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"Der Herr der Ringe - Die zwei Türme"


starcadet

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Ich kann die hier gezeigte Begeisterung leider nicht teilen. Mich hat der Film sowas von kalt gelassen, sogar ziemlich enttäuscht. Okay, ich muss zugeben - ich habe nichtmal das Buch zu Ende gelesen. Vor der Hälfte habe ich es aufgegeben - ich fand's einfach zu langweilig. Schon beim ersten Buch musste ich mich zum Fertiglesen zwingen. Tolkiens ausschweifender, dichter Adjektivs- und Namenswald ist nunmal nicht für jedermanns Augen angenehm *zugeb*.

Daher habe ich gehofft, der Film würde mich wieder positiv überraschen, wie der erste Teil, welcher die langweiligen, belanglosen Stellen ausließ (Tom Bombadil) und die spannenden betonte (Moria).

War aber nicht so. Diese Geschichte um König Théoden, Éowyn etc. hat mich überhaupt nicht berührt. Auch Aragorn ist mir inzwischen richtig unsympathisch geworden. Und die Dialoge waren einfach... belanglos, einschläfernd, stellenweise doof.

Die Charaktere waren im ersten Teil viel kontrastreicher. Die Hobbits waren naiv, Aragorn, Legolas und die anderen mutig und tapfer, Frodo war ängstlich, die Elben muteten überirdisch und geheimnisvoll an.

Im zweiten Teil sind sie allesamt der Kriegs- und Kampfstimmung verfallen. Gähn.

Und übrigens - kam es mir nur subjektiv so vor, oder wirkte die Landschaft im ersten Teil noch abwechslungsreicher als im zweiten? Da gibbet nämlich die ganze Zeit nur diese "Steppe" zu sehen...

P.S.: Es hätte mir besser gefallen, wenn Galadriels kurze Erzählung wieder am Anfang des Filmes, anstatt mittendrin gewesen wäre. Bei Teil 1 hat mich das so richtig in die Stimmung hineinversetzt. Teil 2 begann dagegen mit einer bloßen Rückblende. Bei Star Wars sind die "fliegenden Buchstaben" ja auch immer am Anfang und geben Auskunft über das Setting des Films (zusammen mit der wohlbekannten Musik). Aber das nur am Rande.

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Ein Film kann ja nicht jedem gefallen. Und wenn dich Buch und Thema schon nicht interessierten, kann dir der Film auch nicht gefallen. Ich kenne auch viele, die den Film nicht gut fanden. Von den Namen her ist es schon recht verwirrend, auch wenn die Geschichte im zweiten und dritten Band richtig spannend wurde.

Und die Dialoge. Die sind ja in Buch und Film recht bescheuert. Besonders was Frodo und Sam so von sich ablassen...

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@ Hoshi :

Wer hat das behauptet , ich werde ihn im Namen aller Frauen dieser Welt persönlich zur Rechenschaft ziehen  ;)  :D  ... !!!

Ansonsten : "NP"  :)

P.s. : Na , ich hoffe selber , dass er nicht sterben wird , ich liebe die Elben einfach ( und nein , ich bin nicht schwul  [ aber die sind einfach nur *sweeeeeeeet*  :D  ] ) ... !!!

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Ich wollte mal ganz allgemein was zu Verfilmungen von Büchern sagen:

Man darf nicht vergessen, daß man ein Buch niemals 1:1 verfilmen kann. Das ist unmöglich.

Und bei Verfilmungen dreht es sich ja auch nicht um eine bloße Abfilmung eines Buches, sondern auch um dessen Interpretation.

Und ich denke, daß jeder ein und dasselbe Buch anders liest und interpretiert und Schwerpunkte auf andere Szenen legt.

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Und wie altmodisch die Dialoge sind. Die sind immer so herrlich naiv und der einzige Grund für Lacher im Buch.

Die zwischen Gimli und Legolas sind aber richtig gut geraten. Die haben eine solch komische Bezoehung. Und besonders wenn man jetzt (so wie ich) den ersten Teil auf DVD nochmal gesehen hat, wird einem klar, wie sich die Beziehung bei denen verändert hat.

