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Das Magazin mit echter Street-Credibility!

Lesen? Nein danke!?


Deus Irae

Empfohlene Beiträge

Ich oute mich als Lesemuffel^^

Zum Lesen fehlt mir irgendwie die innere Ruhe, von daher bewegt sich mein literaischer Horizont kaum über die Pflichtlektür meiner Schulzeit und gelegentlichen Exkursionen ins Segment der Sachliteratur hinaus. Diese Haltung soll allerdings keine Ablehnung gegenüber ein neues Unterforum darstellen - die Idee hat sicher eine höhere Daseinsberechtigung als diverse andere, bereits existierende Forenbereiche <_<

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Ich lese eig. ziemlich gerne-gibt da so Phasen wo ich z.B. an Romanen festhänge...richtig tief drin versinken...

Vermisst habe ich hier aber eigentlich keinen solchen Lesebereich. Wobei ich solchen nicht in "Serien, Filme, Gaming" suchen würde, sondern direkt unter Literatur. Hmm, ein Literaturforum aufmachen.^^

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Da ließen sich dann die non-ST-Bücherreviews einbauen. Ich hatte ja mal vor etlichen Jahren sowas für ST-Bücher vorgeschlagen, wurde auch sehr gut aufgenommen die Idee, passiert is aber nichts. :dumdiedum:

Genau daran denke ich auch, wobei ich die Hoffnung hege, dass zum einen oder anderen Buch eine Diskussion in Gange kommt (was im "gerade lesen"-Thread alleine aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht wirklich sinnvoll ist).

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wobei ich die Hoffnung hege, dass zum einen oder anderen Buch eine Diskussion in Gange kommt

Ich für meinen Teil verzichte gerne auf Diskussionen mit dir und das möglichst zu jedem Thema.

Du findest alles mies, kritisierst an allem herum und bläst dich dabei oft genug noch mehr auf, als ich es tue.

Ich fall ja meist nur über die Dummen her, die ihre Blödheit auch noch mit stolzgeschwellter Brust vor sich hertragen. Du hast mehr so den Drang ohne Ausnahme allen zu erklären, wie dämlich sie sind und wie privilegiert und wohl fein gebildet du wärst, während du deinen Hartz4-Status anpreist und alle Steuerzahler auch noch auslachst.

Du kannst, sollte die Mehrheit das wollen, gerne den Board-Reich-Ranicki geben - ich würde aber gern drauf verzichten. Nicht zuletzt auch, weil es ein weiterer Teil des Forums wäre, der schnell vereinsamen und verstauben würde.

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Hi!

@Locutus:Ich möchte zwar bei eurem Streit neutral bleiben,glaube aber dass das hier der falsche Thread für Streit ist,hier geht es ja nicht um Deus,sondern um einen,meiner Meinung nach sinnvollen,Verbesserungsvorschlag.Ist natürlich nicht persönlich gemeint

@All:Ich wär auch für eine solche Rubrik,Lesen mag ich ebenfalls sehr gerne.

Viele Grüße

Bearbeitet von Gorkon II
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Gerade vor einigen Tagen habe ich daran gedacht im Star Wars Unterforum einen Thread zu Büchern und Comics aufzumachen, da bei SW, wo es ja nur 6 Filme gibt (und die neue TV-Serie TCW), Bücher und Comics im erweiterten Universum immer eine große Rolle für die Fans gespielt haben.

Ich werde das jetzt mal tun!

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Danke Locutus, du sprichst mir aus der Seele.

Außerdem: Warum machen wir nicht gleich noch ein Forum zu Fußball, klassischer Musik oder Autotuning auf? Im Ernst, das hier ist ein Sience-Fiction-Forum. Wer gerne Offtopic schreiben will hat ja durchaus die Möglichkeit dazu.

Ansonsten: Wenn du unbedingt über Bücher diskutieren willst, dann findest du diverse Foren ausschließlich zu diesem Thema im Netz.

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Danke Locutus, du sprichst mir aus der Seele.

Außerdem: Warum machen wir nicht gleich noch ein Forum zu Fußball, klassischer Musik oder Autotuning auf? Im Ernst, das hier ist ein Sience-Fiction-Forum.

Eben drum!

Jemand hat mir erzählt, dass es jenseits von ST einen ganzen Haufen Science Fiction-Romane und -Comics geben soll .... mehr jedenfalls als Threads in "Andere TV Serien / DVDs" oder "Film und Kino" vorhanden sind.

