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...mit dem bekloppten Merkmal der Sensation

Nemesis - Die Enttäuschung !


Conan

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Jedenfalls habe ich mir dann die Mühe gemacht die entfallenen Szenen anzuschauen und dachte es hakt. Ich für meinen Teil muss ja sagen, das in diesen entfallenen Szenen viel untergebracht war das dem Film mehr Tiefe gegeben hätte. Picards Gespräch mit Data über den Abschied einiger Crewmitglieder, Shinzons Grund für seinen Handlung... Zitat: "Der Raubvogel hält zwei Planeten in den Klauen Romulus und Remus..." etc. Jedenfalls hätte es nicht geschadet die ganzen Szenen drinzulassen, für mich kam irgendwie mehr Trek-Feeling beim schauen der entfallenen Szenen auf als beim schauen des gesamten Filmes.

Da gebe ich dir vollkommen recht, einige der geschnittenen Szenen hätten dem Film sehr, sehr gut getan.

Nemesis kam ja neulich erst auf K1 und ich habe ihn mir noch mal aufmerksam angeschaut. Er wird allerdings für mich auch nach 10 mal anschauen nicht besser...

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  • 2 Monate später...
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Vielleicht wird "Nemesis" bald nicht mehr auf den "Unbeliebtheitsskala" ganz oben stehen.
:shock: Mal den Teufel :devil: nicht an die Wand!!! Ein zweites Nemesis halt' ich nicht aus. :no

Davon abgesehen, es lag sicherlich nicht an den römischen "Romulanern", dass Nemesis so eine Niete war, schließlich waren die Spitzohren zu Gunsten überflüssiger Nosferatu-Imitationen und eines eindeutig zu selbstverliebten Klons sträflicherweise zu Statisten degradiert...

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An Finnegan:

Da stimme ich dir zu: an den Romulanern lag es nicht dass "Nemesis" nicht so der Hit war.

Auch ich hatte mir gewünscht, mehr vom Romulanervolk zu sehen.

Na ja auf jeden Fall kommen sie wieder im nächsten Film. Mir wär´s ja am liebsten

wenn sie die zum Schluß in "Nemesis" beginnende Kooperation zwischen dem Föderations-und Romulanerschiff

ausbauen würden und auf die Gesamtheit beider Völker ausdehnen würden. Dann hätte "Nemesis" doch noch eine gute Ausgangsbasis absolviert. Und damit hätte auch Spock(Nimoy) seine Mission

endlich erfüllt . In einem Holodeckprogramm könnte er ja dann sich selbst (Quinto) und den Rest der damaligen Crew nochmal anschauen ,philosophieren,reflektieren(und anschließend das Programm für immer abschalten!). Aber leider wird´s so wohl nicht kommen. Aber das ist ein anderes Thema...

Zu "Nemesis" muß ich noch sagen: Ich persönliche finde ihn jetzt nicht wirklich soo schlecht(natürlich gibt es weitaus bessere ST-Filme)wie immer geschildert wird. Was mich an "Nemesis" am allermeisten stört

ist der Tod eines der beliebtesten Hauptfiguren: Data!!!

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  • 1 Jahr später...

Eine Director´s Edition von Star Trek X ist definitiv nicht geplant. Übrigens:

auch von Star Trek XI ist nicht klar ob die fehlenden Szenen in den Film selbst integriert werden oder auch wieder nur separat abrufbar sind.

Aber für mich ist eines klar: Star Trek X ist in jedem Falle deutlich besser als Star Trek XI

Also wenn ich die beiden Filme vergleiche ist Nemesis ganz klar keine Enttäuschung.

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Die DVDs haben sich zwar gut verkauft, aber sooo gut dann doch nicht. Warum sollte man jetzt groß Geld investieren, wenn es sehr zweifelhaft ist, dass es sich wirklich so verkauft, dass man zumindest die Produktionskosten decken kann. Der Markt für potentielle Nemesis-DVD-Käufer ist durch die aktuell erscheinenden Bluerays ausreichend gedeckt. Nur weil es mehr Versionen gibt werden es nicht automatisch mehr Leute kaufen.

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  • 1 Monat später...

Na ja bei Star Trek 1 wurde ja auch eine neue Fassung gemacht. Und diesmal tatsächlich mit deutlich höheren Produktionskosten(wegen neuen Spezialeffekten), während sie bei Star Trek 10 ja nur die Szenen einbauen hätten müssen.

