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...für guten Ekel in intelligenten Nächten

Präsidentschaftswahl 2008 in den USA


archer84

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Ich kann mir schon Wörtlich vorstellen wie die Argumente der Republikaner sein werden, wenn Clinton gewinnt : "Wie soll Hilary Clinton dieses Land Führen, wenn Sie noch nicht mal Ihren Ehebrecherichen Mann zu verlassen wollte" Obama würde man sicher versuchen wollen in die Carlton Banks oder Steven Urkel Schublade zu stecken.

Ich bin für Obama da er weniger Angreifbar, nicht vorbelastet, Jung, Schön und Attraktiv ist.

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Da aber McCain in seiner Partei als zu Liberal gilt, benötigt er jemanden der auch die sehr konservativen Wähler der Partei anspricht. Gerade im Süden bzw. dem „Bibel-Gürtel“ der USA tut sich McCain besonders schwer und hat dort so gut wie keine Unterstützung, im Gegensatz zu Huckabee der in diesen Bundesstaaten gewinnen konnte.

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Tja, mal eine kleine Episode von meiner Wohnebene, wo ich mich ganz kurz mit einem Kameraden rumgeschlagen habe, der ja auch bald Offizier werden will.

Er: "Verdammt, dieser McCain hat ja gewonnen. So eine Sch..."

Ich: "Ach, was gefällt dir denn an McCain nicht?"

Er: "Na, der ist doch sch... Republikaner."

Ich: "Ja, aber was missfällt dir denn an seinem Wahlprogramm? Was ist an Romneys Programm besser?"

Er: "..."

Wohlgemerkt, politische Bildung sollte in meinem Beruf dazugehören. Schade, dass immer noch so ein ganz platter Anti-Amerikanismus gepflegt wird.

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Immerhin wusste er über den Sieger der Vorwahl bescheit, :devil: die meisten Mitbürgen haben ja überhaupt keine Ahnung was da abgeht.

Anti-Amerikanismus würde ich jetzt nicht unbedingt sagen, solche Leute lassen sich eben von den Meinungen der Medien leiten. Aber gerade von einem Offiziersanwärter sollte man sich mehr erwarten, da hast du recht.

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@ Werewolf

Siehs positiv, immerhin wußte er, daß McCain Republikaner ist! :wacko: *lol*

Ich hab gestern bei Livejournal mit einer meiner politisch sehr interessierten Bekannten aus den USA gesprochen (ihr Mann und sie sind republikanische Wähler) und sie erzählte mir, daß ihr Mann, ein beinharter Republikaner, zu ihr sagte, er würde lieber für Clinton oder Obama stimmen als für einen Typen wie McCain - der sei ihm zu liberal und untragbar als republikanischer Präsidentschaftskandidat. Sie unterstützte, soweit ich das mitbekommen habe, Romney (zumindest schien sie nicht sehr begeistert zu sein von Huckabee und von McCain schon GAR nicht).

Sie sagte mir auch, daß es in der Tat so ist, daß viele Republikaner sich von McCain abwenden, da sie ihn für zu liberal halten und sie außerdem denken, daß er von Wirtschaft keine Ahnung hat.

Ich hab aber keine Ahnung, was sie jetzt macht, da Romney nicht mehr im Rennen zu sein scheint. Mal sehen... vielleicht klaut sie mir mein Obama-Icon. :dumdiedum: *ggg*

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Wohlgemerkt, politische Bildung sollte in meinem Beruf dazugehören. Schade, dass immer noch so ein ganz platter Anti-Amerikanismus gepflegt wird.

Von all den Republikanern ist mit McCain noch am wenigsten unsympathisch.

Angesichts der katastrophalen Bush-Regierung und dem ruiniertem Image im Ausland, sollten die Amerikaner froh sein einen liberalen Kandidaten unter den Republikanern zu haben. :dumdiedum:

Anti-Amerikanismus würde ich jetzt nicht unbedingt sagen, solche Leute lassen sich eben von den Meinungen der Medien leiten.

Ich lasse mich in meiner Abneigung gegenüber den Republikanern nicht von den Medien leiten - einige Vertreter dieser Partei äussern haarsträubende Ansichten, über die man hier nur den Kopf schütteln kann. :wallbash: :wallbash: (Solche Politiker finden sich natürlich auch in unserem Bundestag - aber so noch Wahlkampf zu machen? :rolleyes: )

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Zu den Demokraten:

Das Hillary in New York und Kalifornien gewinnen würde, war vorher schon abzusehen. New York ist ihr Heimspiel und Kalifornien ist "Clinton"-Hochburg. Obwohl Obama dort überraschend gut abschnitt. Obama lag laut Wahlforschern sowohl bei schwarzen, als auch bei weißen Kaliforniern vorne. Letztendlich hat er in Kalifornien nur aufgrund der asiatischen und hispanischen Bevölkerung verloren (auch in Nevada hat fast jeder hispanische Wähler Clinton gewählt), wobei es vielen wohl nicht auf politische Inhalte sondern bedauerlicherweise schlichtweg um die Hautfarbe des Kandidaten ging. Bedauerlich das Clintons Werben um diese ethnischen Gruppierungen die an sich schon vorhandenen Spannungen zwischen Asiaten, Latinos und Afroamerikanern ausnutzt und verstärkt...