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Mann, war das langweilig. :dozey: Ich habe mir vor kurzem "Die zwei Türme" angetan.

Das war mit Abstand der langweiligste Film, den ich je auf der Kinoleinwand gesehen habe. Hat mir der erste Film noch recht gut gefallen, so bin ich von diesen doch recht enttäuscht. Er war sooo langweilig. In der ersten Hälfte konnten wir die Weite der neuseeländischen Landschaft ausgiebig bewundern, während wir im zweiten Teil mit einer nicht enden wollenden Schlacht beglückt wurden.

Die Story zog sich doch sehr hin. Die Protagonisten zogen von A nach B, und letztendlich nach C zu ziehen, worauf man sie wieder nach A über B zurücksandte.

Die Dialoge - kann man von Dialogen reden? - waren recht dürftig gestreut. Kann mein Eindruck stimmen, dass der Gollum den meisten Text zu diesem Film beitrug?

Eowyn, die Kriegerprinzessin??? Ich hab das Buch nicht gelesen, und bin auf die Filme angewiesen. Aber habe ich das nicht richtig verstanden, dass Eowyn eine Powerfrau sein sollte, die gelernt hat zu reiten und zu kämpfen wie ein Mann ihres Volkes? Das war keine Prinzessin, das war eine Schlaftablette, die einen schlammverschmierten Aragorn anhimmelt. Überhaupt ein Hauptmotiv in diesem Film. Im Schlamm suhlen. hat uns kleinen Jungs immer schon Spaß gemacht.

Die Bilder der neuseeländischen Landschaft ... berauschend, sicher, ... aber nach 2 Stunden ist auch das Auge des geduldigsten Zuschauers gesättigt.

Die Schlacht, die nicht enden wollende Schlacht. Es ist traurig, wenn in der Inszenierung einer Schlacht Langweile aufkommt.

Amüsant war da nurmehr Legolas' kleine Snowboard-Einlage mit dem Schild auf der Treppe. Ich habe den Verdacht, man hielt das, nach ausgiebigen Snowboard-Touren in den Drehpausen, für eine ganz witzige Idee. Naja.

Die Kamerafahrten waren schon sehr desorientierend für den Betrachter. Es ist verständlich, dass so manchem beim Anblick der vorbeizischenden Schlieren und der ausgiebigen Kranfahrten der Kamera schwindelig wurde.

Überhaupt vermisse ich bei den Hdr-Filmen die so hochgelobten SFX. Die Macher haben ein wenig mit der Bewegungsunschärfe zugelangt, was die Effekte gerade hervorhebt. Die digitalen Objekte fügen sich nicht in die Landschaft, überhaupt wirken Szenen mit SFX sehr synthetisch. Der Gollum zeigt zwar eine beeindruckende, und sicher neue, Mimik, aber er wirkt noch immer, wie ein Produkt des Computers. Vielleicht hätte man besser Lucas' ILM fragen sollen. Jurassic Park beeindruckte da mehr, und tut es heute noch.

Die Ents: Das war wirklich "Augsburger Puppenkiste". Diese Bäume auf zwei Beinen wirkten lächerlich, klapprig. Kein Ausdruck von Stärke, oder Würde. - Vielleicht wäre es hier besser gewesen, die Bäume auf ihren Wurzeln ähnlich einem Kraken wandeln zu lassen. Es wäre gleich einem Gleiten über dem Erdboden, würde schwerer, massiver wirken. Und fremdartiger.

Ich hoffe, der letzte Film der Trilogie wird das Gesamtwerk wieder aufwerten. Dieser zweite Film macht nicht unbedingt Lust auf mehr.

Es ist mir ein Rätsel, wie man Herr der Ringe, wirklich für "das Maß aller Dinge" halten, ja gar ausgeben kann. Dieses Konzept ist weder neu, noch revolutionär. Schon alte Sagen hatten mehr zu bieten.

