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Raven

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Ich sah nun endlich auf den Film. Ich möchte mich dann hier mal auf eine länge Kritik verfassen. Ich werde die Treknews-Review zum Maßstab nehmen.

Beginnend mit einem der wenigen guten Stücke des "Star Trek X: Nemesis"-Soundtracks von Jerry Goldsmith, bewegt sich die Kamera auf den Planeten Remus zu - ein toller Beginn, der die neue Klasse der Special Effekte präsentiert. Weniger toll dann jedoch direkt im Anschluss die Szene im Senat. Geprägt von lächerlichen Kostümen, wenig sinnigen Dialogen und vorhersehbaren Handlungen entwickelt sich das Gespräch der Senatoren zum Massenmord, welcher von Regiseur Stuard Baird, der schon für Gewaltspektakel wie 'Demolition Man' mit Silvester Stallone verantwortlich war, extrem theatralisch und unglücklich umgesetzt wurde.
Der Anfang ist wirklich verheißunugsvoll. Der Soundtrack ist deutlich besser, wie er in den Reviews dargestellt wird. Er rockt und die Kamerafahrt ist aufwenig und zeigt das hohe Niveau der Effekte. Ich denke, die Szene im Senat war recht gut gemacht, obschon ich von der Brutalität der Szene überrascht war. Muss aber nicht der Senat eines Imperiums, das Dutzende von Systeme umfasst, nicht größer sein?

Zu Stuart Baird möchte ich mich später äußern.

Direkt im Anschluss folgt die lange erwartete Hochzeit, eingeleitet durch eine Rede von Captain Picard. Hier zeigt sich ganz besonders, auf welche Weise John Logan als Drehbuchautor versagt hat: die Rede, die Dialoge sind platt wie eine Flunder, Worf ist hier und im gesamten restlichen Film nur eine selbstverhöhnende Karikatur seines doch so gut durch "Deep Space Nine" entwickelten Charakters, und Data gleicht mehr einer Marionette, die die Leute mit seiner Androiden-Art zu unterhalten versucht. Gerade hier fällt es besonders auf: Der komplette Film ist eine einzige Fokussierung auf die Charaktere Picard, und hin und wieder auch Data. Selbst bei einer Hochzeit zweier Hauptcharaktere wird ausschließlich Picard in Nahaufnahmen gezeigt  - das Brautpaar darf sich in etwa vier Sekunden Screentime küssen.

Logan hat nicht direkt versagt bei der Szene, es war einfach nur klar, was gesagt werden würde. Richtig ist allerdings, daß wir hier bei einer Troi-Riker-Hochzeit sind und wir kriegen eigentlich nur Picard zu sehen. Wieso?

Und wieso ist eigentlich Worf wieder da? Wieso ist er auf einmal wieder auf der Enterprise? Und wieso macht er sich im ganzen Film lächerlich?

Gaben die Trailer und Ausschnitte noch Hoffnung auf eine tiefsinnige Storyline die sich mit dem seelischen Konflikt des Klonens beschäftigen würde, so enttäuscht auch die nächste Szene: wie durch einen Zufall entdeckt man ein am anderen Ende der Galaxis gelegenes positronisches Signal. Nicht dass ich daran zweifeln würde, dass die Enterprise ständig mit den Langstreckensensoren nach solchen Signalen scannen würde, nicht dass man früher positronische Signale von Lore niemals entdeckte, nicht dass es sofort abzusehen wäre, dass jenes Signal eine Falle ist. Bald ist man aber auch schon angekommen und beschließt mit einem mit Automatik-Kanonen bewaffneten futuristischem High-Speed Fahrzeug den Planeten zu besuchen, bevölkert von einer Prä-Warp Zivilisation im frühen industriellen Stadium. Na klingelts? Nicht? Ok - noch einmal langsam: Prä-Warp, frühes industrielles Stadium, keinen Plan von Weltraum... Na? Ja genau - die erste Direktive ist wohl abgeschafft. Wie sollte man denn sonst auch zu einer Mad-Max ähnlichen Actionsequenz aufbrechen, die etwa so viel Tiefgang wie eine Luftmatratze auf Wasser hat. Da wird mal eben die Phaser-Uzi ausgepackt und ein Mr. Worf bringt munter die - warum auch immer angreifenden - Fremdlinge zur Strecke. Zwischendurch sammelt man noch schnell die auf dem Planeten verstreuten Bauteile des Androiden B4 ein, auch gespielt von Brent Spiner.

