicht posten. Ob Sci Fi tot ist oder nicht, das lässt sich nicht so leicht beantworten. Meiner Ansicht nach befindet sich das Genre im ständigen Wandel. Das war früher so und wird auch immer so bleiben. Daher ist Sci Fi ja auch zeitlos, weil sie sich mit Dingen beschäftigt, die im Moment aktuell sind/waren. Kein Mensch würde heutzutage einen Alien-Film drehen, wie wir ihn noch aus den 50ern kannten. Dennoch hatte seine damalige Existenz einen Sinn und seine Machart versinnbildlichte die Probleme/Ängste der Vergangenheit.

Das Beispiel mit der Technik halte ich, bitte sieh es mir nach, für blödsinnig. Natürlich werden Dinge realisiert, welche vor 30 Jahren in Star Trek noch Utopie waren. Dafür werden andere Visionen nachrücken, die scheinbar unerreichbar sind.

Für mich ging Sci Fi nie um Technik. Wie Aaron Douglas von BSG mal so schön sagte, sie stellt nur ein Vehikel dar, um eine Geschichte zu transportieren. Darum geht es doch: Geschichten erzählen. Gleichnisse. Analogien. Jeder definiert halt den Kern der Sci Fi anders.

PS: Children of Men ist ein Meisterwerk. Sowohl schauspielerisch, inhaltlich als auch von der Technik und Erzählweise. Aber das nur am Rande.

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Ui da hab ich ja nen Thread eröffnet ;)

Das Argument das Wissenschaft auch Soziologie, Biologie, Physik u.s.w ist gefällt mir sehr gut.

Ich denke ja auch nicht das Sci-fi vom Inhalt her Tot ist.

Ich denke nur das es an der Zeit ist eininge Subgenres der Fiction zu benennen.

Sowas wie:

Social Fiction

Techno Fiction

oder vieleicht sogar Religion Fiction.

Children of Men ist definitiv ein ziemlich gut gemachter Film!

Aber die Klassiche Sci-Fi Schule sicht vor sich hin!

Das Vehikel ändert sich halt ein bischen,

Children of men könnte in jeder Zeit spielen, könnte heute spielen.

Der Film stellt eine mögliche Konsequenz der aktuellen Welt Situation dar.

Star Trek stellt einen Wunsch dar.

Es wird ja auch zwischen Utopie (Star Trek)

und Dystopie (Children of Men)

unterschieden.

Serenity ist da eher ein klassicher Film,

Er stellt eine Situation dar wie sie in 100 Jahren nicht eintreten wird (in 200 vieleicht ;)

Es ist auch möglich einen Film in der Zukunft spielen zu lassen ohne das er Sci-fi ist.

Wenn Szenen von heute nach morgen transferiert werden, ist das dann Fiction?

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  • 1 Monat später...

Ich habe hier zwar schon mal meine Meinung gesagt, da mich aber das Thema interessierte, habe ich mal ein bisschen recherchiert und mir meine Gedanken gemacht.

@tichy

Zu deiner Frage: Das reine Versetzen heutiger Szenen nach „Morgen“ ist sicherlich noch nicht ausschlaggebend für Si-Fi. Wobei ja anscheinend nicht mal geklärt ist, dass Si-Fi automatisch mit der Zukunft zu tun hat.

Wenn man mal im Netz so sucht was Si-Fi bedeutet, findet man viele Erklärungen, die sagen, Si-Fi kann im Heute, in der Zukunft oder auch in der Vergangenheit liegen.

Eine Definition für Si-Fi hat mir persönlich am besten gefallen:

Si-Fi liegt dann vor, wenn etwas dargestellt wird, dass in der jetzigen Alltagswelt, also in der, in der wir gerade Leben, nicht vorstellbar oder möglich ist. Wichtig ist jedoch, dass die Darstellung nicht völlig abadsurdum ist, sondern grundsätzlich die Umsetzung irgendwann einmal möglich sein könnte bzw. möglich gewesen ist.

Liegt etwas vor, was vollkommen außerhalb allem Möglichen liegt / erscheint, dann handelt es sich um Fantasy.