Und jetzt sage mir keiner dass Star Trek 1 deshalb mehr Käufer gefunden hätte(die meisten Zuschauer sehen diesen Film immerhin noch als einen der Schwächsten an). Sie haben´s aber trotzdem gemacht.

Bei Star Trek 11 werden die Szenen auch wiederum nur extra abrufbar sein. Die produzieren da jede Menge Specials aber machen die fehlenden nicht gerade unwichtigen Szenen wieder nicht rein! Das ist echt nicht so recht nachvollziehbar.

Bearbeitet von mrspock
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Bei Nemesis weigert sich ja der Schundregisseur gegen einen DC, sonst hätte es schon längst einen gegeben.

Bei No Trek gibts vielleicht noch einen, aber erst muss die normale Version an den Mann gebracht werden ;)

No Trek wertet Nemesis übrigens ungemein auf. Die Schurkenattrappe Nero zum Beispiel verdeutlich, wie ambivalent Shinzon eigentlich wirklich war.

Bearbeitet von Knut85
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Ich persönlich finde, das ST 10 nach First Contact der zweitbeste der TNG-Filme ist. Generations war im Grunde genommen nur eine aufgeblasene TV-Folge mit besseren Effekten und Der Aufstand war einfach zu kurz und hatte zuviele Längen.

Die Stärken von Nemesis sind die größere Aufmachung, gelungene Darstellerleistungen und Spitzeneffekte.

Shinzon ist ein glaubhafter Gegenspieler (Nero in ST 11 ist deutlich blasser), der deutlich raffinierter vorgeht, als Nero mit seinem Rote-Materie-Dampfhammer.

Die Verfolgungsjagd mit der Argo ist mal was anderes (immerhin gabes ja auch erdgebundene Verfolgungsjagden in ST 11) und gut gefilmt.

Die Schlacht gegen die Scimitar ist ebenfalls spannend umgesetzt und das die Romulaner der Enterprise helfen, hat auch für einen Schauer gesorgt.

Etwas unzufrieden muss man mit dem "Tod" von Data sein, der etwas zu schnell abgehakt wurde. Vermutlich dachte man schon an den 11. Film mit B-4. Da dieser nicht kam, hinterlässt Datas Tod einen faden Beigeschmack.

Warum der Film floppte, ich weiß es nicht. Vermutlich, weil er gegen Herr der Ringe antreten musste, vielleicht auch, weil der Film handwerklich und darstellerisch perfekt, aber zu wenig neues bietet.

Trotzdem, für mich der zweitbeste TNG-Film.

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Eine Director´s Edition von Star Trek X ist definitiv nicht geplant.
Ein Freund von mir meinte neulich, dass es bald eine drei Stunden Version von Nemesis auf BlueRay geben werde. Allerdings ist er, was solche News angeht, nicht sehr zuverlässig. Hat jemand davon was gehört?

Warum der Film floppte, ich weiß es nicht. Vermutlich, weil er gegen Herr der Ringe antreten musste, vielleicht auch, weil der Film handwerklich und darstellerisch perfekt, aber zu wenig neues bietet.

Ach ja, Nemesis. Kaum zu glauben, dass das schon sieben Jahre her ist. Über diesen Film ist eigentlich alles gesagt worden, deswegen verzichte ich jetzt darauf, deine positiven "Kritikpunkte" zu zerreißen und beantworte deine Frage. Meiner Meinung nach hatte der Film mehrere Probleme:

1. starke Konkurrenz. Einmal Herr der Ringe und andererseits Harry Potter, welche fast gleichzeitig starteten. Das machte es dem Film ziemlich schwer, sein Publikum zu finden (wenn ich die Wahl zwischen Zwieback und Pizza habe, dürfte einem die Wahl nicht schwer fallen). Allerdings startete zur gleichen Zeit auch ein Jennifer-Lopez-Film, welcher weniger Probleme als Nemesis hatte.

2. mangelndes Interesse: der Science-Fiction-Boom, welchen wir Mitte der 90er hatten (und von dem sicherlich auch STVIII profitierte), war 2002 schon lange vorbei. Folglich hatte man kaum noch Interesse daran, sich Science Fiction anzutun; Fantasy war eben in. Ebenso flachte auch der Star-Trek-Hype ab und die Marke war schon längst nicht mehr so stark wie früher.

