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...denn im Dunkeln ist gut munkeln

Somalia, Philippinen, Iraq?


Kryxos

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"Ich werde propagandistischen Anlass zur Auslösung des Krieges geben, gleichgültig, ob glaubhaft. Der Sieger wird später nicht danach gefragt, ob er die Wahrheit gesagt hat oder nicht."

Adolf Hitler am 22. August 1939

Das kommt bei mir jetzt in die Signatur. Ich will Bush in keinster Weise mit Hitler gleichstellen. Es ist einfach nur ein Zitat; sollte es auf die gegenwärtige Situation passen, dann kann ich nichts dafür; ich habe diese Situation ja nicht herbeigeführt und sage auch nicht, dass man es so interpretieren muss...

Was, was.

Was kann ich nur tun, ich gehe auf und ab, es zehrt an mir, denn ich weiß: Nichts, nichts kann ich tun.

Verdammt zum zusehen. Zusehen, wie Bomben fallen um Erdölfelder zu sichern. Zusehen, wie das Völkerrecht gebrochen wird, und einzelne, aber zu oft zitierte Lügner behaupten, dem sei nicht so, die USA nehmen nur ihre Sicherheitsinteressen wahr. Wie war das gleich nochmal?

"Ab 5.45 wird zurückgeschossen!"

Man greift ja nur zur Verteidigung an...

Zusehen, wie auf 50 Jahre UN geschissen wird.

Zusehen, wie Menschen sterben werden.

Zusehen, wie das chirurgisch genau von Statten gehen wird; schon heute wieder in den Medien (sinngemäß): "Im ersten Golfkrieg noch war nur jede 10. Bombe eine sogn. intelligente. Heute sind es 90 %"

Schon wieder wird propagiert, ach wir genau die Bomben doch sind, nicht wie damals, nein, nein, diesesmal sind sie wirklich wirklich genau. Zusehen, wie man so plump belogen wird.

Zusehen, wie Idioten diese Lügen auch noch glauben.

Zuhören, wie Angela Merkel Schröder Mitverschulden an dem Krieg vorwirft; den Punkt hatten wir ja schon letzte Seite. Die, die für Frieden eingetreten sind, tragen Schuld am Krieg, nicht die, die ihn wollen und führen. Furchtbar!

Ein Fußtritt ins Gesicht eines jeden, der für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit ist.

Zusehen, sich selbst. Und nichts tun können. Nichts.

Heut´ Nachmittag geh´ ich zum Marienplatz, weiß nicht, ob da Demonstrationen sind oder nicht, aber es sollte eigentlich so sein. Dann kann ich wenigstens da zusehen, und sehe mich zumindest auf solche Weise repräsentiert.

Aber es gibt Dinge, die mich ein wenig aufmuntern.

Nämlich der Rest der Völkergemeinschaft. Nicht die wenigen ´größeren´ (GB, Japan, Spanien) oder kleinen Ja-Sager (Dänemark, Polen, Rumänien, Bulgarien, Slowakei, Niederlande, Australien (nur geografisch groß))

Es sind diese Statements:

China hat die Militäraktion der USA gegen den Irak scharf verurteilt. Der Sprecher des Außenministeriums, Kong Quan, sprach am Donnerstag von einer Verletzung der Charta der Vereinten Nationen und der grundlegenden Normen der internationalen Gemeinschaft.
Frankreich hat nach Beginn des Golfkriegs „tiefe Besorgnis“ geäußert.

Russland bedauerte den Beginn des Kriegs im Irak zutiefst.
Und ein paar ´Kleine´:

Neuseeland hat die Militäraktion gegen den Irak kritisiert

Belgien: Der Ministerpräsident Guy Verhofstadt hat den Beginn des Kriegs gegen Irak verurteilt. Damit werde internationales Recht umgangen, sagte Verhofstadt am Donnerstagfrüh in Brüssel.

Wann ist ein US-Präsident zuletzt in solcher Schärfe verurteilt worden? Der letzte Staatspräsident, der mit solchen Worten bedacht wurde, sitzt zur Zeit in Den Haag...

Wie konnten die USA nur in der Diplomatie so jämmerlich versagen? Enttäuschend, ärgerlich und vor allen Dingen sehr traurig...

Möge jeder Tag, der kommen mag, den Druck auf die USA um ein vielfaches erhöhen, und mögen sich die Amerikaner nicht länger von der Fernsehpropaganda blenden lassen und erkennen, wie sehr sie sich von den Werten ihrer Gründerväter entfernt haben.

