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...mit der Extraportion Milch

Jetzt bummst es...


Raven

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Hmm, zumindest werden sie frei genug sein, damit US-Firmen am Wiederaufbau und den Erdölfeldern profitieren können...

Bin ja gespannt, ob die Türken das wirklich so einfach schlucken, dass die Peschmerga Kirkuk genommen haben.

"Die Türkei hat vor Beginn des Irak-Krieges mit der Entsendung eigener Truppen gedroht, falls kurdische Kämpfer Kirkuk besetzen sollten. Die US-Regierung hat der Türkei daraufhin zugesichert, das militärische Vorgehen im Norden Iraks mit der Regierung in Ankara abzustimmen. "Wir haben sie an ihre Garantien erinnert", sagte Gül."

Mal sehen, ob die Kurden sich da tatsächlich freiwillig wieder zurückziehen.

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Tja, frag das mit der Türkei mal die Bundesregierung... die ist für einen EU Beitritt der Türkei.

Ich glaube nicht, dass die Kurden aus Kirkuk abziehen werden, weil Kirkuk ihnen Kontrolle über die Ölfelder im Norden und damit finanzielle Unabhängigkeit bringt. Der Irak wird entweder zerfallen, was ich nicht glaube oder er wird zu einem mehr oder weniger föderalen Staat, wo die Schiiten, die Sunniten und die Kurden weitesgehend autonom sein werden.

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Noch zwei interessante Absätze:

"US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat Mitte der Woche den Irakern eine Belohnung versprochen, wenn sie zweckdienliche Angaben über Verstecke von Massenvernichtungswaffen und/oder Dokumentationen über diese Waffen machen könnten.

Wenn auch in den kommenden Wochen nichts gefunden werden sollte, wäre das für die Amerikaner dennoch kein Beweis, dass nicht etwas da gewesen wäre. Seit ein paar Wochen verbreitet Washington sorgenvoll, die Waffen seien womöglich außer Landes geschmuggelt worden, und Rumsfeld hat dabei den Schurkenstaat Syrien fest im Blick."

Aha, wenn nix gefunden wird, ist es auch egal, dann ist halt der nächste Staat dran.

Und:

"Es sei kein Zufall, dass die US-Soldaten am Mittwoch von allen Regierungsgebäuden nur das Öl-Ministerium geschützt hätten."

Tja, darum sind sie ja auch da...

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Wer mal wissen möchte, wisse ich Wehrpflicht für sinnvoll halte, sollte sich dies hier mal durchlesen.

Eine Sache geht mir noch seit längerem durch den Kopf.

Wir haben endlich eine Antwort auf die Frage, ob die Welt friedlicher wäre, wenn sie von Frauen regiert werden würde.

Condoleeza Rice und Angela Merkel machen deutlich, daß die Antwort Nein! lautet.

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Ist auch nur ein Artikel unter vielen und wieder voll subjektiver Meinungen, leider wie so vieles in der Welt, trotzallem meine MEinung ist das eine Berufsarmee wirkungsvoller ist. Wer Soldat werden will, soll mit vollem Herzen dahinterstehen und nicht "gezwungen" werden seinem Vaterland zu dienen.

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Ist auch nur ein Artikel unter vielen und wieder voll subjektiver Meinungen, leider wie so vieles in der Welt, trotzallem meine MEinung ist das eine Berufsarmee wirkungsvoller ist. Wer Soldat werden will, soll mit vollem Herzen dahinterstehen und nicht "gezwungen" werden seinem Vaterland zu dienen.

Jedoch gibt es bei einer Berufsarmee keinen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung. Auf kurz oder lang verliert man die Bindung ( in emotionaler Hinischt ) zu den Soldaten und kann sich nur mangelhaft mit ihnen identifzieren, was einen kalt gegenüber deren schicksal machen kann.

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Ich spreche mich auch FÜR eine Berufsarmee aus.

Das garantiert mehr zuverlässigkeit und Stabilität innerhalb der Bundeswehr und spart eine Menge Geld.

Ich z.B. hatte Glück und blieb wegen der 3 Söhne Regelung vom Wehrdienst verschohnt *hähä*.

Das hab ich aber auch erst bei der Musterung erfahren und ich dachte schon, ich müsste dort meine Zeit verschwenden.

Zivildienst kam für mich nicht in Frage, das wär ja noch bescheidener. Ich beim Bund - na ja - wär auch nur Geldverschwendung gewesen, wie bei so vielen Leuten.

