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"Star Trek: Antares"-Kritiken


TheOssi

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Wenns in Dortmund keinen Anschlag gibt (cleverer Weise hat man alle BOS an EINEM Platz gesammelt) und ich die WM überlebe, können wir vielleicht darüber reden. Ich muss erstmal sehn, wies beruflich weitergeht, bevor ich gucke, was hobbytechnisch geht.

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Im Herbst: Anfang September gibt es Teil I, einen Monat später Teil II und am 3 jährigen Startjubiläum das Finale.

Ansonsten: Danke für das Lob.

Die Folge war, wie der geneigte Fan feststellt, inspiriert von einer Phase II-Story, die bei TNG halbgar umgesetzt wurde. Diese Version der Story sollte etwas über das Reich erzählen, wie es sich verändert. Idee war zu zeigen, wie sich die Klingonen nach ihrer äußeren Wandlung zu TOS-Klingonen auch innerlich in diese Richtung wandeln. Gleichsam sollte auch implizit der Weg zurück skizziert werden (Der über ein Wiedererstarken der Religion führt). Dadurch kamen Bezüge zur Geschichte und Gegenwart von alleine, sie waren nicht Basis der Idee.

Bis zuletzt war ich bzgl. der Wirkung und auch dem gezielten Einsatz durchaus harter Szenen unsicher bis gespannt: "Der Retter" sollte ein durchaus zwiespätiges Bild der Klingonen zeigen, ein Machtspiel, ohne Happy End. Und, das wirkt sicher überraschend, ich wollte gerne mal eine klassische Klingonen-Enterszene schreiben.

Shrans Tod in der Folge zu bringen, war eher ein Zufall. Eigentlich sollte Shran die Flotte führen, aber Ossi meinte, Shran müsste eigentlich laut Finale schon "sterben". Also baute ich es als neuen Schicksalsschlag für Caylon rein, was gut passte. Aber es ist nicht entscheidend für die Story. Insgesamt bin ich beim Finale von ENT eh skeptisch, aber ein paar Elemente kann man übernehmen. Bzgl der Details(Uniformen, Ränge) hätte ich gerne bei einer vollen vierten Staffel mal in einer Folge eine Abrechnung mit B&B gebracht.

Schön ist auch, dass die Crew als Ganzes rüberkam. Der Focus liegt denoch bei Caylon-Müller, deren "Beziehung" hier mal wieder etwas in den Vordergrund kommt. Aber auch Millers Story weiterzubringen war mir wichtig.

Storyelemente von "Der Retter" werden noch wieder aufgegriffen. Aber das dürfte am Ende sicher klar geworden sein...

Bearbeitet von Charon
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Beim ersten Mal lesen, dachte ich bei der Geschichte, dass es sich um eine bessere Kopie von "Der rechtmäßige ERbe" (TNG) handelt. Vor allen da der 'Diplomat' Calon an einen anderen Starfleet Captain erinnerte.

Aber ich habe dann die Geschcihte zum zweiten Mal gelesen und doch ein paar Kleinigkeiten entdeckt die die Geschcihte interessanter machen, vor allen der starke Focus auf die Crew und das Ende.

Fazit: 8 von 10

Jim Beem scheint ja wirklich was für El Consellor übrig zu haben.

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Kein Wunder. Der Rechtmäßige Erbe ist eine Verwertung des Zweiteilers (ich glaube zumindest es waren zwei Teile) "The Great Khitumba", der für Star Trek Phase II schon geschrieben war. Ich fand die TNG-Version doch insgesamt ziemlich müde und enttäuschend, und fand die Orginalidee, dass ein Starfleet Schiff den rechtmäßigen Erben ins Reich bringen soll (einen kleinen Jungen, eine Art Kindkaiser, wenn ich mich richtig erinnere, es war auch nicht Kah'less), interessanter. Da ich eine Folge über die Veränderung im Reich vor Augen hatte und die Beziehung Reich Romulus einbauen wollte, damit der Krieg eine neue, mehr spionagetechnische Dimension bekommt, (Ursprünglich enthielt die Story auch einen Hinweis auf einen Agenten an Bord der Antares, dass wurde aber wegen der verkürzten Staffel 4 und der damit limitierten Möglichkeiten, noch Geschichten zu erzählen, von mir wieder rausgeworfen) die zeigt, wie die Klingonen nicht nur äußerlich sondern auch vom Verhalten her zu TOS-Klingonen werden, entschloß ich mich zu einer eigenen Interpretation der Phase II Vorlage, die bewusst mit einigen Klischees bzgl Klingonen bricht und sie ihre brutale Seite betont. Für mich war schnell klar, dass Kahless (übrigens ist ja nicht klar ob Orginal oder Kopie) ermordet wird, die ganze Folge sollte sehr kompromisslos sein. Es war also nicht ein Cover, weil mir nichts einfiel oder ich unbedingt auch so eine Story oder zumindest eine Story mit Kahless haben wollte, sondern eine bewusste Entscheidung, diesen Stoff zu nehmen und anders zu machen.

