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...macht nichts - wir haben einen Gartenzaun.

Somalia, Philippinen, Iraq?


Kryxos

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Reporter: "Es wird ja überlegt den Golfkrieg dieses Jahr außnahmsweise wegen dem Karneval ausfallen zu lassen, wie finden sie das?" - "ne, ich mein, deswegen muss man sich den Spass doch nicht verderben lassen"  :ugly:  :smash:

Wenn ich mich recht entsinne war es nen Rentner oder eine Rentnerin. Aber ich bin mir nicht mehr so sicher.

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  • 2 Wochen später...

"US-Politik könnte ins Armageddon führen"

Der Untergeneralsekretär der Vereinten Nationen für Abrüstung, Jayantha Dhanapala, hat Pläne der USA, eine neue Generation von taktischen Atomwaffen zu entwickeln, scharf kritisiert. Die USA wollten neue Typen von "Mini-Nukes", kleine bunker-brechende Bomben mit Nuklearsprengkopf, entwickeln, so Dhanapala im Gepräch mit ARD-Korrespondent Gerald Baars für tagesschau.de. Im Vorfeld einer UN-Konferenz in Genf zum Thema Nicht-Weiterverbreitung von Atomwaffen sagte Dhanapala, diese Forschung wäre "ein Schritt zurück, weil wir eigentlich Atomwaffen abbauen wollen". Weiter sagte Dhanapala, Atomwaffen seien zur Abschreckung und nicht zur tatsächlichen Anwendung gedacht: "Wenn man dieses Tabu bricht, dann wird die Hölle ausbrechen. Auch andere Länder werden dann ihre Atomwaffen einsetzen, so wie Terroristengruppen, und dann sind wir auf dem Abstieg nach Armaggedon", prognostiziert der gebürtige Sri Lanker. Des Weiteren kritisierte Dhanapala, dass die USA im Nahen Osten mit zweierlei Maß messen würden. So sei Israel, das von den USA unterstützt wird, das einzige Land in der Region, das den Atomwaffensperrvertrag nicht unterzeichnet habe, "aber nukleare Einrichtungen besitzt und nicht zu einer Überwachung durch die Internationale Atomenergiebehörde bereit ist". Dagegen gebe es bei Syrien keine Berichte über Versuche, Atomwaffen zu entwickeln. Es könne zwar chemische und biologische Waffen geben, "aber das könnte sich erledigen, wenn es einen Vertrag über eine Massenvernichtungswaffen-freie Zone im Nahen Osten gäbe", wie Syrien ihn vorgeschlagen hat. Auch das Vorgehen der USA gegenüber dem Irak und Nordkorea wird ein Thema bei der am Montag beginnenden UN-Konferenz sein. "Militärische Interventionen müssen kontrovers bleiben", fordert der UN-Untergeneralsekretär. Außerdem müssten die Atommächte verstehen, dass die "'Habenichtse' keine nukleare 'Apartheid' tolerieren, da sie sich angreifbar fühlen." So fühlten sich einige Länder, darunter Nordkorea, ernsthaft bedroht, "besonders seit sie von der gegenwärtigen amerikanischen Regierung namentlich benannt wurden". "Es muss bewusst werden, dass man auf diese Weise Staaten erst ermuntert, heimlich Atomwaffen zu entwickeln", so Dhanapala.

Quelle: tagesschau.de

Tja, wie recht der Herr Jayantha Dhanapala doch hat. Man will Atomwaffen nicht mehr als letztes Mittel nutzen, sondern zu den Waffen machen, die als Bunkerbrecher als erste genutzt werden. Wie krank muss man sein? Man vermutet Massenvernichtungswaffen gerade in Syrien, dem Land, das sich bemüht einen Sperrvertrag zu erreichen. Man droht Lndern und wundert sich, dass diese Maßnahmen ergreifen sich zu verteidigen. Ich weiß nicht mehr wohin das führen soll, aber besser wird es sicher nicht. Wachen diese Leute erst auf wenn sie vor dem Scherbenhaufen stehen, den sie zu verantworten haben?