Wirklich überraschend ist, dass Obama quer durch das Land Erfolg hat und das sowohl bei der weißen, als auch bei der schwarzen Bevölkerung. Besonders junge Wähler kann er für sich begeistern. Das gibt mir Grund zur Hoffnung, dass er am Ende doch als Sieger aus dem internen Duell mit Clinton hervorgehen wird. Auch die Wahlbeobachter sehen Obama für die demnächst anstehenden Wahlen in den Staaten Louisiana, Nebraska, Maryland, Virginia und Washington DC vorne.

Zu John Edwards: Er hat mich am meisten enttäuscht: M.E. ist er ein Fähnchen im Wind. Anstatt sich festzulegen und zu sagen, wen er unterstützt, hält er sich für alle Möglichkeiten weiter offen. Ihm ist es scheinbar egal unter wem er Vizepräsident werden soll. Mit seiner Enthaltung hat er es sich mit mir endgültig verscherzt und das sag ich nicht nur, weil ich gehofft habe, dass er Obama unterstützen würde. Wir haben bei den Republikanern gesehen, was so eine Unterstützung eines zurückgetretenen Kandidatens bewirken kann (Giuliani hatte sich für McCain ausgesprochen)...

Zum Thema Wahlmänner:

Soweit ich mich erinnere, gab es bei der letzten Wahl einen kleinen Skandal, als ein Wahlmann trotz Wählerauftrag NICHT für John Kerry sondern für John Edwards abgestimmt hat. Soetwas ist also ziemlich auffällig. Es wird also wirklich davon ausgegangen, dass die Wahlmänner diejenigen wählen, die sie laut Wählerauftrag auch wählen sollen. Davon abgesehen halte ich persönlich nicht viel vom z.T. uneinheitlichem amerikanischen Wahlsystem. Jede einzelne Stimme sollte zählen. Die prozentuale Verteilung ALLER zusammengezählten Stimmen sollte über den Wahlausgang entscheiden. Ich erinnere da insbesondere an die Ergebnisse der vorletzten Präsidentschaftswahlen wo Gore insgesamt knapp 340.000 Stimmen mehr hatte als Bush und trotzdem unterlag. Ich meine schon jetzt gibt es durch die Nichtberücksichtigung von Ergebnissen einiger Staaten eine nicht unbeachtliche Verschiebung des Wählerwillens.

Zu den Republikanern:

Jetzt heißt es McCain! Er hat jetzt alle Zeit der Welt sich auf die Präsidentschaftskandidatur einzurichten. Während sich die gespaltenen Demokraten noch zwischen Clinton und Obama entscheiden müssen, kann McCain in Ruhe auf Werbetour gehen.

Hat er Chancen Präsident zu werden: Ja, absolut! Wenn ein Republikaner, dann er.

Ich möchte hier den ARD-Journalisten Tom Buhrow zitieren: "Die Sehnsucht nach Wandel weg von Bush ist besonders in Europa so groß, dass wir automatisch voraussetzen, dass ein Republikaner keine Chance mehr hat. Da könnten wir uns aber täuschen."

McCain ist ziemlich liberal für einen Republikaner und könnte unter Umständen auch demokratische Wähler für sich gewinnen. Hinsichtlich der republikanischen Wähler denke ich jedoch, dass es davon abhängen wird, wen er sich als Vizepräsident dazuholen wird. Huckabee wäre eine denkbare Option. Huckabee spricht den (ultra-)rechten Rand der Partei an, den, mit dem es McCain schwer hat.

Weiter entscheidend wird sein, wer McCains Gegner wird. Zunächst kann er sich zurücklehnen und beobachten wie die beiden demokratischen Kandidaten sich gegenseitig zerreißen werden, denn die Schonzeit zwischen Obama und Clinton ist nun endgültig vorbei - ab jetzt geht es um alles. Gegen Clinton hat McCain m.E. die besten Chancen - sie ist nicht zuletzt wegen ihres Mannes angreifbar (und eins ist sicher, dieser Wahlkampf wird sich NICHT auf rein sachlicher Ebene abspielen). Und auch laut Umfragen tendieren die unentschlossenen Wähler eher zu McCain, als zu Clinton. Obama jedoch, könnte auf einer Sympathiewelle getragen werden, er spricht für das Neue, den Wandel und mobilisert Wähler wie kaum ein anderer Kandidat vor ihm. McCain wird es schwer haben sich gegen ihn zu behaupten.