Dadurch kam auch der Bezug zur Realität rein. Das Ganze verband ich, wie es sich schon bei "Lichter" bewährt hatte, mit viel Charakterarbeit.

Fernandez und Beems Beziehung wird sich noch weiter entwickeln, dass sei verraten, wobei ich persönlich eine Liebesbeziehung bzw. einen Absturz bisher nicht vor Augen habe. Bei einer längeren Laufzeit von Antares hätte man mal storytechnisch damit spielen können. Ein bißchen ist die Beziehung (zumindest wenn ich mit ihr arbeite) an die Beziehung Spock Pille angelehnt, nur halt mit gänzlichen anderen Charaktertypen.

Caylon: Um mal was auszuplaudern: Caylon ist von der Urkonzeption von Ossi und co. ein bißchen als Mischung aus Picard und O'Neill gedacht. Dem habe ich in der Folge voll Rechnung getragen. Gegenüber Kor'ral gab er Picard, bei Malek O'Neill (Ich habe mir wirklich einfach ein bißchen vorgestellt, ich schreibe für diese Charaktere Dialoge). Gegenüber Müller und dem Rest war er Caylon. ;)

Bearbeitet von Charon
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  • 2 Wochen später...

Leider muss ich sagen, dass ich die neue folge eher mäßig fand.

Sie war auf keinen Fall schlecht, doch riss sie mich nicht gerade mit. Ich bin mir sicher, dass es einen größeren Zusammenhang in der Episode gibt, den wir noch erfahren werden, aber die Sache mit den Schmugglern war ein zweischneidiges Schwert. Es ist zwar interessant eine neue Crew zu erleben, doch dafür tauchte kaum die Antares auf.

Gefallen haben mir jedoch die vielen Kleinigkeiten, angefangen zum Beispiel bei der Erwähnung von Draylax.

6/10 Punkte

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Der Sinn hinter der Folge war es zu zeigen, was die verschiedenen Regierungen für den weiteren Kriegsverlauf planen. - Die Schmuggler dienen "nur" als roter Faden, der die verschiedenen Stories miteinander verbindet. Aber ich denke Marcel kann da als Autor mehr zu sagen.

Sicher steht die Folge in einem größeren Zusammenhang. Ich will sogar soweit gehen zu behaupten, dass die Folge DER Zusammenhang ist. Es gab jede Menge Infos, die zum Teil schon in der nächsten Folge aufgegriffen werden (muss auch, weil so ganz viele Folgen haben wir ja nicht mehr :D).

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Ich bin mir sicher, dass es einen größeren Zusammenhang in der Episode gibt, den wir noch erfahren werden, aber die Sache mit den Schmugglern war ein zweischneidiges Schwert. Es ist zwar interessant eine neue Crew zu erleben, doch dafür tauchte kaum die Antares auf.

Ossi hats im Prinzip schon gesagt. Die Folge hatte eine sehr wichtige, aber auch sehr schwere Prämisse: Sämtliche politischen Entscheidungen, die wir in letzter Zeit der Action wegen verdrängt haben, nachzuholen.

z.B. Was treiben die Vulkanier? Sie wirken nicht am Krieg mit, aber was passiert hinter den Kulissen?

Die Serie geht dem Ende zu. Was passiert mit Te'en'g und anderen romulanischen Agenten? Jetzt weiß der Leser, dass man im Oberkommando um ihre Existenz weiß. Das könnte ja noch extrem wichtig werden, wer weiß.

Wieso mischen die Tellariten trotz aller Umstände nun aktiv im Krieg mit? Warum geben sie die Verfolgung des Attentates auf? Tja, auch sie versprechen sich etwas davon.

Die Risa-Konferenz sollte den Vulkaniern in die Schuhe geschoben werden, doch die Andorianer haben nie mehr darauf reagiert.

Torlan ist wieder das Oberhaupt seiner Familie, aber er hat nie eine politische Entscheidung getroffen. Wie sieht es bei ihm Zuhause jetzt aus?

Wie steht es die Entwicklung der Allianz/Föderation?

Und die allerwichtigste Frage: Was planen die Romulaner, besonders mit ihrem Superschiff?

Alles fragen, die bisher auf der Strecke geblieben sind, und vor dem Staffelende einfach noch beantwortet werden sollen. Dies alles in einer einzigen Folge abzuhandeln, ist natürlich nur schwer zu schaffen, und dies schien mir noch die unterhaltsamste Lösung. Reine Politdiskussionen sind auch nicht umsetzbar, und deshalb dieses "Experiment" mal eine andere Crew zu verfolgen. Die Folge ist quasi der Hintergrund für die gesamte restliche Entwicklung der Serie.

