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Debakel um die Wahl in Hessen


CptJones

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Hat unser Freund und Lieblingsdummschwätzer Peter Struck nicht heute noch verkündet alles sei nicht mit "Oben" abgesprochen und ein Verstoß gegen Becks Anweisungen gewesen? Erts dreist am Lügen, dann alles weglügen und jetzt kommt Nötigung und nochmal die alte Lüge. Wer wählt den Verein eigentlich noch?

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Eigentlich gehört die SPD so langsam selber vom Verfassungsschutz beobachtet. Denn dieses Verhalten ist nicht mehr weit von dem der einstigen SED entfernt. Fehlt nur noch die STASI.

Eigentlich sollte man Ypsilanti vor die Türe setzen und nicht die einzige Politikerin, die sich Korrekt verhalten hat.

Wie heißt es so schön? "Frechheit Siegt!"

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Naja Leute, man kann es auch übertreiben. :wallbash: :wallbash:

Kommt mal wieder runter.

Aus zukünftiger Sicht ist die jetzige Pleite das bessere Übel für die Partei - eine tatsächliche Duldung der Linken würde auf lange Sicht einen grösseren Schaden verursachen.

So gesehen hat die "Saboteurin" klug gehandelt und dies abgewendet.

Nun tut mal nicht so, als ob der Koch ein Saubermann wäre.

Oder ist das ausgeKOCHte etwa ein besseres Beispiel und hat selber aus Machtgeilheit nie unsaubere Methoden angewandt? Er bräuchte sich allerdings nie vorwerfen lassen sich von der DVU wählen zu lassen, nein, er fischt ja lieber direkt am rechten Rand. <_<

Da hat Frau Yps wohl nicht bei ihrem Lehrmeister aufgepasst. <_<

Eigentlich gehört die SPD so langsam selber vom Verfassungsschutz beobachtet. Denn dieses Verhalten ist nicht mehr weit von dem der einstigen SED entfernt. Fehlt nur noch die STASI.
Klar, die rechten Hinterbänkler der CSU verhalten sich natürlich treuer. Nicht zu vergessen die Schwarz- nein Rotgeldkoffer.

Erts dreist am Lügen, dann alles weglügen und jetzt kommt Nötigung und nochmal die alte Lüge. Wer wählt den Verein eigentlich noch?

Vielleicht die Leute, die sich an den Lügen nach der Wiedervereinigung stören, von wegen blühende Landschaften im Osten und keine Steuererhöhungen, sowie "Die Rentön sönd sischer".

Wie war das noch mit dem Soli-Zuschlag? WER hat den noch eingeführt?

Wer sich nicht zu einer Koalition bewegen lässt, ist die Partei, die ihr Fähnchen nur noch nach dem Wind richtet, und sich nur noch als Wurmfortsatz der Union zeigt.

Wieso ist mittlerweile schwarz-grün möglich, während sich die FDP nur noch auf die Union festlegt und rot-gelb ausschliesst? Wo doch diese Option früher üblich war?

Das trägt auch nicht dazu bei, das Problem in der neuen Landschaft mit 5 statt 4 Parteien zu verbessern.

Die Wähler haben einen "Auftrag" abgegeben, die Politiker können das nicht ignorieren und solange wählen lassen, bis denen das Ergebnis schmeckt. :wallbash:

Bearbeitet von Yngwie Malmsteen
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Man kann von der ganzen Sache halten was man will, fakt ist aber das Koch auch für den Ruf seiner Partei nicht tragbar ist, und die Abwahl nötig war. Die Gründe scheint man bei dem ganzen Rummel schnell zu vergessen.

Auch das im Gegensatz dazu beim Fall Yps die Kritik aus den eigenen Reihen kam, weil ein Teil sich klugerweise zurecht um den Ruf gesorgt hat.