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Willkommen in der schönen neuen Welt! Erst kommen Atombomben, dann die Bibel. Zerstörung und Wiederaufbau nach dem Vorbild westlicher Kultur.

Ich würde es diesen Israelis beinahe gönnen dass ein Selbstmordattentäter sich mit so einem Ding in die Luft sprengt, wenn nicht so viele unschuldige zivile Opfer zu beklagen wären!

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  • 5 Wochen später...

Tja, die Mininukes sind ja jetzt genehmigt, und die USA rüsten nun auch in diesem Bereich der Nukleartechnik auf. Nur eine Frage der Zeit, bis China und Indien in diesem Bereich zumindest begrenzt aufschliessen werden, v.a. wo China ohnehin den Einsatz von taktischen Atombomben in konventionellen Kriegen explizit nicht ausschließt.

Sollten die USA eine solche ´Mini-Nuke´ einsetzen, sinkt natürlich auch die Hemmschwelle für alle Länder für den Einsatz von Atombomben im allgemeinen, was euch auch bekannt ist. Würde mich interessieren, wie die Entscheidung der USA, Mini-Nukes zu bauen die Forschung anderer Atommächte anstacheln wird - an einen Rüstungswettlauf glaube ich dabei zwar nicht (zu teuer für Staaten die nicht die USA sind), aber zumindest ein paar Mini-Nukes zur Abschreckung sind immer praktisch und erschwinglich.

Und ich bin sehr gespannt, wann z.B. Pakistan eine solche Waffe in Händen hält, und wann eine solche Mini-Atombombe geklaut wird und vor dem Weißen Haus wieder auftaucht...

Im Prinzip stoßen die USA damit einen weiteren Stein an, der, wie einst die Milliarden für die Taliban & Al-Quaida, in Form eines Felsbrockens auf sie zurückstürzen kann.

Nur eine Frage der Zeit.

Noch etwas: "Die amerikanische Regierung hat laut einem US-Zeitungsbericht alle Kontakte zum Iran eingestellt."

Das zum Thema dieses Threads "Der nächste Krieg kommt bestimmt."

Zwar zweifle ich doch sehr, dass sich die USA an Nordkorea oder den Iran halten wollen; speziell, da sie in puncto Nachkriegsordnung für den Iraq immer noch ziemlich konzeptlos dastehen, und sich die geistreiche Idee eines Militärprotektorats und damit der (quasi-)Annektion auf zwei Jahre als reichlich realitätsfern erweist.

Doch da die Ölreserven jetzt gesichert sind, kann man ja schon mal ein wenig spekulieren...

Somalia, Sudan, Yemen - sind doch auch ganz nette Landstriche...

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Hier noch ein Dilemma. Die UN hat den Irakkrieg nicht verhindern  können. Und ich sage euch sie wird es auch in Zukunft nicht können.

Weil die USA in den heutigen Tagen mal von China, Indien und paktistan abgesehen usw. keine "Ernsthaften Gegner" haben der ihnen Militärisch das Wasser reichen könnte. In diesem Fall muss Europa zumindest Militärisch win Gegengewicht werden. Mir kommt es solangsam vor das die Welt zu zeiten des Kalten Krieges Sicherer war als sie es heute ist. Und es wird nicht Besser werden.

Für mich ist es nur noch eine Frage der Zeit bis der dritte Weltkrieg losbricht. Die Menschheit hat auch heute nichts dazugelernt . :dozey:

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Mir kommt es so angsam vor das die Welt zu zeiten des Kalten Krieges Sicherer war als sie es heute ist. Und es wird nicht Besser werden.

Früher gab es noch das Rote Telefon zwischen Moskau und Washington. Ein Tastendruck und schon konnten die Präsidenten miteinander sprechen. Und heute? Heute spricht keiner mir jemandem, weil sie nicht wissen, wer wirklich noch was zu sagen hat. Im Grunde aht nur noch Bush Macht, sonst keiner...

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  • 3 Monate später...

