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Debakel um die Wahl in Hessen


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Tja, man weiß halt nicht warum die Konjunktur angezogen hat. Unsere Wirtschaft ist viel zu komplex um zu sagen, ob nun die Entscheidungen der Regierungen Merkel oder Schröder eine Rolle gespielt haben. Wie hängen ja auch von vielen anderen Entwicklungen ab, z.B. von denen in den USA, in China oder Japan. Ist ähnlich wie beim Wetter, das kann man auch nur auf kurze Sicht vorhersagen.

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Der deutsche Michel vertritt sowieso folgende Ansicht: Alles Schlechte haben die Politiker zu verantworten, alles Gute kommt trotz der Politik zu stande.

Ich bin allerdings überzeugt, dass sich die Hartz4 Gesetze positiv auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt haben. Viele unbesetzte Stellen wurden nach der Einführung von Hartz4 ganz plötzlich besetzt. Das waren meist so Berufe die keiner machen wollte. Die boomende Weltwirtschaft ist allerdings ein maßgeblicher Faktor für den Aufschwung der Republik. Ohne die ganzen Schwellenländer wäre Deutschland sicher nicht Exportweltmeister.

Bearbeitet von Knut85
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Die Hartz4 Gesetze haben meiner Meinung nach nicht viel gebracht. Allerdings kommt es auch darauf an aus welscher sischt man das sieht. Die Statistiken wurden schön gepimpt d.h. jeder der einen 1€ Job hat oder ALGII bekommt oder in einem Kurs drinne ist wie 50+ ect fliegen alle raus und sind nicht Arbeitsloss.

Mein Fahter, der leider vor ein paar Monaten gestroben ist, war chronisch erkrankt an einer Schizophrener Psychose und hatte eine Fortgeschrittene Leberzirrhose durch Drogenmissbrauch also Verunreinigte Nadeln im alter von 18 Jahren. Epileptische Anfälle so wie Produktive schizophrene zustände waren an der Tagesordnung. Fetzustellen ist, er war nicht Arbeitsfähig! Trozdem würde ihm nach dem Hartz 4 Gesetz immer wieder, bis zu seinem tot, mit regelmässigen Vorladungen vor das Arbeitsamt so wie schreiben in der Form "Wenn Sie sich nicht bis zum ** Arbeit gesucht haben müssen wir ihnen unsere Leistungen entziehen" zugesetzt. Auserdem müsste er sich zum schluss 2 Mal einer Amtsärztlichen Untersuchung stellen dabei würde Untersuchungsergebnisse aus 40 Jahren Krankheitsgeschehen Ignoriert. Natürlich hat er beidemale die Amtsärztlichen Untersuchung, die mit einer recht komplizierten anfahrt verbunden war, mit Voll arbeitsUnfähig abschliessen können.

Momentan kenne ich viele Leute die kein Geld bekommen weil es Computerprobleme gibt die sich "nach angabe des Amtes" noch mindestens ein Halbes Jahr hinzien können weil eine Firma Beauftragt werden muss dies zu reparieren. Wie man sich denken kann wird dies eine Firma machen an der einige Leute beteiligt sind die normal keinen auftrag bekommen hätten, um nicht zu veil zu sagen. Meine Mutter die bei der PinAG Arbeitet und auch noch Zeitungen Austrägt und Putzen geht ist auch betroffen. Ich kenne niemanden der so hard arbeite wie Sie, ja manschmal die Nacht durch aber trozdem auf Leistungen angewiesen ist.

Sozial schwachen Familien werden keine Leistungen mehr bezahlt wie - Weinnachsgeld, Gleidergeld usw wodurch die Kluft zwischen Arm und Reich noch größer geworden ist. Hartz 4 ist 100 % Sozialabbau und jeder der Politiker oder Partei hat das Gesetz zu ihren eigenen vorteil Modifiziert. Meiner Meinung nach.