Für mich das erste große Ärgernis des Films. Auch ich fragte mich:

"Nanu, wieso orten die positronische Signale, die Lichtjahre entfernt sind? Wieso war es früher so?"

Die Landungszene war für mich schrecklich. Okay, sie landen in der Wüste, was absolut akzeptabel ist. Auch den Buggy kann ich akzeptieren. Aber dann...

1. Wenn diese Kultur am Anfang der industriellen Entwicklung steht, wieso haben sie Maschinengewehre, geschweige denn Fahrzeuge? Wieso greifen sie an, haben sie das Shuttle etwa bemerkt? Aber wie, denn wenn sie erst am Anfang stünden, hätten sie keine Luftraumüberwachung.

Wieso ballert die Enterprise-Crew mit Phasern munter herum, ohne sich auf die Konsequenzen zu besinnen? "Der Gott der Mintakaner" war eine exzellente Episode, die die Wichtigkeit der ersten Direktive aufzeigte. Und hier? Niemand scheint sich darum zu scheren, daß man eben die Entwicklung einer Rasse für Generationen beinflusst hat. Es wurde nicht einmal der Versuch gemacht, irgendwie Kontakt aufzunehmen, geschweige denn Schaden zu begrenzen.

Wieso wurden keine kosmetischen Veränderungen durchgeführt, wie sie normalerweiser üblich sind, so hätte man sich frei bewegen und ohne Waffengewalt wieder verschwinden können.

Achja: noch ein Soong-Roboter, der niemals bekannt war? Nach Lore wurde der Überraschungseffekt einmal zu oft benutzt.

Spiner, irgendwie stimmt es mich traurig, zeigt in Nemesis erneut nur die selben Grimassen, die selben erstaunten Gesichtsausdrücke, wird ein weiteres mal zum Lachobjekt. Brent Spiner ist einer der wenigen Schauspieler aus der TNG-Besetzung, der in meinen Augen Potenzial hätte, in eine Rolle zu schlüpfen, die wahrlich Qualität hat. Ständig von anderen verhöhnt, verzweifelt nach Menschlichkeit suchend wird die Figur Data, vor allem in Verbindung mit B4, zum Lachobjekt des Films. Mag er sich zwar zum Schluss opfern - traurig wirkt es nicht. Eher erlösend.

Da bin ich etwas anderer Meinung. Sicherlich ist Data hier wieder nur ein Lachobjekt gewesen, doch dies ist wohl die Art, wie wir uns am meisten an ihn erinnern werden. Die Witze hätten jedoch wohldosierter sein müssen, wie ich finde.

Bemerkenswert gelassen nahm ich Datas Tod hin. Vergleicht doch nur:

Ich habe den "Herr der Ringe" gelesen und kannte die Handlung, trotzdem habe ich geweint, als Gandalf ( vermeintlich ) starb.

Hier wusste ich nicht, daß Data von uns ging, aber mich berührte es nicht. Wahrscheinlich weil es inzwischen zu abgedroschen ist, einen solchen Heldentod zu sterben. Überhaupt, wo war die prunkvolle Beerdigung? Wo der Torpedo mit der Flagge darauf? Wo die Zeremonie? Eine der vielen Sachen, die mir fehlte.

Erinnert ihr euch eigentlich noch an diese halbfetten, bärtigen und meistens betrunkenen Vientamkriegsveteranen, meist gespielt von Chuck Norris oder Dolph Lundgren? Ja, genau die Personen die betrunken mit dem Kopf auf den Tisch knallen! In Nemesis passt diese Beschreibung wie die Faust aufs Auge für Lt. Commander Worf. Alles, was man storytechnisch mit diesem Charakter hätte machen können, wird bedenkenlos vergeben. Und offenbar wurde hier ordentlich geschnitten: Szenen aus dem Trailer mit Worf sind gar nicht im Film enthalten - genauso wenig wie eine Dialogszene mit Data und Picard, eine Ausarbeitung von Deanna Trois geistiger Vergewaltigung durch das Eindringen von Shinzon in ihren Geist, welche ebenfalls im Trailer angedeutet wurde - sowie zahlreiche weitere Szenen.
So streng wäre ich nicht, aber es ist erschreckend, wie sinnlos Worf einfach ist. Seine Sätze sind Platitüden, er hat keine richtige Berechtigung und was macht er überhaupt hier??