Ich würde HdR ins Mittelfeld der Fantasy einorden. Es gibt sicher schlechtere Werke, aber auch wesentlich besser.

Gruß!

Astro :D

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Es ist verständlich, dass so manchem beim Anblick der vorbeizischenden Schlieren und der ausgiebigen Kranfahrten der Kamera schwindelig wurde.

Nee, mir ist das unverständlich.  :D

Überhaupt vermisse ich bei den Hdr-Filmen die so hochgelobten SFX. Die Macher haben ein wenig mit der Bewegungsunschärfe zugelangt, was die Effekte gerade hervorhebt. Die digitalen Objekte fügen sich nicht in die Landschaft, überhaupt wirken Szenen mit SFX sehr synthetisch. Der Gollum zeigt zwar eine beeindruckende, und sicher neue, Mimik, aber er wirkt noch immer, wie ein Produkt des Computers. Vielleicht hätte man besser Lucas' ILM fragen sollen. Jurassic Park beeindruckte da mehr, und tut es heute noch.

Das kannst du doch nicht miteinander vergleichen. Denn erstens müssen Dinosaurier nur stampfen und brüllen, ohne ein Mimikspiel zu zeigen und zweitens haben wir keine Vergleichsbasis, wie sich Dinosaurier bewegt haben, also können wir uns auch kein Urteil über gut oder schlecht erlauben.

Die Ents: Das war wirklich "Augsburger Puppenkiste". Diese Bäume auf zwei Beinen wirkten lächerlich, klapprig. Kein Ausdruck von Stärke, oder Würde. - Vielleicht wäre es hier besser gewesen, die Bäume auf ihren Wurzeln ähnlich einem Kraken wandeln zu lassen. Es wäre gleich einem Gleiten über dem Erdboden, würde schwerer, massiver wirken. Und fremdartiger.
Mag sein, daß eine Wurzel "cooler" gewesen wäre - so kam es aber im Buch nicht rüber. Die Ents habe ich beim Lesen als gemütliche, langsame Gesellen verstanden, die schon aufgrund ihres langen Lebensalters sehr langsam sind. Und da dies eine Buchverfilmung ist, muss man sich halt daran halten.

Es ist mir ein Rätsel, wie man Herr der Ringe, wirklich für "das Maß aller Dinge" halten, ja gar ausgeben kann. Dieses Konzept ist weder neu, noch revolutionär. Schon alte Sagen hatten mehr zu bieten.

Das Konzept war neu und zwar seinerzeit. Mit seiner Veröffentlichung in den 40ern des 20. Jahrhunderts hat HdR die Fantasy doch erst erfunden. All das, was wir z.B von Spielen wie Baldur´s Gate kennen, hätte es ohne diese Sage nicht gegeben. Eigentlich ist es also sogar umgekehrt, andere bedientens ich fleißig an HdR und daher kommt uns vieles bekannt vor.

...während wir im zweiten Teil mit einer nicht enden wollenden Schlacht beglückt wurden.
Soll man denn die größte Schlacht in der Geschichte Mittelerdes in 10 Minuten darstellen?

Überhaupt ein Hauptmotiv in diesem Film. Im Schlamm suhlen. hat uns kleinen Jungs immer schon Spaß gemacht.

Die Kämpfe im Zeitalter des Schwertes waren halt schmutzig.

2003 wird wohl das Jahr der Movie - Enttäuschungen, was man von Nemesis hört, klingt ja ebensowenig gut.

Genau dasselbe kann man über 2002,2001,2000,1999, usw. sagen.

Mit anderen Worten: wieso sollte es so sein?

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Also ich hab mir jetzt den Thread noch nicht durchgelesen aber ich wollte mal sagen, dass ich den Film richtig genial fand! Ich hab die Bücher nicht gelesen, kann also auch nicht vergleichen aber HdR II hat mir wirklich total gefallen.

Ich fand ihn auch besser als den ersten Teil!

Soviel erstmal.

Gruß, Julie

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Neu?

Nun, ich denke, da muss ich widersprechen.