So und nun zu den Wahlen; find ich nicht gut das in einer Demokratie (Demogratur) von Pateien von vorne errein ausgeschlossen wird mit einer anderen zu koalidieren.

Sorry für meine Rechtschreibung ich bin nicht dumm oder so sondern hab nur Legasthenie.

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Jetzt zu große Geschenke zu verteilen, wäre sicherlich ein sehr großer Fehler. Mich stören auch nicht die Gehälter der Politiker oder ähnliches, sondern all das was über jahrzehnte falsch gemacht wurde bzw noch immer falsch gemacht wird. Ein paar mehr oder weniger kleine Beispiele:

Güterverkehr: warum schaffen wir es nicht in Deutschland endlich viele Überflüssige LKW-Ladungen auf die Schienen zu bringen? Nicht nur der Umwelt würde man damit helfen, sondern man könnte auch viele Kosten sparen, denn der Schaden von LKWs an Autobahnen ist kaum in Zahlen zu fassen. Die Wirtschaft würde ein Ausbau der Schienen begrüßen, da man so auch die Waren schneller liefern könnte, aber die Bahn streubt sich dagegen. Warum kann der Staat da nicht eingreifen?

Energie: nun...ich glaube die bloße Erwähnung von Eon und Co löst schon heute Wutanfälle bei vielen Menschen aus. Rekordgewinne und trotzdem noch steigende Kosten. Die Politiker wissen genau welches Spiel dort gespielt wird, doch Merkel hat es in einem Interview einmal ganz klar gesagt: hohe Stromkosten bringen auch hohe Steuereinnahmen und darauf kann der Staat nicht verzichten. Meiner Meinung nach eine zu einfache Rechnung. Wie viele Betriebe haben heute schon große Probleme durch die Energiepreise? Allein die Aluminiumwerke...

Pflegesystem: das größte Verbrechen dieser Gesellschaft / Politik. Was in deutschen Altenheimen alles passiert, sowohl in private, kirchliche und auch städtische, ist erbärmlich. Was da passiert, hat mit humanität nichts, aber auch gar nichts mehr zu tun. Die Arbeitskräfte werden ausgebeutet, die Patienten ausgeschöpft und was macht der Staat? Weggucken, weil sonst das gesamte System von innen explodieren würde. Aber natürlich zahlen wir alle gerne einer 100 jährigen Person, die die letzten 10 Jahre nur im Bett gelegen hat und vom Leben nur noch pure Schmerzen hat, noch weitere Medikamente und viel Pflege, damit das Leiden ja nicht zu kurz dauert. Die Worte klingen auf den ersten Blick sehr hart, aber wer in der Pflege arbeitet oder jemand kennt, der in der Pflege arbeitet, weiß genau wovon ich rede. Wenn halbe Leichen den Rücken einer 30 jährigen Pflegekraft auf immer zerstören, gefällt es unserer Gesellschaft/Politik noch immer besser, als indirekte Sterbehilfe bzw die Einstellung von lebenserhaltenen Maßnahmen zu erlauben. Hauptsache eine Ulla Schmidt lacht freundlich in die Kamera.

Bildungssystem: nun...was ich hier schon alles miterleben durfte, zeigt mir warum Deutschland bei Pisa nicht zu den besten gehört. Allein die Studiengebühren sprechen eine klare Sprache, wovon ja in München zB die Heizkosten bezahlt wurden. Ist natürlich ein Einzelfall, aber von Freunden von anderen Unis höre ich ähliche Geschichten über die Geldverschwendung, die ich auch selbst an meiner Uni tagtäglich erlebe.

Schwimmbäder/Jugendeinrichtungen: wieviele dieser Einrichtungen wurden in den letzten Jahren geschlossen? Waren es 40%? 60%? 70%? Auf jeden Fall zu viele. In meiner Heimatstadt Oberhausen wurde fast alles geschlossen. Ich würde grob sagen 80% innerhalb von 10 Jahren. Wen wundert es dann noch, dass viele Kinder nicht mehr schwimmen können und Jugendliche auf den Straßen randalieren? Klar kosten solche Einrichtungen viel Geld, aber eine vernünftige Jugend=Zukunft sollte uns das doch wert sein oder nicht?