Aber vielleicht ist das ja wirklich verfassungsgefährdend das eine Partei sich von innen kritisiert und bedarf - im Gegensatz zu Schwarzgeldkoffern - einer Überwachung. <_<

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Ich kann nur sagen, dass die SPD da ein interessanten Demokratieverständnis an den Tag legt. Erst wird jemand der gegen die Parteilinie stimmt, so weit bedrängt bis von Umschwenken oder Mandatsaufgabe die Rede ist. Was ich aber noch viel gravierender finde ist, dass da jetzt doch tatsächlich welche bei der SPD poltern und einen Parteiausschluss fordern... Pfui.

Neuwahlen wären für mich aus zweierlei Hinsicht interessant: 1.) Würde die CDU Koch wirklich erneut aufstellen? 2.) Wie weit würde das SPD Wahlergebnis einbrechen? Denn glaubwürdiger ist Frau Ypsilanti auf keinen Fall geworden, in meinen Augen ist die Frau sogar unwählbar geworden. Man kann Kompromisse schließen innerhalb eines Parlaments ja, aber sich doch nicht erpressbar machen, wie es sich Rot-grün (aber auch schwarz-gelb) in einer Linkspartei geduldeten Minderheitsregierung machen würden.

Vielleicht die Leute, die sich an den Lügen nach der Wiedervereinigung stören, von wegen blühende Landschaften im Osten
Jo... wäre es na LaFontaine (damals Kanzlerkandidat der SPD) gegangen, dann hätte es damals die Wiedervereingung am besten gar nicht gegeben, sondern man hätte einfach nur Geld in den Osten gepumpt... Welch Ironie, dass er jetzt Vorsitzender der SED Nachfolgepartei ist.

Die Wähler haben einen "Auftrag" abgegeben, die Politiker können das nicht ignorieren und solange wählen lassen, bis denen das Ergebnis schmeckt.

Naja... wenn wir von "Auftrag" sprechen, so hätte den aber die CDU. Zwar knapp, aber der Auftrag wäre erteilt...

Was Koch angeht: Der Mann hat den richtigen Zeitpunkt zum Abgang verpasst. Ist einfach so. Jetzt aber mit Spendenaffären ist unpassend, denn da nehmen sich die Parteien doch nicht. CDU wurde erwischt, SPD auch... Hat aber beides nichts mit der Wahl in Hessen zu tun.

Was Jones mit der Überwachung meint, kann ich sehr wohl nachvollziehen. Ich mag mir nämlich nicht vorstellen, wie groß das Geschreie wäre, wenn die entsprechende Situation z.B. die FDP treffen würde. Es kann doch nicht sein, das die Frau zu ihrer Meinung steht und dafür aus der Partei gekantet werden soll, zumal ihre Meinung ja weder verfassungsfeindlich noch sonst gegen irgendwelches geltendes Recht verstößt. Mich erinnert das ein wenig an die Wahlen in Russland, wo die russischen Medien von "Demokratie russischer Prägung" sprachen. Aber naja gut, das schweift jetzt vom Thema ab, wenn wir von Hessen auf den "Basisdemokraten" Putin kommen...

Ich kann nur sagen, dass in meinen Augen die SPD da momentan politischen Selbstmord begeht. Was sagte die Tage ein Mitglied des Seeheimer Kreises in etwa: "Wenn Frau Ypsilanti clever wäre, dann würde sie Koch mit zum Ministerpräsidenten wählen. Jede Entscheidung wäre von der SPD abhängig. Das hält der kein halbes Jahr durch." Mal sehen wie lange Frau Ypsilanti diese Situation mit der Linkspartei aushalten will.

Fazit: Bin ich froh, dass ich kein Hesse bin! :P

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Wieso ist mittlerweile schwarz-grün möglich, während sich die FDP nur noch auf die Union festlegt und rot-gelb ausschliesst? Wo doch diese Option früher üblich war?

Naja, auf Bundesebene ist ja nun der Weg frei für andere Koalitionen. In Hessen beharrt man weiterhin auf sein Wahlversprechen, denn ein Brechen würde den Bürgern entgültig den Rest geben.

