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ist Dein Diener.

Wieso haben wir Trekkies einen so schlechten ruf


Xilef

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Ich denk mal, das hat in erster Linie damit zu tun, das es unter uns Trekkies wirklich einige Härtefälle gibt, die erst mal wieder lernen müssen in der Realität zu leben. Ist zwar eher die seltenheit, aber das Fernsehen hat in der Vergangenheit sich gerade diese Leute in die Shows geholt, weswegen wir den Ruf als Spinner haben. Ist jedenfalls meine Meinung...

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Das betrifft wirklich nicht nur uns Trekkies, es betrifft Star Wars Fans oder Dr. Quinn Fans ebenso und es betrifft auch Leute wie mich, die gerne einen Cowboyhut tragen... Und "Härtefälle" gibt´s überall, auch unter den Fußballfans und das wird allgemein akzeptiert, weil dies allemal noch eine Freizeitbeschäftigung der breiten Masse ist. Alles was anders ist, alles was fremd ist wird immer noch von vielen als Bedrohung oder als dämlich angesehen, und daher als bescheuert abgestempelt und diskreminiert. Man muß halt einfach auf Leute losgehen, die sich trauen, ihre Träume auszuleben, weil man sich das selbst oft nicht traut. Individualität ist in unserer Gesellschaft ebensowenig gefragt wie im Borg-Kollektiv!

Ehrlich: für mich laufen all´diese Mainstreem-Typen in unserer Gesellschaft rum als wären sie Borg - aber ICH WILL NICHT ASSIMILIERT WERDEN!!! Und was meinen schlechten Ruf betrifft, so sage ich Euch nur: "Ist der gute Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert!"

Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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Ich denke nicht, dass man als Star Trek Fan automatisch einen schlechten Ruf genießt. Wie hier schon angemerkt sind es die Extremfälle, die im Fokus der allgemeinen Verarsche stehen. Nerdige, meist häßliche Pickelfressen mit belangenlosen Fachwissen und mangelnder Sozialkompetenz aufgrund nicht vorhandener Interessenschnittmengen mit "normalen Menschen". Die wenigen Lichtblicke im Leben des Trekkie sind ReRuns der heißgeliebten Serien und gelegentliche Treffs unter Gleichgesinnten.

So in etwa schaut das Klischee in den Köpfen der Allgemeinheit aus, doch nicht all diese Attribute treffen gleichzeitig auf jeden Fan zu. Es wurde ja auch bereits festgestellt, dass im Grunde genommen jede Interessengruppe ihre Härtefall-Abartigkeiten hervorbringt (Fußball, Bands, andere SciFi/Fantasy-Epen...).

Letztendlich hat doch Jeder irgendwo einen an der Klatsche.

Bearbeitet von DocSommer
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Wahrscheinlich liegt es daran, das nur diese ganz extremen Fans der Gesellschaft auffallen und alle Anderen einfach zu unauffällig sind. (Die meisten Nerds und Geeks, die ich kenne sind ja eigentlich auch nicht so extrem, wie diese Klischee Trekkies. Solche Leute sind mir eigentlich im Alltag bisher auch nie begegnet.)

Individualität ist in unserer Gesellschaft ebensowenig gefragt wie im Borg-Kollektiv!

Ehrlich: für mich laufen all´diese Mainstreem-Typen in unserer Gesellschaft rum als wären sie Borg - aber ICH WILL NICHT ASSIMILIERT WERDEN!!! Und was meinen schlechten Ruf betrifft, so sage ich Euch nur: "Ist der gute Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert!"

Dem Stimme ich zu.

Am Schlimmsten ist es aber, wenn diese Leute auch noch auf penetrante Weise einen davon überzeugen wollen, sich auch so zu kleiden.

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Oh, mit Bekleidung falle ich immer gerne auf - allerdings dennoch so, dass es zum Ort und zur Gelegenheit paßt: zuhause bei den Pferden stets im Westernoutfit, auf Conventions gerne in ST-Uniform, denn dort paßt´s hin und sonst viel häufiger mit Anzug und Krawatte als andere Leute, denn ich mag es vornehm gekleidet zu sein.