Tja, so konnte ich nun direkt ins Berufsleben einsteigen, wovon der Staat dank meinen Steuerabgaben natürlich profitiert - ein Aspekt der eigentlich nie erwähnt wird.

Nochmal was zum Irak:

Ich finds echt krass, wie sich die Leute von den Medien beeinflussen lassen. Die Tatsache, dass das Regieme im Blitztempo gestürzt wurde wird überhaupt nicht gewürdigt.

Man kann behaupten, was man will, die US Soldaten haben gute Arbeit geleistet. Dafür das der Krieg zwangsläufig mitten unter der Bevölkerung stattfinden musste, ist die Zahl der Verluste erstaunlich gering.

Tja, und jetzt die Plünderungen... Was sollen die Amis machen? Mit Gewalt einschreiten, damit es eskaliert?

Plünderer abschießen um auf einmal vom Befreier zum Tyrannen zu mutieren.

Sollen sich die Leute doch im Freudentaumel den Hausstand vom Nachbarn in die Bude holen (dabei sinds doch fast nur öffentliche Einrichtungen), die Phase wird vergehen und dann sollte man sich lieber darüber Gedanken machen, wie die Zukunft aussehen soll. Richtig ist, das relevante Gebäude geschützt werden müssen, wie die Krankenhäuser.

In ein paar Jahren werden die Kritiken sicher verstummen.

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Tja, und jetzt die Plünderungen... Was sollen die Amis machen? Mit Gewalt einschreiten, damit es eskaliert?

Plünderer abschießen um auf einmal vom Befreier zum Tyrannen zu mutieren.

Natürlich sollen sie.

Schritt 1: Ausgangsperre. Jeder der sich nicht daran hält: verhaften!

Schritt 2: Danach bei Plünderungen verhaften. Da Notstand herrscht, werden auch hier Leute ohne Gerichtsverfahren verhaftet.

So würde schnell Ordnung einkehren.

Sollen sich die Leute doch im Freudentaumel den Hausstand vom Nachbarn in die Bude holen

Wieso das denn bitte schön?

Man kann behaupten, was man will, die US Soldaten haben gute Arbeit geleistet. Dafür das der Krieg zwangsläufig mitten unter der Bevölkerung stattfinden musste, ist die Zahl der Verluste erstaunlich gering.

Nein, ich werde mich über diesen Sieg definitiv nicht freuen, da er unrechtmäßig ist, da der Krieg eine Heuchelei war. Für mich wird es leider ein Angriff bleiben, egal ob der Sieg hinterher positive Aspekte bringen wird oder nicht.

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Natürlich sollen sie.

Schritt 1: Ausgangsperre. Jeder der sich nicht daran hält: verhaften!

Schritt 2: Danach bei Plünderungen verhaften. Da Notstand herrscht, werden auch hier Leute ohne Gerichtsverfahren verhaftet.

So würde schnell Ordnung einkehren.

Wieso das denn bitte schön?

Nein, ich werde mich über diesen Sieg definitiv nicht freuen, da er unrechtmäßig ist, da der Krieg eine Heuchelei war. Für mich wird es leider ein Angriff bleiben, egal ob der Sieg hinterher positive Aspekte bringen wird oder nicht.

Also ich könnte mir es gut vorstellen, dass auch die zivilen Irakis zu Hause Waffen besitzen. Sicher nichts besonderes, aber wegen materieller Güter will man nun keine großen Straßenschlachten riskieren.

Die Ausgangssperre ist ne gute Idee, wenn sie die meisten daran halten würden, könnten vereinzelte Unruhestifter gefangen genommen werden.

Ich glaube nicht, dass der Krieg eine Heuchelei ist.

Dass es sich um einen Angriff handelt - logisch - in meinen Augen aber ein Angriff gegen die Unmenschlichkeit.

Aber das ist eine Sache, die jeder mit sich selbst ausmachen muss, was man davon halten soll.

Sicher handeln die Amis noch im Taumel des 22ten Septembers, trotzdem glaub ich nicht, dass die daran verdienen werden/wollen/können, eher im Gegenteil.

Der Krieg ist teuer und wenn sie eine tragende Rolle im Wiederaufbau spielen wollen, dann wirds noch um einiges teurer.

Man kann jetzt nur spekulieren, nur die Zukunft wird Klarheit bringen können.

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Sicher handeln die Amis noch im Taumel des 22ten Septembers, trotzdem glaub ich nicht, dass die daran verdienen werden/wollen/können, eher im Gegenteil.