Unmöglich kann das doch nicht sein...

Tja für die meisten Deutschen sind solche verbissen geführten Konflikte ja zum Glück aus dem Alltag verschwunden! Aber wenn du alleine mal bedenkst, wie lange wir und viele unserer Nachbarn sich unnachgiebig gegenüberstanden keimt vielleicht etwas Verständnis für die Verbisenheit im Nahen Osten auf. Richtiger wird sie dadurch natürlich nicht!

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Ich verstehe nur beim besten Willen nicht, warum man sich (von beiden Seiten her) mal wirklich bemüht dauerhaft Frieden zu schaffen.

Ja Frieden wäre schön. Aber wenn jetzt Arafat sagen würde, das P. keine Selbstmordanschläge mehr verüben sollen, würden sich auf Mord gedrillte Attentäter wohl kaum daran halten. Vielleicht wäre das anders, wenn Israel die Siedlungen räumen lassen würde, wer weiß.

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  • 2 Monate später...

Wieder ein Meldung, bei der ich nur den Kopf schütteln kann:

RAMALLA (inn) - Palästinensische Eltern sähen es am liebsten, wenn ihre Kinder einen akademischen Beruf erlernen - oder, wenn sie Märtyrer werden. Das ergab eine Umfrage des "Palästinensischen Zentrums für Öffentliche Meinung", die am Donnerstag in der arabischen Zeitung "Al-Hajjat al-Jadeedah" veröffentlicht wurde.

Demnach hielten es 59,2 Prozent der Befragten für wichtig, ihre Kinder so zu erziehen, daß sie einen akademischen Beruf erlernen können. 18,6 Prozent gaben an, es sei wichtig die Kinder zu Märtyrern zu erziehen, 8,9 Prozent gaben an, ihre Kinder als Landwirte zu erziehen.

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Dann aber auch mal wieder Ariel Scharon:

"Kollektiver Antisemitismus" in Europa

Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon hat den Europäern "kollektiven Antisemitismus" vorgeworfen. In einem Interview mit dem Internet-Journal Informationsdienst EUpolitix.com warnte er gleichzeitig, die wachsende Zahl von Moslems bedrohe "ganz sicher das Leben von Juden". Derzeit gebe es 17 Millionen Moslems in Europa. Allein auf Grund dieser "riesigen Anzahl" handele es sich um ein "politisches Thema."

Scharon reagierte mit seinen Äußerungen unter anderem auf eine europaweite Meinungsumfrage, in der eine deutliche Mehrheit Israel als zurzeit größte Gefahr für den Weltfrieden einstufte. 59 Prozent der Befragten vertraten diese Auffassung. An zweiter Stelle nannten jeweils 53 Prozent die USA sowie Iran und Nordkorea. Die Umfrage wurde Anfang November veröffentlicht.

Scharon lehnte es ab, eine Trennlinie zwischen Kritik am Staat Israel und antisemitischen Äußerungen zu ziehen. "Wir reden über kollektiven Antisemitismus. Der Staat Israel ist ein jüdischer Staat und danach richtet sich auch die Einstellung gegenüber Israel." Der israelische Regierungschef erneuerte seine Kritik an den europäischen Regierungen, die in ihren Ländern nicht ausreichend gegen antisemitische Strömungen vorgingen. Der Antisemitismus sei allerdings kein "neues Phänomen", sondern habe immer existiert.

Kritik an Nahost-Politik der EU

Der EU warf Scharon weiter vor, im Nahost-Konflikt "unausgeglichen" zu agieren. Europa hätte bei der Lösung des Streites zwischen Israel und Palästinensern eine "stärkere und zentralere Rolle spielen können", wenn seine Politik ausgewogener wäre. Scharon nahm ausdrücklich die italienische Ratspräsidentschaft von seiner Kritik aus. Derzeit sei Europas Nahost-Politik durchaus ausgeglichen, so Scharon weiter.