Es gibt seit der Antike Heldensagen. Man denke an die Abenteuer von Herakles (Nicht der auf RTL :D), oder die Ilias, die Argonauten auf der Suche nach dem goldenen Fließ.

Ferner gibt es viele germanische Helden- und Rittersagen, von denen Tolkien durchaus Anleihen genommen haben soll. :D

Z.B., das Motiv des "Rings der Macht" kommt schon in der Nibelungensage vor, sprich: Der Ring der Nibelungen. Bis ins alte Island ist dieses Motiv zu verfolgen. Wirklich neues hat Tolkien also nicht geschaffen. Er hat Motive aus alten Geschichten übernommen oder umgeschrieben. Elfen, Trolle, etc. haben in der germanischen Mythologie lange Tradition.

Er hat lediglich eine künstliche Mythologie geschaffen, Fantasy, ... aber wer weiß heute noch, ob nicht jemand auch die Jahrhunderte alten Mythen einfach erfunden hat, um seine Freunde abends am Lagerfeuer zu unterhalten. Vielleicht hat Homer ja die Fantasy erfunden. ;)

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Also ich fand den nicht schlecht, aber auch nicht herausragend.

Das problem ist, das er Mittendrin anfängt und Mittendrin wieder aufhört.

Das ist das Problem und Zugleich der Erfolg: Die Leute werden auch in den 3.Teil gehen um zu wissen, wie's zu Ende geht.

Es gab schon sehenswerte Momente mit Action; aber er war einfach zu lang und das ist, ohne richtigen Anfang und Ende,

zu anstrengeng. Hätte es am Anfang eine Rückblende gegeben, wäre das eine Erleichterung gewesen.

Man hätte den ersten Teil vorher sehen sollen, wenn man das 1 Jahr zuvor getan hat, verfehlt der Film seine Wirkung.

Einige Szenen kamen mir ziemlich bekannt vor und erinnerten mich an das letzte Einhorn (bzw. Legende), vor allem dieser Kobold und das Monster das gegen Gandalf kämpfte.

Dann die Wanderung und der wandelnde Baum erinnerten mich sehr stark an die unendliche Geschichte.

Vergleicht mal den Baum mit den Steinbeisser, beide reden auch noch gleich.

Zu allem Unglück ging ich in die Spätvorstellung (23:15) und kam erst um 2:30 wieder raus.

Am Ende war ich ziemlich platt, das ich fast einschlief und wünschte, das der Film nun endlich endlich zu Ende geht.

Auch wenn ich den zum Schluß doch besser fand.

fazit: den ersten Teil fand ich besser.

Sollte der ins Fernsehen kommen, sollte man alle drei Teile hintereinander zeigen, aber aus den 3 Teilen 6 Teile machen,

da a)die Länge zu anstrengend ist und b) ein Teil alleine nichts bringt.

P.S.

Ein Rätsel ist , warum man da unbedingt 3 Stunden (oder wie lange das auch war) machen kann, aber bei Nemesis 3 Stunden NICHT zeigen kann.

Ich habe vorhin im 3. "Die  Nürnberger Prozesse" gesehen, mit William Shattner in einer Nebenrolle, und der ging satte 3 Stunden. Ohne Action, aber viele lange Dialoge, die mich sehr zum Nachdenken anregten!

Warum kann es sowas heute nicht geben? Warum ist es nicht möglich einen Star Trek Film in der Länge zu veröffentlichen?

Was der Film an sich mit ST gemeinsam hat?

Nun, einige Szenen und Dialoge erinnerten mich an ST IX Der Aufstand.

Vielleicht werde ich zu dem Film einen Thread aufmachen.