Was war am 22. September?!? Ich glaube du meinst den 11.09. Die Irakis müssen privat ja Waffen besitzen! Woher kommen die denn sonst her, die manjetzt immer auf der Straße bei Privatleuten sieht?

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Hurra Amerika, ein Hoch auf die Friedensengel! Den Irak kann man praktisch schon abhaken, Syrien wure bereits ins Visier genommen, naja, wir können uns ja alle denken wie das weitergehen wird.

Was kommt danach, ich meine nach Syrien?

Der Iran? Nordkorea? Gar China??

Im Ernst, ich freue mich über den Sieg der Weltpolizei. Wenn ich die USA-Flagge hätte würde ich sie vielleicht auch hissen, aber warten wir lieber doch erst noch ein Weilchen ab.

Und hoffen dass unser Obersheriff nicht übermütig wird.

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Hätten die Amis Saddam im letzten Golfkrieg unschädlich gemacht, hätte der Bevölkerung viel Leid erspart bleiben können.

Bin mal gespannt, wie umsichtig die Amis dabei sind, die Polizei aufzubauen. Wenn sie die Leute dafür rekrutieren, die jetzt als selbst ernannte Polizisten mit ihren Waffen fuchtelnt durch die Strassen laufen, können sie sich das sparen

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Jedoch gibt es bei einer Berufsarmee keinen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung. Auf kurz oder lang verliert man die Bindung ( in emotionaler Hinischt ) zu den Soldaten und kann sich nur mangelhaft mit ihnen identifzieren, was einen kalt gegenüber deren schicksal machen kann.
Ist in meinen Augen ist ein repräsentativer Querschnitt auch nicht möglich bzw. notwendig. Für was denn eigentlich? Eine Armee soll das Land verteidigen und soll mit ihrer ganzen Tatkraft dahinterstecken, dass können die vielen Grundwehrdienstler, die vielleicht grad mal 9 Monate im Umgang mit diversen MIttel geübt sind, sicherlich nicht garantieren. Die Bindung an den Soldaten kann doch nur dann stattfinden, wenn man ihm vertrauen kann, wenn man weiß, wie er ausgebildet wurde und sich die nötigen Kenntnisse dafür angeeignet hat. Ich meine sicherlich jetzt nicht den Hurra-Patriotismus, wie er sich im ersten und zweiten Weltkrieg abgespielt hat.

Eine Berufsarmee kann auch besser reagieren, sie erhält ständige Schulungen und das neueste an Mittel (wobei man hier geteilter Meinung sein darf und soll).

Krieg ist sicherlich nie eine Heuchelei, sondern der letztendliche Ausdruck einer Unfähigkeit, Krisensituation strategisch und für beide Seiten zu lösen. Das habe ich bisher immer so vertreten und werde es auch weiterhin tun. Der Iraq-Konflikt war die letztendliche logische Konsequenz aller Inkonsequenzen, welche sich in den letzten 5-10 Jahren angesammelt haben.

Nicht mehr und nicht weniger.....

Was war am 22. September?!? Ich glaube du meinst den 11.09. Die Irakis müssen privat ja Waffen besitzen! Woher kommen die denn sonst her, die manjetzt immer auf der Straße bei Privatleuten sieht?

Hat man nicht in einem SChulgebäude in Bhagdad ein Munitionslager gefunden?........mehr muß man nicht dazu sagen.....

Natürlich sollen sie.

Schritt 1: Ausgangsperre. Jeder der sich nicht daran hält: verhaften!

Schritt 2: Danach bei Plünderungen verhaften. Da Notstand herrscht, werden auch hier Leute ohne Gerichtsverfahren verhaftet.

So würde schnell Ordnung einkehren.

Dies sollte so gehandhabt werden und wird sicherlich auch jetzt getan.....Plünderungen sind halt die Schattenseiten des Krieges, aber ich kann die Menschen sehr gut verstehen. Was wiederum aufzeigt, wie die Umstände vor dem Krieg im Iraq wirklich waren.....

Zitat  

Sollen sich die Leute doch im Freudentaumel den Hausstand vom Nachbarn in die Bude holen  

Wieso das denn bitte schön?

Nein, Anarchie war noch die Lösung zu einer friedlichen Welt. So schlecht es den Iraqis auch gegangen sein mag, das rechtfertigt noch keine Plünderungen oder Lynchjustiz.....