Kleine Frage: Du weißt schon, was Bücher sind und was man damit macht, oder? Nicht, dass du von falschen Prämissen ausgehst .... :lol:

Bearbeitet von Deus Irae
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Kleine Frage: Du weißt schon, was Bücher sind und was man damit macht, oder? Nicht, dass du von falschen Prämissen ausgehst ....
Auch ein Smiley macht so einen Satz kein bisschen freundlicher. Wenn du mir unterstellen willst, dass ich nicht weiß, was Bücher sind, rate ich dir mal eine Universitätsbibliothek aufzusuchen. Da halte ich mich nämlich durchaus des öfteren auf. Aber da wirst du wahrscheinlich leider kein Buch verstehen. Insofern solltest du dich vielleicht mal etwas mit Bildung beschäftigen und nicht so viel Zeit hier im Forum damit verbringen den Leuten auf die Nerven zu gehen. Dann wird's vielleicht auch mal was mit ner Arbeitsstelle.
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Seh ich das richtig, dass es deinem Anliegen schon genügen würde den Star Trek Bücher Teil umzubenennen und in den SciFi allgemein Teil zu schieben? Da hätte ich ehrlich gesagt weniger Probleme mit... allerdings bezweifel ich, dass das zu mehr Leben in diesem Teil des Forums führen würde.

Jein! Das wäre besser als nichts, allerdings gibt es so viele ST-Romane, dass das schon ein eigenes Unterforum rechtfertigt .. zumindest auf einer ST-Seite

Auch ein Smiley macht so einen Satz kein bisschen freundlicher.

Der Satz war auch nicht freundlich gemeint, sondern auf das absolut hir ... blö ... äh ... haltlose Argument gemünzt, man befinde sich hier auf einer SF-Seite und daher sei ein Bücherunterforum unangebracht ..

In der Belletristik hat SF doch eine deutliche längere Geschichte als im Kino, Fernsehen oder in Hörspielen und auch aktuell werden mehr SF-Sachen außerhalb des TV-Show-Rahmens veröffentlicht als innerhalb.

Bearbeitet von Deus Irae
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Bitte kein weiteres Unterforum! Ist ja jetzt schon alles viel zu unübersichtlich und in manchen Foren hat man seit 6 Monaten nicht mehr reingeschrieben! Dann lieber eben das Forum ST Bücher umbennen in Bücher allgemein.

Was ist eigentlich mit der Schließung des Colonization Bereiches? bzw. gibt es doch eh demnächst nen Relaunch

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Ich versteh den Sinn des Threads nicht!

Wenn Deus Irae so einen Lesezirkel machen möchte, dann doch nur zu! Ob sich daraus was ergibt oder nicht, wird sich zeigen.

Im Übrigen halte ich so wie Carl - ich schreibe und lese den ganzen Tag über beruflich. Sich dann auch noch in der Freizeit hinhocken zu "müssen" und eine Rezension über ein Buch zu schreiben - und das auch noch für lau - neee!

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Ich knall einfach mal ein Beispiel rein, dann klar wird, wie ich mir Bücher-/Comic-Rezensionen ungefähr vorstelle (wobei andere Vorgehensweisen auch erwünscht sind, Hauptsache, es kommen Infos rüber). Daneben sollten auch allgemeine Diskussionsthreads - "Was ist SF", "Was unterscheidet SF von Fantasy", "Ist Brian W. Aldiss ein guter Autor?" etc. - und Ankündigungsthreads - "SF-Neuheiten im Mai" .... - möglich sein (nur in erster Linie buchbezogen)

Beispiel:

Titel: Die Chroniken von Centrum

OT: Les Chroniques de Centrum, tome 1, 2 et 3

Text & Szenario: Jean-Pierre Andrevon

Artwork: Afif Khaled

Ü: Uwe Löhmann

Lettering: Frans Stummer

Ausstattung: HC, Albumformat, 144 Seiten

ISBN: 978-3-7704-3254-7

Verlag: Ehapa, 2008

978-3-7704-3254-7.jpg

Juan ist ein Frettchen. So werden in einer zukünftigen Epoche jene Menschen genannt, die in der mehr als eine Milliarde Einwohner zählenden Megapolis Centrum im Auftrag des Volksministeriums pro Anno eine Million zufällig ausgewählte Bürger auf offener Straße liquidieren, um der Überbevölkerung Herr zu werden. Und Juan ist der beste dieser staatlich sanktionierten Killer. Er erledigt seine Arbeit zuverlässig, kreativ und vollkommen emotionslos. Hin und wieder erscheinen ihm zwar die Delinquenten im Traum, aber das stellt ihn vor keine großen Probleme, denn Alkohol schenkt ihm Vergessen.

Eines Tages taucht ein alter Kollege aus früherer Zeit namens Steranko in Juans Wohnung auf, um dem Killer von einem ungeheuerlichen Verdacht bezüglich der Todeslotterie und der Liquidationen zu berichten. Allerdings nimmt das Gespräch nicht den Verlauf, den sich Steranko erhofft: Juan richtet ihn unvermittelt hin! Die Saat des Zweifels ist jedoch gesät.

Ein paar Tote und einige quälende Erinnerungen später treibt diese Saat Früchte. Als seine Freundin auf der Liste der zu liquidierenden Zielpersonen auftaucht, beschließt Juan, in das Ministerium einzudringen, um einer möglichen Verschwörung auf die Schliche zu kommen. Zunächst gilt es daher, den in seinen Nacken implantierten Mikrosender loszuwerden, was der offiziellen Diktion nach auf Grund des neuronalen Schocks seinen Tod zur Folge haben sollte und dann muss er – falls er die Prozedur überlebt – in eine schier uneinnehmbare, schwer bewachte Festung eindringen.

