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...nicht immer - aber manchmal doch!

Glaube vs. Star Trek ?


kurn

Empfohlene Beiträge

@Deus

Im Grund dürfte dir das alles doch egal sein. So viel Steuern zahlst du doch eh nicht, oder?

@Doc

Zu den größten Subventionen gehört wohl die Möglichkeit der Absetzbarkeit der Kirchensteuer - das kostet dem Fiskus mehrere Milliarden per Anno.
Du kannst jegliche Spenden absetzen (bis zum Höchstsatz), nicht nur die Kirchensteuer.

Der Religionsunterricht kostet ebenfalls nicht wenig Geld und vermittelt im Grunde genommen kein für das Leben notwendiges Allgemeinwissen
Du meinst so wie Musik, Kunst, Sport, Physik, Chemie, Biologie, höhere Mathematik,…

Ich denke das ist kein Argument, denn wirklich notwendig ist sehr wenig. Aber zu einer guten Allgemeinbildung gehört meiner Meinung nach auch ein Grundwissen über Religion (schon alleine wegen der Geschichte). Und ständig werden irgendwo öffentliche Mittel „förmlich verbrannt“, jetzt wollen wir das mal nicht nur dem Religionsunterricht in die Schuhe schieben.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich bin zwar auch noch relativ frisch im Forum, jedoch lese ich schon seit Urzeiten mit und hab mich letztens auch endlich mal angemeldet. (Das hab ich ne ganze Zeit lang ned gemacht weil ich kein INet Zuhause hatte...)

Zum Thema Religion:

Ich bin wohl absolut Bekenntnislos wenn man das so nennen kann / darf. Sicher glaube ich an gewisse Dinge die der Wissenschaft trotzen, bzw. noch nicht nachgewiesen sind, wie z.B. das Graviton.

Auch glaube ich tatsächlich daran dass es die Menscheit früher oder später schaffen wird ihre Diverenzen bei zu legen und als Einheit zu funktionieren, ungeachtet von Fremdenhass und anderen Schranken im menschlichen Geist.

Aber daran zu glauben dass uns alle (und ALLES andere) ein allmächtiges Wesen geschaffen hat, welches sich seit 2000 Jahren nicht blicken lässt obwohl es uns wohlgesonnen ist.... mal im ernst... "Gottes Vertreter auf Erden" wird von anderen Menschen gewählt... also wirklich....

Was auch ganz erheblich gegen jede Art von Religion spricht ist die Tatsache dass sich im laufe der Äonen derat viele Glaubensrichtungen gebildet haben dass man sie gar nicht mehr zählen kann. Wie kann man das erklären wenn es doch nur einen wahren Gott gibt?!

Ich könnt hier noch so ewig viel aufzählen dass es den Rahmen dessen sprengen würde was ich eigentlich sagen möchte, also lass ich es lieber mal...

Abschließende Worte: Ich glaube an die Wissenschaft und an das gute im Menschen!

Jetzt könnt ihr mich zerfleichen ^^

Bearbeitet von Beda of Borg
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Manchmal glaube ich man läuft bei dem lieben kurn gegen eine Wand.

Diese Diskussion hat irgendwie an grundlegender Substanz verloren. Reden wir nicht irgendwie aneinander vorbei? kurn ist der Glaubensanhänger wie er im Buche steht und, auch wenn er es nie zugeben wir, er verhält sich auch so. Und da spielt es auch keine Rolle welcher "gemäßigten" Religionsgemeinschaft er angehört und wie friedlich sein Glauben doch ist.

Glaube heißt nicht wissen. Wir jedenfalls (Deus, Doc und der Rest der Atheistenwelt) versuchen das was wir wissen zu analysieren und sind dann zu dem Schluss gekommen dass Gott ein Spaghettimonster oder eine Teekann im All gleich kommt und der Glaube daran irrational ist (ich möchte auf die Wahrscheinlichkeit anspielen).

Diese Grundvorraussetzung werden aber nicht anerkannt sondern jeder strittiger Satz penibel auseinandergenommen und der Rest einfach unter den Tisch gekehrt frei nach, das will ich nicht wissen.

