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...wir stehen auf Minisalami

In Memoriam....


Reinhold Heeg

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Ganz egal, mit ihm ist erneut ein vielversprechender Jungschauspieler zu früh von uns gegangen.
Muss dir da 100 % zustimmen. Das war ein Schock, als ich das heute morgen bei Treknews.de lesen musste.

Zum ersten mal habe ich Heath Ledger in "10 Dinge, die ich an dir hasse" (Teenie-Komödie frei nach Shakespeares "Der Widerspenstigen Zähmung", mit Julia Stiles in der Hauptrolle) wahrgenommen. Schon damals dachte ich mir: das ist kein typischer Hollywood-Schönling, sondern ein überaus sympathischer Darsteller mit Ecken und Kanten. Seine späteren Rollen, insbesondere der schon erwähnte Auftritt in "Ritter aus Leidenschaft", bestätigten dies.

Es ist ein Jammer, dass dieser aufstrebende Schauspieler so früh von der Bühne abtreten musste. Es erinnert mich ein wenig an den viel zu frühen Tod von River Phoenix. Auch er galt als der kommende Mann in Hollywood.

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Es erinnert mich ein wenig an den viel zu frühen Tod von River Phoenix. Auch er galt als der kommende Mann in Hollywood.

Dies dürfte jetzt wohl 14 Jahre her sein, als er durch eine Überdosis starb. Mit Stand By Me wurde er bekannt und hatte dann noch andere Rollen.

Da fragt man sich: Macht Erfolg und Hollywood einen fertig?

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Es erinnert mich ein wenig an den viel zu frühen Tod von River Phoenix. Auch er galt als der kommende Mann in Hollywood.
Daran musste ich auch denken, River Phoenix war als Hauptdarstellen in Young Indiana Jones geplant, doch auch er verstarb plötzlich.

Wenn ich mir The Dark Knight im Kino ansehe, werde ich ein mulmiges Gefühl haben.

Bearbeitet von Jones
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Mit Heath Ledger ist ein ganz vielversprechender Schauspieler von uns gegangen. Gerade die von Kaitaama zitierten Filme zeigten deutlich, wie vielseitig er doch war. Mit dem Joker hätte man ihn nun auch entgültig als sinistren Schauspieler akzeptiert und er damit sein Repartoire noch einmal erweitern können. Sehr, sehr schade!

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Unbemerkt, ohne von einer großen Zeitung gewürdigt zu werden, verstarb vor drei Wochen der letzte deutsche Teilnehmer des Ersten Weltkriegs. Damit ist der letzte Zeitzeuge und damit Vertreter einer verlorenen Generation von uns gegangen. Anders als in den USA, Frankreich oder Großbritannien nahm kaum einer Notiz von dem zweitältesten Deutschen. Dennoch, hier ein Bericht des Spiegels.

Ein symptomatisches Beispiel dafür, wie wir mit unseren älteren Generationen, die so viel geopfert hat, und der Geschichte allgemein umgehen...

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  • 3 Wochen später...

Nachdem CptJones schon im Newsthread die Nachricht vermeldet hat, möchte ich nun hier an

Roy Scheider

gedenken.

Er war ein einzigartiger Charakterdarsteller, der mir als mutiger Polizeichef in "Der weiße Hai" sehr imponierte. Auch seine Rolle in "French Connection" oder "Das fliegende Auge" sind für mich unvergesslich, weil er seine Rollen toll umsetzte. Auch an seine Rolle im "Marathon-Mann" kann ich mich gut erinnern.

Er war ein grandioser Schauspieler, dessen Filme ich immer wieder gerne anschaue.

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gestern vor einem jahr ist einer meiner besten freunde sehr plötzlich und unerwartet verstorben....

man glaubt immer man hat noch so viel zeit und kann noch so viele jahre zusammen durchs leben gehen und dann ist ein mensch,den man sehr geschätzt hat plötzlich nicht mehr da. das ist ernüchternder als ein eimer kaltes wasser. er ist grade mal 41 geworden....

man sollte jede minute mit den menschen,die einem am herzen liegen, genießen und nicht immer alles auf morgen oder später verschieben.....

zeit ist wertvoll und wir haben nicht unendlich viel davon.......