Das vorliegende Hardcover umfasst als Gesamtausgabe die drei Einzelbände „Le travail du Furet“ (2004), „Le furet et la colombe“ (2005) und „Le Furet montre les dents“ (2007), in welchen Andrevon versucht, eine dystopische, düstere Welt zu entwerfen. Dass der Autor mit seinem Entwurf letztendlich mit Pauken und Trompeten scheitert, hat zwei Gründe.

Erstens mangelt es der Story an einer originellen Idee: der Grundplot, in einer Welt totaler Überwachung gesellschaftlichen Problemen durch das Exekutieren von Bürgern Herr zu werden, erinnert den Science Fiction erfahrenen Leser sofort an Roman- und/oder Film-Highlights wie „Logans Run“, „Soylent Green“ oder „1984“. Andrevons schöpferischer Beitrag besteht im Wesentlichen darin, den abgekupferten Konzepten einen härteren, einen schmutzigeren Anstrich zu verleihen. Bedauerlicherweise fällt ihm hierzu jedoch nicht viel mehr ein, als eine öde Aneinandereihung von Leichen. Zehn inhaltlich breitgetretene reguläre Exekutionen und zahlreiche Collateral-Tote sind einfach viel zu viel, um nicht langweilig zu sein.

Zweitens ist der Grundplot an sich unglaubwürdig. Dem Autor gelingt nicht, eine in sich schlüssige Dystopie zu entwerfen und darzulegen, wie eine Gesellschaft, der legalisierter Mord quasi systemimmanent ist, überhaupt funktionieren kann, geschweige denn eine hinreichende Stabilität aufweist, um nicht in einem Chaos von Gewalt und Gegengewalt zu versinken. Als besonders fragwürdig erweist sich der Ansatz, dass die Exekutionen jederzeit jeden Bürger treffen können – dieses wird zwar später etwas relativiert, bleibt aber dennoch ein systembestimmendes Merkmal -, also auch Menschen mit herausragender gesellschaftlicher Bedeutung, ökonomische Entscheidungsträger, brillante Forscher oder einfach engagierte Bürger. Eine grundlegende Prämisse für das Funktionieren eines solchen Systems wäre also, dass individuelles Wissen und individuelle Fähigkeiten völlig bedeutungslos sind, dass jeder jederzeit in seiner gesellschaftlichen Funktion ersetzbar ist und dass der Verlust an Know How in kürzester Zeit verlustfrei durch das System kompensiert werden kann. Allein: solche Überlegungen stellt Andrevon nicht an; stattdessen liegt sein erzählerischer Schwerpunkt auf plakativer und vordergründiger Gewalt.

Das Artwork Khaleds ist im Vergleich zur Story faszinierend, wenn auch nicht makellos. Zunächst gelingt ihm auf eindrucksvolle Weise die Visualisierung einer schmutzigen Erde, die mit ihren düsteren Farben, dem ständigen Regen, der betont imposanten und zugleich kalten, funktionalen Architektur an Ridley Scotts filmisches SF-Meisterwerk „Blade Runner“ erinnert. Im Gegensatz zu den schweren, bedrückenden Hintergründen fallen die Figuren mit ihren klaren, fast toonhaften Umrissen leicht und ephemer aus. Ob Khaled nun bewusst mit diesem Gegensatz spielt, sei dahingestellt; auf jeden Fall spiegelt sich in der grafischen Flüchtigkeit der Charaktere ihr vergänglicher Status in der zukünftigen Gesellschaft wider. Kleinere – unerhebliche - Schwächen treten in den dem Künstler hin und wieder entgleitenden Proportionen der Figuren zu Tage sowie in der relativ statischen Inszenierung vieler Actionsequenzen, welche nicht zuletzt auch der konventionellen Panel-Anordnung geschuldet ist.

Fazit: Die wenig originelle und unplausible Dystopie wird von Afif Khaled so gekonnt in düstere, atmosphärisch dichte Bilder gebannt, dass man geneigt ist, über die gravierenden Schwächen der Story hinweg zu sehen. Wer auf eine gute Geschichte Wert legt, sollte sich woanders umsehen; wem ein ausdrucksstarkes Artwork reicht, der kann bedenkenlos zugreifen.

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@Deus: Und du glaubst tatsächlich, dass sowas funktioniert? Bonne chance!

@Werewolf: Sorry, ich hab das wohl überlesen.

Ein ganzes Unterforum würde ich dem nicht einräumen - von mir aus zwei Threads (einmal Buch und einmal Comic), die haben mehr Chancen zu "überleben" als ein ganzes Unterforum. Denn ich weiß noch sehr gut, wie schwer es war, jede Woche nur eine einzige Rezension zu schreiben - gerade wenn man jeden Tag arbeitet und auch noch andere Hobbys hat..

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  • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

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