Dann fangen meine lieben Atheistischen Brüder wieder an und wir drehen uns im Kreis.

Das die Wissenschaft die Grundlage für die existens Gottes ins unwahrscheinliche gedrückt hat macht damit auch deine Religion nutzlos und unbrauchbar.

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Aber zu einer guten Allgemeinbildung gehört meiner Meinung nach auch ein Grundwissen über Religion (schon alleine wegen der Geschichte
Ja, das Thema Religion sollte auf jedenfall in der Schule behandelt werden, nur nicht in einem römisch-katholischen Religionsunterricht, oder ähnlichem, sondern ein einem Ethik Unterricht. Wo man Vorurteilsfrei über ALLE Religionen etwas lernt und nicht nur über die Christliche (noch dazu auf eine sehr einseitige Weise), zumindest findet diese Art von Unterricht in den meisten Schulen statt, wie soll es auch anders sein wenn eine Religionsgemeinschaft den Unterricht leitet, Objektivität ist da nur schwer möglich.

Gerade in unseren Zeiten ist es wichtig dass wir Vorurteilsfrei an gewisse Themen herangehen, gerade bei so einem wichtigen Thema wie Religion.

Der normale Religionsunterricht sollte aber als Freigegenstand beibehalten werden, Ethik hingegen sollte zu einem Pflichtfach werden. So sehen zumindest meine Vorstellungen aus.

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Das die Wissenschaft die Grundlage für die existens Gottes ins unwahrscheinliche gedrückt hat macht damit auch deine Religion nutzlos und unbrauchbar.
Kannst du mir das genauer Erklären. Soweit ich weiß kann man die Entstehung des Universums bis zum Urknall zurückverfolgen aber danach ist Schluss. Keiner kann erklären wie die allerersten Bestandteile des Universums entstanden sind, man geht derzeit davon aus, dass es vor diesem Universum, vor dem Urknall ein noch älteres Universum existiert haben könnte, aus dessen Asche unseres entstanden ist, so eine Art ewiger Kreislauf, aber wo war der Anfang?

Ich kann mir nur schwer vorstellen dass die Wissenschaft jemals in der Lage sein wird ein Göttliches Wesen zu erklären.

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@Beda of Borg

Hier wird doch keiner zerfleischt ;)

Du darfst gerne an das „gute im Menschen“ glauben wenn du mir erlaubst genau DAS für völlig abwegig und unlogisch zu halten. Das meine ich jetzt ganz im Ernst…

"Gottes Vertreter auf Erden" wird von anderen Menschen gewählt... also wirklich....
Das macht nur die katholische Kirche und das findet der Rest der Christenwelt genau so Abwegig wie du.

@Maniac

Manchmal glaube ich man läuft bei dem lieben kurn gegen eine Wand.
Ich weiß, wir Fundamentalisten (das meine ich jetzt in einem guten Sinne, ohne Bomben und so) können schon eine Pein sein. Aber man muss halt zu seinen Überzeugungen stehen, auch wenn das momentan nicht sehr populär ist.

Diese Diskussion hat irgendwie an grundlegender Substanz verloren. Reden wir nicht irgendwie aneinander vorbei?
Nicht mehr als sonst ;)

kurn ist der Glaubensanhänger wie er im Buche steht …
In welchem Buche denn? Wenn du das Buch meist welches ich meine dann danke für das Kompliment ;) Verhältst du dich wie ein Atheist wie er im Buche steht? Kling alles irgendwie nach Klischeedenken…

Und da spielt es auch keine Rolle welcher "gemäßigten" Religionsgemeinschaft er angehört und wie friedlich sein Glauben doch ist.
Sicher, es wäre alles viel einfacher, wenn man alle „Glaubensanhänger“ in einen Topf werfen könnte.

Glaube heißt nicht wissen.
Das kommt auf deine Definition von „wissen“ an, aber an sich gebe ich dir Recht.