Naiv, ich weiß. Ab etwas anderes als diese Hoffnung bleibt wohl leider nicht.

@Yngwie

"Selbst China, die es mit den menschenrechten nicht so genau nehmen behaupten, daß dann jedes beliebige Land sich das Recht rausnehmen würde, sich über die UN zu stellen."

Übrigens: Ich fand das interessant, als der Chinese das sagte, denn: Implizit heißt das, dass sich China Taiwan erobern könnte... Er hat´s vielleicht nicht so gemeint, aber so zwischen den Zeilen...

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also um mal auf das Thema Propaganda in den USA zu kommen, die Leute dort werden echt mit total einseitigen pro-Kriegs Berichten gefüttert. Hab im Spiegel nen Bericht über Deutsche Austauschstudenten oder -schüler gelesen, die werden da fast alle total dumm angemacht "wir sollten euer Land gleich mit plattmachen", "Saddam hat doch Atombomben, die unsere Ostküste bedrohen", "wir befreien euch von den Nazis und ihr seid so undankbar",...

Es ist echt ein Phänomen, wie sich immer wieder (fast) alle Amis hinter dem Präsidenten scharen, wenn der Krieg führt, also ich hab wenig Hoffnung, das die breite Öffentlichkeit dort jetzt noch viel Friendensstimmung verbreitet.

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@Bad Neo

Es heißt Pazifismus ohne r. ;)

Zuhören, wie Angela Merkel Schröder Mitverschulden an dem Krieg vorwirft; den Punkt hatten wir ja schon letzte Seite. Die, die für Frieden eingetreten sind, tragen Schuld am Krieg, nicht die, die ihn wollen und führen. Furchtbar!

Sie hat damit doch gar nicht so unrecht! Ohne Druck hätte sich Saddam nie zu Inspektionen bereiterklärt. Wenn man ihm diesen Druck von ihm nimmt und ihm zeigt, dass man uneins, dann stärkt man ihn damit. Einige werden mich dafür in der Luft zerreißen wollen, aber es ist die Wahrheit! Man kann auch für den Frieden sein und gleichzeitig eine Drohkulisse aufbauen (siehe Kalter Krieg).

Zusehen, wie auf 50 Jahre UN geschissen wird.

Es wird gegen die UNO gehandelt, richtig. Aber was hat man im Balkankrieg oder im Kosovo gemacht. Da waren alle der Meinung man müsste was tun auch ohne UNO. Warum? Weil es bei uns vor der Haustür war. Es ist lächerlich über Völkerrechtsbruch zu sprechen, wenn man vor wenigen Jahren selbst noch so gehandelt hat. So und jetzt kritisiert mich, aber das ist meine Meinung.

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Tja, leider haben wir einen gewaltigen Schritt zurückgemacht, wie sollte man sagen:"Es ist ein kleiner Schritt für Bush, aber ein gewaltiger Rückschritt für die Menschheit!".

Klar hat sich Saddam erst durch Druck bewegen lassen, aber er hat etwas getan, es war ja nicht so, dass er ganz sich ganz auf stur gestellt hat, aber was soll man dazu noch sagen. Eigentlich will ich auch nicht wirklich noch mehr sagen, denn wahrscheinlich werden sich die Amis als Helden behaupten, die die notleidende Bevölkerung befreit hat.

Sie werden die Medien so manipulieren, dass sie glorreich dastehen werden, so wie sie es im letzten Golfkrieg getan haben, als sie Schauspieler einsetzten, die eine Szenerie vorspielten, wie sie garnicht war.

Und Bush hat wieder die Mehrheit hinter sich. Und die ganze Schei*** fängt von vorne an.

Denn die Medien sind ein starkes Mittel, ganz besonders in den USA, denn der Kandidat mit der besten Show mit den besten Medienauftritten gewinnt. Sie beeinflussen die Bevölkerung, manipulieren, echte Nazi-Methoden, wie schon so oft genannt.

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@Locutus

Du hast in deiner Aufzählung das unschuldige Kind vergessen, dass „zufällig“ neben einem Pälistinenser stand, als dieser dich ins „Paradies „ gesprengt hat...

@Neo

Kann man durch Pazifismus die Welt verbessern?

Meine Meinung:

Ich halte Pazifismus für eine nette Theorie, die in der Praxis nicht funktioniert. Zu behaupten, dass wenn man alle Soldaten abschafft es keinen Krieg mehr geben würde ist wie wann man alle Polizisten abschafft und dadurch das Verbrechen bekämpfen will.