Wo wir schon wieder bei einem leidlichen Thema wären: Schauspiellerleistung. Jeden Schauspieler, der auch nur ein wenig Potenzial hat, mal abgesehen von Patrick Stewart, steckte man entweder in dumme Rollen oder unter komische Masken. Ron Perlman, ein guter Charakterdarsteller, als Stellvertreter Shinzons ist er sicherlich ein Messerstich für seine Karriere. Diane Meyer als Commander Donatra hätte man sich auch sparen und jede x-beliebige Assistentin in die merkwürdig anmutende Romulanerkluft mit mehr Make-up als Gesicht packen können.

Nun, jeder gab sein bestes, fast jeder. Während Figuren wie Crusher oder LaForge einfach zu wenig Leinwandzeit hatten, um richtig agieren zu können, wirkt Deanna Troi für mich wie eine Karikatur. Sie agiert zu übertrieben und hat gar keine Ähnichkeit mehr mit der Figur aus dem Serienalltag.

Stewart spielt gewohnt souverän, Spiner auch und Tom Hardy hat mir doch ganz gut gefallen, muss ich gestehen. Aber ich muss mich fragen, wieso man so viele gute Schauspieler verschwendet hat?

Ron Perlman hätte genauso gut als Shinzon agieren können, doch unter der Maske hat er kaum Potential, etwas aus sich zu machen. Dina Meyer ist recht sinnlos und man hätte wirklich sogar meine Mutter diese Rolle spielen lassen können.

Und noch was: wo ist Steven Culp? Da wird so ein hochkarätiger Schauspieler ( JAG, Thirteen Days ) als Commander Maddox engagiert, aber wo ist er? Alle Szenen mit ihm fielen weg.

Dr. Chrusher, Geordi LaForge, Deanna Troi, Worf, Riker - alle nur Beiwerk ohne Charakterzüge. Die ganze Konzentration der Kamera liegt mit viel zu oft verwendeten Gesichtsnahaufnahmen auf den beiden Charakteren Picard und Shinzon, wobei sich besonders letzterer teils sehr lächerlich macht. "Ich bin böse und ich bin du" - ohhhhhh ich habe Angst. Das eigentlich sehr aufreibende und ernste Thema 'hätte ich unter den selben umständen wie mein Spiegelbild genauso gehandelt und viele Lebewesen getötet' will nie so richtig den Zuschauer erreichen. Zugegeben - es wird auch kaum versucht, dies rüberzubringen, weil man viel zu sehr damit beschäftigt ist, Entertrupps auf die Enterprise zu beamen, pathetisch vom Ende der Föderation zu schwelgen, mit der Enterprise die Scimitar zu rammen oder Riker in einer zwei Meter hohen Jeffreys Röhre kämpfen zu lassen. Dies ist wohl eine der sinnfreiesten Szenen des gesamten Films. Ein Remaner schlüpft beim Enterversuch auf der Enterprise in eine Röhre und rutscht durch sie in einen sphärisch-blau beleuchteten Gang. Dorthin folgt ihm Riker und ein wilder Kampf entflammt. Plötzlich stehen die beiden auf einer Brücke - mitten im Raumschiff wohlgemerkt - welche sich natürlich sofort zu lösen beginnt, und Riker stößt den Remaner einen endlosen Abgrund hinunter. Ja, mitten im Raumschiff wohlgemerkt!
Zu den schauspielerischen Leistungen hatte ich mich ja schon geäußert. Ich finde es jedoch erschreckend, daß in vier TNG-Filmen viermal Picard und Data die alleinigen Hauptfiguren waren. ST war für mich immer eine Ensembleshow.

Achja: die Szene mit Riker war total sinnlos. Wollte man ihn nur von der Brücke weg haben?