Wir jedenfalls (…)sind dann zu dem Schluss gekommen dass Gott ein Spaghettimonster (…) gleich kommt und der Glaube daran irrational ist (…) Diese Grundvorraussetzung werden aber nicht anerkannt
Ich erkenne hier mit an, dass du das du zu dem von dir beschriebenen Schluss gekommen bist. Kannst du dann auch anerkennen, dass ich zu einem anderen Schluss als du gekommen bin?

Das die Wissenschaft die Grundlage für die existens Gottes ins unwahrscheinliche gedrückt hat macht damit auch deine Religion nutzlos und unbrauchbar.
Wahrscheinlichkeiten sind so eine Sache und keine echten Argument. Rein wissenschaftlich betrachtet sind eine ganze Menge Dinge „nutzlos und unbrauchbar“ (Toleranz z.B.). Über die Religion „absoluter Wissenschaftsglaube“ hatten wir übrigens auch schon einige Diskussionen.

Das wird sie auch nicht können. Allerdings ist die Wahrscheinlichlkeit dass Gott existiert wesendlich unwahrscheinlicher als dass wir durch einen bloßen Zufall entstanden sind…

Da würde ich dir widersprechen, aber mit Wahrscheinlichkeiten argumentiere ich nicht.

Ansonsten behaupte ich, dass viele hier wesentlich besser damit leben könnten wenn ich an das „Spaghettimonster“ glauben würde. Ist schon interessant.

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@Doc

Du kannst jegliche Spenden absetzen (bis zum Höchstsatz), nicht nur die Kirchensteuer.

Du meinst so wie Musik, Kunst, Sport, Physik, Chemie, Biologie, höhere Mathematik,…

Ich denke das ist kein Argument, denn wirklich notwendig ist sehr wenig. Aber zu einer guten Allgemeinbildung gehört meiner Meinung nach auch ein Grundwissen über Religion (schon alleine wegen der Geschichte). Und ständig werden irgendwo öffentliche Mittel „förmlich verbrannt“, jetzt wollen wir das mal nicht nur dem Religionsunterricht in die Schuhe schieben.

Grundwissen über "unsere" Religion kann sicher nicht schaden, doch das nötige Kontigent dafür ist überschaubar und weil das in der Tat eher unter die Rubrik "Geschichte" fällt, ließe sich das auch problemlos im Lehrplan des Geschichtsunterrichtes einbinden. Das würde ich sogar befürworten, weil ich mir in dieser Form einen etwas nüchterneren Umgang mit der Materie erhoffe. Für die Evolotionstheorie wurde neben dem Biologieunterricht auch kein neues Fach aus dem Boden gestampft. Die Schulen sollten kein Ort sein, wo auf Kosten aller Steuerzahler im Sinne eines Gottes "missioniert" wird - diese Aufwendungen müssen in den entsprechenden Institutionen stattfinden und von diesen finanziell eigenständig getragen werden - immerhin fällt auch dort die Rendite ab. Und ja - natürlich werden auch anderswo öffentliche Gelder verbrannt - halbfertige Brücken und das Übliche halt, doch das sind im wahrsten Sinne des Wortes andere Baustellen.

Der Spendenvergleich hinkt meines Erachtens, denn die KirchenSTEUER (es geht schon bei der Begrifflichkeit los) kann soweit ich weiß (da bin ich mir jetzt nur zu 90% sicher und zu faul zum googeln^^) in voller Höhe geltend gemacht werden, während reguläre Spenden nur zu 20% angerechnet werden können. Weitaus mehr stört mich aber z.B. der Umstand, dass kommentarlos Konfessionen auf der Lohnsteuerkarte eingetragen werden, nur weil man als Kind vielleicht mal einige Monate zum Konfirmandenunterricht gegangen ist. Warum kann man das nicht so machen, dass der Steuerzahler selbst für diesen Eintrag zu sorgen hat? Dieser Umstand in Kombination mit der vollen Absetzbarkeit reicht mir als Argument, dass der Staat und die Kirche noch weit von einer Trennung entfernt sind.