3. der Inhalt :)

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Zum letzten Post muss ich aber doch noch was sagen:

Der Inhalt von Nemesis war deutlich gehaltvoller als der von Trek 11 :yes

Was die damalige Konkurrenz und Interesse im Allgemeinen betrifft, da stimme ich zu.

Falls es künftig eine 3 Stunden -Version von Nemesis geben sollte, wäre das für mich ein Grund extra dafür einen Blu-Ray-Player zu kaufen. Aber ich glaub noch nicht dran.

Snowstar, vielleicht kannst Du den Freund mal nach einer Quelle fragen.Danke :)

Bearbeitet von mrspock
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@mrspock

Der Inhalt von Nemesis war vollkommen an den Haaren herbeigezogen, die Handlung an manchen Stellen der eines Comics entsprechend.

Eine dümmere Szene, als den Sturz des Assistentenbösewichts in den Todessternabgrund der Enterprise gibt es in keinem ST-Film - außer vielleicht, wenn Diana Troy in Tränen ausbricht, und man sich als Zuschauer peinlich berührt fühlend im Kinosessel windet, ob der grausam schlechten schauspielerischen Darstellung von Marina Sirtis.

... Und da jammern immer alle, dass Daniel Radcliffe sich schauspielerisch nicht entwickelt - der Kerl ist gerade mal 20. Aber was machst du bei einer (damals) knapp 50-jährigen?

Bei ST11 haben sich die Autoren und der Regisseur immerhin ganz offensichtlich intensiv mit dem ST-Kosmos befasst, bevor sie den Film gemacht haben, nicht wie bei Nemesis, bei dem quasi sämtliche Hauptfiguren völlig ´out of character´ sind.

Nein, nein, das lass ich jetzt lieber - sonst rede ich mich nur wieder in Rage, bloß, weil wieder irgendwer meint,

ST11 dissen zu müssen, indem er Nemesis für besser erachtet.

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Eine dümmere Szene, als den Sturz des Assistentenbösewichts in den Todessternabgrund der Enterprise gibt es in keinem ST-Film - außer vielleicht, wenn Diana Troy in Tränen ausbricht, und man sich als Zuschauer peinlich berührt fühlend im Kinosessel windet, ob der grausam schlechten schauspielerischen Darstellung von Marina Sirtis.

... Und da jammern immer alle, dass Daniel Radcliffe sich schauspielerisch nicht entwickelt - der Kerl ist gerade mal 20. Aber was machst du bei einer (damals) knapp 50-jährigen?

Findest du? Wie oft hängt denn Kirk in No Trek an der Klippe?^^ Gerade auf dem verödeten Weihnachtsbaum namens Narada ist das doch an Idiotie kaum zu überbieten. Mitten im Raumschiff Schluchten und Abgründe, soweit das Aufge reicht, keine Geländer dafür ist alles Nass wie in einer modrigen Höhle. Schlechter als der fast 80-jährige Nimoy - deiner Meinung nach vermutlich zu einem Oscarpreisträger gereift -, der sämtliche Gesichtsdrücke dadurch simuliert, indem er die Zähne einem Pferd gleich unterschiedlich stark bleckt, war die gute Sirtis beileibe nicht.

Die idiotischste Szene von allen Trek-Filmen und solchen, die behaupten einer zu sein, ist für mich übrigens die Beförderung des abschlusslosen Kadetten Kirk, der kurz vorher noch dabei war, sich von der Akademie werfen zu lassen, zum Captain.

Bei ST11 haben sich die Autoren und der Regisseur immerhin ganz offensichtlich intensiv mit dem ST-Kosmos befasst, bevor sie den Film gemacht haben, nicht wie bei Nemesis, bei dem quasi sämtliche Hauptfiguren völlig ´out of character´ sind.

Deswegen ist Scotty also ein Vollidiot, Uhura eine karrieregeile Zicke, Chekov die Manifestation des abramschen Rassismus, Kirk ein Anarchist, der die Sternenflotte am liebsten abschaffen würde und deswegen passt der Schund auch so gut in den Kanon. Die billigen Anspielungen, die sich hier und da in den Film eingeschlichen haben, sind oft völlig falsch und hätten von jedem Gelegenheitszuschauer erdacht werden können.