So mal meine Zusammenfassung von dem, was ich im Internet so alles gefunden habe.

Ich finde dies trifft es ziemlich genau. Si-Fi ist doch genau dies: Wir sehen, lesen oder stellen uns etwas vor, was aus unserer jetzigen Sicht und unseren jetzigen Kenntnissen heraus derzeit unmöglich ist. Denken wir aber darüber nach, würden wir sagen: Ja, dies kann irgendwann möglich sein oder möglich gewesen sein.

Si-Fi wie wir es als Trekkies kennen ist immer in die Zukunft gerichtet. Über die Möglichkeiten der Vergangenheit denken wir nicht viel nach, da das menschliche Leben immer nach vorne in die Zukunft ausgerichtet ist. Trotzdem möchte ich diesen Aspekt der Definition von Si-Fi nicht ausschließen. Wie oft denken Historiker darüber nach, wie früher etwas gemacht wurde, wie früher das Leben funktionierte und stellen dazu Vermutungen an, die sie aber letztendlich nicht beweisen können. Dies ist doch auch Si-Fi, oder?

Geht man von dieser Definition insgesamt aus, kann Si-Fi nicht tot sein, sondern lebt mehr den je. Jeden Tag machen wir uns über die Zukunft Gedanken, z.B. Wie wird das Leben in 10 Jahren aussehen?, Wie werden wir kommunizieren? etc. Wir beschäftigen uns immer mehr mit der Zukunft, vielleicht gerade deswegen, weil die Menschheit zurzeit vieles macht, was in der Zukunft ganz schön übel enden kann. Somit dürfte jeder Gedanke an die Zukunft und daraus resultierende Ideen und Möglichkeiten, die wir uns heute noch nicht vorstellen können, ein Stück Si-Fi sein.

Und im Fernsehen werden immer wieder neue Serien mit Si-Fi-Inhalten angeboten, weil es uns interessiert.

Solange sich die Menschheit mit der Zukunft oder der Vergangenheit beschäftigt und nicht alles belegen aber auch nicht ausschließen kann, so lange ist Si-Fi nicht tot.

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Wie oft denken Historiker darüber nach, wie früher etwas gemacht wurde, wie früher das Leben funktionierte und stellen dazu Vermutungen an, die sie aber letztendlich nicht beweisen können. Dies ist doch auch Si-Fi, oder?

hi polarus,

klasse beitrag, den ich kurz ergänzen möchte ;-)

weiter oben habe ich ja auch eine definition des begriffes geliefert geliefert. natürlich kann sf auch in der vergangenheit angesiedelt sein. aber wenn historiker darüber nachdenken, wie früher das leben funktionierte, ist es immer noch keine sf. sf spielt in "welten", nicht an schauplätzen. sf bedeutet, dass sich die welt, wie wir sie kennen, in ihren grundzügen von "unserer welt" unterscheidet. sf kann aber auch bedeuten, dass sich die welt drastisch verändert, wodurch die menschheit reift bzw. zu einer neuen weltbetrachtung gelangt.

ein gutes beispiel ist der roman "am anfang war das feuer", der in der steinzeit spielt. die homo sapiens erlernen darin u.a. die technik, ein feuer zu entfachen, wodurch sie einen gewaltigen schritt in ihrer evolution machen. auch das ist sf.

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Unabhängig vom technisch möglicherweise Realisierbaren, das aber derzeit in unserer Welt noch nicht vorhanden ist, stellt SciFi für mich, ähnlich wie auch der Western, in erster Linie eine Erzählform dar. Eine Erzählform, in der wir uns zwar meist an fernen oder phantastischen Orten befinden (auch die Zukunft an sich wäre solch ein Ort, an dem wir noch nie gewesen sind), die aber Probleme der Gegenwart, unserer Geschichte, unserer menschlichen Gesellschaft dorthin projeziert. - Nicht umsonst spielen in fast allen SciFi-Geschichten, auch wenn es noch soviele Aliens gibt, die Menschen doch immer eine westentliche Rolle, denn wir können uns mit ihnen identifizieren. Gerade ST war oft Meister darin, aktuelle Problem in gute SciFi Geschichten zu projezieren. Ausschlaggebend ist also nicht die tolle Technik und zukünftige Wissenschaft, die zugegeben bei ST sehr gut durchdacht ist, sondern es sind die Geschichten, die etwas über unser Menschsein aussagen, oder wie Gene Roddenberry einmal sagte: "....die Enterprise ist nur das Pferd, das den Karren zieht."