Dies sind jetzt die ersten Themen die mir in den Sinn kamen. Viele andere würden mir sicherlich noch einfallen. Und ich bin mir ganz sicher, dass jeder von euch die Liste um ein beträchtliches Stück aus seinen eigenen Erfahrungen vervollständigen könnte. In Deutschland läuft vieles gut, das möchte ich nicht bestreiten. Es soll auch kein Jammern auf hohem Niveau sein, aber wir wollen auch in der Zukunft noch bestand haben und um das zu erreichen, müssen wir heute was bewegen! Doch solange unser Magen voll ist, lassen wir uns das leider alles gefallen. Knut und Co sind ja um einiges Interessanter als unsere Jugend, unser Pflegesystem, unsere Umwelt, unsere Wirtschaft, unser Leben.

Bearbeitet von Alessandro
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Es scheint als seien 60 Jahre schon zu viel für das jetzige System, sowohl in Hessen als auch in der gesamten BRD.
Außer in Bayern.^^

Hauptsache eine Ulla Schmidt lacht freundlich in die Kamera.
Die Dame weiß halt warum-lachen macht gesund,schön und klug.^^

Hartz4 Gesetze positiv auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt haben. Viele unbesetzte Stellen wurden nach der Einführung von Hartz4 ganz plötzlich besetzt.

Jau, die Hartz-Gesetze können aber schon manchmal ein Reizwort sein.

Ja, damit können in den Wirtschaftsgebieten wo wirklich diese "Jobs die niemand haben will", auch vorhanden sind, nun besetzt werden und die Arbeitslosigkeit(quote) gesenkt werden. Wenn aber wie z.B. in einigen Sonderwirtschaftgebieten Ost :dizzy: der Effekt eintritt, das schon die "Jobs die niemand haben will" die bisher aber aus Not schon bisher besetzt waren, da keine anderen da, nun umgewandelt werden in noch niedriger bezahlte "1-EUR Jobs" etc....ist dies hoffentlich nicht im Sinne des Gesetzes. Damit wird die Region dann noch mehr herabgezogen, weil ja dann die Menschen noch weniger Kaufkraft etc. haben....

Den Satz "Ich bin Hartz4." höre ich mitunter von Menschen als Begrüßungsworte....garnicht toll wenn man sich als Person schon so damit identifizieren muss....oder macht.

Ich kenne jemanden, dessen Tochter jetzt in Amerika lebt. Jedenfalls sagte er vor einiger Zeit zu mir, das die dort eine sehr niedrige Arbeitslosenquote haben, aber da kanns schon sein das "der arbeitslose Banker einen Job an der Tankstelle macht-das würde der Deutsche hier nie machen...." Und auch für niedrigere Löhne. Wahrscheinlich ist der Deutsche oft viel zu verwöhnt.....liegt aber auch daran, weils in Amerika kein solches Sozialnetz wies hier noch ist gibt (ist viel/alles auf Spenden aufgebaut), da ist der Druck dann größer...das soll wohl hier Hartz4 bewirken. Die Bezeichnung find ich übrigens blöd...nach so einem Namen zu benennen...man hats sich wohl nicht getraut als Reform oder so zu benennen...

Bearbeitet von kleintobi8_1_onDS9
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  • 3 Wochen später...

Arrrgh, ich bin richtig sauer.

Nicht nur, dass die SPD (eine Partei, welche ich früher sehr respektiert habe und in die ich mal eintreten wollte) offenkundig ihr Wort in Hessen bricht, nein, sie schiebt auch noch der FDP den schwarzen Peter zu. Die FDP ist ja schuld, weil man sich an die vor der Wahl zugesagten Koalitionsaussagen hält.