Beziehungen belastet

Die Beziehungen zwischen Israel und der Europäischen Union sind nicht nur durch die umstrittene Umfrage belastet. Für Streit sorgt außerdem der Umgang der israelischen Regierung mit dem Nahost-Sondergesandten der EU, Marc Otte. Dieser steht bei der israelischen Regierung vor verschlossenen Türen, seit er im September zu Gesprächen mit Palästinenser-Präsident Jassir Arafat zusammentraf. Dieser wird von Israel und den USA nicht mehr als Gesprächspartner akzeptiert.

tagesschau.de

Tickts bei ihnen noch richtig Herr Scharon? Sie regen sich über Antisemitismus auf und sagen gleichzeitig Moslems seien eine Gefahr? Dann kann auch jeder Palästinenser sagen, es gäbe zuviele Juden in Israel! Und bevor jetzt kommt, Israel und Juden hätte nichts mit einander zu tun, bitte, Herr Scharon, sagt ja selbst, dass man das nicht trennen könne. Wenn dann jede Kritik an Israel auch Kritik an den Juden ist, dann haben wir hier sicher ein riesiges Antisemitismusproblem. Doch wenn man Antisemitismus so definieren, will seh ich das schon nicht mehr als Problem, sondern eher als Interesse am Weltfrieden! Mein Appell an Herrn Scharon: Setzen sie sich doch mal weniger mit den Problem anderer auseinander und lösen sie ihre eigenen! Setzen sie sich an einen Tisch mit Ahmed Kureia und vergessen sie nicht, dass zu Verhandlungen auch Kompromißbereitschaft gehört!

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  • 3 Monate später...

Israelische Kampfhubschrauber schießen auf ein Fahrzeug im Gazastreifen. Bumm. Insassen tot. Wer heute Nachrichten gesehen oder gehört hat, der weiß was ich meine. Das israelische Militär hat den HAMAS Gründer Ahmed Jassin umgebracht. Im Gazastreifen herrscht Aufruhr. Verständlich! Welches Recht hat Israel auf Yassin ein Attentat, denn nichts anderes ist es in meinen Augen, zu verüben? Sicher er war der Führer der HAMAS... na und? Wer hat das Recht einen Menschen ohne Prozess ohne Rechtsgrundlage zu erschießen? Das war auch keine Notwehr, das war stinknomal Mord! Mord an einem querschnittsgelähmten Mann! Mit dieser Aktion hat sich die israelische Regierung auf die Stufe von Terroristen gestellt und wenn die Intifada jetzt wieder richtig losgeht... entschuldigung... dann hat die Regierung selbst Schuld!

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Die Hamas hat auch schon angekündigt das ihre Vergeltung einem Erbeben gleich Israel hereinberechen wird. Wieviele menschen müssen für diesen Irrsinn den noch Sterben? Wieviele sind noch nötig? 100, 1000, 10000?

Wer heute Nachrichten gesehen oder gehört hat, der weiß was ich meine. Das israelische Militär hat den HAMAS Gründer Ahmed Jassin umgebracht. Im Gazastreifen herrscht Aufruhr. Verständlich! Welches Recht hat Israel auf Yassin ein Attentat, denn nichts anderes ist es in meinen Augen, zu verüben? Sicher er war der Führer der HAMAS... na und? Wer hat das Recht einen Menschen ohne Prozess ohne Rechtsgrundlage zu erschießen? Das war auch keine Notwehr, das war stinknomal Mord! Mord an einem querschnittsgelähmten Mann! Mit dieser Aktion hat sich die israelische Regierung auf die Stufe von Terroristen gestellt und wenn die Intifada jetzt wieder richtig losgeht...

Insofern kann ich dem nur Zustimmen. Jeder hat einen fairen Prozess verdient.