Ob SciFi als Erzählform tot ist? - Ich fürchte derzeit ja! SciFi steckt in einer ähnlichen Krise, wie sie das von mir angesprochene Westerngenre schon vor rund 30 Jahren durchgemacht hat, und wovon sich dieses Genre, auch wenn es hin und wieder mal versucht mit neuen Produktionen (wie etwa "Die Ermordung von Jesse James durch den Feigling Bob Ford") Fuß zu fassen, auch nicht mehr erholt. Manche Erzählformen haben eben ab einem gewissen Punkt und in einer sich verändernden Gesellschaft mehr oder weniger ausgedient. Seht Euch das Sterben der SciFi-Serien, allen voran unser geliebtes ST doch an! SG-1 ist zu Ende, BSG geht zu Ende, B5 ist zu Ende usw. Vielleicht mag es daran liegen, dass viele SciFi-Serien, besonders aber ST, von einer positiven Zukunft handeln, an die, angesichts unserer derzeitigen Weltlage, ohnehin keiner mehr glauben will. Vielleicht will unsere Gesellschaft nicht mehr in die Zukunft blicken, da diese einfach zu fern (unserer Realität) ist...?

Vielleicht ist aber SciFi mit seinen Projektionen der menschlichen Gesellschaft unserer Gegenwart der Realität auch manchmal noch zu nahe, dass man schließlich lieber eine Flucht in den Bereich der boomenden Mistery Serien sucht, in denen Menschen der Gegenwart plötzlich in der Lage sind mit übernatürlichen Kräften (das Übernatürliche und esotherische hat derzeit Hochkonjunktur in vielen Bereichen unseres Lebens) alles zu bewältigen, oder in den Bereich der Fantasy (z.B. Herr der Ringe Filme), in denen wir unserer Welt, unserer Menschheit gänzlich entfliehen.

Vielleicht hat SciFi ja auch auf Grund seiner Übertechnisierung, mit der wir im alltäglichen Leben ohnehin ständig konfrontiert sind, ausgedient und man wendet sich deshalb Mistery und Fantasy zu, weil der menschliche Drang nach Glaubensinhalten, nach dem Übernatürlichen, Göttlichen in unserer Zeit - und auch in der Erzählform SciFi - zu wenig gestillt wird?-Ich will den Genres Mistery und Fantasy hier nicht absprechen, auch aktuelle Probleme unserer Gesellschaft anzupacken, sie tun das aber auf sicher noch abgehobenere Weise als SciFi, denn sie Berühren die Welt des Glaubens und nicht die der Technik, und es ist daher eine andere, vielleicht für den heutigen Menschen anregendere, Erzählform.

Ich fürchte SciFi gehört wohl wirklich bald der Vergangenheit an, wie die großen Epen um Abenteurer, wie Odysseus, die großen Legenden um ehrenhafte Ritter der Tafelrunde und der gute alte Western. Ich denke: "SciFi ist tot, Jim..!" Aber als alte Weltraumratte, der SciFi liebt, lasse mich gerne z.B. vom neuen ST-Film Weihnachten 2008 eines besseren belehren.

Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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Vielleicht mag es daran liegen, dass viele SciFi-Serien, besonders aber ST, von einer positiven Zukunft handeln, an die, angesichts unserer derzeitigen Weltlage, ohnehin keiner mehr glauben will. Vielleicht will unsere Gesellschaft nicht mehr in die Zukunft blicken, da diese einfach zu fern (unserer Realität) ist...?
Nur mal so in den Raum geworfen: Nenn' mir doch ein paar Serien oder Filme, die eine positive Zukunft der Menschheit zeigen. Neben Star Trek fallen mir da nicht gerade viele ein...