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  • 3 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

Wie erst gestern bekannt wurde ist am Montag 24. März wieder einer der Großen aus der alten Garde Hollywoods von uns gegangen: Der Schauspieler Richard Widmark verstarb im stolzen Alter von 93 Jahren nach langer Krankheit auf seinem Anwesen in Connecticut.

Den großen Durchbruch hatte Widmark schon bei seinem Filmdebüt 1947 in Henry Hathaway´s Thriller "Der Todeskuß“ in dem er einen psychopathischen Mörder spielte, erreicht.

In den 50er und 60er Jahren wurde Widmark vor allem als Westerndarsteller bekannt, aber auch Krimis, Abenteuer- und Kriegsfilmen zählten zu seinem Repertoire. Häufig verkörperte er dabei Schurken oder auch Helden, die vom Schicksal gepeinigt waren, Rollen, die Widmark wegen seiner markanten von seelisch-gequält bis freudig-sadistisch reichenden Mimik, für Filmfans unsterblich machten.

Unvergesslich sind mir seine Hauptrollen in Westernklassikern wie "Der Weg nach Westen“ (mit Kirk Douglas und Robert Mitchum), "Der Schatz des Gehenkten“ (mit Robert Taylor), "Warlock“ (mit Henry Fonda) "Alvarez Kelly“ (mit William Holden) und "Der letzte Ritt der Daltons“. In John Wayne´s monumentalen Epos über den texanischen Freiheitskampf "Alamo“ brillierte Richard Widmark in der Rolle des texanischen Nationalhelden und Messerkämpfers Jim Bowie.

Besonders erwähnenswert unter Widmarks Westernfilmen sind aber jene Streifen, die sich kritisch mit der in Hollywood üblichen Darstellung der Indianer als barbarische Wilde auseinandersetzen. In "Der letzte Wagen“ überzeugte Widmark als Comanchen-Todd, der als Weißer bei den Indianern aufwgewachsen ist und in Gefangenschaft der Weißen gerät. Auch "Zwei ritten zusammen“ (an der Seite von James Stewart) und "Die gebrochene Lanze“ (mit Spencer Tracy) beleuchten die Thematik der Indianerkriege kritisch. Die wohl beste Auseinandersetzung mit dem Thema Weiße Amerikaner und Ureinwohner bot aber der im Rodeo-Milieu angesiedelte Film "Die Legende vom Killer-Tom“, in dem Widmark einen versoffenen weißen Ex-Rodeoreiter darstellte, der einen jungen Indianer aus dem Reservat holt, um ihn, zum Zweck der finanziellen Ausbeutung, zum Rodeochampion zu managen. Am Ende findet der Indianer seinen eigenen Weg als Aufseher bei den Zuchtpferden im Reservat und Abseits des grausamen Rodeogeschäftes, und sein Manager bleibt auf der Strecke.

1991 drehte Widmark mit "Der Preis der Macht“ seinen letzten Film.

Richard Widmark führte stets ein ruhiges, eher zurückgezogenes Leben auf seiner Farm bei den Pferden, denen seine große Liebe galt. Er war 55 Jahre lang mit der Drehbuchautorin Jean Hazlewood verheiratet bis zu ihrem Tode im Jahr 1997 und mied wilde Partys oder Affären mit Schauspielerinnen. Den Hollywood-Glamour verabscheute er, denn das Kino sei, wie er in einem Interview sagte, von Geschäftsmännern ohne jeden Anstand erobert worden.

Obwohl Widmark seine Karriere zum großen Teil gewalttätigen Figuren verdankte, verabscheute er Waffen und trat gegen das großzügige Waffengesetz in den USA ein.

Zwei Jahre nach dem Tod von Jean Hazlewood heiratete Richard Widmark nochmals. Diese Ehe mit Susan Blanchard hielt bis zu seinem Tod.

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Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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  • 2 Wochen später...

Heute habe ich erfahren müssen, dass sich gestern einer der nettesten und offensten Menschen, die ich beruflich bislang kennen lernen durfte, das Leben genommen hat.

Es ist wie es meist ist, dass man es sich bei diesem Menschen nie hätte vorstellen können. Er war offen und immer freundlich, stand voll im Leben und opferte einen Großteil seiner Freizeit für die Allgemeinheit.