Ansonsten möchte ich auch sagen: Verfassungsschutz und SPD? Kommt wieder runter! Der Streit über Gewissensfreiheit vs. Fraktionsdisziplin ist so alt wie diese Republik selbst. Es wird nie eine eindeutige Regelung geben.

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Alles was Recht ist. Aber in der Hinsicht kann es sich eine Partei mit mir sehr schnell und vor allem sehr langfristig es mit mir Verscherzen ( um es noch sehr, sehr, sehr Höflich auszudrücken).

Mich Kotzt dieses Kollektive mobben einfach an, was da derweil mit Metzger betrieben wird. Und wenn man das schon soweit Treibt das man denjenigen Rausekelt, so ist das für mich Nötigung und daher einer Anzeige Würdig.

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Alles was Recht ist. Aber in der Hinsicht kann es sich eine Partei mit mir sehr schnell und vor allem sehr langfristig es mit mir Verscherzen ( um es noch sehr, sehr, sehr Höflich auszudrücken).

Ich wette, das kann man auch über die anderen Parteien sagen. :dumdiedum:

Die Union hat es sich dank CSU mit vielen Wählern im Osten verscherzt, bei der SPD sieht man das Problem hier (Absplitterung in eine andere Partei - das prägt die Geschichte der SPD seit ihrer Gründung), die FDP hat bei einer bestimmten Wählergruppe trotz oder gerade wegen Westerwelle den Ruf des Umfallers (in der Opposition das versprechen oder anprangern, was man in der Regierung nicht hält oder selbst verbricht)

In (vor) der Hessen-Wahl benehmen sich sämtliche Parteien nicht gerade vorbildlich, sondern wie im Kindergarten.

Mich Kotzt dieses Kollektive mobben einfach an, was da derweil mit Metzger betrieben wird. Und wenn man das schon soweit Treibt das man denjenigen Rausekelt, so ist das für mich Nötigung und daher einer Anzeige Würdig.
Wer macht die Anzeige wegen Merz, Möllemann, Däubler-Gmelin und Pauli? Die wurden bekanntlich auch rausgeekelt. :rolleyes:

Naja, auf Bundesebene ist ja nun der Weg frei für andere Koalitionen. In Hessen beharrt man weiterhin auf sein Wahlversprechen, denn ein Brechen würde den Bürgern entgültig den Rest geben.

Hat die FDP denn versprochen, nicht mit der SPD zu koalieren?

Warum behaart die FDP denn darauf? Sie tut so, als ob man eine Lanze bräche, würde man mal nicht mit der Union koalieren. :rolleyes:

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Inzwischen wurde bekannt, dass ein Verzicht Metzgers auf ihr Mandat die Probleme der hessischen SPD-Fraktion möglicherweise nicht lösen würde. Nach einem Bericht der "Frankfurter Rundschau" liegt der Ersatzkandidat für Metzger in ihrem Darmstädter Wahlkreis, Aron Krist, auf deren Linie. Auch er hege "erhebliche Zweifel", ob eine Tolerierung durch die Linkspartei "sinnvoll" sei, sagte Krist der Zeitung. Deswegen habe er wie Metzger erhebliche "Bauchschmerzen", Ypsilanti zu wählen, sagte der Mediziner.

Quelle: tagesschau.de

Ob man den Aron Krist dann nicht auch gleich aus der Partei ausschließen sollte? :dumdiedum:

Bearbeitet von Obsidian Order
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Man macht es halt wie bei Simonis, 3x wählen und nachzählen und sehen, das es nicht reicht. Oder noch besser, so wie bei den letzten US-Präsidentschaftswahlen. :teufel:

Oder man würfelt sich die möglichen Konstellationen verbindlich zusammen.