Bearbeitet von Knut85
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Ich würde die Sache mit Chekovs Akzent nicht gerade unter Rassismus verbuchen, allerdings muss man schon sagen, das Chekovs A in der deutschen Fassung extrem ist. Und dass ein Pentium 9.000.000 der alle möglichen Aliensprachen erkennen kann, nicht in der Lage ist Chekovs A zu verstehen, ist lächerlich.

Das Buch zum Film geht sogar noch weiter und lässt Chekov verschiedene Male russische Wörter benutzen, zudem lässt Autor ADF den Schotten Scotty nur von Hochprozemntigem und den Top Ten der schottischen Küche babbeln.

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jetzt werden hier die beiden miesesten filme der st geschichte gegenübergestellt um einen davon besser dastehen zu lassen? und anhand des versagens von dem einen, selbiges des anderen zu kaschieren?

@ kryxos: so würde ich es ausdrücken. ;)

die waren beide mies! der reboot hat also bereits schon viel eher stattgefunden:

no trek - nemesis; war der erste

no trek - no trek; der zweite - springt ja auch von dort ins parrallelrebootnichtsnutzuniversum von abrams.

und: man könnte sehr wohl von rassismus sprechen, was chekov angeht:

er wird defintiv auf seinen akzent reduziert. also lachen alle über einen russen, der als einziges wesen der sternenflotte keinen satz fehlerfrei aussprechen kann. nicht mal der computer rafft was er sagt.

chekov war in star trek noch ein symbol - ähnlich wie uhura. in no-trek ist er neben scotty der hauptquotendepp, dessen witze auf seiner herkunft beruhen (und nicht zum lachen sind).

Bearbeitet von Locutus
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er wird defintiv auf seinen akzent reduziert. also lachen alle über einen russen, der als einziges wesen der sternenflotte keinen satz fehlerfrei aussprechen kann. nicht mal der computer rafft was er sagt.

chekov war in star trek noch ein symbol - ähnlich wie uhura. in no-trek ist er neben scotty der hauptquotendepp, dessen witze auf seiner herkunft beruhen (und nicht zum lachen sind).

Genau so sieht es aus. Am schlimmsten ist die Szene, wo er wie eine Ente durch die Korridore watschelt und auf russenglisch auch noch derartig unbeholfen stammelt, dass es unwillkürlich an Quaken erinnert. Man möchte Abrams und Orci ja nichts Böses unterstellen, aber die Chekovszenen machen den Eindruck, als sollten sie folgende Assoziation beim Zuschauer bewirken: Da, ain Bolschewäst! De sänd von Nator aus mänderwertäg!

Bearbeitet von Knut85
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Schlechter als der fast 80-jährige Nimoy - deiner Meinung nach vermutlich zu einem Oscarpreisträger gereift -, der sämtliche Gesichtsdrücke dadurch simuliert, indem er die Zähne einem Pferd gleich unterschiedlich stark bleckt, war die gute Sirtis beileibe nicht.

Und außerdem hatte sie größere Möpse ....

Ausnahmsweise stimme ich dir zu: Nimoys Auftritt in ST XI war so ziemlich das Schlechteste, was ich an an schauspielerischen Leistungen - wobei diese Worte in Zusammenhang mit ST ohnehin fragwürdig sind - in ST-Filmen je gesehen habe. Man hätte einen Stein mit Nimoys-Gesicht drauf benutzen können und das Ganze wäre lebendiger rüber gekommen.

Zum Rest deiner ST XI-Kritik wie immer ein sattes ... :sleeping:

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Chekov die Manifestation des abramschen Rassismus

Wenn das keine Unterstellung ist, was dann? Zumal mir persönlich auch die Begründungen von dir und von Locutus nicht sehr sinnvoll erscheinen.

Hätten die Autoren (Abrams hat damit rein gar nichts zu tun) "Da, ain Bolschewäst! De sänd von Nator aus mänderwertäg!" bewirken wollen, hätten die doch wohl kaum eine Sekunde später Chekov als Genie gezeigt, dem es gelingt zwei Offiziere in letzter Sekunde zu retten. Sein unsicheres Auftreten könnte ja evtl. (ich weiß ein sehr abwegiger Gedanke, aber ich schreib ihn trotzdem auf) durch seine Jugend begründet werden. Immerhin ist der Kerl frisch von der Akademie.