Aber ich will nicht nur meckern: Immerhin gibt es auch seriöse Kirchen, die von sich aus nichts mit dem Staat zu tun haben wollen und komplett auf Spendenbasis getragen werden - das finde ich gut und glaubwürdig, denn wenn die Menschen etwas ganz bewusst finanzieren, dann kaufe ich den Leuten auch ab, dass der Zweck etwas für sie bedeutet.

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@Maniac

Du hast keine Lust mehr zum Diskutieren? Dann sag es auch so.

@Doc

Die Schulen sollten kein Ort sein, wo auf Kosten aller Steuerzahler im Sinne eines Gottes "missioniert" wird.
Da hast du echt andere Religionslehrer gehabt als ich bzw als ich kenne. Es gibt doch kaum gläubige Religionslehrer, aber ich habe schon einige sagen hören „Ich habe Reli als Zweitfach genommen weil es das einfachste an der Uni war…“. Soviel zur Verschwendung von Steuergeldern. Das im Religionsunterricht missioniert wird ist mir echt neu.

Weitaus mehr stört mich aber z.B. der Umstand, dass kommentarlos Konfessionen auf der Lohnsteuerkarte eingetragen werden

Solange dich jemand in einer Landeskirche taufen ließ, bist du Mitglied und das kommt auf die Lohnsteuerkarte – ein reiner Verwaltungsakt. Da ich seit langem aus der Landeskirche ausgetreten bin steht auch nichts auf meiner Lohnsteuerkarte. Zum Austreten füllt man ein Formular aus und gut ist. So einfach ist das. Ich sehe dein Problem nicht.

Aber ich will nicht nur meckern: Immerhin gibt es auch seriöse Kirchen, die von sich aus nichts mit dem Staat zu tun haben wollen und komplett auf Spendenbasis getragen werden…

Wenn es nach mir ginge sollte es NUR solche Kirchen geben. Kleine Babys ungefragt zu Mitgliedern zu machen und eine „Kirchensteuer“ erheben halte ich für Methoden aus dem Mittelalter und (auch wenn das für dich jetzt kein Argument ist) nicht biblisch.

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Mir hat man damals Glaube eingeredet (NRW (nichtmal Bayern), katholisch), meiner Schwester und neurdings auch meiner 6-jährigen Cousine(Evangelisch), die mir die Tage weiß machen wollte, dass Gott existiert, weil das "die Lehrerin gesagt hat". Ich kenne auch ein paar Leute, denen das ähnlich ging. Das reicht sicherlich nicht aus, um das auf alles und jeden zu projezieren, ist aber meiner Meinung nach eher Regel als Ausnahme.

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Zum Austreten füllt man ein Formular aus und gut ist. So einfach ist das. Ich sehe dein Problem nicht.

Na ja ganz so einfach ist es dann doch nicht. In NRW beispielsweise muss ich mir mindestens einen Tag frei nehmen, dann zum zuständigen Amtsgericht fahren, Wartezeiten in Kauf nehmen, erklären, dass ich nicht mehr in der Kirche sein will, Formular ausfüllen etc.. Wenn man Glück hat kriegt man die Bestätigung direkt und "darf" dann nocheinmal wahlweise zum Bürgeramt oder Finanzamt (ebenfalls wieder Wartezeiten) um die Änderung in der Lohnsteuerkarte eintragen zu lassen. Wenn nicht, muss man warten bis die Bestätigung per Post kommt und dann nocheinmal zum Amt. Ebenfalls wieder mindestens einen halben Urlaubstag opfern.

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Zum Austreten füllt man ein Formular aus und gut ist. So einfach ist das. Ich sehe dein Problem nicht.
Ich sehe kein Problem darin, wenn der sogenannte Verwaltungsakt grundsätzlich entfällt und statt dessen ein Besuch beim Amt ansteht, wenn man aus freien Stücken in die Kirche eintreten möchte.