Nein, ich werde mich über diesen Sieg definitiv nicht freuen, da er unrechtmäßig ist, da der Krieg eine Heuchelei war. Für mich wird es leider ein Angriff bleiben, egal ob der Sieg hinterher positive Aspekte bringen wird oder nicht.
Kann ich verstehen, Nadir, du mußt dieses Gefühl ja noch tiefer empfinden als ich jetzt.

Man kann jetzt lange streiten ob der Krieg unrecht war, ob er "gerechtfertigt" (dieses Wort IST Heuchelei) oder sonst was ist. Für mich war es die letztendliche Konsequenz und er mußte geschehen, da man auf vielen Seiten nicht bereit war zuzuhören, oder dem anderen entgegenzukommen. Das ging schon seit dem ersten Golfkonflikt so......es mußte so enden.....

Ich hoffe nur, dass die US-Armee sich bald aus dem Iraq zurückzieht und der Bevölkerung überlaßt ihre Zukunft in die Hand zu nehmen, diese hat sie jetzt. Es wird sicherlich noch weiterhin zu Übergriffen und Spannungen kommen, diese liegen in der Natur des Menschen, aber ich wünsche und bete das sich ein gewisser Art von Ruhe und Frieden einkehren möge.

Hurra Amerika, ein Hoch auf die Friedensengel! Den Irak kann man praktisch schon abhaken, Syrien wure bereits ins Visier genommen, naja, wir können uns ja alle denken wie das weitergehen wird.

Was kommt danach, ich meine nach Syrien?

Der Iran? Nordkorea? Gar China??

Zynismus, hilft sicherlich nicht weiter. Es geschieht so, wie es kommen muß, wenn man bei sich nicht beginnt Frieden zu schaffen.

Leider zeigt doch die Weltgeschichte oft auch eine andere Kehrseite auf. Wann immer sich die USA in Konflikte eingemischt haben, sei es in Vietnam, Korea, Bosnien etc. ging ein Aufschrei durch die Welt.....denkt denn jemand mal an Tschetschenien, da werden auch eine Volksgruppe "abgeschlachtet" und da sagt keiner was und dieser Krisenherd liegt doch viel näher als der Iraq? Oder an die vielen Menschenrechtsverletzungen in China?

Ich denke, dass man immer nur mit dem Finger auf die USA zeigt, läßt vermuten, dass man sich selbst zu schwach hält um für Veränderungen zu sorgen. Es liegt doch in JEDERMANNS Hand, sein Schicksal in die Richtung zu lenken, die er meint die beste zu sein......

Hätten die Amis Saddam im letzten Golfkrieg unschädlich gemacht, hätte der Bevölkerung viel Leid erspart bleiben können.

Bin mal gespannt, wie umsichtig die Amis dabei sind, die Polizei aufzubauen. Wenn sie die Leute dafür rekrutieren, die jetzt als selbst ernannte Polizisten mit ihren Waffen fuchtelnt durch die Strassen laufen, können sie sich das sparen

Tja der Konjunktiv hilft hier auch nicht weiter. Aber richtig, bisher hat man alles in gewisser Weise auch nur halbherzig durchgeführt.......

Solange die Menschheit nicht lernt sich im Kleinen wie im Großen Achtung und Vertrauen zu erweisen und sich bemüht, die Wünsche und Sitten anderer Völkergruppen zu respektieren, solange wird es immer wieder Krisenherde geben. Beispiel Israel-Palestine, mich wurde es auch nicht wundern, wenn es jetzt zu zu ernsthafteren VErhandlungen kommen wird. Vielleicht hat der Krieg zumindestens manchen gezeigt, wir müsen was tun, sonst können wir die nächsten sein. Aber Angst war noch nie ein guter Vertrags- und Gesprächspartner......

weiterhin viel Frieden für euch....

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Freue mich mit dir zu diskutieren, Oliver-Daniel, da deine Posts sehr ausgewogen und lang sind, was mir immer gefällt.

Kann ich verstehen, Nadir, du mußt dieses Gefühl ja noch tiefer empfinden als ich jetzt.

Man kann jetzt lange streiten ob der Krieg unrecht war, ob er "gerechtfertigt" (dieses Wort IST Heuchelei) oder sonst was ist. Für mich war es die letztendliche Konsequenz und er mußte geschehen, da man auf vielen Seiten nicht bereit war zuzuhören, oder dem anderen entgegenzukommen. Das ging schon seit dem ersten Golfkonflikt so......es mußte so enden.....