Das Groß der Sci-Fi-Unterhaltung in den letzten Jahrzehnten handelt doch eher vom Gegenteil. Sie zeigen uns auf, was die Menschen alles falsch machen. Die Zukunft ist schmutzig, brutal und hinterhältig, wenn sie mal chromglänzend und sauber daher kommt, steckt meist irgendetwas Böses dahinter. In den meisten Fällen werden einfach nur Dinge, die sich in der heutigen Zeit zu Problemen entwickeln könnten (Virus, Genmanipulation...), gedanklich weiter gesponnen und ins Extreme gezogen.

Positive Geschichten in der Zukunft? Die Menschheit steht nicht davor sich auf multiple Weise selbst zu vernichten? Wir haben uns nicht von Aliens versklaven lassen? Es gibt auch liebe und nette Aliens? Big Brother is NOT watching? - Offenbar in den Köpfen der meisten Hollywood-Produzenten in Verbindung mit SF undenkbar.

Star Trek ist m.E. eine der wenigen Serien die diesem SF-Trend immer ein wenig entgegenschwamm.

Ich fürchte derzeit ja! SciFi steckt in einer ähnlichen Krise, wie sie das von mir angesprochene Westerngenre schon vor rund 30 Jahren durchgemacht hat

Ich würde SF niemals mit dem Western-Genre vergleichen. Letzteres beschränkt sich auf einen bestimmten geschichtlichen und regionalgebundenen Hintergrund. Irgendwann sind da die Themen ausgelutscht. Während dem SF die Ideen eigentlich niemals ausgehen dürften, da nur die menschliche Fantasie die Grenze bildet - wenn die Ideen tatsächlich ausgehen, würde ich mir ernsthafte Sorgen um die Menschheit machen... - hmm interessantes Thema für einen SF-Film: Was passiert, wenn die Menschen an die Grenzen ihrer Vorstellungskraft gelangen, wenn man alles weiß was es zu wissen gibt....

Das Science Fiction-Genre ist nicht tot, vielleicht ein wenig in den Hintergrund gerückt, aber nicht tot. Das englische Wikipedia listet für das Jahr 2008 immerhin 15 verschiedene SF-Filme http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_scien...on_films:_2000s , von denen aber auch viele wieder auf der düsteren Zukunftswelle zu reiten scheinen (z.B. Babylon AD, Doomsday). Neben Star Trek freue ich mich dabei aber auf den Disney-Animationsfilm WALL-E deren Story-Prämisse (kleiner Reinigungsrobotor verliebt sich in der Zukunft in Aufklärungssonde) ich drollig finde.

Bearbeitet von Finnegan
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Ich finde das etwas Sciencefiction schon eine gewisse Notwendigkeit ist, um neue technische "Dinge" zu erfinden.

Also der Phantasie freien Lauf geben...

Persönlich finde ich meistens solche Sciencefiction faszinierender, welche an reale technischen Möglichkeiten

anknüpft, oder nicht zuweit in Fantasy geht. Vielleicht wird auch Sciencefiction oft leider als etwas vollkommen

"an den Haaren herbeigezogenes" gesehen.... Zu mir sagte z.B. einmal eine Tante ganz überrascht als ich ihr sagte, das ich "Raumschiff Enterprise" im TV schaue: "Ach sowas...."

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Ach du liebe Güte....

a) SciFi besteht nicht nur aus Filmen und Fernsehen. Der Buch- und Comicmarkt ist nach wie vor voll davon. Und zwar auch von guten Sachen.

b) Das Gleiche gilt übrigens auch für den Bereich Mystery, der beileibe keine Erfindung von Akte X war. Oder Western. Oder Thriller. Oder Lovestory. Oder Whatever.

c) Es gibt immer wieder Moden. Wenn ich jedes Mal nen Euro bekäme, wenn jemand den Tod irgendeiner Szene herausposaunt, dann müsste ich schon lange nicht mehr arbeiten...

d) Die Unterteilung in verschiedene SciFi-Genres gibt es schon ewig. Wird lustigerweise vor allem immer dann rausgekramt, wenn mal wieder jemand den Tod des Genres ausruft und ein einzelner Held es rettet (siehe damals Gibson und der Cyberpunk)

Also, ich schaffe es seit 25 Jahren, großartige SciFi zu finden und mich an ihr zu erfreuen. So tot kann das Ganze also gar nicht sein. Oder bin ich es schon?! Mh.....