Werfen wir nochmals einen Blick auf die Storyline: Shinzon braucht Picards DNA um zu überleben. So weit so gut. Komisch nur, dass Shinzon, da er die Transfusion nicht durchführen kann, im Verlauf des Films, also in knapp 24 Stunden erzählter Geschichte, von 'gesund' bis 'totkrank' mutiert... Hätte die Enterprise das positronische Signal auch nur ein paar Stunden später gefunden, hätte man sich den Film also sparen können. Gegen Ende des Films: die Schilde der Enterprise sind nicht mehr existent, die der Scimitar noch bei 70 Prozent. Picard beschließt, das gegnerische Schiff zu rammen. Als die Enterprise durch die Schilde des Raubvogels dringt wie Butter - was selbst die zahlreichen Photonentorpedosalven nicht zu schaffen vermochten - und die Scimitar rammt, aktiviert Shinzon seine Massenvernichtungswaffe: den Thelarongenerator. Komisch dass der noch funktioniert, wo doch das halbe Schiff zerrammt ist und Geordie noch ein paar Szenen zuvor meinte, dass die komplette Scimitar eine Art Generator sei. So muss sich Picard allein hinüberbeamen, und wird in allerletzter Sekunde von Data zurück auf die Enterprise transportiert, was unser Lieblingsandroide jedoch mit dem Leben bezahlen muss.

Kommen wir doch zum schlimmsten Thema, die Logik. Viele geben John Logan die Schuld, doch ich habe jemand anderen: Rick Berman, der viele gute Szenen einfiel schnitt und Stuart Baird. Ja, ich habe den Regisseur als Miesepeter auserkoren. Wieso?

Also, gestern, bevor ich den Film sah, habe ich mir "Einsame Entscheidung" angesehen, ein Action-Film (!), der von Stuart Baird gemacht war. Er war okay, auch recht spannend, aber er hatte frappierende Löcher in der Logik.

Hier ist es nicht anders. Ich muss mich fragen, wieso man einen Mann für den angeblichen letzten Film dieser Crew engagiert. der noch nie mit ST in Verbindung gekommen ist. Wieso nicht Frakes? Wieso nur?

Seine Kameraeinstellungen fand ich gut, erfrischend neu, aber so viele Fragen bleiben offen, meiner Meinung nach:

- wo sind all die guten Szenen hin? Immerhin ist es letztendlich der Regisseur, der die Schnitte vornimmt. Viele Szenen aus dem Trailer fehlen.

- Wieso sehen wir bei der Trauung nur Picard im Bild?

- wieso überhaupt die Szene auf dem Planeten?

- die Remaner sind alos sensationell gute Krieger. Wieso schiessen sie dann jedoch dauernd daneben, wenn Picard lässig im Gang steht und seelenruhig einen nach dem anderen ausschaltet?

- Shinzon kommandierte also im Dominion-Krieg. Wieso hat der Sternenflottengeheimdienst jedoch nie dessen identität enthüllt?

- Wieso kann die Scimitair getarnt feuern? Wieso wird sie von zig Salven Torpedos getroffen, doch obwohl ihre Schilde unten sind ( aufgrund der Tarnung ) geschieht nichts? Vom Logikfehler, der oben im Zitat aufgeführt ist, ganz zu schweigen.

-Welcher Captain ist so blöd und fliegt in Kriegszeiten in ein Gebiet, wo man nicht kommunizieren kann?

- wieso ist Shinzons Tod nur eine Kopie vom Tode des Uruk-Hai in Herr der Ringe? Wieso ist der Mann, der so denkt wie Picard, so blöd und greift mit einem kleinen Messer an, rennt im Anschluß in eine Lanze?

-Welcher Kommandant rammt ein anderes Schiff, ohne die vorderen Sektionen zu räumen und tötet so hunderte von Crewmitgliedern?

-Wieso beamt Picard sich mitten in die Scimitair, statt auf die Brücke, begegnet aber so gut wie niemandem von der Crew?

- Wo ist Rikers Beförderung? Das Betreten seines Schiffes? Wo ist Picards neuer Stellvertreter?