Da der Mensch nun mal von Grund auf schlecht ist, funktioniert nicht Pazifismus. Krieg wird immer eine Option der Politik bleiben, hoffentlich immer öfter die aller letzte. Sie von vornherein auszuschließen ist halte ich für naiv und weltfremd.

Das wir wie in Star Trek irgendwann friedlich und glücklich zusammenleben halte ich für höchst ersterbenswert aber in keinster Weise für realistisch.

@all

Dass die USA irgendwann angreife hat wohl hoffentlich keinen überrascht. Ich bin aber sehr gespannt, ob der gute Saddam auch Israel angreift. Bisher hat es ja jeder früher oder später bereut Israel anzugreifen (Zitat: „Niemand greift die verdammten Israelis an“),  also halte ich es fraglich wer hier „verdammt“ ist...

Hussein hat wohl mit den USA und dem UK schon genug am Hals und kann froh sein, wenn sich nicht noch mehr Länder einschalten.

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Ich halte Pazifismus für eine nette Theorie, die in der Praxis nicht funktioniert. Zu behaupten, dass wenn man alle Soldaten abschafft es keinen Krieg mehr geben würde ist wie wann man alle Polizisten abschafft und dadurch das Verbrechen bekämpfen will.

Ich stimme dem zu.

Sie hat damit doch gar nicht so unrecht! Ohne Druck hätte sich Saddam nie zu Inspektionen bereiterklärt. Wenn man ihm diesen Druck von ihm nimmt und ihm zeigt, dass man uneins, dann stärkt man ihn damit. Einige werden mich dafür in der Luft zerreißen wollen, aber es ist die Wahrheit! Man kann auch für den Frieden sein und gleichzeitig eine Drohkulisse aufbauen (siehe Kalter Krieg).

Bringt eine Drohkulisse überhaupt etwas, wenn der Gegner weiß, daß wir eh nichts machen werden, weil uns verschiedene Dinge daran hindern? Es stand doch niemals zur Debatte, das deutsche Soldaten mitkämpfen, also bringt eine deutsche Drohung eh nichts.

Nein, Krieg kann in einer Demokratie keine Option sein, sondern nur ein Mittel der Selbstverteidigung.

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Krieg kann in einer Demokratie keine Option sein, sondern nur ein Mittel der Selbstverteidigung.

Und als genau das legt es Bush ja aus (hin und wieder jedenfalls, er ändert ja alle fünf Minuten seine Meinung, mal ist es Öl, dann ein Kreuzug für die Demokratie, dann die Verteidigung Amerikas, weil Saddam Raketen hat, die 30 km zu weit fliegen und das 30 km näher an den USA ist).

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Na ihr wisst schon, wie ich Selbstverteidigung meine: ein direkter Angriff auf Deutschland oder Europa, meinetwegen auch der NATO. Hätte ich während des Kalten Krieges schon gelebt und Deutschland wäre Ziel einer sowjetischen Invasion geworden: kein Thema, ich hätte mich freiwillig gemeldet.

Aber man verteidigt sich nicht, wenn man ein land angreift, welches 300.000 km entfernt ist. So etwas zu sagen ist für mich Unfug.

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@Kryxos:

AMEN!

@Neo:

Ich glaube nicht an Pazifismus. Gewalt ist keine Lösung, aber manchmal unumgänglich, z.B. als Verteidigung. Aggressivität ist einfach Teil der menschlichen Natur. Und ich für meinen Teil bin zu sehr Kämpfer, um irgendwem die andere Wange hinzuhalten... ;)

Wir werden noch sehr lange Armeen brauchen. Doch gibt es Möglichkeiten, Armeen anders einzusetzen und anders aufzubauen, so daß sie wirkliche Verteidigung bedeuten und nicht eine schlummernde Angriffswaffe. (Und ganz nebenbei dann auch weniger kosten würden *feix*)

@Obsi:

Sie hat damit doch gar nicht so unrecht! Ohne Druck hätte sich Saddam nie zu Inspektionen bereiterklärt. Wenn man ihm diesen Druck von ihm nimmt und ihm zeigt, dass man uneins, dann stärkt man ihn damit. Einige werden mich dafür in der Luft zerreißen wollen, aber es ist die Wahrheit!
Du hast recht, wenn Du sagst, daß Druck vonnöten gewesen ist, um Hussein zur Kooperation zu zwingen. Und Du hast weiter recht, wenn Du sagst, daß dieser Druck von einer geschlossenen Front hätte ausgehen müssen.