Und,

die letzte Raumschlacht die ich gesehen habe war in Serenity,

gut Episode 3 war noch da. Aber das war es auch schon schon.

wer nur das unter SciFi versteht bzw. erwartet, der sollte sich nicht wundern, dass es davon immer weniger gibt. Es wird schlicht langweilig. Außerdem übersieht man so das unglaublich vielfältige und großartige Universum mit dem Label "SciFi" drauf. Raumschlachten sind vielleicht 4% des ganzen Raums.

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  • 2 Monate später...
  • 8 Monate später...

Also Science Fiction als Weltraumabenteuer gibts leider wirklich nicht mehr/nur noch selten,aber Science Fiction die ein andres gesellschaftssystem beschreibt gibt es immer wieder und auch teilweise im Kino.

Im übrigen gibts ja auch noch eine riesige Menge an Themen die noch nicht bangesprochen wurden,wie wär zum beispiel eine Geschichte aus der Sicht der Außerirdischen die von menschen angegriffen werden?Letztendlich kommt es nur darauf an was die Menschen sich TRAUEN zu denken bzw. zu schreiben.

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Also Science Fiction als Weltraumabenteuer gibts leider wirklich nicht mehr/nur noch selten

Gerade derzeit sind bzw. waren doch wieder viele SciFi-Serien sehr im Kommen, von denen die Meisten auch im Weltraum spielen: BSG, SGU, Virtuality, Flash Gordon, Eureka (O.K. spielt nicht im Weltraum, ist aber neu und erfolgreich)... Man kann also in Summe kaum sagen, dass SciFi im Sterben liegt, bloß weil sich bei ST nur mehr wenig tut. Allerdings muß man natürlich einräumen, dass die Qualität vieler neuer Serien sehr unterschiedlich ist, oder wie der österreichische Kabarettist Karl Farkas wohl gesagt hätte:"Den Unterschied zwischen BSG und Flash Gordon möchte ich klavierspielen können...".

Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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Nur mal so in den Raum geworfen: Nenn' mir doch ein paar Serien oder Filme, die eine positive Zukunft der Menschheit zeigen. Neben Star Trek fallen mir da nicht gerade viele ein...

Babylon5

Das Groß der Sci-Fi-Unterhaltung in den letzten Jahrzehnten handelt doch eher vom Gegenteil. Sie zeigen uns auf, was die Menschen alles falsch machen. Die Zukunft ist schmutzig, brutal und hinterhältig, wenn sie mal chromglänzend und sauber daher kommt, steckt meist irgendetwas Böses dahinter. In den meisten Fällen werden einfach nur Dinge, die sich in der heutigen Zeit zu Problemen entwickeln könnten (Virus, Genmanipulation...), gedanklich weiter gesponnen und ins Extreme gezogen.

Positive Geschichten in der Zukunft? Die Menschheit steht nicht davor sich auf multiple Weise selbst zu vernichten? Wir haben uns nicht von Aliens versklaven lassen? Es gibt auch liebe und nette Aliens? Big Brother is NOT watching? - Offenbar in den Köpfen der meisten Hollywood-Produzenten in Verbindung mit SF undenkbar.

Das liegt daran, dass Friede-Freude-Eierkuchen einfach nur langweilig ist (aus Zuschauersicht). Kino lebt von Konflikten und eben auch von ganz großen Konflikten ..

Star Trek ist m.E. eine der wenigen Serien die diesem SF-Trend immer ein wenig entgegenschwamm.

Sicher nicht, wenn man sich DS9 und ENT betrachtet. Und selbst VOY war weit davon entfernt, ein positiv utopisches Menschenbild zu transportieren. Statt Demokratie gabs Hierachie und das ein Primat des Militärischen.