- wieso will Shinzon die Erde vernichten? Immerhin waren es die Romulaner, die ihn geklont, eingesperrt, geqäult und "sein" Volk leiden liessen. Die Föderation hatte ihm nie etwas getan. Wieso also die Erde?

Was ist meiner Meinung nach das Hauptproblem von "Nemesis"?

Es gibt keine Allegorie! Ich finde Star Trek ist so etwas wie eine Fabel, etwas was man auf unsere Zeit anwenden kann; etwas was Probleme aufzeigen soll.

"Der Aufstand", der von so vielen kritisiert wird ( wahrscheinlich von Fans, die durch Voyager erst dazu gestoßen sind ), ist eigentlich der perfekte ST-Film, lässt er einen doch nachdenken!

Und was sagt uns "Nemesis"? Waffengewalt ist immer eine Lösung? Überlegene Spezies landen einfach so auf fremden Planeten, ohne sich um die Ureinwohner zu kümmern ( ich meine die Buggy-Szene )?

Tut mir leid, aber dies wäre ein Film, der George W. Bush oder Ariel Sharon gefallen würde, aber nicht mir als Fan der alten Schule.

Nein, Nemesis ist nicht schlecht. Er war gut, ohne Frage. Aber er ist nicht das, was ich unter Star Trek verstehe. Will ich Raumkämpfe sehen, schaue ich mir Star Wars an, ein Universum das ich auch mag. Aber wenn ich Star Trek sehen will, will ich nachdenken, mich fragen, wie wir selbst die Probleme gelöst hätten.

Nemesis ist ein guter Film, aber der schlechteste der TNG-Crew meiner Meinung nach. Ja, auch St8 war Action. Jedoch habe ich es damals den Schreibern einmal so einen Actionauslfug verziehen und zudem sollte der Film auch Hoffnung machen, daß man sich auch aus der Asche des Krieges zu etwas höherem erheben kann.

"Nemesis" beschäftigt sich mit dem Klonen, schön und gut. Das Problem war nur: alles, was in den Dialogen angesprochen wurde, habe ich mir schon gedacht; jedes Pro und Contra war mir von vorneherein klar, es sind die üblichen "0815-Meinungen", die bei einer Klon-Debatte fallen. Das Problem war einfach die mangelnde Überraschung, die im Film steckte.

Ihr werdet jetzt sagen, daß ST Kompromisse eingehen muss, um Zuschauer zu gewinnen. Ich meine, ST hat schon zu viele Zugeständnisse gemacht. Die Serie ist nicht so, wie andere sie haben wollen, nein, ST hatte früher ein Ideal und wer dieses Ideal teilte, der hat sich die Serie angesehen. Die anderen Menschen blieben mir gestohlen.

Wen schert es, wenn weniger Leute im Kino sind, wenn es ein "wahrer Trek-Film" wie ST6 oder ST9 geworden wäre?Dann stünde halt weniger Geld für die Effects zur VErfügung, so könnte man sich wieder mehr auf die Dialoge konzentriern.

Ich gebe 6/10 Punkten, weil der Film unterhaltsam war.

Jedoch steht die Franchise am Scheideweg. In zwei, drei Jahren könnten Entscheidungen getroffen werden, die dazu führen, daß ST nicht mehr sein ursprüngkiches Gesicht hat.

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Hi,

Ich hab den Film zwar noch nicht gesehen, aber deine Kritik ist nicht destruktiv, sondern man nimmt ihr ab objektiv zu sein, obwohl natürlich viel Kritik rauskommt. Also, ich glaub ich verstehe jetzt auch die Kritik, denn das geht an ST sehr vorbei. Ich habe gedacht, das wäre wie bei ST9, eben ein verkannter, sozialkritischer ST-Hit.

Aber das ist wirklich nicht ST, hoffentlich ist er wenigstens noch ein besserer Action-Sci-Fi-Film!

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Also erstmal muss ich sagen, Werewolf, ein dickes Lob!