Nur, diese Front haben nicht die gesprengt, die sich für diplomatische Lösungen stark gemacht haben, sondern die, die schon kurz nach dem 11.9. den Irak zum Schurkenstaat erklärt haben (den sie zum Teil selber aufgebaut haben und dem sie durch den Ölhandel zu einem ungeheuren Vermögen verholfen haben) und seit fast zwei Jahren Drohgebärden vollführen.

Hätten sich nicht Teile der UN gegen diese Drohgebärden gestellt - ich wage nicht darüber nachzudenken, was dann geschehen wäre.

Man kann auch für den Frieden sein und gleichzeitig eine Drohkulisse aufbauen (siehe Kalter Krieg).

Wieder richtig. Doch sind wir uns hoffentlich darüber einig, daß es keinen zweiten Kalten Krieg geben muß, um einem Staat zu drohen. Eine viel einfacherer Möglichkeit wäre es z.B. gewesen, hätte die Staatengemeinschaft kein irakisches Öl mehr gekauft und auch den Schmuggel mit selbigem unterbunden hätte. (Was angesichts der weltweiten Wirtschaft eine Utopie ist, ich weiß.)

Auch hätte es verschiedene diplomatische Szenarien gegeben, die man noch hätte nutzen können, bevor man Flugzeugträger stationiert. Bis hin zum Einsatz einer UNO-Truppe anstelle eines Pseudo-Rache-Schlages eines einzelnen Staates.

Es wird gegen die UNO gehandelt, richtig. Aber was hat man im Balkankrieg oder im Kosovo gemacht. Da waren alle der Meinung man müsste was tun auch ohne UNO. Warum? Weil es bei uns vor der Haustür war. Es ist lächerlich über Völkerrichtsbruch zu sprechen, wenn man vor wenigen Jahren selbst noch so gehandelt hat.
Unterschied Balkan - heute: Damals war Krieg.

Heute fangen die USA in "Friedenszeiten" (irgendwo ist ja immer Krieg) einen Krieg an.

Ich bin durchaus der Meinung, daß die UNO schlagkräftiger organisiert sein muß, inklusiver eigener militärischer Verbände (ja, es gibt Blauhelme, doch sind die nicht als Einsatztruppe gedacht und ausgestattet). Und auch, daß die UNO berechtigt sein muß, bei Kriegen einzuschreiten.

Aber ich sehe die UNO nicht an der Stelle einer Offensivmacht, die sie unter Bush's Führung hätte werden sollen.

Jetzt wird wahrscheinlich die Antwort kommen: "Ja, aber im Irak herrscht ein Regime, das Menschen tötet und gegen die Menschenrechte handelt! Und der vermutlich sogar Massenvernichtungswaffen besitzt!"

a) Es herrscht seit über 20 Jahren. All das ist schon seit Ende der 70er Jahre bekannt. Es hat niemanden gekratzt, im Gegenteil: Die USA haben Hussein in seinen Bestrebungen  gegen den Iran sogar unterstützt.

b) Daß der Irak Giftgas besitzt, wissen wir spätestens, seitdem er kurdische Dörfer mit eben jenem platt gemacht hat.

c) Haben wir damit die Legitimation, in jedes Land einzumarschieren, daß sich nicht an die Menschenrechte hält? Man, das wird eine Party! Es gibt verdammt nochmal andere Möglichkeiten!

d) Die USA haben das modernste Überwachungsnetz der Welt. Die besitzen Spionage-Satelitten, mit denen man aus dem Orbit Zeitung lesen und Bomben in Hauseingänge lenken kann. Erzähl mir keiner, die wissen nicht Bescheid über das Waffenpotential des Iraks!

@kurn:

Dass die USA irgendwann angreife hat wohl hoffentlich keinen überrascht. Ich bin aber sehr gespannt, ob der gute Saddam auch Israel angreift. Bisher hat es ja jeder früher oder später bereut Israel anzugreifen (Zitat: „Niemand greift die verdammten Israelis an“),  also halte ich es fraglich wer hier „verdammt“ ist...

Hussein hat wohl mit den USA und dem UK schon genug am Hals und kann froh sein, wenn sich nicht noch mehr Länder einschalten.

Ich befürchte einen Angriff auf Israel (wenn mir mal davon ausgehen, daß der Irak noch die dafür benötigten Waffen besitzt).