Ja, wo sind wir denn hier? Also ist man nun der Schuldige, weil man Wahlversprechen einhält??

Diese ganze Sache hat nur eins zur Folge: die Politikverdrossenheit in diesem Land wird noch weiter steigern, weil hier der Wähler in Rekordzeit für dumm verkauft wird.

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Die SPD ist schon lange eine der verlogensten Parteien. Wenn ich alleine nur an Gerhard Schröder denke, der zwar nach unklugen Wahlgeschenken in der ersten Legislaturperiode, ab der Zweiten halbwegs Realpolitik zu betreiben wusste, dann sehe ich die verlogenste Gestallt der Politik. Immer schön in die Kamera feixen, theatralisch winken und was vom Pferd erzählen, hauptsache die Beliebtheitsskala bleibt oben. Differenzen in der Außenpolitk werden aus Wahlkampfgründen zu billigsten Antiamerikanismus aufgebauscht (den Pseudointellektuelle heute noch so nachsingen), auf der anderen Seite diktatorischen Verbrechern wie Putin in den Arsch gekrochen.

Nach der letzten Bundetagswahl hat die SPD auch ihr meist plakatiertes Wahlverrsprechen gebrochen. Ich sage nur der Mittelwert aus 0 und 2 ergibt 3. Als Kurt Beck die Parteispitze übernommen hat, dachte ich zuertst er sei ein aufrichtiger Politiker, der ungern lügt, hielt er sich doch anfangs oft zurück, doch mittlweile zeigt auch er sein wahres Gesicht. Wählbar sind für mich eigentlich nur noch Union und FDP. Da weiß man einigermaßen was man hat. Alle anderen Parteien lügen sich entweder zu viele Wahlversprechen zusammen, oder sind sogar gefährlich.

Bearbeitet von Knut85
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Ohne, dass ich hier schon wieder ne handfeste Auseinanderstzung Anfangen will, kurz meine Meinung dazu:

Ich find es auch überhaupt nicht gut, wenn ich das so höre. Die Linken in Hessen sind doch überhaupt nicht regierungsfähig, oder sonst irgendwas. Ob nun aktiv in ner Koalition oder passiv in einer Tolerierung.

Allerdings sehe ich das, was mit der SPD derzeit passiert (und ich auch nicht gut finde) auch aus nem anderen Blickwinkel.

Meiner Meinung nach ist die CDU keine konservative Partei mehr. Das sind nur noch CSU und FDP. Das Problem daran ist, dass die CDU damit der SPD die Wähler streitig macht. Das ist ja völlig legitim, aber da derzeit die SPD nicht grade die Partei ist, die die Kraft (und die Personen) hat, um sich mit der CDU ernsthaft politisch anzulegen, weicht sie nach links aus. Das Resultat ist in Hessen zu bewundern.

Meiner Meinung nach resultiert das "Problem Linke" in den neuen Bundesländern auch daraus, dass Union und SPD sich zu sehr an "die Mitte" annähern und damit die politischen Ränder stärken.

noch kurz ein edit:

Nicht nur, dass die SPD (eine Partei, welche ich früher sehr respektiert habe und in die ich mal eintreten wollte) offenkundig ihr Wort in Hessen bricht, nein, sie schiebt auch noch der FDP den schwarzen Peter zu. Die FDP ist ja schuld, weil man sich an die vor der Wahl zugesagten Koalitionsaussagen hält.

Sehe ich ähnlich, nur ist leider auch ein Problem, dass irgendwie alle oder fast alle Parteien Koalitionsversprechen abgegeben haben, die nun dazu führen, dass keiner eine Regierungsmehrheit auf die Beine stellen kann.

Bearbeitet von Spezies 8473
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Meiner Meinung nach ist die CDU keine konservative Partei mehr. Das sind nur noch CSU und FDP.
FDP ist keine konservative Partei. Der Liberalismus ist dem Konservatismus völlig fern.