Die Nachricht hat mich sehr getroffen und macht mich sprachlos und sehr nachdenklich. Er wird mir aufgrund seiner Art, auch wenn ich ihn gerade mal 1 Jahr gekannt habe, als ein Mensch in Erinnerung bleiben, den ich sehr schätzte.

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es tut mir wirklich sehr sehr leid polarus!!!!

nur zu gut kann ich nachempfinden was einem da durch den kopf geht,wenn man so eine nachricht bekommt. zudem wenn man den menschen gemocht und geschätzt hat.

ich mußte das leider schon 2mal miterleben und ich war fassungslos.

eine kollegin,die sich wirklich immer zeit genommen hat wenn man was als grünschnabel nicht verstanden hat in der ausbildung und das auch 100mal erklärt hat bis man es verstnaden hat, die immer allen geholfen hat und mit der das arbeiten einfach nur freude war. ich denke noch oft an sie,aber verstehen werde ich es wohl nie.

der freitod einer klassenkameradin hat mich einfach nur geschockt. warum sie mit 21 ihrem leben ein ende gesetzt hat ist bis heute nur vermutung. sie war mit einer frau zusammen und das haben ihre eltern nicht akzeptiert. das mag wohl ein grund gewesen. den abschiedsbrief hat selbst ihre freundin nie zu gesicht bekommen und sie hat das auch jahre später nicht verarbeiten können.

was soll ich sagen... mir fällt nur ein wort ein: hilflosigkeit......

Bearbeitet von caylhean
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Ja Caylhean, da hast Du recht! VErstehen werden wir es nie, wir sind ausenstehende, nur der Verstorbene selbst wird genau wissen warum. Aber verurteilen darf deswegen niemand. Keiner von uns kann es nachvollziehen, weil wir nicht in dieser Situation waren. Jetzt sagt logisch jeder, dass er es nie selbst machen würde, doch wer weß, was die Zeit bringt! Vielleicht wird es dann verständlicher für einen selbst, was andere gemacht haben!

Ich kann nur hoffen, dess es für ihn wirklich die richtige Entscheidung war.

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  • 4 Wochen später...

Heute ist der 212. Todestag von Adoplh Freiherr Knigge! Wikipedia schreibt:

Freiherr Adolph Franz Friedrich Ludwig Knigge (* 16. Oktober 1752 in Bredenbeck bei Hannover; † 6. Mai 1796 in Bremen als Oberhauptmann) war ein deutscher Schriftsteller und Aufklärer. Bekannt wurde er vor allem durch seine Schrift Über den Umgang mit Menschen. Sein Name steht heute eponym irrtümlicherweise für Benimmratgeber, die mit Knigges eher soziologisch ausgerichtetem Werk allerdings nichts gemeinsam haben.

1788 erschien die erste Ausgabe seines wohl bekanntesten Werkes Über den Umgang mit Menschen (heute einfach kurz als „Knigge“ bekannt). Knigge beabsichtigte damit eine Aufklärungsschrift für Taktgefühl und Höflichkeit im Umgang mit den Generationen, Berufen, Charakteren, die einem auch Enttäuschungen ersparen sollte. Man kann seine durchdachten und weltkundigen Erläuterungen sehr wohl als angewandte Soziologie würdigen, was in den Abschnitten Über den Umgang mit Kindern, Über den Umgang mit Ärzten, Über den Umgang mit Jähzornigen, Über den Umgang mit Schurken und nicht zuletzt Über den Umgang mit sich selbst deutlich wird.

Irrtümlicherweise wurde dieses Buch späterhin als Benimmbuch missverstanden, oft nur nach Hörensagen. Dieses Missverständnis verstärkte bereits der Verlag, indem er nach dem Tode von Knigge das Werk um Benimmregeln erweiterte. Außerdem ist bekannt, dass etwa alle zehn Jahre eine neue Ausgabe herausgegeben wurde – hauptsächlich mit Kleiderregeln. Heute erwartet man von einem „Knigge“ meist Hinweise, wie man Rot- zu Weißweingläsern beim gedeckten Tisch zueinander gruppiert; derlei überging Knigge selbst jedoch völlig.

Der Nachfahre Moritz Freiherr Knigge gab im Jahre 2004 in der Intention einer zeitgemäßen Adaption eine moderne Fassung des bekanntesten Werkes unter dem Titel Spielregeln. Wie wir miteinander umgehen sollten heraus.