Und ehrlich: ich bin seit 34 Jahren ST-Fan, aber solche Extrem-Trekkies, wie sie gerne im Fernsehen oder in Pseudo-Dokumentationen wie Trekkies (ich nenne diese beiden DVDs gerne "Die Rache der Denise Crosby") dargestellt werden, kenne ich auch nur sehr wenige. Auf Cons kann man die schon mal finden, aber da muß man auch länger suchen...

Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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Und ehrlich: ich bin seit 34 Jahren ST-Fan, aber solche Extrem-Trekkies, wie sie gerne im Fernsehen oder in Pseudo-Dokumentationen wie Trekkies (ich nenne diese beiden DVDs gerne "Die Rache der Denise Crosby") dargestellt werden, kenne ich auch nur sehr wenige. Auf Cons kann man die schon mal finden, aber da muß man auch länger suchen...

Ich hab mir kürzlich nochmal den ersten Teil davon angeguckt und war angesichts der Verblendung einiger Protagonisten doch sehr schockiert. Als ich den vor Jahren mal geguckt hatte, fand ich das noch irgendwie witzig - jetzt überhaupt nicht mehr. Besonders krass fand ich die Kleinwüchsige mit dem Männerhaarschnitt, die ohne Phaser und Tricorder das Haus nicht mehr verlässt. Auf Cons bin ich dagegen immer wieder überrascht, was man dort alles für gewöhnliches Volk trifft. Spinner gibt es da wirklich nicht viele, wobei man mitunter doch immer mal welche sichtet. Ärgerlichweise biedert sich das aufmarschierende Kamerteam von WDR oder Kabel/Sat 1meistens genau solchen Menschen an. Ich werd sicherheitshalber mal keine zwielichte Gestalt beschreiben, wer weiß, ob die nicht hier mitliest ;)

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  • 3 Wochen später...

Das Problem ist auch was die Medien aus uns machen.

Ich hab jetzt 25+ Convention hinter das Problem ist immer das gleiche, wenn ich mich auf der Con umschaue sehe ich 60% der Leute in zivil oder mit T-Shirt 30% in Uniform 10% mit aufwendiger Kostümierung.

Schaue ich mir irgendwo im Fernsehen einen Bericht an, zeigen sie diese 10% als ob alle da so rumlaufen würden und die Interviewschnipsel so zusammengestellt das jeder "sieht was das für Deppen sind", weil nur das ist was die Sender wollen.

Gruß

Omni

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Was haben manche leute gegen uns ?
Viele Leute haben grundsätzlich etwas gegen alles, was sie nicht verstehen. Das wird dir aber bei allem so gehen wofür du dich interessierst. So what? Machst du das für dich oder die anderen Leute?

Und wiso gelten wir als Nerds ?

Weil wir alle mehr oder weniger Nerds sind.

Na und? Es gibt schlimmeres.

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  • 5 Wochen später...

Davon mal abgesehen können viele mit Science-Fiction und Technik / Mathematik / Physik nicht viel anfangen und haben sofort eine Abneigung gegen Startrek.

Jein. M.E. sind die Deutschen sind nicht grundsätzlich technikfeindlich, denn anderfalls wären wir - platt ausgedrück - auf dem Weltmarkt als Technologie-Exporteur nicht so erfolgreich. Wir sind aber - so vermute ich - insgesamt weniger optimistisch, was die Zukunft betrifft, und sehen Technik als zweischneidiges Schwert.

Weder (postive) Utopien, noch unreflektierte Technikgläubigkeit - die große Teile der SF beherrschen - liegen auf unserer Wellenlänge; hinzu kommt ein diffuser Antiamerikanismus.

Da die Mainstream-SF a) amerikanisch dominiert ist und b) oft eine nervige, dumme, oberflächliche Technikgkläubigkeit oder Technik propagiert, die mit realer Physik oder Mathematik oder Wissenschaft nur wenig zu tun hat, hat es SF schwer .... zumindest in der Wendegeneration. Wenn ich mir allerdings die (männlichen) Kids von heute anschaue, dann bin ich guter Hoffnung, dass zumindest in dieser Generation SF trotz Harry Potter und Eragon an Bedeutung gewinnt. (Die Weiber können meinetwegen bei Twiligzht bleiben .. ^^).