ST hat im Übrigen nie gezeigt/erläutert, wie die proklamierte geldlose, egalitäre Gesellschaft funktioniert und war gerade in der Beantwortung gesellschaftlich zentraler Fragen deutlich mehr fiction als science und deutlich mehr weglassen als fiction.

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  • 7 Monate später...

Gerada auch in Hinblick auf den neuen StarTrek-Film denke ich, dass Science Fiction wie es einmal war nicht länger funktioniert.

Eigentlich ist es ja gerade die abgehobene Technik und eine weit entfernte Zukunft, die zumindest STAR TREK als eine Utopie geprägt hat, in der besonders auf gesellschaftlicher Ebene ein Quantensprung stattgefunden hatte. TNG hat diese Utopie verkörpert wie keine der anderen Serien, und das so sehr dass es stellenweise etwas unglaubwürdig wirkte. Also hatte man DS9 eingeführt um das Roddenberry-Universum wieder ein Stück weit auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.

Auch die alte Galactica-Serie war in Hinblick auf die "perfekten" Charaktere zu utopisch um heute noch ernst genommen zu werden.

In Hinblick auf den Erfolg der neuen Reboot-Serie sowie weiterer aktueller Tenndenzen würde ich sagen, dass Science Fiction heute paradoxerweise nur dann Erfolg haben kann, wenn es am allerwenigsten Science Fiction ist.

Gerade die neue Galactica-Serie ist eigentlich zu 80 Prozent politisches Action-Drama und sollte daher primär mit ähnlich gelagerten Serien wie vielleicht "Band of Brothers" verglichen werden. Der Science-Fiction-Anteil beim neuen Galactica ist nur der Überzug, die Verkleidung und wurde bewusst so minimal gehalten (Projektilwaffen, Schnurtelefone), dass es auf dieser Ebene manchmal auch fast schon unglaubwürdig wirkt.

Ähnlich ist es in der letzten Zeit mit STAR TREK ergangen: Die letzte Serie ENTERPRISE sollte auch wieder einen stärkeren Gegenwarts-Bezug herstellen, und auch der neue Film, der gut 100 Jahre später spielt ist in vielerlei Hinsicht "erdiger" als alle anderen Filme vor ihm (Corvettes mit Nokia-Freisprechanlage, Budweiser, Enterprise wird auf dem Boden gebaut, Bierbrauerei als Maschinenraum etc.).

So gesehen würde ich sagen, dass Science Fiction heute zumindest im Kino nur dann noch eine Chance zu haben scheint, wenn es einen Großteil dessen, was es in der früheren Zeit ausgemacht hat einfach ignoriert und durch einen stärkeren Gegenwarts-Bezug umso größeres Identifikations-Potential beim Zuschauer entfaltet.

Bearbeitet von Tolayon
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Um mal halbwegs zu quoten:

Science Fiction, wie es einmal war, funktioniert nicht mehr länger

Sehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Science Fiction ist und war in meinen Augen (wenns gut war) schon immer ein vielschichtiges Genre, welches eben auch viele soziale und moralische Streitpunkte der Gegenwart auffängt und reflektiert. Ob das zu TOS Zeiten die Reflektion des Kalten Krieges war (Klingonen) oder heute in BSG andere politische Themen wie Folter etcpp. ... das gehört dazu.

Science Fiction sollte doch schon mehr sein als nur optisch nett anzusehende Raumschlachten ...

Ich finde generell auch den Unterschied heute nicht so wahnsinnig. Okay, man mag ein wenig abgekommen sein von der "Extrem-Utopie" wie sie in den allermeisten Fällen zB TNG dargestellt hat. Alles sauber, alle sind freundlich und nett und haben nur das Allgemeinwohl im Sinn ... etc.

Insofern ist die meiste Science Fiction heute sicher ... realer. Aber auch damals gab es doch nicht nur TNG!

Ob im Serienbereich oder im Filmbereich (man denke mal an Klassiker wie Alien), die komplett perfekte und fehlerfreie Welt war doch auch damals nun nicht gerade in jeder Science Fiction Serie (/film) zu finden, sondern eher in einer kleinen Minderheit. Um nicht zu sagen, abgesehen von TNG zumindest in dieser Form eigentlich nirgendwo?