Da hast du echt andere Religionslehrer gehabt als ich bzw als ich kenne. Es gibt doch kaum gläubige Religionslehrer, aber ich habe schon einige sagen hören „Ich habe Reli als Zweitfach genommen weil es das einfachste an der Uni war…“. Soviel zur Verschwendung von Steuergeldern. Das im Religionsunterricht missioniert wird ist mir echt neu.

Hörensagen - denke, wir werden hier nicht wirklich herausfinden, wie heute "im Schnitt" der Religionsunterricht gestaltet wird. Es ist bezugnehmend auf meine Argumentation auch relativ unerheblich, ob der Unterricht ganz im Sinne der Kirche oder eher lieblos gestaltet wird.

Wenn es nach mir ginge sollte es NUR solche Kirchen geben. Kleine Babys ungefragt zu Mitgliedern zu machen und eine „Kirchensteuer“ erheben halte ich für Methoden aus dem Mittelalter und (auch wenn das für dich jetzt kein Argument ist) nicht biblisch.

Mit der Aussage kann ich mich trotzdem anfreunden :)

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@Doc

Ich sehe kein Problem darin, wenn der sogenannte Verwaltungsakt grundsätzlich entfällt und statt dessen ein Besuch beim Amt ansteht, wenn man aus freien Stücken in die Kirche eintreten möchte.

Aber genau so ist es doch!

Mein Sohn wurde von uns nicht Zwangsgetauft und ist somit keine Mitglied der Landeskirche. Wenn er Mitglied werden möchte dann steht ein Besuch beim Amt an wo er dann aus freien Stücken in die Kirche eintreten kann.

Die Zeiten wo man halt jedes Kind getauft hat und somit jeder quasi autmatisch Mitglied in einer Landeskirche wurde sind doch schon lange vorbei.

@belanna.torres

Dann schick doch einen deiner Eltern, die haben dich ja auch dort angemeldet ;-)

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Ich sehe kein Problem darin, wenn der sogenannte Verwaltungsakt grundsätzlich entfällt und statt dessen ein Besuch beim Amt ansteht, wenn man aus freien Stücken in die Kirche eintreten möchte.

Genau, ich finde es sollte auch eigentlich ausreichen, ein offizielles Schreiben zum Kirchenaustritt zu formulieren. Da persönlich anzutanzen und auch noch 35 Euro zu bezahlen finde ich ziemlich happig.

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Aber genau so ist es doch!

Mein Sohn wurde von uns nicht Zwangsgetauft und ist somit keine Mitglied der Landeskirche. Wenn er Mitglied werden möchte dann steht ein Besuch beim Amt an wo er dann aus freien Stücken in die Kirche eintreten kann.

Ausnahmsweise muss ich Kurn beipflichten. Die freie Entscheidung der Eltern kann man nicht den Kirchen vorhalten.

Dennoch gibt es keinen sachlichen Grund - außer derSonderstellung der Kirchen - den Staat die Kirchensteuer eintreiben zu lassen. Das macht er für meinen Sportverein ja auch nicht, nicht einmal auf Antrag ^^

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Dennoch gibt es keinen sachlichen Grund - außer derSonderstellung der Kirchen - den Staat die Kirchensteuer eintreiben zu lassen. Das macht er für meinen Sportverein ja auch nicht, nicht einmal auf Antrag ^^

Genau !

So, habe den Verwaltungsakt gestern hinter mich gebracht. Kostete nur 30 Euro ! :dumdiedum:

Habe heute von einer Bekannten erfahren, die wieder eintreten wollte, dass sie erstmal einige Stunden "Religionsunterricht" nehmen musste bis sie wieder in die katholische Kirche eintreten durfte. :question:

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In Österreich läuft so ein Kirchenaustritt recht einfach ab, man muss nur bei der zuständigen Behörde (oder auch direkt im Pfarramt) ein Formular ausfüllen und der Fall ist erledigt. Weitergeleitet wird es von der Behörde selbst und Kosten fallen auch keine an.

So weit ich weiß gibt es bei uns auch keinen verpflichteten "Religionsunterricht" wenn man wieder eintreten will, die sind froh die Schäfchen wieder zurückkommen.