Mir geht es insbesondere darum, daß nicht gesagt wird "naja, falsch ist es, aber im Endeffekt war es gut." Kann meiner Meinung nicht zutreffen, denn der Zweck heiligt nicht die Mittel. Ebensowenig kann man nämlich argumentieren, daß der Einsatz der Atombombe gut gewesen wäre, denn er hat den 2.Weltkrieg beendet. Ich persönlich denke nicht, daß man Unrecht mit Unrecht bekämpfen kann oder sollte. Ja, das sage ich insbesondere auch in Richtung meiner palästinensichen Brüdern und Schwestern: ich kann euren Hass, euren Wut verstehen, doch begebt euch nicht auf deren Stufe, es wird euch nichts bringen.

Ist in meinen Augen ist ein repräsentativer Querschnitt auch nicht möglich bzw. notwendig. Für was denn eigentlich? Eine Armee soll das Land verteidigen und soll mit ihrer ganzen Tatkraft dahinterstecken, dass können die vielen Grundwehrdienstler, die vielleicht grad mal 9 Monate im Umgang mit diversen MIttel geübt sind, sicherlich nicht garantieren. Die Bindung an den Soldaten kann doch nur dann stattfinden, wenn man ihm vertrauen kann, wenn man weiß, wie er ausgebildet wurde und sich die nötigen Kenntnisse dafür angeeignet hat. Ich meine sicherlich jetzt nicht den Hurra-Patriotismus, wie er sich im ersten und zweiten Weltkrieg abgespielt hat.

Eine Berufsarmee kann auch besser reagieren, sie erhält ständige Schulungen und das neueste an Mittel (wobei man hier geteilter Meinung sein darf und soll).

Ich kann deine Argumente für eine Berufsarmee sehr gut nachempfinden. Ich persönlich halte die Wehrpflich eher für ein psychologisches Plus: von den 50 US Senatoren hat nur einer Kinder, die bei den Streitkräften sind. Durch Wehrpflicht ist also jeder irgendwie mal in die Armee involviert, sei es aus eigener Erfahrung oder durch Verwandte etc. Dies könnte einen umsichtiger machen in Bezug auf solche Entscheidunug.

Ich denke, in unserer derzeitigen Ego- und Kapialgesellschaft besteht viel zu sehr die Gefahr, daß bei einer Berufsarmee eine Art Söldnertum entsteht, was ich absolut verabscheue, muss ich gestehen.

Leider zeigt doch die Weltgeschichte oft auch eine andere Kehrseite auf. Wann immer sich die USA in Konflikte eingemischt haben, sei es in Vietnam, Korea, Bosnien etc. ging ein Aufschrei durch die Welt.....denkt denn jemand mal an Tschetschenien, da werden auch eine Volksgruppe "abgeschlachtet" und da sagt keiner was und dieser Krisenherd liegt doch viel näher als der Iraq? Oder an die vielen Menschenrechtsverletzungen in China?

Meine Rede. Wenn ein Land doch wohl als Verbrecherstaat schon deklariert werden müsste, dann doch wohl China.

In den Stadien finden Massenhinrichtungen statt und was geschieht? Im Jahre 2008 soll dort das schönste Sportereignis der Welt stattfinden.

Die Chinesen besetzen die Tibeter, ein Volk dessen Religion ihnen sogar verbietet sich zu verteidigen und die Welt sagt nichts dazu. Naja, so viel zumindest zu den Leute die meinen, den Palästinensern würde mehr Gehör geschenkt werden, wenn sie einfach gar nichts machen würden.

Und trotzdem sage ich: bitte alles auf gesetzlichem Weg.

In den letzten Wochen habe ich mich wieder an einen Hadith erinnert:

"Gott liebt nicht den Aggressor"

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Ich gebe zu, ich bin ein von den Medien an der Nase herumgeführter "stupid white man".

Statt länger auf der Weltpolizei herumzuhacken, die wirklich nur das Beste für uns alle im Sinn hat (wenn auch nicht immer mit den angemessenen Methoden) sollten wir uns den wirklich schlimmen Krisenherden zuwenden:

Auf, Leute, geht auf die Straßen, protestiert gegen Russlands Tschetschenien-Politik, gegen Chinas Menschenrechtsverletzungen und Sharons Anti-Palästinenser-Politik!

Mann, als wahrer Anhänger des Friedens müsste man aus dem Demonstrieren gar nicht mehr herauskommen!

Da werden vergleichsweise als Bagatellen zu bezeichnende Ereignisse hochgepuscht wie sonst was, aber die wahren humanitären Katastrophen gehen weiter wie eh und je.