Vielleicht kommt dann dunkelrot-gelb-schwarz raus. :tongue: Oder gelb-grün-dunkelrot - die 3 kleinen Parteien sind stärker als die beiden grossen. :teufel:

Fakt ist, das die Ausrichtung der Mehrheit der Wähler klar ist, nicht nur bei der Hessen-Wahl, sondern auch bei der letzten Bundestagswahl.

Die Mehrheit hat nämlich links (rot-rot-grün) und nicht Mitte-rechts gewählt.

Wenn man den Wählerwillen berücksichtigen würde,ohne mit der Linken zu koalieren, müsste eine Ampel-Koalition her.

Da kritisiere ich die FDP für ihren Unwillen - gegen Links stänkern, sich aber selber gegen eine Lösung des Problems stellen.

Man kritisiert rot-grün? In einer Ampel-Koalition hätte es die FDP doch selber in der Hand, das zu auszuhandeln was denen nicht passt, und es besser zu machen.

Natürlich spielt es eine Rolle, welche Partei die stärkste ist.

Allerdings ist ja klar, das schwarz-grün (bzw. Jamaika) erheblich weiter auseinander liegt in Ihren Ansichten, als z.B rot-gelb.

Aber bei dem Theater wie im Kindergarten hat man ja alle Optionen vorher ausgeschlossen. :wallbash:

Das sollte den Parteien für die nächsten Landtagswahlen ein Lehrstück sein, wohin das alles führt.

Im Fall Hessen sollten diejenigen Positionen in SPD und CDU neu besetzt werden die eine Zusammenarbeit mit möglichen Koalitionspartnern bislang unmöglich machten, sowie die kleinen Parteien ihre Koalitionsaussagen überdenken.

Auch sollte die FDP bundesweit ihre Rolle als Züglein an der Waage überdenken, und nicht als Steigbügelhalter der Union werben. Man hat doch 2002 als dritte Kraft angeboten, um was? Richtig, um sich bei späteren Wahlen doch wieder nur der Union anzubieten.

Ebenfalls sollten die Positionen der FDP neu besetzt werden, ein Westerwelle, der sich letztendlich doch nur der Union anbiedert spricht auch nicht gerade für das (negative) Image der Partei. :rolleyes:

Bearbeitet von Yngwie Malmsteen
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Was ich hier teilweise gelesen hab ist echt schlimm.. der rote Teufel SPD ;) Man man.. Es scheint mit der Zeit Normalität geworden zu sein, dass man großflächig alles der SPD in den Schuh schieben kann und sie für alles anprangern kann, was bei anderen Parteien ebenfalls "Normalität" ist. Aber hey die SPD war ja schon in den 1930ern Staatsfeind Nr. 1 :sleep:

Interessen stehen eben über der Moral in der Politik, deswegen wird auch mal gelogen bis sich die Balken biegen, aber da ist die SPD nicht alleine. Ich erinnere mich an einen Stoiber der grinsend in die Kamera sagte er würde niemals Bundeskanzlerkandidat, ich erinner mich an Bündnisversprechungen die nicht gehalten wurden (Stichwort Umfallerpartei) und ich erinner mich an einen gewissen Koch, der die Wähler ebenfalls dreist belogen hatte (Stichwort Flughafen Frankfurt). Wollten die Schwarzen in Hessen nicht die Grünen mit ins Boot ziehen? Hieß es da aber nicht auch von den Grünen, keine Koalition mit der CDU?! Die CDU verlangte also genau das von den Grünen was sie bei der SPD anprangerte (auch wenn die Grünen, im Gegensatz zur Linken, eine akzeptierte Partei ist, gehts mir dann ums Prinzip, was ja aber nicht mehr so viel zählt in der Politik). Also, wie hieß es so schön von unserem Altkanzler, lassen wir mal die Kirche im Dorf und machen mal wieder halblang, denn letztendlich müsste hier jeder wissen, dass es in der Politik nicht immer so läuft wie wir gern hätten und das Lügen auch an der Tagesordnung steht.