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Es ist nunmal ein Fakt das viele Nerds Trekkies sind! Da muss ich mir nur gewisse Gruppen auf StudiVZ oder ähnliche Social-Networks anschauen.. Anstatt das man als 20 Jähriger seine Urlaubsfotos oder Partybilder oder sonst noch was reinstellt. Sieht man ein Album mit den Fotos der einzelnen Voyager Charaktere.. Sowas hab ich bei HDR oder bei StarWars noch nie gesehen.. StarTrek bittet mit seinem riesigen alternativen Universum für viele schwächere Geister eine gute Rückzugswelt, in der sie eintauchen und dies auch offen zeigen. Als normaler StarTrek Fan ist man in dieser Schublade gefangen..

Ohne jemand zu nahe zu treten, aber die ganze Canon Diskussion über XI, war für viele so schlimm weil diese Rückzugswelt zerstört wurde... ganz offiziel!

Die Medien greifen natürlich diese Freaks gerne auf und parodieren die, wie der Comic-Verkäufer bei Simpsons.. Schon ist man in einem Klische! Nicht die Abneigung gegen SciFi oder Physik oder sonstwas ist Schuld, sondern eine Gruppe extremer Freaks innerhalb des Franchises..

Bearbeitet von Gauloises
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Hi,

wie der Titel unschwer erraten lässt ist meine Frage zu dem ruf den wir Trekkies haben.

Was haben manche leute gegen uns ?

Und wiso gelten wir als Nerds ?

Lies Dir bitte die Kommentare zu DIESER NEWSMELDUNG AUF TREKNEWS durch. Ich denke dann wirst du verstehen, warum wir in der Öffentlichkeit nicht gerade besonders dastehen, denn viele der Kommentare dort sind einfach nur... argh!

Du kannste diese Newsmeldung gegen so ziemlich jede über Star Trek 11 austauschen, es wird dir immer dasselbe auffallen: Ein paar Leute versuchen über etwas zu diskutieren, dann kommen die Freaks. Ein paar Leute versuchen dann immer noch diese mit Fakten zu überzeugen, aber das gibt den Freaks nur noch mehr Feuer. Und da die meisten "Normale-Trekkis" es aufgegeben haben mit den Freaks zu diskutieren, oder es ihnen gar peinlich ist, sich in der Öffentlichkeit als Trekki zu outen eben WEGEN dieser Freaks, sieht die Öffentlichkeit eben nur noch diese Freaks.

Bearbeitet von TheOssi
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Lies Dir bitte die Kommentare zu DIESER NEWSMELDUNG AUF TREKNEWS durch. Ich denke dann wirst du verstehen, warum wir in der Öffentlichkeit nicht gerade besonders dastehen, denn viele der Kommentare dort sind einfach nur... argh!

Du kannste diese Newsmeldung gegen so ziemlich jede über Star Trek 11 austauschen, es wird dir immer dasselbe auffallen: Ein paar Leute versuchen über etwas zu diskutieren, dann kommen die Freaks. Ein paar Leute versuchen dann immer noch diese mit Fakten zu überzeugen, aber das gibt den Freaks nur noch mehr Feuer. Und da die meisten "Normale-Trekkis" es aufgegeben haben mit den Freaks zu diskutieren, oder es ihnen gar peinlich ist, sich in der Öffentlichkeit als Trekki zu outen eben WEGEN dieser Freaks, sieht die Öffentlichkeit eben nur noch diese Freaks.

Was bekommt denn der Mainstream davon mit und warum glaubst du, dass es weniger freakig zugehen würde, wenn es sich hier, sagen wir mal, um Fußball drehen würde? Schon mal einschlägige Boards gelesen?^^

Bearbeitet von Knut85
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Ich habe mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen. Also seht es mir nach wenn ich hier einiges wiederhole, dass bereits gesagt wurde :smiling:

Es war einmal vor langer Zeit in einer Weit weit entfernten Stadt, da ging die SandySeven noch zur Schule.

Als sie dort mal erwähnt hatte, dass sie der Gothic-Szene zugetan ist, wollte man es ihr erst nicht glauben weil sie skurillerweise nicht in schwarz gekleidet und weiss geschminkt durch die Gegend lief, sondern stinknormal. Als dann gerüchteweise erste Bestätigungen für ihre Zuneigungen kamen, hatte SandySeven urplötzlich keine Freunde mehr, weil Gothic immer mit Satanismus in Verbindung gebracht wird von den "Normalos", was aber nicht mal im geringsten stimmt.