Israel, seine eigenen Ölquellen und die seiner Nachbarländer sind die einzigen Punkte, an denen der Irak die USA und die Weltengemeinschaft treffen kann. Hussein wäre also schön blöd, wenn er diese Optionen nicht nutzt.

Ob es ihm dann was bringt, ist die große Frage.

Denn spätestens bei einem Angriff auf Israel wird sich die UNO/NATO einschalten. Ob sich umgekehrt aber andere islamische Staaten auf die Seite des Irak gegen Israel, USA und UNO/NATO stellen, ist angesichts der aktuellen Lage das große Preisrätsel. Doch müssen es nicht einmal Staaten sein, die sich auf die Seite des Irak stellen - es gibt im Nahen Osten, Nordafrika, bis hinein nach Asien genügend fanatische Organisationen mit einsatzfähigen "Privat"armeen. Plus einem ungeheures Terrorpotential.

Es gibt "da unten" ein ungeheures Wespennest, dessen Teufel USA heißt. Und genau dieser Teufel hat nun in das Wespennest hineingestochen.

Wenn der Irak also Israel angreift, dann geh ich mir nen Bunker buddeln...

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b) Daß der Irak Giftgas besitzt, wissen wir spätestens, seitdem er kurdische Dörfer mit eben jenem platt gemacht hat.

Sehr interessant war ja, daß damals Saddam Hussein noch mit den USA verbündet gewesen sind. Dadurch haben die Amerikaner versucht, den Iranern diesen Angriff in die Schuhe zu schieben.

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Auch interessant ist, dass der Irak nicht nur mit den USA verbündet war, die Amis haben ihnen auch Waffen gegeben, mit denen Saddam dann später den Iran überfallen hat. - Aber ratet mal, wem die USA vor diesem Überfall auch noch heimlich Waffen zugespielt haben... Richtig! Das kleinen Fleckchen Land heißt Iran.

Wer hat also die Verantwortung für alles?

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Klar hat sich Saddam erst durch Druck bewegen lassen, aber er hat etwas getan, es war ja nicht so, dass er ganz sich ganz auf stur gestellt hat, aber was soll man dazu noch sagen
Wenn ich die Inspektoren aus dem Land ausweise, dann nenne ich das auf stur stellen.

Bringt eine Drohkulisse überhaupt etwas, wenn der Gegner weiß, daß wir eh nichts machen werden, weil uns verschiedene Dinge daran hindern? Es stand doch niemals zur Debatte, das deutsche Soldaten mitkämpfen, also bringt eine deutsche Drohung eh nichts.

Man muss ja nicht Soldaten stellen. Wenn man zeigt, dass man die gleiche Position einnimmt.

Nur, diese Front haben nicht die gesprengt, die sich für diplomatische Lösungen stark gemacht haben, sondern die, die schon kurz nach dem 11.9. den Irak zum Schurkenstaat erklärt haben (den sie zum Teil selber aufgebaut haben und dem sie durch den Ölhandel zu einem ungeheuren Vermögen verholfen haben) und seit fast zwei Jahren Drohgebärden vollführen.

Saddam mag ja nichts mit El Quida zu tun haben, aber doch war er neben dem Taliban Regime der einzige Staatschef der den Anschlag vom 11.09.01. begrüßt und nicht verurteilt hat. Damit hat sich Hussein selbst ins Abseits gestellt.

Zu Schluß ein Zitat von Peter Scholl-Latour gestern bei Friedman:

"Nach dem Ende des kalten Krieges dachten viele Deutsche, sie würden in einer guten, friedlichen Zeit leben. Jetzt wachen sie auf und sehen, dass die Welt böse ist."

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Auch interessant ist, dass der Irak nicht nur mit den USA verbündet war, die Amis haben ihnen auch Waffen gegeben, mit denen Saddam dann später den Iran überfallen hat. - Aber ratet mal, wem die USA vor diesem Überfall auch noch heimlich Waffen zugespielt haben... Richtig! Das kleinen Fleckchen Land heißt Iran.

Wer hat also die Verantwortung für alles?

Man, Leute, da unten haben alle großen westlichen Länder ihr spielchen Getrieben. Wenn die Amerikaner da unten getötet werden, dann von eigenen Waffen, die sie Jahre zuvor geliefert haben, aber da waren sie nicht die einzigsten. Da hat das gute Gewissen versagt. Vielen ist der Angriff vielleicht sogar recht, bei den Amerikanischen Bomben bleibt nicht viel übrig, dessen Ursprung man ergründen könnte.