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Wie kann sich jemand wie Ariel Sharon das Recht herausnehmen, mal eben zu sagen: Tötet Ahmed Jassin. Hey, ich nenn so was Auftragsmord! Wenn es heißt gleiches Recht für alle, dann bruacht sich doch nun wirklich niemand wundern, wenn die Rache auf den Fuß folgt. Spinnen da untern in Israel eigentlich fast alle Politiker? Die Ultras fordern jetzt auch Arafat als vogelfrei zu erklären. Hallo? Tickts noch? Der einzig vernünftige ist noch Schimon Peres, der sagt man muss den Terrorismus an der Quelle bekämpfen nicht die Führer töten. Hallo UN! Hallo EU! Hallo USA! Ihr wollt euch doch immer für Menschenrechte einsetzen, dann macht was! Nehmt diesem Sharon sein Spielzeug weg und schießt den auf den Mond! Oder am besten gleich in die Sonne! Irgendwan reichts auch mal und bei allem was die Palästinenser gemacht haben mögen, die Israelis (bzw.die Regierung) ist keinen Deut besser! Man baut doch den Sicherheitszaun, aber dann lasst die Palästinenser, aber auch in ihren Gebieten in Ruhe, verdammt!

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Die USA haben sich doch noch gar nicht geäußert, oder? Nun ja, wundern tut mich das nicht.

Einen Mann der auch noch im Rollstuhl sitzt so hinzurichten ist feige. Da wird ihm ja keine Chance gegeben. Vor allem, was erhofft sich Israel damit? Wo er jetzt tot ist, wird die Rache ja noch schlimmer als das, was er selber angeordnet hätte.

Sharon und Bush werfen den Nahosten um Jahrzehnte zurück.

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@Obsidian Order

Israelische Kampfhubschrauber schießen auf ein Fahrzeug im Gazastreifen. Bumm. Insassen tot.
Ein palästinensicher Selbstmordattentäter steigt in einen vollbesetzten Bus voller Männer, Frauen und Kinder. Bumm. Insassen tot.

Welches Recht hat Israel auf Yassin ein Attentat, denn nichts anderes ist es in meinen Augen, zu verüben? Sicher er war der Führer der HAMAS... na und? Wer hat das Recht einen Menschen ohne Prozess ohne Rechtsgrundlage zu erschießen?

Du weißt aber schon was die HAMAS ist und was sie tut? Im Endeffekt ist Israel ist im Krieg und so handelt es auch. Alles andere hat bisher keinen Erfolg gebracht.

Man baut doch den Sicherheitszaun, aber dann lasst die Palästinenser, aber auch in ihren Gebieten in Ruhe, verdammt!  
Das mit dem Zaun passt der UNO doch auch nicht. Zudem ist der Zaun nicht dazu da, die Israelis daran zu hindern dauern mal eben rüber zu den Palästinensern zu gehen und sie nicht „in Ruhe zu lassen“.

@kuhli

Wieso denn Provozieren? Ich will nicht wissen, wie viel Menschen jährlich von den Geheimdiensten der USA oder der großen Europäischen Länder umgebracht werden – und zwar auch ohne Verhandlung. Oder wie es Morpheus mal gesagt hat „Welcome to the real world“.

@ Yngwie Malmsteen

Da wird ihm ja keine Chance gegeben. Vor allem, was erhofft sich Israel damit? Wo er jetzt tot ist, wird die Rache ja noch schlimmer als das, was er selber angeordnet hätte.

Chance noch mehr Attentate zu planen? Rache? Wieviel schlimmer kann es doch noch werden? Das klingt ja als wäre in Israel immer Friede-Freude-Eierkuchen gewesen bis gestern. Die Attentate werden so oder so weitergehen und da ist die Hamas nicht so wählerisch bei den Zielen.

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@kurn

Ein Attentat wird nicht gerechter, wenn man sie gegeneinander verrechnet. Es gibt kein gutes oder schlechtes Töten

(Israel gegen Hamas)

Ein Mord ist ein Mord ist ein Mord und es ist egal, ob das ein Staat oder eine Organisation denselbigen verübt!

Um es sich zu verdeutlichen.....Israel schießt Raketen auf Häuser, in denen Hamas-Mitglieder vermutet werden. Dabei werden sehr wohl zivile Opfer in Kauf genommen, ganz frei nach dem Motto "Was, der Kerl war nicht zuhause.....macht nix, dafür hat es seine Familie getroffen". Ist das jetzt gerechtfertigt oder gar Selbstverteidigung?