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  • 1 Monat später...

Am 17. Juni 1953 versuchten die Bürger der DDR erstmals die Fesseln der Diktatur abzustreifen und für ihre Freiheit einzutreten.

Am Morgen des 17. Juni brach im gesamten Gebiet der DDR etwas aus, was später als Aufstand des 17. Juni in die Geschichtsbücher eingehen sollte. Die Belegschaften vor allem großer Betriebe traten mit Beginn der Frühschicht in Streik und formierten sich zu Demonstrationszügen, die sich in die Zentren der größeren Städte richteten. In den Tagen des Aufstandes war den westlichen Medien und wahrscheinlich auch den meisten Protestierenden die nationale Dimension der Proteste noch nicht bewusst. Der RIAS etwa berichtete fast ausschließlich aus Berlin. Tatsächlich kam es neueren Forschungen zufolge in weit über 500 Orten in der DDR zu Streiks, Kundgebungen oder Gewalttätigkeiten gegen offizielle Personen oder Einrichtungen.

Die Aufständischen besetzten 11 Kreisratsgebäude, 14 Bürgermeistereien, 7 Kreis- und eine Bezirksleitung der SED. Weiterhin wurden 9 Gefängnisse und 2 Dienstgebäude des Ministeriums für Staatssicherheit sowie 8 Polizeireviere, 4 VPKA und eine Dienststelle der BDVP erstürmt. Mehr als doppelt so viele Einrichtungen wurden bedrängt, die Besetzung jedoch verhindert.

Schwerpunkte lagen in Berlin und den traditionellen Industrieregionen, etwa dem „Chemiedreieck“ um Halle. Die Zahl der am Protest Beteiligten lässt sich nicht genau bestimmen, Angaben schwanken zwischen 400.000 und 1,5 Millionen Menschen. Die vielfältigen Proteste fanden durchgehend sehr spontan statt, es gab praktisch weder eine über den Tag hinausgehende Zielplanung, noch echte Führungskräfte, die den Aufstand überregional dirigiert hätten. Neben Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen kam es an mehreren Orten auch zu Erstürmungen von Haftanstalten und Befreiung von Häftlingen. Vereinzelt kam es zu Brandstiftungen, am spektakulärsten waren dabei die Brände des Vorzeige-HO-Kaufhauses „Columbushaus“ und des Restaurantbetriebes „Haus Vaterland“ am Potsdamer Platz in Berlin. Allein in Berlin gab es 46 verletzte Polizisten, davon 14 schwer, sowie Zerstörungen im Gesamtwert von über 500.000 Mark.

Die meisten Protestierenden waren Arbeiter. Bis 1989 wurde der Aufstand in der westdeutschen DDR-Forschung primär als Arbeiteraufstand betrachtet. Inzwischen ist die Literatur vom Begriff des Arbeiteraufstandes abgegangen, weil am 17. Juni das Widerstandspotential der ganzen Gesellschaft gegen die sozialistische Diktatur aktiviert wurde. Der Berliner Arbeiterprotest gegen die Normenerhöhung wirkte als Auslöser für eine Volkserhebung, die in der schlechten Stimmung der gesamten Bevölkerung – noch verstärkt nach dem überraschenden Kurswechsel vom 10. Juni – ihren Nährboden fand. Beteiligt an den Demonstrationen waren auch solche Berufsgruppen, die in der SBZ/DDR ihre Privilegien oder Teile ihrer Besitztümer verloren hatten, wie Großbauern, Vermieter, Werksbesitzer, Ärzte, Pfarrer, entnazifizierte Lehrer und Beamte, Offiziere, ehemalige Vermögende und ehemalige Besserverdienende. Daneben stießen in Berlin auch West-Berliner dazu.

Die Polizei war mit der Entwicklung der Ereignisse hoffnungslos überfordert, teilweise liefen Volkspolizisten zu den Demonstranten über. Es kam vor allem in Ost-Berlin auch zu blutigen Zusammenstößen zwischen Demonstrierenden und der Polizei. Die DDR-Regierung flüchtete sich nach Karlshorst unter den Schutz der sowjetischen Behörden. Man darf daher annehmen, dass ohne sowjetische Truppen der Aufstand nicht niedergeschlagen worden wäre.