Meiner Meinung nach resultiert das "Problem Linke" in den neuen Bundesländern auch daraus, dass Union und SPD sich zu sehr an "die Mitte" annähern und damit die politischen Ränder stärken.

Sehe ich zwar ähnlich, möchte aber noch einen weiteren Punkt einwerfen: die Wähler/Bürger sind nicht willensvRealitäten zu akzeptieren. Das Rad der Globalisierung ist nicht mehr zurückzudrehen, mit all seinen Nach- und zahlreichen VORteilen. Diese müssen aber endlich einmal vermittelt werden, anstatt zu verkaufen, dass wir uns angeblich im Armenhaus Europas befinden.

Sehe ich ähnlich, nur ist leider auch ein Problem, dass irgendwie alle oder fast alle Parteien Koalitionsversprechen abgegeben haben, die nun dazu führen, dass keiner eine Regierungsmehrheit auf die Beine stellen kann.

Koalitionsversprechen sollten m.E. nun eh der Vergangenheit angehören. Ich habe mir nun aus gut informierten Quellen sagen lassen, dass eine entsprechende Programmatik auf der nächsten Vorstandssitzung der FDP beschlossen werden wird.

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FDP ist keine konservative Partei. Der Liberalismus ist dem Konservatismus völlig fern.
Sorry, habe ich verdreht, meine Aussage bleibt aber dahingehend gültig, dass die FDP sich nicht so sehr am Kampf um die Mitte beteiligt, sondern ihren Standpunkten und der Grundeinstellung der Partei ziemlich treu bleibt.

Das Rad der Globalisierung ist nicht mehr zurückzudrehen, mit all seinen Nach- und zahlreichen VORteilen. Diese müssen aber endlich einmal vermittelt werden, anstatt zu verkaufen, dass wir uns angeblich im Armenhaus Europas befinden.

Grundsätzliche Zustimmung von mir. Allerdings finde ich es nicht falsch die Nachteile offensiv anzusprechen und auch zu versuchen sie abzumildern.

Bestes Beispiel heute aus der Tagesschau. BMW streicht 8000 Stellen, davon 7500 davon in Deutschland. Das bei einem steigenden Gewinn, der 2007 wohl über 3,75 Milliarden Euro liegen wird (den genauen Wert gibt es wohl erst im März). Das ist wie ich finde dem "normalen" Bürger sehr schwer zu vermitteln (mir übrigens auch) und verstärkt wohl die allgemeine Verurteilung der Globalisierung eher. Solche Vorgänge müssen meiner Meinung nach wesentlich stärker in der Gesellschaft diskutiert werden und die Unternehmen müssen hier mehr gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.

Dem Menschen, der hier seinen Job (und damit vielleicht die Grundlage seiner Existenz) verloren hat, ist wohl sehr schwer zu erklären, das die Globalisierung für ihn etwas Gutes ist.

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Also insgesamt hat mich das Wahlergebnis in Hessen und Hamburg schon erschreckt. OK; auch ich bin es leid, immer wieder dieselben Antworten zu hören, die selben inkonsequenten Entscheidungen zu sehen und letztendlich nur den fehlenden Mumm der Politiker zu erfahren auch unpopuläre Entscheidungen treffen zu müssen. Ich finde es zum :kotz: wie sich die Parteien, vor allem die beiden Großen, gegenseitig an den Karren fahren anstatt an einem Strang zu ziehen, um mal wirklich etwas zu bewegen und den karren wieder auf die Fahrbahn zurück zu bringen. Es zählen nur Wählerstimmen. Die Parteien haben aus meiner Sicht bereits ihre eigentliche Aufgabe verloren und die gewählten Volksvertreter entscheiden schon lange nicht nach dem, was das Beste ist, sondern nach dem, was die Partei will.