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Und da bin ich wieder...

Also ich hab ja jetzt die Geschichten einiger von euch au dem Reliogionsunterricht gelesen und muss sagen,bei meinem Unterricht kam es bisher immer auf den Lehrer an,wir wechseln ja alle zwei Jahre,manchmal auch jedes Jahr,die Lehrkräfte.Was ich bemerkt habe ist das wir bei den meisten jüngeren Lehrern wesentlich mehr über andere Religionen gelernt haben als bei den älteren.Letztes Jahr fand ich besonders interessant weil wir dort ökumenischen Reliunterrich hatten und in der Klasse geblieben sind,denn sonst wird die Klasse in Katholiken und Protestanten geteilt wird.Ich kann daher nur dagen dass es wirklich auf die Lehrkraft ankommt die einem sowas erklärt(bzw. zu erklären versucht).

Qapla'

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Das wird sie auch nicht können. Allerdings ist die Wahrscheinlichlkeit dass Gott existiert wesendlich unwahrscheinlicher als dass wir durch einen bloßen Zufall entstanden sind, da Gottest Existenz bzw. Ursprung damit ja noch nicht erklärt ist und Gott ja wesendlich komplexer sein muss als wir.
Wäre interessant, was Prof. Dr. John Lennox zu einer solchen Aussage sagen würde. Der gute Mann ist Professor für Mathematik an der Universität in Oxford (das in England) und überzeugter Christ. Ich denke der sollte sich mit Wahrscheinlichkeiten auskennen.

Ich habe gerade einen Artikel über John Lennox gelesen. Unter anderem geht es um den unter Atheisten verbreitete „Szientismus“, der hier im Forum ja auch Anhänger zu haben scheint. Der Szientismus sieht die Naturwissenschaft als ausschließliche Grundlage des menschlichen Wissens. Sprich – was ich nicht naturwissenschaftlich „beweisen“ kann gibt es nicht. Er stellt nun unter anderem die Frage, ob ich einen Menschen wirklich kenne nur weil ich ihm medizinisch seziert habe…

Ebenfalls interessant die Laufbahn von Dr. Francis Collins: Genetiker, Leiter des Humangenomprojekt und ehemaliger Atheist (jetzt überzeugterer Christ). Er lehnt z.B. Kreationismus und Intelligent Design, ab und vertritt den Ansatz der „theistische Evolution“. Auch eine interessante Alternative zur Evolutionstheorie.

Wer mehr wissen will kann einfach Google oder Wikipedia befragen.

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Ich kann in dem Fall nur für mich sprechen, aber ich bin der Ansicht, dass Dinge erst dann nicht sein können, wenn die Wissenschaft sie entweder widerlegt hat(Menschen und Dinosaurier gemeinsam vor 5000 Jahren im Garten Eden zum Beispiel) oder die Sache zu weit hergeholt ist. (Ein Jungfrauen Sohn der über Wasser geht). Lennoxs "Szientismus" will den Gläubigen einreden, dass die Wissenschaft aus dem Stehgreif erfunden wurde, stillsteht und alles, was sie nicht kennt, als Humbug brandmarkt. (erinnert irgendwie an das Weltbild der Kirche vor 500 Jahren) Das ist natürlich nicht der Fall. Stattdessen gewinnt man immer neue Erkentnisse, eben weil man bestrebt ist, das Unbekannte zu begreifen. So hat die Aufklärung auch mal angefangen. Das ist den Gläubigen natürlich ein Dorn im Augen, wenn ihnen Schritt für Schritt das Fundament unter den Füßen weggetreten wird. AUßerdem kann man als Autor besänftigender Bücher offenkundig eine Menge Geld machen :P Dass Lennox von der überwiegenden Mehrheit der Wissenschaft verlacht, bzw, nicht ernstgenommen wird, macht ihn nur noch bekannter.

Die theistische Evolution beweist mir nur einmal mehr, dass Glaube, sobald er unhaltbar geworden ist, neue Löcher zum Einnisten findet und das wiederum, wie unhaltbar Religion auf Basis maroder Schundschriften überhaupt ist.