Als dann die kleine SandySeven auch noch erwähnte, dass sie Star Trek liebt, wollte man nicht einmal mehr mit ihr reden und machte einen großen Bogen um sie oder SandySeven wurde als Freak gehänselt usw. Am Ende stand sie immer allein auf dem Schulhof und das hat sich bis heute kaum geändert.

Moral von der Geschicht: Der Mensch handelt aufgrund seiner Vorurteile und dem was er glaubt zu wissen und traut sich nicht, sein eigenes Urteil zu bilden.

Was der Mensch nicht versteht, dem geht er aus dem Weg oder zerstört es wie es die Geschichte der Erde immer wieder bewiesen hat.

Trotzdem stehe ich weiterhin dazu wer ich bin und was mich ausmacht und dazu hat Star Trek sehr viel beigetragen. Entweder man akzeptiert es oder lässt es. Alles andere geht mir am Hinterteil vorbei.

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Was bekommt denn der Mainstream davon mit und warum glaubst du, dass es weniger freakig zugehen würde, wenn es sich hier, sagen wir mal, um Fußball drehen würde? Schon mal einschlägige Boards gelesen?^^

Die Kommentare waren ein Beispiel. Draußen sinds Uniformen und Klingonenkostüme und das wiederum sind die, die sich die Medien raussuchen. Und wenn dann noch so ein geistiger Dünnpfiff, wie er in einigen Kommentaren geäußert wird, aus den Klingonischen Mündern kommt, dann ist das ein gefundenes Fressen. Sowohl für die Medien, als auch für den Mainstream der Trekkis für Freaks hält. Denn der "Normalo", der sich nen Film in Jeans und T-Shirt ankuckt und einfach nur sagt, dass ihm der Film gefallen hat, fällt niemandem auf. Ich nenn das mal das "Bauer Heinrich"-Phänomen. Die Allgemeinheit konzentriert sich auf Deppen über die sie sich kaputt lachen kann.

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Man kann die Frage auch umformulieren: Haben B5-Fans einen ähnlich schlechten Ruf? Hier gibt es ja eine grosse Schnittmenge, denn viele ST-Fans sind auch B5-Fans. Oder nehmen wir SF allgemein: Wird irgendwer als Nerd bezeichnet, wenn er z.B. Blade Runner gut findet?

Zur bereits angesprochenen Rolle "der Medien": Leute, die sehr extrem einem Hobby anhängen, geben immer gute Ziele für oberflächliche Reportagen v.a. bei Privatsendern ab. Nehmen wir doch nur mal die Auto-Tuning Szene. Auch hier zeigt man gern extreme Fans, die zigtausende Euros in Tuningteile investieren oder in der Reportage als zurückgeblieben hingestellt werden, nur weil sie auf Tuning-Events drei Sätze Reifen in Rauch verwandeln...

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Den schlechten Ruf haben sich viele Fans hart erarbeitet, grade bei Trekkies findet man doch oft ziemliche Egomanen die meinen weil sie eine Sci-Fi Serie mit viel (oberflächlichem) Technobabble kucken, ganz besonders schlau zu sein. Und dazu noch meinen das halt alle anderen (nicht Trekkies) einfach nur zu blöd währen die Serie zu verstehen.

Dazu kommt das Phänomen "Trekkies" aus den USA, aber dort funktioniert das soziale Umfeld (noch oft) anders wie bei uns. Solches "Fantum" ist dort oft der soziale Anker für viele Amerikaner, in den USA sind die Entfernungen

nunmal sehr viel größer als bei uns, und auch der Zwang (und auch die Bereitschaft) oft und weit umzuziehen für neue Jobs etc. ist sehr groß. Hier bietet das "Fantum" nunmal die Lösung, man kann sich halt schnell neue Kontakte suchen und hat eine recht große Wahrscheinlichkeit das diese (oft oberflächlichen) Kontakte sofort funktionieren.

Gleichzeitig erfüllen dann Conventions und ähnliche Treffen die Funktion von Familientreffen.