Ich kann also die Politikverdrossenheit verstehen und nachvollziehen. Komischerweise muss ich da Werewolf zustimmen und sagen, dass mit zur Zeit die FDP noch am wählbarsten erscheint, weshalb es mich noch mehr wundert, dass sie es nicht einmal in die Bürgerschaft geschafft hat.

Schlimm finde ich die Entwicklung mit der Linkspartei. Ich vermute aber, dass es sich hier um Protestwahlen handelt, um den großen eins auszuwischen. Dies hatten wir schon einmal im Zusammenhang mit den Republikanern in BW oder auch der DVU. Aber diese sind meist nach einer Wahlperiode sang und klanglos wieder ausgeschieden, weil die Bürger wohl selber erschreckt darüber waren, was passierte.

Schlimm finde ich es, wenn Politiker Aussagen zu Koalitionen treffen, diese aber nach der Wahl nicht einhalten, nur weil sie an die Macht wollen und dies mit allen Mitteln, selbst durch Duldung einer Partei, mit der man die Zusammenarbeit eigentlich ausgeschlossen hat. Hier geht es mir aber allein um das gebrochene Versprechen, was zu einer weiteren Unglaubwürdigkeit der Politiker führt.

Falsch finde ich aber insgesamt, wenn man nicht zur Wahl geht, weil man dann auf jeden Fall nichts ändern kann. Besser die Partei wählen, die am nächsten an der eigenen Meinung liegt, als gar keine.

Mein Lieblingsszenario - Werewolf hör jetzt genau zu - wäre ja, dass alle mal die FDP wählen und diese danach alleine regieren kann. Sie hat noch nie vollkommen alleine reagieren können und könnte sich dann beweisen. Sie ist eine absolut wählbare Partei und es würde ein Mega-Aufsehen geben, wenn plötzlich diese Partei alleine am Ball wäre und die großen CDU und SPD draußen wären.

Ich wäre sowohl auf das gespannt, was die FDP aus dieser Chance machen und wie die anderen Parteien reagieren würden.

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Eine Alleinherrschaft der FDP habe ich ja schon mal vorgeschlagen - aber da sie alles andere als eine die breite Massen ansprechende Volkspartei ist, ginge das in Wahrheit wohl nur nach einem Putsch und die FDP dann als Diktatur, das wäre schon ein Paradoxon...

Andererseits fände ich es durchaus spannend zu sehen, inwieweit man einen Staat privatisieren kann bevor er aufhört ein Staat zu sein ;)

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Eins ist sicher, die große Koalition hat dem Ansehen der beiden großen Volksparteien massiv geschädigt und ich bezweifle, dass wir zumindest auf Bundesebene eine solche so schnell wiedersehen werden.

Grundsätzliche Zustimmung von mir. Allerdings finde ich es nicht falsch die Nachteile offensiv anzusprechen und auch zu versuchen sie abzumildern.

Natürlich gibt es auch zahlreiche Nachteile, gar keine Frage. Wenn große Firmen trotz Gewinne Stellen streichen, so erntet dies auch nicht meine Sympathie.

Wir können jedoch nicht mit den Billiglohnländern in Sachen Gehalt konkurrieren. Stattdessen müssen wir mit den deutschen Tugenden locken, die so sehr in Vergessenheit geraten sind: man muss den Firmen deutlich machen, dass es in unserem Lande Qualität, Fleiß und Arbeitseifer gibt. Seien wir doch mal ehrlich, diese Dinge finden wir im Alltag immer seltener.