Zugegeben, es war äußert dilettantisch was Beck und Ypsilanti da abgeliefert haben, sehr plump, aber wäre es eine andere Partei und vor allem nicht die Linksfrage, würde es wahrscheinlich nicht so breitgetreten werden. Dazu kommt noch, dass die SPD parteiintern nicht so geschlossen ist wie es wohl den Anschein hatte. Zeigt ja die vermeintliche Linksöffnung deutlich, aber das ist alles auf dem Mist von Beck gewachsen, der es vor geraumer Zeit versäumt hat, der Partei neben einem Linksrück, eine richtige Strategie bezüglich der Linken aufzustellen. Dieser Mann hat so einiges versäumt ;) und hatte meiner Meinung nach nie vollkommene Rückendeckung. Und jetzt wird er wohl abgesägt. Intern braucht sie einfach eine Umstrukturierung und eine deutlichere Richtungsweisung.

Ach ja und noch was zur Frau Metzger. Sie hat gutes Recht ihre Meinung zu vertreten und ihre Linie zu fahren, ich bewunder sie da auch, sich gegen den "Fraktionszwang" zu stellen. Aber tut mir leid, wer lieber im Urlaub ist, während man über so ein heikles Thema (einstimmig) abstimmt, muss dann letztendlich auch mit Konsequenzen rechnen. Ich denke es wäre anders gelaufen, wenn sie bei dieser Abstimmung dagwesen wäre, denn dann hätte sie schon dort ihre Bedenken kundtun können, aber so, brachte sie ihre Fraktion in eine missliche Lage, die man vermeiden hätten können. Aber trotzdessen ein möglicher Parteiausschluss ist dann doch etwas aus der Luft gegriffen ;)

Na ja Hessen ist einfach wie Yngwie sagte ein großer Kindergarten, die Situation dort hat jede Partei (außer vlt. der Linken ;) ) zu verschulden und nicht eine spezielle auf die man dann rumhacken kann. Letztendlich hatte sich doch jede einzelne Partei von vornherein so eingemauert.

Größtenteils seh ich es wie Yngwie, kann ihm da nur zustimmen (und btw. schön dass du ein wenig in die Presche gesprungen bist um alles wieder auf ein sachlicheres und nicht einseitiges Niveau zu bringen ;) ).

Ich denke man muss in Hessen jetzt einfach schauen, wie es weitergeht, sich auch dort auf ein sachliches Niveau berufen und nicht immer nur diffamieren.

Neuwahlen halte ich dort allerdings wirklich nur für den äußersten Ausweg und sollte als letzte Option gesehen werden, zumal es nur den Linken in die Hände spielen würde, dem auserkorenem Übel, das letztendlich doch für alles verantworlich ist. Und Wählen bis es letztendlich passt verringert nur das Wählervertrauen.

Nachzählen hab ich auch ein Anekdötchen: In meiner Heimat war auch ne Wahl, Ergebnis war, dass der SPD-Kandidat knappe 14 Stimmen vorne lag. Das passte der CDU allerdings nicht und man ließ nachzählen. Oh und siehe da nur noch 5 Stimmen unterschied, aber da es noch immer nicht reichte ließ man erneut nachzählen und oh nein.. wo kamen die fehlenden Stimmen her? Plötzlich lag der CDU-Kandidat vorn und danach wurde die Sache abgehakt, zweimal geprüft und passend dass die prüfende Staatsanwältin von der CDU war und das Ergebnis angenommen werden musste, tja wenn da mal was nicht gelaufen ist :rolleyes:

Na ja abgeschweift, in Hessen hat man eindeutig den Karren in den Dreck gefahren, den man nicht mehr so leicht herausbekommt ;) Und da muss sich nun jede Partei, ja jede, an die Nase fassen und sich neue Strategien überlegen und sich vorneweg wie in Hessen festzulegen ist dann einfach nur brunstdumm ;)

Ebenfalls sollten die Positionen der FDP neu besetzt werden, ein Westerwelle, der sich letztendlich doch nur der Union anbiedert spricht auch nicht gerade für das (negative) Image der Partei. :rolleyes:

Wird sie auch, wenn Westerwelle an der Spitze der FDP bleiben will ;) Denn für ihn heißt es mitregieren oder gehen.