Jetzt nach Trailern, Script un Making of muss ich aber auch langsam sagen, dass der Film wohl eher ein Action als ein Star Trek Film geworden ist. Allein wenn ich Frakes und Spiner sagen höre, Satr Trek sei in erster Linie Action und so etwas erwarte man von von Star Trek, wird mir klar was ich von dem Film zu erwarten habe. Ich erwarte von Star Trek keineswegs nur Action und ich denke niemand von uns hier tut das. Allein Leute die Star Trek nie gesehen haben, mögen vielleicht so denken. Naja, freuen wir uns auf den ersten Star Trek Actionstreifen!

Kommen wir doch zum schlimmsten Thema, die Logik. Viele geben John Logan die Schuld, doch ich habe jemand anderen: Rick Berman, der viele gute Szenen einfiel schnitt und Stuart Baird. Ja, ich habe den Regisseur als Miesepeter auserkoren.

Ich denke auch, dass der Großteil der Schuld auf Berman und Braird fällt, weil...

...1. Berman das Drehbuch hätte ablehnen können und Logan geschrieben hat, was ihm gefällt, mag es Star Trek like sein oder nicht.

...2. Braird den Film verstümmelt hat.

...3. Berman sich zum Star Trek Alleinherrscher aufschwingt.

Wo sind all die Autoren die an den alten Serie mitgeschriebn haben? Warum sind sie wohl gegangen? Ich denke kaum, dass sich Echevarria, Moore, Beimler, Behr, Wolfe, Fuller usw. alle nur verändern wollten. Da müssen auch andere Dinge hinein gespielt haben. Berman kann keine Serie schreiben und nebenbei einen Kinofilm machen.

...4. Braird keine Ahnung von Star Trek hat! Er über LaForge: "...und der Alien..." Hey, selbst meine Mutter weiß, dass er ein Mensch ist!

...5. Hat Berman vor wenigen Jahren gesagt, er wisse nicht wie lange er noch Star Trek leiten werde und er wolle kürzer treten und seinen Nachfolger einarbeiten. Nachfolger? Kann ich mir nur Brannon Braga vorstellen. Aber ist er in den letzten zwei Jahren kürzer getreten? Wohl kaum! Vielleicht hätte er es machen sollen und sich auf eins konzentrieren sollen. NEMESIS oder ENTERPRISE.

So jetzt haben die beiden erstmal genug abgekriegt. Ich freu mich trotzdem noch auf NEMESIS! :D

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Jau Werewolf - gut gesprochen! :Dok:

Meine Freundin und ich brauchten drei Anläufe um den Film überhaupt zu ende zu sehen... .

(Und das finde ich schon bemerkenswert... .)

Ich geh noch ins Kino - vielleicht wird er besser *g*

Wenn dann doch das endgültige Aus für die TNG Crew kommt, weiss ich zumindest, dass ich meinen Teil zum Erhalt beigesteuert habe und mt 5€ dabei war. *gg*

Wie sagt man so schön?

Shit happens!

und

Mehr Glück beim nächsten Mal!

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Welcher Kommandant rammt ein anderes Schiff, ohne die vorderen Sektionen zu räumen und tötet so hunderte von Crewmitgliedern?

Bisher hatte ich sowas nur einem  Kommandanten zugetraut und - oh du große Scheiße! - sie ist jetzt Admiral! - Genau, ich spreche von Captain... Verzeihung... Admiral Kathryn "Rambo" Janeway.

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man muss ich das mal überlegen...

in der serie waren ca. 1000 menschen an board der enterprise darunter auch viele familien... naja den autor ist es egal, einfach nochmal kräftig das weiße pulver reinziehen und weiter "arbeiten"  :angry:

Naja, die Familien haben ja Glück:

auf der Enterprise-E sind nur noch Sternenflottenmitglieder, keine Zivilisten mehr.

@Locutus

Danke für das Lob.

Wie gesagt, er ist nicht schlecht der Film. Aber er ist auch nicht der "ultimative Abschied" und für mich ist es halt kein Star Trek. Ich kann einfach nicht die Leute verstehen, die "Der Aufstand" niedermachen, aber Nemesis im Gegenzug "supergeil" finden.

Es ist halt genau das eingetreten, was ich befürchtet habe. Aber wie Jonathan Frakes auf der G7 schon sagte:

"First Contact war der erfolgreichste Film und Geld ist nun mal der Motor dieser Industrie"  :(

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  • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

    Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
    Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
    Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
    Schritt 3:

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