Das unterscheidet sich meiner Meinung nach in nichts zu dem Selbstmörder, der in den Bus steigt. Beides ist Mord!!!!

Es ist extrem grausam um moralisch mit nichts zu rechtfertigen, auf beiden Seiten nicht!!!!!!!!!

Beides ist Töten, um zu verteiben oder auszurotten. Blinder Hass und der wird leider weitergehen, weil die Grupper immer weniger aufeinander zugehen können.

Und allgemein.......

Es sei mal dahingestellt, ob sich Israel eigentlich ein Gefallen getan hat, einen Gewaltverbrecher wie Jassin zum Märtyer gemacht zu haben. Ein Mann wie er gehörte eher lebenlang in einen Knast (da war er auch schon, Israel hat ihn freigelassen).

Jedenfalls ist die Entwicklung dort schon lange beiden kriegsführenden Gegner entglitten und Scharon macht einen Sch****dreck, um der Eskalation entgegen zu wirken. Im Gegenteil, ich glaube eher, daß er mit Provokationen erst recht die Reaktionen der Palästinenser herausfordert, um aus einer Opferrolle Kapital zu schlagen. Klingt hart, aber Scharon halte ich nicht für zimperlich diesbezüglich.

Wobei Arafats Rolle dem von Scharon wohl ähnlich zu sein scheint, ist derselbe grausige menschenschlag, nur hat der eine ein weitgehendes Staatsgebilde und `ne Armee hinter sich und der andere das reine Chaos. Wobei Arafat auch jede Menge Anteil an der zerütteten Situation Palästinas hat.

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@Tucana

Ein Attentat wird nicht gerechter, wenn man sie gegeneinander verrechnet. Es gibt kein gutes oder schlechtes Töten
Da gebe ich dir recht, aber vielleicht gibt es vermeidbares und unvermeidbares Töten?

Dabei werden sehr wohl zivile Opfer in Kauf genommen, ganz frei nach dem Motto "Was, der Kerl war nicht zuhause.....macht nix, dafür hat es seine Familie getroffen".
Du weißt aber schon, dass Israel solche Aktionen, also das Zerstören von Häusern, vorher ankündigt? Israel hat eine der größten und  modernsten Armeen; ich denke wenn die einfach nur Palästinenser abmurksen wollen, dann gäbe es da mehr als immer die paar Opfer.

Das unterscheidet sich meiner Meinung nach in nichts zu dem Selbstmörder, der in den Bus steigt. Beides ist Mord!!!!
Gezielt einen Anführer einer Terrororganisation umzubringen und einen Bus voller Zivilisten  zu sprengen, in dem man genau weiss, dass darin nicht ein einziger Soldat ist, ist bei mir nicht das gleiche. Sorry.

Es ist extrem grausam um moralisch mit nichts zu rechtfertigen, auf beiden Seiten nicht!!!!!!!!!
Krieg ist wahrscheinlich moralisch nie zu rechtfertigen (wie man so was auch immer machen soll und wer das auch immer entscheiden soll), aber zeig mir einen Konflikt, der letztendlich nicht mit Waffengewalt gelöst werden musste.

Ein Mann wie er gehörte eher lebenlang in einen Knast (da war er auch schon, Israel hat ihn freigelassen).
 Das hat ja auch nichts gebracht.

Scharon macht einen Sch****dreck, um der Eskalation entgegen zu wirken
 

Vielleicht wie er keinen anderen Weg sieht, da alles andere keinen Erfolg gebracht hat. Zudem ist Sharon kein Diktator. Bei einer Umfrage unter Israelis (arabische und jüdische) waren 61% für und 21% gegen die Tötung von Jassin.

Klingt hart, aber Scharon halte ich nicht für zimperlich diesbezüglich.
Vielleicht wird man so, wenn man alle paar Tage Berichte über ermordete Frauen und Kinder auf dem Schreibtisch hat. Keine Soldaten, keine Polizisten, keine Politiker.
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Unvermeidbares Töten?