Das beste aber an der ganzen Sache ist nun Roman Herzogs Vorschlag für eine Wahlreform. Minderheitsregierungen möchte er damit verhindern, so ein Debakel wie in Hessen. Ich bitte doch, dass ist doch nichts anderes als ein Versuch die Linken zu "killen". Und da frag ich mich, wie demokratisch ist das denn?! Aber sowas scheint ja während der Hetzjagd auf die SPD unterzugehen und so eine Aussage im Moment zu bringen ist auch mehr als fragwürdig. Denn das ist Futter für die Linken.

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Aber tut mir leid, wer lieber im Urlaub ist, während man über so ein heikles Thema (einstimmig) abstimmt, muss dann letztendlich auch mit Konsequenzen rechnen.

Der Urlaub war sicherlich weit im Vorfeld geplant. Frau Metzger wurde zum ersten Mal in den Landtag gewählt, bis dahin war sie nur kommunalpolitisch und damit nahezu ehrenamtlich unterwegs. Daher kann man es ihr nur kaum anlasten, dass sie in den Urlaub fährt und währenddessen dieser Ärger los geht.

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Er bräuchte sich allerdings nie vorwerfen lassen sich von der DVU wählen zu lassen, nein, er fischt ja lieber direkt am rechten Rand. Da hat Frau Yps wohl nicht bei ihrem Lehrmeister aufgepasst.

Findest du? Mir erschien der Wahlkampf von Yps auch für SPD Verhältnisse als sehr "linksausgerichtet", fast schon im Stil der Linken, weil sie für etliche Programmpunkte bis heute keinen Finanzierungsvorschlag aufgebracht hat - außer die Erwartung, dass es mit der Konjunktur weiter bergauf geht, was Wirtschaftsexperten aber nicht erwarten.

Entsprechend ist das Verhalten der FDP nicht abwegig, denn für eine Koalition mit einer sehr links ausgerichteten SPD fehlen in Hessen einfach die Schnittpunkte. In anderen Bundesländern mag diese Konstellation vielleicht funktionieren, aber in Hessen kann niemand erwarten, dass die FPD das Parteiprogramm der SPD mit trägt.

Es hat sich ja bereits die Möglichkeit signalisiert, dass sowohl Koch als auch Yps nicht mehr auf ihren Spitzenposten verharren werden, was eventuell den Koalitionsspielraum wieder vergrößert. Meines Erachtens wäre das ein kluger Schritt, denn ich halte die Beiden nicht mehr für tragbar. Koch ist ohnehin fast abgewählt worden und Yps hat nur zugelegt, weil sie im Vorfeld abstruse Wahlversprechen geleistet hat. Unterm Strich hat sich da niemand mit Ruhm bekleckert.

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Entsprechend ist das Verhalten der FDP nicht abwegig, denn für eine Koalition mit einer sehr links ausgerichteten SPD fehlen in Hessen einfach die Schnittpunkte. In anderen Bundesländern mag diese Konstellation vielleicht funktionieren, aber in Hessen kann niemand erwarten, dass die FPD das Parteiprogramm der SPD mit trägt.

Ja, aber sie könnte es mitgestalten, damit die Regierung nicht zu linkslastig ausfällt und 2.) mehr Schnittpunkte als bei schwarz-grün oder schwarz-rot können wohl kaum fehlen.

Wenn die SPD allerdings schon sehr links ausgerichtet ist, stellt sich die Frage inwiefern eine Zusammenarbeit mit der Linken ein Widerspruch wäre (inhaltlich, ich meine natürlich nicht moralisch), allerdings auch, welche Existenzberechtigung die Linke dort überhaupt hat.