Des Weiteren leuchtet mir auch nicht ein, warum die Szene auf der Brücke rassistisch sein soll. Rein technisch kann dies mit einem einfachen Fehler in der Spracherkennung erklärt werden. Wenn wir uns an ST7 erinnert ("Dienstag"), sind kleinere Fehler bei einem Jungfernflug nichts außergewöhnliches. Aber auch sonst seh ich in seinem Akzent nichts diskriminierendes. Er spricht einfach undeutlich. Und das in TOS über Chekov gelacht wird, ist doch wohl auch nix neues. Ich erinner da nur allzu gern an Walter Koenig, der als Chekov alles als russische Erfindung präsentierte, was für den ein oder anderen Lacher sorgte. Oder ist jetzt auf einmal auch Gene Roddenberry ein Rassist??

Ich sehe ja, dass es viele sehr kritische Punkte in Star Trek 11 gibt (Maschinenraum meinetwegen, die gesamte Eisplanet-Sequenz, der seltsame Aufbau der Narada), aber irgendwo sollte all die Kritik auch sachlich bleiben. Zumal regt mich diese Hetze gegen JJ Abrams ziemlich auf, denn seine Beteildigung am Drehbuch ist überaus gering (er musste dank dem Autorenstreik Wort für Wort das Filmen, was Orci und Kurtzman verfasst haben). Wenn kritisiert wird, sollte doch bitte auch die Kritik an die richtige Person gerichtet werden. Evtl. sollte auch mal darüber nachgedacht werden, wer denn bitte dieses Drehbuch in Auftrag gegeben hat und einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Richtung hatte...

Bei Nemesis wird ja auch ganz schön auf Stuart Baird eingedroschen. Zum Großteil meiner Meinung nach auch begründet. Aber selten les ich bei den Kritiken den Namen John Logan oder Brent Spiner, die imo eine sehr schlechte Grundlage verfasst haben, die von Paramount auch noch grünes Licht bekam...

Bearbeitet von Alessandro
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Wenn das keine Unterstellung ist, was dann? Zumal mir persönlich auch die Begründungen von dir und von Locutus nicht sehr sinnvoll erscheinen.

Hätten die Autoren (Abrams hat damit rein gar nichts zu tun) »Da, ain Bolschewäst! De sänd von Nator aus mänderwertäg!« bewirken wollen, hätten die doch wohl kaum eine Sekunde später Chekov als Genie gezeigt, dem es gelingt zwei Offiziere in letzter Sekunde zu retten. Sein unsicheres Auftreten könnte ja evtl. (ich weiß ein sehr abwegiger Gedanke, aber ich schreib ihn trotzdem auf) durch seine Jugend begründet werden. Immerhin ist der Kerl frisch von der Akademie.

Im Abramsversum kann man sich neuerdings mehrere Lichtjahre weit auf ein Objekt beamen, das seinerseits eine Geschwindigkeit von mehreren Milliarden Kilometern pro Sekunde drauf hat. Figuren zu erfassen, die sich dagegen fast gar nicht bewegen, ist keine Meisterleistung. Dessen ungeachtet ist es ein probates Mittel unter Rassisten, den Intellekt der vermeintlich niederen Rasse anzuerkennen, gleichzeitig aber als gefährliches Werkzeug ihrer Durchtriebenheit aufzubauen, damit der Feind noch bedrohlicher erscheint. Untertanen der Anführer angeblich niederer Völker stellt der Rassist gern als Fachidioten dar - von irgendwas muss er ja schließlich Ahnung haben, denn selbst der dümmste Rassist weiß, dass der »Niedere« nicht mit Steinen schmeißt. Zu dieser Gattung zählt der neue Chekov. In Abrams` Demontage mutet er wie jemand an, der alleine nicht lebensfähig ist. Es ist Chekovs Herkunft, welche die untalentierten Machern als Kontrastmittel benützen, um Chekovs Fachidiotentum aufzuzeigen.