Da hab ich meine Probleme jetzt damit. Raketen ,ob sie jetzt nun angekündigt sind oder nicht, auf Wohnungen abzuschießen, als unvermeidbares Töten zu bezeichnen. Die stehen ja schließlich nicht leer oder werden nur von dem betreffenden Hamas-Mitglied bewohnt.

Wer nun konkret eine davon aufs Haupt bekommt, ist den Hamas-Mitgliedern nicht unbedingt bekannt.

Das ist irgendwie doch keine Notwehr. Denn das wäre sie einzige Bedingung, der bei dem Ausdruck für mich Sinn macht.

Und Opfer gibt es bei den Palästinensern Tag für Tag, oft sind es steinewerfende Jungs oder einfach nur Mißverständnisse ("der hat sich verdächtig gemacht.....").

Und die Familienangehörigen, die bei den Raketenangriffen mit sterben müssen.

Wohl Sippenhaft?

Wer redet jetzt auch noch von dem weiteren Toten, der mit Jassin abgedankt hat oder den 15 zum Teil verletzten Zivilisten. Kollateralschaden?

Jeder, der in diesem Konflikt ums Leben kommt, ob Israeli oder Palästinenser, ist eine Tragödie und ein Toter zuviel.

Und jeder Tote hat dieselbe Trauer verdient!

Es gibt meiner Meinung schon zuviel Ideologien, denen beiden Parteien das Recht zum Töten des anderen vermeintlich legitimiert. Keiner von beiden kann ich auch nur eine Sekunde meine Zustimmung erteilen, weder dem Antisemitismus der Hamas und anderen derartigen Organisationen noch dem israelischem Zionismus, den den Palästinensern die Existenz in ihrer Heimat de facto unmöglich macht.

Sharon war schon immer hart, seine ganze Biographie ist davon geprägt. Schon sehr lange, bevor er in irgendwelchen gewichtigen Amt und Würden war. Ich bin halt der festen Überzeugung, daß er seinem Volk keinen guten Gefallen mit seiner Haltung tut.

So werden nur Fronten festzementiert (.....wie man schon an einer Zementmauer erkennen kann ;) )

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Unvermeidliches Töten? Nach meinem Gesetzesverständnis wäre das Notwehr. Ist es Notwehr, wenn jemand mit dem Auto aus der Moschee kommt und ich mal eben mit nem Kampfhubschrauber drauf halte? Sicher, Scheich Jassin hat zum Morden aufgerufen und er ist ein Terrorist bzw. er ist das Hirn, da er selbst nicht viel machen konnte, ABER selbst die US-Regierung, die mutmaßliche Terroristen in Guantanamo festhält, ließ Binalshib nicht erschießen... sie haben ihn festgenommen. Haben sie Hussein erschossen? Nein, sie haben ihn festgenommen. Sicher die Israelis haben die Palästinenser direkt vor der Haustür, aber die Amerikaner haben vor 9/11 auch gedacht Terror wäre was, dass in den Staaten nie passieren könnte. Sicher Scharon ist Staatsmann, aber in meinen Augen ist er Mörder, mit jedem gezielten Angriff den er befiehlt. Was wäre denn, wenn er den Palästinensern einmal, aber auch nur einmal entgegenkommen würde? Damals als Rabin, Peres und Arafat den Friedensnobelpreis bekamen, sah es so aus, als würde man zu einer Einigung gelangen... doch mit Izhak Rabin ist auch diese Hoffnung gestorben. Auf die Weise in der Scharon das Problem zu lösen versucht, wird er nur Leid verursachen und zwar auf allen Seiten. Beide Seiten müssen irgendwann erkennen, dass es so nie zu einer Lösung kommen wird... aber selbt wenn ich optimischtisch wäre, glaube ich nicht mehr daran, dass sie da in den nächsten 10 Jahren auch nur ein Palästinenser mit einem Israeli an einen Verhandungstisch setzt...

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