Bearbeitet von Finnegan
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Ich möchte hier den ARD-Journalisten Tom Buhrow zitieren: "Die Sehnsucht nach Wandel weg von Bush ist besonders in Europa so groß, dass wir automatisch voraussetzen, dass ein Republikaner keine Chance mehr hat. Da könnten wir uns aber täuschen.

Ich denke auch, dass dieses Zitat alles sagt. Wir sind hier in Europa und wünschen uns alle ein Ende der Bush-Ära. Wer hat sich denn bei dessen Wiederwahl nicht gefragt, warum er nochmal gewählt wurde? Die Amis hatten zunächst auch eine negative Bush-Stimmung vor den Wahlen und dann wurde er doch wiedergewählt. Ich denke wir sind zu weit weg, um die Amis wirklich zu verstehen, zumindest im Sinne ihres inneren Wnsches. Und eines steht immer noch ganz oben: Der Terrorismus. Da sind die Republiknaer radikaler in ihren Ansichten und Programmen, was gegen diesen gemacht werden mss. Dies könnte einige Amis dazu bewegen nicht demikratisch sondern republikanisch zu wählen.

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Ich denke auch, dass dieses Zitat alles sagt. Wir sind hier in Europa und wünschen uns alle ein Ende der Bush-Ära. Wer hat sich denn bei dessen Wiederwahl nicht gefragt, warum er nochmal gewählt wurde? Die Amis hatten zunächst auch eine negative Bush-Stimmung vor den Wahlen und dann wurde er doch wiedergewählt. Ich denke wir sind zu weit weg, um die Amis wirklich zu verstehen, zumindest im Sinne ihres inneren Wnsches. Und eines steht immer noch ganz oben: Der Terrorismus. Da sind die Republiknaer radikaler in ihren Ansichten und Programmen, was gegen diesen gemacht werden mss. Dies könnte einige Amis dazu bewegen nicht demikratisch sondern republikanisch zu wählen.

Auch ein zweites Mal, nachdem Sie festegstellt haben, das die erste Wiederwahl eine Katastrophe war und sich die USA vor der Welt blamiert haben?

:dumdiedum:

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Gewählt ist so eine Sache. Man bedenke das bei der Wahl und Wiederwahl Bushs es zu sehr Merkwürdigen Pannen bei der Stimmenauszählung kam. Besonders in einem Bundesstaat wo sein Brüderchen Gouverneur ist.

Ein Schelm wer nichts Böses dabei denkt.

Ob der Nachfolger, egal wer es auch ist, alles besser machen wird, wird die Geschichte zeigen. Denn Bush hinterlässt ein schweres Erbe, das sich Anti Terror krieg nennt. Und der wird immer noch da sein wenn in 8 Jahren sofern der neue wiedergewählt wird, auch dessen Nachfolger ausbaden darf.

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Obama, Obama, Obama!

Drei Vorwahlen - drei Siege. Washington (69%), Nebraska (68%) und Louisiana (58%). Obama holt auf. Noch ist Hillary Clinton vorne (lt. CNN derzeit mit 61 Stimmen), aber ihr Vorsprung schmilzt.

Heute stehen die Vorwahlen in Maine an. Übermorgen geht es in Virginia, Maryland und in der Hauptstadt Washington DC weiter. Selbst wenn Obama auch diese Staaten gewinnen sollte (und die Chancen dafür stehen nicht mal schlecht) würde dies noch keine Vorentscheidung bringen. Clinton und Obama sind zu dicht beieinander. Spannend ist es allemal. Allerdings kann ich auch meine Freude über die Siege Obamas nicht verhehlen...

Bei den Republikanern bleibt McCain vorne und das obwohl Huckabee in Kansas und Louisiana gewinnen konnte. Huckabee kann McCain allerdings sowieso nicht mehr einholen - selbst wenn er alle weiteren Vorwahlen mit mindestens 50 % für sich entscheiden könnte. Wenn diese Ergebnisse eins zeigen, dann das McCain gut daran täte sich Huckabee anschließend als Kandidat für das Vizepräsidentenamt mit ins Boot zu holen. McCain schafft es offenbar nicht den (ultra-)konservativen Teil seiner Partei hinter sich zu scharen...

Bearbeitet von Finnegan
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