Des Weiteren leuchtet mir auch nicht ein, warum die Szene auf der Brücke rassistisch sein soll. Rein technisch kann dies mit einem einfachen Fehler in der Spracherkennung erklärt werden. Wenn wir uns an ST7 erinnert (»Dienstag«), sind kleinere Fehler bei einem Jungfernflug nichts außergewöhnliches. Aber auch sonst seh ich in seinem Akzent nichts diskriminierendes. Er spricht einfach undeutlich. Und das in TOS über Chekov gelacht wird, ist doch wohl auch nix neues. Ich erinner da nur allzu gern an Walter Koenig, der als Chekov alles als russische Erfindung präsentierte, was für den ein oder anderen Lacher sorgte. Oder ist jetzt auf einmal auch Gene Roddenberry ein Rassist??

Walter Koenigs Verweise auf Russenerfindungen sollten dem Zuschauer klar machen, dass Multikulturismus möglich ist, ohne seine eigene Herkunft vollends aufzugeben. Der lockere Umgang der Crew mit derlei Behauptungen verdeutlicht darüber hinaus die Bedeutungslosigkeit von Nationalismus im Roddenberry-Universum. Man muss sich nur einmal vergegenwärtigen, zu welchen Wutattacken solche Sätze in der damaligen Zeit führen konnten (das gilt auch heute noch), weil man sich und seine Nation beleidigt wähnte.

Ich sehe ja, dass es viele sehr kritische Punkte in Star Trek 11 gibt (Maschinenraum meinetwegen, die gesamte Eisplanet-Sequenz, der seltsame Aufbau der Narada), aber irgendwo sollte all die Kritik auch sachlich bleiben. Zumal regt mich diese Hetze gegen JJ Abrams ziemlich auf, denn seine Beteildigung am Drehbuch ist überaus gering (er musste dank dem Autorenstreik Wort für Wort das Filmen, was Orci und Kurtzman verfasst haben). Wenn kritisiert wird, sollte doch bitte auch die Kritik an die richtige Person gerichtet werden. Evtl. sollte auch mal darüber nachgedacht werden, wer denn bitte dieses Drehbuch in Auftrag gegeben hat und einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Richtung hatte...
Ich hoffe, JJ liegt angesichts meiner Gemeinheiten noch nicht weinend im Bett, darüber brütend, wie er sich am besten das Leben nimmt. JJ Abrams hat genau das von seinen Hofschreibern erhalten, was zu erwarten war. Nicht zu vergessen, dass er dieses Unwerk Stück für Stück absegnete und bei der Entstehung beteiligt war. Drehbücher sind überhaupt sehr ungelenkt, mit literarischen Werken gar nicht zu vergleichen und lassen dem Regisseur einige Freiheiten. Notfalls hätte er ja auch schneiden können, immerhin hat er so manchen Nebenplot ohne Rücksicht auf Verluste nachträglich rausgeschnippelt und ist für gewisse Logiklöcher verantwortlich.

Bei Nemesis wird ja auch ganz schön auf Stuart Baird eingedroschen. Zum Großteil meiner Meinung nach auch begründet. Aber selten les ich bei den Kritiken den Namen John Logan oder Brent Spiner, die imo eine sehr schlechte Grundlage verfasst haben, die von Paramount auch noch grünes Licht bekam...

Das ergeht mir anders. Ich bin schon häufig auf diese Namen innerhalb negativer Kritiken gestoßen.

Bearbeitet von Knut85
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Zu dieser Gattung zählt der neue Chekov. In Abrams` Demontage mutet er wie jemand an, der alleine nicht lebensfähig ist. Es ist Chekovs Herkunft, welche die untalentierten Machern als Kontrastmittel benützen, um Chekovs Fachidiotentum aufzuzeigen.

Walter Koenigs Verweise auf Russenerfindungen sollten dem Zuschauer klar machen, dass Multikulturismus möglich ist, ohne seine eigene Herkunft vollends aufzugeben. Der lockere Umgang der Crew mit derlei Behauptungen verdeutlicht darüber hinaus die Bedeutungslosigkeit von Nationalismus im Roddenberry-Universum.

Abgesehen davon, dass Russen im biologischen Sinne keine Rasse darstellen und insofern Rassismus ein etwas fragwürdiger Begriff ist, kann man problemlos TOS-Chekovs Auftritte als Ausdrucks eines amerikanischen Unlranatinalismus interpretieren, durch die UdSSR vorgeführt werden sollte, die implizieren, dass die bösen Kommunisten sich gerne mit fremden Federn schmücken, weil sie keine eigenen technischen Leistungen zu Stande bringen.

Bearbeitet von Deus Irae
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