Um 14 Uhr wurde eine Erklärung des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl im DDR-Rundfunk ausgestrahlt: Darin wurde ausdrücklich noch einmal die Rücknahme der Normenerhöhungen erklärt. Der Aufstand jedoch sei „das Werk von Provokateuren und faschistischen Agenten ausländischer Mächte und ihrer Helfershelfer aus deutschen kapitalistischen Monopolen“. Alle „Arbeiter und ehrlichen Bürger“ forderte er auf, mitzuhelfen, „die Provokateure zu ergreifen und den Staatsorganen zu übergeben“. Diese Darstellung der Ereignisse als von außen inszenierten, konterrevolutionären Putschversuch entsprach schon der späteren offiziellen Lesart des 17. Juni in der DDR-Geschichtsschreibung.

Die sowjetischen Behörden reagierten mit der Verhängung des Ausnahmezustands für 167 der 217 Landkreise der DDR. Gegen 13 Uhr wurde durch den Militärkommandanten des sowjetischen Sektors von Berlin, Generalmajor Pawel Dibrowa, in Ost-Berlin der Ausnahmezustand verkündet, der erst am 11. Juli 1953 wieder aufgehoben wurde. Mit dieser Ausrufung des Kriegsrechts übernahm die Sowjetunion offiziell wieder die Regierungsgewalt über die DDR. Die bereits ab 10 Uhr in Berlin, in den Bezirken zeitversetzt gegen Mittag oder Nachmittag einrückenden sowjetischen Truppen demonstrierten vor allem Präsenz, denn mit dem Eintreffen der Panzer verlor der Aufstand schnell an Schwung; zu größeren Angriffen auf das Militär kam es nicht. Insgesamt waren 16 sowjetische Divisionen mit etwa 20.000 Soldaten im Einsatz, sowie rund 8.000 Angehörige der Kasernierten Volkspolizei (KVP).

Obwohl die sowjetischen Behörden die Situation schon am 17. Juni weitgehend unter Kontrolle brachten, kam es auch in den darauf folgenden Tagen noch zu Protesten, vor allem am 18. Juni, in einzelnen Betrieben aber auch noch bis in den Juli hinein. So wurde am 10. und 11. Juli bei Carl Zeiss Jena und am 16. und 17. Juli im Buna-Werk Schkopau gestreikt. Die Stärke des 17. Juni 1953 wurde aber nicht mehr annähernd erreicht.

Intensiv war eine erste Verhaftungswelle. Mit etwa 6.000 Verhaftungen durch Polizei, MfS und Sowjetarmee wurden vor allem so genannte „Provokateure“ verfolgt.

QUELLE: Wikipedia

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Wie heute bekannt wurde ist am 15.06.2008 der Special Effects-Designer Stan Winston gestorben, nachzulesen auch bei wikipedia:

Winston studierte Malerei und Bildhauerei. Nachdem er in seiner Jugend als Stand-Up-Comedian in seiner Heimat Virginia gearbeitet hatte, zog er 1968 nach Los Angeles, um Schauspieler zu werden. Als er aber keine guten Rollenangebote bekam, konzentrierte er sich auf einen Nebenjob als Make-up-Assistent bei den Disney-Studios. Schon drei Jahre später erhielt er für die Effekte im Film Gargoyles einen Emmy Award.

In den nächsten Jahren wurde Winston zusehends erfolgreicher und bekannter. Für Star Wars entwarf er die Kostüme der Wookiees. 1984 folgte die Effektarbeit für James Camerons Terminator und 1986 Aliens – Die Rückkehr, für den er seinen ersten Oscar erhielt. Es folgten zahlreiche preisgekrönte Effektarbeiten in Filmen wie Predator, Terminator 2 – Tag der Abrechnung und Jurassic Park. Winston verschaffte sich damit mehr und mehr den Ruf, einer der führenden und innovativsten Specialeffekt-Designer der Welt zu sein.

Winstons Sohn Matt ist Schauspieler, bekannt vor allem in der Rolle des temporalen Agenten Daniels in der Serie Star Trek: Enterprise.

Stan Winston erlag am 15.Juni 2008 im Kreise seiner Familie einem langen Krebsleiden.

Ruhe in Frieden, Stan, du hast uns schöne Filme beschert.

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