Und wie hat Rumsfeld gesagt: "[...] und ignoriert Befehle, die Ölfelder in Brand zu stecken, ihr nehmt euch damit das wichtigste für einen Wiederaufbau des Landes."

Da soll mir noch einer sagen Öl sei nicht der einzige Grund für die Amerikaner im Irak einzumarschieren! Das Volk, der Wiederaufbau des Landes, die Schaffung eines demokratischen Iraks ist denen doch egal!  :angry:

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Waffenverkauf, Waffenschieberei, Waffenlieferung, "nötige Hilfsmittel", egal wie man es nennen will, ja so ziemlich jedes westliche Land hat da so seine Finger im Spiel und hat noch lang keine saubere Weste. Auch Deutschland, wenn sie vielleicht nicht direkt an Waffen beteiligt waren, was ich aber bezweifle, so haben sie doch Bauteile, Maschinen etc. geliefert, das man zur Herstellung von Waffen und Massenvernichtungswaffen hätte dienen können. Man verkauft munter und wundert sich anschließend warum es dort kracht.

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Saddam ist garantiert schon lange nicht mehr im Irak. Der wird mit Bin Laden zusammen auf irgendeiner Südsee-Insel hocken und Cocktails schlürfen!  :ugly:

Super! Nigeria will Soldaten für den Irak schicken. Und befürchtet Auseinandersetzungen zwischen seiner eigenen christlichen und muslimischen Bevölkerung.

Hach, da kann ich ja gleich wieder gut schlafen, wo doch seit gestern eine Freunding von mir als UN-Wahlbeobachterin in Nigeria ist.....

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Auch Deutschland, wenn sie vielleicht nicht direkt an Waffen beteiligt waren, was ich aber bezweifle, so haben sie doch Bauteile, Maschinen etc. geliefert, das man zur Herstellung von Waffen und Massenvernichtungswaffen hätte dienen können. Man verkauft munter und wundert sich anschließend warum es dort kracht.

Es wurden Bauteile aus Deutschland in den Irak verkauft, die in Molkerein gebruacht werden sollten. Komischerweiser taugen sie auch als Tirebwerke für Scudraketen....

Apropos Scud: Wo hat Saddam die denn her die er auf Kuwait-Stadt geschossen hat? Die hätte er eigentlich nicht haben dürfen... soviel zum Thema Koorperation.

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@Surak: Wirklich interessanter Link, da kann ich nur zustimmen, weil ich schon früher ähnliches vermutet habe.

Denn wir wissen lang nicht was in unserer großen "Weltpolitik" so abgeht, einige könnten wahrscheinlich nicht die Wahrheit ertragen. Ich kenne sie auch nicht, aber es ist alles anderst, als wir denken, als in der "Traumwelt" in der wir leben.

@Obsidian Order: genau das meine ich.

Apropos Scud: Wo hat Saddam die denn her die er auf Kuwait-Stadt geschossen hat? Die hätte er eigentlich nicht haben dürfen... soviel zum Thema Koorperation.

Das könnte aber auch auf das Konto der USA gehen, Manipulation der Medien sag ich nur, eine Spezialität der USA, haben sie ja auch schon im ersten Golfkrieg getan, warum sollten sie es nicht nochmal anwenden. Man braucht doch Leute die den Krieg befürworten

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Ich wusste ja, dass türkische Trupen im Nordirak sind, aber auch in Syrien! Meine Güte was haben die Türken nur gegen die Kurden? Wenn sie Probleme mit denen im eigenen Land haben, dann mag das vielleicht noch verständliche sein, aber auch in anderen Länder die Kurden jagen

So habe mich nochmal in dieser Hinsicht schlau gemacht ( schande über mich, als Halbsyrier müsste ich das eigentlich wissen ). Nachdem die Franzosen das Land besetzt ( welch böses Wort! Sagen wir lieber "ihnen die Segnungen der westlichen Zivilisation beigebracht haben" ) haben, hat sich die Türkei deises Küstengebiet namens Iskanderun geschnappt, welche nun als Flottenstützpunkt dient. Die Vereinten Nationen haben dann ein Referendum durchgeführt und die Mehrheit sprach sich für einen Anschluss an Syrien aus, dieses Ergebnis wurde aber von den Türken ignoriert. Daher sind die Beziehungen nicht sehr rosig. Die Türken machen gemeinsam mit den Israelis Flottenmanöver vor der syrischen Küste, im Gegenzug hat dann sie syrische Marine gemeinsam mit Griechenland vor Zypern geprobt.

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