Und auch da stellt sich die Frage: sind Dystopien a la "I am legend", Terminator usw nicht ebenso Science Fiction wie Utopien?

Oder das Düstere, ernstere ... all das ist doch nicht komplett neu. Space 2063 damals zB hatte nen ziemlich identischen Grundtenor zu BSG, oder Babylon 5 hat die Serienlandschaft auch nachhaltig beeinflusst ... mehr auf die Charaktäre und Handlungsbögen zu setzen, nicht immer nur das perfekt saubere Image usw.

Sicherlich ist es so, dass es heutzutage eher weniger "klassische" Weltraum Science Fiction Geschichten zumindest in Form von Serien gibt. Das ist aber denke ich normal. Das Mystery Genre hatte auchn massiven Boom erlebt, dann komplett eingebrochen, und kommt jetzt stellenweise wieder langsam ein wenig zurück.

Bei den Filmen gibts aber immer noch einiges im Science Fiction Bereich, und so wahnsinnig viel mehr war das früher eigentlich auch nicht.

So oder so muss man aber Science Fiction gesamt betrachten, in all ihren Ausprägungen. Und da gibts auch heute noch jede Menge.

Auch wenn es stellenweise schon ein bischen anders ist. Aber das ist normal. Der Zeitgeist ändert sich eben. auch TNG war etwas vollkommen anderes als TOS, und hätte man TNG wie TOS aufgezogen, wäre die Serie wohl eher lächerlich ausgefallen.

Deswegen aber nun zu sagen "früher war die wahre Science Fiction und jetzt nur noch irgendwelche Absplitterungen/Subgenres" erscheint mir daneben. Jedes Genre macht eben auch seine Veränderungen durch.

Komödien waren vor 40 Jahren auch anders als heute, deswegen sind die entsprechenden Filme trotzdem auch heute dem Genre Komödie zugeordnet ...

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Um mal halbwegs zu quoten:

Science Fiction, wie es einmal war, funktioniert nicht mehr länger

Sehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Science Fiction ist und war in meinen Augen (wenns gut war) schon immer ein vielschichtiges Genre,

Da stimme ich dem Sloan *huch* mal zu.

Sci Fi ist für mich: Fantasie und Veränderung.

Finds gut und wichtig wenn man in Sci-Fi sich fortentwickelt.

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Klar.

Aber gewisse Dinge, wie eben große Raumschiffe, Überlichttriebwerke/Gates, perfektes Klonen von Menschen (Gedächtnisübertragung), menschenähnliche perfekte Roboter/Androiden usw usw. sind heute letztenendes genauso wenig erfunden wie vor 30,40 Jahren ...

Grade im Bereich der Raumfahrt hat sich da ja eigentlich nicht mehr so wirklich extrem viel getan in den letzten Jahren, nicht zuletzt deshalb, weil nach dem Ende des Kalten Krieges da kein Wettlauf um Prestige mehr stattfinden musste und an entsprechenden Programmen eher eingespart wurde ...

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So gesehen würde ich sagen, dass Science Fiction heute zumindest im Kino nur dann noch eine Chance zu haben scheint, wenn es einen Großteil dessen, was es in der früheren Zeit ausgemacht hat einfach ignoriert und durch einen stärkeren Gegenwarts-Bezug umso größeres Identifikations-Potential beim Zuschauer entfaltet.

Sloan hat zwar schon das Wesentliche gesagt, aber dennoch muss auch ich meinen Senf dazu geben.

Es gab nie nur eine Art von SF, weder im Roman, noch im Kino oder TV, dennoch gebe ich dir insofern Recht, als sich der Schwerpunkt zumindest im Kino / TV insofern gewandelt hat bzw. noch wandeln wird, als die Figuren / Charaktere an Bedeutung gewinnen, unabhängig davon, in welchem Sub-Genre (Hard SF, Social SF, Space Opera, Military SF ...) man sich befindet oder zu befinden glaubt.

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