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aha....

also ich habe alles "richtig" gemacht und mir die mitternachts Premiere (ihr Bauern ;) ) angeguckt ! Vorweg lief aber noch HdR 1 - jetzt habe ich diesen Film schon 6 mal gesehen :D. Jedenfalls war ich dadurch eben noch in "Mittelerde-Stimmung" und ich habe den Film genossen ! Jeder muss doch etwas finden können was ihm am Film gefällt, sei´s Legolass, die Schlacht bei Helms Klamm, die Landschaften oder Gollum(- genial,Oscar verdächtig^^ ). Wer den Film nicht mag muss vor kurzen etwas schlimmes erlebt haben ;)

persöhnlich gefallen mir die Ringgeister aus HdR am besten - das ich einmal schweisgebadet, ängstlich in kinositz bange :eek:...

hätte ich nicht gedacht :D

ps:

was ich wiederum nicht ausstehen kann sind ja achso tolle Filme wie :

"2 Schwestern treffen sich nach 25 Jahren am Sterbebett ihres Vaters wieder" :ugly:

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Ich hab auch die Spätvorstellung gesehen und ich fand das jetzt nicht irgendwie schlimm oder so - besonders mir der Film so gut gefallen hat. Ich hab gar nicht gemerkt, dass ich 3h im Kino saß!

Es ist irgendwie klar, dass es einzelne Motive schon gibt, das ist doch fast immer so! Es gibt nur ganz wenig Filme in denen wirklich mal was total neues gezeigt wird und wenn dann Motive aus denen kopiert werden dann isses auch wieder was ganz alltägliches.

Mich haben auch einzelne Elemente an andere Dinge erinnert aber ich hab das Buch leider nicht gelesen also weiss ich nicht ob die im Buch standen oder nur für den Film kreeirt wurden.

Der Baum erinnert schon an den Steinbeißer am im Endeffekt ist er eine ganz andere Figur und sein Charakter auch.

Ich hab den ersten Teil unmittelbar vor dem zweiten zum ersten mal gesehen und ich fand den ersten nicht so toll ( wollte ihn aber schauen um die Geschichte zu verstehen).

Mich würde echt mal interessieren wie die Leute, denen am zweiten Teil ganz bestimmte Dinge nicht gefallen haben, die anders umgesetzt hätten?

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Klar ist HdR bei genauem Ansehen von den alten germanischen Götter- und Heldensagen stark beeinflusst, wenn nicht sogar abgekupfert ;).

Man merkt es schon an den Begriffen: Mittelerde. In der nordischen Mythologie heißt die Welt, in der die Menschen leben "Midgard" (tatsächlich ist die Welt in der Mythologie dreigeteilt, es gibt auch noch Asgard, den Wohnsitz der Götter, und Utgard, wo die Riesen, Trolle, etc. wohnen). Midgard liegt zwischen diesen beiden Welten - also Mittelerde.

Wenn mich nicht alles täuscht, hat Tolkien den Namen Gimli 1:1 übernommen. Da bin ich mir allerdings nicht wirklich sicher, müsste nochmal nachlesen. Die Namen in HdR haben jedoch insgesamt frappierende Ähnlichkeit mit den Namen aus den alten Sagen. Und halten die Ents nicht ein "Thing" ab? Ich meine, im Film diesen Begriff gehört zu haben, als die Ents sich miteinander beraten, ob sie in den Krieg ziehen sollen. Nun - ein Thing war bei den nordischen Völkern ein besonderer Ort (z.B. eine spezielle Wiese), an dem kein Blut vergossen werden durfte, der dazu diente, miteinander zu verhandeln, einen Streit zu schlichten oder sich zu beraten.

Den nordischen Göttersagen merkt man deutlich die Mentalität ihrer Herkunft an, da sie viel von Krieg und Kämpfen handeln (wiederum fast schon klingonisch ;) ). Die Götter sind jedoch so gut wie nie bewundernswerte Kreaturen, meist verhalten sie sich durchaus hinterlistig und grausam ihren Feinden gegenüber. Ich persönlich lese allerdings "nur" Nacherzählungen, nicht die Original-Edda, welche in Versform verfasst ist.

Mir kann nun keiner erzählen, dass die alten Wikinger das alles von Tolkien haben. Der Mann war Professor für Altenglische Literatur, aber das heißt als Rückschluss bestimmt nicht, dass er die europäische, vorchristliche Mythologie erfunden hat.  ;)  ;)

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