Der linke Flügel der SPD hat sich erst selbstständig (WASG) gemacht, dann mit der PDS fusioniert um im "Stammgebiet" der jeweils anderen Partei punkten zu können.

In Hessen wäre sie dann eigentlich überflüssig.

Es bestätigt aber auch meine Beobachtung: Die Mehrheit hat ausdrücklich links gewählt. :blink: :blink:

Es hat sich ja bereits die Möglichkeit signalisiert, dass sowohl Koch als auch Yps nicht mehr auf ihren Spitzenposten verharren werden, was eventuell den Koalitionsspielraum wieder vergrößert. Meines Erachtens wäre das ein kluger Schritt, denn ich halte die Beiden nicht mehr für tragbar. Koch ist ohnehin fast abgewählt worden und Yps hat nur zugelegt, weil sie im Vorfeld abstruse Wahlversprechen geleistet hat. Unterm Strich hat sich da niemand mit Ruhm bekleckert.

Nichts anderes wollte ich damit gesagt haben. Die kleinen sollten ihre Aussagen überdenken, die grossen sollten die Positionen neu besetzen, um näher an der Mitte zu sein. :welcome: :welcome:

Ich möchte mal wissen, was passiert, wenn die CSU in Bayern nicht ihre 50% + X erreicht, und die FDP draussen bleiben muss.

Dunkelschwarz-grün? 10 Jahre Stillstand? :shock:

Da ist Hessen in den 6 Wochen Stillstand weiter und ein Kinderspiel.

Findest du? Mir erschien der Wahlkampf von Yps auch für SPD Verhältnisse als sehr "linksausgerichtet", fast schon im Stil der Linken, weil sie für etliche Programmpunkte bis heute keinen Finanzierungsvorschlag aufgebracht hat - außer die Erwartung, dass es mit der Konjunktur weiter bergauf geht, was Wirtschaftsexperten aber nicht erwarten.

Das mit der DVU hatte ich nicht wörtlich gemeint.

Sondern als Anspielung darauf, das Koch selber rechts gefischt hat.

Da kann man der anderen Partei nicht vorwerfen, das gleiche an ihrem Rand zu tun.

Bearbeitet von Yngwie Malmsteen
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Ja, aber sie könnte es mitgestalten, damit die Regierung nicht zu linkslastig ausfällt und 2.) mehr Schnittpunkte als bei schwarz-grün oder schwarz-rot können wohl kaum fehlen.

Es wurden ja Gespräche geführt, worin es für gewöhnlich auch um den möglichen Umfang der Mitgestaltungsmöglichkeit ging. Bei Zweckbündnissen wird das für gewöhnlich im Vorfeld abgemacht, damit es in der laufenden Regierungsarbeit keine bösen Überraschungen gibt. Die SPD konnte der FPD offenbar keine mögliche Zusammenarbeit schmackhaft machen. Wenn das Beschnuppern scheitert, dann macht es auch keinen Sinn, in Koalitionsverhandlungen zu gehen.

Das mit der DVU hatte ich nicht wörtlich gemeint.

Sondern als Anspielung darauf, das Koch selber rechts gefischt hat.

Da kann man der anderen Partei nicht vorwerfen, das gleiche an ihrem Rand zu tun.

Kosmetisch nicht schön, schafft es Koch aber Stimmen zu sammeln, ohne inhaltlich das Blaue vom Himmel zu versprechen. Klar, das Thema Jugendkriminalität und insbesondere den hohen Ausländeranteil im Wahlkampf aufzutischen, zeugt von einer krassen Doppelmoral, ändert aber nichts an der Tatsache, dass es wahr ist. In dem Fall hat er es aber klar übertrieben und dank dieser Aktion mehr Stimmen abgegeben, als dazugewonnen.