Das gilt nicht nur für Star Trek, sondern für fast alles, grade in den USA gibt es wirklich zu allen und jedem einen Fanclub. Auf eine gewisse Weise erklärt dies sogar die Religösität vieler Amerikaner. "Networking" ist für Amerikaner quasi lebensnotwendig. (Dazu kommt das Amerikaner oft einen gewissen Individualismus als Zeichen einer freien und demokratischen Gesellschaft schätzen bzw. tolerieren)

In Deutschland sind die Bande die man zu Familie und "Heimat" hat, oft noch nicht so zerrissen wie in den USA.

Stattdessen ist man im örtlichen, Karnevalsverein, Schützenverein, Fussballverein etc. oft in einer über Jahrzehnte (gar Jahrhunderte) gewachsenen Gemeinschaft. Wer hier aus der Reihe tanzt, gilt schnell als störendes Element. Wer zu viel Individualismus an den Tag legt, ist ein Aussenseiter der das "alte" System gefährdet.

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Gleichzeitig erfüllen dann Conventions und ähnliche Treffen die Funktion von Familientreffen.

Das gilt nicht nur für Star Trek, sondern für fast alles, grade in den USA gibt es wirklich zu allen und jedem einen Fanclub. Auf eine gewisse Weise erklärt dies sogar die Religösität vieler Amerikaner. "Networking" ist für Amerikaner quasi lebensnotwendig. (Dazu kommt das Amerikaner oft einen gewissen Individualismus als Zeichen einer freien und demokratischen Gesellschaft schätzen bzw. tolerieren)

Und inwieweit erklärt das die Tatsache, dass scheinbar auch in Amiland ST-Fans mit dem Attribut "nerdy" assoziiert werden

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Und inwieweit erklärt das die Tatsache, dass scheinbar auch in Amiland ST-Fans mit dem Attribut "nerdy" assoziiert werden

Weil halt StarTrek auch das abgedrehteste von allen ist, ich denke nen Autoclub ist einfach normaler. Außerdem laufen Trekkies halt auch mit Klingonenmasken rum und das kommt natürlich dementsprechend rüber..

Den schlechten Ruf haben sich viele Fans hart erarbeitet, grade bei Trekkies findet man doch oft ziemliche Egomanen die meinen weil sie eine Sci-Fi Serie mit viel (oberflächlichem) Technobabble kucken, ganz besonders schlau zu sein. Und dazu noch meinen das halt alle anderen (nicht Trekkies) einfach nur zu blöd währen die Serie zu verstehen.

Gut geschrieben!

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Und inwieweit erklärt das die Tatsache, dass scheinbar auch in Amiland ST-Fans mit dem Attribut "nerdy" assoziiert werden

Das wollte ich erst noch mit einbauen. Gauloises trifft es ganz gut.

Grade in den USA sind viele Trekkies* halt noch extremer als in Deutschland. Die richten dann tatsächlich ihr ganzen leben so ein das es sich quasi nur um Star Trek dreht. Das gilt dann auch in den USA als überdreht. Da

die Leute aber quasi nur Kontakt innerhalb des "Fantums" haben, ist es ihnen schnuppe. Was aber auch wieder

dazu beiträgt das sie als "Sonderlinge" gelten, ohne Kontakt zu "normalen" Menschen.

*gilt nach wie vor auch für alles andere das irgendeine Form von Anhängerschaft besitzt.

Ich selber mag z.B. auch Baseball, in den USA könnt ihr euer komplettes Haus von Dach bis in den Keller mit entsprechenden Merchandise eindecken. Sofas, Sessel, Fahnen, Poster, Bilderrahmen, Lampen, Uhren, Bettwäsche, Teppichboden, Fliesen, Billiard-Tische, Tassen etc. etc.

Wie man sieht ist solches "Fantum" in den USA recht, mmhhh...populär bzw. möglich. Auch bei Bodenständigeren Sachen wie Sport. (Obwohl nur die aller Wenigsten ein Haus so eingerichtet haben dürften, oder den Hobbykeller)

Der Trekkie (oder Sci-Fi Fan, Warsler etc.) ist aber Anhänger eines fiktiven Merchandise.

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