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Also wenn hier tatsächlich irgendjemand noch an Wahlversprechen glaubt dann willkommen in Nimmerland! Das einzigste was mich die ganze Zeit wundert ist, das die sich alle so verbissen festgelegt haben in puncto "mit denen regieren wir nicht!" :wallbash:

Wenn jede Partei Wort hält dann kann es nicht zu Koalitionen kommen was Hessen angeht. Koch hat den Regierungsauftrag, das ist klar weil die CDU die stärkste Kraft geworden ist. Soll er doch mit der Linken verhandeln. Wenn er schon meint wärend des Wahlkampfes die Rechten rechts überholen zu müssen dann kann er ja auch mal zur Abwechslung, wie bei uns in NRW der Rüttgers, die Linken links überholen... :thumbup:

Warum sollen den die Sozialdemokraten die Bumänner sein nur weil die durch die Anerkennung der Situation NACH den Wahlen eher eine Regierungsmehrheit zusammen bekommen. Das nennt man glaube ich Realpolitik... Und wenn es ums Lügen geht, oder den Vertrauensverlust der Parteien... :baby: Wenn man sich mal so ansieht was sich jede Partei seit ihrer Gründung so alles geleistet hat, dann dürfte man keine mehr wählen. Oder könnte es wirklich sein das das "Wahlvolk" doch ein so kurzes Gedächtnis hat und alles vergessen hat???

Und in Hamburg muß ich schon sagen würde ich als Grüner schon aus Prinzip die CDU'ler am langen Arm verhungern lassen, wenn ich mal bedenke was sich die Grünen alles von denen gefallen lassen mußten seit ihrer Gründung, obwohl ich eingestehen muß das die manchmal aber auch Schoten rausgehauen haben. :shock:

Momentan sind doch alle nur geil darauf zu sehen wer den Linken als erstes die Hand reicht.

Was die FDP angeht... eine Partei die Königsmord begeht und eine Koalition platzen lässt... oder weil die von ner Schwester angeführt werden die bei Big Brother aufgetreten ist :ugly: ???

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Momentan sind doch alle nur geil darauf zu sehen wer den Linken als erstes die Hand reicht.

Was die FDP angeht... eine Partei die Königsmord begeht und eine Koalition platzen lässt... oder weil die von ner Schwester angeführt werden die bei Big Brother aufgetreten ist ???

Dann muss ich ja schon fast zum Gegenschlag ausholen und fragen, wie eine Partei wie die Grünen wählbar sein soll, deren führende Mitglieder früher auf Staatsbedienstete eingeschlagen hat.^^

Aber lassen wir das...

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Oder solche Sinnfreien Forderungen von sich geben wie: Gebt das Hanf Frei! :ugly: (nebenher bemerkt, wenn die Kiffen würde das so manche Schote erklären, die diese Alt Hippies losgelassen haben)

Die Grünen haben es eh seit ihrer 5 Mark auf den Liter Sprit Forderung bei mir bis zum nächsten Urknall und darüber hinaus verschissen.

Was die SPD angeht, diese Partei ist einfach nicht Wählbar. Entweder hat man einen ander Spitze der bald so langsam redet das man meint ein Video in Zeitlupe zu sehen ( Rudolf Scharping) , einen Wendehals wie er im Buch steht ( Lafontaine ), Dann jemand der sich bald ein Cape umgeschnallt hat und Stolz ein S auf der Brust trug ( Schröder aka Super Gerd) und last but not least nun das Pfälzer Bäuerchen Kurt Beck. Welcher meint in Schröder Manier seinen Dickkopf durchsetzen zu müssen.

Solange in der Linken noch die SED Kader drin hockt und man KPD Mitglieder unter deren Banner sich aufstellen lässt, ist es Indiskutabel das man mit denen gemeinsame Sache macht. Denn das wäre so wie wenn Koch mit der NPD versuchen würde eine Mehrheit zu bekommen. Dann hätten wir einen Buhei, wo das was jetzt vorherrscht wie ein Harmloses Kaffeekränzchen erscheint.

Ich Würde es mir Wünschen wenn die Bevölkerung in Deutschland mal endlich die Augenklappe vom linken Auge entfernt und dort genauso Wachsam ist wie Rechts. Denn Beide Bedrohen die Demokratie und Freiheit.