An sich war es auch meine gezielte Absicht, die Antares so gut wie nicht auftreten zu lassen, weil die Frage, was Abseits der Helden passiert, auch beantwortet werden sollte. Das Universum ist größer und weitreichender, als nur die Antares, und sie kann ja nicht überall sein. Doch der Krieg hört nicht auf, wo die Antares nicht ist. Das war so ungefähr das, was ich noch darstellen wollte.

Schade, wenn dieses Konzept auf dich nicht gewirkt hat. Aber es geht ja jetzt wieder klassisch weiter.

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Marcel hat wohl einer der wichtigsten, aber auch schwerest zu realisierenden Beiträge der Staffel geliefert. Man kann natürlich auch sagen, dass wir wegen der Kürze (oder der Verkürzung?) der Staffel/Serie an der Aufgabe gescheitert sind, alles nebenbei zu erzählen. Aber diese Problem ist ja bei Monitor sicher ähnlich gelagert.

Ich persönlich mag die Folge, allein weil sie unkonventionell gedacht ist. (Eine Stärke, die Marcel als Storywriter auch auszeichnet). Die Idee hat was von B5, wo auch Gelegentlich die Ereignisse aus Sicht anderer geschildert.

Bearbeitet von Charon
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Ich fürchte hier entsteht der Eindruck, dass ich die Folge niedergemacht hätte. Dem ist jedoch nicht so! Ganz im Gegenteil, ich empfinde sie als sehr interessante Experimentalepisode, bei der jedoch der Funke net ganz übergesprungen ist!

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Ich fürchte hier entsteht der Eindruck, dass ich die Folge niedergemacht hätte. Dem ist jedoch nicht so! Ganz im Gegenteil, ich empfinde sie als sehr interessante Experimentalepisode, bei der jedoch der Funke net ganz übergesprungen ist!

Keine Sorge, ich hab dich durchaus so verstanden. Ich habe nur versucht die Folge noch etwas zu erklären, bzw. auf den Punkt nach dem Zusammenhang einzugehen. Hatte ja auch gesagt "Schade, wenn dieses Konzept auf dich nicht gewirkt hat".

Dass die Antares praktisch kaum aufgetreten ist war Absicht, aber natürlich auch gewagt. Ich habe gehofft, dass die Folge auch ohne die Stammcrew funktionieren kann, indem sie sich auf die weitreichenderen Auswirkungen des Krieges bezieht. Das kann sicher nicht für jeden funktionieren. Nun wars so wie's ist, und ich seh da kein weiteres Problem mit.

Also, keine Sorge, das Finale wird traditionell, was natürlich auch traditionell spannend heißen soll ;)

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Jetzt auch vion mir eine Kritik zu Kriegstaktiken.

Auf den ersten Blick eine duchschnittliche Folge, die Schmuggler machen es auch nicht viel besser.

Aber als ein Freund von Allegorien ist mir aufgefallen, dass die politische Situation bei Antares, der des 2.WK vor Pearl Harbor ähnelt.

Sprich Vulkanier (USA) unterstützen die Erde (GB) mit Waffen gegen die Romulaner (3. Reich)

Gut die Tellariten und Andorianer kannn man nicht ganz so einfach zuordnen, aber das macht ja nichts.

Fazit. 7 von 10 (mit allegoriebonus)

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Schade. Kriegste das heute echt nicht mehr irgendwo zwischen geschoben? Die Folge ist ja jetzt da. Ist die allerletzte reguläre überhaupt. Jetzt kommen nur noch das Season-Finale und die Miniserie (wobei das Finale schon mehr ein Teil der Miniserie ist).

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Doch noch geschafft!

Eine Episode, die mir wirklich sehr gut gefallen hat. Angelehnt an "Shuttlepod One/Allein" bringt sie nicht nur die Beziehung Fernandez/Beem weiter, sondern ist vor allem schön ruhig und beschäftigt sich mit dem Feind. Hier werden die Romulaner menschlich dargestellt und es werden viele Informationen über den Gegner gesammelt.

Auch sehr schön, wie der Wert des Lebens, selbst wenn es sich um die Romulaner handelt, dargestellt wird.

Und dass Shran noch lebt finde ich mehr als großartig!

9/10 Punkte!

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Und dass Shran noch lebt finde ich mehr als großartig!
Du kennst doch Enterprise, da hätteste doch wissen müssen, dass er seinen Tod nur vorgetäuscht hat. Dass er nun weg ist, beraubt uns leider einiger Möglichkeiten... aber da wir ja eh nur noch vier Episoden haben (bzw. nur noch drei, wenn man nur die zählt, die noch geschrieben werden müssen)...
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