Mein lieber Mr. Bush,

Sie halten sich für den Größten, Sie sind der oberste Sheriff der einzigen noch verbliebenden Weltmacht und Sie können mit Recht stolz auf Ihre Verbindungen sein, ohne die Sie NIEMALS den Posten des US-Präsidenten erlangt hätten!

Aber nun sollten Sie Ihrer Aufgabe als Weltpolizist mal wirklich nachkommen, ich bitte Sie:

Lassen Sie Syrien vorerst in Ruhe, der CIA soll ein Auge darauf werfen, was er wohl schon vor Jahren getan hat.

Sie selbst sollten lieber Ihren Freunden Putin und Sharon mal ins Gewissen reden, dass sie nicht so einfach Menschenrechte mit Füßen treten können, angefeuert von der Gewissheit dass die Welt ohnehin nur noch auf den Irak schaut.

Doch der Krieg am Golf ist jetzt praktisch vorbei, mit den paar Guerilla-Kämpfern und Selbstmordattentätern wird man schon noch fertig werden, also konzentrieren Sie sich jetzt auf Ihre Freunde.

Mr. President, ich weiß Sie betrachten die Staatsoberhäupter von Russland und Israel als Ihre Freunde, aber trotzdem sollten Sie in Erwägung ziehen Ihnen notfalls mit ähnlichen Konsequenzen zu drohen wie einem zu Recht verhassten Diktator.

Ihr Amt besteht nämlich nicht nur aus fröhlichem Cowboy spielen, denn als wahrer Weltpolizist muss man neutral sein und ungeachtet persönlicher Gefühle immer all jenen auf die Finger klopfen, die die Menschenrechte mit Füßen treten.

Unterstützen Sie keine Diktatoren mehr, die Ihnen früher oder später doch nur die von Ihnen gelieferten Waffen in den eigenen Arsch rammen!

Hochachtungsvoll

Ein besorgter Weltbürger

P.S.

Versuchen Sie aber nicht sich eigenmächtig mit China oder auch nur Nordkorea anzulegen, das kann böse nach hinten losgehen!

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Hätten die Amis Saddam im letzten Golfkrieg unschädlich gemacht, hätte der Bevölkerung viel Leid erspart bleiben können.

Hätte man das damals gemacht, dann hätte man damals schon gegen die UN-Resolution verstoßen, den das Ziel war damals nur die Befreiung Kuwaits. Man kann sich doch nicht beschweren, dass sich die USA damals nicht nach der UNO gerichtet haben, aber gleichzeitig meckern, dass sie es nun nicht gemacht haben. Das passt nicht zusammen.

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Der damalige Präsident war George Bush sen.. Powell war General im Golfkrieg und noch andere aus der heutigen US-Regierung waren damals mit von der Partie. Man sagt doch immer Bush jun. würde die Geschäfte seines Vaters fortführen, also ist die Regierung nicht wirklich ein großartig andere, weder personell noch politisch. Klar, Anti-Terror war weniger angesagt, zumindest nicht im heutigen Sinn, sondern mehr gegen kleine Terrorzellen auf Geheimdienstebene.

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Gerade Cheney hatte als Verteidigungminister unter Bush sen. großen Anteil am Golfkrieg. Heute ist er Vizepräsident und wird häufig als der wirkliche Strippenzieher gesehen. Michael Moore nennt ihn so schön "Ausführender Präsident". Ich will sie ja nicht in einen Topf werfen, aber die wichtigsten Posten sind in der Hand von Leuten die schon unter Bush sen. gearbeitet haben. Ich wollte damit nur sagen, dass man nicht wirklich von einer "anderen" Regierung sprechen kann. Es wurden Leute ausgetauscht, aber die Schlüsselpositionen werden immer noch von den gleichen Leuten besetzt, die im Grunde das weiter führen, was durch Clinton für 8 Jahre unterbrochen wurde. Sicher macht man nicht exakt das gleiche, aber ich wollte darauf hinaus, dass man immer wieder hört, Bush vollende was sein Vater begonnen habe. Diese Vermutung leigt nunmal bei Betrachtung seines Personals nahe.

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Mag sein, letztendlich bleibt es nur ein Kauderwelsch aus Hörensagen/Spekulationen und oftmals auch Wunschdenken.

Wäre das WTC nicht zerstört, dann hätte diese Regierung sicher auch nicht diese Richtung eingeschlagen, was wiederum deine These widerlegen würde und neue Sichtungsweisen eröffnet.

Da es aber genauso spekulativ ist, kann man zu dem Thema fast schon eine Münze werfen, welche sich für einen Standpunkt entscheiden darf.

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