Bearbeitet von Knut85
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Ich habe gerade einen Artikel über John Lennox gelesen. Unter anderem geht es um den unter Atheisten verbreitete „Szientismus“, der hier im Forum ja auch Anhänger zu haben scheint. Der Szientismus sieht die Naturwissenschaft als ausschließliche Grundlage des menschlichen Wissens. Sprich – was ich nicht naturwissenschaftlich „beweisen“ kann gibt es nicht. Er stellt nun unter anderem die Frage, ob ich einen Menschen wirklich kenne nur weil ich ihm medizinisch seziert habe…

Tja, das ist wohl ein ziemlich schwieriges Thema, dass sowohl in rein naturwissenschaftlichen Kreisen, als auch in religiösen Kreisen und auch in naturwissenschaftlich-religiösen Kreisen gerne auf unterschiedliche Auslegungen und Erklärungen stößt. Einigkeit finden wohl nur die tendenziell streng religiösen Menschen, die in der Bibel das Wort Gottes sehen und so die Schöpfungsgeschichte ohne weitere Fragen zum Thema abnicken können oder die Leute, die sich mangels Interesse grundsätzlich weder mit Religion noch Wissenschaft auseinandersetzen. Währenddessen diskutiert der Rest der Meute über den Sinn und Unsinn vom Stand der Wissenschaft, Bibeltexte oder - ganz skurril - wie sich Beides miteinander vereinbaren lässt. Ein Blick auf dieses Treiben und ich erwarte in meiner Lebensspanne keine zufriedenstellende Antwort auf diese zugegebener Maßen interessante Frage. Um die Erklärung des Ursprung und ggf. die Entwicklung des Lebens zu rekontruieren, fehlt uns vermutlich das nötige Basiswissen, um überhaupt die nötigen Erkenntnisse zu gewinnen, die nötig sind, um diesem Rätsel wirklich auf die Spur zu kommen. So lange die Diskussion auf dem Niveau eines schwachen Indizienprozesses geführt wird, ist man wohl am besten damit beraten, sich nicht daran zu beteiligen.

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Ebenfalls interessant die Laufbahn von Dr. Francis Collins: Genetiker, Leiter des Humangenomprojekt und ehemaliger Atheist (jetzt überzeugterer Christ). Er lehnt z.B. Kreationismus und Intelligent Design, ab und vertritt den Ansatz der „theistische Evolution“. Auch eine interessante Alternative zur Evolutionstheorie.

Negiert ein Anhänger der theistischen Evolution grundsätzlich die Existenz des Zufalls oder nur den Zufall als grundlegendes Prinzip der Evolution?

Im ersten Fall dürfte es zu Problemen mit den Freiheitsbegriff kommen, da alle Existenz als determiniert angesehen werden müsste (auch wenn wir den Determinismus im Einzelnen nicht erkennen), im zweiten Fall wäre die Annahme willkürlich. Ab welcher Wahrscheinlichkeit kann man auf das Wirken eines Schöpfers schließen?

"Neutrinos sind bemerkenswert scheue Teilchen und reagieren nur schwach mit Materie. Wenn Sie beispielsweise sicher gehen wollen, dass Ihnen ein Neutrino in die Falle geht, brauchen Sie als Fangnetz einen Bleiblock von 100 Lichtjahren Länge. Das macht die Versuche der Neutrino-Forscher, mehr über die geisterhaften Teilchen zu erfahren, nicht einfacher. Und so gelang es Physikern auch erst 1999, die letzte der drei theoretisch vorhergesagten Neutrinosorten direkt nachzuweisen. Seitdem ist es amtlich: Es gibt Elektron-Neutrino, Myon-Neutrino und Tau-Neutrino." Quelle

Offensichtlich gelang es Forschern trotz der geringe Wahrscheinlichkeit, mit der ein einzelnes Neutrino mit einem Atom "reagiert", Neutrinos nachzuweisen. War das Gottes Wille?

Bearbeitet von Deus Irae
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