Es bestätigt aber auch meine Beobachtung: Die Mehrheit hat ausdrücklich links gewählt.

Was die linke Protestpartei nicht salonfähiger macht. Hätte die Mehrheit rechts gewählt, dann würde sich die CDU und FPD auch nicht auf eine Regierung unter Duldung der DVU einlassen, nur weil es "der Auftrag der Wähler" ist. Wenn die Wähler sehen, dass sich eine Partei auf sowas herablässt, dann landen die Kreuzchen bei der nächsten Wahl ganz schnell woanders, wovor sich zur Zeit der rechte Flügel der SPD fürchtet.

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Was die linke Protestpartei nicht salonfähiger macht. Hätte die Mehrheit rechts gewählt, dann würde sich die CDU und FPD auch nicht auf eine Regierung unter Duldung der DVU einlassen, nur weil es "der Auftrag der Wähler" ist. Wenn die Wähler sehen, dass sich eine Partei auf sowas herablässt, dann landen die Kreuzchen bei der nächsten Wahl ganz schnell woanders, wovor sich zur Zeit der rechte Flügel der SPD fürchtet.

Ist die Frage wohin, denn zur Linkspartei, wie es der Flügel auf der "anderen Seite" gemacht hat können die ja kaum abwandern. Die Folge: Es splittert sich ein rechter Rand ab (das wäre dann die Mitte) und gründet dann die "Orangen". Oder fusioniert mit der FDP, weil beide alleine an der 5% Hürde scheitern. :teufel:

Wäre ja ein Paradoxon. Weil Wählern die Zusammenarbeit mit der Linken nicht passt, wählen die dann... wen eigentlich? Fehlen die Stimmen, guckt die SPD nach Alternativen und würde erst recht bereit zu einem Linksbündnis.

Das würde allerdings wieder Wählerstimmen kosten, evtl. die Linke noch mehr stärken, und voilà - wir sind in einer Kausalitätsschleife, wo man nicht weiss was Ursache und Wirkung ist. :teufel:

Mir ist gerade eingefallen, das der SPD (oder der Hessen SPD) deshalb nichts anderes übriggeblieben ist, am linken Rand zu fischen, UM eben potentielle Linkswähler wieder für sich (zurück) zu gewinnen. Back to the roots, quasi.

Genau aus dem Grund ist doch die WASG und somit der "West"-Anteil der Linken entstanden.

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Wenn sich etwas in der SPD absplittern wird, dann wird es hoffentlich weiterhin der linke Rand sein. Ich bin zwar kein SPD Fan, aber einen derartigen Linksrutsch traue ich der Partei nicht zu, da würden einfach zu viele Zugpferde abspringen und was bleibt dann? Nahles als Parteivorsitzende und ein Flohzirkus im Hintergrund? ...na herzlichen Glückwunsch^^

Die SPD sollte sich in der Tat besser darauf besinnen, die Linke nicht weiter im Wahlkampf zu ignorieren. Die Union mag der Hauptgegner sein und es ist sicher ein Erfolg, aus diesem Lager Stimmen zurückzuholen. Doch wenn man parallel dazu Stimmen an die Linkspartei verliert, ist das letztendlich auch kein Gewinn. Bleibt also nur der Wahlkampf an zwei Fronten, um weiterhin der Union Paroli zu bieten UND den Leuten klar zu machen, dass es neben der SPD keine reelle, linke Kraft gibt.

Von mir aus kann sich die SPD liebend gerne auf ein Bündnis mit den Linken einlassen. Ich sag mal so: Besser heute auf Landesebene, als Anno 2009 im Bund^^

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Glaubt man einigen Umfragen, so sind die Wähler der SPD nicht zur Linken abgewandert, sondern werden viel mehr zu Nichtwähler.

Wie auch immer, Peer Steinbrück teilt inzwischen meine Meinung, denn ich finde es bemerkenswert, wie man schon jetzt die Bundestagswahl 2009 verlieren kann.

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