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Ich Würde es mir Wünschen wenn die Bevölkerung in Deutschland mal endlich die Augenklappe vom linken Auge entfernt und dort genauso Wachsam ist wie Rechts. Denn Beide Bedrohen die Demokratie und Freiheit.

Dazu wird es so schnell nicht kommen, denn den Bürger interessiert nur das, was ihn direkt bedroht. Rechte Schläger stellen sich gegen Teile der Bevölkerung und können für jedermann zur Gefahr werden. Linksradikale bedrohen oftmals den anonymen Staat, der sich durch Polizisten oder andere manifestiert. Dadurch denkt der Bürger, dass er dadurch weniger körperlich bedroht ist.

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:unworthy:

Ich wußte es... ich hätte doch bei jeder Partei ein zwei Punkte aufführen sollen.

Ich dachte mir nur, wenn schon alle verissen wurden... Wie ich bereits sagte ist im Grunde jede Partei unwählbar.

Aber bitte:

SPD (die wähle ich seit ich Wählen darf)

Ein Haufen beleidigter Schnösel die nicht verkraften das die Heulsuse Lafontaine zur PDS gelaufen ist und soviel Angst vor ihrer eigenen Politik haben das sie lieber dem Müntefering den Mantel reichen als mal mit ihren Wählern Klartext zu reden. Da ich Soldat war braucht hier keiner vom Scharping anzufangen... der als Verteidigungsminister....

CDU (die dunkle Seite der Macht)

Schäuble (Onlinedurchsuchungen, Passagierflugzeuge abknallen, Weitergabe von Reisedaten an die USA, Kameras, Kameras, Kameras....

Die anderen "Persönlichkeiten" schenke ich mir aber jetzt wirklich

Grünen

Legalisierung von Sex mit Kindern (war zwar ein Einzeltäter aber er war nun mal in der Partei... und hatte was mit der Presse zu tun...) ups

FDP hatte ich ja schon

Linke

Da sitzen Leute die das Regime der DDR verharmlosen...

Ich hoffe nur das die mit der Zeit intern ausgesiebt werden.

NPD Landtage

Sollen sie das Erfahren was die Nazis den Juden, den Zeugen Jehovas, den Schwulen, den Behinderten und und und angetan haben. Ich würde als erstes damit beginnen ihnen die Staatsbürgerschaft zu entziehen... und dann....

Wie wäre es wenn wir einfach ne neue Partei aufmachen. Bei der Proteststimmung im Land holen wir aus dem Stand die 5 % Hürde bei den nächsten Bundestagswahlen...

Programmpunkte wären zum Beispiel den Begriff Killerspiele zu verbieten.

Die Anpassung der Abgeordnetendiäten an die Haushaltsentwicklung.

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Ich halte es auch für bedenklich, dass sich die Parteien in Hessen schon vor der Wahl so eindeutig auf gewünschte Koalitionen festgelegt haben. So ist es in der jetzigen Situation für die Parteien nur sehr schwer ihren Wählern klarzumachen, dass eventuell doch vorher ausgeschlossene Koalitionskonstellationen nötig sind.

Das bringt es einfach auf den Punkt!

Im übrigen: Sowohl Rot-Rot-Grün als auch Schwarz-Grün oder Schwarz-Grün-Gelb müssen kommen. Wir werden dauerhaft ein Parteiensystem mit fünf Parteien haben.

In Hamburg hoffe ich auf Schwarz-Grün (für mich sowieso die ideale Konstellation).

In Hessen dürfte es auf Rot-Rot-Grün hinauslaufen. Ich kann ehrlich gesagt auch nicht verstehen, warum die Bundes-SPD dem Landesverband da hineinredet (bzw. warum es da jetzt einen Streit gibt). Wenn die Landesverbände mehr Eigenständigkeit genießen würden, hätte es weder in Hessen noch jetzt in Hamburg Streit gegeben.

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